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    Wohltätigkeit löst nichts. Die einzige Form, Armut zu bekämpfen, ist Arbeitsplätze zu schaffen. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.11 05:30:09 von
    neuester Beitrag 07.03.11 15:56:03 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.163.991
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      Avatar
      schrieb am 23.02.11 05:30:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wohltätigkeit löst nichts. Die einzige Form, Armut zu bekämpfen, ist Arbeitsplätze zu schaffen.

      Was haltet Ihr von der These?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 08:40:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.551 von kosto1929 am 23.02.11 05:30:09Hast wohl den Beitrag aus der Schweiz gesehen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 08:40:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die These ist falsch. Dabei ist es unerheblich, ob die Schaffung von Arbeitsplätzen zur Bekämpfung von Armut geeignet ist, weil es nicht die einzige Form ist.

      Armutsbekämpfung muß in mehreren Bereichen erfolgen. Um nur mal einen Bereich zu nennen: Aufklärung und Verhütung.

      Gruß

      Silberpfeil
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 08:43:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.974 von Silberpfeil1 am 23.02.11 08:40:51die Aufklärung und Verhütung von Arbeit ist meiner Ansicht nach ausreichend getan :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:23:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.551 von kosto1929 am 23.02.11 05:30:09Wohltätigkeit löst nichts. Die einzige Form, Armut zu bekämpfen, ist Arbeitsplätze zu schaffen.

      Solange wir fast 90% Unützige Sachen auf dieser Welt produzieren, werden wir uns immer selbst zur Geisel machen.

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      Avatar
      schrieb am 23.02.11 09:55:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Solange wir fast 90% Unützige Sachen auf dieser Welt produzieren, werden wir uns immer selbst zur Geisel machen.

      absolut richtig. Sollten sich die Menschen wirklich mal auf das Wesentliche beschränken, können wir unseren Laden zu sperren. Durch dieses perverse Zinsensystem brauchen wir jährlich min. 3% Wachstum, das kann auf Dauer nicht gut gehen.

      1#
      Arbeitsplätze ja, stärkt Wohlbefinden und Rückgrat des Einzelnen und der gesamten Konjunktur, davon profitieren wir alle. Leider Gottes geht der Trend dahin, dass Arbeitsplätze vernichtet werden, Löhne sinken und die Belegschaft über Lohnaufstocker vom Steuerzahler bezahlt werden. Dieses Szenario nimmt immer mehr Fahrt auf.

      Deshalb halte ich diesen "auf Teufel komm raus" einen Arbeitsplatz entstehen zu lassen für absolut falsch, da unser Großkapital, Konzerne und Lobbypolitiker dieses für sich zu nutzen wissen.

      Schaut euch mal um, wir zählen zu den reichsten Nationen, während die Gesellschaft, die Massen immer ärmer werden, das stinkt doch zu Himmel...
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 10:04:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kein Mensch müsste mehr als 6 Stunden pro Tag bei vollem Lohnausgleich arbeiten, wenn wir uns auf wesentliche Sachen die Lebensnotwenwendig sind konzentrieren würden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 10:44:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      kosto,

      wenn wir das Jahr 1960 schreiben würden hättest du meine Zustimmung; heute ist die Denke von den realen Rahmenbedingungen längst überholt.

      Wir produzieren und dienstleisten bereits im Überfluss; die meisten der in den letzten Jahren angeblich neu entstandenen Arbeitsplätze sind entweder sharings, gänzlich unproduktiv, aus zweckentfremdeten Beitrags/Steuergeldern finanziert, oder durch Zwischenschaltung von eigentlich unnützen Vermittlern überteuert. Output: implodierende Sozialkassen, steigende Staatsverschuldung, steigende Preise > Armut !

      Das gestern bei plusminus gezeigte Schweizer Modell gibt es bei uns in Form von 1-Euro-Jobs und sonstigen Beschäftigungstherapien längst; die Möglichkeiten sind aber begrenzt. Man hätte zumindest darauf hinweisen sollen, dass es in der Schweiz keine 1000 dieser Therapiestellen sind, die ebenfalls konkurrenzneutral sein müssen. (keine anderen Arbeitsplätze direkt oder indirekt vernichtet)

      Das es Menschen gibt die einen Sinn in diesen eher nutzlosen Arbeiten sehen (aus rationaler Sicht)und sich besser fühlen liegt letztendlich nur daran, dass man ihnen suggeriert sie seinen als Menschen nur von Wert, wenn sie für andere arbeiten.

