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    Keine Einmischung in Libyen! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 6)

    eröffnet am 04.03.11 19:50:08 von
    neuester Beitrag 16.09.12 15:02:16 von
    Beiträge: 2.781
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      Avatar
      schrieb am 22.09.11 19:20:20
      Beitrag Nr. 2.501 ()
      Gratuliere zum 2.500 Beitrag, Seuchenvogel. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 07:35:57
      Beitrag Nr. 2.502 ()
      Was ist eigentlich eine Quelle?

      Kann ich meinen wissensdurst daran löschen?

      Wie kann ich Meinungen zur einmischung in Libyen in eine Quellfassung bringen?

      Berufe ich mich auf Walther von der Vögelweide, den Propheten Mohamed opder eigene Erkenntnisse.

      Wiki kanns ja nicht sein...da darf ja jeder Mops schreiben was er will.

      Also ....aufgehts.

      Was wäre für den Sräd hier eine Quelle......und bitte keine Zeitungen online....die schreiben mehr oder weniger alle aus einer Quelle ab.....welche aber bei denen dann nie angeführt wird.

      cu DL...das wurde schon Gutti zum verhängnis
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 07:41:00
      Beitrag Nr. 2.503 ()
      Ich denke, eine Quelle braucht man nur für Tatsachenbehauptungen oder Zitate - ansonsten sollte es reichen, den Meinungsaspekt zu betonen, also dass man im Beitrag nur seine Meinung sagt aber keinen Anspruch auf Wahrheit und Richtigkeit erhebt (aber sich natürlich schon dahingehend Mühe geben sollte). (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 08:32:32
      Beitrag Nr. 2.504 ()
      Aha..damit erklärst du also deine Links zu Tatsachen....sehr erhellend.

      Also alles was du jetzt zur Einmischung in Libyen verlinkt hast...waren Tatsachen..und keine Meinungen.

      Ab wann werden dann Meinungen themenfremd.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 08:42:12
      Beitrag Nr. 2.505 ()
      #2504 (42.125.186) Hä? Kennst du irgendwie die Bedeutung von "oder" nicht? Links zu Artikeln sind i.a. Quellenhinweise.

      Meine Beiträge betrachte ich als Meinungsäußerung, wobei Zitate und von mir verlinkte Inhalte nicht unbedingt meiner Meinung widerspiegeln.

      PS: siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge (2))

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      Avatar
      schrieb am 23.09.11 08:46:56
      Beitrag Nr. 2.506 ()
      Also von mir aus reichen auch nur Quellenangaben bei Zitaten (Links), denn auch Journalisten schreiben ja nicht immer nur gerichtsfest beweisbares. Wer Probleme mit einer User-Meinung hat, sollte einfach versuchen, seine eigene Meinung überzeugender darzustellen, bzw. ihm unliebsame Userbeiträge ausblenden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 09:28:50
      Beitrag Nr. 2.507 ()
      Ach gottchen, das warst nicht du...sondern wenn ein Mod hier reinredigiert.

      Zu Libyen..auch der Dalai Lama hat kein recht sich einzumischen...genausowenig wie Schwuildo und Kotzy

      cu DL.....aber dann wäre der Oberst immer noch Generalissimo der Volksrepublik...ein dilemma
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 09:35:05
      Beitrag Nr. 2.508 ()
      Historiker definieren Quellen üblicherweise so:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Quelle_%28Geschichtswissenschaf…

      Darüber hinaus sahen mindestens zwei meiner Politologie-Professoren - man beachte den Unterschied in den Auffassungen zwischen Geschichte (Historiker) und Zeitgeschichte (Politologen!) - in der gezielten Auswahl und Verwendung bestimmter Quellen bereits eine Beleidigung ihrer Intelligenz oder einen Angriff auf ihre Grundwerte.
      Falls z.B. jemand mit voller Absicht rassistische Bemerkungen aus Hitlers "Mein Kampf" zitierte, ohne das Zitat zu erläutern oder zu relativieren, gingen diese Politologie-Professoren ohne Zögern mit historischen Beispielen, polemischen oder sarkastischen Bemerkungen zum persönlichen Angriff über.
      Die Begründung hierfür war im Prinzip wie folgt:
      Die deutsche Geschichte lehrt, dass die Diktatur Hitlers mit ihrem anachronistisch-steinzeitlichen Rückfall in Rassenhass, millionenfachen willkürlichen Morden und Vertreibungen, Vernichtung der von dieser Diktatur abweichender Meinungen in Presse, Kunst und Kultur etc. eine absolute Katastrophe der Menschheitsgeschichte war.
      Dem gegenüber war sogar die DDR ein Fortschritt in der deutschen Geschichte und die Geschichte der Bundesrepublik ein noch wesentlicher größerer Fortschritt in Bezug auf Meinungsfreiheit und größeren Wohlstand, der durch ihre demokratischere Grundordnung gewährleistet wurde.
      Wenn jetzt jemand kommt und in seiner Meinung in die Hitlerzeit zurückfällt, indem er Hitler unkommentiert zitiert, ist dies ein Angriff auf unsere gesamte Entwicklung seit Hitler, die bekämpft werden muss und von den Poltitologen als "Konzept der wehrhaften Demokratie" bezeichnet wird.
      Ich selbst folge diesem Gedanken aufgrund meiner Erfahrungen mit der Demokratie in Deutschland dem erst vor 22 Jahren blutig gestürzten rumänischen Diktator Ceausescu und erlaube mir, jeden hier in seiner Meinung anzugreifen, der Diktaturen toll findet, denen jedes Verständnis für Menschenrechte fehlt.
      Wer hier Leute wie Hitler, Pinochet, Kim Jong Il, Ahmadinedschad oder Bashar al Assad toll findet, die ihre nicht-konformen Journalisten oder Künstler einfach abknallen lassen, muss mit meiner Gegnerschaft rechnen, weil es ein Rückfall in vordemokratische Denkweisen wäre, solche Verhaltensweisen zu aktzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 09:46:14
      Beitrag Nr. 2.509 ()
      #2508 (42.125.571) > Ahmadinedschad oder Bashar al Assad toll findet, die ihre nicht-konformen Journalisten oder Künstler einfach abknallen lassen,

      Das ist nur eine unbewiesene und nicht mit Quellen hinterlegte persönliche Meinungsäußerung. Danke für das schöne Beispiel. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:10:55
      Beitrag Nr. 2.510 ()
      Ich selbst folge diesem Gedanken aufgrund meiner Erfahrungen mit der Demokratie in Deutschland dem erst vor 22 Jahren blutig gestürzten rumänischen Diktator Ceausescu und erlaube mir, jeden hier in seiner Meinung anzugreifen, der Diktaturen toll findet, denen jedes Verständnis für Menschenrechte fehlt.
      Wer hier Leute wie Hitler, Pinochet, Kim Jong Il, Ahmadinedschad oder Bashar al Assad toll findet, die ihre nicht-konformen Journalisten oder Künstler einfach abknallen lassen, muss mit meiner Gegnerschaft rechnen, weil es ein Rückfall in vordemokratische Denkweisen wäre, solche Verhaltensweisen zu aktzeptieren.


      Menschenrechte kosten Geld ! Das kann sich nur ein reiches Land leisten.
      Daran sieht man, daß du von Politik keine Ahnung hast.
      Um die Menschenrechte im eigenem Land finanzieren zu können, werden die Menschenrechte im Ausland verletzt. Wie jetzt zum Beispiel in Libyen durch die NATO.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:22:42
      Beitrag Nr. 2.511 ()
      Zitat von ConteDiCazzo: Was ist eigentlich eine Quelle?

      Kann ich meinen wissensdurst daran löschen?

      Wie kann ich Meinungen zur einmischung in Libyen in eine Quellfassung bringen?
      Ich erklärs dir anhand einiger Beispiele:

      "Hitler war ein Massenmörder" = Tatsachenbehauptung. Dafür mußt du keine Quelle bringen, denn das ist allgemein bekannt.

      "Hitler war kein Massenmörder" = Tatsachenbehauptung. Dafür müßtest du eine Quelle angeben, weil es allgemeinen Erkenntnisse widerspricht. Tust du das, machst du dich allerdings strafbar (Holocaustleugnung).

      "Hitler hatte Sex mit seiner Schäferhündin Blondie" = Tatsachenbehauptung, also Quelle notwendig.

      "Baschar al-Assad ist ein Massenmörder" = Tatsachenbehauptung. Weiß eigentlich jeder gut informierte Mensch, trotzdem die Quelle:

      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785742,00.html

      "Baschar al-Assad finde ich gut" = Meinungsäußerung, also ohne Quelle.

      "Hitler war ein netter Mensch" = Meinungsäußerung, also ohne Quelle.

      "Ahmadinedschad ist ein guter Präsident" = Meinungsäußerung, also ohne Quelle.

      Meinungsäußerungen können also völlig schwachsinnig sein, sogar total falsch, wenn sie klar als Meinungsäußerung erkennbar sind. Wer z. B. schreibt: "Ich werde überwacht und vermute, daß finstere Mächte mich töten wollen, weil ich die Wahrheit schreibe."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:32:14
      Beitrag Nr. 2.512 ()
      Wer z. B. schreibt: "Ich werde überwacht und vermute, daß finstere Mächte mich töten wollen, weil ich die Wahrheit schreibe", muß dafür keine Quelle bringen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:33:18
      Beitrag Nr. 2.513 ()
      #2511 (42.126.194) > "Baschar al-Assad ist ein Massenmörder" = Tatsachenbehauptung. Weiß eigentlich jeder gut informierte Mensch,

      Hinweise, dass Baschar al-Assad kein Massenmörder ist, finden sich hier: Thread: Die Wahrheit über die Unruhen in Syrien?

      Was ist mit den USA, die haben Millionen getötet (http://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_United_States_milit…)?
      Sind die USA Massenmörder?

      Was ist mit der NATO, die hat (direkt durch Bomben und indirekt durch die Unterstützung von gewalttätigen Putschisten) möglicherweise mehr Menschen getötet, als die im Spiegel-Artikel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,785742,00.html) genannten 2600?

      Barack Obama sehe ich maßgeblich hinter dem Libyenkrieg - was ist mit dem?

      PS: das ist eine Meinungsäußerung von mir oder kurz: alles imho.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:42:26
      Beitrag Nr. 2.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.194 von Verhaltensforscher am 23.09.11 11:22:42"Baschar al-Assad ist ein Massenmörder" = Tatsachenbehauptung. Weiß eigentlich jeder gut informierte Mensch, trotzdem die Quelle:

      Aha !

      40 Länder führen in Afghanistan Krieg.
      Demzufolge sind die Regierungschef dieser Länder Massenmörder ?
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:47:55
      Beitrag Nr. 2.515 ()
      Zitat von Seuchenvogel: 40 Länder führen in Afghanistan Krieg. Demzufolge sind die Regierungschef dieser Länder Massenmörder ?
      Nein, sind sie nicht. Warum, das darfst du selbst herausfinden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:50:09
      Beitrag Nr. 2.516 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Hinweise, dass Baschar al-Assad kein Massenmörder ist, finden sich hier: Thread: Die Wahrheit über die Unruhen in Syrien?
      Eigene oder fremde Postings sind keine zuverlässige Quelle. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 11:56:22
      Beitrag Nr. 2.517 ()
      #2514 (42.126.306) > 40 Länder führen in Afghanistan Krieg. Demzufolge sind die Regierungschef dieser Länder Massenmörder ?

      Vermutlich nicht alle aber möglicherweise diejenigen, die Uranmunition benutzen, Zivilisten mit Dronenangriffen töten und die Drogenproduktion in Afghanistan heimlich fördern. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 12:51:01
      Beitrag Nr. 2.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.332 von Verhaltensforscher am 23.09.11 11:47:55 40 Länder führen in Afghanistan Krieg. Demzufolge sind die Regierungschef dieser Länder Massenmörder ?

      Nein, sind sie nicht. Warum, das darfst du selbst herausfinden.

      Wenn ein Assad Terroristen umbringen läßt, soll er ein Massenmörder sein, aber wenn ein Obama in Afghanistan Krieg führen läßt, ist er kein Massenmörder ?

      Diese Logik mußt du mir erklären !
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:08:54
      Beitrag Nr. 2.519 ()
      Zitat von Nazivogel: Wenn ein Assad Terroristen umbringen läßt, soll er ein Massenmörder sein...
      Nein, weil er dafür verantwortlich ist, daß bei Demonstrationen in die Menge geschossen wird und weil er sich die Verhaftung, Folter und Ermordung von Regimegegnern zurechnen lassen muß.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:21:26
      Beitrag Nr. 2.520 ()
      #2519 (42.126.859) Jetzt wird's aber eng ... für Barack Obama (der u.a. den Libyenkrieg und Afghanistan mit zu verantworten hat). (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:23:39
      Beitrag Nr. 2.521 ()
      Zitat von Andolini:
      Zitat von Nazivogel: Wenn ein Assad Terroristen umbringen läßt, soll er ein Massenmörder sein...
      Nein, weil er dafür verantwortlich ist, daß bei Demonstrationen in die Menge geschossen wird und weil er sich die Verhaftung, Folter und Ermordung von Regimegegnern zurechnen lassen muß.


      Du warst nicht fertig oder hast du zu Obama, der m. E. die Metamorphose zum "Schwarzen Schwan" schon ein gutes Stück geschafft hat, nichts zu sagen?

      http://www.handelsblatt.com/panorama/aus-aller-welt/die-anku…
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:33:45
      Beitrag Nr. 2.522 ()
      Zitat von Seuchenvogel: ...wenn ein Obama in Afghanistan Krieg führen läßt, ist er kein Massenmörder ? Diese Logik mußt du mir erklären !
      Irrtum, ich muß das nicht. Das wäre bei dir auch völlig sinnlos.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:38:30
      Beitrag Nr. 2.523 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #2508 (42.125.571) > Ahmadinedschad oder Bashar al Assad toll findet, die ihre nicht-konformen Journalisten oder Künstler einfach abknallen lassen,

      Das ist nur eine unbewiesene und nicht mit Quellen hinterlegte persönliche Meinungsäußerung. Danke für das schöne Beispiel. (imho)


      Nachlieferung einiger Quellen zur Ermordung von Journalisten im Iran und das sind nur die, von denen wir wissen, weil sie so gute Beziehungen ins Ausland hatten oder schon fürs Ausland gearbeitet haben! (Wieviele sind inzwischen aus dem Iran geflohen, weil sie glaubhaft mit dem Tode bedroht wurden?):

      http://www.cbc.ca/news/background/kazemi/

      In Depth
      ZAHRA KAZEMI
      Iran's changing story
      Last Updated November 27, 2007
      CBC News

      Iranian-Canadian photojournalist Zahra Kazemi died in Iranian custody on July 11, 2003, almost three weeks after she was arrested for taking pictures outside a prison during a student protest in Tehran.

      Quick facts
      Born: Shiraz, Iran.
      Died: July 10, 2003
      Age at death: 54
      Fled Iran: 1974. From there she moved to France, before landing in Montreal in 1993. She held joint Iran-Canadian citizenship. Profession: Freelance journalist. She did shoots in the West Bank, Jordan, Cote d'Ivoire, Libya, Iraq, Iran and Afghanistan. Most recently, Kazemi freelanced for Montreal-based alternative magazine Recto-Verso. "She would expose anything she felt was unjust, especially regarding women's conditions," said Melanie Navarro, a colleague at the magazine.

      Two days later, Iran's official news agency reported that Kazemi had died in hospital, after suffering a stroke while she was being interrogated. On July 16, 2003, the story changed. Mohammad Ali Abtahi, Iran's vice-president, conceded that Kazemi died as a result of being beaten.

      Later, the Iranian government would charge an Iranian security agent in Kazemi's death. He was acquitted of a charge of "quasi-intentional murder. In July 2004, Iran's judiciary said the head injuries that killed Kazemi were the result of an "accident."

