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    Schöne Erhohlung bei Black Earth WKN: A0MST1 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.10 14:23:20 von
    neuester Beitrag 05.12.17 22:06:58 von
    Beiträge: 194
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      schrieb am 10.11.10 14:23:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      bin gestern zufällig auf diese Aktie gestossen. Hat jemand nähere Infos, warum sie seid ein paar Tagen gen Norden steigt?

      Tschau igespenst
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 16:49:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.492.482 von igespenst am 10.11.10 14:23:20Niemand?
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 07:55:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe die leider so ziemlich am Tiefpunkt entnervt verkauft und schweige daher beschämt ;-)

      Alles was man für Geld kaufen kann, ist billig!

      Ralf-Norbert
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.10 22:03:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.594.599 von ralf-norbert am 26.11.10 07:55:39Tja. Hier ist Volatilät Kennzeichnen Nr. 1. Die Infolage ist sehr dünn. Wollte am Tiefstpunkt mitmachen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 10:08:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.603.371 von goetz12 am 27.11.10 22:03:40DJ Black Earth Farming 3Q Net Loss RUR456.4M Vs Loss RUR539.2M
      26.11.10 08:59:46- DJPN

      STOCKHOLM (Dow Jones)--Black Earth Farming Friday reported a 3Q net loss of
      RUR456.4M vs a loss of RUR539.2M last year.


      MAIN FACTS:

      -Revenue RUR233.5M vs RUR311.4M.

      -Operating loss RUR235.6M vs loss RUR501.7M.

      -Yields of main crops down 45%-60% due to summer drought.

      -98% year-on-year increase on average realized price per ton.

      -Gross margin was negative as cost of sales per ton increased 88% on the year
      due the weather effect on yields.

      -Operating loss reduced by 53% from 2009 to RUR2.36M. General and
      administration expenses decreased by 18% on the year and distribution expenses
      per ton sold were down by 59% year-on-year.

      -Financial expenses relating to the refinancing of the company's eurobond
      affected the quarter's net result negatively.

      -The winter crops are in good condition so far which, at this early stage,
      provides a good foundation for the 2011 production year. The total planted area
      for 2011 is planned to increase by around 15% year-on-year.

      -"We will pursue our cost reduction initiatives and, coupled with a supportive
      pricing backdrop for our crops, we maintain a positive outlook for 2011," says
      CEO Sture Gustavson.

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      Avatar
      schrieb am 14.01.11 12:47:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.492.482 von igespenst am 10.11.10 14:23:20Eine weitere Aktie in der Richtung ist Alpcot Agro. Dort gibt es auf der Webseite auch einigermassen interessantes und aussagekraeftiges Material, ausserdem ist der Kreis der Shareholder serioeser als das was ich bisher bei den anderen Agrofirmen so gesehen habe.
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 19:19:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was mich schon auf den ersten Blick abschreckt:
      Loan no.2, SEK 750 million 10% Bonds 2010/2014 Prospectus
      Loan no.1, EUR 55 million 13% Bonds 2007/2011 Prospectus

      Wenn diese Firma Werte schafft, dann nicht für die shareholder, sondern die bondholder. 13% p. a. ist eine fette Rendite, zumal der bondholder nur das Insolvenzrisiko trägt und im Fall der insolvenz durch verwertung der grundstücke auch noch einen ordentlichen recovery value herausholen dürfte.

      Das Geschäftsmodell als solches finde ich ansprechend, ich fürchte aber, dass diese Firma ausgeplündert wird, indem solche Bonds begeben werden. Die werden wahrscheinlich als privat placement ausgewählten Investoren angedient und die shareolder können dann mit Dividendenrendite Null und EPS negativ sehen, wo sie bleiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.11 21:45:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.556.778 von DJHLS am 25.05.11 19:19:272007 13% und 2010 10% , das ist der normale Satz für solche Unternehmen in Russland würde ich mal sagen. Nix aussergewöhnliches. Denke mal dass sogar der Gasprombond 2007 noch bei 7 oder 8% lag. Also das ist für mich kein Argument. Ausplünderung findet auf anderem Wegen, wenn überhaupt, statt. Aber ist die Frage , ob hier Werte geschaffen werden richtig. Und dafür müssen die Shareholder sorgen. Aber wie? durch Kontrolle. Wichtig ist wer Shareholder ist, und wer wieviel Einfluss hat.
      Avatar
      schrieb am 28.05.11 11:08:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von goetz12: 2007 13% und 2010 10% , das ist der normale Satz für solche Unternehmen in Russland würde ich mal sagen. Nix aussergewöhnliches. Denke mal dass sogar der Gasprombond 2007 noch bei 7 oder 8% lag. Also das ist für mich kein Argument. Ausplünderung findet auf anderem Wegen, wenn überhaupt, statt. Aber ist die Frage , ob hier Werte geschaffen werden richtig. Und dafür müssen die Shareholder sorgen. Aber wie? durch Kontrolle. Wichtig ist wer Shareholder ist, und wer wieviel Einfluss hat.


      1. Es handelt sich um eine schwedische AG und in SEK denominierte Bonds. Wären es Rubel-Anleihen wären zweistellige Zinssätze Ok, bei der aufwertenden schwedischen Krone hingegen nicht. KTG kommt mit sehr viel niedrigen Zinssätzen aus.

      2. Es ist kein Startup ohne verwertbare Betriebsmittel, sondern es steht das Land als Sicherungsmittel zur Verfügung

      3. Wenn den shareholder oder überhaupt dem Kapitalmarkt solche bonds angeboten werden, ist es noch ok oder jedenfalls transparent. Wenn die Bonds aber als privat placement nur handverlesenen Investoren zur Verfügung gestellt werden, indiziert diese Intransparenz, die Bevorzugung dieser Gläubiger.

      4. Durch Kontrolle dafür sorgen, dass Werte geschaffen werden? Dürfte für deutsche Anleger schwierig werden.
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 15:43:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Glückwunsch an alle Investierten!

      Sollte es tatsächlich zur Aufhebung des Embargos kommen, ist der heutige Kursanstieg mehr als gerechtfertigt. Ich überlege da besser spät als nie einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:46:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Alpcot Agro ist deutlich schwieriger zu bekommen als Black Earth Farming, da Alpcot wohl nur an den Börsen Berlin und Frankfurt gehandelt wird, wenn der Skontroführer mal kurz aus dem Tiefschlaf aufwacht und dann verlangt er auch noch ordentliche Aufschläge auf den umgerechneten schwedischen Kurs.

      Heute 9,95 SEK (1,119 EUR), aber ich mußte in Frankfurt auf 1,16 hochgehen, bis die Order ausgeführt wurde, obwohl ein Briefkurs von 1,125 angezeigt war.

      Egal. Jetzt hab ich beide BEF und ALPA
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 19:15:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von goetz12: 2007 13% und 2010 10% , das ist der normale Satz für solche Unternehmen in Russland würde ich mal sagen. Nix aussergewöhnliches. Denke mal dass sogar der Gasprombond 2007 noch bei 7 oder 8% lag. Also das ist für mich kein Argument. Ausplünderung findet auf anderem Wegen, wenn überhaupt, statt. Aber ist die Frage , ob hier Werte geschaffen werden richtig. Und dafür müssen die Shareholder sorgen. Aber wie? durch Kontrolle. Wichtig ist wer Shareholder ist, und wer wieviel Einfluss hat.


      1. Es handelt sich um eine schwedische AG und in SEK denominierte Bonds. Wären es Rubel-Anleihen wären zweistellige Zinssätze Ok, bei der aufwertenden schwedischen Krone hingegen nicht. KTG kommt mit sehr viel niedrigen Zinssätzen aus.

      2. Es ist kein Startup ohne verwertbare Betriebsmittel, sondern es steht das Land als Sicherungsmittel zur Verfügung

      3. Wenn den shareholder oder überhaupt dem Kapitalmarkt solche bonds angeboten werden, ist es noch ok oder jedenfalls transparent. Wenn die Bonds aber als privat placement nur handverlesenen Investoren zur Verfügung gestellt werden, indiziert diese Intransparenz, die Bevorzugung dieser Gläubiger.

      4. Durch Kontrolle dafür sorgen, dass Werte geschaffen werden? Dürfte für deutsche Anleger schwierig werden.




      Ich korrigiere mich, und zwar gerne. IR von BEF hat mir bestätigt, dass die anleihe über die Börse emittiert worden ist und der Zinssatz auch über den Auktionspreis zustande kam.

      Da es sich auch um eine unsecured bond handelt, ist der Zinssatz m. E. OK und die Aktion ist transparent abgelaufen. Fragt sich nur, warum die nicht eine besicherte Anleihe herausgeben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 21:00:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.609.221 von DJHLS am 06.06.11 19:15:41Also das Embargo (wie schon der Name Exportverbot - oder ist hier Russland gegen den Rest gemeint, sagt) vor einem Jahr war ein schöner bluff. Diente doch nur dem Schutz der russischne Exporteure, die nicht mehr an die billigen Preise in ihren Verträgen gebuden waren. Die Aufhebung jetzt beweist es.
      Besicherung durch Land.... na ja ... Preisfestellung. Wuerde mein Land nicht an russische Banken verpfänden. Und hier sind es ausländischen Kreditgeber, wie da eine Verwertung stattfinden soll. Ausserdem gilt wohl noch das Verbot von ausländischem Grundbesitz, also lieber 2 oder 3 % mehr bezahlen und einen ordentlihcne Kreditgeber haben.
      Wertet die Krone auch gegen den Rubel auf. Ich sehe alles gegen den Rubel fallen.
      Bei den Geldgebern sind doch auch ein paar schwedischen Banken, die sind Aktionäre und machen die Kontrollen, aber warhscheinlich auch das Leben schwer.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 21:05:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.052 von DJHLS am 31.05.11 12:46:38Die Alpa hält sich nicht. Haben Schwierigkeiten mit dem Eigenkapital. Solche Blindinvestitionen sind riskant.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 00:25:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von goetz12: Die Alpa hält sich nicht. Haben Schwierigkeiten mit dem Eigenkapital. Solche Blindinvestitionen sind riskant.


      Etwas kryptisch. Was meinst Du mit "Schwierigkeiten mit dem Eigenkapital"?

      Was soll "Blindinvestition heißen? Eine Aktie ist nun einmal kein Anteil an einem geschlossenene Fonds, d. h. Wachstum setzt in dieser Branche logischerweise voraus, dass neue Flächen aquiriert werden. Aber da ist auch eine Siemens eine Blindinvestition, weil selbst Siemens nicht nur das besthende Portfolio verwaltet, sonder SParten abstößt und neue Geschäftsfelder aufbaut.

      Das Risiko von Alpcot Agro und Black Earth Farming, das sich in den letten Tagen realisiert hat, scheint mir eher im Wetter begründet zu liegen. Der gefürchtee russische Sommer scheint wieder zuzuschlagen...
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 17:55:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es wird ein bißchen besser:
      http://nogger-noggersblog.blogspot.com/2011/06/world-crop-we… 16/06/2011
      ■Drought-stressed wheat and rapeseed benefited from heavy rainfall in east and north Ukraine; April-May weather was abnormally dry and hot; Russia Black Earth crops got variable showers yesterday, limited relief from drought; Rainfall is spreading east into the Volga; ample soil moisture exists there for spring grains; drought in West Siberia is concerning; spring weather March-May was very dry; big country, variable conditions for Russia new crop grain harvest
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 12:16:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dürregefahr scheint durch ausreichende Regenfälle abgewendet zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 11:08:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Preispoker in Russland läuft. Dort sind natürlich niedrige Preise für Grundnahrungsmittel politisch gewollt.

      BEF sollte durch die Lagerkapazitäten in der Lage sein, eine gewisse Preismacht aufrecht zu erhalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.07.11 13:22:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.721.996 von DJHLS am 30.06.11 11:08:48ja , das drückt in gewissem Masse auf den Gewinn. Ist meiner Meinung nach nicht erheblich. Weltmarktpreise sind entscheidend. Ausserdem ist auch in Russland der Rohstoff nur mit 30% am Gesamtpreis beteiligt. Biller Strom fürs Backen hat da schon mehr Einfluss.
      Avatar
      schrieb am 05.07.11 15:22:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Schöner Überblick über die grundsätzlichen Erwägungen, mit welchen Titeln man welche Story spielt.

      Zwar ist der Artikel schon etwas älter, aber m. e. immer noch aktuell:
      http://www.reuters.com/article/2011/02/21/us-emerging-food-i…

      nur das Exportverbot in Russland ist mittlerweile aufgehoben ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 17:26:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.743.901 von DJHLS am 05.07.11 15:22:34Naja, hab ich gelesen. stimmt schon. Leider kann man auf den Maerkten nicht sehen, bzw. nur subjektiv einschaetzen, welche Preiserhoehungen und Nachfrage nur Spekulationsgetrieben ist und welche wirklich besteht.
      Ich gehe aber davon aus, dass LaWi immer gefragt sein wird / mit den entsprechenden Schwankungen. Die Lieferfirmen profitieren, dabei am meisten. Der Landwirt hat nur die stabile Nachfrage. Deswegen wird ein KTG nie der Hit und die BEF auch nur deshalb, weil in Russland und im Osten alles etwas riskanter ist.
      Die Blase im LaWi bereich scheint mir schon wieder zurückgegangen sein. viel haengt von den Preisen ab, die werden aber tendenziell sinken, da das Angebot erhoeht wurde. Das heisst aber nicht weniger, sondern mehr Einkommen fuer die Bauern.
      Avatar
      schrieb am 13.07.11 12:35:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von goetz12: Naja, hab ich gelesen. stimmt schon. Leider kann man auf den Maerkten nicht sehen, bzw. nur subjektiv einschaetzen, welche Preiserhoehungen und Nachfrage nur Spekulationsgetrieben ist und welche wirklich besteht.
      Ich gehe aber davon aus, dass LaWi immer gefragt sein wird / mit den entsprechenden Schwankungen. Die Lieferfirmen profitieren, dabei am meisten. Der Landwirt hat nur die stabile Nachfrage. Deswegen wird ein KTG nie der Hit und die BEF auch nur deshalb, weil in Russland und im Osten alles etwas riskanter ist.
      Die Blase im LaWi bereich scheint mir schon wieder zurückgegangen sein. viel haengt von den Preisen ab, die werden aber tendenziell sinken, da das Angebot erhoeht wurde. Das heisst aber nicht weniger, sondern mehr Einkommen fuer die Bauern.


      Na ja, BEF und ALPA sind ja keine Bauern oder Familienbetriebe. Die verfügen über eigene Getreidesilos und können dank der Lagerkapazität auf gute Preise warten.

      Was genau meinst Du mit "Lieferfirmen"?

      Von einem erhöhten Angebot für Weizen sehe ich nicht viel. Flut in den USA und Trockenheit in Frankreich dürften dieses Jahr das Angebot stark limitieren. Zudem wächst die Weltbevölkerung und zugleich die Kaufkraft in den emerging markets.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 14:09:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.781.384 von DJHLS am 13.07.11 12:35:18lieferbetriebe ist supplier, von deere bis syngenta. Angebot . in russland wir rekordernte von 90 m to getreide erwartet. qualität unbekannt. preis wird noch hochgehalten.
      Avatar
      schrieb am 17.07.11 22:07:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von goetz12: lieferbetriebe ist supplier, von deere bis syngenta. Angebot . in russland wir rekordernte von 90 m to getreide erwartet. qualität unbekannt. preis wird noch hochgehalten.


      Die Behauptung findest Du in der Tat häufig, die Argumentation dahinter finde ich hingegen wenig schlüssig. Traktoren und Equipment ist ein nicht weniger hart umkämpfter Markt als andere Teile des Maschinenbau- und Automobilsektors. John Deere ist eine starke Marke und im high end-Bereich sicherlich noch mit technologischem Vorsprung. Da aber die Bedeutung der us-amerikanischen Produktion zurück geht, wird entscheidend, welche supplier auf den asiatischen und osteuropäischen Märkten den Vertrieb besser organisieren.

      Getreideproduzenten haben hingegen insofern ein Alleinstellungsmerkmal, als Konkurrenten nicht so einfach 1000e Hektar zusammenkaufen können.

      Für Black Earth Farming, Alpcot Agro, Trigon, etc. wird sich die Frage stellen, wer am besten die lokale Produktion an den Weltmarktpreis koppeln kann. Black Earth steht m. E. durch die Lagerkapazitäten gut da, Alpcot Agro durch die Standorte.
      Avatar
      schrieb am 25.07.11 19:00:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bei BEF gibt es derzeit eine erhöhte Managementfluktuation:
      http://www.blackseagrain.net/photo/black-earth-farming-loses…

      Das scheint mir allerdings nicht auf tieferliegende Probleme hinzuweisen. Shneyderman hat ja offenbar einen Karrieresprung gemacht und da wäre nichts verkehrter, als jemanden halten zu wollen, der gehen will.
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 12:34:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sehr vielversprechend für Alpcot Agro:
      http://www.swedishwire.com/press-releases/10626-alpcot-agro-…
      http://www.einnews.com/russia/newsfeed-lipetsk
      Alpcot Agro: Harvesting campaign started under favorable conditions ... Alpcot Agro AB has begun the harvesting campaign on its fields in the Lipetsk, Kursk, Tambov and Voronezh clusters as well as in Ukraine. In Kaliningrad the harvest ...

      Besonders schön: Alpcot kann die gesamte Ernte lagern, so dass gute Preise abgewartet werden können und Alpcot im lokalen Handel nicht unter Verkaufsdruck steht.
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 19:48:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Da dürfte Bewegung in den Markt kommen:

      100% of United Grain Company to be sold in 2012, with golden share held by govt.
      25/7 Tass 237
      MOSCOW, July 25 (Itar-Tass) —— The sale of a one hundred percent stake in the United Grain Company has been put in the government privatization plan for 2012, the company’s chairman of the board of directors Sergei Alexashenko told Itar-Tass, adding that the golden share will stay with the government.

