Street-View-Streit: Regierung ordert 80 Mio Scheuklappen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.08.10 08:34:11 von
neuester Beitrag 17.08.10 16:25:14 von
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Roter Alarm in Berlin. Während die Kanzlerin unbeobachtet urlaubt, sehen sich die Deutschen dem größten Ausspähungsangriff seit Guillaume ausgesetzt: der US-Konzern Google is angetreten, alle bisher streng geheimen Fassaden aller deutschen Wohnblocks und Einfamilienhäuser im Internet abzubilden.
Die Politik schien lange ratlos,wie sie der Gefahr begegnen sollte, setzt jetzt aber konsequent auf eine deutschlandweite Lösung nach der Strategie der letzten erfolgreichen Grippeimpfungskampagne, mit der das Virus H1N1 im Winter hatte besiegt werden können. Dazu hat die Bundesregierung bei einem chinesischen Brillenhersteller, der nicht imVerdacht steht, parallel Streubomben herzustellen, 80 Millionen sogenannte Google Street-View-Schutzbrillen geordert, die ab kommenden Monat gegen eine Zuzahlung von 15 Euro an alle Deutschen ausgegeben werden.
http://bit.ly/9rITLh
Die Politik schien lange ratlos,wie sie der Gefahr begegnen sollte, setzt jetzt aber konsequent auf eine deutschlandweite Lösung nach der Strategie der letzten erfolgreichen Grippeimpfungskampagne, mit der das Virus H1N1 im Winter hatte besiegt werden können. Dazu hat die Bundesregierung bei einem chinesischen Brillenhersteller, der nicht imVerdacht steht, parallel Streubomben herzustellen, 80 Millionen sogenannte Google Street-View-Schutzbrillen geordert, die ab kommenden Monat gegen eine Zuzahlung von 15 Euro an alle Deutschen ausgegeben werden.
http://bit.ly/9rITLh
Merkwürdig, beim gläserenen Bankkunden hat diese Politik kein Problem mit dem Datenschutz, da wird der Generalverdacht praktiziert und die Bürger müssen kollektiv die Hosen runterlassen!
Aber plötzlich, sobald ein paar Fassaden gefilmt werden, sieht man die Rechte der Bürger gefährdet.
Der Schwachsinn hat einen neuen Namen: Deutschland!!
Aber plötzlich, sobald ein paar Fassaden gefilmt werden, sieht man die Rechte der Bürger gefährdet.
Der Schwachsinn hat einen neuen Namen: Deutschland!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.413 von Tetris am 13.08.10 09:04:25korrekt
Für meine Begriffe ein radikaler Einbruch in die Persönlichkeitsrechte.
Verabscheuungswürdig!
Man sollte mal die Frage stellen, was sie eigentlich damit bezwecken wollen!
ROTE KARTE!
Verabscheuungswürdig!
Man sollte mal die Frage stellen, was sie eigentlich damit bezwecken wollen!
ROTE KARTE!
Wir könnten ja mal Christo fragen, ob er nicht ganze Straßenzüge verhüllen möchte.
Schlimm genug, daß jeder Vorbeigehende die Häuserfassaden sehen kann.
Schlimm genug, daß jeder Vorbeigehende die Häuserfassaden sehen kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.982.868 von Borealis am 13.08.10 18:38:18Soweit ich weiß ist Christo letztes Jahr verstorben. Vielleicht kannst Du das übernehmen.
Erster großer Erfolg der wachsenden Schar von Google-Street-View-Kritikern in Deutschland.
