Kubicki: Lage der FDP erinnert an Spätphase der DDR !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.12.10 11:52:43 von
neuester Beitrag 31.03.11 16:12:05 von
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Quelle www.tagesschau.de
"Lage der FDP erinnert an Spätphase der DDR"
Frontalangriff auf Parteichef Guido Westerwelle und die Parteiführung: Die FDP ist nach Einschätzung des schleswig-holsteinischen Fraktionschefs Wolfgang Kubicki in einem desolaten Zustand. "An der Basis hat die Auflösung schon begonnen", sagte Kubicki dem "Spiegel" . Die Austritte nähmen massiv zu und in Umfragen liege die FDP seit einem halben Jahr zwischen vier und fünf Prozent. "Die Situation, in der wir uns befinden, erinnert mich fatal an die Spätphase der DDR. Die ist irgendwann implodiert", sagte Kubicki. Auf einmal sei die DDR nicht mehr da gewesen. "Die Führung konnte das bis zum Schluss nicht begreifen. Es kann passieren, dass auch die FDP in sich selbst zusammenfällt."
[Bildunterschrift: Da schien noch alles in Ordnung: Westerwelle und Kubicki im November ]
Für den drohenden Zerfall der FDP machte Kubicki die Parteiführung verantwortlich. FDP-Chef Guido Westerwelle warf er vor, sich abzukapseln. Dennoch gebe es zu Westerwelle keine Alternative. Weder einer der anderen Bundesminister noch Generalsekretär Christian Lindner drängten sich als neuer Parteichef auf.
"Nicht am Nasenring durch die Manege schleifen lassen"
Wie Kubicki warnte auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler als Sprecher des "Liberalen Aufbruchs", dass die FDP in einer schwierigen Lage sei. "Mich erinnert die Situation allerdings mehr an die 90er-Jahre", sagte Schäffler der Nachrichtenagentur Reuters. Damals sei die FDP in der Regierung geschwächt worden, weil sie ihre Positionen nicht klar genug vertreten habe. Am Ende sei der Slogan gewesen: Wählt FDP, damit Helmut Kohl Kanzler bleibt. "Wir müssen deshalb in der Bundesregierung selbstbewusster werden und dürfen uns vom Koalitionspartner nicht am Nasenring durch die Manege schleifen lassen", forderte der Liberale.
Angesichts der schwierigen Lage der Liberalen forderten sowohl Kubicki als auch Schäffler die Beschleunigung der Programmdebatte. Generalsekretär Lindner will das Programm im Sommer 2012 vorlegen. Kubicki ist das aber zu spät: "Die Menschen müssen erkennen, dass die FDP auf das Katastrophenjahr 2010 reagiert, dass sie künftig etwas anders machen will." Schäffler dringt mit seiner Gruppe auf eine Rückbesinnung auf liberale Werte in der FDP. Glaubwürdigkeit müsse die Partei vor allem in der Steuer- und Finanzpolitik sowie in der Debatte um den Euro zurückgewinnen.
Brüderle weist Kritik als haltlos zurück
FDP-Vize und Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle wies die Kritik Kubickis an der Parteispitze als haltlos zurück. "Manche können sich nur profilieren, wenn sie sich gegen die eigene Partei positionieren", sagte er dem "Handelsblatt". Das gelte vor allem für Kritiker, die selbst noch nie Regierungsverantwortung getragen hätten.
"Lage der FDP erinnert an Spätphase der DDR"
Frontalangriff auf Parteichef Guido Westerwelle und die Parteiführung: Die FDP ist nach Einschätzung des schleswig-holsteinischen Fraktionschefs Wolfgang Kubicki in einem desolaten Zustand. "An der Basis hat die Auflösung schon begonnen", sagte Kubicki dem "Spiegel" . Die Austritte nähmen massiv zu und in Umfragen liege die FDP seit einem halben Jahr zwischen vier und fünf Prozent. "Die Situation, in der wir uns befinden, erinnert mich fatal an die Spätphase der DDR. Die ist irgendwann implodiert", sagte Kubicki. Auf einmal sei die DDR nicht mehr da gewesen. "Die Führung konnte das bis zum Schluss nicht begreifen. Es kann passieren, dass auch die FDP in sich selbst zusammenfällt."