      Asked about the size of the package to be offered for sale, Alexashenko said that “it is technically planned that the government will entirely withdraw from the company.” He also confirmed that the golden share, or a nominal share which is able to outvote all other shares in certain specified circumstances, will be held by the government.

      According to earlier reports, Russian Minister of Economics Elvira Nabiullina suggested that the golden share in certain companies sold by the state should be a temporary measure. “As processes develop the government may no longer use the golden share,” she said, not specifying however exact companies.

      According to media reports, which cited unofficial sources, the government may keep a golden share in such companies as RusHydro, Rosneft, Azrubezhneft, and the United Grain Company.

      At a Petersburg Economic Forum in June, Russian President Dmitry Medvedev said the current government’s privatization plans (300 billion roubles in two years) were too modest and ordered to expand them until August 1. The president also said the government should relinquish a controlling and even blocking stake in many big companies.
      Avatar
      schrieb am 18.09.11 22:34:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      BEF hat im Halbjahresbericht einen Strategiewechsel angekündigt: Von der "land bank" (Geschäftsmodell: Land billig kaufen, später aufgrund Preissteigerung teuer verkaufen) zum Farmer (Geschäftsmodell: Land billig kaufen, Renditen durch Bewirtschaftung erwirtschaften, teuer verkaufen oder auch nicht).

      Die ursprüngliche Spekulation, dass die Landpreise schnell stark steigen ging nicht auf. Nun gut, das hatte sich bereits seit langem abgezeichnet und ist insofern nicht völlig überraschend.

      Schade allerdings, dass es dieses Jahr aufgrund des trockenen Mai/Juni/anfang Juli bei BEF zu einer ähnlich schlechten Ernte wie 2010 gekommen ist. Das bedeutet, dass 2011 wieder ein Verlustjahr werden wird.

      Rückkauf der 10%igen 2014er Anleihen finde ich allerdings gut. Gerne würde ich mich an einer Kapitalerhöhung beteiligen, mit der diese katastrophal teuere Anleihe größtenteils rückgekauft wird.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:06:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nicht überraschend: Im Geschäftsjahr 2011 wird die Rentabilität nicht erreicht werden:
      http://www.agrarheute.com/schwedisch-russischer-agrarriese-v…

      Positiv m. E. aber der Ansatz den Vertrieb und die Vertriebslogistik zu optimieren.
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 00:54:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Interessant auch der Ansatz vom Konkurrenten Alpcot Agro als Ergänzung zum saisonalen und wetterabhängigen Geschäft auch auf Milchviehhaltung zu setzen:
      http://www.swedishwire.com/press-releases/11527-alpcot-agro-…
      Avatar
      schrieb am 11.12.11 14:27:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Test
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 00:09:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von sven641: Test


      Und was genau willst Du damit testen?
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 23:41:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das finde ich nun wirklich so negativ wie überflüssig:
      Transport delays, coupled with late completion on silo construction projects, meant that some Black Earth crops were "temporarily tipped on asphalt in the open air and suffered from heavy rain" which set in in August, Richard Warburton, the Black Earth chief executive, said.

      "This meant we had to sell low quality and deteriorated crops into the domestic market at lower-than-forecast prices," he said.

      Quelle: http://www.agrimoney.com/news/russias-logistical-woes-deepen…

      Trockenheit im Juli und Regen im August - offenbar eine sehr ungünstige Verteilung, aber Black Earth scheint besonders gelitten zu haben:
      Furthermore, Black Earth revealed that yields for summer-harvested crops had fallen below even the disappointing early-crop figures revealed in August, and had recovered only some ground lost during drought-affected 2010.
      Quelle: s. o.

      So langsam sollten die ihre operativen Probleme mal in den Griff bekommen. Denn bei so etwas:Black Earth, which is listed in Stockholm, fell $15.3m into the red for the quarter, $1.0m further than in the same period last year schwindet so langsam die Geduld.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 20:41:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.582.001 von DJHLS am 11.01.12 23:41:57Mal sehen, diesmal warmer Winter, mit viel zu erwartendem Ungeziefer und Pflanzenkrankheiten. Aber die Preise stimmen, ausserdem muessten sie wirklich langsam Erfahrung gesammelt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 21:10:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von goetz12: Mal sehen, diesmal warmer Winter, mit viel zu erwartendem Ungeziefer und Pflanzenkrankheiten. Aber die Preise stimmen, ausserdem muessten sie wirklich langsam Erfahrung gesammelt haben.


      Ungeziefer sollte kein Problem sein. Das ist kein Bio-Produzent. Die sparen nicht beim Einsatz von Herbi-, Fungi- und Pestiziden.

      Die Ukraine hat wegen Trockenheit einen Fehlstart hingelegt und wird wohl als Produzent nicht das Vorjahresniveau erreichen. Auch Südamerika hat in 2012 nochmal ein El Nina-Jahr, also Trockenheit.

      Ideal wäre ein Jahr mit global sinkender Produktion, aber in Russland mit steigender Ernte. Wenn dann noch die logistischen Probleme gelöst werden...
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 14:16:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Laut USDA von letzter Woche Donnerstag soll allerdings der Dürre-Effekt in Südamerika mehr als ausgeglichen sein durch die gute Prognose für Nordamerika.

      Es könne sogar zu einem Angebotsüberhang kommen.

      Sinkende Getreidepreise wären für Black Earth, Alpcot Agro, etc. durchaus problematisch. Alpcot Agro hat mit einer gewissen Diversifizierung begonnen, indem sie ein Bestand an Milchkühen aufbauen.

      Letztlich könnten beide dank der ausgebuaten Silokapazität aber auch die Ernte bunkern und auf bessere Preise warten. Problem ist dann nur die Liquidität und die Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:25:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Black earth Farming hängt ziemlich in den Seilen. Das logistische Problem bei der letztjährigen Ernte, dass zu erheblicher Qualitätsminderung und Preisabschlägen geführt hat und die erheblich stärkere Betroffenheit der lokalen Dürre im Vergleich zu Konkurrenten drücken das ergebnis für 2011 wieder ins Minus.

      Das wäre an sich nicht problematisch, wenn die Bilanz nicht ohnehin schwach wäre und minderungen des Eigenkapitals sie weiter schwächen. Desweiteren fehlt dann der Cash, um Vorräte und Aufwendungen zu finanzieren. Das bremst dann die Expansion.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 22:18:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      Heftige Kursverluste derzeit bei Black Earth Farming.

      Die Weizenlagerbestände haben zwar gerade ein 8-Jahrestief erreicht, was dem Preis helfen sollte. Ich denke aber der Markt befürchtet,
      - einen Liquiditätsengpass bei BLEF und damit eine KE
      - einen überdurchschnittlichen wetterbedingten "winterkill"
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 11:46:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und wie ist deine Sicht? Meinst du, eine KE wird notwendig?

      Der Winter soll in Russland ja der härteste seit Jahren gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 12:02:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Frehne: Und wie ist deine Sicht? Meinst du, eine KE wird notwendig?

      Der Winter soll in Russland ja der härteste seit Jahren gewesen sein.


      Das Problem dürfte vor allem sein, dass es schnell getaut hat und dann Pfützen über dem tiefgründig gefrorerenen Boden standen.

      Aber Rußland ist groß und die Wetterlagen waren regional wohl sehr unterschiedlich. Wie genau es jetzt um die Wintersaat steht, kann ich überhaupt nicht einschätzen.

      Eine KE halte ich für unumgänglich, denn die Kapitaldecke ist dünn und schon das letzte Jahr hat das Eigenkapital weiter geschwächt. Der Vorstand ist wesentlich neu besetzt worden und das operative Geschäft, also die landwirtschaftliche Seite, soll effizienter werden.

      Darin steckt das wesentliche Potential. Der russische Staat hat kein interesse daran, den Agrarsektor vor die Hunde gehen zu lassen. Eher ist mit weiteren Subventionen zu rechnen. Vor dem hintergrund werden die Großaktionäre, der Kinnevik-Fonds und die Beteiligungsgesellschaft Vostok Nafta dem Management Feuer machen, sich aber an der KE beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 13:42:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Interessante website:
      http://www.farminguk.com/historical_comments.asp?Market=EU

      Da steht zum Beispiel:
      02/04/2012 "Northern Europe now faces a much colder forecast. March was incredibly warm with a dominant ridge of high pressure. Now a cold trough is developing. The Russia weather has turned suddenly warm in the Volga and Black Earth districts, causing rapidly melting snow and standing water in frozen fields. We still anticipate a delayed spring grain planting campaign in the spring grain belt from sodden fields," they add.

      Russia's Ag Ministry have announced that they are to start selling 2 MMT of intervention grain stocks in Southern, North-West and North Caucasus regions this week to keep a lid on prices and replenish stocks there.


      Was erstmal sehr schlecht für die russischen Farmer und damit auch BEF klingt.

      Andererseits:
      16/04/2012: Russian railway operator Rusagrotrans say that Russian grain exports as of the end of March stood at 22.3 MMT for the current marketing year. Ukraine's stood at 15.3 MMT and Kazakhstan's at 7.7 MMT, they added. Full 2011/12 marketing year (July/June) exports are seen at 25.7 MMT from Russia, with Ukraine at 21.0 MMT and Kazakhstan at 12.5 MMT, they estimate.

      Morocco bought 180,000 MT of wheat of unknown origin and Libya bought 30,000 MT of Russian wheat in various weekend tenders.


      und
      17/04/2012: Russia have exported 18.5 MMT of wheat by April 15, and will finish the season exporting a total of 20.5 MMT, according to the Russian Institute for Agricultural Market Studies. That matches the current USDA forecast for 2011/12 and would be a record volume.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 15:04:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von Frehne: Eine KE halte ich für unumgänglich, denn die Kapitaldecke ist dünn und schon das letzte Jahr hat das Eigenkapital weiter geschwächt. Der Vorstand ist wesentlich neu besetzt worden und das operative Geschäft, also die landwirtschaftliche Seite, soll effizienter werden.

      Darin steckt das wesentliche Potential. Der russische Staat hat kein interesse daran, den Agrarsektor vor die Hunde gehen zu lassen. Eher ist mit weiteren Subventionen zu rechnen. Vor dem hintergrund werden die Großaktionäre, der Kinnevik-Fonds und die Beteiligungsgesellschaft Vostok Nafta dem Management Feuer machen, sich aber an der KE beteiligen.


      Ich muß mich korrigieren. Eine KE ist nicht notwendig:
      1. Der Jahresbericht ist am 13.4.2012 herausgekommen und danach hatte BEF zum 31.12.2011 USD 30,6 Mio. cash on hand.

      2. 40% der 2011er Ernte sind noch in den Silos, d. h. erzeugen in 2012 positiven cash flow.

      3. Rückkauf eines Teil der SEK-Anleihe verringert die Zinslast und die restlichen Stücke sind erst Juli 2014 fällig.

      4. Ein großer Teil der Investitionen in Maschinen, Saatgut, dünger, etc. dürfte ebenfalls bereits in Q4 erfolgt sein.

      5. Der Jahresverlust von USD 25,2 Mio. tut weh, aber dürfte sich für 2012 wesentlich verringern, wenn nicht gar drehen. jedenfalls würde aber die vorhandene Liquidität ausreichen, um diesen zu decken.

      Desweiteren sieht es m. E. so aus, als ob die Regionen, in denen BEF seine Felder hat, weniger stark von dem winterkill betroffen sien könnten, als ich hier zuletzt befürchtet hatte.

      Als BEF-aktionär ist man Enttäuschungen gewohnt und "disappointing" ist eines der häufigen Wörter im Geschäftsbereicht, aber es sieht nicht ganz schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 17:44:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      Vielen Dank für die Informationen.

      Wie erklärst du dir den vehementen Kursverfall in den letzten Wochen?
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 18:04:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von Frehne: Vielen Dank für die Informationen.

      Wie erklärst du dir den vehementen Kursverfall in den letzten Wochen?


      "Erklären" wäre jetzt zu hoch gegriffen. ich finde, dass die Umsätze relativ niedrig sind. Die märkte sind in diesem Zeitraum wieder sehr nervös geworden - überwiegend aus makro-ökonomischen Themen, z. B. Spanienkrise, China-Abkühlung, etc.

      In solchen Phasen sinkt typischerweise die Risikoneigung des Marktes und wenn dann einige raus wollen und der Markt wenig aufnahmebereit ist, sinken die Kurse bei niedrigen Umsätzen.

      Und auch wenn es erwartet worden war, sind USD 25 mio. Verlust für 2011 nicht gerade eine kursfördernde News. Da sind auf Basis des Vorjahres (USD 346 mio.) 7% des Eigenkapitals weg.

      Nun ist es ja auch nicht so, dass es nach langen Jahren voller Gewinne und Dividenden mal ein Verlustjahr war, sondern die Anleger der ersten Stunde, haben diverse Kapitalerhöhungen mitgemacht und jedes Jahr hat die Firma mit Verlust abgeschlossen. Bei Langfristanlegern mit hoher Marktkenntnis wie Kinnevik und Vostok Nafta geht das, bei anderen war die Hoffnung, dass schnell Land in Rußland zusammengekauft wird und - ähnlich wie billig gekaufte Öl- und Gasfelder - schnell mit kräftigem Gewinn an die Börse gebracht werden kann. Diese anleger mußten einsehen, dass es zwar für Gasfelder einen liquiden Markt gab, aber nicht für Brachflächen. Deswegen mußten die Landhändler zu Bauern werden und man hat unterschäzt, wie viel know how das erfordert und wie lange das dauert.

      Da springt dann eben immer wiede rmal einer ab, je länger der Weg in die Gewinnzone dauert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 20:33:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Warum wurde denn bisher jedes Jahr mit Verlust abgeschlossen? Welche Voraussetzungen für die Erzielung von Gewinn sind (noch?) nicht erfüllt?

      Grüße,
      Frehne
      Avatar
      schrieb am 24.04.12 22:33:49
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von Frehne: Warum wurde denn bisher jedes Jahr mit Verlust abgeschlossen? Welche Voraussetzungen für die Erzielung von Gewinn sind (noch?) nicht erfüllt?

      Grüße,
      Frehne


      Also ich beobachte die Aktie auch erst seit zwei Jahren und bin erst seit einem Jahr dabei und ich bin kein Landwirt.

      Aber als BEF die Ländereien übernommen hat, ehemalige Kolchose-Flächen, lagen die zuvor ein paar Jahre brach, Landmaschinen waren veraltet oder funktionsuntüchtig und es gab weder Speicher noch Vorräte.

      Es mußte also investiert und weiter investiert werden. Daher war der Cash Flow beständig negativ. Die Ernten waren entsprechend bescheiden. Als dann der Fuhrpark in Ordnung war, Speicher und Silos bebaut waren, vernünftiges Saatgut und Dünger gekauft waren und gute Ernten hätten kommen können, kamen die letzten beiden Frühsommer mit Dürre und entsprechenden Mißernten.

      Der aktuelle Geschäftsbericht spricht eine deutliche Sprache. Das war nämlich nur die eine Seite. Die andere war, dass das Management zu wenig operatives Know How hatte. Das waren eben Investmentbanker die Land kaufen und wieder verkaufen wollten und sich in geschickten Finanzierungen, mit Börsengängen und Business Cases auskannten. Es war nicht geplant, die Felder über längere Zeit selbst zu bewirtschaften.

      Daher mußte BEF und auch ALPA erst schmerzlich die Lektion lernen, dass die russischen Felder nur dann gewinnbringend verkauft werden können, wenn man vorher selbst ein paar Jahre den Nachweis erbracht hat, dass sie sich nachhaltig gewinnbringend bewirtschaften lassen. Diese Letktion hat sicher ein paar Jahre gekostet.
      Avatar
      schrieb am 25.04.12 11:50:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Um den Kursverlust bei BEF einzuordnen ist sicherlich auch ein Seitenblick auf den direkten Wettbewerber - eigentlich sitzen die im selben Boot und sind daher keine Konkurrrenten - alpcot Agro:

      Marktkapitalisierung: EUR 79,95 Mio.
      Verlust 2011: EUR -11,074 Mio.
      Cash on hand 31.12.'11: EUR 7,232 Mio.
      Buchwert pro Aktie: EUR 1,25317 ggü. Vorjahr EUR 2,17

      An den ALPA-Zahlen sieht man ledier sehr schön, wie so ein Verlustjahr die Eigenkapitalbasis erodiert. Aber zurück zur Kursentwicklung: ALP steht im wesentlichen, wo sie vor 3 Monaten auch stand, BEF notiert ca. 30% tiefer.

      Da wird m. e. der liquidiere Wert abgestraft, eben weil er lquider ist. Wollte jemand aus AlPA austeigen, müßten wahrscheinlich noch härte Discounts gegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 26.04.12 19:29:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      Keine empfehlung zum Kauf oder Verkauf und wirklich nicht belastbar, um Prognosenüber die Ernte von BEF abzugeben, aber man kann bei iPhone die Städte Tambov, Lipetsk, Kursk und Woronesh bei einem Wetter-App eingeben und bekommt dann das aktuelle Wetter dort angezeigt.

      Morgen:
      Lipetsk: Regen (50%), 22'
      Tambov: Regen (50%, 24'
      Woronesch: Sonne 24'
      Kursk: Sonne, Gewitter 24'

      Wenn man es als Spielerei betrachtet und da regelmäßig mal draufschaut, gibt das ein gewisses Gefühl für das Wetter und m. e. sieht es dieses Jahr bisher nicht nach Dürre aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.12 23:11:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.093.482 von DJHLS am 26.04.12 19:29:35ja , die Prognose ist gut.
      Avatar
      schrieb am 28.05.12 15:18:43
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von goetz12: ja , die Prognose ist gut.