      The case stayed under the radar screens of most Canadians until March 31, 2005, and the stunning revelations of Shahram Azam, a former staff physician in Iran's Defence Ministry. He said he examined Kazemi in hospital, four days after her arrest.

      Azam said Kazemi showed obvious signs of torture, including:

      Evidence of a very brutal rape.
      A skull fracture, two broken fingers, missing fingernails, a crushed big toe and a broken nose.
      Severe abdominal bruising, swelling behind the head and a bruised shoulder.
      Deep scratches on the neck and evidence of flogging on the legs.


      Azam left Iran in August 2004, saying he was seeking medical treatment in Finland. He later went to Sweden and got in touch with Kazemi's son, Stephan Hachemi. With the help of Canadian lawyers, Hachemi helped Azam and his family get to Canada. He was granted landed immigrant status as a refugee sponsored by the government of Canada.

      After Kazemi's death, Hachemi demanded that Iran return her body to Canada for burial – but Iran refused. He has also been critical of the federal government, saying Ottawa did not do enough to help his mother. He has demanded that Canada take the case to the International Court of Justice.

      http://www.cpj.org/killed/mideast/iran/murder.php


      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1373768/Iranisc…

      http://fluechtlingshilfeiranev2010.wordpress.com/2011/07/17/…
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:47:51
      Beitrag Nr. 2.524 ()
      Liebe Freunde der scharfen Worte, Wahrheiten und Verschwörungstheorien.
      Die Diskussion entfernt sich gerade sehr weit vom Thema.
      Ich lasse die Beiträge stehen, da es offenbar im Einverständnis aller geschah.
      MiT Rücksicht auf neu Hinzukommende bitte ich nun aber, wieder zum Thema zurückzukehren.
      Danke für das Verständnis.
      Gruß,
      kosMOD
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:52:21
      Beitrag Nr. 2.525 ()
      Luftangriff auf Syrte: Viele Tote bei NATO-Angriff in Libyen?
      http://www.tagesschau.de/ausland/libyen1506.html

      23 Milliarden Dollar Gaddafis in Kisten gefunden
      http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1773105/…

      NATO's darling little "rebels"
      http://english.pravda.ru/world/africa/23-09-2011/119133-liby…

      Der letzte Artikel ist besonders interessant - also entweder stimmt der nicht oder die ganze westliche Berichterstattung ist mangelhaft - hier ist eine Untersuchung notwendig. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 13:56:30
      Beitrag Nr. 2.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.127.052 von Verhaltensforscher am 23.09.11 13:33:45 ...wenn ein Obama in Afghanistan Krieg führen läßt, ist er kein Massenmörder ? Diese Logik mußt du mir erklären !

      Irrtum, ich muß das nicht. Das wäre bei dir auch völlig sinnlos.

      Du hast Assad als Massenmörder bezeichnet, du steht also in der Beweispflicht.

      Wer andere Länder bombardieren läßt, ist in deinen Augen kein Massenmörder ?
      Willst du das wirklich so behaupten ?:eek::eek::eek:

      Ich bin gespannt auf deine Antwort und viele andere auch.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:03:50
      Beitrag Nr. 2.527 ()
      Zitat von Seuchenvogel: ...wenn ein Obama in Afghanistan Krieg führen läßt, ist er kein Massenmörder ? Diese Logik mußt du mir erklären !

      Irrtum, ich muß das nicht. Das wäre bei dir auch völlig sinnlos.

      Du hast Assad als Massenmörder bezeichnet, du steht also in der Beweispflicht.

      Wer andere Länder bombardieren läßt, ist in deinen Augen kein Massenmörder ?
      Willst du das wirklich so behaupten ?:eek::eek::eek:

      Ich bin gespannt auf deine Antwort und viele andere auch.
      Wir müssen diese Diskussion beenden, sie ist off-topic - siehe #2524.

      Eröffne dafür einen neuen Thread, wenn du darüber reden willst.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:37:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: wie besprochen
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 14:55:17
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: wie besprochen
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:07:10
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: wie besprochen
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 15:56:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: wie besprochen
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 16:25:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: wie besprochen
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 11:49:48
      Beitrag Nr. 2.533 ()
      Gaddafi's daughter says father is well, fighting
      http://timesofindia.indiatimes.com/world/middle-east/Gaddafi…

      ... Journalisten berichten derweil von völlig desorientierten Kämpfern des Übergangsrates. Vor Bani Walid hätten einige sich durch unkontrollierten Waffengebrauch selbst oder Kameraden getötet. Es gebe keine Koordination und keine Disziplin, schreibt Mohammed Ali Harissi für Middle East Online. ... http://www.jungewelt.de/2011/09-24/008.php

      »Zivilisiertes Massaker«
      Vor 100 Jahren begann die Eroberung Libyens durch italienische Truppen ... http://www.jungewelt.de/2011/09-24/018.php
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 14:20:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: keinerlei Quellen
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 19:17:25
      Beitrag Nr. 2.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.130.982 von atock am 24.09.11 14:20:42Oh, da fällt mir gerade auf, dass ich Deine bevorzugte Quelle "Junge Welt" ja auch über alles bewundere, denn deren Nachrichten bestehen fast nur aus sogenannten "Konditionalformen":

      Kampfjets der NATO sollen bei mehreren Luftangriffen in der Nacht zu Donnerstag auf die Hafenstadt Sirte mehr als 150 Menschen getötet haben. Auch Artillerie der Kampftruppen des sogenannten Nationalen Übergangsrates seien an dem Angriff beteiligt gewesen, sagte der Sprecher von Muammar Al-Ghaddafi, Musa Ibrahim, telefonisch der Nachrichtenagentur Reuters. Die Menschen seien »in ihren Häusern getötet worden«, so Ibrahim, das städtische Krankenhaus hätte die Arbeit einstellen müssen. In der vergangenen Woche sollen mehr als 300 Menschen durch NATO-Luftangriffe in Sirte getötet worden sein..

      Und dann fand ich an Deiner Quelle übrigens noch so toll, dass endlich mal eine extra-linke Zeitung dazu steht, dass die Mauer um die DDR herum so supertoll war, dass man sich endlich mal dafür bedanken sollte:
      http://noz-news.com/parteien/die-linke/3000-linke-zeitung-ju…
      Sonst hörte man ja immer nur von geizigen Wessis, dass die Mauer wieder her muss, weil diese ganzen Ossis den Westen "arm" machen würden.
      Schön zu sehen, dass endlich auch aufrechte Ossis wieder für die Mauer sind.
      ;)
      Ich mag die Leute bei dieser Zeitung wirklich, die konsequent zu ihrer Meinung stehen, auch wenn sie tödlich falsch ist und war - besonders für die Leute, die über die Mauer drüber wollten. Das ist ja schon fast soo cool wie auf dem Friedhof!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 19:27:09
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 09:01:36
      Beitrag Nr. 2.537 ()
      Questions for Sarkozy, Cameron and Obama - 1
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/24-09-2011/11914…

      Revolutionstruppen attackieren Gaddafis Heimatstadt
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788212,00.html

      Tja, also da kann man sich doch mal fragen, was wirklich läuft, wo doch der angeblich schon besiegte Muammar al-Gaddafi ("Sarkozy und Cameron feiern Sieg in Tripolis" http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2028896/Sark… 16.09.2011) trotz fortlaufender NATO-Unterstützung ("Sie nahmen mit Unterstützung der Nato die Küstenstadt Sirt unter Beschuss" http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788212,00.html) die Medien weniger Berichten und die NATO schweigt ("Die Nato wollte sich zu ihren Aktivitäten am Samstag nicht äußern." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788212,00.html).

      Selbst die Kriegspropaganda (meine Interpretation) klingt angesichts dessen, dass eine Stadt von bewaffneten Banden und der NATO belagert und immer wieder angegriffen wird, schon ein wenig bemüht:

      "Unter Berufung auf offene Quellen, Geheimdienste und Augenzeugen berichtete die Nato von Exekutionen, Geiselnahmen und gezielten Angriffen auf Einzelpersonen und Familien. Hunderte von Familien könnten wegen der Unsicherheit und des Mangels an Benzin die Stadt nicht verlassen. Zivilisten erhielten kein Wasser, keine Medikamente und auch keine Lebensmittel. Söldner machten die Straßen unsicher." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788212,00.html

      Irgendwie klar, dass die Verteidigung einer Stadt unter diesen Bedingungen nicht ohne Verluste möglich ist.

      Das alles wirft Fragen bezüglich des "Schutz der Zivilisten" seitens der NATO auf: seltsam, dass keiner die Putschisten davon abhält, Raketen auf eine Stadt mit Zivilisten (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-73247-3.html) zu schießen aber irgendwie folgerichtig, wo doch die NATO selbst Städte bombardiert ("NATO bombardiert erneut Gaddafis Heimatstadt Sirte" http://www.stern.de/news2/aktuell/nato-bombardiert-erneut-ga…).

      Man kann schon mal vermuten, dass die Mehrheit der Libyer auf diesen "Schutz" durch die NATO liebend gerne verzichtet hätte. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 21:33:39
      Beitrag Nr. 2.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.131.808 von HeWhoEnjoysGravity am 25.09.11 09:01:36"Angriff aus Algerien". DW 25.09.

      Gaddafianhänger sollen von Algerien aus Ghadamis angegriffen und dabei sechs Libyer getötet haben.Das Grenzgebiet ist ja Einflussgebiet der Tuareg.Ich habe bei der ganzen Libyensache ein äusserst ungutes Gefühl,allein Beteiligte wie Sarkozy,Berlusconi,Camaron und die Wendehälse vom NTC mahnen zur Vorsicht.
      Da lief auf Aljazeera oder Sky ein Bericht aus "befreitem" Gebiet, einer Stadt die 20000 Einwohner hatte und jetzt menschenleer ist,die ganze Einwohnerschaft (offenbar Gaddafianhänger)sind verschwunden.
      Da sind nur verlassene und offensichtlich geplünderte Häuser und grüne Fahnen zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 00:36:03
      Beitrag Nr. 2.539 ()
      Spurensicherung an der "Gefängnisseelsorge" Gaddafis :


      Massengrab mit 1200 Leichen in Libyen entdeckt

      Tripolis/Kairo - Ermittler des libyschen Übergangsrates haben in der Hauptstadt Tripolis ein Massengrab mit mehr als 1200 Leichen aus dem Jahr 1996 gefunden.

      Bei den Getöteten handele es sich um Häftlinge aus dem Staatssicherheitsgefängnis Abu Salim, die im Juni 1996 von Schergen des Gaddafi-Systems niedergemetzelt worden seien, zitierten arabische Medien am Sonntag einen Sprecher des Übergangsrats.

      Das Abu-Salim-Massaker war die grausame Vergeltung des Regimes von Ex-Machthaber Muammar al-Gaddafi für eine Häftlingsrevolte. Diese war wegen schlechter Haftbedingungen ausgebrochen. Angeordnet hatte das Blutbad der Geheimdienstchef Abdullah Senussi. Er ist wie Gaddafi und dessen Sohn Saif al-Islam untergetaucht. Sie sind bereits vom Strafgericht in Den Haag angeklagt worden.

      Die Leichen der Opfer wurden nie an die Angehörigen übergeben. Menschenrechtler hatten stets vermutet, dass sie im Bereich des Gefängnisses verscharrt wurden.

      [...]

      http://www.kreiszeitung.de/libyen-nachrichten/massengrab-120…
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 06:59:10
      Beitrag Nr. 2.540 ()
      #2539 (42.133.046) Also ist doch erstmal Geheimdienstchef Abdullah Senussi für den Massenmord verantwortlich. Übrigens dürfte es eigentlich noch keine genauen Zahlen geben, denn man hat vermutlich noch nicht alle Toten ausgebuddelt. Die Frage ist, welche Schuld Muammar al-Gaddafi an dem Geschehen hatte. (imho)

      PS: "... Nach dem Massaker hatte Gaddafi das Gefängnis dann nach und nach zu einem Vorzeigegefängnis ausbauen lassen, das mit Vorliebe Besuchern aus dem Westen gezeigt wurde. In den großen Zellen gab es etwa eigene Küchen und Ventilatoren." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788274,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 09:27:14
      Beitrag Nr. 2.541 ()
      Ich mische mich nicht in Libyen ein...niemals.

      Aber was bewegt die Forenelite...also diejenige die sich dafür hält....sich hier schurigeln zu lassen.

      cu DL.....der das Banner der geistigen Freiheit hochhält
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 09:52:50
      Beitrag Nr. 2.542 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Sag doch ganz einfach, daß du den Völkermord der Nato in Libyen leugnest.
      Sag einfach, die Bomben der Nato töten keine Menschen, sondern sie verbreiten Demokratie.


      Völkermord ist nach der Definition des Völkerrechts folgender Tatbestand (siehe auch Wikipedia unter dem Stichwort "Völkermord"):

      Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der definiert ist durch die Absicht, „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder teilweise zu zerstören“.

      Komisch, einen Völkermord konnte ich tatsächlich bisher in Libyen weder unter Gaddafi noch unter dem Eindruck des von der NATO unterstützten Volksaufstandes der Benghasi-Libyer erkennen.

      Übrigens: Solche "Vögelein", die der Ansicht sind, dass die Wahlen in Deutschland gefälscht sein müssen, weil die Neo-Nazis von der NPD zu wenig Stimmen bekommen, sollten sich mit dem Vorwurf des Völkermords schön brav zurückhalten, denn den kann man in erster Linie ihren Vorgängern, nämlich den "guten alten" Hitler-Nazis wegen ihrer "Sonderbehandlung" von 6 Millionen Juden machen.

      Kein Wunder, wenn deutsche Alt- und Neo-Nazis glauben, dass man Demokratie nicht herbeibomben könnte, denn ihr Hitler-Reich und die aus den Trümmern entstandene demokratische Bundesrepublik war das beste Beispiel dafür, dass so etwas tatsächlich funktionieren kann!
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 10:34:38
      Beitrag Nr. 2.543 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #2539 (42.133.046) Also ist doch erstmal Geheimdienstchef Abdullah Senussi für den Massenmord verantwortlich. Übrigens dürfte es eigentlich noch keine genauen Zahlen geben, denn man hat vermutlich noch nicht alle Toten ausgebuddelt. Die Frage ist, welche Schuld Muammar al-Gaddafi an dem Geschehen hatte. (imho)

      PS: "... Nach dem Massaker hatte Gaddafi das Gefängnis dann nach und nach zu einem Vorzeigegefängnis ausbauen lassen, das mit Vorliebe Besuchern aus dem Westen gezeigt wurde. In den großen Zellen gab es etwa eigene Küchen und Ventilatoren." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,788274,00.html


      Ooooh, "how sweeeeet", das Gefängnis ist ja fast so schön gestaltet worden wie die berühmten Potemkinschen Dörfer und der große Führer Muammar hat wie Adolf natürlich erst viiiiiiel später von bösen Massakern erfahren. Er hat die dafür verantwortlichen Minister und "Spezialisten" natürlich mit Coca-Cola-Entzug hart bestraft und dann ein Vorzeige-Gefängnis über den Gräbern errichten lassen.
      Das ist ja landschaftlich fast so schön und sehenswert wie die Baikal-Amur-Magistrale, die in den Sumpfgebieten zu China teilweise buchstäblich über die Knochen von Zwangsarbeitern führt, weil an den Stellen gerade die Betonschwellen im Sumpf untergegangen waren, während die menschlichen Knochen wegen der Luftkammern darin oben blieben, so lange man nur genug Knochen hatte. "How lovely, how sweeet!"
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 10:34:39
      Beitrag Nr. 2.544 ()
      Kampf um Sirte: "Taktischer" Rückzug nach schweren Gefechten
      http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/695728/Libye…

      Massengrab in Tripolis - Offensive von Gaddafi-Truppen
      http://www.faz.net/artikel/C32315/libyen-massengrab-in-tripo…
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:17:19
      Beitrag Nr. 2.545 ()
      Libya: Cameron's 2-billion-pound nightmare
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/26-09-2011/11916…

      Waffenlieferanten für Libyen beschädigen Ansehen von UN-Sicherheitsrat - Lawrow
      http://de.ria.ru/politics/20110927/260731520.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:53:30
      Beitrag Nr. 2.546 ()
      Da gibt es wohl Ärger mit den Tuareg.Dieses Nomadenvolk fühlt sich als Herrscher der Sahara.Ca.1,5 Mio leben in Mali,Niger,Algerien,Libyen und der Sahelzone.