[Bildunterschrift: Da schien noch alles in Ordnung: Westerwelle und Kubicki im November ]
Für den drohenden Zerfall der FDP machte Kubicki die Parteiführung verantwortlich. FDP-Chef Guido Westerwelle warf er vor, sich abzukapseln. Dennoch gebe es zu Westerwelle keine Alternative. Weder einer der anderen Bundesminister noch Generalsekretär Christian Lindner drängten sich als neuer Parteichef auf.
"Nicht am Nasenring durch die Manege schleifen lassen"
Wie Kubicki warnte auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler als Sprecher des "Liberalen Aufbruchs", dass die FDP in einer schwierigen Lage sei. "Mich erinnert die Situation allerdings mehr an die 90er-Jahre", sagte Schäffler der Nachrichtenagentur Reuters. Damals sei die FDP in der Regierung geschwächt worden, weil sie ihre Positionen nicht klar genug vertreten habe. Am Ende sei der Slogan gewesen: Wählt FDP, damit Helmut Kohl Kanzler bleibt. "Wir müssen deshalb in der Bundesregierung selbstbewusster werden und dürfen uns vom Koalitionspartner nicht am Nasenring durch die Manege schleifen lassen", forderte der Liberale.
Angesichts der schwierigen Lage der Liberalen forderten sowohl Kubicki als auch Schäffler die Beschleunigung der Programmdebatte. Generalsekretär Lindner will das Programm im Sommer 2012 vorlegen. Kubicki ist das aber zu spät: "Die Menschen müssen erkennen, dass die FDP auf das Katastrophenjahr 2010 reagiert, dass sie künftig etwas anders machen will." Schäffler dringt mit seiner Gruppe auf eine Rückbesinnung auf liberale Werte in der FDP. Glaubwürdigkeit müsse die Partei vor allem in der Steuer- und Finanzpolitik sowie in der Debatte um den Euro zurückgewinnen.
Brüderle weist Kritik als haltlos zurück
FDP-Vize und Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle wies die Kritik Kubickis an der Parteispitze als haltlos zurück. "Manche können sich nur profilieren, wenn sie sich gegen die eigene Partei positionieren", sagte er dem "Handelsblatt". Das gelte vor allem für Kritiker, die selbst noch nie Regierungsverantwortung getragen hätten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.699.143 von Doppelvize am 13.12.10 11:52:43Einmal abgesehen davon, dass Kubicki mit dem DDR-Vergleich ziemlich schwachsinnig den FDP-Fürsten ein wohlfeiles Empörungs- und Ablenkungsargument frei Haus geliefert hat, beschreibt seine Kritik jedoch haargenau auf den Zustand der FDP. Diese von Lobbyinteressen
ferngesteuerte Klientelpartei, verströmt schon seit Jahren den Leichengeruch spätrömischen Niedergangs.Je eher diese Partei von der Bildfläche verschwindet desto besser, damit endlich der Weg frei wird für eine wirklich liberale Partei, wie sie die FDP, wenn auch nur teilweise, in den 1970er- bis Anfang der 1980 Jahre einmal verkörperte.
ferngesteuerte Klientelpartei, verströmt schon seit Jahren den Leichengeruch spätrömischen Niedergangs.Je eher diese Partei von der Bildfläche verschwindet desto besser, damit endlich der Weg frei wird für eine wirklich liberale Partei, wie sie die FDP, wenn auch nur teilweise, in den 1970er- bis Anfang der 1980 Jahre einmal verkörperte.
Dennoch gebe es zu Westerwelle keine Alternative.
Das ist bemerkenswert, bedeutet es doch, daß der Rest der Führungscrew noch erbärmlicher ist als Mr. 18%
Bei welcher Partei Kubicki wohl nächstens sein Kreuzchen machen wird?
Das ist bemerkenswert, bedeutet es doch, daß der Rest der Führungscrew noch erbärmlicher ist als Mr. 18%
Bei welcher Partei Kubicki wohl nächstens sein Kreuzchen machen wird?
