Ein paar Fragen zu Knock out Produkten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.07.10 08:34:50 von
neuester Beitrag 31.07.10 12:40:42 von
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Hallo
Angenommen ich bin der Meinung, dass der Dax längerfristig (2 Jahre) so bis 7500 Punkten steigt. Angenommen ich möchte mit einem Knock out open end Produkt an dieser Steigerung überproportional profitieren.
Hier meine Fragen:
1.) Ich lese immer wieder von zeitlichen Anpassungen bei open end Scheinen, kann aber keine Formel für diese Zeitwertverluste finden.
2.) Wo finde ich die besten angebotenen Scheine? Selber bin ich bei fla...x
3.) Was haltet ihr allg. über diese Knock out Scheine spez. open end?
4.) Risiko dieser Knock out Scheine sind mir bewusst.
Angenommen ich bin der Meinung, dass der Dax längerfristig (2 Jahre) so bis 7500 Punkten steigt. Angenommen ich möchte mit einem Knock out open end Produkt an dieser Steigerung überproportional profitieren.
Hier meine Fragen:
1.) Ich lese immer wieder von zeitlichen Anpassungen bei open end Scheinen, kann aber keine Formel für diese Zeitwertverluste finden.
2.) Wo finde ich die besten angebotenen Scheine? Selber bin ich bei fla...x
3.) Was haltet ihr allg. über diese Knock out Scheine spez. open end?
4.) Risiko dieser Knock out Scheine sind mir bewusst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.837.634 von dergluecklose am 18.07.10 08:34:50Es hilft immer bei den Emittenten nachzuschauen. Die Verkaufsprospekte enthalten alle Informationen.
Zu Deinen Fragen:
1. Die Formel ist öfters in Sätzen formuliert. Grundsätzlich sind die Finazierungskosten zu zahlen in Höhe vom Zinszatz + x% (nach Emi-Ermessen). Typisch werden momentan pro Tag der Basispreis nach oben ca. 0.5 DAX-Punkte angepasst. Es kostet also vorraussichtlich ca. 350 DAX-Punkte für 2 Jahre Haltezeit.
2. Für Flatex wären die Waves XXL der DB wegen 0€ Gebühr ganz OK! Ein Vergleich mit allen Emis kann man auf Seiten wie Onvista machen.
3. Ich finde die Produkte OK wenn man sie versteht. Bei kleinem Hebel (z.B. 2) sollte man auch Hebel-ETFs als Alternative in betracht ziehen.
4. Bei mehrjährigen Anlagen ist das Emi-Risiko nicht zu vernachlässigen.
Zu Deinen Fragen:
1. Die Formel ist öfters in Sätzen formuliert. Grundsätzlich sind die Finazierungskosten zu zahlen in Höhe vom Zinszatz + x% (nach Emi-Ermessen). Typisch werden momentan pro Tag der Basispreis nach oben ca. 0.5 DAX-Punkte angepasst. Es kostet also vorraussichtlich ca. 350 DAX-Punkte für 2 Jahre Haltezeit.
2. Für Flatex wären die Waves XXL der DB wegen 0€ Gebühr ganz OK! Ein Vergleich mit allen Emis kann man auf Seiten wie Onvista machen.
3. Ich finde die Produkte OK wenn man sie versteht. Bei kleinem Hebel (z.B. 2) sollte man auch Hebel-ETFs als Alternative in betracht ziehen.
4. Bei mehrjährigen Anlagen ist das Emi-Risiko nicht zu vernachlässigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.838.136 von YellowDragon am 18.07.10 13:45:20Vielen Dank für die Infos.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.838.136 von YellowDragon am 18.07.10 13:45:20Hallo YellowDragon,
danke für deine Antwort, werde selber aus meinem Umfeld ab und an gefragt wie sich der Anleger am besten bei Dax, Dow oder Nikkei sich längerfristig einkaufen; die meisten wollen das natürlich mit Hebel den man hat es ja eilig mit dem reichwerden
3. Ich finde die Produkte OK wenn man sie versteht. Bei kleinem Hebel (z.B. 2) sollte man auch Hebel-ETFs als Alternative in betracht ziehen.
4. Bei mehrjährigen Anlagen ist das Emi-Risiko nicht zu vernachlässigen.
genau darum geht es, zum einem das Emittentenrisiko und zum anderen um die Kosten bzw. die exakte Funktionsweise des Produkts. Bei Hebel-ETF/Short-ETF ist doch vielen Anlegern die interne Funktionsweise/Adjustage/Berechnung des Anbieters nicht bekannt. Wieso gibt es bspw. in USA angestrengte Gerichtsverfahren gegen Hebel-ETFs http://www.etf-indexfonds.de/hebel-etfs-nicht-ohne-probleme/? Oder Fernsehsendungen (DAF & Co) wo genau der Short-ETF zur Überraschung der Anleger jeden Tag neu justiert wird der Index aber nicht ...
Auch bei Nicht-EUR Märkten wird auf langjährigen Anlagehorizont das Währungsrisiko vernachlässigt, gebe zu es ist nicht einfach gute, günstige und faire Quanto-Produkte zu finden (ETF, ETC, Fonds).
Daher gilt es geht auch ohne Hebel-Produkte sich einfach mit einem guten ETF-Long, Full Replication und geringen Kosten sich Stück für Stück reinzukaufen und zu halten und für Short geht es nur wenn die Gestaltung/Berechnung der KAG passend ist ansonsten halt nicht
Viel Erfolg.
danke für deine Antwort, werde selber aus meinem Umfeld ab und an gefragt wie sich der Anleger am besten bei Dax, Dow oder Nikkei sich längerfristig einkaufen; die meisten wollen das natürlich mit Hebel den man hat es ja eilig mit dem reichwerden
3. Ich finde die Produkte OK wenn man sie versteht. Bei kleinem Hebel (z.B. 2) sollte man auch Hebel-ETFs als Alternative in betracht ziehen.
4. Bei mehrjährigen Anlagen ist das Emi-Risiko nicht zu vernachlässigen.
genau darum geht es, zum einem das Emittentenrisiko und zum anderen um die Kosten bzw. die exakte Funktionsweise des Produkts. Bei Hebel-ETF/Short-ETF ist doch vielen Anlegern die interne Funktionsweise/Adjustage/Berechnung des Anbieters nicht bekannt. Wieso gibt es bspw. in USA angestrengte Gerichtsverfahren gegen Hebel-ETFs http://www.etf-indexfonds.de/hebel-etfs-nicht-ohne-probleme/? Oder Fernsehsendungen (DAF & Co) wo genau der Short-ETF zur Überraschung der Anleger jeden Tag neu justiert wird der Index aber nicht ...
Auch bei Nicht-EUR Märkten wird auf langjährigen Anlagehorizont das Währungsrisiko vernachlässigt, gebe zu es ist nicht einfach gute, günstige und faire Quanto-Produkte zu finden (ETF, ETC, Fonds).
Daher gilt es geht auch ohne Hebel-Produkte sich einfach mit einem guten ETF-Long, Full Replication und geringen Kosten sich Stück für Stück reinzukaufen und zu halten und für Short geht es nur wenn die Gestaltung/Berechnung der KAG passend ist ansonsten halt nicht
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