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    Gagfah - ein Sanierungsfall? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.02.11 19:56:03 von
    neuester Beitrag 07.04.13 18:55:29 von
    Beiträge: 194
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      schrieb am 04.02.11 19:56:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Derzeit liest man viel, dass man in Aktien investieren soll.

      Diverse Börsenmagazine pushen geradezu die Immobilienwerte - doch was ist dran an dem Modell von Werten wie Gagfah & Co?

      Charttechnisch hat die Aktie einige Kurslücken aufzuweisen - die teifste liegt unterhalb von 3 Euro, weitere gibt es unterhalb von 6 und unterhalb von 7 Euro.

      Do ist die charttechnische Betrachtung in Euro überhaupt noch zeitgemäss.

      Schauen wir uns mal die Kursentwicklung in einem silberbasierten Wertesystem an, so ist festzustellen, das Gagfah sich im Grunde, trotz des nominalen Euroanstieges quasi gegenüber letztem Jahr im Grunde nicht von der Stelle bewegt hat - sprich in einer Seitwärtsbewegung festhängt.

      In 2 Jahren werden 3.6 Milliarden Euro zur Rückzahlung fällig, ein Jahr später weitere 1.6 Milliarden.

      Wie das Unternehmen dies bewerkstelligen will steht in den Sternen - eine Refinanzierung über neue Schulden wird wohl kaum gelingen - und falls doch, dann zu desaströsen Konditionen.

      Auch der Immobilienbestand von Gagfah ist eher als veraltet und nicht mehr zeitgemäss zu bezeichnen.

      Das wohl und Wehe der Gagfah hängt an einem US-Hedgefunds namens Fortress. Wie die Situation in den USA aussieht braucht hier wohl nicht näher erklärt werden.

      Angesichts der in Deutschland immer noch historisch betrachtet sehr hohen Immobilienpreise und der Verschuldungslage von Gagfah muss hier mit einem Totalverlust eines Investments gerechnet werden.

      Die Schulden dürften wenn, dann nur über massive Verwässerungen des gegenwärtigen Kapitalstocks refinanziert werden können. Was dies für die gegenwärtigen Aktionäre bedeutet muss nicht weiter beschrieben werden.

      Das Unternehmen ist mit Blick auf die erdrückende Schuldenlast als Sanierungsfall anzusehen. Die derzeit ansteigenden Zinsen dürften das Problem eher verschlimmern.

      Das Aktienrückkaufprogramm der Gagfah dürfte nur einem Zweck dienen: Forttress verkauft auf diesem Weg einen Teil seiner Aktien.

      Der Aktienrückkauf im Volumen von 125 Millionen Euro ist mehr als problematisch - löst er auch nicht das enorme Schuldenproblem und den Sanierungsbedarf der zum Teil überalterten Gebäudeanlagen.

      http://www.immobilien-zeitung.de/1000001383/analysten-kritis…

      Vor diesem Hintergrund gehe ich davon aus dass die Aktie von Gagfah in den kommenden 5 Jahren auf 0.003 Silbergramm fallen wird.

      Kurs bei Besprechung: 0.38 Silbergramm ~ 8 Euro

      Disclosure: keine Position bei Gagfah.

      Wichtiger Hinweis für den Thread:

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 20:40:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.421 von Macrocosmonaut am 04.02.11 19:56:03Ich danke Dir für Deine kritischen Annahmen, die ich sehr begrüße.

      Ich würde Dich aber auch bitten den Wert der Gagfah-Immobilien zu schätzen. "Nicht mehr zeitgemäß" kann alles oder nichts bedeuten - auch Burgen sind nicht mehr zeitgemäß, dennoch haben sie oftmals einen erheblichen nachhaltigen/stabilen Wert.
      Weiterhin würde mich interessieren wie Du zu dem Eindruck kommst, dass die Immobilienpreise in Deutschland historisch betrachtet sehr hoch sind? Ich habe eher den Eindruck, dass die Immobilienpreise nicht ansatzweise mit der Inflation Schritt halten. Hier würde ich mich über ein paar erläuternde Worte freuen.

      Die Aussage "Das Aktienrückkaufprogramm der Gagfah dürfte nur einem Zweck dienen: Forttress verkauft auf diesem Weg einen Teil seiner Aktien." halte ich für spekulativ.

      Warum hälst Du es nicht für möglich, dass Gagfah erneut eine gute Finanzierung der 2013 und 2014 fälligen Kredite schafft? Laut Dir "wird das wohl kaum gelingen" - warum???

      Ich bin Gagfah-Aktionär, wenn auch mit einem gemittelten Kaufkurs von 5,30€ (~ 0,25g Silber) in einer komfortableren Lage, als die (möglichen) Neuaktionäre.

      Aber vielleicht kannst Du mir erklären, warum ich Aktien, des meiner Meinung nach noch unterbewerteten Unternehmens, schnellst möglich verkaufen soll.

      Vielen Dank

      Beilagenfresser
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 20:59:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.692 von Beilagenfresser am 04.02.11 20:40:04Ich gehe davon aus, dass das gesamte Immobiolienvermögen als Sicherheit für die Banken hinterlegt worden ist - ähnlich wie seinerzeit bei Acandor die Warenhäuser, Cook usw.

      Im Rahmen einer Insolvenz, weil die Kredite nicht zurückgezahlt werden können dürften diese an die Banken fallen - der Aktionäre zieht dafür die Insolvenzkarte.

      Wenn Banker wäre hätte ich mir Kredite in diesem Volumen so besichern lassen.

      Die Zinsen für die Schulden zahlen die Aktionäre und am Ende werden die Kredite zur Zahlung fällig gestellt und im Rahmen eines Insolvenzverfahrens die Masse an die Banken übereignet.

      Ich gehe davon aus, dass die Immobilien der Gagfah bei diesen Dimensionen an Schulden de facto den Banken gehören.

      Im Rahmen einer Insolvenz dürften die Aktionäre leer ausgehen. Allerdings dürft der US-Hedgefunds vor einer Insolvenz noch aus dem Wert verabschieden. Das Aktienrückkaufprogramm dient meiner Meinung nach nur dazu den unbedarften Kleinaktionär hinters Licht zu führen. Abzukassieren - und ihm total überteurte Aktien ohne intrinsischen Wert aufs Auge zu drücken.

      Ein Unternehmen wie Gagfah mit solchen Schuldenbergen muss erstmal die Kapitalkosten verdienen. Dafür wird der grösste Teil der Mieteinnahmen drauf gehen - der Rest für Instandhaltung und Wartung - ob da noch was zur Tilgung oder Erneuerung übrig bleibt wage ich zu bezweifeln.

      Bei ca. 5.50 Euro lag der Kurs in Silbgramm ebenfalls bei rund 0.38 Silbergramm.

      Die Schulden in Silberäquivalente umzurechnen dürfte in etwa bei 250 Millionen Unzen Silber liegen - das ist mehr als die gesamte Silberjahresproduktion.

      Kurzum - Gagfah ist Insolvenzgefährdet - der Immobilienwert dürfte gegenwärtig noch nicht einmal ausreichen um die Schulden zu bedienen. Ich glaube auch nicht, dass nach einer Währungsreform, die Schulden weg sein werden - die werden wahrscheinlich ebenfalls weiterlaufen.

      Ich gehe davon aus, dass die Banken sich alles unter den Nagel reissen werden wollen. Dazu werden die Aktionäre vorher nochmal für die Kredite blechen müssen - und zwar gewaltig. Die Finanzbranche kassier dann wahrscheinlich zweimal ab.

      Bei rund 5 Milliarden Schulden wird man demnächst wahrscheinlich noch nicht einmal eine Umschuldung finanzieren können. Bei griechischen Verhältnissen erst recht nicht. Bei Zinsätzen im zweistelligen Bereich wird Gagfah wahrscheinlich direkt in den Konkurs gehen. Wären die Schulden nicht so hoch, würde ich eine andere Sicht der Dinge vertreten - aber da wie gesagt wahrscheinlich der Immobilienbestand als Sicherheit dient wird dies ein Problem für Gagfahaktionäre sein, die glauben sie hielten entsprechende Anteile an den Immobilien, was ich aber bezweifle. Ich denke nicht, dass die Banken ohne Sicherheiten agieren werden - und die Sicherheiten werden eingezogen, wenn Gagfah nicht zurückzahlen kann. Ein gutes Geschäft für die Kreditgeber ein sehr riskantes für die Aktionäre.

      Viel Glück.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 22:06:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.787 von Macrocosmonaut am 04.02.11 20:59:26Hi Macro,

      bei einem NAV von über 12 EUR sehe ich einer Liquidierung als Aktionär gelassen entgegen!!!

      Warum betrachtest du deine Charts mit Basis Silber? Beim Chart Gagfah gegen Kaffee gibt es viel mehr Gaps. Da werden wir auch nochmal korrigieren müssen. Es geht doch nichts über eine Tasse Kaffee. Ich weiß aber gerade nicht, ob Gagfah mehr Schulden hat als die Jahreskaffeeproduktion und also im Kaffeewertesystem schon pleite ist.:confused:

      Auf jeden Fall sind alle DAX-Firmen schon so super pleite, die haben alle Schulden, die höher sind als der Wert der Jahresproduktion heiße Luft. Deutschland ist in diesem Wertesystem auch schon pleite...

      Achtung: Dieser Beitrag ist ironisch gemeint und es wird keine Garantie übernommen, dass er witzig rüberkommt.

      fopc
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 22:17:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.787 von Macrocosmonaut am 04.02.11 20:59:26Och komm, das ist doch jetzt nicht ernst gemeint, oder ?
      Das ist so schlecht recherchiert bzw. analysiert, auch wenn diese Worte hier unangebracht erscheinen, darüber kann man nur schmunzeln.
      Ich bitte ausdrücklich um Erlaubnis, diesen Text weiterverwenden zu dürfen.
      Wäre das ok ?
      6 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 05.02.11 01:10:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.140 von lassevegas am 04.02.11 22:17:43Bevor ich mich jetzt in den anderen Gagfah Thread wieder verabschiede, würde mich doch mal interessieren woher die Quellen für derzeit historisch hohe Immobilienpreise derzeit in Deutschland stammt ???

      Die Immos von Gagfah stehen mit ca. 800Euro/m² in der Bilanz, was mir eigentlich eher niedrig erscheint.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 12:24:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Ich gehe davon aus, dass das gesamte Immobiolienvermögen als Sicherheit für die Banken hinterlegt worden ist - ähnlich wie seinerzeit bei Acandor die Warenhäuser, Cook usw.

      Im Rahmen einer Insolvenz, weil die Kredite nicht zurückgezahlt werden können dürften diese an die Banken fallen - der Aktionäre zieht dafür die Insolvenzkarte.



      Wenn Banker wäre hätte ich mir Kredite in diesem Volumen so besichern lassen.

      Die Zinsen für die Schulden zahlen die Aktionäre und am Ende werden die Kredite zur Zahlung fällig gestellt und im Rahmen eines Insolvenzverfahrens die Masse an die Banken übereignet.

      Ich gehe davon aus, dass die Immobilien der Gagfah bei diesen Dimensionen an Schulden de facto den Banken gehören.

      Im Rahmen einer Insolvenz dürften die Aktionäre leer ausgehen. Allerdings dürft der US-Hedgefunds vor einer Insolvenz noch aus dem Wert verabschieden. Das Aktienrückkaufprogramm dient meiner Meinung nach nur dazu den unbedarften Kleinaktionär hinters Licht zu führen. Abzukassieren - und ihm total überteurte Aktien ohne intrinsischen Wert aufs Auge zu drücken.

      Ein Unternehmen wie Gagfah mit solchen Schuldenbergen muss erstmal die Kapitalkosten verdienen. Dafür wird der grösste Teil der Mieteinnahmen drauf gehen - der Rest für Instandhaltung und Wartung - ob da noch was zur Tilgung oder Erneuerung übrig bleibt wage ich zu bezweifeln.

      Bei ca. 5.50 Euro lag der Kurs in Silbgramm ebenfalls bei rund 0.38 Silbergramm.

      Die Schulden in Silberäquivalente umzurechnen dürfte in etwa bei 250 Millionen Unzen Silber liegen - das ist mehr als die gesamte Silberjahresproduktion.

      Kurzum - Gagfah ist Insolvenzgefährdet - der Immobilienwert dürfte gegenwärtig noch nicht einmal ausreichen um die Schulden zu bedienen. Ich glaube auch nicht, dass nach einer Währungsreform, die Schulden weg sein werden - die werden wahrscheinlich ebenfalls weiterlaufen.

      Ich gehe davon aus, dass die Banken sich alles unter den Nagel reissen werden wollen. Dazu werden die Aktionäre vorher nochmal für die Kredite blechen müssen - und zwar gewaltig. Die Finanzbranche kassier dann wahrscheinlich zweimal ab.

      Bei rund 5 Milliarden Schulden wird man demnächst wahrscheinlich noch nicht einmal eine Umschuldung finanzieren können. Bei griechischen Verhältnissen erst recht nicht. Bei Zinsätzen im zweistelligen Bereich wird Gagfah wahrscheinlich direkt in den Konkurs gehen. Wären die Schulden nicht so hoch, würde ich eine andere Sicht der Dinge vertreten - aber da wie gesagt wahrscheinlich der Immobilienbestand als Sicherheit dient wird dies ein Problem für Gagfahaktionäre sein, die glauben sie hielten entsprechende Anteile an den Immobilien, was ich aber bezweifle. Ich denke nicht, dass die Banken ohne Sicherheiten agieren werden - und die Sicherheiten werden eingezogen, wenn Gagfah nicht zurückzahlen kann. Ein gutes Geschäft für die Kreditgeber ein sehr riskantes für die Aktionäre.

      Viel Glück.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.


      Lieber Kollege!

      deine Ängste verstehe ich - ok, dann gehe halt short bei GAGFAH!!:confused:

      aber deine Fakten verstehe ich nicht!

      Hintergrund ich selbst besitze 45 Eigentumswohnungen und Häusser die weitgehend fremdfinanziert sind.
      Mit Banken und Sicherheiten kenne ich mich bestens aus , dass kannst du mir glauben.
      Es gibt keine Immobilienblase in D. die Preise sind durchweg noch als günstig einzustufen.
      Die 800€ pro qm der Gagfah sind als realistisch einzustufen.
      Die Renditen dieser Objekte sind im Bereich von 7-8% und steigen weiter durch Mietanpassungen.
      Also wo ist dein Problem.
      Das was die Gagfah im Grossen macht gibt s beim mir im Kleinen übrigens seit 10 Jahren.

      Die Gagfah täte gut daran Forward-Darlehen bei günstigsten Zins jetzt zu fixieren.
      4-5% Zins

      Gagfah ist mit Sicherheit ein weiterer steigender Wert.

      so long
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 12:57:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.787 von Macrocosmonaut am 04.02.11 20:59:26Ich fasse Deinen Beitrag kurz zusammen - Du glaubst nicht, dass sich Gagfah refinanzieren kann. Ist bei Dir so ein Gefühl. Fortress ist böse und will nur den Aktionär übers Ohr hauen... Nur eine Kapitalanlage in Silber ist sicher...

      Schade, ich hätte mir mehr erwartet. z.B. belastbare Daten, nach denen ich gefragt hatte - z.B. bezüglich dem achso aufgeblasenen deutschen Immobilien-Markt.

      Ist Dir schon aufgefallen, dass seit Beginn des Aktienrückkaufs die anderen Immo-Firmen im gleichen Maße gestiegen sind? Soviel zu Deiner Kenntnis bezüglich der Aktienrückkauf soll die armen kleinen privaten Investoren anlocken. Viel mehr sieht der Markt (der leider nicht immer recht hat) Immo-Aktien im allgemeinen als unterbewertet an. Bei dem aktuell durchgeführten Aktienrückkauf kann im übrigen jeder Kleinaktionär seine Aktien verkaufen wenn er denn möchte und meines Wissens hat sich Fortress so geäußert, dass diese keine Aktien verkaufen - Quelle habe ich jetzt aber nicht zur Hand.
      Bei einem Aktienrückkauf steigt der Anteil von Fortress an Gagfah, ohne dass sie dafür auch nur einen Cent investieren müssten - spricht also auch dafür, dass Fortress (und die übrigen Aktionäre) Ihre Aktien nicht rausrücken.

      Dir noch weiterhin viel Erfolg mit Silber! Wenn Du mal belegbare Begründungen für Deine Befürchtungen hast, bin ich dafür gern zu haben. Das Gagfah verschuldet ist, ist aber schon allgemein bekannt...

      Gruß
      Beilagenfresser
      Avatar
      schrieb am 05.02.11 13:07:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Alles hier spekulativ angesprochene wurde bereits mehrfach und ausführlich in diesem Thread durchdiskutiert:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1117445-1-10/gagf…

      Einfach mal kurz überfliegen ;)

      Gruß
      Beilagenfresser
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 21:00:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.987.493 von handyweb am 05.02.11 01:10:15800 Euro oder 1 Kilo Silber je Quadratmeter für eine Immobilie ist definitiv überteuert.

      Historisch betrachtet sind Immobilien erst kaufenswert, wenn sie in einer Toplage für ein freistehens Einfamilienhaus ca. 30 kg Silber oder 1-2 kg Gold bezahlen.

      Derzeit kosten in Deutschland in bevorzugten mittleren Lagen die Objekte rund 250-350 kg Silber - also etwa das zehnfache der historischen Tiefpunkte in anderen Krisen.

      Diese massive Überbewertung kommt zustande, weil die meisten Menschen auf Pump - sprich auf Kredit kaufen - ein Umstand der den meisten später das Genick brechen wird - vor allem dann wenn refinanziert werden muss.

      Nach einer Währungsreform wird es für die Schuldfinanzierten Immobilienbesitzer wahrscheinlich eine böse Überraschung geben. Sie werden nicht entschuldet, sondern enteignet, weil sie ihre Schulden mangels Arbeit und Einkommen dann wahrscheinlich nicht mehr bedienen können.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 21:09:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.988.146 von hannes24 am 05.02.11 12:24:51Sie sagen:

      Hintergrund ich selbst besitze 45 Eigentumswohnungen und Häusser die weitgehend fremdfinanziert sind.

      Frage: Halten Sie dies für klug?

      Was machen Sie, wenn sie zu ungünstigsten Marktkonditionen refinanzieren müssen?

      Noch eine Frage:

      Was machen Sie, wenn eine Währungsreform kommt - aber Schulden auf Immobilien nicht abgewertet werden? Sprich die Gläubiger durch den Gesetzgeber geschützt werden und weiter bedient werden müssen - während wir gleichzeitig eine Massenarbeitslosigkeit und eine massive Verarmung der Bevölkerung erleben?

      Oder alternativ:

      Der Gesetzgeber sich an den Immobilienbesitzern schadlos hält und sie mit Auflagen überhäuft, die Mieter aber aus Angst vor Zuständen wie in Ägypten schützt - sprich die Kosten nicht weiter gegeben werden können.

      Das sie mit Schulden alles finanzieren halte ich für extrem leichtsinnig - damit sind sie eindeutig in der Abhängigkeit der Banken und fremdbestimmt.

      Frei nach Plutarch: Schulden sind nicht gut und sie werden niemals zu etwas gutem führen.

      Die "Schuldenjunkie" lassen sie von Renditen, die zukünftig nicht eingehalten werden können gerne blenden - dabei sehe ich grosse Probleme auf die globalen Ökonomien zu kommen. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird auf dramatische Weise ansteigen.

      Was glauben Sie, was passiert, wenn der Gesetzgeber die Sozialleistungen und den sozialen Wohnungsbau einfriert - sprich sich von Hartz IV und anderen Geschenken verabschiedet, weil er zahlungsunfähig wird.

      Dann schlafen die Leute auf der Strasse, die Immobilienpreis stürzen ab und wir kommen in eine Situation, die wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

      Ägypten gibt es dann auch in Deutschland.


      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 08:33:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.563 von Macrocosmonaut am 06.02.11 21:09:38Lieber Macrocosmonaut,

      für deine Ängest und Sorgen gibt es nur 2 Lösungen:

      entweder ein Raumschiff kaufen (aber nicht auf Pump!) und ins Weltall entschwinden

      oder

      einen Sarg kaufen und sich von dieser bösen Welt nach unten verabschieden (aber Vorsicht, auch hier brauchst du Geld, damit deine möglicherweise vorhandenen Nachfahren nicht noch für deine Begräbnisschulden gerade stehen müssen ;)).

