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    Die Rolle der privaten Altersversorgung in der (Schulden-)Politik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.11 19:38:14 von
    neuester Beitrag 10.01.11 15:27:22 von
    Beiträge: 54
    ID: 1.162.553
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      schrieb am 06.01.11 19:38:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Laut Udo Ulfkotte (ja, ich weiss, Kopp Verlag und auch sonst etwas mit Vorsicht zu genießen) wollen bereits fünf in Finanzschwierigkeiten geratene EU-Länder die privaten Altersersparnisse (partiell) beschlagnahmen:

      "Wenn sich gleich mehrere EU-Staaten bei den privaten Ersparnissen ihrer Bürger bedienen, dann sollte man meinen, dass die Deutschen darüber von den Medien unterrichtet würden. Doch weit gefehlt – unsere »Qualitätsjournalisten« schweigen.

      Bulgarien, Polen, Irland, Frankreich und Ungarn haben in den vergangenen Wochen angekündigt, entweder Teile oder gleich die komplette private Altersvorsorge der Bürger (Ersparnisse) zu beschlagnahmen und mit dem Geld Haushaltslöcher zu stopfen. In Bulgarien arbeitet man schon seit Oktober 2010 daran, die privaten Rentenfonds, in denen 224 Millionen Euro lagern, der Staatskasse einzuverleiben. In Irland ist man einen Schritt weiter: Dort hat man im November 2010 die Milliarden-Ersparnisse der Bürger, die diese fürs Alter zurückgelegt hatten, einfach verstaatlicht. In Polen ist man derzeit nicht ganz so brutal – man verstaatlicht (vorerst) nur ein Drittel der privaten Altersvorsorge der Staatsbürger. In Polen werden jetzt nämlich die Beiträge, die jeder Bürger in die Rentenversicherung einzahlt, anders verteilt: Es fließen nicht mehr 7 Prozent in die private Altersvorsorge (OFE), sondern nur 2 Prozent, der Rest wird in die staatliche Rentenversicherung umgeleitet. Das heißt, die aktuellen für die private Rente bestimmten (Pflicht-) Beitragszahlungen der Bürger werden in die Taschen des Staates umgeleitet. Von den Abgaben der Polen wird also ein größerer Teil in die staatliche Rentenkasse geleitet, um diese zu stützen. Die Bürger können sich dagegen nicht wehren.

      Auch die französische Regierung hat das Geld aus der Altersversorgung einfach zweckentfremdet – ohne dass deutsche Journalisten darüber berichtet hätten. Wen wundert es da noch, dass auch die Ungarn nun im Januar 2011 die private Altersversorgung ihrer Staatsbürger einfach beschlagnahmen?"


      Quelle:

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulf…

      Da bekommen doch (wenn auch bislang in Deutschland nur langfristig betrachtet) die Riester-, Rürup-Rente und andere staatlich subventionierten Formen der privaten Altersversorgung ganz andere "Aussichten"
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 20:10:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.814.369 von 4711en am 06.01.11 19:38:14... Beitragszahlungen der Bürger werden in die Taschen des Staates umgeleitet. ... - das wird bei uns doch seit Jahrzehnten praktiziert. Der Staat schiebt versicherungsfremde Leistungen in die Rentenkasse, die Beitragszahler haben das zu zu bezahlen, reicht das Geld nicht, wird die Beitrag zur Rentenversicherung erhöht. So hat man die Wiedervereinigung finanziert, so finanziert man die Erziehungszeiten von Müttern/Vätern.

      Die deutsche Rentenversicherung kennt folgende versicherungsfremden Leistungen:

      * Kindererziehungszeiten (KEZ) werden den erziehenden Personen für das erste Lebensjahr bzw. (ab 1992) für die ersten drei Lebensjahre des Kindes gewährt. Sie gelten als rentensteigernde Beitragszeit, in der ein Verdienst in Höhe des Durchschnittsverdienstes aller Versicherten des entsprechenden Jahres (ggf. zusätzlich zu einem tatsächlich erzielten Verdienst) zugrundegelegt wird.

      Für vor 1921 (bzw. im Beitrittsgebiet vor 1927) geborene Mütter gibt es eine Kindererziehungsleistung.

      * Anrechnungszeiten
      * Ersatzzeiten

      Für bestimmte Sachverhalte wie z. B. Vertreibung oder politische Haft in der DDR werden ebenfalls rentensteigernde Vorteile gewährt.

      * Vereinigungsbedingte Leistungen

      Nach der politischen Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 waren für Renten aus der DDR-Sozialversicherung in großem Umfang Sonderregelungen zu beachten, die zu höheren Rentenzahlungen führten (Übergangsrecht). Diese Zahlungen stellen versicherungsfremde Leistungen dar, da keine Beiträge zu einem bundesdeutschen Versicherungsträger gezahlt wurden.

      * Fremdrenten und Vertragsrenten
      http://de.wikipedia.org/wiki/Versicherungsfremde_Leistungen

      Es wird zwar behauptet, dass der Bund Zuschüsse in die RV zahlt, aber die decken bei weitem nicht die Kosten der gesamtgesellschaftlichen Aufgaben.

      ----

      Die Rentenversicherung erhält zudem einen Bundeszuschuss; bei der Bundesanstalt für Arbeit (seit 2004: Bundesagentur für Arbeit) ist der Bund verpflichtet, das Defizit auszugleichen. Unterm Strich machen die Bundeszuschüsse aber nicht wett, dass die Sozialversicherungen für Leistungen aufkommen, die eigentlich von der Allgemeinheit getragen werden müssten, also aus Steuermitteln. 83,7 Milliarden Euro blieben 2002 als versicherungsfremde Leistungen übrig - dabei geht das DIW von einer weiten Definition der "versicherungsfremden Lasten" aus. Selbst wenn man diese enger fasst, bleiben nach Berechnungen des Instituts 35,3 Milliarden Euro, die falsch - zu Lasten von Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern - finanziert sind.
      ...
      http://www.boeckler.de/32014_34866.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.boeckler.de/32014_34866.html

      Ähnlich verhält es sich mit der gesetzlichen Krankenversicherung, da sind nicht erwerbstätige Ehepartner und Kinder versicherungsfrei gestellt, für ALG II-Empfängerwird ab 2011 nur noch ein reduzierter GKV-Beitrag gezahlt, in die Rentenversicherung wird überhaupt nichts eingezahlt. Angenommen, die Mindestrente wird Gesetz, so müssen die Rentenversicherten das finanzieren, und zwar ganz alleine.

