Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 3085)
eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
neuester Beitrag 25.04.24 20:21:20 von
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Die internationale Energieagentur sagt für Q3 2015 eine gegenüber Q2 um ca. 1,5 Mio Barrel höhere Tagesnachfrage voraus. Für Q4 nochmal 0,5 Mio Tagesbarrel mehr. Siehe Grafik unten.
Dann wars das mit Überangebot am Weltmarkt. In Q3 und Q4 wird dann auch die US-Tagesproduktion deutlich unter der heutigen liegen.
Spätestens dann gibt es deutlich mehr Nachfrage als Tagesangebot. Diese Nachfrage wird man zwar locker aus den knallvollen Lägern bedienen können, aber der heutige Preis ist dann wohl Geschichte. Bis dahin können wir aber durchaus nochmal neue Tiefs sehen.
Und bislang war ja der Plan DRAGS, ab Q3 aus den neuen Bohrungen zu produzieren. Für 40$ pro Barrel wirtschaftlich, ab 55$ "macht es richtig Spass" (O-Ton Gutschlag).
Sehr gut möglich, dass der Ölpreis in Q3 sogar über 55$ liegt.
Dann wars das mit Überangebot am Weltmarkt. In Q3 und Q4 wird dann auch die US-Tagesproduktion deutlich unter der heutigen liegen.
Spätestens dann gibt es deutlich mehr Nachfrage als Tagesangebot. Diese Nachfrage wird man zwar locker aus den knallvollen Lägern bedienen können, aber der heutige Preis ist dann wohl Geschichte. Bis dahin können wir aber durchaus nochmal neue Tiefs sehen.
Und bislang war ja der Plan DRAGS, ab Q3 aus den neuen Bohrungen zu produzieren. Für 40$ pro Barrel wirtschaftlich, ab 55$ "macht es richtig Spass" (O-Ton Gutschlag).
Sehr gut möglich, dass der Ölpreis in Q3 sogar über 55$ liegt.
hin und her macht taschen leer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.207.523 von Ralph100 am 01.03.15 09:53:29
Du fragst allen ernstes, ob ICH die Rig-Count Zahlen kenne???
Kleiner Tipp: Lies einfach mal in dem Forum in dem Du schreibst, das kann helfen.
Ansonsten: Ja, es wäre besser gewesen bei 25-30 € zu verkaufen. Ich ärgere mich schwarz, das ich das nicht gemacht habe. Habe ich x-fach gepostet.
Und nein, ich bin nicht bei 15 rein, ich bin im Schnitt bei 17,99 rein. Vor Urzeiten. Ändert aber nix, daran, dass DRAG nach wie vor unternehmerisch sehr geschickt unterwegs ist. Und ändert nix daran, dass der "Markt" das nicht so sieht, siehe Kurs.
Dein Ausstieg war vom Zeitpunkt her richtig. Deine "Argumente" gegen DRAG waren aber zu jeder Zeit falsch, pauschalisiert, etc. Du hast gegen DRAG und Tekton argumentiert, auch damals schon gegen Fracking. UND? DRAG hat Tekton für 220 Mio erfolgreich verkauft. Da hat der Käufer wohl eine andere Meinung gehabt...
Sei es drum. Ich weiss, dass wir beide keine Basis für eine vernünfzige Diskussion finden werden. Ist sicherlich mein Fehler.
Darum beende ich das hier bevor es richtig anfängt.
Mein Tipp an alle Mitleser, die Ralph noch nicht kennen: Wenn ihr durch seine Aussagen "verunsichert" seit, einfach mal genauer bei ihm hinterfragen...
Zitat von Ralph100: Oder kennst Du nicht die wöchentlichen Mitteilungen von Baker Hughes?
Aber Du wirst jetzt möglicherweise mitteilen, dass Du ja bei um die 15 Euro wieder neu eingestiegen bist, weil Du zu Höchstkursen ausgestiegen bis.
Du fragst allen ernstes, ob ICH die Rig-Count Zahlen kenne???
Kleiner Tipp: Lies einfach mal in dem Forum in dem Du schreibst, das kann helfen.
Ansonsten: Ja, es wäre besser gewesen bei 25-30 € zu verkaufen. Ich ärgere mich schwarz, das ich das nicht gemacht habe. Habe ich x-fach gepostet.
Und nein, ich bin nicht bei 15 rein, ich bin im Schnitt bei 17,99 rein. Vor Urzeiten. Ändert aber nix, daran, dass DRAG nach wie vor unternehmerisch sehr geschickt unterwegs ist. Und ändert nix daran, dass der "Markt" das nicht so sieht, siehe Kurs.
Dein Ausstieg war vom Zeitpunkt her richtig. Deine "Argumente" gegen DRAG waren aber zu jeder Zeit falsch, pauschalisiert, etc. Du hast gegen DRAG und Tekton argumentiert, auch damals schon gegen Fracking. UND? DRAG hat Tekton für 220 Mio erfolgreich verkauft. Da hat der Käufer wohl eine andere Meinung gehabt...
