K+S - der Vereinigungsthread (Seite 3598)

[Carmelita]

ich vermute das die meisten anleger nicht direkt in aktien sondern über fonds investieren, also wär das potential möglicher verleiher dementsprechend gross

[Baikani]

Zitat von shortiegriller: Es müsste außerdem völlige Transparenz herrschen. Es muss ersichtlich sein, wer hat von wem Aktien geliehen und leerverkauft und bis wann muss er sie zurückliefern.

Außerdem sollten Banken untersagt werden, Aktien von Kunden zu verleihen. Die Aktienbesitzer müssten explizit ihr Einverständnis geben, dass Aktien in ihren Depots verliehen werden dürfen. Soweit ich das verstanden habe, verleihen Banken die Aktien ihrer Kunden, ohne dass die Kunden davon überhaupt Bescheid wissen. Das geht gar nicht. Schließlich sind das nicht die Aktien der Banken. Wenn sie Aktien verleihen wollen, sollen sie die auch bitteschön selbst vorher kaufen. Würde für sie natürlich keinen Sinn dann ergeben. Denn, warum sollte man Aktien kaufen, damit man sie an Shortseller verleihen kann? Der Kurs bricht ein und man erhält irgendwann von den Shortsellern die Aktien zu einem niedrigeren Kurs zurück? Diese Bank möchte ich mal sehen, die das dann machen würde.

Das ist in der Regel aber schon so der Fall. Müsste man präzisieren :

Wenn ich in meinem privaten Depot 50.000 K & S Aktien habe..dann werden die nicht automatisch verliehen. DARF NICHT, IST VERBOTEN.

Es kann aber schon sein, daß die Bank auf mich zukommt wenn man grössere Bestände hat..und fragt.. und einen Deal macht...

etwas anderes sind jetzt Wertpapierleihen großer Aktienfonds, großer ETF die Aktien physisch halten. Dort wirst Du in jedem Geschäftsbericht eine Information zur Wertpapierleihe finden... wenn Du also einen DWS Investa hälst, oder einen anderen Deutschen Aktienfonds..ist es zu 90% so..das fast jeder Fonds auch Wertpapierleihe und andere "krumme" Dinger dreht....

und zum ersten Teil bei Dir..ist ja nicht möglich..ein Shortseller hat in der Regel KEINEN fixen Termin..er kann zurückgeben, zurückkaufen WANN ER WILL. Also könnte man das nicht definieren. Das andere..wäre wohl möglich.. man könnte schon sagen wer leiht von wem..wieviele... aber da müssten erstmal Gesetze her....

und meine Annahme wäre jetzt, daß sich nichts ändern würde... die HF und andere (ich mach es ja auch hin und wieder) würden doch nicht aufhören Aktien short zu gehen..wenn man eine Möglichkeit sieht Geld zu verdienen. Genausowenig wie man aufhört long zu gehen.

Deine Hoffnung also, daß dadurch weniger short gegangen wird.... ist völlig "unbegründet" ... es wird sich nichts ändern durch Deinen Vorschlag.

Ein HF macht sehr gründlich seine Hausaufgaben bevor er short oder long geht. Und die wichtiste Angabe MÜSSEN die HF doch bereits machen : Sie müssen doch bereits offenlegen WIEVIEL Sie short sind..und diese Meldung.. ist doch viel wichtiger und elementarer...

von wem Sie jetzt diese Aktien bekommen haben.. für mich egal, für den Kurs auch egal....

[Carmelita]

kleiner Tipp am Rande: Coca Cola ist gerade relativ günstig zu haben und wenn der Dollar wieder etwas steigt gibt es nen bonus obendrauf, wobei ein schwacher dollar ja für coca cola auch gut sein müsste

[Baikani]

Zitat von shortiegriller:

Zitat von mediacool: der thread ist ja echt runtergekommen. kein echter dialog.
erinnert mich an werte, wo die reise ins nirvanna ging.
die echten diskutierer verschwinden und es kommen die trader ums eck! so auch hier!
für echte long investoren nochmals meine meinung die sich eher verstärkt hat.
finger weg! finger weg! und nochmals finger weg!
und ich sage dies als investor der richtg kohle mit diesem wert gemacht hat.
jetzt seitenlnie und dynamisch abwarten. zum traden habe ich auch keine lust mehr.
man muss sich ja nur die letzten tage anschauen. von euro 21 auf jetzt euro 19
zum boden habe ich keine meinung. auf alle fälle niedriger.

