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    Fresenius -- auf mit einem neuen Start (Seite 47)

    eröffnet am 03.02.11 14:33:45 von
    neuester Beitrag 17.04.24 11:21:01 von
    Beiträge: 2.065
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      schrieb am 01.08.22 13:51:16
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      von motley fool von heute
      Fresenius-Aktie: Springen wir in das Jahr 2012!

      Es ist wirklich inzwischen schwieriger, Schlagzeilen zum Jahre 2012 und dem weiteren Kontext zu finden. Wir müssen dabei immer aufpassen, den Aktiensplit aus dem Jahre 2014 richtig zu rechnen. Glücklicherweise gibt es Geschäftsberichte, die doch eine etwas längere Halbwertszeit im medialen Diskurs haben.

      Entscheidend ist für mich an dieser Stelle jedoch, dass das Ergebnis je Aktie zur damaligen Zeit bei 5,42 Euro gelegen hat. Teilen wir diesen Wert aufgrund des Aktien-Splits durch 3, so erhalten wir einen Wert von aufgerundet 1,81 Euro. Das heißt, dass die Fresenius-Aktie zum damaligen Kursniveau mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,8 bewertet gewesen ist. Auch das wirkt zugegebenermaßen sehr, sehr preiswert. Wir können argumentieren, ob der DAX-Dividendenaristokrat nach einem Höhenflug bis zum Jahre 2018 nun wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgefallen ist. Aber es ist eigentlich tiefer gegangen.

      Schließlich liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Fresenius-Aktie heute bei lediglich 7,6. Jedenfalls unter 8, auch wenn es einen operativen Schrumpfkurs geben sollte. Das bedeutet einen Discount von bis zu 45 % im Vergleich zum Jahr 2012, je nachdem, wie wir es sehen wollen.

      Zudem ist die Fresenius-Aktie in der Zwischenzeit ein Dividendenaristokrat geworden. Natürlich sind die Probleme und Baustellen rund um Medical Care und das Coronavirus neu dazugekommen. Auch verändern sich jetzt gerade die Zeiten der Zinsen. Wobei der Leitzins im Jahr 2012 noch bei 0,75 % gelegen hat. Dem nähern wir uns derzeit eigentlich wieder an.
      Große Unterschiede in der Bewertung

      Bei der Fresenius-Aktie gibt es also große Unterschiede innerhalb der Bewertung. Wir sehen den DAX-Dividendenaristokraten heute viel preiswerter als im Jahre 2012, wo die Anteilsscheine letztmalig so preiswert bewertet gewesen waren. Das ist für mich eine Chance. Aber auch das ist inzwischen bekannt.

      Ob du das auch so sehen willst? Deine Entscheidung. Jedenfalls ist der heutige DAX-Dividendenaristokrat historisch preiswert bewertet. Das kann man durchaus einmal so stehen lassen.
      Fresenius | 25,06 €
      Avatar
      schrieb am 31.07.22 18:02:13
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      von motley fool deutschland vom 30.7.22
      Fresenius (WKN: 578560)- und Fresenius Medical Care (WKN: 578580)-Aktien haben in den letzten Jahren stark gelitten. Doch so dramatisch, wie die Kurse gefallen sind, haben sich die Ergebnisse nicht entwickelt.

      Während beispielsweise Fresenius zwischen 2017 und 2021 den Umsatz um 10,7 % und den Gewinn leicht von 1.814 Mio. auf 1.818 Mio. Euro steigerte, fiel der Kurs bisher vom Hoch mehr als 68 % (29.07.2022).



      Wie passt diese Entwicklung zusammen? Genau genommen gar nicht. Sie zeigt jedoch, wie irrational sich Aktienkurse oft bewegen. Wachsen Unternehmen wie Fresenius bis 2018 stark, steigt der Kurs meist noch viel kräftiger, um bei einer kleinen Schwäche wieder einzubrechen.
      Welche Faktoren Fresenius belasten

      Fresenius und der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) setzten vor allem die Coronapandemiefolgen und die aktuelle US-Politik zu. So starben überproportional viele Dialysepatienten an COVID-19. Zudem verlor der Konzern während der Pandemie Personal.

