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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1736)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 24.04.24 19:00:21 von
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      schrieb am 09.05.18 14:50:59
      Beitrag Nr. 25.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.726.778 von Origineller_Name am 09.05.18 14:00:10Das klingt jetzt aber schon ziemlich bemüht. Aber man kann es ja mal versuchen. ;)

      Zur Erinnerung:
      Am 31.12.2016 betrugen die gesicherten Reserven bei CCE 10,16 Mio. BOE und die wahrscheinlichen 8,43 Mio. BOE. Bei EOG entsprechend 1,95 und 3,32. In Summe 23,86 Mio. BOE.

      Am 31.12.2017 betrugen die gesicherten Reserven bei CCE 14,45 Mio. BOE und die wahrscheinlichen 7,07 Mio. BOE. Bei EOG entsprechend 3,07 und 0. In Summe 24,59 Mio. BOE.

      Die Förderung im Jahr 2017 lag inkl. SCOG bei 1,87 Mio. BOE. D.h., man könnte rein rechnerisch wahrscheinlich noch 13 Jahre lange von diesen günstig erworbenen Flächen die Mengen fördern, die man im Jahr 2017 gefördert hat.

      Natürlich wird das durch den starken Förderanstieg in 2018 wesentlich schneller gehen. Aber es ist nicht so, das 2018 eine Ausnahme ist. Das sagen doch schon die 48 weiteren Bohrungen, die hier als nächstes Planungsobjekt genannt wurden.
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      schrieb am 09.05.18 14:50:42
      Beitrag Nr. 25.194 ()
      "Gleichzeitig machen diese Unsicherheiten, überraschende Verkäufe und ebenso überraschende Käufe, die Vorhersage so schwierig. Und das ist Gift für wirkliche, langfristige Investoren."

      Ok, welche Gesellschaft kommt ohne diese Unsicherheiten aus? Etwa die früheren Witwen- und Waisenpapiere EON und RWE? Da kam ein Gau dazwischen. VW? Da kam ein kleiner Betrug dazwischen. Bankaktien? Da kamen ein paar Krisen dazwischen, usw.usw.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 14:46:09
      Beitrag Nr. 25.193 ()
      Die "Spottpreise" von damals waren auch an einen Ölpreis von 40 $ und drunter gekoppelt. Jetzt reden wir von einem ganz anderen Niveau des Ölpreises, deshalb können die Preise auch ruhig höher sein.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 14:41:44
      Beitrag Nr. 25.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.726.778 von Origineller_Name am 09.05.18 14:00:10So ganz lasse ich das nicht stehen. Ich kann mich noch sehr gut an mein Gespräch vor dem Verkauf von Tekton mit Dr. Gutschlag erinnern. Auf meine Frage, wie weit der Ölpreis seiner Meinung nach noch steigen könnte, kam die Antwort, dass er stark davon ausgeht, dass dieser signifikant sinken wird. Deshalb glaube ich nicht an reines Glück, sondern Ahnung/Wissen und gutes, aber auch glückliches Timing.

      Du liest aus Formulierungen des GB Dinge, die ich nicht so heraus lese. Ich lese z.B., dass die DRAG durchaus die Metallaktivitäten mit Gewinn veräußern möchte. Weiterhin glaube ich sehr stark an Ceritech, welches komplett aus unserem Blickwinkel ist. Wenn ich mich recht erinnere, waren die Verträge mit den Haldenbesitzer kurz vor dem Abschluss. Dass Metall ein schwieriger Bereich ist, stimmt durchaus. Da die DRAG ja Deutsche ROHSTOFF AG heißt und nicht Deutsche Öl-/Fracking AG, impliziert doch durchaus das Bestreben, nicht nur den Öl- und Gasbereich zu bedienen. Warum nicht Gold und Kupfer? Was stört dich daran? Wie wurde hier im Forum nach dem Tektonverkauf lamentiert? Kein Geschäftsmodell mehr, die Aktie hat keine Zukunft etc.. Und wo stehen wir heute?

      Wer weiß, was die Zukunft uns noch für spannende Möglichkeiten liefert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 14:34:19
      Beitrag Nr. 25.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.726.703 von Gustavgans72 am 09.05.18 13:51:02
      Zitat von Gustavgans72: Ich verstehe das so: je BOE bekommt man 31$ für den Ölanteil und 8$ für den Gasanteil. Also je BOE 39 $.


      Denke ich nicht. Die Zahlen sind leicht höher als im Q1 2017.