Sei es drum. Ich weiss, dass wir beide keine Basis für eine vernünfzige Diskussion finden werden. Ist sicherlich mein Fehler.
Darum beende ich das hier bevor es richtig anfängt.
Mein Tipp an alle Mitleser, die Ralph noch nicht kennen: Wenn ihr durch seine Aussagen "verunsichert" seit, einfach mal genauer bei ihm hinterfragen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.207.229 von sircoin am 01.03.15 07:15:36
Das "kein" ist natürlich keine konkrete Aussage, da es sicher einzelne neue Bohrungen aufgrund irgendwelcher Verpflichtungen geben wird. Wenn man allerdings bei den Ölpreisen die Du genannt hast wirtschaftlich bohren kann, weshalb nehmen dann die Bohrungen dramatisch ab? Oder kennst Du nicht die wöchentlichen Mitteilungen von Baker Hughes?
Schön das ich Dein Kontraindikator bin. Ich habe hier im Forum damals mitgeteilt wann bzw. bei welchen Kursen ich ausgestiegen bin. Du bist jetzt bei um die 17 Euro noch immer investiert! Aber Du wirst jetzt möglicherweise mitteilen, dass Du ja bei um die 15 Euro wieder neu eingestiegen bist, weil Du zu Höchstkursen ausgestiegen bis.
Fazit: Vielleicht wäre es besser, wie der "Kontraindikator" zu handeln. Jedenfalls sehe ich in nächster Zeit keine wirtschaftlich besonders attraktiven Möglichkeiten für Frackingunternehmen. Hättest Du mal auf russische Ölwerte gesetzt, die aufgrund des Rubelverfalls in der Spitze nur noch halb so hohe Personalkosten hatten, dann hättest Du in Unternehmen investiert, die in der Situation schöne Gewinne einfahren. Aber der Zug ist jetzt schon ein ganzes Stück abgefahren.
Zitat von sircoin: Also ich kann da nicht lesen, dass es keine Lagerkapazitäten mehr gibt. Und ja, ich lese Nachrichten. Ich lese sogar die Berichte über Aktien, zumindest über die, zu denen ich Aussagen mache. Machst Du das auch? Wenn ja, dann wüsstest Du, dass es undifferenzierter Blödsinn ist, zu schreiben dass 2015 kein Frackingloch mehr gebohrt wird und Fracking sich bei diesen Preisen nicht rechnet.
Ich sage nur 40$ wirtschaftlich und 55$ "macht richtig Spass".
Aber sei es drum! Schön, dass Du wieder da bist, alter Kontraindikator!
Das "kein" ist natürlich keine konkrete Aussage, da es sicher einzelne neue Bohrungen aufgrund irgendwelcher Verpflichtungen geben wird. Wenn man allerdings bei den Ölpreisen die Du genannt hast wirtschaftlich bohren kann, weshalb nehmen dann die Bohrungen dramatisch ab? Oder kennst Du nicht die wöchentlichen Mitteilungen von Baker Hughes?
Schön das ich Dein Kontraindikator bin. Ich habe hier im Forum damals mitgeteilt wann bzw. bei welchen Kursen ich ausgestiegen bin. Du bist jetzt bei um die 17 Euro noch immer investiert! Aber Du wirst jetzt möglicherweise mitteilen, dass Du ja bei um die 15 Euro wieder neu eingestiegen bist, weil Du zu Höchstkursen ausgestiegen bis.
Fazit: Vielleicht wäre es besser, wie der "Kontraindikator" zu handeln. Jedenfalls sehe ich in nächster Zeit keine wirtschaftlich besonders attraktiven Möglichkeiten für Frackingunternehmen. Hättest Du mal auf russische Ölwerte gesetzt, die aufgrund des Rubelverfalls in der Spitze nur noch halb so hohe Personalkosten hatten, dann hättest Du in Unternehmen investiert, die in der Situation schöne Gewinne einfahren. Aber der Zug ist jetzt schon ein ganzes Stück abgefahren.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.206.620 von Ralph100 am 28.02.15 21:24:37Also ich kann da nicht lesen, dass es keine Lagerkapazitäten mehr gibt. Und ja, ich lese Nachrichten. Ich lese sogar die Berichte über Aktien, zumindest über die, zu denen ich Aussagen mache. Machst Du das auch? Wenn ja, dann wüsstest Du, dass es undifferenzierter Blödsinn ist, zu schreiben dass 2015 kein Frackingloch mehr gebohrt wird und Fracking sich bei diesen Preisen nicht rechnet.
Ich sage nur 40$ wirtschaftlich und 55$ "macht richtig Spass".
Aber sei es drum! Schön, dass Du wieder da bist, alter Kontraindikator!
