Lenzing - Weltmarktführer (Seite 103)

[Zeitblom]

Lenzing schwankte bis jetzt schon mehrmals zwischen 42 und 50 Euro. Ich habe bis jetzt zweimal dieses Spiel mitgemacht (zu 43 gekauft und zu 50 verkauft),um meinen Einstand zu verbilligen.Mein Einstand liegt jetzt bei 57 Euro - ich hoffe,dieses Spiel noch einmal mitmachen zu können,um weiter zu verbilligen. Falls nicht - und der Kurs steigt auf 57 Euro - wäre ich allerdings auch nicht böse.

[Zeitblom]

Wie Bloomberg heute berichtet, bestätigen gleich vier Analysten ihre Empfehlungen und Kursziele für die Aktie von Lenzing.

Kepler Cheuvreux: Es bleibt bei Buy. Das Kursziel von 52 Euro wird bestätigt.

Deutsche Bank: Es bleibt bei Hold. Das Kursziel von 43 Euro wird bestätigt.

Baader Bank: Es bleibt bei Hold. Das Kursziel von 48 Euro wird bestätigt.

Erste Group: Es bleibt bei Hold. Das Kursziel von 40,5 Euro wird bestätigt.

[Zeitblom]

Aus Börse-Express von heute:



Lenzing verdient um zwei Drittel weniger

Halbjahreszahlen nicht ganz so rückläufig wie befürchtet.





Die wirtschaftliche Entwicklung der Lenzing Gruppe war im ersten Halbjahr 2014 durch anhaltend schwierige Marktverhältnisse mit deutlich niedrigeren Faserdurchschnittspreisen gekennzeichnet. Das bereits 2013 gestartete Kosteneinsparungsprogramm excelLENZ konnte den preisbedingten Umsatz- und Ergebnisrückgang nur teilweise ausgleichen.

Der konsolidierte Konzernumsatz sank im ersten Halbjahr 2014 um 9,1% auf 900,0 Mio. Euro. Dieser Umsatzrückgang war zu mehr als die Hälfte auf Einmaleffekte im Zuge des Verkaufes der Business Unit Plastics gegen Ende des zweiten Quartals 2013 zurückzuführen (Umsatz Lenzing Plastics 1-6/2013: 49,9 Mio). Im Vergleich der fortgeführten Geschäftsbereiche („like-for-like“) sank der Umsatz um 4,3% auf 900,0 Mio (nach 940,0 Mio). Deutlich niedrigere Faserdurchschnittspreise konnten durch die höheren Faserversandmengen und einen besseren Produktmix nicht ausgeglichen werden. Die Faserdurchschnittspreise der Lenzing Gruppe betrugen im ersten Halbjahr 1,54 Euro je kg (nach 1,76 je kg im ersten Halbjahr 2013), dies entsprach einem Rückgang von 12,5%.

Das Halbjahres-EBITDA der fortgeführten Geschäftsbereiche lag bei 91,9 Mio. Euro nach 129,1 Mio im ersten Halbjahr 2013 (der APA-Analystenkonsens lag bei 90,3 Millionen Euro). Ein Rückgang von 28,8 Prozent. Das Halbjahres-EBIT aus fortgeführten Geschäftsbereichen betrug 32,4 Mio. Euro (30,3 die Erwartungshaltung), ein Rückgang von 56,1 Prozent.

Der Periodengewinn ging von 45,2 auf 15,2 Millionen Euro zurück (13,0 waren erwartet).

Aufgrund der anhaltend angespannten Preisentwicklung am Weltmarkt für Viscosefasern wurden zusätzliche Kosteneinsparungen im Rahmen des Effizienzsteigerungsprogrammes excelLENZ 2.0 eingeleitet. Angesichts des aktuellen Faserpreisniveaus reichen die für das Jahr 2014 ursprünglich geplanten Einsparungen von rund 60 Mio. Euro nicht aus, um insbesondere an den europäischen Standorten langfristig profitabel produzieren zu können. „Die bisher gesetzten Massnahmen greifen bereits sehr gut. Wir konnten die Einsparungen für das Jahr 2014 nochmals in die Höhe schrauben. Angesichts des anhaltend schwachen Marktes schärfen wir die bis zum Jahr 2016 angepeilten Kosteneinsparungen von 160 Mio. jährlich nochmals nach und wollen sie zudem früher erreichen“, erklärt Lenzing Vorstandsvorsitzender Peter Untersperger. Für 2014 werden nun Kosteneinsparungen von bis zu 90 Mio. Euro erwartet, dies ist um ein Drittel mehr als ursprünglich berechnet. Zum Ausblick heißt es: Für das zweite Halbjahr 2014 ist keine Entspannung am globalen Fasermarkt erkennbar. Die Erwartung einer gegenüber dem Vorjahr zwar schwächeren, aber dennoch über dem Jahresverbrauch liegenden Baumwollernte, führt zu weiterem Druck auf den globalen Baumwollpreis und damit auf alle Faserpreise. Trotz guter Mengennachfrage kann ein weiterer Preisverfall bei Man-made Cellulosefasern nicht ausgeschlossen werden. Das Überangebot bei Standard-Viscosefasern wird im zweiten Halbjahr 2014 aufrecht bleiben. Das dadurch ausgelöste niedrige Preisniveau strahlt durch den hohen Weltmarktanteil der chinesischen Cellulosefaserproduktion (60%) auch auf andere wichtige Absatzmärkte aus und lässt aufkeimende Massnahmen zur Preisstabilisierung immer wieder in sich zusammenfallen. Eine nur leichte Besserung der Situation ist frühestens im Verlauf des Jahres 2015 zu erwarten. Dem steuert Lenzing mit seinem verschärften Kostensenkungs- und Effizienzsteierungsprogramm excelLENZ entgegen. Damit sollten besonders für 2015 höhere Einsparungen möglich sein. Die selektive Investitionspolitik und die Cash-Optimierungsmassnahmen werden fortgeführt. Im operativen Geschäft setzt Lenzing die konsequente Forcierung der Spezialfasern Lenzing Modal und TENCEL fort. Dabei wird das Hochfahren der neuen TENCEL-Anlage am Standort Lenzing auf 30.000 Tonnen Produktionsmenge für 2014 sowie der Verkauf dieser Mehrmengen, im Mittelpunkt stehen.