Was hast du denn gegen Trader? Die alten Kosto-Zeiten mit Schlaftablette einlegen, schlafen und reich aufwachen, sind definitiv vorbei. Wir haben fast jedes Jahr einen mehr oder weniger ausgeprägten Crash, wesentlich unsicherere Zeiten als nach dem 2. WK (mal abgesehen vom kalten Krieg), wesentlich mehr Menschen auf der Erde, der Verteilungskampf ist wesentlich brutaler, der technologische Wandel wesentlich schneller.

Bist du 1945 geboren und haben deine Eltern dir ein paar Coca-Cola Aktien in die Wiege gelegt, kannst du beruhigt deinem täglichen Trott nachgehen, nach 20 Jahren aufwachen und "ich bin reich" schreien. Das funktioniert aber nicht mehr. Kleine Unternehmen steigen auf, große Unternehmen fallen ab, es geht rauf und runter.

Siehe Nokia, vor nicht mal 6 Jahren noch der König der Handybranche mit zig Milliarden Marktkapitalisierung, heute verscherbeln sie die Gerätesparte für einen lächerlichen Preis an Microsoft. Wie viele Unternehmen hat man die letzten Jahre auf und absteigen sehen?

Die Zeiten ändern sich und die Aktionärskultur ändert sich. Die Trader sind einfach nicht bereit, unnötige Verluste hinzunehmen.

Das die meisten Trader, 90%, eine SCHLECHTERE Rendite einfahren als z.B. der DAX oder der S&P500 auf lange Sicht...ist Dir gar nicht bekannt... wenn ich das lese was Du da oben geschrieben hast.....

es hat sich nichts geändert ... seit Jahrhunderten nicht. Heute hast Du nur Nachrichtendienste und gar Smartphones. Grundsätzlich hat sich aber nichts geändert. Vor 500 Jahren hast Du genauso investiert wie heute. Neue Geschäftsmodelle eher vorsichtig, wer vor 500 Jahren das 50fache des Jahresgewinnes für etwas investiert hat..hat auch vor 500 Jahren schon gefährlich gelebt. Wer vor 500 Jahren in "volatile" Branchen investierte..war schon gefährlicher unterwegs als jemand der vor 500 Jahren in eine Wirtschaft (da wo Bier verkauft und gegessen wird meine ich in diesem Fall) oder in eine Bäckerei/Mühle investiert hat.. es hat sich nichts geändert.... die Gier & Panik, der Mensch (das wichtigste) ist heute der Gleiche wie vor 50 Millionen Jahren....

[SternVerlag]

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[Baikani]

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[HugenDubel100]

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[MrLivermore]

Zitat von dives: Ich finde sogar, daß man Unternehmen, die ausschließlich von Rohstoffgewinngung leben, durchaus so harten Auflagen und Abgaben unterziehen könnte, daß nur noch ein Gewinn geringfügig oberhalb der Rendite von Staatsanleien möglich ist. Schließlich geht es ausschließlich um die Verwertung eines allgemeinen Gutes.

Wenn ein Unternehmen, wie hier vorgeschlagen so geknebelt wird daß es nicht einmal die Kapitalkosten verdient, dann wird man nicht mehr allzu lange knebeln können, weil nämlich genau jenes Unternehmen vom Markt verschwinden wird.
Das gilt aber auch für viele andere Unternehm(ung)en. Flugzeuge etwa sind auch klimaschädlich, also auf geht`s: Man kann ja auch Auto fahren oder Reisen ganz unterlassen. Autos? Sind ja auch Umweltsünder. Wie sagte Kretschmann? In BW baut man zwar Autos, aber seiner Ansicht nach die verkehrten. Komisch, aber die Steuereinnahmen durch die Fabriken, die die falschen Autos bauen schätzt er dennoch ungemein.
Man könnte weiter fortfahren.... bringt aber nichts.

MrLivermore

[santakl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.567.061 von Baikani am 04.10.13 11:30:36

hat er das von dir?

[Baikani]

Zitat von jojo6666: ihr braucht euch um das olle streusalz nicht zu streiten - es macht nur max. 10 Prozent von K&S aus. Entscheidend ist hauptsächlich der Kalipreis und der ist mächtig unter Druck

stimmt. Schade ist nur, daß 1.7 Mrd hingelegt wurden für etwas was nicht wirklich Geld bringt..und für etwas was auch volatil ist....

die Zielsetzung dadurch zu diversifizieren geht doch nur manchmal auf... im schlimmsten Fall gehen beide Märkte in die Grütze (Kali + Salz).

Als Investor, als Anleger kotzt mich am meisten an wie man soviel Geld für so eine niedrige Rendite ausgeben kann... (ist leider bei den meisten Unternehmen so, es wird zuviel für neue Projekte, Übernahmen usw. bezahlt...)