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    Das Ende des amerikanischen Traums - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.08.10 08:16:34 von
    neuester Beitrag 03.07.12 21:18:56 von
    Beiträge: 320
    ID: 1.159.279
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      Avatar
      schrieb am 11.08.10 08:16:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mal ein richtig guter Beitrag in der ftd:

      http://www.ftd.de/politik/international/:agenda-das-ende-des…

      Kleiner Auszug:

      Ihr Vater, der mitten in der Großen Depression der 30er-Jahre aufwuchs, ging zur Schule, bis er 14 war, dann arbeitete er sein ganzes Leben in den Eisenminen. Am Ende verdiente er 15 Dollar in der Stunde, heute wären das umgerechnet 40 Dollar. 30 Jahre später verdient Connie 17 Dollar die Stunde, obwohl sie weit besser ausgebildet ist, als ihr Vater es jemals war.....Ihr Vater verdiente genug, damit ihre Mutter zu Hause bleiben konnte. Trotzdem reichte es, zwei Kinder durchs College zu bringen. Connie und Mark müssen sich dagegen schon abrackern, um alle Rechnungen in ihrem Doppelverdienerhaushalt bezahlen zu können.



      Besonders die beiden unterstrichenen Sätze dürften auch vielen hier in Deutschland sehr bekannt vorkommen...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 08:32:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dazu passend (auch mit zwei Links auf zum Thread-Thema passenden Artikeln):
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)

      Woran liegt es, dass trotz großen wissenschaftlich-technischen Fortschritts und vieler (mehr oder weniger) gebildeter Arbeiter (also einem insgesamt riesigen Produktivüberschuß) vieles schlechter wird?

      PS: Leben wir in der Endzeit? (Thread: Leben wir in der Endzeit?) - Kein Scherz, das ist angesichts zunehmender Mißstände eine berechtigte Frage.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:48:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.121 von ArthurSpooner am 11.08.10 08:16:34Ihr Vater verdiente genug, damit ihre Mutter zu Hause bleiben konnte. Trotzdem reichte es, zwei Kinder durchs College zu bringen. Connie und Mark müssen sich dagegen schon abrackern, um alle Rechnungen in ihrem Doppelverdienerhaushalt bezahlen zu können.


      Sehr plakativ. Allerdings verschweigt der Autor, welchen Anteil an der Misere die Leute selbst haben. Viele Amerikaner haben definitiv über ihre Verhältnisse gelebt und sich heillos verschuldet. Das gab es in früheren Generationen so nicht. Auch unterscheiden sich Ansprüche der heute lebenden Menschen erheblich von damals. Man muß sich doch nur einmal vor Augen halten, welche Dinge heute als selbstverständlich, d.h. "ohne geht nicht", betrachtet werden. Klar ist aber auch, daß die USA seit Jahren von einer kleinen Kaste ausgepresst wird, und die Einkommensschere immer weiter auseinander driftet. Wobei hier schon lange jegeliche Verhältnismäßigkeit fehlt, nur wurde man eben bislang als Linker abgestempelt, wenn man auf dieses Mißstand hingewiwesen hat. Daran hat sich der Durchschnittsamerikaner aber bisher kaum gestört, solange er mit billigen Krediten seine Scheibe vom Wohlstand abschneiden durfte. Nun realisieren die Menschen schmerzhaft, daß es einen Unterschied zwischen Vermögen und Verschuldung gibt. Das wird noch ein langer Weg. Am Ende wird sich aber wahrscheinlich nichts ändern.

      Und wenn der Autor schreibt:
      Über Jahre wurde dieses Problem versteckt oder abgefedert durch die Möglichkeit, sich billig zu verschulden. Die Mittelklasse wurde geradezu ermutigt, sich zu verschulden, Hypotheken aufs Haus aufzunehmen oder die Altersvorsorge anzuzapfen. All das geschah im Glauben, dass die Häuserpreise und die Aktienmärkte endlos steigen würden.
      kann ich nur sagen: keiner wurde dazu gezwungen! Das ist so ähnlich wie bei den zahllosen Abzockerbuden, die hier nahezu täglich gepusht werden: die Leute kaufen blind, verlieren ihr Geld und beklagen sich hinterher. Fazit: erstmal an der eigenen Nase packen, bevor man die Schuld bequem auf Andere schiebt!
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 10:54:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.768 von MFC500 am 11.08.10 09:48:46Natürlich ist die Verschuldung nicht mit früher zu vergleichen. Nur ändert das nichts an dem Fakt, das der Reallohn in vielen Bereichen massiv gesunken ist. Nun könntest Du behaupten, auch mit weniger Geld kommt man zurecht. Und da hast Du auch Recht. Allerdings hatte ich immer geglaubt, Fortschritt sollte allen Menschen zugute kommen. Und nicht nur eben dieser kleinen Kaste...



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 11:20:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.374 von ArthurSpooner am 11.08.10 10:54:08Nur ändert das nichts an dem Fakt, das der Reallohn in vielen Bereichen massiv gesunken ist.

      das bestreite ich ja gar nicht; diese ungesunde Entwicklung ist ja - leider - auch bei uns immer weiter fortschreitend. Ich weise lediglich darauf hin, daß die Probleme in USA wesentlich vielschichtiger sind.

      Allerdings hatte ich immer geglaubt, Fortschritt sollte allen Menschen zugute kommen.

      Das ist bedauerlicherweise eine Illusion, die ich aber schon lange begraben habe. Erst wenn dieses ganze System zusammenbräche, ergäbe sich die Chance auf einen Neuanfang. Eine derartige Entwicklung sehe ich allerdings noch nicht am Horizont, weder hierzulande, noch über´m großen Teich. Die Menschen werden sich weiter beklagen, aber nichts unternehmen. Da genügt der Blick auf die Wahlprognosen: in USA sind die Rep´s wieder auf dem Vormarsch, obwohl diese einen wesentlichen Anteil an der aktuellen Situation tragen, während in Deutschland Rot-Grün wieder eine absolute Mehrheit erzielen würde.

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      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:31:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die USA sind bankrott!

      „Die Wahrheit ist: Die USA sind pleite! Weder höhere Spenden noch höhere Steuern werden ausreichen, damit die USA ihre Rechnungen bezahlen kann.“ So hart kommentiert der renommierte Wirtschaftsdienst Bloomberg die gestrige Zinsentscheidung der US-Notenbank.

      Die USA stehen schlimmer da als Griechenland. Denn die USA sind faktisch pleite. So urteilt der renommierte Wirtschaftsdienst Bloomberg. Wörtlich schreibt der Wirtschaftsdienst: „Let’s get real. The U.S. is bankrupt. Neither spending more nor taxing less will help the country pay its bills.“ ... http://www.gevestor.de/geldanlage/details/article/die-usa-si…

      (U.S. Is Bankrupt and We Don't Even Know: Laurence Kotlikoff http://www.bloomberg.com/news/2010-08-11/u-s-is-bankrupt-and…)

      Stimmt das? Die USA haben sich doch in USD verschuldet und können sich somit mittels Hyperinflation entschulden, oder?

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:40:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.254 von HeWhoEnjoysGravity am 11.08.10 12:31:54Stimmt das? Die USA haben sich doch in USD verschuldet und können sich somit mittels Hyperinflation entschulden, oder?

      Vom Prinzip her ist das richtig. Sieht mit einer Hyperinflation aber die US-Zukunft besser aus?
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:42:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.768 von MFC500 am 11.08.10 09:48:46Und wenn der Autor schreibt:
      Über Jahre wurde dieses Problem versteckt oder abgefedert durch die Möglichkeit, sich billig zu verschulden. Die Mittelklasse wurde geradezu ermutigt, sich zu verschulden, Hypotheken aufs Haus aufzunehmen oder die Altersvorsorge anzuzapfen. All das geschah im Glauben, dass die Häuserpreise und die Aktienmärkte endlos steigen würden.
      kann ich nur sagen: keiner wurde dazu gezwungen! Das ist so ähnlich wie bei den zahllosen Abzockerbuden, die hier nahezu täglich gepusht werden: die Leute kaufen blind, verlieren ihr Geld und beklagen sich hinterher. Fazit: erstmal an der eigenen Nase packen, bevor man die Schuld bequem auf Andere schiebt!


      Nee, gezwungen wurde keiner, aber es ist ein Unterschied, ob dir ein renommiertes Bankinstitut bescheinigt, dass der Wert deines Hauses mit Sicherheit weiter steigen wird, oder dir ein Möchtegernguru hier eine kleine Pusheraktie empfiehlt...
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:48:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.254 von HeWhoEnjoysGravity am 11.08.10 12:31:54„Die Wahrheit ist: Die USA sind pleite! Weder höhere Spenden noch höhere Steuern werden ausreichen, damit die USA ihre Rechnungen bezahlen kann.“

      Selbstredend würden höhere Steuern ausreichen.

      Im Übrigen ist keine Hyperinflation nötig um die Staatsschulden auf Null zu reduzieren. Es reicht eine Vermögenssteuer in Höhe von 100% auf Staatsanleihen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:49:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.644 von MFC500 am 11.08.10 11:20:09Erst wenn dieses ganze System zusammenbräche, ergäbe sich die Chance auf einen Neuanfang.


      Das stimmt allerdings. Reformen von innen heraus erscheinen momentan nicht möglich. Immer noch lassen sich Geringverdiener gegen Hartz IV Empfänger aufwiegeln, obwohl die Ursache des Problems nicht der hohe Hartz IV Satz ist, sondern denen Ihr mickriges Einkommen....:rolleyes:
      Oder das man plötzlich wieder die beiden Parteien wählen will, die Hartz IV erst möglich gemacht haben. Das ist ja schon Ironie im Monty Python Stil, allerfeinster Humor! Oder das man immer noch den Statistiken glaubt, die ein seriös anmutender Mann in der Tagesschau zum besten gibt. Lächerlich! Wenn ein Statistiker Bill Gates, Warren Buffett und einen Obdachlosen aus der Bronx betrachtet, dann stehen dort für Ihn 3 Leute mit jeweils 25 Milliarden US $ an Vermögen...:D



      Arthur Spooner


      PS:
      Laut Statistik dürfte Bangladesch ja dann auch bald Bombenlöhne haben - ein Geschäftsführer a`la dem kik Boss mit 1 Mio. € im Monat und 100 Näherinnen mit 20 € im Monat....macht pro Nase ein Verdienst von 9920,79 € im Monat...na wenn das mal nicht eine faire Bezahlung ist!
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:52:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Autor schreibt: "Keiner ist chronisch krank, weder der hagere Mark"

      Wenige Zeilen später dann: "Jeden Monat muss Mark viel Geld bezahlen, um eine Maschine zu mieten, die seine Atemnot lindern soll."

      Das ist aber SEHR widersprüchlich. Wenn er die Maschine regelmäßig braucht, IST er chronisch krank!

      @MFC500: "wurde man eben bislang als Linker abgestempelt, wenn man auf dieses Mißstand hingewiwesen hat"

      Wird man immer noch, wenn man es mit sogenannten Konservativen oder Freiheitlichen zu tun hat. Da ist eine sachliche Diskussion gar nicht möglich. Diese Leute sind tatsächlich der festen Überzeugung, daß die oberen Zehntausend ihren Wohlstand "VERDIENT" haben.

      Lies doch mal Beiträge dazu auf "eigentümlich frei": Da wird einem ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 13:28:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.254 von HeWhoEnjoysGravity am 11.08.10 12:31:54Stimmt das?

      Natürlich nicht. Sie haben doch immer noch das Top-Rating "AAA" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 13:33:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.391 von ArthurSpooner am 11.08.10 12:49:07sehr zynisches, aber zutreffendes Posting

      Immer noch lassen sich Geringverdiener gegen Hartz IV Empfänger aufwiegeln, obwohl die Ursache des Problems nicht der hohe Hartz IV Satz ist, sondern denen Ihr mickriges Einkommen....

      das ist ja gerade die hohe Kunst. Insbesondere lenkt man damit aber von den tatsächlichen Schmarotzern in dieser Gesellschaft ab.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 13:39:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.415 von Daito am 11.08.10 12:52:16Diese Leute sind tatsächlich der festen Überzeugung, daß die oberen Zehntausend ihren Wohlstand "VERDIENT" haben

      Du etwa nicht? Sozialneider! Kommunist!

      Wenige Zeilen später dann: "Jeden Monat muss Mark viel Geld bezahlen, um eine Maschine zu mieten, die seine Atemnot lindern soll."

      Das ist aber SEHR widersprüchlich. Wenn er die Maschine regelmäßig braucht, IST er chronisch krank!


      Der Artikel ist insgesamt recht tendenziös und auch oberflächlich. Was dennoch bleibt, ist der wahre Kern. Schon der Umstand, daß mittlerweile 40 Mio (!) Menschen via Suppenküchen durchgefüttert werden (müssen), ist ein Armutszeugnis für ein so reiches Land. Aber sich dann als "God´s own country" bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 14:06:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aus lauter "Dank", daß ihnen der Ar... gerettet wurde, laufen die Finanzratten wieder in die Arme der Republikaner...:laugh:

      http://www.handelsblatt.com/politik/international/wahlkampf-…

      das kommt davon, wenn man die Züchtigung nicht schnell und rigoros genug vornimmt und es bei Verbalattacken beläßt...:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 14:13:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das Problem ist doch, dass die heutige Generation 50+ die kommenden 40 Jahre mitgeschleift werden müssen!

      Den Alten das 14. Monatsgehalt und über 30 Tage Urlaub, den Jungen Zeitarbeit und permanent tritte in den Arsch!:mad:
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 15:26:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      FED soll keinen Kampf mehr gegen Windmühlen führen:


      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=7769#more-7769


      Auszug:

      Jedes gesunde System benötigt einen Weg, um Fehler zu korrigieren und unnötigen Ballast abzuwerfen. Die Natur kennt das Aussterben, die Ökonomie arbeitet sich ab an Verlusten, Bankrotten und Liquidationen. Interventionen in diesen Prozess verlängern lediglich die Rückkopplungsschleifen. Heutzutage wird jedoch erlaubt, dass sich sowohl Fehler als auch zu liquidierender Ballast akkumulieren, was letztendlich zu einem massiven Kollaps führen wird.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:33:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.966.740 von ArthurSpooner am 11.08.10 15:26:27"Das Ende des amerikanischen Traums"...na da hast ja einen schönen Titel gewählt! So richtig nostalgisch..da denkt man doch unweigerlich an die Strassenkreuzer und laute Musik.

      Aber- diese Kisten fahren noch nichtmal mehr in der Türkei. Heute werden ganz andere Takte geschlagen...3 Jobs- buckeln fpr die AG´s, die nicht mehr bereit sind, ordentliche Löhne zu bezahlen. Aber, das richtig dicke "Ende" kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 20:12:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.965.959 von reimar am 11.08.10 14:06:06"Aus lauter "Dank", daß ihnen der Ar... gerettet wurde, laufen die Finanzratten wieder in die Arme der Republikaner..."

      Oha, hast du nicht irgendwo geschrieben, daß du in der Finanzbranche als Vermögensberater tätig warst, also selbst bei diesen "Finanzratten" warst? Bist du geläutert?

      Vermögensberater waren doch die großen Gangster, die die Welt in Schutt und Asche bald gelegt hätten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 21:11:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.968.955 von Wilbi am 11.08.10 20:12:50schon wieder try and error Wilbi,

      nicht Berater, sondern selbständiger Verwalter mit 2 Büros und 50 Mitarbeitern, zu einer Zeit, da war das Gewerbe noch nicht so verkommen wie heute, deswegen hab ich mich auch schon 1994 aus dem Geschäft zurückgezogen und an eine kleine, aber feine Privatbank verkauft. Kommisionsdruck durch Wettbewerb zog beständig an, den kannste zwar durch höhere Schlagzahlen bei den Trades kompensieren, oder Masse aquirieren, ist aber nicht im Kundensinn und bringt in the long run bloß Stress. Deswegen wech mit dem Geschäft und nur noch ums Eigene kümmern :kiss:

      Wilbi, als ehemaliger "Bankbeamter" erinnerst mich an einen Filialleiter der Deutschen Bank, der sich mit mir nach Immo-Verkauf über die Höhe der Vorfälligkeits-Entschädigung der Hyp-Kredite zanken wollte(Kulanz war für den ein Fremdwort) und Du schneidest bestümmt Deinen Rasen auch mit der Nagelschere, wie diese Type...:laugh:

      Ergebnis: Die Detsche verlor einen guten Kunden wegen der Pappnase...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 10:34:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      der sogenannte "amerikanische Traum" ist (und war immer) ein Mythos.
      Und Mythen haben bestenfalls dann ein Ende, wenn sie durch neue Mythen ersetzt werden.
      Und spätestens seit Sigmund Freud wissen wir, daß es keine 100%ige Wahrheit gibt.
      Demzufolge kann es auch keine 100%ige Gerechtigkeit geben.

      Deshalb sind alle akademischen Diskussionen darüber, was für eine Gesellschaft nun zwingend richtig sein soll, auch mehr oder weniger überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 11:05:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es gibt eine absolute (hundertprozentige) Wahrheit und Wirklichkeit, nur kann sie kein Mensch vollständig erfassen. Es gibt allerdings bessere und schlechtere Projektionen der Wahrheit/Wirklichkeit auf das menschliche Gehirn, d.h. ein Mensch kann eine weitgehend realistische Vorstellung von der Wirklichkeit haben (gut) oder geistig in einer irrealen Scheinwelt leben (schlecht).

      Das Naziregime unter Adolf Hitler war schlecht und ungerecht. Das heutige Deutschland ist besser aber kann (und wird) noch besser werden. Es gibt also zweifelsohne beträchtliche Unterschiede.

      Gerechtigkeit ist, wenn gute Taten belohnt und schlechte Taten bestraft werden und zwar jeweils möglichst proportional. Wenn man z.B. drogensüchtige Totalversager nicht einfach verhungern läßt, sondern ihnen ein menschenmögliches Leben ermöglicht, dann ist das sozial. Wenn man beides wünschenswerterweise kombiniert, dann kann man das soziale Gerechtigkeit (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge) nennen.

      Das Streben nach einer möglichst idealen Gesellschaft und einem idealen Staat ist äußerst wichtig. Ideal heißt ja auch, dass die meisten Menschen glücklich sind. Ideal heißt eine hochmoderne Wirtschaft und intakte Natur. Sicherlich ist soziale Marktwirtschaft und Privatbesitz auch ideal aber ebenso sollte idealerweise die gesamte Infrastruktur (Kraftwerke, Wasserversorgung, Post, Telekommunikation, Verkehr, Bahn, ...) am besten dem Staat gehören (ebenso wie Grund und Boden und alle Ressourcen).

      Was genau ideal ist, das muss eine Entwicklungskommission aus guten Experten (Hunderten) untersuchen, die ein ideales Deutschland und eine Migrationsstrategie dorthin entwickeln sollen. Die Arbeitsergebnisse sollen frühzeitig und regelmäßig veröffentlicht werden, um sie (im Internet) diskutieren zu können. Die Politiker regeln derweil den Alltag und über Verbesserungsmaßnahmen der Expertenkommission wird ganz normal im Bundestag/Bundesrat entschieden. Das Risiko ist minimal, denn ein paar Hundert Experten und eine Internetpräsenz lassen sich schon noch bezahlen. Wichtig ist, dass man überall Saboteure und Staatsfeinde rechtzeitig (also schnellstmöglich) rauswirft. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 14:27:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Amerika noch immer auf dem Holzweg:

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/das-kapital-amerika-immer…

      Auszug:

      Doch nehmen wir an, dass die Fed erreicht, was sie seit der Öffnung des Diskontfensters 2007 beabsichtigt und seit Ende 2008 mit einer Nullzinspolitik verfolgt: dass die Schuldner die eingesparten Zinsen verprassen und sogar wieder mehr Kredit aufnehmen - auf dass sie Häuser bauen, die das Überangebot an Wohnraum noch erhöhen, Importgüter nachfragen, die mangels Kenntnissen in den USA längst nicht mehr hergestellt werden können, Einzelhandelsflächen und Vertriebseinrichtungen schaffen, die bereits vor Fertigstellung überflüssig sind und spätestens in der nächsten Rezession weitere große Löcher in die Bilanzen der beteiligten Banken reißen, oder Bürotürme hochziehen, die so lange zu einem Drittel belegt sind, wie Finanzheinis den entstehenden Kreditabfall in Hochglanzpapier verpackt an Landesbanken verkaufen können. Auf diese Weise könnte es gelingen, die nationale Nettoersparnis bei minus 1,5 Prozent des US-BIPs zu stabilisieren. So käme man vielleicht auch darum herum, die Reichen zu schröpfen, um Bildungs- und Infrastrukturausgaben solide finanzieren zu können.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:51:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die USA sind schon längst bankrott - 202 Billionen Dollar Schulden!?

      Was Laurence Kotlikoff, Wirtschaftsprofessor an der Boston University, in seinem Kommentar auf Bloomberg Online schreibt, klingt schockierend. Seiner Ansicht nach ist die USA schon längst bankrott, hat es bloß noch nicht gemerkt. Der Internationale Währungsfond hat bei seiner letzten Wirtschaftsbeurteilung dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Es verschulde sich immer mehr.

      Das ganze Ausmaß der Misere werde zudem verschleiert, so Kotlikoff, da die Regierung massive Ausgaben als "nicht-offiziell" aus den Bilanzen heraushalte. Bei seinen Berechnungen kam der Wirtschaftsprofessor auf eine Diskrepanz zwischen offiziellen und tatsächlichen Schulden von unglaublichen 202 Billionen Dollar.

      Die Zukunft sähe nicht gut aus. Irgendwann ist die derzeit noch im Beruf stehende breite Altersgruppe der geburtenreichen Babyboom-Generation in Rente und beansprucht Geld aus Renten- und Krankenkassen. Diese finanziellen Mittel würden dann das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf übersteigen und Schulden im Wert von heutigen 4 Billionen Dollar pro Jahr verursachen. Trotz des voraussichtlichen Wirtschaftswachstums über die nächsten zwanzig Jahre ein beängstigendes Szenario.

      Die Armut in den Staaten werde zunehmen, ebenso würden Steuern, Zinssätze und das Preisniveau steigen. Den USA werde dann in schlechterer Verfassung sein als Griechenland heute. Sie hätten einfach zu lange eine Wirtschafts- und Finanzpolitik verfolgt, die nur an das Heute und nicht an die Zukunft denkt.

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 15.08.10 10:54:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Obamas hilfe für arme Millionäre:


      http://blog.markusgaertner.com/2010/08/14/obamas-hilfe-fur-a…


      Auszug:

      Demnach hat die FHA in den vergangenen Monaten für eine Reihe von Gebäuden für Luxus-Apartments Kreditgarantien gegeben, die mit ihrem ursprünglichen Auftrag nicht mehr viel gemein hat. Bloomberg nennt das Beispiel des TEMPO-Projektes, ein Gebäude mit 98 Kondos in Manhattan, wo die Wohnungen zwischen 820.000 und 3 Mill. Dollar kosten.

      Die werden natürlich nicht von Familien gekauft, in denen Dad und Mom beide arbeiten gehen, um zwei oder drei Kinder zu ernähren. Luxus-Wohnungen in Manhattan werden von Investmentbankern, Anwälten, Maklern und anderen Mitgliedern der oberen 10 Einkommensprozent in den USA gekauft.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 02:34:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      das kaufen sich durchaus Familien, z.B. deutsche, wo der Papa bei der Bank 300 000 + im Jahr verdient und die Mama ne Nanny hat, damit sie shoppen gehen kann....

      Amerika ist noch in ganz guter Verfassung..ein wenig sparen schaffen die locker...

      Ungeachtet dessen wirds die uebliche inflation geben...
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 08:20:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Einbruch der US-Aktienmärkte vom 11.8.2010 und seine Konsequenzen

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 16.08.10 12:01:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Verlockende Geschwister:


      http://www.sueddeutsche.de/geld/us-hypothekenfinanzierer-ver…


      Auszug:

      Es scheint die Lösung für viele Probleme Barack Obamas zu sein. Der US-Präsident könnte die Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac zwingen, Schulden zu erlassen. Das würde ihm und der Wirtschaft helfen.



      Aber auch das verzögert nur das Unvermeidliche. Die Amerikaner werden dann kurze Zeit wieder massiv shoppen - und dann stehen Sie wieder mit dem Rücken zur Wand....;)



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 15:09:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      USA fürchten Chinas Aufrüstungskurs
      Washington gibt sich alarmiert: China ist nicht nur wirtschaftlich auf dem Vormarsch, auch militärisch rüste die Volksrepublik immer weiter auf, warnt nun das Pentagon. Angeblich wird die Modernisierung der Armee teils im Geheimen durchgezogen. Peking weist jede Kritik brüsk zurück. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,712212,00.html

      Damit klagen sich die USA doch selbst an. Wer hat denn atomare Flugzeugträger und U-Boote, Tausende Atomwaffen und geheime unterirdische Militärkomplexe?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 19:20:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.997.639 von HeWhoEnjoysGravity am 17.08.10 15:09:01:laugh:
      die Amis nu wieder!
      Schaut euch mal die Rüstungsausgaben der usa über die letzten 10 Jahre an.
      Da dürften locker fast 3 Billionen Dollar in den Etat geflossen sein.
      Da sind wohl die Ausgaben der Chinesen, sowohl gemessen an deren BIP als auch gemessen an deren Ausgaben "pro Kopf" vergleichsweise lächerlich.
      Die usa tragen schon fast traditionell seit Ende des kalten Krieges, jährlich ca. 50% der weltweiten Rüstungsausgaben.

      Was die Amis am meisten an der chinesischen Rüstung stören dürfte, ist die Tatsache, dass die ihren Kram nicht bei uncle sam bestellen, sondern den Plüns selber entwickeln und herstellen, von der automatischen MP bis hin zum Aufklärungssatelliten.
      Da, wo sie selber nicht ganz up-to-date sind, suchen sie joint ventures mit den Russen, oder holen sich Infos mittels ihrer (oder der russischen) Auslandsaufklärung.
      DAS macht die usa (wohl vor allem deren Waffen-/Rüstungslobby) die ja nun de facto die grössten Kriegstreiber seit dem II.WW sind, nervös.

      Zumal es wohl absehbar ist, dass es zwischen diesen beiden Nationen früher oder später, zu einer ernsthaften Eskalation der Gewalt kommen wird, was die Verteilung der weltweiten Resourcen und die Hegemonialstellung anbetrifft.
      So ähnlich, wie einst Rom und Karthago.
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      Avatar
      schrieb am 18.08.10 08:43:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Erst der Job, dann das Haus



      http://www.handelsblatt.com/politik/international/amerikanis…


      Auszug:

      Die Hypothek aufs eigene Haus, dem Inbegriff des amerikanischen Traums, war für viele schon zu Boomzeiten ein Spiel mit dem Feuer. Jetzt, da zwischen Ost- und Westküste mindestens 15 Mio. Jobs fehlen und die Immobilien dramatisch an Wert verloren haben, ist Amerika ein Land der Zahlungsunfähigen geworden. Am Jahresende dürften die Zwangsvollstreckungen erstmals deutlich über der Marke von drei Millionen liegen – der nächste traurige Rekord. Im Vorjahr lag die Zahl bei 2,8 Mio. und damit bereits um 120 Prozent höher als 2007.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 09:47:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zahl der US-Insolvenzen schnellt nach oben
      Europa erholt sich, China boomt - und die USA liegen noch immer am Boden. Die Zahl der Pleiten ist auf den höchsten Stand seit 2005 gestiegen, innerhalb eines Quartals wurden mehr als 400.000 Insolvenzen gemeldet. Die Gründe: hohe Arbeitslosigkeit und allgemeine Wirtschaftsflaute. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,712392,0…
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 10:22:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das die Wirtschaft der USA nicht anziehen kann, sollte wohl Jedem klar sein - wer nichts mehr exportiert als selbstgedruckte Dollar und alles was komplizierter ist als ein Kühlschrank mittlerweile importieren muss, dem nützt auch ein Konsumboom in Asien herzlich wenig. Und die sogenannte Dienstleistungsgesellschaft - ich schneid Dir die Haare und Du machst mir einen Kaffee - war von Anfang an eine Illusion und konnte nicht funktionieren. Ebensowenig wie sich gegenseitig zu immer höheren Preisen Pappschachteln - sorry, meine US-Qualitätshäuser - zu verkaufen.
      Oder nur mit Geld immer mehr Geld zu erzeugen, wobei man das Geld, mit dem man mehr Geld machen wollte, noch nicht mal hatte sondern auch erst aus dem Nichts erzeugen musste....:rolleyes:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 11:20:33
      Beitrag Nr. 34 ()
      18.08.10

      Staatsgarantie für Fannie und Freddie - Geithner füttert Zombies durch

      Die Milliarden, die die beiden quasi-staatlichen Hypothekenfinanzierer erhalten haben, dürften kaum ausreichen. Bei Bedarf wird noch mehr Geld fließen - denn ein Zusammenbruch von Fannie Mae und Freddie Mac würde die USA in eine neue Rezession stürzen.

      Trotz der katastrophalen Lage der staatlich gestützten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac will die US-Regierung ihre Garantien für den Immobilienmarkt aufrechterhalten. Finanzminister Timothy Geithner sagte am Dienstag auf einer mit Spannung erwarteten Konferenz in Washington, dass staatliche Sicherheiten derzeit besonders wichtig seien.

      US-Finanzminister Timothy Geithner "Eine mögliche Rezession würde das Land umso härter treffen, da das Finanzsystem jetzt nicht genügend Kapital aufbringen kann, um den Markt für Hypothekenkredite auf einem angemessenen Niveau zu halten", sagte Geithner weiter. Dies würde einen weiteren Verfall der Preise am Häusermarkt auslösen und damit die Kaufkraft der US-Bürger schmälern.

      Geithners Worte belegen zweierlei: die Furcht der US-Regierung vor einer erneuten Rezession sowie die fatale Abhängigkeit des amerikanischen Häusermarktes von Fannie Mae und Freddie Mac. Die beiden Hypothekenfinanziererer haben fast 150 Mrd. Dollar an Steuergeldern erhalten und dürfen in den kommenden drei Jahren unbegrenzt Staatskredite aufnehmen. Sie kaufen Banken Hypothekenkredite ab, bündeln sie zu Wertpapieren und veräußern sie am Markt weiter. Das schont das Eigenkapital der Banken, die wieder neue Darlehen vergeben können.

      Inzwischen halten oder garantieren Fannie Mae und Freddie Mac mehr als 90 Prozent aller US-Hypotheken. Doch trotz ihrer faktischen Verstaatlichung sowie weiterer Soforthilfen für den Häusermarkt gibt es in den USA so viele Zwangsversteigerungen wie noch nie. Hinzu kommt, dass rund ein Viertel aller US-Hauseigentümer Hypothekenkredite aufgenommen hat, deren Wert den ihrer Immobilie derzeit übersteigt.

      Auf der Konferenz berieten neben US-Bauminister Shaun Donovan auch Vertreter der Immobilienbranche, Wissenschaftler sowie weitere Experten, wie der Einfluss der Regierung im Häusermarkt zurückgefahren werden kann. "Die Politik sollte zunächst eine Grenze für solche Sicherheiten festlegen", sagte Ellen Seidman von der größten US-Förderbank Shorebank. Die Regierung solle zudem von den Banken Gebühren für einen Garantiefonds einsammeln und definieren, unter welchen Voraussetzungen ein Hypothekenkredit überhaupt vergeben werden könne. Garantien sollten zudem nur bei "katastrophalen Verlusten" gelten.

      Auch Bill Gross, Mitgründer der Kapitalanlagegesellschaft und Allianz-Tochter Pimco, sprach sich für staatliche Sicherheiten aus sowie dafür, alle von der Regierung gestützten Hypothekenfinanzierer in einer Agentur zusammenzufassen. "Ohne weitere Garantien wären die Zinsen für Hypothekenkredite um Hunderte Basispunkte höher", sagte Gross.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:staatsgar…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 11:23:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.003.694 von MFC500 am 18.08.10 11:20:33Sie müssen, sonst platzt alles auf, bis hin zu den Gewerbeimmobilien.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 12:02:43
      Beitrag Nr. 36 ()
      Möglicherweise gibt es für die USA noch den Weg des radikalen Neuanfangs:

      Weitgehende Verstaatlichung (inklusive einer staatlichen Bank) + Währungsreform.

      Verstaatlichte Betriebe können ja erstmal normal weiterarbeiten, sie gehören nur dem Staat. Der Staat kann sich dann schrittweise an eine Neuorganisation machen. Wichtig ist, dass die eigentlichen Machthaber und das Volk mitspielen aber nach Lage der Dinge halte ich das für sehr wahrscheinlich, denn

      a) die alten Machthaber können ihre Macht behalten. Vorsicht, das ist sehr kritisch, denn wenn zu viele schlechte Menschen an der Macht sind, führt das zum Untergang. Es besteht allerdings die Chance, schlechte Machthaber in Rente zu schicken - die haben dann ein ruhiges Leben als Pensionäre (viel billiger für den Staat, als wenn die weiter Schaden anrichten können).

      b) das Volk verliert nicht viel außer gesparten Papierdollars und viele sind verschuldet. Eine Menge Menschen profitieren von einem Neuanfang, auch ein Wirtschaftsaufschwung ist dank technischem Fortschritt und vielen Arbeitskräften drin. Vorsicht: die Gefahr besteht, dass nicht sorgsam gewirtschaftet wird und es nur zu einem Strohfeuer kommt (Prachtbauten und Geld für Reiche, anstatt rationaler Verbesserungen). Sehr wichtig ist auch ein Kampf gegen Drogen und Moralverfall.

      Problem: es muss ein Ausgleich mit dem Ausland gesucht werden, denn das hält z.B. US-Staatsanleihen und auch CDS-Papiere.

      Ich denke aber, dass ein Ausgleich möglich ist. Dieser Ausgleich muss aber gleichfalls sehr radikal sein, z.B. auf Europa bezogen heißt das: vollständiger Rückzug der USA aus Europa, alle US-Beteiligungen gehen an die EU-Staaten. Die USA kriegt dafür einen Schuldenerlaß und darf ihrerseits europäische Investitionen in den USA behalten. Selbst wenn die USA das deutsche Gold rausrücken, kommt dabei vielleicht unterm Strich ein Plus für die USA dabei raus.

      Das können die USA auch mit allen Ländern in der Welt machen und selbst wenn z.B. China auf dem Papier erstmal draufzahlt, so profitiert China in Zukunft von einem geringeren US-Einfluß auf die Weltpolitik und der Absatzmarkt USA bleibt ja prinzipiell erhalten.

      Das Ziel ist eine allgemeine Auflösung unvorteilhafter Verflechtungen zwischen Ländern (Thread: Auflösung unvorteilhafter Verflechtungen zwischen Ländern), d.h. das Ende von Ausbeutung. Echt freundschaftliche Kooperationen (auch wirtschaftlicher Natur) sind natürlich noch nach wie vor möglich.

      Die Chance für die USA: ein Neuanfang. Amerika ist ein großes, schönes und ressourcenreiches Land.

      Die Gefahr für die USA: der totale Untergang. Eine keinesfalls zu unterschätzende und sehr große Gefahr, denn man bedenke Probleme durch Klimawandel und Unruhen, wenn die Gesellschaft nicht schnell genug gerecht wird.

      Sehr wahrscheinlich wird von dieser Aktion die restliche Welt profitieren und die Gefahr einer instabiler werdenden USA besteht sowieso. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 14:26:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Auf dem Weg nach unten
      Während sich Amerikas Superreiche selbst dafür feiern, dass sie Milliarden spenden, geht es dem Rest des Landes schlechter denn je. Selten zuvor hatte die USA so viele Langzeitarbeitslose. Die Kluft zwischen den Ärmsten und der Spitze der Gesellschaft hat sich dramatisch geöffnet. ... http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,711867,00.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 15:10:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.005.110 von HeWhoEnjoysGravity am 18.08.10 14:26:45Thema Arbeitslosigkeit: zumindest in den USA ließe sich hier leicht Abhilfe schaffen. Man halbiere das Einkommen der Vorstände aller im S&P500 enthaltenden Vorstände und stelle für diesen Betrag "normale" Arbeiter/Angestellte ein. Man erzielte eine große Wirkung, und das ohne schmerzliche Einschnitte für die Betroffenen. Solange diese überfällige Umverteilung nicht vorgenommen wird, hält sich mein Mitleid mit den Amerikanern sehr stark in Grenzen, wenngleich Einzelschicksale natürlich immer tragisch sind.

      Ein simples Beispiel: $5 Mio Einkommen, davon die Hälfte = 2,5 Mio, womit 40 Vollzeit(!)-Arbeitsplätze mit einem Einkommen von $60.000 geschaffen werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:15:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      In USA führt Wirtschaftsflaute zu deutlich anziehenden Insolvenzen:



      http://www.boerse-go.de/nachricht/In-USA-fuehrt-Wirtschaftsf…


      Jetzt geschíeht in der USA genau das, wovor hier viele Leute schon gewarnt haben. Es geht eben nicht, das man alles was anstrengende Arbeit ist nach China verlagert und im eigenen Land sich gegenseitig Kaffee einschenkt, die Haare schneidet, Häuser verkauft und sich als Dienstleistungskönige feiern lässt. Nebenbei die mit Abstand größte Armee der Welt unterhält und in 200 Ländern den Hegemon mimt. Nur eben nicht mehr in der Lage ist, ein Paar ordentliche Schuhe, Autos, Maschinen oder sonst irgendetwas, was noch Weltmarktfähig ist, im eigenen Land herzustellen. Schon vor Jahren war mal ein Reporter im größten Hafen der USA und berichtete, das dort Waren aus aller Welt ankommen - und für die Rückreise wurden die Schiffe nur mit Zivilisationsmüll beladen. Spätestens da hätten alle Alarmglocken schrillen müssen!
      Aber die Illusion des leistungslosen Wohlstands war wohl zu groß...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:30:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.010.748 von ArthurSpooner am 19.08.10 10:15:41Was Du da beschreibst, stimmt zu 100%. Der Rohstoffabbau und die Produktion(Wertschöpfung) finden mittlerweile zu 80 % in Schwellenländern statt. Die USA spüren das aber schon seit Jahrzehnten. Das zeigt sich in den Handelsdefiziten.

      Nun werden die "Rücklagen" von der Dienstleistung aufgefressen vom Ersparten. Daß das auch bei uns kommt, sehen wir gerade bei den Staatshaushalten, die keine nennenswerten Investitionen mehr tätigen können. Das Geld wandert direkt in die Dienstleistung- auch beim Gesundheitsdienst. Das kann aber nur allerhöchstens 15 Jahre so laufen.

      Bei uns sitzen die Holdings, die Banken, die Verwaltungen, die Beamten, die Freiberufler, denen geht es bestens, denn sie nähren sich vom Säckel und der Abeit der Anderen.

      Kommts zu einem Reset, ist die Arbeit ganz woanders. Ein Neuaufbau einer solchen Infrastruktur dauert Jahrzehnte.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 10:36:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.000.021 von Cashlover am 17.08.10 19:20:06"Schaut euch mal die Rüstungsausgaben der usa über die letzten 10 Jahre an.
      Da dürften locker fast 3 Billionen Dollar in den Etat geflossen sein." muss mich korrigieren, es sind ca. 5 Billionen usDollar!
      http://www.videoportal.sf.tv/video?id=b741d13e-aa2e-49f9-be0…

      es gibt ja tatsächlich Leute, die argumentieren, dass die Rüstungsausgaben der usa in einem vernünftigen Verhältnis zu deren BIP stehen würden.
      Denke, das kann man schon mal bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 21:54:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      USA: Lage am US-Arbeitsmarkt verdüstert sich weiter


      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/588728/in…


      Auszug:

      In der vergangenen Woche stellten nach Angaben des Arbeitsministeriums 500.000 Menschen erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenunterstützung, 12.000 mehr als von Analysten erwartet und so viele wie seit neun Monaten nicht.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 22:32:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.004.097 von HeWhoEnjoysGravity am 18.08.10 12:02:43NeNe HeWoh es gibt keinen Neuanfang lass dem Hedonismus freien Lauf und es regelt sich mit der Zeit von ganz allein zum positiven
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 08:10:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hedonismus ... bezeichnet eine philosophische bzw. ethische Strömung, die Lust als höchstes Gut und Bedingung für Glückseligkeit und gutes Leben ansieht. Im Gegensatz zu der Lust, wie sie von Epikur gelehrt wird, versteht man unter dem Begriff Hedonismus auch allgemein eine nur an materiellen Genüssen orientierte egoistische Lebenseinstellung. In diesem Sinne wird der Begriff Hedonismus oft abwertend gebraucht und als Zeichen der Dekadenz interpretiert. ...

      ... In der französischen Aufklärung erhielt der Hedonismus eine Aktualisierung durch das Buch L'art de jouir von Julien Offray de La Mettrie. Sein Schüler Donatien Alphonse François de Sade radikalisierte den Hedonismus erstmals zum Amoralismus, indem er das stoische Ideal der Gelassenheit in Gefühlskälte gegenüber anderen Menschen umformulierte. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Hedonismus


      Nachhaltiges Glück, Freude und Zufriedenheit kann es nur in einem sozial gerechten, guten Staat geben, in dem Gesetze die individuelle Freiheit zum Wohl der Allgemeinheit (und somit zur Maximierung des allgemeinen Glücks) einschränken. Wichtig ist die Abwesenheit von unnötigem Leid und dazu braucht es einen starken guten Staat.

      Lust (Sex, Drogen, ...) ist eher gefährlich aber in Maßen akzeptabel. Die Gefahr der Lust besteht darin, dass der Alltag im Vergleich zu den notwendigerweise reltaiv kurzen Lustmomenten immer grauer wird. Je öfter und je länger der ein Mensch einen Zustand der Lust aufrechterhalten kann, desto mehr wird diese Lust zwangsläufig zum grauen Normalzustand und der Mensch dürstet nach immer stärkeren Lustreizen => er ist süchtig. Das Streben nach Lust ist der Weg in den Abgrund.

      Ein erstrebenswertes Ideal ist die Liebe (nicht nur Sex), denn eine gute Beziehung führt nachhaltig zu Glück, Freude und Zufriedenheit. Dafür muss man aber nur einen gegeigneten Partner finden und braucht keine besonderen Freiheiten außer einem menschenwürdigen Leben (Wohnung, Nahrung, Kleidung, keine Unterdrückung).