      Reuters: Tuareg tribesmen fought skirmishes at the weekend with armed groups affiliated to Libya´s interim government,two sources with local contact told Reuters.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 21:34:57
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 11:12:30
      Beitrag Nr. 2.548 ()
      Libya: The Other News - Khamis al-Qathafi, a XXI Century Marshall Zhukov
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/01-10-2011/11920…

      Libyen, das „Juwel in der Krone”
      http://www.wsws.org/de/2011/okt2011/liby-o01.shtml

      Erster Zuschlag für libysches Öl
      http://www.jungewelt.de/2011/10-01/036.php

      Drei durchaus interessante Artikel. Interessant ist auch das Schweigen der Medien, wo doch die NATO/Putschisten anscheinend immer noch nicht den Kampf gegen das ganze libysche Volk gewonnen haben. (imho)
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 07:36:07
      Beitrag Nr. 2.549 ()
      Kriegschaos in Libyen: Nato fürchtet Anschläge mit verschwundenen Raketen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,789556,00.html

      Lage der Zivilbevölkerung in Sirte „schrecklich“
      http://www.faz.net/artikel/C32315/libyen-lage-der-zivilbevoe…

      Die Verwundeten sterben, weil der Strom ausfällt
      http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…

      ... Für die Zivilisten in Sirt ist die Lage dramatisch, Tausende fliehen - das Rote Kreuz berichtet von katastrophalen Zuständen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,789581,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 09:59:53
      Beitrag Nr. 2.550 ()
      Wo ist denn der Oberst und seine Kids.....mir braucht keiner erzählen dass man den alten Sack nicht finden kann.

      Und was da in sirte passiert.....es ist eben krieg...basta.

      Ich mische mich aber nie in fremder Leute Händel ein...auch nicht in Libyen.

      cu DL......ein tip von mir Goldbaba.....so schreibt man unlöschbare Posts......immer am thema bleiben
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 11:16:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 20:01:20
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: Bitte klarer Themenbezug, Quellen,... danke
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 20:25:07
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: s.9
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 10:56:35
      Beitrag Nr. 2.554 ()
      Nato-Chef lobt Libyen-Einsatz als Großerfolg
      http://de.ria.ru/politics/20111003/260813109.html

      Das Massaker in Sirte
      http://www.wsws.org/de/2011/okt2011/sirt-o04.shtml

      Libya teaches the world a lesson in courage
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/03-10-2011/11921…

      Man beachte den starken Kontrast der letzten beiden Artikel zu der Mainstreammedienberichterstattung. (imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 16:39:55
      Beitrag Nr. 2.555 ()
      selbstverständlich wird lybien,von amerika sowie den restnatoländern eingenommen.

      die marionettenregierungen schachern längst um den reichtum lybiens.
      obwohl gaddafi noch nicht von friedensnobelpreisträger obama ermordet wurde.

      wird der kuchen verteilt.

      schäbigst,hinterfotzigst macht der terrorstaat nummer eins gnadenlos sein ding.

      falls obama nur einen funken an anstand hätte,müsste dieser mafiosie seinen nobelpreis zurückgeben
      ansonsten zerstört er bis ins mark diese preisverleihung und macht sie endgültig zur farce...
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 00:15:20
      Beitrag Nr. 2.556 ()
      also dieses interessante Video hier macht schon sehr nachdenklich und läßt Zweifel aufkommen,
      ob dieses stereotype Bild das uns unsere Regierung und allen voran unsere Medien auftischen die (ganze) Wahrheit ist:

      Avatar
      schrieb am 05.10.11 06:49:54
      Beitrag Nr. 2.557 ()
      Ärzte beklagen humanitäre Katastrophe in Sirt
      Schwangere und Kinder können nicht mehr behandelt werden, es fehlt an Blutkonserven und Antibiotika: In der libyschen Stadt Sirt spielt sich laut Ärzte ohne Grenzen ein humanitäres Drama ab. Hilfe ist zwar auf dem Weg - doch eine neue Taktik der Rebellen verhindert, dass sie ankommt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,789922,00.html

      ... Sirte ist eine der wenigen libyschen Städte, die noch von Gaddafi-Kämpfern gehalten werden. Sie wird immer wieder von NATO-Flugzeugen bombardiert und von Truppen der neuen Führung des Landes angegriffen. ... http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/… (04. Oktober 2011)
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 21:11:13
      Beitrag Nr. 2.558 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.166.001 von HeWhoEnjoysGravity am 04.10.11 10:56:35Die zitierte "Prawda" ist schon lange kein seriöses Blatt mehr,sondern hat sich eher von der streg redigierten ehemaligen Parteizeitung der KPdSU(zu Zeiten der bestehenden Sowjetunion)zum sensationsgierigen Boulevardblatt gewandelt(naja,müssen alle jetzt in der Marktwirtschaft Geld verdienen,die Prawda auch immer mal wieder mit Berichten über Ufos und Außerirdische!:cry:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 23:06:21
      Beitrag Nr. 2.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.175.199 von Performancekiller am 05.10.11 21:11:13Schwere Gefechte in Libyen, ein update vom 4.10.

      http://www.youtube.com/watch?v=ZRi42p-mNhA
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:29:24
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 12:07:39
      Beitrag Nr. 2.561 ()
      Libyen: Gaddafi ruft zu friedlichen Protesten gegen Rebellen-Regierung auf
      http://de.ria.ru/politics/20111006/260853384.html

      Kampf um libysche Stadt Sirte dauert mit heftigen Gefechten an
      http://www.suedostschweiz.ch/politik/kampf-um-libysche-stadt…

      Zahl der Flüchtlinge aus Sirte steigt drastisch
      http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-10/libyen-sirte-…

      Libyan conflict lurches out of NATO control
      http://english.pravda.ru/hotspots/conflicts/04-10-2011/11921…

      The Legal Questions underlying international relations
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/07-10-2011/11925…

      Zahl der zivilen Opfer vervielfacht
      http://www.jungewelt.de/2011/10-07/059.php
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 14:20:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: Link auf video mit Statements ohne Quellen
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 09:55:11
      Beitrag Nr. 2.563 ()
      Libyan fighters push deep into Sirte
      SIRTE, Libya (AP) – Revolutionary fighters have assaulted Moammar Gadhafi's hometown from all sides in what they hope will be a final all-out offensive to crush resistance in the most important bastion of regime loyalists. ...

      ... Smoke drifted over the skyline and explosions thundered throughout the besieged city on Friday, as long lines of civilians fleeing by car formed at checkpoints manned by revolutionary forces. ...

      ... NATO airstrikes have been critical to the rebels' successes. ... http://www.usatoday.com/news/world/story/2011-10-07/libya-un…

      100 Fotos: Libya--Battle for Sirte and Bani Walid
      http://mediagallery.usatoday.com/Libya--Battle+for+Sirte+and…
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 11:24:32
      Beitrag Nr. 2.564 ()
      Civilians under NATO bombing – Bani Walid eyewitness to RT (03 October, 2011)
      http://rt.com/news/civilians-walid-sirte-forces-961/

      Battle for Libya ‘far from over’ (07 October, 2011)
      http://rt.com/news/libya-far-from-end-345/

      Having taken over Libya, NATO exposed its hypocrisy towards protecting civilian lives, letting the revolutionary forces to shell loyalist cities and assault them despite great losses among civilian population. ... http://rt.com/news/eu-us-libya-nato-393/

      Libyan conflict
      http://rt.com/trends/libya-conflict-opposition-nato/

      Scharfschützen bremsen Milizen in Sirte
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,790747,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 08:01:39
      Beitrag Nr. 2.565 ()
      Gaddafis Glaube an den Endsieg
      http://www.theintelligence.de/index.php/politik/naher-osten-…

      Lybia - a looney bin divided
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/09-10-2011/11927…

      Der letzte Artikel mit teilweise etwas provokanter Wortwahl aber in guter Absicht und mit vielen Gesichtspunkten, die Politiker und Journalisten anscheinend ignorieren - man kann schon mal vermuten, dass der Westen aus skrupelloser Geld- und Machtgier großes Unrecht in Libyen fördert. Schlimm ist, dass die Politiker in Deutschland und der EU noch immer nix kapiert haben (wie man an der Unterstützung der zum Glück gescheiterten Resolution gegen Syrien sehen kann), bzw. einfach weiter schweigen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 15:31:41
      Beitrag Nr. 2.566 ()
      Wer hat gestern Abend gegen 21:45 auf 3sat die Dokumentation

      "Schatten über dem Kongo", USA 2006

      gesehen?

      Ein Lehrstück über Kolonialismus bzw. Neokolonialismus.

      Die Analogien zur derzeitigen Aufführung:

      Neokolonialismus für Libyen oder wie bemächtige ich mich der Reichtümer eines reichen afrikanischen Staates?

      waren unübersehbar.

      (Ich hoffe, das darf stehen bleiben)

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 09:08:22
      Beitrag Nr. 2.567 ()
      Libyscher Übergangsrat erkennt syrische Opposition an
      http://www.zenithonline.de/deutsch/home/quicknews/artikel/li…

      Spanien zieht Kampfjets aus Libyen ab
      http://de.ria.ru/security_and_military/20111012/260929085.ht…

      Sirte must go down in history as one of the world's epic tales of heroism and bravery, the tremendous resistance of a handful of courageous and resolute warriors standing fast against the hordes of sheer evil, ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/12-10-2011/11931…

      Der libysche Übergangsrat wird vorerst keine neuen Erdölverträge an ausländische Konzerne vergeben und erst die geplanten Wahlen abwarten. ... http://www.donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/D-Libyen-En…

      Letzteres ist bemerkenswert und ein positives Zeichen ... aber vielleicht auch nur die Erkenntnis, dass eine neue Regierung sowieso alte Verträge für ungültig erklären kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 19:54:52
      Beitrag Nr. 2.568 ()
      Nanu,kann gar nicht glauben,daß jemand hier die Festnahme des Gaddafi-Sohnes in Sirte entgangen sein sollte!:D
      Frei nach der Werbung:Wir kriegen sie alle(die Verbrecher)!:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 06:39:44
      Beitrag Nr. 2.569 ()
      #2568 (42.209.932) > Nanu,kann gar nicht glauben,daß jemand hier die Festnahme des Gaddafi-Sohnes in Sirte entgangen sein sollte!

      Ich warte erstmal ab, ob sich die Gerüchte bestätigen, da haben sich in der Vergangenheit einige als falsch herausgestellt. Möglicherweise sind die Gefangenahmeberichte nur eine Kriegslist (um Verwirrung zu stiften und zu aufschlußreicher Kommunikation anzuregen).

      Übrigens habe ich nicht den Anspruch, einen umfassenden Pressespiegel zu bringen - ich bringe das, was ich für interessant halte, wie z.B. folgendes:

      Libysche NATO-Handlanger halten Tausende fest und quälen sie
      http://antikrieg.com/aktuell/2011_10_13_libysche.htm, http://www.s-o-z.de/?p=54617

      NATO exterminates 2 percent of a populated city
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/13-10-2011/11932…

      Folter im »neuen« Libyen
      http://www.neues-deutschland.de/artikel/208900.folter-im-neu…

      Amnesty prangert Folter von Gaddafi-Getreuen an
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791660,00.html

      Da guckt man zwar erstmal ungläubig, weil das so gar nicht zur NATO-Propaganda paßt aber ich hoffe, dass solche Nachrichten dazu beitragen, dass die Politiker bald mal gründliche Untersuchungen zur Aufdeckung der Wahrheit fordern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 02:05:47
      Beitrag Nr. 2.570 ()
      Hätte ich diesen Thread bloss nicht eröffnet. Ehrlich gesagt, gehen mir mir diese Leute, die jetzt wie in Ägypten einen Islamstaat errichten wollen, sowas am A_rsch vorbei. Es kann nur eine Strategie geben: Möglichst hohe Mauern bauen und sie in ihrem selbst ernannten Mittelalter zurechtkommen lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 08:34:57
      Beitrag Nr. 2.571 ()
      Fierce Libyan Resistance against NATO terrorists
      http://english.pravda.ru/hotspots/terror/15-10-2011/119336-F…

      Der Spiegel sieht das so:

      Gaddafi-Anhänger lösen Feuergefechte in Tripolis aus
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791921,00.html

      PS: "Ägyptens Schwarzmarkt: Schmuggler verkaufen Gaddafi-Raketen" http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,791667,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 22:30:05
      Beitrag Nr. 2.572 ()
      9.10.2011

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      Libyenkrieg: NATO und Rebellen kämpfen gegen Einheimische

      Die libysche StadtTripolis wird seit Tagen von schweren Gefechten erschüttert. Mehrere Tausend NATO-Soldaten mit UN-Abzeichen sollen Positionen in der Stadt für den gestrigen Überraschungsbesuch von US-Außenministerin Clinton gesichert haben, meldet das Portal Politaia. Die NATO-Soldaten kämpften nun gegen die Einheimischen, man habe ununterbrochen Explosionen gehört. Etwa 600 NTC-Rebellen und 100 NATO-Soldaten sollen gefallen sein.

      Auch die heftigen Kämpfe außerhalb der Stadt in der Wüste dauern an. Das Rote Kreuz bestätigt, dass die Rebellen alle Zivilisten, die sie in die Hände bekommen, foltern und töten sollen. Laut BBC plünderten die Rebellen zahlreiche Häuser. Sie sollen in Flüchtlingsgebäude eingedrungen sein, in dem sich Zivilisten vor den Bombenangriffen versteckt und wohin sie ihre Verwundeten gebracht hatten. Die Rebellen sollen wahllos gefoltert und getötet haben.

      Quelle: Politaia

      http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/libyenkrieg-nato-und-…

      100 tote NATO-Soldaten ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.11 22:48:39
      Beitrag Nr. 2.573 ()
      17.10.2011

      Tripolis:

      Überall in der Stadt schwere Gefechte, auch am Grünen Platz. Über 10.000 NATO-Soldaten mit UN-Abzeichen sichern Positionen in der Stadt für den möglichen Besuch von Hillary Clinton. Die Strassen sind gefüllt mit NATO-Soldaten, welche die Einheimischen bekämpfen; man hört Explosionen und eine dicke Rauchschwade liegt über der Stadt. Die schweren Kämpfe gehen weiter; ca. 600 NTC-Rebellen und 100 NATO-Soldaten sind gefallen.

      Sirte:

      Die heftigen Kämpfe außerhalb der Stadt in der Wüste dauern an. Das Rote Kreuz bestätigt, dass die Rebellen alle Zivilisten, welche sie in die Hand bekommen, foltern und töten. Der BBC bestätigt, dass die NTC-Rebellen alle Häuser plündern, an die sie vorbeikommen. Die Rebellen drangen in eine Gebäude für Flüchtlinge ein, in dem sich Zivilisten vor den Bombenangriffen versteckt haben und indem sie ihre Verwundeten brachten. Die Rebellen folterten und töteten alle Insassen.

      Die gegenwärtigen Stellungen der Rebellen befinden sich außerhalb der Stadt in der Wüste. Die Einwohner sind wütend über die Massaker der Rebellen und dies gab ihnen die Kraft, die Rebellen immer wieder in die Wüste zurückzuwerfen.

