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    Rettet Deutschland! Rettet die Welt! (Seite 60)

    eröffnet am 07.02.11 09:38:38 von
    neuester Beitrag 30.08.23 15:53:44 von
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      schrieb am 13.02.11 07:45:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die böse Weltverschwörung hält sich vermutlich nicht für böse aber die böse Weltverschwörung ist böse, denn wenn sie all ihre Taten veröffentlichen würden, dann würden sie merhheitlich lebenslänglich Gefängnis oder die Todesstrafe kriegen.

      Die Rechtfertigung der bösen Weltverschwörung ist einfach und geht vermutlich in etwa so: die böse Weltverschwörung will eine Art Utopia auf der Erde errichten (zu biblischen Zeiten dachte man noch nicht an die Eroberung des Weltraums), natürlich unter ihrer Alleinherrschaft. Weil völlig klar ist, dass die Menschen das nicht so lustig finden, muss die böse Weltverschwörung im Geheimen arbeiten. Verrat, Mord, Folter, usw. wurden einfach mit dem angeblich guten Ziel gerechtfertigt.

      Seit einiger Zeit (oder bald) hat die böse Weltverschwörung aber eine schwere Identitätskrise: die böse Weltverschwörung ist böse, matter of fact. Das hat die Jahrtausende irgendwie nicht so gestört, es gab ja das (angeblich gute) Ziel und (auch sonst) genug Elend in der Welt aber im Zeitalter des Internet, wo jeder die von der bösen Weltverschwörung mitverschuldeten Mißstände sieht, kriegen auch einige böse Weltverschwörer eine Krise. Das geht nicht so weit, als dass es in der bösen Weltverschwörung zur Rebellion oder zum Verrat käme aber die alte Zuversicht ist gründlich verflogen. Seit einiger Zeit, vielleicht seit ein paar Jahrzehnten, läuft es zunehmend schlechter für die böse Weltverschwörung und das schlägt sich auf die Psyche. Die bösen Weltverschwörer sind zunehmend verzagt und das ist ein großes Problem, denn so können sie ihre Unterleute nicht mehr richtig motivieren.


      Was kann die böse Weltverschwörung tun? Nun, sie kann gut werden und einfach sagen: "Scheiße, wir haben einen großen Fehler gemacht, laßt uns gut werden machen und ganz legal an einer besseren Welt mitarbeiten.".

      Tja, das wäre ja wohl ein bisschen einfach aber so blöd ist der Vorschlag auch wieder nicht. Die böse Weltverschwörung kann in einem Land, in dem sie am mächtigsten ist, ganz offiziell die Macht übernehmen. Das ist vermutlich ohne weiteres möglich, denn erstens kontrolliert die böse Weltverschwörung dieses Land schon sehr weitgehend und zweitens sind viele böse Weltverschwörer intelligent und gebildet.

      Die (ehemals) bösen Weltverschwörer können in einer de facto Diktatur die Regierung bilden und wenn sie für Sicherheit, Ordnung und faire Löhne sorgen, dann ist zunächst alles sogar viel besser als heute. Die (ehemals) bösen Weltverschwörer können radikal mit dem Verbrechen aufräumen und sogar für mehr Moral in der Gesellschaft sorgen - einige harmlose Vergnügungen bleiben erlaubt, das reicht - gefährliche Entwicklungen für die Gesellschaft werden verboten.


      Dadurch kann es sehr schnell zu einem Aufschwung kommen und zwar weltweit, denn mit den Sabotageaktionen der bösen Weltverschwörung ist plötzlich Schluß, denn die alte Strategie, im Chaos die Weltherrschaft zu erringen, wurde aufgegeben. Die (ehemals) bösen Weltverschwörer sammeln sich in ihrem Land und arbeiten ganz offiziell an einem eigenen Utopia: einem starken und hochmodernen Staat, der auch zur Kolonisierung des Weltraums fähig ist.

