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    Emmi - Schweizer Milchprodukte (Seite 5)

    eröffnet am 03.08.10 10:16:26 von
    neuester Beitrag 29.02.24 12:16:29 von
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      Avatar
      schrieb am 17.05.16 10:16:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Emmi verstärkt sich im US-amerikanischen Spezialitätenkäsemarkt


      Luzern, 17. Mai 2016 – Emmi akquiriert das renommierte Käseunternehmen Cowgirl Creamery Corporation und die dazugehörende Tomales Bay Foods, Inc. mit Sitz in Petaluma, Kalifornien, USA. Dieser Zukauf hilft Emmi, ihre Position im Bereich nachhaltig hergestellter Spezialitätenkäse aus Kuhmilch zu stärken. Zudem wird Emmi vom ausgezeichneten Ruf der „Cowgirls“ in der Branche profitieren.


      Emmi erwirtschaftet heute 44 % ihres Umsatzes im Ausland; einen Drittel mit Exporten aus der Schweiz und zwei Drittel mit lokal, durch ihre Tochtergesellschaften hergestellten Produkten. Weiteres Wachstum im Ausland ist Teil der Strategie von Emmi. Erreicht wird dies durch organisches Wachstum und weitere Zukäufe. Interessant sind vor allem Unternehmen in Nischenmärkten, primär in Ländern, in denen Emmi bereits aktiv ist.


      Premium-Kuhmilchkäse in Bio-Qualität aus Marin County, Kalifornien

      Die Tomales Bay Foods, Inc. und die Cowgirl Creamery Corporation wurden 1997 durch Sue Conley und Peggy Smith in Point Reyes, Kalifornien, gegründet. Beide Damen verfügen über eine langjährige Erfahrung in der gehobenen Gastronomie Kaliforniens und haben das Käsehandwerk von der Pike auf gelernt. Aufgrund ihrer Leidenschaft für hochwertige, gesunde Nahrungsmittel setzen sich Sue Conley und Peggy Smith für die biologische Landwirtschaft in Marin County ein. Sie engagieren sich für den Schutz des Agrarlands, die Weiterentwicklung des biologischen Anbaus und die Herstellung artisanaler Käse. Die Begeisterung steckt auch die zahlreichen Kunden in den zwei Cowgirls-Käsefachgeschäften im San Francisco Ferry Building und in Point Reyes an. Weiter betreiben die beiden Frauen ein erfolgreiches Online-Geschäft mit einem ausgesuchten Sortiment an Käse aus den USA, Grosbritannien und anderen europäischen Ländern.

      Urs Riedener, CEO, erläutert: „Tomales Bay Foods und Cowgirl Creamery ergänzen unser Portfolio an nachhaltig hergestellten Spezialitätenkäse in den USA hervorragend. Die beiden Unternehmen bilden zusammen mit Cypress Grove Chevre und Redwood Hill ein starkes Netzwerk für aussergewöhnliche Milchprodukte in Kalifornien.“

      Das Cowgirls-Produktportfolio mit traditionell hergestellten Spezialitäten beinhaltet Frischkäse sowie halbharte und gereifte, artisanale Käse. Sämtliche Produkte werden in Bio-Qualität hergestellt aus Milch, die ausschliesslich aus den nordkalifornischen Marin und Sonoma Counties stammt. Mt Tam – der beliebteste Käse – ist nach dem Mt Tamalpais, dem höchsten Berg der Region, benannt.


      Nordamerika als wichtigster internationaler Markt

      Emmi verfügt über eine grosse Erfahrung in Nordamerika und hat Umsatz und Ertrag in ihrem wichtigsten internationalen Auslandmarkt in den letzten Jahren stetig gesteigert. Das Netzwerk an nordamerikanischen Tochtergesellschaften und Beteiligungen beeinhaltet: Emmi USA, Emmi Roth USA (Partnerschaft seit 2006, Übernahme 2009), Cypress Grove Chevre (USA, Übernahme 2010), The Icelandic Milk and Skyr Corporation (USA, 22-%-Beteiligung seit 2013), die Käsesparte von J.L. Freeman (Kanada, Übernahme 2015) sowie Redwood Hill Farm & Creamery (USA, Übernahme 2015).


      Hochwertiges Produktportfolio, gemeinsame Ambition

      Die Gründerinnen Sue Conley und Peggy Smith erklären: „Die Cowgirl Creamery passt ausgezeichnet zu Emmi. Alle Unternehmen des starken Netzwerks in Nordamerika stellen hervorragende Premium-Produkte her und haben den gleich hohen Anspruch an die Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Produkte. Wir freuen uns, einen wesentlichen Beitrag zum weiteren Wachstum von Emmi in Nordamerika zu leisten.“

      2015 erzielten Tomales Bay Foods and Cowgirl Creamery mit 95 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von gut USD 20 Millionen.