      Das, was die von Dir zitierten Länder machen, haben Sie sich von Deutschland abgeschaut.

      Unsere Sozialsysteme verdienen den Begriff "Sozial" nicht, sie sind eine 2. Steuerkasse, aus der sich die Regierung skrupellos bedient bzw. um die Steuerzahler zu entlasten werden die Zwangsversicherten belastet.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 20:25:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      alles leider sehr sehr wahr.

      Jetzt geht es aber darüberhinaus über den Tabubruch des staatlichen Zugriffs auf Formen der privaten Altersvorsorge der Bürger. Da werden (Teile) des Privateigentums an Altersvorsorgekapital enteignet. Das kommt sehr wohl kommunistischem Gedankengut sehr nahe, nach dem grundsätzlich Privateigentum zum Gemeinschaftseigentum "umgewandelt" werden darf.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 20:31:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.814.369 von 4711en am 06.01.11 19:38:14Da bekommen doch (wenn auch bislang in Deutschland nur langfristig betrachtet) die Riester-, Rürup-Rente und andere staatlich subventionierten Formen der privaten Altersversorgung ganz andere "Aussichten" - nicht auszuschließen ist, dass diese private, vom Staat subventionierte Altersversorgung irgendwann auf die gesetzliche Rente angerechnet wird. Auch hier wieder ein Szenario mit der Mindestrente: wer privat vorgesorgt hat, wird keine Mindestrente erhalten bzw. die Mindestrente wird um den Betrag der privaten Vorsorge gekürzt, unterm Strich hat er dann auch die Mindestrente.

      Wer heute vom Staat eine Förderung nimmt, ist selber schuld, er kann später nicht frei über das Ersparte verfügen, der Staat hält die Hände auf über Steuern und holt sich die Subventionen auf diesem Weg wieder zurück, und zuzutrauen ist ihm auch, dass er die private Vorsorge mit der gesetzlichen verrechnet.

      Unsere Politik ist unzuverlässig geworden, man sollte ihr nicht vertrauen, sie benimmt sich wie ein streunender Hund der ziellos herumirrt, auf Beute wartet und dann alles verschlingt, was ihm über den Weg läuft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 20:41:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.814.742 von StellaLuna am 06.01.11 20:31:45Wer heute vom Staat eine Förderung nimmt, ist selber schuld, er kann später nicht frei über das Ersparte verfügen, der Staat hält die Hände auf über Steuern und holt sich die Subventionen auf diesem Weg wieder zurück, und zuzutrauen ist ihm auch, dass er die private Vorsorge mit der gesetzlichen verrechnet.

      genauso ist es :mad: mir ist noch kein Fall bekannt wo sich Staatsförderung gelohnt hat :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 06.01.11 20:53:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.814.742 von StellaLuna am 06.01.11 20:31:45Unsere Politik ist unzuverlässig geworden, man sollte ihr nicht vertrauen, sie benimmt sich wie ein streunender Hund der ziellos herumirrt, auf Beute wartet und dann alles verschlingt, was ihm über den Weg läuft.

      100% Zustimmung, besser kann man es nicht formulieren
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 22:33:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.814.742 von StellaLuna am 06.01.11 20:31:45Darauf wird es hinaus laufen. Die Mindestrente entlastet die Sozialämter. Sie ist gerade so hoch, dass man überleben kann. Die dummen sind die Selbständigen, die eine zu teure private Krankenversicherung haben, aus der sie nicht mehr raus können. Es sei denn auch hier kollabiert das System und es gibt eine Grundversorgung.
      Die Unterschiede zwischen einem komplett auf die sozialen Systeme angewiesenen Menschen und den meisten Berufen, so um die 1700 Euro ist die Mühe nicht wert, dass man dafür arbeiten geht. Haben die 1000 Euro brutto mehr, bleiben so 500 netto mehr im Säckel und dass verdienen in Deutschland nur noch wenige. Das entspricht dann einem Überschuß eines Selbständigen in Höhe von knapp 44000 Euro, wenn man genau rechnet. Das haben die meisten Selbständigen gar nicht oder sie schwanken und zahlen unter dem Strich noch mehr Abgaben.
      Unsere Gesellschaft degeneriert, weil sich Arbeit nicht lohnt. Und dann sieht man inkompetente Bankenmanager, die Milliarden in den Sand setzen und Millionen verdienen. Das sind unsere wirklichen Zuhälter, nicht irgendwelche anderen Rassen und so. das war schon immer so. Wir können Lotto spielen und ein wenig Zocken. Mit etwas Glück haben wir etwas mehr. Viel mehr nicht. Die meisten jedenfalls.:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 10:22:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von StellaLuna: nicht auszuschließen ist, dass diese private, vom Staat subventionierte Altersversorgung irgendwann auf die gesetzliche Rente angerechnet wird. Auch hier wieder ein Szenario mit der Mindestrente: wer privat vorgesorgt hat, wird keine Mindestrente erhalten bzw. die Mindestrente wird um den Betrag der privaten Vorsorge gekürzt, unterm Strich hat er dann auch die Mindestrente.