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.699.143 von Doppelvize am 13.12.10 11:52:43#1
Der Vergleich ist eine bodenlose Frechheit - soo schlimm sah es in der DDR nie aus...
Der Vergleich ist eine bodenlose Frechheit - soo schlimm sah es in der DDR nie aus...
Schlimmer geht immer.
In der Spätphase der DDR ist ja der dortige Vorsitzende der Liberalen (Manfred Gerlach) sogar noch kurz zum Staatsratsvorsitzenden gewählt worden.
Da kann Guidolein auch noch auf einen Karrieresprung hoffen und als Staatsoberhaupt den Wulff beerben.
In der Spätphase der DDR ist ja der dortige Vorsitzende der Liberalen (Manfred Gerlach) sogar noch kurz zum Staatsratsvorsitzenden gewählt worden.
Da kann Guidolein auch noch auf einen Karrieresprung hoffen und als Staatsoberhaupt den Wulff beerben.
Das ist fast genau so schlimm, als wenn der Seeheimer Kreis (SPD-Rechte)
Gabriel und Nahles die Führungsqualitäten abspricht.
wilbi
Gabriel und Nahles die Führungsqualitäten abspricht.
wilbi
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.701.057 von Blue Max am 13.12.10 16:08:20[/quote]
Dem in Niedersachsen vom Volk abgewählten Patenonkel von Knut die Führerqualitäten absprechen, geht ja nunmal gar nicht...
[/quote]
Ersetze "Führer" durch "Führungs"
Denn ersteres hat er ganz sicher nicht....
Immerhin hat Knut einen Patenonkel... Bei dir schätze ich wollte das keiner machen
Dem in Niedersachsen vom Volk abgewählten Patenonkel von Knut die Führerqualitäten absprechen, geht ja nunmal gar nicht...
[/quote]
Ersetze "Führer" durch "Führungs"
Denn ersteres hat er ganz sicher nicht....
Immerhin hat Knut einen Patenonkel... Bei dir schätze ich wollte das keiner machen
Hallo Doppel,
der Knut war auch niedlicher als ich.
wilbi
der Knut war auch niedlicher als ich.
wilbi
Ja in der FDP geht es halt noch demokratisch zu.
In der CDU/CSU traut sich ja niemand offene Kritik an Frau Merkel zu üben; und da wäre Kritik besonders nötig.
Der Westerwelle verglich Deutschland mit dem spätrömischen Reich. Ein schwerer Fehler von Westerwelle. Das hat der deutsche Michel dem Westerwelle bis heute nicht verziehen; insbesondere, wenn ein Schwuler dies sagt. Da hat sich Westerwelle sichtlich vergalopiert.
Der Kubicki vergleicht die FDP mit der Spätphase der DDR/SED.
Das sind ja keine Vergleiche, die man wirklich ernst nehmen kann.
Eines ist ja klar, dass sowohl Merkel als auch Westerwelle weg vom Fenster sind, wenn die Landtagswahlen , insbesondere in Baden-Würtemberg verloren gehen. Und da brauchen wir keinen Kubicki, der das schon zuvor ankündigt.
Dann müssen sich aber die Rot/Grünen ganz schön warm anziehen, wenn der Karl Theodor zu Gutenberg Bundeskanzler wird und Lindner den Westerwelle ersetzen wird.
Ja, Ja der Karl Theodor macht immer eine sehr gute Figur und ist der beliebteste Politiker in Deutschland und das hat seine guten Gründe.
Da kann der Dicke von der SPD (ich meine den Gabriel) oder gar die Heulsuse Claudia von den Grünen in keinster Weise mithalten
In der CDU/CSU traut sich ja niemand offene Kritik an Frau Merkel zu üben; und da wäre Kritik besonders nötig.
Der Westerwelle verglich Deutschland mit dem spätrömischen Reich. Ein schwerer Fehler von Westerwelle. Das hat der deutsche Michel dem Westerwelle bis heute nicht verziehen; insbesondere, wenn ein Schwuler dies sagt. Da hat sich Westerwelle sichtlich vergalopiert.
