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    Schönes neues Deutschland (Seite 23)

    eröffnet am 15.11.10 08:21:07 von
    neuester Beitrag 07.10.23 16:07:09 von
    Beiträge: 285
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      schrieb am 04.07.13 20:40:42
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      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
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      schrieb am 04.07.13 08:47:56
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      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte Inhalte beachten!
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      schrieb am 18.05.13 07:23:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      Stem-Cell-Based Strategy Boosts Immune System in Mice
      http://english.farsnews.com/newstext.php?nn=9202241562

      In Zukunft wird es wirksame Gentherapien geben aber in nächster Zeit (Jahre, Jahrzehnte) sollte man lieber vorsichtig und zurückhaltend sein, denn Gentechnik ist nicht nur für Einzelne gefährlich (Krebs) sondern auch für viele Lebewesen (neue Krankheiten, Superviren/-bakterien, die sich in gentechnisch Behandelten entwickeln aber auch außerhalb des Körpers verbreiten, usw.).

      Man sollte erstmal nur forschen und mit praktischen Anwendungen warten, bis man die Gene wirklich verstanden hat und die Gentechnik sicher beherrscht. Eine einfache und sichere Methode zur Erforschung der Gene ist es, von möglichst vielen Menschen, Tieren und Pflanzen das Genom zu erfassen und zu analysieren. Selbstverständlich ist dabei auf Daten- und Informationssicherheit zu achten. Ohne umfassendes Verständnis ist praktische Gentechnik zu gefährlich. Die Natur funktioniert seit Jahrmilliarden prima ohne menschliche Genmanipulationen - es gibt keinen Grund, sich von geldgierigen Kapitalisten Umwelt und Gesundheit ruinieren zu lassen.

      Derzeit wird in der Hoffnung auf viel Profit wild rumprobiert und das ist sehr gefährlich. Möglicherweise müssen Gentherapien perfekt auf ein Individuum abgestimmt sein, um die Risiken zu minimieren aber das ist derzeit zu teuer und die geldgeilen Kapitalisten streben nach Genprodukten für den breiten Markt. Einzelerfolge werden werbewirksam aufgebauscht und Fehlschläge werden vertuscht. Es kann z.B. sein, dass einzelne Menschen mit einem guten Gensatz künstliche Telomerase gut vertragen aber dass bei Menschen mit schlechteren Genen das Krebsrisiko sehr hoch ist. Einige Menschen können künstliche Hormone und Produkte zur Leistungssteigerung (auch für das Gehirn) relativ gut verkraften und davon sogar insgesamt provitieren aber bei vielen anderen kann das zum Desaster führen (insbesondere auch bei einer minderwertigen/fehlerhaften Massenproduktion, weil eine hundertprozentige Produktreinheit den gierigen Kapitalisten zu teuer ist und es viel billiger kommt, Mängel für angeblich harmlos erklären zu lassen). Werbelügen und zeitlich begrenzte Erfolge (zellulärer Zerfall, Krebs, Mutationen, Krankheiten, etc. treten erst nach einigen Jahren auf und werden noch weitere Jahre vertuscht) können eine Multimilliarden Genproduktindustrie entstehen lassen. Es kann sein, dass die zu frühe und unvorsichtige Massenanwendung der Gentechnik in 1-2 Jahrzehnten zu einer Gesellschaft mit hohem Anteil (z.B. über 10%) an Mutanten und gefährlich Kranken führt (vielleicht gibt es gegen Ende nur noch 10% oder noch weniger Gesunde). Der Gedanke, dass das im antichristlichen Unrechtsregime geschehen wird, liegt nahe (Thread: Leben wir in der Endzeit?).