      Genauso sehe ich das auch, und um ehrlich zu sein, erwarte ich genau solch ein Szenario. Das ist einer der Gründe, warum ich mich seinerzeit gegen Rürup entschieden habe. Ja, ich richte mich auf eine geregelte Altersarmut mit einer Mindestrente als Grundversorgung ein. Ich weiß, das klingt desillusioniert, aber alles andere wäre das Wecken von nicht erfüllbaren Erwartungen. Und nein, ich bin selbständig, aber aktuell lege ich mir nichts (mehr) explizit für die AV zurück (dafür sehe ich zu, dass ich meine Hypothek schnellstmöglich abbezahlt bekomme ). Weil ich lieber im "hier und heute" lebe und weil ich weiß, dass ich zu wenig Geld und Zeit habe, um soviel anzusparen, als dass ich meinen heutigen Lebensstandard halten könnte. Und außerdem: wer weiß, ob ich überhaupt bis "ins Alter" durchhalte und wer weiß, ob unser Geldsystem nicht doch in den nächsten Jahren endgültig vor die Hunde geht ...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 10:23:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von DOBY: Unsere Politik ist unzuverlässig geworden, man sollte ihr nicht vertrauen, sie benimmt sich wie ein streunender Hund der ziellos herumirrt, auf Beute wartet und dann alles verschlingt, was ihm über den Weg läuft.

      100% Zustimmung, besser kann man es nicht formulieren


      Perfekt formuliert - volle Zustimmung !
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 14:27:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.817.197 von bastifantasti am 07.01.11 10:22:37:)ich richte mich genauso ein, aber etwas gold lege ich mir schon hin,iü achte ich auf meine gesundheit und esse va keinen dreck
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 14:28:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.817.197 von bastifantasti am 07.01.11 10:22:37 wer privat vorgesorgt hat, wird keine Mindestrente erhalten bzw. die Mindestrente wird um den Betrag der privaten Vorsorge gekürzt, unterm Strich hat er dann auch die Mindestrente.



      ist ja schon immer so hier, wer verantwortlich mit seinem geld umgeht, wird bestraft
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 16:10:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von StellaLuna:
      Unsere Politik ist unzuverlässig geworden, man sollte ihr nicht vertrauen, sie benimmt sich wie ein streunender Hund der ziellos herumirrt, auf Beute wartet und dann alles verschlingt, was ihm über den Weg läuft.


      Ich stimme dem zu.
      Leider wird in der Politik zuletzt zumeist der Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
      Dieser Weg ist selten für das Wohl der breiten Allgemeinheit als auch der Leistungsträger gut.

      Letzendlich hat ein Land die Politik selbst zu verantworten.
      Daher bekommt der Wähler eben das was die Mehrheit gewählt hat.
      Ich spiele damit auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen in der Wahlzelle an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 16:13:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.820.836 von Promethium am 07.01.11 16:10:20Ich spiele damit auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen in der Wahlzelle an.

      dann möchte ic mal wissen, was man überhaupt noch wählen kann, wenn nur schrottparteien auf dem markt sind
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 16:22:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.819.736 von curacanne am 07.01.11 14:28:46Hallo,
      zu dem Thema habe ich gerade einen schönen Aufsatz gelesen,
      Kapitalvernichtende Lebensversicherung
      - Staatlich gedeckter Betrug -
      Weiterzahlen? Beitragsfrei stellen? Oder kündigen?

      weiterlesen auf:
      http://www.wissensmanufaktur.net/kapitalvernichtende-lebensv…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 16:23:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von curacanne: Ich spiele damit auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen in der Wahlzelle an.

      dann möchte ich mal wissen, was man überhaupt noch wählen kann, wenn nur schrottparteien auf dem markt sind


      Es fehlt ein zwingender politischer Wettbewerb, also die monetäre Abbildung von Unzufriedenheit in Nichtwahl und unbesetzt bleibenden Abgeordnetensitzen. Fehlen der politischen Kaste 200 Bundestagsabgeordnete und 800 Nachversorgte wird es die jucken und in Rührung versetzen.

      So ist doch egal welche Diebe dieses Land plündern

      Ein Bekannter ist noch härter drauf, der betet für den Tag wo Politiker übern Zaun hängen
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 19:23:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.820.972 von 32199 am 07.01.11 16:22:11Hallo 32199,

      vielen Dank für das Einstellen des sehr guten Artikels, den man übrigens, was ich empfehle, auch als PDF downloaden, ausdrucken, und an Freunde und Bekannte verteilen kann.

      Ich habe ihn auch in meinen Thread "Asset Allocation - Meinungen" im Forum "Fonds-Investmentfonds" eingestellt, wo auch ein Artikel zur extrem problematischen Asset Allocation des "Durchschnittsdeutschen" steht und wo wir schon seit geraumer Zeit neben Themen der Vermögensverwaltung auch über dieses und andere Themen der Wohlstandserosion diskutieren, die uns Deutsche in den nächsten Jahren erwartet.

      Thread: Asset Allocation - Meinungen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 19:33:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von curacanne: Ich spiele damit auf die Eigenverantwortung jedes Einzelnen in der Wahlzelle an.

      dann möchte ic mal wissen, was man überhaupt noch wählen kann, wenn nur schrottparteien auf dem markt sind


      das ist das Problem, das ist ein Abwägen und letzten Endes kann man nur das kleinere Übel wählen. Die letzten Wahlen waren für mich jedenfalls Eiertänze, da kann man nur noch danach entscheiden, was einem persönlich am Wichtigsten ist, und alles andere, was die Partei dann noch im Sack hat, fällt unter Kollateralschaden.

      Ich habe mittlerweile ein großes Problem mit den Ideologien unserer Parteien, ich wünsche mir einfach nur Sachpolitik und zwar jenseits von schwarz, gelb, rot oder grün. Jede Partei sollte in der Lage sein über ihren Schatten zu springen, das aber ist nicht möglich, und ich glaube, dass das Hauptproblem da die Lobbyisten sind, denen man mehr verpflichtet ist als den Wählern.