      Um wirklich etwas zu ändern bräuchte es den politischen Mut sich hinzustellen und zu sagen: Vollbeschäftigung unter Vollzeitbedingungen, auskömmlichen Löhnen und freier Wahl des Arbeitsplatzes(ausgeübten Berufsbildes) ist nicht mehr möglich.
      Das würde aber sämtliche Ideologien in der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik ad absurdum führen. Also wird weiter gelogen. Wer wirklich arbeiten will....wer sich nur bildet usw. :D
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 12:39:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was brauchen Menschen.

      1. Energie. Die sollte immer billiger werden. Darauf sollten wir uns konzentrieren.
      2.Gute Infrastruktur. Nah und Fernverkehr soll besser und billiger werden (Bahn usw). Autos sollen nicht als Luxusartikel gesehen werden und somit immer wahnsinnigere Sachen produziert werden mit 400-500 PS, Cockpits wie im Flugzeug usw.
      3. Gesundheit. Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Nur Krankenhausaufenthalte und schwer chronische Krankheiten werden von der Kasse bezahlt.
      4.Freizeit. Hier sollte es ein großes Angebot geben.

      Man könnte noch vieles aufzählen, all das die Menschen gesünder macht.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 13:18:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      evtl. würde ein Steuersystem welches nicht parasitär von oben! ist, schon mal ein guter Anfang sein? Der Floh ist mittlerweile erheblich größer als der Hund.

      (Echte!) Leistung (nicht was momentan durch Gewichtung in bedruckten Papierschnipseln als solche gewertet wird) sollte sich lohnen

      Warum beschleichen mich bezüglich der Umsetzung Zweifel?
      Dieser Floh checkts ja nicht mal wenn der Hund blutleer ist.
      (Siehe Qualifikationsanforderungen für Abgeordnete :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 13:34:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.551 von kosto1929 am 23.02.11 05:30:09Ich würde sogar noch etwas weiter gehen.
      Wohltätigkeit leistet einen Beitrag dazu, daß die Probleme immer knapp unter der Schmerzgrenze gehalten werden und eine grundsätzliche Lösung der Probleme unterbleibt.
      Anstatt dagegen anzukämpfen werden die Benachteiligten mit Almosen ruhig gestellt, so daß die Verursacher der Probleme ungestört wie gehabt weitermachen können.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 14:04:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Borealis,

      Wohltätigkeit über den Sozialstaat ist das einzige Mittel die Armut noch in Grenzen zu halten, weil die Probleme eben nicht mehr anders gelöst werden können. ;)
      Über die eigentlichen Verursacher kann das nicht mehr gelingen, sie nutzen die Möglichkeiten die ihnen von der Politik zugestanden wurden und sind zudem ein Machtpotential, das Menschen nur als Mittel zum Zweck der Gewinnmaximierung sieht. Wobei Politik und das finanz- und wirtschaftliche Machtpotential immer enger gegen die eigentlich wertschöpfenden Individuen zusammenarbeiten.

      Die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitk postuliert nur noch Wunschdenken und Ideologen auf Basis verfälschter Parameter zum Schaden der Betroffenen, die neben dem finanziellen Notstand noch als Täter und für ihr Schicksal selbst Verantwortliche dargestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 15:24:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich glaub der Kosto29 schreibt gerade an seiner Doktorarbeit. Die Umfrage in diesem Board ist aus wissenschaftlicher Betrachtung aber nicht repräsentativ, da sich hier kein Querschnitt der Bevölkerung befindet-.
      Wenn die Doktorarbeit aber lautet" Ethische Betrachtungen aus der sicht der Spekulanten" ,dann wär es nicht verfehlt
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:44:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.974 von Silberpfeil1 am 23.02.11 08:40:51Was hältst du von Bildung für die armen Menschen?