red

[Zeitblom]

Bei der Lenzing-Aktie kam es nach dem Zuwachs vom 3.7 gestern am 4.7 zunächst zu Gewinnmitnahmen und damit zu einem Kursrückgang von über 2 %. Die Aktie schloss aber dann in Wien bei 50,03 was nur noch einen Kursrückgang von 0,18 % ausmachte. Sollte Lenzing in der nächsten Zeit häufiger und etwas deutlicher über 50 Euro schliessen,dürfte meiner Ansicht nach die Zeit der Seitwärtsbewegungen zwischen 40 und 50 Euro wohl vorüber sein. Wer sich also zwischen 40/42 Euro neu engagiert oder auch nur zugekauft hat,sollte,glaube ich,durchhalten - wenn ich auch Kurse über 60 Euro frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2015,vermutlich aber erst 2016 erwarte.

[Traumatron]

Ne mit Kursen 40-50€ bin ich zufrieden da ja wieder Divi kommt da verkauf ich jetzt doch nicht.

[Zeitblom]

Wie der Börse-Express am 16.6. schrieb, schaffte Lenzing nach mehr als einem Jahr wieder den Sprung über die 200-Tagelinie. Das wurde darauf gegen den Markttrend sogar leicht ausgebaut. Und begleitet von einem wieder festeren Baumwollpreis, der sich nach ein paar Tagen an Gewinnmitnahmen nun an seiner 200-Tagelinie zu fangen können scheint. ‘Aus dem Schneider’ ist die Aktie aber erst mit Überschreiten der 50er-Marke. Bis dahin gilt der seitwärtsgerichtete Trendkanal zwischen 40 und 50 Euro. Die 40 scheint auch eine Marke, an der sich Anleger spätestens positionieren. Sind auch rund 20 Prozent in jede Richtung, die auch in einer prolongierten Seitswärtsphase zu verdienen wären ...

Wer sich getraut hat bei 40/42 Euro reinzugehen oder nachzukaufen,hat bisher einschl. Dividende 9-11 Euro Kurssteigerung zu verzeichnen,was immerhin 21-27% ausmacht. Wer an den weiter bestehenden Seitwärtstrend glaubt,könnte jetzt Gewinne mitnehmen und ggf. sich bei 40-42 Euro erneut engagieren.

[Zeitblom]

Wie schon berichtet hat RCB das Kurziel ein wenig angehoben.
Ein Grund für die Erhöhung des Kursziels ist u.a. die kürzliche Preiserholung der Viscosefaser. Obwohl sich das Unternehmen im ersten Quartal schwächer als von RCB erwartet präsentierte, gelang es Lenzing über den Konsensuserwartungen Ergebnisse zu liefern. Die Ausschwankung sei dementsprechend marginal. Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 1,70 Euro für 2014, sowie 3,20 bzw. 3,65 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,25 Euro für 2014, sowie 1,50 bzw. 1,75 Euro für 2015 bzw. 2016.

[Zeitblom]

Lenzing muss noch mehr sparen:

http://www.boerse-express.com/cat/pages/1452724/fullstory" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.boerse-express.com/cat/pages/1452724/fullstory

[Traumatron]

So lange wir das jetzige Kursnivo halten kann ich gut damit leben, und mal auf die nächste Divi warten.

[Zeitblom]

Aus Börse-express:

Wie Bloomberg berichtet, darf sich Lenzing über ein höheres Kursziel freuen. Die Analysten der Deutschen Bank bleiben bei Hold und heben das Kursziel von 42 auf 43 Euro.

Drei weitere Analysten bestätigen jeweils doppelt. Kepler Cheuvreux bleibt bei Buy und Kursziel 52 Euro. RCB bleibt bei Hold und Kursziel 45 Euro. Berenberg bleibt bei Hold und Kursziel 45 Euro.