      Na ja, es wird wieder spannend: http://government.ru/eng/docs/18969/

      Die aussagen zur Dürre betreffen allerdings die Kuban-Region, also südlich der BLEF-Anbaugebiete Tambov, Lipetsk, Kursk und Woronesh: http://www.welt-atlas.de/datenbank/karte.php?kartenid=0-9017
      Avatar
      schrieb am 30.05.12 11:14:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das Wetter-App auf meinem iPhone sagt für heute:
      Kursk - leicht bewölkt
      Kiew - Regenwahrscheinlichkeit 12:00 - 16:00 zw. 50% und 70%
      Woronesch - Regenwahrscheinlichkeit 14:00 - 23:00 zw. 60% und 80%
      Tambov - Regenwahrscheinlichkeit 13:00 - 22:00 zw. 60% und 90%
      Lipetsk - Regenwahrscheinlichkeit 13:00 - 23:00 zw. 30% und 50%
      Krasnodar - sonnig

      Für die BLEF-Standorte (Kursk, Woronesch, Tambov und Lipetsk) sieht es also heute gut aus!
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 00:28:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      Auch an diesem Wochenende dürfte es über den Feldern von BLEF ordentliche Niederschläge gegeben haben. Mit Ausnahme von Kursk waren tlw. Mehrstündige Regenwahrscheinlichkeiten von 80-90% angegeben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 17:07:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wer sich fragt, was den kurs letzte Woche auf 1,13 hochgetrieben hatte:

      Es dürfte die Nachricht im Q1/2012 gewesen sein, dass BLEF ca. 9.500 ha Land mit Gewinn verkauft hat.

      Grundsätzlich halte ich Landverkäufe für eine gute Sache, wenn die Preise hoch sind und das Land durch Bewirtschaftung an Wert gewonnen hat.

      Von derzeit hohen Preisen für russisches Land kann wohl nicht die Rede sein und es waren auch nicht aufgewertete Flächen. Gleichwohl konnte BLEF einen Gewinn gegenüber dem Buchwert erzielen, was für eine Aktie die unter Buchwert notiert eine gute Sache ist.

      Außerdem war es wohl eher schwer zu bewirtschaftendes Land, d. h. nicht so gute Qualität und paßte nicht gut zu den BLEF-Clustern.

      Von daher eine gute Aktion, die von der Börse auch honoriert wurde. Aber wie Mr. Market nun einmal so ist, heute hat er wieder alles vergessen und verfällt in Panik. Habe da zu 0,96 EUR nochmal nachgekauft.

      Und Regen müßte es heute in Kursk auch gegeben haben, Regenwahrscheinlichkeit für Kursk:
      19:00 80%
      20:00 80%
      21:00 70%
      22:00 60%
      23:00 50%
      und so geht es in der nacht mit 50% weiter, bis für morgen früh 5:00 und 6:00 wieder 80% vorhergesagt ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.12 22:38:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.247.465 von DJHLS am 04.06.12 17:07:07Das Wetter passt schon. Wichtiger ist das Management. Und wer kann schon sagen, dass er da Einblick hat. Da sind viele Schweden unterwegs. Aber die Zahlen werden fuer sich sprechen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.12 18:09:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von goetz12: Das Wetter passt schon. Wichtiger ist das Management. Und wer kann schon sagen, dass er da Einblick hat. Da sind viele Schweden unterwegs. Aber die Zahlen werden fuer sich sprechen.


      Na ja. Das Management war dem jeweiligen Geschäftsmodell entsprechend. Solange der Fokus darauf lag, so schnell und so günstig wie möglich so viel Hektar wie möglich zusammenzukaufen, um dass dann so schnell wie möglich so teuer wie möglich wieder zu verkaufen, spielte landwirtschaftliche Expertise eine Rolle.

      Von diesem land flipping funktionierte aber nur der erste Teil, d. h. der Verkauf mit deutlicher Marge war nicht realisierbar. Das Management hat dann versucht, durch den landwirtschaftlichen Anbau Gewinne zu erzielen. Das ist daneben gegangen, weil das Management eben doch zu wenig Ahnung von Landwirtschaft hatte.

      Bei BLEF haben die Mehrheitsaktionäre daraus aber genau diesen Schluß gezogen und das Management ausgetauscht. Seitdem tauchen in den Quartalsbegriffen auch Fachbegriffe wie no-till farming auf. Nun gibt es natürlich keine Garantie, dass da die richtigen Leute sitzen und vor allem, ob sich die Neuausrichtung auch in den mittleren und unteren Hierachieebenen erfolgreich implementieren läßt. Allerdings glaube ich kaum, dass Kinnevik oder Vostok Nafta sich mit Halbherzigkeit zufrieden geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.12 20:25:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.291.016 von DJHLS am 16.06.12 18:09:43Denke auch, dass das funktionnieren wird, denke sie müssen sich noch 2 Jahre geben. Nur gute Schlepperfahrer sind Mangelware.
      Da gibt es inzwischen auch deutsche
      Qualitätsbauern 8.75 Ekosem Agr 17 ISIN: DE000A1MLSJ1 | WKN: A1MLSJ .
      Aber bei 1 kann man mit Nachkaufen nichts falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 12:53:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zitat von goetz12: Denke auch, dass das funktionnieren wird, denke sie müssen sich noch 2 Jahre geben. Nur gute Schlepperfahrer sind Mangelware.
      Da gibt es inzwischen auch deutsche
      Qualitätsbauern 8.75 Ekosem Agr 17 ISIN: DE000A1MLSJ1 | WKN: A1MLSJ .
      Aber bei 1 kann man mit Nachkaufen nichts falsch machen.


      Von der Ekosem-Anleihe bin ich nicht überzeugt. Das Geschäftsmodell kann zwar funktionieren, aber wenn ich mir Emittenten solcher Anleihen anschaue, z. B. BKN Biostrom, Windreich, Payom Solar, SAG Solar, etc. dann sind die alle ziemlich abgestürzt.

      Ekosem ist noch nicht einmal eine börsennotierte AG, sondern nur eine GmbH. Der Geschäftsführer ein etwas schillernder Jungspund. Da bietet eine BEF oder ALPA m. E. mehr Sicherheit, dass nicht nur Geld eingesammelt wird.

      Wettermäßig scheint die Saison in Rußland gut zu laufen und nachfragemäßig könnte es helfen, dass sich in den USA eine Trockenheit abzeichnet: http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohst…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.06.12 18:21:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Noch was aus der aktuellen FTD-online:
      http://www.ftd.de/finanzen/alternativen/:agrarmaerkte-feldst…

      Einige Analysten sagen beim Weizen Engpässe voraus. Das ist allerdings keineswegs die Mehrheitsmeinung. "Die Endbestände sind hoch. Ich sehe keine Knappheit", sagt Agrarexperte Kuchenbuch. Nach derzeitigem Stand lägen die Endbestände, also die Menge an Weizen, die am Ende des Geschäftsjahrs übrig bleibt, bei rund 185 Millionen Tonnen. Tendenziell steigende Preise sieht Kuchenbuch dagegen bei Sojabohnen. "Soja ist knapp", sagt er. Wegen ihres besonders hohen Proteingehalts lassen sich die Bohnen in der Massentierhaltung nicht beliebig durch Getreide ersetzen.

      Das gute bei Aktien wie BEF und ALPA ist, dass sie selbst Lager bzw. Silos haben. Da können sie kurzfristige Preisverfälle durch Einlagern aussitzen und sind gegnüber dem Großhändler in einer viel besseren Position als wenn sie den aktuellen Spot(t)-Preis nehmen müßten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.12 00:19:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Schadenfreude ist kein schöner Zug. Aber ich freue mich ja nicht über den Schaden der us-amerikanischen Farmer oder der Konsumenten bei solchen Meldungen:

      The ongoing drought and severe heat conditions in the Midwest belt have deteriorated the already suffering corn production. According to the recently released weekly crop progress report by the United States Department of Agriculture (USDA), the supply of corn, which is in good to excellent condition, has further dropped to 48% from 56% in one week. Even last week, the USDA reduced its rating of good to excellent corn to 56% from 63%. As a result, corn prices have escalated by as much as 30% in the last month, and Chicago corn futures have surged to 10-month highs this week.

      Sondern ich freue mich darüber, was das für den Weltmarktweizenpreis bedeutet. Die Black Earth-Region in Rußland hatte auch ihre fiesen Dürrejahre. Dieses Kajr sieht es gut aus.
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 13:01:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nachdem es doch die letten Wochen immer mal wieder geregnet hatte, wird das Wetter wieder mal zum kritischen Thema:

      http://www.ibtimes.com/articles/360999/20120709/pre-opening-…
      The Black Sea region remains the key topic being discussed in the wheat market. Drier than normal conditions in parts of Russian and Ukrainian spring wheat territory has likely destroyed yield potential for nearly a third of the crop. Parts of Russia also saw massive flooding over the weekend and have raised concern over the transportation of grain to a key Russian port.


      http://www.agweek.com/event/article/id/19934/
      Wheat continues to see strength spill over from corn and soybeans (which are seeing support from hot, dry conditions in the Corn Belt), and from production concerns in the Black Sea region. Early harvest results from Russia estimate wheat harvest at 5 percent complete with yields almost 40 percent below last year, while the Ukraine is 17 percent harvested with yields more than 35 percent of last year.

      http://farmfutures.com/story.aspx/morning-market-review-bryc…
      USDA is likely to increase its estimate of 2012 crop carryout tomorrow, raising its forecast of production in the U.S. by around 35 million bushels. Growers elsewhere in the world are seeing mostly declining yields at this point. Hot dry weather is hurting the spring wheat crop in Russian and Kazakhstan, which look mostly dry for the next 10 days. However, losses are not on the order of the disaster seen in 2010.

      http://en.rian.ru/business/20120704/174394373.html
      Russian Wheat Prices Hit Record High
      12:00 04/07/2012
      MOSCOW, July 4 (RIA Novosti)
      Russia’s wheat prices hit a record high of 8,800-8,900 rubles ($273-276) per ton, which could lead to an increase in fodder and meat prices, Vedomosti business paper reported on Wednesday, citing Agrarian Market Studies Institute (IKAR) head Dmitry Rylko.


      Nun muß man allerdings dazu sagen, dass diese Aussagen sich immer auf das gesamte russische Anbaugebiet zu beziehen scheinen. Die Flut war aber ein ausschließliches Problem von Krasnodar.

      Von BLEF gibt es nur Aussagen dazu, dass die erste Mai-Hälfte unerfreulich trocken war.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 13:27:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Endlich stimmt die Kursentwicklung wieder mit dem Thread-Namen überein. Erntezeit in Rußland dürfte diesen Monat anlaufen und die Preisentwicklung von Weizen ist jedenfalls bestens.
      Avatar
      schrieb am 18.07.12 14:21:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      Gute Zusammenfassung, wo Dürre droht

      http://www.bloomberg.com/news/2012-05-23/wheat-fields-parche…

      Problem ist wie bei fast allen publizierten Prognosen, dass "Rußland" als einheitliche region genommen wird. M. E. dürfte es in Rußland im Oblast Krasnodar und ggf. westsibirien eine Dürre gegeben haben, in den Anbaugebieten von Black Earth Farming jedoch eher nur punktuelle und zeitlich begrenzte Trockenheit.

      Aber letztlich werden wir auch da auf Meldungen von Black Earth Farming warten müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.12 15:29:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Die Aktie ist in den Steigflug übergegangen. An sich ein Indiz dafür, dass sich eine gute Ernte abzeichnet.

      Letztlich ist BLEF mit 1,5 - 2,0 immer noch sehr günstig bewertet. Ist halt eine Auslandsaktie mit geringer Marktkapitalisierung und nicht von Analysten beworben.
      Avatar
      schrieb am 20.07.12 23:25:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Mir tun die us-amerikanischen Farmer wirklich leid. So eine Dürre wünscht man niemanden. Eben in den Nachrichten gehört: Bereits 61% der USA seien von der Dürre betroffen und es zeichne sich kein Regen ab.

      Die Getreidepreise steigen und steigen und in Rußland wird die Ernte eingefahren. BLEF hat heute die 1,6 EUR überschritten. Ich hatte eigentlich auf einen Rücksetzer gehofft, um noch einmal nachkaufen zu können.

      Anfang des Jahres hatte ich mehrfach zu Kursen um 1,6 EUR gekauft. Das war damals ein günstiger Kauf, und dürfte es jetzt erst Recht sein. Nur, wenn man vor ein paar Tagen noch zu unter 1 EUR gekauft hat, fällt es jetzt eben schwer mehr als 1,6 EUR zu zahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.12 17:01:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.321.263 von DJHLS am 26.06.12 12:53:26Also 15 oder mehr Jahre Russland-Erfahrung ist kein Jungbrunnen. So was haben die Schweden noch nicht zu bieten. AG oder GmbH ist eben etwas anderes, risikomaessig fuer den Anleger gesehen. Wohin der Wert der BEF geht ist offen. Wenn jemand abgestuerzt ist, dann sind die es doch. Ich schaetzte mal, wenn die dort einigermassen ehrlich arbeiten, geht der Wert entsprechend des Preises fuer den Durchschnitt des Getreidespreises. Mehr ist erst mal nicht drin dieses Jahr. Spaeter kann ein Zuschlag erfolgen fuer erfolgreiche Managementarbeit.
      Avatar
      schrieb am 13.08.12 10:12:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Zitat von goetz12: Also 15 oder mehr Jahre Russland-Erfahrung ist kein Jungbrunnen. So was haben die Schweden noch nicht zu bieten. AG oder GmbH ist eben etwas anderes, risikomaessig fuer den Anleger gesehen. Wohin der Wert der BEF geht ist offen. Wenn jemand abgestuerzt ist, dann sind die es doch. Ich schaetzte mal, wenn die dort einigermassen ehrlich arbeiten, geht der Wert entsprechend des Preises fuer den Durchschnitt des Getreidespreises. Mehr ist erst mal nicht drin dieses Jahr. Spaeter kann ein Zuschlag erfolgen fuer erfolgreiche Managementarbeit.


      Na ja, die Schweden sind da auch nicht erst seit gestern im Geschäft. Was meinst Du damit "AG oder GmbH ist eben etwas anderes, risikomaessig fuer den Anleger gesehen"? Den Vergleich verstehe ich nicht. Mit welcher GmbH willst Du die BEF AG vergleichen?

      Wohin der Wert der BEF geht ist offen. - mag sein. kennst Du eine AG bei der das grundsätzlich anders ist?

      "geht der Wert entsprechend des Preises fuer den Durchschnitt des Getreidespreises" da ist mir leider unklar, welchen Durchschnitt Du meinst. Den lokalen Durchschnitt oder den Weltmarktdurchschnitt und vor allem Durchschnitt von welcher Periode?
      Ein Vorteil von BEF liegt gerade darin, dass sie durch die eigenen Lagerkapazitäten sehr gut den Verkaufszeitpunkt steuern und damit ihre Margen stützen können.

      "Mehr ist erst mal nicht drin dieses Jahr. Spaeter kann ein Zuschlag erfolgen fuer erfolgreiche Managementarbeit." Wobei das auch nicht gerade wenig wäre. Und doch, da könnte schon deutlich mehr drin sein.

      Im übrigen sehe ich BEF nicht primär als Getreidepreis-Tracker, sondern als Tracker russischer Agrarlandpreise. Steigen diese, steigt der Unternehmenswert entsprechend.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.12 01:32:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Das Wetter macht es nochmal spannend und die Politik auch:
      http://www.weeklytimesnow.com.au/article/2012/08/08/521261_g…

      Exportbeschränkungen wären nicht so schön.

      Dieser Artikel benennt erfreulicherweise mal die Regionen. Rußland ist in der Tat so groß, dass eine Aussage "Dürre in Rußland" wenig aussagekräftig ist:
      http://www.itar-tass.com/en/c39/481650.html

      Dürre dürfte also konkret nicht das Problem für BLEF sein. Dann schon eher:
      Along with the drought other weather factors affected the harvesting campaign. In particular, the cultures were destroyed in heavy rains and hail, which were raging in Lipetsk and Voronezh regions, Ingushetia, Dagestan, Chechnya, Stavropol and Krasnodar territories.

      BLEF hat Anbau-Cluster in Lipetsk und Voronezh. Das größte Cluster in Kursk scheint aber weder von Dürre, Hagel, Starkregen noch von Heuschrecken oder Würmern betroffen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 20:55:12
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.485.944 von DJHLS am 13.08.12 10:12:18Ich meinte , dass Ekosem seit 15 Jahren im Geschaeft ist und dass die Schweden, diesen Erfahrungswert eben gerade nicht haben. Also "Jungspunt", ich weiss ja nicht wie alt du bist.

      AG-Notiert sagt noch nicht alles. Die GmbH-Form kann bei einem gut gefuehrtem Unternehmen auch sehr sicher sein. Ich denke, dass die Rechtsform in der Gegend, wo die arbeiten, nicht so viel ausmacht. Die russische GmbH ist ziemlich gut rechtlich geregelt.
      Klar ist bei allen AG offen, wohin der Wert geht, aber der Vergleich ist ja hier GmbH zu AG: und wenn die GmbH stabil ist und 6% abwirft, habe ich eine klare Vorgabe.
      In Russland folgt der lokale Preis dem Weltmark(t)preis. Mit Durchschnitt meinte ich nur, dass extreme kurzfristige spekulative Schwankungen sich nicht auf den Aktienkurs auswirken werden.
      Eigene Lagerkapazitaeten sind Gold wert, weil man nicht dem Druck der Aufkäufer ausgesetzt sind und nicht die hohen Lagergebühren- und insbesondere Risiken getragen werden müssen. ABER gegen das Fallen des Preis helfen sie nicht und auf steigende Preise zu setzen, ist eine SPEKULATION, auch wenn die Welt-Ernte gegenwärtig nicht so gut aussieht, denn wir wissen noch nicht, wieviel aus Australien dieses Jahr kommt, oder doch? Auch BEF wird einen Teil der Ernte schon zu festen Preisen verkauft haben.

      Ob das Management von BEF erfolgreich ist, muss sich erst noch zeigen.
      Landwert-tracker: von dieser Strategie ist BEF doch gerade abgekommen, oder habe ich das falsch verstanden. Weil vom schnellen Geld in der Landwirtschaft, auch im Osten, bisher nur geträumt wird.

      Der Bauer lebt bescheiden und stirbt reich, so war es und wird es sein.