      Im Ernst: deine abstrusen Spekulationen (fast komplett ohne Fakten!) und Verschwörungstheorien sind schon extrem unsachlich. Ausserdem erinnert mich dein Vergleich mit den Silberlingen so ein wenig an die Mittelalterfestspiele, die ich mir mit meinen Kindern öfter mal anschaue, haben aber faktisch nichts mit der Immobilienwirtschaft oder unserer Geldanlage, über die wir hier diskutieren (und zwar auch oft genug kritisch!). Warum kein Vergleich mit Diamanten, Palladium, Erz, schweinehälften, tiefgefrorenem Orangensaft, usw.??? Jeder andere Vergleich würde andere Resultate bringen. Du erinnerst mich an die Linken, die sich irgendeinen "Fakt" raussuchen, und diesen dann zur unumstösslichen Realität machen, ohne aber die "Makrokosmischen Konsequenzen" aus ihrem handlen zu Ende zu denken.

      Du solltest am besten dein Geld ins Kopfkissen stecken, und zwar idealerweise als Gold oder Silber (Schweinehälften fangen zu schnell an zu stinken, je nach Wetter und Wohnort).

      Jeder, der in irgendeine Aktie investiert, hat sich im Normalfall vorab darüber informiert, was er kauft.

      Und nenne mit bitte eine Aktie im Dax, M-Dax, etc., die nicht einiges an Schulden hat.
      Der Unterschied ist dort aber zumeist, daß es, wenn es in die Krise geht, eben ausser einer Marke und Fabriken, die dann keiner mehr benötigt, nichts gibt.
      Bei uns gibt es dann immerhin noch ca. 130.000 Wohnungen.

      Wende mich jetzt wieder wichtigeren Dingen zu.

      LH
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:14:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      800 Euro oder 1 Kilo Silber je Quadratmeter für eine Immobilie ist definitiv überteuert.

      Da denkt wohl jemand noch in den Kategorien des Mittelalters: Tauschwirtschaft

      Das moderne Geldsystem ist ein Kreditsystem, Wert entsteht hier durch Kredit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:19:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.550 von Macrocosmonaut am 06.02.11 21:00:28Warum sollte man die Werthaltigkeit einer Immobilie gerade an SIlber oder Gold festmachen? Warum nicht am ölpreis oder am Weizen? Realistisch für die Bewertung halte ich allerdings die Relation von Preis/m² zu erzielbarer Miete, und wenn Gagfah rund 800 Euro/m² in den Büchern stehen hat und dafür 60 Euro Miete/Jahr bekommt sieht das für mich wenigstens recht gut aus.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:32:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.991.563 von Macrocosmonaut am 06.02.11 21:09:38Lieber Macrocosmonaut,

      gern hätte ich hier eine produktive sachlich begründete Diskussion über Risiken und Chancen gesehen, aber dafür gibt es zum Glück den anderen Gagfah-Thread.

      Deine negative Haltung zu Gagfah stützt sich auf die theoretische Überlegung einer Staatsinsolvenz Deutschlands mit Massenarbeitslosigkeit, Leuten auf der Straße, einem Schutz der Banken und Versicherungen durch den Staat, etc.

      Wenn man Deine Erwartungen ein wenig weiter denkt, dann kann ich Dir nur den Rat geben, viele Konserven zu kaufen. Auch ein kleiner privater Atombunker irgendwo im Wald könnte sich bei Eintreten Deines vermuteten Szenarios als hilfreich erweisen. Hier läßt sich auch ganz praktisch Silber lagern...aber ich weiß nicht, wofür das in der dann folgenden Steinzeit gut sein soll. Schließlich gewinnt dann wieder der Stärkere und nicht der, der quaderförmige Metallbrocken besitzt...vielleicht doch lieber in Waffen investieren ???

      (keine Handlungsaufforderung!!!)


      Auf Deine Aussagen fällt mir nur noch eine Antwort ein:

      Don't feed the trolls!
      http://www.dontfeedthetroll.de/was-ist-ein-troll.html

      Auch sehe ich hier langsm Parallelen zu:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Bielefeld-Verschw%C3%B6rung

      In diesem Sinne
      Beilagenfresser
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 10:32:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.992.938 von handyweb am 07.02.11 10:19:24Vor allem ist Silber, wie auch Gold oder was auch immer, nur ein Asset wie jedes andere Asset auch. Es wird also gehandelt und besitzt somit keinen fixen Preis. Einen nicht-festen Preis wie z.B. eine Immobilie mit einem nicht-festen Preis wie z.B. eine Unze Silber in Relation zu setzen ist Humbug, Nonsense, Quark. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 17:45:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.992.889 von ewa1 am 07.02.11 10:14:21Ich darf mal herzlich lachen - vor allem hinsichtlich ihrer Äusserung, dass ein funktionierendes Geldsystem aus Krediten bestünde und zudem noch modern sein... :laugh:

      Wenn sie arbeitlos werden und Mieten nicht mehr zahlen können, werde ich sie beizeiten dran erinnern, wenn der Staat ausfällt, weil er ihnen auch keine Sozialversicherungsleistungen anbietet werden sie merken wie gut ihr Pseudofakemoney ist.

      Wenn die Immobilienpreise dann ins Bodenlose stürzen wird ihnen bewusst, dass ein Leben auf pump in letzter Instanz zum scheitern verurteilt ist.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 17:47:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.992.938 von handyweb am 07.02.11 10:19:24Ganz einfach, weil dies historisch über Jahrhunderte hinweg belegte und funktionierende Messsysteme sind, die zudem unverderblich sind und auch nicht abgefackelt werden können.

      Gruss.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 17:48:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.992.246 von Lampenhannes am 07.02.11 08:33:44Fakten wurden hier genannt - mehr als 5 Milliarden Euro an Schulden sind ein Faktum!

      Sie kaufen hier Schulden und keine Sachwerte, wie man ihn vielleicht weiss machen will.

      Gruss.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 17:51:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.993.060 von ewa1 am 07.02.11 10:32:48Solange es Menschen wie sie gibt die nicht kapiert haben was der Unterschied zwischen Fiatgeld und der Auswirkung von Schulden auf die Gesellschaftssysteme bedeutet und auch auf Unternehmen und ignorieren, dass eine echte monetäre Basis frei von Schulden ist - sprich jederzeit weltweit einlösbar ist, ist die Krise noch nicht vorbei.

      So wie sie schreiben, schreiben nur Marktteilnehmer, die auf pump leben.

      Damit schaufeln sie aber ihr eigenes Grab.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 17:57:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.993.059 von Beilagenfresser am 07.02.11 10:32:43Nocheinmal die Fakten: mehr als 5 Milliarden Schulden auf den Liegenschaften von Gagfah.

      Wenn wir Massenarbeitslosigkeit und Bürgerkrieg bekommen werden die Immobilienpreise in den Lagen von Gagfah einbrechen, die Mieter verschwinden und die Schulden bleiben - und wahrscheinlich werden die auch noch nach einer Währungsreform bestehen bleiben.

      Werden Sie nicht persönlich, wenn sie Fakten, wie die 5 Milliarden an Schulden nicht durch Polemik beseitigen können.

      Sie glauben doch nicht allen ernstes, dass den Aktionären de facto hier auch nur eine Immobilie gehört, auf die eine Bank nicht vorher Zugriff hat.

      Wie naiv muss man eigentlich sein, dass dies anders sei...

      Unfassbar. Selten soviel Schwachsinn gelesen - aber Hauptsache man denunziert. Jawoll.

      Da werden aber noch viele auf die Schn**** fallen.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 18:15:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.409 von Macrocosmonaut am 07.02.11 17:57:36Wenn wir Massenarbeitslosigkeit und Bürgerkrieg bekommen werden die Immobilienpreise in den Lagen von Gagfah einbrechen, die Mieter verschwinden und die Schulden bleiben - und wahrscheinlich werden die auch noch nach einer Währungsreform bestehen bleiben.

      Können Sie uns bitte erklären, wann wir in Deutschland mit einem Bürgerkrieg rechnen müssen und aus welchen Gründen dieser geführt wird? Desweiteren kann ich keine Anzeichen für eine Massenarbeitslosigkeit entdecken. Bin für Hinweise sehr dankbar.

      Diese beiden Annahmen sind der Kern Ihrer Argumentation. Die Fakten, auf die Sie verweisen, haben ohne diese Annahmen keine Relevanz. Daher bitte ich um eine Erklärung der Bürgerkriegsannahme.

      PS: Sollten Sie tatsächlich von einem Bürgerkrieg ausgehen, dann sollten Sie in haltbare Lebensmittel, Material für den Barrikadenbau uns Medikamente investieren, aber nicht in Silber!!!

      Gruß, fopc
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 19:18:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: aber Hauptsache man denunziert. Jawoll.


      Entschuldigen Sie, dass ich Sie in der Annahme, Sie wollten nur ein wenig Gift versprühen und provozieren, als Troll bezeichnet habe. Das beruht natürlich auf einem Missverständnis meinerseits. Mit der folgenden Aussage haben Sie mir gezeigt, dass Sie, entgegen meiner Annahme, ein völlig normales, ja sogar leicht verniedlichtes Weltbild haben:

      Zitat von Macrocosmonaut: Wenn wir Massenarbeitslosigkeit und Bürgerkrieg bekommen


      Ich muss Ihnen danken, dass Sie mich auf die Gefahr, die von Schulden ausgeht, aufmerksam gemacht haben. Das bedrohliche Ausmaß war mir nicht in geringstem Maße bewußt - nicht nur dass die Gagfah Schulden hat,...nein...selbst deutsche Vorzeige-Unternehmen wie Telekom und e.on wiesen Ende 2009 je etwa 50 Mrd. Euro Schulden auf. Die Gesamtverschuldung von Deutschland liegt derzeit sogar bei über 7 Billionen Euro - nichts wie raus aus diesem Land! Da kann man ja nur von Glück sagen, dass der Euro nichts wert ist...und zum Glück gibt es Silber...und Konserven, Waffen, Kaffee,...

      Jeder Jeck ist anders - und ich glaube nun mal noch nicht an den kurz bevorstehenden Weltuntergang, bei dem Silberbesitz vermutlich nur zu einem schnellerem Ableben führt...Gagfah ist verschuldet und Silber ist nicht essbar - können wir uns wenigstens darauf einigen?

      Mit freundlichen Grüßen
      Hochachtungsvoll

      Beilagenfresser
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 19:20:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.409 von Macrocosmonaut am 07.02.11 17:57:36Wenn wir Massenarbeitslosigkeit und Bürgerkrieg bekommen werden die Immobilienpreise in den Lagen von Gagfah einbrechen, die Mieter verschwinden und die Schulden bleiben - und wahrscheinlich werden die auch noch nach einer Währungsreform bestehen bleiben.

      Wenn dein Goldstandard wieder eingeführt wird, sehe ich genau dieses von dir beschriebene Szenario auf uns zukommen.

      Gott behüte, dass weiterhin rationale Wissenschaft und nicht Voodoo die Geschicke der Wirtschaft bestimmen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 19:28:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.409 von Macrocosmonaut am 07.02.11 17:57:36Und wo sollen die ganzen Mieter hin? Eigenheime bauen und Kredite aufnehmen in der Wirtschaftskrise ???
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 20:24:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Er schreibt es doch unmissverständlich:

      Zitat von Macrocosmonaut: die Mieter verschwinden


      Dumm für die Banken, denen dann wertlose Häuser ohne Mieter gehören. Wie dumm müssen die Banken doch sein...

      Gruß
      Beilagenfresser
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:04:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Ganz einfach, weil dies historisch über Jahrhunderte hinweg belegte und funktionierende Messsysteme sind, die zudem unverderblich sind und auch nicht abgefackelt werden können.


      Ich fürchte, dem ist nicht so. Das halbe Mittelalter war geprägt von dem Versuch, Quecksilber in Gold zu verwandeln. Nachdem es kein produktives Verfahren hierfür gab, hat man zu bewährteren Methoden gegriffen und das Gold gestreckt, gepanscht und verunreinigt. Die Menschheit ist verloren.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:17:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.997.540 von Beilagenfresser am 07.02.11 20:24:58Es macht wenig Sinn sich mit dem Kosmonauten ernsthaft auseinanderzusetzen. Wann immer ihm zuviel reale Argumente entgegentreten, begibt er sich auf seine apokalyptische Ebene, dass musste ich schon an anderer Stelle erfahren.
      Wirklich traurig daran, ist , dass all diese Jünger von hartgeld.de (oder .com ?) ganz fest die Daumen drücken müssen, das der Zusammenbruch des Systems auch wirklich geschieht, um ihre Thesen endlich untermauern zu können.
      Auch ich halte ausreichend Silber, aber eben als Lebensversicherung, Risikolebensversicherung, die hoffentlich nicht gebraucht wird.
      Daue Hoffnung auf den Untergang muss ein schwieriger Lebensansatz sein.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:24:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.549 von fopc am 07.02.11 18:15:42Gründe für einen Bürgerkrieg wird es viele geben:

      Hunger, Enteignung, Obdachlosigkeit, Verlust aller Ersparnisse als Folge diverser Umstände deren gemeinsamer Nenner die exorbitanten Schulden sind...

      Rassismus, Extremismus, Verteilungskämpfe, nicht mehr finanzierbare Sozialsysteme und deren Abschaffung mit landesweiter Verelendung und Obdachlosigkeit.

      Es wird sogar noch weitere Gründe geben - die ihnen die Massenpropaganda des neofaschismus derzeit vorenthält.

      Sie werden es merken, das Ägypten kein Einzelfall ist oder bleibt.

      Was glauben Sie warum in der EU-Verfassung die Todesstrafe für Aufständige - im übrigen durch pseudodemokratische Politiker in Berlin auch noch legitimiert wurde.

      Recht wird gebrochen - es wird korrumoiert, dass die Balken sich biegen und Lobbyisten versuchen die Interessen des Grosskapitals durchzusetzen. Das Volk wird dies noch zur genüge merken und dann knallts - und dies nicht nur in Deutschland sondern auch in ganz Europa und den USA.

      Die Sozialsysteme und die Rentensysteme werden meines Erachtens dieses Jahrzehnt nicht mehr überleben. Dies unter anderem als Folge der totalen Überschuldung. Am Ende wird spätestens nach dem hair cut nicht nur eine Anpassungsrezession, sondern die grösste Depression der letzten 300 Jahre stehen.

      Gruss.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:26:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.926 von Beilagenfresser am 07.02.11 19:18:31Gagfah ist verschuldet - einigen wir uns darauf und ergänzen es um einen weiteren Punkt - die Immobilien gehören den Banken als Sicherheit.

      Die Schulden werden die Aktionäre bedienen müssen.

      Gruss.

      M.


      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:31:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.997.016 von handyweb am 07.02.11 19:28:06Die Mieter werden die Politiker hängen - am nächsten Laternenpfahl - spätestens wenn sie unter Brücken und in Zelten schlafen müssen. Das dürfen sie dann mal Müttern und Kindern vermitteln.

      Schauen Sie mal nach Spanien, dann merken sie welche Folgen die Völlerei in der Schuldenmatrix hat - da stehen inzwischen ganze Stadtteile leer und die Leute können noch nicht einmal mehr ihre Schulden bedienen. Dabei klang da alles so verheissungsvoll - die Schuldenfalle hat aber unerbitterlich zugeschnappt - und das wird auch hierzulande nicht anders sein.

      Die artifiziell hohen Immobilienpreise - sind durch Schulden aufgebläht worden - wenn die Schulden verschwinden - brechen die Immopreise auf breiter Front ins Bodenlose. Dies wird durch den demographischen Wandel noch beschleunigt werden.

      M.

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      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:33:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.549 von fopc am 07.02.11 18:15:42Mit Silber und Gold werden sie zu jederzeit und an jedem Ort der Welt Medikamente, Ärzte oder auch Wohnraum bezahlen können - allerdings wird ihnen dies nicht mit Schuldgeld gelingen, das wird keiner akzeptieren.

      Daher wird es am Ende dieser Exzesse eine tiefe Depression der Ökonomien geben - die umso tiefer ausfallen wird, je länger Unfähigkeit und Korruption über das Volk regiert und die Schulden weiter aufgebläht werden.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 21:35:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.997.540 von Beilagenfresser am 07.02.11 20:24:58Den Banken gehören dann nicht nur die Immobilien, sie haben dann auch noch die Zahlungsforderungen gegen die Schuldenjunkies am laufen, die sie auf die Strasse gesetzt haben.

      Wo das endet können sie sich sicherlich selbst ausmalen.

      Viel Glück.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 22:18:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.998.051 von Macrocosmonaut am 07.02.11 21:31:05Wie schon gesagt, die Leute müssen irgendwo wohnen und daher wird es keinen Verfall der Immopreise ins Bodenlose geben. Und bisher sind die Sozialsysteme noch einigermaßen stabil, meines Erachtens hat der Hartz 4 Empfänger heute auch einen deutlich besseren Lebensstandard als der Arbeiter in Zeiten der Weltwirtschaftskrise.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 22:31:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.998.387 von handyweb am 07.02.11 22:18:00Das der Hartz IV Empfänger derzeit besser lebt als viele, die keine Schulden gemacht haben wird ja gar nicht in Abrede gestellt.

      Ich kenne genug, die monatlich mit weniger als Hartz IV auskommen müssen, weil sie ansonsten ihre Ersparnisse liquidieren müssten, einschliesslich ihrer Altersrückstellungen.

      Das Sozial- und Rentensystem - ebenso wie das Krankenversicherungssystem der heutigen Prägung wird es in einigen Jahren in der Form nicht mehr geben.

      Die Schulden sind nunmal Fakt und sie werden das System ruinieren - dann gibt es keine Hartz IV Empfänger sondern nur noch Mittel- und Arbeitslose - und jene die vorgesorgt haben und nie über ihre Verhältnisse gelebt haben.

      Das System pervertiert zusehends - nicht nur Zweit und Drittwagen und anderer Schwachsinn werden propagiert - am besten noch mal auf Pump finanziert.

      Deflation wird kommen - aber in einer Form die sich viele nicht vorstellen können. Sie wird Folge der unausweichlichen und erforderlichen Strukturanpassungen sein - die Gelddruckerei hat sie zeitlich nur nach hinten geschoben - aber sie wird sie nicht verhindern. Die Kursanstiege an den Aktienmärkten sind das letzte Aufbäumen vor dem finalen Totalzusammenbruch.

      Wenn letzterer kommt werden in der Fiatmatrix in wenigen Tagen die Gewinne mehrerer Monate ausgelöscht, in wenigen Wochen die mehrer Jahre und in wenigen Monaten die Entwicklung ganzer Jahrzehnte sich in Staub auflösen.

      Ich weiss, dass sich viele durch die Massenpropaganda im kollektiven Massenwahn sich dies nicht vorstellen können - aber wenn es dann los geht, dann sollte man vorbereitet sein - denn Fiatgeld wird dann wertlos - und entsprechend werden die Immobilienpreise ebenfalls abstürzen und eine Rückkehr zur echten monetären Basis erfolgen, die seit Jahrtausenden funktioniert.

      Gagfahaktionäre sind meines Erachtens nur Schafe, die geschlachtet werden und für die Schulden werden aufkommen müssen, die das Management aufgenommen hat, damit ihre Freunde in den Banken den dicken Reibach machen.

      Viele Grüsse.

      M.

      Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko. Die Angaben stellen lediglich die Meinung des Autors dar ohne dass für Vollständigkeit und Richtigkeit aller Angaben Gewähr übernommen werden kann. Die Angaben stellen keine Vermögensberatung dar und dienen lediglich zu Informationszewecken.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 22:55:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.998.465 von Macrocosmonaut am 07.02.11 22:31:02Für die Schulden werden die Aktionäre nicht aufkommen müssen, schlimmstenfalls verlieren die Aktionären den Einsatz, den Sie in Gagfah investiert haben .... und den hab ich zm größten Teil schon wieder rein, den Rest lass ich weiter laufen und erfreue mich weitere Kursgewinne und Dividenden.
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 00:26:16
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.998.465 von Macrocosmonaut am 07.02.11 22:31:02Gagfahaktionäre sind meines Erachtens nur Schafe, die geschlachtet werden und für die Schulden werden aufkommen müssen, die das Management aufgenommen hat, damit ihre Freunde in den Banken den dicken Reibach machen.