Der Kubicki vergleicht die FDP mit der Spätphase der DDR/SED.
Das sind ja keine Vergleiche, die man wirklich ernst nehmen kann.
Eines ist ja klar, dass sowohl Merkel als auch Westerwelle weg vom Fenster sind, wenn die Landtagswahlen , insbesondere in Baden-Würtemberg verloren gehen. Und da brauchen wir keinen Kubicki, der das schon zuvor ankündigt.
Dann müssen sich aber die Rot/Grünen ganz schön warm anziehen, wenn der Karl Theodor zu Gutenberg Bundeskanzler wird und Lindner den Westerwelle ersetzen wird.
Ja, Ja der Karl Theodor macht immer eine sehr gute Figur und ist der beliebteste Politiker in Deutschland und das hat seine guten Gründe.
Da kann der Dicke von der SPD (ich meine den Gabriel) oder gar die Heulsuse Claudia von den Grünen in keinster Weise mithalten
Das ist ja schlimm daß die FDP dermaßen kaputt ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.702.828 von StillhalterTrader am 13.12.10 19:42:04Da kann der Dicke von der SPD (ich meine den Gabriel)
Deswegen wird er in diesem Land auch nichts! Gut, Popbeauftragter würde ich ihm zutrauen
Deswegen wird er in diesem Land auch nichts! Gut, Popbeauftragter würde ich ihm zutrauen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,734663,00.h…
Nun wollen sie den Guido nicht mal mehr im Wahlkamppf
Nun wollen sie den Guido nicht mal mehr im Wahlkamppf
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.712.197 von Doppelvize am 15.12.10 08:36:58Naund, nehmen sie halt den Linden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.702.828 von StillhalterTrader am 13.12.10 19:42:04Ja in der FDP geht es halt noch demokratisch zu.
Genauso demokratisch wie in der CSU!
Genauso demokratisch wie in der CSU!
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.713.955 von dickdiver am 15.12.10 12:25:20Du meinst also, der einzige Demokrat in der FDP ist Kubicki?
wilbi
wilbi
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.703.350 von Doppelvize am 13.12.10 20:58:48Interviewfrage von Maischberger/ARD an Altkanzler H. Schmidt:
"Was halt Sie vom jetzigen SPD-Vorsitzenden Gabriel ?"
Antwort:
"Ich will mir auf meine alten Tage keine neuen Feinde machen..."
"Was halt Sie vom jetzigen SPD-Vorsitzenden Gabriel ?"
Antwort:
"Ich will mir auf meine alten Tage keine neuen Feinde machen..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.714.992 von Blue Max am 15.12.10 14:42:13Auch auf die Frage Maischbergers an Schmidt, ob denn der Bundesaußenminister Guido Westerwelle seinen Job gut mache, antwortet der Hamburger mit der ihm typisch nordischen Nüchternheit, die nur schwer von Ironie zu trennen ist: "Ich glaube nicht, dass Sie im Ernst eine Antwort verlangen." Maischberger hakt nach: "So schlimm?" "Ich habe nichts hinzuzufügen".
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.715.083 von Borealis am 15.12.10 14:53:13
Westerwelle kann nun wirklich nichts dafür, dass er schwul ist. Das disqualifiziert ihn auch nicht, sondern seine Handlungen.
Der Dicke (Gabriel) ist hingegen viel schlimmer. Wer eine Sicherheitsgarantie von einer Million Jahren für Endlagerung fordert, kann nicht zurechnungsfähig sein.
Der Dicke (Gabriel) ist hingegen viel schlimmer. Wer eine Sicherheitsgarantie von einer Million Jahren für Endlagerung fordert, kann nicht zurechnungsfähig sein.
Wer nun der Meinung ist, es könne nur besser werden (nach Westerwelle):
...
