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    105 Tonnen Marihuana gefunden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.10 09:35:01 von
    neuester Beitrag 19.10.10 20:24:43 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.160.551
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      schrieb am 19.10.10 09:35:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Mexiko wurde der größten Drogenfunde in der Landesgeschichte sichergestellt: 105 Tonnen Marihuana :eek:

      In 10.000 einzelne Päckchen verteilt auf drei Stadtviertel ist diese Menge portioniert gewesen. Der Marktwert in Dollar entspricht etwa 340 Millionen.

      Mexiko ist als einer der größten Marihuana-Produzenten der Welt mit 7.000 Tonnen jährlich. Weil Lateinamerika aktuell über eine Legalisierung spricht, könnte dies der letzte große Drogenfund gewesen sein.

      Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,723847,00.html

      Findet ihr die Legalisierung in Ordnung und sollte diese weltweit eingeführt werden?

      Eure Community Redaktion
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:47:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      sollte als grundbedurfnis des menschen frei gegeben werden:D
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:50:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dies führt unweigerlich zu einer Verknappung der Lagerbestände --> steigende Lebenshaltungskosten!:cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 09:55:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.772 von paloma am 19.10.10 09:50:18dann wird selber angebaut:D
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:24:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.618 von Community Redaktion am 19.10.10 09:35:01Findet ihr die Legalisierung in Ordnung und sollte diese weltweit eingeführt werden?

      Nun, Drogenkonsumenten haben in der Regel weniger Probleme mit Drogen, als vielmehr mit Drogengesetzen!

      Investmentlegende Jim Rogers schrieb bereits 1994 in seinem Werk "Investmentbiker":

      Obwohl Drogensucht unsinnig ist, werden viele der finanziellen und sozialen Probleme sowohl Süd- als auch Nordamerikas nicht gelöst werden, ehe wir Drogen legalisieren. Ich kenne alle Gegenargumente - daß zum Beispiel 21jährige Kokain und Designerdrogen in der örtlichen Apotheke kaufen werden-, doch der riesige Apparat zur Verbrechensbekämpfung und Abwehr, den wir jetzt unterhalten, um des Problems Herr zu werden, lähmt die Gesellschaft der Länder, die Drogen produzieren ebenso, wie die der Länder, in denen sie konsumiert werden. Zigmilliarden Dollar werden jedes Jahr in den USA gestohlen, um einen Drogenhandel zu finanzieren, der durch illegale Gewinne aufgebläht wird. Drogen zu verbieten ist nicht sinnvoller, als es das Alkoholverbot war. Dieselben grundlegenden Probleme waren damals die Folge: organisierte Kriminalität im großen Maßstab und korrupte Beamte. Wir gehen mit Tabak- und Alkoholkonsum richtig um, indem wir nicht müde werden, sie anzuprangern und sie nicht zu gesellschaftsfähigen Gewohnheiten zu machen. Die einzige Lösung ist, auch Drogen zu legalisieren und die Leute zu einer negativen Einstellung ihnen gegenüber zu erziehen.
      Die Welt gibt Hunderte Milliarden Dollar dafür aus, eine aussichtslose Schlacht zu schlagen. Wir korrumpieren unser gesamtes Strafrechtssystem. Die Polizei will nicht, daß der Drogenhandel aufhört; für sie ist es ein gutes Geschäft. Sie kann jetzt alles beschlagnahmen, was sie will, solange es im Namne "des Krieges gegen die Drogen" geschieht.
      Überall in Lateinamerika sahen wir die zerstörerischen Wirkungen des Drogenhandels: Korruption, Morde, Schmuggel - ganze Gesellschaften verlieren ihren Halt. Warum sollte man Drogen nicht einfach legalisieren? Die Hunderte von Milliarden Dollar, die wir an Polizeikosten einsparen würden, wenn Drogen legal wären, und die Steuern, die wir durch legale Drogen einnehmen würden, könnten besser für die Prävention und die Behandlung möglicher Fälle von Mißbrauch ausgegeben werden. Es würde genügend übrig bleiben, um dann noch Alkohol- und Tabakmißbrauch zu bekämpfen und die Steuern zu senken. (...)
      1 Antwort

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      schrieb am 19.10.10 10:32:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.074 von tradepunk am 19.10.10 10:24:12Herr Rogers schrieb dies allerdings bereits Anfang der 90er! Glücklicherweise ist die Welt (bzw. die USA als "Bestimmer No.1") mittlerweile ein wenig aufgewacht.