      Eine saubere Lösung, die allen nützt. Ganz so einfach ist es aber nicht, denn auch wenn die (ehemals) bösen Weltverschwörer sich wohl nicht in einem kleinen rückständigen Land sammeln werden, so kann es schon zu schweren Problemen und Rückschlägen kommen. Man denke z.B. an den Klimawandel (mehr Unwetter), Erdbeben, die Ölkrise, Risiko durch unsichere AKWs und auch an die von den bösen Weltverschwörern mitverschuldete Unmoral und Gesundheitsmängel.

      Aus biblischer Sicht können die (ehemals) bösen Weltverschwörer keinen Erfolg haben. Aus biblischer Sicht ist das Reich des Antichristen und die Bestrafung der Bösen zu erwarten. Angst? Nun, die bösen Weltverschwörer glauben erstens nicht an Gott (Allah) und zweitens haben sie gar keine andere Wahl, als es zu versuchen.


      Tja, das können vielleicht schon bald ganz schön "interesting times" werden und anfangs sieht es vielleicht so aus, als würde weltweit alles gut gehen.

      Wie auch immer. Die Bekämpfung des organisierten Verbrechens und das Streben nach einem idealen (und somit definitionsgemäß guten) Staat geziemt sich für ein jedes Land. In vielen Ländern sieht es ganz schön übel aus, die Menschheit ist ganz schön versumpft - da kann man vielleicht gar nicht so leicht sagen, wo denn nun die Herrschaft der (ehemals) bösen Weltverschwörer gegründet wird und vielleicht, vielleicht werden sogar die (ehemals) bösen Weltverschwörer wirklich ziemlich gut.

      Nutzen wir doch einfach das Ende des Maya-Kalenders (http://en.wikipedia.org/wiki/2012_phenomenon) für einen Neuanfang ... und wozu bis Ende 2012 warten? 2011 ist doch auch ganz hübsch und ein so großer Wandel geschieht nicht von heute auf morgen. Je früher ein Land seine Kräfte auf sich konzentriert und aufhört andere negativ zu beeinflussen, desto schneller kann es voran kommen. Ein positives Image ist in der Welt auch was wert (zahlt sich ganz konkret beim Handel aus) - mit kleinen Sabotageaktionen stärkt man letztendlich nur seine Gegner und große Terroraktionen birgen das Risiko, so richtig in Verruf zu geraten (das kann sehr teuer werden - man denke an Sanktionen und Schadensersatzforderungen).


      Wie komme ich auf so etwas? Durch nachdenken. Das muss zwar deswegen noch lange nicht stimmen aber es ist durchaus üblich, erstmal eine zu überprüfende These aufzustellen. Ich bin selbstverständlich an der Wahrheit interessiert und freue mich über eine wissenschaftliche Untersuchung der Thematik. Übrigens glaube ich nicht, dass Deutschland das Land sein wird, in dem die (ehemals) bösen Weltverschwörer herrschen werden. Deutschland soll ganz objektiv möglichst gut werden und möglichst gute Menschen sollen in Deutschland herrschen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 16:38:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43 (41.029.860) > Nööö. Lesen.

      Was meinst du damit? Wenn du keine Lust hast deutlicher zu werden, dann sag' doch einfach gar nix, das spart Zeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 16:36:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.029.832 von HeWhoEnjoysGravity am 12.02.11 16:22:00Nööö. Lesen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 16:22:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41 (41.029.779) > PM lesen.

      Meinst du P.M. Magazin 03/2011 (http://www.pm-magazin.de/de/aktuellehefte/inhalt/inhalt_id89…)?

      Ich halte es für möglich (um es mal vorsichtig zu formulieren), dass das eher ein ziemlich irrelevantes Desinformationsprodukt von Verschwörern (tendenziell für Idioten) ist. Lady Gaga (http://en.wikipedia.org/wiki/Lady_Gaga) halte ich übrigens für relativ gut - jedenfalls viel besser als Rihanna (http://en.wikipedia.org/wiki/Rihanna). (imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 16:00:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.029.399 von HeWhoEnjoysGravity am 12.02.11 13:24:37PM lesen.