      Es müsste doch möglich sein, dass in den Wahlprogrammen auch die Namen der Parteispender und Lobbyisten stehen, damit jeder Wähler weiß, von wem die von ihm gewählte Partei dirigiert wird. Unsere Politiker sind nur noch Marionetten, sie verkaufen uns Soziales, Solidarität, Eigenverantwortung, Globalisierung, Sicherheit, und pumpen mit ihrer Politik Unternehmen die Tasche voll, für uns bleiben Brosamen - aber die werden pseudo-solidarisch verteilt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 19:47:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich denke, die "Integration" Deutschlands in die Vereinigten Schulden-Staaten von Europa kann noch viele Jahre des Wohlstandsabbaus, des Sozialsystem-Siechtums und der "Assimilation" an Verhältnisse, wie sie bereits heute in vielen EU-Staaten Realität sind, dauern. Allerdings wird der Bondcrash früher kommen, und so werden zahlreiche Deutsche in relativ wenigen kommenden Jahren schmerzhafte Vermögensverluste zu beklagen haben. Der reale Wert (nach Abzug der Inflation) der LVs, der Rentenfonds, der Riester- und Rüruprenten, der Altersrenten etc. wird massiv sinken. Vielleicht ist geplant, die Werte nominal zu halten, bei gleichzeitiger gewünschter und protegierter Inflation von 5 bis 10 % pro Jahr plus Besteuerung. Da können die Werte sich real betrachtet (in Kaufkraft) locker über fünf bis zehn Jahre halbieren. Da hilft dann auch kein weiteres Ratenbesparen, um diesen Wertverlust zu kompensieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 20:10:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.822.705 von 4711en am 07.01.11 19:47:09Da können die Werte sich real betrachtet (in Kaufkraft) locker über fünf bis zehn Jahre halbieren. Da hilft dann auch kein weiteres Ratenbesparen, um diesen Wertverlust zu kompensieren.

      ist doch ungemein praktisch, der Staat entschuldet sich auf Kosten der Bürger -die mit ihrem Wahlverhalten dafür gesorgt haben, daß sich die Verschuldung immer weiter aufgebläht hat - und die dieses System mit ihren Lebensversicherungen/Riester/Rürup und Sparbriefen hauptsächlich auch finanziert haben. Die Top10% wird das Ganze nur am Rande streifen, denn aus der Statistik geht klar hervor, daß mit steigendem Wohlstand der Anteil des Sachkapitals am Vermögen zunimmt. Somit wird die soziale Schere noch weiter auseinanderlaufen und der geskalpte Herr Mustermann darf seinen Lebensabend in der öffentlichen Suppenküche verbringen, während es dem Geldadel besser denn je gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 21:24:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      Soviel Dummheit, seine Altersvorsorge dem Zugriff des Staates auszusetzten, muß ja bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 22:51:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.822.610 von StellaLuna am 07.01.11 19:33:42Vielen Dank für deine Beiträge in diesem Strang.

      Echt stark!!!!!

      Sollte vor Wahllokalen als Pflichtlektüre verteilt werden.


      Bei deiner Beschreibung des "kleineren Übel" in der Wahlkabine bin ich seit Jahren zu einer anderen Meinung gelangt.

      Da wir seit vielen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, nur noch linke Parteien im Bundestag vertreten haben, wähle ich auch gegen meiner ursprünglichen Überzeugung rechts. 5% von wem auch immer gestellt wird diesen betrügerischen Haufen der links Parteien nachhaltig aufscheuchen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 23:37:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      5% von wem auch immer gestellt wird diesen betrügerischen Haufen der links Parteien nachhaltig aufscheuchen.
      aufscheuchen vielleicht schon, aber eine solche Wahl wird nicht zu dem führen, das notwendig wäre um das Problem zu lösen -eine nachhaltige Finanzpolitik.
      Es setzt zwar ein Zeichen des Protests, nur wissen die Politiker nicht, wogegen sich der Protest richtet, wenn ein Wahlergebnis so ausfällt, schliesslich treten die Rechten nicht mit dem Wahlmotto "solide Staatsfinanzen" an, sondern die erklärten Ziele liegen woanders. Man wird es so deuten, daß soziale Unzufriedenheit herrscht, mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 23:47:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von DOBY: 5% von wem auch immer gestellt wird diesen betrügerischen Haufen der links Parteien nachhaltig aufscheuchen.
      aufscheuchen vielleicht schon, aber eine solche Wahl wird nicht zu dem führen, das notwendig wäre um das Problem zu lösen -eine nachhaltige Finanzpolitik.
      Es setzt zwar ein Zeichen des Protests, nur wissen die Politiker nicht, wogegen sich der Protest richtet, wenn ein Wahlergebnis so ausfällt, schliesslich treten die Rechten nicht mit dem Wahlmotto "solide Staatsfinanzen" an, sondern die erklärten Ziele liegen woanders. Man wird es so deuten, daß soziale Unzufriedenheit herrscht, mehr nicht.


      Das mag vielleicht sein. Hast du eine andere Alternative anzubieten?
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 01:17:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.824.057 von aekschonaer am 07.01.11 23:47:47ehrlich gesagt -nein.
      Der Karren wird wohl vor die Wand gefahren. Das ist nicht zu ändern. Man kann sich nur überlegen, wie man das Kommende möglichst gut übersteht. Eine politische Bewegung "Schluß mit der Schuldenmacherei" sehe ich weit und breit nicht. Die Ansätze in der Politik (Schuldenbremse 2016) werden nicht ausreichen und verkennen die Brisanz des Problems.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 02:22:40
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.824.232 von DOBY am 08.01.11 01:17:33"Eine politische Bewegung ´Schluß mit der Schuldenmacherei´ sehe ich weit und breit nicht"

      Die würde das Problem, weil sie es gar nicht nicht verstanden hat, nicht lösen, sondern bloß auf andere abwälzen. Die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen.
      Eine politische Bewegung "Schluß mit der Vermögensmacherei" würde dem Problem wesentlich näherkommen, aber die Illusionen all derer zerstören, die hoffen, von der Beute ein paar Krümel abzubekommen.
      Ergebnis: Eine Problemlösung ist sowohl von der Täterseite wie auch von der Opferseite unerwünscht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 11:42:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.824.294 von Borealis am 08.01.11 02:22:40sicher stehen dem Schuldenstand des Staates(rund 46000 € pro Privathaushalt, ca. 40 Mio Privathaushalte) auch gewaltige Vermögen der Bürger gegenüber (rund 59000 € Geldvermögen und 140000 € Sachvermögen je dt. Privathaushalt). Bei einem Kollaps aufgrund der Staatsschulden wird sich der Geldvermögensanteil ziemlich in Luft auflösen bzw. weginflationiert werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 12:09:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.824.884 von DOBY am 08.01.11 11:42:16Korrektur:
      je Privathaushalt beträgt das Geldvermögen 115900 € (ohne Berücksichtigung von Schulden)

      es gibt also viel zu verlieren im Fall eines Kollapses...
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 12:46:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Interessanter Blog auf Abgeordnetenwatch.