      Die FTD titelte am 09.07.d.J.:

      "Milliardengeschäft: Kalifornien verdient prächtig an Cannabis"

      Kaliforniens wichtigste Nutzpflanze ist nicht Wein oder Weizen, sondern Cannabis. Das Geschäft mit dem grünen Gold ist milliardenschwer, und demnächst könnte es sogar komplett legalisiert werden. ...

      http://www.ftd.de/wissen/natur/:milliardengeschaeft-kaliforn…

      s. hierzu auch meinen Thread vom 23.09.: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1160079-1-10/kiff…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:32:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Jeder der Cannabis konsumieren möchte bekommt es heutzutage an jeder Ecke,ich frage mich seit Jahren warum warum der Staat den Vertrieb kriminellen überlässt?!Unsere Nachbarn aus Holland machen es doch vor,was die durch die Legalisierung an Steuern einnehmen kann man schwer schätzen aber es wird in die Milliarden gehen.

      Wenn man sein Cannabis in staatlich kontrollierten Läden kaufen könnte,wären das eine Menge Arbeitsplätze,weniger Kriminalität,enorme Steuereinnahmen (Millionen deutsche würden diese Steuer gerne bezahlen) und eine zum Teil total entspannte Bevölkerung

      Wie viele deutsche rauchen Cannabis?
      Gehen wir mal von 10% aus,das wären dann ca 8 Millionen,diese rauchen pro Tag 1 Gramm,3€ Steuer pro Gramm sind wir bei 24 Millionen € Steuern pro Tag,mal 360 Tage = 2880000000€ :eek: ne Menge Geld das im Schwarzgeldsumpf versinkt,oder?

      [urlDie Zaubersteuer]http://www.youtube.com/watch?v=BYaObBQTkpk&feature=player_embedded[/url] :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 10:33:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      In Mexiko wurde der größten Drogenfunde in der Landesgeschichte sichergestellt: 105 Tonnen Marihuana

      Und? In Deutschland gibt es eine viel üblere Droge, die frei verkäuflich ist: Alkokohl.

      - Welche dieser beiden Drogen macht süchtig?
      - Bei wievielen Autounfällen spielt Alokohol eine Rolle, bei wievielen Marihuana?
      - Wieviel Gewaltätigkeiten geschehen infolge Alkoholeinfluss? Schon mal davon gehört, daß ein Mensch nach Konsum eines Joints gewalttätig wurde?
      - Welche dieser beiden Drogen wird bekämpft, welche ist legal?
      - Und v.a.: warum?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 11:07:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.157 von MFC500 am 19.10.10 10:33:25warum?

      1. Pharmaindustrie: ca. 1/3 aller herkömmlichen Medikamente könnte auf der Stelle durch Cannabisprodukte ersetzt werden!

      2. Tabakindustrie: Normalerweise rauche z.B. ich ca. 20 Zigaretten pro Tag. Wenn ich jedoch einen Joint geraucht habe, rauche ich an diesem Abend danach i.d.R. keine Zigi mehr! Da das ca. 8 Millionen anderen Leuten in diesem Lande (gar nicht schlecht geschätzt! ;) ) genauso ergeht, kommt auch da einiges an Verdienstausfall für Philip Morris und Konsorten zusammen!

      3. Alkoholindustrie: Gilt ähnliches wie in 2.!

      4. Hans Söllner sang: "Legalisierts dös endlich und kein Mensch verdient mehr damit Geld!" Ich glaube nicht, daß am Lieblingsargument "Steuereinnahmen" etwas dran ist. Wenn künftig jeder (oder auch nur jeder 50ste) seinen Grow-Schrank zuhause hat, braucht keiner mehr die überzüchtete Scheiße die durch ganz Europa gekarrt wird!

      5. Der derzeit noch angewandte Pflanzenrassismus rechtfertigt doch Prima eine riesigen Überwachungs- und Verfolgungsapparat!

      6. Ein kriminalisierter (und inhaftierter) Kiffer kostet den Staat "draußen" nix mehr. (Macht z.B. ne Wohnung und nen Arbeitsplatz frei oder spart zumindest das Hartz ein)
      Ein arbeitender Häftling erhält für seine Arbeit (z.B. in der Kfz.-Zulieferer-Industrie) ca. 1,30 €/Stunde, die Differenz zum normalen "Draußen-Lohn" erhält Papa Staat. (Arbeitsstunde Fließbandarbeiter ca. 32,-/Stunde)

      :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:41:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Eine Legalisierung sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden aber auch hier nur unter bestimmten Kriterien.