      Auf PDF-Seite 2 finden sich die Angaben: Die Gesamtproduktion belief sich auf 491.074 Barrel Öläquvalent (BOE) - davon 275.909 Barrel Öl (BO) und dann als Differenz umgerechnet 219.165 BOE Gas.

      An Umsatzerlösen aus dem Verkauf wurden insgesamt 19,9 Mio. USD erzielt - davon 15,8 Mio. USD für Öl und 4,1 Mio. USD für Gas und Kondensate.

      D.h., man kommt auf einen Verkaufspreis beim Öl von 15,8 Mio. USD / 275.909 BO von 57,27 USD/Barrel. Beim Gas kann man das nicht genau angeben, weil man die weitere Erlösaufteilung Gas / Kondensate nicht weiss.

      Dann gehen von diesen Erlösen aus dem Ölverkauf die Kostenposition Partneranteile, Royalties, Entwicklungs- und Betriebskosten ab, die in mehreren Kostenpositionen in der GuV auf Seite 4 enthalten sind. Dann kommt man auf einen durchschnittlichen BO-Preis von 31,1 USD, wovon dann die ca. 10 % Produktionssteuern abgehen.

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      schrieb am 09.05.18 14:00:10
      Beitrag Nr. 25.190 ()
      Ich bin mir nicht ganz sicher, inwieweit die im Forum gepflegte Euphorie auf Langfrist-Basis wirklich gerechtfertigt ist. Damit die Aktie langfristig steigt, müssen Investoren animiert werden, hier größere Beträge zu investieren. Das dies bis dato nicht der Fall ist, hat wohl diverse Gründe.

      Zum einen ist die Vorausschau auf künftige Erträge und Gewinne unsicher: Externe Faktoren sind hier die schwankenden Rohstoffpreise, welche natürlich nicht zu beeinflußen sind. Aber auch intern sieht es da nicht so vorausschaubar aus.

      Die in diesem Jahr erwarteten Gewinne (Forumskonsens gefühlt 15 - 20 Mio €.) basieren auf einer Sondersituation, das muß man sich ganz klar vor Augen führen. Die DRAG hat auf dem Ölpreishoch ihre Erdölaktivitäten verkauft. Und das ist meiner Meinung nach nicht darauf zurückzuführen, daß Dr. Gutschlag über besonders hellseherische Qualitäten verfügt, sondern schlicht und ergreifend auf Glück. Nach dem dann erfolgten Ölpreis-Absturz, der in dieser Höhe, bedingt durch den letztendlich gescheiterten Versuch Saudi-Arabiens und der OPEC, die US-Fracker in den Konkurs zu treiben (und die Ölsand-Produzenten gleich mit), von niemandem abzusehen war, und sich wohl auch nicht so schnell wiederholen wird, konnte die DRAG sich äußerst kostengünstig sowohl Claims als auch das benötigte Equipment sichern. Die Höhe der diesjährigen Gewinne basiert zu einem guten Teil auf diesem doppelten Glücksgriff.

      Aber diese Zeiten sind vorbei. Ab Mitte 2018 muß die DRAG wieder ganz normale Explorations- und Bohrkosten zahlen (GB, S.43), die Kosten für zukünftige Bohrungen werden also deutlich höher sein. Gleichzeitig sind neue Claims oder Beteiligungen an vorhandenen aufgrund des gestiegenen Ölpreises nicht mehr zum Spottpreis zu haben. Sollte der Ölpreis da nicht weiter steigen, schmelzen die Margen ganz schnell zusammen, von sinkenden Preisen mal nicht zu reden. Den diesjährigen Gewinn sollte man daher nicht nahtlos auch in den Folgejahre erwarten.

      In diesem Zusammenhang sei auf folgende Formulierung im GB, S. 26, hingewiesen: "Der Preis für das gelieferte Öl bzw. Erdgas orientiert sich an den amerikanischen Sorten WTI und Henry Hub. Der tatsächlich gezahlte Preis hängt fast ausschließlich von der Auslastung der Transportinfrastruktur und von der Qualität des geförderten Öls ab." Dechiffriert heißt das wohl, daß die DRAG durchaus auch ihr Öl zu niedrigeren Preisen verkaufen muß, wenn die Pipelines am Anschlag arbeiten, da die Pipeline-Besitzer dann einfach das Öl bevorzugen, welches ihnen den meisten Gewinn bringt. Wenn dann alle am Limit fördern, heißt das, entweder zu geringeren Preisen verkaufen, um es überhaupt los zu werden, oder das Öl per Tankwagen zu erheblich höheren Transportkosten abtransportieren, oder das Öl nicht so schnell wie gedacht, los werden.

