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    Der Tag der Deutschen Einheit ist ein Grund zu feiern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.10.10 20:28:25 von
    neuester Beitrag 05.10.10 11:19:13 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.160.252
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      schrieb am 02.10.10 20:28:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Morgen feiern wir ihn wieder und zurecht, wie ich finde.

      Könnt Ihr noch Euch an die Momente erinnern, als die Mauer fiel und die Nachrichtensendungen berichteten? Ich weiss noch genau, wie mir damals die Tränen in die Augen schossen. Sicher ist danach viel falsch gemacht worden. Aber Tatsache ist, dass es ein vereinigtes Deutschland gibt und darüber freue ich mich.
      3 Antworten
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      schrieb am 02.10.10 20:37:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.285 von smondoli am 02.10.10 20:28:25sage deinem Hausarzt er soll dich zu eienem spezialisten überweisen.Er ist mit deiner Krankheit eindeutig überfordert!
      2 Antworten
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      schrieb am 02.10.10 21:00:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.306 von zocklany am 02.10.10 20:37:29wie bist Du denn drauf?
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      schrieb am 02.10.10 21:23:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.306 von zocklany am 02.10.10 20:37:29Ich weiss noch genau, wie mir damals die Tränen in die Augen schossen.


      ja, du hast recht - der Kerl muss unbedingt zu einem sehr guten Spezialisten.

      auch dsR kann sich erinnern :
      damals herrschte ein Zustand der Kollektivbesoffenheit.
      wer diesen damaligen paranoiden Ausnahmezustand aber immer wieder aufs Neue feiern will - ja, der ist nicht recht bei Trost....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.10 23:26:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich hab heute noch Tränen in den Augen wenn ich an die Einheit denke.
      3 Antworten

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      schrieb am 02.10.10 23:57:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.702 von ConnorMcLoud am 02.10.10 23:26:40ich nicht,
      als ich am Tag der Grenzöffnung gen Zonenrandgebiet zur Arbeit fuhr,
      habe ich mich nur diffus über das ungewöhliche Strassenbild (Trabbis, die mir entgegen kamen)
      gewundert, es aber nicht richtig wahrgenommen........... Nachrichten hatte ich frühmorgens nicht gehört
      ich rieb mir nur die Augen bei der Ankunft in der Firma: "In welchem Film bin ich?"
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 00:11:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.736 von GillyBaer am 02.10.10 23:57:23als ich am Tag der Grenzöffnung gen Zonenrandgebiet zur Arbeit fuhr,
      habe ich mich nur diffus über das ungewöhliche Strassenbild (Trabbis, die mir entgegen kamen) gewundert,



      hast du noch euphemistisch ausgedrückt ;)
      ein entgegenkommender Trabi - das ist doch Zeitreise pur, der Rückfall ins technologische Praekambrium :D

      aber ok - jetzt kann ich es nachvollziehen, wenn einem @smondoli angesichts einer Trabi-Lawine die Tränen kommen : :cool:
      Praekambrium oder Apokalypse - das ist die Frage :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 00:24:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Unser Professor sage am nächsten Tag.

      "Jetzt fahren die unverschämten DDR Bürger schon vor unserer Universität herum und nehmen uns die Parkplätze weg"

      Der Bundespräsi dürfte bei diesem Spruch anwesend gewesen sein.

      Wichtiger war aber Alf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 00:44:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.770 von derbewunderer am 03.10.10 00:24:36"Jetzt fahren die unverschämten DDR Bürger schon vor unserer Universität herum und nehmen uns die Parkplätze weg"


      dsR schliesst messerscharf ;), dass die Uni unmittelbar an den Marktständen gelegen ist :
      damals wurden alle grenznahen Bananenstände völlig ausgeplündert :D
      es gab ja damals Überlegungen, den Bundesadler gegen die Banane auszutauschen....;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 13:52:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      In dem allgemeinen Taumel der Einheitsfeiern ist völlig untergegangen, dass die Bundesrepublik Deutschland juristisch gar nicht mehr existent ist. Das wird spätestens nach einem Blick in den Ausweis klar.




      Im Rahmen des geltenden Völkerrechtes gibt es weder ein Deutschland, noch eine Bundesrepublik Deutschland, sondern ausschließlich das Deutsche Reich. Dies mag zwar zunächst sicherlich verwunderlich erscheinen, es ist allerdings rechtlich nicht anders zu interpretieren. Ohne auf tiefere juristische Interpretationen einzugehen, wollen wir hier nur einmal auf einige Ungereimtheiten deutschen Alltagslebens aufmerksam machen – die allerdings von den meisten Deutschen bisher kaum zur Kenntnis genommen wurden. Dazu genügt zum Beispiel ein Blick auf einen deutschen Personalausweis.