      Die Qualität bzw. der THC-Gehalt sollte reguliert werden, das Zeug ist in der Tat wesentlich stärker als früher. Zudem ist Cannabis bzw. Hanf zu 100% verwertbar. Bei einer Ernte entsteht kein Abfall.

      Zudem stimme ich MFC500 zu. Ich kenne niemanden, der vom Kiffen gewaltätig geworden ist. Eher das Gegenteil. Wenn man zuviel raucht, dann schläft man ein.

      Auch empfinde ich Alkohol gefährlicher (da leichter zugänglicher) als Marihuana. Es sterben mehr Menschen an Alkoholmisbrauch als an Marihuanamisbrauch. Zudem will ich gar nicht wissen, wer alles unter alkoholisierten Meschen leidet (z.B. Kinder). Drogentote wegen Marihuana gibt es bestimmt keine (statistisch gesehen). Würde man Marihuana zudem Keksform :keks: einnehmen, fällt sogar die Belastung der Lunge weg.

      Kurzum:

      - staatlich kontrollierter Anbau
      - staatlich festgelegter THC-Gehalt
      - staatliche Ausgabestellen oder lizensierte Apotheken
      - hoher Steuersatz (ähnlich der Brantweinsteuer)

      Das spült ordentlich Kohle in die Kassen vom Staat und sollte auch die kriminelle Beschaffung/Verbreitung von Marihuana ziemlich unattraktiv werden lassen.

      Im besten Fall ist unsere ganze Gesellschaft ein wenig entspannter.

      Zum Thema Einstiegsdroge. Zigaretten und Alkohol sind Einstiegsdrogen und nicht Marihuana. Zudem ist das alles eine Kopfsache. Wer vorher schon einen an der Klatsche hatte, sollte davon und von den bösen Killerspielen die Finger lassen. Jeder Mensch ist anders und das ist auch gut so.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 12:56:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.157 von MFC500 am 19.10.10 10:33:25
      - Welche dieser beiden Drogen macht süchtig?

      Leider beide.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 13:20:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.400 von niemwolf am 19.10.10 12:56:37Falsch!!! Informiere Dich doch bitte ein bisschen über das Thema!

      Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, daß THC keine stoffliche Abhängigkeit erzeugt! ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 13:47:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.618 von Community Redaktion am 19.10.10 09:35:01105 Tonnen Marihuana gefunden

      Soviel Glück hätte ich auch gerne mal :cry::laugh:



      Findet ihr die Legalisierung in Ordnung und sollte diese weltweit eingeführt werden?

      Ja.Unter gleichen Einschränkungen wie Alkohol.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 13:52:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Arbeitsmarkt hat auch schon reagiert





      :eek::eek::eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:01:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.900 von Beefcake_the_mighty am 19.10.10 13:52:10Das erklärt die guten Arbeitsmarktdaten gestern :laugh:

      Was es nicht alles gibt...
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:02:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.900 von Beefcake_the_mighty am 19.10.10 13:52:10:laugh: Bruce? Wirds aber eher nicht nötig haben!

      09.07.2010
      Milliardengeschäft

      Kalifornien verdient prächtig an Cannabis

      Kaliforniens wichtigste Nutzpflanze ist nicht Wein oder Weizen, sondern Cannabis. Das Geschäft mit dem grünen Gold ist milliardenschwer, und demnächst könnte es sogar komplett legalisiert werden.

