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    D-Mark zurück als Wunsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.10 15:59:59 von
    neuester Beitrag 31.08.11 00:02:02 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.158.582
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      Avatar
      schrieb am 30.06.10 15:59:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem der EUR/USD im Zuge der Finanzkrise und den Staatsschulden einiger Mitgliedsländer rapide an Wert verloren hat, wünschen sich viele Deutsche - genau: jeder zweite Deutsche - die D-Mark zurück.

      Der schwache Euro macht den Bürgern Angst und weckt Sehnsucht nach einer starken Währung. Maßgeblich ist hierbei auch das Alter der befragten Bürger.

      Nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos fordern 52 Prozent der Westdeutschen und 48 Prozent der Ostdeutschen unsere "alte Währung" zurück. Dies verteilt sich demographisch auf 56 Prozent der 50-64jährigen und 42 Prozent der 16-29jährigen. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Sortierung nach Schulabschluss. Zwei Drittel der Hauptschulabsolventen sind für die D-Markt aber nur 34 Prozent der Hochschulabsolventen.

      Es ist demnach davon auszugehen, dass den Sinn einer Gemeinschaftswährung und die Tragweite der Rückabwicklung nicht in jedem Bildungsbereich vermittelt oder auch verstanden wird. Immerhin wird durch den Euro der Export vereinfacht und die Wechselkursrisiken innerhalb der Währungsunion sind zu vernachlässigen.

      Ein paar Links dazu:
      http://www.finanznachrichten.info/devisen/462-jeder-zweite-d…
      http://wirtschaft.t-online.de/jeder-zweite-deutsche-will-die…

      Wie seht ihr das so?

      Ich bin für den Euro und denke er wird auch wieder bessere Zeiten erleben :D

      Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 16:17:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.130 von AndreasBernstein am 30.06.10 15:59:59Alle die sich die DM zurück wünschen haben scheinbar wenig mit Politik und Wirtschaft am Hut. Auch eine neue DM wäre spätestens in 7-8 Jahren am Ende. Das Rad zurück drehen würde uns große Probleme in Europa bereiten. Wenn schon dann 2 Euro Währungen. Nordeuro und Südeuro.Wir hätten die DM nicht aufgeben sollen, dann hätten wir sie heute noch und in 50 Jahren auch noch.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 16:33:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.246 von AHEO am 30.06.10 16:17:13Das sehe ich ähnlich,
      ABER jetzt haben wir den EURO und müssen das Beste daraus machen. Eine Rückabwicklung schließe ich aus.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 17:07:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.360 von AndreasBernstein am 30.06.10 16:33:01im Beruf total undenkbar, die Firma in der ich arbeite hätte nur mindestens 1/3 weniger Arbeitsplätze durch weniger Export und wäre weniger gewachsen. Die geringere Komplexität machts möglich.

      Im Privaten möcht ich es auch nicht missen, v.a. in Urlauben und Kurztripps in Nachbarländer.

      Politisch/wirtschaftlich wahnsinn zu einer Währung mit zurückzukommen hinter der nur 80 Mio Einwohner und dementsprechend geringer BIP steht. Wenn wir gegen die kommenden Giganten wie China + Indien (mit weit über 1 Mrd. jeweils) überhaupt den Hauch einer Chance haben wollen, bleibt nur Europa als Ausweg.

      -> Wer die DM zurückhaben will, hat mMn nicht eine Sekunde nachgedacht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.10 18:38:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.130 von AndreasBernstein am 30.06.10 15:59:59Moin Bernie! :D

      Ich denke man muss auch die €-Pessimisten verstehen, sehr viele Deutsche haben seit Einführung (EURO = TEURO ) nur Nachteile zu spüren bekommen wie z.B.

