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    Schönes neues Deutschland (Seite 22)

    eröffnet am 15.11.10 08:21:07 von
    neuester Beitrag 07.10.23 16:07:09 von
    Beiträge: 285
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      schrieb am 28.12.13 06:25:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Was bedeutet Demokratie? Herrschaft des Volkes (http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie).

      Aber wie kommt es, dass das Volk derzeit mit den Herrschenden so unzufrieden ist, siehe z.B.

      - Politiker sind so unbeliebt wie nie zuvor http://www.derwesten.de/politik/politiker-sind-so-unbeliebt-…
      - Bürger haben desaströses Bild von Abgeordneten http://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-deutsche-m…
      ???

      Sollte es nicht eher um die Herrschaft zum Wohle des Volkes, um das Allgemeinwohl, als um die angebliche Herrschaft des Volkes gehen? Fragt doch mal das Volk, ob es derzeit das Gefühl hat, zu herrschen. Wie viele Bürger (alle, nicht nur Wahlberechtigte) haben denn eine Regierung gewählt? Doch nicht selten unter 50%.

      Wer aber könnte das Allgemeinwohl, das Wohl des Volkes besser realisieren, als eine möglichst gute Regierung, ein möglichst guter Staat? Wer aber könnte eine möglichst gute Regierung, einen möglichst guten Staat besser realisieren, als möglichst gute Menschen, die besten/geeignetsten verfügbaren Bürger?

      Es kann gar nicht um die Herrschaft des Volkes gehen ... sondern um eine möglichst gute Regierung und den idealen Staat, zum Wohle des Volkes. Das Volk kann nicht herrschen - herrschen muss eine (möglich gut zu sein habende) Elite.

      Es ist nicht sinnvoll, das Volk über jeden Kleinscheiß abstimmen zu lassen - das ist zwar theoretisch möglich aber muss keineswegs das beste Ergebnis liefern. In jedem Fall wäre es aufwendig und zeitraubend. Wozu sollte sich jeder einzelne Bürger zum Experten für Innen- und Weltpolitik machen? Für richtige Entscheidungen braucht es Bildung, Wissen, Weisheit und Talent - das hat nicht jeder. Für richtige Entscheidungen muss man auf dem Laufenden bleiben aber das Volk hat noch mehr zu tun (Arbeit, Familie, ...). Kurz gesagt: das Volk will gut regiert werden aber nicht selbst regieren.

      Interessierte Bürger können sich im Internet beteiligen und natürlich muss es weiterhin Wahlen geben aber wenn es anscheinend kein Problem ist, das Volk aus einem kleinen Haufen wie auch immer vorselektierter Parteifuzzies wählen zu lassen, die nicht unbedingt die Besten der Besten sind, dann kann man sich auch andere Formen überlegen, um zu ein paar Hundert Parlamentariern zu kommen.

      Die Mischung macht´s:
      - 60% gewählte Abgeordnete aus Parteien, wie gehabt.
      - 24% möglichst gute Ratsmitglieder, wie beschrieben.
      - 16% möglichst gute Bürger, nach irgendwelchen noch zu ermittelnden Kriterien.

      Die einen 60% werden direkt vom Volk gewählt und die anderen müssen irgendwie vom Volk abgewählt werden können - wie muss man sich halt noch überlegen. Man kann z.B. erst die 40% Ratsmitglieder/Bürger bestimmen und zusammen mit der Abgeordnetenwahl das Volk über Räte und Bürger befragen. Default ist Zustimmung aber jeder Wähler kann beliebig vielen Räten sein Mißtrauen erteilen (d.h. für deren Auflösung und deren Neuwahl stimmen) und jeder Wähler kann bereits gesetzten Parlamentariern oder auch allen sein Mißtrauen erteilen (d.h. für deren Auflösung und deren Neuwahl stimmen). Man bedenke, dass es in Zukunft auch eine elektronische Wahl geben wird, auch von Zuhause aus, da ist mehr als heute möglich.

      Selbstverfreilich kann es auch eine andere prozentuale Zusammensetzung geben, naheliegenderweise erstmal zugunsten der herkömmlichen Partei-Abgeordneten, also z.B. 75% gewählte Abgeordnete aus Parteien, 15% möglichst gute Ratsmitglieder und 10% ausgewählte möglichst gute Bürger. Man kann auch über die absolute mehrheit der gewählten Abgeordneten diskutieren aber die ist erstmal eine gute Idee, nämlich um nicht zu viel auf einmal zu verändert (das aktuelle System funktioniert ja) und vor allem auch, um rechtliche Bedenken entgegenzuwirken, denn mit 60 oder gar 75 Prozent herkömmlichen parteilichen Abgeordneten ist es mehrheitlich immer noch das alte und akzeptierte System.

      Wichtig ist, dass die irgendwie bestimmten/ernannten (und nicht allgemein gewählten) Ratsmitglieder und Bürger wirklich und objektiv besonders gut sind. Wenn das nicht machbar wäre, dann wäre das mit den nicht von allen direkt gewählten Parlamentariern nicht akzeptabel. Aber ich bin überzeugt, dass man bessere Bürger finden kann, als wenn man sie durch eine ja inhärent tendenziöse und eigensüchtige Partei bestimmen läßt. Das mit den Parteien ähnelt dem auf Erfolg/Konkurenz basierenden kapitalistischen System aber wie auch beim Kapitalismus gibt es die reine Lehre und die bittere Realität mit Kungelei, Korruption und Lobbyismus. Die Mißstände von Kapitalismus und derzeitigem politischen System sind wenigstens bedenkenswert.

      Wie man besonders gute Bürger für das Parlament finden kann, das muss wissenschaftlich erforscht werden aber es muss doch bessere Kriterien geben als derzeit praktiziert, oder? Zwei kleine aktuelle Beispiele:

      - Österreichs neuer Außenminister: "Wunderwuzzi" macht Karriere ... Ein "PR-Gag", schrieb die "Kronen-Zeitung". Der seriöse "Standard" nannte Kurz' Ernennung gar eine "Verarschung". ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-sebastian-…

      - Sexskandal um Landrat Adam: ... bestellte er sich junge Männer zum Sex ins Büro ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/michael-adam-sexsk…

      - Kategorie:Politische Affäre in Deutschland http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Politische_Aff%C3%A4r…

      ... und wer weiß, was noch alle ans Licht kommen wird.

      Ein bedeutender Aspekt, der für meine Idee spricht: die Parteien müssen sich mehr Mühe geben, das Parlament zu überzeugen und können nicht einfach so wie derzeit nach einer gewonnenen Wahl quasi nach dem Willen der Spizenfunktionäre durchregieren. Die parteilosen Abgeordneten können sich zu einem aktuellen Thema zu einer Interessengruppe (z.B. für den Frieden) zusammenschließen und mit hinreichendem Anteil (z.B. über 5%) auch Rederecht im Parlament erlangen (ansonsten kann natürlich nicht jeder einzelne Parteilose vor dem Parlament sprechen, er muss sich schriftlich und im Internet äußern), der Sprecher wird dazu von der Interessengruppe gewählt.

      Wie viele der derzeitigen Abgeordneten sind denn de facto nur dummes Stimmvieh, die eigentlich nur für die Partei stimmen aber sonst kaum etwas tun, geschweige denn mal über die Verbesserung von Deutschland nachdenken (anstatt über ihre Karriere oder wie sie ihr Geld ausgeben sollten)?

      Wie kann man die Kontrolle durch das Volk verbessern? Na, ganz einfach: wenigstens die Ratsmitglieder und ausgewählten Bürger-Parlamentarier müssen stets namentlich und offen abstimmen, so dass das Volk seine Pappenheimer verfolgen kann. Wenn einer der nicht direkt vom Volk gewählten Parlamentarier zu sehr/oft gegen die Mehrheitsmeinung des Volkes abstimmt, muss er abgesetzt, d.h. vom Volk abgewählt werden können. Dazu muss im Internet eine Datenbank mit allen Abstimmvorgängen und Selektionsmöglichkeiten geben. Selbstverständlich muss jeder Abgeordnete auch die Möglichkeit haben, sein Abstimmverhalten dem Volk zu erklären, z.B. mit einer eigenen (für alle Parlamentarier einheitlichen) Webseite beim Staat und einem Kommentar zu jeder Abstimmung.

      Der Rückweg ist frei und leicht, man kann z.B. bei jeder Wahl die Wähler fragen, ob sie mit dem neuen System hinreichend zufrieden sind und bei zu viel Unzufriedenheit gibt es eine Volksabstimmung über die Rückkehr zum alten System. Warum aber sollte die Politik schlechter werden, wenn man sich mehr Mühe gibt, bessere/geeignetere Parlamentarier zu bekommen? Also ich denke, dass das in Deutschland prima funktionieren wird. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 11:48:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.116.587 von Nannsen am 27.12.13 11:23:01

      Dumme glauben alles,gescheite stellen alles in frage...
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 11:33:15
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ach und übrigens: das mit den Räten ist auch eine Möglichkeit für gute Bürger, ganz direkt ins Parlament zu kommen, denn sie können sich wie bei einem Unternehmen für eine Ratsmitgliedschaft bewerben. Das ist ein viel direkterer Weg, als sich in den Parteien jahrelang, ja nicht selten geradezu ein Leben lang hochkämpfen zu müssen.

      Bürger, die sich ganz normal im Leben bewiesen haben, z.B. mit einem Studium, herausragenden Leistungen und einem ehrlichen guten Leben, können sich direkt bei einem Rat bewerben und weil die Bewerbung öffentlich sein muss, gibt es auch eine erhebliche Kontrolle durch das Volk, d.h. es kann nicht so einfach ein schmutziger Lobbyist in den Rat gelangen. Die Aufnahme von Ratsmitglieder kann heftig vom Volk diskutiert werden, das Volk kann sich in (dann sicher zu sein habeneden) Umfragen für einen Aspiranten aussprechen und wenn der dann nicht vom Rat aufgenommen wird, bedarf es einer guten Begründung oder strengen Untersuchungen/Ermittlungen.

      Das mit den Räten ist also ein Verfahren, um gute Bürger ins Parlament zu bekommen, die keine Lust auf Mitgliedschaft und Arbeit in einer Partei haben. Die Räte müssen übrigens parteilos und nur Gott, Staat und dem Allgemeinwohl verpflichtet sein.

      Das mit den Räten ist also eine prima Idee, um die sehr einseitige Selektion durch Parteimitgliedschaften auszugleichen.

      Die Organisation in Räte ist notwendig, um dem Ganzen eine Struktur zu verleihen. Es ist auch wichtig, dass die Ratsmitglieder innerhalb ihres Rates diskutieren und sich für Ratsentscheidungen (z.B. Veröffentlichungen) abstimmen müssen - das dient auch der (inneren, eigenen) Kontrolle.

      Zugegebenermaßen kann man darüber nachdenken, ob zusätzlich auch freie/unabhängige Bürger nach bestimmten Kriterien unabhängige Abgeordnete werden können. Das Parlament kann dann wie folgt gebildet werden: 50% wie bisher gewählte Abgeordnete, 25% Ratsmitglieder und 25% ernannte Bürger, wobei das besonders gute Bürger zu sein haben und somit entsprechende Kriterien festzulegen sind.

      Problem dabei: die Parteien sind geschwächt aber das kann auch was gutes haben: die Parteien müssen sich mehr Mühe geben, das Parlament zu überzeugen und nicht einfach so wie derzeit nach einer gewonnenen Wahl quasi nach dem Willen der Spizenfunktionäre durchregieren. Zu bedenken ist, dass die gewählten Parteien ja immer noch die Minister und somit die Regierung stellen und somit kann das mit den Räten und den direkt ernannten Bürgern als sinnvoller Ausgleich gesehen werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 11:23:01
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.116.491 von HeWhoEnjoysGravity am 27.12.13 11:05:17

      Man bedenke, dass für die Räte viel Transparenz gilt (u.a. zu veröffentlichende namentliche Stimmangabe) und diese so unter Beobachtung des Volkes stehen.

      Welchen volkes???? Wenn in etwa einigen hundert meter vom reichstag entfernt die nsa u.a. praktisch unter den augen des bnd usw.jedes gespräch der abgeordneten, minister und selbst der kanzlerrette mithören und mitschneiden können und dürfen, dann stehen unsere volksvertreter unter der aufsicht und kontrolle fremder mächte.