      Der größte Marihuanaschmuggler in der Geschichte der Westküste trägt Polohemd. Gern in Cannabisgrün, mit ausgebeulten Jeans und Komfortschuhen dazu. Bruce Perlowin ist kein Scarface-Typ - eher ein Althippie, mit einem Gesicht wie ein ungemachtes Bett. Als "King of Pot" befehligte er in den 70er- und 80er-Jahren fast 100 Schiffe, mit denen er Cannabis im Wert von 1 Mrd. Dollar unter der Golden Gate Bridge hindurch in die Bucht von San Francisco schleuste. Mit 25 war er Multimillionär, mit 32 wurde er verhaftet und zu neun Jahren Knast verurteilt.
      "Der Chef der zuständigen Drogen-Taskforce sagte damals, ich hätte meine Schmuggelorganisation wie ein Fortune-500-Unternehmen betrieben", erzählt Perlowin stolz und faltet sich auf einem unbequemen Metallstuhl vor einem Café nahe San Francisco in den Lotussitz. Heute steigt der bald 60-Jährige wieder groß ins Cannabisgeschäft ein - ganz legal als Unternehmer. Munter schwurbelt er über seine Medical Marijuana Inc. und Marijuana Inc., die außer Marihuana selbst so ziemlich alles anbieten sollen, was mit der Droge zu tun hat: von Steuer-Software für Cannabis-Apotheken und mit Liquiditätsproblemen kämpfende Lokalbehörden, über den Verkauf von Lizenzen für Cannabis-Messen, hin zu Cannabis-Gehöften mit freier Logis für Kriegsveteranen und einer Network-Marketing-Organisation für Nutzhanf-Produkte. "Wir könnten nächstes Jahr 1 Mrd. Dollar Umsatz machen", glaubt er.
      Perlowin ist einer von zahllosen Geschäftsleuten an der Westküste, die auf die Marihuanaindustrie setzen. Mit einem Produktionswert von geschätzten 14 Mrd. Dollar ist das weitgehend illegale Rauschmittel die größte Nutzpflanze für den menschlichen Konsum - und ein Riesengeschäft im Golden State. Landesweit hat das grüne Gold mit einem Wert von 36 Mrd. Dollar Nutzpflanzen wie Mais (23 Mrd. Dollar) und Soja (18 Mrd. Dollar) überholt. Maßgeblich verantwortlich dafür ist ein kalifornisches Gesetz aus dem Jahr 1996, das Anbau, Verkauf und Konsum von Marihuana für medizinische Zwecke gestattet.
      Und demnächst könnte der Boom noch weiter befeuert werden: Im November stimmen Kaliforniens Wähler ab, ob Marihuana komplett legalisiert werden soll. Jeder Erwachsene ab 21 Jahren dürfte dann Cannabis auf einer auf 2,5 Quadratmeter begrenzten Fläche anpflanzen, knapp 30 Gramm der Droge besitzen und konsumieren. Zugelassene Händler dürften dieselbe Menge pro Person verkaufen und müssten Mehrwertsteuer bezahlen. Mit der Legalisierung bekäme der Pazifikstaat - schon immer Trendsetter unter den 50 Bundesstaaten und weltweit - die tolerantesten Marihuanagesetze der Welt. Selbst in den Niederlanden ist Cannabisanbau offiziell nicht erlaubt.
      Seit Kaliforniens Wähler vor 14 Jahren als erste im Land für ein Gesetz zur Legalisierung von medizinischem Marihuana stimmten, sind 13 der 50 US-Bundesstaaten gefolgt. Elf weitere erwägen ähnliche Gesetze. Vieleorts ist die Strafverfolgung von geringfügigen Cannabis-Delikten bereits die niedrigeste Priorität der Polizei und Justiz.

      Das Resultat ist ein regelrechter Wildwuchs an Zuchtbetrieben, Marihuanaapotheken und Unternehmen, die mit Cannabis-Samen und -Pflanzen, Ausbildungsseminaren, Messen, Nährstoffen, Lampen, Erde und anderen Produkte für die hydroponische Cannabiszucht handeln. Das liegt daran, dass nur ein Bruchteil des medizinischen Marihuanas - Schätzungen zufolge allerhöchstens 20 Prozent - tatsächlich an schmerzgeplagte Patienten geht. Der ganze Rest wandert in eine Art halboffiziellen Schwarzmarkt: Jeder Kalifornier über 18 kann mit ärztlicher Empfehlung einen Ausweis bekommen, mit dem er Cannabis in theoretisch kleinen Mengen anbauen oder in einschlägigen Apotheken kaufen darf. 203.000 Empfehlungen für medizinisches Marihuana stellten Kaliforniens Ärzte allein im vergangenen Jahr aus. Zahlungswillige kriegen so einen Wisch auch bei Bauchkrämpfen oder Migräne.
      Kultiviert werden die feinsten und potentesten Cannabissorten im Emerald Triangle, einer Gegend 300 Kilometer nördlich von San Francisco. Hier, in den Landkreisen Mendocino, Humboldt und Trinity, befinden sich die größten Anbaugebiete der USA. Besucher werden in den grünen Hügeln und riesigen Redwood-Wäldern der Gegend allerdings kaum auf Hanffelder stoßen. Dafür muss man meist auf ungeteerten Wegen meilenweit abgeschiedene Hänge hochfahren oder tief in die Wälder vordringen, wo Zäune und Tore vor unerwünschten Gästen schützen. Einige Züchter kultivieren die Pflanzen näher an der Zivilisation, in ihren Gärten oder sogar in ihren Häusern, schützen sich aber vor neugierigen Blicken. (...)

