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    Tunesien auf dem Weg in die Demokratie? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.01.11 15:02:19 von
    neuester Beitrag 21.01.11 15:11:11 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.162.889
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      schrieb am 18.01.11 15:02:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei den Unruhen in Tunesien kamen in den vergangenen tagen 78 Menschen ums Leben. Es entstand ein finanzieller Schaden von rund zwei Milliarden Dollar.
      Nachdem nun gestern eine neue tunesische Einheitsregierung vorgestellt wurde, begrüßten zumindest die USA diese Reformschritte.

      Quelle: http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE70H0172011011…

      Doch ist nun tatsächlich davon auszugehen, dass die politischen Geschicke das Land in freies, liberales und stabiles Land führen werden?

      http://de.rian.ru/world/20110118/258115445.html
      1 Antwort
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      schrieb am 18.01.11 15:25:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im besten Fall wird ein US-EU-gestütztes Regime wie in Ägypten, Marokko entstehen.
      Im schlimmsten Fall jahrelange Machtkämpfe der tunesischen Elite innerhalb und außerhalb der Regierung um die Verteilung der Finanzhilfen, wie seit Jahrzehnten im Libanon.
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      schrieb am 18.01.11 20:15:18
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 02:50:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Im besten Fall wird ein US-EU-gestütztes Regime wie in Ägypten, Marokko entstehen.
      Im schlimmsten Fall jahrelange Machtkämpfe der tunesischen Elite innerhalb und außerhalb der Regierung um die Verteilung der Finanzhilfen, wie seit Jahrzehnten im Libanon.


      Der, den sie da in seiner ausgeprägten Form als Labsal-Despoten am Volksvermögen zum Teufel gejagt haben, war ein wohlgenehmer Hofnarr westlicher Hemisphäre. Der hat für seine Schandtaten am eigenen Volk eine Abnick-Diplomatie aus aller Herren Länder erhalten, auch aus jenen Ländern, die die so sehr ersehnte Freiheit der Menschen in Tunesien jetzt in ihrem Heuchelwerk als schon immer eigene Hoffnung für Tunesien wünschten und sie nun im Elend ihres Gewissens bejubeln! Sie sind nicht besser als der Flüchtende den sie als Kollertaralschaden eingesetzt haben, da man eine gegorene Angst vor dem Islamismus hatte und diesen Plündererpräsidenten als Bollwerk wollte.

      Nur, der jungen Bildungselite in Tunesien geht es um ganz was anderes: Die wollen Lebensperspektive, die wollen Jobs, die wollen Ein- und Auskommen, die wollen Freiheitsrechte und ein Mehrparteiensystem einschl. tatsächlich freier Wahlen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.11 11:20:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.885.022 von TimeTunnel am 19.01.11 02:50:57Schöne Demokratie, nicht eine einzige Frau war bei den Demos zu sehen, da ist der Iran aber weiter

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      schrieb am 19.01.11 11:52:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      TimeTunnel,

      ist mir schon klar, dass vor allem die gebildeteren Menschen dort eine bessere Zukunft wollen. Auch das die EU nicht nur die tunesischen Machthaber gestützt hat, sondern auch alle anderen Machthaber im Mittelmeerraum direkt oder indirekt unterstüzt.

      Es geht um die Mittelmeerunion, in der letzten Endes vor allem die Interessen der Märkte und globalen Megakonzerne gepusht werden sollen und wie innerhalb der EU die Wünsche der Individuen keine große Rolle spielen Auch wenn es durch das dort herrschende niedrige Niveau für einen Teil Verbesserungen der Lebensverhältnisse geben wird...

      Tunesien steht jetzt am Anfang einer Gärungsphase die sich über Jahre hinziehen kann. Die meisten dort wollen Demokratie und denken dabei an europäischen Wohlstand, haben aber keine Ahnung davon, welche Umbrüche damit in einem Land einhergehen, dass keinerlei Erfahrung damit hat.

      Das sich die bisherige politische und wirtschaftliche Elite nicht die Butter vom Brot nehmen möchte kommt noch dazu. Siehe Afghanistan oder wie oben erwähnt den Libanon. In beiden Ländern haben sich die eingesessenen Eliten behauptet, stellten durch ihre Macht (teils durch Finanzkraft, teils aber auch durch Anerkennung großer Teile der Bevölkerung oder ausländischer Einflussnehmer) immer das größte Veränderungs- oder Nichtveränderungspotential hinsichtlich der Entwicklung des Landes.
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 01:17:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie verlogen das europäische Demokratiegequatsche ist, läßt sich doch schon daran zeigen, daß so einem Verbrecher wie dem ehemaligen haitianischen Diktator Baby Doc in Europa Unterschlupf gewährt wurde.
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 15:11:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.880.795 von RasenderReporter am 18.01.11 15:02:19#1

      Ein arabischer Staat mit richtiger Demokratie ?

      Das wäre ja mal etwas ganz neues...

      :eek:


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