      Auch der Verkauf der Salt Creek ist nicht durchgängig positiv zu sehen. Denn zu den Kosten, zu denen man dort engagiert war, wird man eine vergleichbare Produktion nicht wieder erzielen können. In diesem Zusammenhang ist auch die Rechnung nicht ganz korrekt, welchen Gewinn man hier aus dem Investment in nur anderthalb Jahren gezogen hat. Denn das Geld muß erst wieder neu investiert werden, und dann auch erst wieder Gewinn erwirtschaften. In dieser ganzen Zeit hätten die Quellen weiterhin Gewinne erwirtschaftet.

      Gleichzeitig machen diese Unsicherheiten, überraschende Verkäufe und ebenso überraschende Käufe, die Vorhersage so schwierig. Und das ist Gift für wirkliche, langfristige Investoren.

      Der zweite wunde Punkt sind die Engagements in anderen Rohstoffen. Katjuscha schrieb hier, daß man von einer so kleinen Firma nicht erwarten könne, mehrere verschiedene Geschäftsszenarien durchzurechnen. Umso erstaunlicher ist, daß sich diese Firma zutraut, in den verschiedensten Rohstoffen so kompetent zu sein, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden, welches weit fundiertere, weil größere und/oder spezialisiertere Firmen, wohl übersehen haben. Nach derzeitigem Stand, bitte korrigiert mich, da ich nicht so knietief in der Materie stecke wie ihr, sind aber mehr oder weniger alle Investments lediglich Geldverbrenner. Die Hoffnung, damit wirklich einmal kontinuierlich Geld zu verdienen, scheint mittlerweile auch die DRAG aufgegeben zu haben. Wie sonst könnte man die Formulierung lesen "Es bleibt Ziel des Vorstandes, den Wert der bestehenden Vermögensgegenstände im Geschäftsbereich Metalle zu steigern und sie mittelfristig zu veräußern." (GB, S. 27) Da steht nichts vom Plan, damit Geld zu verdienen, aber bei guter Gelegnheit auch über einen Verkauf nachzudenken. Nein, da steht nach meiner Meinung ziemlich direkt, das man hofft, sie bei erstbester Gelegenheit abzustoßen. Ob dabei am Ende ein Gewinn herum kommt, ist sehr fraglich. Stattdessen soll es nun einen Strategieschwenk zu Gold und Kupfer geben. Auch diese unvorhersehbaren Strategieschwenks, verbunden mit defizitären Engagements, welche den mit Öl erzielten Gewinn schmälern, werden Investoren abhalten.

      Das letzte, von der DRAG nicht zu lösende, Problem liegt darin, daß es eine deutsche in Amerika frackende Firma ist. Für amerikanische (und andere nichtdeutsche) Investoren schlicht und ergreifend uninteressant (auch aufgrund der zu geringen Größe), für deutsche Investoren (zumindest aus dem Publikumsbereich) wiederum problematisch, weil hauptsächlich im Fracking aktiv. Eine Frackingfirma wie DRAG dürfte in der deutschen Öffentlichkeit gleichauf rangieren mit Firmen wie Rheinmetall und Monsanto. Kein größerer Investmentfonds wird das Risiko eingehen, hier an den Pranger (ob berechtigt oder nicht) gestellt zu werden.

      Alles in allem sieht es nach einem super Jahr für die DRAG aus - das scheint sicher. Ob sich die Gewinne aber langfristig halten lassen, und ob es genug Nachfrage nach der Aktie geben wird, um dauerhaft deutlich höhere Kurse zu erreichen, erscheint mir nicht so sicher.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 13:51:02
      Beitrag Nr. 25.189 ()
      Ich verstehe das so: je BOE bekommt man 31$ für den Ölanteil und 8$ für den Gasanteil. Also je BOE 39 $.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 13:48:27
      Beitrag Nr. 25.188 ()
      Deswegen müssten die 2 Mio $ als Produktion ins 2. Q. fallen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 13:46:42
      Beitrag Nr. 25.187 ()
      Also diese 2 Mio die man nicht verkauft hat und erst im 2. Q. gebucht werden, können bei den Produktionszahlen nicht dabei sein. Elster hat im 1. Q. viel zu wenig gefördert wenn man bedenkt das 7.493 Boe pro Tag gefördert wurden. Elster weist nur ne Produktion von etwas über 110.000BOE aus. D.h. Elster hat gerade mal im 1. Q. 14-15 Tage voll gefördert
      Avatar
      schrieb am 09.05.18 13:27:39
      Beitrag Nr. 25.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.726.340 von nastarowje am 09.05.18 13:04:15Vielen Dank. Das leuchtet ein.
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