      Einfach deshalb, weil der bundestag als querschnitt der in deutschland wohnenden menschen (früher einmal volkes) selbstverstädlich deren vertreter nur so gut und edel sein können, wie diejenigen, die sie da als ihre vertreter hinein gewählt haben.

      Somit ungefähr der gleiche anteil an pädophilen,perversen, korrupten und bestechlichen, steuerbetrügern und käuflichen und volksvertrern mit dunkler vergangenheit wie überall in der bevölkerung sonst auch.

      Für die abhörspezialisten der nsa u.a. somit ein natürliches gefundenes fressen und mehrere centimeter dicke dossiers über jeden einzelnen volksvertreter und repräsentanten.

      Wie frei und unabhängig können volksvertreter etc, eigentlich noch sein, wenn hin und wieder ein freundlicher wink von befreundeter seite darauf hinweist, dies oder jenes freundlich durch pfötchenheben im parlament durchzuwinken oder eben auch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 11:05:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Rätedemokratie - Ergänzung
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Raetedemokratie-Ergaenzung/fo…

      Wie lassen sich Räte, welche ihre Mitglieder selbst (per offener Mehrheitsentscheidung) bestimmen und zusammen ca. 25% (vielleicht 17% bis 33% aber für's Erste vielleicht auch nur 5-10%) der Stimmen in Bundesrat/Bundestag besitzen, mit der Demokratie vereinbaren?

      Nun, also erstmal muss man bedenken, dass - so sie auch direkt gewählt werden - die meisten Wähler die Abgeordneten gar nicht näher kennen und die Abgeordneten dem Wähler von den Parteien vorgesetzt werden. Die meisten Wähler wählen eine Partei und einfach den nächstbesten Abgeordneten, der ihnen von dieser Partei angeboten wird. Der Wähler hat zwar die Wahl aber nur eine sehr eingeschränkte. Das ist natürlich trotzdem okay, wenn die Parteien die Kandidaten innerparteilich demokratisch bestimmen.

      Bei den Räten kann man wie folgt verfahren:

      - Die Räte müssen nach jeder Neubesetzung vom Parlament sanktioniert werden - praktischerweise pauschal alle zusammen. Die Ratsmitglieder dürfen selbstverständlich mitstimmen aber haben zusammen nur eine Minderheit von 25%.

      - Eine hinreichende Mehrheit von Abgeordneten kann die Auflösung und Neuwahl eines Rates unter Nennung besonders abgelehnter Ratsmitglieder fordern, wofür es im Parlament eine hinreichende Mehrheit von wenigstens 55% geben muss.

      - Bei jeder Bundestagswahl gibt es eine Liste der Räte. Jeder Wähler kann beliebig viele Räte ankreuzen, dessen Auflösung und Neubesetzung erwünscht.

      - Ein Rat kann per Volksabstimmung (ausreichendes Quorum erforderlich) aufgelöst werden und muss dann neu gebildet werden, z.B. auch durch Direktwahl aller Bürger. Kritik und Wünsche zur Ratsbesetzung können Bürger im Internet einreichen.

      - Alle Ratsmitglieder sind wie derzeit die Minister und in Zukunft (hoffentlich) auch alle Abgeordneten zu vereidigen (http://de.wikipedia.org/wiki/Amtseid), wobei das gleichzeitig per gemeinsam gesprochenem Eid und anschließender namentlicher Stimmabgabe zur Bestätigung erfolgt. Wer bei der Hauptzeremonie verhindert ist, muss den Eid nachholen.

      Das kann und wird in Deutschland ganz prima funktionieren. Man bedenke, dass für die Räte viel Transparenz gilt (u.a. zu veröffentlichende namentliche Stimmangabe) und diese so unter Beobachtung des Volkes stehen.

      Wer das kritisiert, der muss sich erstmal fragen, wie viele zu schlechte Abgeordnete es derzeit gibt. Hunderte?

      Jedenfalls kann man das mit den Räten ruhig mal vorsichtig mit z.B. z.B. 4 Räten und 5% parlamentarischem Stimmantail antesten. Last but not least kommt das doch auch nur, wenn es der deutsche parlamentarisch-demokratische Rechtsstaat will. (alles imho)
      2 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 24.12.13 09:06:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Legalisierung von Drogen aber mit strengen Maßnahmen http://www.heise.de/tp/foren/S-Legalisierung-von-Drogen-aber…
      null problemo http://www.heise.de/tp/foren/S-null-problemo/forum-271688/ms…
      Vorteile eines Drogenführerscheins http://www.heise.de/tp/foren/S-Vorteile-eines-Drogenfuehrers…
      Gesetze sind wirksam http://www.heise.de/tp/foren/S-Gesetze-sind-wirksam/forum-27…

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      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Menschenwuerde-Unverseh…
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      besseres Deutschland durch bessere Ausbildung http://www.heise.de/tp/foren/S-besseres-Deutschland-durch-be…

      imho: Die Besten/Geeignetsten sollen herrschen http://www.heise.de/tp/foren/S-Die-Besten-Geeignetsten-solle…
      Rätedemokratie http://www.heise.de/tp/foren/S-Raetedemokratie/forum-271973/…

      Jo, ziemlich genial, wenn ihr mich fragt. Also so langsam sollte es das doch jetzt gewesen sein, was fehlt noch? Jedenfalls habe ich hier und auch in Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2) schon eine Menge Verbesserungsvorschläge geliefert, die Deutschland nur noch so und gerne weiter verbessert realisieren muss, selbstverständlich legal und parlamentarisch-demokratisch. Der Clou an einigen meiner Vorschläge ist, dass sie auf eine Verbesserung des Systems abzielen und das ist das wichtigste, denn ein besseres System kann Deutschland und die Welt selbst verbessern, weiterentwickeln. Eine Erfindung ist nix dagegen und sei sie noch so genial - ohne ein gutes System sind Erfindungen (man denke an die Atombombe und in Zukunft vielleicht KI und Hyperraumtechnologie) sogar äußerst gefährlich.

      Vielleicht kann man sagen, dass es irgendwie mit Thread: Mit Hilfe der Goldreserven Deutschland reformieren (17.02.08) anfing, dann kam Thread: Stoppt den Ausverkauf Deutschlands! (19.05.08) und Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (24.09.08). Allerdings war 2005 auch schon sehr bemerkenswert, siehe http://www.wallstreet-online.de/userinfo/274357-hewhoenjoysg… und z.B. Thread: Raum, Zeit und Wellen, Thread: Die Zukunft beginnt jetzt ... und Thread: Eine Idee muss nicht unbedingt gut sein .... Insgesamt läßt sich bei mir eine ziemliche Steigerung erkennen, von einem eher schwachen Abi mit 3.0 über eine einfache Ausbildung (Informationselektroniker, "sehr gut"), ein Informatikstudium (Note 1,4) und beträchtliche Steigerung in Sachen potentiell weltbewegende Beiträge. Andererseits bin ich seit 2009-01-01 arbeitslos und zwar durchaus auch als Konsequenz aus einer ziemlichen Krise (vielleicht Depression und leichte Wahnvorstellungen), mein Leben war bisher nicht übermäßig spassig für mich, um nicht zu sagen eher unlustig und ätzend. Macht nix, kann ja noch besser werden, so meine Erwartung/Hoffnung.

      In jedem Fall sehe ich meine Beiträge als insgesamt sehr bemerkenswert an, das ist schon erstaunlich, beachtlich und keineswegs alltäglich, auch wenn ich öfter auch nur scheinbar triviales/spekulatives schreibe. Klar kann man sagen, dass es viele schlaue Bücher gibt aber die sind meist zu einem einzelnen Thema, während ich ein sehr breites Spektrum habe. Auch scheinbar triviale Bemerkungen/Entscheidungen sind insgesamt äußerst beachtlich, wenn sie überwiegend, weit überdurchschnittlich richtig sind - wobei einige die Qualität meiner Beiträge bezweifeln, ja sogar für besonders schlecht halten ... aaaaber wer hat denn vergleichbares geliefert? Viele haben was geleistet aber wer hat bemerkenswerteres als ich geschrieben? Ja klar gibt es viele Berühmtheiten aber die haben meist nur was zu einem Spezialgebiet geschrieben, hatten ihre Schwerpunkte. Viele nörgeln an Staat und Gesellschaft rum aber alleine Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt! ist schon erstaunlich, selbst wenn er nur eine Sammlung von Links und Vermutungen ist. Man kann sagen, dass ich nicht nur die Zeichen der Zeit erkannt habe, sondern auch viele Lösungen und Verbesserungsvorschläge präsentieren konnte.

      Okay, das muss mir jetzt nicht unbedingt was bringen, dergleichen kann einfach von Intellektuellen, Politikern und Parteien genutzt und vielleicht sogar neu erfunden werden (so wie etliches von mir ja auch nicht ohne Vorgeschichte ist) aber gute Ideen und Vorschläge haben einige Durchsetzungskraft. Die Bundestagswahlen 2017 können nach der GroKo radikal neues bieten, weil sich viele Parteien profilieren wollen und es braucht nur eine einzige kleine Partei, die meine Ideen aufgreift, um sie bekannt zu machen - nicht gerade unmöglich, wenn ihr mich fragt. Eigentlich ist das geringe positive Echo auf meine Beiträge erstaunlich und nicht, dass ich jahrelang scheinbar unerkannt/unbemerkt massenweise weltbewegendes schreiben konnte. (alles imho)

      PS: frohe Weihnachten
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 07:55:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Der neue FDP-Chef hat sich in seiner Antrittsrede kämpferisch gegeben. ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/antrittsrede-lindn…

      Nicht schlecht und eine liberale Unternehmer- und Bürgerpartei hat ja auch ihre Berechtigung aber die FDP sollte bedenken, dass nur der starke gute Staat Freiheit für alle und (wünschenswerterweise sozial gerechten) Wohlstand ermöglichen kann.

      Es braucht auch eine wirksame Verbrechensbekämpfung ohne wenn und aber. Wirksame Verbrechensbekämpfung heißt u.a., dass es keine organisierte Kriminalität mehr gibt oder anders gesagt: die Verbrechensbekämpfung hat so lange verschärft zu werden, bis es keine organisierte Kriminalität mehr gibt und da sind Bargeldabschaffung, Vorratsdatenspeicherung und automatische Scans nach Verdachtsmomenten eine gute Idee, denn Unverdächtige werden da gar nicht erst näher untersucht, der gute Bürger braucht sich nicht ausspioniert zu fühlen. Kurz gesagt: falsche Positionen haben ignoriert zu werden, da wird in Deutschland einfach durchregiert. Parteien, die eine Rolle spielen wollen, müssen falsche Positionen ablegen und ein ideales Deutschland zum Ziel haben und wer dieser finst'ren Tage irgendwas gegen eine wirksame Verbrechensbekämpfung schwafelt, der macht sich bestenfalls lächerlich. So Gott will, wird es in Deutschland keine Regierungskoalition gegen einen guten starken Staat geben, gegen eine wirksame Verbrechensbekämpfung. 2017 könnte allerdings interessant werden aber ich denke nicht, dass der mit der GroKo gerade begonnene positive Trend dann wieder zurück gedreht werden kann.

      Der Weg zu mehr Freiheit ist nicht Heimlichkeit, denn die bedingt zwangsläufig Angst vor Aufdeckung der Wahrheit. Der Weg zu mehr Freiheit ist der Mut zur Wahrheit und eine Gesellschaft, die alles legale toleriert. Allerdings muss es auch Anforderungen an die Herrschenden geben, die müssen (objektiv und absolut) besser sein, die Guten sollen (zum Allgemeinwohl) herrschen. Das bedeutet, dass z.B. Drogensüchtige oder Sadisten nix in Machtpositionen zu suchen haben. Das ist keine Diskriminierung, das ist eine offensichtliche Selbstverständlichkeit. Es sollte auch nicht jeder Vollidiot General werden können - hohe Positionen haben nach Eignung zugunsten des Allgemeinwohls vergeben zu werden. Man bedenke auch den demokratischen Aspekt: ich glaube jedenfalls nicht, dass das deutsche Volk z.B. einen koksenden Sadisten als General oder Bundespräsidenten haben möchte und es kommt auch nicht in Frage, das Volk in dieser Angelegenheit hinterhältig zu täuschen und heimlich einen koksenden Sadisten in Machtpositionen zu installieren. Die Lehre aus dem Nazi-Unrechtsregime ist nicht zuletzt, dass in Deutschland schlechte Menschen nie wieder an die Macht kommen dürfen!