      In der EU sollen daher (bis auf weiteres) Produkte mit (technisch, industriell) manipulierten Genen verboten werden. In der EU sollen Genexperimente einer staatlichen Genehmigung bedürfen und zwar in jedem Einzelfall. Andere Staaten handhaben das besser ähnlich. Die Erfassung und computerisierte Analyse der Gendaten ist (vergleichsweise) harmlos und vielversprechend, daher ist es ratsam, sich erstmal darauf zu beschränken und auf Genexperimente zu verzichten. Wichtig ist eine Optimierung der Gesellschaft (soziale Gerechtigkeit, Frieden, Harmonie, Forschung, Entwicklung, Wohlstand, Sicherheit, ...) und nicht die Spassmaximierung von Individuen. Die Menschheit hat (wenn alles gut geht) noch Jahrmilliarden vor sich - da wäre es unglaublich dumm und einfach nur grob fahrlässig, Gentechnik ein paar Jahre zu früh und mit großen Risiken zu nutzen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 10.04.13 13:46:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Haushaltsumfrage der Notenbanken: Zyprer zählen zu den reichsten Europäern
      ... Der Median der Nettovermögen zyprischer Haushalte liegt bei 266.900 Euro, der Durchschnitt bei 670.900 Euro (das ist der 2. Platz in Europa hinter Luxemburg mit 710.100). Zum Vergleich: der Medianwert in Deutschland wurde mit 51.400 Euro angegeben, der Durchschnitt des Nettovermögens mit 195.000 Euro. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/154074

      Mögliche Gründe (für die Armut des erfolgreichen Deutschlands):
      - Abzocke durch private Versorger,
      - falsche Steuerpolitik, die Verluste und Fehlinvestitionen belohnt,
      - es wird zu wenig gegen Schwarzgeld und Steuerhinterziehung getan,
      - kapitalistischer Mietwucher anstatt kommunale/staatliche Wohngesellschaften,
      - zu komplizierte Steuergesetze, deren Aufwand Geld kostet, die Tricksereien und Schmuh begünstigen.

      In jedem Fall ist die Lösung wohl nicht, die Steuern (für Reiche) zu erhöhen und das Geld trotz mehr als 2 Billionen Euro Staatsschulden an den Pöbel zu verteilen. Deutschland braucht eine grundlegende Behebung der Mißstände (und wenn wieder Geld da ist, kann es auch der Allgemeinheit zugute kommen).

      Unverzichtbar, quasi alternativlos:
      - Abschaffung der Privatbanken-/Versicherungen und Bargeld zugunsten einer Staatsbank und staatlichem eGeld.
      - Vereinfachung der Steuergesetze und möglichst automatische Steuererhebung.
      - Auslandskonten nur mit staatlicher Genehmigung/Registrierung.

      Ganz einfach und das macht Deutschland auch effizienter. Natürlich muss das wohlüberlegt und schrittweise geschehen aber vermutlich ist das in weniger als 10 Jahren realisierbar. Deutschland muss sich gute Ziele setzen, darf nicht nur die Mißstände verwalten und rummurksen. (alles imho)

      PS: Thread: Vorschlag für eine Steuerreform
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 08:16:46
      Beitrag Nr. 61 ()
      Die Futtermittelhersteller sollen vom Staat kontrolliert werden ... http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1157441-1781-1790…

      Futter-/Lebensmittelhersteller sollen alle Elemente, die in ihren Futter-/Lebensmitteln Verwendung finden, mit Kaufdatum, Wareneingangsdatum, Verkäuferangaben, Einkaufspreis, Mengen- und Qualitätsangaben zeitnah an den Staat melden müssen. Ebenso sollen entsprechende Information von produzierten Waren an den Staat gemeldet werden müssen. Der Staat soll diese Daten automatisch (per Computerprogramm) nach Verdachtsmomenten durchsuchen und im Verdachtsfall zusätzliche Kontrollen/Untersuchungen durchführen (lassen).

      Das dürfte Schmuh erheblich erschweren. Der Aufwand ist relativ gering, geschieht ja alles elektronisch. Man bedenke den beträchtlichen Nutzen: weniger Steuerhinterziehung und weniger Schäden durch Betrug - das kann der Volkswirtschaft Milliarden Euro sparen/einbringen. Das soll einfach per Gesetz beschlossen werden (selbstverständlich vorher von guten Experten optimiert/ausgearbeitet) und gut is.