      Verteuerung von Waren und Dienstleistungen hier im Inland

      Verteuerung von Urlaubsreisen innerh. der südl. EUR-Länder

      Nachdem dann noch herauskam wie mit dieser Währung durch Mitgliedsländer betrogen wurde, und wir Deutschen dafür auch noch zahlen müssen, wurden negative Meinungen dummerweise auch noch bestätigt.
      Wenn man also - wie Millionen Deutsche - fast nur negative Erfahrungen mit dem € im richtigen Leben gemacht hat, würde auch mehr Bildung zum Thema nichts nützen, da das leider nur Theorie für die meisten wäre und ihren Erfahrungen widerspricht, wie ich denke.

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      Avatar
      schrieb am 01.07.10 17:49:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die D-Mark war die härteste und beste Währung der Welt. Schon vergessen oder noch nie gewusst?

      Wenn man diese Währung (auch auf Druck der neidischen Nachbarn - Frankreich bekam immer weisse Knöchel, wenn die Bundesbank mal was gemacht hat)aufgibt, noch dazu gegen den
      Mehrheitswillen der Bevölkerung und trotz der damaligen Warnungen vor den zu erwartenden Szenarien (Starbatty, Hankel u.a.), braucht sich niemand über das, was nun eingetreten ist und was noch eintreten wird, zu wundern. Alles war absehbar und wurde auch vorhergesagt.

      Die Politiker, die die Entscheidung zur D-Mark -Aufgabe trafen, lassen sich in zwei Gruppen einteilen:

      Zu einer Gruppe gehörten diejenigen, die nicht wussten, was sie taten, und zu der anderen Gruppe die, die wussten was sie taten.

      Die ersteren müssen sich als dumm bezeichnen lassen; die anderen als kriminell.
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 11:40:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Greenspan: Wenn die Politiker die Ungleichgewichte in der Eurozone nicht auflösen können, wird das Problem „Euro“ auf der Straße entschieden. „Wir wissen nicht, wo das „Endgame“ beim Euro stattfinden wird“.



      Ausführlich äußerte sich der frühere Fed-Chef Alan Greenspan in einem Interview bei CNBC zur Euro-Krise: Der Euro werde auch in der Zukunft große Probleme haben, prognostizierte Greenspan in dem Gespräch. Die Gemeinschaftswährung sei einem großen Druck ausgesetzt. Die Unterschiede in den einzelnen Staaten seien riesig. Wörtlich sagte Greenspan; Wir wissen noch nicht, wo das Endgame des Euro stattfindet. Die Situation in Europa sei jedenfalls sehr instabil im Moment.

      Keines der Euro-Mitglieder sei fiskalisch so vorsichtig wie die Deutschen. Diese Ungleichgewichte seien ein großes Problem. Derzeit sei nicht absehbar, wie dieses Problem gelöst werden könne. Die Deutschen würden auf einen großen „ungehobenen Schatz“ sitzen, umschrieb Greenspan die aktuelle Währungssituation. Wenn die Deutschen jetzt die DM noch hätten, würde diese enorm aufgewertet.

      Doch derzeit sei die Lage sehr verworren. Wenn sich die Situation zuspitzt, und die Politiker keine Lösung finden, dann werde „das Problem auf der Straße entschieden, auf den Plätzen von Athen, Lissabon, Madrid“ – so Greenspan wörtlich.

      Greenspan vermied den Begriff „Währungsreform“. Die Ausführungen des ehemaligen Fed-Chefs können jedoch klar dahingehend interpretiert werden, dass er den Euro in großer Gefahr sieht und der Währungsunion praktisch keine Zukunft gibt, weil die Unterschiede in den einzelnen Ländern zu groß seien und sich auch in Zukunft nicht angleichen können.

      Mit der Prognose, dass das „Problem“ auf der Straße entschieden würde, lehnte sich Greenspan für seine Verhältnisse jedoch sehr weit aus dem Fenster. Er vermied in diesem Zusammenhang zwar den Begriff „Straßenkampf“, aber letztlich können seine Aussagen dahingehend interpretiert werden, dass die Spannungen in der Euro-Zone so groß werden, dass es zu Massenprotesten kommt, was schließlich zur Auflösung der Währungsunion führt.