      Der Kampf einiger gegen einen starken guten Staat, gegen Gerechtigkeit und Strafverfolgung ist nichts anderes als ungerechte Selbsterhöhung und skrupellose Selbstsucht. Das Schlimme ist, dass es dem organisierten Verbrechen ansatzweise gelungen ist, unter dem Vorwand von Bürgerrechten einen starken und guten Staat zu sabotieren - einen starken und guten Staat, der doch erst die Bürger vor den Bürgerrechtsverletzungen der Verbrecher schützen kann. Wie gefährlich die Lage ist kann man daran sehen, dass ganz offen und selbst von hohen Amtsträgern eine effiziente Bekämpfung der Kriminalität sabotiert wird.

      Datenschutz (Verhinderung von Mißbrauch und Manipulation) und Informationsschutz (nur befugte gute Menschen dürfen wichtige Daten einsehen) müssen selbstverständlich angestrebt werden, das ist äußerst wichtig aber noch viel wichtiger ist die effiziente Bekämpfung des organisierten Verbrechens mit allen legalen Mitteln und dazu muss unbedingt auch die Überwachung und automatische DPI-Scans der Kommunikation gehören (nur Verdachtsfälle werden näher untersucht und begründete Fälle landen vor Gericht - ist also prinzipiell ganz legal).

      Wenn in dieser Lage (Korruption, auch schlechte Menschen an der Macht, das organisierte Verbrechen bleibt weitgehend ungestört) nicht bald etwas getan wird, dann haben wir in 10-20 Jahren ein neues Unrechtsregime und das sorgt dann mit großer Effizienz vor allem für Ungerechtigkeit und Unglück.

      Automatische Überwachung (i.a. des öffentlichen Raums) und eine gerechte Strafverfolgung sichern nachhaltiges Glück, Freude und Zufriedenheit, indem sie eine Gefährdung des Glücks durch Verbrecher rechtzeitig verhindern helfen. DPI-Scans stören nur Verbrecher, kein guter Staat interessiert sich für Liebesbriefe oder legale politisch-philosophische Gedanken. Die Wohnung von guten Bürgern wird auch nicht überwacht, allenfalls die eines Verbrechen Verdächtigen. In einem guten Staat sorgt die Videoüberwachung des öffentlichen Raumes und eine Vorratsdatenspeicherung für objektive Beweise und so für mehr Gerechtigkeit. Moderne Kameras können Videobilder in realtime analysieren und bei Gefahr (Schwächeanfall aber auch Schlägerei, Raubüberfall) automatisch die Polizei rufen.

      Selbstverständlich muss man für die Herrschaft guter Menschen sorgen. In einem guten Staat werden sich die Menschen über Videokameras geradezu freuen, weil sie wissen, dass nur ein Computerprogramm sich die Daten anschaut, diese für mehr Gerechtigkeit aufzeichnet und zugunsten der Bürger bei Gefahr Hilfe in Form von freundlichen Polizisten und Sanitätern ruft. Videokameras vermitteln so Sicherheit und Geborgenheit.

      Die Herrschaft der Bösen muss unter allen Umständen (legal) vermieden werden und dazu müssen die Bösen aufgespürt und vor gericht gestellt werden. Das organisierte Verbrechen muss endlich effizient bekämpft werden. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 08:28:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der Traum vom Schloss endet im Zwangsverkauf



      http://www.derbund.ch/wirtschaft/konjunktur/Der-Traum-vom-Sc…


      Auszug:

      Geändert hat sich das wirtschaftliche Umfeld. In der ersten Phase war es der Häusermarkt, der die Wirtschaft in eine schwere Rezession schickte. Heute ist es umgekehrt der schwache Arbeitsmarkt, der Verlust des zweiten Haushalteinkommens sowie tiefere Löhne, die den Häusermarkt bremsen. Die Ungewissheit über weitere verschärfte Gesetze und Vorschriften sowie absehbar höhere Krankenversicherungskosten belasten kleine und mittelgrosse Firmen. Konsumenten halten sich zurück, weil der Aufschwung aus dem ersten Quartal bereits wieder gebremst wurde. All diese Faktoren lasten auf dem Immobilienmarkt, fasst Lindt zusammen. «Am meisten leidet die untere Hälfte des gehobenen Mittelstands.»



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 13:19:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Löst Hongkong bald NY als Finanzplatz No 1 ab...:eek:

      http://www.20min.ch/news/story/22612941
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 14:47:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Indische Call Center wollen Jobs in USA schaffen
      Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Löhne sinken: In den USA hat das nun erstaunliche Konsequenzen. Laut "Financial Times" lohnt es sich für indische Call-Center-Betreiber, Arbeitsplätze in die Vereinigten Staaten zu verlagern - denn die Gehälter sind inzwischen ähnlich niedrig wie in ihrer Heimat. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,712876,00.h…
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 17:12:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.017.953 von HeWhoEnjoysGravity am 20.08.10 08:10:29Ja ebend darum HeWho ist der Hedonismus so wichtig! Sollen wir Lust beim Arbeiten empfinden? Hedonismus = Konsum, Sex und Drugs die pure Lebensfreude bis zum Exzess. Alles andere kommt danach.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 17:37:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Celente

      Amerikanischer Mittelstand ausgelöscht...

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Stratege-USA-vor-groesster…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 17:55:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.021.975 von reimar am 20.08.10 17:37:42moin reimar, dass passiert in Deutschland auch noch, den mittelstand wird es zwangsläufig in zukunft auch nicht mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 20.08.10 19:52:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nearly 50 percent leave Obama mortgage-aid program
      Obama mortgage-aid effort struggles as nearly half of those enrolled fall out of program

      20.08.10

      Nearly half of the homeowners who enrolled in the Obama administration's flagship mortgage-relief program have fallen out.

      A new report issued Friday by the Treasury Department said that approximately 630,000 people who had tried to get their monthly mortgage payments lowered through the effort have been cut loose through July. That's about 48 percent of the 1.3 million homeowners who had enrolled since March 2009. That is up from more than 40 percent through June.

      The report suggests foreclosures could rise in the second half of the year and weaken the ailing housing market, analysts say.

      Another 421,804, or 32.3 percent of those who started the program, have received permanent loan modifications and are making their payments on time.

      Many borrowers have complained that program is a bureaucratic nightmare. They say banks often lose their documents and then claim borrowers did not send back the necessary paperwork.

      The banking industry said borrowers weren't sending back their paperwork. They also have accused the Obama administration of initially pressuring them to sign up borrowers without insisting first on proof of their income. When banks later moved to collect the information, many troubled homeowners were disqualified or dropped out.

      Obama officials dispute that they pressured banks. They have defended the program, saying lenders are making more significant cuts to borrowers' monthly payments than before the program was launched. And some of the largest mortgage companies in the program have offered alternative programs to those who fell out.

      The Obama plan was designed to help people in financial trouble by lowering their monthly mortgage payments. Homeowners who qualify can receive an interest rate as low as 2 percent for five years and a longer repayment period.

      http://finance.yahoo.com/news/Nearly-50-percent-leave-Obama-…
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 11:48:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Indische Call Center wollen Jobs in USA schaffen:



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,712876,00.h…


      Auszug:

      Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Löhne sinken: In den USA hat das nun erstaunliche Konsequenzen. Laut "Financial Times" lohnt es sich für indische Call-Center-Betreiber, Arbeitsplätze in die Vereinigten Staaten zu verlagern - denn die Gehälter sind inzwischen ähnlich niedrig wie in ihrer Heimat.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 16:37:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      24.08.10

      US-Verkäufe bestehender Häuser brechen ein

      Die saisonbereinigte Zahl der US-Verkäufe bestehender Häuser hat sich im Juli 2010 deutlich verringert. Dies teilte die National Association of Realtors (NAR, Nationale Vereinigung der Immobilienverkäufer) am Dienstag mit.

      Demnach ist die Zahl gegenüber dem Vormonat um 27,2 Prozent auf 3,83 Millionen gesunken, während Volkswirte einen Wert von 4,72 Millionen erwartet hatten. Für den Vormonat war eine Zahl von revidiert 5,26 Millionen (vorläufig: 5,37 Millionen) ausgewiesen worden.

      Gegenüber dem Vorjahreswert von 5,14 Millionen wurde im Berichtsmonat ein Minus von 25,5 Prozent ermittelt.

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1562028…
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 16:38:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      rd 4 Millionen Buchten stehen zum Verkauf...:rolleyes:

      wer will nochmal, wer hat noch nicht...:laugh:

      http://www.boerse-go.de/nachricht/US-Dramatischer-Absturz-vo…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 16:41:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.037.066 von reimar am 24.08.10 16:38:29Wenn ich so rumgucke in den Städten und Dörfern, dürften das bei uns rein gefühlsmäßig nicht viel weniger sein. Aber sind wir nicht viel kleiner als Amerika?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 07:35:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      24.08.10

      Studie: US-Konjunkturpaket verhinderte vielleicht neue Rezession

      (dpa-AFX) - Das milliardenschwere Konjunkturpaket von US-Präsident Barack Obama hat dem Land im zweiten Quartal möglicherweise den Absturz in eine zweite Rezession erspart. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Studie des überparteilichen Etat-Büros des Kongresses (CBO) ist die Maßnahme für 1,7 bis 4,5 Prozent des Wachstums zwischen April und Juni verantwortlich. Nach vorläufigen Zahlen legte die größte Volkswirtschaft der Welt in diesem Zeitraum aufs Jahr hochgerechnet um 2,4 Prozent zu. Experten befürchten jedoch eine scharfe Abwärtskorrektur, wenn an diesem Freitag eine aktualisierte Schätzung vorgelegt wird.

      Das im März 2009 in Kraft gesetzte Paket trug unterdessen zum Erhalt oder der Schaffung von zwischen 1,4 und 3,3 Millionen Jobs bei, wie es weiter hieß. Es habe die Arbeitslosenquote, die derzeit bei 9,5 Prozent liegt, um zwischen 0,7 und 1,8 Prozentpunkte verringert. Das CBO geht inzwischen von Gesamtkosten für die Maßnahmen in Höhe von 814 Milliarden Dollar (641 Mrd Euro) aus. Bislang war von 787 Milliarden Dollar die Rede gewesen.

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1562376…
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 08:52:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      "Die Fed sitzt auf einem Pulverfass"



      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/amerika-kommt-wieder


      Auszug:

      Die Fed sitzt auf einem Pulverfass, sie hat so viel Geld in den Markt gedrückt wie noch nie. Irgendwann, wenn die Wirtschaft wieder wächst, werden die Banken dieses Geld als Kredite ausreichen. Über steigenden Konsum und Investitionen – oder durch höhere Importpreise – werden dann die Preise anziehen, möglicherweise um 20 oder 30 Prozent in fünf Jahren. Das hat Nachteile, aber einen Vorteil: Man kommt relativ schnell und geräuschlos von den Schulden herunter.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 08:56:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.021.975 von reimar am 20.08.10 17:37:42Noch einen zum amerikanischen "Mittelstand"...

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa306.html
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 14:54:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Die Aufträge langlebiger US-Wirtschaftsgüter steigen im Monat Juli um 0,3%. Die Konsenserwartungen der befragten Ökonomen lagen im Vorfeld bei einem Zuwachs von 2,8%. Update folgt…

      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=8105
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 15:03:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 16:15:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      25.08.10

      USA: Verkäufe neuer Häuser brechen im Juli überraschend ein

      (dpa-AFX) - In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im Juli überraschend eingebrochen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 12,4 Prozent auf annualisiert 276.000 Häuser zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 340.000 Häuser gerechnet. Der Wert des Vormonats wurde von 330.000 auf 315.000 nach unten revidiert.

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1563513…
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 08:09:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kaliforniens Schulen ohne Geld:



      http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=8102#more-8102


      Auszug:

      Gouverneur Schwarzenegger, Kaliforniens Finanzkontrolleur und der Finanzminister, trafen am Montag die Entscheidung, die anstehenden Zahlungen in Höhe von $2,9 Mrd. an Schuldistrikte und Bezirke um einen weiteren Monat aufzuschieben, damit der Bundesstaat seinen Schulden- und Pensionsverpflichtungen nachkommen kann. Unterdessen wissen einige Schuldistrikte nicht mehr, wie sie ihr Personal bezahlen sollen.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 13:51:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      24.08.2010

      Amerika: ein laufendes, totes Zombieland

      http://www.chaostheorien.de/artikel/-/asset_publisher/haR1/c…
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 15:22:33
      Beitrag Nr. 64 ()
      26.08.10

      US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen zurück

      (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 21. August 2010 verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.

      So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 31.000 auf 473.000, während Volkswirte im Vorfeld nur einen Rückgang auf 485.000 prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 500.000 auf 504.000 nach oben korrigiert.

      Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt stieg um 3.250 auf 486.750 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.

      Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (26.08.2010/ac/n/m)

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1564905…

      Das wird dann so verkauft: "Aktien New York Ausblick: Freundlich - Endlich wieder gute Konjunkturdaten"

      aus "etwas besser als erwartet" wird "gut" - eine Definition, die bei 473.000 Erstanträgen nicht nachvollziehbar ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 16:55:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.049.989 von MFC500 am 26.08.10 15:22:33Telebörse.de

      Arbeitsmarkt macht Freude !
      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 17:07:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.050.686 von d.h.53 am 26.08.10 16:55:05Echt? Was für ein Armutszeugnis für den selbsternannten Börsensender
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 07:46:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Email aus Chicago ...
      Ich lese schon seit längerer Zeit Ihren Blog Schnittpunkt2012. Ich bin gebürtiger Österreicher (Burgenland) und seit über 30 Jahren in Chicago/Illinois. ...

      ... Vor Chicago gibt es viele Zeltstädte, wo ganze Familien in Zelten und Wohnmobilen, auch alten Vans leben. Mit viel zu wenig sanitären Einrichtungen. Wasser wird mittels Gartenschläuchen hingeleitet oder es sind mit Glück Hydranten vorhanden. Nicht selten sieht man primitive, selbstgebaute Latrinen und Dusch- bzw. Waschvorrichtungen. Es sind alles Lebensmittelkartenempfänger, kaum jemand von ihnen hat noch einen Job, ausser tageweise irgendwo aushelfen.

      Die Kriminalität explodiert richtig, die Polizei ist völlig überfordert und reagiert oft auch sehr brutal. Nach dem alten Gesetz des Wilden Westens: "Zuerst schiessen, dann fragen!" Die Stimmung dreht sich immer mehr und vor allem immer offener gegen Obama und seine Politik. Man traut ihm nicht mehr zu, die Lage in den Griff zu bekommen.

      Selbst in den Städten, auch in Chicago, liest man permanent von Abverkauf (Sale), die Geschäfte geben hohe Rabatte und doch sind kaum Menschen drinnen, die wirklich kaufen. Nur in Gegenden, wo die Besserverdiener leben und arbeiten, merkt man von der Krise noch wenig.

      Aber am Land und in den kleineren Städten versuchen die Bürgermeister alles, was sich irgendwie zu Geld machen lässt, zu verkaufen - Parkhäuser, Gemeindeflächen. Überall liest man zu vermieten, zu verkaufen ... Und Gemeindebetriebe wie Polizei (Sheriff) und Feuerwehren werden auf ein Minimum reduziert. Niemand glaubt mehr die offiziellen Arbeitslosenzahlen, weil mittlerweilen jede Familie davon betroffen ist. Selbst sicher geglaubte Jobs werden wegrationalisiert. Hat man das seltene Glück, einen neuen Job zu bekommen, so ist die Bezahlung sehr, sehr schlecht. ... http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2010/08/email-aus-chica…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 08:54:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.418 von HeWhoEnjoysGravity am 27.08.10 07:46:28Die Stimmung dreht sich immer mehr und vor allem immer offener gegen Obama und seine Politik.

      Jo, statdessen wählt man wieder die Republikaner; die haben ja gezeigt, was sie können :laugh: PISA ist eben nicht nur in Deutschland...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 09:10:08
      Beitrag Nr. 69 ()
      Cleveland gegen Frankfurt:


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…


      Auszug:

      "Erst wurden in der Krise die Kredite toxisch, das heißt die Banken mussten Milliarden abschreiben, als der Häusermarkt zusammenbrach." Und nun säßen die Banken eben auf toxischen Besitzurkunden für die Häuser. "Auf den Häusern, die in Cleveland oftmals nur einen Wert von wenigen Tausend Dollar haben, steht oft ein Vielfaches an Hypotheken. Hinzu kommen die Rechnungen der Stadt für Aufräumen, Rasenmähen, ausgebliebene Grundbesitzsteuer und oftmals den Abriss." Für die Bank heiße das: Das alles kostet mehr als die Häuser wert sind. "Die Banken schmeißen die Besitzurkunde dann lieber buchstäblich auf die Straße und kümmern sich um nichts mehr."




      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:10:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      und wieder eine "gute" Nachricht (d.h. besser als erwartet):

      27.08.10

      US-BIP wächst langsamer

      US-Handelsministerium legte in Washington seine zweite Schätzung zur Wirtschaftsentwicklung im zweiten Quartal 2010 vor und revidierte dabei seine vorläufigen Angaben deutlich nach unten.

      Gegenüber dem Vorquartal kletterte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach nur noch um 1,6 Prozent, während vorläufig ein Plus von 2,4 Prozent ausgewiesen worden war.

      Volkswirte hatten für den Berichtszeitraum lediglich einen BIP-Anstieg um 1,4 Prozent erwartet. Im ersten Quartal 2010 war die Wirtschaftsleistung der weltweit stärksten Volkswirtschaft noch um 3,7 Prozent geklettert.

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1566357…

      Ich frage mich ja immer wieder, welchen Sinn diese Erstschätzungen überhaupt haben, werden sie doch in schöner Regelmäßigkeit mal mehr, mal weniger stark revidiert.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 16:29:58
      Beitrag Nr. 71 ()
      27.08.10

      USA: Konsumklima hellt sich nicht so stark wie ursprünglich gemeldet auf

      dpa-AFX) - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im August nicht so stark aufgehellt wie zuvor berechnet. Der entsprechende Index sei von 67,8 Punkten im Vormonat auf 68,9 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag mit und revidierte damit ihre Erstschätzung von 69,6 Punkten nach unten. Volkswirte hatten hingegen mit einer Bestätigung der ursprünglichen Berechnung gerechnet.

      Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit größten Volkswirtschaft.

      Die Daten im Überblick:

      August Vorläufig Prognose Juli Juni Konsumklima 68,9 69,6 69,6 67,8 76,0

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1566447…
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 07:39:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Notenbankchef Bernanke kündigt "ungewöhnliche Mittel" an
      Die US-Wirtschaft schleicht sich nur langsam aus der Krise, das Wachstum verlangsamte sich auf 1,6 Prozent zurück. Jetzt verspricht Notenbankchef Ben Bernanke, die Konjunktur mit aller Macht anzukurbeln - selbst wenn es ungewöhnliche Mittel erfordere. ...

      ... "Sollten weitere Maßnahmen nötig werden, stehen geldpolitische Optionen für eine zusätzliche Ankurbelung zur Verfügung", sagte Bernanke auf dem jährlichen Finanz- und Wirtschaftsforum der US-Notenbank in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming laut Redemanuskript. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714299,00.h…

      Hat jemand eine Idee, was "ungewöhnliche Mittel" sein könnten? Also Gelddrucken wäre ja wohl gewöhnlich, oder?

      Verstaatlichungen (der Banken) vielleicht? Das Problem dabei "Schluß mit der Zockerei" ist eigentlich kein so großes Problem, denn die Tendenz geht sowieso in Richtung Maßnahmen gegen Zocken und die USA profitiert nur dann vom Zocken, wenn Devisen reinkommen (innerhalb der USA wird nur Geld durch die Gegend geschoben und dabei tendenziell verbraten). Die Mächtigen können bei einer Verstaatlichung in den USA mehr oder weniger ihre Jobs behalten oder kriegen neue hohe Jobs.

      Klingt doch ganz plausibel, oder? Die Preisfrage ist für mich nur noch: braucht man dazu einen Börsencrash (jederzeit möglich, man denke an die Derivatenblase und maroden Kredite) oder passiert das geordnet per Gesetz? So oder so wohl erst nach den Senatswahlen am 2. November 2010 (http://de.wikipedia.org/wiki/Wahl_zum_Senat_der_Vereinigten_…).

      Suuuuper spannend ist das auch für die Börse, denn je nach Methode kann die sich halbieren (beim Crash, is klar) oder verdoppeln (ein stabileres Finanzsystem nützt der Wirtschaft - ist klar, dass man jetzt vielleicht nicht unbedingt Bankenaktien kaufen sollte). Verdoppeln? Obacht, sicher ist da nix, denn auch Industrieunternehmen können verstaatlicht werden. Fakt ist aber, dass man nicht alles auf einmal machen kann, d.h. erstmal flattern die vielen alten Dollars noch durch die Gegend und das kann Aktien attraktiv machen - natürlich auch Edelmetalle aber da kann es auch ein Verbot geben (http://de.wikipedia.org/wiki/US-Dollar#Goldstandard_und_Gold…).

      Vorsicht: bei einem Goldverbot ist es empfehlenswert, das Gold abzugeben. Lieber arm, als im Knast oder tot. Illegales Gold kann man zwar leicht verstecken aber nicht leicht ausgeben (man muss mit Raub, Erpressung und einer Anzeige rechnen). Illegaler Goldbesitz kann in Zukunft dazu führen, dass zur Strafe der ganze Besitz (Haus, Auto) einfach verstaatlicht wird, weil die Gefängnisse zu voll sind und es ja auch so verlockend ist, Besitz für die eigenen Staatsbeamten zu beschlagnahmen. Wenn die echten illegalen Goldbesitzer abgezockt sind, dann kann es jedem Staatsfeind an den Kragen gehen (Polizei wirft einfach eine illegale Goldmünze auf den Boden und das war's dann).

      Was passiert, kann man jetzt noch nicht sicher wissen aber es kann nicht schaden, sich mal über die Zukunft Gedanken zu machen (und mit ein bisschen Glück kann man hierzulande sogar noch darüber schreiben). (alles imho)

      PS: Radikaler Neuanfang? http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Avatar
      schrieb am 28.08.10 07:46:08
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72 (40.060.503) Korrektur: "Staatsfeind" => "Regimegegner"
      ("Staat" ist eher positiv, also ist "Staatsfeind" negativ)
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 21:28:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.053.701 von MFC500 am 27.08.10 08:54:15Zehntausende Obama-Gegner marschieren durch Washington
      http://www.ftd.de/politik/international/:kundgebung-der-ultr…
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 07:49:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      "The Contract from America was the idea of Houston-based attorney, Ryan Hecker. Hecker states that he developed the concept of creating a grassroots call for reform prior to the April 15, 2009 Tax Day Tea Party rallies. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Contract_from_America

      Die ersten 9 Punkte erscheinen mir ganz vernünftig und Steuersenkungen ist immerhin der letzte Punkt (Sortierung nach Popularität).

      Ich vermute allerdings, dass der Contract from America nicht wirklich was mit der Tea Party Bewegung (http://en.wikipedia.org/wiki/Tea_Party_movement) zu tun hat (auch wen er dort bei Wikipedia genannt wird), denn dazu ist er viel zu vernünftig.

      Die Tea Party Bewegung entspringt vielleicht einfach nur dem Wunsch nach neuer Größe (der USA) - man sieht die massiven Mißstände und wünscht sich eine schönere USA. Leider werden nicht mal ansatzweise die tiefere Ursache und wahren Hintergründe der Misere erkannt oder analysiert und nach wirkungsvollen Maßnahmen zur Behebung der Mißstände gesucht.

      Die Tea Party Bewegung verlangt möglicherweise einfach nur, dass die USA schön, gerühmt und großartig ist und es keine Probleme (z.B. Armut, Verfall der Infrastruktur) mehr geben möge. Die Tea Party Bewegung hat ein ganz einfaches Konzept: es gibt Mißstände und die Regierung ist schuld - die Regierung soll die Mißstände beheben. Bei der Behebung von Mißständen denkt die Tea Party Bewegung allerdings weniger an eine Entmachtung schlechter Menschen, Bekämpfung von Korruption, Drogen und organisiertem Verbrechen sondern nur daran, dass das Leben wieder schöner und leichter werden soll (wie auch immer).

      Die Tea Party Bewegung wendet sich angeblich Gott zu aber vermutlich ohne selbst relevant gut sein zu wollen oder sich eine gerechte USA zu wünschen - also steht hinter dieser Zuwendung an Gott vielleicht nur der selbstsüchtige Wunsch nach Macht. Ein Indiz dafür ist möglicherweise die Ausrichtung der Tea Party Bewegung auf Weiße und Christen. Wer sich wirklich Gott zuwenden will, der darf nichts gegen Juden und Moslems haben und muss als erstes versuchen, selbst besser zu werden.

      Ein möglicher Aspekt ist auch einfach nur Hass und Schuldzuweisung, um sich selbst reinzuwaschen und über all diejenigen stellen zu können, die angeblich Schuld haben. Das brisante daran ist, dass es dabei gar nicht darauf ankommt wen man zum Sündenbock macht - Hauptsache es gibt einen. Derzeit mag Obama ein Ziel des Hasses sein aber der Hass dürfte sich mit Leichtigkeit auf andere (Minderheiten, Schwächere) umlenken lassen.

      Die Tea Party Bewegung definiert sich selbst als gut, denn sie will ja, dass alles besser wird. Die Teilnahme an der Tea Party Bewegung gibt den Menschen Halt und Selbstvertrauen - sie tun mit ihrer Teilnahme was (auch wenn sie nichts tun), gehören dazu (sind "gute" Amerikaner) und erfahren Gemeinschaft und Zusammenhalt.

      Mich interessiert mal, ob die Tea Party Bewegung gezielt initiiert und ins Leben gerufen wurde oder ob sie zufällig entstanden ist und einige Politiker nur einen Nutzen daraus ziehen wollen. Ein Hinweis auf eine gezielte Aktion (seit 2008) ist für mich folgender:

      "... More recently, the Libertarian theme of the "tea party" began with Republican Congressman Ron Paul supporters as a fund raising event during the 2008 presidential primaries to emphasize Paul's fiscal conservatism, which laid the groundwork for the modern-day Tea Party movement. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Tea_Party_movement

      "Ronald Ernest "Ron" Paul (born August 20, 1935) is an American physician and Republican Congressman for the 14th congressional district of Texas. Paul is a member of the Liberty Caucus of Republican congressmen which aims to limit the size and scope of the federal government,[2] and serves on the House Foreign Affairs Committee, the Joint Economic Committee, and the Committee on Financial Services, where he has been an outspoken critic of American foreign and monetary policy. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Ron_Paul

      Möglicherweise kann man also sagen, dass die Tea Party Bewegung irgendwie von alleine entstand aber spätestens seit 2008 von den Machthabern aufgebaut und benutzt wird. Der mögliche Nutzen ist klar: die Tea Party Bewegung dient dazu, Wut und Hass der Bevölkerung (ob der Mißstände) zu kanalisieren und für sich nutzen zu können. Der Trick ist, dass die Lenker der Tea Party Bewegung mit dieser jeden neuen genehmen Präsidentschaftskandidaten unterstützen und gegen andere Kandidaten aufhetzen können. Dazu muss man wissen, dass Obama selbstverständlich ein den Mächtigen genehmer Präsident ist aber jetzt ist es vielleicht taktisch, Obama als Sündenbock zu präsentieren, um dem Nachfolgekandidaten einen unbelasteten Neustart zu ermöglichen. Tja, auch das kann Demokratie sein, nämlich die Steuerung der Massen.

      Ähm, also ich muss gestehen, dass ich mir das einfach nur so zusammengereimt habe - vieles sind nur Vermutungen, was sein (oder bald werden) könnte. (alles imho)

      PS: Kann jemand Parallelen zu Adolf Hitler, der Judenverfolgung und dem Nazireich erkennen?
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 09:07:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      US-Autoguru prophezeit Abstieg amerikanischer Marken
      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,714451,00.html
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 12:09:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      Rechte Amerikaner wollen Gottesstaat
      An der vom Fernsehmoderator Beck organisierten Kundgebung in Washington, die zur Wiederherstellung der Ehre, der Hinwendung zu Gott und dem Lob des Militärs aufrief, nahmen überraschend viele Menschen teil ...

      ... Nach Beobachtungen der Washington Post waren wenige jungen Menschen zu sehen, die überwältigende Mehrheit seien Weiße gewesen. Das lässt sich auch an den Fotos erkennen, Nicht-Weiße treten lediglich als Polizisten oder Gegendemonstranten auf. ...

      ... Man sei verbunden auf einem "festen Felsfundament des Glaubens an den einzig wahren Gott der Gerechtigkeit", und die Besten Amerikas seien die "Männer und Frauen in Uniform, eine Kraft des Guten in diesem Land". Die Tugenden des Landes würden in den Soldaten verkörpert, die sich für ihr Land opfern, und sie sei selbst stolz darauf, einen Kampfveteranen geboren und aufgezogen zu haben. Restoring Honor soll offenbar vor allem die von Bush angezettelten Kriege rechtfertigen, in denen die Amerikaner "selbst auf dem schlimmsten Schlachtfeld gegen den schlimmsten Feind an ihren hehren Prinzipien festgehalten" hätten. ...

      ... Beck hat auch das 9/12-Projekt initiiert, um Amerikas Größe wieder herzustellen. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33216/1.html

      Äußerst bemerkenswerter Titel. Da kann man an christliche Werte denken aber auch an einen angeblichen Gott als Präsidenten (okay, das ist vielleicht etwas weit hergeholt) - in jedem Fall muss man aber an islamische Staaten denken (die ja von den Amis nicht so sehr geschätzt werden - also ein seltsamer Widerspruch). Man muss allerdings bedenken, dass der Titel ja nicht aus Amerika kommt, sondern eher eine individuelle Meinung des Autors ist.

      Also ganz offensichtlich haben die USA schwere (auch moralische) Defizite und bezüglich der Tugend der im Vietnamkrieg und Irakkrieg mitwirkenden Soldaten darf man auch den ein oder anderen Zweifel haben. Welches sind die Prinzipien der Amis? Profit (Kapitalismus), Vergnügen und Selbstsucht (individuelle Freiheit steht über dem Allgemeinwohl)?

      Man kann daher annehmen, dass dies nicht etwa Bestrebungen sind, um die USA real zu verbessern, sondern dass es sich um (mutmaßlich organisierte und geplante) Maßnahmen handelt, die USA per Dekret als "gut" und "gerecht" zu deklarieren. Das Ausmaß dessen kann gar nicht überschätzt werden. Wohin es führt, wenn nicht etwa Mißstände real behoben und ein idealer guter Staat angestrebt wird, sondern gezielt und organisiert die Selbsttäuschung befohlen wird. Um so schlimmer, wenn viele sich gerne selbst täuschen wollen, wenn sie (US-Bürger) und ihr Land trotz aller Mißstände und Ungerechtigkeiten als "gut", "gerecht" und von Gott bevorzugt gelten wollen.

      Geradezu unfassbar ist auch das 9/12-Projekt (http://en.wikipedia.org/wiki/9-12_Project), das anscheinend eine Schlange zum Symbol hat. Eine Schlange? Noch Fragen?

      Das höchste Prinzip (es gibt 9) des 9/12-Projektes ist "1. America is good." und nicht etwas "America has to be good.". Die USA sind derzeit nämlich nicht besonders gut. Also Gott als Lebensmittelpunkt ist gut (2. Punkt) aber das mit der Ehrlichkeit (3. Punkt) ist schon stark relativiert (durch "try" und "yesterday"). Die restlichen Punkte sind ein bisschen seltsam und gipfeln in "9. The government works for me. I do not answer to them, they answer to me.". Autsch.

      Bei den 12 Werten (es gibt 12) des 9/12-Projektes kann man Liebe vermissen aber andererseits wird Liebe auch nicht bei den preußischen Tugenden (http://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_Tugenden) erwähnt. Schwerwiegend ist das Fehlen von "Gerechtigkeit" als absoluter Maßstab beim 9/12-Projekt (im Gegenteil: "... Justice is blind ..."). Übrigens kann man "Justice is blind and no one is above it." als Blasphemie deuten, denn Gott (Allah) steht über allem (Gott kann gnädig sein, siehe 2.Mose 33:19). Bemerkenswert ist die Nennung von "Ehrlichkeit" sowohl in den Prinzipien als auch den Werten - eigentlich eine Unmöglichkeit (man denke auch noch mal an "1. America is good.").

      Etwas verwirrend ist beim 9/12-Projekt die Opposition zur Regierung - deswegen, weil die Mächtigen (die vermutlich dahinter stehen) ja eine totale und hierarchische Macht anstreben. Eine mögliche Erklärung ist, dass Regierung und Staatsapparat (Parlament, Justiz, ...) aufgelöst und durch eine schlichte Machtpyramide ersetzt werden sollen. Vielleicht wird der Präsident noch gewählt, gilt dann aber als Gottkaiser und ernennt einfach alle unter ihm nach belieben (nicht wirklich er persönlich - die Mächtigen im Hintergrund machen das für ihn). Provinzfürsten sprechen nach eigenem Gutdünken (Un)Recht und müssen nur für Abgaben nach oben sorgen. Die Geschicke des Staates lenken (so wie im Prinzip jetzt schon) die Mächtigen an der Spitze in Räten. Für Spezialaufgaben kann man ja Kommissionen einsetzen.

      Die Folgen dessen? Maximale Korruption und Willkür, Terror und Unterdrückung, Ungerechtigkeit (mal von der göttlichen Strafe abgesehen), Vergnügungssucht & Drogenwahnsinn, Chaos, Untergang. Ist das nicht offensichtlich? Nun, nicht unbedingt für alle, denn man kann ja argumentieren, dass das im Mittelalter tendenziell funktioniert hat. Man kann sagen, dass sich Unternehmen und Bauern selbst organisieren und man nur noch Abgaben einsammeln braucht. Mit einer wirklich gerechten und guten Machtpyramide und am Allgemeinwohl orientierten superguten Machthabern kann dergleichen übrigens funktionieren doch es schaut nicht danach aus, als wäre eine gerechte Machtpyramide mit Guten geplant. In jedem Fall ist ein derartiges System einer modernen Staatsstruktur (wie in Deutschland, der aber z.B. noch die Kontrollbehörde fehlt) unterlegen und wird die vielfältigen Probleme nicht in den Griff bekommen. Das System wird nicht mal 10 Jahre ansatzweise akzeptabel funktionieren.

      Man muss sich fragen, inwieweit die (Mächtigen der) USA selbst Bescheid wissen, denn vermutlich halten sie das alles ja wohl irgendwie für eine "gute" Idee. Alleine schon die Aufwiegelung des Volkes gegen eine ordentliche Regierung kann doch naheliegenderweise auch für die Machthaber nicht wirkungslos bleiben ("Die ich rief, die Geister, ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling). Wie kann man nur sehenden Auges in die Katastrophe schlittern? Nun, von wegen Machtgier. Das Richtige, nämlich die schnellstmögliche legale Entmachtung (bzw. freiwilliger Rücktritt) schlechter Machthaber, hat es bisher nicht in den USA gegeben und ist auch nicht zu erwarten. Das Drama nimmt ungebremst seinen Lauf.

      Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist der Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit, der am Ende zur Aufgabe aller Regeln und Gesetze führen wird: alles egal, man tut, was man gerade tun will (bei mehrheitlich finsteren Wünschen). Der Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit untergräbt jede Autorität, jeder versucht nur noch das meiste für sich rauszuholen, lügen & betrügen und tricksen & täuschen wird gang und gäbe. Ehrlichkeit als Prinzip und Wertvorstellung? Welch Witz. Nie gewesen, eine Lüge von Anbeginn.

      Ups, da ist ja mal wieder meine Fantasie mit mir durchgegangen. Aber ich habe heute schon gedacht: wow, es hat angefangen, das Ende ist nahe (Leben wir in der Endzeit? Thread: Leben wir in der Endzeit?). Selbstverständlich muss die Faktenlage wissenschaftlich ermittelt werden. Eine Warnung vor möglichen Fehlern sollte erlaubt sein. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 12:23:42
      Beitrag Nr. 78 ()
      #77 (40.066.294) > Man kann sagen, dass sich Unternehmen und Bauern selbst organisieren und man nur noch Abgaben einsammeln braucht.

      Oha. Sind die (weltweiten !!!) Privatisierungsbestrebungen vielleicht eine seit Jahrzehnten geplante Maßnahme zur Abschaffung des Staatsapparates und Realisierung einer einfachen Machtpyramide?

      Obacht Deutschland! Es ist an der Zeit aufzuwachen.

      Die Privatisierung für den Staat wichtiger Elemente kannt daher als große Gefahr für Staat und Verfassung angesehen werden. Man muss dringend "Bestrebungen, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, den Bestand oder die Sicherheit des Bundes oder eines Landes gerichtet sind" (http://bundesrecht.juris.de/bverfschg/__3.html) befürchten und daher muss in Deutschland das BfV tätig werden und Staat und Grundgesetz schützen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 16:19:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      31.08.10

      US-Verbrauchervertrauen zieht an
      (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen ist im August 2010 gestiegen. Dies gab das Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Dienstag bekannt.

      Demnach lag der entsprechende Index bei 53,5 Punkten, nach revidiert 51,0 Punkten (vorläufig: 50,4 Punkte) im Vormonat. Volkswirte hatten zuvor einen Wert von 50,0 Punkten erwartet.

      Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen.
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1569638…


      USA: Einkaufsmanagerindex Chicago sinkt im August überraschend deutlich
      (dpa-AFX) - Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im August überraschend deutlich eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 62,3 Punkten im Vormonat auf 56,7 Zähler gesunken, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Dienstag mit. Damit wurden die Markterwartungen deutlich verfehlt. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 58,0 Punkte gerechnet.

      Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM, der am Mittwoch veröffentlicht wird.
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1569618…


      US-Immobilienpreise erholen sich
      (aktiencheck.de AG) - Die Immobilienpreise in den USA sind im Juni gegenüber dem Vormonat gestiegen.

      Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten S&P Case/Shiller Homeprice-Index hervorgeht, erhöhten sich die Häuserpreise im Berichtsmonat in den wichtigsten 20 Städten gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent. Im zweiten Quartal wurde beim S&P Case/Shiller Homeprice-Index ein Anstieg um 4,4 Prozent verzeichnet.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde im Berichtszeitraum ein Anstieg der Häuserpreise um 4,2 Prozent ausgewiesen.
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1569582…
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 17:08:38
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die US-Amerikaner haben wenigstens einen Traum.

      Wir im alten Europa dagegen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 07:33:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      Damit wird er sich noch mehr Feinde machen, aber es ist natürlich höchste Zeit, in diesem Bereich Einschnitte vorzunehmen:

      01.09.10

      Obama will Kriegskosten kürzen und in Wirtschaft investieren
      (dpa-AFX) - US-Präsident Barack Obama hat angedeutet, die Kriegsausgaben seines Landes nach dem Ende des Irak-Krieges deutlich einschränken zu wollen. Die wichtigste Aufgabe der Regierung sei es nun, die heimische Wirtschaft wieder aufzubauen, sagte der Präsident am Dienstagabend (Ortszeit) in einer Rede an die Nation. 'Wir haben mehr als eine Billion Dollar im Krieg ausgegeben, häufig finanziert mit geliehenen Geld aus dem Ausland. Das hat Investitionen in unsere eigene Bevölkerung verknappt und zu Rekordschulden beigetragen.'

      In der Dekade des Krieges seien Investitionen unterlassen worden, welche die Grundlage des eigenen Wohlstands hätten bilden müssen, sagte Obama weiter. Es sei jetzt notwendig, die eigene Nation wieder aufzubauen. 'Wir müssen der Industrie, die Arbeitsplätze schafft, Starthilfe geben und unsere Abhängigkeit von ausländischem Öl beenden.'
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1570234…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 08:18:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.078.936 von MFC500 am 01.09.10 07:33:52In der Dekade des Krieges seien Investitionen unterlassen worden, welche die Grundlage des eigenen Wohlstands hätten bilden müssen, sagte Obama weiter. Es sei jetzt notwendig, die eigene Nation wieder aufzubauen. 'Wir müssen der Industrie, die Arbeitsplätze schafft, Starthilfe geben und unsere Abhängigkeit von ausländischem Öl beenden.'


      Worte, nichts als Worte...:rolleyes:
      Die Arbeitsplätze in der Industrie - bis auf das Militär und alles, was da mit dranhängt - sind schon vor vielen vielen Jahren abgewandert und werden auch nie wieder zurückkehren. Das soll sich Obama keinen falschen Illusionen hingeben. Die Kritiker der sogenannten Dienstleistungsgesellschaft scheinen nun Recht zu bekommen. Ein Volk, das sich gegenseitig Kaffee einschenkt, Millionen von Rechtsanwälten, die sich gegenseitig verklagen, Leute, die sich gegenseitig Häuser abkaufen weil Preise steigen....das funktioniert auf Dauer nicht!
      Erst am Wochenende durfte ich mich mit Jemanden unterhalten, der schon vor vielen Jahren in die USA ausgewandert ist. Abgesehen von der momentanen miesen Lage Seiner "Dienstlöeistungsfirma" hab ich Ihn gefragt, ob er noch Jemanden kennt, der dort im ursprünglichen Sinne arbeiten geht d.h. der etwas erschafft. Erstaunt schaute er mich an. Dann dachte er lange nach. Schließlich meinte er, das Ihm das Niemand einfällt. Die selbe Frage habe ich übrigens letztes Jahr schonmal wem gestellt. Auch er konnte mir nicht eine Person nennen. Das ist äusserst bedenklich!
      Die rudimentären Reste einer einst stolzen Industrie stellen schon lange nichts mehr her, was überhaupt noch Weltmarktfähig wäre. Zwar hat man die Entwicklung teils noch im eigenen Land, die Produktion aber schon lange nicht mehr. Nur braucht die Entwicklung nur wenige kluge Köpfe - die Produktion hingegen gibt entschieden mehr Menschen Arbeit und Brot....;)



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 13:26:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      30 Statistiken, dass die US-Elite immer reicher wird, während man die Mittelklasse ausmerzt

      http://www.propagandafront.de/145160/30-statistiken-dass-die…
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 16:45:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      gemischte Konjunkturdaten:

      01.09.10

      USA: ISM-Index Industrie steigt im August überraschend

      (dpa-AFX) - In den USA hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im August entgegen den Erwartungen von Experten aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 55,5 Punkten im Vormonat auf 56,3 Zähler geklettert, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 53,9 Punkte gerechnet.

      Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

      Die Entwicklung im Überblick:

      August Prognose Vormonat Einkaufsmanagerindex 56,3 53,9 55,5 Beschäftigungsindex 60,4 - 58,6 Auftragsindex 53,1 - 53,5 Preisindex 61,5 - 57,5 Produktionsindex 59,9 - 57,0

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1571160…


      USA: Bauausgaben sinken überraschend deutlich

      (dpa-AFX) - In den USA sind die Bauausgaben im Juli überraschend deutlich gesunken. Auf Monatssicht seien die Ausgaben um 1,0 Prozent zurückgegangen, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten indes lediglich ein Minus von 0,5 Prozent erwartet. Zudem wurde der Vormonatswert kräftig nach unten revidiert. Statt eines Anstiegs um 0,1 Prozent ergab sich ein Rückgang um 0,8 Prozent. Im Jahresvergleich sanken die Bauausgaben im Juli weiterhin deutlich um 10,7 Prozent.

      Die Daten im Überblick:

      Juli Prognose Vormonat Bauausgaben Monatsvergleich -1,0 -0,5 -0,8r

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1571158…
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 07:19:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Amerikas europäische Krankheit
      Der US-Wirtschaft geht es miserabel: Die Arbeitslosenzahlen explodieren, die Bürger erfasst die Angst vor dem sozialen Abstieg. Regierung und Notenbank beleben die Konjunktur nun künstlich. Ein riskanter Kurswechsel, meint der Ökonom Thomas Straubhaar. Er plädiert für den klassischen American Way. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714521,00.h…

      Thomas Straubhaar ist Professor für Volkswirtschaft an der Universität Hamburg und Leiter des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Seine Forschungsinteressen liegen bei den internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Außerdem befasst er sich mit Ordnungspolitik sowie bildungs- und bevölkerungsökonomischen Fragen. Anfang 2010 war er Helmut Schmidt Fellow an der Transatlantic Academy in Washington DC. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714521,00.h…

      Also ich sehe das umgekehrt: Europa leidet an der US-Krankheit.

      Kann mir mal jemand erklären, wieso Thomas Straubhaar in Deutschland noch so viel Einfluß hat? Unfassbar. (imho)
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 10:20:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Interview mit Doug Casey: Gold, Inflation und Ausnahmeaktien
      Doug Casey, Chairman von Casey Research betrachtet den Ausfall der US-Staatsschulden als unvermeidlich, da die Welt immer tiefer in eine - wie er sagt - "Greater Depression" versinkt. Dieser Ausfall könnte seiner Meinung nach allerdings in Gestalt einer Währungszerstörung kommen. Er sieht weitere Verluste auf den Immobiliensektor zukommen - ganz besonders im Bereich der kommerziellen Hypotheken. ...

      ... Doug Casey: Der Staat hat zwei Möglichkeiten des Schuldausfalls, entweder sagt er: "Wir haben das Geld nicht und wir werden euch nicht bezahlen." oder aber er wirft die Druckerpresse an und zahlt nun den Leuten damit die geschuldeten Summen in US-Dollar zurück - nur dass diese Dollars eben wertlos sind. Aus vielen Gründen, auf die wir hier nicht im Detail eingehen können, ist die erste Möglichkeit die mit Abstand bessere. Aber egal welche, beide sind traumatisch. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 14:55:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Finanzmärkte bangen um US-Städte


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/gefaehrliche-k…


      Auszug:

      Bislang haben in diesem Jahr 46 Kommunen Anleihen im Volumen von 1,7 Mrd. Dollar nicht bedient. Das ist ein Anstieg von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Viele haben über Jahrzehnte hinweg über ihre Verhältnisse gelebt und zahlen nun die Zeche. Die amerikanische Wirtschaft hat die Rezession in den Jahren 2008 und 2009 zwar im vergangenen Winter hinter sich gelassen, schwächelt aber seit einiger Zeit wieder bedenklich. Die Steuereinnahmen der Städte sind zusammengebrochen und erholen sich nicht. „Der Tag der Abrechnung ist nah. Auch wenn viele Kommunen in den USA das nicht wahrhaben wollen“, sagte Jeff Schoenfeld, Spezialist für Kommunalanleihen bei Brown Brothers Harriman.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 15:38:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      02.09.10

      US-Produktivität sinkt stärker

      (aktiencheck.de AG) - Die US-Produktivität hat sich im zweiten Quartal 2010 stärker reduziert als zunächst vermeldet. Dies geht aus der zweiten Veröffentlichung des US-Arbeitsministeriums vom Donnerstag hervor.

      Demnach fiel die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft gegenüber dem Vorjahresquartal um revidiert 1,8 Prozent an, während vorläufig nur ein Minus von 0,9 Prozent ausgewiesen worden war. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Rückgang um 1,7 Prozent erwartet.

      Die Lohnstückkosten kletterten im Vorjahresvergleich um revidiert 1,1 (vorläufig: 0,2) Prozent. Die Prognose hatte auf +1,1 Prozent gelautet.

      Die Produktivitätssteigerung ist für den Wohlstand einer Volkswirtschaft von großer Bedeutung, da sie einen Maßstab für Lohn- und Gehaltserhöhungen darstellt.
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1572661…

      erneut ein schönes Beisiel für die unsinnige Veröffentlichung vorläufiger Daten


      Und keine Besserung auf dem Arbeitsmarkt:

      USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet

      (dpa-AFX) - In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher ausgefallen als von Experten erwartet worden war. Die Zahl sei um 6.000 auf 472.000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen nur mit 470.000 Anträgen gerechnet. Der Vorwochenwert wurde von 473.000 auf 478.000 nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Durchschnitt sank die Zahl der Erstanträge um 2.500 auf 485.500.

      Woche zum Erstanträge 4-Wochen-Schnitt reg AL Quote

      08/28/10 472,000 485,500 - - 08/21/10 478,000-R 488,000-R 4,456,000 3.5 08/14/10 504,000 483,500 4,479,000-R 3.5 08/07/10 488,000 474,500 4,515,000-R 3.6 07/31/10 482,000 459,250 4,491,000 3.5 07/24/10 460,000 453,250 4,570,000 3.6 07/17/10 468,000 457,000 4,568,000 3.6 07/10/10 427,000 454,750 4,484,000 3.5
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1572634…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 16:07:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.089.422 von MFC500 am 02.09.10 15:38:01Und warum steigt dann der DOW?

      Die Ami`s sind echt nicht ganz glatt!
      Avatar
      schrieb am 02.09.10 16:18:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      Vielleicht weil die Dollars schneller gedruckt werden, als die Produktivität sinkt? Nennt sich auch Inflation.
      Avatar
      schrieb am 03.09.10 10:21:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Jim Rogers: Die Fed druckt zu viel Geld
      US-Milliardär, Hedgefondsmanager und Fed-Kritiker Jim Rogers, versteht die US-Notenbank nicht: Wie kann sie bloß Schulden schaffen, um ein Problem zu lösen, das durch zu viele Schulden entstanden ist? Rogers wirft dem Zentralbankchef Ben Bernanke eine zu laxe Währungspolitik vor. Die USA müssten aufhören, ständig Geld zu drucken und sollten sich an den Sparmaßnahmen der Europäer ein Beispiel nehmen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Wird die Zahlungsunfähigkeit von US-Städten größeres Problem?
      http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,45404…
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 05:26:56
      Beitrag Nr. 92 ()
      Obama verkündet neues Konjunkturpaket
      Mit neuen Straßen und Schienen will die US-Regierung die Konjunktur ankurbeln: Präsident Obama steckt 50 Milliarden Dollar in die Infrastruktur - und hofft so, das drohende Desaster bei den anstehenden Kongresswahlen abwenden zu können. ...

      ... "Hiermit kündige ich einen neuen Plan zur Modernisierung der Straßen, Schienen sowie Lande- und Startbahnen an", sagte Obama vor Arbeitern in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin. "Ich möchte, dass Amerika die beste Infrastruktur in der Welt hat". Es gehe um die Erneuerung der überholten amerikanischen Infrastruktur und der Schaffung von Arbeitsplätzen. "Damit werden nicht umgehend Jobs geschaffen, aber auf lange Sicht wird es unserer Wirtschaft besser gehen", so Obama weiter.

      Laut "New York Times" sollen mit dem Geld über 24.000 Kilometer Straßen sowie 6400 Kilometer Schienennetz ausgebaut werden, außerdem 240 Kilometer neue Landebahnen. Auf die kommenden zehn Jahre gerechnet würde der Vorschlag den Staatshaushalt mit 100 Milliarden Dollar zusätzlich belasten. ...

      ... Schon das vorherige Konjunkturprogramm über 787 Milliarden Dollar 2009 brachte nicht den ersehnten Erfolg. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,716044,0…

      Prinzipiell ja eine gute Maßnahme aber 100 Milliarden in 10 Jahren sind für die große USA viel zu wenig - selbst in Deutschland müsste man mehr investieren. Für beide Länder aber gilt: das Geld muss auch irgenwo herkommen und einfach drucken oder Schulden machen ist keine gute Idee. Man muss den Staat effizienter machen, um so Geld zu sparen, das man dann investieren kann. Superwichtig sind strenge Kontrollen - damit das Geld nicht versickert oder nur Pfusch abgeliefert wird.

      Insgesamt halte ich einen Aufschwung in den nächsten 10 Jahren für vorstellbar, auch in den USA. Das beste Argument dafür ist die moderne Technik und die vielen Arbeitskräfte. Hemmend wirken sich steigende Rohstoffpreise aus aber das allergrößte Risiko sind schlechte Menschen in Machtpositionen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 11:01:56
      Beitrag Nr. 93 ()
      Soll niemand sagen, drüben gebe es nur Blinde:
      http://www.youtube.com/watch?v=h21AHB-BaQo&feature=related
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 08:32:25
      Beitrag Nr. 94 ()
      Obamas 350-Milliarden-Dollar-Konjunkturpaket


      http://derstandard.at/1282979101866/US-Wirtschaft-Obamas-350…


      Ob all das jetzt nich was bringt darf bezweifelt werden....:rolleyes:




      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 08:43:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.115.301 von ArthurSpooner am 08.09.10 08:32:25Erstmal müsste es vom Kongreß abgesegnet werden. Danach sieht es jedoch nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 08:25:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Obama will Niedrigsteuer für Reiche abschaffen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,716488,00.h…

      Wahlkampf in der Wirtschaftskrise
      Obama schlägt zurück
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,716489,00.h…

      Vielleicht sind das bereits Anzeichen für einen Konzeptwechsel in den USA, mit dem Ziel die USA (US-Wirtschaft) zu stärken und Schwächen zu beseitigen. Man hat halt über seine Verhältnisse gelebt und jetzt ist Konsolidierung angesagt. Dazu müssen sich nur die Mächtigen im Hintergrund einig sein und schon kann das mit Leichtigkeit realisiert werden. Wichtige Reiche (systemrelevante mit Macht) haben nichts zu befürchten (alleine schon deswegen, weil sie wissen wohin der Hase läuft und auch wichtige Jobs kriegen) und die anderen haben nichts zu sagen. Wenn sich zu viele in Steueroasen absetzen wollen, dann braucht man nur eine 50% Steuer zur Eindämmung der Kapitalflucht zu erheben (quasi zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens). Alles ganz einfach, man muss nur wollen. Über mögliche Risiken und Nebenwirkungen habe ich ja schon eine Menge gesagt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 08:11:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      Spritsparen war gestern - Amerikaner fahren wieder XXL:



      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-automar…


      Tja, da ist die Krise scheinbar noch nicht groß genug, um endlich umzudenken...:rolleyes:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.09.10 11:18:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      USA bereiten größten Rüstungsverkauf aller Zeiten vor:



      http://de.news.yahoo.com/2/20100913/tts-usa-bereiten-groesst…


      Dann dürfte es wohl dieses Mal ohne Pseudoerkläungen a`la 9/11 gleich zur Sache gehen ( war ja auch peinlich, wie man versucht hatte zu erklären, das 3 Hochhäuser wie vom Blitz getroffen in sich zusammensacken - obwohl nur 2 Flugzeuge reingerauscht sind...:rolleyes:... ). Jetzt bleibt nur noch zu klären, wie die Ölquellen verteilt werden und dann kann es losgehen. Immerhin ist diese Vorgehensweise des Krieges irgendwie sogar ehrlicher...




      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.09.10 14:31:51
      Beitrag Nr. 99 ()
      Chinesische Unternehmen melden gegen weltweiten Trend mehr Patente an

      ... Während die Zahl der weltweit neu angemeldeten Patentanträge 2009 um 4,5 Prozent zurückging, ließen die Unternehmen in China 8,5 Prozent mehr Patente im Vergleich zum Vorjahr registrieren. ...

      ... Die USA insgesamt waren im vergangenen Jahr für dreiviertel des Rückgangs an Patentanmeldungen verantwortlich, obwohl Apple 20 Prozent und Microsoft 10 Prozent mehr Patente anmeldeten. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Chinesische-Unternehm…

      Klasse. Wenn der Trend anhält, dann kann das möglicherweise eine Reformation des Patentwesens begünstigen, weil nämlich die USA ins Hintertreffen geraten (und gegen die USA wäre es schwierig, was zu ändern). China würde derzeit wohl noch von einer Neuordnung durch eine leichtere Nutzung älterer Patente profitieren (und wäre demnach nicht abgeneigt).

      Kann sein, dass es sogar sehr schnell geht, denn für die USA ist es schlau schnell zu handeln, bevor der Trend sich verschärft und China zu viele Vorteile durch eigene Patente bekommt. Der Gedanke ist, dass die USA fürchten müssen gegen ca. 1300 Millionen Chinesen und 700 Millionen Europäer patentmäßig bald deutlich ins Hintertreffen zu geraten. Eine schwächelnde USA profitiert von einer freieren Patentnutzung nämlich erheblich (auch wenn dann ein paar Patenttrolle zig Millionen oder gar einige Milliarden verlieren), denn man bedenke den (von mir gemutmaßten) Trend zur Lokalisierung (d.h. es ist schlauer mehr selbst zu produzieren, als teuer zu importieren). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:27:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das Gespenst zockt wieder




      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,717564,0…


      Auszug:

      Lehman lebt weiter: Zwei Jahre nach der epochalen Pleite des Finanzgiganten versuchen Börsenakrobaten, die Reste der Investmentbank zu versilbern - zum Wohle der Gläubiger. Dabei setzen die letzten Lehmänner auf jene Methoden, die die Krise ausgelöst haben.




      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 08:57:48
      Beitrag Nr. 101 ()
      44 Millionen Amerikaner sind arm
      Erschreckendes Ergebnis: 2009 schnellte der Anteil der Armen an der US-Bevölkerung auf 14,3 Prozent hoch. Damit hatten in einem der reichsten Länder der Welt rund 44 Millionen Menschen nicht genug Geld für ein anständiges Leben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,717926,0…

      und das trotz des gewaltigen technischen Fortschritts und eines eigentlich recht ressourcenreichen Landes.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 14:18:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Schuldenkollaps unausweichlich?
      Heute veröffentlicht die OECD ihren Bericht zur Wirtschaftslage der USA. Experten warnen: Die US-Verschuldung explodiert, und die Pflichtausgaben steigen. Beobachter sehen dennoch eine Chance, wie sich die USA aus dem Schuldensumpf ziehen und ein Comeback schaffen könnten. ... http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,718143,…
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 19:49:04
      Beitrag Nr. 103 ()
      Vom neuen Achsenkreuz: Das internationale Machtgefüge nach dem Fall der USA

      von Roland Woldag

      Moskau-Tel Aviv quert Berlin-Peking

      Auf die Frage, welche Währung vor dem US-Dollar die Weltleitwährung gewesen sei, erhält man heute mannigfaltige Antworten. Gerade stellte ich einem englischen Freund (geboren 1960) diese Frage. Antwort: Rubel, Mark, Franc? Dass die Briten die Weltleitwährung Pfund als Preis für das US-Bailout am Ende des 30-jährigen Weltkrieges an die Amerikaner abzutreten hatten, ist aus dem Gegenwartsbewusstsein verschwunden. Sowenig, wie man sich dieses Anfang der 1940er vorstellen konnte, so undenkbar erscheint heute das Verschwinden des Greenbacks aus der pekuniären Welt.

      Es hat vier Siegermächte nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben, welche Oberhand auf dem Felde der Welthegemonie zu gewinnen versuchten. Nur den USA ist es gelungen, kulturell und militärisch zu überzeugen. Die rotsozialistische Kultur der Sowjets stellte gegenüber der braunsozialistischen keine Alternative dar. Die Franzosen waren durch die Kollaboration kompromittiert und hätten ihren Siegerkranz den Polen überlassen können, und die Briten standen nach dem Kriege da, wo die USA heute stehen.

      Abgeschnitten von der Möglichkeit, die eigene Währung auf Kosten der Welt zu inflationieren, versank Groß-Britannien nach 1945 in einem nun unfinanzierbaren Sozialismus. Anfang der 70er Jahre hatte der Schatten des „Empire“ wirtschaftlich mit der DDR gleichgezogen.

      Bis 1945 der Dollar das Pfund als Weltwährung ablöste, inflationierten die Amerikaner ihr Papiergeld noch auf eigene Kosten. Importe wurden dadurch teuer, der Verbrauch der Nation musste von den US-Bürgern noch selbst erarbeitet werden. Deshalb waren die wirtschaftlichen Strukturen bis nach dem Kriege stark, die sozialen Strukturen solide, das Selbstbewusstsein überbordend. Das änderte sich in den 60er Jahren schleichend und in den 70ern signifikant. Im August 1971 hob Präsident Nixon die partielle Golddeckung des US-Dollars auf und gab damit der kapitalistischen Wertewirtschaft den Fangschuss. Nun konnte, getrieben durch eine hemmungslose Kreditausweitung billiger in der Welt eingekauft und für sich arbeiten gelassen werden, als es die Schaffenskraft der eigenen Leute vermochte. Rund 64 Prozent der US-Währung befinden sich heute als Bargeld in den Taschen oder als virtuelles „Wertaufbewahrungsmittel“ in den Datenspeichern ausländischer Gläubiger. Schwemmt die FED nun einen Dollar Falschgeld in die Welt, verliert diese davon zwei Drittel über die Inflation, wobei hier der Effekt zum Tragen kommt, dass der Emittent von Falschgeld immer zu vorinflationären Preisen einkauft und die Papiergeldsklaven dann die Inflation auszubaden haben. Auf diese Weise konnten sich die USA alle für den Erhalt ihrer Hegemonie notwendigen Ressourcen zusammenkaufen. Das beinhaltet auch den Unterhalt der Streitkräfte und das Führen von Kriegen. In dem Maße, in welchem sich die USA seit 1971 über FED-Falschgeld finanziert haben, sind sie zu einer „Dienstleistungsgesellschaft“ degeneriert, die uns die staatliche Propaganda bis vor kurzem noch als vorbildhaft verkaufen wollte. Europa müsse auch zur „Dienstleitungsgesellschaft“ werden, war die euphemistische Umschreibung für den Versuch, die Welt via „Gemeinschaftswährung“ Euro ebenso wie der große Bruder zu plündern. Der Euro, als mit dem Dollar konkurrierende Raubwährung, war zur Deckung der Defizite der Union der Sozialistischen Senioren-Republiken (UdSSR) gedacht, denn der demokratische Sozialismus ist auf immer größer werdende Transfers aus fremden Taschen angewiesen. Die USA haben sich lange in der Illusion wähnen können, den Dukatenesel zu wahrem Leben erweckt zu haben und deshalb ihre gewerbliche Wirtschaft nahezu liquidiert – wozu produzieren, wenn unter Hegemonialdruck für Falschgeld geliefert wird? Die US-Wirtschaft ist heute zu einer Distributorenwirtschaft heruntergekommen, welche die mit den FED-Blüten in der Welt zusammengeraubte Hehlerware im Lande verteilt. So erklärt sich dann auch die ständig steigende und für das Jahr 2007 ausgewiesene „Bruttowertschöpfung“ des Dienstleistungssektors der USA von 77,1 Prozent des BIP. Der Wert für die Industrieproduktion wird 2007 mit nur noch 11,5 Prozent des BIP angegeben, ein Wert der sicher zu hoch ist, da hier auch in der Welt erzeugte Halbzeuge und Vorprodukte einfließen. Zum Vergleich: 2007 betrug der Anteil des maroden Gesundheitssystems am US-BIP 16 Prozent. Die Landwirtschaft brachte es als wirklich noch produzierendes Gewerbe zum gleichen Zeitpunkt gerade noch auf 1,1 Prozent des BIP, da ist Hunger vorprogrammiert, wenn Importe unmöglich werden, weil der Dollar kollabiert. Schon jetzt kommt in den USA eine bisher seltene Form der Kriminalität auf: Raub aus Not.
      Die FED hat seit 2006 die Giralgeldmenge (M3, Geschäftsbankengeld welches einen Zahlungsanspruch auf Bargeld begründet) verdoppelt. In den USA wird deshalb seit 2006 M3 auch nicht mehr amtlich veröffentlicht. Sie machen sich nicht einmal mehr die Mühe, die umlaufende Bargeldmenge (M1) zu erhöhen und Geld zu drucken. Das überlassen Sie den kleinen Gaunern.

      Ich habe in den USA in Ingenieurbüros unterschiedlicher Unternehmen gearbeitet und gelehrt. Den Arbeitsstil empfand ich stets als „relaxed“ und fragte mich früher oft, wie man mit einem derart überpersonalisierten und ineffizienten Arbeitsregime zu derartigem Wohlstand gelangen konnte. Dieses andeutend, wurde mir immer wieder vorgetragen, dass man nur wenig Urlaub hätte und länger arbeiten müsse. „Ja, das müsst ihr, sonst schafft ihr gar nichts“, habe ich mir zu entgegnen nicht erlaubt.

      Es ist dabei kein Zufall, dass gerade die USA die innovativsten Zeitgeistprodukte der Computer und Kommunikationstechnik sowie der Unterhaltungsindustrie hervorbringen. Die großen Kreativen dieser Welt waren meist von den Sorgen des täglichen Broterwerbs befreit. Gleichzeitig giert eine an unverdientem Reichtum dekadent gewordene Gesellschaft nach Zerstreuung in höchster Qualität – die Kreativität der USA ist nachfragegetrieben. Die Qualität dieser Kreativität wird sich schlagartig ändern, wenn die Chinesen im Bunde mit anderen lauernden Alpha-Nationen den USA die Versorgung aufkündigen, denn die Yankees – während des Sezessionskriegs wurde dieser Begriff von den Südstaatlern abfällig für die Truppen der Nordstaaten verwendet – leben nicht auf eigene Rechnung. Das wissen aber nur sehr wenige Amerikaner. Die Masse meint, der Reichtum des Landes sei ein Ergebnis eigener Leistung. Verlassen US-Amerikaner ausnahmsweise einmal das Land, stehen sie erstaunt bis fassungslos vor der Armut anderer Nationen. Da ihnen nicht bewusst ist, dass ihr Reichtum nicht das Ergebnis ihrer Potenz, sondern eines hegemonial abgesicherten Geldbetrugs ist, interpretieren sie die Armut anderer als Impotenz. Sie vergleichen ihren eigenen Reichtum mit ihrer individuellen Arbeitsleistung und schlussfolgern daraus, dass andere Nationen unfähig seien, „richtig“ zu wirtschaften und zu leben. Und so wie der Gutmensch (engl./am.: do gooder) ein reines Luxusphänomen ist, glaubt auch der gemeine US-Amerikaner, der Welt auf die Sprünge helfen zu müssen. Aus diesem fundamentalen Missverständnis heraus leitet sich das ab, was Nichtamerikaner als Anmaßung erleben und womit außerhalb der „States“ auftretende „Americans“ für Unmut sorgen.

      Die Antipathie speist sich nicht zuletzt aus dem Bewusstsein, die US-Hegemonie mit den Schwunddollars in der eigenen Tasche zu bezahlen und dafür noch als impotent zu gelten. Für Völker, denen das Ehrgefühl noch nicht abhanden gekommen ist, birgt diese Konstellation das Potential zur Gegenwehr.

      Gewitzte, wie die Chinesen, lassen Händler bereits mit Koffern voller Greenbacks durch die Welt ziehen, um an den Börsen und der Öffentlichkeit vorbei Ackerland, Rohstoffe und alles, was sich für das Zeug noch erwerben lässt, einzukaufen. Sind sie ihre Billionen „Dollarreserven“ unbemerkt losgeworden, werden sie Daumen und Zeigefinger spreizen und die USA fallen lassen.

      Das lässt sich leicht durch den konzentrierten Abverkauf der US-Treasuries erledigen, deren Wert dann auf „Junk“ sinkt, wenn nicht massive Zinserhöhungen folgen, was die USA dann in den Bankrott treibt – wenn die FED nicht sofort Billionen neuer Dollar emittiert, was den Status „Weltreservewährung“ endgültig ruiniert...

      Es bedarf nur noch eines Signals der Schwäche und die Welt kippt den USA das grüne Papier auf den Hof oder verbrennt es auf öffentlichen Plätzen. Hier in Norddeutschland nennt man es Bikebrennen, wenn der Frühling ausgerufen wird und die Reste der vergangenen Vegetationsperiode einen letzten „Schein“ werfen. Im Lichte dieser Illuminationen werden die USA als ein Drittweltland mit gefährlichem Militärschrott, verteilt auf der ganzen Welt, erkennbar werden.

      Deshalb wird dem aufgeblasenen Geld-Schein-Riesen die Luft nur langsam abgelassen –. 2012 dürfte er „deflated“ sein. Die immobile US-Hehlerware auf dem Territorium fremder Nationen wird eingezogen werden. Eigentumsschutz gilt nur für redlich erworbene Güter. Die USA werden sich dann nicht nur wieder selbst versorgen müssen, sondern auch noch ihre Schulden zu tilgen haben.

      Die heute zu bedienende Staatsverschuldung der Federal-, State- and Local Governments, lag am 31.08.2010 bei 13,45 Billionen Dollar. Derzeit summieren sich alle Regierungs-, Unternehmens- und Verbraucherschulden der USA auf 360 Prozent des BIP. Die US-Bevölkerung müsste also dreieinhalb Jahre arbeiten, ohne etwas zu verbrauchen, um sich dessen zu entledigen. Da die Differenz zwischen einen Dollar haben und nicht haben zwei Dollar ist, wird deutlich, wie groß der Konsumverzicht ausfallen wird, der die Amerikaner erwartet. Das wird eine Fluchtwelle ungeahnten Ausmaßes auslösen, und da bei der Volkszählung im Jahre 2000 47 Millionen Amerikaner eine deutsche Abstammung angaben, könnte sich Deutschlands demographisches Problem auf handfeste Weise lösen.

      Die USA müssen aber nicht nur ihr Staatshaushaltsdefizit finanzieren, sondern auch ihr Leistungsbilanzdefizit Im Schnitt der letzten 12 Monate brauchten die USA für alle Verpflichtungen zusammen ca. 5,8 Milliarden Dollar täglich, das sind 19 Dollar pro Kopf. Das bedeutet, für Schuldendienst und Fremd-Versorgung kommen auf eine vierköpfige US-Familie 2311 US-Dollar pro Monat. Um dieses Unmaß aufrecht zu erhalten, sind die USA darauf angewiesen, die Welt nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Dafür haben sie im letzten Fiskaljahr den militärisch-industriellen Komplex mit 605 Milliarden Dollar geflutet Das sind 5,38 Dollar pro US-Kopf und Tag und damit das Doppelte des deutschen Bundeshaushaltes.

      Die Hoffnung der Gläubiger und Bondaffen, ihr Geld von den USA je zurückzubekommen, ruht auf der weltweiten militärischen US-Infrastruktur. Die USA nicht mehr zu finanzieren, bedeutete Totalverlust, Bondcrash, Ausfall der auf US-Dollar lautenden Derivate. Deshalb wird die Schuldenschraube vom Bankenkartell immer weiter rausgedreht, bis das, was sie zusammenhielt, auseinanderfällt. Bei der weitläufigen ,deindustrialisierten Infrastruktur fallen die USA aber so weit auseinander, dass sie nicht wieder zusammenzuschrauben sind, denn das Nationalbewusstsein der US-Bevölkerung fußt nicht mehr auf dem Pioniergeist der Gründer, sondern auf der Weltmachtstellung und den Annehmlichkeiten, die sich daraus ergeben hatten. Wenn diese Klammer zerbricht, kommt die Inhomogenität der Bevölkerung zum Tragen, die eine gemeinsame Wertevereinbarung verhindert. Dass sich das Land in seine Bestandteile zerlegen dürfte, weisen die überall im Südosten wehenden Konföderierten-Flaggen schon seit längerem aus.

      Die Teaparty-Bewegung mag noch weiterträumen wie die alte DDR-Bürgerrechtsbewegung, den Staat zu dem zurückzuführen, was einmal seine ursprüngliche Idee gewesen sein soll. Doch der Rubikon ist überschritten, die Grundlagen unwiderruflich zerrüttet, das Imperium verbraucht. Das Brot ist gegessen und das Spiel ist aus.

      Was wird jetzt aus Israel? Israel ist eine polnisch-russische, ostjüdische Staatsgründung, russische Juden nebst Anhang strömen seit einem Vierteljahrhundert wieder ins Heilige Land. Russland ist schon dabei, seine Funktion als Schutzmacht anzunehmen. Anfang September 2010 wurde ein Abkommen über militärische Zusammenarbeit unterzeichnet. Es wird Waffensystemkompatibilität hergestellt und der Nahe Osten weiterhin in Schach gehalten.

      Wen bekommen die Deutschen als Hegemon? Die alten, bitteren Russen? Die jungen, aufstrebenden Osmanen? Die geduldigen, ehrgeizigen Chinesen?

      Bei meiner ersten China-Reise vor 15 Jahren traf ich im Büro als erstes auf einen blonden Dänen und nutzte die Gelegenheit, ihn zu fragen, welche Fettnäpfchen ich in dieser mir fremden Kultur zu umschiffen habe. Er antwortete: Mach dir keine Sorgen, die Chinesen sind uns Nordmännern in ihrer Mentalität viel näher als du denkst, sie behandeln ihre Frauen wie wir, sie trinken, genießen und feiern wie wir, sei genau der, der Du bist, bleibe höflich und zurückhaltend, vermeide Hochmut, dann geht alles in Ordnung. Das habe ich beherzigt. Ich bevorzuge es heute in China zu arbeiten, wegen der kooperativen Arbeitsatmosphäre und des unausgesprochenen Einvernehmens von Seelenverwandten. Meine chinesischen Kollegen sehen das genauso. Andere deutsche Kollegen bestätigen diese Erfahrung. Die Deutschen haben im Übrigen bei allen fernöstlichen Asiaten einen weiten Sympathievorsprung vor den alten und neuen Kolonialmächten. Dieses Potential ist ausbaufähig unter der Voraussetzung, dass sich die Deutschen weiter an den Verzicht auf jede imperiale Attitüde halten, denn das hat uns viele Freunde eingebracht. Und das gilt auch insbesondere für die künftige Rolle Deutschlands in Europa.

      So kann nach dem Fall unseres US-amerikanischen Vormundes, der Wiedererlangung der Interpretationshoheit über die deutsche Geschichte und der überfälligen Gründung eines souveränen deutschen Staatenbundes dieser mit freundlicher Rückendeckung unserer chinesischen Freunde seine natürliche Rolle als europäischer Mediator und Machtzentrum wieder wahrnehmen. Die 100 Jahre lang betriebene Politik des Anglo-Imperiums, Mitteleuropa von den Ressourcen Asiens abzuschneiden und seine Tradition und Kultur zu verwüsten, ist damit beendet.

      http://ef-magazin.de/2010/09/19/2553-vom-neuen-achsenkreuz-d…
      Avatar
      schrieb am 22.09.10 11:06:27
      Beitrag Nr. 104 ()
      Verhextes Bekenntnis
      Mit erzkonservativen Ansichten hat die US-Republikanerin Christine O'Donnell die Vorwahlen in Delaware gewonnen. Jetzt ist ein altes Video aufgetaucht, in dem sich die Aktivistin der Tea-Party-Bewegung als Anhängerin der Hexerei outet.

      Pornografie hält sie für Teufelszeug. Die Bekämpfung von Aids sei eine Verschwendung von Steuergeldern. Mit solchen Äußerungen will die Republikanerin Christine O'Donnell den US-Senat erobern. Einen ersten Erfolg kann sie bereits vorweisen: Die Kandidatin der ultrakonservativen Tea-Party-Bewegung setzte sich vergangene Woche bei den Vorwahlen der Republikaner in Delaware überraschend durch. Doch nun ist ein Video aus dem Jahr 1999 aufgetaucht, das ihren Freunden von der religiösen Rechten nicht gefallen dürfte. O'Donnell erzählt darin, "mit Hexerei experimentiert" zu haben.

      Der Satiriker Bill Maher hatte den Film für seine Fernsehshow "Real Time" ausgegraben. Der Ausschnitt zeigt eine wesentlich jüngere O'Donnell, die mit ihren langen Locken, den Haarspangen und dem türkisfarbenen Sweatshirt wie ein Schulmädchen aussieht. "Eines meiner ersten Dates hatte ich mit einer Hexe bei einem Satan-Altar", erzählt sie in der Talkshow "Politically Incorrect", die Maher früher moderiert hat, und lacht. "Es gab auch ein wenig Blut dort und solches Zeug." ...

      ... TV-Mann Maher drohte indes, er habe weitere Filme auf Lager, falls die Politikerin nicht wieder in seine Sendung komme. "Ich habe dich erschaffen, Christine", so Maher. "Du musst kommen, sonst zeige ich jede Woche einen Clip. Ich bin der Einzige, der sie hat." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,718734,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 10:47:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      »Der Tag der Abrechnung ist nah!«
      Der Markt mit US-Kommunalanleihen steht vor dem Crash. Das könnte neue Schockwellen an den Märkten auslösen.
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-fina…

      Es ist doch Irrsinn, wenn ein Staat sich Geld leiht, anstatt Steuern zu erheben, oder?

      Ist langanhaltende Staatsverschuldung vielleicht ein deutlicher Hinweis auf die Unterwanderung eines Staates durch das organisierte Verbrechen?
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 10:55:26
      Beitrag Nr. 106 ()
      Und alle tun empört...;)....:


      http://de.news.yahoo.com/2/20100924/tpl-irans-praesident-sor…


      Wahrheit bleibt nunmal Wahrheit, auch wenn Sie von Ahmadinedschad ausgesprochen wird...:rolleyes:



      Arthur Spooner


      PS:
      3000 tote Amerikaner bei dem Anschlag - und bis zu 655.000 tote Iraker http://www.zeit.de/online/2006/41/irak-opfer-studie.....was für ein Verhältnis...:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 11:24:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Es ist mehr als traurig, das ein deindustrialisiertes Land wie die USA - quasi nur noch bestehend aus Militär und Druckerpresse - der ganzen Welt Ihre Meinung aufdrücken will. Würde man morgen den Dollar nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptieren und Warenlieferung verlangen, würden dort über Nacht alle Lichter ausgehen. Selber ist die USA im Land nicht mehr fähig, auch nur ein konkurrenzfähiges Produkt jenseits des militärisch/industriellen Komplexes überhaupt noch herzustellen. Das ist die Realität!
      Millionen von Rechtsanwälten und Vermögensberatern, unzählige Leute die Immobilien kaufen und verkaufen, Heerscharen von Schauspielern und Laiendarstellern, Shoppingmalls soweit das Auge reicht und Massen von Dienstleistungskönigen, die sich gegenseitig Kaffee einschenken - nur ein konkretes Produkt mit Seiner Hände Arbeit zu erschaffen, das hat man verlernt.
      Google, Facebook, Twitter...braucht kein Mensch, wird aber genial vermarktet. Das kann man. Muss ich neidlos anerkennen. Auch McDoof ist immer noch gut besucht, obwohl es keiner zugibt. Allerdings bröckelt die Matrix gewaltig. Und was die USA mit Ihren Dienstleistungskönigen machen, wenn eben nicht mehr aus aller Welt Ware gegen bedrucktes grünes Klopapier geliefert wird, ist mir immer noch unklar. Obwohl, so wie momentan gegen den Iran gestänkert wird, hab ich da einen Verdacht...:rolleyes:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 12:00:32
      Beitrag Nr. 108 ()
      Immobilien-Krise in Florida: Ein Vorort-Bericht
      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=6…

      Das Ende des amerikanischen Traums (13. August 2010)
      Die USA sind in einer tiefen Krise. Es ist mehr als eine Rezession, es ist eine große Stagnation. Die Mittelschicht droht etwas zu verlieren, das dieses Land im Kern ausmacht: ihren Optimismus. ... http://www.stern.de/politik/ausland/usa-in-der-krise-das-end…
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 09:21:11
      Beitrag Nr. 109 ()
      AIG – ein Versicherungsriese vor dem Comeback



      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…


      Na, dann kann es ja wieder von vorne losgehen....



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 08:22:47
      Beitrag Nr. 110 ()
      28.09.10

      Meredith Whitney's new target: The states

      The housing crash not yet realized its full impact on budgets in the most vulnerable states. It's the banking crisis all over again – and it's time to stop ignoring it

      http://finance.fortune.cnn.com/2010/09/28/meredith-whitneys-…


      September 15, 2010

      Bankrupt, USA: Why our cities aren't too big to fail

      http://money.cnn.com/2010/09/14/markets/muni_bonds_default.f…
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:52:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      Wer frisches Geld druckt, ruiniert sein Land


      http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/interview-mit-j…


      Auszug:

      Grundsätzlich glaube ich, dass Papiergeld in den nächsten Jahren entwertet wird und sich die Preise realer Vermögenswerte verbessern. Sie können nicht wie in den USA Geld ausgeben, das sie faktisch nicht haben. Sie können zwar bei der Notenbank Fed frisches Geld drucken lassen, aber nur für eine Weile. Wer immer mehr Geld druckt, ruiniert auf Sicht seine Währung, seine Wirtschaft und sein ganzes Land.




      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 19:51:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bank of America delays foreclosures in 23 states

      October 2, 2010

      Bank of America is delaying foreclosures in 23 states as it examines whether it rushed the foreclosure process for thousands of homeowners without reading the documents.

      The move adds the nation's largest bank to a growing list of mortgage companies whose employees signed documents in foreclosure cases without verifying the information in them.

      Bank of America isn't able to estimate how many homeowners' cases will be affected, Dan Frahm, a spokesman for the Charlotte, N.C.-based bank, said Friday. He said the bank plans to resubmit corrected documents within several weeks.

      Two other companies, Ally Financial Inc.'s GMAC Mortgage unit and JPMorgan Chase, have halted tens of thousands of foreclosure cases after similar problems became public.

      The document problems could cause thousands of homeowners to contest foreclosures that are in the works or have been completed. If the problems turn up at other lenders, a foreclosure crisis that's already likely to drag on for several more years could persist even longer. Analysts caution that most homeowners facing foreclosure are still likely to lose their homes.

      State attorneys general, who enforce foreclosure laws, are stepping up pressure on the industry.

      On Friday, Connecticut Attorney General Richard Blumenthal asked a state court to freeze all home foreclosures for 60 days. Doing so "should stop a foreclosure steamroller based on defective documents," he said.

      And California Attorney General Jerry Brown called on JPMorgan to suspend foreclosures unless it could show it complied with a state consumer protection law. The law requires lenders to contact borrowers at risk of foreclosure to determine whether they qualify for mortgage assistance.

      In Florida, the state attorney general is investigating four law firms, two with ties to GMAC, for allegedly providing fraudulent documents in foreclosure cases. The Ohio attorney general asked judges this week to review GMAC foreclosure cases.

      In New York, State Attorney General Andrew Cuomo is reviewing the matter "to prevent homeowners from being improperly removed from their homes," according to a spokesman, Richard Bamberger, who said Friday that Cuomo's office has been in contact with several of the financial institutions.

      Mark Paustenbach, a Treasury Department spokesman, said the Treasury has asked federal regulators "to look into these troubling developments." And the Office of the Comptroller of the Currency, which regulates national banks, has asked seven big banks to examine their foreclosure processes.

      "We both want to see that they fix the processing problems, but also to look to see whether there is specific harm" to homeowners, John Walsh, the agency's acting director told lawmakers Thursday.

      A document obtained Friday by the Associated Press showed a Bank of America official acknowledging in a legal proceeding that she signed up to 8,000 foreclosure documents a month and typically didn't read them.

      The official, Renee Hertzler, said in a February deposition that she signed 7,000 to 8,000 foreclosure documents a month.

      "I typically don't read them because of the volume that we sign," Hertzler said.

      She also acknowledged identifying herself as a representative of a different bank, Bank of New York Mellon, that she didn't work for. Bank of New York Mellon served as a trustee for the investors holding the homeowner's loan.

      Hertzler could not be reached for comment.

      A lawyer for the homeowner in the case, James O'Connor of Fitchburg, Mass., said such problems are rampant throughout the industry.

      "We have had thousands, maybe hundreds of thousands of foreclosures around the country by entities that did not have the right to foreclose," O'Connor said.

      The disclosure comes two days after JPMorgan said it would temporarily stop foreclosing on more than 50,000 homes so it could review documents that might contain errors. Last week, GMAC halted certain evictions and sales of foreclosed homes in 23 states to review those cases after finding procedural errors in some foreclosure affidavits.

      Consumer advocates say the problems are widespread across the lending industry.

      "The general level of sloppiness is pervasive around the industry," said Diane Thompson, counsel at the National Consumer Law Center.

      Vickee Adams, a spokeswoman for Wells Fargo & Co., said Wells' "policies, procedures and practices satisfy us that the affidavits we sign are accurate."

      Mark Rodgers, a spokesman for Citigroup Inc., said the bank "reviews document handling processes in our foreclosure group on an ongoing basis, and we have strong training to ensure that appropriate employees are fully aware of the proper procedures."

      Mortgage finance companies Fannie Mae and Freddie Mac said Friday they're directing companies they work with that collect loan payments to follow proper procedures.

      In some states, lenders can foreclose quickly on delinquent mortgage borrowers. By contrast, the 23 states in which Bank of America is delaying foreclosures use a lengthy court process. They require documents to verify information on the mortgage, including who owns it.

      Those states are:

      Connecticut, Delaware, Florida, Hawaii, Illinois, Indiana, Iowa, Kansas, Kentucky, Louisiana, Maine, Nebraska, New Jersey, New Mexico, New York, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Pennsylvania, South Carolina, South Dakota, Vermont and Wisconsin.

      http://finance.yahoo.com/news/Bank-of-America-delays-apf-407…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 09:43:15
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.256.342 von MFC500 am 03.10.10 19:51:28Ungeprüft unterschrieben


      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/usa_bank_of…


      Zitat:

      Die Bank of America hat in 23 amerikanischen Gliedstaaten die Pfändung von Immobilien gestoppt, weil die Dokumente vor der Unterschrift nicht gelesen worden seien. Das Vorgehen ist in der Branche nicht ganz neu.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 09:13:26
      Beitrag Nr. 114 ()
      US-Notenbankchef Bernanke schlägt Alarm
      Das ausufernde Haushaltsdefizit gefährdet nach Einschätzung von US-Notenbankchef Bernanke die wirtschaftliche Zukunft Amerikas. Er fordert einen entschlossenen Kampf gegen die Schulden - die Politik müsse jetzt "Opfer" bringen. ...