      Hier mal der Link zur Ekosem Wetter-Diagnose:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173153-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 12:42:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      WTO-Beitritt Rußlands ist perfekt!

      Das ist m. E. sehr gut für Black Earth Farming. zum einen entfallen Import-Zölle für machinery & equipment sowie Saatgut, etc. Zum anderen sollte es damit für Rußland perspektivisch schwieriger werden den inländischen Getreidepreis festzuschreiben oder Exportverbote zu verhängen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 13:01:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      Und heute ein erwartungsdämpfer in form der Quartalszahlen: positives EBIT, aber Währungsverluste infolge der Aufwertung der SEK gegen den RUB mit der folge eines negativen Gesamtergebnisses.

      außerdem jede Menge Ungewißheit über den Zustand der noch nicht geernteten Pflanzen, Kosten der Ernte, drohendes Exportverbot.

      Aber ich will mich nicht beschweren: Da hat jemand heute morgen ganz schnell auf den Verkaufsknopf gedrückt, so dass ich ein Position zu 1,50 einsammeln und gleich darauf zu 1,62 wieder verkaufen konnte.
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 16:26:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Interessant wird am 31.8. der Q2 von Alpcot Agro und - falls enthalten - der dortige Ernteausblick.

      In den USA soll der Hurricane Isaac den Dürregebieten Regen bringen:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/hurrikan-i…

      Ob die Art von Regen hilfreich ist, würde ich erstmal bezweifeln. Das ist eher so die Art von Starkregen, der die ernte in Krasnodar in Mitleidenschaft gezogen hat.
      Avatar
      schrieb am 02.09.12 13:21:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nun gut, ich bin hier quasi Alleinunterhalter. Aber der 31.8.2012 geht in die Annalen ein als der Tag, an dem Alpcot Agro erstmals nicht nur positives EBIT, sondern ein positives Gesamtergebnis gemeldet hat. Ernte scheint auch gut zu laufen. Jetzt ist trockenes Wetter willkommen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.12 00:35:52
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo DJHLS,

      deine Meldungen werden aber sehr gern gelesen. Vielen Dank dafür und weiter so!
      Avatar
      schrieb am 07.09.12 22:43:58
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von Frehne: Hallo DJHLS,

      deine Meldungen werden aber sehr gern gelesen. Vielen Dank dafür und weiter so!


      Vielen Dank! Ich denke einfach, dass wir es bei Black Earth Farming und Alpcot Agro mit Aktien zu tun haben, die weder in D noch in UK noch in USA bisher Aufmerksamkeit erregt haben. Dafür ist die Heimatboerse Stockholm einfach zu exotisch. Das bietet eine echte Chance, unterbewertete Aktien zu finden. Beide passen perfekt in das Investment-Thema "wachsende Menscheit bei schrumpfender Agrarfläche".
      Avatar
      schrieb am 17.09.12 17:23:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Mal so am Rande zur Landwirtschaft und zur Auswirkung des WTO Beitritts Russland im Landwirtchaftsbereich in Russland aus der Moscow Times:
      Putin Backs Recycling Fee on Farm Machinery
      17 September 2012
      By Anatoly Medetsky

      Yielding to protracted pressure, President Vladimir Putin on Friday backed an additional fee on imported farm equipment in a move that could further irk the European Union.
      In a conversation with an employee of farm equipment maker Rostselmash, Putin said it would be reasonable to charge a recycling fee on the equipment, just like on cars.
      “I think it’s appropriate and possible,” he said at his Sochi residence. “This is right. It is only strange that it hasn’t already been done in practice.”
      The recycling fee on cars, effective starting this month, largely offsets the cuts in automobile import duties, which took place as Russia entered the World Trade Organization last month.
      It was only a week before Putin’s statement that European Trade Commissioner Karel De Gucht slammed Russia’s approach to the car recycling fee.
      “Europe fully supports the basic environmental objective here,” he said in a Sept. 7 speech dedicated to the country’s accession to the WTO. “But we have grave concerns about the idea of levying fees on imported vehicles alone. This discriminates against European producers and clashes with the most basic WTO rules.”
      In fact, domestic manufacturers of cars have to pay the fee as well, but they can instead guarantee that they will take care of their future clunkers — an option they overwhelmingly choose.
      Putin’s support for the domestic farm equipment industry, represented chiefly by Rostselmash, came as a surprise given that the Economic Development Ministry and Industry and Trade Ministry had turned down the idea.
      He spoke in favor of the fee at a meeting with Rostov region Governor Vasily Golubev and a few residents — who probably were carefully selected for the occasion — at his Bocharov Ruchei residence.
      One of the guests, Rostselmash mechanic Valery Musiyenko, asked Putin to protect the company from foreign competition with a recycling fee. “We are on the verge of another crisis,” he said after recalling the global economic slowdown that hit Russia in 2008. “There’s another wave: joining the WTO.”
      He also recollected that Putin visited the plant, reportedly the world’s fifth-largest producer of farm equipment, during the crisis.
      “You tried our combine harvesters. You drove one of them. You made sure yourself that they were not worse than imported ones,” the mechanic said. “In many ways they are even better.”
      After approving the recycling fee proposal, Putin said he would give the two ministries, which initially opposed the measure, one or two weeks to hammer out the details. He said the introduction of the fee wouldn’t run counter to the WTO’s free-trade rules.
      The Economic Development Ministry said on Sept. 12 that it saw no reasons for the recycling fee to apply to farm equipment. The Industry and Trade Ministry concurred, according to materials released ahead of Economic Development Minister Andrei Belousov’s speech in the State Duma the same day.
      The ministries refused to support a bill sponsored by United Russia Duma Deputy Vladimir Gutenyov that seeks to introduce the fee. He first registered the bill in the summer.
      Konstantin Babkin, a co-owner of Rostselmash and a farm equipment company in Canada, didn’t answer phone calls Sunday afternoon. He said earlier this year that Western competitors had access to credit at much lower interest rates, and that the government had to level the playing field.
      He led a campaign for most of the year to protest Russia’s entry into the WTO. Babkin was behind the moves to call a referendum and dispute the WTO membership in the Constitutional Court — both of which were unsuccessful.
      The Association of Farm Equipment Producers, backed by Babkin, instigated an investigation by the Eurasian Economic Commission that focuses on the import of harvesters produced by such companies as John Deere and Case New Holland. The commission, a governing agency of the customs union of Russia, Belarus and Kazakhstan, announced the case in August.
      In the same speech, De Gucht said the investigation gave the European Commission “serious doubts” about Russia’s commitment to free trade.
      In a complaint that triggered the investigation, Rostselmash said the increase in the imports of competing products was suspiciously strong considering that they are more expensive. Foreign brands became a bit more affordable later in August, after Russia joined the WTO, because the import duty fell from 15 percent to 5 percent.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.09.12 17:25:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.613.182 von goetz12 am 17.09.12 17:23:10Das war zu kompliziert mit der Formattierung.
      Hier der Link:

      http://www.themoscowtimes.com/special/environment/eng/putin-…
      Avatar
      schrieb am 12.10.12 13:38:48
      Beitrag Nr. 77 ()
      Derzeit eine sehr ruhige Nachrichtenlage.

      Der Kurs hat gleichwohl kräftig korrigiert. Würde ich aber als normale Entwicklung einschätzen. Da waren eben ein paar sehr kurzfristig orientierte, spekulative Anleger wegen des Hypes um dei Getreidepreise eingestiegen und die gehen jetzt wieder raus.

      Der Getreidepreis ist aber weiter hoch, sehr hoch. Es gibt auch immer noch keinen russischen export-ban. Die interessante Frage ist, ob das Wetter in den letzten Wochen erntefreundlich war (Trockenheit wäre jetzt erwünscht) und ob BLEF diesmal die Logistik besser im Griff hat.

      Falls das der Fall ist, steht ein erfreulicher Q3 bevor. Bis dahin ist Abwarten angesagt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.12 14:48:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von DJHLS: Der Getreidepreis ist aber weiter hoch, sehr hoch. Es gibt auch immer noch keinen russischen export-ban. Die interessante Frage ist, ob das Wetter in den letzten Wochen erntefreundlich war (Trockenheit wäre jetzt erwünscht) und ob BLEF diesmal die Logistik besser im Griff hat.

      Falls das der Fall ist, steht ein erfreulicher Q3 bevor. Bis dahin ist Abwarten angesagt.


      Zum update: http://world.einnews.com/article/118980030
      Russia Not Discussing Grain Export Curbs
      USAgNet - 10/15/2012

      Russian President Vladimir Putin said last week there are no talks ongoing about Russia imposing grain export restrictions, despite his concerns over rising grain prices. Russia, one of the world's key wheat exporters, roiled world markets in 2010 when it slapped a year-long ban on grain exports after severe drought destroyed a third of its crops, report Reuters.

      "Of course there is no talk about an export ban, which was justified in the abnormal drought of 2010," Putin told ministers in a meeting about this year's grain harvest. "The Russian government should ensure that only surplus grain is used for export."

      Putin also said the government should continue to subsidise farm producers through reduced tariffs on transportation from Siberia and the Far East in 2012. Putin asked the government to work on similar support measures for the next year.

      Russian wheat export prices have risen about 40 percent during the last four months and are currently $15-20 per tonne higher than global prices.

      The purchase price of wheat with 11.5 percent protein content in Russian deep-water ports was quoted at 11,000-11,200 roubles ($360) per tonne last week on a carriage-paid-to (CPT) basis, according SovEcon agricultural analysts.


      Mit anderen Worten: Höhere inländische Preise, keine Exportverbot. Was noch fehlt, ist eine gute Ernte...
      Avatar
      schrieb am 23.10.12 14:43:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Und auch sehr erfreulich: Die Landwirtschaft hat einen Freund in Rußland. Und zwar einen sehr bedeutenden:

      Russian President Vladimir Putin has approved a zero profit tax for agricultural producers for time being.
      On 3 October 2012 President Putin has signed a law that extends a zero profit and 10% VAT tax regime for agricultural producers for indefinite time.
      This extension has a positive influence on Ros Agro’s net income. Our Meat and Agri divisions will continue to have a 0% profit tax. All divisions will continue to have 10% VAT on theirs products with exception of sauces and soaps which will continue to have 18% VAT.
      Avatar
      schrieb am 23.10.12 19:11:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Egal, ob gute Ernte oder schlechte und Steuererleichterungen oder nicht, bei BLEF gibt es kein jahr ohne Kapitalerhöhung.

      Diesmal vorweihnachtliche 350 Mio SEK: http://files.shareholder.com/downloads/ABEA-4N3O94/213457370…

      Auch wenn es etwas ermüdend ist, immerhin machen die beiden Großaktionäre mit. Was bleibt auf diesem Niveau auch schon anderes übrig.

      Ich habe neben BLEF und ALPA noch einen russischen Großbauern ins Depot aufgenommen: ROSAGRO.
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 20:42:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      https://newsclient.omxgroup.com/cdsPublic/viewDisclosure.act…

      Sehe ich das richtig, dass die Kapitalerhoehung bei einem Kurs von 0.73EUR erfolgt?
      Avatar
      schrieb am 15.11.12 22:41:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zitat von WilBou: https://newsclient.omxgroup.com/cdsPublic/viewDisclosure.act…

      Sehe ich das richtig, dass die Kapitalerhoehung bei einem Kurs von 0.73EUR erfolgt?


      Ja. Daher ist es sinnvoll, unbedingt an dieser KE teilzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.12 04:52:43
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zitat von DJHLS: Ja. Daher ist es sinnvoll, unbedingt an dieser KE teilzunehmen.


      In der Tat. Die Kursdifferenz is aktuell 0.57EUR. Mal zu den Details:

      In the Rights Issue three (3) existing SDRs will entitle the holder to subscribe for two (2) new shares


      The first day of trading excluding subscription rights is 16 November 2012.


      Heute also der erste Tag post Bezugsrecht. Pro bestehender Aktie erhaelt man 2/3 Aktien zu 0.78. Demanach hat das Bezugsrecht pro alter Aktie einen Wert von 0.57EUR (Differenz von Marktkurs zu Bezugskurs) * 2/3 = 0.38 EUR. Mal andere Faktoren ausgenommen duerfte das dann in etwa die Differenz sein die die Aktie heute fallen sollte, da diese Bezugsoption nicht mehr vorhanden ist, also auf 1.31 -0.38 = 0.93. Ich hoffe ich habe da keinen Fehler gemacht?

      Das ganze ist eine etwas eigenartige Art einer Kapitalerhoehung, waren die bisherigen Kapitalerhoehungen bei Black Earth Farming aehnlich strukturiert?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 20:08:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.199 von WilBou am 16.11.12 04:52:43Wenn das mit den 0.38 stimmt, sehe ich das eher so: die Aktie duempelte doch die ganze Zeit um die 1,50 rum. 1,50 - 38 = 1,12 und das ist genau der Kurs von heute? Die Aktie ist nur vorher aus "unerfindlichen" Gruenden aauf 1,31 gefallen.
      Ob man da unbedingt mitmachen muss ... sehr fraglich. Die Cola Cooperation ist gut. aber sonst .. wie stehen die Zukunftsaussichten, was hat sich im Management getan?
      Avatar
      schrieb am 20.11.12 20:10:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.199 von WilBou am 16.11.12 04:52:43Die Cola-Cooperation ist natuerlich die Sache. Als Eigentuemer von Wimm-Bill-Dann ist Cola der groesste Milchverbraucher in Russland. Das eroeffnet grosse Moeglichkeiten. Aber da muss Qualitaet produziert werden und Cola will das wohl erst mal antesten, bevbor sie in die Vollen gehen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.12 01:30:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von goetz12: Die Cola-Cooperation ist natuerlich die Sache. Als Eigentuemer von Wimm-Bill-Dann ist Cola der groesste Milchverbraucher in Russland. Das eroeffnet grosse Moeglichkeiten. Aber da muss Qualitaet produziert werden und Cola will das wohl erst mal antesten, bevbor sie in die Vollen gehen.


      Man kann statt bei der KE mitzumachen natürlich auch die Bezugsrechte verkaufen. Das ist aber wohl wenig gebühreneffizient.

      Ich finde die Strukturierung der KE eigentlich gut. Zeichnen einer KE ist für alle ohne Zugang zur schwedischen Börse der günstigste Weg, an BEF-Aktien zu kommen und zudem noch zum gleichen Preis für alle.

      Die Kooperation bzw. Lieferverträge beziehen sich m. E. nicht auf Milch, sondern Kartoffeln. Das ist eine gute Nische und sichert eine Grundauslastung.

      Das Milchgeschäft betreiben in Rußland ja schon die Konkurrenten Alpcot Agro und Ekosem. Bei Ekosem bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob da ales stimmt. Wenn alles stimmen würde, würden die Ekosem-Kühe mehr milch geben als andere Kühe.

      Die Milchwirtschaft ist für Alpcot agro durchaus sinnvoll, weil sie ganzjährig kontinuierliche cash flows erzeugt. Andererseits muß BEF da nicht zwingend nachziehen. Der Aufbau einer signifikanten Herde kostet erstmal Zeit und Geld und setzt know how voraus.

      Ich bin zufrieden, wenn BEF sich darauf konzentriert und fokussiert, in der Zusammenarbeit mit BASF die crop yields zu steigern. Das braucht Zeit und die Zeit wird der Aktionär ihnen geben müssen, wenn er Erträge sehen will.

      Eine weitere Alternative zu BEF und ALPA ist übrigens Rosagro. Wird an der LSE gehandelt. Freefloat ist aber nur 20%. Man ist als freier Aktionär also stark von der Mehrheitseigentümerfamilie abhängig. Ich habe eine kleine Position Rosagro gekauft, und gestern bei ALPA nachgekauft. Ich nehme an, dass ALPA demnächst schlechte Zahlen verkünden wird bzw. die Befriedung des Rechtsstreits in der Ukraine das Ergebnis belasten wird. BEF bleibt im Segment Osteuropa/Agrar meine Hauptposition.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 16:37:51
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.845.573 von DJHLS am 21.11.12 01:30:33Ja sicher. Kannst du mir sagen, was Cola mit Kartoffeln am Hut hat. Interessant ist allein das Potential Milch an WBD zu liefern.
      Also der Milchmarkt ist groesser als dien Alpcos und Ekos. Mein Gott. Und ausserdem hat BE mehr kuehe als die Ekos!
      Ich bin nicht zufrieden. Die sollen gefaelligst arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 16:57:27
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zitat von goetz12: Ja sicher. Kannst du mir sagen, was Cola mit Kartoffeln am Hut hat. Interessant ist allein das Potential Milch an WBD zu liefern.
      Also der Milchmarkt ist groesser als dien Alpcos und Ekos. Mein Gott. Und ausserdem hat BE mehr kuehe als die Ekos!
      Ich bin nicht zufrieden. Die sollen gefaelligst arbeiten.


      OMG.

      Cola hat nicht mehr und nicht weniger mit Milch zu tun außer, dasss man beides trinken kann.

      BEF hat mit Coca Cola gar nichts zu tun, sondern mit PepsiCo

      Die Lieferverträge mit PepsiCo beziehen sich auf Kartoffeln und Sonnenblumenöl. Damit stellt PepsiCo Kartoffelchips für den russischen Markt her.

      Mit Milch hat Black Earth Farming gar nichts zu tun. Das überläßt BEF den Wettbewerbern Alpcot Agro, Rosagro, Ekosem, etc.