      Die Rebellen haben während der letzten Kämpfe schwere Verluste erlitten, innerhalb eines Zeitraums von drei Tagen hatten sie 2600 Gefallenen und 4300 Verwundete. Im Hafen von Sirte allein verloren sie 1200 Mann und hatten 680 Verwundete. 6 Rebellenkommandeure sind tot, unter ihnen der Brigadekommandeur Alteer Hussein.

      Die Misrata-Rebellenbrigaden sind von Sirte abgezogen und an die Front nach Bani Walid verlegt worden.

      Bani Walid:

      Die Rebellen wurden im Industriegebiet in eine Falle gelockt und schnell überwältigt. Die Rebellen konnten sogar aus dem vorgelagerten Tal in der Wüste vetrieben werden. Die Rebellen hatten hunderte von Toten zu beklagen und der NTC-Kommandeur über alle Brigaden vor Ort wurde getötet.

      Sobald die Rebellen flohen, begann die NATO eine intensive Flächenbombardierung der Zivilistenstadt Bani Walid. Stunden später gruppierten sich die Rebellen wieder und während das Bombardement anhielt, begannen sie mit dem Artilleriebeschuss der Stadt. Es gibt keine Bezirke, die unter Kontrolle der Rebellen wären und es gibt in der Stadt keinen Rebellen. Sie befinden sich alle in den Außenbezirken und feuern mit ihrer Artillerie auf die Stadt.


      http://www.politaia.org/terror/libyen-udate-vom-17-10-2011-1…
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 06:20:25
      Beitrag Nr. 2.574 ()
      NATO: Dancing with the Devil in Libya
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/18-10-2011/11935…

      Wicked Witch of the West goes to Libya
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/19-10-2011/11938…

      Libya : NATO war crimes charges
      http://english.pravda.ru/world/africa/19-10-2011/119379-nato…

      Letzter Artikel mit Hinweisen auf die Nutzung von weißem Posphor und FAE-Bomben (http://de.wikipedia.org/wiki/Aerosolbombe) durch die NATO in Bani Walid. Das sollte doch ganz einfach rauszufinden sein, man muss nur mal die NATO befragen (am besten in einer öffentlichen Gerichtsverhandlung, wo alle die was wissen könnten unter Eid aussagen müssen - ist schlau auch die niedrigeren Ränge zu fragen, die haben nicht so viel Motivation zu lügen wie einige Erzschurken, die die Rache ihrer Komplizen fürchten müssen - es wird doch wohl auch noch ehrbare Offiziere in der NATO geben). Hoffentlich gibt es bald mal eine ernsthafte Berichterstattung mit detailierten Fakten über Bombardements und Bodentruppeneinsatz und nicht länger Propaganda der Kriegstreiber. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 14:31:32
      Beitrag Nr. 2.575 ()
      Jetzt hats ihn gaddafelt.

      Mögen die Seelen der von ihm Geschundenen ihre Ruhe finden
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 14:50:37
      Beitrag Nr. 2.576 ()
      Letzter Artikel mit Hinweisen auf die Nutzung von weißem Posphor und FAE-Bomben (http://de.wikipedia.org/wiki/Aerosolbombe) durch die NATO in Bani Walid
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 14:59:23
      Beitrag Nr. 2.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.237.023 von Friseuse am 20.10.11 14:31:32Jetzt hats ihn gaddafelt.

      Mögen die Seelen der von ihm Geschundenen ihre Ruhe finden



      Was ist mit den mehr als 80.000 Toten die dem Bombenhagel der Nato und dem Terror der „Rebellen“ zum Opfer fielen ?

      siehe

      http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/10/05/libyen-die-…

      Das existiert in deiner Wahrnehmung wohl nicht ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 15:23:31
      Beitrag Nr. 2.578 ()
      Zitat von Friseuse: Jetzt hats ihn gaddafelt.

      Mögen die Seelen der von ihm Geschundenen ihre Ruhe finden


      die manipulation der westlichen gehirnwäsche und die wirkung auf die bevölkerung.

      du bist das paradebeispiel für den erfolg dieses systems.

      ich denke du stimmst auch für bundestroyaner,völlige immunität amerikanischer söldner und ausweitung der killerdrohneneinsätze.

      denn wie in deinem bewusstsein implantiert,nur wer etwas zu verbergen hat,ist dagegen.

      ps.
      scheinbar ist auch gaddaffi ermordet worden.
      jetzt ist der freiheit lybiens nach dem grossen vorbild des glücklichen iraks tür und tor geöffnet...:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 15:27:08
      Beitrag Nr. 2.579 ()
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 17:26:44
      Beitrag Nr. 2.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.237.193 von Seuchenvogel am 20.10.11 14:59:23Eine Zivilisationslinie ist zu verfolgen, das hat die Staatengemeinschaft ohne Westerwelle richtig gemacht. An Aufrufen an Gaddafi zum Abtritt hat es nicht gemangelt, immer wieder hat er die Chance zu einer Lösung vergeben und neue Opfer in Kauf genommen.

      Da gehts ähnlich Milosevic um unverhandelbare Menschenrechte. Der Kampf um diese war und wird nie ohne Opfer sein.

      Hoffentlich macht sich der politische Versager in Berlin gleich aus Scham für seine Unfähigkeit vom Acker, aus dem wird nie ein Joschka Fischer.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 18:30:04
      Beitrag Nr. 2.581 ()
      Zitat von Friseuse: Eine Zivilisationslinie ist zu verfolgen, das hat die Staatengemeinschaft ohne Westerwelle richtig gemacht. An Aufrufen an Gaddafi zum Abtritt hat es nicht gemangelt, immer wieder hat er die Chance zu einer Lösung vergeben und neue Opfer in Kauf genommen.

      Da gehts ähnlich Milosevic um unverhandelbare Menschenrechte. Der Kampf um diese war und wird nie ohne Opfer sein.

      Hoffentlich macht sich der politische Versager in Berlin gleich aus Scham für seine Unfähigkeit vom Acker, aus dem wird nie ein Joschka Fischer.


      unvorstellbar,eckelhaft...


      gaddafi der letzte präsident der eindeutig pro afrika und sinnbild eines antiimperialistischen kurs gegen westliche verbrecher und geschäftemacher gemacht hat,ist ermordet worden
      lybien das land das es vom lebensstandart her vorbildland afrikas,ist in die steinzeit zurückgebombt worden.

      und das zum schutz der,so natoverbrecherpropagandamedien bevölkerung.

      tripolis kaputtgebombt,sirte zerstört,tausende ermordete zivilisten...

      ich und die weltweite bevölkerung "ausserhalb der usa"hassen die verbrechen der nato...
      diese vereinigung ist absolut menschenverachtend und gehört endlich bestraft!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 19:36:02
      Beitrag Nr. 2.582 ()
      Zitat von atock:
      Zitat von Friseuse: Eine Zivilisationslinie ist zu verfolgen, das hat die Staatengemeinschaft ohne Westerwelle richtig gemacht. An Aufrufen an Gaddafi zum Abtritt hat es nicht gemangelt, immer wieder hat er die Chance zu einer Lösung vergeben und neue Opfer in Kauf genommen.

      Da gehts ähnlich Milosevic um unverhandelbare Menschenrechte. Der Kampf um diese war und wird nie ohne Opfer sein.

      Hoffentlich macht sich der politische Versager in Berlin gleich aus Scham für seine Unfähigkeit vom Acker, aus dem wird nie ein Joschka Fischer.


      unvorstellbar,eckelhaft...


      gaddafi der letzte präsident der eindeutig pro afrika und sinnbild eines antiimperialistischen kurs gegen westliche verbrecher und geschäftemacher gemacht hat,ist ermordet worden
      lybien das land das es vom lebensstandart her vorbildland afrikas,ist in die steinzeit zurückgebombt worden.

      und das zum schutz der,so natoverbrecherpropagandamedien bevölkerung.

      tripolis kaputtgebombt,sirte zerstört,tausende ermordete zivilisten...

      ich und die weltweite bevölkerung "ausserhalb der usa"hassen die verbrechen der nato...
      diese vereinigung ist absolut menschenverachtend und gehört endlich bestraft!


      Absolute Zustimmung, auch die meiner Frau, der ich das gerade vorgelesen habe.

      Gruß Kirschkern

      Friseuse äußert Menschen verachtendes ...
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 19:42:08
      Beitrag Nr. 2.583 ()
      nun ja, das Land hat nur 6 Millionen Bewohner
      und genügend Öl um alle Reich zu machen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 19:51:36
      Beitrag Nr. 2.584 ()
      Zitat von Kirschkern1:
      Zitat von atock: ...

      unvorstellbar,eckelhaft...


      gaddafi der letzte präsident der eindeutig pro afrika und sinnbild eines antiimperialistischen kurs gegen westliche verbrecher und geschäftemacher gemacht hat,ist ermordet worden
      lybien das land das es vom lebensstandart her vorbildland afrikas,ist in die steinzeit zurückgebombt worden.

      und das zum schutz der,so natoverbrecherpropagandamedien bevölkerung.

      tripolis kaputtgebombt,sirte zerstört,tausende ermordete zivilisten...

      ich und die weltweite bevölkerung "ausserhalb der usa"hassen die verbrechen der nato...
      diese vereinigung ist absolut menschenverachtend und gehört endlich bestraft!


      Absolute Zustimmung, auch die meiner Frau, der ich das gerade vorgelesen habe.

      Gruß Kirschkern

      Friseuse äußert Menschen verachtendes ...


      Unsinn! Menschenverachtendes hat der Tote zu Lebzeiten pausenlos in seine Audios grdröhnt und Demonstranten als "Ratten und Schweine" bebrüllt!

      Selbstverständlich ... als zivilisierte Natur kann man sich nicht über den Tod eines Menschen den Freudeausdruck erzeugen, aber mit den Augen der Libyer, also von der Warte der im Bürgerkrieg dauernd Bedrohten und unter hohem Blutzoll Sterbenden betrachtet, wird das was heute als Freude in sämtlichen Städten Libyens ausbricht, nachvollziehbar. Mit ihren Augen wird es nachvollziehbar!!!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:03:02
      Beitrag Nr. 2.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.239.018 von TimeTunnel am 20.10.11 19:51:36So,der durch einen Putsch 1969 an die Macht gekommene und nie demokratisch freigewählte Tyrann ist tot!
      Und endete ähnlich wie Saddam Hussein,den man in einem Erdloch fand!
      Wie feige muß man eigentlich sein,wenn man Krieg gegen sein eigenes Volk führt und sich selbst versteckt hält??
      Na,42 Jahre waren vielzuviel!Wer ist der nächtes Tyrann,der stürzt?Vielleicht der in Syrien!:D Neuen Thread bitte!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:10:43
      Beitrag Nr. 2.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.239.018 von TimeTunnel am 20.10.11 19:51:36Ist dir nicht klar, daß du ein Opfer der Lügen unserer Presse bist ?

      Bist du überhaupt in der Lage die Lüge von der Wahrheit zu unterscheiden ?
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:16:14
      Beitrag Nr. 2.587 ()
      auf jeden fall hat sich frankrreich einen anteil am öl gesichert, das gehört den libyern dann schon nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:18:07
      Beitrag Nr. 2.588 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Ist dir nicht klar, daß du ein Opfer der Lügen unserer Presse bist ?

      Bist du überhaupt in der Lage die Lüge von der Wahrheit zu unterscheiden ?


      Du meinst also den Berwertungsmaßstab einer Unterscheidungsfähigkeit wie der Deinen, dem der "Honigmannsagt-Koppmüll-Umsatzlust-Prawda-Wahrheitsfinder-Quelle" ??

      Ja - dann kann ich das allerdings. Und wenn Du für Deine Investments ähnliche "solide Quellenlagen" als Entscheidungskriterium heranziehst, dann wird Dein Depot wohl eine Abfalldeponie sein.:D

      Weiter so, Seuche ... Du gehörst hier zum Inventar und bist unverzichtbar.:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:28:46
      Beitrag Nr. 2.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.239.180 von TimeTunnel am 20.10.11 20:18:07Ich kann die Lüge von der Wahrheit unterscheiden, siehe diesen
      Thread

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/381072-1-10/comro…

      Ich bin dort für mein Urteilsvermögen gefeiert worden, demzufolge muß jeder der eine andere Meinung vertritt als ich, sich irren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:28:52
      Beitrag Nr. 2.590 ()
      Attacke, in Syrien und Iran gehts weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:29:16
      Beitrag Nr. 2.591 ()
      ein guter tag fuer lybien.
      ein guter tag fuer die welt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:30:40
      Beitrag Nr. 2.592 ()
      Zitat von curacanne: auf jeden fall hat sich frankrreich einen anteil am öl gesichert, das gehört den libyern dann schon nicht mehr


      Etwas, was Nachfrage hat und verkauft werden kann, gehört nach entsprechender Bezahlung naturgemäß immer einem neuen Besitzer. Geschenktes Öl gab es bisher und wird es auch in Zukunft in Libyen nicht geben! Und nun? Ganz einfach - auch der Gegenwert, das bezahlte Geld, wird nun breiter verteilt als bisher!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:49:16
      Beitrag Nr. 2.593 ()
      Zitat von Friseuse: Attacke, in Syrien und Iran gehts weiter.


      Blutrausch voraus!

      Gevater Tot lässt Grüßen!!!
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 07:32:39
      Beitrag Nr. 2.594 ()
      Gaddafi bei Festnahme am Leben
      http://www.stern.de/politik/ausland/libyens-ex-diktator-gadd…

      Nationaler Übergangsrat in Libyen: “Gaddafi starb durch Kopfschuss”
      http://latina-press.com/news/110303-nationaler-uebergangsrat…

      ... Tod beim letzten Fluchtversuch
      Was sich am Morgen in Sirt abspielte, wird vielleicht nie ganz geklärt werden. Aus Berichten von wenigen TV-Journalisten und Rebellen, die bei der Ergreifung des Ex-Despoten dabei gewesen sein wollen, wurde Gaddafi beim letzten Fluchtversuch getötet. Demnach versuchten Gaddafi und einige Getreue, nach heftigen Angriffen auf die Stadt Sirt mit einem Konvoi zu flüchten. Augenzeugen berichteten, dieser sei von Nato-Kampfjets attackiert worden. Die Nato bestätigte den Angriff, konnte aber nicht sagen, ob sich Gaddafi in dem Konvoi befand.

      Kurz nach der Attacke, so jedenfalls die Rebellen, sei Gaddafi zu Fuß in den Abwasserkanal geflohen und habe sich dort versteckt. Als die Kämpfer das Versteck erreichten, sei zunächst einer seiner Bodyguards aus dem Abwasserrohr gekommen und habe um Gnade für Gaddafi gebeten. Wenig später zerrten die Rebellen den angeblich bereits durch Schüsse verletzten Gaddafi aus seinem letzten Versteck. Diese Darstellung wird durch die Bilder des blutenden Ex-Machthabers bestätigt.

      Die verwackelten Bilder kurz nach der Festnahme zeigen eine Gruppe von Rebellen, die Gaddafi umringen, einige von ihnen ziehen ihm an den Haaren und schlagen auf Gaddafi ein. Zwar sind die Aufnahmen unscharf, trotzdem kann man deutlich erkennen, dass Gaddafi plötzlich zusammensackt. Möglicherweise hat ihn einer der Rebellen in dieser Situation getötet, jedenfalls sind deutlich Schüsse zu hören. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793044,00.html

      Gestern war ich ja noch skeptisch aber anscheinend wurde Muammar al-Gaddafi tatsächlich getötet. Angesichts der vielen Verbrechen (und hier denke ich an den Angriffskrieg der NATO und die CIA-gestützten Putschisten) spielt es keine Rolle, wenn er - sozusagen zum krönenden Abschluß - als Gefangener ermordet wurde.