      ... Bernanke schlug vor, dass der Kongress sich selbst strengere Haushalts- und Ausgabenregeln auferlegen soll. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,721248,0…

      Eine Schwächung des Staates? Nachtigall ick hör dir trapsen.

      Staatsverschuldung anstatt Steuern zu erheben, hemmungsloser Konsumwahn und die Derivatenblase sind kein Zufall - war doch klar, wohin das führen muss.

      Allerdings sind die Würfel schon längst gefallen, die USA geht ihren Weg ... (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 21:06:06
      Beitrag Nr. 115 ()
      Economy, jobs expected to remain weak through 2014
      http://finance.yahoo.com/news/Economy-jobs-expected-to-cnnm-…
      Avatar
      schrieb am 06.10.10 07:19:33
      Beitrag Nr. 116 ()
      (http://finance.yahoo.com/news/Economy-jobs-expected-to-cnnm-…) 2014? Mal überlegen. Denkbares Szenario:

      2011 Finanzcrash, große Bankenpleite
      2012 Gespräche zur globalen Bereinigung (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…)
      2013 Staatsverschuldung hat sich erhöht (auch in Deutschland) aber vieles gehört nun dem Staat
      2014 Arbeitsprogramme, staatliche Großprojekte, mehr Selbstversorgung => Wirtschaftsboom und Vollbeschäftigung

      Man bedenke den technischen Fortschritt und die vielen Arbeitskräfte - da ist sehr viel Potential, das man nur richtig einsetzen muss.

      Man darf allerdings nicht den Fehler machen, die Menschen durch Elend zu niedrigen Arbeiten zu zwingen. Wichtig ist, dass man nach Möglichkeit eine menschenwürdige Grundversorgung für alle gewährleistet, denn das sorgt für Stabilität. Große Not verleitet zu Kriminalität oder Widerstand gegen den Staat.

      Suchtbekämpfung ist wichtig. Ein paar legale Drogen für diejenigen, die damit umgehen können sind okay aber man muss illegale Drogen bekämpfen, denn die zerstören die Gesellschaft (Beschaffungskriminalität, keine Lust zur Arbeit, mehr Unmoral, Hedonismus, Egoismus). Je weniger Drogen, desto besser.

      Gerechtigkeit ist wichtig. Es ist sehr wichtig, dass sich Wohlverhalten lohnt und gute Arbeit möglichst gerecht belohnt wird.

      Sicherheit ist wichtig. Arbeiten und sparen (z.B. für ein Auto oder Haus) lohnen sich nur, wenn der Privatbesitz auch hinreichend sicher ist.

      Sehr gefährlich sind Korruption und (auch staatliche) Ungerechtigkeit, denn das begünstigt Unmut und Widerstand.

      Verdienter Reichtum ist okay aber der Staat muss genug Steuern zum Erhalt des Staates und der Infrastruktur erheben. Es ist sehr gefährlich, wenn im Rausch des Aufschwungs bevorzugt Paläste gebaut werden, anstatt die Infrastruktur unter langfristigen Gesichtspunkten zu entwickeln. Die große Gefahr ist, dass nach ein paar Jahren der nationalen Begeisterung nicht der Staat saniert ist, sondern nur die Mächtigen und Reichen. Die große Gefahr ist, dass z.B. 2020 große Teile der Bevölkerung tief enttäuscht und wütend ob der Ungerechtigkeit und des Versagens der Mächtigen sind. Die Folge sind Widerstand und Anschläge einerseits und andererseits hemmungsloser Hedonismus (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) und die Folge dessen ist ein schlimmes Unterdrückungsregime.

      Wohin die Reise geht, wird man rechtzeitig sehen können ... sofern man die Wirklichkeit sehen will. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 10:40:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Dieser Thread heißt:
      Das Ende des amerikanischen Traums....:rolleyes:
      http://www.sueddeutsche.de/video/7592.html
      Nur mal so eingeworfen. Der Threaderöffner möchte mir das nachsehen.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 18:55:53
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.270.904 von HeWhoEnjoysGravity am 06.10.10 07:19:33http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6570-wenn-die-lebe…
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 06:53:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      ... Die Fed hat den offiziellen Auftrag für maximale Beschäftigung sowie Preisstabilität zu sorgen. ...

      ... Die zusätzliche Kreditvergabe - sie wird von der Fed durch das Drücken der der Zinssätze gefördert - fließt daher tendenziell in die Finanzierung von Projekten, die ökonomisch nicht sinnvoll sind, was wiederum zu einer weniger effizienteren Nutzung der Ressourcen führt. Frische Geldspritzen für die Wirtschaft führen also tendenziell zu einer weniger effizienten Ressourcennutzung. Denn sie verzerren das relative Preisniveau (in Reaktion auf das wachsende Geldangebot stiegen einige Preise früher und schneller als andere). Infolgedessen kommt es zu einer Fehlverteilung von Kapital, das an jene Wirtschaftteile geht, in denen die Preise nun am frühesten und schnellsten steigen.

      Steigende Kreditvergabe und Aktivität sind schließlich nur dann vorteilhaft, wenn sie auch produktiv sind, aber die "Akkommodation" der Fed führt tendenziell eher zu nicht-produktiver Kreditvergabe und Aktivität. Das bedeutet auch: Je mehr die Fed am Markt interveniert, um nach Möglichkeit für maximales Wirtschaftswachstum zu sorgen, desto schwächer wird wohl auch die Struktur der Wirtschaft. ...

      ... Es scheint also ganz so, als ob die Fed genau das Gegenteil dessen vollbringt, wofür sie offiziell beauftragt wurde. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:31:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      Up to 40 states plan inquiry into foreclosure data
      http://finance.yahoo.com/news/Up-to-40-states-plan-inquiry-a…

      White House doubts need to halt all foreclosures
      http://finance.yahoo.com/news/White-House-doubts-need-to-apf…
      Avatar
      schrieb am 10.10.10 22:43:04
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.287.387 von Dorfrichter am 08.10.10 10:40:12Das Ende eines Traumes hat ja auch immer irgendwie mit "Aufwachen" zu tun. Manchmal kann das echt bitter sein!

      ;) Päpstin
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 08:17:01
      Beitrag Nr. 122 ()
      Das Aufwachen kann sich auch hinauszögern, mancher kehrt angesichts der (persönlichen) Realität lieber wieder in den Traum (Selbsttäuschung) zurück. Einige weigern sich hartnäckig bis zum Tod die Wahrheit zu realisieren. Da kann eines Tages die Polizei vor der Tür stehen und sie wachen nicht auf, da können sie zu Gefängnis verurteilt werden und sie wachen nicht auf, da können sie nach der Strafe in ein Unrechtsregime auswandern und wachen trotz des täglich sichtbaren Übels nicht auf ... denn sie wollen einfach nicht gut werden sondern "Spass" haben (na ja, was Böse halt so darunter verstehen) und sich für "gut" halten. Das kommt daher, dass diese Menschen keine objektiven guten Regeln und Gesetze anerkennen, sondern nur das für "gut" und "richtig" halten, was ihnen Spass macht. Von diesem Typ gibt es nicht nur einen, nicht nur Tausende, sondern Millionen: völlig unbelehrbar bis zum bitteren Ende und unheilbarer als der süchtigste Junkie (weil der nicht auf die Verleugnung der Realität programmiert ist).

      Wer ist in Gefahr? Nun, ganz einfach: diejenigen, die kranke Neigungen (z.B. BDSM, ernsthaften Satanismus) oder gar Straftaten gegen Lebewesen begangen haben. Einige wachen vielleicht noch rechtzeitig auf oder haben einfach das Glück (liegt auch daran, dass sie gar nicht so verdorben sind), dass sie sich mit einem (aus ihrer Sicht drögen) Leben in einem guten Staat zufrieden geben aber die schlimmen Fälle zieht es (geradezu magisch) in das Reich des Bösen, wo sie dann mit diesem untergehen werden. Diese Entwicklung ist gar nicht so unplausibel und in jedem Falle möglich.

      Labert also nicht blöd rum (belügt euch nicht selbst) - bereut und werdet gut. (alles imho)

      PS: Was wird es wohl für eine Auswanderungswelle geben, wenn in Deutschland endlich mal gezielt nach Straftätern gesucht wird und auch Prostitution verboten wird? Keine illegalen Pornos und Drogen mehr, keine Steuerhinterziehung. Na, was meint ihr, wie viele unheilbar schlechte Menschen gibt es wohl in Deutschland?

      PPS: Obacht, liebe Länder, auf dass ihr nicht Verbrecher bei euch aufnehmt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 17:27:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      Amerikas kurzes Gedächtnis
      Haben die USA aus der Finanzkrise gelernt? Das Gegenteil ist wahr, sagt Filmemacher Charles Ferguson. Seine brillante Dokumentation "Inside Job" zeigt, wie Wall Street und Regierung schon wieder gemeinsame Sache machen. Das Fatale: Niemand protestiert dagegen. ...

      ... Die Schurken - Banker, Rating-Agenturchefs, Lobbyisten - sahnten ab und belohnten sich selbst mit Villen, Yachten, Privatjets, Strippern, Nutten und Koks, ohne je echte Konsequenzen fürchten zu müssen. Exzesse, die sich Ferguson anschaulich vom Wall-Street-Psychologen Jonathan Alpert und der VIP-Puffmutter Kristin Davis schildern lässt und mit dem Oldie "Takin' Care of Business" untermalt. ...

      ... Summers personifiziert, wie Ferguson aufzeigt, die Drehtür zwischen akademischer Welt, Wall Street und Politik, die auch nach der Krise weiter schnurrt. Obama, der im Wahlkampf noch eine "neue Kultur an der Wall Street" gefordert hatte, berief Summers 2009 zum Chef-Wirtschaftsberater - ausgerechnet diesen Mann, der einer der frühen Mitverursacher der Krise war. Ende des Jahres will Summers nun nach Harvard zurückkehren, um die nächste Generation von Wirtschaftsgurus auszubilden. Ferguson seufzt: "Nichts hat sich geändert."

      Eine deprimierende Erkennntis. Die Lumpen kamen ungestraft davon, sackten sogar noch neunstellige "Abfindungen" ein. Allein Stan O'Neal, der als Vorstandsvorsitzender Merrill Lynch verheizte, kassierte 162 Millionen Dollar. Anschließend wechselte er ins Board des größten US-Aluminiumkonzerns Alcoa, dessen damaliger Vorstandschef die "strategische Vision" des Opportunisten lobte. ...

      ... Und so spekuliert sich eine konsolidierte Wall Street der nächsten Blase entgegen. Kein Krisenprotagonist wurde verurteilt, Obamas Finanzreform ist dank eines Lobbyistenheers auf Minimalmaß geschrumpft, Goldman Sachs kassiert mehr denn je, JP Morgan Chase ist die neue Citigroup.

      Unterdessen hat die Armutsquote in den USA historische Rekorde erreicht. Die US-Wirtschaft verlor im September 95.000 Arbeitsplätze. Die Einkommensschere klafft so weit auseinander wie nie zuvor, Schul- und Fortbildung ist für immer mehr Amerikaner unerschwinglich. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,722279,0…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 17:55:04
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.299.898 von HeWhoEnjoysGravity am 11.10.10 17:27:28wie hat unser Ackermännchen das mal auf den Punkt gebracht: wir haben alle Fehler gemacht. Tja, alle bedeutet letztlich niemand, denn alle kann man selbstverständlich nicht zur Rechenschaft ziehen. Wobei wir da auch gar nicht die Nase über die Amerikaner rümpfen müssen. Man denke nur an gewisse Banker, deren Unternehmen de facto pleite waren (sind), aber aufgrund eines sog. übergeordneten Interesses gerettet wurden, die tatsächlich die Unverschämtheit besitzen, Abfindungen und/oder Boni einzuklagen. Andererseits: soviel Dreistigkeit muß ja belohnt werden...
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 21:52:22
      Beitrag Nr. 125 ()
      Fed minutes: Easing may be needed "before long"

      October 12, 2010

      Federal Reserve officials believed in September the struggling recovery might soon need more help, and they discussed several ways to provide support, including the possible adoption of a price-level target.

      Policy-makers had a "sense that (more) accommodation may be appropriate before long," the central bank said on Tuesday.

      In minutes of the its last policy-setting session held September 21, the Fed said officials discussed several approaches to aiding the economy but focused on buying additional longer-term Treasury securities and ways to nudge the public into expecting higher levels of inflation in the future.

      On Wall Street, stocks trimmed their losses, with both the Dow Jones industrial average (DJI:^DJI - News) and the Standard & Poor's 500 Index (^SPX - News) briefly turning higher after the FOMC's minutes came out.

      To help shift inflation expectations, policy-makers debated providing more detailed information about what rates of inflation they would prefer, or the possibility of making clear they would tolerate a higher level of inflation on a temporary basis, a policy approach known as price-level targeting.

      They also discussed the possibility of targeting a path for GDP growth.

      The Fed has kept overnight interest rates near zero since December 2008 and has bought about $1.7 trillion in mortgage-linked securities and longer-term government debt to lower other borrowing costs to help the economy recover from the worst recession since the 1930s.

      As the recovery showed signs of fading over the summer, sapped by the drying up of government stimulus measures and the shock of a sovereign debt crisis in Europe, Fed officials said they would consider additional stimulus measures to support the sluggish economy.

      The September meeting's minutes showed a number of Fed officials were close to pulling the trigger.

      "Many members considered the recent and anticipated progress toward meeting the committee's mandate of maximum employment and price stability to be unsatisfactory," the Fed said.

      Several officials felt that unless conditions improved, they would consider it appropriate to take action soon in hopes of spurring a stronger recovery.

      http://finance.yahoo.com/news/Fed-minutes-Easing-may-be-rb-3…
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 13:30:43
      Beitrag Nr. 126 ()
      14.10.10

      US-Staatsanwälte knüpfen sich Hypotheken-Banken vor

      Den Hausfinanzierern in den USA geht es an den Kragen. Sie stehen im Verdacht, tausende Zwangsvollstreckungen ohne ausreichende Prüfung und mit falschen Dokumenten in Gang gesetzt zu haben. Bei dem Spiel sollen auch ganz Große der Branche wie die Bank of America , JP Morgan oder Ally Financial (die ehemalige Finanzsparte des Autokonzerns General Motors) mitgemischt haben.

      Die Generalstaatsanwälte aller 50 US-Bundesstaaten machten am Mittwoch ihre Ermittlungen öffentlich. Dabei arbeiten sie eng zusammen. Sie werfen einer ungenannten Zahl von Hypotheken-Banken vor, dass Mitarbeiter die Zwangsvollstreckungen unterzeichnet hätten, die von den konkreten Fällen gar keine Ahnung hatten.

      Die Staatsanwälte brandmarkten dies in einer gemeinsamen Erklärung als 'Robo-Signing', zu deutsch roboterhaftes Unterschreiben. Zudem gehen sie davon aus, dass in vielen Fällen Dokumente nicht rechtskräftig ausgestellt wurden. Demnach fehlte oftmals eine notarielle Beglaubigung.

      Geplatzte Hypotheken sind ein Riesenproblem in den USA: Die Wirtschaftskrise und die damit einher gehende hohe Arbeitslosigkeit haben die Zahl derer in die Höhe schnellen lassen, die ihre Schulden nicht mehr in den Griff bekommen. Die Banken mussten bereits dutzende Milliarden Dollar in den Wind schreiben. Die Lage entspannt sich nur langsam.

      Vor der Krise hatten die Banken ihre Kunden mit billigen Krediten zum Hauskauf verleitet. Selbst derjenige, der keinerlei Geld auf der hohen Kante hatte, bekam in Zeiten steigender Immobilienpreise noch Geld geliehen, die sogenannten Subprime Loans. Diese Geschäftspolitik legte letztlich den Grundstein für die Finanzkrise. Denn viele Investoren weltweit investierten in diese zweitklassigen Hypotheken - als sie ausfielen, setzte sich ein Verlustkarussell in Gang.

      Die Banken streiten ab, mit den Zwangsvollstreckungen die Falschen getroffen zu haben und sprechen maximal von technischen Problemen. Nichtsdestotrotz halten sich viele Institute mittlerweile zurück, ihren säumigen Schuldnern das Haus wegzunehmen. Der Ruf der gesamten Branche hat in den vergangenen Monaten bereits arg gelitten. Die Staatsanwälte hoffen, dass die Banken nun weichgeklopft werden und Zugeständnisse machen./

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1620958…
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 10:10:53
      Beitrag Nr. 127 ()
      Weltweit größter Geldmarkt-Fonds stößt US-Staatsanleihen ab
      Manager des Kapitalanlage-Riesen PIMCO haben sich negativ über die aktuelle Fed-Politik geäußert und den Verkauf von US-Treasurys bekanntgegeben. In den Gold - und Silbermarkt dürfte damit weiteres Kapital fließen. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=7…

      PS: Gibt es 2011 einen großen Finanzcrash?
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)
      Avatar
      schrieb am 15.10.10 15:20:31
      Beitrag Nr. 128 ()
      "Amerika ist ein Imperium, das nicht mehr funktioniert"
      Oliver Stone bringt "Wall Street - Geld schläft nicht" ins Kino, die Fortsetzung seines stilprägenden Börsen-Thrillers. Im SPIEGEL-Gespräch erklärt der US-Regisseur seine Sympathie für Hugo Chávez, welches politische System er sich wünscht - und warum er während des Drehs mit dem Kiffen aufgehört hat. ...

      ... Stone: Ach, du bist ein amerikanisches Mädchen. All diese jungen Amerikanerinnen ohne Schamhaare. Schrecklich. Der Hygienewahn bringt uns noch um. ...

      ... Stone: Ich liebe New York. Egal, wie viel Mist wir dort bauen. Mein New York ist wie Babylon. Es ist Endzeit. Amerika ist ein Imperium, das nicht mehr funktioniert. Wir haben uns total übernommen, festgefahren, nichts geht mehr. Wenn Obama morgen einen Feiertag für Charlie Brown einführen wollte, er würde es nicht hinkriegen. Es ist totaler Stau. ...

      ... Stone: Verzeihung, Venezuela ist eine Demokratie. Sie nutzen ihre Bodenschätze zum Wohle ihres Volkes, ihrer Bürger. Die Einnahmen aus dem Öl, das in Venezuela gefördert wird, fließen zurück in die Volkswirtschaft. Dafür hat Hugo gesorgt. Seitdem er an der Macht ist, hat sich das Bruttoinlandsprodukt um ein Drittel vergrößert. ...

      ... Stone: Schauen Sie sich die Tatsachen an, nicht den Bullshit. Ronald Reagan war eine Katastrophe für Lateinamerika. Die Privatisierungen führten dazu, dass die Bürger immer ärmer wurden und die Banken reicher. Dies führte zu Revolten und die Revolten zu Demokratie. ...http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,723066,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 07:18:42
      Beitrag Nr. 129 ()
      Kriselnde US-Konjunktur
      Amerikas Tunnel ins Nirgendwo
      Milliarden hat Präsident Obama in die Wirtschaft gepumpt, doch die USA kommen nicht aus der Krise. Ökonomen fordern ein neues Konjunkturpaket, die Republikaner halten vor den anstehenden Wahlen dagegen. Ein Ausweg ist nicht in Sicht - und ein gigantisches Bauprojekt in New York zeigt, warum. ...

      .... So stecken die USA heute nur 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in ihre marode Infrastruktur - viel weniger als China, das neun Prozent und Europa, das immerhin fünf Prozent dafür aufwendet. ...

      ... Unterdessen steigt das US-Haushaltsdefizit unaufhaltsam, auf fast 1,5 Billionen Dollar, eine Horrorzahl mit zwölf Nullen. ...

      ... O'Donnell steht für die neue Generation von Populisten, die an die Macht drängen. Ihr Mantra: Staatsausgaben schlecht, Sparen gut. Sie wollen den Staat aus dem Wirtschaftsleben tilgen, alle öffentlichen Gelder streichen (außer fürs Militär), die Gesundheits- und Finanzreform annullieren, die Rentenkasse privatisierten und, wenn sie ehrlich sind, am liebsten gar keine Steuern mehr zahlen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723585,00.h…

      Schaut aus, als hätten da einige die USA gründlich (und vermutlich mit voller Absicht) zerstört.

      Nun, man sollte sich mal klarmachen, dass die USA ihren gigantischen Militäretat, die Kriege, den Konsumwahn und den Verschuldungsirrsinn gar nicht nötig hatten. Ausbeuterische Private (Banken, Versicherungen), ein zerstörerisches Finanzsystem und der Staat erhebt zu wenig Steuern - tja, man musste sich halt was einfallen lassen, damit man die USA trotz des großen Fortschritts und der vielen Arbeitskräfte in die Scheiße reiten konnte. Hat aber funktioniert.

      Wie geht es weiter?

      Also ausgehend von der (wissenschaftlich zu überprüfenden) These, dass die Mißstände kein Zufall sondern volle Absicht einer bösartigen Geheimorganisation sind ... dann kommt als nächstes vielleicht ein Unrechtssystem, eine orwellsche Diktatur. Das ist schlicht eine nicht ausschließbare Möglichkeit.

      Ebenso kann es erst einen Aufschwung geben, denn Arbeitskräfte und Hightech stehen ja zur Verfügung. Die Mißstände kann man vielleicht in nur 2-3 Jahren weit genug beheben und dann könnte es aufwärts gehen. Problem dabei: die Bösen (und die gibt es in jedem Land) wollen an die Macht, d.h. es kann erst dann eine Behebung der Mißstände geben, wenn eine Gruppe (gut oder böse) die absolute Macht hat, weil vorher die Bösen mittels Chaos nach der Macht streben (d.h. einen guten Staat sabotieren). Das ist in Deutschland (und weiteren Ländern) prinzipiell ähnlich - allerdings denke ich, dass in Deutschland die Guten die Bösen entmachten können.

      Faszinierenderweise kann es also sowohl unter den Bösen als auch unter den Guten zunächst eine Verbesserung der Lage geben. Es sollte aber klar sein, dass nur die Guten dauerhaft für soziale Gerechtigkeit und Wohlstand sorgen können. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:31:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Joseph E. Stiglitz - Relevanztest für die US-Notenbank


      http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonomen-josep…


      Auszug:

      Die Fed ist seit zwei Jahrzehnten Gefangene der Interessen der Wall Street. Nachdem die Nullstrategie bei den Kurzfristzinsen keinen Erfolg brachte, sollen nun die Langfristzinsen sinken, um die Wirtschaft in Gang zu bringen. Die Erfolgschancen liegen in etwa bei null.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 09:07:17
      Beitrag Nr. 131 ()
      US-Republikaner nimmt Berliner Mauer als Vorbild
      Mit der Berliner Mauer gegen Flüchtlinge aus Mexiko: Joe Miller, erzkonservativer Senatskandidat der Tea-Party-Bewegung in Alaska, hat die Grenzbefestigung der ehemaligen DDR gelobt. ...

      ... Miller ließ bei seinen Äußerungen freilich einige historische Fakten außer Acht: Die DDR hatte die Mauer nicht gebaut, um den Zuzug von Flüchtlingen abzuwehren, sondern um die Flucht der eigenen Bürger zu verhindern. Auch den Schießbefehl der DDR-Truppen an der innerdeutschen Grenze erwähnte er nicht. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,724093,00.html

      Ich halte es für sehr gut möglich, dass in spätestens 15 Jahren kein Mexikaner mehr in die USA will aber aus den USA flüchtende Amis an der Grenze erschossen werden. Wobei weniger die Frage ist, ob Amis dann aus den USA fliehen wollen, sondern eher, wie sie eine hochmoderne Hightech-Grenze überwinden wollen.

      Die nächste extrem wichtige und strategisch höchst brisante Frage ist: Was ist mit Kanada?

      Wird Kanada in Zukunft zur USA gehören, wenn Mexiko nicht zur USA gehört?

      Nun, ich denke, dass Kanada noch gerettet werden kann. Das wichtigste hierzu ist ein möglichst gutes Kanada (Volk und Regierung), denn ein Eroberungskrieg ist sehr unwahrscheinlich. Unterschätzen sollte man die Gefahr für Kanada allerdings nicht.

      Wie aber kann die Grenze zu Kanada gesichert werden? Vielleicht mit einem breiten Streifen Niemandsland in den USA (Kilometer vor der eigentlichen Grenze) und reichlich automatischen Kampfrobotern? Vegetation wird regelmäßig gerodet und zu Sprit verarbeitet. Wer das jetzt für einen finsteren Tipp hält - nun, also erstens ist es recht naheliegend und zweitens ist es vielleicht zur Rettung Kanadas erforderlich.

      Wer jetzt denkt "Hä? Sitzen die Gangster nicht in Mexiko?", ist möglicherweise ein Opfer der Desinformation. Siehe auch
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Hier ist eine Untersuchung notwendig)
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Okay, ich gebe zu, das sind etwas verrückt klingende Gedanken aber die man vielleicht schon mal haben darf, wenn ein Politiker die Berliner Mauer zum Vorbild nimmt. (alles imho)

      PS: Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten http://de.wikipedia.org/wiki/Grenze_zwischen_Kanada_und_den_…
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 09:48:18
      Beitrag Nr. 132 ()
      US-Anwalt verdient Millionen mit dem Leid anderer:



      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaft…


      Auszug:

      Viele Amerikaner verloren durch Zwangs-Vollstreckungen Vermögen und Haus. Der kalifornische Anwalt David Stern verdiente sich dadurch eine goldene Nase und kaufte unter anderem eine Villa, einen Bugatti und eine Luxusyacht. Jetzt durchleuchtet die US-Justiz die Machenschaften von Zwangsvollstreckungsanwälten.



      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 10:21:32
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.363.528 von ArthurSpooner am 21.10.10 09:48:18dazu passt auch dies:

      19.10.10

      Für die einen war der Bankrott von Lehman Brothers eine Katastrophe, für die anderen ist er ein dickes Geschäft: Die Insolvenzverwalter haben bis dato mehr als 1 Milliarde Dollar für die Abwicklung der untergegangenen US-Investmentbank kassiert. Im September, gute zwei Jahre nach der schicksalhaften Pleite, knackten die Kosten diese magische Marke.

      Die Insolvenzverwalter legten am späten Montag (Ortszeit) ihren monatlichen Bericht vor. Gehälter und Gebühren summieren sich demnach auf exakt 1.013.116.000 Dollar. Mehr als die Hälfte des Geldes haben die beiden großen Anwaltskanzleien Alvarez & Marsal sowie Weil Gotshal & Manges eingesackt. Sie kümmern sich federführend darum, die Ansprüche der Gläubiger zu sortieren und ausstehende Gelder einzutreiben.

      Bei Lehman Brothers waren am 15. September 2008 nach 158 Jahren die Lichter ausgegangen. Zurück blieben Zehntausende Geschädigte und ein tiefes Misstrauen innerhalb der Finanzgemeinde. Keine Bank konnte mehr sicher sein, dass der Geschäftspartner auch morgen noch existiert, der Markt fror über Nacht ein. Der Grundstein für die Wirtschaftskrise war gelegt.

      Mittlerweile laufen die Geschäfte wieder, auch bei Lehman Brothers. Das Institut besitzt immer noch bedeutende Vermögenswerte. Für deren Verwaltung kassieren die Anwälte gerne auch mal 1.000 Dollar die Stunde. Die Juristen versuchen unter anderem das Geld zurückzubekommen, das Lehman einst in Immobilienprojekte gesteckt hatte.

      Viel werden die Opfer der Pleite am Ende aber nicht erhalten. Wer einen Dollar investiert hat, darf damit rechnen, um die 20 Cent herauszubekommen. Die Pleiteexperten hoffen, insgesamt 57,5 Milliarden Dollar an die Gläubiger ausschütten zu können. Zuletzt kamen bei Auktionen in New York und London Kunstwerke unter den Hammer, die einst die Lehman-Büros geschmückt hatten./

      (dpa-AFX)

      1 Milliarde in zwei Jahren!
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 20:12:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Fannie and Freddie may need another $215 billion

      http://finance.yahoo.com/news/Fannie-and-Freddie-may-need-rb…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 07:08:56
      Beitrag Nr. 135 ()
      Das mit den Schulden und der Immobilienkrise köchelt ja schon länger und zwar mit beunruhigender Tendenz.

      Gibt es eigentlich einen Plan zur Lösung des Problems?

      a) Ja. Prima. Aber warum wird der nicht veröffentlicht?

      b) Nein. Das wäre katastrophal und irgendwie kaum vorstellbar. Das würde bedeuten, dass die Politiker und Regierungen ein schweres Problem trotz immer neuer Hiobsbotschaften mutwillig ignorieren. Andererseits ... sooo abwegig ist das vielleicht doch nicht, so nach dem Motto: wir kämpfen uns von Tag zu Tag weiter und ein Crash & Neustart ist ja irgendwie auch eine Lösung.

      Ich halte es allerdings für saudoof, nicht rechtzeitig über Lösungen nachzudenken, solange noch alles halbwegs läuft. Wenn bis zum Crash keine neuen guten Konzepte erarbeitet worden sind, dann geht es nach dem Crash weiter wie zuvor, nämlich mit Ausbeutung und Abzocke. Genau das haben wir doch bereits erlebt (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise) - trotz unglaublichen technischen Fortschritts haben es einige geschafft, für die derzeitige massive Krisenlage (marodes Finanzsystem, Überschuldung) zu sorgen.

      Jahrzehntelang wurde nichts wirksames gegen die Mißstände getan. Wir war das eigentlich möglich? Sehr verdächtig. (alles imho)

      PS: siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)

      PPS: Was meint ihr? Gibt es einen Plan? Wenn ja, wie schaut der aus?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:14:01
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.369.113 von MFC500 am 21.10.10 20:12:03Fannie Mae und Freddie Mac noch nicht über den Berg


      http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/fannie_mae_…


      Auszug:

      Die US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac benötigen zum Überleben weitere Milliarden Steuergelder. In den kommenden drei Jahren müsse die Regierung bis zu 215 Milliarden Dollar für die beiden Unternehmen aufbringen, teilte die US-Regulierungsbehörde FHFA mit.



      Wahnsinn, scheinbar ist das Land der Dienstleistungskönige und sich gegenseitig Kaffee Einschenker damals noch mehr ausgetickt, als selbst ich es vermutet hätte. Und wie immer, ist das was man liesst nur die Spitze des Eisbergs...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:18:51
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.370.790 von HeWhoEnjoysGravity am 22.10.10 07:08:56Was meint ihr? Gibt es einen Plan? Wenn ja, wie schaut der aus?


      Nochmal, im Moment der ersten Geldschöpfung sind sofort mehr Schulden als Vermögen im Umlauf. Dies potenziert sich im Laufe der Zeit. Man kann nur immere größere Blasen erzeugen, ein immer größeres Rad drehen und so hoffen, das es noch etwas weitergeht. Irgendwann gibt es dann einen Haircut für alle ( friedlich oder durch Krieg ) - und das Spiel beginnt von vorne...



      Arthur Spooner
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:29:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.780 von ArthurSpooner am 22.10.10 10:18:51Nochmal, im Moment der ersten Geldschöpfung sind sofort mehr Schulden als Vermögen im Umlauf. Dies potenziert sich im Laufe der Zeit. Man kann nur immere größere Blasen erzeugen, ein immer größeres Rad drehen und so hoffen, das es noch etwas weitergeht. Irgendwann gibt es dann einen Haircut für alle ( friedlich oder durch Krieg ) - und das Spiel beginnt von vorne...


      Du hast bereits alles geschrieben, Arthur. Das ist unmöglich noch zu stoppen, da sich das ganze Geld in ganz wenigen Händen sich gesammelt hat. Monopoly in seiner Endphase. Das Spiel wird künstlich am Leben gehalten durch die Ausgabe immer frischen Geldes. Bis 2014 dürfte das aber noch laufen.

      2011 jedenfalls dürften wir die Inflation bereits spüren- spätestens aber 2012- jedoch ich denke früher. Auch die Aktienkurse könnten jetzt kurz stark anschwellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:31:07
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.870 von Dorfrichter am 22.10.10 10:29:03Auch die Aktienkurse könnten jetzt kurz stark anschwellen.

      Fannie Mae oder Freddy Mac- man sieht, der Markt wird einfach mit immer frischem Geld gefüttert. Aber auch Banken die jüngst die Bank of Amerika.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:39:25
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.780 von ArthurSpooner am 22.10.10 10:18:51Zur Untermauerung:
      http://www.cash.ch/news/topnews/fannie_und_freddie_brauchen_…
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 07:29:45
      Beitrag Nr. 141 ()
      Chaos auf dem US-Immobilienmarkt

      ... Der Eindringling versuchte, die Haustür zu knacken. Nancy Jacobini hörte ihn am Schloss herumfummeln. Dann ging auch noch die Alarmanlage los. Panisch schloss sie sich im Badezimmer ein und wählte über ihr Handy den Notruf. "Jemand bricht in mein Haus ein!", rief sie ins Telefon.

      Als die Polizei anrückte, war in der Tat jemand gewaltsam in Jacobinis Haus eingedrungen. Kein Dieb allerdings, sondern ein Vertragsmitarbeiter der US-Großbank JPMorgan Chase, die Jacobinis Hypothek hält. Die Bank wollte die Schlösser an Jacobinis Haus in Orlando in Florida austauschen, um es zwangszuversteigern - obwohl die 50-Jährige noch darin wohnte. Von dem gegen sie laufenden Vollstreckungsverfahren ahnte sie nichts. Konnte sie auch nicht: Es existierte nämlich nicht. ...

      ... Auf dem US-Häusermarkt herrschen nach dem Subprime-Crash und der Rezession anarchische Zustände. 2,1 Millionen Hausbesitzer stecken in der Vollstreckungsfalle, mehr als der Hälfte von ihnen droht zum Jahresende der Rausschmiss. Tendenz steigend: Allein im September wurden 347.420 neue Zwangsversteigerungen eingeleitet - wie viele davon unbefugt gestartet werden, weiß zurzeit niemand. ...

      ... Im Krisenbrennpunkt Florida ermittelt Generalstaatsanwalt Bill McCollum gegen die Anwaltskanzlei David Stern, eine der größten US-Zwangsversteigerungsfirmen. Sie soll eine Art Fabrik für "falsche oder irreführende" Akten gewesen sein, auf deren Grundlage Hauseigentümer ihren Besitz verloren hätten.

      Eine Mitarbeiterin habe nach Aussagen früherer Kollegen "500 Papiere am Morgen und weitere 500 am Nachmittag" abgezeichnet, "ohne sie überprüft zu haben", bis sie "sehr müde und erschöpft" gewesen sei. Manchmal hätten auch Anwaltsgehilfen für sie ihren Namen gefälscht.

      Wer besonders viele Unterschriften produziert habe, so McCollum, dem habe die Firma oft die eigene Hypothek, die Strom- und die Handyrechnung bezahlt. Andere hätten zur Belohnung BMWs, Schmuck und sogar ein Haus bekommen. Die halbstaatlichen US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac legten ihre Geschäfte mit Stern vorläufig auf Eis. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,724337,0…
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 12:20:54
      Beitrag Nr. 142 ()
      Armut in Amerika
      "So schlimm war es noch nie"
      Die amerikanische Gesellschaft bricht auseinander: Millionen Bürger haben durch die Rezession ihren Job verloren und verarmen, unter ihnen viele Mittelschichtfamilien. Die New Yorkerin Pam Brown hat den Absturz erlebt - über Nacht brach ihre Welt komplett zusammen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,725978,00.h…

      Allgemein supergefährlich ist es, wenn tendenziell ehrliche und relativ fähige Menschen zuerst rausfliegen aber Kriecher und Mitglieder von negativen Seilschaften ihren Job behalten. Zwar können bei einem Wirtschaftsboom neue fähige Leute eingestellt werden aber wenn über ihnen Luschen oder gar Gangster sitzen, dann kann das längerfristig eigentlich nur schief gehen: immer mehr Vetternwirtschaft, Korruption und Fehlentscheidungen. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 13:22:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.427.328 von HeWhoEnjoysGravity am 01.11.10 12:20:54Auf die Gefahr hin, zynisch oder mitleidslos zu erscheinen: Vielleicht hat es ja auch sein Gutes, wenn dadurch, wie in diesem Fall beschrieben, die Überheblichkeit und Gleichgültigkeit gegenüber "Armen" - getreu dem bisherigen Motto "die sind ja selbst schuld" - abgelegt werden. Vielleicht entdecken die Menschen, daß Gemeinsinn sinnvoller ist als Egoismus. Vielleicht...aber wahrscheinlich nicht.

      Jedenfalls zeigt sich in solchen Zeiten das knallharte und unmenschliche Gesicht des amerikanischen Gesellschaftssystems.
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 14:34:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      01.11.10

      Spätfolge der Finanzkrise: US-Versicherer Ambac droht Pleite

      (dpa-AFX) - Die Finanzkrise schwelt weiter: Nachdem in den USA in diesem Jahr schon 139 Regionalbanken pleite gegangen sind, weil die Hausbesitzer mit ihren Kreditraten im Rückstand sind, droht nun einem einst großen amerikanischen Versicherungskonzern das Aus: Ambac Financial warnte am Montag davor, dass das Unternehmen bis zum Jahresende in die Insolvenz schlittern werde, wenn es sich nicht mit seinen Gläubigern einigen könne. Vorbörslich verlor die Ambac-Aktie in den USA 45,77 Prozent auf 0,4482 Dollar.

      Ambac versichert Anleihen - festverzinsliche Wertpapiere, mit denen Unternehmen oder Staaten frisches Geld einsammeln. Ambac steht gegenüber Investoren dafür gerade, wenn ein Schuldner nicht mehr zahlen kann. Nun lässt der Versicherer seine eigenen Gläubiger im Regen stehen: Ambac räumte ein, dass es nicht gelungen sei, neues Geld aufzutreiben. Deshalb müssten anstehende Zinszahlungen ausfallen.

      Die in der Öffentlichkeit wenig bekannten, aber für die Finanzindustrie wichtigen Kreditversicherer hatten sich ursprünglich auf relativ risikoarme Anleihen von Kommunen und Ländern konzentriert. Dann aber stiegen Ambac und andere Branchengrößen massiv ins Geschäft mit hochriskanten Anleihen ein, die mit Hypotheken besichert sind, die finanzschwache US-Bürger aufgenommen hatten. Seit dem Zusammenbruch des US-Immobilienmarkts 2007 sieht sich Ambac einer Flut von offenen Rechnungen gegenüber.

      Ambac schreibt anhaltend hohe Verluste, alleine im ersten Halbjahr 747 Millionen Dollar. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit können viele US-Hausbesitzer bis heute ihre Raten nicht zahlen, die darauf aufbauenden Anleihen platzen reihenweise. Zu den Leidtragenden gehörte auch die Postbank , die mit Ambac im Geschäft war. Die Aktie des US-Versicherers ist schon lange ein sogenannter Pennystock - ein Wert, der nur noch im Centbereich gehandelt wird.
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1643433…
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 23:10:11
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ohne Milliardenhilfen droht ein Anleihe-Crash:



      http://www.handelsblatt.com/finanzen/bulle-baer/bulle-baer-o…


      Auszug:

      Das Ich-kaufe-deine-Schulden-Spiel ist im Finanzjargon mit dem angenehm klingenden Begriff "Quantitative Easing" umschrieben, kurz "QE". Letztlich bedeutet es nicht anderes, als dass die Fed Geld druckt und damit die Finanzmärkte flutet. Bereits Mittwoch könnte die US-Notenbank erneut die Presse anwerfen. Ohne eine jährliche Schuldendroge von mehr als 1000 Mrd. Dollar käme der Staat mittlerweile nicht mehr über die Runden.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:05:51
      Beitrag Nr. 146 ()
      Erwartungsgemäß:

      Erfolg für US-Republikaner
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,726865,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:55:12
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die Woche der Notenbanken:



      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…



      Auszug:

      Innerhalb von zwei Tagen werden die Notenbanken von Amerika, Japan und Großbritannien sowie die EZB geldpolitische Entscheidungen fällen. Die Fed wird wohl weitere Staatsanleihen kaufen, während die EZB ihre abwartende Haltung beibehalten dürfte.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 19:28:03
      Beitrag Nr. 148 ()
      Fed to Spend $600 Billion More to Spur Economic Growth
      http://finance.yahoo.com/news/Fed-takes-bold-risky-step-to-r…
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 21:26:32
      Beitrag Nr. 149 ()
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 06:31:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      Seltene Erden
      China sagt weitere Belieferung zu (31.10.2010)
      http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      ... China sitzt nur auf einem Drittel der Weltbestände, allerdings müssen diese restlichen zwei Drittel erst erschlossen werden. Bisher wurde die Seltene-Erden-Exploration von den großen Minen sträflich vernachlässigt, für die kleineren ist sie meist zu teuer. Durch die Preissteigerungen wird nun einerseits die Exploration interessanter, aber auch die Gewinnung als Nebenprodukt anderer Metalle in Metallraffinerien ökonomisch sinnvoll. ... http://www.foonds.com/article/9278/

      Seltene Erden: Bergbaukonzern will chinesisches Monopol brechen
      ... Angesichts des chinesischen Quasi-Monopols will nun das Bergbauunternehmen Molycorp Minerals in den USA den Abbau in einer reichhaltigen Mine aufnehmen, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Denn anders als der Name vermuten lässt, sind die 17 Elemente eigentlich in ansehnlichen Mengen vorhanden. Laut dem U.S. Geological Survey lagern in Australien 5,4 Millionen Tonnen, in den USA 13 und in Russland gar 19 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: Die Reserven in China werden mit 36 Millionen Tonnen beziffert. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Seltene-Erden-Bergbau…
      http://www.heise.de/tr/artikel/Eine-Mine-fuer-die-Zukunft-11…

      Ich vermute, dass die USA in Bergbau investieren und ganz massiv (mineralische/metallische) Rohstoffe exportieren werden, denn den USA bleibt gar nix anderes übrig:
      - viele Industrieprodukte sind nicht so toll,
      - genmanipulierte Nahrungsmittel will keiner,
      - Dienstleistungen lassen sich nicht so leicht exportieren,
      - Hollywood (US-Film-/Musikindustrie) läßt auch nach und illegale Inhalte werden geblockt werden,
      - Militärisches entwickelt man lieber selbst und das gilt demzufolge auch für Chips und Software,
      - ... und die USA können ihre Importe bald nicht mehr mit selbstgedruckten Dollars finanzieren.