      Mit deren Abschwächung hätte eine bessere Geschäftsentwicklung einsetzen können. Doch aufgrund des leer gefegten US-Arbeitsmarktes findet FMC nur schwer und meist überteuertes Personal. Der Wiederaufbau nimmt Zeit in Anspruch.

      Doch den Konzern und seine Tochtergesellschaft belastet derzeit ein weiteres Problem. So passt die staatliche US-Krankenversicherung Medicare nur mit einer Verzögerung von bis zu zwei Jahren ihre Sätze an. In einer Phase der schnell steigenden Preise und somit Kosten kann sich Fresenius also wie viele andere Firmen nicht genügend an die Inflation anpassen.

      Zuletzt gab es zudem ein negatives Urteil des Obersten Gerichts zur Abrechnung von Dialysebehandlungen.
      Ziele nicht mehr haltbar

      Fresenius und FMC haben deshalb ihre bisherigen Ziele korrigiert. Fresenius ging zwischen 2020 und 2023 von 5 bis 9 % Gewinnwachstum aus, was nun nicht mehr möglich erscheint. Der Umsatz soll jedoch weiterhin um annualisiert etwa 4 % zulegen.

      FMC rechnet in diesem Jahr (2022) mit einem Gewinnrückgang im hohen Zehner-Prozentbereich. Der Umsatz soll um einen niedrigen einstelligen Prozentwert leicht steigen.
      Vorläufige Ergebnisse zum zweiten Quartal und ersten Halbjahr 2022

      Im zweiten Quartal 2022 stieg nach vorläufigen Zahlen der Fresenius-Umsatz um 8 % auf 10.018 Mio. Euro. Ironischerweise legte die Tochter FMC mit 10 % am stärksten zu, gefolgt von Kabi mit 8 %, Helios mit 7 % und Vamed mit 1 % Zuwachs.

      Der operative Gewinn sank lediglich um 3 % auf 1.003 Mio. Euro. Auch hier legte FMC um 3 % zu, gefolgt von Helios mit 2 % Zuwachs, Kabi mit 15 % Rückgang und Vamed mit 31 % Gewinneinbruch.

      Unter dem Strich sank der Fresenius-Gewinn im zweiten Quartal 2022 um 5 % auf 450 Mio. Euro.

      Im gesamten ersten Halbjahr 2022 verbesserte der Konzern seinen Umsatz um 8 % auf 19.738 Mio. Euro, während der Gewinn leicht von 911 auf 913 Mio. Euro stieg.
      Fresenius-Aktien sind unterbewertet

      Es gibt aber auch gute Gründe, warum der Gewinn später wieder stärker steigen könnte.

      So bekämpft die Zentralbank bereits mit steigenden Zinsen die Inflation. Die Wirtschaft kühlt sich infolgedessen ab, wodurch auch das Arbeitskräfteangebot steigt und die Lohnkosten sinken. Zudem könnte sich auch die aktuelle US-Politik bald wieder ändern.

      Die Fresenius-Aktien notieren derweil nur noch zum halben Buchwert, was eine sehr günstige Bewertung darstellt.
      Fresenius | 25,03 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.07.22 08:36:49
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.087.899 von LaughingToast am 29.07.22 18:47:43
      Zitat von LaughingToast: Naja, so würde ich das nicht unbedingt sehen.
      Mit dem Gewinn werden ja alle Verbindlichkeiten bedient und Wachstum ist vorhanden. Nur nicht so viel wie ursprünglich erwartet.