      Die Libyer können den Kampf noch gewinnen, denn die Mehrheit lebt ja noch.

      Wichtig ist jetzt, dass Libyen besser wird und das bedeutet, dass es möglichst freie Wahlen geben muss und dass Terroristen, Mörder. Räuber und Vergewaltiger entwaffnet werden müssen.

      Wichtig ist auch, dass die Rolle der NATO, der Geheimdienste und auch der Medien im Libyenkrieg aufgeklärt wird, denn wenn es bei dem Putsch und der Bombardierung von Libyen um einen vom Westen inszenierten Coup zur Eroberung der libyschen Bodenschätze und Sabotage von Muammar al-Gaddafis Bemühungen um ein besseres Afrika ging, dann ist auch Europa in höchster Gefahr, weil dann Europa (die NATO, Staaten und Institutionen wie Geheimdienste, Außenministerien und Medien) von der bösen Weltverschwörung unterwandert ist. Muss nicht sein. Kann aber sein. Zweifelsohne ist eine gründliche Untersuchung notwendig.

      Ich bin sehr optimistisch, dass Deutschland und Europa besser werden aber dafür ist auch noch viel zu tun. Der Libyenkrieg hat gezeigt (und die Medienberichte zeigen es immer noch) in welch gefährlicher Lage wir uns befinden. Auch die Gefahr neuer Kriege besteht, wie man an den ungerechten Sanktionen gegen den Iran (der keine Atomwaffen hat aber die USA haben Tausende Atomwaffen und führen Kriege), dem Versuch in Syrien einen Putsch wie in Libyen herbeizuführen, dem Einmarsch der Türkei im Irak (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,792718,00.html) und einem drohenden Einmarsch der USA in Pakistan (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,792691,00.html) sehen kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 08:25:04
      Beitrag Nr. 2.595 ()
      Jeder vernünftige Mensch ist froh, daß endlich Ruhe einkehrt. Wie dieser Mann gestorben ist, dürfte in ein paar Wochen niemanden mehr interessieren. Wichtig ist, daß jetzt Ruhe einkehren kann.

      Ich tippe bei seinem Tod auf einen aufgesetzten Kopfschuß nach einer vorherigen Tracht Prügel. Angesichts dessen, was dieser Terrorismusunterstützer und Despot vielen anderen Menschen angetan hat, kann ich seine Tötung nicht verurteilen. Im Gegensatz zu seinen vielen Opfern ist er vergleichsweise human gestorben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 08:25:58
      Beitrag Nr. 2.596 ()
      Zitat von Friseuse: Attacke, in Syrien und Iran gehts weiter.
      Richtig, auch dort müssen die Despoten und ihre Speichellecker verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 12:49:53
      Beitrag Nr. 2.597 ()
      Gaddafis Tod: Weltöffentlicher Lynchmob
      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,793154,00.html

      ... Auch der Tod von dessen Söhnen Saif al-Islam und Mutassim wurde bestätigt. Die Leichname der beiden Männer seien in das Krankenhaus von Sirte gebracht worden, berichtete das offizielle libysche Fernsehen. ... http://www.ftd.de/politik/international/:libyen-gaddafi-und-…

      Fragen zum "letzten Gefecht" des Colonels
      Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert eine Untersuchung der Todesumstände Gaddafis. Der Übergangsrat will sie nicht ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/150674

      Ich sehe das so: die NATO hat einen flüchtenden Konvoi bombardiert und die Putschisten haben einen wichtigen Gefangenen ermordet - liegt voll auf der Linie bisheriger Geschehnisse und kann als krönender Abschluß des organisierten Putsches mit massiver USA/NATO-Untersützung gewertet werden. Für die Putschisten war die Behandlung von Muammar al-Gaddafi vermutlich nix besonderes, er wurde nicht mal länger gefoltert, so what? Die NATO ist auch happy, denn vor Gericht hätte es wohl einige Kritik an der NATO gegeben.

      Wie ist eigentlich Saif al-Islam gestorben? Der war als zukünftiger Politiker ebenfalls gefährlich. Tja, da sind die vom Westen gehätschelten "Demokraten" und "zu schützenden Zivilisten" wohl auf Nr. Sicher gegangen und haben die Lieblinge des libyschen Volkes lieber getötet.

      Für Libyen wie für Europa ist vor allem eines wichtig: die Entmachtung schlechter Menschen.

      Aufklärung und somit auch Untersuchungskommissionen und Gerichtsverfahren können dabei helfen. Alleine schon eine detailierte Auflistung aller USA/NATO-Aktionen (Einsätze, Ziele - insbesondere von Bodentruppen und Geheimdiensten) sollten eine Menge bringen - ist klar, dass die Führer der hochgelobten westlichen Demokratien das nicht wollen ... und genau das zeigt, wo wir wirklich stehen.

      Aufklärung ist wichtig, denn wenn das Volk endlich mal kapiert, was eigentlich so läuft (und jahrzehntelang lief), dann sind auch Verbesserungsmaßnahmen leichter durchsetzbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 13:29:49
      Beitrag Nr. 2.598 ()
      Gaddafi-Sohn Saif al-Islam lebt eventuell noch:

      Gaddafi durch Schüsse aus nächster Nähe getötet
      http://www.welt.de/politik/ausland/article13673391/Gaddafi-d…

      Gadafi-Sohn Saif al-Islam doch noch am Leben?
      http://www.krone.at/Nachrichten/Gadafi-Sohn_Saif_al-Islam_do…
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 14:28:37
      Beitrag Nr. 2.599 ()
      Bericht über Flucht: Gaddafi-Sohn Saif soll noch am Leben sein
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793209,00.html

      ... Rolle der Nato war weitaus aktiver, als bisher bekannt
      Aus dem militärischen Flügel des Übergansrats hieß es am Freitag sogar, dass "unsere Freunde" aus dem Ausland die Rebellen erst auf die Spur Gaddafis in Sirt gebracht und die gesamte Operation aus der Luft genau beobachtet hätten. Demnach sei von Geheimdiensten ein Gespräch Gaddafis am Abend vor seinem Tod abgefangen worden, das er mit einem vor Monaten in Tripolis von westlichen Journalisten konfiszierten Satellitentelefon geführt habe.

      Nach Monaten des Rätselns über Gaddafis Aufenthaltsort konnte durch das verzweifelte Telefonat, in dem der einstige Machthaber hektisch versucht haben soll, frische Truppe von Söldnern nach Sirt zu befehligen, erstmals der genaue Aufenthaltsort Gaddafis bestimmt werden. Glaubt man den Rebellen, reichten die Geheimdienste die Daten an eine Kämpfer-Einheit aus Misurata weiter. Diese sollten Gaddafi in Sirt aufspüren.

      Aus der Luft, das bestätigt die Nato-Mitteilung, haben die westlichen Helfer der Rebellen die Operation genau verfolgt. Als sich schließlich am frühen Morgen aus einem Anwesen, von dem aus das Satellitentelefonat geführt worden war, ein Konvoi von 80 Militärfahrzeugen absetzen wollte, feuerten zunächst französische Kampfjets auf ihn, dabei wurden nach Nato-Angaben elf Militärfahrzeuge mit reichlich Munition an Bord getroffen.

      Wenig später schlug das Militärbündnis erneut zu. Nachdem sich aus dem großen Konvoi rund 20 Autos weiter in Richtung Süden bewegten, wurden sie erneut aus der Luft attackiert und so gestoppt. In unmittelbarer Nähe zerrten die Rebellen Gaddafi später aus dem Abwasserrohr. Vorsorglich betonte die Nato, das Bündnis habe zur Zeit der Luftschläge nicht gewusst, dass sich Gaddafi in dem Fahrzeugkonvoi befand. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793179,00.html (längerer Artikel)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 15:41:09
      Beitrag Nr. 2.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.242.289 von HeWhoEnjoysGravity am 21.10.11 14:28:37In der Systemmedien-Propagandaschlacht von größter Bedeutung ist offensichtlich, dass es sich um ein Abwasserrohr handelt und nicht um ein Betonrohr.

      Von Abwasser weit und breit nichts zu sehen.

      So wird Stimmung gemacht.

      Ekelhaft!:cry:
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 16:27:52
      Beitrag Nr. 2.601 ()
      Zitat von Kirschkern1: In der Systemmedien-Propagandaschlacht von größter Bedeutung ist offensichtlich, dass es sich um ein Abwasserrohr handelt und nicht um ein Betonrohr.

      Von Abwasser weit und breit nichts zu sehen.

      So wird Stimmung gemacht.

      Ekelhaft!:cry:


      Ah ja - wenn bei dir zu Hause kein Wasser mehr durch die Abwasserleitung fließt, dann ist das Rohr automatisch nur noch ein Betonrohr. Bestechende Logik !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 17:00:14
      Beitrag Nr. 2.602 ()
      Dear Muammar...Da können ja die alten "Geschäftsfreunde" wie Gordon Brown,Tony Blaire,Sarkozy,Berlusconi...aufatmen.Ein toter Gaddafi kann ja nun vor Gericht keine pikanten Details mehr preisgeben.

      Aber Dummheit gehört bestraft,telefoniert per Satellitentelefon!
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 17:29:05
      Beitrag Nr. 2.603 ()
      Zitat von exbonner: Dear Muammar...Da können ja die alten "Geschäftsfreunde" wie Gordon Brown,Tony Blaire,Sarkozy,Berlusconi...aufatmen.Ein toter Gaddafi kann ja nun vor Gericht keine pikanten Details mehr preisgeben.

      Aber Dummheit gehört bestraft,telefoniert per Satellitentelefon!
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 17:33:35
      Beitrag Nr. 2.604 ()
      Zitat von Performancekiller:
      Zitat von exbonner: Dear Muammar...Da können ja die alten "Geschäftsfreunde" wie Gordon Brown,Tony Blaire,Sarkozy,Berlusconi...aufatmen.Ein toter Gaddafi kann ja nun vor Gericht keine pikanten Details mehr preisgeben.

      Aber Dummheit gehört bestraft,telefoniert per Satellitentelefon!


      Bevor hier das volle Mitleid ausbricht,sei daran erinnert,daß Gaddafi selbst nur durch einen Putsch an die Macht kam! Zudem sollte man lieber an die Opfer libyschen Staatsterrorismus erinnern(1986 Anschlag auf die Diskothek La Belle in Westberlin,1988 Anschlag von Lockerbie),bei dem unschuldige Menschen zu Tode kamen!
      Kopfschuß war schon okay,spart sinnlose Gerichtsverfahren für einen Schlächter,der selbst keine Gnade kannte und massenhaft Regimegegner ermorden ließ!
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 17:34:56
      Beitrag Nr. 2.605 ()
      Zitat von exbonner: Dear Muammar...Da können ja die alten "Geschäftsfreunde" wie Gordon Brown,Tony Blaire,Sarkozy,Berlusconi...aufatmen.Ein toter Gaddafi kann ja nun vor Gericht keine pikanten Details mehr preisgeben.

      Aber Dummheit gehört bestraft,telefoniert per Satellitentelefon!


      Dem ist nix hinzuzufügen!:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 10:49:00
      Beitrag Nr. 2.606 ()
      Zitat von Performancekiller:
      Zitat von Performancekiller: ...


      Bevor hier das volle Mitleid ausbricht,sei daran erinnert,daß Gaddafi selbst nur durch einen Putsch an die Macht kam! Zudem sollte man lieber an die Opfer libyschen Staatsterrorismus erinnern(1986 Anschlag auf die Diskothek La Belle in Westberlin,1988 Anschlag von Lockerbie),bei dem unschuldige Menschen zu Tode kamen!
      Kopfschuß war schon okay,spart sinnlose Gerichtsverfahren für einen Schlächter,der selbst keine Gnade kannte und massenhaft Regimegegner ermorden ließ!


      und jetzt wurde gaddaffi von amerika und dessen helfershelfern weggeputscht!!
      die "rebellen" sind nichts anderes als eine von westlichen verbrechern hochgeputschte befehlsempfänger,sie sind in keinster weise eine durch wahlen legitimierte regierung.

      gaddafi und sein klan musste komplett ausgelöscht werden,da er durch freie wahlen sicherlich die regierungsmacht zurückgewonnen hätte.

      das was in lybien stattfindet ist der moralische holocaust amerikanischer/nato verbrecher.
      und deren helfershelfern der uno,amnesty international,dem nobelpreiskomitee und aller korrumpierten feigenblattvereinigungen,die der westlichen bevölkerungen ein gutes gefühl geben.

      während die amerikanisch/israelischen schlächter weltweit für ihre verbrechen völlige immunität geniessen...
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 10:58:58
      Beitrag Nr. 2.607 ()
      http://www.sueddeutsche.de/politik/erfolgreicher-nato-einsat…

      Findet Ihr den Satire-Hinweis? Ich leider nicht. Bin mal auf die Leserkommentare der nächsten Woche gespannt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 11:30:52
      Beitrag Nr. 2.608 ()
      Und da schreiten sie wieder Seit an Seite - unsere rot/braunen sozialistischen " Menschenrechts- und Medienexperten " !

      Diktator ist Freund des Westens = böser Diktator

      Diktator ist Feind des Westens = guter Diktator
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 14:37:49
      Beitrag Nr. 2.609 ()
      In der aktuellen Ausgabe der "Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik" ist ein Artikel von Prof.Dr.Reinhard Merkel,Hamburg veröffentlicht,unter dem Titel:"Die Intervention der NATO in Libyen." Nachzulesen auf www.zis-online.com.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 12:11:58
      Beitrag Nr. 2.610 ()
      BND kannte Unterschlupf nicht
      http://www.n-tv.de/politik/BND-kannte-Unterschlupf-nicht-art…

      ... Gaddafi besaß angeblich Vermögen von 200 Milliarden Dollar ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,793396,00.h…

      Muammar al-Gaddafi hat relativ bescheiden gelebt, was für Afrika getan und das Geld für Libyen gesichert, anstatt es den Kapitalisten zu schenken => Putsch & Bombenhagel (oh, ups, "Schutz der Zivilisten" höhöhö).