      Okay, das ist ein bisschen übertrieben aber ich denke schon dass es größere Auswirkungen hat, wenn Europa eigene Computerchips und Software herstellen wird und davon gehe ich aus (man denke nur mal an MS und Intel). Ebenso Musik und Film - Europa ist groß und besser als Hollywood sollte nicht so das Problem sein. Insbesondere aber ist bald Schluß mit der Ausbeutung durch ein korruptes Lügenfinanzsystem.

      Mit seltenen Erden kann man erstmal relativ einfach relativ viel Geld machen. Vorsicht: man beachte den Umweltschutz - wenn man den vernachlässigt, können größere Gebiete nachhaltig (z.B. für Jahrhunderte) verseucht werden. Im kapitalistischen System (skrupellose Unternehmer sagen sich einfach, dass sie sowieso in ein paar Jahrzehnten sterben) kann es leicht zu einem Raubbau kommen und die US-Regierung wird aus Geldmangel nichts dagegen tun. Das kann (alles in allem) letztendlich in wenigen Jahrzehnten zum Untergang führen und danach muss sich die Natur vielleicht erstmal ein paar Jahrtausende lang erholen.

      Das muss jedoch nicht sein, die USA müssen nur die Sache ein bisschen langsamer angehen, sparsamer leben und auf strukturelle Verbesserungen, soziale Gerechtigkeit und Effizienz setzen. Arbeitskraft, Nahrungsmittel gibt's genug und bei Verzicht (auf z.B. Klimaanlagen, große Autos) ist sogar genug Energie vorhanden.

      Das eigentliche Problem (nicht nur in den USA) sind Korruption, Ineffizienz, kapitalistische Ausbeutung (private Banken, Versicherungen, Derivate, ....) und nicht zu vergessen: zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen. Wenn man diese Probleme behebt, wird alles gut - wenn nicht, dann kann in diesen Zeiten (Krise, Moralverfall, ...) ein Unrechtsregime entstehen.

      Man darf jetzt keinesfalls wie verrückt noch einen Gang zulegen, sondern muss eher mal einen Gang zurückschalten und für Ordnung sorgen. Die Menschheit hat wohl noch zig Millionen (wenn nicht sogar Milliarden) Jahre vor sich und da kommt es nicht auf ein paar Jahre an. Anstatt wie blöde auf eine (sowieso unhaltbare und unrealistische) Vormachtstellung eines einzelnen Landes zu schielen, sollte man das eigene Land auf Vordermann bringen - je schneller Gesellschaft und Infrastruktur topfit sind, desto schneller holt ein Land auch wieder auf.

      Die eigentliche Gefahr liegt in Selbstüberschätzung und dem Wahn die Welt beherrschen zu wollen. Man sollte nicht versuchen gegen alle zu gewinnen, sondern versuchen nicht zu verlieren - nicht zu verlieren ist viel leichter (auch ein vermiedener Kampf ist gewonnen) und völlig ausreichend. Mit der Vormachtstellung der USA ist es wohl erstmal vorbei und dagegen ist nix zu machen - wirklich gute Leute kann man nicht kaufen, die muss man mit einer guten Gesellschaft an sich binden. Die USA könnten leicht eine Weltmacht unter vielen bleiben ... wenn (und da bin ich sehr skeptisch) sie vernünftig und logisch ein gutes Ideal anstreben würden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 09:29:02
      Beitrag Nr. 151 ()
      Wie erwartet, Helikopter Ben kauft alles auf:



      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/d…



      Wie lange das noch gut geht, bleibt abzuwarten. Ein Land, welches nahezu die gesamte Produktion ausgelagert hat und nun den Dienstleistungskönig mimt, wird es in Zukunft immer schwerer haben. Und wenn Geld drucken die Krise beenden kann, wieso geht dann überhaupt noch Jemand arbeiten???:confused:???



      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.10 10:05:13
      Beitrag Nr. 152 ()
      ... HB WASHINGTON. Der Geldhahn bleibt geöffnet. Die US-Notenbank Federal Reserve will bis Mitte kommenden Jahres noch einmal zusätzlich 600 Milliarden Dollar in die US-Wirtschaft pumpen, indem sie Staatsanleihen kauft. Zusätzlich würden bereits der Zentralbank gehörende, aber auslaufende Immobilienpapiere durch Staatstitel ersetzt, so dass sich das Ankaufprogramm insgesamt auf 850 bis 900 Milliarden Dollar summiert. Hauptsächlich will die Fed Treasuries mit mittleren Laufzeiten zwischen zwei und zehn Jahren kaufen.

      Ziel der Geldspritze ist es, die der Rezession inzwischen zwar entronnene, aber immer noch schwach wachsende Wirtschaft anzukurbeln und auf diese Weise mehr Jobs zu schaffen. ... http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/d…

      Jobs schaffen? Schlapplach. Ich vermute mal, es braucht monatlich ca. 100 Milliarden USD, um den Finanzcrash notdürftig zu verhindern. Dass das Problem damit nicht behoben sondern nur aufgeschoben wird, sollte klar sein. Ich bin mal neugierig, ob 2011 der Crash kommt oder ab man den Crash mit ein paar aus dem Hut gezauberten Billionen USD noch bis 2012 verzögern kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 13:38:45
      Beitrag Nr. 153 ()
      wo er Recht hat...

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat seine Kritik an der Finanzpolitik der USA verschärft. 'Bei allem Respekt, mein Eindruck ist, die Vereinigten Staaten von Amerika sind ratlos', sagte Schäuble am Freitag bei einer Veranstaltung der BMW-Stiftung in Berlin.

      Die Entscheidung der US-Notenbank Fed für eine neue Geldspritze sei nicht nachvollziehbar. Die amerikanischen Probleme seien nicht Folge eines Mangels an Liquidität. 'Jetzt zu sagen, jetzt machen wir noch einmal 600 Milliarden Dollar dazu, wird das Problem nicht lösen', sagte Schäuble.

      Es gebe aber nicht den geringsten Grund zur Schadenfreude, sondern auch die Europäer hätten Grund zur Sorge. Europa könne aber nicht falsche Rezepte übernehmen. Kritik übte Schäuble auch an der Wechselkurspolitik Washingtons. Europa werde sich einsetzen, den Währungsstreit zwischen China und den USA zu entschärfen. Es bestehe aber der Eindruck, dass die USA so ähnlich handelten, wie sie es China vorhielten. Die USA werfen China seit Jahren vor, die Währung künstlich niedrig zu halten, um sich Exportvorteile zu verschaffen.
      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1650375…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 13:48:37
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.462.754 von MFC500 am 05.11.10 13:38:45Die FED-Verbrecher treiben die USA und den Rest der Welt mit einer Kaltschnäutzigkeit ins Verderben, daß es einem schlecht werden kann!:keks::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 09:44:06
      Beitrag Nr. 155 ()
      Forza Ben!



      http://bankhaus-rott.de/wordpress/?p=1324&utm_source=feedbur…


      Auszug:

      Verstaatlicht ein Hugo Chavez Rohstofffirmen, so wird dies rasch als teuflischer, geradezu neokommunistischer Akt gebrandmarkt. Verstaatlicht Onkel Sam einen seit Dekaden nicht überlebensfähigen Autobauer oder ein marodes Bankensystem, so ist dies Ausdruck von Cleverness und Handlungsfähigkeit. Ohne hier der einen oder anderen Politik das Wort reden zu wollen, eine gewisse Verwirrung darf den Beobachtern durchaus zugestanden werden.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 10:36:55
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.451.219 von ArthurSpooner am 04.11.10 09:29:02Wie erwartet, Helikopter Ben kauft alles auf...

      Guten Morgen Arthur,

      welche Alternativen gibt es?

      Wir haben den Status Quo.
      Die Fehler der Vergangenheit werden jetzt bestraft. Ich verstehe, dass die ganze Welt auf Ben schimpft. Es ist leider in dieser Zeit so, dass man nicht den Verursacher anprangert, sondern die, deren Handlungsspielraum so eng ist, dass zwangsläufig auch Fehler gemacht werden.

      Schäuble, hat dieser kranke Mann das Recht mit ausgestrecktem Finger auf Ben zu zeigen?
      Dieser Mensch, der auch seinen Anteil an der Geschichte hat, sollte heute die Vergangenheit nicht verdrängen. Alle Akteure waren ein Rädchen dieser Misere und haben mehr oder minder Mitschuld am Zustand der heutigen Finanzwelt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 11:41:46
      Beitrag Nr. 157 ()
      Viele haben das System nicht von Anfang an durchschaut (auch ich nicht) aber Wolfgang Schäuble tut anscheinend wenigstens jetzt was.

      Die Lösung ist übrigens prinzipiell ganz einfach:

      1. Banken und Versicherungen in die kontrollierte Insolvenz schicken.
      2. Der Staat übernimmt erhaltenswerte Elemente und bildet eine staatliche Bank/Versicherung.
      3. Wenn man den Bareinlagen der Anleger höchste Priorität zubilligt, dann gehört dem Staat vermutlich sofort alles, d.h. er muss kein Geld zahlen (er muss allerdings für die Bareinlagen geradestehen, wenigstens im Rahmen der Einlagesicherung). Alle Zertifikate und Derivate fallen bei der Insolvenz unter den Tisch. Schuldner (z.B. Hypotheken, Konsumentenkredite) sind dann logischerweise bei der staatlichen Bank verschuldet.

      Das ist deswegen so einfach, weil die Banken sofort pleite sind, wenn das Lügenfinanzsystem (die Derivatenblase) zusammenbricht.

      Für den Staat ist das ganz prima, denn er kriegt ja auch ein paar Werte (Hypotheken, Immobilien, ...) und vor allem macht in Zukunft der Staat direkt Gewinne, Unternehmen kriegen günstige Kredite, eine staatliche Bank ist effizienter und kundenfreundlicher (=> neues Wirtschaftswunder). Ist klar, dass dann Schluß mit unsauberen Derivaten und Zertifikaten ist und auch Spekulationen weiter eingedämmt werden (Börsenumsatzsteuer).

      Verluste machen diejenigen, die in unsichere Anlagen (Derivate, Zertifikate, Indexfonds, ggf. auch KLV, Papiergold, ...) investiert sind, denn es kommt nicht in Frage, dass der Staat die Profite der wohlhabenden und unvorsichtigen Investoren auf Kosten des arbeitenden Volkes garantiert.

      Das mag den Staat vielleicht zunächst auch was kosten, vielleicht eine Billion Euro in Deutschland aber danach ist alles sauber und kann dauerhaft gut werden.

      Der größte Fehler wäre es, das korrupte private Lügenfinanzsystem zu erhalten, etwa indem der Staat die Banken mit viel Geld stützt ... nur damit die Banken das Volk weiter ausbeuten und den nächsten Crash vorbereiten können? Nö.

      Diesmal wird alles richtig gemacht (zumindest hierzulande). Mit einer staatlichen Bank und einem gesunden Finanzsystem ist Deutschland (Europa) dank dem riesigen Produktivitätsüberschuß durch gut ausgebildete Arbeiter und moderne Technik bald saniert und zwar nachhaltig.

      Prinzipiell kann das jedes Land so machen - die spannende Frage ist, wie die Staatsschulden gehandhabt werden aber die bleiben vielleicht am einfachsten erstmal auf dem Papier stehen, dann sieht man weiter. Es werden ja nur die Banken in die Insolvenz geschickt, nicht die Staaten. Wer einem Staat Geld geliehen hat, hat eher Chancen auf das Geld, als wenn er bei einer privaten Pleitebank viel Geld für ein wertloses Versprechen (Derivate, Zertifikate) bezahlt hat. Wahre Werte sind physische Edelmetalle, Aktien guter Unternehmen und preiswerte Immobilien im Eigenbesitz. Irgendwelche Wettscheine kann man vergessen.

      Vermutlich bleiben die Währungen bestehen aber die Kurse werden marktwirtschaftlich freigegeben - es ist nicht einzusehen, dass man Dollars zu derart utopischen Kursen in Euros tauschen darf. In Zukunft bietet jemand auf dem Markt echte Dollars an und wer am meisten Euros dafür bietet, erhält den Zuschlag - aus den täglichen Auktionen ermittelt man einen Kurs als Richtwert (z.B. für den Geldwechsel im Kleinen).

      Wann? Vielleicht schon nächstes Jahr. Vielleicht erst 2012. Aber nach Lage der Dinge kann es nicht mehr so lange dauern. Mit ein bisschen Glück hat sich das alles mittlerweile auch bei der deutschen Regierung rumgesprochen und die Reform zu einer guten Staatsbank gelingt relativ reibungslos. (alles imho).
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 14:57:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      Schäuble skizziert Pleiteplan für EU-Staaten
      Wie soll die EU mit zahlungsunfähigen Mitgliedstaaten umgehen? Im SPIEGEL erklärt Finanzminister Wolfgang Schäuble jetzt seine Pläne: Er favorisiert ein zweistufiges Verfahren - mit gravierenden Folgen für Privatgläubiger. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727617,00.h…
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 08:00:20
      Beitrag Nr. 159 ()
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 11:34:47
      Beitrag Nr. 160 ()
      "Die USA werden sich gegegn den Verfall ihrer Wirtschaft und ihrer Währung zu verteidigen wissen!"
      Sinngemäßes Zitat

      Ich war Samstag auf dem Börsentag in HH und habe den Vortrag von Dirk Müller (Mr. DAX) interessiert verfolgt. Auf dem Parkett macht man sich Gedanken, warum die US-Wirtschaft gestützt wird durch den FED-Kauf von US-Staatsanleihen. Man hätte doch auch ein neues Konjunkturprogramm auflegen können. Warum werden die US-Banken mit Dollar aufgepumpt, statt sie dem Bürger direkt zufließen zu lassen.

      Müller spitzte seinen Vortrag zu auf die Beantwortung dieser Frage.

      Ergebnis:
      Die aktuelle Maßnahme der FED ist Teil eines Währungskrieges gegen China!

      Erläuterung:
      Was machen die US-Banken mit dem Geld der FED? Sie investieren es in asiatische und vor allem chinesische Aktien! Der Aktienmarkt in China wird aufgepumpt und abhängig gemacht von den USA. Die USA können jederzeit durch fiskalpolitische Maßnahmen die Börsen in China zum Zusammenbruch führen. Ein Damoklesschwert!
      Ziel der USA:
      Die USA wollen irgendwann mit China über ein Umschuldungsprogramm diskutieren. Die USA sind bei China bekanntlich hochverschuldet, diese Schulden werden sie nicht zurückzahlen können. Die USA ist in 10 Jahren dort, wo Griechenland heute schon ist! Also muss verhandelt werden über Umschuldung, Schuldverlängerung…

      Meine Meinung:
      Klingt plausibel!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 13:17:21
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.473.729 von updax am 08.11.10 11:34:47Auf dem Parkett macht man sich Gedanken, warum die US-Wirtschaft gestützt wird durch den FED-Kauf von US-Staatsanleihen. Man hätte doch auch ein neues Konjunkturprogramm auflegen können.

      Stammt diese Aussage von dir oder D. Müller?
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 08:18:15
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.473.729 von updax am 08.11.10 11:34:47Der Aktienmarkt in China wird aufgepumpt und abhängig gemacht von den USA. Die USA können jederzeit durch fiskalpolitische Maßnahmen die Börsen in China zum Zusammenbruch führen. Ein Damoklesschwert!


      Das halt ich für ein Gerücht! Die Masse der Chinesen hat mit dem Aktienmarkt wenig bis garnichts zu tun. Ob da nun Uncle Sam pumpt oder Luft ablässt dürfte belanglos sein. Uncle Sam hat nun Seine gesamte Produktion ausgelagert und ist dem Wahn verfallen, das bedrucktes Papier alles regeln wird. Nichts wird dadurch geregelt!
      Irgendwann werden die ersten Länder verlangen, das nicht mehr mit frisch gedruckten Dollars bezahlt wird. Dann fangen die Probleme erst richtig an. Denn Ware - bis auf Rüstungsgüter - gibt es nicht mehr zum Tausch. Und die Produktion zurückholen, wie Obama es fordert, ist schwierig bis unmöglich. Die Fachkräfte sind weg, das Knowhow fehlt....das dauert etliche Jahre! Und selbst wenn es gelingt - das ist richtig harte Arbeit! Und eben keine gepflegte Dienstleistung mit schickem gebügelten Hemd und lackierten Fingernägelchen.
      Man könnte ja mal ein paar wohlgenährte Amerikaner für einen Monat in eine Textilfabrik nach Bangladesch schicken - wenn Sie es überleben ( was ich bezweifle ) dann besteht vielleicht doch noch Hoffnung, das man wieder was herstellen kann. Vielleicht sogar irgendwann wieder auf Weltniveau. Aber bis dahin werden noch einige Jahre vergehen...;)



      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 08:56:28
      Beitrag Nr. 163 ()
      Gerücht oder nicht - es ist schon vorstellbar, dass die USA (letztendlich quasi) Geld drucken, damit (über kurz oder lang) Unternehmen im Ausland kaufen, die dann für die USA arbeiten. Kapitalismus in Reinstform. Das ist vielleicht etwas übertrieben aber was haben die USA der Welt für das viele Öl und die vielen Güter geliefert - außer Papierdollars, potentiell wertlose Zertifikate und Kriege?

      Trotz gewaltigen technischen Fortschritts gibt es viel Elend in der Welt und der Kapitalismus ist daran nicht ganz unschuldig. Letztendlich kann man alle Mißstände auf zu viele schlechte Menschen mit zu viel Macht zurückführen. Bei all den vielen Mißständen kann man sich schon mal fragen, ob es eine böse Weltverschwörung gibt, die dergleichen forciert. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 09:22:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.480.023 von ArthurSpooner am 09.11.10 08:18:15Was ist eigentlich mit dem Silberpreis los? Der explodiert ja förmlich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 09:58:41
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.480.207 von HeWhoEnjoysGravity am 09.11.10 08:56:28Gerücht oder nicht - es ist schon vorstellbar, dass die USA (letztendlich quasi) Geld drucken, damit (über kurz oder lang) Unternehmen im Ausland kaufen, die dann für die USA arbeiten.


      Unternehmen können wieder zwangsenteignet werden - dann bekommen die jetzigen Inhaber halt Ihre wertlosen Dollar wieder zurück....;)
      Oder man unterzieht dem Unternehmen einer langjährigen, intensiven Steuerprüfung...denk dran, die sogenannte freie Marktwirtschaft existiert nur auf dem Papier. Geht es dem Volk schlechter, gibt es garantiert sofort mehrere Politiker, die dann wieder von Staatswirtschaft reden. Und bei Wahl diese auch umsetzen. Dann finden sich Mittel und Wege der Enteignung. Selbst bei uns!
      In China ist das noch einfacher, dort kann die kommunistische Partei JEDE Firma über Nacht auch wieder einkassieren. Und ob man sich die Mühe macht, das Vorgehen noch zu erklären oder zu verteidigen, dessen bin ich mir noch nicht mal sicher.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:01:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.480.398 von Dorfrichter am 09.11.10 09:22:44Was ist eigentlich mit dem Silberpreis los? Der explodiert ja förmlich.



      Gesundes Misstrauen gegen Papiergeld. Sollte man übrigens immer haben, denn jede Papiergeldwährung fällt irgendwann auf Ihren inneren Wert zurück...:rolleyes:



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 10:38:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      Helmut Schmidt über Raubtierkapitalismus

      Sehr anschaulich erklärt, so daß es jeder verstehen kann (den Willen dazu vorausgesetzt)
      http://www.youtube.com/watch?v=SSMh63c5s_I&feature=fvw

      Bewundernswert auch diese geistige Frische mit 90(!) Jahren sowie die Art der Artikulation
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 16:40:43
      Beitrag Nr. 168 ()
      HSBC and JP Morgan accused of manipulating silver market
      Have HSBC and JP Morgan been manipulating the silver market to keep the price artificially low?
      http://www.telegraph.co.uk/finance/newsbysector/industry/min…

      Mögliche Folgen: Shorteindeckungen, Anleger werden auf Silber aufmerksam, Panikkäufe der Industrie, ..., steigende Lieferzeiten, steigende Aufschläge, ...
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 17:46:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      Chinas Rating Agentur ist zwar von der SEC nicht zugelassen, aber die Abstufung amerikanischer Anleihen ist schon ein heftiger Affront :eek:
      http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=191406

      Das Gezänk mit der SEC siehe hier
      http://german.china.org.cn/business/txt/2010-09/29/content_2…
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 06:49:13
      Beitrag Nr. 170 ()
      Leading Chinese credit rating agency downgrades USA government bonds
      One of China’s leading credit rating agencies has downgraded United States of America government debt in response to what it sees as deliberate devaluation of the dollar by quantitative easing and other means. ... http://blogs.telegraph.co.uk/finance/ianmcowie/100008566/lea…

      ... Dagong has downgraded the local and foreign currency long term sovereign credit
      rating of the United States of America (hereinafter referred to as “United States” ) from
      “AA” to “A+“, which reflects its deteriorating debt repayment capability and drastic decline
      of the government’s intention of debt repayment.
      The serious defects in the United States economic development and management
      model will lead to the long-term recession of its national economy, fundamentally lowering
      the national solvency. The new round of quantitative easing monetary policy adopted by
      the Federal Reserve has brought about an obvious trend of depreciation of the U.S. dollar,
      and the continuation and deepening of credit crisis in the U.S. Such a move entirely
      encroaches on the interests of the creditors, indicating the decline of the U.S.
      government’s intention of debt repayment. Analysis shows that the crisis confronting the
      U.S. cannot be ultimately resolved through currency depreciation. On the contrary, it is
      likely that an overall crisis might be triggered by the U.S. government’s policy to
      continuously depreciate the U.S. dollar against the will of creditors. ...

      ... Outlook
      Dagong believes that the occurrence and development process of the credit crisis in
      the U.S. resulted from the long-standing accumulation of the contradictions in its
      economic system; the U.S. debt burden can be relieved only to a certain extent through
      large-scale printing and issuance of the U.S. dollar; however the consequent decline of
      the U.S. dollar status and national credit will block the debt revenue channel which is vital
      to the existence of the United States to a greater extent. The potential overall crisis in the
      world resulting from the U.S. dollar depreciation will increase the uncertainty of the U.S.
      economic recovery. Under the circumstances that none of the economic factors
      influencing the U.S. economy has turned better explicitly it is possible that the U.S. will
      continue to expand the use of its loose monetary policy, damaging the interests the
      creditors. Therefore, given the current situation, the United States may face much
      unpredictable risks in solvency in the coming one to two years. Accordingly, Dagong
      assigns negative outlook on both local and foreign currency sovereign credit ratings of the
      United States.
      http://www.dagongcredit.com/dagongweb/uf/USARatingReport.pdf (PDF)

      Affront? Oder einfach nur die Wahrheit?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 08:06:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.488.993 von HeWhoEnjoysGravity am 10.11.10 06:49:13Affront? Oder einfach nur die Wahrheit?

      A+ = Wahrheit? :laugh: Selbst die Chinesen trauen sich (noch) nicht, ein angemessenes Ranking zu erteilen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 08:45:07
      Beitrag Nr. 172 ()
      Die USA wird und kann alle US Dollar basierten Schulden jederzeit zurückzahlen - ob das Geld dann noch Wert hat, steht auf einem anderen Blatt. Für China sind die Dollarreserven mit einer Kinokarte vergleichbar. Um in die Vorstellung zu gelangen muss man die Karte erwerben - und an dem Einlass in den Kinosaal wird Sie wieder zerrissen. Aber man darf in die Vorstellung!
      Die USA hat nun fast alles nach China verlagert. Was China noch benötigt ( Know how für Software und Rüstung ) wird auch noch folgen. Bill Gates wurde z.B. quasi gezwungen, das erste Forschungszentrum außerhalb der USA in China zu bauen. Auch die heiligste Kuh - die Rüstungsindustrie - wird irgendwann als letztes preisgegeben werden. Ob dann der Dollar noch irgendwas wert ist, wird den Chinesen völlig egal sein.
      Ähnlich den Borg aus der Enterprise haben Sie bis dahin alles assimiliert...;)


      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 09:07:19
      Beitrag Nr. 173 ()
      China hat öffentlich bekannt gegeben, dass sie eine Dollarentwertung fürchten ... aber warum?

      China riskiert damit eine schnellere Entwertung der eigenen Dollarreserven und daher muss die Nachricht (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) einen bedeutenden Grund haben und das ist vielleicht die Rechtfertigung für eine schnelle Auflösung der chinesischen Dollar-Reserven, z.B. mit einem aggressiven Kauf von Rohstoffen - was das angesichts der bisherigen Rohstoffpolitik Chinas bedeuten kann, sollte einem zu denken geben.

      Mögliche Folgen: schneller Preisanstieg wichtiger Rohstoffe (siehe auch Thread: Die Krise als Normalzustand), ein Absturz des USD (siehe auch Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!) und in Folge dessen vielleicht ein Börsencrash (Platzen der Derivatenblase) und zwar vielleicht schon 2011 (siehe auch Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????).

      Muss nicht sein ... kann aber. Wird sich bald zeigen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 10:25:01
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.489.398 von ArthurSpooner am 10.11.10 08:45:07Die USA wird und kann alle US Dollar basierten Schulden jederzeit zurückzahlen - ob das Geld dann noch Wert hat, steht auf einem anderen Blatt. Für China sind die Dollarreserven mit einer Kinokarte vergleichbar.

      Und was ist, wenn die USA vorzeitig das "Spiel" beenden?! Am Montag hat der Versicherer AMBAC Insolvenz angemeldet. 143 US-Banken sind alleine 2010 in die Pleite gegangen, die FDIC dürfte bereits ohne die private Hilfe der FED längst funktionsunfähig sein. Freddie Mac und Fannie Mae haben weitere enorme Verluste aufgetürmt.

      So verschuldet sich der amerikanische Staat immer weiter beim privaten FED-Konglomerat über die Ausgabe immer weiterer Staatsanleihen, gibt den Firmen immer weiter Geld, leiht den Fonds Geld, die mit den wertlosen Scheinchen wertvolle Firmenbeteiligungen, Immobilien und Sachwerte anhäufen.

      Eigentlich ist das (Hütchen-)"Spiel" fast schon zuende, auch deswegen, weil zuviele Staaten die Regeln begriffen haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 16:36:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      Passt zu dem Gedankengang von Dirk Müller:

      Der Streit zwischen den beiden mächtigsten Wirtschafsnationen USA und China spitzt sich zu. Kurz vor dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) äußerte eine chinesische Ratingagentur Zweifel an der Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten. China fürchtet zudem, mit Spekulationsgeld überschwemmt zu werden, weil die US-Notenbank Fed erneut die Notenpresse anwirft und 600 Mrd. Dollar in den Wirtschaftskreislauf pumpt. Die Notenbank in Peking beschloss deshalb am Mittwoch erste Gegenmaßnahmen.

      http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/china-zweifelt-an-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 17:03:01
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.493.831 von updax am 10.11.10 16:36:08Amerikanische Experten halten die Herabstufung für politisch motiviert.

      Na klar, es gibt ja auch keine handfesten Gründe dafür. Anstatt dankbar für das schmeichelhafte Rating zu sein...

      Definitiv politisch motiviert ist das Tripple-A-Rating der drei US-Agenturen. Darüber beklagt man sich indessen nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.10 19:08:02
      Beitrag Nr. 177 ()
      Den brasilianischen Traum kann man auch hinterfragen, falls es sich um die Zenralbank Stützung der Banco Panamericano nicht um einen Einzelfall handeln sollte :confused:

      http://www.sfexaminer.com/economy/moodys-investors-service-m…
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 08:48:15
      Beitrag Nr. 178 ()
      "... Jackass ist gereizt, wenn er den Begriff "Quantitative Easing" hört, der ganz so klingt, als würde jemand mit den Fingernägeln über eine Kreidetafel fahren. Das QE-Kürzel steht laut offizieller Sprachregelung für Hyperinflation. QE ist ruinös für das Geldsystem und die großen Währungen. QE stellt eine prächtige Eskalierung des Währungskrieges dar. QE lädt zu Gegenschlägen der Zentralbanken ein, oft auch Währungsentwertungskrieg genannt, zur Verteidigung der großen heimischen Exportindustrien. Solche Lockerungen verstärken Gesten, die auf handelspolitische Schutzmaßnahmen hindeuten.

      Man kann problemlos argumentieren und noch einfacher untermauern, dass die Vereinigten Staaten von Amerika stärker zur Verschlimmerung des Welthandelskrieges beigetragen haben als irgendeine andere Nation. Die aus den USA exportierten, betrugdurchsetzten Hypothekenanleihen und auch die schlechten US-Staatsanleihen, mit denen die jährlichen Defizite in Höhe von 1,5 Billionen $ gestemmt werden, haben die globalen Bankensysteme durchflutet - was zu deutlichen Reaktion einlädt. Die Entscheidung der USA, einen bedeutenden Teil ihrer industriellen Basis nach China zu exportieren (die sogenannte Low-Cost-Lösung, die 2001 bis 2005 beworben und gefördert wurde), ist ein vollkommenes Desaster, das noch nicht als solches erkannt wurde. Die US-Regierung, die anfangs den Fabrikenexport nach China förderte, verurteilt die Chinesen nun dafür, dass die eigenen Früchte von den Chinesen geerntet werden - in Form von monatlichen Überschüssen, die sich im Bereich von 20 Milliarden $ bewegen.

      Wie unaussprechlich und unglaublich dummblöd, hinterlistig und zerstörerisch kann eine Nation vom Führerstand aus nur sein?? Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Dummheit und Korruption. Quantitative Easing wurde im August angedeutet, im September bestätigt und im November zugeteilt. Das QE-Programm wurde in der Presse heruntergespielt, noch mehr Propagandabrühe. Es wurde geschätzt, dass es sich auf 500 Milliarden $ in Form purer monetärer Inflation belaufen wird, doch anschließend wird es im nächsten Jahr wieder bei 1.000 Milliarde $ stehen. QUANTITATIVE EASING IST PURE HYPERINFLATION der ungeheuerlichsten Sorte in der modernen Geschichte. Die Bubble findet man beim US-Dollar. ..." http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Das Problem ist, dass sich die USA mit ihrer Wirtschaftspolitik (Dollars drucken) gegen die Welt stellen und sich nicht gerade beliebt machen, wenn sie schnell noch so viel wie möglich für selbst gedruckte Dollars kaufen wollen (auch wenn das egoistisch gesehen zunächst schlau zu sein scheint).

      Das "Quantitative Easing" kann letztendlich das Signal sein, dass die Staatsschulden der USA nicht wertgerecht zurückgezahlt werden. Je länger der USD noch einen Wert hat, desto höher der Schaden für die Welt, weil sie nämlich mit frisch gedruckten Dollars geflutet wird und dafür Waren abliefern muss.

      Nun kann man vielleicht noch eine Schonfrist bis zum nächsten "Quantitative Easing" geben aber schon mal alles dafür klarmachen, die Wechselkurse völlig freizugeben und alle längerfristigen Projekte nicht mehr in USD abzurechnen (außer, wenn man was aus den USA kauft, prima Gelegenheit, die Dollars zurückzugeben).

      Die SDR (http://en.wikipedia.org/wiki/Special_Drawing_Rights) kann man vergessen, die sind vermutlich nur ein Trick, um dem USD einen nominellen Wert zu verleihen. Neue Weltwährungen werden die Währungen, deren Staaten für einen nachhaltigen Wert der Währung sorgen und da hat der Euro nicht die schlechtesten Karten. Gerade die Währungen von Exportländern (man denke auch an den Rohstoffexport) sind gut für eine Weltwährung geeignet, denn sie bieten ja etwas im Austausch an. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 10:30:41
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.490.384 von Dorfrichter am 10.11.10 10:25:01Noch kann ja jeder nach Erhalt des grünen Klopapiers dieses sofort in etwas tauschen, das er für wertvoller erachtet...;)
      Das Problem wird dann offen zu Tage treten, wenn eben dieser Umtausch nicht mehr möglich ist. Wenn die Konvertierbarkeit aufgehoben ist. Oder wenn der Dollar täglich verfällt - für alle sichtbar! Im ehemaligen Ostblock wäre die größte Mercedesdichte der Welt gewesen...wenn Mercedes nur gegen Rubel oder Ostmark geliefert hätte. Haben Sie aber nicht...;)
      Erst wenn gegen Dollar nicht mehr geliefert wird, dann gehen die Lichter beim Hegemon endgültig aus!



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 09:15:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      Merkel und Obama scherzen ihren Streit beiseite:



      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728647,00.html


      Auszug:

      Denn tatsächlich ist es in diesen Tagen um die Atmosphäre zwischen Washington und Berlin schlecht bestellt. Die Attacken der Amerikaner auf die deutschen Exportüberschüsse, die harsche Replik samt Gegenangriff auf die US-Geldpolitik hatten das Klima im Vorfeld des G-20-Gipfels in Seoul vergiftet. Kaum einer sprach noch von den zu erwartenden Fortschritten bei den Eigenkapitalregeln für Banken (Basel III) und der Reform des Internationalen Währungsfonds.



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 13:51:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      Nation der Ahnungslosen
      Das "finanzielle Analphabetentum" in den USA ist alarmierend, stellt eine Studie fest. Dieses tiefgehende Unverständnis im Volk und bei Politikern ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Krise so tief und dauerhaft wurde. Washington schert sich darum wenig - alles soll beim Alten bleiben. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,728700,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 15:28:56
      Beitrag Nr. 182 ()
      The American Way of Scheitern
      Amerika scheint am Ende. Und hat eine letzte Hoffnung: Den radikalsten Kapitalismus aller Zeiten. Nur wenn der Einzelne untergehen kann, wird das Land überleben. ...

      ... Aber in einem weit größeren Ausmaß wurde durch die Krise eine radikale Kapitalismusaffirmation gestärkt. Besonders in den USA ist man mit einem wahrhaften und teilweise wahnhaften kapitalistischen Fundamentalismus konfrontiert – mit einem Glaubensbekenntnis zum Kapitalismus um jeden Preis. ...

      ... Aus der Perspektive des kapitalistischen Fundamentalismus bleibt die Welt auch nach dem Fall von Nationalsozialismus und Kommunismus (man unterscheidet nicht so genau) vom bösen Staat – oder vielmehr von bösen Staaten – beherrscht. Demnach agieren die USA in einer Welt, die vom chinesischen und russischen Autokratismus, vom islamischen Radikalismus und vom europäischen Sozialismus geprägt ist. Alle diese Kräfte sind letztendlich antikapitalistisch – und damit antiamerikanisch. ...

      ... Der Kapitalismus kann keine Krise haben, weil er bloß ein Projekt, eine Hoffnung, eine Ideologie ist. Die heutige Krise ist vielmehr die Krise des Staates, der den Kapitalismus durch Regulierung unterdrückt – und der auch jetzt, wo er praktisch kollabiert ist, an seiner Macht klebt und den Sieg der kapitalistischen Utopie verhindert. ... http://www.zeit.de/2010/46/Amerika-Kapitalismus?page=all

      Wahnsinn? Wirklichkeitsverlust? Realitätsflucht? Verkennen von Ausbeutung und Korruption?

      Ich denke: der Kapitalismus ist ursächlich schlecht und wohin dann der totale Kapitalismus führen kann, ist nicht schwer zu erraten.

      Was bleibt vom Staat, wenn alles privatisiert ist? Vielleicht eine sich feiernde "Regierung", die Steuergelder zum Selbstschutz, für Propaganda und ausländische Luxusgüter ausgibt? Alles kann gekauft werden (inklusive Unrecht, Sklaven, Drogen, ...)? Alles zerfällt zunehmend und es gibt unzählige Privatarmeen und Banden? Totaler Hedonismus, denn das Ende ist nahe?

      Tja, also ich sach mal: alles gut dokumentieren, das wird Lehrstoff für die Ewigkeit.
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 22:10:53
      Beitrag Nr. 183 ()
      Abwertung statt Bildungspolitik:


      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/das-kapital…


      Auszug:

      Wo sind die Ansätze dafür, den Niedergang des amerikanischen verarbeitenden Gewerbes zu bremsen, dessen Anteil an der nichtagrarischen Beschäftigung seit 1990 von 16,3 auf 8,9 Prozent gesunken ist (Deutschland 18,4 Prozent)? Mit welcher Angebotspolitik gedenken die USA, das verlorene Wissen wiederzuerlangen, um die Produktion im Vergleich zum Konsum zu steigern? Und selbst wenn das trotz der Sparrunden im regionalen Bildungswesen gelingen könnte: Will Amerika überhaupt auf die billigen Importgüter und Kapitaleinfuhren aus Asien verzichten - und stattdessen selbst für die Asiaten produzieren?


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 09:00:41
      Beitrag Nr. 184 ()
      US-Ökonomen schießen auf die Notenbank:



      http://diepresse.com/home/wirtschaft/612411/USOekonomen-schi…


      Auszug:

      Auch in Zeiten von E-Mails sind Briefe nicht überholt – vor allem wenn es darum geht, seinen Protest kundzutun. In einem offenen Brief, der jetzt in mehreren US-Zeitungen als Inserat erschienen ist, kritisieren 23Wirtschaftsexperten die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank. Weitere Milliarden in den Markt zu pumpen sei nicht notwendig und nicht empfehlenswert. Anderer Meinung ist US-Investor Warren Buffett, der die Programme – ebenfalls in einem offenen Brief – lobt.




      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 09:37:55
      Beitrag Nr. 185 ()
      Interessante Entwicklung:

      China and Russia have decided to renounce the US dollar and resort to using their own currencies for bilateral trade, Premier Wen Jiabao and his Russian counterpart Vladimir Putin announced late on Tuesday.

      ausführlich: http://business.asiaone.com/Business/News/Story/A1Story20101…
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 09:52:06
      Beitrag Nr. 186 ()
      Michael Spence - Amerikas neue Normalität:


      http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonomen-micha…


      Auszug:

      Während der genaue Zeitpunkt des Ausbruchs einer Krise unmöglich vorherzusehen ist, waren die deutlichen Anzeichen für steigende Risiken, Verzerrungen, Strukturprobleme und Ungleichgewichte allerdings für jeden zu erkennen, der sich die Zeit nahm, über ein Jahrzehnt steigender Schulden, geringer Ersparnisse, steigender Vermögenspreise und übermäßigen Konsums nachzudenken. Die Vereinigten Staaten befanden sich vor der Krise mindestens zehn Jahre - wahrscheinlich aber länger - auf einem untragbaren Wachstumspfad.



      Arthur Spooner
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 19:33:00
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.587.972 von ArthurSpooner am 25.11.10 09:52:06In den nächsten Stunden wird eine (politische) Bombe explodieren.
      Wikileaks hatte angekündigt, die 7 Fache Menge an Dokumenten
      der War Diaries öffentlich zu machen und zwar direkt aus dem Us Aussenministerium!!!

      Die Amerikaner telefonieren sich seitdem die Finger wund und bereiten
      andere Länder auf die Veröffentlichung vor, die lt. Pentagon Aussage
      eine enorme Sprengkraft haben soll. In England hat die Regierung
      eine DA-Notice, an die großen Zeitungen gegeben.
      http://en.wikipedia.org/wiki/DA-Notice

      Es wird allerdings wahrscheinlich nichts helfen, da Wikileaks
      die sogenannte History Insurance bereits veröffentlicht hat.
      https://thepiratebay.org/torrent/5723136/WikiLeaks_insurance

      Das sind alle Dokumente, jedoch PW geschützt. Falls die Mainstreamveröffentlichung
      irgendwie verhindert wird, geht das PW raus. Der Spiegel soll die Dokumente bereits auswerten.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 20:25:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.600.255 von Hohlbrot am 26.11.10 19:33:00The Feign Before the Storm

      Russia is concerned. Italy’s Berlusconi is scared. The United States has already “slammed” the leak with woefully unconvincing arguments, having one ambassador call it an “absolutely awful impediment to [his] business”, which raises the question as to what kind of business it is that transparency is likely to hurt.
      According to WikiLeaks, this political fiasco began when the New York Times briefed the White House on the contents of the embargoed leak this Monday. WikiLeaks has since predicted to its Twitter followers to watch as “every tinpot dictator in the world briefed prior to release”, and was right: in less than two days, Norway, Iraq, Turkey, Israel, Canada, Russia, Denmark, and Australia have been briefed by US diplomats over the contents of a leak that may make the world’s superpower internationally red-faced.

      In what is a matter of days, or even hours, many are expecting nothing short of a political revolution. Reuters is quoting sources that claim the leak contains corruption allegations that may very well cause an international uproar, calling the leak more revealing than both the Afghanistan and Iraq war logs combined. The more politicians cower, the more the public sits on the edge of its seat, awaiting the next leak from an organization that so far has delivered more unvarnished truth in the last year than all of the world’s governments and press combined.

      http://log.nadim.cc/?p=17
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 22:46:24
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.600.545 von Hohlbrot am 26.11.10 20:25:21http://www.thenation.com/blog/156684/official-washington-wor…


      Usually, when a WikiLeaks document dump is in the offering, U.S. officials play like it could not possibly matter.

      "More of the same," "nothing new," "just a repeat of what everyone was already aware of": these have been the standard lines.

      But not this time. Washington is abuzz with Holiday weekend talk about how officials at the White House, the Department of Defense and the State Department are "holding their breath" in troubled anticipation of an imminent release of thousands of classified documents by the controversial website.
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 23:00:17
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.600.545 von Hohlbrot am 26.11.10 20:25:21auf diese Dokumente kann man wirklich gespannt sein
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 15:02:12
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.601.194 von MFC500 am 26.11.10 23:00:17Morgen soll angeblich veröffentlicht werden!

      U.S. warns Britain over new WikiLeaks revelations that will 'expose corruption between allies'

      3 million documents set to go online
      Bombshell leak thought to include U.S. assessments of Gordon Brown
      Secret talks on return of Lockerbie bomber to Libya may also be leaked

      Allegations 'include U.S. backing of Kurdish terrorists'
      U.S. diplomats face being kicked out of countries in backlash
      Corrupt politicians expected to be named and shamed


      The British government is so worried that last night it issued a D-Notice, warning that publishing the secrets could compromise national security.