      Emmi übernimmt die Tomales Bay Foods, Inc. und die Cowgirl Creamery Corporation per Ende Mai 2016 vollständig. Die beiden Unternehmen werden auch künftig selbständig am Markt auftreten. Sue Conley und Peggy Smith bleiben als Geschäftsführerinnen im Unternehmen tätig. Emmi freut sich, dass sie weiterhin auf die grosse Erfahrung und das breite Knowhow dieser beiden Käse-Expertinnen zählen kann. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 16.05.16 12:32:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.938.402 von R-BgO am 30.01.15 19:42:36
      eine meiner langweiligsten
      und am besten verformenden Aktien;

      inzwischen knapp ein 5x;


      allerdings mit KBV von 2,5 bei lediglich 11% EKR hoch bewertet
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 19:42:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      was macht man nicht alles, um Strafzinsen zu vermeiden:
      Emmi AG - Medienmitteilung

      Offenlegungsmeldung



      Capital Group beteiligt sich mit 5,0766 % an der Emmi AG

      Luzern, 30. Januar 2015 – Die Capital Group Companies, Inc. hält 5,0766 % der Namenaktien der Emmi AG.


      Die Capital Group Companies, Inc., 333 South Hope Street, Los Angeles, USA hat 271‘591 Namenaktien der Emmi AG erworben und verfügt damit über einen Anteil am Aktienkapital der Emmi AG von 5,0766 %. Damit überschreitet die Capital Group Companies, Inc. die Meldeschwelle von 5 %. Das ordentliche Kapital der Emmi AG beträgt CHF 53’498'100, eingeteilt in Namenaktien im Nennwert von CHF 10.00.

      Diese Mitteilung erfolgt gemäss Artikel 21 des Bundesgesetzes über den Börsen- und den Effektenhandel (BEHG).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 10:28:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Emmi erwirbt das Käsegeschäft von J.L. Freeman in Kanada
      Luzern, 12. Januar 2015 – Emmi kauft 100 Prozent der Geschäftsanteile am Käsegeschäft von J.L. Freeman mit Sitz in Boucherville, Kanada. Das Unternehmen ist Kanadas führender Importeur von Spezialitätenkäse, primär aus der Schweiz. Damit baut Emmi ihre Position in Nordamerika aus und sichert sich den Marktzugang für Exporte aus der Schweiz.


      In den letzten Monaten hat Emmi ihre Strategie in Nordamerika geschärft. Unter anderem werden die Ressourcen stärker zur Festigung der Position im Spezialitätenkäsegeschäft eingesetzt Die Übernahme von 100 Prozent der Geschäftsanteile am Käsegeschäft der in Boucherville, Kanada, domizilierten J.L. Freeman Limited Partnership Cheese Import and Distribution Operation (nachfolgend J.L. Freeman) ist ein weiterer Schritt in die angestrebte Richtung.

      Emmi schafft mit dieser Transaktion ein zusätzliches wichtiges Standbein in Nordamerika, das die starke Position in den USA und die bestehende Präsenz in Kanada erweitert. Das Unternehmen sichert sich mit dieser Akquisition den direkten Zugang zu einem interessanten Markt, verlängert die Wertschöpfungskette ihrer Spezialitätenkäseexporte nach Kanada und schafft Potenzial für den Export weiterer Produkte aus der Emmi Gruppe.


      Einer der grössten Käseimporteure in Kanada

      J.L. Freeman ist einer der führenden Käseimporteure Kanadas. Mehr als die Hälfte der Importe sind Käse aus der Schweiz – insbesondere Le Gruyère AOP, Emmentaler AOP, Fondue sowie verschiedene Spezialitäten. Weitere relevante Anteile machen Käse aus Italien und Frankreich aus. J.L. Freeman erzielt im Käsegeschäft einen Umsatz von gut CAD 38 Millionen (knapp CHF 35 Millionen) und beschäftigt 18 Mitarbeitende.

      Urs Riedener, CEO von Emmi, erläutert: «J.L. Freeman ist ein etabliertes, profitables Unternehmen, mit dem Emmi seit fast 60 Jahren erfolgreich zusammenarbeitet. Die führende Position beim Import von Spezialitätenkäse bietet eine hervorragende Vermarktungschance für die Schweizer Sortenkäse sowie für Spezialitäten wie Kaltbach und Schweizer Fondue.»

      J.L. Freeman wird auch in Zukunft eigenständig und unter der Führung des heutigen Managements agieren.

      Die Übernahme ist für das erste Quartal 2015 geplant und tritt in Kraft, sobald die notwendigen Bewilligungen von den kanadischen Behörden vorliegen.


      Starker Fokus auf das Spezialitätenkäsegeschäft in Nordamerika

      Die USA sind der grösste Auslandmarkt von Emmi. Das Unternehmen erwirtschaftet dort seit Jahren einen soliden Umsatzzuwachs. Der Fokus von Emmi in Nordamerika liegt auf dem Spezialitätenkäsegeschäft. Ein wichtiger Pfeiler dieses Geschäfts ist Emmi Roth USA. Das Unternehmen produziert renommierte Kuhmilchkäsemarken und importiert Spezialitätenkäse aus der Schweiz (unter anderem Kaltbach, Fondue und Le Gruyère AOP). Der zweite starke Pfeiler ist Cypress Grove Chevre, die Herstellerin von Premium-Ziegenkäse mit Sitz in Arcata, Kalifornien. Als führender Importeur von Spezialitätenkäse in Kanada ergänzt J.L. Freeman die Position von Emmi in Nordamerika ideal.
      Avatar
      schrieb am 01.12.14 08:38:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Verkauf von Emmi Penn Yan an die US-amerikanische KanPak
      Luzern, 1. Dezember 2014 – Emmi verkauft ihr Produktionswerk für aseptische Milchprodukte in den USA an die KanPak LLC, eine Tochtergesellschaft der Golden State Food mit Sitz in Kansas, USA. KanPak ist eine Spezialistin in der Entwicklung und Herstellung aseptischer Produkte und kann das Wachstum des Werks in Penn Yan daher rascher als Emmi vorantreiben. Der Verkauf ermöglicht Emmi ausserdem, mehr Ressourcen zur Festigung ihrer starken Position im US-amerikanischen Spezialitätenkäsegeschäft einzusetzen. Der Vertrag wurde am 28. November 2014 unterzeichnet. Die Transaktion wird am 18. Dezember 2014 abgeschlossen sein.