      Straße in Sirt: http://www.spiegel.de/images/image-274720-galleryV9-zgrt.jpg ... nach dem "Schutz der Zivilisten". (alles imho)

      PS: Noch ein Bild: http://www.n-tv.de/img/45/4594836/O_1000_680_680_2011-10-22T…
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 12:14:59
      Beitrag Nr. 2.611 ()
      Der Sohn des ermordeten Oberst Gaddafis, Saif al-Islam, ist immer noch in Libyen. Er ist frei und will jetzt den organisierten Widerstand gegen die NATO - Kollaborateure organisieren, sagte er in einer Rede in Syriens Arrai TV-Kanal, vor tausenden von Anhängern des libyschen Ex-Führers. ... http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/8814-Gaddafi-Ich-b…

      Klasse, hoffentlich wird Saif al-Islam al-Gaddafi nicht ermordet und hoffentlich kann er eine Partei für die hoffentlich freien Wahlen in Libyen gründen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 14:02:51
      Beitrag Nr. 2.612 ()
      das wird die nato niemals zulassen,das ein gaddafi an irgendwelchen wahlen teilnehmen dürfte.

      denn sie wissen ganz genau,das die mehrheit der bevölkerung hinter dem clan,(entgegen der westpropaganda) stehen würde.
      die eroberung lybiens hätte somit keinerlei sinn gehabt.
      ganz im gegenteil,vor der weltöffentlichkeit ständen sie als eiskalte imperialisten da.

      entweder wird dieser mutig(wahnsinnige) ermordet,oder ihm wird in den haag der prozess gemacht...

      das ist zu 100% sicher.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 17:54:36
      Beitrag Nr. 2.613 ()
      @atock

      Wie ich sehe,haste es immer noch nicht geschafft,nach meinem Hinweis vor 4 Monaten,Libyen mal gemäß der Rechtschreibung zu tippen!:cry:
      Und es ist sinnlos,über einen sich selbst an die Macht geputschten Diktator zu führen,der Krieg gegen sein eigenes Volk führte und Gegner radikal umbringen ließ!
      Es ist vorbei,the Game over!:D

      Ich weiß auch nicht,was Hewhoen... immer mit seinen von der CIA gestützen Putschisten hatte!:laugh:
      An die Macht putschte sich einzig und allein Gaddafi 1969!:p
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 18:51:22
      Beitrag Nr. 2.614 ()
      Vorhin lief auf Al-jazeera die "Befreiungsfeier" aus Bengasi.Herr Dschalil,NTC Vorsitzender und ehemaliger Justizminister Gaddafis,auch bekannt durch die Schauprozesse gegen die bulgarischen Krankenschwestern,will ein islamisches Rechtssystem auf Scharia Basis einführen,auch das Bankensystem soll islamisiert werden.Ein paar grüne Luftballons waren auch zu sehen,aber das kann Zufall gewesen sein,es waren auch schwarze dabei,sonst viel Jubel bei den Bengasis.
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 20:56:26
      Beitrag Nr. 2.615 ()
      "Gott hat über die Revolution und ihren Sieg gewacht" verkündete Dschalil.Vielleicht hat er den Luftraum mit Kampfjets überwacht und die Zivilisten beschützt und den Rebellen zum Sieg verholfen.Das geltende libysche Eherecht wäre auch zurückzuweisen,das die Zahl der Frauen für einen Muslim begrenzt.Bei der Life Übertragung dachte ich schon ich hätte mich verhört,aber andere Quellen bringen das auch.Die Banken dürften auch keine Zinsen mehr verlangen.usw.Mehr unter bazonline.ch/ausland/

      "Libyen richtet sich künftig nach der Scharia".
      Avatar
      schrieb am 23.10.11 21:13:39
      Beitrag Nr. 2.616 ()
      In Libyen soll jetzt die Scharia gelten

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793505,00.html

      Schaut euch mal die Kommentare an, zu 99 Prozent gegen die neue Regierungsform.

      Jetzt erkennen sie, daß Gaddafi das weitaus geringere Übel war.
      Aber es gibt ja hier noch ein paar Unverbesserliche im Board, die von der Demokratie in Libyen träumen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 08:19:31
      Beitrag Nr. 2.617 ()
      ... Ein enger Mitarbeiter Gaddafis schilderte am Sonntag in Interviews, wie der einstige Machthaber seine letzten Tage verbrachte. Er las viel im Koran, aß Nudeln, die seine Helfer aus verlassenen Häusern herbeischafften und beschwerte sich, dass es in der zerschossenen Stadt Sirt keinen Strom gab. Der einstige Machthaber habe nie verstanden, warum sich die Libyer gegen ihn erhoben hätten, sagte Mansur Dhao Ibrahim in einem Interview der "New York Times".

      Gaddafi war diesen Angaben zufolge bis zum Schluss immer bewaffnet gewesen, habe aber nie einen Schuss abgefeuert. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793477,00.html

      Obduktion: Gaddafi starb durch Schussverletzung
      http://www.rp-online.de/politik/ausland/Obduktion-Gaddafi-st…
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 12:34:36
      Beitrag Nr. 2.618 ()
      Gaddafis letzter Wille aufgetaucht
      Libyens Diktator verfügte, in Sirte auf dem Friedhof neben seiner Familie bestattet zu werden.

      "Dies ist mein letzter Wille. Ich, Muammar bin Mohammad bin Abdussalam bi Humayd bin Abu Manyar bin Humayd bin Nayil al Fuhsi Gaddafi, schwöre wahrhaftig, dass es keinen Gott außer Allah gibt und dass Mohammed der Prophet Gottes ist, Friede sein mit ihm. Ich versichere, dass ich als Muslim sterben werde.

      Sollte ich getötet werden, möchte ich nach islamischem Ritus begraben werden, in den Kleidern, die ich zum Zeitpunkt meines Todes getragen habe; mein Körper soll nicht gewaschen werden. Er soll auf dem Friedhof von Sirte neben meiner Familie und meinen Verwandten begraben werden.

      Ich möchte, dass meine Familie, vor allem die Frauen und Kinder, nach meinem Tod gut behandelt werden. Das libysche Volk soll seine eigene Identität, die Errungenschaften und seine Geschichte bewahren und mit seinen Vorfahren und Helden ehrenhaft umgehen. Die Libyer sollen nicht die Opfer des freien und besten Volkes vergessen.

      An meine Unterstützer appelliere ich, den Widerstand fortzusetzen und jedweden ausländischen Feind Libyens zu bekämpfen, heute, morgen und für alle Zeiten.

      Lasst die freien Völker der Welt wissen, dass wir durchaus um unsere Angelegenheit hätten feilschen können und diese auch verkaufen können zugunsten eines sicheren, stabilen Lebens. Wir haben viele Angebote dafür erhalten, aber wir entschieden uns von Beginn an für die Konfrontation als Zeichen unserer Pflicht und Ehre.

      Auch wenn wir nicht sofort gewinnen, wir setzen für zukünftige Generationen ein Zeichen, dass es eine Ehre ist, die Heimat zu verteidigen und es der größte Betrug ist, sie zu verkaufen. Die Geschichte wird sich immer daran erinnern, auch wenn alle anderen das Gegenteil behaupten." http://www.oe24.at/welt/Libyen-Gaddafis-Testamen-aufgetaucht…

      Gaddafis Geburtsort Sirt: Leben in einer toten Stadt
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793471,00.html

      Fotostrecke: In den Ruinen von Sirt http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-74309.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 13:35:15
      Beitrag Nr. 2.619 ()
      Lasst die freien Völker der Welt wissen, dass wir durchaus um unsere Angelegenheit hätten feilschen können und diese auch verkaufen können zugunsten eines sicheren, stabilen Lebens. Wir haben viele Angebote dafür erhalten, aber wir entschieden uns von Beginn an für die Konfrontation als Zeichen unserer Pflicht und Ehre.

      Libyen wird jetzt wie Deutschland in die Knechtschaft geführt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 14:14:51
      Beitrag Nr. 2.620 ()
      Menschenrechtler berichten von Massaker an Gaddafi-Anhängern
      Auf einem Hotelgelände in der libyschen Stadt Sirt sind 53 Leichen gefunden worden. Bei den Toten soll es sich laut der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" um Gaddafi-Getreue handeln. Sie fordert vom Übergangsrat eine Untersuchung des Vorfalls. ...

      ... Die Menschenrechtsorganisation sieht das mutmaßliche Massaker als weiteren Vorfall in einer Kette von "Tötungen, Plünderungen und anderer Verstößen von Anti-Gaddafi-Kämpfern, die sich selbst über dem Gesetz sehen", sagte Peter Bouckaert von Human Rights Watch. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793602,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 15:42:35
      Beitrag Nr. 2.621 ()
      http://europenews.dk/de/node/48686

      Wenn der letzte Absatz stimmt, wird es bald massiven Widerstand der Amis gegen den Übergangsrat geben.

      Gadafi wollte einen Golddinar einführen, das war sein Todesurteil.

      Wenn der Übergangsrat mit eigener Währung arbeitet, kann es gut passieren, dass die Amis massenweise Dollars über Libyen abwerfen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 19:19:27
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 07:55:24
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Gaddafi bei Sonnenaufgang in der Wüste beigesetzt
      http://www.welt.de/politik/ausland/article13679396/Gaddafi-b…

      The murder of Gaddafi, and the war crimes of Western powers
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/24-10-2011/11941…

      Die USA und Gaddafi: Der Mörder fordert Ermittlungen
      http://www.wsws.org/de/2011/okt2011/gadd-o26.shtml

      Der Friedensnobelpreisträger als Kriegsgott
      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17090

      Fulvio Grimaldi zeigte seinen Film "Maledetta Primavera - Verfluchter Frühling“
      Libyen unter den Bomben der NATO
      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17096
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 10:47:47
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.250.468 von Kohlenzieher am 24.10.11 15:42:35http://www.disinfo.com/2011/10/16-things-libya-will-never-se…

      Von 16 Privilegien müssen sich die Libyer nun verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 01:20:03
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Zitat von Goldbaba: http://www.disinfo.com/2011/10/16-things-libya-will-never-se…

      Von 16 Privilegien müssen sich die Libyer nun verabschieden.


      ich bin deutscher.

      lebe als normalsterblicher in einem land das quasi eine insel des wohlstandes in einem meer von ärmsten nachbarn ist.

      habe eine staatsführung,die frauen rechte zuspricht die sie sonst nirgendwo auf dem kontinent hat.
      lebe seit 40 jahren in stabilen politischen verhältnissen.
      die staatsführung,von kanzler helmut schmidt ist die erfolgreichste der welt,nirgendwoanders ist die verschuldung zum bip niedriger als bei uns.

      die medien berichten von den errungenschaften und wohltaten der regierung,spricht von der überlegenheit seines systems,man ist mit seinem leben zufrieden.

      plötzlich heisst im fernsehen,staatsfeinde die mit den geordneten wirtschaftlichen verhältnissen nicht zufrieden sind beginnen einen krieg gegen die regierung.

      ich muss um mein leben fürchten.
      die achse des bösens,sprich der iran,nordkorea,russland,chinas greift uns ohne vorwarnung ohne kriegserklärung ohne grund an.
      berlin zerbombt,hamburg die heimat helmut schmidts musste noch schlimmer leiden,zehntausende tote.
      sie zerstören die landesverteidigung,die infrastruktur,vernichten das kommunikationsnetzt und alle grundversorgungssysteme.

      töten landesverteidiger,sowie unschuldige frauen,kinder,alte einfach alles...
      man hört aus dem iran,das zehntausend bombereinsätze einer heiligen allianz gegen deutschland geflogen worden sind.

      berlin der 20.10 2011.helmut schmidt unser grösster politiker,der wie kein anderer für freiheit und unabhängikeit stand.
      der gegen die feinde eher sterben wollte,bevor er sein volk im stich lässt...
      ist heute einem angriff russischer kampfhubschrauber zum opfer gefallen,er und seine familie wurden heute von maschinengewehr bewehrten staatsterroristen gequält erniedrigt,erschossen und geschändet.
      seine sterblichen überreste somit 40 jahre deutscher geschichte wurden in der ostsee versenkt auf das niemand sich an ihn erinnern mag.
      26.10.2011 russland,china,der iran verlangen die übereignung von vw,mercedes,sap,bayer und die deutschen bank.

      ab jetzt...bevor es noch unerträglicher wird,ist der stop angesagt.
      drehen wir die scheinwelt der westlichen medienpropaganda.:cool:
      genau das was unsere vierte gewalt zu sugerieren versucht.
      massaker an eigener bevölkerung,alles was denen heilig ist.
      wird vernichtet,einem staatsführer der eine nation zu blüte und wohlstand geführt hat ein symbol lybiens,wird massakriert genauso wie dessen familie.

      und das sollte von lybiern die sich nicht korrumpieren liessen gefeiert werden?

      das kapitel gaddafi ermordung ist ein kapitel des journalismus der gegenwart.
      eines verbrechersystems dessen kontrolle über die gedanken der bevölkerung,grössern macht in händen hält,als alle marionettenregierungen dieser welt...
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 05:49:44
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Der NATO Einsatz in Libyen soll auf Wunsch des Übergangsrats verlängert werden.Offensichtlich haben diese Herren noch Angst vor dem toten in der Wüste verscharrten Gaddafi und seinen Anhängern.
      Diese Herren fühlen sich wohl nur unter dem Schutzschirm der NATO sicher.
      Faktisch wurde dieser NATO Einsatz aber auch von den Veto Mächten Russland und China toleriert.Durch deren Enthaltung im Sicherheitsrat war ein Eingreifen der NATO schon sicher.

      Gaddafi sollte einfach beseitigt werden,wahrscheinlich ist er einigen Leuten zu mächtig geworden.Freiwillig ist er nicht gegangen,er hat halt den "Heldentod" vorgezogen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 08:40:18
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      @atock

      Seit Gaddafi tot ist,verstärkt sich hier Dein sinnfreies Geschreibsel!

      Vielleicht hift dagegen mehr Realitätssinn?Bei Risiken und Nebenwirkungen nicht nur den Apotheker befragen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.11 09:10:54
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Die letzten Wochen des Diktators : Auf der Flucht war Gaddafi schon am Ende
      http://www.tagesspiegel.de/politik/auf-der-flucht-war-gaddaf…

      Massaker und Hinrichtungen: Kriegsführung libyscher Rebellen gerät ins Zwielicht
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793902,00.html

      Bloße Zivilisationsamateure oder bewusste Barbaren?
      http://www.heise.de/tp/artikel/35/35767/1.html

      ... Rebellensprecher blamieren sich mit widersprüchlichen Aussagen ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794044,00.html

      267 Leichen in Sirte deuten auf Massaker hin
      http://www.welt.de/politik/ausland/article13682334/267-Leich…

      Obama: Why don't you mind your own business?
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/26-10-2011/11944…

      Gaddafis Familie will gegen die Nato klagen
      http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…

      Flüchtiger Gaddafi-Sohn will sich stellen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794227,00.html

      und der Brüller zum Lachen (oder wütend werden):

      Libyscher UN-Diplomat: Kein Lynchmord an Gaddafi
      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_15490842,00.…
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 08:55:56
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Uno hebt Flugverbotszone über Libyen auf
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794399,00.html

      Helfer fliegen Hunderte verletzte Libyer nach Deutschland
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,794506,00.h…

      Libyen: Weiteres Massengrab von Gaddafi-Anhängern in Sirte entdeckt
      http://de.ria.ru/politics/20111027/261156416.html

      Saif al-Gaddafi verlangt Flugzeug und Vermittler
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794359,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 10:18:41
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      Etwas zur Weiterbildung über Gaddafis Libyen

      http://www.m-media.or.at/welt/afrika/visionar-und-tyrann-die…
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 11:25:52
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      In Libyen ging es um den Regimewechsel, nicht um den Schutz der Bevölkerung
      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/1590893/

      Alice-Model und Gaddafi-Sohn
      "Es war eine leidenschaftliche Liebe"
      ... "Seit dem Ausbruch der Aufstände hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihm", sagt Hessler nun - und setzt zu einer Verteidigung des Despoten-Clans an: "Er und seine Familie sind nicht so, wie sie dargestellt werden, sie sind normale Leute."

      Sie gab auch ihre Einschätzung zum Umsturz in dem nordafrikanischen Land zum Besten: "Die Rebellen werden von uns finanziert, von Frankreich und Großbritannien. Die Leute wissen nicht, was sie tun." Die Situation der Bevölkerung sei unter Gaddafi nicht so schlecht gewesen. "Mir kam das Volk weder besonders arm noch besonders fanatisch vor. Man muss nicht alles glauben, was erzählt wird. ... http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,794610,00.html

      Internationales Strafgericht "in Kontakt" mit Saif al-Gaddafi
      http://derstandard.at/1319181511759/Internationales-Strafger…

      Saif al-Islam beteuert seine Unschuld
      http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/10/28/In…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 14:21:36
      Beitrag Nr. 2.632 ()
      "Die Geschichtsklitterung der NATO" von Andreas Flocken

      Der DLF ist ja ein Regierungssender.Es ist schon erstaunlich,dass dieser Artikel da erscheinen konnte oder auch gesendet wurde.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 16:11:49
      Beitrag Nr. 2.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.279 von HeWhoEnjoysGravity am 29.10.11 11:25:52"In Libyen ging es um den Regimewechsel, nicht um den Schutz der Bevölkerung"

      Der Schutz der Bevölkerung war der Regimewechsel!! Und sonstige, versteckte und damit abweichende Interessenslagen der NATO-Kräfte, die werden zur Makulatur und Zweitrangigkeit, wenn im Vordergrund das Ergebnis für die Bevölkerung stimmt!
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      schrieb am 29.10.11 16:22:35
      Beitrag Nr. 2.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.789 von TimeTunnel am 29.10.11 16:11:49Lybien war vor dem Regimewechsel ein Land, das an 55. Stelle des HDI stand.