      Greenspan wurde über eine Stunde bei CNBC gegrillt und äußerte sich über die Ursachen der Finanzkrise und der Zukunft des Finanzsystems. Dabei redete der Altmeister des Geldes über lange Strecken um den heißen Brei herum – getreu dem Motto: „Wenn ihr mich verstanden habt, hab ich etwas falsch gemacht.“

      Zur Frage Inflation oder Deflation sagte Greenspan jedoch realtiv deutlich, dass derzeit eher die deflatorischen Gefahren überwiegen.

      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/5904-greenspan-eur…
      Avatar
      schrieb am 03.07.10 23:55:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.772.616 von Effektentiger am 03.07.10 11:40:44Das die DM-Mark aufgewertet werden würde, ist schon seit Jahren klar.
      Wir Deutschen profitieren vom EURO - durch gute Exportwerte und durch
      Einsparungen von Umtauschkosten im Urlaub.

      Dies scheinen viele nicht zu sehen.

      Erinnert euch an die 60%-Marke bei der Verschuldung.
      Wenn die EURO-Staaten diese einhalten, wird es sicherlich
      keinen Staatsbankrott geben und das Vertrauen in den
      EURO wird zurückkommen. Fast alle Staaten brauchen aber
      für diese Einhaltung in diesem Jahrzehnt auch Überschüsse
      bei den Staatsausgaben. Auch Deutschland
      Verträge werden gemacht, um eingehalten zu werden.

      Amerika steuert aber auf 100% zu. Kalifornien geht es wohl noch
      schlechter als Griechenland - wer ist größer als Volkswirtschaft?

      Es ist richtig, wenn die Staaten in Europa bei den Staatsausgaben sparen
      und ggf. sogar Steuern erhöhen. Noch ist die Geldpolitik expansiv, da ist
      dies kein großes Problem - Crouding-in nennt man es wohl.
      Stärkt die Wirtschaft, da der Staat schlanker wird.

      Bei den weltweit viel zu hohen Staatsschulden kommen sicherlich
      viele Staaten in Schwierigkeiten, wenn die Zinsen wieder ansteigen.

      Derzeit sehe ich weder Deflation noch Inflation von mehr als 3%.
      Noch ist alles im grünen Bereich. Mal sehen, wohin es geht.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 04.07.10 11:34:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.772.616 von Effektentiger am 03.07.10 11:40:44"Altmeister des Geldes..." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Greenspan hat mit seiner hemmungslosen Geldvermehrungsniedriegstzinspolitik neben der
      Fehlkomstruktion FED das ganze Finanzdesaster er letzten beiden Jahre im wesentlichen zu verantworten. Er hat sozusagen am lebenden Beispiel gezeigt, dass er unfähig ist.

      Und ein solcher maßt sich an, die (so schlecht sie in ihrem EU-/Eurowahn auch ist)deutsche Politik werten zu wollen?
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 19:41:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      3 Monate später steht der EURO aber wieder ganz gut da :yawn:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.10 19:02:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.261.419 von AndreasBernstein am 04.10.10 19:41:52aber auch nur zum USD, nicht zu harten Währungen wie JPY oder CHF.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 00:12:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.130 von AndreasBernstein am 30.06.10 15:59:59Guten Abend WO-Gemeinde,
      Guten Abend Bernecker1977,

      zu aller erst möchte ich anmerken, dass ich Sie für einen erfahrenen Finanzfachmann halte. Sie haben eine sehr Interessante Internetseite sowie auch einen sehr Interessanten Lebensweg.
      Nun gerade die letzten beiden Punkte haben mich zweifeln lassen, ob es für mich als Re-Rookie überhaupt sinnvoll wäre, auf Ihren Beitrag zu antworten.
      Ich beschloss es zu tun, da ich vorhabe, in geraumer Zeit zu den sehr aktiven usern dieses Portals dazu zugehören.