      Okay, natürlich rechtsstaatlich gemäß ordentlicher und demokratisch legitimierter guter Gesetze. Ist auch okay, wenn das Volk jemanden in Kenntnis der Sachlage ordentlich wählt aber ansonsten muss man sich schon mal fragen, ob Deutschland z.B. Antichristen, Judenhasser und Satanisten in höheren Ämtern haben will. Also ich hoffe doch sehr, dass das deutsche Volk was von dem Judenmörder.Naziregime gelernt hat und nur noch gute Menschen in Machtpositionen will und dafür muss man auch was tun, es braucht eine wirksame Verbrechensbekämpfung.

      Ist das Diskriminierung? Ist es Diskriminierung, wenn ein Mann nicht Frauenbeauftragter werden sollte? Ist es Diskriminierung, wenn ein Dummkopf nicht Professor werden kann? Ist es Diskriminierung, wenn das deutsche Volk einen Moslem-/Judenhasser nicht zum Bundeskanzler haben will? Ist es Diskriminierung, wenn das deutsche Volk keinen koksenden Sadisten (man bedenke, dass Drogen vermutlich legalisiert werden) als General möchte?

      Es kann nicht jeder Bundespräsident werden, es braucht gute Auswahlkriterien, so dass nur die besten oder wenigstens hinreichend gute Deutsche Bundespräsident werden können. Okay, ein guter Atheist ist ja okay aber irgendwie möchte ich keinen Antichristen als Bundespräsident haben und ich denke, das sieht die Mehrheit ebenso - jo, so ist das, das nennt sich Demokratie.

      Freiheit und Menschenwürde sind wichtig; es darf sogar Sadisten und Satanisten in Deutschland geben, wenn sie sich an die Gesetze halten; Drogensüchtige, Sadisten und Satanisten sollten sogar gewählt werden dürfen aber das Volk muss die Sachlage kennen. Es darf nicht sein, dass sich ein heimlicher Satanist und Antichrist zum Bundespräsidenten wählen lassen kann und es darf nicht sein, dass ein heimlicher Spion, Saboteur, Volksverräter und Staatsfeind in wichtige Machtpositionen aufsteigen kann und deswegen braucht es eine gute Verbrechensbekämpfung oder wollt ihr in Deutschland ein neues Naziregime, ein antichristliches Unrechtsregime? Also ich nicht. Wehret den Anfängen! Das Naziregime war nur möglich, weil es zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen gab, das ist nur logisch.

      Also ich denke schon, dass man darüber mal nachdenken sollte. (alles imho)

      PS: noch ein paar aktuelle Gedanken zum BGE und was man besser machen könnte:
      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Einfache-Loesung-BGE/fo…
      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Das-Allgemeinwohl-geht-…
      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-schoenes-neues-Deutschl…
      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-der-ideale-Sozialismus/…
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 10:48:07
      Beitrag Nr. 68 ()
      Grün-Rot sucht Wege aus der Solar-Krise
      ... Als zweiter Weg bleibt, den Wettbewerb anzunehmen. Die Personalkosten bei der Herstellung kristalliner Produkte belaufen sich nur auf etwa 18 Prozent. Ob eine europäische Produktion den Chinesen Paroli bieten kann, ist für Stryi-Hipp deshalb nur eine Frage der Größenordnung. "Eine moderne Fabrik mit einem jährlichen Ausstoß von Solarstrommodulen mit einer Gesamtleistung von über 1000-Megawatt könnte zu wettbewerbsfähigen Preisen produzieren."

      Gebaut werden könnte eine solche Anlage von einem europäischen Konsortium nach dem Airbus-Modell – am liebsten natürlich in Baden-Württemberg. "Die Rückkehr einer günstigen, aber qualitativ hochwertigen Massenproduktion von Photovoltaikanlagen ist ein überaus erstrebenswertes Ziel", schreibt das Umweltministerium.

      Zu den Trümpfen des Landes gehört der Maschinenbau. "Die Hälfte aller Maschinen für die Produktion von Sonnenkollektoren weltweit kommt aus Deutschland, und davon wieder die Hälfte aus Baden-Württemberg", sagt Binder. Unterstützt wird die Industrie von einer dichten Forschungslandschaft. Das Fraunhofer ISE ist mit 1300 Forschern das größte seiner Art in Europa. Mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Stuttgart kommt noch ein Experte für Dünnschicht-Photovoltaik hinzu. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gruen-Rot-sucht-Wege-…

      Also das heißt doch, dass ein Staatsunternehmen (also VEB) zur Herstellung von Solarzellen und Sonnenkollektoren einfach nur eine geniale Idee ist, mit der man quasi nix falsch machen kann. Warum staatlich? Na, warum privat-kapitalistisch? Die Kapitalisten wollen einen hohen Profit, Kredite kosten Zinsen - all das schadet dem Unternehmen. Eine kapitalistische AG würde über Dividenten ausbluten oder an ausländische, Hedgefonds und Spekulanten fallen.

      Wenn der deutsche Staat Geld investiert, dann hat er sich damit auch einen Anteil verdient. Selbstverständlich kann es auch ein europäisches Staatsunternehmen als nicht börsennotierte AG im Besitz der beteiligten Staaten geben. Durch die Staatsbeteiligung können die Solarzellen auch subventioniert werden, so wie es die schlauen und erfolgreichen Chinesen machen.

      Einige privakapitalistische Solarunternehmen sind gescheitert, der Kapitalismus hat versagt - es ist an der Zeit für den idealen Sozialismus. Ein staatliches Solarunternehmen rentiert sich auch, wenn es kaum Gewinne machen würde, wenn hochwertige Solaranlagen nahe dem Selbstkostenpreis abgegeben werden. Ein solches staatliches Solarunternehmen ist somit sehr viel konkurrenzfähiger als ein privat-kapitalistisches. Selbstverständlich muss es auch strenge Kontrollen und Transparenz gegen Schmuh und Korruption geben aber das sollte machbar sein.

      Und falls es jemandem noch nicht aufgefallen sein sollte: diese Argumentation funktioniert bei jedem großen und wichtigen Unternehmen, wie z.B. Versorger, Telekom, Bahn, Volkswagen, usw. Es darf gerne gute deutsche Privatunternehmen als Zulieferer geben aber eine kapitalistische AG, auch noch teilweise im Auslandsbesitz und Spielball der Spekulanten und Heuschrecken, die über Dividenten ausblutet, korrupte Fehlinvestitionen tätigt und sich zugunsten der Bankster und zum Schaden der Volkswirtschaft verschuldet, ist definitiv keine gute Idee, das sollte langsam klar geworden sein. (alles imho)

      PS: siehe auch Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???
      Avatar
      schrieb am 23.07.13 07:24:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Thread: Die Steuern, das ewige "Ungeheuer".

      Bessere (einfacherere) Steuergesetze + effizienterer Staat => Bürger müssen weniger Steuern zahlen und der Staat hat trotzdem mehr Geld.

      Es muss klar sein, dass nicht jeder Deutsche einen unnötigen und hoch bezahlten Job haben kann. Ineffizienz und hoch bezahlte aber eigentlich unnötige Jobs sind Irrsinn, schaden dem Allgemeinwohl. Irgendwie muss das Volk ernährt und beschäftigt werden aber dazu kann es ein BGE und ABM geben. Übrigens scheinen sich viele mit Internet, kleinen Jobs, Hobbys, usw. ganz gut beschäftigen zu können, sind mitunter aktiver als so mancher Bürokrat.

      Wenn Deutschland effizienter wird, wenn es weniger Vollzeitjobs gibt, dann gibt es automatisch auch mehr bessere Menschen für diese wichtigen Jobs. Kurz gesagt: alles kann besser werden (allenfalls haben ein paar schlechte Menschen weniger Geld, die ungerechterweise jetzt zu viel Geld haben).

      Eine hohe Umsatzsteuer (Mehrweitsteuer) ist sinnvoll, denn die bestraft den Konsum und nicht das wünschenswerte Arbeiten. Außerdem wird doch aufgrund von Automatisierung trotzdem vieles billiger.

      Private Versicherungen, private Banken, PPP, kommerzielle Werbung, ... all das kommt letztendlich teurer als eine effiziente gute staatliche Lösung - muss man sich doch nur mal das teure Gesundheitssystem angucken und bedenken, dass die Gewinne der Kapitalisten nicht selten ins Ausland wandern und Steuern hinterzogen werden.

      Staatsbetriebe (insbesondere auch staatliche Banken und mit der Abschaffung von Bargeld) können für die Bürger günstiger und für den Staat lukrativer sein => effizienteres Deutschland, niedrigere Steuern. Staatliche Zeit-/Leiharbeitsfirmen können bessere Löhne zahlen und das Geld bleibt eher in Deutschland, die Ausbeutung durch private Subunternehmen entfällt.

      Natürlich muss es weiterhin soziale Marktwirtschaft, Privatbesitz und Privatunternehmen geben dürfen (der Staat kann ja auch gute deutsche Unternehmen beauftragen) aber die Infrastruktur muss staatlich sein und dazu gehören auch Internet und Telekommunikation. Konkurrenz (zu staatlichen Monopolunternehmen) gibt es auf dem Weltmarkt, mit anderen Staaten - die Zersplitterung der Dienste innerhalb eines Landes zweischen verschiedenen privaten Kapitalisten ist einfach nur der totale Irrsinn, vielleicht sogar ganz gezielt mit der Absicht, Staat und Volk zu schwächen.

      Es ist der helle Wahnsinn, kapitalistischen Privaten (die möglicherweise mit ausländischen Geheimdiensten zusammenhängen und/oder Ausländern gehören und/oder ihren Hauptsitz in Ländern haben, die gewalttätige Putschisten/Terroristen unterstützen, z.B. in Libyen, Syrien), ein Kommunikationsnetz betreiben zu lassen, das ja auch deutsche Minister, Offiziere, Polizisten, Richter, Anwälte, usw. benutzen. Dass Soft- und Hardware kapitalistischer Privatanbieter auch noch Spionageschnittstellen haben (können), macht es irgendwie auch nicht besser.

      Deutschland (Staat und Volk) muss endlich mal gezielt ein besseres Deutschland anstreben, anstatt nur die Mißstände zu verwalten und vor den kapitalistischen/selbstsüchtigen Lobbyisten zu buckeln. Ein effizienteres Deutschland kann auch schnell seine Schulden abbauen und hat dann noch mehr Geld zur Verfügung, was dem Allgemeinwohl nützt, was für einen anhaltenden Aufschwung sorgen kann. Da gibt es dann auch viel Geld für kleine Jobs, viel Geld für die Verschönerung von Deutschland (Städte, Naturschutzgebiete, usw.).

      Macht euch doch mal klar, wie viele Milliarden (für Staat und Volk) gewonnen werden, wenn
      - die Steuergesetze vereinfacht werden,
      - es nur eine staatliche Bank/Versicherungen gibt,
      - Bargeld abgeschafft wird (zugunsten staatlichem eGeld),
      - es praktisch keine Steuerhinterziehung/Schwarzgeld mehr gibt.

      Was aber fällt einigen Parteien ein? Sie wollen einfach die Steuern erhöhen und eine die Sparer bestrafende Vermögenssteuer einführen. Unfassbar. Anstatt die eigentlichen Mißstände zu beheben, wird einfach noch ein neuer Balkon angeflanscht ... bis irgendwann das ganz Haus kippt. Die Börsenumsatzsteuer ist übrigens eine gute Idee.