Nur einen Tag, nachdem Ludwig Hillesheim, Konrad Richter und die Familie Jeschkowski die Rheinische Post baten, sie vor ihren Häusern zu fotografieren und die Bilder ins Internet zu stellen, damit sie später gemeinsam Klage gegen Google einreichen können, um eine Abbildung ihrer Häuser ohne die Gesichter der Besitzer im Internet zu verhindern, haben es die vier Protestler aus dem Düsseldorfer Mendelweg über Panoramio direkt in Googles Maps geschafft.
das ist ja richtig schlau
Nur einen Tag, nachdem Ludwig Hillesheim, Konrad Richter und die Familie Jeschkowski die Rheinische Post baten, sie vor ihren Häusern zu fotografieren und die Bilder ins Internet zu stellen, damit sie später gemeinsam Klage gegen Google einreichen können, um eine Abbildung ihrer Häuser ohne die Gesichter der Besitzer im Internet zu verhindern, haben es die vier Protestler aus dem Düsseldorfer Mendelweg über Panoramio direkt in Googles Maps geschafft.
das ist ja richtig schlau
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.985.444 von Raketenfliegenseher am 14.08.10 15:02:06eine Sozialfachangestellte schreibt...
“Ich sonne mich oft im Bikini auf der Terrasse. Durch Google finden Spanner doch sofort mein Wohnhaus.”
German Google Angst..
hier mal der rest..
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/german_…
“Ich sonne mich oft im Bikini auf der Terrasse. Durch Google finden Spanner doch sofort mein Wohnhaus.”
German Google Angst..
hier mal der rest..
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/german_…
Letztendlich der feuchte Traum eines jeden Geheimdienstchefes...alles legitim und 100% offiziell...und wer bei street-view sein Haus sperren läßt, wird erstmal intern vermerkt...und die "freie" Presse a la Der Spiegel macht Stimmung gegen street-view Kritiker...
da regt man sich über Google auf, obwohl es
Twitter
Facebook
Die Lokalisten
Wer kenn wen
X-ing
und was weiß ich noch alles gibt.
gibt. Sorry, aber da ist Street-View das geringste Problem...
Da reißen sich bei Partys alle darum, dass sie vom Lokalfotographen in peinlichen Posen geknipst werden, und danach ihre Fotos im Netz stehen;
aber wenn ein Auto mit Kamera durch die Straßen fährt, drehen alle durch...
Die Lokalisten
Wer kenn wen
X-ing
und was weiß ich noch alles gibt.
gibt. Sorry, aber da ist Street-View das geringste Problem...
Da reißen sich bei Partys alle darum, dass sie vom Lokalfotographen in peinlichen Posen geknipst werden, und danach ihre Fotos im Netz stehen;
aber wenn ein Auto mit Kamera durch die Straßen fährt, drehen alle durch...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.995.347 von Tobias79 am 17.08.10 10:16:47Tobias, alles recht und schön. Aber, hast Du Dich mal gefragt, warum Google diesen Dienst anbieten möchte? Was zieht das nach sich? Umgekehrte Rechtsverhältnisse. Nun muß der "private Immobilienbesitzer" intervenierten, wobei es eigentlich so sein müßte, daß Google zuerst fragen müßte.
Hinzu kommen noch eine ganze Reihe von Problemen die sich uns jetzt überhaupt noch nicht erschließen, wie Wohneinheiten, Nachweispflichten bei den Finanzämtern, von den schweren Jungs mal ganz abgesehen. Eternitdächer, in den Innenstädten Zwangsauflagen für Renovierungen usw. Ja, man kann es auch positiv darstellen.
Ich glaube nämlich daß die Hauptkunden die Behörden sein werden. Aber lassen wir uns überraschen, was die kommenden Jahre bringen werden, wenn nämlich Zwangsauflagen folgen für Renovierungen.
An unruhige Zeiten will ich überhaupt nicht denken.
Hinzu kommen noch eine ganze Reihe von Problemen die sich uns jetzt überhaupt noch nicht erschließen, wie Wohneinheiten, Nachweispflichten bei den Finanzämtern, von den schweren Jungs mal ganz abgesehen. Eternitdächer, in den Innenstädten Zwangsauflagen für Renovierungen usw. Ja, man kann es auch positiv darstellen.