Ich sage nur 40$ wirtschaftlich und 55$ "macht richtig Spass".
Aber sei es drum! Schön, dass Du wieder da bist, alter Kontraindikator!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.206.587 von Ralph100 am 28.02.15 21:20:54Das ist noch ein optimistischer Artikel. Da noch nicht einmal die Überproduktion endet, rechnen andere Analysten sogar damit, dass noch 2016 die Preise tief bleiben.
Eines sollte allerdings klar sein. In 2015 wird meines Erachtens sicher kein neues Frackingloch gebohrt werden. Denn bei den Preisen kann man nur Verluste machen. Das Frackinggeschäft ist wohl erst mal tot. Sonst würden die Öldienstleister nicht sukzessive ihre Leute entlassen, so wie die Bohrlöcher abnehmen.
Eines sollte allerdings klar sein. In 2015 wird meines Erachtens sicher kein neues Frackingloch gebohrt werden. Denn bei den Preisen kann man nur Verluste machen. Das Frackinggeschäft ist wohl erst mal tot. Sonst würden die Öldienstleister nicht sukzessive ihre Leute entlassen, so wie die Bohrlöcher abnehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.206.230 von sircoin am 28.02.15 19:41:19Liest Du keine Nachrichten? Selbst die Preise für die Lagerung in (alte) Öltanker auf See sind explodiert, weil auch bald der letzte rostige Tanker zwischenzeitlich vermietet ist! Die Millionen-Berrel in den Tankern sind in den USA-Statistiken noch gar nicht enthalten!
Hier als Beispiel ein Artikel aus Wirtschaftswoche vom 10.02.2015:
"Commerzbank erwartet Anstieg im zweiten Halbjahr
Die Rohstoffanalysten der Commerzbank sehen trotz des aufflammenden Optimismus keinen Grund für eine Entwarnung.
Noch immer liege die Fördermenge der OPEC mit 30 Millionen Barrel pro Tag stolze zwei Millionen Barrel über dem Tagesbedarf an OPEC-Öl. Da die Lager voll sind, rechnet Commerzbank-Rohstoffexperte Eugen Weinberg erst ab der zweiten Jahreshälfte mit einer nachhaltigen Erholung des Ölpreises. Bis dahin könne es durchaus noch kräftige Rückschläge geben, durchaus bis auf 40 Dollar für Brentöl. Das wäre nochmal ein Rückgang um gut 30 Prozent.
Die jüngste Ölpreiserholung sieht auch Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank, skeptisch. "Eine nachhaltige Erholung der Ölpreise wie wir sie im April 2009 erlebt haben, scheint unwahrscheinlich. Dafür ist das aktuelle Überangebot zu groß und der Ausblick suggeriert eher eine Verschlechterung bevor es besser wird", fasst Hansen in seinem aktuellen Rohstoffkommentar zusammen."
Hier als Beispiel ein Artikel aus Wirtschaftswoche vom 10.02.2015:
"Commerzbank erwartet Anstieg im zweiten Halbjahr
Die Rohstoffanalysten der Commerzbank sehen trotz des aufflammenden Optimismus keinen Grund für eine Entwarnung.
Noch immer liege die Fördermenge der OPEC mit 30 Millionen Barrel pro Tag stolze zwei Millionen Barrel über dem Tagesbedarf an OPEC-Öl. Da die Lager voll sind, rechnet Commerzbank-Rohstoffexperte Eugen Weinberg erst ab der zweiten Jahreshälfte mit einer nachhaltigen Erholung des Ölpreises. Bis dahin könne es durchaus noch kräftige Rückschläge geben, durchaus bis auf 40 Dollar für Brentöl. Das wäre nochmal ein Rückgang um gut 30 Prozent.
Die jüngste Ölpreiserholung sieht auch Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank, skeptisch. "Eine nachhaltige Erholung der Ölpreise wie wir sie im April 2009 erlebt haben, scheint unwahrscheinlich. Dafür ist das aktuelle Überangebot zu groß und der Ausblick suggeriert eher eine Verschlechterung bevor es besser wird", fasst Hansen in seinem aktuellen Rohstoffkommentar zusammen."
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.205.978 von Ralph100 am 28.02.15 18:53:19Gibst Du uns auch Deine Quelle preis?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.201.601 von sircoin am 27.02.15 22:48:51Bisher konnte man das Öl noch lagern. Doch in den USA sind jetzt die Lagerkapazitäten wohl erschöpft. Deshalb wird noch einmal ein richtiger Preisrutsch erwartet. Bin mal gespannt, ob der kommt. Allerdings wird wohl dieses Jahr weiter mehr produziert werden als verbraucht wird. Deshalb wird es auch dieses Jahr kein profitables Fracking mehr geben. Wenn jetzt noch Lybien wieder die Produktion aufnimmt und noch die letzten Großprojekte produzieren, kann es noch ein bitteres 2016 geben.
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