      Gruß Kosto
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:44:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.088.970 von Belu1972 am 23.02.11 08:40:13Leider nicht.

      Welchen Beitrag?
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 19:24:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      "löst die Probleme nicht..." ist zu allgemein formuliert, um darauf vernünftig antworten zu können.

      Die Probleme des armen Menschen, der sich dann was kaufen kann, wird die Wohltätigkeit natürlich schon lösen.
      Wohltätigkeit an sich ist etwas sehr Schönes.


      Mit Zwang das Kapital aus dem produktiven Sektor rauszuziehen und in den Konsum der Masse zu pumpen führt natürlich zum Stillstand und zur schrittweisen Verarmung der Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 21:52:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von kosto1929: Wohltätigkeit löst nichts. Die einzige Form, Armut zu bekämpfen, ist Arbeitsplätze zu schaffen.

      Was haltet Ihr von der These?


      Die Globalisierung ist zu weit voran geschritten um der Armut ein Ende zu setzten. Es gibt nicht genug Arbeitsplätze um alle zu befriedigen nicht in diesem parasitären System.

      Um die Armut zu bekämpfen müßten schon grundlegende Änderungen auf dieser Welt passieren, davon sind wir sehr weit entfernt und entfernen uns mit jedem Tag mehr. Ich behaupte dass in einer falschen Demokratie wie wir sie zur Zeit vorfinden niemals eine Änderung zum positiven eintreten wird, zu gespalten ist die Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 22:05:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Borealis,

      Wohltätigkeit über den Sozialstaat ist das einzige Mittel die Armut noch in Grenzen zu halten, weil die Probleme eben nicht mehr anders gelöst werden können. ;)
      Über die eigentlichen Verursacher kann das nicht mehr gelingen, sie nutzen die Möglichkeiten die ihnen von der Politik zugestanden wurden und sind zudem ein Machtpotential, das Menschen nur als Mittel zum Zweck der Gewinnmaximierung sieht. Wobei Politik und das finanz- und wirtschaftliche Machtpotential immer enger gegen die eigentlich wertschöpfenden Individuen zusammenarbeiten.


      Definier mir bitte die eigentlichen Verursacher
      eigentlich wertschöpfenden Individuen
      finanz- und wirtschaftliche Machtpotential

      Liest sich wie Gute und Böse, Hexe und Gretel
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 22:58:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      friseuse,

      verkürzt:

      die eigentlichen Verursacher (angefangen bei der Wiedervereinigung) waren Kohls Freunde aus der Wirtschaft und die Treuhand, die EU-Kommission, die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland subventionieren wollte und infolge von den Regierungen Schröder und Merkel so umgesetzt wurde, die Umwandlung von Vollzeit in Teilzeitarbeitsplätze, die hinter der Produktivität und Effizienz nachhinkenden Lohnzuwächse, und natürlich die Agenda 2010 mit sinkenden Renten und verfassungswidrigen Regelsätzen.

      die eigentlich Wertschöpfenden: eben alle die produktiv etwas Geldwertes leisten oder oder an etwas mitarbeiten, dass am Markt Absatz zu Preisen findet die nicht subventioniert werden müssen. Die absolut notwendigen Beamten rechne ich noch dazu, also Polizei, Zoll, Finanzer, Richter und Staatsanwälte.

      finanz- und wirtschaftlices Machtpotential: vor allem die Einflussnehmer nationaler und internationaler Banken und Konzerne oder deren vertretende Organisationen (DIHK, BDI, INSM usw.im Inland, supranational die Brüssel-EU, NATO, WTO, DGAP, US-thinktanks etc.)auf die Politik > Gesetze, mit dem Ziel die Kassen ihrer klientel zu nähren und Macht zu übernehmen, dafür Bürger und Staatshaushalt zu schröpfen und damit die Organisationsfähigkeit/den Einfluss der staatlichen Vertreter zurückzudrängen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:02:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.073 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.03.11 22:58:34Danke schön für die Erläuterung:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 10:40:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      friseuse,

      kurze Fortsetzung,

      durch die Synergie zwischen poliitischen Parteien (die ebenfalls ein Machtpotential gegen die eigentlichen Interessen der Bürger darstellen) und dem o.g. Machtpotential, entstehen unkalkulierbare Risiken für den Normalbürger.