      ........
      Dass versicherungsfremde Leistungen aus der Rentenkasse finanziert wurden ist nicht akzeptabel. Um dies zu vermeiden, setzt sich die FDP für einen forcierten Aufbau der privaten Altersvorsorge ein. So kann vermieden werden, dass der Staat sich an den von ihnen eingezahlten Beiträgen bedient, wenn er bestimmte rentenpoltisch gewollte Leistungen einführen will. Diese müssen dann aus dem Steueraufkommen gezahlt werden.

      Ein Systemwechsel wie Sie ihn fordern würde lediglich zu einer Verschiebung der Belastungen führen. Der Staat hat Schulden. Wenn die Rentenbeiträge gesenkt werden, dürften die Beschäftigten im Gegenzug über die Einkommenssteuer oder andere Steuerreformen zur Kasse gebeten.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Harald Leibrecht, MdB
      ...
      http://www.abgeordnetenwatch.de/harald_leibrecht-650-5660.ht…

      Man soll sich eine private Altersversorgung aufbauen, damit der Staat nicht an das Ersparte kommt, und die Pflichtbeiträge für die Rentenversicherung, die ja parallel gezahlt werden müssen, die darf die Politik für versicherungsfremde Leistungen dann weiterhin verwenden, damit es nicht zu Steuererhöhungen kommt - ich lach mich schlapp :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 12:56:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.824.232 von DOBY am 08.01.11 01:17:33Der Karren wird wohl vor die Wand gefahren. Das ist nicht zu ändern. Man kann sich nur überlegen, wie man das Kommende möglichst gut übersteht.

      und wie soll das gehen?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:06:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      ....
      Ihre Verärgerung über versicherungsfremde Leistungen teile ich. Gleichzeitig muss man aber auch sehen, dass ein Radikalumstieg nicht möglich ist. Ein radikaler Systemwechsel würde vielleicht die Rentenbeiträge senken, aber die Beschäftigten würden gleichzeitig über die Einkommenssteuer oder andere Steuerformen massiv zur Kasse gebeten. Wenn der Staat heute 600 Milliarden Euro, um auf Ihre Zahl zurückzugreifen, an die Rentenversicherung "zurückzahlt", dann muss er sich diese vorher bei den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern holen. Der Staat hat kein Geld, er hat nur Schulden. Das Geld, welches Sie vom Staat einfordern, würde er Ihnen an anderer Stelle wieder abnehmen müssen. Für viele Beschäftigten reduziert sich damit das Thema auf die Frage, ob sie lieber Steuern oder lieber Abgaben zahlen wollen - zur Kasse gebeten werden sie auf jeden Fall.

      Aus diesem Grund setzt sich die FDP für den verstärkten Aufbau einer privaten Vorsorge ein. Wir wollen nicht, dass die Altersvorsorge der Menschen für Wahlgeschenke oder als Spielball politischen Gestaltungswillens missbraucht werden kann. Wir wollen eine transparente und unabhängige Finanzierung der Altersvorsorge. Wenn der Staat bestimmte rentenpolitische Leistungen, die nicht der direkten Altersvorsorge der Beschäftigten dienen, für wichtig erachtet, muss er diese aus dem Steueraufkommen finanzieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Volker Wissing, MdB
      http://www.rentenreform-alternative.de/fdp-rente-aw.htm

      Junge, Junge, diese Argumentation schlägt dem Fass den Boden aus :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:18:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.202 von curacanne am 08.01.11 12:56:25LV/RV beitragsfrei stellen, Herunterfahren von Sparbriefen, Anleihen u.Ä., Investition in Sachvermögen, Euroumtausch in solide Währungen (NorwegerKrone, KanadaDollar, Gold u. Ä)

      verschärfende Maßnahmen (notwendig bei Zuspitzung der Lage):
      Vermögenstransfer ins sichere Ausland um Zugriff Deutschlands zu verhindern (denn in absoluten Notzeiten ist auch der Zugriff auf Sachvermögen nicht auszuschließen (siehe Währungsreform 1948 -Zwangshypothek auf Immobilien sowie Vermögensabgabe)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:24:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.202 von curacanne am 08.01.11 12:56:25Ruhe bewahren und nicht alles glauben, was so erzählt und geschrieben wird.

      Angst war schon immer ein schlechter Berater!

      Heute lesen wir, dass die USA vor einem Staatsbankrott steht, vorgestern wurde dem Euro von den Briten das Aus vorhergesagt in 2011, vorvorgestern habe ich gelesen, dass jeder Schweizer mit 6 Mio SFr belastet ist wegen der Staats- und Bankschulden.

      Dieser Tsunami an schlechten Nachrichten ist gesteuert um Angst und Unsicherheiten zu schüren. Die Bonner Republik ist aus Ruinen auferstanden, die DDR-Ruinen haben wir erfolgreich saniert, ich glaube, wir können gelassen in die Zukunft blicken. Und sollte der wirtschaftliche SuperGAU kommen, spucken wir mal wieder in die Hände und fangen von vorne an ...!

      Wir sollten allerdings immer darauf achten, dass keine Partei und sonst auch niemand Hand an unser Grundgesetz legt, und jede Änderung die von der Politik diskutiert wird, sollte uns aufhorchen lassen. Fällt unser Grundgesetz, ist es vorbei mit unseren demokratischen Strukturen, und die CDU sägt und sägt und sägt an unserem Grundgesetz. Mal ist es die Bundewehr die man im Inland einsetzen möchte, dann ist es eine "Bundespolizei", dann wieder geht es um Auslandseinssätze der Bundeswehr.