      ****Nachdem der EUR/USD im Zuge der Finanzkrise und den Staatsschulden einiger Mitgliedsländer rapide an Wert verloren hat, wünschen sich viele Deutsche - genau: jeder zweite Deutsche - die D-Mark zurück.***

      ++Nehmen wir einfach mal zur Kenntnis++

      ****Der schwache Euro macht den Bürgern Angst und weckt Sehnsucht nach einer starken Währung. Maßgeblich ist hierbei auch das Alter der befragten Bürger****

      ++Ein sehr interessanter und diskutierbarer Aspekt, der im nächsten Statement noch weiter besprochen wird++

      ****Nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos fordern 52 Prozent der Westdeutschen und 48 Prozent der Ostdeutschen unsere "alte Währung" zurück. Dies verteilt sich demographisch auf 56 Prozent der 50-64jährigen und 42 Prozent der 16-29jährigen. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Sortierung nach Schulabschluss. Zwei Drittel der Hauptschulabsolventen sind für die D-Markt aber nur 34 Prozent der Hochschulabsolventen.Es ist demnach davon auszugehen, dass den Sinn einer Gemeinschaftswährung und die Tragweite der Rückabwicklung nicht in jedem Bildungsbereich vermittelt oder auch verstanden wird. Immerhin wird durch den Euro der Export vereinfacht und die Wechselkursrisiken innerhalb der Währungsunion sind zu vernachlässigen.****.

      +++
      Vorweg möchte ich sagen bzw. anmerken, dass es die sogenannte *Mittelschicht* nicht mehr gibt. Entweder gibt es den ungebildeten, ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss, sowie die höhere Schicht mit Mittlere Reife+ Weiterbildung oder eben mit dem( Fach) Abitur. Nun laut Aussage von Ipsos, welches ein weltweit anerkanntes Marktforschungsinstitut ist, wollen 52 % der Westdeutschen die DM zurück. Nun, wenn man sich mal 5 Minuten die Mühe macht findet man auf:

      http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/1-Bildung-au…

      heraus:

      ...das lediglich 25,3 % der gesamt deutschen Bevölkerung die Fach-oder allgemeine Hochschulreife besitzen. Ich könnte jetzt weiter rechnen, aber ich denke das jeder der anwesenden Thread-Teilnehmer in der Lage ist, daraus zu schliessen, dass der Grossteil gegen den Euro ist.


      ...Nun zum Alter: Beim Alter mache ich es ganz kurz, nehmlich rate ich jedem sich mal die Statistiken der Bilanzen von Premium-Automobil-Herstellern anzusehn, um heraus zu finden, dass der Grossteil der Klientel über 50 Jahre ist, also kann es dem Grossteil der Älteren nicht all zu schlecht gehn, sondern es ist eher die Umgewöhnung.


      ... Nun kommen wir zu meinen Fragen, in der Hoffnung das mir einer helfen kann:
      1. Haben die 25,3 % das recht , über die kompletten 100% zu entscheiden? (Ich weiss leider nicht warum, aber irgendwie denke ich da spontan an Stuttgart 21 )

      2. Gibt es weltweit auch nur einen Fachmann, der die enstandenen sowie noch entstehenden Kosten für die BRD ausrechnen kann, die durch die *anderen* entstanden sind?
      (mmmh....bei Lehmann waren es erst 700Mrd, dann 1,5 Bill. dann doch 3 Bill. und am ende waren es nochmal wieviel?)

      3. Ist die Schulstatisik in anderen Ländern, in denen vorab ein Volksentscheid zum Thema Euroeinführung durchgeführt wurde, so ERHEBLICH unterschiedlich wie die von Deutschland? Sprich, sind wir wirklich so extrem dümmer wie die Leute , in den Ländern von Europa, in denen es wegen dem Volksentscheid keinen Euro gibt? ( also kurz zusammengefasst, falls wir wirklich dümmer sind: Wir sind dümmer, aber unsere wirtschaft ist stabiler?? )


      Nun, wir haben jetzt 0 Uhr, und wie in meinem einzigen und ersten Thread einer Mini-Gruppe bekannt ist, beginne ich morgen mein Neues Leben, als *Trader* ^^, also beende ich meine Fragen, und komme zu meiner Meinung.