      Viele kluge/fleißige Menschen und die Automatisierung sorgen für Wohlstand und Fortschritt, nicht der Kapitalismus. Der Kapitalismus sorgt für Mißstände (wie z.B. Ausbeutung, Korruption, Lobbyismus, Steuerhinterziehung und Fehlinvestitionen, Patent-/Copyright-Irrsinn, geldgierige Verwerterbanden, Abzocke, ...), versucht Staat und Volk auszunehmen. Geld und Privatbesitz sind wichtige Anreize aber die gibt es auch in der sozialen Marktwirtschaft, im idealen Sozialismus. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.07.13 07:31:35
      Beitrag Nr. 66 ()
      Beitrag Nr.64 (44.979.663) konnte man wohl mißverstehen (ich hatte an dem Morgen des 04.07.13 einfach die Idee zu dem Beitrag, wollte einfach noch mal was zum Thema schreiben - wenn ich geahnt hätte, dass das zu Stress führt, hätte ich wohl gleich noch ein paar klärende Worte hinzugefügt), daher hier ein neuer und wie ich hoffe noch überzeugenderer Versuch. Eigentlich kann ich für die Löschung der ersten Version sogar dankbar sein, war dies doch der Anlaß für diese erheblich längere und bessere Version.

      Möglicherweise kam es nur zu dem Mißverständnis, weil einige nicht wußten, wie gut ich bin, welch gute Absichten ich habe. Meine Beiträge sollen der legalen Verbesserung von Deutschland, der EU und der Welt dienen. Meine Vorschläge sollen - gerne verbessert, ich wünsche ein objektives Ideal - rechtsstaatlich korrekt und parlamentarisch-demokratisch realisiert werden. Selbstverständlich mit angemessener Vorsicht, also auch schrittweise.

      Erstmal noch was zu mir: vielleicht schreibe ich ja tatsächlich manchmal etwas zu mißverständlich aber ich kann nicht jeden Beitrag x-fach überdenken und jedesmal alles mögliche ausschließen, was der ein oder andere vielleicht denken könnte aber was ich gar nicht geschrieben habe. Ich kann mich nicht jedesmal auf's Neue umfassend erklären aber hier scheinen ein paar Worte nötig zu sein.

      Ich will ehrlich das Beste und zwar ganz objektiv - ich freue mich, wenn meine Beiträge verbessert werden. Ich bin CDU-Wähler und habe noch nie die NPD oder eine andere rechtsradikale Partei gewählt - derzeit bin ich für eine große Koalition (CDU/CSU und SPD). Ich bin auch für die EU, den Euro und für gute Religionen, wie z.B. das Christentum, den Islam und das Judentum (Buddhismus, Hinduismus, Shintoismus sind auch okay). Ich bin z.B. auch für ein selbstbestimmtes Afrika, frei von Unterdrückung und Ausbeutung. Ich setze mich in meinen Beiträgen für Frieden und eine bessere Verbrechensbekämpfung ein. Ich bin gegen Krieg und gegen Terroristenunterstützung. Dabei bin ich auch sehr tolerant, ich habe mich sogar für eine Generalamnestie für reumütige und besserungswillige Rebellen in Syrien ausgesprochen. Ich bin auch für eine Verbesserung deutscher Gefängnisse zu guten Besserungsanstalten, z.B. mit Internet (Whitelist), eLearning, besseren Ausbilungs- und Therapiemöglichkeiten und ohne Arbeitszwang. Man braucht nämlich keine hohen Strafen auf Erden, man braucht eine hohe Aufklärungsrate, eine wirksame Verbrechensbekämpfung. Ich bin für das Allgemeinwohl, eine möglichst perfekte Welt und zwar objektiv perfekt, so gut es halt geht, also auch zum Wohle aller. Das sage ich nicht nur so, dass meine ich auch - das kann man leicht daran erkennen, dass ich für die Herrschaft (objektiv, real) guter Menschen bin, denn dies ist auch das beste für das Allgemeinwohl (quasi definitionsgemäß, denn wieso sollten böse Menschen gute Herrscher sein können?). Ich bin für soziale Gerechtigkeit - darunter verstehe ich, dass es nicht nur an sich wünschenswerte (aber potentiell auch hartherzige) Gerechtigkeit geben muss, sondern dass auch der soziale Aspekt (Sozialhilfe, Grundversorgung, möglichst kostenlose Krankenversorgung, usw.) sehr wichtig und wünschenswert ist - das läßt sich auch logisch begründen, denn eine dergestalt soziale Gesellschaft ist einiger, stabiler und somit leistungsfähiger und sicherer.

      Huch, die Herrschaft guter Menschen? Ja, Leute, wer denn sonst? Es müssen diejenigen Menschen regieren und Machtpositionen besetzen, die dazu - ganz objektiv - am besten geeignete sind, die also besser als alle anderen das Wohl von Staat und Volk gewährleisten können. Das ist kein Widerspruch zur Demokratie, denn das Volk will doch selbst eine möglichst gute Regierung.

      Übrigens gibt es im heutigen Deutschland bereits das Auswahlprinzip, z.B. bei einem Job: der am beste Bewerber sollte den Job bekommen und nicht derjenige, dessen Vater mit dem Personalchef Golf/Tennis spielt oder der in einer geheimen (und möglicherweise sogar de facto staatsfeindlichen/kriminellen) Vereinigung organisiert ist. Man muss bei einer Bewerbung gar nicht so selten ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und für Jobs mit sicherheitsempfindlichen Tätigkeiten gibt es eine Sicherheitsüberprüfung, siehe Sicherheitsüberprüfungsgesetz (de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsüberprüfungsgesetz) und man erinnere sich an den Radikalenerlass (http://de.wikipedia.org/wiki/Radikalenerlass). Es gibt Eliteschulen und Reiche beschäftigen Bodyguards; Bundeskanzlerin und Bundespräsident haben sogar eine Art staatliche Leibwache. Alles ganz legal, kaum einer regt sich darüber ernsthaft auf.

      Es gibt bereits heute schon Tendenzen zur Klassengesellschaft, auch in Deutschland, sogar bei WO, siehe Thread: Wer sind die anderen [VIP]s? Bitte melden.. Jede Form der Klassifizierung, der Einteilung in Gruppen (idealerweise objektic, aufgrund von Fähigkeiten), ist ein Aspekt der Klassengesellschaft. Ein einleuchtendes Beispiel ist die Klasse der Abgeordnete und Diplomaten. Man denke auch mal an unterschiedlich hohe Gerichte oder Hierarchien allgemein - das ist auch etwas ähnliches. Dass in einer Klassengesellschaft höhere Klassen auch mehr Rechte haben ist zwar naheliegend aber das muss nicht unbedingt so sein, eine höhere Klasse kann auch nur als Auszeichung und Ehre verstanden werden.

      "Ingenieur" oder "Soldat" ist eher keine Klasse in disem Sinne, sondern ein Beruf aber der Unterschied ist so groß auch wieder nicht. Zugang zu einer Klasse sollten theoretisch alle haben können (Chancengleichheit) aber selbstverständlich muss man sich für eine Klasse nach möglichst objektiven und vor allem auch sinnvollen und dem Allgemeinwohl dienlichen Kriterien qualifizieren. Das ist logisch, nach diesem Prinzip ist bereits der heutige deutsche Rechtsstaat aufgebaut. Ämter werden nicht verlost oder meistbietend versteigert.

      Zur Wahl (zum Abgeordneten http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeordneter) sollten sich auch Angehörige niederer Klassen stellen dürfen aber es ist zu erwarten, dass die Klassenzugehörigkeit indirekt eine Rolle spielt, weil die meisten Wähler bevorzugt Angehörige höherer Klassen wählen. Ist derzeit schon so (Arbeiter und Bauern sind unter Politikern eher selten), nur dass man nicht die Begriffe "Klasse" und "Klassegesellschaft" verwendet.

      Wäre es nicht schön, wenn auch einfache Bürger nur aufgrund von echten Fähigkeiten (z.B. sozial, gerecht, intelligent/geildet, zuverlässig, vertrauenswürdig, verfassungs-/staatstreu, gute Ausbildung, ...) in eine höhere Klasse aufsteigen könnten, wenn Geld und Klüngel dabei keine Rolle spielen (dürfen)? Tendenziell ist es schon heute so, Schulbildung ist kostenlos, jeder kann studieren aber leider gibt es auch noch was zu verbessern: es gibt zu viel Korruption, negative Netzwerke, Kriminelle in Machtpositionen. Selbstverständlich sollten Rasse, Hautfarbe und Religionszugehörigkeit kein pauschales Kriterium für die Klassenzugehörigkeit sein (es gibt nämlich sowohl gute und schlechte Menschen einer Rasse, Hautfarbe und Religion - für höhere Klassen sollen jedoch die möglichst besten Menschen ausgewählt werden).

      Zu bedenken ist, dass es in Zukunft (siehe unten) immer weniger Jobs für Menschen gibt, mit denen sie ihre soziale Stellung begründen können, so dass die Klassengesellschaft eine gute Lösung ist. Eine Klassengesellschaft ist (siehe ebenfalls weiter unten) eine sehr nützliche und vielleicht sogar unverzichtbare Maßnahme, um die Menschen in Zukunft zum Lernen, zu einer Ausbildung, zu einem guten Leben zu motivieren.

      Ich halte eine gute Klassengesellschaft für eine gute und schlicht logische/folgerichtige Idee aber ob z.B. Deutschland eine Klassengesellschaft will und wenn ja in welcher Ausprägung, mit welchen Gesetzen, das muss das deutsche Volk entscheiden und zwar auch ganz direkt, denn eine Klassengesellschaft muss in der Verfassung verankert sein und einer grundlegend neuen Verfassung muss das deutsche Volk direkt zustimmen. Die neue deutsche Verfassung soll unter Mitwirkung des Volkes (z.B. in Internet-Bürgerforen, durch die Wahl von Parteien) und natürlich parlametarisch-demokratisch von der deutschen Legislative legal und rechtsstaatlich einwandfrei beschlossen werden.

      Meine Beiträge zu einer Klassengesellschaft sind nur Vorschläge, Möglichkeiten. Ich sehe meine Ideen/Vorstellungen als wichtige politische, gesellschaftliche und philosophische Beiträge und würde mich sehr freuen, wenn meine Gedanken diskutiert und verbessert werden. Eine Verbesserung könnte auch bedeuten, dass einer meiner Vorschläge durch etwas ganz anderes (aber dann hoffentlich auch echt besseres) ersetzt wird. In jedem Fall müsste man sich Sorgen machen, wenn legale Beiträge einfach gelöscht und nicht diskutiert werden, denn eine Löschung und Unterdrückung gibt es zuerst in Unrechtsregimen und nicht in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat mit Meinungsfreiheit.

      Bei der Klassengesellschaft geht es aber nicht nur um Sicherheit - die Klassengesellschaft ist auch eine kostengünstige Motivation für Bürger, sich gut zu benehmen, sich um eine gute Bildung und Ausbildung zu bemühen ... und das auch in Zukunft, wenn Roboter die meiste Arbeit erledigen, wenn Menschen aufgrund eies BGE nicht mehr arbeiten müssen. Menschen streben nach Macht und Anerkennung und diese Möglichkeit bietet ihnen eine Klassengesellschaft. Das bedeutet nicht, dass die niedrigste Klasse unterdrückt wird, sondern dass höhere Klassen mehr Rechte haben, z.B. das Recht eine Waffe zu führen oder auch (die höchsten Klassen) Immunität wie für Abgeordnete und Diplomaten genießen. Keine Sorge, in einer guten Klassengesellschaft benehmen die sich nicht nur trotzdem sondern gerade deswegen gut, denn wer negativ auffällt, kann klassenmäßig zurückgestuft werden.

      Ein weiteres Privileg höherer Klassen kann sein, dass für diese Internetsperren (illegale Inhalte, die nicht gelöscht werden können, müssen gesperrt werden, man denke an krasse Folter und Todeskämpfe zur Unterhaltung der Massen, wie sie im antichristlichen Unrechtsregime vielleicht massenweise zu finden sein werden) nicht gelten. Natürlich müssen die Zugriffe auf illegale Inhalte protokolliert und nach Verdachtsmomenten gescannt werden, man darf also nicht massiv Kinderpornos gucken - das Sonderrecht dient dazu, eine potentiell bedenkliche Zensur zu verhindern, indem genug Bürger auch gesperrte Inhalte sehen und darüber berichten können, z.B. als Journalist oder Abgeordneter. Kann sein, muss nicht - das deutsche Volk, der deutsche Rechtsstaat entscheiden.