      As well as Britain, the U.S. has warned the governments of Australia, Canada, Denmark, Norway and Israel in advance of the release.

      http://www.dailymail.co.uk/news/article-1333213/WikiLeaks-re…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 15:14:32
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.453 von Hohlbrot am 27.11.10 15:02:12na, was glaubt ihr was die kastrierte Mainstream-Journallie daraus macht...:laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 11:05:58
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.602.481 von reimar am 27.11.10 15:14:32WikiLeaks veröffentlicht 250 000 diplomatische US-Depeschen

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1075080

      Washington (dpa) - Weltweit haben sich Regierungen auf eine Veröffentlichung geheimer Dokumente aus dem US-Außenministerium auf der Internetplattform WikiLeaks vorbereitet.

      In einer diplomatischen Großoffensive informierte US-Außenministerin Hillary Clinton zahlreiche Staaten über die möglichen Enthüllungen, darunter auch Deutschland, schrieb ihr Sprecher Philip Crowley am Samstag (MEZ) im Nachrichtendienst Twitter. Er glaube, der außenpolitische Schaden des Geheimnisverrats könne für die USA beträchtlich werden.

      Einen Tag vor der für heute erwarteten Publikation kursierten im Internet bereits Details zu den Inhalten. Demnach werden rund 250 000 diplomatische Depeschen im Netz zugänglich gemacht, die US-Vertretungen in aller Welt an das Außenministerium in Washington geschickt haben. Dazu kämen rund 8000 Direktiven der Zentrale in Washington an die Außenposten. Die Berichte berufen sich auf einen Artikel, der kurzzeitig bei Spiegel Online abrufbar gewesen sein soll, aber offenbar schnell von der Website entfernt wurde.

      Mehrere Quellen im Web verlinken auf mutmaßliche Kopien des Artikels von Spiegel Online. Dort wird erklärt, dass fast alle Dokumente aus der Zeit nach 2004 stammten, nur eines reiche ins Jahr 1966 zurück. Die aktuellsten Papiere, mehr als 9000, seien in den ersten beiden Monaten dieses Jahres verfasst worden.

      Nur rund 15 000 der Dokumente seien tatsächlich als «geheim» eingestuft, also mit der zweithöchsten Geheimhaltungsstufe versehen worden, hieß es weiter. Etwa 4300 Depeschen seien sogar so vertraulich, dass sie Ausländern nicht zugänglich gemacht werden dürften. Keines der Papiere, die WikiLeaks zugespielt worden seien, unterliege der höchsten Kategorie «streng geheim».

      Die Redaktion von Spiegel Online hat sich auf dpa-Nachfrage bislang nicht dazu geäußert, ob die Angaben tatsächlich aus einem versehentlich von ihr publizierten Bericht stammen. Auf der Website wird «In eigener Sache» darauf hingewiesen, dass die üblicherweise ab Samstagabend zugängliche E-Paper-Ausgabe des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» aus redaktionellen Gründen erst ab Sonntag, 22.30 Uhr, verfügbar sein werde.

      «Der Spiegel» war ebenso wie die US-Zeitung «New York Times» und der britische «Guardian» vorab mit Dokumenten versorgt worden, als WikiLeaks in den vergangenen Monaten mit der Veröffentlichung von Geheimdokumenten aus den USA zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak international Aufsehen verursachte. Dieses Mal hätten auch die spanische «Pais» und die französische «Monde» das Material gesichtet.

      Zu den Depeschen hieß es weiter, dass US-Diplomaten aus aller Welt in ihnen Politiker und deren Motive bloßstellten oder Psychogramme zeichneten. Es handele sich auch um Einschätzungen der Lage in den Gastgeberländern der Botschafter oder um Protokolle von Gesprächen.

      Vieles sei in dem Glauben verfasst und übermittelt worden, dass die Telegramme 25 Jahre lang unter Verschluss bleiben würden. Die verwendete Sprache sei oft sehr direkt, auch Klatsch und Berichte vom Hörensagen würden an das Hauptquartier gemeldet. Oft seien auch Namen von Informanten erwähnt, weshalb «Der Spiegel» die Dokumente nicht in der vollen Bandbreite zugänglich machen wolle.

      Das State Department in Washington weiß nach eigenen Angaben nicht, welche Informationen den Enthüllungsaktivisten tatsächlich in die Hände gefallen sind. Es hat aber vorsorglich zahlreiche Länder informiert, darunter neben Deutschland auch Großbritannien, Frankreich, Afghanistan, Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Eine Hauptsorge der USA ist, wegen der Veröffentlichung das Vertrauen ihrer Informanten zu verlieren.

      Die Auswirkungen der Veröffentlichung lassen sich nach Ansicht des US-Botschafters in Deutschland, Philip Murphy, nur schwer absehen. «Es wird zumindest unangenehm sein - für meine Regierung, für diejenigen, die in unseren Berichten erwähnt werden, und für mich persönlich als amerikanischer Botschafter in Deutschland», sagte er der «Bild am Sonntag».

      «Wir sprechen offen mit Kontakten, versuchen zu verstehen, was in unserem Gastland geschieht und berichten nach Hause, was wir hören und manchmal auch, was wir denken», beschreibt Murphy den Inhalt solcher Dossiers. Gefahr für das deutsch-amerikanische Verhältnis sieht er durch die Veröffentlichung nicht. «Ich bin sicher, dass die Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland diese Herausforderung überleben wird.»

      Die WikiLeaks-Macher selbst sprachen in ihrer Ankündigung der Publikation von der siebenfachen Menge an Dokumenten, die sie im Oktober veröffentlich hatten. Damals stellten sie rund 400 000 Seiten mit geheimen Logbucheinträgen aus den USA zum Irak-Krieg auf die Seite. Die Daten stammen nach dem mutmaßlichen Artikel von Spiegel Online aus einem geheimen Nachrichtennetz der US-Regierung, das rund 2,5 Millionen US-Vertretern zur Verfügung stehe.

      Weltweit spekulieren Medien über die möglichen Inhalte der Papiere und den Konsequenzen der Veröffentlichung. In Großbritannien hat Premier David Cameron die Chefredakteure der britischen Zeitungen mit einer sogenannten Defence Advisory formal gebeten, die Regierung vor geplanten Veröffentlichungen zu dem WikiLeaks-Material zu konsultieren, also eine Selbstzensur zum Schutz der Militäroperationen des Landes zu erwägen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 11:16:34
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.988 von Hohlbrot am 28.11.10 11:05:58Wie peinlich sind die Geheim-Berichte für deutsche Politiker?

      US-Außenministerin Hillary Clinton hat am Freitag mit ihrem deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle (FDP) telefoniert, um sich für den Datenskandal zu entschuldigen. In Geheimberichten der US-Botschaft in Berlin soll Westerwelle als politisch geschwächt eingeschätzt worden sein, weil es der FDP nicht gelungen sei, ihre Wahlversprechen durchzusetzen. Ebenfalls soll Westerwelles Kompetenz für das deutsche Außenamt kritisch thematisiert worden sein. Demnach schätzten die US-Diplomaten den Vizekanzler zu Beginn der schwarz-gelben Koalition im vergangenen Jahr als jemanden ein, „der seinen Job noch lernen müsse“.
      :laugh::laugh:


      http://www.bild.de/BILD/politik/2010/11/28/wikileaks/peinlic…
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 13:36:00
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.988 von Hohlbrot am 28.11.10 11:05:58moin Hohlbrot

      Replik zur letzten Wiki http://www.tagesspiegel.de/politik/protokolle-eines-krieges/…

      Fazit: Die arivierten Medien sind in einer für sie unbequemen Rolle die US-Administration frontal anzugreifen.

      Da liest sich Peter Dale Scott schon ganz anders und trifft wohl auch in etwa den Kern amerikanischer "Politik"
      http://www.hintergrund.de/20100211724/hintergrund/11-septemb…

      Für mich stehen wirtschaftliche Interessen an erster Stelle von Regierungshandeln und münden oft in Regierungskriminalität, die durch Aushebeln der Verfassung legalisiert die Straffreiheit der Handelnden zur Folge hat.

      Von und zu Guttenberg soll ja bei den Amis ganz gut weggekommen sein. Kein Wunder, da er ja wirtschaftliche Interessen ebenfalls militärisch sichern möchte. Dazu braucht man allerdings eine Angriffs-Armee, die sich mit Aussetzen der Wehrpflicht wohl so langsam zu formieren scheint...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 14:18:31
      Beitrag Nr. 196 ()
      Der Zweck heiligt Assanges Mittel
      http://derstandard.at/1289608947415/Florian-Gossy-Der-Zweck-…

      London (dpa) - Nach Informationen des britischen «Sunday Telegraph» steht der amerikanischen Diplomatie eine ganze Woche der Enthüllungen durch die Website WikiLeaks bevor. ... http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1075139

      PS: "Aus redaktionellen Gründen ist die E-Paper-Ausgabe des neuen SPIEGEL 48/2010 erst ab Sonntag, 22.30 Uhr, verfügbar." http://www.spiegel.de/
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 15:16:52
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wohl schon mehrere Whistleblower-Plattformen in Arbeit...

      http://www.zeit.de/digital/internet/2010-11/wikileaks-crypto…

      Kann wohl als Indiz gewertet werden, daß das Vertrauen von Informanten in die herkömmliche Journallie erheblich gelitten hat
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 16:05:21
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.528 von reimar am 28.11.10 15:16:52

      :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 16:16:21
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.634 von Hohlbrot am 28.11.10 16:05:21Spiegelauszüge vom Twitter!
      Der Spiegel zu früh am Badischen Bahnhof Basel!!! Mal schaun was da steht....:-)
      http://twitter.com/Freelancer_09#

      SPIEGEL: USA haben Spitzel in der FDP
      Informant in FDP: "junger, aufstrebender Parteigänger"
      Berichte von 28. Dezmber 1966 bis 28. Februar 2010
      SPIEGEL: "Informantennetz der USA bis in die Bundesländer"
      SPIEGEL: "Amerika....weiß mehr über Geheimnisse d. dt. Politik als viele dt. Politiker"...
      SPIEGEL: Westerwelle nur Außenminister wegen Bindung an Posten des Vizekanzlers"
      SPIEGEL: "Washington sieht Kanzleramt als besseren Ansprechpartner"
      SPIEGEL: "USA stellt Frage einer G2-Weltordnung zweier Supermächte, EU + Deutschland untergeordnete Rolle"
      SPIEGEL: "Obamas Blick richtet sich eher über den Pazifik als über den Atlantik"
      SPIEGEL: "Merkels Verhältnis zu Bush besser als zu Obama"
      Avatar
      schrieb am 28.11.10 16:59:17
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.604.334 von reimar am 28.11.10 13:36:00Die US-Administration sollte sich zu allererst mal selbst fragen, wieviel Rechtsbrüche sie ständig begeht und wieviele Menschenleben sie auf dem Gewissen hat...:confused:

      http://www.n-tv.de/politik/Die-USA-fuerchten-um-ihren-Ruf-ar…

      aber Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 11:43:15
      Beitrag Nr. 201 ()
      Kürzel und Codes der undiplomatischen Mitteilungen:


      http://www.ftd.de/politik/international/die-depeschen-im-det…



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 02.12.10 11:18:30
      Beitrag Nr. 202 ()
      Obama plant drastisches Sparprogramm
      ... Zu den drastischsten Empfehlungen zählt die Streichung von Steuervergünstigungen im Umfang von mehr als einer Billion Dollar im Jahr. So sollen etwa Hausbesitzer künftig ihre Hypothekenzinsen nicht mehr absetzen können. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,732348,00.h…

      Der Staat hat quasi die Hypothekenzinsen aller Steuerzahler gezahlt? Boah ey, das erklärt einiges. Kredite waren somit für viele de facto zinslos und das dürfte den Schuldenwahn angeheizt haben. Anstatt mit den Steuergeldern den Staat aufzubauen, wurden die Banken gemästet (und die haben das Finanzsystem destabilisiert, das Geld der Arbeiter verzockt und sich ein Luxusleben gegönnt - jedenfalls mindestens teilweise).

      Muss man sich mal klarmachen: die USA könnten schuldenfrei sein, nämlich wenn sie den Bankstern rechtzeitig auf die Pfoten gehauen und auf Kriege (und den zu hohen Militäretat) verzichtet hätten, wenn sie anstatt dem Konsumwahn zu fröhnen die Infrastruktur und Wirtschaft aufgebaut hätten. Das ist alles andere als abwegig und hätte früher vielen klar sein müssen.

      Die Frage ist nun: hat eine Geheimorganisation die Zerstörung der USA geplant?

      Auch Europa ist unnötig verschuldet. Ist das organisierte Verbrechen daran schuld?

      Ich denke, dass man die Existenz einer bösen Weltverschwörung nicht leichtfertig ablehnen, sondern wissenschaftliche Nachforschungen betreiben sollte. Das organisierte Verbrechen hat zweifelsohne ein Interesse daran, Staaten zu zerstören und Geldausgaben für Konsum, Nutten und Drogen auf Kosten einer vernünftigen Wirtschaft zu fördern. (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 09:16:44
      Beitrag Nr. 203 ()
      Babys ins Fitnessstudio
      http://www.heise.de/tp/blogs/3/148857

      Das halte ich für nicht empfehlenswert.

      Kinder müssen als erstes und wichtigstes soziale Kooperation und ein gutes Verhalten lernen. Erfolgsorientierte, ehrgeizige Programme für Kleinkinder (auch übermäßiger Druck durch Eltern) sind möglicherweise grob gesellschaftsschädigend. Die USA züchten sich (auch durch andere negative Aspekte) möglicherweise Millionen Psychos heran - das ist eine Zeitbombe, die in einer halbwegs funktionierenden Gesellschaft (Recht und Ordnung sind noch halbwegs gegeben, Versorgung funktioniert im Großen und Ganzen) nur tickt aber bei einem nationalen Notstand explodiert. (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 10:49:21
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.630.315 von HeWhoEnjoysGravity am 02.12.10 11:18:30Muss man sich mal klarmachen: die USA könnten schuldenfrei sein, nämlich wenn sie den Bankstern rechtzeitig auf die Pfoten gehauen und auf Kriege (und den zu hohen Militäretat) verzichtet hätten, wenn sie anstatt dem Konsumwahn zu fröhnen die Infrastruktur und Wirtschaft aufgebaut hätten. Das ist alles andere als abwegig und hätte früher vielen klar sein müssen.


      Eben nicht....;)
      Das Banksystem hat den vorherigen, lang anhaltenden Aufschwung erst ermöglicht. Anfangs noch zögerlich, gab man später quasi Jedem Kredit. Anfangs entfacht man damit Wachstum - später Frustration, da Schulden machen eben schöner ist als Schulden zurück zu zahlen. Vor allem dauert letzteres entschieden länger!
      Unser jetziger Pseudoaufschwung ist ebenfalls rein von Schulden getrieben. Spätere Generationen dürfen sich jetzt schon bei uns und unserer Unverantwortlichkeit bedanken. Anstatt wirklich was zu verändern, spielt das Casino nun einfach mit doppelten Einsatz ungezügelt weiter.


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 13:09:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.638.873 von ArthurSpooner am 03.12.10 10:49:21"die USA könnten schuldenfrei sein, nämlich wenn sie den Bankstern rechtzeitig auf die Pfoten gehauen und auf Kriege (und den zu hohen Militäretat) verzichtet hätten, wenn sie anstatt dem Konsumwahn zu fröhnen die Infrastruktur und Wirtschaft aufgebaut hätten."
      Diese Wahnsinnigenwaren genauso blöd als die Briten seinerzeit.
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 09:13:05
      Beitrag Nr. 206 ()
      10.000 Tonnen Stahl
      Royal Navy versteigert Flugzeugträger im Internet
      Mit einem ungewöhnlichen Angebot überrascht die britische Marine: Ihren ausrangierten Flugzeugträger "Invincible" bietet die Royal Navy im Internet zum Verkauf. Vor allem Schrotthändler dürften an den Tausenden Tonnen Stahl interessiert sein. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,732754,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 09:49:34
      Beitrag Nr. 207 ()
      Präsident der Tea Party Nation lobt Möglichkeit zur Einschränkung des Wahlrechts
      Judson Phillips sieht gute Gründe dafür, die Erlaubnis der Stimmabgabe an Grundeigentum zu binden
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/148865

      Nun könnten Spötter sagen: "Wozu? Es gibt doch Wahlmanipulation, die Medienherrschaft, unangenehme Kandidaten können rechtzeitig sterben und Internetbeiträge können gelöscht/gesperrt werden." ... aber die Machthaber wissen: sicher ist sicher - warum eine Option auslassen?

      Die Frage sollte sein: Was sind geeignete Kriterien (zum Guten und zum Schlechten)?

      Man muss schon mal darüber nachdenken, wie ein Unrechtsregime am besten verhindert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 06:48:40
      Beitrag Nr. 208 ()
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 07:18:32
      Beitrag Nr. 209 ()
      24 Signs That All Of America Is Becoming Just Like Detroit – A Rotting, Post-Industrial, Post-Apocalyptic Wasteland
      http://endoftheamericandream.com/archives/24-signs-that-all-…

      Hier der deutsche Artikel dazu: http://www.propagandafront.de/155810/aufschwung-usa-verwande…

      Ein paar der 24 Punkte aus obigem Artikel:

      1. Die gefährlichste Stadt in den Vereinigten Staaten, Camden im US-Bundesstaat New Jersey, steht kurz davor, über die Hälfte ihrer Polizisten entlassen.

      2. Die einzigen „Wirtschaftsbranchen“, die in Camden wirklich florieren, sind Drogenhandel und Prostitution. Es wird davon ausgegangen, dass es in Camden buchstäblich dutzende offener Drogenmärkte auf den Straßen gibt.

      13. Die Gewalt durch Gangs ist in den Vereinigten Staaten völlig außer Kontrolle geraten. Laut den Behörden gibt es aktuell über 1 Million Mitglieder in kriminellen Banden, die innerhalb der Vereinigten Staaten agieren. Diese Gangs sind für 80% aller Gewaltstraftaten in den USA verantwortlich.

      14. Der Polizeichef der kalifornischen Stadt Oakland, Anthony Batts, verkündete, dass seine Polizeibehörde aufgrund von substantiellen Haushaltseinschnitten bei einer ganzen Reihe von Straftaten einfach nicht mehr reagieren werde. Zu den Straftaten, die seitens der Polizei von Oakland nicht mehr länger verfolgt werden, gehören schwerer Diebstahl, Raub, Autoeinbrüche, Identitätsbetrug und Vandalismus.

      16. Der US-Bundesstaat Illinois ist beim Bezahlen seiner Rechnungen so stark im Rückstand, dass noch nicht einmal Schulen oder essentielle öffentliche Dienstleistungen rechtzeitig ihr Geld erhalten.

      17. Der Sherriff der Gemeinde Ashtabula im US-Bundesstaat Ohio hat die Polizeimannschaft von 112 Mann auf 49 reduzieren müssen, und es ist auch nur noch ein Polizeifahrzeug übrig, um die 1.900 Quadratkilometer seiner Gemeinde zu patrollieren.

      18. Während sich unsere Gemeinden wirtschaftlich im Niedergang befinden, scheint es so, als würden sie auch moralisch auseinanderbrechen. In den Vereinigten Staaten gibt es aktuell 400.000 registrierte Sexualstraftäter.


      Der real existierende Kapitalismus.

      Möglicherweise wird alles noch schlimmer:
      - Privatarmeen, Bürgerwehren und Lynchjustiz sorgen für lokale "Ordnung",
      - möglicherweise werden alle Staatsleistungen abgeschafft (Schulen, usw.) und privat organisiert,
      - Regierung, ein staatlicher Geheimdienst und die Armee sorgen für den Zusammenhalt der USA, wobei das Ziel der Schutz der Machtelite und nicht das Wohl des Volkes ist.

      Vermutlich gibt es noch längere Zeit einige Hightechzentren (die großen Städte und zum Schluß die Militärhauptquartiere) mit Atomstrom und importierten Luxus ... bis zum Untergang in vielleicht 2-3 Jahrzehnten.

      Davor kann (und wird vermutlich) noch etwas anderes passieren: ein Aufschwung von max. 10 Jahren. Wie das? Nun, indem die bisher im Hintergrund agierenden Machthaber die absolute Macht übernehmen und die USA zentralistisch durchorganisiert werden: eine Regierung mit Armee & Geheimdienst und 10 FEMA-Hauptquartiere bilden die Machtorganisation (http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Emergency_Management_Ag…). Anstatt dass wie bisher viele (Banken, Mafia, ...) den Staat schwächen, wird der Staat übernommen - das schafft erstmal Ressourcen (man denke z.B. an eine staatliche Bank anstatt an dem Staat schadende Privatbanken). Zunächst kann man noch von der Vorleistung des Staates profitieren, d.h. es macht sich nicht so schnell bemerkbar, wenn überwiegend nur noch ungebildete Asoziale heranwachsen und die Infrastruktur hält auch noch ein Weilchen.

      Wie kann es dazu kommen? Nun, da wird man eines Tages viele Bücher drüber schreiben können. Ein ganz entscheidender Faktor ist aber, dass das alles erstmal der Machtelite nützt: weniger Steuern dienen nur zum Erhalt von Regierung, Armee, Geheimdiensten - den Rest sollen Privatunternehmen erledigen, die dafür selbst Gebühren erheben. Die Mächtigen und Reichen machen es sich einfach aber der Staat zerfällt.

      Was das aber letztendlich bedeuten kann, sollte dann hoffentlich allen klar sein.

      Zugegebenermaßen erscheint das vielen wohl als eine sehr pessimistische Sichtweise aber ich hoffe, dass dies als Warnung dient - wenigstens hierzulande und für Europa, das hoffentlich sozialistisch (mit sozialer Marktwirtschaft, Privateigentum und privatem Handwerk/Unternehmertum) wird (siehe Thread: Schönes neues Deutschland Schönes neues Deutschland). (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 13:14:13
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.677.421 von HeWhoEnjoysGravity am 09.12.10 07:18:32Zugegebenermaßen erscheint das vielen wohl als eine sehr pessimistische Sichtweise aber ich hoffe, dass dies als Warnung dient - wenigstens hierzulande und für Europa, das hoffentlich sozialistisch (mit sozialer Marktwirtschaft, Privateigentum und privatem Handwerk/Unternehmertum) wird


      Es wäre dem Volk schon geholfen, wenn die Marktwirtschaft wieder konsequent umgesetzt wird - d.h., es muss Derjenige Pleite gehen, der Pleite ist. Unabhängig davon, ob Privatperson, Unternehmen oder Staat. Das würde mehr helfen, als alle sozialistischen Ideen zusammen...;)
      Natürlich muss und sollte massiv an der Verteilungsgerechtigkeit gearbeitet werden. Das ist und bleibt ein großes Manko im Kapitalismus. Hierfür wäre wirklich eine Grundsatzdiskussion über den "Zins" mehr als überfällig. Und über die Art und Weise der Geldschöpfung, die weit über 90 % der Bevölkerung noch nichtmal im Ansatz verstehen. Auch müsste mal genau definiert werden, wo der Staat und wo die freie Wirtschaft Ihr Revier hat.
      Ansonsten solltest Du nicht alles so negativ sehen. Dein Szenario gab es schon vor etlichen Jahren in diversen Weltuntergangsfilmen - nichts davon ist eingetroffen:


      http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_2022%E2%80%A6_die_%C3%BCbe…



      Das Szenario war 1973...oder schau Dir Orwell`s "1984" an. Und das ist mittlerweile schon längst wieder Vergangenheit...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 14:56:29
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.637.997 von HeWhoEnjoysGravity am 03.12.10 09:16:44"Kinder müssen als erstes und wichtigstes soziale Kooperation und ein gutes Verhalten lernen."

      Dazu ist Sport eine recht gute Gelegenheit. Du solltest es vielleicht auch mal damit versuchen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 08:00:07
      Beitrag Nr. 212 ()
      Miteinander (ggf. unter guter Aufsicht) spielen ist für Kinder wichtig und ebenso das Erlernen guten Verhaltens.

      Sport ist für kleine Kinder schädlich, sofern er mit Training und Konkurrenz einhergeht. Ältere Kinder, die ein gutes Sozialverhalten bereits verinnerlicht haben, können auch ernsthafter Sport betreiben und trainieren. (alles imho)

      PS: Wozu sollte ich mit 44 großartig Sport machen? - mal abgesehen davon bin ich schlank, relativ fit (also für 20 Liegestütze reicht es noch), fahre morgens und abends eine kurze Strecke Fahrrad und stehe vor dem Computer (anstatt zu sitzen). Was tust du denn so?
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 08:00:36
      Beitrag Nr. 213 ()
      USA spotten über Zwergenmacht Europa
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,728613,00.html

      18 Stolz kommt vor dem Zusammenbruch, und Hochmut kommt vor dem Fall.
      http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/sprueche-16.htm…
      Avatar
      schrieb am 10.12.10 10:56:47
      Beitrag Nr. 214 ()
      Schock für den US-Anleihemarkt

      Die US-Regierung beugt sich dem Druck der Republikaner: Künftig werden die Subventionen für Bundesstaaten wie New York und Kalifornien nicht verlängert. Der Schritt könnte die Zahlungsfähigkeit amerikanischer Kommunen und Bundesstaaten gefährden. Der Kapitalmarkt reagierte prompt, die Kurse der Kommunalanleihen gaben drastisch nach.

      Ein Alarmsignal nicht nur für die Finanzmärkte: Die Zahlungsfähigkeit amerikanischer Kommunen und Bundesstaaten steht zunehmend infrage. Die Kurse ihrer Anleihen gaben zuletzt drastisch nach, die Renditen ziehen entsprechend an. Damit steigen die Ausgaben für den Schuldendienst - was die Finanznot weiter verschlimmert.

      Der Grund für den Kurseinbruch: Die US-Regierung will auf Druck der Republikaner die Schuldenberge der Mitgliedstaaten nicht mehr mit Bundesmitteln stützen. Ein in der Rezession aufgelegtes Subventionsprogramm für Kommunalanleihen wird überraschenderweise nicht über 2010 hinaus verlängert. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen dem Weißen Haus und der Oppostion. Im hochverschuldeten Kalifornien, neben New York größter Profiteur der Hilfen, ist die Empörung groß: "Wir entschuldigen uns nicht dafür, dass wir ein Programm genutzt haben, das uns hilft, die Rezession zu überwinden. Es sollte verlängert und ausgedehnt werden", sagte Tom Dresslar, Sprecher des kalifornischen Finanzministeriums.

      Einige Experten interpretieren den Hilferuf so: "Wenn das Programm nicht verlängert wird, rappelt es am Markt für Kommunalanleihen. Das Epizentrum liegt dann in Kalifornien und New York", sagte kürzlich Ex-Hedge-Fonds-Manager Bruce Krasting. Andere rechnen in jedem Fall mit dem Ausfall Kaliforniens, durch das Ende der Subventionen werde es nur eher dazu kommen. Viele Experten, etwa Staranalystin Meredith Whitney, die das Desaster der Banken richtig vorausgesagt hatten, halten die Probleme der US-Bundesstaaten für den Auslöser einer neuen Krise.

      In den USA gibt es nicht wie in Deutschland einen Länderfinanzausgleich, der automatisch dafür sorgt, dass in Not geratene Bundesstaaten von der Regierung oder anderen Mitgliedstaaten aufgefangen werden. Solidarität ist in den USA immer eine Einzelfallentscheidung. Ein Beispiel dafür ist das von der US-Regierung Anfang 2009 aufgelegte und bis Ende 2010 befristete "Build America Bonds"-Programm (BAB). Damit konnten sich die hochverschuldeten Bundesstaaten und Kommunen weiterhin billig Geld am Kapitalmarkt beschaffen. Denn: Washington übernahm von jeder Anleihe 35 Prozent der Zinszahlungen. Rund 177 Milliarden Dollar an Anleihen wurden so bislang platziert. Angeführt wird die Rangliste der Emittenten von Kalifornien, das allein 22 Prozent des Emissionsvolumens auf sich vereint. "Das Programm ist eine offizielle Subvention für Kalifornien", so Krasting.

      Am Kapitalmarkt reagierten die Kurse der zuletzt ohnehin schon von Ratingabstufungen betroffenen Kommunalanleihen mit weiteren Verlusten auf die unerwartete Nichtverlängerung des Programms. Entsprechend stieg die Rendite der BAB-Bonds im Schnitt auf 6,35 Prozent, was die anstehenden Platzierungen im Volumen von zehn Milliarden Dollar nur noch teurer macht. Das trifft Bundesstaaten wie Kalifornien, das dieses Jahr ein Haushaltsdefizit von 19 Milliarden Dollar ausweist, heftig. San Francisco setzte gestern eine Anleihe-Platzierung wegen der gestiegenen Zinsbelastung aus. Trotzdem bleiben die Republikaner in Washington kompromisslos. "Wir sind in dieser Sache hart", sagte ein Sprecher.

      Die Fed-Führung ist zerstritten

      An den Börsen wird seit längerem darüber spekuliert, ob die US-Notenbank Fed einspringen und etwa Kommunalanleihen von Kalifornien kaufen könnte. Schließlich kauft sie bereits Staatsanleihen. Beobachter halten das aber für unwahrscheinlich. "Anders als bei den Staatsanleihen könnte die Fed schwerlich behaupten, sie senke mit diesen Aufkäufen die Zinsen für die Wirtschaft", sagte Larry Doyle, Fondsmanager bei Greenwich Investment. "Außerdem werden sich dann die Bewohner anderer Bundesstaaten noch lauter fragen, warum sie für die Fehler einiger weniger Staaten bluten müssen." Mitten in der Finanzkrise, Ende 2008, hatte die Fed Anfragen aus Washington nach Ankäufen von Kommunalanleihen bereits abgelehnt. "Das Gesetz gibt der Fed nur sehr begrenzte Befugnis, Schuldverschreibungen direkt von einem Staat oder einer Kommune zu kaufen", hatte Fed-Chef Ben Bernanke damals einem Abgeordneten geschrieben. Als unwahrscheinlich gilt das Eingreifen der Notenbank auch wegen der unterschiedlichen Meinung in der Fed-Führung über die laufenden Käufe der viel sichereren Staatsanleihen. Nachdem Bernanke am Sonntag eine Ausweitung des Programms in Aussicht gestellt hatte, kritisierte dies der Präsidenten der Richmond Fed, Jeffrey Lacker, lautstark. Vor diesem Hintergrund ist es schwer vorstellbar, dass Lacker & Co Bernanke bei einem Ankauf von Kommunalanleihen folgen werden, wenn sie bereits bei den solideren Staatsanleihen solche großen Probleme haben.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/us-kommunalanl…


      Infografik:
      USA - Land der unbegrenzten Schulden
      Die US-Regierung greift verschuldeten Bundesstaaten unter die Arme. Welche Kommunen finanzielle Hilfe benötigen.

      http://www.handelsblatt.com/_b=2709290,_p=0,img=2879564,l=1,…
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 09:55:46
      Beitrag Nr. 215 ()
      Bernie Sanders bietet seit Freitag unzufriedenen Amerikanern eine Alternative zur Tea Party

      ... Dem Durchschnittsamerikaner dagegen geht es heute teilweise deutlich schlechter als vor dem Crash. Um das zu belegen, las Sanders lange aus Briefen von Bürgern vor, die ihm ihre Erlebnisse in den letzten Jahren schilderten. "It appears", so der Senator in einem Fazit, "that we are very much a country in which we practice socialism for the rich and rugged capitalism for everyone else". Und: "Understand, that in this country, when you are a CEO on Wall Street - you can do pretty much anything you want and get away it." ...

      ... Die Begeisterung ist zum Teil daraus erklärbar, dass Sanders - wie auch politische Gegner eingestehen mussten - einen glaubwürdigen Eindruck machte. "Der Kontrast zu Präsident Obama hätte nicht schärfer sein können" befand die Huffington Post, die meinte, Sanders habe Wahrheiten ausgesprochen, die sich in der US-Politik lange niemand mehr öffentlich sagen traute. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33839/1.html

      Bernard (Bernie) Sanders http://de.wikipedia.org/wiki/Bernie_Sanders

      Gute Absichten? Uh-Oh. Bernie Sanders wird vielleicht ein ernsthafter Präsidentschaftskandidat für 2012 ... was aber vermutlich nicht funktionieren kann, denn gegen die Mächtigen kann in den USA keiner Präsident werden (möglicherweise derzeit weniger denn je). (imho)
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 07:48:45
      Beitrag Nr. 216 ()
      ... Obwohl wir ganze fünf Stunden einsatzbereit waren, ging kein einziger Notruf ein - und das an einem Freitagabend. Da meine Nachbarschaft zu den reichsten im Mittleren Westen gehört, gibt es hier so gut wie keine Straßenkriminalität. Einbrüche sind aufgrund von Alarmsystem und Videokameras praktisch zwecklos, da sie so gut wie immer aufgeklärt werden. Schließlich bemerkte der Polizeichef, dass das aus Filmen bekannte Vorurteil, US-Polizisten würden in überschaubaren Gegenden kaum etwas tun außer Donuts essen, so falsch nicht sein kann.

      Während der Fahrt erschienen auf dem Bildschirm im Polizeijeep auch die Notrufe der benachbarten Städte, Toledo und Detroit. Dort gehen im Minutentakt Anrufe von Menschen in Not oder Verstärkungsanforderungen von anderen Cops ein, wie Polizisten hier umgangssprachlich heißen. So wurde mir erneut eindrucksvoll und live vor Augen geführt, dass die USA ein Land mit krassen Gegensätzen zwischen sicher und unsicher und zwischen arm und reich ist. ...

      ... Gruseliger als Halloween und Polizeirundfahrt war der US-Wahlkampf. Mich hat es erschrocken, auf welch niedrigem Niveau der Wahlkampf hier geführt wird. Informiert habe ich mich darüber schon vorher, direkt vor Ort zu sein ist dann aber noch einmal ein anderes Erlebnis. Einige Leute wissen nicht mehr, wem sie vertrauen können, vor allem in meinem Bundesstaat Ohio war dies der Fall.

      Denn "negative campaigning", wie es hier oft praktiziert wird, konzentriert sich kaum auf eigene Positionen, die Hauptsache ist, die Gegenseite zu attackieren. Da wird die Wahl schnell zur Glaubensfrage und Sachdiskussionen bleiben außen vor. ... http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,734617,00.…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 08:42:30
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.712.013 von HeWhoEnjoysGravity am 15.12.10 07:48:45"that we are very much a country in which we practice socialism for the rich and rugged capitalism for everyone else"


      Na immerhin hat man das nun endlich auch im Land der begrenzten Unmöglichkeiten bemerkt...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 16:02:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Zitat von ArthurSpooner: "that we are very much a country in which we practice socialism for the rich and rugged capitalism for everyone else"


      Na immerhin hat man das nun endlich auch im Land der begrenzten Unmöglichkeiten bemerkt...;)


      Arthur Spooner


      Arthur

      amerikanische CEOs mit vollen Buchgeldkassen befinden sich grad (angefeuert von Investmentbanken) im Übernahmefieber und zahlen astronomische Aufschläge auf bereits höchstambitionierte Börsenpreise. Das darauf Entlassungen und Firmenwertabschreibung folgen, zählt im Moment noch nicht, Hauptsache sind "wirtschaftliche Aktivitäten" das macht die Statistiken der Voodoo-Ökonomie schön...
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 19:44:46
      Beitrag Nr. 219 ()
      Bestenfalls Geldbußen und weiter geht´s...

      http://www.boerse-express.com/pages/926362

      HP auch noch gleich abhandeln, schon 2 Geldbußen über 55 und 16 Mios dieses Jahr und weiter geht´s, die Portokasse für solche Praktiken incl. erwarteter Strafzahlungen ist voll...
      http://www.focus.de/finanzen/finanz-news/hewlett-packard-sch…
      Avatar
      schrieb am 24.12.10 07:54:32
      Beitrag Nr. 220 ()
      Anleihecrash 2011 – Dutzende US-Bundesstaaten und Gemeinden stehen kurz vor der Pleite
      ... Die Finanzlöcher der Bundesstaaten und Kommunalverwaltungen in den USA haben sagenhafte Ausmaße erreicht. In dem oben erwähnten Bericht von 60 Minutes heißt es, dass sich die nicht finanzierten Ansprüche der Pensionäre und die nicht finanzierten Kosten des Gesundheitswesens auf insgesamt über USD 1 Billion belaufen.

      Bedauerlicherweise handelt es sich dabei um eine Schätzung, die wohlmöglich noch viel zu konservativ ist. Zwei angesehene Professoren haben errechnet, dass sich die nicht finanzierten Rentenverbindlichkeiten aller 50 US-Bundesstaaten auf rund USD 3,2 Billionen belaufen. ... http://www.propagandafront.de/157190/anleihecrash-2011-dutze…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.10 09:54:55
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.759.625 von HeWhoEnjoysGravity am 24.12.10 07:54:32The End of the american dream

      http://endoftheamericandream.com/

      P.S.: Es geht hier nicht darum Schadenfreude zu empfinden
      sondern einfach wie Wirtschaftssystem durch verlogene Politiker und Wirtschaftswissenschaftler zerstört werden.

      Ich will hier nicht nur die US-Politik und US-Wirtschaftswissenschaftler anklagen
      das beste Beispiel liefert hier die Europäische Union, der EU-Rettungsschirm
      die Staatsbediensteten in Griechenland
      und die EU-Transferleistungen
      die Hpyo-Real-Estate
      und dann noch die 5 geistig verwirrten Wirtschaftsweisen in Deutschland
      Europäische Staatsanleihen werden uns dann in die "great depression" führen

      als kleines Beispiel hier was von www.wikipedia.com

      http://en.wikipedia.org/wiki/Great_Depression_in_the_United_…

      One visible effect of the depression was the advent of Hoovervilles. "Hooverville" was the popular name for a town of cardboard boxes built by homeless men. The term was coined by Charles Michelson, publicity chief of the Democratic National Committee, named sardonically after president Herbert Hoover whose policies were at the time blamed for the depression.[28] Residents lived in shacks and begged for food or went to soup kitchens. Authorities did not officially recognize these Hoovervilles and occasionally removed the occupants for technically trespassing on private lands, but they were frequently tolerated out of necessity. Democrats popularized related terms such as "Hoover blanket" (old newspaper used as blanketing) and "Hoover flag" (an empty pocket turned inside out). "Hoover leather" was cardboard used to line a shoe with the sole worn through. A "Hoover wagon" was an automobile drawn by horse because the owner could not afford gasoline.


      Ein Arbeitskollege von mir musste bereits sein Auto verkaufen
      damit er eine Familie mit 2 Kindern ernähren kann.
      Die Traumfabrik deutscher Automobilbau dürfte in den nächsten 5 Jahren auch
      Probleme bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 08:58:37
      Beitrag Nr. 222 ()
      Der amerikanische Albtraum
      Vom Millionär zum Milliardär: Befreit von allen Gleichheitsidealen, reißen die Reichen in den USA immer mehr Wohlstand an sich. Die Mittelschicht löst sich auf ...

      ... Weil die Reichen immer reicher werden, könnten sie sich außer Gütern und Dienstleistungen auch eine Menge anderer Sachen kaufen. Mit Geld lässt sich Einfluss auf die Politik erwerben, selbst Unterstützung aus intellektuellen Kreisen, wenn man es geschickt anstellt. Wachsende Einkommensunterschiede in den USA haben also nicht etwa dazu geführt, dass die Linken aufschreien und den Reichen ans Leder wollen. Stattdessen entstand eine Bewegung, die den Wohlhabenden mehr von ihren Erträgen belassen und ihnen das Weitervererben ihres Reichtums erleichtern will.

      Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines sich selbst verstärkenden Prozesses. Während sich die Kluft zwischen Reichen und Armen weitet, kümmert sich die Wirtschaftspolitik zunehmend um die Interessen der Elite. Gleichzeitig bleibt für öffentliche Dienstleistungen, vor allem für Schulen, kaum noch Geld bleibt. ... http://www.zeit.de/2002/46/200246_krugmann.neu.xml?page=all

      Die Gefahr ist, dass sich ein moderner Feudalstaat bildet, mit
      - einer reichen Elite,
      - einem großen Militärapparat und mächtigen Geheimdiensten zur Wahrung der Machtverhältnisse,
      - vielen Arbeitern, die hart aber größtenteils freiwillig arbeiten (um überleben zu können).

      Das müsste theoretisch gar nicht so übel und könnte langfristig stabil sein, nämlich wenn Gerechtigkeit herrschen würde - allerdings ist grobes Unrecht und Korruption zu befürchten und das kann dann zu einem schlimmen Terrorregime führen, indem die Wahrheit verboten wird und es Konzentrationslager gibt. Schwere Mißstände führen zu Unmut, Instabilität und Paranoia (Angst vor Anschlägen und wer wird wohl der nächste Sündenbock?). Ein großer Krieg ist heutzutage eher unwahrscheinlich, also wird es möglicherweise Gewaltspiele und immer obszönere Unterhaltungen geben, um das Volk vom Elend abzulenken. Üble Hinrichtungen und Vergeltungsschläge (z.B. Vernichtung eines Dorfes, das Widerstandskämpfer geholfen hat) dienen dazu, das Volk zu disziplinieren.

      Muss nicht so kommen ... kann aber. (alles imho)

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      PPS: Thread: Leben wir in der Endzeit? und Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 09:42:33
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.076 von HeWhoEnjoysGravity am 27.12.10 08:58:37Das müsste theoretisch gar nicht so übel...sein

      Das ist wohl nicht dein Ernst?
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 10:29:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      Ist wie mit der Überwachung: die dient im guten Staat dazu, Verbrecher zu fangen und im Unrechtsregime dazu, Regimegegner zu finden und die Wahrheit zu unterdrücken. Überwachung an sich ist ziemlich neutral - entscheidend ist, wer mit welchen Zielen überwacht.

      Jeder Staat hat eine Elite (die naheliegenderweise wohlhabender ist), Miltär und Geheimdienste oder verdeckte Ermittler. Wichtig ist, dass möglichst gute Menschen zum Wohle der Allgemeinheit herrschen. Ein guter Kaiser kann besser regieren, als ein demokratisch gewählter böser Präsident.