      Eines dieser Risiken ( mögliche mit Schäden verbundene Ereignisse in der Zukunft) ist Armut (Arbeitsplatzverlust, Dumpinglöhne, Hartz, Krankheiten, Vergiftungen und spekulationsbasierte Teuerung bei Lebensmittel, dto. steigende Energiekosten, Verschuldung usw.)

      Eine mögliche Steuerung gegen (Alters)Armut wären z:B. wie oft empfohlen private Versicherungen, die aber wiederum Risiken in sich selbst bergen und nur noch für eine Minderheit (bei gleichzeitigem persönlichen Risiko mehrmals unterbrochener Erwerbsbiographien) über die gesamte Laufzeit finanziell tragbar sind.

      So wird man am Ende der Laufzeit dadurch beschissen, dass Versicherungen das statistische Durchschnittsalter (97 Jahre:laugh:)linear in die Zukunft hochrechnen und die Auszahlungen dementsprechend kürzt. Das Ganze (Gewinn für die Versicherungen und der Beschiss an den Vrs.Nehmern) wird noch staatlich über die Steuereinnahmen der Wertschöpfenden mitfinanziert. :laugh:

      Für mich jedenfalls ist das nichts anderes als eine Form organisierter Kriminalität.:laugh:
      Manche werden sagen, die Bürger selbst sind ein Machtpotential; denn sie haben die Wahl zwischen den div. Parteien. Das stimmt leider nur bedingt, denn das Machtpotential besteht nur vor den Wahlen, ist äußerst gering und nach den Wahlen von den jeweiligen Regierungen politisch (über Gesetze und wiederum vor allem zum Wohle div. Lobbys)) steuerbar.
      Um daran etwas zu ändern reicht es nicht die Umwelt- und Bildungsau durch die Dörfer zu jagen; es fehlen vor allem wirksame Kontrollmechanismen. Einige davon gibt es pro forma, im Grunde nicken sie aber hauptsächlich die getroffenen Entscheidungen sogar dann ab, wenn sie gegen die selbst aufgestellten Regularien verstoßen. (z.B. EU-Verfassung und die Haftung für den Erhalt von spekulativen privaten Einsätzen über Rettungsschirme zulasten der Staatshaushalte > dem aus den Gehältern der Wertschöpfenden bezahlten Steuern und Beiträge))
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 11:47:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.138.891 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.03.11 10:40:41EGwmG aus dem Dauercrashfaden mag die Vorsorgestory betrachtet haben, also auf eine Situation der systemischen Unterfinanzierung bestehender Sicherungssysteme schwächt Politik diese weiter und baut Risiken durch Ansparsysteme zu:eek:

      Das war die Nummer der Schröderregierung, die hobeln sich da heute noch was auf die kalkulierten Beschäftigungseffekte. Vorher war Kohl als Politikgammler dran, danach Mutti mit ohne jeden Plan.

      Conclusio: Ein Umlagesystem ist zwingend, babylonische Finanzturmbauten ex ante Schrott.

      Zurück zur Wohltätigkeitsfrage aus #1. Ja, reine Transferleistungen sind eine bedrohliche Situation auflösend.

      Beispiel Mikrokredite, die durch diese ausgelösten Selbstmorde wären bei Schenkung nicht geschehen.
      Beispiel deutsche Sozialversicherung siehe oben, gleich Klarheit ohne Schummelei auf der Risiko- und Zeitebene ist von Vorteil. Lügende Politiker verkaufen es nur anders, nämlich in der nach mir die Sintflutversion.
      Beispiel Entwicklungshilfe. einmal verhungert steht nicht wieder auf.
      Beispiel Finanzcrash, mal eben die Biafravorstellung für den globalen Finanzmarkt. Dort nicht überbrückt hätte Totalzusammenbruch bedeutet.

      Conclusio: Vernetzte Welt mit Abhängigkeiten bedeutet Vorteil für solidarisches Handeln und nicht für neoliberale Optimierung.