      Jedem das seine, Ihnen die Gnade der intellektuellen Leere.

      Kaufen Sie sich halt Gagfah Puts und wandeln ihre Gewinne (?) um in Edelmetall. Wenn Sie dann dringend zum Arzt müssen, beten Sie zu Gott, dass er ihre Goldklumpen in Zahlung nimmt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 08:35:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.998.465 von Macrocosmonaut am 07.02.11 22:31:02Lol, ich hoffe ihre Ascot Mining helfen noch weiter, wenn die Grenzen geschlossen und der Handel eingestellt ist. Oder glauben Sie wirklich, die bösen Banken und die böse Börse zahlt ihnen den wahren Wert ihrer Anteilscheine noch aus ? Niemals, schon garnicht einem Deutschen, die haben mit ihrem wehrhaften Versuch gegen eine Inflationierung des Euros doch erst den Zusammenbruch ermöglicht.
      Also, lieber gleich den zukünftigen Gewinn auszahlen lassen.
      Aber oh weh, Ascot zahlt seine üppigen Gewinne nicht in Silbertalern sondern britischen Pfund aus - was für ein Desaster.
      Egal, für ihre Silbertaler kaufen sie die Mine und gehen selber unter Tage.

      Glückauf, lieber Kumpel !
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 22:37:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.998.813 von ewa1 am 08.02.11 00:26:16Lassen Sie Gott und Glauben aus dem Spiel. Es geht hier nicht um Religion, sondern um Fakten.

      5 Milliarden stehen auf der Sollseite - was nach einer Insolvenz auf der Habenseite steht bleibt offen.

      Die Insolvenzmasse fällt an die Banken - und die Aktionäre gehen leer aus.

      Es gibt aber noch eine Alternative:

      Bei 1.84 Milliaren Euro aktueller Market cap kann man ein Kapitalerhöhung machen - am besten unter Ausschluss des Bezugsrechts für die jetzigen Aktionäre.

      Man gibt z.B. 2 Milliarden neue Aktien zu 2,50 Euro das Stück aus - sprich verwässert die jetzigen Anteile im Verhältnis 10:1 und bedient mit dem Erlös die Schulden, sofern man überhaupt eine KE in der Grössenordnung stemmen kann, was bezweifelt werden muss.

      Allerdings weiss ich nicht ob die überhaupt genehmigt wurde bislang.

      Ich denke anders kommt Gagfah nicht aus seinem Schuldendebakel heraus. Die Alternative- Zwangsliquidierung der Immobilien zu desaströsen Preisabschlägen, die wahrscheinlich die Schulden nicht abdecken werden.

      Gagfah hat ganz klar ein Schuldenproblem - und zwar ein sehr massives.

      Viele Grüsse.

      M.



      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 22:44:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.999.248 von lassevegas am 08.02.11 08:35:30Sie werden unverschämt - zügeln sie sich und blenden sie ihre subjektive Polemik aus. Weitere Fakten gefällig:


      16:08 09Feb11 EQS-DGAP-DD: GAGFAH S.A. deutsch <GFJG.DE>
      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Brennan
      Vorname: William Joseph
      Firma: GAGFAH S.A.

      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: LU0269583422
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 03.02.2011
      Kurs/Preis: 7,50
      Währung: EUR
      Stückzahl: 621500
      Gesamtvolumen: 4661250
      Ort: Frankfurt am Main

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: GAGFAH S.A.
      2-4, rue Beck
      1222 Luxemburg
      Großherzogtum Luxemburg
      ISIN: LU0269583422
      WKN: A0LBDT


      Ende der Directors' Dealings-Mitteilung
      (c) DGAP 09.02.2011

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ID 12720


      Wenn der konzerneigene Vorstand in diesem Volumen verkauft, dann weil er weiss, dass das Unternehmen ohne frisches Kapital wohl kaum überleben wird. Im positiven Fall gelingt es Gagfah sich über eine massive KE über Wasser zu halten, was aber nur durch die Ausgaben von 1-4 Milliarden neuer Aktien gelingen wird - je nach Bezugskurs - wobei fraglich bleibt ob dies vom Markt überhaupt finanziert wird.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 22:47:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.013.704 von Macrocosmonaut am 09.02.11 22:44:29Das Aktienrückkaufprogramm war ganz offensichtlich für die Selbstbereicherung des Managements gedacht - immerhin konnte der Vorstand so zu Lasten der Aktionäre rund 1.2 Millionen Euro mehr einstreichen als ohne Aktienrückkaufprogramm.

      Das wirft doch einen ziemlich fragwürdigen Schatten auf die Unternehmensführung und deren Absichten. Mir drängt sich hier der Eindruck auf, dass die Unternehmenslenker nur an ihrem eigenen Wohl und nicht dem der Aktionäre interessiert sind.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 06:55:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Kosmonaut

      Sie haben einen denkfehler:

      Sie schreiben Geld wird wertlos, da könnte ich evtl. noch zustimmen, da ich auch eine Gefahr sehe. Dies wird aber in eine Inflation und nicht in einer Deflation enden. Die schulden von Gagfah bestehen aus "fiat"-money, nicht aus Goldmark. Die Wohnungen dagegen aus beton, und wohnen müssen die Leute immer, auch wenn sie ihre miete mit edelmetallen bezahlen müssen.
      Ich erwarte eine entschuldung mit der Notenpresse, die Gewinner werden die Immobilienbesitzer sein, so war es immer bei Inflationen.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 08:31:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.013.726 von Macrocosmonaut am 09.02.11 22:47:59Was hast du denn für ein Problem ?
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 09:01:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Das Aktienrückkaufprogramm war ganz offensichtlich für die Selbstbereicherung des Managements gedacht - immerhin konnte der Vorstand so zu Lasten der Aktionäre rund 1.2 Millionen Euro mehr einstreichen als ohne Aktienrückkaufprogramm.


      Ich seh den Zusammenhang nicht...der Kurs ist nicht wegen des Aktienrückkaufprogramms gestiegen,...aber das wissen Sie sicherlich auch.

      Ihre Interpretationen erinnern mich an bißchen an das Phänomen, dass mehr Autofahrer ums Leben kommen, die angeschnallt sind, als Autofahrer die nicht angeschnallt sind...ich kann mir denken, welche Interpretation Sie hieraus ziehen...

      Ihnen noch eine schöne Restwoche mit Ihren Interpretationen...

      Beilagenfresser

      PS: Vielleicht hat der gute Herr die Aktien sogar leer verkauft, da er weiß, dass er seit geraumer Zeit die Bilanzen fälscht...warum haben wir diese Interpretation nicht von Ihnen gehört???
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 10:39:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.013.681 von Macrocosmonaut am 09.02.11 22:37:16Gagfah hat ganz klar ein Schuldenproblem - und zwar ein sehr massives.


      Schulden sind etwas ganz Normales. Jede Bank ist froh und glücklich, wenn sie jemanden findet, der Kredite aufnimmt und Zinsen zahlt. (Solvenz vorausgesetzt)

      Das Problem ist eher, dass die Gläubigerseite nur einen extrem geringen Prozentsatz der Bevölkerung ausmacht. Es wäre natürlich besser, wenn 1 Millionen Bürger 100 Milliarden an Kredite vergeben als nur ein paar Oligarchen wie die Albrechts, Klattens, Flicks etc..
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 15:10:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Naja, also so wie ich die gagfah kenne traue ich den Chefs natürlich zu sich in erster Linie selbst zu bereichern...
      und der beachtliche Verkauf von Aktien (director dealing von gestern) lässt auch viele Fragen offen...

      warum sollte denn eine Heuschrecken-Gesellschaft wie die Gagfah nur das Wohl der Aktionäre im Blick haben wenn nicht erst die ihrer eignen Persönlichkeiten.
      Mit ihren Mietern und Wohnobjekten gehen sie jedenfalls in ausbeuterischer und unverschämter Weise um.

      Was soll man schon von einem solchen Unternehmen halten, das Geschäftsmodell wird sich sowieso nicht mehr auf ewig halten und jeder wird versuchen soviel vom Kuchen zu sichern wie nur möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.02.11 22:21:29
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.014.169 von xxt am 10.02.11 06:55:36Sie machen einen Denkfehler:

      Die Masse hat nichts mit dem Sie die Miete wird zahlen können. Steigende Inflation führt also zu sinkender Kaufkraft und steigenden Kosten. Ein brutale Schere für hochverschuldete Unternehmen, da die Opportunitätskosten für die Refinanzierung der über 5 Milliarden an Schulden entsprechend steigen.

      Zudem bezweifle ich, dass der Gesetzgeber die Immobilienbesitzer entschulden wird, die Banken vielleicht, aber nicht den Häuslebauer, der sich bis über beide Ohren mit Schulden zugeschüttet hat.

      Gehen Sie davon aus, dass die Banken sie abzocken werden. Immobilien sind in Deutschland in einem Edelmetallbasierten Wertesystem um den Faktor 10 zu hoch bewertet.

      Deflation kommt spätestens nach einer Währungsreform. Die Leute werden dann aber auf der Strasse sitzen, weil sie arbeitslos sind. Zudem geht in einer Hyperinflation das gesamte Einkommen für Lebensmittel drauf, da bleibt nichts mehr für Miete.

      Zahlunsausfälle in nicht bezifferbarer Höhe bei gleichzeitig steigenden Kosten sind da vorprogrammiert.

      Da werden ein Unternehmen, nach dem anderen über die Klinge springen.

      Merkel & Co, Trichet und wie sie alle heissen, haben schon längst die Büchse der Pandorra geöffnet.

      Der Vorstand von Gagfah der mehr als eine halbe Million Aktien verkauft hat, weiss genau, warum.

      Das Immobilienvermögen der ehemaligen Berliner Bank, dass mal bei rund 5 Milliarden lag, wechselt nun wegen der Überschuldung für wenige Millionen den Besitzer.

      Daran können sie in etwa erahnen, wie hoch der intrinsische Wert einer Gagfah bestenfalls ist, wobei Gagfah im Gegensatz zu Berlin keine Ländergarantien aufweisen kann. Also sollten sie auch eine Insolvenz einkalkulieren.

      Wenn Staaten bankrott gehen können, dann kann das eine Gagfah erst recht.

      Viele Grüsse & viel Glück.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 06:46:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.240 von Macrocosmonaut am 11.02.11 22:21:29Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile wirklich dass dich alle auf die Ignoreliste gesetzt haben. Wirst auch bei mir dort jetzt einen schönen Platz finden.
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 10:06:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.240 von Macrocosmonaut am 11.02.11 22:21:29Selten so viel Sch**** gelesen...........

      Und ich erinnere mich an VW, da gab es einen ähnlichen Vollt***, der hat ein Jahr vor dem Ausbruch auf die 1.000,- Euro der Aktie hundert Gründe geliefert, warum die Aktie nur fallen kann........er hat damit sicherlich einigen Leuten sehr viel (verpasste) Geld/Kursgewinne gekostet...

      Ich bin überzeugt: der Dax wird in Kürze ein neues Allzeithoch nehmen, Gagfah wird in diesem Zuge mitprofitieren und weiter steigen....

      Der Goldpreis wird sich in Zukunft noch einmal halbieren

      Wahrscheinlich bist Du der Beste Kontraindikator schlechthin, solange Du Deinen Müll verbreitest muss man sich um steigende Kurse keine Sorgen machen, gefährlich wirds wohl erst wenn Du Deine Meinung änderst...also immer kräftig weiter auf die Kacke hauen und Kursziel Allianz 3,- Euro :yawn:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 10:09:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.822 von pasteur am 12.02.11 10:06:20und während Du über Deine Pandora Büchse schreibst freue ich mich über meine hohen fünstelligen Kursgewinne mit Gagfah (zzgl der ansehnlichen Dividende)
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:27:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Kann mir gut vorstellen, dass der Macrocosmonaut ein bezahlter Diskussionsschreiber ist, der mit seinem provokanten Nonsens dafür sorgt, dass genug Leute dieses Forum besuchen und vielleicht die Werbebannerchen anklicken.

      Wäre ein Ignorieren von Macrocosmonaut-Beiträgen eine Lösung?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 14:50:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.029.040 von ehrlich-ist-er am 12.02.11 11:27:20schwer vorstellbar, dass jemand für so einen Schwachsinn auch noch Geld nehmen würde :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 19:08:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.029.608 von pasteur am 12.02.11 14:50:23Mir fällt auf, dass jeder über den Macrocosmonauten schimpft aber er sehr viele Besucher hat.

      Seine Taktik und die der Website-Sponsoren geht auf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 08:53:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von ehrlich-ist-er: Mir fällt auf, dass jeder über den Macrocosmonauten schimpft aber er sehr viele Besucher hat.

      Seine Taktik und die der Website-Sponsoren geht auf.


      Mag ja alles sein, ich antworte darauf jedenfalls nicht. Das war mein 1. und sicherlich letzte Äußerung hier.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 13:15:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.028.240 von Macrocosmonaut am 11.02.11 22:21:29Dem kann ich fast uneingeschränkt zustimmen.
      wer natürlich aufgrund von Gewinnen und Gier die Augen vor den Tatsachen und Möglichkeiten verschließt, dem ist nicht mehr zu helfen.
      Genauso wie manche hier im Forum haben die Bänker vor der Finanzkrise auch gedacht und dann platze die Blase.

      Wir sind hier noch lange nicht am Ende und die Gagfah ist ohnehin eine kapitalistische Verbrechertruppe.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 13:42:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.034.792 von Napoleon180 am 14.02.11 13:15:52Nehmen wir mal an es gibt Deflation - was passiert dann mit den Schulden von Gagfah?

      Sie werden nicht mehr rückzahlbar - und gleichzeitig fallen die Immobilienpreise ins Bodenlose.

      Was weiss also der Vorstand, was die Masse nicht weiss?

      Es liegt auf der Hand, dass die nächste Krise für Immobilien eine Katatstrophe wird - allein schon auf Grund der dann entstehenden Massenarbeitslosigkeit. Die Deflation wid spätestens nach einer Währungsreform eintreten - und sie wird extrem tief und durchgreifend werden, weil sie verschleppt wurde.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 13:43:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.029.040 von ehrlich-ist-er am 12.02.11 11:27:20So ein Unsinn, es sind aber stets diesselben Unterstellungen, wenn Anleger einen Grund suchen warum die Argumente der Gegenseite nicht gehört werden.

      Dazu kann ich aber nur sagen: Wer nicht hören will, der muss fühlen.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 13:44:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.034.792 von Napoleon180 am 14.02.11 13:15:52Bitte nennen Sie Gründe für die Behauptungen. Vielleicht können Sie uns ja begründen, warum Deutschland auf eine Staatsinsolvenz mit Bürgerkrieg zusteuert und deutsche Immobilien hoffnungslos überbewertet sind. Einzig der Immobilienbesitzer für Schulden aufkommt, wenn es zu einer Hyperinflation kommt, Banken selbstverständlich von der Hyperinflation vom Staat geschützt werden, usw.
      Dass Macrocosmonaut nicht bereit ist, seine Behauptungen zu begründen, wissen wir ja inzwischen. Wie sieht es mit Ihnen aus? Verstehen Sie unter Kapitalanlage auch, dass man von einem dramatisierten Worst-Case Szenario ausgeht und dann glaubt, mit Edelmetallen hätte man in einem solchen Fall eine rosige Zukunft? Schließlich schützt Silber von Bürgerkrieg???

      [Ironie an] Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die El Kaida Bakterien aus russischen Labors erhalten hat, die bevorzugt Edelmetalle fressen...verbreitet werden Sie, indem Sie dem Kerosin beigesetzt werden und nun langsam weltweit bereits auf die Erde herab rieseln...in 6 Monate werden so sämtliche Edelmetalle mit Luftzutritt unter massiver thermischer Entwicklung zu Blei umgesetzt - ein Flächenbrand der anderen Art!
      In den Einflugsschneisen von Flughäfen wird jetzt schon über eine eigenwillige Edelmetallexplosionen bereichtet . [Ironie aus] Kasperle-Theater hier...

      Gruß
      Beilagenfresser

      PS: Ich habe nichts gegen kritische mahnende Stimmen, aber sinnloses die Welt geht unter Geschrei, die bösen Kapitalisten sind schuld usw., ist doch ein wenig dürftig für eine sachliche zielführende Diskussion.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 13:45:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.030.188 von ehrlich-ist-er am 12.02.11 19:08:12Ich setze sie auf ignorieren.

      Grund: Dummes Geschwätz.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 14:06:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.034.966 von Beilagenfresser am 14.02.11 13:44:48natürlich wäre das angesprochene Szenario das Wort-Case-Szenario. Es geht doch letztlich (mir jedenfalls beim lesen der letzten Beiträge) darum, dass man doch bitte auch die Risiken und die gesamte Situation in der wir uns befinden mit einbezieht. Ich halte z.b. die Möglichkeit einer Währungsreform u.a. bis 2020 für sehr wahrscheinlich (gibt da einige wissenschaftliche Analysen die die Wahrscheinlichkeit auf 66 Prozent setzen).

      Genauso könnte es in Asien in absehbarer Zeit zum platzen von Immobilienblasen und zu einer Immobilienkrise kommen, dies hätte sofortige Auswirkungen auf unseren Markt.

      Dies ist nicht weit hergeholt, und die momentane Lighidität im Aktienmarkt (die ja nicht von ungefähr kommt, billiges Geld eben) sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass die gewaltigen Probleme (die Finanzkrise war nur ein Symptom dessen) nicht ansatzweise aus der Welt sind oder gar gelöst.

      Die Gagfah reizt schon jetzt den Rahmen aus was Mieten usw. anbelangt, ein großer Teil der Immobilien wurde wieder verkauft, da ist keine Luft mehr nach oben. Das heißt, dass der status quo der Einnahmen auf absehbare Zeit reichen muss um sich über Wasser zu halten. Und das geht nur solange gut wie die äußeren Faktoren mitspielen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 15:05:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von Napoleon180: natürlich wäre das angesprochene Szenario das Wort-Case-Szenario. Es geht doch letztlich (mir jedenfalls beim lesen der letzten Beiträge) darum, dass man doch bitte auch die Risiken und die gesamte Situation in der wir uns befinden mit einbezieht. Ich halte z.b. die Möglichkeit einer Währungsreform u.a. bis 2020 für sehr wahrscheinlich (gibt da einige wissenschaftliche Analysen die die Wahrscheinlichkeit auf 66 Prozent setzen).

      Genauso könnte es in Asien in absehbarer Zeit zum platzen von Immobilienblasen und zu einer Immobilienkrise kommen, dies hätte sofortige Auswirkungen auf unseren Markt.


      Ich halte es auch für möglich, dass es den Euro in 10-20 Jahren, vielleicht auch schon früher, nicht mehr gibt. Der Immobilienmarkt in Asien, insbesondere China, ist auch in meinen Augen überhitzt. Das begründet aber beides nicht warum Macrom. zu dem Schluss kommt, dass dann ein Bürgerkrieg ansteht und vor allem Immobilienbesitzer die Zeche zahlen müssen und es auch keinen geordneten Übergang gibt.

      Ich betrachte mich als Langfristanleger, aber jetzt schon aufgrund der möglichen angesprochenen Szenarien Aktien meiden? In unserer Medienlandschaft werden aktuell ganz andere Szenarien gehandelt, auch die realistischen kurzfirstigen Szenarien (die mir ausreichend Zeit geben zu handeln) stellen keine Hölle auf Erden dar. Die negativen Beschreibungen hier sind potentielle Szenarien die so nicht eintreten müssen!
      Vielleicht kommt ja ein richtiger Boom, begleitet von einer moderaten Inflation und in 20-30 Jahren ist die Weltwirtschaft gesund, Öko ist in, regenerative Energien die Hauptenergiequelle, Afrika demokratisch, gut gebildet und stark aufstrebend, Indien und China friedlich und nahe dem Lebensstandard von Mitteleuropa und die USA nicht nur auf militärischen Machterhalt fixiert...wer hätte z.B. vor 30 Jahren gedacht, dass China in einem solchen Tempo an Deutschland und Japan vorbei zieht? (Mir geht es nur um die makroökonomischen Wirtschaftskennzahlen, nicht um die Ungerechtigkeit, die dort viele trifft - aber langfristig werden dort alle profitieren, wenn auch nicht unbedingt im gleichen Maße) Wer hätte vor 30 Jahren mit einem Zusammenbrechen des Ostblocks und der folgenden Entwicklung gerechnet?