      Fakt ist: Die Bundesrepublik Deuschland wurde auf der Pariser Konferenz mit der Streichung des Artikels 23 im Grundgesetz aufgelöst. Die BRD existierte faktisch nur vom 23.5.1949 bis zum 17.9.1990. Völkerrechtlich ist am 18.9.1990 auch wieder die Weimarer Verfassung von 1919 in Kraft getreten.

      Da die Bundesrepublik Deutschland seit dem 18.9.1990 nicht mehr existiert, kann man deshalb auch kein Staatbsürger der BRD mehr sein.

      Bis heute hat "Deutschland" ein Grundgesetz. Doch laut geltendem Völkerrecht ist ein Grundgesetz nur ein Provisorium zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung in einem militärisch besetzen Gebiet. (mehr Rechliches: http://suboptimales.wordpress.com)



      Was steht eingentlich im Personalausweis?

      Wer feststellen will, was seine Staatsangehörigkeit ist, der schaut in der Regel auf seinen Ausweis. Dort wird zweifelsfrei festgestellt, welche Staatsangehörigkeit der Inhaber hat. So steht zum Beispiel auf einem österreichischem Ausweis unter der Angabe "Nationalität": Österreich.

      So steht es übrigens auf allen Ausweisen Europas. Bei einem Franzosen steht zum Beispiel unter Staatsangehörigkeit: Frankreich.

      Nur in Deutschland sucht man unter dem Begriff „Staatsangehörigkeit“ vergeblich nach dem Land, in dem der Inhaber des Papiers wohnt. In einem deutschen Ausweis steht unter der Angabe „Staatsangehörigkeit“ folgender Vermerk: „deutsch“. "Deutsch" ist aber keine Landesbezeichnung. Eigentlich müsste unter Staatsangehörigkeit "Bundesrepublik Deutschland" vermerkt sein - wenn es die BRD tatsächlich gäbe. Da es dieses Gebilde aber völkerrechtlicht nicht gibt, steht es auch nicht in unseren Ausweisen.



      Deutsche Flagge? Deutscher Adler?


      Wie sieht eigentlich die deutsche Flagge aus? Schwarz rot gold? - Das ist leider falsch! Schwarz rot gold ist die Flagge der Weimarer Republik! Große Verwirrungen gibt es auch bei dem deutschen Wappentier, dem Adler. Jede Behörde benutzt übrigens einen anders gearteten Adler. In keinem anderen Land der Welt gibt es so ein Wappentier- Kauderwelsch. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen: Der alte Reichsadler ist auf Staatsurkunden und Reisepässen abgebildet - nicht aber im "Personalausweis".

      Und da die Bundesrepublik Deutschland nie ein souveräner Staat war, konnte sie deshalb auch nie eine eigenständige Staatsflagge haben. Das war der Grund, warum man die Staatsflagge der Weimarer Republik (schwarz rot gold) in Artikel 22 GG als Staatsflagge festlegte.



      "Deutsch" = "Deutscher"?

      Im Ausweis steht unter Staatsangehörigkeit "deutsch". Was aber bedeutet „deutsch“ nun? Ist „deutsch“ eine Staatsangehörigkeit? Sicher nicht. „Deutsch“ verrät allenfalls, dass der Inhaber des Papiers „deutsch“ spricht. Zwischen „deutsch“ sprechen und Angehöriger „Deutschlands“ zu sein klafft bekanntlich ein himmelweiter unterschied.

      „Deutsch“ ist kein Beweis für deutsche Staatsangehörigkeit. Das merkt man schnell, wenn man mit Behörden zu tun hat. Denn der Nachweis, Deutscher zu sein, muss man hierzulande in einem gesonderten Verfahren antreten. Dazu bedarf es nämlich eines „Staatsangehörigkeitsausweises“ – einem Papier, von dem sicherlich die wenigsten Deutschen bisher etwas gehört haben. Diesen Staatsangehörigkeitsausweis kriegt man übrigens beim Standesamt. Doch um in den Besitz dieses Papiers zu bekommen, hat die Bürokratie einige Hürden gesetzt.