      Das ist übrigens auch im Interesse deutscher Hersteller, denn vermutlich wird es lange dauern, bis dergleichen weltweit etabliert ist und somit haben die Deutschen einen erheblichen Vertrauensvorsprung und Marktvorteil. Es ist gar nicht nötig, andere Hersteller für ihre Heimlichtuerei zu sanktionieren - viele werden freiwillig bei den transparenten deutschen Herstellern kaufen. (alles imho)

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      schrieb am 22.09.12 09:14:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      #56 (43.615.368) > Das Problem beim Datenbroadcast ist

      Noch ein kleines Problem ist, dass Empfänger mit Massenspeicher dauernd online sein müssen, was nicht ganz billig ist aber das muss man halt mal durchrechnen - man bedenke auch die Einsparungen beim Internet (weniger Datenverkehr) und dass ein Empfänger mit ausreichendem Speicher bezahlbar und ziemlich sparsam sein kann. Wenn man den Datenbroadcastempfang mit der Volksbox kombiniert, dann spart das auch wieder was und gehört einfach zum unverzichtbaren Grundbedarf. (imho)


      #58 (43.633.410) > Mir erscheint noch längst nicht klar, wie sie die Verschränktheit institutioneller Funktionen mit dem Finanzwesen positiv auflösen zu können meinen.

      Staatsbank, Abschaffung von Privatbanken und Bargeld (stattdessen elektronisches Geld), eine Kontrollbehörde als 4. Macht im Staate (siehe http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1163459-171-180/r…) und insbesondere eine wirksame Verbrechensbekämpfung sollten eine ganze Menge verbessern können.

      Das Problem ist der liberale Kapitalismus, der Profitgier, Lobbyismus und indirekt Korruption geradezu salonfähig gemacht hat und eine wirksame Verbrechensbekämpfung und bessere Gesetze (z.B. bei der Steuer) zum Wohle von Volk und Staat verhindert. Kann es etwas bescheuerteres als die Privatisierung von Volkseigentum und Versorger geben? Der Staat ist die Rettung, nicht das Problem. Ein Staatsbetrieb kann genau wie eine AG organisiert sein, bloß dass er nicht an der Börse notiert ist, nicht über Dividenten ausblutet, nicht auf Privatbanken/Investoren angewiesen ist und korrupte Investitionen/Firmenkäufe unwahrscheinlicher werden. Ein Staatsbetrieb ist dem Allgemeinwohl verpflichtet, während die Privaten systemimmanent selbstsüchtige Ausbeutung betreiben. Der Wohlstand ist eine Folge des Fortschritts, eines modernen Staates und der Arbeitsteilung ... nicht des Kapitalismus.

      Okay, die DDR war nicht so der Outperformer aber deren Fehler sollen ja nicht wiederholt werden und z.B. gibt es im idealen Sozialismus immer noch Privatbesitz und Privatunternehmen. Des Weiteren ist sind die kapitalistische USA auch kein Vorbild, siehe z.B.

      - US-Rentensystem wankt: Finanzloch von unfassbaren $4,6 Billionen! http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=21976
      - Auslandsverschuldung der USA steigt auf $ 5,26 Billionen http://www.goldreporter.de/auslandsverschuldung-der-usa-stei…
      - US-Budget: Die USA stehen an der Klippe http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,…
      - USA schlechter als Griechenland http://www.heise.de/tp/artikel/37/37438/1.html
      - US-Staatsschulden steigen um 10 Millionen Dollar pro Minute http://www.goldreporter.de/us-staatsschulden-steigen-um-10-m…
      - US-Staatsschulden steigen auf 16 Billionen Dollar http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staatsverschuldung…
      - Internationaler Vergleich: Amerika verliert Wettbewerbsfähigkeit http://www.spiegel.de/wirtschaft/studie-des-weltwirtschaftsf…

      Deutschland soll doch bloß schrittweise Mißstände beheben und Verbesserungen vornehmen. (alles imho)


      #59 (43.633.464) > das Problem, das sich fuer diesen Vorschlag stellt, sind doch die regionalen Kostenunterschiede: jemand, der in der Stadt lebt, hat einfach höhere Miet- und sonstige Unkosten als auf dem Land - und auch sonst gibt es Unterschiede, die sich in der Lebenshaltung niederschlagen - wenn z.B. Familie vorliegt. Was sie fordern, wuerde einen Grad an Mobilitätsbereitschaft notwendig sein lassen, der durch einen Sozialbeitrag bestimmt unmöglich abgedeckt werden kann.