Ich glaube nämlich daß die Hauptkunden die Behörden sein werden. Aber lassen wir uns überraschen, was die kommenden Jahre bringen werden, wenn nämlich Zwangsauflagen folgen für Renovierungen.
An unruhige Zeiten will ich überhaupt nicht denken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.995.542 von Dorfrichter am 17.08.10 10:37:36Ich sehe keinen Grund, warum man seine Immobilie verstecken sollte. Die Immobilie kann grundsätzlich durch jeden von außen von einem öffentlichen Platz besichtigt werden. Ich sehe von meinem Büro 100 Häuser... Niemand kam bisher auf die Idee, dass man sich daran stört...
Will man dies nicht, kann man ja mit Hecken oder Zäunen einen Sichtschutz herstellen. Darf/Kann man das nicht, muss man sich fragen, warum man sich ausgerechnet dort eine Immobilie zugelegt hat.
Der Schutz der Privatsphäre bezieht sich auf die Wohnung, nicht aber auf die Außenfassade..
Auf das Recht der Sicherheit der Person kann man sich (leider) auch nicht berufen, weil die Sicherheit nicht durch ein Bild der Immobilie gefährdet wird, die sich grundsätzlich jeder auch anderweitig ansehen könnte.
Dein Einwand mit den Eternitdächern... Erstens hat man daran normalerweise ein grundsätliches Eigeninteresse, und andererseits könnte die Stadt auch einen Bediensteten losschicken, der sich dies notiert.
Ich sehe auch in einem Verbot die Handlungsfreiheit beschnitten. Google kam nunmal auf die Idee; eine passende Antwort von denjenigen die es nicht wollen wäre, wenn man sich zusammenschließt, jeder eine Kamera aufs Autodach setzt, zu Google fährt, und die Firmenzentrale und deren Mitarbeiter filmt...
Sinnvoll wäre es, wenn man sich solidarisch zeigt, und niemand StreetView benutzt - aber dafür halte ich die Neugier der Menschen einfach für zu groß... Alleine die Möglichkeit zur Verschleierung des eigenen Hauses wird dazu führen, dass 99% reinschauen werden, um zu sehen, ob der Nachbar seine Immobilie unkenntlich hat machen lassen oder nicht...
Dein Engagement in allen Ehren, aber wenn eine Gesellschaft schon die Bereitschaft hat in Blogs, Netzwerken, usw. persönlichste Dinge zu äußern, dann halte ich eine Filmung von Außenfassaden als das geringstes Problem.
Will man dies nicht, kann man ja mit Hecken oder Zäunen einen Sichtschutz herstellen. Darf/Kann man das nicht, muss man sich fragen, warum man sich ausgerechnet dort eine Immobilie zugelegt hat.
Der Schutz der Privatsphäre bezieht sich auf die Wohnung, nicht aber auf die Außenfassade..
Auf das Recht der Sicherheit der Person kann man sich (leider) auch nicht berufen, weil die Sicherheit nicht durch ein Bild der Immobilie gefährdet wird, die sich grundsätzlich jeder auch anderweitig ansehen könnte.
Dein Einwand mit den Eternitdächern... Erstens hat man daran normalerweise ein grundsätliches Eigeninteresse, und andererseits könnte die Stadt auch einen Bediensteten losschicken, der sich dies notiert.
Ich sehe auch in einem Verbot die Handlungsfreiheit beschnitten. Google kam nunmal auf die Idee; eine passende Antwort von denjenigen die es nicht wollen wäre, wenn man sich zusammenschließt, jeder eine Kamera aufs Autodach setzt, zu Google fährt, und die Firmenzentrale und deren Mitarbeiter filmt...
Sinnvoll wäre es, wenn man sich solidarisch zeigt, und niemand StreetView benutzt - aber dafür halte ich die Neugier der Menschen einfach für zu groß... Alleine die Möglichkeit zur Verschleierung des eigenen Hauses wird dazu führen, dass 99% reinschauen werden, um zu sehen, ob der Nachbar seine Immobilie unkenntlich hat machen lassen oder nicht...