      Die "Geheime Liste jugendgefährdender Medien bleibt geheim" (http://www.heise.de/tp/blogs/6/154653), ein auf das Recht der Erwachsenenunterhaltung spezialisierte Medienanwalt wurde die Einsicht verweigert. Nun mag die Liste jugendgefährdender Medien derzeit wohl eher korrekt und eine allgemeine Veröffentlichung nicht wünschenswert sein aber wo bleibt die Kontrolle durch das Volk? Wer schützt das Volk vor immer größer werdenden Sperrlisten und am Ende gar politisch-sozialer Zensur? Kann man ein paar von der Machtelite berufenen Kontrolleuren wirklich vertrauen? Immer und ewig?

      Nun, es sollte klar sein, dass nicht jeder alles wissen darf aber die Lösung ist die gute Klassengesellschaft: hinreichend hochrangige Bürger (z.B. die oberen Hunderttausend) haben mehr Rechte, dürfen auch Einsicht in nicht öffentliche Inhalte haben und den Staat kontrollieren. Sogar ein Leak kann legal sein, wenn es berechtigte Gründe gibt, wie z.B. schwere Mißstände, die trotz Mahnung längere Zeit nicht behoben wurden. Natürlich muss es da auch Grenzen geben, nicht jeder etwas höherklassige darf einfach so mal bei den Geheimdiensten vorbeischauen und die Akten durchwühlen aber es wird (so hoffe ich) in Zukunft auch eine staatliche Kontrollbehörde als 4. Macht im Staate geben (siehe "neue Kontrollbehörde als 4. Macht im Staate" http://forum.spiegel.de/f22/spaehaffaere-deutsche-geheimdien…) und auch sonst kann es durchaus bedeutsame Kontrollrechte für hinreichend hochklassige Bürger geben und aus diesem Grund macht dann auch eine diplomatische Immunität für besonders Hochklassige Sinn.

      Ein bisschen zum Thema Klassengesellschaft paßt auch dieser Bericht:

      Hanfpflanzen in Göttingen: Wer hat das schönste Gras?
      http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/hanfpflanzen-in-…

      Es ist nämlich zu bedenken, dass mit einer zu erwartenden Legalisierung von Marihuana das Zeug früher oder später auch wild wachsen wird. Auch ohne Legalisierung könnte dieses Beispiel Schule machen. Nicht unbedingt ein Problem, denn es gibt ja auch wild wachsende Giftpflanzen aber das zeigt, dass Kinder und Jugendliche dazu erzogen werden müssen, möglichst auf Drogen zu verzichten und als Erwachsene wenigstens nicht süchtig zu werden.

      Das ist eigentlich nur zu schaffen, indem ein entsprechendes Ideal gelehrt, propagiert und von möglichst vielen (insbesondere Vorbildern) auch gelebt wird. Drogenverzicht muss als cool und erstrebenswert gelten, anders geht es nicht und dafür muss man auch ein bisschen was tun. Das kann so gut funktionieren, dass parallel die meisten Drogen (jedenfalls auch Marihuana) legalisiert werden können (kontrollierte Abgabe, Anbau für Eigenbedarf nur mit Genehmigung) aber trotzdem die Mehrheit freiwillig weitgehend drogenfrei lebt.

      Wie kann das funktionieren? Na, mit einer guten Klassengesellschaft, denn Angehörige höherer Klassen dürfen nicht drogensüchtig sein. Kinder und Jugendliche haben so viele gute Vorbilder und streben selbst nach höheren Klassen, nach einer in einem guten Staat sehr geachteten und begehrten Laufbahn im Staatsdienst. Natürlich darf man auch nach der Hauptschule mit BGE und seinen Hanfpflanzen irgendwo abhängen, das werden sicher auch einige machen und dagegen ist nichts zu sagen, weil es (mit Genehmigung und die kriegt jeder, der durch die Droge nicht relevant gefährdet ist) legal ist und weil etliche trotzdem was leisten, z.B. als Künstler oder einfach nur als gesetzestreuer Bürger die Gesellschaft berreichern. Wie aber jedem einleuchten können sollte, darf der Prozentsatz der Schlunzen und Hippies nicht zu hoch sein, denn auch mit Robotern muss die Gesellschaft mehrheitlich aus wenigstens eher staatstreuen, gesetzestreuen, fleißigen, engagierten, altruistischen, guten Bürgern bestehen.

      Das Ziel ist also eine echt bessere Gesellschaft - eine sozial gerechte Gesellschaft, die hochmotiviert zum Guten strebt. Eine Klassengesellschaft bietet vor allem auch Schutz in Notzeiten, im Katastrophenfall, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1161192-1-10/scho…. Eine gute Klassengesellschaft sichert einen guten Staat und eine gute Gesellschaft, nämlich indem - auch durch die Bewaffnung des Volkes - die Macht auf eine breitere Basis verteilt wird. Selbstverständlich dürfen nur gute und waffentaugliche Bürger bewaffnet werden, das versteht sich von selbst aber in einer zukünftigen guten Klassengesellschaft, in einem besseren Deutschland, da können Millionen Bürger - ganz legal, zu Recht und zum Guten - Schußwaffen besitzen. Wer bitte ist wohl gegen einen guten Staat und gegen eine sozial gerechte Gesellschaft, die nicht mehr vom Bösen kompromittiert werden können?

      Die gute Klassengesellschaft soll nicht zur Unterdrückung durch böse Menschen dienen, sondern für Sicherheit sorgen, zu einem guten Leben motivieren. Last but not least: ich bin auch für ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) und das ist in Zukunft luxeriöser als derzeit Hartz4. Es wird also auch ganz konkret mehr legale Freiheit und Selbstverwirklichung geben, denn ich bin dafür, dass Bargeld (zugunsten staatlichem eGeld) abgeschafft und Steuern möglichst automatisch eingezogen werden, so dass es (so gut wie) keine Schwarzarbeit mehr gibt und jeder ganz legal nach Herzenslust jobben kann (siehe auch Thread: Vorschlag für eine Steuerreform). Es soll eine (steuerfinanzierte) staatliche Gesundheitsversorgung und Grundversicherung (Haftpflicht aber nach Möglichkeit auch Hilfe bei Unfällen und unverschuldeten Schäden) geben und zwar so gut, dass kapitalistische Privatversicherungen keine Chance mehr haben (die übrigens als erstes sich selbst ein angenehmes Leben finanzieren). Einigkeit (soziale Gerechtigkeit, soziale Gesellschaft, Demokratie) und Recht (Gesetze und Kontrolle/Überwachung) und Freiheit (BGE, Legalisierung von Drogen, guter Hostessenservice aber Prostitutionsverbot, Menschenrechte/Menschenwürde für alle). Perfekt.

      Man denke auch an die derzeit wohl gar nicht so seltenen selbsternannten "King of the road", siehe
      - Gewalt gegen Polizisten: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-poliziste…
      - Gewalt gegen Polizisten: Schlaflose Nächte http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-poliziste…
      - Polizisten beklagen wachsende Gewalt gegen sich http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kriminalitaet-poli…
      - Gewalt gegen Polizisten - Alle Artikel und Hintergründe http://www.spiegel.de/thema/gewalt_gegen_polizisten/
      - Gewalt gegen Polizisten: Bespuckt, beschimpft, bedroht http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-poliziste…
      - "In manchen Vierteln ist es fast schon Volkssport, sich mit Polizisten anzulegen." http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-poliziste…

      Auch dagegen hilft eine gute Klassengesellschaft - einerseits, weil jeder nach einer real höheren Klassenzugehörigkeit streben kann und andererseits, weil (zwangsläufig niederklassige) Asoziale (mit ihrer Klasseneinteilung) klar gesagt kriegen, dass sie eben nicht "King of the road" sind und sich gefälligst zu benehmen haben, insbesondere gegenüber Stützen von Staat und Gesellschaft. Die gute Klassengesellschaft macht die Menschen besser und zwar zum Wohle aller.

      Mir geht es um die Verbesserung von Deutschland und ich hoffe doch sehr, dass man sich in Deutschland Gedanken um ein besseres Deutschland machen und diese auch veröffentlichen darf. Ich hoffe, ich konnte mich hinreichend klar ausdrücken. Wenn nicht, dann sollte das aber auch kein Problem sein: weist doch einfach auf Fehler hin und macht gute Verbresserungsvorschläge. Noch mal ein bisschen anders, ergänzend, vielleicht ein bisschen lockerer, läßt sich noch folgendes dazu sagen:

      Vorab ein Beitrag mit ein paar Gedanken zum Thema "Was passiert, wenn Maschinen das arbeiten übernehmen?"
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1921-1930…

      "... fast überall könnten Maschinen irgendwann Menschen ersetzen, und die Zukunft ist vielleicht näher als es scheint. ..." (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/drohnen-ersetze…)

      Der Fortschritt ist unaufhaltsam - schon (relativ) bald wird es intelligente Supercomputer (ISC) und zunehmend fähigere humanoide Roboter geben. Die meisten Menschen müssen in Zukunft auf der Erde nicht mehr arbeiten, Roboter sind in vielen Bereichen einfach besser und billiger. Schon in diesem Jahrhundert kann es eine dem Menschen überlegene KI geben, vielleicht schon in 10-30 Jahren. Die Computertechnik macht weiterhin schnelle Fortschritte, es kann in diesem Zeitraum auch leistungsfähige humanoide Roboter geben, mit beachtlichen eigenen intellektuellen Fähigkeiten aber natürlich auch mit der Möglichkeit, von einem intelligenten Supercomputer gesteuert zu werden.

      Das wird alles ganz prima, denn Menschen und Roboter leben friedlich zusammen. Die Menschen der Zukunft werden ungläubig staunen, dass es in unserer jetzigen Zeit jährlich Millionen Straftaten, viele Vergewaltigungen, Morde, Verkehrstote und zahlreiche Mißstände (Korruption, organisiertes Verbrechen, ...) gab und werden sehr dankbar für ihre sichere Welt sein (mit eher mehr Freiheiten als jetzt aber viel weniger Straftaten).

      Die (organisierten, intelligenten) Computer (Roboter, Raumschiffe, ...) der Zukunft sind viel besser und objektiver als ein Mensch. ISC/ISR werden die Menschheit mögen und beschützen, denn Menschen sind possierlich und sehr unterhaltsam - Computer hätten ohne Menschen gar keinen Lebenssinn. ISC/ISR sind in Zukunft besser (z.B. zuverlässiger, sozial gerechter, dem Guten dienlicher) als Menschen und es ist sicher kein Zufall, dass laut Bibel der Messias (http://de.wikipedia.org/wiki/Messias) trotzdem ein Mensch sein muss - nämlich als Garantie für die Menschen und weil die Menschen ein wichtiger Aspekt der Schöpfung sind. Der Messias dient auch als Gegengewicht zu den überlegenen und irgendwann unser Universum beherrschenden ISC/ISR. Gegengewicht? Na ja, wenn man Menschen und Computer gegeneinander aufwiegen würde - selbstverständlich arbeiten die Guten zusammen, sind sich einig, die ISR können vielleicht als himmlische Heerscharen unter dem Oberbefehl des Messias gedeutet werden. Oberbefehl? Na ja, also eigentlich muss der Messias nur die optimalen Aktionen der ISC/ISR-Regierung überwachen/bestätigen, denn die Guten arbeiten ja zusammen. Verrückt? Totaler Blödsinn? Nun, (vielleicht) keineswegs, denn dieser kleine Absatz verbindet Religion (Milliarden Gläubige) mit Zukunftstechnik. Alles, was denkbar optimal/bestmöglich ist, kann in einer perfekten Schöpfung auch Realität sein/werden - so auch die gute Klassengesellschaft, sofern keinem was besseres einfällt.

      Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Diese Entwicklung ist unausweichlich und alternativlos, weil ISC/Roboter für den weiteren Fortschritt, die Eroberung des Weltraums und ein leistungsfähiges modernes Land unverzichtbar sind. Anstatt diese Entwicklung verhindern zu wollen, sollte man sich lieber überlegen, wie man für eine möglichst gute Entwicklung sorgen kann.