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      Avatar
      schrieb am 12.02.11 13:24:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      a report to the jewish people about new age antisemitism
      http://www.lermanet.com/rainbow-swaztika/default.htm

      Sehr lesenswert (hab's nur überflogen) - vielleicht kann ja mal ein guter Journalist eine Zusammenfassung liefern.

      Allgemein ein paar Gedanken von mir:

      1. Die böse Weltverschwörung strebt nach der Weltherrschaft (aber wird scheitern). Wenn die Bibel irgendwas taugt, dann ist (möglicherweise in naher Zukunft) irgendwo (in einem Land) mit dem (zum Untergang verurteilten) Reich des Antichristen zu rechnen.

      2. Es gibt viele Unterorganisationen - vielleicht (teilweise) auch die Mafia, Freimaurer, New Age Movement, CIA, ... aber die eigentliche Spitze der bösen Weltverschwörung ist unbekannt (ungenannt) und dirigiert die Unterorganisationen (ohne deren Wissen).

      3. Derzeit ist jedes Land mehr oder weniger unterwandert - je wichtiger das Land desto stärker das Bestreben nach Unterwanderung. Wenn ein Land versucht gut zu werden (d.h. sich dem Einfluß der bösen Weltverschwörung zu entziehen), reagiert die böse Weltverschwörung mit Krieg, Unruhen und Sabotage.

      4. Die böse Weltverschwörung mag auch gegen Juden gerichtet sein aber primär gegen alles die böse Weltverschwörung gefährdende Gute und ganz bestimmt ist die böse Weltverschwörung auch gegen einen guten Islam. Die böse Weltverschwörung ist das Werk Satans und somit gegen Gott (Allah) gerichtet. Im positiven Sinne fanatische Gläubige sind der naheliegende Hauptgegner der bösen Weltverschwörung (Juden und Moslems sind halt i.a. ein wenig fanatischer als die meisten Christen). Der schlaue Trick der bösen Weltverschwörung besteht darin, Israel gegen islamische Staaten zu stellen. Die naheliegende Reaktion der Gläubigen muss sein, sich gegen die böse Weltverschwörung zu verbünden.

      5. Die böse Weltverschwörung ist keineswegs allmächtig, auch wenn sie vielleicht eine Atommacht sicher im Griff hat. Die böse Weltverschwörung ist auf die Unwissenheit und Dummheit der Massen und der Politiker angewiesen - sobald die böse Weltverschwörung als Gefahr realisiert wird, kann sie ihre Ziele bald nicht mehr verfolgen (außer in einem Land, in dem sie mächtig genug zur totalen Machtübernahme ist).

      6. Obacht: Ziele und Ideologien der bösen Weltverschwörung haben Berührungspunkte mit guten Bestrebungen. Eine friedliche Weltregierung, die weiterhin Nationalstaaten und den Nationalstaaten Waffen und Selbstbestimmung erlaubt, ist gut und wird kommen aber eine gute Weltregierung hat (definitionsgemäß) nichts mit der bösen Weltverschwörung zu tun. Wenn eines Tages der echte Messias (Wiedergeburt Jesu) erscheint, mag er oberflächlich betrachtet einige Ähnlichkeiten mit dem Antichristen haben (bzw. als dieser verleumdet werden). Der echte Messias kann durchaus von einigen auch als (Reinkarnation von) Maitreya, Vishnu, Osiris, Thor, etc. angesehen werden. Man muss logisch überlegen, was gut und richtig ist und darf nicht leichtfertig falschen Dogmen folgen.

      7. Die böse Weltverschwörung strebt nach der Weltherrschaft und will dazu ein ihr genehmes System etablieren. Der ganz entscheidende Unterschied zwischen einem guten System (der Guten und Gläubigen) ist, dass das böse System der bösen Weltverschwörung nur die Herrschaft der Bösen sichern will aber nicht die Herrschaft des Guten durch gute Menschen im Dienste Gottes (Allahs). Es gibt trotz aller Unterschiede der Systeme zwangsläufig auch Gemeinsamkeiten, wie z.B. Hierarchie und dem Streben nach Sicherheit. Man muss logisch überlegen, was gut und richtig ist und darf nicht leichtfertig etwas nur deswegen ablehnen, weil es angeblich die böse Weltverschwörung anstrebt.

