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    Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ??? (Seite 34)

    eröffnet am 31.08.10 17:00:28 von
    neuester Beitrag 25.09.23 09:33:33 von
    Beiträge: 395
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      schrieb am 03.06.11 12:59:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Griechenland: Hochverrat und Insidergeschäfte
      Im Frühjahr 2010 berichtete der Kopp Verlag in seiner DVD-Reihe Unzensiert bereits darüber, dass die griechische Postbank (TT Hellenic Postbank) Kreditausfallversicherungen in Höhe von etwa einer Milliarde Euro auf den Staatsbankrott Griechenlands gekauft hatte. Es wirkte ein wenig seltsam, dass ein griechischer Staatsbetrieb auf die Pleite des eigenen Landes setzte. In diesen Tagen stellt sich aber heraus, dass das erst die Spitze des Eisberges war. Premierminister Papandreou scheint in einen schier unglaublichen Skandal verwickelt zu sein. Über Umwege sind diese Credit Default Swaps in den Besitz seiner Familie und seines Freundeskreises geraten – und angesichts des tatsächlich drohenden Staatsbankrotts mittlerweile etwa 23 Milliarden Euro wert. ... http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/niki-vogt/gr…

      Lassen sich damit vielleicht (teilweise) die Streiks und Unruhen in Griechenland erklären?
      1 Antwort
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      schrieb am 03.06.11 12:28:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hitparade der Steuervermeider
      Zahlreiche US-Konzerne zahlen in ihrem Heimatland trotz erheblicher Profite nichts in die Staatskasse ein, sondern beziehen stattdessen Geld daraus

      Obwohl die USA mit 35 Prozent theoretisch einen relativ hohen Unternehmenssteuersatz haben, zahlen Konzerne dort (im Gegensatz zu Angestellten, Freiberuflern und kleinen wie mittleren Unternehmen) häufig fast oder gar keine Steuern. Und während der Anteil der Unternehmenssteuern am Gesamteinkommen in den 1950er Jahren noch bei etwa einem Drittel lag, betrug er 2009 nur mehr 6,6 Prozent. ... http://www.heise.de/tp/artikel/34/34871/1.html
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      schrieb am 22.05.11 08:33:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hochtief gewinnt PPP-Auschreibung
      Am Ende eines dreijährigen Ausschreibungsverfahrens wird Hochtief PPP Solutions wohl die Sanierung samt 25-jährigem Betrieb von neun Schulen, drei Kitas und zwei Sporthallen in Braunschweig übernehmen. Der Rat der Stadt entscheidet über den Verwaltungsvorschlag Ende Mai.

      Errechnet wurde, dass das Leistungsvolumen für das Tochterunternehmen von Hochtief Concessions bei 211 Mio. Euro liegt. Die Stadt Braunschweig würde Hochtief für den Betrieb nach Sanierung rund 290 Mio. Euro zahlen. Nach Angaben des Braunschweiger Stadtrats Ulrich Stegemann ist das Angebot von Hochtief PPP Solutions 10% günstiger als bei einer Umsetzung durch die Stadt Braunschweig selbst. Knapp 1,5 Mio. Euro jährlich spare die Stadt - 32 Mio. Euro über den Vertragszeitraum. Oberbürgermeister Gert Hoffmann schlägt vor, mit den eingesparten 32 Mio. Euro, von denen abgezinst 25 Mio. Euro verbleiben, weitere dringend sanierungsbedürftige Schulen herzurichten.

      Sollte der Rat der Stadt am 31. Mai dem Verwaltungsvorschlag zustimmen, soll bereits im Spätsommer mit der Sanierung der neun Schulen, drei Kindertagesstätten und zwei Sporthallen begonnen werden, die bis Ende 2014 dauern soll. Hochtief übernimmt nach der knapp 70 Mio. Euro teuren Sanierung den sich auf 141 Mio. Euro summierenden Betrieb der Einrichtungen samt Instandhaltung, Reinigung, Hausmeisterdiensten und Grünpflege. Die Stadt bleibt Eigentümerin und Hausherrin und zahlt Hochtief für die sanierten Schulgebäude ein jährliches Entgelt von 12,65 Mio. Euro. Daraus ergibt sich für die Stadt eine Gesamtinvestitionssumme von knapp 290 Mio. Euro. ... http://www.immobilien-zeitung.de/109670/hochtief-gewinnt-ppp…

      Braunschweig: Verdi bremst vor PPP-Beschluss
      http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/10195179/artid/1420…

      PPP-Projekt: Benehmen mit städtischem Personalrat hergestellt
      http://www.presse-service.de/data.cfm/static/796223.html

      In der "neue Braunschweiger" vom 22.05.2011 steht auf Seite 12, dass das Vertragswerk 140 Aktenordner füllt. Hochtief macht es angeblich 10% günstiger (statt der PPP-üblichen 5-6%), weil ein Vorstandsmitglied Verbindungen nach Braunschweig hat und aufgrund strategischer Erwägungen. Es handelt sich um ein kreditähnliches Rechtsgeschäft. Für die Nutzung der (ihr jetzt noch gehörenden) Schulen zahlt die Stadt ein Vergütungsentgeld.