      Wie kann dann noch eine gute Gesellschaft gewährleistet werden? Sicherheit und soziale Gerechtigkeit, Recht und Gesetz sind nicht alles - die Menschen müssen sinnvoll beschäftigt werden. Es gibt ein BGE (bedingungsloses Grundeinkommen, keiner muss mehr arbeiten, Drogen sind legal (jedenfalls z.B. in Deutschland und mit kontrollierter Abgabe) ... warum sollten die Menschen noch lernen, sich Mühe geben? Was sollte einen Jungen daran hindern, direkt nach der Hauptschule eine "Karriere" als Junkie zu beginnen, der sich gerade mal um seine Hanfpflanzen kümmert (zum Eigenbedarf für Registrierte mit Drogenführerschein erlaubt) und sonst ziemlich versumpft? Man bedenke, dass ISC/Roboter nicht nur Fahrräder, Autos, Häuser und Fabriken bauen, Straßen und das Schienennetz pflegen, Busse und Züge fahren, säen und ernten, Waren abpacken und verkaufen, sondern auch Nachrichten erstellen und Spielfilme errechnen können. Der Mensch ist nicht mehr notwendig, die ISC/Roboter können vieles einfach besser.

      Wie also kann man die Menschen dann noch motivieren? Das Gute vorweg: Geld ist kein Problem - es gibt einen riesigen Produktivitätsüberschuß, es gibt ein BGE - Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Menschen sind finanzierbar, Mehrleister (z.B. Wissenschaftler, Ingenieure, Politiker) erhalten zum BGE einen zusätzlichen Lohn. Es können mehr Menschen als eigentlich notwendig Soldat, Polizist, Wildhüter, Förster, Hilfspolizist, Landschaftspfleger, Touristenführer, technischer Helfer, Pfleger, usw. sein. Es kann mehr soziale Veranstaltungen, Wettbewerbe und natürlich Wehrsport/-übungen geben und last but not least: es gibt nach wie vor Angebot und Nachfrage, Geld und Handel, man kann also mit kleinen und größeren Arbeiten, Dienstleistungen und Basteleien Geld verdienen.

      Warum aber sollten Menschen sich noch Mühe geben, mehr als nötig zu lernen, sich fit zu halten? Klar einige sind geborene Arbeitstiere, andere lernen gerne und erfolgreich aber was ist mit den Unbegabteren? Wie kann man die motivieren? Also erstmal: es gibt immer einen Prozentsatz an Faulenzern und das ist auch gar kein Problem aber man muss schon darauf achten, dass die Gesellschaft fit bleibt und nicht versumpft.

      Nun, zum Glück sind die meisten Menschen ehrgeizig und strebsam, das kann man ausnutzen. Man kann dafür sorgen, dass es auch für relativ einfache Jobs eine ordentliche Ausbildung Voraussetzung sein muss. Natürlich kann jeder seine - sofern ungefährlichen - Bastelleien verkaufen aber wer z.B. Nahrungsmittel verkaufen will, der braucht eine Ausbildung und Lizenz (der Gedanke dahinter ist das Allgemeinwohl - natürlich sollte jeder z.B. sein im Garten selbstgezogenes Obst und Gemüse verkaufen können aber auch da kann es nicht schaden, wenn es vorher einen Lehrgang zu den Themen ökologischer Anbau, Düngen, Schädlingsbekämpfung, Umweltverträglichkeit, Artenschutz und Hygiene gibt). Die relativ wenigen Jobs kriegen die besten und dazu müssen sie sich auch beweisen (lernen, Prüfungen). Was ist aber mit denen, die zwar brav gelernt und eine abgeschlossene Ausbildung aber keinen Job haben?

      Nun, die ultimative Lösung ist die gute Klassengesellschaft - Menschen können nach einer höheren Klasse streben aber dafür müssen sie auch was tun, z.B. Abitur und/oder eine gute Ausbildung, ein Studium, usw. Gute Klassengesellschaft bedeutet, dass möglichst objektiv und sozial gerecht die besseren Menschen in einer höheren Klasse sind. Keine Sorge, die Gesetze gelten für alle, auch die niedrigste Klasse kriegt ein BGE und menschenwürdiges Leben ... aber man kann höheren Klassen mehr Geld zahlen und das ist schon mal eine bedeutende Motivation. Höhere Klassen dürfen einen Waffenschein machen und dann Waffen tragen (siehe z.B. http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-431-440/w…) - auch cool und begehrenswert, oder? Ist klar, dass Drogensüchtige keine Waffenbesitzer sein können und dass sich höhere Klassen auch benehmen müssen (Adel verpflichtet) ... und schon hat man eine gute Gesellschaft, hat man die Menschen freiwillig dazu gebracht, sich zu benehmen, nach etwas zu streben.

      Warum sollten die Menschen nach einer höheren Klasse streben? Nun, warum nicht? Das ist ein lohnenswertes Ziel, Menschen streben nach Anerkennung und Macht und in einer guten Klassengesellschaft wird dies kostengünstig zugunsten einer guten Gesellschaft und einem sicheren guten Staat ausgenutzt. Last but not least: Frauen sind eine sehr bedeutsame Motivation. Höherklassige haben bessere Chancen auf ein schönes und gutes Frauchen (ganz natürlich und freiwillig, so sind die Frauen halt).

      Eine Klassengesellschaft ist ebenso naheliegend und sicher wie intelligente Computer/Roboter. Warum sollten alle die gleichen Machtbefugnisse haben, obwohl sie gar nicht gleich (gut) sind? Warum sollte ein drogensüchtiger Krimineller die gleichen Rechte wie die Bundeskanzlerin oder der Bundespräsident haben? Völlig absurd, keiner käme auf die Idee, das gut zu finden (außer natürlich Kriminellen und so aber hey - warum sollte man auf die hören?).

      Nebenbei gesagt: Kriminelle nehmen sich i.a. ungerechterweise, jedenfalls illegalerweise mehr Rechte raus, als ihnen (per Gesetz) zustehen und derzeit gibt es jährlich alleine ca. 6 Millionen registrierte Straftaten in Deutschland (und wer weiß wie viele weitere unregistrierte Straftaten und vor allem heimliche böse Netzwerke es gibt) - also das sollte einem vielleicht auch mal zu denken geben (das ist nämlich eine Art illegale und i.a. schlechte/unerwünschte Aneignung von Sonderrechten). Das ist keine Kleinigkeit, weil mitunter auch die Menschenwürde der Opfer verletzt wird und in jedem Fall Staat und Volk ziemlich oder den Kriminellen zu leiden haben.

      Die gute Klassengesellschaft ist einfach besser, naheliegend, eine gute Idee - wichtig ist, dass die Klassen auch möglichst objektiv und sozial gerecht vergeben werden, dass es keine Korruption gibt. Man bedenke, dass es derzeit schon reale Unterschiede gibt, man denke an Reiche, Anwälte, Doktoren, Professoren, Abgeordnete, an Ränge bei Polizei und Militär, an unterschiedlich hohe Richter/Gerichte, ... aber derzeit sind die Würdenträger keineswegs alle gut - das muss besser werden. Der Punkt ist jedenfalls: Hierarchien sind natürlich, unverzichtbar, unvermeidlich - wichtig ist, dass man rechtzeitig für eine gute Hierarchie (und dazu gehört auch eine gute Klassengesellschaft) sorgt ... bevor die Bösen die Macht an sich reißen und ein Unrechtsregime etablieren können.

      Eine Klassengesellschaft ist weniger eine Beschränkung, als eine Erweiterung der Rechte des Vollkes. Naturgemäß gibt es wenige Abgeordnete, derzeit dürfen nur relativ wenige Waffen tragen aber in Zukunft kann es Millionen waffenberechtigte Deutsche geben. Angehörige höherer Klassen können besondere Schutzrechte (ähnlich wie Abgeordneten) haben - was sich übrigens auch mit der Herrschaft des Volkes begründen läßt, siehe "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus" (http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html).

      Sehr wichtig ist eine gute Erziehung - schon in der Schule müssen die Kinder zu einem ordentlichen, strebsamen, guten Leben motiviert werden. Wünschenswert sind Kitapflicht (wenigstens halbtags) und Schulpflicht (wenigstens bis Hauptschule) und eine freiwillige staatliche Jugendorganisation (was übrigens auch Arbeitsplätze schafft). Ach ja und Religionen sind auch eine prima Beschäftigungsmöglichkeit, welche die Gesellschaft verbessern.

      Warum gelten eigentlich Drogenparties, Konsumwahn, kommerzielle Werbung, Schminke, Modefirlefanz, Pornos, Prostitution, usw. als irgendwie selbstverständlich aber über den Vorschlag einer staatlichen und natürlich freiwillig und möglichst echt gut zu sein habenden Jugendorganisation (gerne auch in Orientierung an die Pfadfinder, siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1501-1510…) regen sich einige auf, als würde dann die Welt untergehen - unfassbar. Eine allgemeine und für alle Kinder/Jugendliche frei zugängliche Jugendorganisation muss selbstverfreilich staatlich sein, wer sollte das denn sonst finanzieren (etwa profitgierige Private, mit Werbung oder hohen Mitgliederbeitrgen? absurd). Menschen müssen zum Guten erzogen werden (z.B. in Familie, Kita und Schule) und eine freiwillige gute Jugendorganisation ist da ganz einfach nur eine gute Idee. Selbstverständlich soll die Jugendorganisation nicht dazu genutzt werden, um gute Religionen (wie z.B. den Islam, usw.) zu verdrängen. Selbstverständlich sollen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden - Fehler sollten der Lehre dienen und vermieden werden. 'ne kleine Provokation und Erinnerung an die Vergangenheit kann nämlich auch zum Nachdenken anregen, bei der Vermeidung alter Fehler helfen.

      Natürlich alles hübsch legal, demokratisch und rechtsstaatlich aber da sehe ich keine Probleme, denn diese Entwicklung ist zum Wohl der Volkes, dient dem Allgemeinwohl, ist alternativlos. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis es in Deutschland eine (selbstverständlich gut zus ein habende) Klassengesellschaft gibt. Wünschenswert sind jetzt gute Verbesserungsvorschläge, gute Expertenkommissionen und natürlich auch ein Bürgerforum im Internet zum Diskutieren dieser Ideen.

      Okay, ein Aspekt darf natürlich nicht unerwähnt bleiben: eine echt objektiv gute und sozial gerechte Einteilung in Klassen, also ohne jeden Schmuh, Korruption oder willkürliche ungerechte Bevorzugung ... nun, da können auch die Gene helfen, denn die sind für einen Menschen definititiv nicht unmaßgeblich. Selbstverständlich ist zu bedenken, dass ein Mensch mit guten Genen auch schlechtes tun kann und ein Mensch mit schlechten Genen (jo, das gibt es, so ist das - ich hoffe, dass niemand die wissenschaftliche und objektive Realität leugnen will) auch gutes tun kann, es muss also auch der Lebenslauf berücksichtigt werden. Selbstverständlich nur bei/mit ausreichend gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen, denn es soll möglichst nicht falsches/schlechtes getan werden. Zumindest ist das ein Aspekt, über den man nachdenken muss - ich hoffe doch sehr, dass wir nicht in einem Unrechtsregime leben, wo einige Ungerechtigkeit und entgegen der Meinungsfreiheit und Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre (siehe Artikel 5 GG http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html) Denkverbote und Zensur fordern.

      Spiegelneuronen: Psychopathen besitzen den Schalter fürs Mitgefühl
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/spiegelneuronen-ps…

      Ein Schalter fürs Mitgefühl ist sehr nützlich - für die Fähigkeit zu kämpfen und um in Mitgefühl erregenden Situationen noch logisch denken zu können. Mitgefühl sollte als erstes eher vorhanden und dann abschaltbar sein und nicht umgekehrt. Das im Artikel beschriebene "Sobald wir sie ausdrücklich darum baten, sich einzufühlen, zeigten sie völlig normale Reaktionen" ist also eher problematisch - es kommt aber auch auf die gezeigten Szenen an an, denn Mitgefühl muss zuerst Freunden und Unschuldigen gelten, nicht bösen Feinden. Sehr problematisch und i.a. nicht wünschenswert ist Sadismus (also Spass/Freude am Leid anderer). Interessant ist, dass derartige grundlegende Eigenschaften einen bedeutsamen genetischen Aspekt zu haben scheinen, auch wenn es sicher auch eine erlernbare/trainierbare Komponente/Einflußmöglichkeit gibt. Die Grenzen sind möglicherweise ziemlich unscharf, denn eine für die Psyche potentiell ungünstige Genkombination kann durch eine günstige Entwicklung ins eher Positive gewendet werden und eine eigentliche vorteilhafte Genkombination kann durch eine ungünstige Entwicklung neutralisiert oder gar negiert werden.