      Ich persönlich denke, für den klassischen CDU-Wähler mit gehobener Position , ergeben sich durchaus fast nur vorteile. Für den normalen, einfachen SPD Wähler ergeben sich, NACH BEENDIGUNG DER ENDRECHNUNG ( primär vorteile durch gemeinsamen wechselkurs, gemeinsame märkte etc./sekundär das einspringen Deutschlands für in not-geratene Länder) nachteile.
      Ich denke , es ist viel zu einfach, sich auf eine Umfrage zu berufen um sich ein Urteil über das Fühlen der Menschen erlauben zu dürfen.
      Es gibt einen haufen pro und kontra, jeder muss für sich das heraus filtern was er für richtig hält.

      Was mich , der sich , stolz wie oscar, zu den 25,3 % der Bevölkerung zählen darf, wirklich nervt, ist das absolut nicht demokratische Verhalten bei einer so für ALLE weitreichenden Entscheidung wie der Euro-Einführung.

      Nur wie sagte es einstmals die für 8-Euro -Brutto arbeitende Tankstellen-Mitarbeiterin:

      * Wir würden uns ja wehren, aber NOCH geht es uns allen ja einigermassen gut*


      Ich merke gerade das ich einen fehler gemacht habe, da ich dieses Board eigentlich wie damals nur als **Börsen-Board** und nicht als Politikboard nutzen wollte.

      Nun, euch allen eine gute Trader-Woche

      Gruss aus FFM

      MRBIGTRADE
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 00:12:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.758.130 von AndreasBernstein am 30.06.10 15:59:59Guten Abend WO-Gemeinde,
      Guten Abend Bernecker1977,

      zu aller erst möchte ich anmerken, dass ich Sie für einen erfahrenen Finanzfachmann halte. Sie haben eine sehr Interessante Internetseite sowie auch einen sehr Interessanten Lebensweg.
      Nun gerade die letzten beiden Punkte haben mich zweifeln lassen, ob es für mich als Re-Rookie überhaupt sinnvoll wäre, auf Ihren Beitrag zu antworten.
      Ich beschloss es zu tun, da ich vorhabe, in geraumer Zeit zu den sehr aktiven usern dieses Portals dazu zugehören.


      ****Nachdem der EUR/USD im Zuge der Finanzkrise und den Staatsschulden einiger Mitgliedsländer rapide an Wert verloren hat, wünschen sich viele Deutsche - genau: jeder zweite Deutsche - die D-Mark zurück.***

      ++Nehmen wir einfach mal zur Kenntnis++

      ****Der schwache Euro macht den Bürgern Angst und weckt Sehnsucht nach einer starken Währung. Maßgeblich ist hierbei auch das Alter der befragten Bürger****

      ++Ein sehr interessanter und diskutierbarer Aspekt, der im nächsten Statement noch weiter besprochen wird++

      ****Nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos fordern 52 Prozent der Westdeutschen und 48 Prozent der Ostdeutschen unsere "alte Währung" zurück. Dies verteilt sich demographisch auf 56 Prozent der 50-64jährigen und 42 Prozent der 16-29jährigen. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Sortierung nach Schulabschluss. Zwei Drittel der Hauptschulabsolventen sind für die D-Markt aber nur 34 Prozent der Hochschulabsolventen.Es ist demnach davon auszugehen, dass den Sinn einer Gemeinschaftswährung und die Tragweite der Rückabwicklung nicht in jedem Bildungsbereich vermittelt oder auch verstanden wird. Immerhin wird durch den Euro der Export vereinfacht und die Wechselkursrisiken innerhalb der Währungsunion sind zu vernachlässigen.****.