      Demokratie heißt letztendlich, dass das Volk mit seinen Herrschern zufrieden ist (das Volk arbeitet mit, die Macht geht vom Volk aus). Das Volk kann einen nicht gewählten guten Kaiser lieben aber eine demokratisch gewählte korrupte Regierung hassen. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 12:32:50
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.763.450 von HeWhoEnjoysGravity am 27.12.10 10:29:31

      ........ :cry: ...Volk mit seinen Herrschern zufrieden ist....

      in welchem jahrhundert lebst du ???? SEINEN HERRSCHERN - diese zeiten sollten längst passe sein in einem sogenannten freien "sozialistischem" staat - ist das volk die bestimmende/herrschende macht - und nicht irgend welche grössenwahnsinnige idioten ....
      wie leider zur zeit beabsichtigt und mit UNSEREM erarbeitetem geld auch durchgeführt wird .....aber es ist mal so
      UNSERE WÄHLER SIND NICHT SO DUMM WIE WIR DENKEN - NEIN - SIE SIND NOCH VIEL DÜMMER !!
      Avatar
      schrieb am 27.12.10 13:18:10
      Beitrag Nr. 226 ()
      Gute Herrscher sind notwendig und wünschenswert, auch wenn sie derzeit Bürgermeister, Minister, Bundespräsiden oder sonstwie heißen und die Parlamente (Bundestag, Bundsrat, Landtag, ...) regieren und durch Gesetze gebunden sind, was ich übrigens alles ganz prima finde. "Herrscher" ist da zwar nicht mehr so der passende Begriff aber "Herrscher" muss auch nicht nur jemand sein, der über den Gesetzen steht.

      Entscheidend ist eine gute Regierung - da kann das System (parlamentarische Demokratie, Gewaltenteilung und gute Gesetze) eine Menge zu beitragen aber ist (wie man in den letzten Jahrzehnten sehen konnte) keine Garantie dafür, dass nur gute Menschen an der Macht sind und alles richtig gemacht wird.

      Was derzeit fehlt, das ist eine effiziente Strafverfolgung und eine Kontrollbehörde als 4. Macht im Staat, die über die Einhaltung der Gesetze und guter Abläufe achtet und versucht, Mißstände rechtzeitig aufzudecken (die Kontrollbehörde agiert offen und nicht verdeckt und ist somit selbst keine Gefahr). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 08:28:21
      Beitrag Nr. 227 ()
      US-Staatsschulden überschreiten 14 Billionen US-Dollar
      ... Für die letzte Billion waren gerade einmal sieben Monate notwendig, im Juni des vergangenen Jahres lag der Schuldenstand noch bei 13 Billionen, Ende 2008 bei 10 Billionen (in Deutschland beträgt die Staatsverschuldung über 1,7 Billionen Euro). ...

      ... Nach einer aktuellen Umfrage von Vanity Fair und CBS stehen die Zeichen derzeit nicht so günstig für die Republikaner. 61 Prozent der Befragten sind dafür, vor jeder anderen Maßnahme erst einmal die Steuern für die Reichen zu erhöhen. ...

      ... An zweiter Stelle der Sparliste kommt in weitem Abstand mit 20 Prozent der Rüstungsetat. Die Amerikaner scheinen der Kriege müde zu sein, auch die Zustimmung zum Afghanistan-Krieg ist nach einer CNN-Umfrage drastisch eingebrochen. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/149023
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 09:14:59
      Beitrag Nr. 228 ()
      Finanzkrise stürzt immer mehr Amerikaner in die Pleite
      ... Damit beantragten 1,53 Millionen Amerikaner Gläubigerschutz, wie die Wirtschaftsauskunftei American Bankruptcy Institute (ABI) mitteilte. ... http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/p…
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 11:14:00
      Beitrag Nr. 229 ()
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 14:41:58
      Beitrag Nr. 230 ()
      For Public, Tough Year Ends on a Down Note
      http://people-press.org/report/686/

      ... Ganze 72% sind bezüglich des Zustandes des Landes unzufrieden, 89% erachten die wirtschaftlichen Bedingungen des Landes gerade einmal als mittelmäßig oder armselig, und die Mehrheit ist der Meinung, dass das Land bei 9 von 12 bedeutenden Themen an Boden verliert. ...

      ... Und für viele Amerikaner bleibt es weiterhin ein Kampf, für lebensnotwendige Güter zu sorgen – 51% erklärten, es sei schwierig, sich die Gesundheitsversorgung zu leisten, 48% erklärten dasselbe bezüglich der Heizung zu Hause und der Stromrechnungen, und 29% erklärten, dass es schwierig sei, sich Lebensmittel zu leisten. ... http://www.propagandafront.de/158180/aufschwung-29-aller-ame…
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:17:56
      Beitrag Nr. 231 ()
      US-Kabelkanal History
      Kennedy-Serie abgesetzt
      ... Hamburg/Los Angeles - JFK als Sexsüchtiger und Stichwortgeber für den Bau der Berliner Mauer, die Kennedys als mafiöser Clan: Die Kritiker der Serie, die im US-Kabelkanal History laufen sollte, schäumten schon ein Jahr vor der Ausstrahlung. Nun hat der Medienkonzern A&E, dem History gehört, den umstrittenen Mehrteiler über die Kennedys aus dem Programm genommen. ... http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,738752,00.html

      ... Surnow entwickelte "The Kennedys" mit Ex-Kollegen von "24" und der Filmfirma Muse Entertainment. Gekauft hat die Serie der US-Kabelkanal History der Sendergruppe A&E, ein Joint Venture der Medienkonzerne Hearst, Disney und NBC Universal. ... http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,678707,00.html

      John F. Kennedy http://de.wikipedia.org/wiki/John_F._Kennedy

      Kuba, Vietnam, CIA, reich, einflußreicher Familien-Clan, ... und dann auch noch jüngster US-Präsi ...

      Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass da alles sauber war?

      Nun muss nicht alles in der Serie 100% wahr sein aber ein Sendeverbot (nichts anderes ist das, denn die Serie hätte zweifelsohne viele Zuschauer gehabt) ist sehr dubios und geradezu ein Hinweis auf mafiöse Einflüsse (ein bisschen seltsam ist, dass es überhaupt soweit kommen konnte, d.h. dass die Serie nicht viel früher und unauffälliger gestoppt wurde aber der Trick war wohl von vorneherein, die Serie aufzukaufen und dann in den Tresor zu sperren, d.h. seit dem Kauf durch A&E war die Absetzung besiegelt). Ist ja nicht so, als dass im Fernsehen nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit käme.

      Tja, aus der Traum von Freiheit im Sinne von Meinungsfreiheit und Aufklärung.

      Hoffentlich landet die Serie und detailierte Infos bei Wikileaks.

      Vorsicht: wer das als näher Involvierter macht, sollte vorher in ein sicheres Land auswandern (und auch das ist nicht 100% sicher). Es ist schon riskant, in den USA für einen potentiellen Wikileaks-Sympathisanten gehalten zu werden. Es ist nicht ganz trivial, Wikileaks Daten wirklich spurenfrei zukommen zu lassen aber das alleine reicht nicht: wer sich verdächtig macht (und das Wissen, ein Täter zu sein, kann schon verdächtig machen) lebt ihn großer Gefahr und sollte keineswegs denken, dass die Killer auf gerichtsfeste Beweise warten (eher ist die fehelnde Möglichkeit zur legalen Verurteilung das Todesurteil). Wenn das nicht schon jetzt der Fall sein sollte, dann vielleicht bald. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 14:01:56
      Beitrag Nr. 232 ()
      Abtreibungsarzt soll Föten mit Scheren getötet haben
      Jahrzehntelang soll ein Arzt in den USA illegal Föten abgetrieben und getötet haben. In der Klinik herrschten laut Staatsanwaltschaft haarsträubende Zustände: Frauen wurden stümperhaft operiert, mit Geschlechtskrankheiten infiziert. Mindestens zwei sollen den Eingriff nicht überlebt haben. ...

      ... Neben G. müssen sich vier der Angeklagten wegen Mordes verantworten. Keiner von ihnen soll eine medizinische Ausbildung haben, die Gattin des Gynäkologen ist Kosmetikerin. ...

      ... Im vergangenen Februar hatten Polizisten die Klinik in Philadelphia durchsucht, nachdem G. verdächtigt worden war, illegal mit Schmerzmitteln gehandelt zu haben. Die Räume waren den Beamten zufolge in einem jämmerlichen Zustand, "völlig verdreckt und widerwärtig". Auf den Treppen habe Katzenkot gelegen, es habe nach Urin gestunken, auf dem Boden sei Blut gewesen, so die Polizisten. Halbbetäubte Frauen hätten im Warteraum und in den Krankenzimmern gelegen und vor sich hin gestöhnt. Im Keller, im Kühlschrank, in Krügen und Plastiktüten seien die sterblichen Reste der Föten gelagert worden - "es war ein Baby-Leichenhaus", so die Ermittler.

      Der Arzt habe seine Patientinnen gefährliche Drogen in Überdosis verabreicht, mit nichtsterilen Instrumenten Geschlechtskrankheiten unter ihnen verbreitet, außerdem bei den stümperhaft durchgeführten Operationen immer wieder Gebärmutter, Muttermund oder den Darm perforiert, heißt es in dem Bericht der Staatsanwaltschaft. Mindestens zwei Frauen hätten den Eingriff nicht überlebt. ...

      ... 31 Jahre lang war die umstrittene Klinik in Betrieb, immer wieder gab es Gerüchte, dass dort nicht alles mit dem Rechten zuging. "Aber keiner hat dem ein Ende gesetzt", sagen die Staatsanwälte und werfen den Verantwortlichen "komplettes Versagen" vor. Es habe mehrere Aufsichtsbehörden gegeben, die von dem Arzt gewusst, aber nichts gegen ihn unternommen hätten. 46 Mal wurde der Mediziner angezeigt, aber nur fünf Mal wurde die Klinik vom Gesundheitsamt inspiziert.

      G. soll während seiner jahrzehntelangen Tätigkeit Millionen verdient haben. ... Die Klinik habe zwischen 10.000 und 15.000 Dollar am Tag eingenommen. Der Profit habe eindeutig Vorrang vor Gesundheit gehabt, so der Bericht der Staatsanwaltschaft: "Tagsüber war es eine Rezept-Fabrik und abends eine Abtreibungsfabrik." ... http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,740550,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 20:37:38
      Beitrag Nr. 233 ()
      Das is doch mal was gegen die OK, wenn se dann auch verurteilt werden...:confused:

      http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1763513/Grossraz…

      solch einen Schlag gegen die Finanz-Mafia und die Welt sieht ein Stück besser aus...
      Avatar
      schrieb am 24.01.11 06:03:19
      Beitrag Nr. 234 ()
      "Sin City stirbt"
      Atlantic City galt als Geldmaschine, als Las Vegas der US-Ostküste. Jetzt stehen die Casinos leer, teure Bauprojekte ragen unfertig in den Himmel. Die Stadt ist gepflastert mit Werbeplakaten, die den Glamour alter Tage zeigen - ihre Bewohner aber erwachen gerade aus dem amerikanischen Traum. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,731265,00.h…

      Vielleicht kann man insgesamt die Lehre ziehen, dass der Staat eine positive Entwicklung (ein gutes Ideal) gezielt anstreben muss und nicht alles der kapitalistischen Gier überlassen darf.
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 13:06:34
      Beitrag Nr. 235 ()
      Die neue Zahlungs-Unmoral der US-Hausbesitzer
      Viele Hausbesitzer in den USA hören einfach auf, ihre Kredite zu bedienen. Irgendwann ziehen sie aus – vom Gesetz fast unbehelligt. ...

      ... In Florida liegt die durchschnittliche Spanne zwischen Zahlungsabbruch und Zwangsräumung bei 518 Tagen, in New York sogar bei 561. Wer die Nerven hat, wohnt folgenlos kostenlos. Und das Beste: In vielen US-Staaten kann kein Gläubiger, ob Bank oder Kaufmann, eine Pfändung von Lohn oder Auto erwirken. Am Ende verlieren die „walk-aways“ ihr Haus und für einige Jahre ihre Kreditwürdigkeit. Doch wenn sie klug sind und liquide, nutzen sie den Preissturz der Immobilien und das Pech zahlungsunfähiger Besitzer und kaufen sich größere Häuser zu Schnäppchenpreisen. ...

      ... Es heißt, die geplatzte Immobilienblase habe in den USA schon Werte in der unfassbaren Gesamtsumme von etwa zwei Billionen Dollar vernichtet. In jedem Jahr seit 2008 haben etwa eineinhalb Millionen Familien ihr Zuhause verloren. Eine Wanderbewegung setzte ein, wie die USA sie seit den depressiven 30er-Jahren nicht erlebt haben. Bis zu zwei Millionen Kinder sollten nach einer Studie der Familienorganisation First Focus bis Ende 2010 ihr Heim wegen geplatzter Hypothekenkredite verlieren. Amerikas Schulen melden besorgt, dass 40 Prozent der Kinder, die wechseln oder abgehen, von einer Zwangsräumung dazu gezwungen werden. Kinder jonglieren nicht cool mit „intelligentem strategischem Zahlungsverzug", sie leiden unter dem Verlust von Freunden, Vertrautheit, dem eigenen Zimmer. Oft bleibt Familien, die ihr Heim verlieren, nichts übrig, als sich aufzuteilen und Verwandten zur Last zu fallen. ... http://www.welt.de/politik/ausland/article12331757/Die-neue-…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 13:13:40
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.919.935 von HeWhoEnjoysGravity am 25.01.11 13:06:34Mal sehen wann die Massen in Amerika merken dass sie gar nicht mehr träumen sondern aufgewacht sind aus ihrem Traum....

      Das Land hat so fertig...:rolleyes:

      Und man stelle sich jetzt noch vor die Miss Alaska mit einem IQ eines Quadratmeter Feldwegs wird Präsidentin dieses Landes...:laugh:

      Rette sich wer kann:cry:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 13:26:40
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.919.966 von Doppelvize am 25.01.11 13:13:40Dv

      Die Banken schreiben ihre Immo-Kredite steuerlich ab und werden durch Zwangsvollstreckung Eigentümer von bebautem Land, was man wieder an die die an die Luft gesetzt wurden vermieten, oder wieder veräußern kann...:rolleyes:
      Bei der ausgelösten Bevölkerungswanderung wohl nicht das größte Problem auch für die mieseste abgeschriebene Hütte auf Sicht Mieter (Leibeigene), oder Käufer (Sekundärmarkt) zu finden...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 14:57:00
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.920.049 von reimar am 25.01.11 13:26:40Ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht...;)
      Ein Haus verursacht Kosten - steht es leer, noch mehr Kosten! Und sobald das Haus leer steht, kommen oftmals zwielichtige Leute die entweder drin hausen oder die noch vorhandene Einrichtung auseinanderbauen und mitnehmen. Die Bank wird generell versuchen, so schnell wie nur möglich das Haus zu verwerten.
      Es ist sogar so, das wenn ich die Zahlungen einstelle mir die Bank bis zu 5000 $ bietet - wenn ich das Haus wenigstens in einem sauberen Zustand anschließend verlasse. In dem Moment wo ich die Zahlungen einstelle sitz ich am längeren Hebel. Und das weiß die Bank! Die Krokodilstränen staatssubventionierter Bankersknechte hingegen sollte man nicht für ernst nehmen. In der USA ist die Schuld an das Objekt gebunden - geb ich das Objekt zurück, bin ich die Schulden los. Nur meine Kreditwürdigkeit leidet für ca. 5 Jahre. Na und, dann kann ich eben für 5 Jahre mal nicht über meine Verhältnisse leben...
      Mit dem "Walk Away" handeln diese Leute richtig. Genau so machen es auch die Großen - was nicht profitabel ist, weg damit! Fällt der Wert des Hauses von 200.000 auf 170.000 dann greift der "Stop Loss" - und wenigstens das sollte unseren Profizockern aus den Banken doch bekannt vorkommen...:D


      Arthur Spooner
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 15:08:12
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.920.731 von ArthurSpooner am 25.01.11 14:57:00moin Arthur

      Landnahme ist ja auf Sicht profitabel und bei einem Bevölkerungs-Wachstum von rd. 10% in den letzten 10 Jahren in den USA wird auch ständig Wohnraum gesucht...:kiss:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 15:31:49
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.920.822 von reimar am 25.01.11 15:08:12Nur muss man eben auch auf lange Sicht die Grundsteuer abdrücken und etliches zur Erhaltung des Hauses investieren. Und das Geld ist gebunden, was noch schlimmer ist. Dann muss man noch schauen, wo das Haus steht. Da spielen viele Dinge eine Rolle.
      Banken haben eigentlich nur ein Interesse - das Haus muss bewohnt sein und zumindest der Zins muss bezahlt werden. Tilgung muss noch nicht mal sein, Hauptsache der Zins fliesst. Da kann man sicher sein, das eben die Substanz erhalten bleibt. Man selber muss sich um Nichts kümmern. Feine Sache! So ein "Walk Away" ist aus Sicht der Bank äusserst negativ. Plötzlich wohnt da jemand noch in Ihrem Besitz der keinerlei Interesse an Pflege oder Ordnung hat, noch dazu kostenlos. Und in welchem Zustand er das Haus verlässt, weiß auch Keiner.
      Nein, sowas mögen Banken nicht...;)


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.11 15:38:08
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.921.043 von ArthurSpooner am 25.01.11 15:31:49Arthur,

      die Bilanzakrobaten der Wallstreet haben erhebliche Rückstellungen für faule Kredite auflösen können und "schöne Gewinne" gezeigt, das muss man anerkennen...:p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 09:08:41
      Beitrag Nr. 242 ()
      US-Bundesstaaten stehen vor der Pleite
      Das Debakel ist noch schlimmer als in der Euro-Zone: Viele US-Bundesstaaten können ihre gigantischen Haushaltslöcher nicht mehr stopfen, insgesamt fehlen 125 Milliarden Dollar. Jetzt droht der historische Ernstfall - der Bankrott. Ein Überblick über die Pleitekandidaten. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,742473,00.h…
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 08:37:50
      Beitrag Nr. 243 ()
      When Factories Vanish, So Can Innovators
      SPOONS and forks, the metal flatware that everyone uses, are no longer made in the United States. The last factory in an industry stretching back to colonial times closed eight months ago in Sherrill, N.Y., a small community in the foothills of the Adirondacks, and 80 employees lost their jobs. ...

      ... Losing an industry or ceasing to manufacture a particular product, in this case stainless steel flatware, has indeed become a fairly frequent event. Just in the last few years, the last sardine cannery, in Maine, closed its doors. Stainless steel rebars, the sturdy rods that reinforce concrete in all kinds of construction, are now no longer made in America. Neither are vending machines or incandescent light bulbs or cellphones or laptop computers.

      Less noticeably, American manufacturers are importing more of the components that go into their products. ...

      ... Concern is increasing that this decline has gone too far. “I think there is a growing recognition that a diminished manufacturing sector will undermine our economy,” says Mark Zandi, chief economist for Moody’s Analytics. ...

      ... The iPad and the iPhone, developed by Apple in the United States, are spectacular technologies. But the devices themselves are made in Asia, not America. ... http://www.nytimes.com/2011/02/13/business/13every.html?src=…

      Da muss Deutschland auch aufpassen, denn Deutschland produziert z.B. keine 100% eigenen Smartphones/Webpads/Laptobs/Computer und hat nicht mal ein eigenes sicheres Betriebssystem oder CPU/GPU und das gilt teilweise sogar für ganz Europa. Anstatt dass Deutschland Infineon und Qimonda fördert wird hochwertiges Knowhow zum Spotpreis weggegeben (Thread: Stoppt den Ausverkauf Deutschlands!). (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 14:50:23
      Beitrag Nr. 244 ()
      Obama plagt das 1,65-Billionen-Problem
      Die USA drückt im Etat für das laufende Jahr ein Defizit von 1,65 Billionen Dollar - der höchste Fehlbetrag seit dem zweiten Weltkrieg. Nun geht Präsident Barack Obama in die Sparoffensive. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,745444,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 09:14:50
      Beitrag Nr. 245 ()
      Kurzzeit-Verlängerung des "Patriot Act" passiert den US-Kongress
      Nach dem US-Senat hat jetzt auch das Repräsentantenhaus für die Fortdauer mehrerer Kernbefugnisse des "Patriot Act" bis Ende Mai gestimmt. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kurzzeit-Verlaengerun…

      Mmm ... kann man da vermuten, dass diese Verlängerung erstmal ausreichend ist und der Bedarf für eine überzeugende Begründung für einen dauerhaften "Patriot Act" wächst?

      Steht in den nächsten 3 Monaten ein Ereignis an?
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 19:34:49
      Beitrag Nr. 246 ()
      20.02.11

      Radikale Republikaner-Sparpläne stürzen Wisconsin ins Chaos

      (dpa-AFX) - Die radikalen Sparpläne des republikanischen Gouverneurs von Wisconsin haben den sonst unscheinbaren Bundesstaat im Norden der USA ins Chaos gestürzt. Regierungschef Scott Walker will künftig Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaften und Regierung im öffentlichen Dienst abschaffen, um Zuschüsse zu Renten und Krankenversicherung kappen. Aus Protest gingen am Wochenende wieder Zehntausende in der Hauptstadt Madison auf die Straße, Schulen blieben den dritten Tag in Folge geschlossen, Abgeordnete fliehen. Das Haushalts-Drama in der Provinz läßt Böses für die Schlacht zwischen Regierung und Opposition um den US-Bundesetat ahnen.

      Die oppositionellen Demokraten im Parlament in Wisconsin versuchen derweil, das Gesetz auf besondere Art zu Fall zu bringen. Die 14 demokratischen Abgeordneten erschienen einfach nicht zur geplanten Abstimmung. Laut Landesgesetz muss aber mindestens ein Mitglied der Opposition anwesend sein. Der Fraktionschef der Republikaner im Senat von Wisconsin forderte sogar Polizisten an, um nach den Angeordneten zu fahnden, die sich in andere Bundesstaaten abgesetzt hatten.

      'Ihre könnt nicht Demokratie praktizieren, wen ihr nicht hier seid', schimpfte Scott Walker. 'Wir wurden gewählt, um harte Entscheidungen zu treffen.' Demonstranten verglichen den Gouverneur derweil auf Plakaten mit Adolf Hitler oder Husni Mubarak.

      Sogar Präsident Barack Obama schaltete sich schon ein. 'Das ist ein Angriff gegen unsere Gewerkschaften', wettere er gegen Walkers Pläne und stellte sich auf die Seite der öffentlich Bediensteten in Wisconsin. Der republikanische Parlamentspräsident John Boehner hielt dagegen, die Demokraten seien nicht wirklich zum Sparen bereit. Obama weigere sich, 'die nötigen Opfer zu bringen, um dieses Land wieder auf den richtigen Weg zu führen', kritisierte Boehner.

      Am Samstag hatte das von den Republikanern beherrschte US-Abgeordnetenhaus für Einsparungen von mehr als 60 Milliarden Dollar (44 Milliarden Euro) im laufenden Haushalt votiert. Der von den Demokraten kontrollierte Senat machte bereits deutlich, dass es solche Kürzungen mit ihrem nicht gebe werde. Die 'New York Times' sprach von einer 'Eröffnungssalve in einem langen und bitteren Streit von Philosophien über Staatsfinanzen im Kapitol, in Parlamenten der Bundesstaaten landesweit und im Rennen um das Weiße Haus 2012'.

      Die Republikaner hatten im November die Kongresswahlen unter anderem mit dem Versprechen für sich entschieden, die ausufernden US-Staatsschulden in den Griff zu bekommen, obwohl massive Steuersenkungen oder auch der kostspielige Irak-Krieg auf das Konto der Regierung von Präsident George W. Bush gehen. Präsident Obama hatte vor wenigen Tagen einen Haushaltsentwurf für 2012 vorgelegt, in dem die Verschuldung in zehn Jahren um rund eine Billion Dollar verringert werden soll. Kürzungen in Zukunftsbereichen wie Bildung und Forschung sollte es aber nicht geben. Die Republikaner kritisierten, die Einsparungen gingen nicht weit genug.

      Vorige Woche wurden neue Schreckenszahlen zum Finanzloch bekannt: Im laufenden Haushaltsjahr soll das Defizit nach jüngsten Berechnungen auf die Rekordsumme von 1,65 Billionen Dollar anschwellen - knapp elf Prozent der US-Wirtschaftsleistung. Damit würde die bisherige Schätzung von 1,48 Billionen klar klar übertroffen. Im vergangenen Etatjahr hatte die Lücke noch 1,3 Billionen Dollar betragen./fb/DP/he

      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=1789919…
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 10:08:33
      Beitrag Nr. 247 ()
      18.01.2011

      Die öffentlichen US-amerikanischen Pensionsfonds leiden aktuell unter einer Deckungslücke von 2,5 Billionen US-Dollar. Dies sagte jetzt der frühere Chef des Pensionsfonds von New Jersey, Orin Kramer, gegenüber der Financial Times. So habe die dramatisch verlaufene Rezession in den USA, aber auch finanzielles Mißmanagement und eine chronische Unterdeckung von Rentenversprechungen die Finanz-Lücke aufgebaut. Kramer wörtlich gegenüber dem Branchenblatt: "Die Staaten sind dem Kostendruck ausgesetzt, zumeist durch Ruhestandszahlungen und medizinischer Hilfsprogramme für die Armen." Und: "Eine Konsequenz ist, dass sich der Verkauf von Vermögensteilen und die Privatisierung fortsetzen wird. Eine bedauerliche Folge ist, dass allerlei soziale Sicherungsnetze für die schutzlosesten Bürger gekürzt werden müssen."
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/US-Pensionsfonds-25-B…


      Wie Banken und Politiker die Öffentlichkeit an der Nase herumführen:

      http://blogs.forbes.com/robertlenzner/2011/01/12/us-banks-re…
      tom-income-on-1-4-trillion-delinquent-mortgages/?boxes=Homepagechannels" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://blogs.forbes.com/robertlenzner/2011/01/12/us-banks-re…
      tom-income-on-1-4-trillion-delinquent-mortgages/?boxes=Homepagechannels


      @Doppelvize
      Und man stelle sich jetzt noch vor die Miss Alaska mit einem IQ eines Quadratmeter Feldwegs wird Präsidentin dieses Landes...

      George W. wurde 2x gewählt, Ronny wird zu einem der besten Präsidenten der Geschichte verklärt. Deren Erfolg basiert v.a. darauf, daß die Amerikaner einfache "Wahrheiten" lieben. Insofern wäre es nur folgerichtig, Klein-Sarah ins weiße Haus zu befördern.
      Avatar
      schrieb am 25.02.11 13:00:05
      Beitrag Nr. 248 ()
      In den USA vermehren sich die Hassgruppen "explosiv"
      Das Southern Poverty Law Center warnt vor der Stimmung im Land und der steigenden Gewaltbereitschaft
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/149338

      Mmm, schwer zu deuten. Das kann natürlich Zufall oder eine unbeeinflußte natürliche Entwicklung sein. Es gibt eine Krise, Arbeitslose und Ungerechtigkeit (Gap zwischen Reichtum und Armut), so dass die Zunahme von Hassgruppen nicht unbedingt verwundern muss.

      Ist es andererseits denkbar, dass gezielt Kampfgruppen für Unruhen aufgebaut werden, um damit Notstandsgesetze und verschärfte Maßnahmen (Lager, Militärgerichte) zu begründen? Okay, das mag abwegig erscheinen aber Gerüchte um FEMA Camps (Hunderttausende Google-Treffer) gibt es nun mal und die Bildung von Hass(gruppen) kann man fördern oder (rechtzeitig) verhindern.
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 07:52:29
      Beitrag Nr. 249 ()
      FEMA - The Secret Government
      Some people have referred to it as the "secret government" of the United States. It is not an elected body, it does not involve itself in public disclosures, and it even has a quasi-secret budget in the billions of dollars. This government organization has more power than the President of the United States or the Congress, it has the power to suspend laws, move entire populations, arrest and detain citizens without a warrant and hold them without trial, it can seize property, food supplies, transportation systems, and can suspend the Constitution.

      Not only is it the most powerful entity in the United States, but it was not even created under Constitutional law by the Congress. It was a product of a Presidential Executive Order. No, it is not the U.S. military nor the Central Intelligence Agency, they are subject to Congress. The organization is called FEMA, which stands for the Federal Emergency Management Agency. Originally conceived in the Richard Nixon Administration, it was refined by President Jimmy Carter and given teeth in the Ronald Reagan and George Bush Administrations.

      FEMA had one original concept when it was created, to assure the survivability of the United States government in the event of a nuclear attack on this nation. It was also provided with the task of being a federal coordinating body during times of domestic disasters, such as earthquakes, floods and hurricanes. Its awesome powers grow under the tutelage of people like Lt. Col. Oliver North and General Richard Secord, the architects on the Iran-Contra scandal and the looting of America's savings and loan institutions. FEMA has even been given control of the State Defense Forces, ... http://dmc.members.sonic.net/sentinel/gvcon6.html (1995)

      Federal Emergency Management Agency http://en.wikipedia.org/wiki/Federal_Emergency_Management_Ag…
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 08:00:07
      Beitrag Nr. 250 ()
      Republikaner heizen Stimmung gegen Muslime an
      Bei einer Kongressanhörung wollen US-Republikaner "radikalisierten Muslimen" nachspüren - das provoziert eine heftige Debatte. Konservative verunglimpfen den Islam, Demokraten wittern eine "Hexenjagd". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,749802,00.html

      Nix neues und bewährte Strategie: in Zeiten des Wandels und der Unruhe ist ein klarer Gegner sehr nützlich. Schlauerweise sollte man aber Terroristen und das organisierte Verbrechen als Gegner wählen und nicht eine abrahamitische Religion. Es ist unnötig, bei der Verbrechensbekämpfung den Islam zu erwähnen.

      Denkbar, dass dadurch verstärkt Gläubige (Moslems aber auch Juden) aus den USA auswandern (begünstigt durch eine Verbesserung im nahen Osten) und das kann ein für die USA gefährlicher Braindrain sein. Zwar kann die USA versuchen, gebildete Europäer (Australier, Kanadier, ...) als Ersatz anzulocken aber das ist riskant: wer wird da wohl bevorzugt kommen?

      Faszinierend, wie sich das (vielleicht) alles so entwickelt.

      Es ist (für ein Land) schlau, gute Religionen zu unterstützen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 08:48:13
      Beitrag Nr. 251 ()
      Bondkönig Gross verkauft alle US-Staatsanleihen
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 09:24:56
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.175.235 von MFC500 am 10.03.11 08:48:13PIMCO schmeißt Anleihen raus...das hat doch Auswirkungen auf den US-Dollar, der wohl weiter unter Druck kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 07:50:12
      Beitrag Nr. 253 ()
      USA stürzen sich in emotionale Islam-Debatte
      Amerikanische Konservative warnen vor einer Welle fanatischer Islam-Anhänger, Demokraten wittern eine "Hexenjagd": Bei einer Kongressanhörung knallte es zwischen beiden Lagern - mittendrin ein muslimischer Abgeordneter. Die Sitzung geriet zum gefühlsgeladenen Spektakel. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750221,00.html

      Dahinter steckt vielleicht folgendes:

      Der Islam wird bald zunehmend populär werden, weil der Iran an Bedeutung gewinnt, umliegende islamische Staaten besser und erfolgreicher werden und Mißstände (Unterdrückung der Frauen, extreme Verschleierung) behoben werden. Europa hat damit kein Problem - ein paar Moslems und Moscheen sind sogar nützlich und die Mehrheit hat vermutlich keine Lust, sich zum Islam zu bekehren (Christentum ist bequemer).

      Moslems haben mit Deutschland kein Problem, wenn Deutschland gut genug und somit indirekt islamisch ist. Deutschland wird besser werden und sich somit ganz prima mit dem Islam vertragen. Maßgeblich sind deutsche Gesetze aber die sind ja nicht direkt unislamisch (Prostitution wird noch verboten und der Drogenkonsum eingeschränkt). In Deutschland wird es bestimmt weiterhin Juden und Christen geben und auch Menschen, die keiner Religion angehören. Null Problemo.

      In der USA ist das vielleicht anders, denn die Machtelite ist wohl ziemlich unislamisch aber gleichzeitig gibt es viele Millionen unzufriedene Amerikaner. Der Islam kann als Protest gegen die teilweise ungerechte kapitalistische Machtelite und Zuflucht für Arme schnell zu einer starken Bewegung in den USA werden. Moslems werden zunehmend die Politik beeinflussen wollen und das kann schon eine Bedrohung für die derzeitige Machtelite bedeuten.

      Die USA muss also entweder relevant besser werden oder eine Islamisierung der USA rechtzeitig verhindern und anscheinend ist letzteres geplant. Die spannende Frage ist, wie die USA das schaffen wollen - am saubersten wäre ein schlichtes Verbot des Islam aber das ist wohl kaum der Welt zu erklären. Vielleicht wird man versuchen, Moslems als Sündenbock aufzubauen und wenn das geschieht, dann sollten Moslems lieber rechtzeitig in sichere Länder auswandern, denn die breite Masse wird sich leicht aufhetzen lassen. Anstatt dass der Islam die USA retten könnte wird durch die Hetze gegen Moslems das Böse gefördert. Aufpassen müssen dann auch orthodoxe Juden, denn die entsprechen auch nicht unbedingt dem "american way of life". (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 09:17:22
      Beitrag Nr. 254 ()
      US-Strahlenruine Hanford
      Amerikas atomare Zeitbombe
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,752346,00.…

      Die USA sollten ihre Atomanlagen (von Atomwaffen über AKWs bis zu Aufbereitungsanlagen/Endlagern) besser sichern und zwar lieber mit großem Aufwand und ohne Kosten zu scheuen, denn wenn die USA weiter destabilisieren, sind Anschläge zu befürchten - Wahnsinnige gibt es in den USA genug. Die USA sollten Sprengstoffe und Chemikalien zu deren Herstellung viel stärker kontrollieren. Atomanlagen sollten möglichst sicher sein und nicht in schweren Erdbebengebieten liegen. Das gilt natürlich auch für andere Länder. (imho)
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 08:26:03
      Beitrag Nr. 255 ()
      America is dead
      In the opening paragraph of my most recent Pravda.Ru article Workers of the world, unite (03/03/11, hereinafter Workers), I warned that there was "a battle going on in the United States, and it is not hyperbole to suggest that it is a battle for the very soul of the nation."

      That battle is over;
      And America is dead:
      As a land of the free;
      As a nation of justice for all;
      As a democracy;
      As a haven for free thought and expression;
      As a bastion of human rights;
      As a government of the people;
      For the people;
      And by the people.

      Sadly, unlike most deaths, America's demise was not inevitable. All the symptoms were visible to indicate that treatment was necessary. But, just like millions of its citizens, America lacked health insurance and thus was unable to stave off the myriad of infections that ultimately killed it.

      Looking back, it's amazing how rapidly this decline occurred. Just a little over a decade ago, America was healthy, vibrant and optimistic as it entered the new millennium. Ironically, the beginning of that millennium was also the beginning of the end.

      It started with a corrupt presidential election, sanctioned by an equally corrupt United States Supreme Court, which ushered in the inept, mendacious, venal, warmongering dictatorship of George W. Bush. This was soon followed by the September 11, 2001 attacks on the Pentagon and World Trade Center, which were subsequently used as the pretext to start two wars, in Afghanistan and Iraq and as the excuse to decimate the United States Constitution, particularly the Bill of Rights.

      And other infections soon followed, including:
      (1) The increasing racism and corruption of the United States Supreme Court;
      (2) The "tea party" movement;
      (3) The propaganda and vituperations vomited by pseudo-journalists on the Fox "News" Channel;
      (4) The establishment of puppet governments in Wisconsin, Indiana, and Ohio;
      (5) The destruction of academic tenure spawned by the University of Colorado;
      (6) The embrace of torturers by the University of California at Berkeley;
      (7) The escalating focus on sensationalism and superficiality by the corporate-controlled media;
      (8) And the myopia of the masses, which failed to detect these infections until it was too late.
      ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/15-03-2011/11719…

      Die USA haben noch eine Chance: den Rückzug aller US-Truppen und die Konzentration auf den Wiederaufbau, die Sanierung der USA. Die USA könnte ein sehr bedeutendes Land bleiben (trotz erheblicher Risiken/Schwierigkeiten wie z.B. dem Yellowstone Supervulkan). Die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese letzte Chance vermasseln werden, ist allerdings nicht gerade gering zu nennen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 14:11:54
      Beitrag Nr. 256 ()
      Americans smile all the time as if they are plugged in

      ... "No smile feature is one of the brightest traits of a Russian individual," professor Sternin believes. "In Russia, a smile is not a signal of politeness. It is not considered normal in Russia to smile to strangers, the Russians do not return a smile for a smile automatically."

      "The paradox is: the Russians smile less because they are more open to others. The Russian seriousness is a habit not to conceal people's feelings and emotions. Historically, the Russians are mostly in a bad mood, but they are not hiding it," the professor believes.

      Indeed, when the Russians smile, they show a sincere and an open smile. The American smile does not mean anything really. Many Russians take the American smile as strange and artificial. Russian well-known satirist Mikhail Zadornov described the American smile as "chronic." Another prominent satirist Mikhail Zhvanetsky wrote that the Americans smile all the time as if they are plugged in. Writer Maxim Gorky used to say that the Americans show teeth in the first place. ... http://english.pravda.ru/society/sex/22-03-2011/117282-russi…
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 09:43:21
      Beitrag Nr. 257 ()
      China drängt an die Weltspitze der Wissenschaft
      Chinas Forschung entwickelt sich mit atemberaubendem Tempo: Einer neuen Studie zufolge könnte die Volksrepublik schon 2013 mehr wissenschaftliche Artikel veröffentlichen als die USA. Großbritannien und Deutschland sind schon überrundet. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,753741,00.…
      Avatar
      schrieb am 03.04.11 08:31:35
      Beitrag Nr. 258 ()
      Neue Spekulation über Mord an Malcolm X
      Vor 46 Jahren wurde Malcolm X in New York erschossen, nun erscheint eine neue Biografie des legendären Schwarzenführers. Darin beschuldigt der Autor die US-Behörden massiv: FBI und Polizei hätten von den Anschlagsplänen gewusst - und die Tat bewusst nicht verhindert. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,754716,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.04.11 21:42:27
      Beitrag Nr. 259 ()
      http://www.capital.de/politik/:Einkaufstour-aus-dem-Reich-de…Einkaufstour aus dem Reich der Mitte

      Darin:

      Wie China mit Milliardeninvestitionen Europa erobern will
      Pekings Strategen gehen mit ihren Devisenreserven auf Einkaufstour in Europa. Bevorzugtes Ziel: kriselnde Staaten wie Griechenland oder Island.

      Bosnien
      •Errichtung und Ausrüstung eines Kohlekraftwerks (in Bau)
      •Bau eines Windparks (wird verhandelt)
      •Bau und Finanzierung von Wasserkraftwerken (wird verhandelt)

      Bulgarien
      •Errichtung eines Industrieparks mit Sonderwirtschaftszone (in Bau)
      •Errichtung einer Autofabrik durch die Great Wall Motor Company (in Bau)
      •Aufbau und Finanzierung eines Eisenbahnhochgeschwindigkeitsnetzes (vereinbart)
      • Bau eines Atomkraftwerks (geplant)

      Griechenland
      •Kauf von Staatsanleihen im Wert von mehreren Milliarden Euro (vereinbart)
      •Anmietung und Ausbau von Container-terminals im Hafen Piräus durch den Staatskonzern Cosco (abgeschlossen/in Bau)
      •Beteiligung am Hafen Thessaloniki (wird verhandelt)
      •Erweiterung des Hafens Eleusis (wird verhandelt)
      •Beteiligung an der Eisenbahngesellschaft OSE (wird verhandelt)
      •Kauf von Containerschiffen in China, Finanzierung (wird verhandelt)

      Großbritannien
      •50-Prozent-Beteiligung des Staatskonzerns Petro China an schottischer Großraffinerie Ineos (vereinbart)

      Irland
      •Errichtung eines Konferenz- und Ausstellungszentrums für Chinas Exportindustrie in Athlone (geplant)

      Island
      •Währungstausch über 500 Mio. Dollar (abgeschlossen)
      •43-Prozent-Beteiligung am Fischkonzern Stormur Seafood (abgeschlossen)
      •Übernahme einer Eisensiliziumfabrik (abgeschlossen)
      •Joint Venture zwischen Staatskonzern Sinopec und Geysir Green Energy im Bereich Geothermie (vereinbart)
      •Bau eines Tiefwasserhafens und Erweiterung des Flughafens Keflavik zu einem Logistikknotenpunkt (geplant)

      Italien
      •Ausbau des Hafens von Neapel durch Staatskonzern Cosco (in Bau)

      Kroatien
      •Bau und Finanzierung eines Terminals für den Flughafen Zagreb (vereinbart)
      •Erweiterung des Hafens Ploce (geplant)
      •Bau und Finanzierung der Eisenbahnlinie Rijeka–Zagreb–Botovo (geplant)

      Mazedonien
      •Bau, Betrieb und Finanzierung von zwölf Wasserkraftwerken (wird verhandelt)

      Moldawien
      •Finanzierung von Infrastrukturprojekten (vereinbart)
      •Errichtung zweier Autobahnteilstücke (in Bau)

      Montenegro
      •Finanzierung für den Kauf zweier Containerschiffe in China (durchgeführt)

      NORWEGEN
      •Aufkauf des Siliziumherstellers Elkem durch den Staatskonzern China National Bluestar im Wert von 1,5 Mrd. Euro (abgeschlossen)

      Österreich
      •Übernahme des Flugzeugkomponentenherstellers FACC durch den staatsnahen Konzern Xi’an Aircraft Company (abgeschlossen)

      Polen
      •Bau zweier Autobahnteilstücke zwischen Warschau und Lodz (in Bau)

      Portugal
      •Sonderverkauf von Staatsanleihen im Wert von 5,16 Mrd. Dollar an die staatliche chinesische Devisenverwaltung (abgeschlossen)
      •Beteiligungsoption für Staatskonzern China Power International am Versorger Energias de Portugal (vereinbart)

      Rumänien
      •Aufbau und Finanzierung mehrerer Windparks durch die China Development Bank (vereinbart)
      •Bau und Finanzierung eines Kohlekraftwerks (wird verhandelt)
      •Aufbau und Betrieb einer Traktorenfabrik (abgeschlossen)

      Schweden
      •Übernahme des Autokonzerns Volvo durch das staatsnahe Unternehmen Geely (abgeschlossen)

      Schweiz
      •Übernahme des Ölförderers Addax Petroleum durch den Staatskonzern Sinopec (abgeschlossen)

      Serbien
      •Strategisches Kooperationsabkommen (abgeschlossen)
      •Bau und Finanzierung der „Brücke der Freundschaft zwischen China und Serbien“ bei Belgrad (vereinbart)
      •Renovierung und Erweiterung eines Braunkohlekraftwerks (vereinbart)
      •Beteiligung an der Lkw-Fabrik FAP durch den Staatskonzern Dongfeng (vereinbart)

      Spanien
      •Verkauf von Staatsanleihen im Wert von 7,5 Mrd. Dollar an die chinesische Devisenverwaltung (abgeschlossen)

      Türkei
      •Bau und Finanzierung eines Eisenbahnhochgeschwindigkeitsnetzes (vereinbart)
      •Kooperation beim Bau von Atomkraftwerken (vereinbart)

      Ukraine
      •3,7-Mrd.-Dollar-Kredit zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise (wird verhandelt)
      •Finanzierung und technische Hilfe bei der Erweiterung eines Steinkohlebergwerks (vereinbart)
      •Bau und Finanzierung einer Eisenbahnlinie zwischen Kiew-Flughafen und Kiew-Innenstadt (vereinbart)
      •Bau eines Autobahnrings und mehrerer Brücken in Kiew (geplant)

      Weißrussland
      •Strategisches Kooperationsabkommen (abgeschlossen)
      •Währungstausch über 2,9 Mrd. Dollar (abgeschlossen)
      •Finanzierung von bis zu 100 Infrastrukturprojekten im Wert von 15 Mrd. Dollar (vereinbart)
      •Bau und Finanzierung eines Terminals für den Flughafen Minsk (vereinbart)
      •Bau und Finanzierung einer Schwefelverarbeitungsfabrik (vereinbart)
      •Bau eines Luxushotels
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 11:20:55
      Beitrag Nr. 260 ()
      Russlands Raumfahrt
      Phönix aus dem Schrott
      Vor 50 Jahren startete Jurij Gagarin als erster Mensch ins All. Sein Flug bescherte Russland die Vorherrschaft in der bemannten Raumfahrt. Mit Milliardeninvestitionen will Moskau diese Rolle verteidigen - trotz technischer Schwierigkeiten. ...