      Im August 2010 hatte Emmi die in Penn Yan, New York, ansässige CASP LLC, ein Unternehmen für die Vertragsherstellung aseptischer Produkte, übernommen. Die Firma wurde danach in einen hochmodernen Produktionsbetrieb für frische Molkereiprodukte und aseptische Spezialitäten umgebaut. Das Potenzial des Betriebs hat die KanPak LLC dazu bewogen, Kaufverhandlungen mit Emmi aufzunehmen. KanPak ist eine Spezialistin für die Vertragsherstellung. Das Unternehmen wird daher das Wachstum des Werks in Penn Yan rascher als Emmi vorantreiben können.

      KanPak ist eine Spezialistin für die Auftragsherstellung aseptischer Spezialitätenprodukte und folglich im Kerngeschäft von Emmi Penn Yan tätig. Emmi hat hingegen einen starken Fokus auf Markenprodukte und konzentriert sich in den USA auf Spezialitätenkäse. Die Vertragsherstellung für Dritte zählt nicht zu ihrem Kerngeschäft. Es liegt daher auf der Hand, dass KanPak das Wachstum des Unternehmens in Penn Yan stärker vorantreiben und dessen Potenzial optimal ausschöpfen kann. Mit dem Kauf von Emmi Penn Yan wird KanPak die geografische Expansion beschleunigen und ihre Position im Nordosten der USA stärken. Ihr Ziel ist es, zusätzliche Produktionslinien in Penn Yan einzuführen und das Wachstum zu forcieren.

      Emmi Penn Yan erwirtschaftet einen Umsatz von rund USD 30 Millionen.

      Dazu Matthias Kunz, Senior Vice President Americas von Emmi: „Emmi Penn Yan ist ein hochmoderner Produktionsbetrieb, der KanPak überzeugt hat. Als Spezialistin für die Herstellung aseptischer Produkte ist KanPak in der Lage, das Werk in Penn Yan rasch weiterzuentwickeln. Diese Tatsache hat uns zum Verkauf bewogen.“


      Konzentration auf das Spezialitätenkäsegeschäft in den USA

      Die USA sind der grösste Auslandmarkt von Emmi, in dem das Unternehmen seit Jahren einen soliden Umsatzzuwachs erzielt. Emmi wird sich weiterhin auf das Spezialitätenkäsegeschäft konzentrieren. Zum einen geschieht das mit Emmi Roth USA in Wisconsin und ihren renommierten Kuhmilchkäsemarken wie Buttermilk Blue, Grand Cru und Gran Queso sowie mit den Importen aus der Schweiz (unter anderem Kaltbach, Fondue und Le Gruyère AOP). Emmi Roth USA verfügt über zwei Produktionsstätten in Platteville und Monroe, Wisconsin. Zur Emmi Gruppe gehört auch Cypress Grove Chevre, die Herstellerin von Premium-Ziegenkäse mit Sitz in Arcata, Kalifornien.

      Der Vertrag wurde am 28. November 2014 unterzeichnet. Die Transaktion wird am 18. Dezember 2014 abgeschlossen sein. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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      Avatar
      schrieb am 24.11.14 13:17:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schade, dass der Verkauf der norditalienischen Aktivitäten so ein Misserfolg ist. Der Aktie kann es aber offensichtlich nichts anhaben. Die Kurssteigerung auf über 300 ist beeindruckend, die Fundamentalwerte erfreulich. Dennoch habe ich mich nach Alternativen umgesehen und nehme Bongrain unter die Lupe.
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 11:15:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Medienmitteilung

      Jahresergebnis 2013

      Wachstum auf breiter Front, stabile Ertragsquoten

      Luzern, 26. März 2014 - Emmi erzielte 2013 mit einem Nettoumsatz von CHF 3298 Millionen einen Zuwachs von 10,6 %. Bereinigt um ausserordentliche Effekte nahmen das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 9,4 % auf CHF 160 Millionen und der Reingewinn um 8,1 % auf CHF 98 Millionen zu. Daraus ergeben sich gegenüber dem Vorjahr konstante Margen von 4,9 % beim EBIT und 3,0 % beim Reingewinn. Für das laufende Jahr erwartet Emmi einen 3 % bis 4 % höheren Konzern-umsatz sowie eine Reingewinnmarge im Rahmen des Vorjahres. Der Generalver-sammlung vom 24. April 2014 wird beantragt, eine Dividendenausschüttung von brutto CHF 3.80 (Vorjahr CHF 3.60) je Namenaktie aus Kapitaleinlagereserven zu beschliessen.