      Reisepass und Ausweis genügen nicht

      Reisepass und Personalausweis allein sind kein Nachweis für den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit. Nur mit einem Staatsangehörigkeitsausweis wird die deutsche Staatsangehörigkeit verbindlich nachgewiesen. Darauf weisen auch die Behörden hin. Beispiel: http://landkreis-bamberg.de



      Was ist ein Staatsangehörigkeitsausweis?

      Der Staatsangehörigkeitsausweis (auch Staatsangehörigkeitsurkunde) der Bundesrepublik Deutschland ist ein amtliches Dokument, das den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit mit urkundlicher Beweiskraft dokumentiert. Diesen Nachweis zu erlangen, ist gar nicht so einfach. Weitere Informationen zum Staatsangehörigkeitsausweis, typischer Behördenhinweis: www.lra-gap.de



      Wozu braucht man den deutschen Staatsangehörigkeitsausweis?

      Nur der Staatsangehörigkeitsausweis ist ein formeller Nachweis über den Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit. Nur mit einem Staatsangehörigkeitsausweis sind bestimmte Rechtsgeschäfte überhaupt erst möglich, so zum Beispiel die Abwicklung einer Adoption, Einbürgerung von ausländischen Ehepartnern oder die Erteilung der Approbation. Falls der Nachweis für die deutsche Staatsangehörigkeit für bestimmte Rechtsgeschäfte erforderlich ist, wird dies von den jeweiligen Behörden mitgeteilt. Ausweis oder Reisepass gelten nicht als Nachweis der deutschen Staatsangehörigkeit!



      Staatsangehörigkeitsausweis kostet 25 Euro

      Der Antragsteller muss bei der Antragstellung nachweisen bzw. glaubhaft machen, dass er bzw. er und seine Vorfahren (Eltern, Großeltern) seit mindestens 01.01.1938 von deutschen Stellen und Behörden als deutsche Staatsangehörige behandelt wurden. Hierzu sind (soweit vorhanden) entsprechende Unterlagen und Urkunden vorzulegen.

      Der Staatsangehörigkeitsausweis wird deutschen Staatsbürgern auf Antrag und nach Prüfung von der zuständigen Staatsangehörigkeitsbehörde (als solche fungiert meist das Standesamt oder die örtliche Ausländerbehörde) ausgestellt. Die Bearbeitungsgebühr für einen Staatsangehörigkeitsausweis beträgt 25 Euro. Typischer Antrag auf Ausstellung eines Staatsangehörigkeitsausweises: www.muenchen.de



      „Deutsch“ im Ausweis genügt nicht

      Entgegen weitläufiger Meinung ist der Staatsangehörigkeitsvermerk „deutsch“ in einem deutschen Personalausweis oder Reisepass kein wirklicher Nachweis über das Bestehen der deutschen Staatsangehörigkeit, sondern gilt nur als ein Indiz dafür, dass der Inhaber deutscher Staatsangehöriger ist. Solche Ausweispapiere können daher lediglich zur widerlegbaren Glaubhaftmachung des Besitzes der deutschen Staatsangehörigkeit dienen. Unter Glaubhaftmachung versteht man ein herabgesetztes Beweismaß, für das die Darlegung einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit ausreicht, ohne dass ein formaler Beweis erbracht werden muss.


      Höhere Anforderungen an die Beweisführung

      Für die Erteilung eines Staatsangehörigkeitsausweises werden hingegen höhere Anforderungen an die Beweisführung gestellt. Bedingt durch das vom Abstammungsprinzip (Ius sanguinis) geprägte deutsche Staatsangehörigkeitsrecht wurde die deutsche Staatsangehörigkeit in der Vergangenheit überwiegend durch eheliche (später auch uneheliche) Geburt und somit durch die Abstammung vom Vater, gegebenenfalls aber auch von der Mutter und deren Vorfahren bestimmt (je nach dem Zeitpunkt der Geburt). Regelmäßig bedarf es daher des Nachweises, dass die für die Weitergabe der deutschen Staatsangehörigkeit maßgeblichen Eltern und Voreltern des Betreffenden tatsächlich deutsche Staatsangehörige waren. Dafür sind alte Urkunden (in erster Linie die Geburts-, Abstammungs- und Heiratsurkunden, aber auch Einbürgerungsurkunden, Heimatscheine, Arbeitsbücher, Kennkarten usw.), Pässe, Ausweise usw. des Antragstellers und der Vorfahren beizubringen. Darüber hinaus sind auch die Aufenthaltsorte der betreffenden Personen von der Geburt bis zum Tod bzw. bis in die Gegenwart aufzulisten sowie ggf. durch Dokumente oder Beweise zu belegen.