      +++
      Vorweg möchte ich sagen bzw. anmerken, dass es die sogenannte *Mittelschicht* nicht mehr gibt. Entweder gibt es den ungebildeten, ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss, sowie die höhere Schicht mit Mittlere Reife+ Weiterbildung oder eben mit dem( Fach) Abitur. Nun laut Aussage von Ipsos, welches ein weltweit anerkanntes Marktforschungsinstitut ist, wollen 52 % der Westdeutschen die DM zurück. Nun, wenn man sich mal 5 Minuten die Mühe macht findet man auf:

      http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/1-Bildung-au…

      heraus:

      ...das lediglich 25,3 % der gesamt deutschen Bevölkerung die Fach-oder allgemeine Hochschulreife besitzen. Ich könnte jetzt weiter rechnen, aber ich denke das jeder der anwesenden Thread-Teilnehmer in der Lage ist, daraus zu schliessen, dass der Grossteil gegen den Euro ist.


      ...Nun zum Alter: Beim Alter mache ich es ganz kurz, nehmlich rate ich jedem sich mal die Statistiken der Bilanzen von Premium-Automobil-Herstellern anzusehn, um heraus zu finden, dass der Grossteil der Klientel über 50 Jahre ist, also kann es dem Grossteil der Älteren nicht all zu schlecht gehn, sondern es ist eher die Umgewöhnung.


      ... Nun kommen wir zu meinen Fragen, in der Hoffnung das mir einer helfen kann:
      1. Haben die 25,3 % das recht , über die kompletten 100% zu entscheiden? (Ich weiss leider nicht warum, aber irgendwie denke ich da spontan an Stuttgart 21 )

      2. Gibt es weltweit auch nur einen Fachmann, der die enstandenen sowie noch entstehenden Kosten für die BRD ausrechnen kann, die durch die *anderen* entstanden sind?
      (mmmh....bei Lehmann waren es erst 700Mrd, dann 1,5 Bill. dann doch 3 Bill. und am ende waren es nochmal wieviel?)

      3. Ist die Schulstatisik in anderen Ländern, in denen vorab ein Volksentscheid zum Thema Euroeinführung durchgeführt wurde, so ERHEBLICH unterschiedlich wie die von Deutschland? Sprich, sind wir wirklich so extrem dümmer wie die Leute , in den Ländern von Europa, in denen es wegen dem Volksentscheid keinen Euro gibt? ( also kurz zusammengefasst, falls wir wirklich dümmer sind: Wir sind dümmer, aber unsere wirtschaft ist stabiler?? )


      Nun, wir haben jetzt 0 Uhr, und wie in meinem einzigen und ersten Thread einer Mini-Gruppe bekannt ist, beginne ich morgen mein Neues Leben, als *Trader* ^^, also beende ich meine Fragen, und komme zu meiner Meinung.

      Ich persönlich denke, für den klassischen CDU-Wähler mit gehobener Position , ergeben sich durchaus fast nur vorteile. Für den normalen, einfachen SPD Wähler ergeben sich, NACH BEENDIGUNG DER ENDRECHNUNG ( primär vorteile durch gemeinsamen wechselkurs, gemeinsame märkte etc./sekundär das einspringen Deutschlands für in not-geratene Länder) nachteile.
      Ich denke , es ist viel zu einfach, sich auf eine Umfrage zu berufen um sich ein Urteil über das Fühlen der Menschen erlauben zu dürfen.
      Es gibt einen haufen pro und kontra, jeder muss für sich das heraus filtern was er für richtig hält.

      Was mich , der sich , stolz wie oscar, zu den 25,3 % der Bevölkerung zählen darf, wirklich nervt, ist das absolut nicht demokratische Verhalten bei einer so für ALLE weitreichenden Entscheidung wie der Euro-Einführung.

      Nur wie sagte es einstmals die für 8-Euro -Brutto arbeitende Tankstellen-Mitarbeiterin:

      * Wir würden uns ja wehren, aber NOCH geht es uns allen ja einigermassen gut*


      Ich merke gerade das ich einen fehler gemacht habe, da ich dieses Board eigentlich wie damals nur als **Börsen-Board** und nicht als Politikboard nutzen wollte.

      Nun, euch allen eine gute Trader-Woche

      Gruss aus FFM

      MRBIGTRADE
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 07:25:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      @raceglider

      stimmt.....