      Derzeit reicht die Sozialhilfe für ein Leben in der Stadt. Gerade Wohnblöcke sind doch effizienter/billiger. In der Stadt ist alles zentraler und somit entfallen Reisekosten, man braucht kein Auto. In Zukunft werden über 95% in Städten leben, weil die Städte wohnlicher werden und es viel effizienter ist, wenn es z.B. nur ein paar Hundert Großstädte in Deutschland gibt.

      Der Einheitsbetrag bei der Sozialhilfe und in Zukunft ein BGE können für eine Angleichung der Lebensbedingungen in Deutschland führen. Derzeit werden mit der individuellen Wohnhilfe doch nur die privaten Miethaie beglückt und teuere Städte versteckt subventioniert. Wenn mehr Menschen aufgrund einer pauschalen Sozialhilfe zusammenziehen, dann platzt die Immobilienblase und alles wird billiger und der Staat kann billig Wohnungen aufkaufen.

      Was sollte denn sonst passieren können? Die Frage ist doch eher, ob sich extrateuere Schickimicki-Luxusstädte halten können. Die Armen sammeln sich bei ausreichendem Geld (das sie ja kriegen) nur dort, wo es auch hinreichend lebenswert ist.

      > Wir leben in einer Auto-Gesellschaft - wo der Lebenswert erst einmal von daher - eben der Benzinkutsche als fahrbarer Multimedia- Unterhaltungszelle - wahrgenommen wird.

      Ähm, also das hat jetzt aber nichts mit einem pauschalen (pro Kopf) Festbetrag für Sozialhilfe zu tun, oder? Bei einem zukünftigen BGE werden einem damit auch nicht Auto, Haus, Boot und Flugreisen ins Ausland finanziert (in fernerer Zukunft ist das Leben auf der Erde für jeden aber schon sehr komfortabel). Abgesehen davon gibt es eher einen Trend weg vom Auto (siehe http://www.spiegel.de/auto/aktuell/junge-us-amerikaner-verzi… und http://www.heise.de/tp/artikel/37/37120/1.html)

      > In regionalen Bereichen, einzelnen Städten oder Gemeinden, liesse ich ihre Forderung sicher verwirklichen - aber nicht global fuer die gesamte BRD.