      Lies mal die Mitteilungen der Firma, falls Du das nicht glaubst...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 11:40:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.856.769 von DJHLS am 23.11.12 16:57:27Jo , da habe ich irgendwo was verguckt. BE hat keine Kühe, ist wahrscheinlich auch gut so, wenn die sich auf eine Sache spezialisieren. Cola bleibt Cola auch wenn Pepsi davor steht.
      Chips, verstehe, habe mir die Webseit durchgelesen, danke! Gruss. Nichts fuer ungut.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 19:30:17
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.845.573 von DJHLS am 21.11.12 01:30:33Und wie soll das gehen mit der KE. Die Dinger werden doch gar nicht gehandelt und soll Geld nach Schweden ueberweisen. Scheint alles ziemlich kompliziert. Oder hast du eine Person VP number und personal id. number? Alles sehr Kleinaktionär - unfreundlich, scheint mir.
      Avatar
      schrieb am 27.11.12 19:58:49
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von goetz12: Und wie soll das gehen mit der KE. Die Dinger werden doch gar nicht gehandelt und soll Geld nach Schweden ueberweisen. Scheint alles ziemlich kompliziert. Oder hast du eine Person VP number und personal id. number? Alles sehr Kleinaktionär - unfreundlich, scheint mir.


      Der börsliche Bezugsrechtehandel ist wohl für die meisten deutschen Depotbanken eine Überforderung. Comdirect bietet aber immerhin an, dass man sie ermächtigen kann, die Bezugsrechte zu verkaufen oder Bezugsrechte zuzukaufen. Das geht dann aber billigst bzw. bestens. Halte ich nicht für empfehlenswert.

      Wozu überhaupt die Bezugsrechte handeln. Einfach und auch für deutsche Kleinanleger und ihre Depotbanken praktikabel ist Ausübung der Bezugsrechte bzw. Zeichnen der KE-Aktien und dann Verkauf der Aktien.

      Geld nach Schweden überweisen? Wozu das denn? Bei der comdirect reicht die Weisung, die Bezugsrechte auszuüben und dann belasten sie das Konto mit dem Bezugsrechtepreis 6,38 SEK. Die nehmen dann wahrscheinlich den bankfreundlichen Wechselkurs am Tag des Bezugs, aber für Kleinanleger dürfte der Effekt minimal bzw. nicht relevant sein.

      Die KE ist so kleinanlegerfreundlich bzw. -freundlich wie jede andere KE. Sie beginnt nun auch den Kurs der ex-Bezugsrecht gehandelten AKtien nach unten zu ziehen. Das ist ein typischer Effekt einer KE.

      Vielleicht sollte man den Schweden mal stecken, dass sie hierzulande locker mittlere zweistellige Millionenbeträge durch Emission von Anleihen mit 8,5% Kupon einsammeln können. Das wäre aktionärsfreundlicher. Ich glaube nicht, dass die diese Möglichkeit kennen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 17:51:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.867.763 von DJHLS am 27.11.12 19:58:49Danke fuer diese Grundinfo. Ich hoffe, dass das mit dem Ausueben der Bezugsrechte auch bei anderen Banken so einfach geht. Werde mich auf den Weg machen...
      Geld ueberweisen... BEF hat auf seiner Webseite einen Antrag zum ausfuellen und ueberweisen. ... Ich kenne mich ja nicht aus! Dachte, die Zeichnung laeuft nur per Antrag bei BEF (bzw. dem Haendler, der dort angegeben ist)
      8,5%: Guter Vorschlag, aber die haben ja schon ihre Bank angezapft, in Schweden mit 10%. Die wollen oder koennen bei der Besicherungslage vielleicht auch nicht mehr geben.
      Mal rein adkademisch gesehen, ist doch die Kapitalerhoehung fuer die Aktionaere besser, da "Theoretisch" damit ZinsAusgaben in Hoehe von diesen Prozenten gespart werden, die den Kurs entsprechend um genau diese 8,5% hochgehen lassen sollten.
      Also ich finde die KE, abgesehen von dem steigenden Risikoanteil gut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 18:08:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.871.931 von goetz12 am 28.11.12 17:51:44....und der mit den KEs verbundene Buereau-aufwand nervt. Aber Erfahrung macht Kohle.
      Werde mir mal die RosAgro ansehen. Die Eigentuemerfrage ist in Russland ein "grosses" Geheimnis. Wann steht bei denen die naechste 'IPO" an, wann soll der Kreis der Eigentuemer erweitert und offengelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 00:37:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Zitat von goetz12: Danke fuer diese Grundinfo. Ich hoffe, dass das mit dem Ausueben der Bezugsrechte auch bei anderen Banken so einfach geht. Werde mich auf den Weg machen...
      Geld ueberweisen... BEF hat auf seiner Webseite einen Antrag zum ausfuellen und ueberweisen. ... Ich kenne mich ja nicht aus! Dachte, die Zeichnung laeuft nur per Antrag bei BEF (bzw. dem Haendler, der dort angegeben ist)
      8,5%: Guter Vorschlag, aber die haben ja schon ihre Bank angezapft, in Schweden mit 10%. Die wollen oder koennen bei der Besicherungslage vielleicht auch nicht mehr geben.
      Mal rein adkademisch gesehen, ist doch die Kapitalerhoehung fuer die Aktionaere besser, da "Theoretisch" damit ZinsAusgaben in Hoehe von diesen Prozenten gespart werden, die den Kurs entsprechend um genau diese 8,5% hochgehen lassen sollten.
      Also ich finde die KE, abgesehen von dem steigenden Risikoanteil gut.


      Ich fürchte, Du wirst Dich beeilen müssen. Bei der comdirect ist Frist für den Eingang der Weisung bis 29.11.2012. Ruf doch einfach mal Deine Depotbank an.

      BEF hat übrigens nicht eine Bank angezapft, sondern die beiden größten Shareholder und die 10% gab es auch nur als Zwischenfinanzierung für das working capital. Laut Q3 sind die bereits wieder zurück geführt.

      Ich gehe davon aus, dass die Schweden tatsächlich nicht wissen, wie günstig sie hier in D an Geld gelangen könnten. Ich werde es ihnen mal stecken.

      Grundsätzlich ist eine KE wegen der Verwässerung für die Bestandsaktionäre negativ und aus Sicht der Aktionäre ist eine Fremdkapital idR. besser. In diesem Fall dient die KE aber gerade nicht wie viele KE dazu, einfach operative Verluste auszugleichen, sondern mit den Mitteln wird eine profitable Investition getätigt (Pepsi-Liefervereinbarung).

      Schulden und ein angemessener Hebel durch Fremdkapital sind m. E. durchaus in Ordnung. Schließlich sind die Sollzinsen auf Firmenebene anders als bei uns Einzelpersonen als Betriebsausgaben voll steuerlich abzugsfähig. Damit der Fremdkapitalhebel aber etwas bringt, müssen natürlich Gewinne gehebelt werden. BEF hat gerade erst die Gewinnschwelle erreicht. Die Dürre in 2010 und 2011 hatten BEF hart zurück geworfen. Von daher bestünde m. E. genug Verwendungsmöglichkeit für sinnvolle weitere Investitionen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 00:39:44
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zitat von goetz12: ....und der mit den KEs verbundene Buereau-aufwand nervt. Aber Erfahrung macht Kohle.
      Werde mir mal die RosAgro ansehen. Die Eigentuemerfrage ist in Russland ein "grosses" Geheimnis. Wann steht bei denen die naechste 'IPO" an, wann soll der Kreis der Eigentuemer erweitert und offengelegt werden.


      Mit ca. 90% ist die Familie Moskovitsch Eigentümer von Rusagro. ist kein großes Geheimnis. Einen weiteren IPO wird es m. E. erst geben, wenn der entsprechende Preis erzielbar ist. Dann werden die Moskovitchs vielleicht nochmal 10-20% abgeben.

      Rusagro ist für mich aber eher eine kleine Ergänzung zu BEF und ALPA.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 16:19:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.873.310 von DJHLS am 29.11.12 00:37:17Also ich hab's getan und angerufen.
      Eine KE soll doch nie dazu dienen, um operative Verluste auszugleichen. Dafuer mache ich doch eigentlich eine Reduzierung des Kapitals, um mit dem Gewinn die Verluste auszugleichen.
      Alles andere ist Augenwischerei.
      Bei bef schtimmt aber alles!! Bisher.
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 16:32:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.873.313 von DJHLS am 29.11.12 00:39:44Leider nur im Ausland quotiert. Das hatte bei Wimm Bill Dann seinerzeit einen Preisaufschlag von 20% zur Folge. Dann natuerlich die Quantitaet 450.000 Hektar. Kann man da noch von Qualitaet sprechen? Der Laden wird ueber die Menge gemanagt.
      Sonst natuerlich gut, da ein grosser Teil der Wertschoepfungskette erfasst, streng nach Marx!
      Cola ist auch nicht schlecht positioniert mit seinen russischen Nationalfarben und WBD!
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 19:39:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zitat von goetz12: Also ich hab's getan und angerufen.
      Eine KE soll doch nie dazu dienen, um operative Verluste auszugleichen. Dafuer mache ich doch eigentlich eine Reduzierung des Kapitals, um mit dem Gewinn die Verluste auszugleichen.
      Alles andere ist Augenwischerei.
      Bei bef schtimmt aber alles!! Bisher.


      Eine KE soll zu einer Kapitalbeschaffung dienen. In den allermeisten Fällen wird sie notwendig, weil operative Verluste anfallen und kein Kreditgeber Geld geben will. Schau Dir mal die letzten KE bei IVG, Lynas, Molycorp, etc. an.

      Bei BEF ist es nun so, dass sie den Liefervertrag mit PepsiCo nur erfüllen können, wenn sie vorher investieren. Und das Geld für diese investition kommt durch die KE rein. Deswegen ist die KE zwar eine Verwässerung, aber der Verwässerung steht ein mindestens entsprechender Wert bzw. eine begründete Ertragserwartung gegenüber. Daher ist die KE m. E. vorteilhaft.

      Eine Reduzierung des Kapitals zum Verluste ausgleichen? Was meinst Du damit? Für einen Aktienrückkauf und anschließende Einziehung der Aktien (= Kapitalherabsetzung) braucht eine AG free cash flow. So ein Aktienrückauf treibt regelmäßig den Kurs und nützt somit den Aktionären. Ist letztlich eine Alternative zur Dividende.

      BEF hatte kürzlich eigene Bonds an der schwedischen Börse zurückgekauft. Das war durchaus sinnvoll, weil damit die Verschuldung und die Zinslast reduziert wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 19:48:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      Zitat von goetz12: Leider nur im Ausland quotiert. Das hatte bei Wimm Bill Dann seinerzeit einen Preisaufschlag von 20% zur Folge. Dann natuerlich die Quantitaet 450.000 Hektar. Kann man da noch von Qualitaet sprechen? Der Laden wird ueber die Menge gemanagt.
      Sonst natuerlich gut, da ein grosser Teil der Wertschoepfungskette erfasst, streng nach Marx!
      Cola ist auch nicht schlecht positioniert mit seinen russischen Nationalfarben und WBD!


      Bezüglich rusagro:
      Yep. London Stock Exchange. Da der free float niedrig ist, findet aber auch in London nur sehr sporadischer Handel statt und die Spreads sind hoch. Das ist nicht gerade ein Aktionärstraum.

      Andererseits zählt bei den Russenfarmern gerade die Größe. Es kommt auf die Skaleneffekte an. Unter diesem Gesichtspunkt ist Rusagro allen anderen voraus.

      Dennoch würde ich rusagro in meinem "land grab Eastern Europe"-Depot nur einen deutlichen kleineren Anteil einräumen als BEF und ALPA. Letztlich ist der Minderheitsaktionär bei rusagro völlig dem Mehrheitseigentümer ausgeliefert. Das ist Diktatur statt Aktionärsdemokratie. Bei einem guten Diktator ist so eine Diktatur sehr viel besser als das hin und her des und die unterschiedlichen Bedürfnisse diverser Aktionärsgruppen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.12 10:29:16
      Beitrag Nr. 100 ()
      Keine große Überaschung: Die Kapitalerhöhung war überzeichnet:
      The rights issue in Black Earth Farming Ltd (”BEF” or the ”Company”) with preferential rights for the Company’s existing holders of Swedish Depository Receipts (“SDRs”), for which the subscription period ended on 7 December 2012, (the ”Rights Issue”) has been oversubscribed. The Rights Issue will provide BEF with approximately SEK 530 million before issue expenses. Following the Rights Issue, the number of shares (each share represented by one (1) SDR) in BEF will increase by 83,067,778 shares from 124,601,667 shares to a total of 207,669,445 shares and the share capital will increase by USD 830,667.78 from USD 1,246,016.67 to USD 2,076,694.45.

      82,202,018 SDRs, corresponding to approximately 99.0 per cent of the Rights Issue, have been subscribed for with subscription rights and 865,760 SDRs, corresponding to approximately 1.0 per cent of the Rights Issue, have been subscribed for without subscription rights. SDRs subscribed for without subscription rights will be allocated in accordance with the principles outlined in the prospectus published 16 November 2012 in relation to the Rights Issue. Notice of allotment of SDRs subscribed for without subscription rights will be sent to those who have been allotted SDRs.

      SDRs subscribed for by the exercise of subscription rights are expected to start trading on Nasdaq OMX Stockholm on or around 14 December 2012. SDRs subscribed for without preferential rights are expected to start trading on Nasdaq OMX Stockholm on or around 20 December 2012.



      Black Earth Farming ist damit on track und auch operativ dürfte es gut laufen. Alpcot Agro hat gerade Zahlen zur Ernte und Saatkampagne geliefert und auch da sieht es gut aus.
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 16:34:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      So wie sich eine dichte Schneedecke über die russischen Felder gelegt hat, hält auch dieser Thread seinen verdienten Winterschlaf.

      Ich will die Ruhe auch nicht stören. Eine Schneedecke ist vorteilhaft, da sie ein tieferes Durchfrosten des Bodens verhindert.

      Politisch gesehen herrscht auch erstmal Ruhe seitdem EU und Putin sich an dem Thema Pussy Riots abgearbeitet haben. Der WTO-Beitritt Russlands wird langfristig helfen. Zudem ist 2013 in Deutschland das Russland-Jahr und in Russland dass Deutschland-Jahr.

      Der Winter in den USA und in der EU scheint milde zu sein. Das könnte zu einer guten Ernte beim Winterweizen führen und damit das Preisniveau auf dem Weltmarkt drücken.
      Avatar
      schrieb am 09.02.13 22:31:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Da gibt es m. E. Weiterhin nicht viel Neues. Außer vielleicht, dass sich bei dem Winterweizenanbau in den USA erneut eine heftige Dürre abzeichnet. Bleibt die Ernte dort erheblich unter den Erwartungen, könnte das weiterhin für ein hohes Preisniveau beim Weizen auf dem Weltmarkt sorgen.

      Konkurrent Alpcot Agro konnte die Milchleistung seiner Kuehe erheblich steigern. Auch dort sieht es also nicht schlecht aus.

      Interessant wird dann noch die Währungsentwicklung RUB/SEK.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 17:15:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.123.327 von DJHLS am 09.02.13 22:31:58Stimmt. Das ist ja mal ein ganz neues Paar: der RuB/SEK.
      Woher kommt die Befuerchtung einer Winterweizenduerre in den USA, da schneit es doch gerade heftig? Oder bezieht sich da etwas auf den Sueden?
      Avatar
      schrieb am 10.02.13 22:07:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zitat von goetz12: Stimmt. Das ist ja mal ein ganz neues Paar: der RuB/SEK.
      Woher kommt die Befuerchtung einer Winterweizenduerre in den USA, da schneit es doch gerade heftig? Oder bezieht sich da etwas auf den Sueden?


      Das gute an den USA ist, dass es dort fuer alles schicke Websites gibt: http://droughtmonitor.unl.edu/

      Der Nordosten spielt landwirtschaftlich eine viel kleinere Rolle als der mittlere Westen und der ist mit "exceptional drought" eingefaerbt. Das ist eine Stufe über extreme drought. Für den Weltmarkt spielen aber auch noch Südamerika und Australien eine große Rolle.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 00:05:25
      Beitrag Nr. 105 ()
      Und China muss man neuerdings als Player auf dem Weltweizenmarkt auch beachten: http://www.neontommy.com/news/2012/12/record-chinese-product…

      Für Black Earth Farming, alpcot Agro und Ekosem wird es jetzt erstmal darauf ankommen, wie das Frühjahr Niederschlagsmäßig verläuft. Und ihre Hausaufgaben bei der Optimierung des Anbaus müssen sie sowieso machen. Der Weltmarktpreis ist dann ein Faktor, der sich noch in jede Richtung entwickeln kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.13 20:16:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.124.748 von DJHLS am 10.02.13 22:07:56Schickes Teil. Jetzt noch mit der Ernteprognose der Amerikaner vergleichen. Ich suche die Webseite bei Gelegenheit heraus.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 21:17:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Weizenpreise sind derzeit am Weltmarkt eher rückläufig.

      Hier Neuigkeiten von einem russischen Konkurrenten:
      http://mobile.reuters.com/article/idUSL5N0B52MI20130205?irpc…
      Razgulay braucht wieder Geld und gibt neue Aktien aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 12:36:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.155.440 von DJHLS am 18.02.13 21:17:19Der Name der Gesellschaft provoziert bei mir keine seriösen Assoziationen

      разгул
      Перевод из «Русско-немецкого словаря по общей лексике» ABBYY Lingvo
      м

      Schwelgerei f (кутёж)

      кутёж
      Перевод из «Русско-немецкого словаря по общей лексике» ABBYY Lingvo
      м Gelage n, Zecherei f
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 20:06:53
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.124.870 von DJHLS am 11.02.13 00:05:25Hier noch der jeweils neuest World Grain Forecast der Amerikaner, allerdings auf 40 Seiten.
      http://www.usda.gov/oce/commodity/wasde/latest.pdf
      Avatar
      schrieb am 19.02.13 20:09:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Zitat von goetz12: Der Name der Gesellschaft provoziert bei mir keine seriösen Assoziationen

      разгул
      Перевод из «Русско-немецкого словаря по общей лексике» ABBYY Lingvo
      м

      Schwelgerei f (кутёж)

      кутёж
      Перевод из «Русско-немецкого словаря по общей лексике» ABBYY Lingvo
      м Gelage n, Zecherei f


      Das ist vielleicht russischer Humor. Für mich als Aktionär von Black Earth Farming, Alpcot Agro und Rusagro sowie Gläubiger von Ekosem ist an der Meldung über Razgulay interessant, dass die aufgrund ihrer Finanzprobleme als Konkurrent zurückfallen dürften.
      Avatar
      schrieb am 11.03.13 12:58:01
      Beitrag Nr. 111 ()
      Nach Veröffentlichung des Geschäftsbereichts Ende Februar: http://blackearthfarming.com/ ging der Kurs hoch bis 1,49 EUR.