      Also ich vermute mal, dass frisch sanierte Bauwerke erstmal 25 Jahre ohne größere Reparaturen halten und dass das Vergütungsentgeld teurer als der Eigenbetrieb ist. Hochtief stellt vielleicht superbillige Ungarn ein und die Stadt Braunschweig zahlt für ihre Arbeitslosen. Braunschweig schreibt sich für 25 Jahre fest, um angeblich 'ne lumpige Million pro Jahr zu sparen (bei einem Gesamtvolumen von 290 Millionen Euro).

      Wie sind denn jährlich vielleicht ca. 5 Millionen Euro pro Jahr für die Instandhaltung frisch sanierter 9 Schulen, 3 Kitas und 2 Sporthallen zu bewerten? Wie viel hat das bisher gekostet? Also bei 290 Millionen zahlt Braunschweig doch wohl erstmal durchschnittlich über 11 Millionen pro Jahr und die angeblich gesparte Million steht nur auf dem Papier.

      Wozu braucht man 140 Aktenordnern Verträge - warum reicht nicht ein Ordner mit den Sanierungsmaßnahmen und der Satz "die Einrichtungen sind gemäß geltender Gesetze in gutem Zustand zu halten und weitgehend beanstandungsfrei zu betreiben" (gerne auch auf einer Seite im Juristendeutsch)?

      Wie viel glaubt denn Hochtief daran zu verdienen? Die machen das doch nicht umsonst.

      Also ich bin gegen dieses PPP-Projekt. Es ist doch viel vernünftiger, wenn die Kommunen ihre Einrichtungen selbst betreiben und nur Aufträge an Privatunternehmen vergeben. Ich bezweifle, dass das PPP-Projekt für Braunschweig von Vorteil ist. Das Vertragswerk soll vollständig in elektronischer und kopierbarer Form veröffentlicht werden. (alles imho)

      PS: Zahlenangaben können fehlerhaft sein.
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 09:57:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      Durch Privatisierung aus der Krise?
      Mit dem Slogan von der "starken Gesellschaft" soll der Staat in allen Bereichen geschrumpft werden

      Die britische Regierung macht ernst. Um das Staatsdefizit zu senken und auf dem Finanzmarkt zu bestehen, werden öffentliche Dienste reihenweise privatisiert – radikaler, als Margaret Thatcher es in den 1980er Jahren wagte. Ist das der Weg aus der Schuldenkrise – oder führt es im Gegenteil noch tiefer in sie hinein? ...

      ... Bekanntlich ist umstritten, ob sich durch Privatisierung wirklich Geld sparen lässt. Schließlich wollen private Betreiber Profit machen. ...

      ... Im Ergebnis waren fast alle bisherigen Privatisierungen in Großbritannien möglicherweise ökonomisch, aber sicher nicht sozial erfolgreich. Leistungen wurden verknappt oder eingestellt, konkret: Eisenbahnstrecken stillgelegt, Briefe seltener zugestellt, Wartezeiten für eine medizinische Behandlung wurden länger. Es ist möglich, dass die Pläne der britischen Regierung die Krise noch verschärfen und einen neuerlichen Abschwung beschleunigen. Sicher ist dagegen, dass die breite Bevölkerung unter ihnen leiden wird – nämlich unter höheren Preisen und einer zunehmend zersplitterten und schrumpfenden Infrastruktur. http://www.heise.de/tp/artikel/34/34743/1.html

      Ach du Scheiße.

      Wobei, also wenn die Briten für superstrenge Gesetze, Kontrollen und eine wirksame Strafverfolgung sorgen, dann können profitgierige Private nicht so viel kaputt machen. Wenn nur besonders gute, ehrenwerte und gerechte Briten in wichtige Machtpositionen kommen (auch der Chef eines Unternehmens hat Macht), dann kann das sogar ganz gut funktionieren. Bleibt noch das Problem der Ineffizienz durch Zersplitterung und eine die Qualität senkende Preisdrückerei - na ja aber dafür gibt es andererseit den Produktivitätsüberschuß durch technischen Fortschritt.

      Deutschland soll das besser machen. Deutschland soll ein absolutes Ideal anstreben und das ist eher ein marktwirtschaftlich orientierter Sozialismus mit Privatbesitz (Thread: Schönes neues Deutschland) als Kapitalismus. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 13:59:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Britischer Medienökonom schlägt Börsenplatz für Rechtehandel vor
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/Britischer-Medienoeko…

      Also ob es kein Lügenfinanzsystem, Derivate, Betrug und Spekulanten gäbe.

      Die ersten Leserkommentare sind auch eher skeptisch:
      http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Toller-Plan/forum-200…
      http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Der-Ursprung-des-Kapi…
      http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Wir-brauchen-dringend…

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      Avatar
      schrieb am 30.04.11 08:34:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.433.025 von HeWhoEnjoysGravity am 30.04.11 07:26:36Namibia: Staatliches Unternehmen soll sämtliche Mineralrechte erhalten

      ist auch viel einfacher
      für das schmiergeld hat man nur noch eine anspruchsstelle
      Avatar
      schrieb am 30.04.11 07:26:36
      Beitrag Nr. 59 ()
      Namibia: Staatliches Unternehmen soll sämtliche Mineralrechte erhalten
      Wie Bloomberg meldet, hat die Regierung Namibias Pläne bekanntgegeben, sämtliche Bergbau- und Mineralexplorationsrechte dem staatlichen Unternehmen Epangelo zu übertragen.