      Eine Sozialhilfepauschale spart dem Staat Geld (weniger Verwaltung und Ressourcenersparnis durch geändertes Verhalten der Sozialhilfeempfänger) und die meisten Sozialhilfeempfänger werden wohl auch dafür sein (weil sie sich mehr Geld zusammensparen können) - was also könnte die Idee noch verhindern? Dagegen sind die privaten Miethaie aber nun ja - ob die sich langfristig durchsetzen können? Sicher nicht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 23:17:16
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.560.268 von HeWhoEnjoysGravity am 02.09.12 08:39:52das Problem, das sich fuer diesen Vorschlag stellt, sind doch die regionalen Kostenunterschiede: jemand, der in der Stadt lebt, hat einfach höhere Miet- und sonstige Unkosten als auf dem Land - und auch sonst gibt es Unterschiede, die sich in der Lebenshaltung niederschlagen - wenn z.B. Familie vorliegt. Was sie fordern, wuerde einen Grad an Mobilitätsbereitschaft notwendig sein lassen, der durch einen Sozialbeitrag bestimmt unmöglich abgedeckt werden kann.
      Wenn natuerlich andere Voraussetzungen längst erfuellt wären - wie z.B. Telearbeit auf ganz breiter Front, sähe das anders aus - aber offensichtlich wird sich dagegen institutionell und korporationell nach wie vor (und anscheinend grundsätzlich) erheblich gesträubt. Und: Wir leben in einer Auto-Gesellschaft - wo der Lebenswert erst einmal von daher - eben der Benzinkutsche als fahrbarer Multimedia- Unterhaltungszelle - wahrgenommen wird.
      In regionalen Bereichen, einzelnen Städten oder Gemeinden, liesse ich ihre Forderung sicher verwirklichen - aber nicht global fuer die gesamte BRD.
      Avatar
      schrieb am 21.09.12 22:56:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.609.761 von HeWhoEnjoysGravity am 16.09.12 11:32:26bin ueber dem 'Surfen' ausgehend von der Neudeutschland-Thematik von Peter Fitzek auf ihre Seiten gelangt, komme selber aus dem Bereich Datenerfassung und Weiterverarbeitung im Rahmen marktwirtschaftlicher Projekte und hatte dort - in den Anfangsneunziger Jahren - den Eindruck, dass leider zu sehr im Sinn der jeweiligen Auftraggeber als den Geldgebern gehandelt wird, anstatt weitgehend objektiv gewonnene Resultate gelten lassen zu können: die Resultate wurden quasi als politisches Instrument umgenutzt.
      Hinter dem, was sie vertreten, steht ein fester Glaube, dass von seiten staatlicher Behörden wirklich der 'common sense' im positiven Sinn vertreten werden kann - was bis jetzt aber anscheinend noch nie wirklich, bestenfalls ansatzweise, im Aufbruch, der Fall war (es ja so sein sollte, aber leider alle möglichen sogenannten 'höhereren' Zwänge vorgeschoben werden) - insbesondere die starke Rueckbindung ans Kapital und frueher ans Militär tragend gewesen sind (noch weiter zurueckliegend war es die Kirche).
      Mir erscheint noch längst nicht klar, wie sie die Verschränktheit institutioneller Funktionen mit dem Finanzwesen positiv auflösen zu können meinen. Denn darin liegt doch der Punkt, den sie als 'böse' charakterisieren.
      Avatar
      schrieb am 20.09.12 08:51:07
      Beitrag Nr. 57 ()
      Gericht verurteilt Maler der Augsburgblumen
      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/maler-der-augsburgblum…

      Die Augsburgblumen sind eigentlich ganz hübsch, siehe auch http://forum.spiegel.de/f22/bewaehrungs-und-geldstrafe-geric….

      Deutschland braucht einen höchstinstanzlichen Begnadigungsausschuß, der Strafen (ohne Einschränkung) abmildern kann. Auslöser können Politiker, Blogger/Kommentatoren, Petitionen, Gnadengesuche Verurteilter oder die allgemeine Volksmeinung sein. Richter sind an das Gesetz gebunden, können nicht einfach so einen Schuldigen freisprechen, auch wenn eine formal korrekte Strafe im Einzelfall nicht wünschenswert ist.

      Die Idee ist, dass der Begnadigungsausschuß übergesetzliche Strafminderung legalisieren kann aber sich dabei insbesondere an der Volksmeinung orientieren sollte - prima Sache und voll korrekt, denn alle Staatsgewalt geht vom Volk aus (siehe http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_20.html). Alle Entscheidungen des Begnadigungsausschusses sollen (z.B. gesammelt monatlich) vom Bundespräsidenten genehmigt werden müssen, der somit in jedem Einzelfall ein Veto- und Mitspracherecht hat - das paßt auch sehr schön, weil der Bundespräsident gewählt ist.

      In einer besseren Zukunft läuft das sicher prima aber wenn es kurzfristig zu viele Anträge auf Begnadigung gibt, muss man sich ein Verfahren zur Antragsbewältigung überlegen. Eine mögliche Maßnahme kann die Forderung sein, dass alle Antragsteller mit Namen, Adresse und allen Falldetails veröffentlicht werden müssen. Transparenz ist wichtig, denn in einem Unrechtsregime könnte ein Begnadigungsausschuß korrupt sein und dem Bösen dienen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.09.12 09:32:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      #55 (43.609.761) > Man kann wichtige Informationen für die Allgemeinheit per Broadcast verteilen.

      Das Problem beim Datenbroadcast ist, dass fehlende oder fehlerhafte Datenpakete nicht wie bei der Internetdirektverbindung individuell wiederholt werden können. Lösungsansätze:

      - Hinreichend hohe Übertragungsqualität.