      Die Staatsangehörigkeitsbehörde prüft für die Erteilung eines Staatsangehörigkeitsausweises im Regelfall, ob der Antragsteller bzw. seine Vorfahren zumindest seit dem 1. Januar 1950 von deutschen Stellen als deutsche Staatsangehörige behandelt wurden. Ergeben sich im Einzelfall Zweifel, werden die staatsangehörigkeitsrelevanten Daten und Lebensumstände der maßgeblichen Personen ggf. auch bis in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg geprüft.



      Deutsche Staatsschulden?

      Es gibt übrigens auch keine echten deutschen Staatsschulden. Die Schulden der "BRD" werden von einer GmbH gemanagt, welche unter dem Namen "Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH" in Frankfurt residiert. Diese GmbH verfügt über ein Eigenkapital von 25000 Euro. Dass Billionen Staatsschulden in einer Gesellschaft mit beschränkter Haftpflicht gesteuert werden, ist übrigens weltweit einmalig. www.deutsche-finanzagentur.de



      Unterwerfungsurkunde

      Jeder Bundeskanzler muss eine Unterwerfungsurkunde unterschreiben. Auch dies ist der breiten Öffentlichkeit bisher kaum bekannt. Wer neu im Bundeskanzleramt ist, der erhält von den Allierten einen Brief, den er bei Amtsantritt per Unterschrift zustimmen muss.

      Zu Beginn seiner Amtszeit im Herbst 1969 wollte z.B. der frisch gewählte Bundeskanzler Willy Brandt ein Schreiben an die drei westlichen Siegermächte zunächst nicht unterschreiben, in dem er die eingeschränkte Souveränität der Bundesrepublik Deutschland ausdrücklich bestätigen sollte. Dies berichtet Egon Bahr, unter Brandt Staatssekretär im Kanzleramt, in einem Beitrag für die ZEIT. Brandt zögerte zunächst - unterschrieb am Ende aber dennoch. Mehr: www.zeit.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 13:57:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.255.569 von smondoli am 03.10.10 13:52:50richtig, habe es bereits in einem anderen Thread geschrieben, wir leben im Deutschen Reich
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 19:00:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja, dies ist ein Grund zum Feiern.

      Es ist schon merkwürdig, dass sich unter den aktuell 78 Postings nicht eines findet, das eine aussagekräftige Freude über unser ungewöhnlich leistungsfähiges Land zeigt. Ein Land mit herausragender wirtschaftlicher Leistungskraft, mit sehr hohem internationalem Ansehen. Ein Land mit großem Gewicht in Europa und in der ganzen Welt.

      Dieses starke Land bietet ein sehr hohes Maß an Rechtsstaatlichkeit, einen Spitzenplatz sowohl bei dem Niveau der Alimentierung der Bedürftigen, als auch eine Heimat für Spitzenleute aus Intelligentia, Wissenschaft, Sport und natürlich der Wirtschaft.

      Natürlich gibt es vieles zu verbessern, manches zu optimieren. Es bleibt viel zu tun. Doch wir waren schon vor der Wiedervereinigung sehr gut unterwegs, und jetzt - schaut man jenseits des Gejammeres über die Schulden der Einheit und über die nicht flächendeckend blühenden Landschaften hinaus - sind wir zusammen stärker und besser denn je.

      Das einzig echte Problem, das wir haben, ist der zunehmend platzgreifende, dekadente Geist vieler Loser und Ewiggestriger, die sich von der Gesellschaft zurückgezogen haben, sich alimentieren lassen und nicht über das freuen können, was wir haben und was wir sind. Stuttgart 21 ist genau solcheine Diskussion, wo sich die Verweigerer in den Vordergrund spielen, die Verbitterten und Hinterbliebenen verwelkter Ideologien und wirklichkeitsfremder Phantasien.