Auch unter deutschen Spitzenmanagern hat Westerwelle weiter an Kredit verloren, wie eine Umfrage des renommierten "Instituts für Demoskopie" in Allensbach unter über 500 Entscheidern für das Wirtschaftsmagazin "Capital" zeigt. Demnach legen ihm 64 Prozent einen Rücktritt vom Parteivorsitz nahe. Die Manager sehen schon einen möglichen Nachfolger: Rainer Brüderle, Bundeswirtschaftsminister. Mehr als die Hälfte bescheinigen ihm eine gute Arbeit - im Juni waren es gerade einmal acht Prozent. Der Parteivize gilt intern als eine Variante auf den Vorsitz - allerdings müsse es auf ihn zulaufen, heißt es.
...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,734780,00.h…
...
Auch unter deutschen Spitzenmanagern hat Westerwelle weiter an Kredit verloren, wie eine Umfrage des renommierten "Instituts für Demoskopie" in Allensbach unter über 500 Entscheidern für das Wirtschaftsmagazin "Capital" zeigt. Demnach legen ihm 64 Prozent einen Rücktritt vom Parteivorsitz nahe. Die Manager sehen schon einen möglichen Nachfolger: Rainer Brüderle, Bundeswirtschaftsminister. Mehr als die Hälfte bescheinigen ihm eine gute Arbeit - im Juni waren es gerade einmal acht Prozent. Der Parteivize gilt intern als eine Variante auf den Vorsitz - allerdings müsse es auf ihn zulaufen, heißt es.
...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,734780,00.h…
MFC,
Brüderle ist doch wieder nur der nächste Altkader, der qua abgesessener Abgeordnetenjahre ins Spiel gebracht wird
Lindner I wäre als Nachfolger von Brüderle ein kompetenter Nachfolger als Wirtschaftsminister.
Er hat ne solide Grundkompetenz, die den anderen in der FDP-Führung fehlt. Nach Kompetenz gehts aber leider nur in Ausnahmefällen oder durch Zufall. Nicht nur in der FDP.
Brüderle ist doch wieder nur der nächste Altkader, der qua abgesessener Abgeordnetenjahre ins Spiel gebracht wird
Lindner I wäre als Nachfolger von Brüderle ein kompetenter Nachfolger als Wirtschaftsminister.
Er hat ne solide Grundkompetenz, die den anderen in der FDP-Führung fehlt. Nach Kompetenz gehts aber leider nur in Ausnahmefällen oder durch Zufall. Nicht nur in der FDP.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.718.799 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.12.10 00:15:26Er hat ne solide Grundkompetenz
Die Politik hat ihn damals offenbar nicht ausgefüllt: eine von Lindner geführte Firma hat in der Rekordzeit von 18 Monaten fast zwei Millionen Euro aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau verbrannt; eine zweite Kölner Firma wurde ebenfalls mangels Aufträgen liquidiert.
„Da gab es Licht und Schatten“, sagt Lindner, „ohne Risiko geht es nicht“. Jetzt habe er aus Fehlern gelernt und seine Aktivitäten neu verteilt. „Ich konzentriere mich jetzt auf das Mandat, ich mache da eine Portfolio-Bereinigung“, sagt er. Die Geschichte mit der Moomax GmbH hält er für abgeschlossen. Mit seinem Bekannten Hartmut Knüppel hatte er am 29. Mai 2000 – kurz nach seinem Landtagseinzug – die Firma gegründet. 30 000 Euro Stammkapital sollten reichen, um während des Internetbooms reich zu werden. 20 IT-Spezialisten, Psychologen, Texter, Journalisten und Drehbuchautoren wollten anderen Firmen so genannte Avatare verkaufen – kleine Figuren, die Einkäufe im Internet erleichtern.
Nach knapp einem Jahr mussten Lindner und Knüppel gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“, wie Moomax schrieb. Neuer Besitzer war eine Investmentfirma namens Enjoyventure. Wenig später war Moomax pleite: die KfW hatte laut Enjoyventure 1,2 Millionen verloren, die beteiligte Bank war mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt, und gegen sonstige Forderungen von 172 338 Euro standen nur noch Vermögenswerte von 15 339 Euro.