      Nächste Baustelle noch die implizite Wählerhofierung, Politiker seien ursächlich und der Wähler gut und fein. Nein, der Wähler hat eine ex ante desolate FDP.Politik in die Regierung gewählt, der ist vermessen dumm auf den scheinbaren Sofortgewinn abgefahren. Politik ist nur die Wechselstube von Dummheit in Folgen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 12:22:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      friseuse,

      conclusio,

      vernetzte Welt mit Abhängigkeiten bedeutet Vorteil für solidarisches Handeln und nicht für neoliberale Optimierung.

      Die Abhängigkeiten der Normalos von den politischen und wirtschaftlichen Macht - und Einflussträgern werden innerhalb und zwischen diesen Machtystemen solidarisch genutzt und über die systemeigenen Medien verbreitet... und damit für die neoliberale Optimierung...:D

      Um daran etwas zu ändern und Vorteile für ein solidarisches Handeln im Sinne einer gesunden Gesellschaftsordnung durch Vernetzung erst möglich zu machen, müssten die Beziehungen zwischen den Elementen der breiten Gesellschaft (Normalos) solidarischer geprägt und gestärkt werden...was aber erfolgreich verhindert wird, indem man die Normalos klassifiziert, diese sich leider klassifizieren lassen. (Leistungsträger, Arbeitsscheue, Alte, Junge, Rechte, Linke, Moderne, Gestrige, gebildet und doof usw.)
      und nicht mehr merken, dass nur sie selbst etwas ändern können.. nicht die Einbahnstraßenpolitik mit an den Bedürfnissen der Bürger vorbeigehenden Interessen, die schön verpackt als alternativlose Notwendigkeiten verkauft werden und außer weiteren Risiken nicht viel hinterlassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 13:04:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.139.676 von derdieschnautzelangsamvollhat am 03.03.11 12:22:53Nein, nicht wirklich:rolleyes: Ein Großteil von Elitehandeln führte nicht zu einer Optimierung der *Mächtigen*situation, war letztlich Selbstverarsche.

      Nimm die Steuergeschenkgesetzgebung vom entlaufenen Schröder, ein Sozie wollte King Lui spielen und die tollen Manager jubelten. Was war das Ergebnis:confused:

      Volle Bruchlandung. Deutsche Aktienkurse hagelten tiefer als das US-Gelumpe, zeitlich zog sich der Verfall weiter in 2003 rein, die Einfallschneise für Müntes Heuschrecken wurde geöffnet und deutsche Banken und Versicherer trieb es aus Aktien in Anleihen und dort in Subprime. Ganz schlau, die sind so doof wie sie auf schlau kommen.

      Merkel organisiert bis heute Transferzahlungen an die USA, den Müll kann man doch nicht als werthaltig betrachten.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 13:43:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      führte nicht zu einer Optimierung der Mächtigen.

      ...doch, denn die Normalos tragen die bisherigen Schäden und die weiteren Folgerisiken des Elitehandelns über die Schutzschirme, zusätzlichen Subventionen und weiterhin freundschaftlicher Gesetzgebung und Strategien auf nationaler, EU und G-8 - 20 Ebene.

      sonst dàccord....und ab jetzt ist Karneval.-:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 09:07:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ein interessanter Beitrag von AndyH:

      Das Problem ist: Maschinen arbeiten zuverlässiger, Präziser, kontinuierlicher. Haben kein Urlaub, Krankengeld, Sozialabgaben und Gewerkschaften.

      Deswegen ist Massenproduktion billiger, Handwerk unbezahlbar.

      Lösungsvorschlag: Sozialabgaben nicht an die Löhne binden, sondern an die brutto Preiseinnahmen. Und auch nicht an die Gewinne, denn die fallen im Globalisierung sonstwo an. Import und lokale Herstellung können nur im cash-flow gleichgesetzt werden und import darf nicht bevorzugt werden.


      http://www.aktienboard.com/forum/f10/wohltaetigkeit-loest-ni…
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 15:56:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Kosto
      Links mit ähnlichen Aussagen hatte ich dir via BM gesandt


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