      Soweit ein paar Thesen, deren Wahrheitsgehalt wissenschaftlich zu prüfen ist. (alles imho)

      PS: ein paar Threadhinweise.
      Thread: Leben wir in der Endzeit?
      Thread: Der Messias kommt---oder wann kommt der Messias??
      Thread: ++Jesus kommt bald!++ und noch heut kann es sein !++
      Thread: Gibt es den Antichrist und wenn ja, wo befindet er sich?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 07:58:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      Interner Bericht watscht Währungsfonds ab
      Dieses Ergebnis ist alles andere als förderlich fürs Renommee. Ein interner Untersuchungsbericht wirft dem Internationalem Währungsfonds massives Versagen bei der Einschätzung der weltweiten Finanzkrise vor - und liefert den Grund gleich mit: die Unfähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,744645,0…

      ... Stiglitz prangert im weiteren Verlauf seines Buches vor allem die Politik des IWF seit den 80er Jahren als Haupthindernis auf dem Weg zu Wohlstand und Entwicklung an. Die marktradikale Ideologie des IWF, so seine Kernthese, habe nicht nur keine Erfolge in Sachen Armutsbekämpfung vorzuweisen, sondern verschärfte im Gegenteil die globale Kluft zwischen Reich und Arm. ...

      ... Stiglitz führt die fehlerhaften Ratschläge auf eine ausschließlich marktzentrierte Politik des IWF zurück, der die Entwicklungs- und Transformationsländer nötigte, ihre Finanzmärkte übereilt zu liberalisieren und alle Kapitalverkehrskontrollen abzuschaffen. Diese Maßnahmen sollten schnellere Investitionen erleichtern, erleichterten jedoch vor allem Kapitalflucht und Devisenspekulation. Mit den liberalisierten Finanzmärkten hätten sich die Staaten vollständig dem Weltmarkt ausgeliefert – wollten sie Kapitalflucht bei einer Krise verhindern oder ihre Währung gegen Spekulationen schützen, so könnten sie dieses nicht durch gesetzliche Regelungen, sondern nur durch eigenes Agieren am Markt, etwa durch Stützungskäufe für die eigene Währung, erreichen. Um diese Stützungskäufe zu tätigen, waren sie wiederum auf die Gnade des IWF angewiesen. Der band seine Kreditzusagen an Bedingungen, die auf rein fiskalischen Kriterien beruhten, nämlich der Geldwertstabilität (keine Inflation), dem Vorrang der Schuldentilgung und ausgeglichenen Handelsbilanzen. So wurden Länder gezwungen, beispielsweise Investitionen ins Bildungssystem zu unterbrechen oder Subventionen für Grundnahrungsmittel einzustellen, um dem IWF einen ausgeglichenen Staatshaushalt präsentieren zu können. Soziale Unruhen wie etwa in Indonesien waren die Folge.

      Stiglitz wendet sich auch gegen die These, Subventionsabbau und andere Maßnahmen des IWF seien notwendige Einschnitte, um die Volkswirtschaften zu stabilisieren und langfristig auch den Wohlstand der Bevölkerungen zu sichern. Besonders am Beispiel Russlands und der vom IWF empfohlenen Schocktherapie, das heißt der schnellstmöglichen und mehr oder weniger unkontrollierten Privatisierung der sowjetischen Wirtschaft, weist er den Misserfolg der IWF-Rezepte nach.

      Die Wirtschaft wurde privatisiert, bevor auch nur annähernd die Rahmenbedingungen einer Marktwirtschaft geschaffen waren. Stiglitz nennt hier vor allem Rechtssicherheit, ein funktionierendes Steuersystem, Vertrauen der Bürger in demokratische Institutionen, funktionierende Kontrollinstanzen für Banken und Unternehmen. Die hastige Privatisierung der Staatsbetriebe in Russland und die liberalisierten Kapitalmärkte ermöglichten es dagegen den neuen „Besitzern“ der ehemaligen Kollektive diese zu zerschlagen, die einzelnen Bestandteile zu verkaufen und die Erträge ins Ausland zu schaffen. Ökonomische Anreize für produktive Nutzung der alten Staatsbetriebe existierten nicht, die Abwicklung dagegen versprach sofortige Milliardengewinne.

