K+S - der Vereinigungsthread (Seite 3599)

[SternVerlag]

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[Baikani]

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[HugenDubel100]

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[MrLivermore]

Zitat von dives: Ich finde sogar, daß man Unternehmen, die ausschließlich von Rohstoffgewinngung leben, durchaus so harten Auflagen und Abgaben unterziehen könnte, daß nur noch ein Gewinn geringfügig oberhalb der Rendite von Staatsanleien möglich ist. Schließlich geht es ausschließlich um die Verwertung eines allgemeinen Gutes.

Wenn ein Unternehmen, wie hier vorgeschlagen so geknebelt wird daß es nicht einmal die Kapitalkosten verdient, dann wird man nicht mehr allzu lange knebeln können, weil nämlich genau jenes Unternehmen vom Markt verschwinden wird.
Das gilt aber auch für viele andere Unternehm(ung)en. Flugzeuge etwa sind auch klimaschädlich, also auf geht`s: Man kann ja auch Auto fahren oder Reisen ganz unterlassen. Autos? Sind ja auch Umweltsünder. Wie sagte Kretschmann? In BW baut man zwar Autos, aber seiner Ansicht nach die verkehrten. Komisch, aber die Steuereinnahmen durch die Fabriken, die die falschen Autos bauen schätzt er dennoch ungemein.
Man könnte weiter fortfahren.... bringt aber nichts.

MrLivermore

[santakl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 45.567.061 von Baikani am 04.10.13 11:30:36

hat er das von dir?

[Baikani]

Zitat von jojo6666: ihr braucht euch um das olle streusalz nicht zu streiten - es macht nur max. 10 Prozent von K&S aus. Entscheidend ist hauptsächlich der Kalipreis und der ist mächtig unter Druck

stimmt. Schade ist nur, daß 1.7 Mrd hingelegt wurden für etwas was nicht wirklich Geld bringt..und für etwas was auch volatil ist....

die Zielsetzung dadurch zu diversifizieren geht doch nur manchmal auf... im schlimmsten Fall gehen beide Märkte in die Grütze (Kali + Salz).

Als Investor, als Anleger kotzt mich am meisten an wie man soviel Geld für so eine niedrige Rendite ausgeben kann... (ist leider bei den meisten Unternehmen so, es wird zuviel für neue Projekte, Übernahmen usw. bezahlt...)

[Baikani]

Zitat von wdan:

Zitat von Tigerbei5: Ausgehandelt ist garnichts der Markt reguliert der Preis,warum ist Streusalz vom 2010 auf 2011 um über 100 % gestiegen wegen dem Winter.

ist ok, du hast wirklich keine Ahnung wie der Einkauf funktioniert, das hast spätestens jetzt gezeigt

Dieser Tigerbei ist bei mir auf ignore. Ich seh ja Deine Antworten und muss zwangsläufig einen Teil von seinen Antworten lesen.

Es ist doch wirklich "erschütternd" oder ? Hat der jetzt Ahnung oder hat er Ahnung ? Der versteht ja nicht einmal Basics... und will anderen (egal ob die long oder short sind) etwas über Wirtschaft erzählen.... oh Mann.. (kopfschüttel).

[kongking]

mal schauen wielang der shutdown anhält,immerhin kaufen die behörden in den USA auch salz(bzw.sollten sie wohl).

[X-Remi]

die Leerverkäufer halten noch gegen Anstieg der Aktie ... sollen auch es machen... die Zeit läuft zu Gunsten von K+S... der Winter ist schon da... danach kommt schnell Frühling.... und Zusammenarbeit zw. Uralkali und Belarus wird wieder hergestellt auf Wunsch von Superdiktator Putin
die Aktie geht bestimmt nicht unter 18€ und darauf wetten die Leerverkäufer....bei nächster Gelegenheit wird nachgekauft von meiner Seite ... aber die Lage sieht danach aus, als ob die Banken durch irgend Pseudonachricht die Aktie schlecht zu reden versuchen, dann bekommen einige kalte Füße und verkaufen und die Banken,HF versuchen ihren Leerverkäufe zu decken...irgend wann interessiert keinem die Pseudonachrichten mehr igal wie die schlecht sind, und dann gibt es kein halt mehr nach oben... .. die Analysten und Experten sollen dann ihre Empfehlungen mit aufs Klo zum Hintern putzen

[dives]

Zitat von Valueandi: Jetzt nach dem Grubenunglück kam auch eine Sendung über die kaligrube merkers bzw die Gruben in Thüringen.

Da gab es mal ein gewaltiges Erdbeben durch EInsturz unterirdischer hohlräume,hätte nicht viel gefehlt dann wären die hochhäuser in Halle umgefallen.
Wer zahlt dann die Zeche ?? Etwa K+S,die dann pleite wären??

Alles ist ausgehöhlt und unterminiert,die Förderung ist teuer,jetzt kommen Produktionsausfälle wegen dem Unglück. Man hätte schon vor 20 Jahren in kanada investieren müssen,wenn die Förderkosten da so billig sind.

Stimme Deinem Einwand voll zu, doch muss man realistischerweise auch sagen, daß solche kritischen Gedanken sehr gerne ausgeblendet werden. Schließlich geht es ja in erster Linie um Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen, also eine ganz heilige Kuh der um Wählerstimmen stets besorgten Politik. Mit demgleichen Denkmuster werden z.B. auch alle Ewigkeitskosten des Braunkohletagebaus mit absoluter Missachtung gestraft. Der Allgemeinheit werden also auch beim Kali- und Salzabbau alle langfristigen Schäden aufgebürdet, ob es dem einzelnen passt oder nicht.

Oder man füllt den durch Salzabbau freigewordenen unterirdischen Hohlraum mit Sondermüll, und zwar am besten mit Sondermüll vom Allerfeinsten. Dioxinhaltige Filterasche aus Müllverbrennungsanlagen beispielsweise. Daran verdienen sich ehemalige Gruben auch viele Jahrzehnte nach Produktionsende noch eine goldene Nase. Wer diese Zeche am Ende bezahlen wird? Wahrscheinlich zukünftige Generationen, deren Urteil über unsere Zeit wenig schmeichelhaft ausfallen dürfte. Aber bis dahin wird man nur hören: "Ist alles sicher und umweltfreundlich. Sonst gäbe es ja keine Genehmigung." Die Logik der Ignorierens.

Gut möglich aber - insbesondere in Deutschland, das sich als ökologischer Vorreiter versteht - daß man Unternehmen wie K+S verstärkt Daumenschrauben anlegen wird, um sie an den tatsächlichen, langfristig verursachten Schäden zu beteiligen. Ich finde sogar, daß man Unternehmen, die ausschließlich von Rohstoffgewinngung leben, durchaus so harten Auflagen und Abgaben unterziehen könnte, daß nur noch ein Gewinn geringfügig oberhalb der Rendite von Staatsanleien möglich ist. Schließlich geht es ausschließlich um die Verwertung eines allgemeinen Gutes. Den Trend hierzu sieht man ja derzeit in vielen Entwicklungsländern, deren Regierungen längst auf den Geschmack der ausgeweiteten Gewinnabschöpfung bei Bergwerksbetrieben gekommen sind.