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    Krugmann kontert das "Aufschwunggewäsch" deutscher Politiker - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.10 18:31:16 von
    neuester Beitrag 23.10.10 17:07:46 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.160.646
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      schrieb am 21.10.10 18:31:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Brüderle´s "XL-Aufschwung" - Krugmann zerfelddert ihn in seine Einzelteile während seines Deutschland-Besuches.

      Aber lest selbst!

      http://wirtschaft.t-online.de/krisenorakel-krugman-wettert-g…
      6 Antworten
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      schrieb am 21.10.10 20:21:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jeder weiß, dass die fallenden Arbeitlosenzahlen der Demographie geschuldet sind. Dieses wird auch noch so lange weitergehen, bis sich die heute 50+ in den Ruhestand verabschieden. Dann bricht alles zusammen! Noch müssen die Jungen für Zeitarbeitsfirmen schuften, weil die 50+ nicht auf einen Urlaubstag oder ihr 14. Monatsgehalt verzichten wollen. In 10 bis 15 Jahren sollen die Jungen dann 60 Std./Woche für die Rentner Malochen!
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      schrieb am 21.10.10 20:38:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Diese Aussage, die letztendlich nur auf Hochrechnungen und Befragungen läuft, kann man sich doch zusammenlegen wie man will, alles ohne jegliche Aussagekraft. Beschönigte Arbeitslosenzahlen, die selbst für die Intelligenz eines Straßenpenners eine Beleidigung sind. Hier geht es doch einzig und allein um die Wählerschaft, denen laufen die Menschen zu Haufen davon, die haben die Schnauze voll, belogen und betrogen zu werden. Mit diesen Zahlen klemmt man sich letztendlich an den letzten Strohhalm, ein Armutszeichen an sich...

      In dieser Verzweiflung lässt unsere Regierung aber auch überhaupt nichts aus, da ist denen jedes Mittel recht. Wenn ich schön höre, Westerwelle ist für mehr Einkommen in den unteren Gefiedern, dann kommt mir das große kotzen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 22:02:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.368.230 von Dorfrichter am 21.10.10 18:31:16interessiert mich mal

      in frankreich geht man mit 58 in rente.

      wo finde ich eigentlich die zahlen für:

      was zahlen die franzosen im monat ein,
      was bekommen sie im monat für ein rente dafür.

      unsere freie presse schweigt knallhart über zahlen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 22:11:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Paul Krugman die deutsche Aufschwung-Rhetorik scharf - und warnt die Europäer: Die Krise ist noch lange nicht vorbei.

      Was sagt der Gutste über die Krise in den USA, die länger als in Europa dauern wird?

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      schrieb am 22.10.10 09:43:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.369.995 von rohrberg am 21.10.10 22:02:28In Deutschland geht man doch auch mit 58 Jahre in Rente, nur da gibt es Abstriche.

      Aber- mich würde hier eine ganz andere Diskussion interessieren, nämlich darüber, ob Krugman die amerikanische Regierungslinie vertritt. Immerhin sieht es zwar so aus, als ob "D" im internationalen Vergleich die anderen westlichen Länder abhängt.

      Es heßt seit Juni- Sarkozy war der Erste der darauf verwies- "D" solle doch bitte seine Binnenkonjunktur stärken! Im Klartext heißt das, starke Lohnerhöhungen zur nachhaltigen Stärkung der Kaufkraft. Auch Obama äusserte sich ähnlich. Diese Querschüsse beinhalten auch eine Drohung. Man macht uns verantwortlich für die Schieflage der Wirtschaft in den USA und Frankreich.

      Gerade die Investmentbanken mit dem IWF waren doch die Tipgeber für die Unternehmenssteuerreform 2000-2002! Die Hartz-Gesetze, die steuerfreien Verscherbelungen ganzer Unternehmenszweige, aber auch die Rente mit 67! Kann man mir doch nicht weismachen, daß unsere Regierung bis 2004 das ausgebrütet hat.

      Und nun also sollen wir konform laufen mit den anderen Staaten. Wir haben die größte Bürgschaft geleistet innerhalb der EU im Gegenzug.

      So wie das aussieht, geht es einzig um den US-Dollar. Für seinen Erhalt wir wohl noch einige Opfer zu brungen haben.
      Nur so meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 10:02:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zur Untermauerung meiner Theorie nun auch der amerikanische Finanzminister Geithner, der genau ins selbe Horn bläst, aber lest selbst!
      ____________________________________________________________________________

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724581,00.h…
      ____________________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 11:06:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mir wird Angst und Bange wenn ich als 1963 geborener,
      an das denke was man dann wohl eben nicht mehr Rente nennen kann denke.....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 11:14:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.372.247 von Doppelvize am 22.10.10 11:06:55Das kann ich mir vorstellen, daß dir Angst und Bange wird. Wer zahlt denn ein für Dich?