      Ich halte alle Szenarien für möglich und lege mich nicht auf den innerdeutschen Bürgerkrieg mit Strafe auf privaten Silberbesitz fest ;)

      Vielleicht meldet die Gagfah in den nächsten 2 Monaten eine 10-jährige Verlängerung der Kredite zu verbesserten Konditionen. Vielleicht setzt direkt im Anschluss ein 10-jähriger Wirtschaftsboom, mit 3% Inflation und 4% Realwachstum ein, die Immobilienpreise in Deutschland erleben wirklich mal ein Rally...dann wäre die Gagfah in 10 Jahren nicht nur entschuldet, sondern eher recht vermögend - ich glaube an keines der beiden Extremszenarien. Aber aus beiden Szenarien kann der kluge Kapitalanleger mit etwas Glück Profit schlagen - welchen der arme Arbeiter, dem nur seine Arbeitskraft zur Verfügung steht, weil er sich weigert zu sparen, nicht haben wird - thats life!

      Zitat von Napoleon180: Die Gagfah reizt schon jetzt den Rahmen aus was Mieten usw. anbelangt, ein großer Teil der Immobilien wurde wieder verkauft, da ist keine Luft mehr nach oben.


      Deine Aussage, dass die Gagfah bez. ihrer Geschäfte keine Luft mehr nach oben habe, ist in meinen Augen spekulativen Charakters. Ich finde es gut, wenn Immobilien oberhalb Ihres Buchwertes verkauft werden, zumindest dann, wenn es sich hierbei nicht nur um die Rosinen des Unternehmens handelt. Dass die Mieten nicht weiter gesteigert werden können, widerspricht den mir bekannten Zahlen. Ich rechne in wachsenden Städten mit weiter steigenden Mieten - Angebot und Nachfrage diktieren den Preis. Und da sich nicht jeder die schicke Neubauwohnung im Passiv-Haus-Stil leisten kann, werden auch die Mieten in den Gagfah-Immobilien weiter steigen. Und da steigende Mieten bekanntlich zu steigenden Immobilienpreisen führen...

      Alles steht und fällt mit dem Szenario, das Eintritt. Ich lege mich jetzt nicht auf Jahre/Jahrzehnte fest! Vor allem nicht, was Extremszenarien anbelangt! Liegt aber auch vielleicht daran, dass ich mich weder für unfehlbar halte, noch unter Verfolgungswahn leide...

      Gruß
      Beilagenfresser
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 15:32:04
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.034.966 von Beilagenfresser am 14.02.11 13:44:48Ich mach es kurz:

      In Deutschland türmen sich inzwischen rund 2 Billionen an Staatsschulden (weiter steigend) - die daraus sich ergebende Zinslast liegt beim gegenwärtigen Zinsniveau bei rund 60 Milliarden jährlich, was mehr als 1/3 des gesamten Bundeshaushaltes ausmacht.

      Steigen die Zinsen weiter in dem von ihnen skizzierten Inflationsszenario, dann bricht der Staatshaushalt ab einem Zins von x% zusammen. Sprich der Staat wird zahlungsunfähig. Miete vom Sozialamt und ähnliches, was die Mietpreise und damit die Immobilienbewertungen künstlich und artifiziell hoch hält gibt es dann nicht mehr.

      Sie dürfen davon ausgehen, das Sozialleistungen gekürzt werden und vieles mehr.

      Spätestens aber wenn der Staatsbankrott eintritt, werden ganze Häuserblöcke den Besitzer wechseln, weil die überschuldeten Inhaber zwangsliquidieren müssen.

      Das die Menschen dann auf der Strasse schlafen müssen zeigt bereits der Zustand in den USA. Sie glauben doch nicht, dass im Falle der Staatsinsolvenz bei einem Staat der keine Sozialleistungen mehr gewähren kann, weil seine Einnahmen für den Schuldendienst drauf gehen werden jemand noch die Miete zahlt.

      Sie können dann froh sein, einen guten Mieter zu haben, aber die sind eher die Aussnahme als die Regel.

      Gruss.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 16:00:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Ich mach es kurz:

      In Deutschland türmen sich inzwischen rund 2 Billionen an Staatsschulden (weiter steigend) - die daraus sich ergebende Zinslast liegt beim gegenwärtigen Zinsniveau bei rund 60 Milliarden jährlich, was mehr als 1/3 des gesamten Bundeshaushaltes ausmacht.


      Ich mach es kurz: alle genannten Zahlen sind falsch, oder massiv aufgerundet.

      Gruß
      Beilagenfresser
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 16:15:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.036.000 von Beilagenfresser am 14.02.11 16:00:57Die momentan "zugegebenen" expliziten Schulden belaufen sich auf 1,7 Billionen, die implizite Verschuldung in den kommenden jahren (Renten/Pensionen usw.) wird unser jetziges System an den Rand bringen.
      Dann bedarf es keiner all zu großen Wirtschaftskrise mehr bis der Staatsbankrott eintritt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 17:13:32
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.036.158 von Napoleon180 am 14.02.11 16:15:55Ja dann...dann ist wirklich jedes andere Unternehmen kaufenswerter, als Gagfah.

      Deine Aussagen sind nicht neu, die von Macrom. aus diesen Szenarien resultierenden Schlussfolgerungen sind übertrieben....Argentinien befindet sich z.B. auch noch auf der Weltkarte und dass nach Staatsinsolvenz.

      Warum heißt der Thread eigentlich nicht: "Wie Politiker kurzsichtige/dumme Wähler mit nicht haltbaren Versprechungen um ihre Stimme betrügen und in den Abgrund locken", warum heißt der Thread "Gagfah - ein Sanierungsfall?".

      Die Schlussfolgerungen von Macrom. insbesondere für Gagfah haben einen relativ kreativen Charakter, sind nicht zu Ende gedacht, spekulativ und einseitig.
      Letztlich spielt es doch überhaupt keine Rolle, wieviel Schulden ein Unternehmen hat - bei dem von ihm angesprochenen Szenario mit Bürgerkrieg ist jedes Unternehmen in Windeseile wertlos - ein (zu Beginn der Krise) schuldenfreier Stahlkonzern genauso wie ein im Geld schwimmender Suchmaschinenanbieter?
      Aber tatsächlich, Macrom. hat nicht nur der Gagfah den Untergang prophezeit, nein auch die Allianz ist laut ihm in nicht mal 5 Jahren insolvent. Vermutlich gilt das für alle Unternehmen, die Ihren Besitz nicht fast ausnahmslos in Silber angelegt haben. Warum eigentlich Silber? Gibt doch noch schöne andere Sachgegenstände mit emmotionalem Wert.

      Ich hoffe er ist schon in ein Land ausgewandert, wo es diese Probleme nicht gibt. Ansonsten wird er von seinem Silber im Bürgerkrieg nicht viel haben. Iran soll ein Land sein, in dem der böse Kapitalismus zum Wohle aller vermieden wird - somit würde hier keine Gefahr für Macrom drohen... :confused:

      Die Diskussion hier betrifft Gagfah nicht mehr oder weniger als jedes andere Unternehmen. Die Schlussfolgerungen von Macrom (Bürgerkrieg, Banken werden entschuldet, Immobilienbesitzer enteignet) sind an den Haaren herbei gezogen. Vielleicht betätigt sich Macrom. nächste Woche mal in einem neuen Thread zur Deutschen Börse. Die soll ja mit noch wertloserem Geld verschmolzen werden. Und Sachwerte (geschweige denn Silber) stehen da ja weis Gott nicht dahinter...

      Mein Vorschlag wäre:
      Threadtitel: "Ist das Verschmelzungsverhältnis der NYSE mit der Euronext fair?"
      Erster Beitrag: "Spätestens 2015 werden alle Aktien nur noch Zahlen auf Computern sein, sie werden keinen Wert mehr haben, daher wird niemand mehr Aktien haben wollen. In der Folge werden die Festplatten gelöscht, jeglicher Aktienbesitz unwiederbringlich vernichtet. Aber Silber, ja Silber ist die Lösung. Der faire Wert von einem Gramm Silber ist so hoch wie der von 1,5 Mio. Google Aktien. Google ist ohnehin bezogen auf den Wert von Google vor 30 Jahren 1,5 Mrd.-fach überbewertet - insbesondere in Relation zur Silberpreisentwicklung. Auch ipads sind historisch betrachtet völlig überbewertet!"

      Gruß und allen eine schöne Zukunft!

      Ich melde mich von diesem Thread ab. Wenn noch was ist - BM!

      Gruß
      Beilagenfresser
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 20:54:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.036.710 von Beilagenfresser am 14.02.11 17:13:32Ein Unternehmen, dass mehr als 5 Milliarden Schulden an der Backe hat und die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit entsprechend mit dem gesamten Immobilinebestant besichert sind und wo der eigene Vorstand massiv Aktien verkauft, gleicht einem Himmelfahrtskommando.

      Sie glauben doch nicht allen ernstes, das Gagfah die Zinslasten noch stemmen kann, wenn wir griechische Zinsniveaus in Deutschland haben.

      Das gilt für jeden der auf Pump gekauft hat. Die Leute werden alle zwangsliquidiert.

      Das wird die Preise im Immobiliensektor ins Strudeln bringen, das ihnen sehen und hören vergeht. Suchen sie sich schuldenfreie Assets und sehen Sie zu dass sie ihre Schulden loswerden.

      Edelmetalle haben keine Gläubiger - Gagfah schon.

      Immobilien machen zudem immobil - das heisst sie können gar nichit flexibel auf die Marktlage reagieren.

      Und zu behaupten mehr als 5 Milliarden Schulden seien nicht von belang - das ist schon ein starkes Stück - passt aber zu den vagabundierenden Schuldenjunkies im System.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 14.02.11 23:40:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Gagfah hat konstante Mieteinnahmen aus denen sie die Zinsen und Dividenden finanzieren, was soll denn da groß passieren? Meteoriteneinschlag der alle Gagfah-Häuser in Deutschland pulverisiert?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 07:22:31
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.039.308 von Jariel am 14.02.11 23:40:462010 wurden Dividenden aus Rücklagen bezahlt und nicht aus den laufenden Geschäftseinnahmen.
      Da die Gagfah viele Immobilien wieder verkauft hat sind die Mieteinnahemn gesunken, es wird zwar versucht das durch steigende Mieten der anderen Immobilien zu kompensieren aber völlig abdecken werden sie es nicht.
      Wie gesagt, solange die äußeren Umstände wie Grundstückspreise /Inflation usw. sich nicht stark ändern funktioniert das alles noch, sobald sich aber manche Dinge ändern geht die gagfah baden. Und dazu braucht es keinen Meteorit ;- ) Wobei du eher einen Asteroid meinst.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 15:22:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.039.657 von Napoleon180 am 15.02.11 07:22:31Das ist für mich aktionärsfreundliche Politik was die Gagfah-Manager betreiben. Wenn der Aktienmarkt anhand des Kurses die Investitionen von Gagfah nicht würdigt (Aktienbewertung weit unter Buchwert), sollte eben soviel wie möglich ausgeschüttet werden und soviel deinvestiert werden wie möglich (Immnobilienverkäufe zum Buchwert).
      Und der Immobilienmarkt in Deutschland ist stabil.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 16:42:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.043.067 von Jariel am 15.02.11 15:22:24Was das Management macht ist kein shareholdervalue, sondern Kapitalvernichtung.

      Gruss.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 16:46:16
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 18:14:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.043.931 von Macrocosmonaut am 15.02.11 16:46:16:laugh::laugh: Du bist der beste Kontraindikator aller Zeiten, 8,60 haben wir im Moment, ziemlich scheisse wenn man den Gewinnen hinterherschauen muss....
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 18:36:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.043.931 von Macrocosmonaut am 15.02.11 16:46:16eh klar stellen die Immobilien die Sicherheit für Banken dar.. Wie immer haben Fremdkapitalgeber im Insolvenzfall Vorrang gegenüber den Eigentümern... ist aber bei jedem Unternehmen so

      imho ist Buchwert minus Schulden (=NAV) bei über 12 Euro pro Aktie, wenn die Firma Immobilien zum Buchwert losbringt ist das sehr gut (nehmen wir mal sie bringt alle Immobilien zum Buchwert los, zahlt die Schulden ab, schüttet den Rest aus und löst sich dann auf, dann bekommt jeder Aktionär mehr als 12€ pro Aktie, was bei dem jetzigen Aktienkurs ziemlich gut ist).
      Natürlich ist aber ein Verkauf zum Buchwert nicht immer und sofort möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 18:40:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Es gibt noch die Kennzahl Tobins Q. Sie setzt sich aus Marktwert des EK(=Börsenkapitalisierung) durch Buchwert des EK (NAV) zusammen.

      Bei Gagfah wär das ungefähr 8,6€/12€ = 0,71.
      Faustregel ist: Wenn TobinsQ unter 1, dann keine zusätzlichen Investitionen tätigen, sondern eher deinvestieren. Genau das macht Gagfah. (Ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, aber so in der Richtung passt das schon)
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 15:29:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.043.067 von Jariel am 15.02.11 15:22:24Bitte geben Sie eine Quelle an, warum sie behaupten, der Immobilenmarkt in Deutschland sein stabil.

      Meines Erachtens ist er das nicht, allenfalls auf dem Papier.

      In Gold und Silber gemessen befinden sich Immobilien weiterhin in einer intakten Abwärtspirale.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 16:22:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 21:17:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.051.335 von Jariel am 16.02.11 16:22:50Der Artikel ist mit Vorsicht zu geniessen - denn ganz gewiss besteht ein Interessenkonflikt mit Blick auf den Ort der Veröffentlichung.

      Was Gutachten wert sind mussten viele Anleger bereits in 2007 bzw. 2008 schmerzhaft erleben. Zudem ändert es nichts an den exorbitanten Schuldenbergen von Gagfah.

      Der grösste Fehler des Artikels ist zu glauben das die Menschen in der Fiatmatrix an Kaufkraft gewonnen hätten - de facto verlieren sie aber kontinuierlich an Geld.

      Auch die Annahme dass die Zinsen hierzulande niedrig bleiben würden halte ich für mehr als vermessen - und wenn sie niedrig bleiben dann nur in einem deflationären Szenario - was gleichbedeutend mit Massenarbeitslosigkeit und Leerstand ist. Das wird dann die schlimmste aller Krisen.

      Und diese wird kommen - lediglich der Zeitpunkt ist noch offen - wahrscheinlich aber eher als später, wenn die Notenbanken und die Politik so weiter machen wie bisher.

      Beim default des Systems werden dann die Zinsen dermassen explodieren (der Artikelschreiber begeht hierbei ebenfalls einen schwerwiegenden Fehler), dass die meisten mit Schulden überhäuften Immobilienbesitzer in schwerte finanzielle Not geraten, da sie dann bereits eh schon rund 70-80% ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben werden müssen.

      Nein der - Artikel strotzt nur so vor Fehlern und dann noch auf einer Immobilienseite erschienen, die mit Blick auf Provisionen eh an steigenden Preisen interessiert ist.

      Netter Pusherartikel - aber mittel- und langfristig eher ein Täuschungsversuch.

      Denn niedrige Zinsen, bedeuten Deflation - steigen die Zinsen für das ebenfalls in die Deflation der Immobilienpreise.

      Das geht alles nicht gut aus für Eigenheimbesitzer, die sich über beide Ohren verschuldet haben.

      Zwar liesst man was von einem KGV von fast 15, aber selbst wenn der Laden in 2010 oder 2011 einen Gewinn erwirtschaften sollte wird er umgehend vom Schuldendienst absorbiert werden. Ich gehe nich davon aus, dass das Unternehmen in 15 Jahren noch existieren wird.

      Verwaltungskosten von fast 4% je Mieteinheit in 2009 sind ebenfalls viel zu hoch. Zudem hat das Unternehmen in 2009 einen Verlust von -0.31 Euro je Aktie erwirtschaftet. Das heisst die Dividende wird mit Schulden oder aus der Substanz finanziert.

      Wenn das Unternehmen seriös wirtschaften würden, dann würde es die Dividendenzahlungen umgehend beenden und dubiose Aktienrückkaufprogramme beenden und stattdessen seine Schulden zurückbezahlen.

      Letzteres macht das Unternehmen aber nicht - folglich werden früher oder später die Aktionäre als Eigentümer zur Kasse gebeten werden.

      Den meisten wird dass dann nicht schmecken.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 09:47:00
      Beitrag Nr. 78 ()
      Auf jeden Käufer kommt auch ein Verkäufer!

      Mich würde interessieren, wer hier in den letzten Wochen seine grosse Blöcke verkauft hat.

      Es würde mich nicht überraschen, wenn die Pakete seitens Institutioneller der Schafherde der Leichtgläubigen angedreht wurde. Nur eine Vermutung.

      Fällt die Aktie unter 7 Euro, dann wird sie in der Folge neue Allzeittiefs markieren.

      Von letzterem gehe ich aus - auch wenn die Schafherde sich das derzeit nicht vorstellen kann.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 14:16:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.055.684 von Macrocosmonaut am 17.02.11 09:47:00:laugh::laugh: 8,90 und bald 9,00 Du bist Kontraindikator No. 1, mein persönlicher Dank gilt Dir
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 16:09:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.058.207 von pasteur am 17.02.11 14:16:22Man handelt an der Börse mit Zukunft und genau davon sprechen wir. Ob die Aktie diese 9 Euro wert sein wird bezweifle ich.
      Wenn ich deinen Beitrag bewerten müsse, würde ich sagen: Thema verfehlt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 17:16:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.059.278 von Napoleon180 am 17.02.11 16:09:04Du hast recht und ich das Geld :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 17:26:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.059.278 von Napoleon180 am 17.02.11 16:09:04unabhängig von allem: der NAV liegt bei 12,- Euro, es werden aktuell 5% Dividende bezahlt...der Kurs wird spätestens im März über 10,- Euro liegen....Goldpreis wird sich halbieren...

      und jetzt ist mir dies hier auch zu blöd!! Wenn wir über 10,- Euro liegen schaue ich hier gerne nochmal vorbei
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 17:56:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.060.034 von pasteur am 17.02.11 17:26:27Du meinst der Goldpreis wird weiter steigen und Gagfah halbiert sich :D

      Der Goldpreis halbiert sich niemals in der jetzigen Situation. Und wie gesagt ich rede nicht von der Zukunft und nicht von morgen oder übermorgen.
      Schnelles Geld lässt sich überall verdienen mit vielen Zockerpapieren wenn es nur darum geht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 17:56:56
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Bitte geben Sie eine Quelle an, warum sie behaupten, der Immobilenmarkt in Deutschland sein stabil. [...]
      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr.


      Sie fordern andere Foristen auf, ihre MEINUNG mit Fakten zu untermauern, stellen sich jedoch nicht den selben Ansprüchen?

      Ich hab diesen Thread mal überflogen und außer Vermutungen und Prophezeiungen Ihrerseits keine fundierten Informationen entdecken können welche Ihre Thesen stützen. - Schade.

      MfG Scorpio2002
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 14:33:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.060.314 von Scorpio2002 am 17.02.11 17:56:56Sie sollten mit dem was sie sagen vorsichtig sein.

      Glauben sie nicht alles, was ihnen Portale wie Immobilienscout oder wer auch immer vorkaut und halten Sie sich an die Fakten.

      Insiderverkäufe, Schulden, desolate Substanz des Immobilienportfolios und vieles mehr.

      Ich sehe immer nur die maroden Wohnungen von Gagfah einige Strassen weiter bei uns - da gibt es seit ewigen Zeiten ein Schild - zu vermieten bzw. zu verkaufen. Das steht dort schon seit mindestens 2 Jahren - und ich bezweifle ernsthaft dass in diese abgewrackten nicht mehr zeitgemässen Wohnungen wirklich Nachfrage besteht. Wahrscheinlich stehen die sogar noch zu hoch in den Büchern.