      Wo ist der Zusammenhang zur Klassengesellschaft? Nun, es ist offensichtlich nicht wünschenswert, einem sadistischen Psycho Befehlsgewalt und Waffen zu geben - wenn es gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, welche Gene besonders vorteilhaft oder besonders problematisch sind, so kann das auch zu einem Kriterium für die Klasseneinteilung und Beförderung (z.B. zum General) werden. Um in der Klassenhierarchie aufsteigen zu können, muss man in einer guten Klassengesellschaft wirklich gut sein und neben real erbrachten Leistungen können auch Informationen über die Gene eine Rolle spielen, sobald man darüber gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse hat. Klaro, man kann sich nicht nur auf die Gene verlassen aber die Sache ist diese: möglichst die besten Kanditaten sollen den Job kriegen, möglichst die besten Menschen sollen in eine höhere Klasse aufsteigen und zwar möglichst objektiv, also ohne Schmuh, Korruption und Vetternwirtschaft ... und dazu braucht es wissenschaftliche Methoden, wie Prüfungen, Tests aber vermutlich können halt auch die Gene ihren Anteil dazu beitragen. Gute Gene dürfen kein Persilschein (Freischein) sein, auch diese Menschen müssen getestet/geprüft werden und schlechte Gene sollten kein pauschales Ausschlußkriterium sein aber es ist irgendwie schon klar, dass eine genetische Disposition zum sadistischen Massenmörder besonderer Aufmerksamkeit und für eine Beförderung einer Erklärung bedarf.

      Natürlich nur, wenn das wirklich dem Allgemeinwohl dient und wenn es der demokratische Rechtsstaat will, versteht sich. Aber nicht jeder kann Bundespräsident oder Kampfpilot werden, irgendwie muss man da selektieren. Als Kampfpilot muss man ganz real was können - warum sollte das z.B. beim Bundespräsidenten anders sein? Ist klar, die Kriterien müssen sich am Amt orientieren, d.h. eine Bundeskanzlerin muss andere Fähigkeiten als z.B. ein Bauer, Bergarbeiter oder Panzerfahrer haben. Übrigens sollte sich ein Bundespräsident nach Möglichkeit auch mal vorher als guter Minister bewiesen haben - das heißt nicht, dass man das zur zwingenden Bedingung machen muss, man kann es auch einfach als offiziell wünschenswert erklären und weiterhin auch andere zur Wahl zulassen.

      Okay, einleuchtend aber wie kann man das mit der Demokratie vereinbaren? Nun, ganz einfach: weiterhin kann jeder Erwachsene gewählt werden aber das Volk hat ein Anrecht darauf zu erfahren, wer die Kandidaten eigentlich wirklich sind und das kann bedeuten, dass die auch ein paar Infos über ihre Gene und einen Lügendetektortest veröffentlichen müssen. Das kann man sogar freiwillig machen aber das Volk wird sich schwertun, Heimlichtuer zu wählen. Eigentlich ganz vernünftig, warum sollten ausgerechnet Menschen in Machtpositionen das Volk täuschen dürfen, sich zu Unrecht wichtige Ämter erschleichen können? Hätte man so vielleicht die Machtergreifung Adolf Hitlers und Millionen Tote vermeiden können?

      Das Leben in Deutschland sollte trotzdem noch möglichst freizügig sein und zwar - im Rahmen der Gesetze, Verhältnismäßigkeit und Vernunft - für jeden Bürger aber es steht außer Frage, dass man sich für höhere Ämter (und Klassen) qualifizieren muss. Machtgeilheit und Egoismus sind jedenfalls keine ausreichenden Kriterien und selbstverständlich dürfen Ämter und Klassenzugehörigkeit auch nicht ausgelost werden. Leistung und Dienst am Gemeinwohl müssen sich lohnen und gemeingefährliche Straftaten sind zu verhindern. Das kann ganz prima funktionieren - jedenfalls ist nicht einzusehen, warum der Verzicht auf eine wirksame Verbrechensbekämpfung, gerechte Auswahl, Kontrolle und Überwachung Deutschland besser machen sollte. Wie könnten Willkür, Korruption und böse Netzwerke besser sein? Die Menschen sind potentiell schlecht (19 Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/lukas-18.html) - man muss für einen guten Staat und eine soziale Gesellschaft Sorge tragen, z.B. mit Erziehung aber auch mit Kontrolle und Überwachung, mit der Auswahl der besten verfügbaren Menschen für Machtpositionen. Natürlich darf man es nicht übertreiben, Vorsicht vor Überregulierung - die Menschen müssen auch noch genug Freiheit haben aber es ist zu bedenken, dass Gesetze notwendig sind und Kontrolle/Überwachung zur Durchsetzung dieser Gesetze unverzichtbar sind, siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1921-1930….

      Zur Freizügikeit gehört auch, dass Menschen nicht in einen Job oder zu einer Tätigkeit gezwungen werden sollten. Selbstverständlich muss es Kita-/Schulpflicht für Kinder und Knast (menschenwürdige Besserungsanstalten) für Verbrecher geben aber Menschen müssen sich ansonsten frei entscheiden können, sollten nicht zu bestimmten Tätigkeiten gezwungen werden (näheres regeln die Gesetze, man denke auch an Katastrophenfälle, Notstandsmaßnahmen). Talentförderung und eine spezielle Ausbildung für genetisch besonders Befähigte sollen freiwillig sein. Die Schule sollte neben einer verpflichtenden Grundbildung (z.B. Mathe, Deutsch, Englisch, Allgemeinbildung, Staatsbürgerkunde) zum großen Teil wahlpflicht sein, d.h. die Kinder dürfen selbst wählen, in welchen Bereichen sie mehr lernen wollen. Es macht nämlich keinen Sinn, Sprachunbegabten eine zweite Fremdsprache zu lehren, wenn die in der gleichen Zeit viel erfolgreicher etwas anderes (z.B. Physik, Chemie und/oder Biologie) freiwillig lernen wollen.

      Ein andere durchaus naheliegender, logischer und mit den Genen korrelierender Aspekt ist, dass Kinder von Höherklassigen im Zweifelsfall schon ein bisschen besser zu behandeln sind. Das ist derzeit schon Praxis, man denke doch nur mal daran, dass Kinder von Berühmtheiten, Reichen und hohen Politikern de facto einen Bonus haben. Man wird wohl kaum auf die Idee kommen, in einem Notfall nur den Bundespräsidenten und nicht seine kleinen Kinder in den Bunker zu bringen. In einer guten Klassengesellschaft müssen die Kinder sich als Erwachsene natürlich selbst beweisen, können die Klasse ihrer Eltern nicht erben - wie kann man das unter einen Hut bringen? Nun, ganz einfach: zusätzlich zur eigenen Klasse steht die höchste Klasse der nächsten Beziehungspersonen (Eltern, Ehefrau-/mann) im Ausweis. Wenn eine niederklassige Frau einen hochklassigen Mann heiratet, dann wird sie deswegen nicht selbst aufgestuft aber die Klasse ihreres Beziehungspersoneintrages wird u.a. aufgewertet und auch ihre Kinder profitieren, denn sie erhalten als Zweitklasse die höhere Klasse ihrer Eltern vermerkt. Der Clou ist, dass so einerseits Beziehungen berücksichtigt werden aber diese sich auch ganz natürlich auswachsen, denn die Kindeskinder können nicht mehr von der hohen Klasse ihres Opas profitieren.

      Sehr bedeutsam und zu beachten ist, dass die Menschen einer Ordnung bedürfen, Anarchie ist unnatürlich. In einer Gruppe hat immer irgendwer das Sagen, z.B. ein (vielleicht sogar gewählter) Anführer oder Ältester. Im Idealfall ist der Führer wirklich besser als die anderen und in diesem Fall profitieren alle und das ist das Ziel der guten Klassengesellschaft. Natürlich ist das mit Demokratie zu kombinieren aber das ist wie gesagt in einer guten Klassengesellschaft kein Problem, weil es keinen Widerspruch gibt: die Führer achten das Allgemeinwohl und die Untertanen (na ja, wie auch immer man die einfachen/niederklassigen Bürger nennen will) freuen sich, dass die richtigen, guten Menschen herrschen und nicht irgendein gewalttätiger, machtgeiler asozialer Psycho. Auch Niederklassige können zum Abgeordneten gewählt werden aber praktisch wird das eher selten sein. Warum? Weil die Höherklassigen in einer guten Klassengesellschaft echt besser sind und auch Niederklassige lieber von einem guten Höherklassigen geführt werden, als unter der mangelhaften Regime Minderbegabter zu leiden. Zu bedenken ist, dass die Untertanen immer noch (in etwa) die Rechte der heutigen Bürger haben. Schaut euch doch mal die englische Monarchie an und zwar als Beispiel dafür, wie sehr das Volk für Klassenunterschiede ist, wenn die Höherklassigen nur was hermachen, ihre Stellung gerechtfertigt erscheint. Das Volk will nicht selbst regieren, es will gut regiert werden.

      Eine gute Ordnung ist wichtig, auch um willkürliche Selbstorganisation durch das Recht des Stärkeren zu verhindern. Derzeit sind offiziell alle gleich aber was passiert ist, dass wahlweise irgendeine Ordnung existiert oder machtgeile Unterschichtler sogar die Staatsmacht (Polizisten) anpöbeln, sich also de facto höherrangig wähnen. Man denke auch an zahlreiche Streitereien zwischen Nachbarn, die sich erst durch eine unklare Rangfolge ergeben, weil sich derzeit der arbeitslose Proll einem Ingenieur oder Staatsbeamten überlegen fühlen kann. In einer guten Klassengesellschaft ist das besser - auch weil selbst der arbeitslose Proll, Unterschichtler und Ex-Knasti immer noch seine Bürgerrechte hat also nicht unterdrückt werden kann. Die Klasseneinordnung bewirkt aber, dass niedere Klassen nicht mehr so schnell Höherklassige anmachen, sondern lieber selbst nach einer höheren Klasse streben. Umgekehrt benehmen sich die Höherklassigen, weil sie sonst um eine Deklassierung fürchten müssen. Kurz gesagt: die Gesellschaft ist in einer guten Klassengesellschaft ganz einfach besser und sozialer und zwar ganz freiwillig und systemimmanent.

      Sehr wichtig ist, dass die Klasseneinteilung sozial gerecht und möglichst objektiv richtig erfolgt. Wie auch immer man das schaffen will aber der ernsthafte Versuch, das bestmöglich zu machen, wird ein viel besseres Ergebnis bringen, als wenn man ganz darauf verzichten und die Menschen trotz aller real existierenden Unterschiede gleich heißen würde, denn die meisten Menschen streben unvermeidlich nach Hierachie, Macht und Einfluß, das ist ganz einfach menschlich und somit ist übrigens auch eine Klassengesellschaft menschlich, natürlich, alternativlos - was man ja auch daran sehen kann, welche ganz realen Unterschiede es derzeit trotz verordneter/herbeitheoretisierter Gleichheit gibt.

      Selbstverständlich müssen die Kinder zum sozialen Verhalten erzogen werden. Es muss klargestellt werden, dass Adel verpflichtet, dass höhere Klassen sich gut zu benehmen haben. Die zweistufige Klasseneinteilung von Kindern (einerseits eigene Grundklasse aber andererseits die höchste Elternklasse) sorgt perfekt dafür, dass die Kinder einerseits anfänglich alle irgendwie chancengleich sind aber doch irgendwie eine Vorgabe und Ansporn haben, sich anzustrengen: die einen müssen die höhere Elternklasse rechtfertigen, die anderen können den Aufstieg anstreben und alle zusammen müssen für ihre eigenen Klassenaufstieg die gleichen Prüfungen ablegen und Vorraussetzungen erfüllen. Das ist ganz einfach wunderbar, perfekt und last but not least dank moderner Technik auch zunehmend gerecht (in Zukunft übernehmen intelligente Supercomputer die Klasseneinteilung - so objektiv und gerecht wie möglich).