„Das war der Markt“, sagt Wolfgang Lubert, Geschäftsführer von Enjoyventure. „Es gab kein fahrlässiges Verhalten, da mangelte es höchstens an Erfahrung.“ Das öffentliche Geld sei nicht in teure Autos, sondern in die Firma geflossen – was von der KfW nicht beanstandet worden sei. Fragt man die Frankfurter Banker, wie es passieren konnte, dass pro Mitarbeiter und Monat über 8000 Euro verloren gingen, heißt es nur: „Bankgeheimnis“.
http://www.tagesspiegel.de/politik/pleite-mit-der-firma-glue…
Die Politik hat ihn damals offenbar nicht ausgefüllt: eine von Lindner geführte Firma hat in der Rekordzeit von 18 Monaten fast zwei Millionen Euro aus dem Topf der Kreditanstalt für Wiederaufbau verbrannt; eine zweite Kölner Firma wurde ebenfalls mangels Aufträgen liquidiert.
„Da gab es Licht und Schatten“, sagt Lindner, „ohne Risiko geht es nicht“. Jetzt habe er aus Fehlern gelernt und seine Aktivitäten neu verteilt. „Ich konzentriere mich jetzt auf das Mandat, ich mache da eine Portfolio-Bereinigung“, sagt er. Die Geschichte mit der Moomax GmbH hält er für abgeschlossen. Mit seinem Bekannten Hartmut Knüppel hatte er am 29. Mai 2000 – kurz nach seinem Landtagseinzug – die Firma gegründet. 30 000 Euro Stammkapital sollten reichen, um während des Internetbooms reich zu werden. 20 IT-Spezialisten, Psychologen, Texter, Journalisten und Drehbuchautoren wollten anderen Firmen so genannte Avatare verkaufen – kleine Figuren, die Einkäufe im Internet erleichtern.
Nach knapp einem Jahr mussten Lindner und Knüppel gehen – „zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Unternehmens“, wie Moomax schrieb. Neuer Besitzer war eine Investmentfirma namens Enjoyventure. Wenig später war Moomax pleite: die KfW hatte laut Enjoyventure 1,2 Millionen verloren, die beteiligte Bank war mit einem sechsstelligen Betrag beteiligt, und gegen sonstige Forderungen von 172 338 Euro standen nur noch Vermögenswerte von 15 339 Euro.
„Das war der Markt“, sagt Wolfgang Lubert, Geschäftsführer von Enjoyventure. „Es gab kein fahrlässiges Verhalten, da mangelte es höchstens an Erfahrung.“ Das öffentliche Geld sei nicht in teure Autos, sondern in die Firma geflossen – was von der KfW nicht beanstandet worden sei. Fragt man die Frankfurter Banker, wie es passieren konnte, dass pro Mitarbeiter und Monat über 8000 Euro verloren gingen, heißt es nur: „Bankgeheimnis“.
http://www.tagesspiegel.de/politik/pleite-mit-der-firma-glue…
connor,
ja, die Pleite ist ja kein Geheimnis. Aber auch daraus lassen sich wertvolle Schlüsse ziehen. Zum Beispiel wie es nicht geht, oder das man nicht steuerbare Risiken nur mit dem Geld anderer eingehen sollte.
ja, die Pleite ist ja kein Geheimnis. Aber auch daraus lassen sich wertvolle Schlüsse ziehen. Zum Beispiel wie es nicht geht, oder das man nicht steuerbare Risiken nur mit dem Geld anderer eingehen sollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.718.822 von ConnorMcLoud am 16.12.10 00:32:51Die Fähigkeit das Geld anderer Leute zu verbrennen, zeigt doch geradezu beeindruckend wie fähig er als Politiker ist! Nicht anderes machen selbige täglich!
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.721.158 von derdieschnautzelangsamvollhat am 16.12.10 13:11:09Eben, einer dieser wertvollen Schlüsse lautet, daß er sich aus der Politik raushalten sollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.721.200 von Doppelvize am 16.12.10 13:17:15Ehemalige DDR-Politiker distanzieren sich von FDP
Montag, 13. Dezember 2010
Foto (www.kremlin.ru, dielinke_sachsen, CC): Fühlen sich beleidigt: Ehemalige DDR-Politiker.