      2013 erreichte Emmi einen Nettoumsatz von CHF 3298 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,6 % gegenüber dem Vorjahreswert von CHF 2981 Millionen. Das Betriebs-ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von CHF 168 Millionen und der Reingewinn von CHF 105 Millionen waren wie bereits im 2012 positiv beeinflusst durch ausserordentliche Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen. Diese ausserordentlichen Effekte betrugen beim EBIT CHF 8,5 Millionen (2012: CHF 19,4 Millionen) und beim Reingewinn (nach Steuern) CHF 7,0 Millionen (2012: CHF 15,9 Millionen). Bereinigt verbesserten sich das EBIT um 9,4 % auf CHF 160 Millionen und der Reingewinn um 8,1 % auf CHF 98 Millionen. In der Folge resultierten auf beiden Stufen konstante Margen von 4,9 % beim EBIT und 3,0 % beim Reingewinn.
      Damit lagen Umsatz und EBIT leicht über der avisierten Bandbreite. Diese sah einen Umsatzzuwachs von 8 % bis 10 % und ein EBIT zwischen CHF 140 Millionen und 155 Millionen vor.

      Urs Riedener, CEO, erläutert: «Nach einem verhaltenen ersten Halbjahr legte Emmi einen regelrechten Endspurt hin. Dank der erfreulichen Performance bewährter Produkte, der Unterstützung durch Innovationen und dem Beitrag unlängst akquirierter Unternehmen wurden Umsatz- und Ertragsziele gut erreicht. Emmi läuft mit ihrer Strategie mit Elan in die angestrebte Richtung.»


      Rückkehr zum Wachstum auf dem Heimmarkt

      In der Schweiz stieg der Umsatz, wie im Februar kommuniziert, um 1,1 % auf CHF 1863 Millionen (Vorjahr CHF 1842 Millionen). Akquisitionsbereinigt betrug das Wachstum gar 1,4 %. Der insgesamt negative Akquisitionseffekt von -0,3 % ist auf den Verkauf der Anteile an Nutrifrais zurückzuführen. Dieser Effekt konnte durch den Kauf der Käserei Studer nicht vollständig kompensiert werden. Weitere Umsatzeinbussen entstanden durch die Abgabe des Tiefkühl-Logistikgeschäfts an Dritte.
      Der Zuwachs war breit abgestützt und am stärksten beim Käse (CHF 12 Millionen respektive 2,3 %) sowie im Bereich Pulver/Konzentrate (CHF 12 Millionen respektive 19,9 %). Der Anteil des Schweizer Geschäfts am Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr 2013 auf 56 % (Vorjahr 62 %).


      Internationales Geschäft weiterhin auf Kurs

      Auf den internationalen Märkten erzielte Emmi eine Umsatzsteigerung um 26,0 % auf CHF 1435 Millionen (Vorjahr CHF 1139 Millionen). Währungs- (1,0 %) und akquisitionsbereinigt (23,0 %) belief sich der Zuwachs auf 2,0 %. Der Akquisitionseffekt ist auf die Beteiligungserhöhungen an Kaiku und Diprola, den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an der AVH dairy trade sowie die Akquisitionen Rachelli und Käserei Studer zurückzuführen.

      International konnten alle Segmente des Kerngeschäfts zulegen. Die gewichtigsten Umsatzzuwächse lieferten die Produktgruppen Molkereiprodukte (CHF 130 Millionen respektive 84,3 %) und Frischprodukte (CHF 86 Millionen respektive 22,1 %).

      Der Anteil des internationalen Geschäfts (Export aus der Schweiz und Produktion im Ausland) am gesamten Konzernumsatz betrug 44 % (27 % Europa, 12 % Nord- und Südamerika, 4 % Afrika, 1 % Asien/Pazifik).


      Konstante Ertragssituation

      Der Bruttogewinn erhöhte sich im Berichtsjahr um CHF 61 Millionen respektive 5,9 % auf CHF 1089 Millionen (Vorjahr CHF 1028 Millionen). Die Bruttogewinnmarge lag mit 33,0 % unter dem Vorjahr (34,5 %). Die Reduktion ist unter anderem auf den höheren Anteil des internationalen Geschäfts zurückzuführen. Dessen Marge liegt derzeit noch unter jener des Konzerns, obgleich mit steigender Tendenz. In der Schweiz konnte die Vorjahresmarge nicht ganz gehalten werden. Gründe dafür sind der Preisdruck im Detailhandel, der Importdruck sowie die gängigen Verzögerungen bei der Weitergabe von Milchpreiserhöhungen, vor allem im B-Milch-Segment.
      Der Betriebsaufwand erhöhte sich aufgrund der getätigten Akquisitionen um 5,4 % auf CHF 819 Millionen (Vorjahr CHF 777 Millionen). Damit wuchs der Betriebsaufwand im Vergleich zum Umsatz stark unterproportional, was sich positiv auf die EBIT-Marge auswirkte und den Effekt der tieferen Bruttogewinnmarge kompensierte. Auch der Personalaufwand stieg im Verhältnis zum Umsatz unterproportional, aber ebenfalls akquisitionsbedingt um 6,2 % auf CHF 398 Millionen (Vorjahr CHF 375 Millionen). Der sonstige Betriebsaufwand konnte im Verhältnis zum Umsatz klar reduziert werden. Er betrug in der Berichtsperiode 12,7 % im Vergleich zu 13,5 % im Vorjahr. Absolut gesehen stieg er um lediglich 4,6 % auf CHF 420 Millionen (Vorjahr CHF 402 Millionen). Aufgrund des im Vorjahresvergleichs tieferen Gewinns aus dem Verkauf von Anlagevermögen fielen die anderen betrieblichen Erträge mit knapp CHF 10 Millionen etwa halb so hoch aus als 2012 (CHF 20 Millionen).