      Unter der DM waren wir Exportweltmeister und nicht mit dem €.
      Davon ab bezahle ich lieber im Ausland
      mit der DM und rechne ein bißchen um ; dafür kostet mich der Urlaub am
      Ende deutlich weniger !

      In Griechenland oder Italien würde sich wahrscheinlich bald mit 100 DM
      2-3 Wochen prima Urlaub realisieren lassen, so gesehen hätte ich null problemo
      mit der Wiedereinführung der DM....

      Die ganze EU ist nichts anderes als ein riesiger Umverteilungsapperat zu LASTEN
      von Deutschland, bzw. der finanzstarken Länder....
      . Dies wird nun nur offensichtlich....
      Andere "reiche" Länder hatten dies rechtzeitig erkannt und sind und werden diesem Saftladen EU nie beitreten (Norwegen und Schweiz)...

      Unterm Strich finde ich es mehr als befremdlich wie immer wieder das Volk
      bei wichtigen Entscheidungen seitens der Politik übergangen und bevormundet wird.
      Die Rechnung wird irgendwann beglichen werden müssen....

      Gruß
      Massel
      Avatar
      schrieb am 24.08.11 12:34:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ne,

      hinterher heisst es dann nur wieder wir hätten über unsere Verhältnisse gelebt und irgendeiner hat dann wieder Ideen wie man das ganze im Sozialhaushalt einsparen kann.

      Also wie immer eine brutal Umverteilung von Unten nach Oben !!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 00:02:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo @ALL,
      meine Meinung zum Euro orientiert sich an der Geschichte.
      Warum? Weil sich alles wiederholt.
      1. Politiker konnten noch nie mit Geld umgehen !
      2. 1864/65 wurde die lateinische Münz-und Währungsunion gegründet.
      - sie überlebte sogar den 1.WK ! löste sich aber 1927 auf.
      Die Schweiz ist am 1.1.1924 ausgetreten.
      3. Die Eurokrise ist das Ergebnis der Arbeit unfähiger, verlogener und kriminellen Politiker .
      Jetzt wird nur versucht Wirkungen zu bekämpfen . Ursachen werden verschoben , ungelöst versteht sich. Das bringt noch mehr sozialen Zündstoff.
      Wir haben uns von einfachen kaufmännischen Grundsätzen entfernt.
      Zuerst sollten wir wieder zur Marktwirtschaft zurückkehren.
      Der DDR-Untergang hat auch so begonnen...
      Herr Modrow wollte 1989 von Herrn Kohl 15 MrdDM zur DDR-Rettung! -Bauch halten!
      Frau Merkel hat seit 2008 mehr Schulden gemacht wie D nach dem 1,WK !
      Leider ist die Karre soweit in den Dreck gefahren, dass ein neuer Kanzler nichts sofort lösen kann ,.... außer, jetzt fällt mir wieder ein Bsp aus der Geschichte ein.
      Lest doch mal was der Preußenkönig 1714 gemacht hat, als sein Vater 1713 starb und 20Mio Taler an Staatsschulden hinterließ.
      Das war im Vergleich soviel wie D heute Schulden hat.
      1717 hatte Preußen (3Jahre danach!) keine Schulden mehr.
      Übrigens die Krise 2008 hat es in ihren inhaltlichen Erscheinungsform auch schon nach dem Tod des franz. Sonnenkönigs gegeben.
      Die Führer sind immer gegangen . Das Volk lebt weiter.
      Der Grundgedanke des Euro ist eigentlich gut.
      Nur wie gehen die selbstherrlichen und arroganten Ignoranten damit um bzw. was haben sie daraus gemacht.
      Merkel will sogar das Parlament ausschalten.
      Da fällt mir noch die Antwort von A.Merkel auf die Frage eines Reporters ein : "... Wahlversprechen sind nicht bindend."
      Ich möchte weiterführen : Wählerstimmen auch nicht.
      Gute Nacht D
      1Peters1


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