      Und in der Tat:
      - das erste Mal das BLEF ein positives Gesamtergebnis hingelegt hat
      - ein Management, das sich nicht auf den hohen Verkaufspreisen für Crops&Grains ausruht, sondern sich bewußt ist, dass man auch für eine niedrigere Preisumgebung gerüstet sein muß
      - Der langfristige Liefervertrag mit Pepsi Russia
      sieht schon gut aus.

      Der derzeitige Winter könnte jetzt so langsam mal zu Ende gehen. Aber: eine dicke Schneedecke ist schon mal nicht schlecht. Die schützt vor einem tiefen Durchfrieren des Bodens und gibt beim Schmelzen eine gute Durchfeuchtung. Läuft derzeit also nicht schlecht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 23:19:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      Die heutigen hohen Umsätze verbunden mit einem Kursanstieg gehen auf eine Kaufempfehlung in Schweden zurück.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 21:59:05
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.237.033 von DJHLS am 11.03.13 12:58:01In Krasnodar hat es heute satte 22 Grad und für den Rest der Woche ist noch mehr angesagt. In Rostov am Don etwa 5 Grad weniger. Auch die Schwarzerde Ecke um Belgorod ist schon im Frühling mit 12 Grad.

      Interessant der Unterschied in der Kursentwicklung bei Black Earth und den Alpcots. Woher das kommt. Wirtschaften die bei Alpcot so schlecht?

      Habe mir mal die RosAgro Seiten durchgeschaut. Das sieht von der Schuldenseite undurchsichtig aus. Die Firma hat sich sicher übernommen, und ist in der Krise auf die Nase gefallen. Das heisst aber nicht, dass es jetzt mit Staatsunterstützung nicht klappen könnte. Immerhin sollen 80% der Schulden bei der Staatsbank VEB lagern.

      Razgulja begibt jetzt eine Obligation zu 12% in Rubel. Das läuft auf den Zinssatz von Ekosem in Euro raus.

      Es gibt es auch noch einen eigenartigen Private Equity Fund, der in Razgujay mitmischt und angeblich auch noch ander Agro-Projekte finanzierte: http://www.avgfund.com/funds/ . Die Internetseite sagt aber nichts konkretes über Preis, Listung etc.

      Hat jedenfalls Potential die Firma Razguljay.
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 00:28:55
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zitat von goetz12: In Krasnodar hat es heute satte 22 Grad und für den Rest der Woche ist noch mehr angesagt. In Rostov am Don etwa 5 Grad weniger. Auch die Schwarzerde Ecke um Belgorod ist schon im Frühling mit 12 Grad.

      Interessant der Unterschied in der Kursentwicklung bei Black Earth und den Alpcots. Woher das kommt. Wirtschaften die bei Alpcot so schlecht?

      Habe mir mal die RosAgro Seiten durchgeschaut. Das sieht von der Schuldenseite undurchsichtig aus. Die Firma hat sich sicher übernommen, und ist in der Krise auf die Nase gefallen. Das heisst aber nicht, dass es jetzt mit Staatsunterstützung nicht klappen könnte. Immerhin sollen 80% der Schulden bei der Staatsbank VEB lagern.

      Razgulja begibt jetzt eine Obligation zu 12% in Rubel. Das läuft auf den Zinssatz von Ekosem in Euro raus.

      Es gibt es auch noch einen eigenartigen Private Equity Fund, der in Razgujay mitmischt und angeblich auch noch ander Agro-Projekte finanzierte: http://www.avgfund.com/funds/ . Die Internetseite sagt aber nichts konkretes über Preis, Listung etc.

      Hat jedenfalls Potential die Firma Razguljay.


      Alpcot ist in einem phasenverschobenen Zyklus, weil die Investitionen in den Aufbau der Milchviehwirtschaft verkraftet werden müssen. Außerdem ist Alpcot marktenger und der Rechtsstreit mit dem Landkom-Lieferanten hat 2012 belastet.

      Black Earth hatte seine Probleme, aber das Management ist selbstkritisch an die Fehleranalyse und -behebung gegangen. Das zahlt sich jetzt aus. Alpcot erwirtschaftet nur ein positives EBITDA, das E ist negativ und auch das positive EBITDA bei Alpcot beruht zum Teil auf Heraufschreibung der Landkomflächen und nicht auf operativen Erträgen. Da ist Black Earth einfach weiter.

      Rosagro liefert übrigens schon länger positive Erträge ab. Was mich an Rosagro stört, ist der beherrschende Einfluss des Gross- und Mehrheitsaktionärs. Der muß erst noch zeigen, dass er Aktionärsgleichbehandlung ernst nimmt.
      Avatar
      schrieb am 17.04.13 19:25:42
      Beitrag Nr. 115 ()
      ALPA hat es nicht geschafft, BLEF einen positiven Jahresabschluß nachzumachen.

      Operativ sieht es eigentlich nicht schlecht aus. Derzeit ist es zwar etwas trocken, aber durch den vielen Schnee dürfte der Boden noch gut durchfeuchtet sein. Der Anbau in den USA und Südamerika sieht nicht gerad rekordverdächtig aus. In den USA haben sich Dürre und Kälte abgewechselt.

      Es deutet sich aber eine marktbreite Korrektur, wenn nicht gar Baisse an. Dem Trend wird sich BLEF nicht entziehen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 13:33:05
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.453.595 von DJHLS am 17.04.13 19:25:42Doch, ich denke mal, dass solche Firmen sich dem allgemeinen Trend eher entziehen können. Es geht doch hier um Venture Kapital und nicht um irgendwelche Kurzfristigen Kursfantasien.
      Also die Aktionäre sollten sich jedenfalls innerlich dem Trend entziehen können!
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 14:01:31
      Beitrag Nr. 117 ()
      Zitat von goetz12: Doch, ich denke mal, dass solche Firmen sich dem allgemeinen Trend eher entziehen können. Es geht doch hier um Venture Kapital und nicht um irgendwelche Kurzfristigen Kursfantasien.
      Also die Aktionäre sollten sich jedenfalls innerlich dem Trend entziehen können!


      Nun ja, in D findet ja kaum Handel statt. Sowohl ALPA als auch BLEF sind in Stockholm auch nur Nebenwerte. Wenn es eine Baisse gibt, werden Anleger versuchen, Verluste z. B. bei Goldminen und margin calls zuu stopfen und dafür müssen sie dann auch solche Substanzanlagen auflösen.

      Bei marktengen Werten geht es dann schnell runter.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.13 19:34:49
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.460.331 von DJHLS am 18.04.13 14:01:31Ein grosser Teil der Anleger hat zumindest bei BEF schon (mehrere) Kapitalerhöhungen mitgemacht, in der Erwartung, dass sich das irgendwann auszahlt. Wenn die vorzeitig aussteigen würden, war es für Katz. Also der harte Kern bleibt dabei, meine ich. Und der harte Wert der Aktie bleibt auch erhalten. Da kann der offizielle aktuelle Kurs noch so volatil sein.
      Bei so einem Wert sollte man auch nicht so sehr auf den Kurs schauen, der spiegelt nicht den richtigen Marktwert wieder.
      Ich sehe den Wert eher wie ein Anleihe. Irgendwann kommt der Tag an dem Abgerechnet wird und das ist dann über dem "Ausgabekurs" plus x-Prozent.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 08:49:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zitat von goetz12: Ein grosser Teil der Anleger hat zumindest bei BEF schon (mehrere) Kapitalerhöhungen mitgemacht, in der Erwartung, dass sich das irgendwann auszahlt. Wenn die vorzeitig aussteigen würden, war es für Katz. Also der harte Kern bleibt dabei, meine ich. Und der harte Wert der Aktie bleibt auch erhalten. Da kann der offizielle aktuelle Kurs noch so volatil sein.
      Bei so einem Wert sollte man auch nicht so sehr auf den Kurs schauen, der spiegelt nicht den richtigen Marktwert wieder.
      Ich sehe den Wert eher wie ein Anleihe. Irgendwann kommt der Tag an dem Abgerechnet wird und das ist dann über dem "Ausgabekurs" plus x-Prozent.


      Kursrelevant ist aber weder Deine Meinung noch meine und weder Deine Anlegerpsyche noch meine, sondern die der Mehrheit der Marktteilnehmer.

      Und die Erfahrung zeigt schlicht und einfach, dass bei einer Korrektur/Baisse des Gesamtmarkts auch BEF mitschwingt.

      Der Tag der Abrechnung bei BEF ist zudem nicht kurzfristig zu erwarten. Der Aktienkurs muß noch signifikant steigen, damit die Marktkapitalisierung wieder eine vernünftige Größenordnung erreicht und die Gewinne müssen sich stabilisieren bzw wachsen, damit die Kennzahlen wie z. B. KGV wieder vernünftig aussehen. Das alles wird nicht über Nacht geschehen. Ackerbau ist eben ein zähes Geschäft, welches Durchhaltewillen und Beharrlichkeit erfordert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 20:06:17
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.482.273 von DJHLS am 22.04.13 08:49:03Yep. Horizont 2018. Solange muss man das aussitzen können.
      So gesehen ist es doch ganz gut, dass relativ junge Leute bei BEF und Ekosem sind. Die wollen und koennen sich etwas aufbauen. Sollen die mal machen. Man muss sie nur kontrollieren können.
      Avatar
      schrieb am 24.05.13 15:27:40
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.482.273 von DJHLS am 22.04.13 08:49:03Der q1 report haengt im netz.
      http://blackearthfarming.com/pdf/bef_1q13.pdf

      Irgendwie nicht zu erkennen, warum der Kurs um 25% gefallen ist. Vielleicht bildet BEF doch die Preisentwicklung des Weizens nach, aber dann muesste der Kurs doch Kurs halten, weil die Ernte hoeher ausfaellt.
      Wahrscheinlich viele Nicht-Bauern auf dem Parkett.
      Aber schoen zu wissen, dass die Firma so an die 250t. Hektar ihr Eigentum nennt. Das macht dann pro 1000 Aktien vieviele Hektar? Bei 207 mln Aktien ungefaehr 1,2 Hektar pro 1000 Aktien?
      Wieviel davon bewirtschaftet werden, ist mir nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 24.05.13 23:07:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      Zitat von goetz12: Der q1 report haengt im netz.
      http://blackearthfarming.com/pdf/bef_1q13.pdf

      Irgendwie nicht zu erkennen, warum der Kurs um 25% gefallen ist. Vielleicht bildet BEF doch die Preisentwicklung des Weizens nach, aber dann muesste der Kurs doch Kurs halten, weil die Ernte hoeher ausfaellt.
      Wahrscheinlich viele Nicht-Bauern auf dem Parkett.
      Aber schoen zu wissen, dass die Firma so an die 250t. Hektar ihr Eigentum nennt. Das macht dann pro 1000 Aktien vieviele Hektar? Bei 207 mln Aktien ungefaehr 1,2 Hektar pro 1000 Aktien?
      Wieviel davon bewirtschaftet werden, ist mir nicht klar.


      Wie kommst Du auf 25%?

      Die Börse fand den Quartalsverlust wohl etwas überraschend.

      Hinzu kommt, dass die Region derzeit etwas trocken erscheint. Während wir hierzulande im Dauerregen versinken, hat es in Südwestrußland zuletzt eher unterdurchschnittlich geregnet.
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 22:56:02
      Beitrag Nr. 123 ()
      Der Aktienkurs geht bei Black Earth Farming mal wieder auf Tauchstation. Gründe sind nicht wirklich ersichtlich. Rusagro hat Ende May gute Zahlen vorgelegt und einen positiven Ausblick gegeben:
      Rusagro Group of Companies (ROS AGRO PLC, LSE: AGRO) has announced the completion of 2013 planting campaign.

      Our land is located in Black earth region of Russia: Belgorod, Tambov and Voronezh regions. We have recorded the high preservation of winter wheat and completed the 2013 planting this week. Area of cultivated land has reached 382 thousand hectares including fallow.

      http://www.rusagrogroup.ru/en/node/1052

      Interessant auch dieser Punkt, der auch Black Earth Farming helfen sollte:
      In 3M 2013 Company continued to enjoy benefits from the State Agriculture subsidies program. 251 million rubles of subsidies received covered 25% of gross interest expense. Interest income increase by 116% up to 580 million rubles.

      Alpcot Agro hat kürzlich gemeldet, dass der April und Mai etwas trocken waren, aber di Regenfälle Ende Mai zufriedenstellend waren und es jetzt auf die weitere Wetterentwicklung ankommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.13 17:49:32
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.786.675 von DJHLS am 04.06.13 22:56:02Hallo,

      sehe ich das richtig das 207.700.000 Shares ca. 250.000 ha Land gegenüberstehen ?

      D.h. bei heutigen 0,89 €/St. und ca. 831 Aktien je ha (siehe oben) = 739 €/ha.


      Ist das korrekt der was habe ich übersehen ?


      Gruß, TCDD
      Avatar
      schrieb am 05.06.13 19:18:44
      Beitrag Nr. 125 ()
      Zitat von TCDD: Hallo,

      sehe ich das richtig das 207.700.000 Shares ca. 250.000 ha Land gegenüberstehen ?

      D.h. bei heutigen 0,89 €/St. und ca. 831 Aktien je ha (siehe oben) = 739 €/ha.


      Ist das korrekt der was habe ich übersehen ?


      Gruß, TCDD


      Ja, einiges. Den 207 Mio Aktien stehen ja auch noch die Getreidesilos, Landmaschinen, Vorräte und Cash gegenüber und nicht nur die Ackerfläche.

      Auf der anderen Seite der Bilanz hat das Unternehmen aber auch Schulden und Verbindlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.13 07:49:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ernte in den USA und China könnte suboptimal ausfallen. Da wäre natürlich eine gute Ernte von BLEF um so mehr wert...
      http://m.seekingalpha.com/article/1497892
      Avatar
      schrieb am 15.06.13 13:49:16
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die russische Ernte sieht - mit Ausnahme der späten Aussaat in Sibirien - soweit ganz gut aus: http://marktkompass.agrarheute.com/s/russland-weizenernte-ju…

      und wenn mehrere Weizenimporteure Importstopps gegen US-Weizen verhängen, dürfte der Preis für russischen Weizen erheblich profitieren.
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 12:07:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ein bißchen trocken, aber noch nicht dramatisch: http://www.usda.gov/oce/weather/pubs/Weekly/InternationalSum…

      Allerdings sind Agrikultura (ehemalig: Alpcot Agro), Black Earth Farming und Trigon Agri kursmäßig im Tiefenrausch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 20:55:13
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.943.295 von DJHLS am 28.06.13 12:07:56Frage mich auch gerade woran es denn liegt. Tiefenrausch, hat er politische Gründe - so wie Ausländer raus? Wenn es rein technische Gründe. kann man das aussitzen. Was macht der russiche Wert? Rasgulja und da war noch einer, wenn ich mich nicht irre. Notieren die Besser?
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 22:45:39
      Beitrag Nr. 130 ()
      Zitat von goetz12: Frage mich auch gerade woran es denn liegt. Tiefenrausch, hat er politische Gründe - so wie Ausländer raus? Wenn es rein technische Gründe. kann man das aussitzen. Was macht der russiche Wert? Rasgulja und da war noch einer, wenn ich mich nicht irre. Notieren die Besser?


      Rusagro hat nur einen geringen Freefloat an der Londoner Börse, aber auch deren Kurs ist abgesackt. Die liquidier gehandelten ukrainer MHP stehen hingegen relativ stark.

      Könnte sein, dass die in der letzten Woche verbesserten Wetterbedingungen in den USA etwas damit zu tun haben. Auch ein heißer Kandidat sind Währungseffekte.

      Ich werde das aussitzen, bzw. nachkaufen. Habe heute BLEF zu 0,803 EUR nachgekauft und gestern Trigon Agri zu 3,11 SEK.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 12:17:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ros Agro hat am 8.7.2013 etwas zur Winterweizenerntekampagne bekannt gegeben:
      http://www.rusagrogroup.ru/en/node/1054
      Rusagro Group of Companies (ROS AGRO PLC, LSE: AGRO) has announced the start of winter wheat harvesting campaign.

      On 4 July 2012 the Company started the harvesting campaign in Belgorod region and planning to start the campaign in Tambov region on 15-16 of July. The arable land under winter wheat is 100 thousand ha total where 73 thousand ha are in Belgorod region and 27 thousand ha are in Tambov region. The state of the crop is rated as satisfactory. The company plans to completewinter wheat harvesting by august 2013.

      Wäre natürlich interessant zu wissen, wo auf der Skala "satiusfatory" steht. Eine Top-Ernte ist es sicher nicht, aber eben auch keine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 18.07.13 15:50:54
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.949.137 von DJHLS am 28.06.13 22:45:39Ich denke auch , dass das langfristig gesehen werden muss. Unter 1 Euro kann man bei BEF nichts falsch machen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.13 20:38:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      Razgulay meldet gute Erntefortschritte und offenbar sind sie zufrieden mit dem Zustand der Feldfrüchte: http://mobile.bloomberg.com/news/2013-07-03/razgulay-says-fa…

      Das ist ein guter Indikator für Black Earth Farming, die ihren Schwerpunkt in einer benachbarten Region haben.
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 18:02:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      Bei den derzeitigen Diskussionen um den (möglichen) Preiseinbruch bei Düngemittel kann man ja auf positive Effekte bei `Bauern` ausgehen.

      Geht man aber in die Aussagen BLEF (Jahresbericht 2012) von 62% direkte Produktionskosten und davon wiederum 24% "Fertilizer" sowie einer Preisreduktion von 400$ auf 300$/t aus so bleiben 3,9% bezogen auf die "Operation Costs" was zwar positiv ist aber durch andere Effekte (Preis/Ernte) weit überlagert sein sollte.