      Als Folge dieser Entwicklungen stieg das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 3,2 % auf CHF 280 Millionen (Vorjahr CHF 271 Millionen). Die EBITDA-Marge sank hingegen von 9,1 % auf 8,5 %.

      Die Abschreibungen und Amortisationen erhöhten sich in der Berichtsperiode um 5,5 % auf insgesamt CHF 112 Millionen (Vorjahr CHF 107 Millionen). Dieser Anstieg ist insbesondere auf die akquisitionsbedingt höheren Abschreibungen auf Sachanlagen zurückzuführen.

      Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug in der Berichtsperiode CHF 168 Millionen und überstieg den Vorjahreswert (CHF 166 Millionen) um 1,7 %. Als ausserordentliche Einflüsse waren Gewinne aus dem Verkauf von Anlagevermögen relevant, zum Beispiel eine gewerbliche Liegenschaft in Langenthal oder die Tiefkühllogistik in Kriens. Bereinigt um diese ausserordentlichen Effekte belief sich das EBIT auf CHF 160 Millionen, 9,4 % mehr als 2012 (CHF 146 Millionen). Die bereinigte EBIT-Marge lag unverändert bei 4,9 %.


      Höherer Reingewinn bei stabiler Reingewinnmarge

      Das Finanzergebnis verbesserte sich von CHF -16,4 Millionen auf CHF -15,7 Millionen. Der akquisitionsbedingt höhere Zinsaufwand konnte durch ein in der Berichtsperiode neutrales Währungsergebnis überkompensiert werden (2012: Währungsverlust von CHF 3,6 Millionen). Die Ertragssteuern erhöhten sich auf CHF 30 Millionen (Vorjahr CHF 28 Millionen). Die Steuerquote stieg von 18,5 % auf 19,7 %. Der Anstieg beruht einerseits auf Steuererhöhungen in der Schweiz und andererseits auf der Tatsache, dass sich die Steuerquote aufgrund des wachsenden Anteils des internationalen Geschäfts erhöht.

      Final resultierte für das Geschäftsjahr 2013, nach Abzug der Minderheitsanteile von CHF 19 Millionen, ein Reingewinn in der Höhe von CHF 105 Millionen (Vorjahr CHF 106 Millionen). Der um den Effekt der Verkäufe von Anlagevermögen bereinigte Rein-gewinn belief sich auf CHF 98 Millionen, was gegenüber dem Vorjahr (CHF 90 Millionen) einer Zunahme von 8,1 % entspricht. Die entsprechende Reingewinnmarge verblieb unverändert bei 3,0 %.

      Dazu Urs Riedener, CEO: „Emmi konnte die Gewinnmargen trotz hohen Preisdrucks konstant halten. Das ist erfreulich und das Resultat der Konzentration auf die Kernkompetenzen, des Erfolgs unserer Marken, der klaren Prioritätensetzung und des strikten Kostenmanagements.“


      Ausblick

      Im ersten Halbjahr 2014 geht Emmi von stabilen oder vereinzelt leicht höheren Rohstoffpreisen aus. So wurde beispielsweise in der Schweiz der Richtwert für den Milchpreis Anfang Jahr erhöht. Er wird voraussichtlich mindestens bis Mitte Jahr auf diesem Niveau verbleiben.

      In der Schweiz werden der Einkaufstourismus auf hohem Niveau stagnieren und der Importdruck anhalten. In den USA ist ein etwas positiveres Konsumverhalten realistisch. Die Entwicklungsmärkte Chile und Tunesien werden voraussichtlich erneut deutlich wachsen, wenn auch in volatilen Lokalwährungen. In Südeuropa wird die Konsumentenstimmung gedrückt bleiben, wobei Spanien Anzeichen einer Erholung zeigt. Emmi geht in den mitteleuropäischen Märkten von keinen wesentlichen Veränderungen aus und rechnet mit einer insgesamt stabilen Währungssituation.

      Die Strategie sieht vor, dass Emmi ihre Position in der Schweiz stärkt und international weiter wächst. Für 2014 geht Emmi von einem konzernweiten Umsatzwachstum von 3 % bis 4 % aus. In der Schweiz wird mit einem leichten Wachstum von bis zu 1 %, auf den internationalen Märkten mit einem Plus von 6 % bis 8 % gerechnet. Diese Zahlen schliessen den Einfluss von im Jahr 2013 getätigten, relativ kleinen Akquisitionen ein. Erwartet wird ein EBIT zwischen CHF 155 Millionen und CHF 170 Millionen und eine konstante Reingewinnmarge in der Grössenordnung von 3 %.