      Das ist das beste Ergebnis afrikaweit - ich bezweifle also, dass es den Menschen vorher so schlecht ging.
      Ob es sich jetzt mit dem Wechsel weiter verbessert, halte ich für unwahrscheinlich:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 16:45:51
      Beitrag Nr. 2.635 ()
      Zitat von Marvin1992: Lybien war vor dem Regimewechsel ein Land, das an 55. Stelle des HDI stand.

      Das ist das beste Ergebnis afrikaweit - ich bezweifle also, dass es den Menschen vorher so schlecht ging.
      Ob es sich jetzt mit dem Wechsel weiter verbessert, halte ich für unwahrscheinlich:rolleyes:


      Ein Statistisches Pro-Kopf-Einkommen ist eine rein theoretische Rechengröße, mehr nicht! Die praktische Auslebung war wohl ein ungleich schlechter verteiltes Gießkannenprinzip des Gaddaficlans, mit Wohlwollen für den eigenen Clan und andauernder Repression gegen unzählige Regimegegner.

      Libyen ist ein sehr reiches Land und wenn hier für ein mageres 7-Millionenvolk die Wohlstandsbreite für die Bevölkerung nicht funktioniert hat, dann zeichnet dafür die Diktatur Gaddafis verantwortlich!

      Und warum immer die Maßstabsgröße am Restafrika? Libyen könnte wie Norwegen leben!

      Und der Wechsel ist zumindest eine Chance, eine erkämpfte Chance, denn Geschenkt kam sie nie. Und was für ein Gesellschaftsgefüge sich nun auch immer in Libyen etablieren wird, es wird eines der Freien Selbstbestimmung aus Mehrheiten sein. Und dieses Recht steht jedem um Freiheit bemühten Volk zu!
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.10.11 16:51:59
      Beitrag Nr. 2.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.828 von TimeTunnel am 29.10.11 16:45:51

      Genau,
      und wenn sie nicht gestorben wären, so lebten sie noch heute....

      Ein schönes märchen zum sonntag nachmittag.. vielen dank dafür

      habe es gerade meinen zweijährigen enkel vorgelesen, aber selbst der schien eher skeptisch und es nicht glauben zu wollen...

      wie alt bist du eigentlich...???
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.10.11 17:07:01
      Beitrag Nr. 2.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.836 von Nannsen am 29.10.11 16:51:59Danke ... keine Ursache!

      Und wisch Dir die Verkleisterung aus den verpennten alten Augen ... wir haben Samstag und nicht Sonntag.:laugh:
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      schrieb am 29.10.11 17:09:05
      Beitrag Nr. 2.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.861 von TimeTunnel am 29.10.11 17:07:01:laugh:

      danke...tatsächlich du hast auch einmal recht....:laugh::laugh::laugh:

      schönes wochenende..
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 18:27:26
      Beitrag Nr. 2.639 ()
      Gespannt darf man schon auf die kommende Dempkratie in Libyen sein und besonders auf die "freien" Wahlen,inniziiert vom NTC,also alten Gaddafi Kumpanen aus Ostlibyen,die sich als legitime Vertreter des libyschen Volkes ausgeben.Die alten Feindschaften zwischen den Stämmen haben zu diesem Bürgerkrieg geführt,in den die NATO einseitig eingegriffen hat.Gaddafi und seine paar Söldner waren der mächtigsten Militärmaschine dieser Welt natürlich hoffnungslos unterlegen und die hat damit diesen "Rebellen" zum Siege verholfen.Die forderten nun eine Verlängerung des NATO Einsatzes.Vor wem soll denn die NATO jetzt noch schützen?Gaddafi ist tot und seine Truppen geschlagen,vielleicht vor der eigenen Bevölkerung?
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 20:24:55
      Beitrag Nr. 2.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.828 von TimeTunnel am 29.10.11 16:45:51Ein Statistisches Pro-Kopf-Einkommen ist eine rein theoretische Rechengröße, mehr nicht! Die praktische Auslebung war wohl ein ungleich schlechter verteiltes Gießkannenprinzip des Gaddaficlans, mit Wohlwollen für den eigenen Clan und andauernder Repression gegen unzählige Regimegegner.

      Es geht beim HDI nicht (nur) um das Einkommen, sondern um Analphabetenrate, Zugang zu Trinkwasser, Ärzte/Einwohner, etc..kurz: Um den Lebensstandart.


      Und warum immer die Maßstabsgröße am Restafrika? Libyen könnte wie
      Norwegen leben!


      Es geht nicht nur um Afrika, da reicht ein Blick nach Europa auch. Der Lebensstandart war auch besser als in Bulgarien oder Weißrussland.

      Gott sei Dank ist in diesen Ländern die Nato einmarschiert!
      Und Gott sei Dank ist die Nato auch in anderen afrikanischen Ländern einmarschiert, denn da passieren um ein Vielfaches mehr Morde und Leid der Bevölkerung, als es sie in Lybien gab/gibt. :keks: (mMn war der Gaddafi auch ein kranker Vogel, der sich extrem bereichert hat, aber schau auf das Gesamtbild)
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      schrieb am 29.10.11 22:20:48
      Beitrag Nr. 2.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.234 von Marvin1992 am 29.10.11 20:24:55Schön wenn die alten Kolonialisten auch die neuen Kolonialisten sind.

      Die Systemmedien sorgen für die passende Kriegspropaganda.

      Wäre ja auch traurig, wenn bei all diesem "Aufwand" keiner daran glauben würde.;)(es muss sich ja keiner angesprochen fühlen:laugh:))

      In der Stunde der Not und Bewehrung hat M. Gadaffi die Westliche Propaganda der Lüge gestraft.

      Durchs Feuer gegangen und für echt befunden!!!

      Alle Achtung, dass hätte ich dem Mann vor einem halben Jahr nicht zugetraut.

      http://www.m-media.or.at/welt/afrika/visionar-und-tyrann-die…

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 23:45:02
      Beitrag Nr. 2.642 ()
      ich glaube, die libyer werden sich jetzt ganz schön umsehen, was wir hier natürlich nicht erfahren werden
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 09:55:38
      Beitrag Nr. 2.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.828 von TimeTunnel am 29.10.11 16:45:51sorry aber das kann nicht dein ernst sein.

      gaddafis volk,war vor dem natoüberfall das volk mit den weltweit!!!!geringsten staatsverschuldung.
      die grundversorgung,der lybischen bevölkerung ist beispiellos.
      jeder lybier genoss eine krankenversicherung,der lebensstandart der höchste in afrika.
      ein land das als eines der wenigen länder frei und unabhängig vom westen war.
      ein land das drauf und dran war,durch ein gigantisches süsswasserprojekt auf generationen den zugang zu wasser garantiert hätte.

      du vertraust unserer presse.:eek:
      das an deren objektivität keinerlei zweifel besteht.:eek::eek:

      denn nach derer darstellung und unserer demokratischen einstellung.
      wollte die lybische bevölkerung.
      sprich der schuhmacher,der schreiner,der ölförderer,der ziegenhirte,der taxifahrer,der hotelangestellte,die demokratiesierung nach westlichen vorbild.
      in keinem land des islams hatten frauen eine grössere freiheit genossen.
      trotzdem müssten 50 % der bevölkerung den 28 tausendfachen natobomberkampfeinsätzen mit opferzahlen(kollateralschäden) die unterschlagen werden,als gut und wichtig ansehen.
      damit die scharia zurückkommt.
      fakt ist,das land wird von der ntc,sprich waffenschwingenden,plündernden rebellen,mördern,vergewaltigern,nadelstreifen demokraten die ehemals führende positionen in der regierung gaddafis innehatten,oder wie auch immer dargestellten "volksbefreiern" regiert.
      selbstverständlich sind sie durch keinerlei legitimiert.
      die legitimation bekamen sie aus dem ausland und das scheint dir und den konsumenten der springer/bertelsmannpresse zu reichen.

      traurig das es auch heute immernoch opfer gibt,die der westpropaganda dermassen auf dem leim gehen.
      dabei ist es so einfach sich objektiv zu informieren,wenn man wirklich dazu bereit wäre...:(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 10:05:49
      Beitrag Nr. 2.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.759 von atock am 30.10.11 09:55:38super beitrag! daumen:)
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 19:31:52
      Beitrag Nr. 2.645 ()
      "Das befreite Libyen ist mit Gott und sich allein" Zitat NTC Vorsitzender Dschalil.Dieser Herr hat als Richter unzählige Todesurteile unterzeichnet,auch die der bulgarischen Krankenschwestern.Er war Justizminister unter Gaddafi.

      Ein interessanter Artikel dazu auf WELT ONLINE.

      Eine zentrale Forderung der "Befreiten" ist auch die Wiedereinführung der Polygamie.Ob sich die Frauen das gefallen lassen?Ob die überhaupt gefragt werden?
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 20:28:42
      Beitrag Nr. 2.646 ()
      Gaddafi wollte den arabischen Golddinar einführen
      mit ernsthaften absehbaren Konsequenzen für das
      gesteuerte Weltfinanzsystem,
      das konnte nicht lange gutgehen:

      http://www.youtube.com/watch?v=hN0aNsA9ALg
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 20:37:56
      Beitrag Nr. 2.647 ()
      Putin verärgert über den NATO-Mord an Gaddafi.
      Wer hat der Nato das Recht dazu gegeben?

      http://www.youtube.com/watch?v=Iw5Ij_RFJ1Q&feature=related
      Avatar
      schrieb am 30.10.11 20:55:01
      Beitrag Nr. 2.648 ()
      http://www.youtube.com/watch?v=SXS3vW47mOE

      In an interview with Amy Goodman on March 2, 2007, U.S. General Wesley Clark (Ret.), explains that the Bush Administration planned to take out 7 countries in 5 years: Iraq, Syria, Lebanon, Lybia, Somalia, Sudan, Iran


      Ich hoffe,dass die noch (immerhin immer weniger) letzten zweifler an einem betrug an der weltöffentlichkeit in sachen libyen, dem missbrauch der nato zu einem verbrecherischen krieg, dem sich nun auch zukünftig komplett gefügig machen unserer westlichen pfötchenheber in unseren parlamenten usw- die augen und der rationale verstand öffnen.

      Die stellungnahme des vormaligen präsidentschaftskandidaten der usa wesley clark dazu live anhören und bitte kommentieren, wenn zweifel offen geblieben sind.. (Siehe dazu den obigen link.)
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 06:21:07
      Beitrag Nr. 2.649 ()
      The murder of Gaddafi, and the war crimes of Western powers
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/29-10-2011/11941…

      Libysche Milizen terrorisieren Gaddafi-Anhänger
      Unbewaffnete werden beschossen, geschlagen und willkürlich festgenommen: Laut Human Rights Watch kommt es in Libyen immer öfter zu Übergriffen auf frühere Anhänger des Gaddafi-Regimes. In einer einstigen Hochburg des Diktators würden brutale Vergeltungsaktionen verübt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,794879,00.html

      Tja. Bemerkenswert ist diese Überschrift im Spiegel. Wenn die Medien jetzt anfangen die Wahrheit zu bringen, dürften einige ins Schwitzen kommen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 17:20:07
      Beitrag Nr. 2.650 ()
      aus blöd:

      31.10.2011 — 17:04 Uhr

      Die Liebe zu einem Sohn des libyschen Ex-Diktators Muammar al-Gaddafi bringt ein berühmtes Model um seinen Job. Der Telefonanbieter „Alice“ feuert sein Werbegesicht Vanessa Hessler

      (23)!



      wie blöd ist das denn noch
      schade, daß ich nicht bei alice bin, da hätte ich sofort gekündigt
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 20:04:47
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.10.11 21:02:40
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: bitte Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 08:28:51
      Beitrag Nr. 2.653 ()
      ... Für Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen ist die siebenmonatige Mission eine der "erfolgreichsten in der Geschichte der Allianz". ... http://nachrichten.rp-online.de/politik/libyen-einsatz-gross…

      Unglaublich. Wann wird Anders Fogh Rasmussen abgesetzt und durch einen guten Europäer ersetzt? Hoffentlich bald. (imho)


      Übergangsrat benennt neuen Regierungschef
      http://www.sueddeutsche.de/politik/umsturz-in-libyen-ueberga…

      ... Dr. Abdel Rahim al-Kib joined The University of Alabama as an Assistant Professor of Electrical Engineering in 1985 and became Professor in 1996. He has taught at The University of Tripoli, North Carolina State University, The University of Alabama, the American University of Sharjah, and recently at The Petroleum Institute in UAE. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Abdurrahim_El-Keib

      Eine Marionette der USA?
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 08:29:07
      !
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      schrieb am 01.11.11 09:02:05
      !
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      schrieb am 01.11.11 09:29:06
      !
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      schrieb am 01.11.11 10:14:39
      !
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      schrieb am 01.11.11 11:09:32
      Beitrag Nr. 2.658 ()
      Frankreich und USA wollen Stützpunkt in Libyen bauen.

      Quelle:iran German Radio,Artikel unter german.irib.ir/...
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:14:00
      Beitrag Nr. 2.659 ()
      Na ja, auch Räuber betrachten mitunter ihre Raubzüge als Erfolg aber wenn 3 Atommächte ein kleines Land - vielleicht aus niederen Beweggründen und sogar mit geheimdienstlicher Vorbereitung der Unruhen - gegen den Willen des Volkes ins Mittelalter zurückbomben und für zehntausende Tote sorgen, dann ist das erstmal ein potentielles Verbrechen und schwerwiegendes Anzeichen großer Gefahr (zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen).

      Der Erfolg besteht eventuell darin, dass dieser ungerechte Krieg helfen kann, weitere ungerechte Kriege (z.B. gegen Syrien und den Iran) zu verhindern. Wenn es gelingt, die CIA-gestützten Putschisten in freien Wahlen in den Mülleimer der Geschichte zu treten und Libyen in 10-20 Jahren schöner als zuvor aufzubauen, dann war der Krieg letztendlich sehr nützlich und somit auch im höheren Sinne ein Erfolg.

      In jedem Fall sollten wir uns darauf einigen können, dass schlechte Menschen (legal) zu entmachten sind - sowohl in Libyen als auch in Europa - je schneller desto besser. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 11:31:55
      Beitrag Nr. 2.660 ()
      ... Gleichzeitig mit den Antrengungen von Paris, Washington und London um einen Anteil am libyschen Öl ist der Auftrag der USA und Frankreichs bezüglich der Gebietserkundung in Libyen mit dem Ziel der Errichtung eines Luftwaffenstützpunktes abgeschlossen worden. ... http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/132345-frankr…

      Mmm, ich frag da jetzt mal ganz blöd: Hätte die UN Hitlers Feldzüge gegen Russland legalisieren können (z.B. mit "Befreiung Russlands von Stalin und zum Schutz der Zivilisten")?
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 12:14:18
      !
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      schrieb am 01.11.11 13:01:44
      Beitrag Nr. 2.662 ()
      #2661 (42.284.940) > Darüber hinaus sollten wir uns hier vielleicht alle mal fragen, warum die Arabische Liga zuerst Libyen unter Gaddafi aus der Versammlung der Liga ausgeschlossen hat und dann dem Militäreinsatz der NATO zugestimmt hat.