      47 Jahre erst, und dann kannst du Tag und Nacht hier posten? So gut hätte ich es in meinem Berufsleben auch mal haben mögen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 11:33:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.372.247 von Doppelvize am 22.10.10 11:06:55Mir wird Angst und Bange wenn ich als 1963 geborener,
      an das denke was man dann wohl eben nicht mehr Rente nennen kann denke.....

      So ist das Leben, man denkt, alles richtig zu machen, legt was auf die hohe Kante, bzw. bekommt monatlich die Beiträge abgezogen und schwupp- aufeinmal heißt es, der Staat muß zuschießen.

      Es ist aber nur Papiergeld, das wir verlieren werden-ALLE. Im übrigen, was hält uns davon ab, länger der Arbeit nachzugehen?! Ich glaube schon seit einiger Zeit, daß da auch auf die jetzigen Rentner harte Zeiten zukommen werden.

      Wir werden lernen müssen umzudenken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 15:20:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.372.491 von Dorfrichter am 22.10.10 11:33:12Du kannst mir ja nur dein Papiergeld zuschicken, ich wandle es in Buchgeld um, was ja nach deiner Meinung wir nicht verlieren. Die Hälfte des Papiergeldwertes könnte ich dir in Gold zur Verfügung stellen. Aber es muß sich schon lohnen von der Höhe her.
      wilbi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 19:31:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.371.437 von Dorfrichter am 22.10.10 09:43:46Diese ausländischen Versager wollen D raten, was es tun sollte??

      Um jemand belehren zu können, sollte man schon besser sein als der zu Belehrende.
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 20:33:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.374.288 von Wilbi am 22.10.10 15:20:09https://stats.ecb.europa.eu/stats/download/bsi_ma_historical…

      Dann schau Dir mal die langfristige Entwicklung an und vergleich es mit der Produktivität.
      Ich würd Dir mal einen Blick auf M3 empfehlen.

      http://research.eco5.com/index.php?parent=2&subparent=24
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 20:49:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.368.230 von Dorfrichter am 21.10.10 18:31:16Danke, Dorfrichter

      Die Problematik der trügerischen Aufschwungseuphorie ist, das es tatsächlich einen Aufwärtstrend vor allem in der Exportwirtschaft gibt. Diese Wachstumsraten werden dann im multimedialen Gleichklang als gesamtwirtschaftlicher Wachstumsprozess deklariert.

      Die Binnenkonjunktur ist keineswegs von den Wachstumsraten des Exportsegments der Wirtschaft betroffen, das statistische Bundesamt meldet nach einen langjährigen Abwärtstrend bei den Einzelhandelsumsätzen jetzt aufgrund einer Umstellung der statistischen Erfassungsgrundlage steigende Einzelhandelsumsätze. Aber der Wert der verkauften Güter und Dienstleistungen innerhalb der Binnenkonjunktur sinkt nach wie vor rapide ab.

      Diese Absinken ist dem "Erfolg" der Arbeitsmarktpolitik geschuldet, so entstehen bei gleichzeitiger Abnahme von Regelarbeitsplätzen in immer höherer Geschwindigkeit prekäre Beschäftigungsverhältnisse (1 Euro Jobs; Bürgerarbeit; Minijobs; Leih und Zeitarbeit) diese Entwicklung führt zwar zum Absinken der gezählten Arbeitslosen, erhöht aber die Zahl der Hartz IV/ALG II Leistungsempfänger und die Kosten für die Gemeinschaft der Steuerzahler.

      Ebenso profitieren von Tariflohnerhöhungen nur jene Arbeitnehmer die sich in einer Tarif-vertraglich geschützten Beschäftigung befinden, nicht aber die prekär Beschäftigten in 1 Euro Jobs; Bürgerarbeit und Minijobs. In der Leih und Zeitarbeitsbranche lässt der geforderte Mindestlohn für Leih/Zeitarbeit weiter auf sich warten.

      Das Fazit

      Ich sehe einen wirtschaftlichen Aufschwung dieser sich aber nicht wie multimedial suggeriert, die gesamte Wirtschaft sondern nur wenige Segmente der Wirtschaft erfasst.