      Doch auch das wird sich ändern: Diese Loser werden aussterben, das ist demografisch gesichert, denn selbst im Osten, wo sie häufig auftreten, wächst eine junge Generation heran, die sich deutlich davon distanziert, die teilhaben will und teilhaben wird an den Stärken und an den Früchten des wiedervereinigten Deutschland.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 19:51:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.254.755 von Deeskalationsstrateg am 03.10.10 00:11:25>>ein entgegenkommender Trabi - das ist doch Zeitreise pur, der Rückfall ins technologische Praekambrium <<

      Jedenfalls war bei meiner Ankunft der Betriebshof voller fremder Autos. Unser Werksgelände lag damals noch mitten in der Innenstadt. Es begann bis etwa April 1990 eine aufregende Zeit, und tatsächlich eine Rückreise ins technologische Präkambrium *). Bis 2/1990 wurden mir für die Ein- und Ausreise in die DDR zwei grüne Reisepässe vollgestempelt. Aus Priorätätsgründen erhielt ich nochmal einen grünen Ausweis, der sofort verfügbar war, während man auf den neuen sechs bis acht Wochen warten musste.

      *)
      Als unser E-Ing. den ersten DDR-Schaltschrank öffnete, war er umgekippt.
      Als Wassermeister Herbert B. das russische Ortungsgerät für Rohrbrüche ausprobiert, hat er geheult:
      Streuung der Ortung mehr als 50m !
      Als ich das beste chem. Labor besichtigte und nach einfachen Meßgeräten fragte, gab es nur Kopfschütteln.

      __________________________________________

      Was hat unser Werk getan?

      - Erstbetreuung von Übersiedlern
      - Abstellung von Personal am WE für das Begrüßungsgeld
      - haufenweise Trinkwasseranalysen, den DDR-Labors in Erfurt/Luisenthal wurde nicht mehr vertraut
      - Gründung einer Infrastruktur GmbH zum 1.1.1990
      - Kauf von Wasseruhren (12.000 Stück), Muffen, Verbinder, kilometerlange Leitungen aller DN für Trinkwasser
      - Entwicklung eines General-Trinkwasser-Versorgungsplans
      - Planung und Bau der Gruppenkläranlage Uder/Heiligenstadt in Ost- und Westmark !!
      - Lehrlinge, Azubis, Ausbildung im kaufm. und technischen Bereich
      - Abfassung von Fördermittelanträgen
      - ab 1.7.1990 Einstellung von Mitarbeitern aus dem Osten - zunächst alle auf Probe, mit den "Einser-Zeugnissen" konnten wir nichts anfangen!!
      - Abbruch btw. Auslaufen lassen des gemeinsamen F&E-Vorhabens - Volumen 4,5 MIo DM vom Land Niedersachsen - (die Mitarbeiter aus dem Osten kamen nicht mehr regelmäßig)

      Mein Arbeitstag dauerte 24 Stunden.
      Heute lachen wir über diese und jene Erinnerungen, und feiern gemeinsam den Tag der Deutschen Einheit ! :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 20:07:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.256.200 von Kwerdenker am 03.10.10 19:00:26Zitat: " Doch auch das wird sich ändern: Diese Loser werden aussterben, das ist demografisch gesichert, denn selbst im Osten, wo sie häufig auftreten, wächst eine junge Generation heran, die sich deutlich davon distanziert, die teilhaben will und teilhaben wird an den Stärken und an den Früchten des wiedervereinigten Deutschland. "

      Da wächst nichts heran, Jugend gibt es da nicht mehr, fast nur nboch Alte
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.10 22:36:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.256.389 von Procera am 03.10.10 20:07:35Irrtum, man sollte schon genauer hinsehen, und es gibt welche, die das tun.
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 00:23:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Kwerdenker, bist doch selbst ein "Loser". Hast Deutsche Bank Aktien im Depot.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 11:08:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.257.071 von DerStrohmann am 04.10.10 00:23:04:laugh:

      Und du wärst vermutlich froh, wenn du überhaupt Aktien in entsprechenden Wert besitzen würdest.;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 11:14:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe mich auch unglaublich gefreut, als unsere Sozialkassen plötzlich 18 Millionen Leistungsbezieher mehr hatten, die keinen Cent einbezahlt haben.....

      Tolle Sache diese "Einheit":rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 03:48:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.258.213 von Kwerdenker am 04.10.10 11:08:22Wenn nicht der deutsche Staat mit Hunderten von Milliarden Euro Steuerzahlergeld reihenweise Banken und dann Staaten vorm Zusammenbruch gerettet hätte, wäre der "entsprechende Wert" deines Depots Null gewesen. Und trotz allem wird er das auch bald sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 03:52:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.258.213 von Kwerdenker am 04.10.10 11:08:22http://web.ard.de/media/pdf/radio/radiofeature/hyporeal.pdf
      Avatar
      schrieb am 05.10.10 11:19:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.263.182 von DerStrohmann am 05.10.10 03:48:59Ach, was du nicht alles weißt.


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