      http://www.ftd.de/wissen/natur/:milliardengeschaeft-kaliforn…
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:11:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.348.638 von tradepunk am 19.10.10 13:20:44
      :laugh: Falsch!!! Informiere Dich doch bitte ein bisschen über das Thema!

      Sorry, wenn ich jetzt mal lachen muß, aber das mit dem informieren muß ich leider dir empfehlen. Bin sozusagen vom "Fach". Komme aus dem medizinischen Bereich und habe eine Zeitlang mit Suchtkranken zu tun gehabt, und zum anderen bin/war ich selber einer. THC kann sehr wohl süchtig machen, psychisch wie auch physisch. Der körperliche Entzug bei starken THC - Konsumenten (ab. 3 Gr. Tag) dauert ca. 2 - 3 Wochen. In dieser Zeit können sie kaum schlafen und wachen nachts schweißgebadet auf. Für den psychischen Entzug gibt`s extra Therapien.

      Und das hier Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, daß THC keine stoffliche Abhängigkeit erzeugt! könnte glatt aus `ner Jägermeisterreklame stammen. ;)

      Trotzdem bin ich dafür, das es freigegeben wird und werde auch weiterhin ab und an meine Pfeife rauchen. Und auf Grund meiner Schreibfaulheit möchte ich auch keine Diskussionen führen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 14:17:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.456 von tradepunk am 19.10.10 11:07:54wahrscheinlich sind die Leute die Cannabis kriminalisieren (Legislative, Judikative, Exekutive) die gleichen die auch von der Illegalisierung profitieren, ob nun indem Sie selbst die "Strippen ziehen" oder sich für ihr Wohlwollen zumindest bezahlen lassen. Das kann man sicherlich nicht pauschal so sehen, aber die Argumente für die Legalisierung (die hier im Thread ja größtenteils genannt wurden) sind denen der Verfechter des Status Quo mMn. deutlich überlegen (mein Standpunkt ist dem von Jim Rogers sehr ähnlich) und es ist mir völlig unverständlich weshalb keine Änderungen durchgesetzt werden. Daher erkläre ich mir das dadurch, dass es stärkere Interessen für die weitere Kriminalisierung von Cannabis gibt als für die Legalisierung.

      Wenn der Anbau legal ist verfallen die Preise, da die Pflanze relativ gut wächst und fast überall angebaut werden kann. Dadurch verlieren die jetzigen Profiteure ("organisierte Kriminalität") ihre Geschäftsgrundlage. Man hört immer, dass die "organisierte Kriminalität" kaum noch in den Griff zu bekommen ist. Warum subventioniert man dann diese Kreise indem man die Preise hochhält?

      Eine Änderung scheint wohl nicht im staatlichen/allgemeinen Interesse zu sein.

      Würde man von der Verfolgung der Millionen deutschen Cannabiskonsumenten absehen, könnte der Staat Polizisten, Staatsanwälte, Richter und JVA-Beamte einsparen oder anderweitig einsetzen, was Milliarden sparen würde oder für mehr Effizienz in anderen Bereichen sorgen würde.

      Eine Änderung scheint wohl nicht im staatlichen/allgemeinen Interesse zu sein.

      Cannabis ist als Einstiegsdroge verschrien. Illegale Drogen sind keine Einstiegsdrogen, was eigentlich logisch ist, denn der Einstieg in den Drogenkonsum wird wohl viel eher mit etwas naheliegenderem begonnen, als mit illegal zu besorgenden Drogen. Einstiegsdrogen sind vor allem Alkohol und Zigaretten (Nikotin) sowie die verschiedensten Produkte der Pharmaindustrie, wo ich nur bsphaft Ritalin anführe.