      Diese konnten dann dank der liberalisierten Kapitalmärkte sofort in US-Dollar umgetauscht werden, der Rubel sank an Kaufkraft und die Inflation galoppierte.

      Die Schadensbegrenzung des IWF wiederum bestand darin, immer neue Milliardenkredite (sogenannte „Bail-Outs“) zu gewähren, mit denen die Regierung von Boris Jelzin den Rubel stützen und die Raubprivatisierung weitertreiben konnte. Das ersehnte wirtschaftliche Gleichgewicht stellte sich bis heute nicht ein, und die Kredite verschwanden ebenso wie die Privatisierungserlöse auf den Schweizer Konten einer neuen Oligarchenclique. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schatten_der_Globalisierung

      ... Boris Jelzin hinterließ das Land am Rande des Bankrotts, mit zerrütteten staatlichen Strukturen, verarmter Bevölkerung, drastisch gesunkenem internationalen Einfluss und mitten im zweiten Tschetschenien-Krieg. Heute ist er für viele Russen vor allem das Symbol für den allgemeinen Niedergang, Oligarchie sowie für eine Epoche persönlicher und nationaler Erniedrigung. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Jelzin

      Ist das ein Hinweis auf die böse Weltverschwörung?
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 07:42:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      22. Warum dürfen schlechte Angestellte nicht einfach entlassen werden?

      Zwei Drittel der Angestellten arbeiten nur nach Vorschrift
      Der Arbeitsmarkt boomt, die Lohnabschlüsse sind üppig - aber die Motivation der Beschäftigten ist mies. 66 Prozent der Arbeitnehmer identifizieren sich laut einer Umfrage nur in sehr begrenztem Umfang mit ihrem Job. ...

      ... Die auf niedrigem Niveau verharrende Mitarbeiterbindung verursacht nach Berechnungen von Gallup einen jährlichen Schaden in Milliardenhöhe - durch mehr Fehlzeiten und Produktionsausfälle. ...

      ... Diese Beschäftigten verhielten sich destruktiv, was zulasten der Leistung und Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens gehe. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,744608,0…

      Das ist keine Frage des Geldes, mehr Lohn hilft kein bisschen. Was hilft, das ist die Entlassung der schlechtesten Angestellten und zwar so lange, bis das Betriebsklima wieder in Ordnung ist. Ist klar, dass man da Top-Down vorgehen muss. Man kann ja das Unternehmen ein bisschen gesundschrumpfen und eine Produktneuentwicklung aufschieben und lieber ein bewährtes Produkt ein wenig optimieren.

      Ein ursächlicher Mißstand dieser Misere ist der Kündigungsschutz. Mit der Zeit wird ein Unternehmen von schlechten Menschen unterwandert, die sich gegenseitig hochhelfen. Ein schlechter Chef stellt gerne schlechte Menschen ein, wenn sie ihn nur unterstützen und das werden sie auch tun, denn sie sind ja ebenso schlecht wie der Chef und beide haben den Job gar nicht verdient. Gerade große Unternehmen sind ein leichtes Opfer böser Seilschaften und Netzwerke. Sind ja nicht alle organisierten Bösewichte unfähig - einige steigen auf und holen nach und nach die ganze Bagage mit ins Boot. Das Ziel böser Netzwerker ist der schnelle Aufstieg und Macht. Unfähige, ja sogar unmoralische Chefs bis hin zu echten Verbrechern sind aber alles andere als motivierend. Selbstverständlich kann es große Unterschiede sowohl zwischen den Unternehmen als auch innerhalb (z.B. verschiedener Abteilungen) eines großen Unternehmens geben.