Dein Engagement in allen Ehren, aber wenn eine Gesellschaft schon die Bereitschaft hat in Blogs, Netzwerken, usw. persönlichste Dinge zu äußern, dann halte ich eine Filmung von Außenfassaden als das geringstes Problem.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.995.943 von Tobias79 am 17.08.10 11:25:00Ist euch einmal aufgefallen, dass Google ausgerechnet von denjenigen die Daten zur Immobilie bekommt, die der Veröffentlichung widersprechen?
Diejenigen die nichts machen geben auch keine Daten Preis...
Ach was für ein geiler Trick!!!
Diejenigen die nichts machen geben auch keine Daten Preis...
Ach was für ein geiler Trick!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.997.057 von Tobias79 am 17.08.10 13:46:41Wir bekommen dadurch umgekehrte Rechtsverhältnisse, vergiß das bitte nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.997.170 von Dorfrichter am 17.08.10 14:01:02wieso umgekehrte Rechtsverhältnisse?
Bislang konnte ich mich gegen eine Veröffentlichung eines Bildes auch erst dann rechtlich wehren, wenn das Bild geschossen und vorhanden war. Vorher konnte ich nur darum beten, nicht gefilmt/gelichtet zu werden. Die Frage, ob man selbst oder das Haus gelichtet werden darf, hat etwas mit Anstand zu tun - aber umgekehrte Rechtsverhältnisse entstehen dadurch nicht.
Ich kann mich gegen nichts wehren, was nicht vorhanden ist...
Bislang konnte ich mich gegen eine Veröffentlichung eines Bildes auch erst dann rechtlich wehren, wenn das Bild geschossen und vorhanden war. Vorher konnte ich nur darum beten, nicht gefilmt/gelichtet zu werden. Die Frage, ob man selbst oder das Haus gelichtet werden darf, hat etwas mit Anstand zu tun - aber umgekehrte Rechtsverhältnisse entstehen dadurch nicht.
Ich kann mich gegen nichts wehren, was nicht vorhanden ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.997.345 von Tobias79 am 17.08.10 14:19:51Ich meinte nicht das "Presserecht", das bei Veröffentlichungen auch nur "öffentliche Personen" so behandelt. Nein, das Zivilrecht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.997.586 von Dorfrichter am 17.08.10 15:01:20Sorry, nochmal zum Sortieren:
Google will Bilder von Straßen und Häusern veröffentlichen. Dieser Veröffentlichung kann man widersprechen. Wieso umgekehrte Rechtsverhältnisse?
Wenn ich das Haus vom Nachbarn fotographieren möchte, brauch ich ihn doch nicht zu fragen. Und einer Veröffentlichung kann er widersprechen (natürlich ist voarusgesetzt, dass er über die Absicht der Veröffentlichung informiert wird). Aber ich muss ihn nicht vorher fragen, ob ich das Haus fotographieren darf... Stelle ich mir im Urlaub lutig vor, wenn man an 20 Häusern klingeln muss, ob man auf der Straße ein Foto von der Familie mit den Häusern im HIntergrund machen darf...
Google will Bilder von Straßen und Häusern veröffentlichen. Dieser Veröffentlichung kann man widersprechen. Wieso umgekehrte Rechtsverhältnisse?
Wenn ich das Haus vom Nachbarn fotographieren möchte, brauch ich ihn doch nicht zu fragen. Und einer Veröffentlichung kann er widersprechen (natürlich ist voarusgesetzt, dass er über die Absicht der Veröffentlichung informiert wird). Aber ich muss ihn nicht vorher fragen, ob ich das Haus fotographieren darf... Stelle ich mir im Urlaub lutig vor, wenn man an 20 Häusern klingeln muss, ob man auf der Straße ein Foto von der Familie mit den Häusern im HIntergrund machen darf...
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