      Wenn der Begriff Einstiegsdroge als Einstieg in den illegalen Bereich definiert wird, so ist das ja ebenfalls ne klare Sache. Der heutige Cannabiskonsument bzw. jemand der das mal probieren will, kommt ja zwangsläufig mit Leuten in Kontakt die möglicherweise auch Zugang zu anderen Drogen haben bzw. diese verkaufen, da er ja auf den Schwarzmarkt angewiesen ist. Sich in dem Markt zu bewegen ist mit hohen Risiken behaftet (Gewalt, Diebstahl, Betrug) wodurch der Konsument unkontrollierbaren Gefahren ausgesetzt ist.

      Nur als Bsp. die Fälle von Cannabiskonsumenten mit Bleivergiftung genannt, da skrupellose Kreise Gras mit Blei gestreckt haben...

      Warum setzt man Millionen Bürger diesen Gefahren aus?

      Eine Änderung scheint wohl nicht im staatlichen/allgemeinen Interesse zu sein.

      Beschaffungskriminalität wird ebenfalls oft als Argument für das Verbot gesehen.
      Das ist bei Cannabis sicherlich kein Argument. Produktionskosten für ein Gramm liegen bei legalem Anbau im Cent-Bereich. Das ist ähnlich wie beim Tabak. Die Beschaffungskriminalität wird also erst durch die Illegalität und die dadurch entstehenden Preise notwendig. Zigarettenschmuggel steigt auch an sobald die Preise erhöht werden. Warum also nicht die Beschaffungskriminalität abschaffen, kein Problem bei Preisen von wenigen Euro (und da wären dann noch 90 Prozent Steuer drauf).

      Eine Änderung scheint wohl nicht im staatlichen/allgemeinen Interesse zu sein.

      So könnte ich jetzt den ganzen Tag fortfahren und mich nach jedem Punkt fragen, weshalb eine so klare Entscheidung wie die zur Legalisierung von Cannabisprodukten nicht getroffen wird, aber wozu die Zeitverschwendung. Jeder der ein bisschen eigene Erfahrung oder sich mit dem Thema ernsthaft auseinandergesetzt hat kennt die Argumente für und wider und mir bleibt schleierhaft weshalb sich viele Leute trotz klar überzeugenden Argumenten pro Legalisierung dagegen aussprechen. Es muss eine Mischung aus Unwissen in Verbindung mit durch die Medien geschürter Angst sein, dass die Leute so stark ggü. sinnigeren Argumenten verschließt.

      Im November 2010 kommt die Volksabstimmung zur Legalisierung in Kalifornien (Proposition 19). Sollte diese Entscheidung in Richtung Legalisierung ausfallen dürfte daraufhin eine größere Diskussion, hoffentlich auch in Deutschland, einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 15:53:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.346.618 von Community Redaktion am 19.10.10 09:35:01Das Kilo für 0,0032 USD?:rolleyes: Wie kriegen wir das Zeugs hier rüber?:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 15:55:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.350.222 von ZAHLENDREHER am 19.10.10 15:53:37per post:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 17:03:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.350.262 von Peederwoogn2 am 19.10.10 15:55:53Seit wann schreibst Du denn "post" ohne "r"? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:19:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.349.092 von niemwolf am 19.10.10 14:11:06Jüngelchen, ist Dir das nicht ein wenig peinlich? Ein ernsthaftes Statement vergackeiern, gleichzeitig erwiesenermaßen falsche Thesen verbreiten und dann auch noch gleichzeitig sagen, für eine Diskussion sei man zu faul. :cry:

      Selbstverständlich erzeugt ein dauerhafter exzessiver Konsum eine gewisse psychische Abhängigkeit, die teilweise auch einer therapeutischen Behandlung bedarf. Ein solcher Konsum fällt in meiner Definition aber unter "Missbrauch" und nicht unter den gelegentlichen Konsum eines Genussmittels. Und selbstverständlich wird jemand, der einen solchen Exzess jahre- oder gar jahrzehntelang betrieben hat und von jetzt auf nachher damit aufhört, auch ein paar Tage lang Schlafstörungen (und von mir aus auch ein paar Schweißausbrüche) haben. Bezeichnest Du das allen ernstes als körperlich abhängig? Abhängigkeit bedeutet, daß Du Deinen Stoff (was auch immer) brauchst! Und zwar genau so, wortwörtlich! Du scheinst leider wirklich keine Ahnung zu haben, was Sucht bzw. ein Entzug bedeutet: Ein Alkie oder Junkie kann im schlimmsten Fall sogar tot umfallen, wenn er sein Zeug nicht bekommt. Und um es nicht so weit kommen zu lassen, würde derjenige vorher Alles tun!