      Die Gefahr kommt nicht von aussen, kommt nicht von der Wirtschaft, sie kommt von unserer Regierung. Wenn sie einmal anfängt, das Grundgesetz zu überarbeiten, dann fällt es zusammen wie ein Kartenhaus, dann wird es gefährlich für uns - und davor sollten wir Angst haben!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:25:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.284 von DOBY am 08.01.11 13:18:08Danke, dann liegen wir also mit aktien als sachvermögen total richtig, obwohl der staat einblick und damit zugriffsöglichkeit hat?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:29:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.308 von StellaLuna am 08.01.11 13:24:04Tatsache ist, dass der Verfall des Euro bereits Realität ist. Wer da noch ruhig herumsitzt und den salbungsvollen Worten unserer Kanzlerin "a la starker Euro" vertraut, hat schon jetzt das Nachsehen.

      "Erfolgsbilanz" des Euro 2010 im Außenwert:
      Australien -19,01%
      Brasilien -11,26%
      China -10,68%
      Grossbritanien -5,40%
      Hong Kong -7,53%
      Japan -18,17%
      Kanada -11,73%
      Mexiko -12,42%
      Neuseeland -13,91%
      Norwegen -6,03%
      Polen -4,03%
      Russland -6,92%
      Schweden -12,88%
      Schweiz -16,05%
      Singapur -15,23%
      Südafrika -17,31%
      Südkorea -9,82%
      Taiwan -16,38%
      Tschechien -4,18%
      Türkei -5,45%
      USA -7,79%
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:32:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.314 von curacanne am 08.01.11 13:25:09richtig, es sei denn es handelt sich um Bank- oder Versicherungsaktien, deren Vermögen überwiegend aus €-Papiergeld besteht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:33:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      PS: Die Regierung plant ein Gesetz, dass Bürger nicht mehr in Bauprojekte einbezogen werden sollen, das ist fakultativ, d. h. jede Kommune kann selber entscheiden, ob sie das Bauvorhaben den Bürgern vorlegt oder nicht. Einsprüche gegen Großprojekte dürften dann nicht mehr möglich sein. Aus meiner Sicht sind dadurch auch Enteignungen Tür und Tor geöffnet.

      Da wird mir schon sehr mulmig, aber nicht, wenn unsere Schuldenuhr rast und rast und rast.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:38:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.331 von DOBY am 08.01.11 13:29:23Tatsache ist, dass der Verfall des Euro bereits Realität ist - was besseres kann einem Exportland wie dem unseren doch nicht passieren, ein starker Euro schadet unserer Wirtschaft.

      Hast Du schon das Geschrei vergessen, als der Euro gegenüber dem Dollar sehr stark war? Das war doch damals - ich glaube es war vor ein oder zwei Jahren - der Untergang des deutschen Unternehmertums wenn nicht ganz Deutschlands.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:44:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.345 von DOBY am 08.01.11 13:32:15:)
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:44:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.351 von StellaLuna am 08.01.11 13:33:39:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:48:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Deutsche Exportunternehmen profitieren von der Aufwertung des Yuan gegenüber dem Euro.

      ...

      Wichtiger als das Verhältnis von Dollar und Yuan ist für die deutschen Exporteure ohnehin der Kurs des Euro zum Yuan. Im Zuge der Schuldenkrise ist der Euro seit Dezember 2009 von etwa 10,35 Yuan auf derzeit 8,5 Yuan gefallen, das sind fast 18 %. „Mancher deutsche Exporteur dürfte deshalb eher von der momentanen Euro-Schwäche profitieren“, sagt die GTAI-Expertin.

      http://www.produktion.de/maerkte/asien/china-yuan-euro-kurs-…

      Das war 2009, in 2010 dürfte sich der Kurs für den Export noch besser entwickelt haben.
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 13:54:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      auf dieser Website findet man 10 Jahres-Charts Euro - andere Währungen

      http://www.devisen-charts.de/EUR-SGD_chart_euro-singapur-dol…
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 14:03:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.372 von StellaLuna am 08.01.11 13:38:58die Euroschwäche ist zwar toll speziell für die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft, allerdings wird sie mittelfristig zur Inflation beitragen, man sieht das jetzt schon an den Euroraum-November-Inflationsraten, die auf 1,9% -und somit deutlich über den EZB Leitzins gestiegen sind (was ja eigentlich gar nicht passieren darf..)
      Es geht nicht nur um eine Schwäche gegenüber dem Dollar (der bekanntlich seine eigenen Probleme hat), sondern um eine Schwäche gegenüber allen relevanten Währungen dieser Welt, die nicht erst 2010 eingesetzt hat. Z.b. hat der Euro gegenüber dem Schweizer Franken in den letzten 3 Jahren um mittlerweile fast 30% abgewertet, ähnlich dramatisch schaut es gegenüber anderen Währungen aus. Was hier abläuft ist ein schleichender Vermögensschwund der Bürger, den diese oft gar nicht bemerken, weil nominal ja immer mehr Euronen auf dem Konto sind, die aber immer weniger wert sind, was man (noch) erst richtig merkt, wenn man ins Nicht- €-Ausland reist, in Zukunft aber auch an steigenden Preisen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 14:13:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.445 von DOBY am 08.01.11 14:03:10der Währungsverfall (der meiner Meinung nach politisch sogar gewollt ist) wird sich aus meiner Sicht weiter fortsetzen, denn das ganze Thema um "Rettungsschirme" und "Sanierungsbeiträge privater Investoren" wird sich über mehrere Jahre ausweiten und kann Zustände erreichen, daß eine Massenflucht aus dem Euro einsetzt. Dies ist derzeit noch nicht der Fall. Deshalb sind die Sorgen des Threaderstellers durchaus ernst zu nehmen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, ich habe nichts dagegen, wenn jemand unseren Politikern vertraut. Ich tue es nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 14:20:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von DOBY: der Währungsverfall (der meiner Meinung nach politisch sogar gewollt ist) wird sich aus meiner Sicht weiter fortsetzen, denn das ganze Thema um "Rettungsschirme" und "Sanierungsbeiträge privater Investoren" wird sich über mehrere Jahre ausweiten und kann Zustände erreichen, daß eine Massenflucht aus dem Euro einsetzt. Dies ist derzeit noch nicht der Fall. Deshalb sind die Sorgen des Threaderstellers durchaus ernst zu nehmen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, ich habe nichts dagegen, wenn jemand unseren Politikern vertraut. Ich tue es nicht.