      Egal, bei ca. 8000 Shareholder wird´s wohl keinen der statitisch ca. 100 deutschsprachigen Anteilseigner interessieren ?

      Gruß, TCDD

      PS: prinzipiell wissend um Verbindlichkeit und aufstehende Gebäude etc.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 21:01:15
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.154.159 von TCDD am 31.07.13 18:02:07Schon, schon! Wir reden aber glaube ich nur vom Kalipreis und Kali ist soweit ich mich erinnern kann nur ein Nebendünger. Sehr wichtig, aber nicht unbedingt jedes Jahr auszubringen, wie Stickstoff, da die Speicherkapazität des Bodens ihn dort einbindet.
      Also die Auswirkungen dürften noch geringer sein.... Aber psychologisch könnte es bei den Farmern schon eine Wirkung haben.
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 10:36:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Zitat von goetz12: Schon, schon! Wir reden aber glaube ich nur vom Kalipreis und Kali ist soweit ich mich erinnern kann nur ein Nebendünger. Sehr wichtig, aber nicht unbedingt jedes Jahr auszubringen, wie Stickstoff, da die Speicherkapazität des Bodens ihn dort einbindet.
      Also die Auswirkungen dürften noch geringer sein.... Aber psychologisch könnte es bei den Farmern schon eine Wirkung haben.


      "Dünger" steht meist für das Trio Nitrogen, Phosphat und Kali. Die NPK-Ratio hängt vom Boden ab, wird grundsätzlich aber mit 6:1:1 angegeben. Das sind aber die Mengenanteile, nicht die Kostenanteile.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 18:36:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      BLEF leidet erheblich unter den niedrigen Weizenpreisen. Aber möglicherweise gibt es eine Erholung:

      •Archer Daniels Midland (ADM -2.9%) slumps after concerns over the corn and wheat crops push futures higher for the commodities.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 16:36:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hooppla!
      Bedeutet der heutige Anstieg, dass die Ernte eingefahren und begutachtet wurde?
      Das freut den Bauern!
      Sonnenblume, Zuckerruebe und Mais duerfe aber noch nicht in der Scheune sein.
      Warten wir es also ab.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 16:38:14
      Beitrag Nr. 139 ()
      Bedeutet der Anstieg, dass die Ernte eingefahren wurde?
      Mais , Sonne und Zucker sind aber noch draussen.
      Wartet der Bauer es also besser ab.
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 16:39:17
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.327.353 von DJHLS am 26.08.13 18:36:48Bedeutet der heutige Anstieg, dass die Ernte eingefahren wurde?
      Warten wir es ab, Zucker, Mais, und Sonne sind noch nicht in der Scheune!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.13 23:07:22
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.522.413 von goetz12 am 26.09.13 16:39:17Naja, es kann wohl alles mögliche sein.

      - der Weizen Future geht wieder hoch
      - Chinesen kaufen massig Ackerland in der Ukraine
      - ein großer Verkäufer ist durch ( siehe Erhöhung Freefloat 2012->2013)
      - Erntenachrichten ?

      Irgendwie ist das wie stochern im Nebel.


      Gruß, TCDD
      Avatar
      schrieb am 27.09.13 21:48:05
      Beitrag Nr. 142 ()
      Zitat von TCDD: Naja, es kann wohl alles mögliche sein.

      - der Weizen Future geht wieder hoch
      - Chinesen kaufen massig Ackerland in der Ukraine
      - ein großer Verkäufer ist durch ( siehe Erhöhung Freefloat 2012->2013)
      - Erntenachrichten ?

      Irgendwie ist das wie stochern im Nebel.


      Gruß, TCDD


      Die US-Ernte ist sehr gut, was den Weizenpreis gedrückt hat. Die Ernte in China war aber sehr schlecht, was aber weniger bekannt ist.

      Der Kursrückgang war letztlich auch eine Übertreibung und die Aktie überverkauft.
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 08:43:59
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das operational update von Black Earth Farming ist da: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-10/28278805…

      Nasses Wetter im September und Preisverfall sind die wesentlichen Probleme.

      Summary
      The overall outlook for 2013 is for improvements in underlying operational performance in terms of crop yield and cost per tonne, but significantly lower market prices, partially mitigated by hedging and forward sales. 30% of the area remains to be harvested and there are still many unknowns in terms of prices and yields.
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 19:19:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      So, die neue Anleihenemmission hat BLEF abgeschlossen. Den Zinssatz von 9,5% finde ich etwas hoch. Ekosem zahlt weniger.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 19:08:27
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.717.907 von DJHLS am 29.10.13 19:19:23Ja. Kann man als Vergleichswert sehen. Wobei das eine in Euro ist, das andere in SEK. In USD hätte Ekosem 10% bezahlt.
      Wie steht es um die Stabilität des SEK auf 4 Jahresbasis. Bei den Volvoanleihen scheint es auf 3-Jahresbasis einen Unterschied von 1%-Punkt zu geben.

      Bei 0,62 greifen sie heute zu!! Umsatz verdoppelt bei steigendem Kurs. Alles eine Frage des Preises.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 22:41:51
      Beitrag Nr. 146 ()
      Zitat von goetz12: Ja. Kann man als Vergleichswert sehen. Wobei das eine in Euro ist, das andere in SEK. In USD hätte Ekosem 10% bezahlt.
      Wie steht es um die Stabilität des SEK auf 4 Jahresbasis. Bei den Volvoanleihen scheint es auf 3-Jahresbasis einen Unterschied von 1%-Punkt zu geben.

      Bei 0,62 greifen sie heute zu!! Umsatz verdoppelt bei steigendem Kurs. Alles eine Frage des Preises.


      SEK sollte gegenüber der Draghi-Währung ziemlich hart bleiben.

      Yep, BEF wird derzeit nur über den Preis gekauft. Interessant finde ich aber die Entwicklung bei Agrikultura (ehemals Alpcot Agro). Dort hatten sich die Major Shareholder gezofft, haben ihren Streit über die Strategie aber nun wieder beigelegt. Der kleinere wollte eine Abwicklung, um die stillen Reserven in den Ländereien zu heben.

      Bei BEF ist ähnlich: der Substanzwert ist hoch, der Ertragswert niedrig. Das ändert sich, wenn die mal konstant ein paar Jahre Gewinne machen. Der Substanzwert steigt dadurch nur langsam, aber der Ertragswert schnellt in die Höhe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 21:35:42
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.777.962 von DJHLS am 06.11.13 22:41:51Is alles andergrenze. Bei Ausverkäufen bleiben die Kleinen auf der Strecke? Bosche Moi.
      Aber wenn die Banken umschichten und nochmal die Millionen-Schweden-Kronen (750 oder?) geben , kann es so schlecht nicht aussehen.
      Nerven einpacken. Womit? Damit? Dynamit? Nein- Bleib'ts FIT !!
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 15:33:33
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo,

      irgendwie scheinen die Zahlen ja geschockt zu haben, nicht mal ein Kommentar traut sich jemand abzugeben.

      Bei den gemeldeten 26.8 Mio Verlust und ca. 204 tds Hektar also 131 € Verlust/ha. Ergo fehlen bei ca. 3t/ha (wenn man mal Weizen nimmt) ca. 44 € je t.

      Irgendwie sind die Produktionskosten doch nicht so gering...

      Gruß, TCDD
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 18:51:42
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.869.692 von TCDD am 19.11.13 15:33:33Weizenpreis derzeit um die 200 Euro / macht circa 1,3 tonnen . das laesst sich darstellen. Also noch kein Untergang, dann haetten die auch nicht die Kredite um weiter 3 oder 4 verlaengert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.14 18:48:16
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.871.812 von goetz12 am 19.11.13 18:51:42
      Black Earth Farming completed harvesting its late spring crops on February 11th, 2014. Winter harvesting conditions were difficult and corn and sugar beet yields were disappointing at 4.3t/Ha and 24.3t/Ha respectively.



      Black Earth Farming plans to release its full year 2013 results on February 21



      Mal schauen ob das die Einstimmung auf ein eher mieses Ergebnis darstellt...

      Gruß, TCDD
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 19:26:57
      Beitrag Nr. 151 ()
      Eine Enttäuschung nach der anderen. Die Ukrainekrise und der Rubelverfall als exogene Faktoren waren natürlich nicht hilfreich, aber eigentlich müßte BLEF soweit sein, auch so etwas mal wegzustecken, ohne gleich in die Verlustzone zu rasseln.

      Aber nun gut, die Ukrainekrise klingt ab und der Gazprom-China-Deal sollte dem Rubel ebenfalls helfen. Damit hängt dann wieder viel am Wetter und am Weizenpreis.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 10:18:55
      Beitrag Nr. 152 ()
      Servus.

      Ich hatte heute morgen mal wieder einen Börsenbrief aus dem Jahr 2010 in der Hand. Eine Studie über unterbewerte Agraraktien in Osteuropa. Unter anderem auch Black Earth. Aufgrund der günstigen Bewertung des Ackerlandes (300€ der Hektar - verglichen mit 5-stelligen Preisen in Westeuropa) wurde etwas Aufholpotential gesehen. Die Rede war damals von 100- 200%. Kurs damals 2,70€.

      Zum Unglück für alle Investierten und zum Glück (oder wieder Unglück??) für alle die jetzt bzw. demnächst einsteigen gibts nun deutlich niedrigere Kurse.
      Ich bin aber nicht der Meinung, dass die niedrigen Kurse etwas mit einer Rubel-Krise zu tun haben. (Rubel Krise? Rubel verliert auf Jahressicht 9%, das ist eine normale Schwankung, die Wikinger Krone verliert im gleichen Zeitraum 7%- so what?)

      Vielmehr scheinen die Probleme bis zu einem gewissen Grad hausgemacht. In dem alten Börsenbrief wurde darauf hingewiesen, dass anfängliche Verluste bei neuen Agrarunternehmen normal seinen. Die schlechten Ergebnisse letztes Jahr scheinen wohl auch auf das schlechte Wetter zurück zu führen zu sein. Scheiß Ernte bei niedrigem Preis ist eigentlich der optimale Einstiegszeitpunkt für einen Zykliker!! Außer es kommt noch ein weiter Punkt dazu, nämlich inkompetentes Management. Ich würde gerne letzteren Punkt ausschließen. deutet denn irgent etwas darauf hin?
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 10:58:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      Zitat von Steigerwälder: Servus.

      Ich hatte heute morgen mal wieder einen Börsenbrief aus dem Jahr 2010 in der Hand. Eine Studie über unterbewerte Agraraktien in Osteuropa. Unter anderem auch Black Earth. Aufgrund der günstigen Bewertung des Ackerlandes (300€ der Hektar - verglichen mit 5-stelligen Preisen in Westeuropa) wurde etwas Aufholpotential gesehen. Die Rede war damals von 100- 200%. Kurs damals 2,70€.

      Zum Unglück für alle Investierten und zum Glück (oder wieder Unglück??) für alle die jetzt bzw. demnächst einsteigen gibts nun deutlich niedrigere Kurse.
      Ich bin aber nicht der Meinung, dass die niedrigen Kurse etwas mit einer Rubel-Krise zu tun haben. (Rubel Krise? Rubel verliert auf Jahressicht 9%, das ist eine normale Schwankung, die Wikinger Krone verliert im gleichen Zeitraum 7%- so what?)

      Vielmehr scheinen die Probleme bis zu einem gewissen Grad hausgemacht. In dem alten Börsenbrief wurde darauf hingewiesen, dass anfängliche Verluste bei neuen Agrarunternehmen normal seinen. Die schlechten Ergebnisse letztes Jahr scheinen wohl auch auf das schlechte Wetter zurück zu führen zu sein. Scheiß Ernte bei niedrigem Preis ist eigentlich der optimale Einstiegszeitpunkt für einen Zykliker!! Außer es kommt noch ein weiter Punkt dazu, nämlich inkompetentes Management. Ich würde gerne letzteren Punkt ausschließen. deutet denn irgent etwas darauf hin?


      Der ursprüngliche Plan von Black Earth Farming, Alpcot agro und Trigon Agri war wohl eher, in der Umbruchphase extrem billig zu erwerben, es eine paar Jahre zu halten und dann wieder zu verkaufen. Die Renditen sollten aus dem Landhandel und nicht aus der Bewirtschaftung kommen.

      Enstprechend waren diese Firmen finanziert und ein entsprechendes Kompetenzprofil hatte das Management. Der Plan ging nicht auf und es mußte das Geschäftsmodell geändert werden, d. h. auch wenn Fernziel immer noch der Verkauf ist, müssen die jetzt versuchen, operativ erfolgreich landwirtschaft zu betreiben, um so höhere Preise für das Agrarland zu rechtfertigen.

      Dementsprechend hat sich m. E. auch im Management Einiges getan. In den Berichten taucht immer mehr landwirtschaftliches Vokabular auf und erste Priorität ist die Steigerung der crop yields. mit der IR-Abteilung kann man sich mittlerweile über Bewässerungskonzepte und die Bienendichte pro Hektar unterhalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 11:44:33
      Beitrag Nr. 154 ()
      Sieht tatsächlich so aus als steckt die Bewirtschaftung noch in den Kinderschuhen.

      Hab mir mal Kernel angesehen. Die haben fast die gleiche Fläche aber 2,7 Mrd Umsatz, also mehr als das 10- fache. Mcap etwa 600 Mio €, KGV 2013 etwa 7-8, Davor 4-5 vom heutigen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 21:52:02
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.123.880 von DJHLS am 08.06.14 19:26:57Nix Entäuschung. Vergleiche den Abschlag für die Ukraine-Krise mit anderen Russland oder Russlandlastigen Unternehmen. Hält sich in Grenzen, die Enttäuschung.
      Avatar
      schrieb am 07.07.14 21:57:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.129.228 von DJHLS am 10.06.14 10:58:26Welche Kulturen bewässern die denn und wieviel Hektar?
      Avatar
      schrieb am 17.08.14 16:18:45
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zitat von goetz12: Welche Kulturen bewässern die denn und wieviel Hektar?


      Wäre eine gute Frage für den nächsten CC. Transkipt zum letzten (Q2/2014): http://seekingalpha.com/article/2428585-black-earth-farmings…

      Kernaussage wenig überraschend: Erntevolumen gehen hoch, aber Preise gehen leider noch stärker runter. Vielleicht hilft das russische Lebensmittelimportverbot ja den Preisen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.14 19:37:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.539.414 von DJHLS am 17.08.14 16:18:45Das mit dem Importverbot scheint nicht zu helfen. Es ist die allgemeine Unlust, in russische "Werte" zu investieren.
      Auch bei den einheimischen Rasgulja-Aktien gab es nach einem kurzem Sprung nach oben, wieder ein Abgleiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.14 12:44:37
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.626.341 von goetz12 am 27.08.14 19:37:03Die russischen Inlandspreise kannst Du nicht am Aktienkurs ablesen.

      Natürlich macht die Ukraine-Krise westlichen Anlegern nicht gerade Lust auf Aktien von Unternehmen mit überwiegender Geschäftstätigkeit in Rußland.

      Die weltweit gute Ernte hilft ebenfalls nicht.

      Abgesehen davon leistet das Management meiner Meinung nach unspektakuläre, aber gute Arbeit. Es sind die Details auf die es ankommt.

      Beispielsweise das Aussortieren von weniger profitablen Flächen und deren Verkauf - das ist harte Arbeit, aber auf Dauer richtig und wichtig.
      Avatar
      schrieb am 11.11.14 19:33:21
      Beitrag Nr. 160 ()
      Zu der Aktie habe ich schon lange nichts mehr geschrieben. Liegt ganz einfach daran, dass ich sie auch schon lange nicht mehr habe. Der Brandvorfall im Kartoffelsilo zeigt, dass die einfach das Pech anziehen.

      für die Ukraine-krise, die Sanktionen gegen Rußland und den Rubelverfall kann BLEF nichts, aber es trifft sie halt trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 13.03.15 15:07:09
      Beitrag Nr. 161 ()
      So....
      -fast Verdoppelung vom Tief. Abwärtstrend gebrochen. Trotzdem noch billig!

      - Was ist mit den Lebensmittelsanktionen? Die müssten doch einem Inlandsproduzenten soagr helfen??

      - El Nino kommt endlich. Das könnte zu Missernten in der Südhalbkugel führen.

      Reicht das um die Diskussion etwas zu beleben?


      PS.: Beobachte die Aktie schon ewige, hatte sie noch nie, überelge aber jetzt einen Einstieg.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 15:57:16
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.322.036 von Steigerwälder am 13.03.15 15:07:09Kann jederzeit "verstaatlicht" werden. Polit. Risiko sehr hoch.

      Die Frage ist nicht "einsteigen", sondern mit wieviel. So fängt man!
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 15:58:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.322.036 von Steigerwälder am 13.03.15 15:07:09Wieso sollten Sanktionen helfen??
      Hier geht es um einen Agrarproduzent, nicht um einen Lebensmittelhersteller.
      Avatar
      schrieb am 16.03.15 16:43:16
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wen wird dieser Agrarproduzent wohl beliefern?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.15 20:23:30
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.342.226 von Steigerwälder am 16.03.15 16:43:16Fuer Agrarproduzenten gelten nach wie vor als Massgabe die Weltmarktpreise.
      Die Sanktionen helfen überhaupt nicht, abgesehen mal von der Ersparniss der Transportkosten sollte es keinen Unterschied zu Weizen aus Australien oder Kartoffeln aus Serbien geben.
      Black Earth beliefert vielleicht eine Bierfirma, die kann aber ihre Gerste auch in Brasilien kaufen.
      Was Kurse in Russland steigen läßt sind potentielle Staatsubventionen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.15 10:53:22
      Beitrag Nr. 166 ()
      Dieses Geld sucht Agrarinvestitionen:
      http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150508/302235813.html
      Avatar
      schrieb am 17.05.15 10:13:13
      Beitrag Nr. 167 ()
      Der Exportzoll auf Weizen ist seit 15.05. aufgehoben
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 00:37:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.322.036 von Steigerwälder am 13.03.15 15:07:09
      Zitat von Steigerwälder: So....
      -fast Verdoppelung vom Tief. Abwärtstrend gebrochen. Trotzdem noch billig!