      Diese Wohnkomplexe in der Stadt wo ich wohne haben noch nicht einmal einen Balkon - Überrenditen werden die damit sicherlich nicht erzielen - zudem dürften die Wohnungen aus den 50´er Jahren stammen - also schon satte 50-60 Jahre auf dem Buckel haben. Die können sie wahrscheinlich noch nicht mal zum Restwert - auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels loswerden.

      Welcher alte Mensch mit Gebrechen oder Rollstuhl will in einer Wohnung im 4´ten Stock leben, wo es wahrscheinlich noch nicht einmal einen Fahrstuhl oder ausreichend Rettungswege gibt.

      Will mir gar nicht ausmalen, bei einem Wohnungsbrand passiert.

      Die Mietvorstellungen und Kalkulationen von Gagfah erscheinen mir zudem viel zu hoch.

      Im Osten vermute ich mehr noch als im Westen massiven Leerstand oder entsprechende Probleme die noch bestehenden Mieter halten zu können.

      Offenbar bin ich mit meiner Ansicht aber gar nicht so daneben:

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/gagfah--aktie-…

      Bin mal gespannt, was die Pusher noch von sich geben werden.

      Ich kann es nur nochmal sagen - Finger weg von überschuldeten Unternehmen - die Zeche zahlen am Ende die Eigentümer - in diesem Fall die Aktionäre.

      Wenn ich mich recht erinnere hat die Aktie auch noch eine Kurslücke bei 2.80 Euro offen - das war irgendwann Jahre 2008.

      Ich gehe davon aus, dass die geschlosssen wird und am Ende im besten Fall der Laden nur über eine Kapitalerhöhung überleben wird.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 19.02.11 07:06:55
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.044.722 von pasteur am 15.02.11 18:14:36Gagfah - ein Sanierungsfall? ALLERDINGS!!!

      siehe hierzu aktuelle Monitor-Sendung:

      http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0217/wohnen.php5
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 13:12:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.070.280 von 50667 am 19.02.11 07:06:55Selbst nach dem Ulla Schmidt weg ist, müssen die Menschen die Folgen auslöffeln.

      Unfassbar.

      Was für Bruchbuden.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 20.02.11 15:56:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.060.314 von Scorpio2002 am 17.02.11 17:56:56maulen, aber selbst null substanz liefern... das sind mir die liebsten.

      ich bin froh, dass macrocosmonaut nicht alles frist, was ihm vorgesetzt wird. und leider hat er oft recht.
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 14:29:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Sie sollten mit dem was sie sagen vorsichtig sein.

      Glauben sie nicht alles, was ihnen Portale wie Immobilienscout oder wer auch immer vorkaut und halten Sie sich an die Fakten.

      Insiderverkäufe, Schulden, desolate Substanz des Immobilienportfolios und vieles mehr.

      Ich sehe immer nur die maroden Wohnungen von Gagfah einige Strassen weiter bei uns - da gibt es seit ewigen Zeiten ein Schild - zu vermieten bzw. zu verkaufen. Das steht dort schon seit mindestens 2 Jahren - und ich bezweifle ernsthaft dass in diese abgewrackten nicht mehr zeitgemässen Wohnungen wirklich Nachfrage besteht. Wahrscheinlich stehen die sogar noch zu hoch in den Büchern.

      Diese Wohnkomplexe in der Stadt wo ich wohne haben noch nicht einmal einen Balkon - Überrenditen werden die damit sicherlich nicht erzielen - zudem dürften die Wohnungen aus den 50´er Jahren stammen - also schon satte 50-60 Jahre auf dem Buckel haben. Die können sie wahrscheinlich noch nicht mal zum Restwert - auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels loswerden.

      Welcher alte Mensch mit Gebrechen oder Rollstuhl will in einer Wohnung im 4´ten Stock leben, wo es wahrscheinlich noch nicht einmal einen Fahrstuhl oder ausreichend Rettungswege gibt.

      Will mir gar nicht ausmalen, bei einem Wohnungsbrand passiert.

      Die Mietvorstellungen und Kalkulationen von Gagfah erscheinen mir zudem viel zu hoch.

      Im Osten vermute ich mehr noch als im Westen massiven Leerstand oder entsprechende Probleme die noch bestehenden Mieter halten zu können.

      Offenbar bin ich mit meiner Ansicht aber gar nicht so daneben:

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/gagfah--aktie-…

      Bin mal gespannt, was die Pusher noch von sich geben werden.

      Ich kann es nur nochmal sagen - Finger weg von überschuldeten Unternehmen - die Zeche zahlen am Ende die Eigentümer - in diesem Fall die Aktionäre.

      Wenn ich mich recht erinnere hat die Aktie auch noch eine Kurslücke bei 2.80 Euro offen - das war irgendwann Jahre 2008.

      Ich gehe davon aus, dass die geschlosssen wird und am Ende im besten Fall der Laden nur über eine Kapitalerhöhung überleben wird.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.



      So sieht´s aus und nicht anders !

      Aktien können steigen und fallen ... im Fall Gagfah wohl das letztere ! ;)
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 12:22:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.077.030 von TimeFactor am 21.02.11 14:29:42Den Banken muss eigentlich der Allerwerteste auf Grundeis gehen, angesichts des steigenden Risikos von Zahlungsausfällen und einer weltweiten Krise, die jene von 2007 bis 2009 total in den Schatten stellen wird.

      Da wird global auf Pump hochgehebelt agiert - aber das demnächst die Eigenkapitalbasis der Banken durch Zahlungsausfälle zu massiven Zwangsliquidationen führen wird, wird im Grunde vollkommen ausgeblendet.

      KGV-technisch betrachtet ist Gagfah eh zu teuer - sofern die überhaupt ein Gewinn erzielen sollten.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 13:21:44
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.091.010 von Macrocosmonaut am 23.02.11 12:22:56Meine Güte, wo der Macrocosmonaut auftaucht wird es richtig schön unsachlich.

      "KGV-technisch betrachtet ist Gagfah eh zu teuer - sofern die überhaupt ein Gewinn erzielen sollten."

      Das haben Sie nicht mal überprüft ? Anschuldigungen und haltlose Feststellungen permanent, aber das Zahlenwerk haben Sie nie überprüft ?

      Jeder Beitrag der sich mit konkreten Zahlen befasst wird einfach von Ihnen ignoriert, das ist sicher nicht Ihre Stärke.
      Stattdessen die immerwährende Feststellung, daß Gagfah, als verlotterte Tochter des Fiat Money, eines Tages mal ganz arm da stehen wird.

      Nennen sie mir bitte Unternehmen, ausserhalb ihres Edelmetallwahns, die in Ihrem Weltuntergangsszenario noch überleben werden.
      Da fast alle börsennotierten Unternehmen einen beträchtlichen Teil Fremdkapital nutzen, bin ich sehr gespannt.
      Einmal, nur einmal eine echte Aussage, das wäre klasse.

      Vorab schon mal danke.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 18:54:49
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.099.244 von lassevegas am 24.02.11 13:21:44"...Da fast alle börsennotierten Unternehmen einen beträchtlichen Teil Fremdkapital nutzen, bin ich sehr gespannt..."

      Fremdkapital = Schulden

      Und genau das ist das Problem der Eigentümer von Gagfah - Schulden bis Unterkante Lippe.

      Und es ist richtig - Gagfah ist ebenso in der Lage einen Verlust abzuliefern.

      Das Dividenden aus der Substanz bei den hohen Schulden bezahlt werden ist ebenso mehr als fragwürdig.

      Gruss.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 20:20:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.101.981 von Macrocosmonaut am 24.02.11 18:54:49...wieder mal nur leeres bla bla, nicht auf den Inhalt eingegangen, nichts untermauert, keine Ahnung von irgendws. So macht eine Diskussion keinen Sinn, aber mittlerweise ist das wohl den meisten Usern hier aufgefallen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.11 14:37:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.102.575 von lassevegas am 24.02.11 20:20:50Bleiben Sie doch sachlich - wo sind ihre Gegenargumente?

      Die Schulden, die sie haben werden ihnen das Genick brechen.

      Alles auf pump - das wird entsprechend Folgen haben. Die Immobilien dienen bei den Schuldenbergen längst den Banken als Sicherheiten.

      Das wird hier noch enden wie bei Arcandor - in der Insolvenz.

      Sie glauben, doch nicht allen ernstes dass der Vorstand von Gagfah ohne Grund für Millionen Aktien verkauft hat. Der weiss doch selbst am besten wo das langfristig hinaus läuft.

      Da gibt es natürlich die Goldmann Pusher aus den USA, die ihre Stücke möglichst teuer an den Deutschen bringen wollen.

      Deren Aussagen kritisch zu hinterfragen würde manch einem Obrigkeitshörigen Deutschen gut stehen.

      Charttechnish bildet die Aktie gerade eine Bärenflagge aus.

      Kurslücken unterhalb von 6 Euro und später unterhalb von 3 Euro werden alle noch gefüllt werden - wahrscheinlich noch dieses Jahr.

      Ohne neue Kapitalinfusionen mit entsprechendem Verwässerungseffekt auf die jetzigen Aktienbestände wird Gagfah meines Erachtens nicht überleben. Bei eintretender Massenarbeitslosigkeit ist der Laden dann Geschichte.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.11 19:37:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      nach dem von mir in #85 verlinkten Monitor-Beitrag (WDR) dürfte sich eigentlich jede weitere Diskussion um Gagfah erledigt haben. STRONG SELL. Andernfalls würde man Monitor agitative und schlechte Recherche unterstellen, was ich mal für unwahrscheinlicher halte als dass Monitor Recht haben könnte. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 13:41:24
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hi 50667,

      wie kommst Du zu der Einschätzung, dass Monitor gut recherchiert??? *lach*

      Abgesehen davon sollten sich mal alle hier Gedanken darüber machen, wie man als größter deutscher Vermieter es hinbekommen soll (bei brauchbaren Renditen) keinen einzigen Problemfall im Portfolio zu haben, über den ein Fernsehsender einen Bericht machen könnte, wenn er etwas sucht. Über die Instandhaltungsproblematik bei Gagfah wird übrigens schon seit Jaaahren in den Medien berichtet bzw. diskutiert. Ich persönlich kann mich jedenfalls nicht beschweren. Bin bei 8,97 Euro raus, weil ich einfach das Gefühl hatte, dass der Wert heiß gelaufen war (Einstandspreis 2,89 Euro) und bin jetzt bei 8,13 Euro wieder rein. Mal gucken, ob es nochmal was wird..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 17:03:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.113.291 von xquadrat am 27.02.11 13:41:24Ich persönlich kann mich jedenfalls nicht beschweren. Bin bei 8,97 Euro raus, weil ich einfach das Gefühl hatte, dass der Wert heiß gelaufen war (Einstandspreis 2,89 Euro) und bin jetzt bei 8,13 Euro wieder rein. Mal gucken, ob es nochmal was wird..

      es sei natürlich jedem unbenommen, auf weitere Kurssteigerungen zu spekulieren. Ich halte aber nach dem Monitor-Beitrag, der vielleicht überzeichnet, aber sicher nicht substanziell falsch sein dürfte, das Geschäftsmodell von Gagfah für nicht NACHHALTIG. Wer seine Investition hier also nicht als Spekulation oder Trendfolge versteht, sondern als solide Immobilieninvestition, sollte sich das aus meiner Sicht vielleicht wirklich noch einmal überlegen ;)

      Man sollte ohnehin nie zu überzeugt von seinen Investments sein, v.a. wenn es ernstzunehmende Zweifel an der Nachhaltigkeit des Geschäftsgebahrens gibt, auch wenn mir im wertpapier-forum gerade entgegengehalten wurde, dass Warren Buffet immer sehr überzeugt von seinen Investitionen sei (quod erat demonstrandum), ich halte es da mehr mit Sir John Templeton, der eben dieses Überzeugtsein als einen Kardinalfehler bezeichnet hat.

      Also warum hier weiter investiert sein?

      (macht höchstens als Trendfolger Sinn, was ich selbst natürlich nachvollziehen könnte, da ich auch einer bin. Aber nicht in Einzeltiteln).
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 19:09:01
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zitat von 50667: nach dem von mir in #85 verlinkten Monitor-Beitrag (WDR) dürfte sich eigentlich jede weitere Diskussion um Gagfah erledigt haben. STRONG SELL. Andernfalls würde man Monitor agitative und schlechte Recherche unterstellen, was ich mal für unwahrscheinlicher halte als dass Monitor Recht haben könnte. ;)


      Etwas ist mir hierzu aufgefallen:
      Wie kommt den Monitor darauf, dass Fortress Aktien verkauft?? Wenn das so ist, sollten wir uns einig sein, dass nur eine signifikante Reduzierung des Aktienbestandes (sagen wir um 1/5?) erwähnenswert ist.
      Dann wird ja bald eine Adhoc Meldung kommen, wenn die Meldegrenze von 50% unterschritten wird.
      Ansonsten unterstelle ich Monitor sehr wohl schlechte Recherche.
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 19:51:42
      Beitrag Nr. 99 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 21:14:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.114.305 von 50667 am 27.02.11 19:51:42Warum reiten hier alle auf den kleinen Verkauf von Brennan? Der hat für gerademal knappe 4,5 Millionen verkauft! Das hat gar nichts mit Fortress zu tun! Das ist ein reiner Privatverkauf und das zu einem äußerst schlechten Preis von 7,50€ - obwohl wir ein paar Tage später bei knapp 9€ waren!

      Warum redet hier keiner z.B. von Edens? Der hat KK von 14€! Komisch das der von so einem Unternehmen zu solchen Kursen Anteile erwirbt? Also bitte immer beide Seiten betrachten!

      nur mal als Beispiel:

      15.07.2008 Wesley R. Edens V K 16.666 8,16 135.935
      03.07.2008 Wesley R. Edens V K 19.376 8,96 173.609
      01.07.2008 Wesley R. Edens V K 29.959 8,96 268.433
      30.06.2008 Wesley R. Edens V K 20.636 8,96 184.899
      27.06.2008 Wesley R. Edens V K 5.398 8,99 48.528
      26.06.2008 Wesley R. Edens V K 15.949 8,99 143.382
      25.06.2008 Wesley R. Edens V K 35.274 8,99 317.096
      05.06.2007 Wesley R. Edens V K 26.901 19,28 518.759
      04.06.2007 Wesley R. Edens V K 100.000 18,94 1.894.440
      01.06.2007 Wesley R. Edens V K 130.212 18,80 2.447.986
      31.05.2007 Wesley R. Edens V K 200.000 19,00 3.800.300
      21.05.2007 Wesley R. Edens V K 59.729 18,50 1.105.046
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 06:17:06
      Beitrag Nr. 101 ()
      das war nur ein Indiz, nicht mehr, und auch keine Antwort auf OnkelD, aber es war ein Indiz aus 2011, Deine Zahlen sind aus 2007 und 2008. Zufall? Oder gibt's keine neueren Käufe?
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 06:26:05
      Beitrag Nr. 102 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3103745-aktie-im-f…


      Händler verwiesen auf einen negativen Bericht im ARD-Magazin ´Monitor´, in dem von schlechten Instandhaltungen des Immobilienportfolios die Rede gewesen sei. Der Bericht löse Gewinnmitnahmen bei dem zuletzt sehr gut gelaufenen Wert aus. Die Gagfah-Aktie hatte allein seit Jahresbeginn in der Spitze fast 40 Prozent an Wert gewonnen.

      Ein weiterer Marktteilnehmer hob in einem aktuellen Kommentar hervor, dass die die Qualität der jüngsten Kursrally ohnehin fraglich gewesen sei. Insgesamt seinen mehr oder weniger alle Immobilienwerte zuletzt einfach nur gut gelaufen. Der ´Monitor´-Bericht bereits ihm Sorgen und angesichts der Tatsache, dass zuletzt auch der Konzernchef William Brennan Anteile verkauft habe, sei er vorsichtig und warte vorerst auf weitere Nachrichten aus dem Sektor./


      Ich glaube, mittlerweile hat sowieso jeder seine Ansicht dazu, ob zurzeit eher Überzeugungs-Halten (Goldman Sachs) oder Vorsicht angebracht ist.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 10:28:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      Es gab keine weiteren Käufe, allerdings hat Brennan auch den einzigen Verkauf in den letzten 5 Jahren getätigt! Das bedeutet das alle Anderen getätigten Käufe der Vorstandsebene (teilweise sogar um die 19€!!) noch von denen gehalten werden! Also warum halten die noch? Die Antwort kann man sich wohl denken......
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 11:26:59
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zitat von GARDER: Es gab keine weiteren Käufe....

      Stimmt nicht ganz. Anfang diesen Jahres wurden ca. 1.3 mio Aktienoptionen vom senior Management ausgeübt. Ausübungen aus Mitarbeiterprogrammen sind nicht unbedingt meldepflichtig. Geht man von einem durchschnittlichen Bezugspreis von 4 EUR aus, haben Gagfah Manager über 5 mio EUR in Ihr Unternehmen gesteckt. Herr Brennan ist der einzige der seine Aktien wieder verkauft hat.
      Ich gebe GARDER voll und ganz recht, dass man diese Meldung nicht überbewerten sollte.
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 13:39:15
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.111.504 von Macrocosmonaut am 26.02.11 14:37:11@Macrocosmonaut
      Sie reden nur noch dummes Zeug.
      Das ist ein unsachliche aber wahre Feststellung.
      Jedes Mal erbitten Sie Sachlichkeit und Argumente.
      Liefere ich Ihnen dieselben, werden sie von Ihnen ignoriert und das Spiel beginnt von vorne.
      Kinderkram, lächerlicher.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 19:48:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.117.756 von lassevegas am 28.02.11 13:39:15Guten Abend,

      ich rede kein dummes Zeug, ich nenne die Dinge nur beim Namen und schreibe, was ich denke.

      Ob ihnen das gefällt oder nicht ist ihre Sache.

      Ich hoffe sie sind ohne Verlust bei Gagfah rausgekommen - es gibt schuldenfreie oder quasi schuldenfreie Unternehmen mit erheblich besserem Chance-Risikoprofil.

      Das hier nur Spekulanten am Werke sind, sehen sie an dem Kurseinbruch heute - das hat mit strategischen Investieren nichts mehr zu tun.

      Da wird nur gezockt.

      Gruss.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 22:16:23
      Beitrag Nr. 107 ()
      Das hier nur Spekulanten am Werke sind, sehen sie an dem Kurseinbruch heute - das hat mit strategischen Investieren nichts mehr zu tun.

      Der Kurseinbruch hatte seine Gründe:

      Die Stadt Dresden erwägt Klage gegen Gagfah auf Schadenersatz in Höhe von 925 Millionen €uro, da beim Verkauf von Immobilien das vertraglich zugesicherte Vorkaufsrecht umgangen wurde.

      http://www.mdr.de/sachsen/8302141.html



      Gagfahs Reaktion darauf (adhoc-Mitteilung):

      http://prde.gagfah.com/phoenix.zhtml?c=202654&p=irol-pressAr…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 07:00:41
      Beitrag Nr. 108 ()
      Zitat von Macrocosmonaut: Guten Abend,

      ich rede kein dummes Zeug, ich nenne die Dinge nur beim Namen und schreibe, was ich denke.

      Ob ihnen das gefällt oder nicht ist ihre Sache.

      Ich hoffe sie sind ohne Verlust bei Gagfah rausgekommen - es gibt schuldenfreie oder quasi schuldenfreie Unternehmen mit erheblich besserem Chance-Risikoprofil.

      Das hier nur Spekulanten am Werke sind, sehen sie an dem Kurseinbruch heute - das hat mit strategischen Investieren nichts mehr zu tun.

      Da wird nur gezockt.

      Gruss.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.


      Du hast wirklich Recht, du redest kein dummes Zeug, du schreibst es.
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 19:20:18
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.153.661 von 50667 am 05.03.11 22:16:23Das ist ja noch schlimmer als Spekulantentum!

      Hat Gagfah überhaupot genug Eigenkapital um eine solche Forderung noch zu bedienen?

      Stattdessen haben die Cash für dubiose Aktienrückkaufprogramme verwendet.

      Der Vorstand weiss sicherlich warum er seine Aktien verkauft hat.

      Ich fürchte dass es bei Gagfah schon seit längerem nicht mit rechten Dingen zugeht.

      Gruss.

      M.



      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 20:32:12
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ich vermute, das es maximal einige Tage abwärts/seitwärts läuft und die Anleger dann begreifen, das die im Raum schwebenden 925 Millionen eine total aus der Luft gegriffene Fantasievorstellung ist.