      - Zyklisches Senden besonders wichtiger Daten.

      - Hohe Übertragungssicherheit und Redundanz durch Codes zur Fehlererkennung-/behebung.

      - Feedback und Datenwiederholung. Ausgewählte und gleichmäßig über das ganze Land verteilte Empfänger (jeder Bürger mit Empfangssystem und permanenter Internetverbindung ist dazu geeignet) melden Übertragungsstörungen zurück. Bei einer größeren Übertragungsstörung (z.B. durch ein Gewitter) werden die von einigen gemeldeten fehlerhafte Daten für alle korrekt wiederholt.

      - Wenn einigen nach all dem doch noch ein paar Daten fehlen sollten, so können sie sich die fehlenden Informationen aus dem Internet nachladen.

      In jedem Fall wäre der groß angelegte Vertrieb von individuell übertragenen Filmen genau das Falsche, weil dadurch das Internet zugemüllt werden würde und weil die Internetübertragung von längeren hochauflösenden Filmen sich gar nicht lohnt - insbesondere auch wegen der bodenlosen Frechheit, dass man (aufgrund der DRM-Kacke) für jedes Anschauen den Film immer wieder neu herunterladen müsste. Ineffizienter geht's nicht.

      Was ist eigentlich mit dem riesigen Aufwand für einen gedruckten Spiegel oder eine gedruckte c't? Wie viel würde das bei einem supereffizienten Broadcast für jeden kosten (bei gleichem Gewinn für die Verlage)? Gerade solche kontinuierlichen und immer wieder neuen Magazine sind perfekt für den DRM-freien Broadcast an alle (bei anerkannt wertvollem und gesellschaftsförderlichen Material ist das in Zukunft steuerfinanziert kostenlos). Macht euch mal klar, wie viel Geld derzeit für GEZ, GEMA, Werbung und Papiervertrieb draufgehen ... und was man damit tun könnte, wenn man es zum Wohle der Urheber und des Volkes effizient einsetzen würde.

      Den Datenbroadcast kann man übrigens auch im ersten Ansatz privat-kommerziell realisieren, indem die Daten gegen Gebühr abonniert werden müssen. Das System ist eigentlich ganz einfach und sollte auch lohnenswert sein können. Die Daten sollten allerdings möglichst frei von DRM und Werbung sein (ein bisschen Datenweitergabe muss halt einkalkuliert werden, die illegale Massenverbreitung kann verhindert werden), denn z.B. ich wäre nicht bereit, für den Ärger mit DRM und Werbung auch noch Geld zu zahlen. So richtig wirkungsvoll ist das Verfahren aber erst bei einer bundesweiten Etablierung für alle (geht natürlich nicht nur mit DVB-T sondern auch über Kabel und Satellit).

      Noch eine Idee: öffentliche Infoboxen, wo man mit einem einfachen Auswahlmenü (muss ja schnell gehen) sich Daten auf einen USB-Stick laden kann. So richtig schön wird das erst in Zukunft (staatlich + kostenlos) aber übergangsweise sollte sich das auch kommerziell lohnen (man denke an einen 24h Videoservice). So eine Datenbox sollte sich in Bahnhöfen und Flughäfen doch nun wirklich lohnen können. Man denke auch an haufenweise billiges oder gar freies Material, was für einen Reisenden eigentlich mal ganz interessant sein könnte. Werbung und DRM nerven aber andererseits können die in der ersten Phase auch helfen, so ein System zu etablieren - später kann man es ja immer noch verbessern. Z.B. kann das ganze mit nicht-nerviger Werbung finanziert werden: jeder kriegt zwar zwangsweise ein paar Werbespots draufgeladen aber unabhängig und so, dass man es ungesehen löschen kann (wenn die Werbung lustig und gut genug ist, wird sie trotzdem angesehen). Noch besser: so gute Werbung, dass viele sie freiwillig haben wollen, z.B. eine schicke umfassende Produktinfo von einem Autohersteller. (alles imho)
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