      Ein Kiffer, der nix zu kiffen hat, wird niemals Omas oder Taxifahrer überfallen. Und er wird sich auch nicht tagelang in Krämpfen winden, jederzeit an der Schwelle zum Multiorganversagen stehend!

      Übrigens habe ich mit Drogen aller Art seit mittlerweile 26 Jahren (primär beruflich) zu tun. Ausgerechnet Ossi Urchs erzählen zu wollen, was ein PC ist... Also, sorry, da muß ich mal lachen!

      Na, ja, Peace + Gruß, tp

      Nichts ist schädlich - jedoch von allem der Exzess (Goethe)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:48:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo,
      Informationen dazu: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinfor...
      Da heißt es:
      Anders als häufig angenommen, sind in den Niederlanden alle Drogen verboten. Lediglich der an strenge Auflagen geknüpfte Verkauf von höchstens 5 Gramm Cannabis (Marihuana/Haschisch) in Coffeeshops und der Besitz von höchstens 5 Gramm Cannabis zum Eigenverbrauch werden nicht strafrechtlich verfolgt. Darüber hinaus sind in den Niederlanden Handel (Import/Export), Verkauf, Herstellung und Besitz sowohl von Cannabis als auch von harten Drogen strafbar. Ferner gibt es in Amsterdam örtlich gekennzeichnete Verbote, Drogen im Freien zu konsumieren. Bei Zuwiderhandlungen können Geldbußen verhängt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 18:52:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.351.757 von tradepunk am 19.10.10 18:19:41
      von jetzt auf nachher damit aufhört, auch ein paar Tage lang Schlafstörungen (und von mir aus auch ein paar Schweißausbrüche) haben. Bezeichnest Du das allen ernstes als körperlich abhängig?

      Selbstverständlich. Was ist es denn sonst. Es findet doch ein Entzug statt. Egal wie stark der ist.

      Abhängigkeit bedeutet, daß Du Deinen Stoff (was auch immer) brauchst! Und zwar genau so, wortwörtlich!

      Ist auch bei einem abhängigen Kiffer der Fall. Da geht`s dann über die Psyche.

      Ein Kiffer, der nix zu kiffen hat, wird niemals Omas oder Taxifahrer überfallen.

      Kenn ich persönlich mindestens ein halbes dutzend. Und das nicht wegen des körperlichem Entzug.

      Du scheinst leider wirklich keine Ahnung zu haben, was Sucht bzw. ein Entzug bedeutet: Ein Alkie oder Junkie kann im schlimmsten Fall sogar tot umfallen

      Du scheinst mein posting nicht gelesen zu haben. Das hab ich alles hinter mir.

      Du hast dein Wissen vielleicht aus ein paar Büchern. Ahnung von echter Suchtproblematik hast du keine. Deine Argumente sind Kifferargumente. Die Realität sieht anders aus. Und damit klink ich mich aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 19:48:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.352.025 von niemwolf am 19.10.10 18:52:11Wir sind jetzt ein bisschen vom Thread-Thema abgekommen.

      Aber es freut mich, daß Du mir doch zivilisiert geantwortet hast. Und es freut mich, daß Du bestätigen kannst, daß das was einem widerfährt, wenn man aufhört exzessiv Gras zu rauchen in keiner Weise mit dem vergleichbar ist, was bei den harten Sachen los ist.

      Und es freut mich zwar nicht, daß Du diese Erfahrungen gemacht hast, aber daß Du sie erfolgreich gemeistert und diesen Lebensabschnitt hinter Dir gelassen hast. Im Nachhinein war es wichtig und vielleicht sogar richtig sich so weit an die Klippe vor zu wagen.

      Es freut mich auch, daß Du weiterhin offenbar zumindest peripheren Kontakt hast; mit jedem Gespräch kannst Du irgendwas bewirkt oder verhindert haben.

      Alles Gute, tp

      P.S.: Frühere Vorurteile würd ich vielleicht nochmal reflektieren! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 20:24:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.347.157 von MFC500 am 19.10.10 10:33:25- Und v.a.: warum?


      Weil an der einen Droge der Staat mitverdient und an der anderen Nicht?!;)


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