      Das Kabinett teilte mit, Uran, Gold, Kupfer, Kohle, Diamanten und Seltene Erden seien Ende März zu 'strategischen Mineralien' erklärt worden. Die Rechte an diesen strategischen Mineralien dürften ausschließlich an ein staatliches Unternehmen gegeben werden. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Oha. Hoffentlich wird Namibia jetzt nicht von der CIA unterwandert und "Zivilisten" mit Bomben und Raketen "geschützt", um "freiheitsliebende, demokratische" Putschisten an die Macht zu verhelfen und um "dem Volk" (eher einigen korrupten Kollaborateuren) mittels einem Ausverkauf des Landes an ausländische Kapitalisten zu mehr "Reichtum" (Papiergeld, Drogen und Nutten) zu verhelfen (siehe auch Thread: Keine Einmischung in Libyen!).

      Alle anderen Staaten sollten das schnell so wie Namibia machen, denn die kapitalistischen Imerialisten können ja nicht überall gleichzeitig intervenieren. Bestehende Bergbauunternehmen können ja weitermachen, allerdings muss ihr Gewinn auf ein vernünftiges Maß begrenzt werden. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.11 09:08:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Our sick society
      Here we are, at the gates of one of our temples of finance. It is the temple for worshipping profit and greed, where the value of each is determined by the ability to accumulate money and power at the expense of others, where rewrite, manipulate and disregard the laws are the order of the day, where human progress is defined as a mill of endless consumption, where crime and fraud are the usual tools of business.

      The two most destructive forces that are in human nature - greed and lust - move the financiers, bankers, corporate mandarins and the leaders of both major U.S. political parties, both of which benefit from the profits from that same system. Both parties were self-placed in the center of creation. The two parties despise the cry that rises from those that are down, humiliated and silent. ... http://english.pravda.ru/science/earth/26-04-2011/117697-Our…
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 13:02:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Dreck im Hähnchen
      Der niedersächsische Fleischverabeiter PHW (Wiesenhof) produziert in Sachsen-Anhalt unter Bedingungen, bei denen die zuständige Veterinäraufsicht eine hygienisch bedenkenlose Schlachtung nicht garantieren kann. Der stern berichtet in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe über einen Geflügelschlachthof der Wiesenhof-Gruppe in Möckern bei Magdeburg. Fotos und amtliche Dokumente dokumentieren katastrophale Zustände: Es geht um "Schwarzschimmelbefall durchgängig an Wand und Decke", um "Kontamination der Schlachtkörper mit Magen-Darm-Inhalt". Um Verstöße bei Fleischbeschau und Kühlung und die Überschreitung der zulässigen Schlachtmenge. Die Mängel sind den Behörden spätestens seit einer so genannten Team-Kontrolle des Schlachthofes am 7. April 2010 bekannt. Auf 15 DIN-A4-Seiten mit eng beschriebenen Tabellen wurden danach Verstöße gegen Hygiene-Vorschriften, Tier- und Verbraucherschutzbestimmungen aufgelistet. Unter der Bedingung, die Mängel sofort abzustellen, erteilte das Landesverwaltungsamt Halle am 26. August 2010 dennoch eine neue EU-Zulassung für den Betrieb. "Zum jetzigen Zeitpunkt", heißt es in diesem Bescheid, "bestehen erhebliche Verletzungen hygienerechtlicher Bestimmungen". Zudem bestehe ein "erhebliches Gefährdungspotenzial für die Verbraucher". ...

      ... Einige Defizite, die bei Kontrollen zwischen April 2010 und März 2011 im Schlachthof Möckern beanstandet wurden, sind mittlerweile behoben, vor allem durch Renovierungsarbeiten in den Hallen. Andere – auch gravierende – Mängel stellte Wiesenhof bislang nicht ab. Gegen das Unternehmen wurden dafür bereits Zwangsgelder in Höhe von mehreren zehntausend Euro festgesetzt. Wiesenhof gibt an, die "dem stern vorliegenden und rufschädigenden Informationen zu angeblich regelwidrigen Zuständen bei der Wiesenhof Geflügel GmbH sind nachweislich falsch". Alle Auflagen des Landesverwaltungsamtes "wurden und werden" umgehend erfüllt. Lediglich "bei zwei angemahnten Sachverhalten treffen unterschiedliche Auffassungen aufeinander. Diese werden aktuell verwaltungsrechtlich geklärt." ... http://www.stern.de/wirtschaft/news/behoerden-ruegen-zustaen…
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 18:23:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.406.370 von HeWhoEnjoysGravity am 23.04.11 17:57:29Mir ist nur diese Antwort eingefallen: es geht darum, alle Menschen von nur einigen wenigen (den Kontrolleuren der Konzerne) abhängig zu machen
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      Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???