      - Was ist mit den Lebensmittelsanktionen? Die müssten doch einem Inlandsproduzenten soagr helfen??

      - El Nino kommt endlich. Das könnte zu Missernten in der Südhalbkugel führen.

      Reicht das um die Diskussion etwas zu beleben?


      PS.: Beobachte die Aktie schon ewige, hatte sie noch nie, überelge aber jetzt einen Einstieg.


      Problematisch ist vor allem die niedrige Eigenkapitaldecke. Heftige Rückschläge hält das Unternehmen nicht mehr aus. Sie können nichts für dei Rubel-Schwäche, aber sie leiden trotzdem darunter, denn ihren Umsatz erzielen sie in RUB und die Schulden müssen in SEK bedient werden.

      Eine Dürre oder aus sonstigen Gründen schlechte Ernte und die nächste Große Kapitalerhöhung wird fällig.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 09:47:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      Morgen kommt der Q1-B,Rubelschwaeche,Landbewertung,schauen wie mal,vielleicht gibt es ueberraschendes zu berichten.
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 15:50:53
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.342.226 von Steigerwälder am 16.03.15 16:43:16
      Vielleicht einen Lebensmittelhersteller?
      Dabei konkurriert er aber mit anderen Lieferanten aus nicht sanktionnierten Ländern. Was hilft ist also der Kursverfall des Rubel. Das aber nicht unbedingt, weil wie hier schon gesagt wurde die Zinsen und die Rückzahlung der Darlehen in Schweden Kronen erfolgen muss.
      Avatar
      schrieb am 23.05.15 10:42:03
      Beitrag Nr. 171 ()
      Bewertung des Land Swaps (Nachricht vom 17.03.) kommt erst in Q2, dieser fehlt hier noch im Q1-Bericht.
      Avatar
      schrieb am 23.05.15 11:23:44
      Beitrag Nr. 172 ()
      Die Überprüfung der Bilanz bezogen auf eine gutachterliche Bewertung des Landbesitzes wird nach wie vor nur als Absicht ohne Zieldatum angegeben. Der Landbesitz wird mit dem Einkaufspreis bilanziert.Ein möglicher Gewinn dadurch bleibt zeitlich unbestimmt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.05.15 19:09:42
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.836.801 von 50Hz am 23.05.15 11:23:44
      Zitat von 50Hz: Die Überprüfung der Bilanz bezogen auf eine gutachterliche Bewertung des Landbesitzes wird nach wie vor nur als Absicht ohne Zieldatum angegeben. Der Landbesitz wird mit dem Einkaufspreis bilanziert.Ein möglicher Gewinn dadurch bleibt zeitlich unbestimmt.


      So ist es und die Neigung internationaler Investoren in russischen Boden zu investieren dürfte aktuell eher getrübt sein. Des Weiteren zeigt Black Earth Farming ja selbst, dass sie nur ein schwaches EBIT erwirtschaften können und das dazu noch mit erheblichen Risiko. Das KBV gibt daher treffend wieder, dass der Markt die Flächrn eher mit einem geringeren Preis ansetzt als mit dem Einkaufspreis, den Black Earth Farming bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 26.05.15 10:50:33
      Beitrag Nr. 174 ()
      Schnelle Gewinne sind hier nicht zu erwarten.Eine wesentliche Steigerung der Effizienz braucht Zeit,bis 2017?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 09:28:36
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.847.257 von 50Hz am 26.05.15 10:50:33Von schnellen Gewinnen oder schnellen Verbesserungen kann gar keine Rede sein.

      Erstmal muß das Unternehmen überhaupt stabil laufen. Bisher haben Wetter, Rubelturbulenzen, russische Exportverbote, Brand im Kartoffelspeicher, politische Turbulenzen, und ähnlich Sonderfaktoren außerhalb der Kontrolle des Managements immer wieder tiefe Löcher gerissen.

      Die eigentliche Idee ist/war ja, dass russischer Boden mit vergleichbarer Fruchtbarkeit aber viel niedrigeren Kosten als europäische und us-amerikanische Böden in Verbindung mit den niedrigen Arbeitskosten und den niedrigen Treibstoffkosten in Rußland höhere Gewinne abwerfen müßte, als die europäischen und us-amerikanischen Böden.

      Black Earth Farming muß aber, bevor über Gewinne nachgedacht werden kann, erstmal das Überleben sichern - im Interesse der Aktionäre möglichst ohne größere Kapitalerhöhung. Meiner Erinnerung nach wird aber bald eine Anleihe fällig, d. h. Schulden müssen getilgt oder gerollt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.07.15 12:43:21
      Beitrag Nr. 176 ()
      2017 werden die Anleihen gerollt.Bis dahin sollte das Ergebnis gedreht werden.Die Flaechenproduktivitaet muss stark gesteigert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.07.15 21:09:28
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.836.801 von 50Hz am 23.05.15 11:23:44
      Da kann ein Gutachter gar nichts dazu sagen.
      Das hängt vom Käufer oder den konkurrierenden Käufern ab, wieviel die bereit wären zu bezahlen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.15 16:02:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.178.867 von goetz12 am 13.07.15 21:09:28
      Q2 im + ?
      Sollte das Ergebnis schon in Q2 wesentlich drehen?
      Gute Umsätze + Kurssteigerung am 21.07.15!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.15 22:47:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.241.951 von 50Hz am 22.07.15 16:02:31"sollte" schon besser sein.
      Avatar
      schrieb am 28.07.15 10:18:03
      Beitrag Nr. 180 ()
      So entstehen meist höhere Preise, Käufe/ Verkäufe von Ackerflächen:
      http://www.russland.ru/agro-holding-des-ministers-expandiert…
      und weitere Käufe sind geplant

      Mal Schauen ob es in der Bilanz von Black Earth Farming Bewertungsreserven gibt.
      In der Präsentation vom Mai 2015 Seite 6 wird ebenfalls auf den Landhandel verwiesen:

      3rd Party Farm Land Transactions
      - RusAgro 97k ha purchase in Belgorod @ $740/ha
      - Trigon Agri 71k ha land swap in Rostov @ $1,300/ha
      Avatar
      schrieb am 17.08.15 09:01:32
      Beitrag Nr. 181 ()
      Q2- Bericht +++
      Rubel-Kreditlinie +++
      Avatar
      schrieb am 18.08.15 09:26:50
      Beitrag Nr. 182 ()
      Warum ist der Ertrag in t/ha beim Getreide für BEF wesentlich schlechter als in Deutschland?
      Bei uns liegt dieser >6 oder >7 anstatt >3.
      Da sind wohl unabhängig von den Verkaufspreisen am Markt, die auch auf Tiefstwerten seit fünf Jahren stehen, noch erhebliche Reserven zur Steigerung der Flächenproduktion.
      Avatar
      schrieb am 27.02.16 12:33:33
      Beitrag Nr. 183 ()
      Q4-Bericht mit Hinweis auf die künftig geänderte Bilanz bzgl. Landbewertung in 2016

      ...As the Group believes that this nominal devaluation of the balance sheet potentially understates the
      underlying value of its real assets, the Group continues to review its approach to treating its land assets on
      its balance sheet with a potential move to fair value treatment in 2016.
      Avatar
      schrieb am 23.04.16 10:03:27
      Beitrag Nr. 184 ()
      General Meeting of shareholders shall be held on Friday 20 May 2016 at 09.00 CET at Näringslivets Hus, Storgatan 19 in Stockholm, Sweden.
      Tagesordnungspunkt:
      14. Authorisation for the Board to resolve on repurchase of Swedish Depository Receipts ("SDR")
      Ein möglicher Aktienrückkauf nach dem Beschluss
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 11:11:46
      Beitrag Nr. 185 ()
      schöne Kurssteigerungen in letzter Zeit. Im Oktober innerhalb weniger Tage von 4 auf 5 SEK, nun in den letzten Tagen von 5 auf 6 SEK. Mich freuts, weiß aber nicht warum der Kurs sich gerade so gut entwickelt. Der letzte Bericht (Q3/2016) ist eher mau, aufgrund sehr niedriger Preise für Agrarprodukte.
      http://www.nasdaqomxnordic.com/shares/microsite?Instrument=S…
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 16:19:12
      Beitrag Nr. 186 ()
      2 mögliche Kurstreiber
      a) besseres Verhältnis USA - RUS ab 20.01.2016
      b) nach der weltweiten Weizen-Rekord-Ernte 2015/16 und dem darauf folgenden 10-Jahrespreistief (http://www.reuters.com/article/us-grains-prices-agresource-i…), kann man nun - im Sinne eines https://de.wikipedia.org/wiki/Mean-Reversion-Effekt - wieder von einer "normalen" Welternte 2016/17 ausgehen.

      Zumindest glaubt das der Markt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 16:24:55
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.026.774 von faultcode am 06.01.17 16:19:12Der Markt glaubt vor allem an die Meldung vom 09.08.2016 (Exakt das Datum an dem der Kursanstieg begann):

      www.reuters.com/article/idUSFWN1AQ08V

      Ich selbst bin leider nicht mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 14:06:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      BEF will alle seine Beteiligungen/Assets in Russland verkaufen. (kaufpreis ca. 180 Millionen USD, wohl incl. Schuldenübernahme). Mcap. liegt bei 158 mio usd; kurs 6,7 sek
      Der Erlös soll an die Anteilseigner ausgeschüttet werden und die Firma aufgelöst werden.

      hier steht die Info, ich hoffe der link funktioniert:
      https://newsclient.omxgroup.com/cdsPublic/viewDisclosure.act…

      Die Aktien sind heute vom Handel ausgesetzt
      Avatar
      schrieb am 03.03.17 12:47:23
      Beitrag Nr. 189 ()
      Kurs immer noch unter möglichem Auszahlungsbetrag?
      In der Mitteilung vom 13.2.2017 steht, dass man mit SEK7.2 bis SEK7.5 pro Swedish Depository Receipt ("SDR") rechnen kann unter folgenden Bedingungen:
      - exchange rate of Rur 60.5 per USD and SEK 8.9 per USD
      - after dilution by up to a further 18,330,000 SDR's resulting from exercise of the Company's outstanding warrants and long term incentive programs: Assuming all warrantholders and participants in the LTIP exercises their subscription rights in full.


      Wenn ich nun wiederum annehme, dass ca. gilt:

      1€ = SEK9.53

      ..dann komme ich auf €0.756 ... €0.787 Abfindung pro SDR.

      Seit Bekanntwerden der Liquidationspläne in 2016 hat der Kurs in Deutschland zumindest nur zwischendurch mal kurz die €0.75 bestreift.

      Spätestens Ende März soll es eine ausserordentliche Hauptversammlung geben, die über die Liquidationspläne abstimmen soll.

      D.h., bei Halten bis zur Abfindung (die aber oft mit Gebühren, wenn auch eher gering, bei dt.Banken verbunden sein dürfte) besteht möglicherweise eine kleine, relative Arbitrage.
      V.a., wenn der EURO noch weiter schwächelt.

      Quelle: http://ir.blackearthfarming.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 16:02:28
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.457.560 von faultcode am 03.03.17 12:47:23
      Arbitrage abgebaut..
      ..seit letztem Beitrag Anfang März - ohne dass der EURO (ggü. der SEK) dabei helfen musste.
      (Spread an dt. Handelsplätzen unberücksichtigt.)
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 01:03:50
      Beitrag Nr. 191 ()
      Prozedur zur Auflösung
      ...ein bischen spät, aber der Vollständigkeit halber:

      hier das ausführliche PDF mit der Erklärung des Verfahrens: http://blackearthfarming.com/pdf/bef_infofolder.pdf

      =>






      nur flatex:
      dort hat noch kein Cash Settlement stattgefunden. Also habe ich nun:
      - NNN x SE0010219774 und
      - NNN x SE0010219782
      im Depot.


      by the way: ich habe noch nie so einen schönen Prospekt, oder überhaupt, zu einer (geordneten) Unternehmensauflösung gehabt.

      Sonst ist ja immer was mit finanziell bedingtem Aus - und oft eigenen Ausbuch-Initiativen (v.a. Auslandswerte!) von Depot-Leichen verbunden.

      __
      p.s. präzise Leute die Schweden - schiessen aber manchmal auch über's Ziel hinaus --> siehe heute den Exodus von Nordea (ins Intimfeindland) Finnland: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9876711-nordea-ve…
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 02:17:07
      Beitrag Nr. 192 ()
      Prozedur zur Auflösung (2)
      Noch ein paar Nachträge:

      Im März war noch von SEK7.2 bis SEK7.5 pro Swedish Depository Receipt ("SDR") die Rede. Am 10.8. sind dann:
      SEK 1,501,438,967, which corresponds to SEK 6.76 per share. (https://globenewswire.com/news-release/2017/08/10/1083072/0/…)
      ..festgelegt worden
      => SEK6.76 / 9,4893 SEK/EURO (6.9. - siehe oben) = EUR0.7124 / SDR (statt €0.756 ... €0.787)

      Der letzte Preis mit alter ISIN lag in Frf./Stg. so bei EUR0.67...0.69 --> das wären also rund +3% Aufschlag (vor Kosten wie Gebühren!).

      ..und ich habe noch meine neuen SE0010219774 (in gleicher Stückzahl), für die es noch einen Handel:
      - an der NASDAQ OMX NORDIC mit "echtem" Volumen (http://www.nasdaqomxnordic.com/aktier/microsite?Instrument=S…) (*)
      und
      - in Frf. mit extrem hohem Spread und marginalem Volumen (http://www.boerse-frankfurt.de/aktie/news/Black_Earth_Farmin…)
      gibt, allerdings in meiner Stückzahl so gut wie wertlos sind insgesamt.

      __
      Das Management hat zuvor noch nen kräftigen Schluck aus der Pulle genommen (ich weiss, alles von den Aktionären genehmigt): https://newsclient.omxgroup.com/cdsPublic/viewDisclosure.act…
      => On 1 August, 9,826,375 new shares (4.63% of shares then outstanding) were issued as a result of the Company's Long term incentive program.
      => rund EUR7m Vergütung!


      __
      Q2 Report 2017:
      https://newsclient.omxgroup.com/cdsPublic/viewDisclosure.act…
      => 2017H1 (2016H1):
      · Total revenue and gains of USD 31.3 mn (53.8)
      · Sales volume of 240.2kt (228.3)
      · Average sales price after distribution cost USD 136 per ton (177)
      · Gross loss after distribution costs of USD 6.2 mn (gain 10.8)
      · EBIT of USD -9.4mn (4.4)
      · FX income of USD 7.0mn (3.7)
      · Net profit (net of the technical reclassification of the accumulated translation reserve to the profit or loss) of USD 66.7mn (5.2)


      __
      (*)


      => das ist wohl so ne Art schwedische Mantelspekulation - wobei die ("demnächst") aufgelöste Gesellschaft ja keine Altlasten mehr haben sollte --> mal gucken, was damit passiert...
      Avatar
      schrieb am 24.11.17 11:26:34
      Beitrag Nr. 193 ()
      Delisting of Black Earth Farming Ltd. — Last day of trading 13 December 2017

      St Helier, Jersey, 2017-11-14 14:00 CET (GLOBE NEWSWIRE) --


      On 11 August 2017 the Annual General Meeting of Black Earth Farming Ltd. (the "Company") resolved to instruct the Board of Directors to apply to Nasdaq Stockholm for delisting of the Company's Swedish Depository Receipts ("SDRs"). On the same date an application for delisting of the Company's SDRs was submitted to Nasdaq Stockholm by the Board.

      Today Nasdaq Stockholm approved the Company's delisting application and has determined that the last day of trading in the Company's SDRs is 13 December 2017.

      Winding up of the Company and entry into voluntary liquidation

      Following the completion of the sale of the Russian operations on 22 May 2017 the Board of Directors has been committed to executing the winding up of the Company as efficiently as possible and without any unnecessary costs. The current members of the Board are not entitled to any fees for their work and the few remaining management persons are performing their work on reduced salaries.

      The Board of Directors intends to call an Extraordinary General Meeting to resolve on the Company's entry into voluntary liquidation. The exact timing of the Extraordinary General Meeting resolving on the liquidation is dependent on an ongoing litigation in which the Company is a plaintiff in the United States of America.

      Distribution of liquidation proceeds to SDR holders

      Following completion of the contemplated voluntary liquidation, any remaining funds in the Company (i.e. after liquidation costs and discharge of the Company's liabilities) will be distributed to the SDR holders. Depending on the outcome of the US litigation process, the Board of Directors estimates that the liquidation proceeds to be distributed to SDR holders will be in the range of USD 0.00135 to 0.00675, which corresponds to approximately SEK 0.011313 and SEK 0.056565 based on the USD to SEK exchange rate as per 13 November 2017. The estimate is based on the Board of Directors' and its advisors' current assessment regarding the expected costs related to the winding up of the Company and the liquidation and the outcome of the litigation process. The outcome of the litigation process is not easy to predict which is reflected in the range as are the uncertainties related to unknown facts and unexpected developments in regard to currency fluctuations, liquidation costs, other costs as well as other factors that may arise during the winding up process.

      Q3 Report 2017

      The Company intends to publish its Q3 Report 2017 on 30 November 2017. The report will be prepared in accordance with Nasdaq Stockholm's Guidance for preparing interim management statements, and hence not in accordance with IAS 34. In view of the Board of Directors intention to minimize costs, and also taking into account the limited number of management persons remaining in the Company, the report will be of a reduced format, the preparation and disclosure of which will be done accordance with section 3.3.4 of the Nasdaq Stockholm Rule book for Issuers and Nasdaq Stockholm's Guidance for preparing interim management statements. The report will not include any financial statements for the third quarter 2017.
      Avatar
      schrieb am 05.12.17 22:06:58
      Beitrag Nr. 194 ()
      Sind das jetzt Shorteindeckungen vor dem Delist?


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