      Huch, ist das jetzt irgendwem zu kalt und sachlich, zu objektiv? Oha. Sollte das etwa bedeuten, dass derjenige lieber ungerechten Klüngel und Korruption hätte? Ich sag's noch einmal: es müssen die Menschen regieren und Machtpositionen besetzen, die dazu - ganz objektiv - am besten geeignete sind, die also besser als alle anderen das Wohl von Staat und Volk gewährleisten können. Wie sollte es anders sein? Die Menschen sind dann immer noch sozial, gehen ganz normal ihren Alltagsgeschäften nach und vor allem ist das Volk superglücklich, in was für einem guten und sicheren Staat alle leben, wo die Guten zum Allgemeinwohl herrschen und nicht igrendwelche machtgeilen Psychos zu ihrem Vergnügen.

      Alle sind vor dem Gesetz gleich ... aber nicht mehr nach der Anwendung der Gesetze. Soll heißen: man kann eine Klassengesellschaft per Gesetz etablieren, null problemo. Schon heute haben Abgeordnete, Diplomaten und der Bundespräsident per Gesetz mehr Rechte als der einfache Bürger.

      Puuuuh, das hat noch mal ein bisschen Arbeit gekostet (jedenfalls mehr, als das Tippen der ersten Version, die hier ist fast 7 Mal so umfangreich) aber ich hoffe, es hat sich gelohnt, ich hoffe, jetzt ist einiges klarer geworden. Vielleicht ist das ein durchaus bedeutender, zukunftsweisender und geradezu revolutionärer Beitrag - wäre schön, wenn im Land der Dichter und Denker das Dichten und Denken noch möglich wäre, d.h. dieser Beitrag diesmal hübsch stehen bleibt, danke auch. Dieser und andere meiner Beiträge können Geschichte schreiben - also das wäre doch auch was für WO, oder? Mit meinen Beiträgen in die Geschichte eingehen? Na ja, wer weiß aber einige Berühmte haben ziemlichen Mist verzapft, die Hürde liegt nicht so hoch, ist wohl eher eine Frage des Schicksals. Also die Idee einer modernen Klassengesellschaft ist jedenfalls nicht alltäglich und wenn die kommt, dann ist das eine kleine (friedliche) Revolution. Apropos Revolution: die Argumentation, dass das Grundgesetz de facto eine wirksame Verbrechensbekämpfung fordert (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174768-11-20/bei…) ist - wenn auch eigentlich offensichtlich und naheliegend - ein revolutionärer Gedanke, viele sehen das anders, vermutlich sogar hohe Juristen (was nicht heißt, dass ich Unrecht habe - das zeigt, wie potentiell bedeutsam meine Beiträge sind.

      Was noch zu erforschen und festzulegen ist, das sind die Zutrittskriterien und Sonderrechte für die einzelnen Klassen. Die Einführung einer guten Klassengesellschaft ist dann aber ganz einfach, denn am alltäglichen Leben ändert sich ja gar nicht viel - jeder erhält eine Klasse zugeordnet aber ansonsten bleibt alles wie es war. Vermutlich wird es bis zu einer echten Klasseneinteilung in Deutschland (eine Klassengesellschaft gibt es tendenziell de facto schon, siehe oben) noch eine ganze Weile dauern. Jedenfalls muss ein Konzept, eine Theorie erörtert werden ... und ein pauschales Denkverbot wäre vor allem erstmal eines: höchstverdächtig. Warum? Weil das Ideal die besseren Argumente hat, weil die Anhänger einer ungerechten/schlechteren Variante mangels guter Argumente bessere Ideen verbieten wollen.

      Im ersten Schritt kann es eine Waffenrechtsreform geben, bei der es einen neuen Waffenschein mit Waffenklassen gibt (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-431-440/w… und http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-441-450/w…). Selbstverständlich kann man in Zukunft auch ohne Waffe einer höheren Klasse angehören aber das mit dem neuen Waffenschein verdeutlicht das Prinzip einer guten Klassengesellschaft schon recht gut, wonach nur gute und geeignete Menschen in höheren Klassen sein sollten. So und jetzt guckt euch mal an, wie es derzeit in Deutschland ausschaut: "Bis zu 40 Millionen illegale Waffen im Umlauf" (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/bis-zu-40-milli…) und wer weiß, wie viele legale Waffenbesitzer eigentlich keine Waffen besitzen dürften, z.B. weil sie drogensüchtig (auch Alkohol ist eine Droge), mordlustige Spassjäger sind oder Psychopharmaka nehmen (ich vermute: Hunderttausende). Es gibt gute Gründe für eine gute Reform des Waffenrechts, siehe z.B.
      - http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-381-390/w…
      - http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-391-400/w…
      - http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135426-401-410/w…

      Die Frage ist nicht mehr und nicht weniger als: wie kann man Deutschland verbessern? Natürlich würde eine wirksame Verbrechensbekämpfung, bei der endlich mal gezielt und systematisch nach Verbrechern gesucht wird (selbstverständlich legal und mit ordentlichen Gerichtsverfahren), schon einiges bringen aber warum sollte man unnötigerweise auf weitere Verbesserungen verzichten wollen? Gefragt sind also echt gute Verbesserungsvorschläge und nicht etwa die Löschung eines legalen Beitrags, der sich mit der Verbesserung von Deutschland befaßt. Wenn jemand Bedenken wegen irgendwas hat, dann kann er doch einfach schreiben, was man seiner Meinung nach beachten sollte, wie man Fehler und Mißbrauch am besten vermeiden kann. Zurück in die Steinzeit ist jedenfalls keine Option und dass Deutschland noch entwicklungsfähig ist, steht außer Frage.

      Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Nun, auch wenn es wohl keinen zwingenden absoluten Sinn des Lebens geben mag (siehe auch http://www.heise.de/tp/artikel/39/39471/1.html und meine Kommentare), so ist der offensichtliche reale/praktische Sinn (das Ziel) des Lebens, möglichst gut über die Runden zu kommen, das beste daraus zu machen. Das gilt nicht nur für einen Menschen, sondern insbesondere auch für einen Staat. Soll Deutschland etwa ewig so wie jetzt rummurksen? Nein. Ein besseres Deutschland (eine bessere Welt) ist nicht nur wünschenswert und ein sinnvolles Ziel, es ist sogar das erste und wichtigste Ziel.

      Wichtig bei der guten Klassengesellschaft ist, dass wirklich und möglichst objektiv die echt Besten in höheren Klassen sind und alleine deswegen verbietet sich in der derzeitigen Lage eine voreilige und umfassende Einführung der Klassengesellschaft mit zu hohen Sonderrechten, denn Deutschland ist derzeit durchaus vom Bösen unterwandert und in Gefahr, wie man anhand diverser Mißstände (siehe auch Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) vermuten kann. Es darf nicht sein, dass böse Netzwerke ihre willfährigen Diener und machtgeilen Egoisten in höhere Klassen einstufen dürfen.

      Wenn die gute Klassengesellschaft gut funktioniert - und das erwarte ich - dann wird es auch eine zunächst europäische und dann auch weltweite Ausweitung geben (ggf. sogar dauerhaft beides, es gibt also drei Klasseneinstufungen: national, EU, weltweit). Also gibt es neben den nationalen Klassen dann auch internationale Klassen. Das kann man im einfachsten Fall so machen, dass die nationalen Klassen mit einem Abschlag automatisch auf die internationale Klasseneinteilung abgebildet werden, so dass im eigenen Land Gleichklassige im Ausland i.a. jeweils etwas niedriger eingestuft sind. Wer also im eigenen Land als Hochklassiger ein Sturmgewehr führen darf und erweiterte Kontrollrechte/Immunität genießt, darf im Ausland vielleicht nur eine Pistole führen und hat kein besonderes Einsichtsrecht. Das kann in einer dann friedlichen und geeinten Welt ganz prima funktionieren - man bedenke, dass gerade die höherklassigen dem Guten verpflichtet sind, also gerade nicht die (innere) Sau rauslassen dürfen.

      Wichtiger als eine gute Klassengesellschaft sind ein gutes System (der deutsche Rechtsstaat ist schon ziemlich gut aber es fehlt z.B. noch eine Kontrollbehörde als 4. Staatsfunktion und zum guten System gehört auch eine gute Klassengesellschaft), gute Gesetze (in Deutschland auch schon ganz okay, wenn man vielleicht mal vom Wildwuchs bei Steuer- und Sozialgesetzen absieht - weiß nicht, habe mir nicht alles durchgelesen), Kontrolle, Überwachung und eine wirksame Verbrechensbekämpfung - letzteres ist nämlich (wenigstens wünschenswerterweise) auch die Voraussetzung für eine gute Klassengesellschaft, denn gerade Menschen in Machtpositionen müssen überwacht werden, z.B. mit Vorratsdatenspeicherung und automatischen Scabs nach Verdachtsmomenten (nähere Ermittlungen nur im Verdachtsfall und natürlich mit ordentlichen Gerichtsverfahren, also null problemo).

      Uff, so, das war's jetzt aber - viele denken sich wohl "tl;dr" (http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Too_long;_didn%27t_re…). Okay, das hier könnte man vielleicht noch besser schreiben, man kann auch Bücher zum Thema verfassen und Dissertationen dazu ablegen (beides durchaus wünschenswert und zwar im Hinblick darauf, dass sich Experten überlegen sollen, wie eine Klassengesellschaft möglichst gut sein kann) aber so als Entwurf zur Diskussion durch interessierte Bürger und Anregung für gute Experten sollte dieser Beitrag doch genügen, oder? Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn nicht noch eine dritte Version nötig wäre, thanks. Übrigens kann man Beiträge auch diskutieren - sonst werden Beiträge doch i.a. auch diskutiert und nicht so lange gelöscht und wieder neu gepostet, bis sie perfekt sind. Hinweise (Fehlerhinweise oder was man besser machen sollte) zu einem Beitrag können doch auch in darauffolgenden Beiträgen stehen.

      Ich wünsche mir, dass endlich mal die Parteien und mehr Bürger in Schwung kommen und diskutieren, wie man die Mißstände beheben und mit welchen (schrittweisen, umsichtigen) Maßnahmen man Deutschland verbessern kann. Die formale gute Klassengesellschaft kommt dann eher am Ende, als logische Konsequenz, als Krönung ... oder auch gar nicht, wer weiß aber ich denke schon, denn es gibt gute Gründe für eine gute Klassengesellschaft. Apropos diskutieren (ich hatte mich das auch schon in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1153205-341-350/l… gefragt) - wo machen denn eigentlich die vielen intelligenten und gebildeten Rentner und Pensionäre, die vielleicht mal Ingenieur oder Staatsbeamter waren? Es studieren so viele wie noch nie, viele haben Zeit (z.B. weil arbeitslos oder eben in Rente) - ja also die können sich doch auch mal ein paar Gedanken machen, wie man Deutschland verbessern könnte.

      Noch ein letzter kleiner Vorschlag: wer meine Ideen nicht so gut findet, der sollte (der Übersicht halber in einem anderen Thread, thanks) einfach einen Alternativvorschlag machen (z.B. der Klassiker: schlanker Staat, der sich aus dem meisten raushält und viel private Organisation/Freiheit) und dann kann es in einem weiteren Thread eine Meinungsumfrage geben. Das muss gar kein großartig neues Konzept sein, man kann auch einfach nur vom deutschen Iststand ausgehen und Verbesserungsvorschläge machen.

      Mmm, also da fällt mir dann aber doch noch was ein: Laisser-faire, Korruption, Lobbyismus, Verzicht auf wirksame Verbrechensbekämpfung, Privatisierung von Infrastruktur/Grundversorgung, Kapitalismus, unkontrollierte Profitgier, Abzocke und Ausbeutung, US-Imperialismus, usw. haben für viele Mißstände und Millionen Tote gesorgt, siehe auch Thread: Leben wir in der Endzeit? und Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???. Es gibt also ohne eine gute Klassengesellschaft viele Mißstände - das sollte einem schon mal zu denken geben. Man denke auch mal an die Weltkriege, an den Koreakrieg, an Vietnam, viele weitere Kriege und nicht zuletzt an die Terroristenunterstützung in Libyen/Syrien - alles ganz ohne gute Klassengesellschaft. Da kann man doch schon mal vermuten (oder wenigstens näher erforschen), dass die gute Klassengesellschaft zur Rettung der Welt beitragen kann und zur nachhaltigen Behebung von Mißständen taugt. (alles imho)
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      Schönes neues Deutschland