      Die Zahl kommt ja auch nicht aus bestätigter Quelle, sondern entspringt den feuchten Träumen des ehemaligen Zentralorgans der SED-Bezirksleitung-Dresden (Sächsische Zeitung).

      Mal schauen ob sich da ein paar günstige Einstigsmöglichkeiten ergeben. :lick:
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 15:49:26
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.304 von AlterMann am 06.03.11 20:32:12Die Klage ist keinesfalls aus der Luft gegriffen und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eingereicht werden.
      Nur die Höhe ist offen. Sicherlich wird die Gagfah im Fall der Fälle ein Vergleichsangebot unterbreiten.

      Was das ganze mit SED zutun haben soll ist mir rätselhaft.
      Verschone uns mit solch unsinnigen Äußerungen, wir leben im Jahr 2011.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 19:27:54
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.304 von AlterMann am 06.03.11 20:32:12Wenn Gagfah im Rahmen eines solchen Verfahrens zur Zahlung von 925 Millionen Euro verdonnert wird, dann geht es dirket ins Gefängnis - und vorher auch nicht mehr über Los.

      Eine solche Summe wird Gagfah nicht stemmen können - die Immobilien sind wahrscheinlich besichert - folglich wäre dann der direkte Gang zum Insolvenzrichter zu diskutieren.

      Die 6 Milliarden an Schulden reichen schon um dem Laden das Genick zu brechen.

      Gruss.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 22:20:50
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.180.690 von Macrocosmonaut am 10.03.11 19:27:54Toll recherchiert...mal wieder ein wertloser Beitrag.
      Gagfah wird nicht verklagt!!!! Es steht auch nicht zur Diskussion.
      Den Namen "Woba Dresden GmbH" hast Du wahrscheinlich noch nie gehört. Die Unternehmensstruktur von Gagfah kennst Du auch nicht, oder?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 20:56:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.181.850 von OnkelD am 10.03.11 22:20:50Man sollte auf dessen Beiträge nicht reagieren. Der will mit seinem unqualifizierten Dummgefassel nur die Aufmerksamkeit einheimsen, die er sonst niergend bekommt. EIn Fall für ein Therapeuten
      Avatar
      schrieb am 14.03.11 17:45:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.180.690 von Macrocosmonaut am 10.03.11 19:27:54@macro

      Meine Güte, wann immer ich mal einige Tage nicht mitlesen, stelle ich fest, daß der Herr Macrocosmonaut immer abwegiger wird.
      Welches Verfahren denn ? Bitte, ein Link, irgendein Anhaltspunkt, daß ein Verfahren wirklich eröffnet wurde.
      Und warum lässt die erfolgreichste Investementbank der Welt, Goldman Sachs, Gagfah auf "conviction buy" ? Alles Verschwörung ?
      Und dann ihre Aussage, die Immobilien seien vermutlich besichert ? Flehentlich bitte ich Sie, wenn sie schon Posting für Posting so einen Dünnsinn schreiben, machen Sie sich doch einmal die Mühe irgendeinen Geschäftsbericht zu lesen. Ich weiß, alles gefälscht, aber darin könnten sie ganz genau lesen wie, wie hoch und bei wem die Immobilien besichert sind, was auch immer das heißen mag, sie meinten sicher beliehen, oder versichert, denn was sollte eine Immobilien AG besichern, wenn nicht Immobilien ?
      Vermutlich finanzieren sie auf geheimen Kanälen die Silber-Drücker.......

      Gruß
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 21:54:34
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.200.654 von lassevegas am 14.03.11 17:45:32Die Stadt Dresden entscheidet noch diese Woche über eine Klage, in erster Instanz hat die Stadt mit "ja" gestimmt...das wird wohl dann das Ende der Gagfah werden...
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:53:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.200.654 von lassevegas am 14.03.11 17:45:32Ich brauch mir nicht en detail Geschäftsberichte durchzu lesen, bei Unternehmen die überschuldet sind und wo der eigene Vorstand für Millionen eigene Aktien verkauft hat.

      Gruss.

      M.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 22:37:40
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.181.850 von OnkelD am 10.03.11 22:20:50einfach mal nicht über Makrokosmos urteilen was das hier betrifft sonder mal nachlesen, gibt genug Berichte dazu ;)

      http://www.mdr.de/sachsen/dresden/8325709.html
      http://nachrichten.lvz-online.de/nachrichten/mitteldeutschla…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 09:56:37
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.220.624 von chris1808 am 16.03.11 22:37:40Ich wette, dass Gagfah S.A. nicht von der Stadt Dresden verklagt wird.
      Ausserdem lohnt ab und zu der Blick in den Gechäftsbericht. Dann könntet Ihr mir auch die tatsächlichen Verbindlichkeiten der Gagfah S.A. nennen. Diese auf +- 30% einzugrenzen sollte auch für Leute die sich am Kapitalmarkt nicht so gut auskennen möglich sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 13:51:01
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.220.044 von Macrocosmonaut am 16.03.11 20:53:43ach, mein guter macro, was soll man da noch sagen.
      bla bla bla, mehr ist nicht bei dir.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 19:21:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.222.334 von OnkelD am 17.03.11 09:56:37na schauen wir mal
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 19:23:36
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.222.334 von OnkelD am 17.03.11 09:56:37http://www.mdr.de/sachsen/8356198.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 08:41:26
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.226.535 von chris1808 am 17.03.11 19:23:36http://www.dnn-online.de/dresden/citynews/fristverlaengerung…
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:10:18
      Beitrag Nr. 124 ()
      keine Ahnung warum Aktie kaum reagiert...


      GAGFAH DROHT KLAGE DER RENTENVERSICHERUNG

      Auch die Papiere von Gagfah gerieten mit einem vorbörslichen Minus von knapp drei Prozent unter Druck , nachdem die FTD berichtet hatte, dem Immobilienkonzern drohe eine mögliche Klage der Deutschen Rentenversicherung (DRV Bund). Der DRV Bund habe der Zeitung auf Anfrage gesagt, wenn der Rat der Stadt Dresden eine Klage gegen Gagfah beschließe, werde auch die Rentenversicherung eine 'Überprüfung der Einhaltung der betreffenden Schutzpflichten (...) vornehmen.' Ein Börsianer wertet die Nachrichten für das im MDax gelistete Unternehmen klar negativ, zumal die mögliche weitere Klage umfangreicher ausfallen könnte als die von der Stadt Dresden drohende.

      dpa
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 21:30:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.228.783 von Magictrader am 18.03.11 09:10:18dann hoffe ich dass ich Dresden nicht übernimmt ;)

      http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2722211
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:23:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.228.783 von Magictrader am 18.03.11 09:10:18Kann denn keiner diese Sozialcharta hier einmal einstellen?

      Damit man beurteilen kann, wozi Gagfah, bzw. deren handelnde Tochtergesellschaft, sich verpflichtet hat.

      Das Rechtswesen einer "Charta" oder "Sozialcharta" ist ja oft unklar. Stehen dort nur "Soll"-Vorschriften oder ethische Grundsâtze, dann sind diese oft nur dem guten Willen untergeordnet, nicht aber einklagbare Regelungen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 20:53:57
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.263.119 von chris1808 am 24.03.11 21:30:20Dann kann Gagfah einpacken und direkt zum Insolvenzirichter gehen. 6 Milliarden Schulden und jetzt noch eine Klage über fast 1 Milliarde am Hals.

      Weiss jemand wieviel die Rentenversicherung einklagen will?

      Gruss.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 21:38:24
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.278.723 von Macrocosmonaut am 28.03.11 20:53:57Mal langsam.

      Laut Interview ist alles außer der Weitergabe Veretragsstrafe eingehalten worden.

      Wenns Ernst wird fehlt die Woba.

      das wird Dresden nicht durchsetzen.

      Dass hier Geld für einen Kompromiss fällig wird ist auch klar.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.04.11 10:56:09
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.001 von hermie01 am 28.03.11 21:38:24Ob hier ein Kompromiss zustande kommen wird, werden in erster Linie die Gerichte entscheiden.

      Egal was kommen wird - an der desolaten Situation wird sich nichts verbessern. Im Gegenteil, die finanziellen Lasten werden den Aktionären aufgebürdet werden, ggf. im Rahmen eines Insolvenzverfahrens.

      Zudem wird auf Immobilienkäufer demnächst noch ein ganzer Rattenschwanz an Belastungen zu kommen. Nordrhein-Westfalen bzw. Rot-Grün erhöht die Grunderwerbssteuer demnächst wahrscheinlich von 3.5% auf 5%.

      Da werden einige die ihre Immobilien aus Angst vor Inflation gekauft haben, demnächst ganz schön dumm in die Röhre schauen - vor allem wenn die Deflation kommt.

      Dann gibt es Insolvenzen und Zwangsversteigerungen am Fliessband - alle die Immobilien gekauft haben sitzen dann auf der Strasse mit einem riesen Haufen Schulden am Hals.

      Das System fliegt in nicht allzuferner Zukunft den Schuldenmachern um die Ohren. Zinsanstiege als Ausdruck der Risikoanpassung für das steigende Risiko der Zahlungsunfähigkeit der Schuldner, werden den Besitzern der auf Pump gekauften Immobilien - und dazu gehärt auch Gagfah und andere Immobiliengesellschaften, das Genick brechen.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 22:55:11
      Beitrag Nr. 130 ()
      Das Grosskapital verkauft seine Aktien - darunter die Allianz und einige andere Fonds.

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE74502H201…

      Und es sollen noch mehr werden.

      Wahrscheinlich hat man dort inzwischen auch mal einfach nachgerechnet und festgestellt, dass Gagfah am Ende wahrscheinlich zahlungsunfähig wird.

      Die Stadt Dresden hat das Wohl seiner Bürger zu vertreten - und folglich auch deren Interessen - die Milliarde kann die Stadt gut gebrauchen, denn die Sozialausgaben und alternative Wohnungen müssen geschaffen werden, wenn widerrechtlich Immobilien unter Nichtbeachtung eines Vorkaufsrechts der Stadt Dresden, verkauft wurden um angelsächsische Grossinvestoren zu befriedigen.

      Noch gibt es einen Rechtsstaat - und wenn die US-Grossfinanz meint dem deutschen Volk vorzusschreiben, was es zu tun und zu lassen hat, dann sollten die mal sich mit ihrem eigenen Staatsbankrott beschäftigen.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 20.05.11 09:27:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.353.101 von Macrocosmonaut am 12.04.11 10:56:09Das System fliegt in nicht allzuferner Zukunft den Schuldenmachern um die Ohren.

      Buchhaltung scheint ja nicht dein Ding zu sein.

      Das System fliegt den Schuldenmachern sicher nicht um die Ohren, denn die Gläubiger hätten was degegen, enteignet zu werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:18:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ich fass es ja nicht, da schafft es einer mit seinem abstrus konstruierten Pseudo-Argumenten tatsächlich, vernünftige Leute über 13 Seiten Thread auf Trab zu halten. Also ich halte einen qm-Mietpreis von gerade mal 6ml Druckertinte für sehr niedrig angesetzt. Insofern ist auch beim Wert des Immobilienbestandes viel Luft nach oben. Da der Herr als Silberjuenger sicher zur Gruppe derer gehört, die deutlich anziehende Inflationsraten erwarten, erhält die ganze Diskussion einen zusätzlichen widersinnigen Aspekt. Schließlich müsste der Auto ein ganz großer Fan von Investitionen in Sachwerte sein, finanziert durch zukünftig per Inflation real marginalisierte Kredite. Isser abba nich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 22:03:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.530.446 von ewa1 am 20.05.11 09:27:03Der Gläubiger ist inzwischen der Bürger und nicht mehr die Elite. Spätestens seit 2008 ist das so.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 22:06:52
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.548 von joy-stick am 08.06.11 13:18:04Gagfah ist kein Sachwert im engeren Sinne - denn dazu lasten viel zu viele Rechte dritter drauf - sprich Schulden.

      Gute Sachwerte sind schuldenfrei - alles andere kann aufgekündigt werden - von den Banken.

      Spätestens wenn die Schulden durch sinkende Buchwerte unterdeckt sind. Dann geht eine Immobilie nach der anderen in die Zwangsversteigerung und was übrig bleibt sind Schulden.

      Und bei Zinssätzen wie in Griechenland werden auch diese den Anteilseignern das Genick brechen.

      Wer auf pump finanziert darf sich nicht wundern, wenn jemand anders ihm alles wegnimmt - nach dem er jahrelang fleissig an diesen auch noch geblecht hat.

      Schulden sind wie Treibsand - die Gläubiger stehen am Rand und sehen zu wie der Schuldner sich abtrampelt und dabei immer tiefer im Treibsand versinkt - bis von ihm nichts mehr übrig bleibt.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 07.09.11 22:42:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die Zinsätze in Griechenland sind zum Teil bis auf 60% annulasiert gestiegen.

      Wenn das hier in Deutschland passieren sollte - dann werden die meisten Menschen auf der Strasse leben - zumindest jene die auf pump gleich mehrere Objekte gekauft haben und diese refinanzieren müssen - zu Zinsätzen, die niemand mehr trage kann.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 15:45:36
      Beitrag Nr. 136 ()
      Schauen wir uns den Verkauf mal an:

      4800 Wohnungen gehen für 330 Mio € weg.
      Das sind 68.750 € je Wohnung. Das sind dann entweder gute Wohnungen mit rund 50 qm Wohnfläche oder aber solche mit Modernisierungsbedarf, dafür etwas grösser, um die 70 qm im Schnitt.

      Ob bei diesen Preisen echte Buchgewinne im Vergleich zu den Anschaffungskosten möglich sind, ist ungewiss. Höchstens im Vergleich zu den inzwischen abgewerteten Buchwerten per Ende 2010 könnte da ein kleiner Gewinn entstehen.

      Die Massnahme war wohl eher notwendig, um Liquidität zu beschaffen, um fällig werdende Kredite zu bedienen und für den kleinen Rest, um die Liquidität zum Jahresende zu verbessern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 22:16:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.116.427 von Erdman am 21.09.11 15:45:36Das reicht wahrscheinlich nur um die Zinszahlungen für die Schulden zu bedienen.

      Bezweifle, dass hier auch nur annähernd im nennenswerten Umfang irgendwelche Schulden getilgt wurden.

      Der Laden bleibt massivst überschuldet - bei Massenarbeitslosigkeit wird es zudem weitere Ausfälle auf der Ertragsseite geben, was die Situation verschärfen wird.

      Die werden mehrere Kapitalerhöhungen brauchen oder sie melden Insolvenz an.

      M.



      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 13:30:55
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die Aktie stürzte seit Eröffnung des Threads vor etwas mehr als einem Jahr in weniger als 12 Monaten auf unter 4 Euro - sprich auf 3.43 Euro.

      Zu Erinnerung: Damals sah die Masse nur noch steigende Notierungen - und es gab Lobeshymnen von allen Ecken...

      Die Masse lag mal wieder, wie immer falsch.

      Statt zu steigen, fiel die Aktie - und lässt die Kurslücke auf der Unterseite bei unter 3 Euro weiterhin offen.

      Akuell sind mal wieder viele voller Hoffnung - nachdem man sich mit der Stadt Dresden geeinigt hat...

      Die Milliarde an Schadensersatzforderung ist vom Tisch - gleichwohl muss der Laden seinen Immobilienbestand verschleudern um irgendwie noch positive Zahlen berichten zu können.

      Der Erlös aus den Immobilienverkäufen des letzten Jahres ist eher dürftig - die Schuldenlast dafür umso erdrückender...

      Nächstes Jahr werden rund 3.6 Milliarden fällig - und ein Jahr später wahrscheinlich rund 1.5 Milliarden...

      Wie Gagfah das stemmen will - weis wahrscheinlich noch nicht mal der Vorstand....

      Der Laden hat zudem aus dem Vergleich mit der Stadt Dresden einiges an Lasten zu schultern.

      Der Pleitegeier kreist weiter über der Aktie - auch wenn diese sich in den letzten Wochen fast 100% erholen konnte.

      Doch um zu überleben bedarf es wesentlich mehr.

      Der Schluss der Kurslücken auf der Unterseite dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein - sollte sich auch in Deutschland, wie in den PIGS Deflation breit machen, dann dürften zudem weitere massive Wertberichtungen die Folge sein.

      Platzt der Schuldenbubble - kriegen wir amerkanische Verhältnisse und Gagfag darf dann wahrscheinlich wie bei einer Fanny Mae oder Freddy Mac seinen Immobilienbestand zu Pleitepreisen verschleudern müssen...

      Dagegen sind die aktuell erzielten Vrhaufserlöse noch gerade zu Mondpreise...

      Nur meine Meinung.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 22:37:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Gagfah könnte nun die Neun-Euro-Marke erobern und dann würde das dem Wert bestimmt neue Impulse geben. Warburg hat zuletzt das Kursziel von 10 auf 10,50 Euro angehoben.

      [imghttp://data.traderfox.de/chart/GFJ.DE.png/size=medium&nocach…
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 14:31:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Das neue Jahr fängt ja gut an. Aber Achtung, es hat die Endziffer 13.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.13 18:38:20
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.999.866 von Erdman am 09.01.13 14:31:56Die Endziffer 13 ist nur am Freitag gefährlich:)
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 09:54:41
      Beitrag Nr. 142 ()
      Trotz des beeindruckenden Höhenflugs der Aktie halte ich den Thread-Titel nach wie vor für aktuell:

      Im Mai und Oktober sind jeweils eine bzw. zwei Milliarden fällig und so richtig scheint man bei Gagfah noch keinen Plan zu haben, wie man die Sache lösen soll. Erst soll Woba verkauft werden, dann vielleicht doch nicht. Und die Refinanzierung hätte meines Erachtens schon längst unter Dach und Fach sein müssen, zwei Wochen vor Fälligkeit wird das wohl nichts mehr und die Zeit läuft. Aber wenn die Portfolien tatsächlich alle "ring-fenced" sind, kann das Management einfach den Schlüsselbund der Dresden-Bestände an die Banken abgeben...

      Ähnlich traurig sieht es bei der Refinanzierung des "German Residential Funding" CDO aus. Hier zahlt man laut letztem Gagfah-Quartalsbericht bereits alle Cashflows (bis auf notwendige Instandhaltungen) auf ein separates Konto für die CDO-Investoren. Daneben zahlt man jetzt schon einen Zinsaufschlag von 100 Basispunkten seit Oktober.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 10:19:50
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.017.380 von torjaeger-9 am 14.01.13 09:54:41Es besteht überhaupt kein Grund zur Eile!

      Zur Zeit haben wir eine sehr merkwürdige Zinsstruktur. Nicht nur, dass die Zinsen extrem niedrig sind, auch die Spreitzung ist sehr ausgeprägt. Also für kürzfristiges Geld- tagesgeld, Monatsgeld auch 30-tages Libor- muss man kaum noch Zinsen zahlen.
      Deshalb kann auch Gagfah hier, natürlich ohne Zinsbindung, hier extrem günstig finanzieren. Wenn die Bank das Geld für 0,3 % auf Tagesbasis einkauft, wird sie das sicher mit unter 3 % an die GAGFAH weiterreichen können, auch wenn man die Risiken für die Bank berücksichtigt.

      Also keine eile, eher im gegenteil! Je länger sich dann Gagfah auf Tagesbasis , also kurzfrstig finanziert umso billiger wird es für Gagfah und umso höher fallen die Gewinne jeweils aus!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 11:18:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.017.495 von gate4share am 14.01.13 10:19:50Warten wir ab, ob Gagfah in der Lage sein wird, die anspruchsvollen Refinanzierungen zu akzeptablen Konditionen zu stemmen.

      Ansonsten verstehe ich nicht, was mir dein Beitrag sagen soll. Du meinst, Gagfah solle mit der Refinanzierung noch warten, also so bis April (bzw. September) und darauf spekulieren, daß die Zinsen bis dahin noch weiter gefallen sind, um günstigere Refinanzierungskonditionen zu erhalten als heute? Die CDO-Investoren wollen im Oktober ihr Geld (2 Mrd!) komplett zurück und man zahlt jetzt schon Zinsaufschläge, weil man spät dran ist, siehe Quartalsbericht!
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 00:50:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      Es gibt keine Eile!