      Das einzige was problematisch werden könnte, ist, wenn die Zinsen auf die langfristigen Verbindlichkeiten steigen. Aber die können genauso gut zum größten Teil abgesichert sein für die nächsten Jahre.

      Ich halte den Kurs jedenfalls für überverkauft. Die letzten Jahre wurde vor allem an Kostenstrukturen gearbeitet, was uns in dem kommenden Jahr in die Karten spielen sollte ☺️

      Im Moment sieht es aber so aus, dass es ein Stück runtergeht… die Stimmung ist einfach zu Negativ. Aber mal im Ernst… die ganzen bewertungshäuser mit ihren Müll Analysen halbieren die kursprognosen um 50% nachdem angekündigt wurde, dass eher 4% anstatt 7% Wachstum erwartet werden


      Vielleicht hat man "an den Kosten gearbeitet", aber besonders erfolgreich war das nicht, denn die Kostenquote steigt ja seit 5 Jahren kontinuierlich. Die Mantra-artig wiederholten Kostenreduktionen sind eher Marketing als reale Einsparung. Wachstum ist vielleicht minimal beim Umsatz zu sehen (trotz mehrerer Akquisitionen!), bringt aber wenig, wenn die Kosten gleichzeitig stärker ansteigen. Unterm Strich haben wir beim EBIT seit Jahren Rückgang und das ist entscheidend.
      Noch dazu kommt, dass dieses minimale Umsatzwachstum sehr teuer erkauft wurde (Bilanzsumme seit 2017 um >35% gestiegen!!) und trotzdem sehr wenig positives passiert (Umsatzwachstum seit 2017 von 10%, EBIT-Rückgang). Fresenius investiert das Geld der Aktionäre zumindest nicht sehr rentabel. Entsprechend hat sich die Bilanz entwickelt. Jede Menge Goodwill und Schulden.

      Was müsste denn für einen Turnaround passieren? Sind Kostenreduktionen in einem inflationären und von Personalmangel geprägten Umfeld realistisch oder werden die Kosten nicht eher noch weiter ansteigen? Kann man steigende Personal-, Energie- und sonstige Kosten einfach weitergeben und an wen? Sind die Krankenversicherungen nicht ohnehin schon massiv defizitär und Erhöhungen der Beitragsbemessungsgrenze für die Versicherten ein grosses politisches Problem? Können sich die Menschen das leisten und werden auf absehbare Zeit die Krankenversicherungsprämien massiv steigen?

      Puh bin gespannt, wie all die strukturellen Probleme und Rattenschwänze gelöst werden sollten. Klar sind ein paar Risiken eingepreist, aber je mehr sich die Risiken auch manifestieren, umso weiter wird es runter gehen - wie die letzten Jahr auch. Man sollte sich endlich mal verschlanken und den massiven Schuldenberg abbauen, anstatt weiter massiv Geld zu investieren ohne Mehrwert für die Aktionäre.
      Fresenius | 25,03 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.22 20:00:45
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.087.899 von LaughingToast am 29.07.22 18:47:43
      Zitat von LaughingToast:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Wenn man seinen Gewinn mit ordentlich Schulden erzielt, dann muss man eben auch einen Teil davon nehmen um (Netto-)Schulden zurückzuzahlen. Man hat Schulden zurückbezahlt und die Cash-Position erhöht. Mit beidem die Netto-Schulden verringert.


      Naja, so würde ich das nicht unbedingt sehen.
      Mit dem Gewinn werden ja alle Verbindlichkeiten bedient und Wachstum ist vorhanden. Nur nicht so viel wie ursprünglich erwartet.

      Das einzige was problematisch werden könnte, ist, wenn die Zinsen auf die langfristigen Verbindlichkeiten steigen. Aber die können genauso gut zum größten Teil abgesichert sein für die nächsten Jahre.