      Give yourself a second passport und schon biste deine Sorgen los...:D:keks::lick:

      http://www.youtube.com/watch?v=xf3xfBAyDWc&feature=more_rela…
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 15:25:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.825.445 von DOBY am 08.01.11 14:03:10die aber immer weniger wert sind, was man (noch) erst richtig merkt, wenn man ins Nicht- €-Ausland reist, in Zukunft aber auch an steigenden Preisen. - das ist allerdings ein Nachteil, wenn nicht gar eine Zumutung, wenn man nicht mehr zum Kauf einer Levis nach New York düsen kann.

      Auch Türkei-Urlaube dürften sich verteuern, das wäre allerdings auch kein so großes Übel.

      Problematisch könnte es aber für die türkische Regierung werden, wenn einige hundert Millionen oder gar Milliarden schwacher Euros aus Deutschland in die Türkei transferiert werden. Evtl. übernimmt die Türkei ja Stützungskäufe bzw. kauft sich auf diese Art und Weise in die EU ein.

      Im Jahr 2005 wurden 2,2 Milliarden aus Deutschland in die Türkei überwiesen.



      Chancen für Entwicklung: Zentrales Augenmerk der noch jungen wissenschaftlichen Bearbeitung des Themas „Rücküberweisungen“ sind die Chancen für die Entwicklung in den Empfängerstaaten. Für die Türkei ist dieser Zusammenhang bereits in ersten Studien untersucht worden. Zu Beginn des Jahres 2000 hielten sich ca. 6 % (3,5 Mio.) der türkischen Bevölkerung im Ausland auf, davon ein erheblicher Teil in Deutschland. Charakteristisch für Personen türkischer Herkunft ist die starke Bindung an ihre Familien. Die Änderungen im deutschen Staatsangehörigkeitsrecht, das eine Erleichterung bei der Einbürgerung mit sich brachte, wirkten sich nicht auf das Rücküberweisungsverhalten der türkischen Migranten aus. Jedoch war in den letzten 3 bis 4 Jahren ein rückläufiger Trend bei den Transfers zu verzeichnen. Diese Entwicklung könnte mit der wirtschaftlichen Rezession in Deutschland zusammenhängen. Dementsprechend nahm der Anteil der Rücküberweisungen am türkischen Brutto-Inlands-Produkt (BIP) von knapp 3 % auf 2 % ab. Die gesamtvolkswirtschaftliche Bedeutung ist darüber hinaus wegen steigender Export-Erlöse und Tourismuszahlen und somit eines Wachstums des türkischen BIP gesunken. Im Falle der Türkei kann man von einer rückläufigen Bedeutung für die Entwicklung durch Rücküberweisungen sprechen.

      http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=070206" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.migration-info.de/mub_artikel.php?Id=070206

      Die Polen waren noch sparsamer und konnten knapp 3,5 Milliarden nachhause überweisen.

      Da sollte man sich fragen, wem ein schwacher Euro mehr schadet, uns oder den ausländischen Volkswirtschaften, die ja in gewisser Weise auf diese Geldtransfers angewiesen sind.

      Der Euro hat sich im Geheimen als Krake entwickelt, es geht nicht mehr ohne, und das haben wir der Globalisierung zu verdanken.
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 15:33:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Heimatüberweisungen von Erwerbstätigen in der EU27
      Gelder, die von Migranten in ihr Heimatland geschickt wurden, fielen um 7% im Jahr 2009
      Gesamttransfers bei 30 Mrd. Euro

      In der EU27 verzeichneten die Gelder, die von Migranten in ihre Heimatländer transferiert wurden, so genannte Heimatüberweisungen von Erwerbstätigen1, in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg. Dieser Trend wurde von der Wirtschaftskrise unterbrochen. Die Gesamtabflüsse der EU27 beliefen sich auf 30,3 Milliarden Euro im Jahr 2009, gegenüber 32,6 Mrd. im Jahr 2008 (-7%). Diese Zahlen umfassen sowohl Geldflüsse innerhalb der EU27 als auch Geldflüsse in Drittländer. Der Rückgang bei den Heimatüberweisungen von Erwerbstätigen war im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008 nahezu identisch für die Geldflüsse in Drittländer (-7%) und für die Geldflüsse innerhalb der EU27 (-6%). Der Anteil von Heimatüberweisungen in Drittländer an den gesamten Heimatüberweisungen betrug 73% im Jahr 2009, dies entspricht dem Vorjahresniveau.

      Der Abfluss von Heimatüberweisungen von Erwerbstätigen war im Jahr 2009 am höchsten in Spanien (7,1 Mrd. Euro bzw. 22% der gesamten EU27 Heimatüberweisungen), Italien (6,8 Mrd. bzw. 21%), Deutschland (3,0 Mrd. bzw. 9%), Frankreich (2,8 Mrd. bzw. 9%) und den Niederlanden (1,5 Mrd. bzw. 5%).
      ...

      http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT…
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 18:45:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von curacanne: :)ich richte mich genauso ein, aber etwas gold lege ich mir schon hin,iü achte ich auf meine gesundheit und esse va keinen dreck