      Mittel- bis langfristig will Emmi im Ausland organisch, das heisst ohne Akquisitionen, jährlich 6 % bis 8 % und in der Schweiz bis zu 1 % zulegen. Auf Konzernebene rechnet das Unter-nehmen mit einem organischen Wachstum von 2 % bis 3 %. Dadurch und mittels Akquisitionen wird bis in ungefähr zwei Jahren ein Auslandumsatzanteil von etwa 50 % angestrebt. Für die Reingewinnmarge ist eine Zielbandbreite von 2,5 % bis 3,5 % gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 09.03.14 22:59:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 14:58:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Umsatzentwicklung 2013

      Breit abgestütztes Wachstum von Emmi im In- und Ausland

      Luzern, 6. Februar 2014 –Emmi erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Nettoumsatz von CHF 3‘298,2 Millionen, was einem Zuwachs von 10,6 % entspricht. Damit übertrifft Emmi ihre Vorgaben leicht. Das gute Resultat ist auf die Stärkung des Auslandgeschäfts und die erfreuliche Entwicklung im Heimmarkt Schweiz zurückzuführen, der nach diversen Bereinigungen erstmals seit 2008 wieder organisch wuchs. Erfolgsfaktoren waren Emmi Caffè Latte, Kaltbach und andere Käsespezialitäten im In- und Ausland sowie die in der Schweiz neu eingeführten Marken „Jogurtpur“ und „good day“. Weitere positive Effekte entstanden durch die Akquisitionen aus jüngerer Zeit.


      Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Emmi einen Nettoumsatz von CHF 3‘298,2 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr (CHF 2‘981,2 Millionen). Organisch, das heisst bereinigt um Akquisitions- und Fremdwährungseffekte, stieg der Nettoumsatz auf Konzernstufe um 1,6 %. Alle Produktsegmente des Kerngeschäfts von Emmi leisteten positive Beiträge. Die aufgrund des niedrigen Milchaufkommens rückläufigen Butter- und Milchpulverentlastungsexporte verursachten hingegen im ersten Halbjahr Umsatzeinbussen, die jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Erträge haben werden. Bereinigt um diese Exporte belief sich das organische Wachstum auf Konzernstufe auf 2,7 %, was in der oberen Bandbreite der mittelfristigen Prognose von 2 bis 3 % liegt.

      Urs Riedener, CEO von Emmi, erläutert: „Der Konzernumsatz entwickelte sich nach Plan. In der Schweiz haben wir unsere Erwartungen sogar übertroffen, das Wachstum im Heimmarkt ist erfreulich. Es ist ein klares Zeichen, dass wir unser Produktportfolio in die richtige Richtung verändert und die Prioritäten richtig gesetzt haben. Mit der seit 1. Januar 2014 aktiven neuen Organisation und den Divisionen Schweiz, Europa und Americas schufen wir eine weitere wichtige Voraussetzung, um das Geschäft im In- und Ausland weiter zu stärken.“

      Im Heimmarkt Schweiz stieg der Nettoumsatz von CHF 1‘842,1 Millionen auf CHF 1‘863,1 Millionen. Es ist sehr erfreulich, dass dies trotz eines insgesamt negativen Akquisitionseffektes (negativer Effekt durch Verkauf der Nutrifrais-Anteile, positiver Effekt durch die Akquisition der Käserei Studer) und der Abgabe des Tiefkühl-Logistikgeschäfts an Dritte gelang.

      Die Steigerung von 1,1 % gründet auf der guten Entwicklung der drei umsatzstarken Segmente Frischprodukte, Käse und Molkereiprodukte. Erneut hervorragend entwickelte sich Emmi Caffè Latte. Zuwachs notierten auch Käsespezialitäten wie Kaltbach, Le Gruyère AOP und Raclettekäse. Weiterer Schub kam von den neuen Produktsortimenten „Jogurtpur“ und „good day“. Akquisitionsbereinigt resultierte ein Zuwachs von 1,4 %. Der Anteil der Schweiz am Konzern-umsatz betrug 56 %.

      Im internationalen Geschäft wuchs der Nettoumsatz um 26,0 % auf CHF 1‘435,1 Millionen (2012: CHF 1‘139,1 Millionen). Mehrere Faktoren trugen zu dieser Entwicklung bei. So legte Emmi Caffè Latte auch international zu, besonders in Österreich, Grossbritannien und Spanien. Eine Steigerung verzeichnete ferner der Export verschiedener Käsespezialitäten, einschliesslich Fondue und Raclette. Sehr stark entwickelten sich auch die lokal in den USA sowie in Chile und Tunesien hergestellten Sortimente (Käse, Frischprodukte, Molkereiprodukte).

      Der Akquisitionseffekt im internationalen Geschäft ist auf folgende Transaktionen zurückzuführen: die Beteiligungserhöhung an der spanischen Kaiku (per Anfang Juli 2012), die Akquisition der französischen Diprola (per Anfang Juli 2012), die Beteiligung an der holländischen AVH Dairy Trade (per Anfang Januar 2013), sowie die Akquisitionen Käserei Studer (per Anfang Juli 2013) und Rachelli (per Anfang August 2013). In Lokalwährung und akquisitionsbereinigt betrug der Zuwachs 2,0 %. Umsatzhemmend wirkten sich wie erwähnt die tiefen Butter- und Milchpulverentlastungsexporte aus, die gegenüber 2012 um CHF 30 Millionen zurückgingen. Lässt man dieses unregelmässige Geschäft ausser acht, betrug das Wachstum 4,8% (ebenfalls in Lokalwährung und akquisitionsbereinigt). Der Anteil des internationalen Geschäfts erhöhte sich weiter auf nun 44 %.