      Ich halte den Kurs jedenfalls für überverkauft. Die letzten Jahre wurde vor allem an Kostenstrukturen gearbeitet, was uns in dem kommenden Jahr in die Karten spielen sollte ☺️

      Im Moment sieht es aber so aus, dass es ein Stück runtergeht… die Stimmung ist einfach zu Negativ. Aber mal im Ernst… die ganzen bewertungshäuser mit ihren Müll Analysen halbieren die kursprognosen um 50% nachdem angekündigt wurde, dass eher 4% anstatt 7% Wachstum erwartet werden


      Nicht schulden bedienen, sondern Schulden zurückbezahlen. Man hat die Schulden für Investitionen erhöht und muss sie ja auch wieder abbauen.

      Die 23 Euro-Analysten-Prognose für FMC war die Zweiteinschätzung. 24h vorher hatte er noch 51 Euro als Ersteinschätzung. Dazwischen gab es keine News.
      Fresenius | 25,09 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.22 18:47:43
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von Rudi07: Keine 5 % bei einer Ausschüttungsquote von unter 30 %....


      Wenn man seinen Gewinn mit ordentlich Schulden erzielt, dann muss man eben auch einen Teil davon nehmen um (Netto-)Schulden zurückzuzahlen. Man hat Schulden zurückbezahlt und die Cash-Position erhöht. Mit beidem die Netto-Schulden verringert.


      Naja, so würde ich das nicht unbedingt sehen.
      Mit dem Gewinn werden ja alle Verbindlichkeiten bedient und Wachstum ist vorhanden. Nur nicht so viel wie ursprünglich erwartet.

      Das einzige was problematisch werden könnte, ist, wenn die Zinsen auf die langfristigen Verbindlichkeiten steigen. Aber die können genauso gut zum größten Teil abgesichert sein für die nächsten Jahre.

      Ich halte den Kurs jedenfalls für überverkauft. Die letzten Jahre wurde vor allem an Kostenstrukturen gearbeitet, was uns in dem kommenden Jahr in die Karten spielen sollte ☺️

      Im Moment sieht es aber so aus, dass es ein Stück runtergeht… die Stimmung ist einfach zu Negativ. Aber mal im Ernst… die ganzen bewertungshäuser mit ihren Müll Analysen halbieren die kursprognosen um 50% nachdem angekündigt wurde, dass eher 4% anstatt 7% Wachstum erwartet werden
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      schrieb am 29.07.22 18:32:58
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.087.587 von Rudi07 am 29.07.22 18:04:24
      Zitat von Rudi07: Keine 5 % bei einer Ausschüttungsquote von unter 30 %....


      Wenn man seinen Gewinn mit ordentlich Schulden erzielt, dann muss man eben auch einen Teil davon nehmen um (Netto-)Schulden zurückzuzahlen. Man hat Schulden zurückbezahlt und die Cash-Position erhöht. Mit beidem die Netto-Schulden verringert.
      Fresenius | 25,09 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.22 18:04:24
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.086.465 von Straßenkoeter am 29.07.22 16:05:15Keine 5 % bei einer Ausschüttungsquote von unter 30 %....
      Fresenius | 25,09 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.22 17:34:46
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      29.07.22 11:58:36 300,00 24,63 EUR Mal zu geschlagen - Die Volatilität hat sich beruhigt...
      Jetzt muss es einem nur gelingen Positionen um die 30 Euro wieder los zu schlagen :(
      Fresenius | 24,95 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.07.22 16:53:24
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      Stimmt alles...deswegen ist der Kurs wie er ist....aber jetzt mal was positives: Kabi läuft trotz gegenteiliger Befürchtungen nach Plan, und der Gewinn fällt um 5%,die Aktie ist um 40% gefallen, als ob es keine Zukunft in einer alternden Gesellschaft gibt.
      Fresenius | 24,84 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.22 16:05:15
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Sind ja rückläufige Gewinne und die Dividendenrendite ist trotz zurück gekommenen Kurs keine 5%.
      Fresenius | 24,79 €
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