      Man könnte jederzeit wohl ein Bankenkonsortium finden, was variabel für unter 3 % Darlehen gibt.
      Doch das kann jederzeit, fast täglich gekündigt werden und kann keine dauerhafte Option sein.
      aber es gibt keine Eile. Hier davon zu reden, man hätte längst eine Refinanzierung auf die Beine stellen müssen, ist Unfug!

      Es ist noch massiv Zeit und selbst wenn der Rückzahlungszeitpunkt gekommen ist, kann man immer noch weiter finanzieren, ohne liquiditätsprobleme zu haben, oder höhere Zinsen zahlen zu müssen!

      Hier wird etwas völlig falsches dargestellt! Und warum soll man "wegen spät dranseiens" - oder wie war das? - mehr zahlen?
      Avatar
      schrieb am 15.01.13 08:06:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kannst dir ja mal den Conference Call zu Q3 anhören, da sind alle Beteiligten auch bereits leicht nervös wegen der Finanzierungsproblematik, und das meiner Meinung nach zu recht.

      Deine Aussage, innerhalb weniger Tage vor Fälligkeit ein Bankenkonsortium in der Größenordnung zusammenzustellen, ist natürlich großer Unfug bei dem Volumen 1 bzw. 2 mrd. EUR.

      Was die erhöhten Zinsen angeht: S. 53 des Quartalsberichts steht alles zu Zinserhöhung und "Beschlagnahme" der Mieteinnahmen seit Oktober.
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 13:23:35
      Beitrag Nr. 147 ()
      Goldman will demnächst die LEG zu einem EV/EBITDA von 20x bis 21x an den Markt bringen, das ist in etwa das gleiche Multiple wie bei Gagfah, wenn ich richtig gerechnet habe.

      Ich finde, daß eine 5%-Rendite einfach zu wenig ist für Plattenbauten mit Renovierungsstau(Gagfah) bzw. zweitklassige Bestände im Ruhrpott (LEG).

      Zumindest hat LEG den Vorteil, daß Sie durchfinanziert sind und eine deutlich niedrigere Verschuldung aufweisen. Insgesamt sollte man aber wohl bei Immobilienpapieren vorsichtig sein, GS und Perry sind ja nicht unbedingt dafür bekannt, daß sie am Finanzmarkt Geschenke verteilen....
      Avatar
      schrieb am 22.01.13 16:01:32
      Beitrag Nr. 148 ()
      Beim Googeln nach Gagfah wird einem irgendwie immer schlecht. Mehr oder weniger interessant sind dabei nur die immer neuen Ausreden der Gagfah-Presseleute, dieses Mal schiebt man die Nicht-Reaktion auf einen verstorbenen Hausmeister (!).

      http://www.weser-kurier.de/region/zeitungen/die-norddeutsche…
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 11:03:32
      Beitrag Nr. 149 ()
      Ein weiterer Beitrag im "Blog": drüben im Haupt-Thread zur Gagfah ist der Optimismus ja schon so groß wie bei Internetaktien zur Jahrtausendwende.

      Interessant finde ich, daß der NAV bei Gagfah massiv durch passive latente Steuern nach oben beeinflusst wird. Das ist bei den Konkurrenten Dt. Wohnen oder GSW nicht in dem Maße der Fall. Rechnet man die latenten Steuern runter, so ergibt sich bei Gagfah ein NAV von nur etwa 10,50 EUR. Das sollte man berücksichtigen, wenn bei Empfehlungen immer der ach so hohe Abstand des Kurses zum NAV genannt wird.

      Und daß diese passiven latenten Steuern den NAV erhöhen, leuchtet mir sowieso nicht ein, obwohl ich die EPRA-Definition natürlich kenne. Aber bei einem Verkauf zum Buchwert würden die Steuern nun mal anfallen, das kann man kaum leugnen. Beim NAV einen Going-Concern zu unterstellen, finde ich konzeptionell falsch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 18:30:43
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.071.696 von torjaeger-9 am 28.01.13 11:03:32Deinen Hinweis bzgl. der Deffered Taxes finde ich interessant.

      Könntest Du bitte Deinen Gedankengang etwas detaillieren, da ich ihn nicht nachvollziehen kann.

      M.E. hat GAGFAH ca. 1,58 Mrd. ertragssteuerlichen Verlustvortrag (S. 119 Geschäftsbericht). GAGFAH müßte also ganz gewaltig Gewinne verkaufen oder Immobilien verkaufen, bevor GAGFAH auf Erträge aus den Immobilien Steuern zahlen müßte (die Situation bei GSW etc. ist ähnlich).Die gegenwärtigen Steuerzahlungen haben m.E. ihren Ursprung aus der ineffizienten Steuerkonstrukution mit Luxemburg und den ganzen Finanzierungsgesellschaften.

      Insoweit kann ich Deinen Gedankengang bzgl. der deferred tax liabilities nicht nachvollziehen (auch wird dieser Wert ja auch abgezogen). Es wäre nett, wenn Du Dein Argument (inkl Rechnung) erklären könntest.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 19:19:24
      Beitrag Nr. 151 ()
      Gerne, auf der Passivseite steht der Saldo aus aktiven latenten Steuern (im wesentlichen die Verlustvorträge) und den passiven latenten Steuern. Letztere entstehen bei Gagfah im wesentlichen wegen der Höherbewertung des Immobilienbestands. Wenn Gagfah vor 5 Jahren eine Immobilie günstiger erworben hat sie heute in den Büchern steht, bilanziert man eine fiktive Steuerschuld, denn bei einem Verkauf der Immobilie würden ja Steuern auf den Gewinn fällig.

      Nun kann man argumentieren, daß diese Steuern nicht anfallen, da Gagfah ein langfristiger Bestandshalter ist und die Immobilien nie verkaufen würde, somit fielen auch keine Steuern an. So sieht das auch EPRA bei der NAV-Definition und demzufolge darf man die passiven latenten Steuern wieder dem NAV zurechnen. Ich halte das für Unfug. Aber deshalb hat EPRA wohl auch NNAV erfunden, da ist das wiederum nicht zulässig.

      Ob man das für sachgerecht hält, sollte jeder für sich entscheiden. Jedenfalls sollte man den Effekt berücksichtigen, wenn man die NAVs von Gagfah mit denen von GSW oder Dt Wohnen vergleicht. Der NAV ist als solches eben nur eine Meinung von Finanzabteilung, Immobiliengutachtern und Wirtschaftsprüfern. Ähnlich wie bei Analystenberichten oder Ratings, die sollte man auch kritisch überprüfen.

      Der NAV laut Q3 setzt sich so zusammen:
      +2,05 mrd Eigenkapital laut Konzernbilanz
      +0,51 mrd passive latente Steuern
      =2,57 mrd NAV (entspricht 13,15 EUR pro Aktie)

      Ohne diesen Steuereffekt wäre der NAV etwa gleich EK, d.h. 10,50 EUR pro Aktie).

      Also das ganze ist dann doch mehr Bilanzarithmetik statt Abbildung der Realität und nicht unkompliziert...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.13 21:14:36
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.074.073 von torjaeger-9 am 28.01.13 19:19:24Vielen Dank für die Erläuterung, die ich verstehe, aber nicht teile:
      1. die deferred tax liabilities werden nur cash wirksam, wenn die einzelnen Grundstücke verkauft werden, was in der Gesamtheit unrealistisch ist.

      Typischerweise kaufen Investoren den Ertrag, d.h. solange nur die jeweiligen Gesellschaften wie WOBA verkauft werden, fallen diese Steuern niemals an.
      Da GAGFAH auch bei einer Liquidation nur die Gesellschaften verkaufen würde, ist eine Steuerzahlung deshalb lediglich theoretischer Natur. Ein Abzug vom Eigenkapital, wie von Dir vorgeschlagen macht bei dieser Betrachtung keinen Sinnn.

      2. Wenn Du trotzdem auf einen Abzug dieser theoretischen, m.E. unrealistischen Steuerverbindlichkeiten bestehts, solltest Du die gegenläufigen Steuerassets gegenrechnen (per 30.9. beliefen sich diese auf über 200 Mio. Euro), so daß sich eine Netto Tax Liability von lediglich 293 Mio Euro ergab (d.h. ca. 1,5 Euro pro Aktie).

      3. Ich würde deshalb bei den ca. 13 Euro bleiben. Als Querscheck bietet sich m.E. auch das Verhältnis Buchwert Immobiien zur Nettokaltmiete an. Hier bewertet GAGFAH mit dem Multiplikator 13,3 relativ realistisch bis konservativ, während andere hier deutlich aggressiver herangehen (insbesondere TAG, wenn man deren Leerstände berücksichtigt). Wenn GAGFAH hier etwas ambitionierter (wie in der Vergangenheit) bewerten würde, könnte man deutlich höhere NAVs zeigen.

      4. M.E. ist das Hauptrisiko für die GAGFAH-Bewertung ohnehin die Refinazierung. Hier bin ich momentan aber relativ optimistisch, da Dt. Annigton eine noch größere Tranche refinanzieren konnte und die Kapitalmärkte mittlerweile sich stabilisiert haben.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 13:24:09
      Beitrag Nr. 153 ()
      Sag ich ja: Jeder sollte die Zahlen so interpretieren wie er es für richtig hält. Tatsache ist aber, daß der NAV bei Gagfah im Gegensatz zu den anderen Buden maßgeblich von latenten Steuern beinflußt wird. Dass eine Bereingung des NAV um die latenten Steuern Sinn machen kann, zeigt schon die EPRA-Definition des NNAV und NNNAV. Wenn Woba zum Buchwert verkäuflich gewesen wäre, wären die Steuern auch in der Realität angefallen...

      Aber ich bewerte Immobilienbuden grundsätzlich nur nach Cash Flow, insofern interessiert mich der NAV nur zweitrangig. Tatsächlich hat dieser aber eine Bedeutung für viele Anleger, weil er eine so scheinbar objektive Größe darstellt. Das ist aber mitnichten der Fall, die Gesellschaften haben ein riesiges Interesse, diesen so hoch wie möglich darzustellen, es hängen schließlich Boni etc. davon ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 15:53:28
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.076.797 von torjaeger-9 am 29.01.13 13:24:09Warum sollten bei einem Verkauf der Woba Steuern anfallen??????

      GAGFAH hat die Gesellschaften gekauft und würde auch diese verkaufen. Darauf fallen (praktisch) keine Steuern an. Die Deferred Taxes würde lediglich anfallen, falls die einzelnen Grundstücke der WOBA veräußert würden. Dieses war nie beabsichtigt und ist in einer angemessenen Zeit nicht durchführbar.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 16:34:07
      Beitrag Nr. 155 ()
      Gibts dafür eine Quelle, ich bin nicht so der Experte, welches Steuerrecht bei einer Luxemburger SA anzuwenden ist. Aber wenn keine Steuerpflicht wahrscheinlich ist, bräuchte man die latenten Steuern wohl auch nicht aktivieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 17:21:33
      Beitrag Nr. 156 ()
      Zitat von torjaeger-9: Gibts dafür eine Quelle, ich bin nicht so der Experte, welches Steuerrecht bei einer Luxemburger SA anzuwenden ist. Aber wenn keine Steuerpflicht wahrscheinlich ist, bräuchte man die latenten Steuern wohl auch nicht aktivieren.


      tschuldigung, muss natürlich passivieren statt aktivieren lauten
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 17:36:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zitat von torjaeger-9: Gibts dafür eine Quelle, ich bin nicht so der Experte, welches Steuerrecht bei einer Luxemburger SA anzuwenden ist. Aber wenn keine Steuerpflicht wahrscheinlich ist, bräuchte man die latenten Steuern wohl auch nicht aktivieren.


      Es handelt sich hierbei nur um deutsches Steuerrecht, da die latenten Steuern nur Grundstücke in D betreffen, d.h. die Steuern werden in deutschen Gesellschaften gebildet (GAGFAH SA in Lux verkauft ja nicht die Grundstücke). Diese deutschen Gesellschaften können ggf. quasi steuerfrei verkauft werden (Rot-Grün sei Dank). Insoweit kann ein Verkauf der WOBA auch keine materiellen Ertragssteuerzahlungen auslösen.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Steuerberatung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 17:46:42
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.077.842 von torjaeger-9 am 29.01.13 16:34:07Die latenten Steuern muß man passivieren nach IFRS, da sie anfallen würden, falls die Grunstücke verkauft würden. Da ein Verkauf z.B. der WOBA immer als Gesellschaft inkl. aller Grundstücke durchgeführt würde, fallen bei einem Verkauf der WOBA auch praktisch keine Steuern an, da Rot Grün den Verkauf von Gesellschaftsanteilen quasi steuerfrei gemacht hat (§ 8b Abs. 2 KStG)
      http://www.gesetze-im-internet.de/kstg_1977/__8b.html

      Nur meine Meinung Irrtum vorbehalten. Keine Steuerberatung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 19:31:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      Nun ja, ich denke, daß die Steuern auf Veräußerungsgewinne der Zwischengesellschaften (z.B. bei Verkauf der Woba Holding) anfallen würden, und zwar bei Gagfah SA in Luxemburg. Man kann ja kaum eine rein fiktive Steuerbelastung konstruieren (obwohl ich den IFRS-Standard-Settern so einiges zutraue). Auch für latente Steuern gibts schließlich entsprechende Regelungen und wenn nirgendwo Steuern anfallen würden, müßte man wohl kaum eine Verbindlichkeit für latente Steuern einbuchen. Habe aber keine Lust, deswegen nun extra Prospekte und Abschlüsse durchzuwühlen, um die Sache zu belegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 21:42:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.078.798 von torjaeger-9 am 29.01.13 19:31:06Das Luxemburg-Modell ist bei Grundstückgesellschaften nur deshalb so attraktiv, weil man in Luxemburg fast keine Steuern zahlt (also auch nicht bei Veräußerungen) und Luxemburg mit vielen Ländern DBAs hat.

      Selbst wenn dieses nicht der Fall wäre, dürften bei einem Verkauf der WOBA bis 1,8 Mrd. Euro (Dt. Wohnen soll wohl nur bis 1,6 Mrd. geboten haben) keine Gewinn (also auch keine Steuern) anfallen, da diese der Kaufpreis war.

      Die latenten Steuern werden - da bin ich mir absolut sicher - bei einem Verkauf der WOBA nicht anfallen, da sie erst bei einem Verkauf der Grundstücke anfallen würde (da macht das auch Sinn, da derartige Verkäufe in Deutschland halt steuerpflichtig sind).

      Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung. Keine Steuerberatung
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 09:27:42
      Beitrag Nr. 161 ()
      Ich werd aus den einschlägigen Passagen zu den latenten Steuern nicht so recht schlau, tendiere aber dazu, daß du wohl recht hast mit deiner Vermutung und die latenten Steuern auf der Passivseite mehr Buchhaltungs-Fiktion sind als eine Abbildung der Realität.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 16:43:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.085.718 von torjaeger-9 am 31.01.13 09:27:42http://www.bloomberg.com/news/2013-01-31/cerberus-said-to-co…

      Die jetzt auch noch... deutsche Immobilien-AGs scheinen recht attraktiv bewertet zu sein, allerdings nur für die Verkäufer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.13 17:02:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.088.329 von torjaeger-9 am 31.01.13 16:43:54Da dürfte noch einiges kommen, da viele PE Häuser aus ihren Immos herauswollen, die sie vor ein paar Jahren überteuert gekauft haben. Allerdings dürfte der Verkauf von Gewerbeimmobilien über die Börse nicht leicht werden, da viele Investoren in den letzten Jahren Probleme damit hatten.
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 11:35:07
      Beitrag Nr. 164 ()
      Ich hab mal auf die schnelle ein paar EV/EBITDAs der Wohnimmobilien-Unternehmen ausgerechnet. Die EBITDAs habe ich dabei um Verkaufs- und Bewertungsgewinne bereinigt, um einen Überblick des reinen Vermietungsergebnisses zu erhalten. Grundsätzlich finde ich EV/EBITDA recht passend, da die Bewertung des Gesamtunternehmens ohne Berücksichtigung des Leverage möglich ist.

      Alles auf Basis der Q3-Zahlen, also nicht sehr genau und ohne Gewähr:

      LEG=21x
      TAG=20x
      Gagfah=21x
      Dt. Wohnen=28x
      GSW=25x

      Man sieht, daß die Unternehmen mit Beständen in den hippen Metropolregionen (Dt Wohnen, GSW) höhere Multiples aufweisen als die anderen drei. Insgesamt sind die Multiples doch recht hoch, für mich drängt sich kein Kauf auf, schon gar nicht bei Dt Wohnen. Gagfah würde ich wegen der unklaren Finanzierungsproblematik auch nicht anfassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.13 12:14:05
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.095.811 von torjaeger-9 am 02.02.13 11:35:07Deine Tabelle bildet die gegenwärtige, absolut unbefriedigende Ertragslage der Unternehmen gut ab.

      Allerdings sehe ich ein paar von Dir nicht berücksichtigte Upsides:
      1. Erhebliches Miesteigerungspotential bei GSW, Dt. Wohnen und GAGFAH aufgrund neuer Mietspiegel in diesem Jahr (B, HH und Dresden).
      2. Hohes Kostensenkungspotential in der Verwaltung (alle diese Firmen sind unglaublich ineffizient und beschäftigen viel zu viele Leute und zahlen möglicherweise im Fall GAGFAH für "wertvolle" Beratungsleistungen an verbundene Unternehmen).
      3. Die Erträge dieser Firmen werden aufgrund bestehender, meist deutlich im Mrd. Euro liegender Verlustvorträge (mögliche Ausnahme TAG, da dieses Unternehmen meist Grundstückgesellschaften und nicht so sehr früher gemeinützige Wohnungsbaugesellschaften gekauft hat) und sehr hoher steuerlicher Buchwerte auf absehbare Zeit steuerfrei sein. Dieser Punkt ist sogar den meisten Analysten unbekannt und die Firmen weisen auch keinen explizit darauf hin.

      Ich sehe deshalb insbesondere Gagfah und GSW als unterbewertet an. Als Metrik nutze ich dabei das Verhältnis EV/qm und EV/NKM. Anschließend vergleiche ich diese Parameter mit den herrschenden Multiplikatoren auf den Märkten.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 11:48:29
      Beitrag Nr. 166 ()
      Kann man so sehen. Für mich überwiegen derzeit eher die Risiken:

      - hohe Verschuldung (LTV), niedrige Zinsdeckung (EBITDA/Zinsen)
      - unklare Refinanzierung
      - unklare Management-Kompetenz (mal Woba-Refinanzierung, mal Verkauf, etc.)
      - überhöhter Gewinnausweis durch offensichtliches Unterlassen notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen

      Das Problem ist sicherlich die anstehende Finanzierung des CDO im Sommer. Ich kann mir nicht vorstellen, daß deutsche Banken das Reputationsrisiko eingehen und den CDO ablösen, schon gar nicht bei dem derzeitigen Verschuldungsgrad des Unternehmens. Vielleicht schafft man tatsächlich die Umfinanzierung über mehrere Finanzierungsvehikel (Q3-Präsi), aber das Risiko des Scheiterns sehe ich hier nicht eingepreist, auf EV/EBITDA ist man nicht gerade günstiger als andere Wohnimmobilienunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 18:40:17
      Beitrag Nr. 167 ()
      GAGFAH trifft Entscheidung, den Bankkredit der WOBA-Gruppe in Höhe von rund 1 Mrd. Euro zu refinanzieren

      Luxemburg, 4. Februar 2013. GAGFAH hat heute entschieden, das für den Erwerb des WOBA-Immobilienportfolios aufgenommene Bankdarlehen in Höhe von rund 1 Mrd. Euro zu refinanzieren und einen Verkauf der WOBA-Gruppe nicht weiter zu verfolgen. Die Refinanzierung bedarf noch der Einigung über die Einzelheiten der Finanzierungsdokumentation mit der finanzierenden Bank. Mit Vollzug der Transaktion wird GAGFAH einen wesentlichen Schritt bei der Refinanzierung ihres in 2013 fällig werdenden Fremdkapitals machen.