      Ein Unternehmen muss analysieren wo die Mißstände liegen und sie beheben, denn auch ungünstige Strukturen, fehlerhafte Abläufe, mangelhafte Software, usw. demotivieren. Wenn bei genauerem hingucken mindestens ein Drittel entlassen werden müsste, dann kann man das natürlich meist nicht machen. Man entläßt einfach erstmal die 10% schlimmsten, dann wird schon vieles besser. Hier kann auch der Staat mit verschärfter Strafverfolgung helfen. Jeder Steuerbetrüger, der noch keine Selbstanzeige gemacht hat, ist wohl auch kein guter Angestellter. Gleiches gilt für Drogensüchtige und Kinderpornofans. Die Mafiosi dienen zuerst der Mafia und das bekommt weder dem Unternehmen, noch dem Staat, noch dem Volk.

      Blödes Motivationsgesülze und psychologisch einfühlsame Gespräche, vielleicht auch noch mit einem schlechten Chef, geben nur den letzten motivierten Mitarbeitern den Rest. Die müssen sich doch dann total verarscht vorkommen, die sind doch nicht doof. Ein guter Mitarbeiter will einen guten Chef und Gerechtigkeit, kein Lob. Ein guter Mitarbeiter weiß schon, dass er gut genug ist, er sieht doch selbst, wenn alles gut läuft. Zufriedenheit und sogar Freude kommt von guten Kollegen und erreichbaren Arbeitszielen.

      Warum ist es nur so schwer in Deutschland, schlechte Angestellte zu entlassen? Wer steckt dahinter?

      Es ist doch Wahnsinn, schlechte Angestellte zum Schaden von Volk und Staat weiter zu beschäftigen, nur damit die nicht auf ihr fettes Gehalt verzichten müssen. Was soll das?

      Ein Unternehmen wird einem guten Mitarbeiter schon nicht so schnell kündigen, selbst wenn der mal ein paar schlechte Tage hat aber man darf doch nicht schlechten Angestellten (Faulenzer, Süchtige, Gangster, ...) auch noch für (mitunter viel) Geld ein Unternehmen zerstören lassen. Es gibt doch Sozialhilfe und außerdem gibt es oft vielversprechende arbeitslose junge Nachwuchskräfte.

      Es kann ja auch eine Abfindung geben, die ist ganz nützlich: der Rausgeworfene macht weniger schnell Ärger und das Unternehmen hat das Geld schnell wieder rein, wenn der Versager keinen Schaden mehr anrichten kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 07:19:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      21. Warum gibt es nicht viel mehr staatliche Wohnungsgenossenschafften?

      Staatliche (kommunale) Wohnungsgenossenschafften (Wohnungen in Staatsbesitz) sparen Geld und schaffen Arbeitsplätze (Verwalter, Hausmeister, Gärtner, Winterdienst, ...) und günstigen Wohnraum. Staatliche Wohnungen sind viel besser, als wenn Private Mietwucher betreiben (Amortisierung nach spätestens 20 Jahren gewünscht aber Haus steht ein vielfaches der Zeit).

      Anstatt dass der Staat selbst Wohnungen bauen läßt und vermietet, verschleudert er Geld bei Wohnungsbauförderungen und Wohngeldzuschüssen. Anstatt dass der Staat selbst Zeitarbeiter anbietet, kauft er teuer Dienstleistungen von Privatunternehmen.

      Der Staat kann auch Luxuswohnungen bauen und vermieten, z.B. bevorzugt an hohe Staatsbeamte. Damit wird der Staatsdienst kostenneutral aufgewertet (z.B. gegenüber hohen Posten in der Industrie). Selbstverständlich muss es strenge Kontrollen geben aber Korruption und Mißwirtschaft gibt es auch bei Privaten. (alles imho)

      PS: Thread: Bedingungsloses Grundeinkommen für alle
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 12:56:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.000.897 von HeWhoEnjoysGravity am 08.02.11 11:58:14Warum gibt es Privatbanken anstatt einer guten staatlichen Bank

      allein bei dem gedanken läufst Du wahrscheinlich bei vielen unter kommunistisch, sed
      und blabla und das verdankst Du ua den medien und auf die jugend gebe ich nicht so viel, die verblöden doch lieber am PC
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