      Bei den Molkereiprodukten (Milch, Rahm, Butter) stieg der Nettoumsatz um 1,3 % auf CHF 698,0 Millionen gegenüber CHF 688,9 Millionen in der Vorjahresperiode. Dieser Zuwachs ist auf höhere Verkaufsmengen und gestiegene Milchpreise zurückzuführen.

      Im Bereich Käse erreichte Emmi 2013 einen Nettoumsatz von CHF 541,7 Millionen gegenüber CHF 529,5 Millionen im Vorjahr – ein Wachstum von 2,3 %. Positiv ausgewirkt haben sich neben den Emmi „Chäs Schiibe“ auch die höheren Verkäufe beim Raclettekäse sowie bei Kaltbach, Le Petit Chevrier und beim Luzerner Rahmkäse. Einbussen waren hingegen beim Emmentaler AOC und beim Handel mit nicht durch Emmi hergestellten oder affinierten Käsen festzustellen. Der Akquisitionseffekt ist auf die Übernahme der Käserei Studer AG zurückzuführen. Organisch (akquisitionsbereinigt) resultierte ein Wachstum von 1,1 %.

      Bei den Frischprodukten erzielte Emmi einen Nettoumsatzzuwachs von 1,0 % auf CHF 345,9 Millionen im Vergleich zu CHF 342,6 Millionen im Vorjahr. Positiv ausgewirkt hat sich das Wachstum von Emmi Caffè Latte sowie das neu eingeführte „Jogurtpur“ und das laktosefreie Sortiment „good day“ (Jogurts, Drinks, Trinkmilch), während Rückgänge bei den Milchmischgetränken und der Verkauf der Nutrifrais-Anteile per Ende März den Umsatz drückten. Der organische, das heisst devestitionsbereinigte Zuwachs, betrug starke 4,5 %.

      Beim Frischkäse blieb der Nettoumsatz mit CHF 121,5 Millionen praktisch stabil (Vorjahr CHF 121,6 Millionen). Durch den starken Importdruck beim Mozzarella gingen die Preise zurück. Im Gegenzug konnten die Mengen gesteigert werden. Organisch, das heisst um die Devestition Nutrifrais bereinigt, resultierte ein Zuwachs von 0,4 %.
      Der Nettoumsatz bei Pulver/Konzentraten stieg um 19,9 % auf CHF 72,4 Millionen gegenüber CHF 60,4 Millionen im Vorjahr. Grund dafür war das Wachstum im Industriegeschäft.

      Bei den Übrigen Produkten/Dienstleistungen ging der Nettoumsatz erwartungsgemäss um 15,6 % auf CHF 83,6 Millionen zurück, dies gegenüber CHF 99,1 Millionen im 2012. Der Grund war der Verzicht auf das tiefmargige Tiefkühl-Logistikgeschäft in Ostermundigen und Kriens. Zudem war das Handelsgeschäft rückläufig.


      Der Nettoumsatz beim Käse belief sich 2013 auf CHF 517,0 Millionen gegenüber CHF 466,8 Millionen im 2012, ein Zuwachs von 10,7 %. Erfreulich verliefen die Exporte des Le Gruyère AOP und der Kaltbach-Käse, während das Emmentaler-Geschäft zurückging. In den USA, Emmis grösstem Auslandmarkt für Käse, nahmen die Verkäufe lokal produzierter Sortimente bei Emmi Roth USA und bei Cypress Grove Chevre zweistellig zu. Die Exporte aus der Schweiz stiegen einstellig. Der Akquisitionseffekt gründet auf dem Zukauf von Diprola. Der organische, das heisst währungs- und akquisitionsbereinigte Zuwachs, betrug 2,3 %.

      Frischprodukte erzielten einen Nettoumsatzzuwachs von 22,1 % auf CHF 474,7 Millionen, gegenüber CHF 388,9 Millionen im Vorjahr. Einen positiven Beitrag leisteten die italienischen Desserts von A-27 und Emmi Caffè Latte. Leicht rückläufig waren hingegen die Onken-Jogurts und das Italiengeschäft von Trentina. Der Akquisitionseffekt ist auf die Beteiligungserhöhung an Kaiku und den Zukauf von Rachelli zurückzuführen. Kaiku hat in Tunesien und Chile sehr gut gearbeitet. Organisch stieg der Nettoumsatz um 1,9 %.

      Molkereiprodukte wiesen einen Nettoumsatz von CHF 283,8 Millionen gegenüber CHF 154,0 Millionen im Vorjahr aus. Der Zuwachs von 84,3 % ist vor allem auf den Akquisitionseffekt durch Kaiku zurückzuführen. Hemmend wirkten sich hingegen die stark rückläufigen Butterentlastungsexporte aus. Deshalb resultierte organisch ein Rückgang von 2,7 %.

      Beim Frischkäse stieg der Nettoumsatz auf CHF 53,2 Millionen gegenüber CHF 46,4 Millionen im Vorjahr, ein Zuwachs von 14,7 %. Dies ist auf die Zusammenarbeit mit Venchiaredo in Italien zurückzuführen. Organisch belief sich das Plus auf 12,3 %.

      Der Nettoumsatz bei Pulver/Konzentraten erhöhte sich um 0,8 % auf CHF 25,2 Millionen gegenüber CHF 25,1 Millionen im 2012. Die rückläufigen Milchpulverentlastungsexporte führten zu negativen Umsatzeffekten, während die Beteiligung an der holländischen AVH Dairy Trade einen positiven Beitrag leistete. Der organische Rückgang belief sich auf 32,2 %.