      Hätte wohl auch lauten können: Leider haben wir keinen Dummen gefunden, der mehr als unseren Buchwert für Woba zahlt. Also refinanzieren wir lieber bevor wir eine Abschreibung machen müssen, die den Buchwert unseres gesamten Portfolios infrage stellt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 19:44:12
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.101.808 von torjaeger-9 am 04.02.13 18:40:17Ich halte die Einigung über die Refinanzierung der WOBA-Anteile für eine eindeutig positive Nachricht. Die Tatsache, dass nur eine Bank den Kredit zeichnet, bedeutet, dass solche großen Summen wieder relativ unkompliziert zu finanzieren sind, d.h. es sollte GAGFAH möglich sein (ggf. nach einer Kapitalerhöhung) die große Verbriefung durch einen Kredit mit nur wenigen oder einer BAnk abzulösen. Dann sollte GAGFAH - wie die anderen Immobilienaktine - über NAV notieren.

      Deine Sorgen bzgl. des NAV teile ich nicht. WOBA hat weit überwiegend Plattenbauten. Die werden eh meist konservativer als normale MFHs gehandelt.Insoweit hätte ein Verkauf unter Buchwert auch keine negativen Folgen (ganz im Gegenteil, GAGFAH hätte eine ausreichende EK-Quote um die Refinanzierung der Tranche im Sommer ohne Kapitalerhöhung durchzuführen=.

      GAGFAH hat übrigens mittlerweile deutlich konservative Bewertungsansätze als z.B. TAG. M.E. versuchte das Management bis vor kurzem den Kurs herunter bekommen, damit Aktienrückkäufe billig durchgeführt werden konnten.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 08:54:56
      Beitrag Nr. 169 ()
      Gagfah wird sicher in der Lage sein, eine Refinanzierung zu stemmen, wenn die Finanzmärkte so gutmütig bleiben wie in der jüngeren Vergangenheit. Allerdings gibt es mir zu denken, warum das noch nicht längst passiert ist. Das kann ich nur auf Management-Versagen zurückführen, schließlich ist das zur Zeit das beste Finanzierungsumfeld für Immobilien seit der deutschen Einheit.

      Und eine funktionierende Refinazierung ist meiner Meinung nach auch bereits im Kurs eingepreist. Wenn der Markt Zweifel an der Refinanzierung des CDO hätte, würde der Kurs nicht so hoch stehen wie zur Zeit bei EV/EBITDA=21.

      Ansonsten bin ich bei der Bewertung nicht so NAV-fixiert. Ich halte den NAV nur für eine Meinung, nicht für eine objektive Größe. Mich interessiert im wesentlichen die laufende Mietrendite auf den Immobilienbestand, unabhängig vom Leverage des Unternehmens.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 09:23:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.103.341 von torjaeger-9 am 05.02.13 08:54:56Die Refinanzierung einer komplexen Verbriefung dauert halt etwas. Dt. Annigton hat hierfür auch fast bis zum Auslaufen gebraucht. Ansonsten ist GAGFAH noch recht preiswert. Die Größe EV/EBITDA kenne ich nicht bei Immobiliengesellschaften. EBITDA. Welcher Analyst verwendet denn diese Kennzahl bei Immobilien?????? GAGFAH ist halt kein Energieversorger......

      Immobilien (Gesellschaften) finanzieren und bewerten die Banken nach FFO,LTV, NAV und Nettokaltmiete. GAGFAH wird wohl auch m.E. eine Kapitalerhöhung brauchen (oder bei der Neubewertung die neuen Mietspiegel mit einbeziehen).

      Ansonsten GAGFAH sehr viel preiswerter als andere Immobilen-Unternehmen (großer Abschlag vs. Aufschlag bei GSW und Dt. Wohnen bei NAV, Nettokaltmiete zu EV mit unschlagbaren 12,0 (Stand 30.9.)

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 09:37:34
      Beitrag Nr. 171 ()
      - OK, EBITDA heißt in der Immobilienwirtschaft NOI, beinhaltet aber das Gleiche.

      - du darfst mir glauben, daß mir die gängigen Bewertungsmodelle für Immobilien bekannt sind und für Banken ist hauptsächlich LTV und Interest Coverage interessant, siehe auch die entsprechenden Covenant-Regelungen in den Emissionsprospekten
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 09:45:55
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.103.546 von torjaeger-9 am 05.02.13 09:37:34Ich stimme Dir gerne zu, daß GAGFAH zu wenig EK hat, also eine Kapitalerhöhung sinnvoll wäre. Andererseit schauen wir mal, welchen Effekt die neuen Mietspiegel für Dresden, Berlin und HH (letztere kommen demnächst) auf die Immobilien und damit auf den LTV (und EK-Quote) hat.
      Ich war glaube ich einer der wenigen, der im anderen Threat immer vor zu großem Optimismus wg. der Refinanzierung gewarnt habe. Allerdings bin ich seit Herbst aufgrund der Änderung der Haltung der EZB und der seitdem deutlich großzügigeren Banken sehr viel optimistischer.

      Insoweit rechne ich mit einer Refinanzierung und daran anschließenden deutlichen Kurserholung.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 10:54:27
      Beitrag Nr. 173 ()
      Aktuell wird aus dem Sektor ein wenig die Luft rausgelassen. Wundert mich nicht, Bewertungen über NAV machen einfach keinen Sinn, so was gibt es nur im Hype.

      Gagfah notiert zwar zu einem Abschlag auf den NAV, aber da weiß jeder, daß die Buchwerte der Immobilien einfach unrealistisch sind, siehe den geplatzten Woba-Verkauf. Das Management bekommt am Jahresende den Bonus eben nur, wenn man den NAV höher ausweist als im Jahr zuvor. Niemand hat ein Interesse an realistischen NAVs...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 13:13:31
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.130.011 von torjaeger-9 am 12.02.13 10:54:27Bei der Börseneinführung war das GAGFAH-Management sicherlich incentiviert den NAV sehr hoch auszuweisen, so dass dieser in den letzten Jahren - trotz deutlich gestiegener Ist-Mieten - regelmäßig abgewertet wurde.

      Dabei war das GAGFAH-Management m.E. in den letzten Jahren bestrebt, den NAV möglichst gering auszuweisen, damit die Aktienrückkäufe billiger wurden um so dne Fortress-Anteil zu erhöhen.

      Heute ist der GAGFAH -NAV einer der niedrigsten der Börsennotierten Wohnimmos.

      Es ist halt das alte Spiel, daß es seitens des Großaktionärs gut ist teuer an Kleinanleger zu verkaufen und billig zurückzukaufen (durch die Gesellschaft aelbst).

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 13:45:49
      Beitrag Nr. 175 ()
      Mach doch mal eine Cash Flow - Analyse bei Gagfah. Dann siehst du, daß der Immobilienbestand deutlich zu hoch in den Büchern steht.

      Gleiches gilt natürlich auch für die anderen Immobilien-Buden. Auch bei denen ist der NAV eine reine Wunschvorstellung. Es ist ein Zeichen für eine Bubble, daß die Immobilienunternehmen nicht mehr nach KGV oder sonstigen Ertragswerten bewertet werden, sondern nur noch günstig erscheinen, weil man den NAV als Grundlage nimmt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 14:16:58
      Beitrag Nr. 176 ()
      Aus charttechnischer Sicht.

      Long möglicherweise wieder im Bereich 6,8 / 7,1

      Avatar
      schrieb am 12.02.13 14:51:28
      Beitrag Nr. 177 ()
      Kurse unterhalb 6,7 EUR könnten wieder in Richtung 3,5 / 2 EUR gehen.
      Zitat von womitglied: Aus charttechnischer Sicht.

      Long möglicherweise wieder im Bereich 6,8 / 7,1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.13 19:26:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.131.244 von womitglied am 12.02.13 14:51:28Der Rebound deutet aber eher auf Kurse von 20 Euro hin.

      Nur im Scherz, genauso wie die vorherigen tollen "Analysen"........

      Charttechnisch ist GAGFAH nicht angeschlagen. Auch sonst scheinen einige Vertreter hier ein Interesse an einem Herunterschreiben der Kurse zu haben (seit wann werden Immobilienaktien nach KGV bewertet?????).

      Eigentlich gibt es bei GAGFAH nur Fortress, die ein Interesse an niedrigeren Kursen haben....

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 07:40:36
      Beitrag Nr. 179 ()
      (seit wann werden Immobilienaktien nach KGV bewertet?????).

      Dann bin ich wohl etwas zu altmodisch für die neue Ära des Betongolds. Ich bewerte grundsätzlich alles nach Renditegesichtspunkten, also nach KGV oder meinetwegen dem abgezinsten Wert der zukünftigen Cash Flows. Wenn Marktteilnehmer meinen, solche Bewertungsregeln gelten für Immobilien nicht mehr, finde ich das sehr interessant. Sowas gabs auch in 1999 bei Internetwerten.
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 08:34:19
      Beitrag Nr. 180 ()
      Zitat von torjaeger-9: (seit wann werden Immobilienaktien nach KGV bewertet?????).

      Dann bin ich wohl etwas zu altmodisch für die neue Ära des Betongolds. Ich bewerte grundsätzlich alles nach Renditegesichtspunkten, also nach KGV oder meinetwegen dem abgezinsten Wert der zukünftigen Cash Flows. Wenn Marktteilnehmer meinen, solche Bewertungsregeln gelten für Immobilien nicht mehr, finde ich das sehr interessant. Sowas gabs auch in 1999 bei Internetwerten.


      Eine Bewertung nach DCF ist grundsätzlich natürlich immer vorzuziehen. Allerdings solltest Du dabei die echten Kapitalkosten (inkl. Vorteil aus Verlustvortrag) und die zu erwartenden Mietsteigerungen berücksichtigen.
      Interessant wird der Terminal Value (Exit Multiple oder Grundstückswert etc.)

      Die NAV-Berechnung wird übrigens genauso durchgeführt.......
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 09:20:58
      Beitrag Nr. 181 ()
      Mich beeindrucken die Fach-Termini nicht besonders - wenn ich von besonders hohen Mietsteigerungen oder fantastischen Exit-Multiples ausgehen würde, hätte ich die Aktie ebenfalls gekauft. Ob das in Zukunft realisierbar sein wird, erscheint mir allerdings fraglich. Immerhin schafft Gagfah jetzt schon nicht, das Marktwachstum nachzuvollziehen, was mich angesichts der Lage und des Zustands der Hütten nicht wundert. Dazu verkleinert man den Bestand und versucht vergeblich, zu den jetzigen Multiples an Dritte zu verkaufen (siehe Woba). Wie gesagt, schau dir mal in den Berichten an, was aktuell an Cash-Flow aus der Vermietung (ohne Bewertungs- und Verkaufsgewinne) für die Eigenkapitalgeber übrig bleibt. Wenn man da noch unterlassene Instandhaltungsaufwendungen berücksichtigt...
      Avatar
      schrieb am 13.02.13 16:01:57
      Beitrag Nr. 182 ()
      Zitat von torjaeger-9: Mich beeindrucken die Fach-Termini nicht besonders - wenn ich von besonders hohen Mietsteigerungen oder fantastischen Exit-Multiples ausgehen würde, hätte ich die Aktie ebenfalls gekauft. Ob das in Zukunft realisierbar sein wird, erscheint mir allerdings fraglich. Immerhin schafft Gagfah jetzt schon nicht, das Marktwachstum nachzuvollziehen, was mich angesichts der Lage und des Zustands der Hütten nicht wundert. Dazu verkleinert man den Bestand und versucht vergeblich, zu den jetzigen Multiples an Dritte zu verkaufen (siehe Woba). Wie gesagt, schau dir mal in den Berichten an, was aktuell an Cash-Flow aus der Vermietung (ohne Bewertungs- und Verkaufsgewinne) für die Eigenkapitalgeber übrig bleibt. Wenn man da noch unterlassene Instandhaltungsaufwendungen berücksichtigt...


      Unkenntnis ist immer eine super Voraussetzung zu investieren und diskutieren:
      Guck Dir mal die Instandhaltungsaufwendungen bei GAGFAH an. Diese sind deutlich gestiegen und liegen über den Richtwerten.
      Bzgl. der Verringerung der Wohnungsanzahl hast Du recht, allerdings wurde dieses Geld nicht verjuxt sondern es wurde eine überproportionale Anzahl von Aktien zurückgekauft, so das jeder Aktie mehr qm denn je gegenüberstehen.
      Bewertungsgeweinne hat GAGAFAH übrigens in den letzten Jahren nicht gehabt- ganz im Gegenteil es wurden eifrig Verluste gezeigt.

      Allerdings hilft Unkenntnis ja anscheinend bei der Diskussion
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 09:33:34
      Beitrag Nr. 183 ()
      Lieber ungefähr richtig als ziemlich genau falsch;-)

      Ein weiterer Punkt, der mich hier stören würde: Bei der Refinanzierung des GRF-CDO haben die Investoren mit Bloomberg-Terminal bzw. die Bond-Investoren doch einen klaren Informationsvorteil. Als Otto-Normalanleger ist man doch der letzte, der von einer gelungenen oder gescheiterten Refinanzierung erfährt. Dadurch erklärt sich möglicherweise auch die hohe Volatilität zur Zeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 13:24:55
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.144.054 von torjaeger-9 am 15.02.13 09:33:34Wie groß sind denn überhaupt die Umästze bei den Gagfah-CDOs? Wenn ich mich richtig erinnere, werden solche Papiere kaum gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.13 13:54:49
      Beitrag Nr. 185 ()
      Keine Ahnung, kenn mich mit dem toxischem Giftmüll nicht so gut aus... Leider auch kein Bloomberg zur Hand.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 18:58:32
      Beitrag Nr. 186 ()
      GAGFAH schließt WOBA Finanzierung über 1,06 Mrd. Euro
      mit der Bank of America Merrill Lynch erfolgreich ab

      - Eine der größten Finanzierungen der letzten Jahre im deutschen Immobiliensektor

      - Wichtiger Schritt zur Verbesserung des Fälligkeitenprofils

      - Zinssatz von 3,90% niedriger als für die abgelöste Finanzierung

      GAGFAH und die Bank of America Merrill Lynch haben die Finanzierung über 1,06 Mrd. Euro abgeschlossen, deren generelle Übereinkunft die GAGFAH am 4. Februar bekanntgegeben hatte. Das vorherige Darlehen für das WOBA Portfolio in Höhe von 1,04 Mrd. Euro, mit Fälligkeit 15. Mai 2013, ist durch den neuen Kredit abgelöst worden.

      Das neue Darlehen hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Das Darlehen entspricht 60% des durch einen von GAGFAH beauftragten Gutachter ermittelten Wertes des WOBA Portfolios. Weiterhin weist das Darlehen einen Zins von 3,90% auf, der 43 Basispunkte niedriger ist als der Zins von 4,33% des abgelösten Darlehens. Der Darlehensvertrag sieht eine jährliche Tilgung in Höhe von 1,0% vor und enthält die für Wohnimmobilienkredite typischen vertraglichen Auflagen.

      'Dies ist die erste von mehreren Finanzierungen, die wir in der ersten Jahreshälfte abschließen wollen, und sie ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung unserer Kapitalstruktur. Außerdem haben wir damit die Rolle der GAGFAH als langfristiger Bestandshalter im deutschen Wohnimmobilienmarkt gestärkt,' erklärte Gerald Klinck, CFO der GAGFAH GROUP.


      Das ist ja super, die Amerikaner sind wieder heiß auf deutsche Immobilien. Das hatten wir doch in 2007 schon mal mit "Core"-Gewerbe-Objekten.

      3,9% Zins scheint mir kein besonderer Schnapper zu sein, wieviel muß man dann bitte für die anstehenden GRF-Immobilien bezahlen, da ist der LTV eher bei 70%.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 23:53:08
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.165.416 von torjaeger-9 am 20.02.13 18:58:32Toll finde ich die Refinanzierung auch nicht (siehe mein Kommentar im Hauptthreat).
      Da ich eine Refinanzierung der großen Tranche für sehr schwierig bei der gegenwärtigen Verschuldung halte, gehe ich von einer Kapitalerhöhung um ca. 500 Mio. Euro aus (kann auch durch eine Beteiligung eines anderen Players erfolgen). Danach sehe ich allerdings den Kurs aufgrund des Wegfalls der Unsicherheit deutlich steigen.


      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 08:51:11
      Beitrag Nr. 188 ()
      http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/nrwwohnungsmarkt126.htm…

      "Bernhard von Grünberg, SPD-Abgeordneter und zugleich Vorsitzender des Mieterbundes NRW, will ein Ende des "Geschäftsmodells Hartz IV", bei dem Kommunen unangemessen hohe Mieten für sozial Schwache bezahlen, ohne den Zustand der Wohnungen zu kennen. Was davon umgesetzt wird und wie lange das dauert, steht noch nicht fest."
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 10:45:12
      Beitrag Nr. 189 ()
      ich bin short, bei gagfah.

      1. charttechnisch angeschlagen (Doppeltop und direkt auf der 200er GD, ein unterschreiten wäre eine Katastrophe).
      Nicht vergessen, im Süden ist noch ein riesiges gap offen....

      2. der geplatzte Verkauf der Dresden-Immos ist m.M eben doch sehr negativ zu werten, die Gefahr einer wiederholten KE im Kurs absolut nicht eskomptiert.

      3. Objekte der gagfah haben überwiegend (m.W) erheblichen Reperatur-stau. Gegen Versuche, deutliche Mieterhöhungen durchzusetzen, dürfte grade angesichts der aktuellen Debatte bzgl. der Mietpreissteigerungen in Ballungsräumen erheblicher Widerstand zu erwarten sein.

      4. rechne ich mit deutlicher Index-Korrektur, sell-in-may.

      kann mich natürlich auch täuschen, aber ich sehe hier auf der Bärenseite grössere Chancen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 11:52:54
      Beitrag Nr. 190 ()
      Nun die schlechte Instandhaltung ist eine Sache die früher ständig zum Thema gemacht wurde. In den letzten 1 bis 2 Jahren war davon nichts mehr zu hören. Auch wurde konzernweit mehr für die Instandhaltung ausgegeben, als andere Unternehmen ausgeben, ja sogar mehr als der Schnitt und mehr als was im sozialen Wohnungsbau kalkulatorisch eingesetzt wird. Diese hohe Instandhaltung wird schon seit 2011 praktiziert, nachdem man zunächst in den ersten Jahren schon vernachlässigte, wohl auch um die Dividenden zahlen zu können.
      Avatar
      schrieb am 01.03.13 12:16:36
      Beitrag Nr. 191 ()
      bleiben immer noch 120% Performance in 12 Monaten.

      wo, meinst du, wird wohl mal Kasse gemacht, wenn der MDax mal wackelt (was natürlich schon Voraussetzung für eine deutliche Korrektur bei gagfah wäre)?
      Avatar
      schrieb am 12.03.13 16:41:59
      Beitrag Nr. 192 ()
      Neuer Feuerwehrmann für Gagfah.

      Der Chef des börsennotierten Wohnungskonzerns GSW, Thomas Zinnöcker, wird das Unternehmen verlassen. Das hat der Immobilienkonzern bekannt gegeben. Nach Informationen des manager magazins wird Zinnöcker neuer CEO beim Konkurrenten Gagfah.
      Avatar
      schrieb am 23.03.13 11:46:43
      Beitrag Nr. 193 ()
      Refinanzierung des GRF so gut wie gelungen, meinen Glückwunsch dazu. Das hätte ich so nicht erwartet.

      Die Zahlen an sich fand ich nicht so berauschend: Q4 annualisiert ergibt sich ein EBITDA aus Vermietungsgeschäft von ca. 320 mio. EUR, d.h. bei schätzungsweise 220 mio. Zinsen in Zukunft bleiben etwa 100 mio. vor Steuern für die Aktionäre. Bei einer Market Cap von 1,8 Mrd. EUR ist das eine Rendite von 5,5%. Find ich nicht so aufregend, vor allem wenn in Zukunft noch etwas höhere Capex anfallen sollten.
      Avatar
      schrieb am 07.04.13 18:55:29
      Beitrag Nr. 194 ()
      Diesen Monat ist übrigens ein längeres Interview in der Immobilienwirtschaft mit dem CEO (alt, S. Charlton) und dem CFO (G. Klinck) von Gagfah. Insgesamt wenig neue Informationen. Ziel lt. CEO ist die weitgehende Schließung der Lücke zw. NAV und Aktienkurs (!).

      Schaun wir mal, wie es mit dem Kurs weitergeht. Momentan sind Immoaktien ja eher etwas out


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