Berlin, Kiel (dpo) - Ehemalige DDR-Politiker haben heute auf einer Pressekonferenz parteiübergreifend jedwede Parallele zwischen dem aktuellen Zustand der FDP und der Spätphase der Deutschen Demokratischen Republik, wie sie Wolfgang Kubicki am Wochenende äußerte, empört zurückgewiesen.
"Die DDR war zwar ein Unrechtsstaat, aber auch kurz vor ihrem Zusammenbruch hat sie kein so lächerliches Bild abgegeben wie die FDP heute", erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, die früher in der Blockpartei CDU aktiv war. "Man hatte nie das Gefühl, dass der Laden gleich auseinanderfällt oder dass die Spitze so realitätsfremd ist wie Guido Westerwelle."
Gregor Gysi (ehem. SED), heute Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion, fügte hinzu: "Nur weil unsere Reihen damals - wie bei der FDP heute auch - mit Spitzeln verseucht waren, ist der Vergleich von Kubicki völlig überzogen. Sicher, wir waren korrupt, aber doch nicht so korrupt wie die FDP. Und auch im Volk hatten wir mehr Rückhalt. Zwar nicht die 98,77 Prozent, die wir uns regelmäßig hinfälschten, aber mehr als 4 Prozent hatten wir garantiert."
Wenn überhaupt, so die ehemaligen DDR-Politiker, unter denen sich auch Lothar de Maizière und Egon Krenz befanden, dann könne man den aktuellen Zustand der FDP mit einem Sprung aus einem Flugzeug ohne Fallschirm vergleichen.
http://www.der-postillon.com/2010/12/ehemalige-ddr-politiker…
Montag, 13. Dezember 2010
Foto (www.kremlin.ru, dielinke_sachsen, CC): Fühlen sich beleidigt: Ehemalige DDR-Politiker.
Berlin, Kiel (dpo) - Ehemalige DDR-Politiker haben heute auf einer Pressekonferenz parteiübergreifend jedwede Parallele zwischen dem aktuellen Zustand der FDP und der Spätphase der Deutschen Demokratischen Republik, wie sie Wolfgang Kubicki am Wochenende äußerte, empört zurückgewiesen.
"Die DDR war zwar ein Unrechtsstaat, aber auch kurz vor ihrem Zusammenbruch hat sie kein so lächerliches Bild abgegeben wie die FDP heute", erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, die früher in der Blockpartei CDU aktiv war. "Man hatte nie das Gefühl, dass der Laden gleich auseinanderfällt oder dass die Spitze so realitätsfremd ist wie Guido Westerwelle."
Gregor Gysi (ehem. SED), heute Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion, fügte hinzu: "Nur weil unsere Reihen damals - wie bei der FDP heute auch - mit Spitzeln verseucht waren, ist der Vergleich von Kubicki völlig überzogen. Sicher, wir waren korrupt, aber doch nicht so korrupt wie die FDP. Und auch im Volk hatten wir mehr Rückhalt. Zwar nicht die 98,77 Prozent, die wir uns regelmäßig hinfälschten, aber mehr als 4 Prozent hatten wir garantiert."
Wenn überhaupt, so die ehemaligen DDR-Politiker, unter denen sich auch Lothar de Maizière und Egon Krenz befanden, dann könne man den aktuellen Zustand der FDP mit einem Sprung aus einem Flugzeug ohne Fallschirm vergleichen.
http://www.der-postillon.com/2010/12/ehemalige-ddr-politiker…
Antwort auf Beitrag Nr.: 40.718.168 von sepplpeter am 15.12.10 21:32:02Man könnte den Eindruck gewinnen, aktuell würden bei der FDP "spätrömische Verhältnisse" herrschen...
Bald fliegt der ganze Laden in die Luft.
Es kommt nicht darauf an was man mal wo sagt, sondern auf das was man leistet.
Und da macht die FDP seit 2009 eine sehr gute Politik.
Eine SPD kann einer FDP nicht das Wasser reichen.
Und da macht die FDP seit 2009 eine sehr gute Politik.
Eine SPD kann einer FDP nicht das Wasser reichen.
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