      Die Zahl der Arbeitslosen sinkt, aber die entstehenden Beschäftigungsverhältnisse beruhen bei ca. 1,5 Millionen Arbeitsplätzen auf ergänzenden Hartz IV Leistungen. Im völlig überdehnten Niedriglohnsektor (6,5 Millionen Beschäftigte, der Staat subventioniert den Niedriglohnsektor mit 9,3 Milliarden Euro jährlich.) kommt in der Regel weder der multimediale herbeigeredete Aufschwung noch Tariflohnerhöhungen an.

      Wer die Binnenkonjunktur stärken möchte darf nicht nur einen kräftigen Anstieg der Tariflöhne einfordern (dieser von der Seite der Wirtschaft - Super XXXL Aufschwungs-wunder - bereits als nicht finanzierbar verworfen wird) sondern der Weg zur Stärkung der Konjunktur und Aufschwung für alle führt über einen gesetzlichen Mindestlohn auf westeuropäischen/westrheinischen Niveau.
      Das Argument das ein gesetzlicher Mindestlohn Arbeitsplätze vernichtet wird durch die Bundesarbeitsministerin entkräftet, denn diese wird nicht müde in jeder Talk-Show gefragt oder ungefragt die Feststellung zutreffen, das Personen nur aufgrund geringer Arbeitszeit oder großer Kinderzahl ergänzende ALG II/Hartz IV Leistungen benötigen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 21:10:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.376.841 von Sybilla am 22.10.10 20:49:17http://www.leap2020.eu/GEAB-N-48-ist-angekommen-Umfassende-w…
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 09:25:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.376.841 von Sybilla am 22.10.10 20:49:17Diese Absinken ist dem "Erfolg" der Arbeitsmarktpolitik geschuldet, so entstehen bei gleichzeitiger Abnahme von Regelarbeitsplätzen in immer höherer Geschwindigkeit prekäre Beschäftigungsverhältnisse (1 Euro Jobs; Bürgerarbeit; Minijobs; Leih und Zeitarbeit) diese Entwicklung führt zwar zum Absinken der gezählten Arbeitslosen, erhöht aber die Zahl der Hartz IV/ALG II Leistungsempfänger und die Kosten für die Gemeinschaft der Steuerzahler.
      Stichwort "Lohnstückkosten". Diese wurden abgesenkt auf einen einstelligen Prozentbetrag. Was früher die Hauptbelastung war, ist heutzutage der billigste Posten bei der Produktion.

      Wohin also wandert das Geld denn nun? Ja, in die Taschen der institutionellen Anleger(bei den Konzernen- AG´s) Das war mal anders. Die Zeitarbeit und Werksverträge bestimmen auch hier einen Gutteil der Produktion. Die Gewinnmargen werden ausgedehnt, der Mensch unterwirft sich und seine Arbeitskraft Investitionskapital, das mit Nichtarbeit sich nährt.

      Das wird sich verstärken, denn das Investitionskapital dürfte auch in den letzten Jahren angestiegen sein.

      Eigentlich ist das ein Paradox, weil sich die Regeln umkehrten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 09:32:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich gehe sogar soweit zu sagen: Je mehr Investitionskapital die Länder überflutet, je geringer die Löhne. Denn, was die Wirtschaft nicht absaugt, holt sich der Staat über einerseits die Steuern, andererseits über die Abgaben.

      Inflationäre Zeiten werden dieses Problem nochmalig verstärken. Und hier stehen wir bereits auf der Schwelle.(Siehe ins Kraut schießende Rohstoffpreise)
      Wirtschaft ist einfach, man muß sich nur mal die Zeit nehmen, sie zu begreifen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 17:07:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ein sehr treffender Artikel, der unabhängig zu denselben Schlüssen kommt:
      http://www.infokriegernews.de/wordpress/2010/10/23/soros-gei…
      Nun mag der geneigte Leser sagen was will er denn?! Zuerst die Hartz-Regeln kritisieren, die Unternehmenssteuerreform von 2000-2002 in den Dreck ziehen und jetzt aufbegehren gegen massive Lohnerhöhungen...

      Nichts gegen massive Lohnerhöhungen bei freier Willensbildung! Was aber richtig sichtbar wurde ist, daß eigentlich schon seit mindestens einem Jahrzehnt NICHTS mehr entschieden wird von unserer Regierung, sondern sämtliche Prämissen von der WTO, dem IWF, der WELTBANK, der EU, der OECD und den amerikanischen INVESTMENTBANKEN kommen!

      Übrigens der Hauptgrund der um sich greifenden Politikfrustration beim Bürger- mit Recht!


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