      Yupp, das mit Gold und/oder Silber habe ich auch schon länger auf dem Plan, aber ich bin mir unsicher, weil gefühlt "alle Welt" sagt, kaufe Gold und/oder Silber. Aber ich habe noch ein paar Euronen auf der Kante, sozusagen das beruhigende Polster ür ein paar Monate, falls es geschäftlich mal gar nicht mehr laufen sollte. Das möchte ich natürlich aufgrund von Inflation oder sonstiger Enteignung nicht verlieren. Deswegen überlege ich schon länger, was ich damit mache. Und die LV meiner Frau muss auch noch überdacht werden, die Werte haben wir bei der Gesellschaft angefragt und auf dem Tisch zu liegen...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.11 19:09:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.826.257 von bastifantasti am 08.01.11 18:45:20bei der LV hängt es natürlich auch von der Restlaufzeit sowie steuerlichen Erwägungen (12 Jahresfrist) ab was sinnvoll ist. Es gibt auch Unternehmen, die LV-Policen kaufen, wenn die Restlaufzeit nicht allzu lang ist, das kann u.U. mehr bringen als eine Kündigung oder Beitragsfreistellung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 02:42:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.826.327 von DOBY am 08.01.11 19:09:38ja, das ist auch eine der Überlegungen. Allerdings hat die LV noch eine Restlaufzeit von knapp 13 Jahren und aufgrund der bereits langen Laufzeit, sind die steuerlichen Aspekte nicht relevant. Uns treibt die Frage um, was macht dann mit dem Geld? Klar, objektiv sollte das zum Abbau der Hypothek eingesetzt werden. Aber "gefühlt" tut sich meine Frau schwer damit, was ich nachvollziehen kann ... alles nicht so einfach.
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 15:59:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das Arbeitseinkommen legte im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Schnitt verdiente ein Vollzeitbeschäftigter brutto 3237 Euro im Monat.

      Das dürfte etwa das Dreifache einer Brutto-Durchschnittsrente eines 40 Jahre Vollzeit arbeitenden Arbeiters/Angestellten in Deutschland sein, was den staatlichen Zugriff auf privat zusätzlich für das Alter angesparte Vermögen extrem sensibel macht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 16:00:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich habe die Quelle vergessen, hier ist sie:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,738296,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 16:43:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.820.972 von 32199 am 07.01.11 16:22:11:D ich zahle bisher alle weiter :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.11 16:45:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.822.524 von 4711en am 07.01.11 19:23:10dieses System der Kapitallebensvers. wird solange funktionieren, solange alle weiterzahlen., mit einem Aufruf zum kündigen macht jeder selbst seine eigen kaputt :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 15:27:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      ROUNDUP/Beamtenbund: Mit Altschuldenfonds Haushalte sanieren

      KÖLN (dpa-AFX) - Zum Abbau der 1,8 Billionen Euro Staatsschulden hat der Beamtenbund (dbb) die Bildung von Altschuldenfonds außerhalb der regulären Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen vorgeschlagen. Für Zinsen und Tilgung sollten stille Reserven genutzt werden, wie das Goldvermögen der Bundesbank und der Verkauf von Immobilien und Ländereien, sagte dbb-Chef Peter Heesen bei der Jahrestagung seiner Organisation am Montag in Köln. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) reagierte verhalten auf die Idee.

      Zugleich sollte nach Vorstellungen des Beamtenbundes der Solidaritätszuschlag für den Aufbau Ost zur Schuldentilgung umgewidmet werden. Denkbar sei zugleich eine Vermögensabgabe auf Privat- und Betriebsvermögen - nach dem Vorbild des Lastenausgleichsfonds der Nachkriegsjahre. In der Zeit, in der die Staatsschulden auf 1,8 Billionen Euro angewachsen seien, sei allein das Privatvermögen der Deutschen auf 5 Billionen Euro gestiegen.

      Heesen: 'Die Klagen über eine mögliche Abgabe finden deshalb auf hohem Niveau statt.' Denkbar sei zudem die Einführung einer zweckgebundenen Finanztransaktionsteuer, 'um die Branche, die großen Schaden angerichtet hat, an der Schadensbegleichung zu beteiligen.'

      Die Bildung spezieller Altschuldenfonds eröffne allen Parlamenten wieder mehr Spielraum bei der regulären Haushaltspolitik, sagte der dbb-Chef weiter. Der Staat habe kein akutes Ausgabenproblem, sondern sei über Jahrzehnte in eine Schuldenfalle geraten. Allein der Bund müsse 2011 rund 40 Milliarden Euro Zinsen für Altschulden aufwenden - bei einem Gesamtetat von 308 Milliarden Euro. In den Ländern sei die Situation oft noch schwieriger. So liege 2011 in Niedersachsen die Nettokreditneuaufnahme bei 2,3 Milliarden Euro. Der gleiche Betrag gehe als Zinsendienst für die Altschulden drauf.

      De Maizière äußerte sich skeptisch. Separate Schuldenfonds schüfen 'vielleicht mehr Klarheit im Haushalt'. Letztlich müsse aber doch der Bürger für Zinsen und Tilgung aufkommen. Der Minister verteidigte dabei erneut die von den Gewerkschaften heftig kritisierte Einführung einer Schuldengrenze ins Grundgesetz.

      Heesen bekräftigte die gemeinsame Forderung der dbb-Tarifunion und der Gewerkschaft verdi nach deutlichen Einkommensverbesserungen für die rund 800.000 Angestellten in den Ländern. Die Verhandlungen dazu beginnen am 4. Februar. 'Unsere Forderung nach einem 50-Euro- Sockelbetrag plus drei Prozent linearem Einkommenszuwachs werden nicht den Untergang Deutschlands verursachen', sagte Heesen. Zwar hätten die Länder hohe Schuldenlasten zu tragen. 'Aber würden wir auf deren Abbau warten, bis es wieder zu Einkommensverbesserungen kommt, hätten wir mindestens 30 Jahre lang Nullrunden zu vermelden - eine Katastrophe für die gesamte Wirtschaft.'

      Der Verhandlungsführer der Länder, Niedersachsen Finanzminister Hartmut Möllring (CDU), wird an diesem Dienstag auf der dbb-Tagung in Köln erwartet. De Maizière ging auf die Tarifauseinandersetzungen mit den Ländern nicht ein, wünschte aber den Gewerkschaften dabei 'viel Glück'.
      Der Beamtenbund und die dbb-Tarifunion haben nach eigenen Angaben insgesamt 1,26 Millionen Mitglieder. Sie sind in 40 Fachgewerkschaften organisiert./th/DP/bgf

      Quelle: dpa-AFX


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