      ... Gagarins früher Tod bei einem Flugzeugabsturz war ein Schock für die Sowjets. Zuvor war schon das Mastermind Koroljow bei einer vermeintlichen Routine-OP gestorben. ...

      ... Gerade ist die Technik der Raumtransporter mit einem digitalen Steuerungssystem aufgemöbelt worden. Sowohl die Rakete als auch die Kapsel gehen auf die absoluten Anfänge des sowjetischen Raumfahrtprogramms zurück, auf Entwicklungen aus den fünfziger und sechziger Jahren. Doch auch wenn Europäer und Japaner inzwischen hochmoderne Frachttransporter gebaut haben: Ohne die Russen wären Versorgung und Betrieb der ISS unmöglich. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,754368,00.…

      Denkbar, dass sich in naher Zukunft die USA beim Wettlauf um die Eroberung des Weltraums verzetteln und in den Ruin treiben werden, weil sie zu viel zu schnell gleichzeitig machen wollen und ganz Eurasien eher zusammenarbeitet aber die USA sich nicht in die Karten schauen lassen wollen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 14:22:32
      Beitrag Nr. 261 ()
      Russian journalist: 'USA is the real empire of evil'
      http://english.pravda.ru/russia/politics/14-04-2011/117572-u…
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 11:09:17
      Beitrag Nr. 262 ()
      Weakest suffer twice: US jails child victims of sex trafficking
      Underage prostitution in the US is organized crime's third biggest money-maker after guns and drugs. But the kids get blamed instead of the criminals. Young girls are put behind bars for walking the streets, with no offer of rescue or help. ...

      ... the FBI estimates that each year more than 100,000 underage American girls are exploited for commercial sex. The average age is 13 years old. But the usual treatment the children get, when arrested, is either jail time or probation. ...

      ... Almost all of the victims of child trafficking remember being constantly raped and abused both by pimps and clients. ... http://rt.com/news/underage-prostitution-trafficking-us/
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 06:37:51
      Beitrag Nr. 263 ()
      Erste Fed-Pressekonferenz
      Bernankes riskante One-Man-Show
      Der Augenblick war historisch. Zum ersten Mal in der Geschichte der US-Notenbank stellte sich ihr Chef einer Pressekonferenz. Ben Bernanke hatte vorher viel geübt - mit Erfolg: Kein Fauxpas, kein Ausrutscher, der die Börse hätte beunruhigen können. Die braven Journalisten machten es ihm auch leicht.

      Die Sicherheitsmaßnahmen sind härter als an jedem Flughafen. Die Reporter müssen ihre Taschen entleeren, Anzugjacken und Schuhe ausziehen, Gürtel und Schmuck ablegen. Manche werden dreimal durch die Schleuse getrieben, bis die Wachleute zufrieden sind. ...

      ... Bernanke ist die Nervosität anzumerken. Seine Stimme ist brüchig, während er als erstes die Erklärung des Fed-Leitgremiums vom Blatt liest. Er liest steif, wie zum Diktat, den Blick gesenkt. Sein Finger gleitet über die Zeilen. ...

      ... Die Fed hat versucht, die Stimmung der Pressekonferenz, so weit es geht, vorab zu managen. So hat sie nur Reporter zugelassen, deren Organisationen vom Kongress offiziell akkreditiert sind - was viele Blogger und andere potentielle Störenfriede ausschließt. ...

      ... Die Journalisten bleiben denn auch handzahm. Nach dem Verlesen des Statements stellt sich Bernanke den Fragen. Die meisten sind höflich und bestens informiert, das Ganze hat den Anstrich einer Kongressanhörung - ohne die Selbstdarstellung der Abgeordneten. "Mr. Chairman, vielen Dank, dass Sie das hier machen", gurrt einer. "Das ist eine enorme Entwicklung." Andere raunen zustimmend.

      Man kennt sich, man duzt sich, man tauscht Fachjargon aus. Bernanke sagt "Thanks, John" und "Thanks, Steve" und wird immer lockerer. Ein Reporter erwähnt sein eigenes Sachbuch, Bernanke lobt es als "sehr informativ". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,759403,0…

      Hahaha. Kann das sein? Angeblich das mächtigste Land der Welt und die größte Volkswirtschaft (mal von der EU abgesehen) und dann so was. Die USA müssen aufpassen, dass sie nicht das größte Propaganda- und Lügenregime der Welt werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 12:55:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      Iraqis Overjoyed at Withdrawal of US Forces from Karbala
      TEHRAN (FNA)- The Iraqi people in the holy city of Karbala expressed overwhelming joy as they celebrated withdrawal of the United States' occupying forces from their Southern province. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9002260668
      Avatar
      schrieb am 21.05.11 10:44:04
      Beitrag Nr. 265 ()
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 13:39:53
      Beitrag Nr. 266 ()
      Florida führt Drogentests für Sozialfälle ein
      Einmal Ertappten wird die finanzielle Unterstützung für sechs Monate, Wiederholungstätern für drei Jahre gesperrt ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/149954

      Das ist doch selten dämlich. Das fördert naheliegenderweise die Kriminalität.

      Man muss Bedürftigen Sozialhilfe geben, damit sie nicht kriminell werden müssen. Gegen Drogen helfen eine wirksamere Verbrechensbekämpfung und Unterstützung für Entzugswillige. Eine allgemein bessere (sozialere, gerechtere) Gesellschaft hilft auch. Eine andere schlaue Maßnahme ist es, den süchtigen Sozialhilfeempfängern kein Bargeld, sondern eine Geldkarte zu geben, mit der nur nützliche Sachen gekauft werden können. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.06.11 10:02:30
      Beitrag Nr. 267 ()
      USA: Rente mit 80 bald neue Realität
      Wie eine in der letzten Woche publizierte Studie des Employee Benefit Research Institute zeigte, erweise sich ein zukünftiges Renteneintrittsalter von 65 Jahren in den Vereinigten Staaten als komplett illusorisch. Die meisten Amerikaner werden zukünftig wahrscheinlich erst ab einem Alter von 72 bis 80 Jahren ihre Arbeit niederlegen und ihren Lebensabend genießen können. Und dies auch nur dann, wenn sie genügend private Vorsorge getroffen haben und nicht vollumfänglich von Sozialprogrammen der Regierung abhängig sind. ... http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=12454
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 08:35:42
      Beitrag Nr. 268 ()
      Amerikas Post geht ab - in die Pleite?
      Zu groß, zu langsam zu teuer - Amerikas Postbehörde U.S. Postal Service kämpft ums Überleben. Wenn nicht ein Wunder geschieht, ist der Koloss bald pleite. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,768141,00.h…
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 12:39:13
      Beitrag Nr. 269 ()
      In weiten Teilen der USA sinkt die Lebenserwartung im internationalen Vergleich
      http://www.heise.de/tp/artikel/34/34947/1.html
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 08:47:54
      Beitrag Nr. 270 ()
      Republikaner drehen Komiker das Mikro ab
      ... Da kühlte die Stimmung schon merklich ab, doch der Mann auf der Bühne war noch nicht fertig. ...
      ... Da wurde das Mikrofon abgestellt, Musik erklang, und Brown wurde von der Bühne geführt. ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,769253,00.html

      Schaut ziemlich ähnlich aus, oder?
      http://www.spiegel.de/images/image-227067-galleryV9-zqgc.jpg
      http://www.spiegel.de/images/image-227068-galleryV9-kegl.jpg
      http://www.spiegel.de/images/image-227085-galleryV9-yojf.jpg
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 16:10:00
      Beitrag Nr. 271 ()
      Missouri-Hochwasser bedroht Atomkraftwerke
      Im AKW Fort Calhoun waren bereits Kühlpumpen ausgefallen, in der Cooper Nuclear Station bereitet man sich, auch das Innere des Reaktor-Gebäudes mit Barrikaden zu sichern

      Der Uralt-Reaktor von Fort Calhoun im US-Bundesstaat Nebraska gilt als einer der drei unsichersten in den Staaten. 1973 ging er ans Netz, 2003 wurde seine ursprünglich auf 30 Jahre begrenzte Laufzeit noch einmal um 20 Jahre bis 2033 verlängert. ...

      ... Nur mit einem provisorischen Damm aus Sandsäcken und mobilen Barrieren ist auch die Cooper Nuclear Station in der Nähe von Brownville, ebenfalls in Nebraska, gesichert. ... http://www.heise.de/tp/blogs/2/150020
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:13:52
      Beitrag Nr. 272 ()
      US-Gesundheitssystem
      Bankraub für einen Arzttermin
      James Verone geht in eine Bank, raubt einen einzigen Dollar und lässt sich festnehmen: Es sieht aus wie ein Jux, ist aber der letzte Schritt eines genauen Plans. Der Amerikaner ist krank, hat keine Versicherung. Erschwingliche ärztliche Versorgung gibt es für ihn nur an einem Ort - im Gefängnis. ... http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,769607,00…
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 07:10:10
      Beitrag Nr. 273 ()
      ... Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP ist in den USA an 48 von 65 AKW-Standorten radioaktives Tritium aus undichten Rohren ausgetreten und zum Teil ins Grundwasser gelangt. Die Agentur zitiert einen Kongressabgeordneten, der erhebliche Gefahren für einen Ausfall der Kühlungssysteme sieht. Demnach sind viele Kühlwasserrohre offenbar unterirdisch verlegt und würden niemals überprüft. Ein Leitungsbruch und damit der Ausfall der Kühlwasserversorgung könnten daher ohne Vorwarnung geschehen. http://www.heise.de/tp/blogs/2/150035

      Nuclear Agency Is Criticized as Too Close to Its Industry
      In the fall of 2007, workers at the Byron nuclear power plant in Illinois were using a wire brush to clean a badly corroded steel pipe — one in a series that circulate cooling water to essential emergency equipment — when something unexpected happened: the brush poked through.

      The resulting leak caused a 12-day shutdown of the two reactors for repairs.

      The plant’s owner, the Exelon Corporation, had long known that corrosion was thinning most of these pipes. But rather than fix them, it repeatedly lowered the minimum thickness it deemed safe. By the time the pipe broke, Exelon had declared that pipe walls just three-hundredths of an inch thick — less than one-tenth the original minimum thickness — would be good enough. ... http://www.nytimes.com/2011/05/08/business/energy-environmen…

      Neben der Ölkrise vielleicht ein Grund, dass bald massiv neue AKWs in den USA gebaut werden. Vermutlich auch nicht wenige inhärent unsichere aber relativ billige Laufwellenreaktoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Laufwellen-Reaktor) mit Natriumkühlung (Blei-Wismut als Kühlmittel wäre viel ratsamer, weil sicherer, aber ist halt teurer). Das Ende ist nahe. (imho)
      Avatar
      schrieb am 07.07.11 16:12:45
      Beitrag Nr. 274 ()
      Im Interview spricht der US-Raumfahrtexperte über mangelnde Sicherheit im All, lästert über sparwütige Politiker - und kritisiert Obamas Mars-Pläne. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,772768,00.…

      Was wäre, wenn die USA seit dem WW2 auf alle Kriege verzichtet, ein stabiles Finanzssystem und keine Schulden hätten?

      Was wäre, wenn die USA die letzten 60 Jahre konsequent und effizient die USA weiterentwickelt hätten?
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 11:07:33
      Beitrag Nr. 275 ()
      Brzezinski: USA stehen Bürgerunruhen bevor
      ... Zbigniew Brzezinski, der bereits vor 40 Jahren über eine vollständig kontrollierte künftige Gesellschaft schrieb, in der die Bevölkerung von einer technokratischen Elite unterdrückt würde, erklärte gestern in der Sendung „Morning Joe“ auf MSNBC, dass den USA aufgrund des Niedergangs der Mittelschicht in nächster Zeit Unruhen bevorstünden. ...

      ... „Das erste Mal in der Geschichte der Menschheit ist nun praktisch die gesamte Menschheit politisch aktiv – sie hat ein politisches Bewusstsein und wirkt politisch aufeinander ein…Der sich daraus ergebende weltweite politische Aktivismus führt zu einem starken Anwachsen des Strebens nach persönlicher Würde, kulturellen Respekt und wirtschaftlichen Möglichkeiten, in einer Welt, die schmerzlich durch die Erinnerungen jahrhunderterlanger Kolonialisierung oder imperialer Herrschaft mit Narben übersät ist“ ...

      ... „Zu dem technotronischen Zeitalter gehört das schrittweise Aufkommen einer stärker kontrollierten Gesellschaft. Solch eine Gesellschaft würde von einer nicht an traditionelle Werte gebundenen Elite beherrscht werden. Schon bald wird es möglich sein, eine nahezu fortwährende Überwachung eines jeden Bürgers zu garantieren und aktuelle und vollständige Akten, selbst mit den intimsten Informationen über die Bürger, zu pflegen. Diese Akten werden von den Behörden direkt abgefragt werden können.“ ... http://www.propagandafront.de/176780/brzezinski-usa-stehen-b…
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 11:30:47
      Beitrag Nr. 276 ()
      ... A telephone survey carried out by US media company Rasmussen Reports found that 68% of likely US voters say the country is heading down the wrong track. ...

      ... Only 25% of respondents believe the country is heading in the right direction, the survey revealed. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9004170820
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 09:22:31
      Beitrag Nr. 277 ()
      Die Angst der Wohlhabenden in den USA
      Eine Befragung von Millionären zeigt, dass 94 Prozent globale Unruhen fürchten

      "Was hält Sie nächtens wach?" Raub und Einbruch, "random street crime," "home invasion" und "mugging", so die meist genannten Antworten von 300 amerikanischen Millionären. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35095/1.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 09:30:56
      Beitrag Nr. 278 ()
      Drohende US-Staatspleite: Millionen Amerikaner müssen um ihre Sozialhilfe bangen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,774078,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 10:15:20
      Beitrag Nr. 279 ()
      Von Schulden und Jobs
      Die Krise der US-amerikanischen Arbeitsgesellschaft ist aufs Engste mit der Schuldenkrise verflochten, die Washington derzeit paralysiert ...

      ... Dennoch konnte bis 2007 das potemkinsche Dorf einer heilen amerikanischen Arbeitsgesellschaft aufrechterhalten werden, die ein weitaus höheres Wirtschaftswachstum und niedrigere Arbeitslosenraten aufwies als etwa Deutschland. Hier kommen wir auf die eingangs des Artikels erwähnte Schuldenkrise zurück, denn dieser Schein einer funktionierenden Ökonomie konnte nur durch ausufernde Verschuldung aufrechterhalten werden, die im Rahmen der diversen amerikanischen Spekulationsblasen (etwa mit Hightech-Aktien oder Immobilien) immer weiter expandierte - und hierbei viele Jobs im Baugewerbe oder den Finanzsektor schuf. Insbesondere die 2007 geplatzte Immobilienblase erwies sich als ein regelrechtes Arbeitsbeschaffungsprogramm: Im Juli 2006 gab etwa das Ministerium für Immobilienwesen in Kalifornien bekannt, dass in diesem Bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat 500.000 offiziell angemeldete Makler tätig seien. Somit kam damals auf 55 erwachsene Kalifornier ein Immobilienhändler. http://www.heise.de/tp/artikel/35/35138/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.07.11 14:59:36
      Beitrag Nr. 280 ()
      Mann wollte Leistenbruch mit Küchenmesser operieren
      Er fühlte sich vom Gesundheitssystem im Stich gelassen: Ein 63-jähriger Kalifornier hat versucht, sich mit einem Küchenmesser selbst einen Leistenbruch zu operieren. ... http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,776920,00.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.11 09:36:43
      Beitrag Nr. 281 ()
      Mehrheit der Amerikaner hält Kongress für korrupt
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/150220
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 13:15:23
      Beitrag Nr. 282 ()
      Pakistans China-Flirt alarmiert die USA
      ... Pakistans Premierminister Yousuf Raza Gilani nannte China im Mai "unseren besten und vertrauenswürdigsten Freund". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,780292,00.html

      Das eigentliche Wunder ist doch, dass die USA so lange in Pakistan werkeln konnten. Die USA fliegen bald aus der ganzen Region (Eurasien) raus und zwar eher schneller als gedacht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 12:41:48
      Beitrag Nr. 283 ()
      Chinesen belehren US-Vizepräsident Biden
      So ändern sich die Machtverhältnisse: US-Vizepräsident Biden reist nach China - kurz vorher prasselt es Kritik aus Peking. Kommentatoren und Experten beschwören die USA, ihr Schuldenproblem zu lösen, mehr zu sparen, weniger zu verschwenden. Sie wähnen Amerika in einer "Phase des Niedergangs". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,780712,00.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 13:42:31
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.963.370 von HeWhoEnjoysGravity am 17.08.11 12:41:48Sie wähnen Amerika in einer "Phase des Niedergangs

      Die sind ja richtig süss die Chinsen.....:laugh:

      Die sind kurz vor dem Aufschlag! Gut, so direkt sagt man das halt nicht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:10:42
      Beitrag Nr. 285 ()
      das fand ich noch viel besser:

      Seit China vergangene Woche einen Flugzeugträger auf eine erste Testfahrt schickte, ist Washington beunruhigt..."Wir würden jede Art von Erklärung begrüßen, die China uns zu der Frage gibt, warum es so eine Ausrüstung benötigt", sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums.

      Ausgerechnet die USA wollen von einem anderen Land dessen Rechtfertigung für die Aufrüstung :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 14:46:57
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.963.781 von MFC500 am 17.08.11 14:10:42Seit China vergangene Woche einen Flugzeugträger auf eine erste Testfahrt schickte, ist Washington beunruhigt..."Wir würden jede Art von Erklärung begrüßen, die China uns zu der Frage gibt, warum es so eine Ausrüstung benötigt", sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums.

      :laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:

      Das ist wahrlich der Brüller des Jahres. Der Staat der mehr für Rüstung ausgibt als alle anderen Staaten zusammen erdreistet sich, Seinem größten Gläubiger solche unverschämten Fragen zu stellen? Das nenn ich mal Chuzpe...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:05:39
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.963.988 von ArthurSpooner am 17.08.11 14:46:57Hier mal ein Stichwort hierzu:

      Libyen:eek:

      Vom Atlas bis nach Pakistan mach ich mir`s Ölland untertan!

      Und kommt da noch ein anderer her, dann finde ich das gar nicht fair!!!:cry:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 15:13:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      Zitat von ArthurSpooner: Seit China vergangene Woche einen Flugzeugträger auf eine erste Testfahrt schickte, ist Washington beunruhigt..."Wir würden jede Art von Erklärung begrüßen, die China uns zu der Frage gibt, warum es so eine Ausrüstung benötigt", sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums.

      :laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:

      Das ist wahrlich der Brüller des Jahres. Der Staat der mehr für Rüstung ausgibt als alle anderen Staaten zusammen erdreistet sich, Seinem größten Gläubiger solche unverschämten Fragen zu stellen? Das nenn ich mal Chuzpe...:rolleyes:


      Arthur Spooner


      Das kann nur mit grenzenloser Dämlichkeit begründet werden..... Geht wirklich nicht anders...
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 12:32:35
      Beitrag Nr. 289 ()
      Angst vor neuer Rezession: Amerika im Abwärtsstrudel
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,781127,00.h…
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 10:06:48
      Beitrag Nr. 290 ()
      Report: 20% of US kids live in poverty
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=260917
      Avatar
      schrieb am 29.08.11 11:01:43
      Beitrag Nr. 291 ()
      Obwohl die Beweise vernichtend sind, lebt die USA nun schon seit knapp 10 Jahren mit der 09/11 Lüge. Mittlerweile fangen allerdings selbst die Mainstreammedien an, Fragen zu stellen:


      http://www.inside-911.de/wdw.pdf


      Obwohl diese Fakten den Lesern hier schon lange bekannt sind, kann man sie nun sogar in einer Zeitschrift nachlesen, die es überall zu kaufen gibt...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 08:55:36
      Beitrag Nr. 292 ()
      Haben wir etwas daraus gelernt?


      http://www.contracoma.com/zehn-jahre-nach-9-11-haben-wir-etw…


      Auszug:

      In wenigen Tagen wird sich der 11. September 2011 zum zehnten Mal jähren. Wie gut hat sich die offizielle Darstellung dieses Ereignisses durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika über diesen Zeitraum hinweg gehalten?
      Nicht besonders gut. Der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende und der führende Rechtsberater der 9/11-Kommission haben Bücher herausgebracht, in denen sie sich teilweise vom Bericht der Kommission distanzierten. Sie sagten, dass die Bush-Administration ihnen Hindernisse in den Weg gelegt hat, dass ihnen Informationen vorenthalten wurden, dass Präsident Bush zur Aussage nur bereit war in Begleitung von Vizepräsident Cheney, jedoch keiner von ihnen unter Eid, dass Funktionäre des Pentagons und der Luftfahrtsbehörde die Kommission belogen haben und dass die Kommission überlegte, ob sie nicht die Falschaussage einer Untersuchung über Behinderung der Rechtssprechung zuführen sollte.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 13:01:17
      Beitrag Nr. 293 ()
      Panik & Ängstlichkeit wirbeln den Sturm (Teil 1)
      Etwas Großes passiert in den Vereinigten Staaten in Form eines Stimmungswandels - ein veränderter psychologischer Zustand, ein wachsendes Gefühl der Panik. ...

      ... Es ist soweit: Tiefgreifende Wahrnehmung und eine erschreckende Einsicht in die Tatsache, dass sich die Vereinigten Staaten Schritt für Schritt und unvermeidlich in Richtung eines systemischen Scheiterns bewegen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Panik & Ängstlichkeit wirbeln den Sturm (Teil 2)
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      PS: Webseite ist zur Zeit anscheinend überlastet/gestört.
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 13:45:59
      Beitrag Nr. 294 ()
      Bildband von Yann Arthus-Bertrand
      http://www.spiegel.de/reise/staedte/0,1518,784699,00.html

      Teilweise beeinduckende Bilder: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-72585.html

      New York ist wohl die bedeutenste Stadt der USA - droht ein modernes Babylon?
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 16:58:05
      Beitrag Nr. 295 ()
      Es gibt schreckliche Bilder:



      Allah's apostle said, "I have been made victorious with terror!"
      Sahih Bukhari 52:220

      http://www.thereligionofpeace.com/
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 18:16:53
      Beitrag Nr. 296 ()
      hokuspokus wirtschaft ala usa...

      da war doch vor nicht all zu langer zeit etwas?

      standart&poors hat die kreditwürdigkeit der vereinigten staaten auf aa+ gesetzt,wenn nicht weiter gespart würde würden andere ratingagenturen folgen...


      nun pakt herr obama ein 450 milliarden teures konjunkturpaket.:-O
      mit steuererleichterungen,subventionierten ausbau der infrastruktur...etc..
      nur woher sollen diese irrsinnssummen kommen?

      die ratingagenturen schweigen obwohl die hochheiligen sparvorhaben,durch das konjunkturprogramm als lächerliche karikatur dasteht. die presse die ratingagenturen sind auf spur gebracht,dem globalen betrug ist tür und tor geöffnet.

      was zurzeit stattfindet ist ein kollosales pyramidenspiel,ein gnadenloser betrug der weltbevölkerung.

      ein herr madoff ist ein kleinstfisch im vergleich zu obama und seiner auffassung von redlichkeit und seriösität...

      bush war ein unbelangter massenmörder,obam,nobelpreisbehaftet hat seine verbrechen fortgeführt und hat seine präsidentschaft mit kapitalbetrug gegenüber der weltbevölkerung gewürzt...
      Avatar
      schrieb am 09.09.11 19:10:32
      Beitrag Nr. 297 ()
      DAX wieder minus 4%, Euro unter 1,37 Dollar. Die Flucht des Kapitals aus dem Euroraum setzt sich fort.

      Die ersten Anleger merken, dass Europa es nicht schaffen wird.

      Ich glaube, die USA werden es schaffen. Der amerikanische Traum ist noch lange nicht zu Ende.
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 05:42:49
      Beitrag Nr. 298 ()
      Zitat von long rider: DAX wieder minus 4%, Euro unter 1,37 Dollar. Die Flucht des Kapitals aus dem Euroraum setzt sich fort.

      Die ersten Anleger merken, dass Europa es nicht schaffen wird.

      Ich glaube, die USA werden es schaffen. Der amerikanische Traum ist noch lange nicht zu Ende.


      Daran habe ich nie gezweifelt.:)
      Avatar
      schrieb am 10.09.11 07:47:50
      Beitrag Nr. 299 ()
      #297 (42.067.578) > Der amerikanische Traum ist noch lange nicht zu Ende.

      Da wäre zu klären was unter "lange" und vor allem: was unter "amerikanischer Traum" eigentlich zu verstehen ist.

      Kurzfristig (z.B. 15 Jahre) rechne ich mit einem Aufschwung der USA, denn die brauchen bloß mal massiv Geld zu drucken, das Geld in Forschung/Entwicklung/Infrastruktur zu investieren und sich per Hyperinflation + Währungsreform zu entschulden. Behebung von Mißständen und Dank Fortschritt und moderner Technik (=> riesiger Produktivitätsüberschuß) brummt der Laden bal wie verrückt.

      Ob die USA in z.B. 3 Jahrzehnten noch existieren ist eine andere Frage, denn mit zu vielen schlechten Menschen an der Macht und einem falschen System (Kapitalismus) kann das ganz böse enden.

      Nun zum "amerikanischer Traum": wenn man darunter ein schlechtes System und die Herrschaft schlechter Menschen versteht, dann wird sich der "amerikanischer Traum" wohl im Weltall noch ein paar mal wiederholen (immer mit einem unerfreulichen Ende) und ist also noch lange (Jahrmillionen) noch nicht zu Ende.

      Trotz allen Elends und viel Leid sollte man doch einiges würdigen: wir leben möglicherweise in einem sehr bedeutsamen Zeitabschnitt und sitzen quasi in der ersten Reihe. Nicht das Ende der Welt aber vielleicht kommt ein endzeitliches Unrechtsregime mit Antichrist - live und in full HD. Das ist schon mal was, das ist Geschichte, die in den Schulen noch in Jahrtausenden gelehrt werden wird. Wo das Unrechtsregime sich bilden wird ... nun, ich finde es offensichtlich aber andere sehen vielleicht die EU als möglichen Kandidaten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.09.11 09:07:06
      Beitrag Nr. 300 ()
      #299 (42.069.093) > immer mit einem unerfreulichen Ende

      Aus Sicht der Ungerechten, versteht sich. Absolut gesehen ist alles prima, das Gute wird siegen. (imho)

      Obama hält USA für "stärker denn je"
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785563,00.html

      Gerhard Spörl: "Die Beherrschung der Welt ist der Traum vieler Amerikaner" http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785296,00.html

      Also ich denke, dass nur eine Minderheit in den USA (die Machtelite im Hintergrund) die Beherrschung der Welt will - Joe Sixpack will Sicherheit, ein Häuschen, Familie, Freunde und genug Geld (d.h. i.a. einen Job).

      Machtstreben ohne absoluten Idealismus ist nicht nur ein Problem, es ist das Problem. Einige Amis wollen an die Macht um jeden Preis und mit allen Mitteln. Wenn die USA nach der Macht streben und dies nicht ganz objektiv zum Wohl aller tun, dann kämpfen sie gegen die ganze Welt und diesen Kampf werden sie verlieren. Nicht nur, dass sie das Spiel um die Welt verlieren werden, sie werden auch die USA verlieren (selbst zerstören).

      Besser ist es, eine gute Utopie zu entwerfen und die Menschen zur gemeinsamen Errichtung einer besseren Welt zu überzeugen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 12:40:08
      Beitrag Nr. 301 ()
      In den USA wächst die Armut
      Nach den neuen Daten der US-Statistikbehörde ist 2010 das durchschnittliche Haushaltseinkommen gesunken und die Zahl der Menschen, die unter der Armutsgrenze leben und arbeitslos sind, weiter gestiegen ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35488/1.html
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 11:59:24
      Beitrag Nr. 302 ()
      "Vielleicht sollte Obama mal hierher kommen"
      In Kalifornien zeigt sich das ganze Ausmaß der US-Schuldenmisere: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Regierung überfordert - mancherorts fehlt der Polizei das Geld, um Diebe zu jagen. Tausende rutschen in die Armut, selbst die Mittelschicht hat Angst vor der Zukunft. Ein Besuch bei den Opfern der Krise. ...

      ... "Ich lebe seit 19 Jahre in dieser Stadt, und es ist von Jahr zu Jahr schlechter geworden", sagt Viall. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,786372,00.h…

      Man bedenke: trotz enormen technischen Fortschritts.

      Anstatt die USA in den letzten Jahrzehnten konsequent aufzubauen, haben die USA einen riesigen Militäretat, zahlreiche Kriege geführt, ein marodes Lügenfinanzsystem, Billionen-Schulden, ... warum? Warum nur? Wie konnte das passieren? Da muss es doch eine tiefere Erklärung geben, denn dergleichen geschah doch vor aller Augen und im vollen Bewusstsein der Mächtigen.

      Mögliche Erklärung: Spekulation auf die gewaltsame Weltherrschaft (wenn alles kaputt ist, ist es egal, wenn auch die USA kaputt sind)?

      Abgeschwächte Variante: Spekulation auf Entschuldung mit Hyperinflation (mit geliehenem Geld erobern, was geht) und dabei verzettelt.

      Wie auch immer: möglicherweise werden die USA sich demnächst auf die USA und deren Sanierung/Aufbau beschränken und die Welt weitgehend in Ruhe lassen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.09.11 18:45:25
      Beitrag Nr. 303 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 08:08:04
      Beitrag Nr. 304 ()
      Massenhafter Schweine-Diebstahl in den USA
      ... Als Grund für die Diebstähle machten Experten in der Zeitung die drastisch gestiegenen Schweinepreise aus. In Zeiten der schwachen Wirtschaft seien sie heiße Ware, fast wie Gold oder Kupfer. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,788302,0…
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 14:00:03
      Beitrag Nr. 305 ()
      Über 80 Prozent der Amerikaner sind mit dem Weißen Haus und dem Kongress unzufrieden
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/150529
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 08:18:56
      Beitrag Nr. 306 ()
      Schaden am Washington Monument: Risse im weißen Giganten
      http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,788584,00…

      Symbol für den Zustand der USA?

      PS: "... Der Grundstein wurde durch eine Freimaurerloge gestiftet, der Washington angehört hatte (Obelisken sind ein Symbol der Freimaurerei). ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Washington_Monument

      PPS: "... The monument, made of marble, granite, and bluestone gneiss, is both the world's tallest stone structure and the world's tallest obelisk, standing 555 feet 5+1/8 inches (169.294 m) ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Washington_Monument
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 06:13:39
      Beitrag Nr. 307 ()
      Fed will Internet überwachen
      Ben Bernanke is watching you: Die US-Zentralbank lässt demnächst das gesamte Internet überwachen. Spioniert wird besonders in Blogs, Sozialen Netzwerken und nach Schlüsselfiguren, die sich mit dem Thema „Fed“ beschäftigen. ... http://www.mmnews.de/index.php/etc/8591-fed-will-internet-ue…

      Das ist der Hammer. Anstatt eine ordentliche Geldpolitik zu machen, Vorbereitung zum Cyberwar/Infowar.

      Möglicherweise ist das mit "Fed" auch nur eine Übung und Vorbereitung auf eine ganze Menge anderer Stichworte, wie z.B. 9/11, CIA, NWO, FEMA, usw. Möglicherweise sind das Vorbereitung auf einen Finanzcrash und Notstandsgesetze.

      Der nächste Schritt ist die Verkündung einer offiziellen Faktenlage und die Löschung/Schließung aller Blogs, die etwas anderes behaupten. Selbstverständlich wird es noch genug systemkonforme Blogs und noch mehr Propaganda geben und vielleicht sogar eine Mehrheit, die Stolz auf ihre Regierung ist, weil sie die staatsfeindlichen Schmierfinken das Handwerk gelegt hat.

      Die Zustimmung der Mehrheit ist gar nicht so abwegig, denn die Regierung lobt die USA und die Amis, wohingegen Kritiker die inneren Scheinwelten der Bürger bedrohen. Was werden die Amis wohl bevorzugen: die harte Wahrheit oder Schmeicheleien? Hinzu kommt, dass sich die Regierung auch (anfangs durchaus erfolgreich) Mühe geben wird, die allgemeine Lage zu verbessern (mehr Arbeitsplätze und neue Projekte mit frisch gedrucktem Geld).

      2012 kann der Startschuß zur großen Polarisierung werden: Realisten wandern aus und Scheinweltler wandern ein.

      Für viele wohl nicht vorstellbar aber die Gefahr besteht sicherlich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 07:49:26
      Beitrag Nr. 308 ()
      Legendärer Teilchenbeschleuniger geht in Rente
      ... Am allerliebsten würden die Forscher am Fermilab einen neuen Beschleuniger bauen. Das "Project X" würde unter anderem besonders starke Neutrinostrahlen produzieren. Doch ob das mindestens zwei Milliarden Euro teure Projekt jemals die nötigen finanziellen Mittel bekommt, darf als zweifelhaft gelten. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,789346,00.ht…

      Project X (Accelerator) http://en.wikipedia.org/wiki/Project_X_%28Accelerator%29

      Tja, was hätte man für die über Jahre beim Militär verschwendeten Billionen Dollar alles machen können.

      Gerade auch Grundlagenforschung ist wichtig - ohne die kein Raumschiff Enterprise. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 13:50:56
      Beitrag Nr. 309 ()
      #131 > Was ist mit Kanada? http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Da habe ich mich in Beitrag #131 vielleicht geirrt. Alternative Gedanken siehe
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Leben wir in der Endzeit?)
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 13:28:14
      Beitrag Nr. 310 ()
      Sparmaßnahme: Einstellung der Bestrafung von "häuslicher Gewalt"
      USA: In Kansas werden "domestic-violence"- Straftäter aus Geldmangel wieder freigelassen ...

      ... Häusliche Gewalt habe in den USA epidemische Ausmaße, erklärt dazu das bekannte amerikanische Web-Magazin Think Progress. Schätzungen würden darauf hinauslaufen, dass jede vierte Frau Opfer solcher Brutalität ist. Allerdings würden viel zu wenig Fälle strafrechtlich verfolgt. Die Konsequenzen von häuslicher Gewalt setzen sich in die nächste Generation fort. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/150626
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 09:10:03
      Beitrag Nr. 311 ()
      Armes Amerika, reiches China
      Der Wohlstand der Amerikaner sinkt dramatisch. Laut einer Gallup-Umfrage haben 19 Prozent kein Geld für ausreichend Nahrung. Brisant ist der Vergleich mit China - hier beklagen dies nur 6 Prozent. Auch andere Armutsindikatoren zeigen: Den US-Bürgern geht es immer schlechter, den Chinesen immer besser. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791996,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 11:01:14
      Beitrag Nr. 312 ()
      Die blockierten Staaten von Amerika
      Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Längst passé. Die US-Wirtschaft dümpelt, und in Washington regiert der Stillstand, Präsident Obama und die Parteien haben sich im Schuldenstreit verhakt. Der selbstgefesselten Supermacht droht die Systemkrise. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,799111,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 07:14:09
      Beitrag Nr. 313 ()
      Nur 1,8 Prozent Wachstum: US-Wirtschaft geht es schlechter als erwartet
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,805362,00.h…

      Schwaches US-Wachstum: Bergab ins Wahljahr
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,805402,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.12.11 13:57:14
      Beitrag Nr. 314 ()
      Amerikas Studenten stehen vor dem kollektiven Bankrott
      Schon jetzt stecken die US-Studenten tiefer in den roten Zahlen als alle Kreditkarteninhaber des Landes zusammen. Anbieter von Studienkrediten profitieren. Droht nach der Immobilien- nun die Bildungsblase zu platzen? ... http://www.handelsblatt.com/politik/international/amerikas-s…

      Totales Systemversagen? Wer plant eigentlich in den USA ... und vor allem: mit welchem Ziel?

      Ist es nur der Glaube an den Kapitalismus, das Geld, die Gier? Das Problem ist, dass beim ungebremsten Streben nach Geld höhere Ziele vernachlässigt werden und das ist sehr schädlich.

      War die Idee von Anfang an Hyperinflation: Geld drucken für Koks & Kriege? Nun, das schadet nicht nur dem Ruf, sondern allem Anschein nach auch Gesellschaft, Infrastruktur und Wirtschaft.

      Seltsam finde ich, dass dergleichen seit Jahren (wenn nicht gar seit Jahrzehnten) absehbar ist aber keine Zeichen grundlegender Besserung zu erkennen sind. Was bitte schön hat denn das zu bedeuten? Was für ein Spiel wird da gespielt? Vielleicht nach dem Motto "alles wird gut, wenn wir erst die Weltherrschaft errungen haben"? Oha - keiner will den USA die Welt ausliefern ... steht der 3. Weltkrieg vor der Tür?. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 09:07:52
      Beitrag Nr. 315 ()
      Pleitewelle erfasst US-Kommunen
      ... Im Klartext: Nur elf Monate vor der nächsten Präsidentenwahl droht in der größten Volkswirtschaft der Erde ein weit gefächerter Finanzkollaps in Rathäusern der USA. Er kommt später als von manchen Beobachtern befürchtet. Aber er könnte weitaus größere Ausmaße annehmen, als von vielen an der Wall Street für möglich gehalten.

      "Die Bundesregierung in Washington kann Geld drucken, die Bundesstaaten können ihre Budgetprobleme auf die Städte abwälzen. Doch die müssen Insolvenz anmelden, weil sie die Defizite nicht weiterreichen können." So beschreibt Stephanie Gomes, eine Stadträtin in Vallejo, die drohende fiskalische Kettenreaktion in den USA. ... http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      Das Verrückte ist, dass dank moderner Technik doch alles viel besser als früher sein sollte.

      Was also machen die USA (und teilweise auch Deutschland) falsch?

      PS: Thread: Wann bekommen die USA ein neues Rating ?
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 11:28:29
      Beitrag Nr. 316 ()
      US-Wirtschaftszusammenbruch beschleunigt sich: Meldungen über Erholung sind reine Propaganda
      http://www.propagandafront.de/196950/us-wirtschaftszusammenb…

      JP Morgan signalisiert düstere Zeiten für US-Banken
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/jp-morgan-sig…

      USA: Das zukünftige Drittweltland (Teil 1)
      http://www.goldseiten.de/artikel/17921--.html?storyid=17921

      Russischer Menschenrechtsbericht: Moskau rechnet mit USA ab
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806301,00.html
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 11:53:12
      Beitrag Nr. 317 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Pleitewelle erfasst US-Kommunen
      ... Im Klartext: Nur elf Monate vor der nächsten Präsidentenwahl droht in der größten Volkswirtschaft der Erde ein weit gefächerter Finanzkollaps in Rathäusern der USA. Er kommt später als von manchen Beobachtern befürchtet. Aber er könnte weitaus größere Ausmaße annehmen, als von vielen an der Wall Street für möglich gehalten.

      "Die Bundesregierung in Washington kann Geld drucken, die Bundesstaaten können ihre Budgetprobleme auf die Städte abwälzen. Doch die müssen Insolvenz anmelden, weil sie die Defizite nicht weiterreichen können." So beschreibt Stephanie Gomes, eine Stadträtin in Vallejo, die drohende fiskalische Kettenreaktion in den USA. ... http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…

      Das Verrückte ist, dass dank moderner Technik doch alles viel besser als früher sein sollte.

      Was also machen die USA (und teilweise auch Deutschland) falsch?

      PS: Thread: Wann bekommen die USA ein neues Rating ?


      so krank es klingt....

      aber den amerikanern muss es einfach dermassen jämmerlich gehen,das sie kapieren wie sehr sie manipuliert und betrogen werden.
      das mitnichten die weltweiten kriege,die überwachungen,die foltergefängnisse dazu dienen das amerika besser dasteht.
      das es einzig und allein um umverteilungen von vermögen geht.
      die wahren verbrecher in den vorständen des kapitals sitzen und die von der stars and stripesflagge mehr provitiert haben.als alle andere werbestrategien zusammen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 18:10:07
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.596.069 von atock am 15.01.12 11:53:12Hi atock!Das blüht Deutschland auch noch und keiner merkt,s!!!;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 10:23:12
      Beitrag Nr. 319 ()
      gratulation an muhammad ali.
      über den titel als grösster sportler der geschichte kann man streiten.

      aber sicherlich war er die grösste sportliche persönlichkeit aller zeiten.
      jemand der sich wie niemand zuvor oder danach gegen die mächtigen der welt aufgelehnt hat.


      obama ist sicherlich die perfektion von all dem,was ali
      zeit seines lebens abgrundtief gehasst und bekämpft hat.

      mit falschen versprechungen auf den präsidentensitz gekommen.
      und seitdem gnadenloser opportunist,sklave amerikanischer eliten...
      Avatar
      schrieb am 03.07.12 21:18:56
      Beitrag Nr. 320 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


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      Das Ende des amerikanischen Traums