      Bei Übrigen Produkten/Dienstleistungen stieg der Nettoumsatz um 40,1 % auf CHF 81,2 Millionen (2012: CHF 57,9 Millionen). Akquisitorische Effekte stammen von Kaiku, AVH und Rachelli. Das organische Wachstum betrug 18,3 %.


      Ausblick

      Im ersten Halbjahr 2014 ist von stabilen oder vereinzelt leicht höheren Rohstoffpreisen auszugehen. Bei den Verpackungen rechnet Emmi ebenfalls mit einem leicht höheren Preisniveau. In der Schweiz wird der Einkaufstourismus stagnieren oder allenfalls sogar leicht sinken, der Importdruck bleibt aber hoch. Im wichtigsten Auslandmarkt von Emmi, den USA, kann von einem leicht verbesserten Konsumverhalten ausgegangen werden, in den Entwicklungsmärkten Chile und Tunesien von einem Wachstum. Die Konsumentenstimmung in Südeuropa, besonders in Italien und Frankreich, bleibt gedrückt, während Spanien klare Anzeichen einer Stabilisierung zeigt. In den mitteleuropäischen Staaten rechnet Emmi mit keinen grossen Veränderungen. Ebenfalls geht Emmi von einer gesamthaft stabilen Währungssituation aus. Starke Markenkonzepte in und aus der Schweiz, lokal im Ausland hergestellte Spezialitäten, eine Weiterentwicklung der Akquisitionen aus jüngerer Zeit sowie ein anhaltend striktes Kostenmanagement, auch in den ausländischen Märkten, werden positive Beiträge zur Entwicklung von Emmi im Jahr 2014 leisten.

      Für weitere Auskünfte verweisen wir auf die Analysten- und Medienkonferenz vom Mittwoch, 26. März 2014. Dann werden die detaillierten Zahlen der Emmi Gruppe zum Geschäftsjahr 2013 sowie der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014 veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 13:33:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Internationales Wachstum

      Emmi beteiligt sich an der mexikanischen Mexideli


      Luzern, 3. Januar 2014 – Emmi erwirbt eine 50-%-Beteiligung an der Mexideli 2000 Holding SA de CV, mit Hauptsitz in Mexico-City. Das Unternehmen ist Mexikos führender Importeur von Spezialitätenkäse. Damit verstärkt Emmi ihre Präsenz in Lateinamerika und treibt ihr internationales Wachstum weiter voran.

      Die Strategie von Emmi sieht vor, mittelfristig den Umsatzanteil des Auslandgeschäfts auf 50 % zu erhöhen. Aktuell beläuft er sich auf rund 43 %. Dieses Wachstum soll organisch und mittels Akquisitionen erreicht werden, wobei künftig ein stärkerer Fokus auf Schwellenländern ausserhalb Europa liegen soll.

      Mit der 50-%-Beteiligung an der Mexideli 2000 Holding SA de CV («Mexideli») stärkt Emmi ihre Position in einem interessanten, wachsenden Markt und erhöht das Potenzial für den Export von Produkten der Emmi Gruppe nach Mexiko. Damit schafft sich das Unternehmen neben Chile ein zweites solides Standbein in Lateinamerika.

      Urs Riedener, CEO von Emmi, erläutert: „Mexideli ist ein gesundes und profitables Unternehmen, welches bereits seit Jahren erfolgreich Emmi Produkte vertreibt. Die führende Position von Mexideli stärkt unsere Chancen in Mexiko, einem Land mit einem hohen Käseimportanteil. Im Produktportfolio von Emmi werden die Schweizer Exportsortenkäse, das Schweizer Fondue, die lokal im Ausland hergestellten Käse und die Desserts der italienischen A-27 profitieren.“


      Nummer-1-Position in Mexiko

      Mexideli ist ein sehr gut etabliertes Unternehmen mit einer modernen Logistikinfrastruktur an sechs Standorten in Mexiko. Es ist Mexikos führender Importeur von hochwertigem Spezialitätenkäse und distribuiert zudem Frischproduktespezialitäten wie Desserts; so auch die Desserts der zur Emmi Gruppe gehörenden A-27. Seit gut 25 Jahren erfolgreich am Markt tätig wird Mexideli 2013 einen Umsatz von etwa CHF 45 Millionen (rund USD 50 Millionen) erzielen.

      Mexideli hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt, mit Wachstumsraten im zweistelligen Bereich. Das Unternehmen bietet die von ihm importierten Produkte Supermärkten mit kaufkräftigen Konsumenten an. Ein zweites, wenn auch kleineres Standbein, ist der Bereich Food Service, wo Mexideli mit einer Tochtergesellschaft marktführend in Cancún ist. Mexideli beschäftigt 250 Mitarbeitende.


      Käsemarkt Mexiko

      Rund ein Viertel oder etwa 400‘000 Tonnen des in Mexiko konsumierten Käse ist Importkäse. Für Käsehändler ist eine hohe Importkompetenz deshalb entsprechend wichtig. Der Markt für Importkäse wächst jährlich im mittleren einstelligen Bereich, der Import von hochwertigen Käsespezialitäten zweistellig.

      Über den Kaufpreis und weitere Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.
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