      Gute Frage - das lag vermutlich hauptsächlich am Einfluß der USA und deren Marionetten. Des Weiteren war Muammar al-Gaddafi bei einigen aufgrund seiner Nähe zum Westen nicht so beliebt. Die Afrikanische Union war glaube ich gegen den Krieg.

      Ist mir ein Rätsel, wie man die USA noch für die Guten halten kann aber na ja, ein paar wird man nie überzeugen können, so what, spielt keine große Rolle. Lustig (bzw. traurig), dass sich einige der sich irrenden auch noch für ach so toll halten.

      Hoffentlich wird bald die Wahrheit aufgedeckt, damit das Elend ein Ende hat. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 01.11.11 17:30:09
      !
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      schrieb am 01.11.11 17:46:57
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      schrieb am 01.11.11 17:56:02
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      schrieb am 01.11.11 18:09:50
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      schrieb am 01.11.11 19:00:37
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      schrieb am 01.11.11 19:22:07
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      schrieb am 01.11.11 19:31:39
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      schrieb am 02.11.11 05:57:16
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      schrieb am 02.11.11 08:48:43
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      schrieb am 02.11.11 09:08:33
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      schrieb am 02.11.11 09:46:23
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      schrieb am 02.11.11 10:02:08
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      schrieb am 02.11.11 10:22:09
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      schrieb am 02.11.11 10:32:49
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      schrieb am 02.11.11 11:00:07
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      schrieb am 02.11.11 11:55:38
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      schrieb am 02.11.11 12:27:51
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      schrieb am 02.11.11 13:34:03
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      schrieb am 02.11.11 14:14:18
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      schrieb am 02.11.11 15:32:05
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      schrieb am 02.11.11 15:53:05
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      schrieb am 02.11.11 15:55:04
      !
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      schrieb am 02.11.11 17:46:05
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      schrieb am 02.11.11 18:14:40
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      schrieb am 02.11.11 18:46:20
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      schrieb am 02.11.11 18:46:23
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      schrieb am 02.11.11 19:02:01
      Beitrag Nr. 2.689 ()
      Zitat von Seuchenvogel: @auryn

      Die Vermögensverteilung gibt Aufschluß darüber, ob man in einer Demokratie lebt oder nicht.
      Wenn man das als Maßstab nimmt, dann war Libyen demokratischer als die BRD.
      Aufgrund der Vermögensverteilung sind die USA und die BRD keine Demokratien.
      Mach doch mal eine Umfrage im Board, ca. 90 Prozent der User werden dir erklären, daß wir in keiner Demokratie leben.


      Das ist total falsch und die Maßstäbe selbst innerhalb Libyens sind doch verzerrt.
      Wie kommt es denn, dass die Heimat von Gaddafi nach Meinung der Libyer selbst immer viel mehr Geld abbekam als der Osten des Landes?
      Wie kommt es denn, dass Benghasi soviel ärmer aussieht als Alexandria in Ägypten, wenn man bedenkt, dass Gaddafi Milliarden und Aber-Milliarden durch den Öl-Verkauf eingenommen haben muss, hä?
      Und wie kommt es denn, dass Millionen von schwarzafrikanischen und asiatischen Gastarbeitern nach dem Beginn der Aufstände kein Geld mehr hatten, um außer Landes zu kommen? Sogar China hat ein Passagierschiff schicken müssen, um seine Gastarbeiter abzuholen, die nicht genug Geld hatten, um über Ägypten oder Tunesien wegzukommen. Auch bei Gaddafi gab es jede Menge Ausbeutung von Ausländern, die Du aber nicht sehen willst, weil Gaddafi Dein großer Held im Kampf gegen den US-Imperialismus war.

      Mach doch mal selbst eine Umfrage, ob die Leute hier einen Neo-Nazi-Komiker, der die Wehrmacht für eine vorbildliche Multikulti-Armee hält, genauso lieben wie Dieter Nuhr oder Oliver Welke und Du wirst schon Dein blaues Wunder erleben!

      Zitat von Seuchenvogel: Und was die Volksaufstände betrifft, in Griechenland findet praktisch ein Volksaufstand statt.

      Und die Nazis wurden damals nur gewählt, weil die Deutschen sich nicht vom Ausland (Vertrag von Versailles) ausplündern lassen wollten.
      Und deshalb achtet auch das Ausland heute darauf, daß wir die Nazis nicht wählen, damit die uns über die Rettungsschirme und andere Maßnahmen ausplündern können.
      Und daß wir heute ausgeplündert werden, ist der Dummheit der Wähler zu verdanken.


      Ja sicher und die Papandreu'sche Volksbefragung nimmt dem Volksaufstand jetzt ja bestimmt den Wind aus den Segeln. Wie hieß doch gleich der alte Ministerpräsident Griechenlands, der damals mit seinen gefälschten Bilanzen in die Euro-Zone kam? Ach ja, das war der Papa von Papandreu, nicht? Schöne Demokratie, die da aufgenommen wurde.

      Ja, aber Deine nächste Diktatur wird schon alles richten, nicht wahr?

      Eine Diktatur hat noch nie irgendwelche Probleme gelöst - sie hat sie nur verschwinden lassen! Entweder unter dem Teppich, im Konzentrationslager oder im Konzentrations-Fussballstadion!
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      schrieb am 02.11.11 19:08:36
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      schrieb am 02.11.11 19:16:11
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      schrieb am 02.11.11 19:26:55
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      schrieb am 02.11.11 19:30:54
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      schrieb am 02.11.11 19:42:16
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      schrieb am 02.11.11 19:47:00
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      schrieb am 02.11.11 19:48:42
      Beitrag Nr. 2.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.292.839 von exbonner am 02.11.11 19:42:16Ich glaube, wir diskutieren im weitesten Sinne die Frage, warum wir innerhalb einer Demokratie so verschiedene Ansichten über die Gaddafi-Diktatur in Libyen haben können.
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      schrieb am 02.11.11 19:51:31
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      schrieb am 02.11.11 19:59:35
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      schrieb am 02.11.11 20:35:51
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      schrieb am 02.11.11 21:30:45
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      schrieb am 02.11.11 21:38:32
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      schrieb am 02.11.11 22:12:11
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      schrieb am 02.11.11 22:21:10
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      schrieb am 02.11.11 23:12:24
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      schrieb am 02.11.11 23:34:48
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      schrieb am 03.11.11 05:39:01
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      schrieb am 03.11.11 06:06:55
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      schrieb am 03.11.11 06:16:24
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      schrieb am 03.11.11 09:25:16
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      schrieb am 03.11.11 09:42:09
      Beitrag Nr. 2.710 ()
      Willkür als Prinzip
      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17105

      Libysche Ex-Rebellen terrorisieren Angehörige anderer Volksgruppen
      http://www.heise.de/tp/artikel/35/35806/1.html

      Mordmandat? Im Rahmen des Normalen
      http://www.jungewelt.de/2011/11-03/049.php

      Moskau hat Fragen an Brüssel zum NATO-Einsatz in Libyen
      http://de.ria.ru/politics/20111102/261250125.html

      Den Haag ermittelt mutmaßliche Verbrechen von Nato und Übergangsrat in Libyen
      http://de.ria.ru/world/20111103/261255623.html

      Strafgerichtshof verhandelt mit Saif al-Islam
      http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/…
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      schrieb am 03.11.11 09:45:48
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      schrieb am 03.11.11 10:24:22
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      schrieb am 03.11.11 11:14:23
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      schrieb am 03.11.11 11:33:47
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      schrieb am 03.11.11 12:03:59
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      schrieb am 03.11.11 12:08:22
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      schrieb am 03.11.11 13:43:55
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      schrieb am 03.11.11 13:46:16
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      schrieb am 03.11.11 14:06:06
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      schrieb am 03.11.11 14:11:48
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      schrieb am 03.11.11 14:43:28
      Beitrag Nr. 2.721 ()
      Liebe Freunde komplexer Fakteninterpretationen und missionarischer Diskussionsansätze.
      Ohne inhaltlich werten zu wollen: die letzten Beiträge gehen weit am Threadthema vorbei.
      Ich möchte bitten, themennah zu posten.
      Diskussionen zu anderen Themen bitte in den entsprechenden Threads führen - notfalls auch einen eigenen Thementhread eröffnen.
      Die Diskussion sollte für möglichst viele interessant bleiben, daher Monologe und auch Dialoge nicht ausufern lassen.

      Ich harke die Grünanlagen.

      Vielen Dank für das Verständnis.

      kosMOD
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      schrieb am 03.11.11 14:47:49
      !
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      schrieb am 03.11.11 14:50:55
      Beitrag Nr. 2.723 ()
      Zitat von KosMOD: Liebe Freunde komplexer Fakteninterpretationen und missionarischer Diskussionsansätze.
      Ohne inhaltlich werten zu wollen: die letzten Beiträge gehen weit am Threadthema vorbei.
      Ich möchte bitten, themennah zu posten.
      Diskussionen zu anderen Themen bitte in den entsprechenden Threads führen - notfalls auch einen eigenen Thementhread eröffnen.
      Die Diskussion sollte für möglichst viele interessant bleiben, daher Monologe und auch Dialoge nicht ausufern lassen.

      Ich harke die Grünanlagen.

      Vielen Dank für das Verständnis.

      kosMOD


      Jetzt muss ich aber leider ein paar meiner besten Gags an anderer Stelle wiederholen. Eine kleine Vorwarnung zum Kopieren wäre nicht schlecht gewesen. Naja, alles passiert hier irgendwo mindestens zweimal.
      ;)
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      schrieb am 03.11.11 15:05:37
      !
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      schrieb am 03.11.11 20:10:02
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      schrieb am 03.11.11 21:14:42
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      schrieb am 03.11.11 21:44:46
      !
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      schrieb am 03.11.11 22:22:55
      !
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      schrieb am 03.11.11 23:35:48
      Beitrag Nr. 2.729 ()
      Guten Abend,
      ich sehe, wir verstehen uns :kiss:

      Bitte themenbezogen posten. Für andere - durchaus interessante - Themen gibt es doch andere Threads. Oder es ließe sich einer eröffnen.
      Wie soll ein Außenseiter die spannende Diskussion finden können? Niemand käme auf die Idee in einem Libyen-Thread danach zu suchen.
      Und umgekehrt wird doch der bitter enttäuscht, der im Libyen-Thread etwas zu Libyen lesen wollte.
      Oder?
      Eben.

      Gute Nacht,
      kosMOD
      Avatar
      schrieb am 04.11.11 11:03:12
      !
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      schrieb am 04.11.11 16:03:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: bitte ohne voyeuristische Bilder evtl. erneut einstellen
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 09:02:51
      !
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      schrieb am 06.11.11 09:34:04
      Beitrag Nr. 2.733 ()
      Lukaschenko vergleicht Nato in Libyen mit Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg
      http://de.ria.ru/politics/20111104/261277447.html

      Waffen auf ägyptischem Schwarzmarkt
      http://derstandard.at/1319181962883/Waffen-auf-aegyptischem-…

      "Gaddafi’s Female Bodyguards Found Murdered, Chinese Reactions
      When Gaddafi fled, his female bodyguards ["The Revolutionary Nuns" or "Amazonian Guard"] also disbanded, but still many of them were tracked down. According to information organized by a Middle Eastern website, the first fled with her boyfriend but was caught by the opposition and shot dead, the two of them dying together. The second was identified despite her makeup/disguise and was beaten to death. The third was kidnapped by the opposition’s soldiers, viciously tortured and gang-raped for days before being strangled to death with the words “the fate for Gaddafi’s whores” beside her, her body rotting when discovered. At this moment Gaddafi was still on the run!"

      Quell-Link bitte per Boardmail erfragen oder bei Google suchen - der Link durfte aufgrund der enthaltenen Bilder hier nicht gepostet werden. Den Hinweis auf das Verbrechen finde ich wichtig, der Fall soll untersucht werden. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 06.11.11 12:34:26
      Beitrag Nr. 2.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.307.937 von HeWhoEnjoysGravity am 06.11.11 09:34:04hat dieses "theater" um die 10tausendfachen opfer des natoterrors überhaupt noch sinn?

      dank unserer verbrecherpresse gibt es wesen die den völkermord in lybien immernoch als gerecht ansehen.
      hier gibt es sorry "arschl..cher" die aus ihrem warmen kämmerlein wissen was die lybische bevölkerung möchte.

      wofür haben den diese waffenschwingende"demokraten" gekämpft?

      tausende unschuldige,die zerstörung der infrastruktur die unzählige opfer waren all das wert was diese demokraten wollten?

      wofür kämpften die rebellen die in gaddafis gefängnissen,in seiner anhängerschaft und im westeuropäischen cia exil gelebt haben?

      hat die bevölkerung den tausendfachen bombenterror gewollt?
      hat sie die wiedereinführung der sharia und somit die entrechtung der frauen gewollt?
      haben sie,eine gnadenlose verschuldung nach art des westlichen vorbilds gegenüber den eliten gewollt?
      wollten sie eine krankenversicherung nach amerikanischem vorbild?
      stimmte somit die lybische bevölkerung gegen deren kostenlose krankenversicherung?
      stimmt lybiens bevölkerung dafürnachdem sie kaputtgebombt worden sind,das westliche grosskonzerne deren bodenschätze rauben?

      was bitteschön soll in den köpfen der befreier,der "demokraten" vorgegangen sein.
      als sie den lybiern die demokratie herbeigebombt haben.

      welchem bevölkerungsteil sollte es jetzt besser gehen,wenn sie von einem führer regiert werden,der ein grossteil seines lebens in amerika verbracht hat?

      der abgrundttiefe hass wird wachsen,unsere desolatpresse wird uns als opfer darstellen das sich wehren muss.

      und sich scheinheilig aus der verantwortung ziehen wenn es wirklich knallt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 16:27:07
      Beitrag Nr. 2.735 ()
      Zitat von atock: hat dieses "theater" um die 10tausendfachen opfer des natoterrors überhaupt noch sinn?

      dank unserer verbrecherpresse gibt es wesen die den völkermord in lybien immernoch als gerecht ansehen.
      hier gibt es sorry "arschl..cher" die aus ihrem warmen kämmerlein wissen was die lybische bevölkerung möchte.

      wofür haben den diese waffenschwingende"demokraten" gekämpft?

      tausende unschuldige,die zerstörung der infrastruktur die unzählige opfer waren all das wert was diese demokraten wollten?

      wofür kämpften die rebellen die in gaddafis gefängnissen,in seiner anhängerschaft und im westeuropäischen cia exil gelebt haben?

      hat die bevölkerung den tausendfachen bombenterror gewollt?
      hat sie die wiedereinführung der sharia und somit die entrechtung der frauen gewollt?
      haben sie,eine gnadenlose verschuldung nach art des westlichen vorbilds gegenüber den eliten gewollt?
      wollten sie eine krankenversicherung nach amerikanischem vorbild?
      stimmte somit die lybische bevölkerung gegen deren kostenlose krankenversicherung?
      stimmt lybiens bevölkerung dafürnachdem sie kaputtgebombt worden sind,das westliche grosskonzerne deren bodenschätze rauben?

      was bitteschön soll in den köpfen der befreier,der "demokraten" vorgegangen sein.
      als sie den lybiern die demokratie herbeigebombt haben.

      welchem bevölkerungsteil sollte es jetzt besser gehen,wenn sie von einem führer regiert werden,der ein grossteil seines lebens in amerika verbracht hat?

      der abgrundttiefe hass wird wachsen,unsere desolatpresse wird uns als opfer darstellen das sich wehren muss.

      und sich scheinheilig aus der verantwortung ziehen wenn es wirklich knallt.


      Vielleicht hat die Demokratiebewegung in Libyen das mit der Demokratie auch nur "etwas" falsch verstanden und bei Thomas Jefferson gelesen?

      Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf entscheiden, was es zu Essen gibt. (Democracy is, when two wolfs and a sheep decide whats up for dinner.) Thomas Jefferson

      Da ist es gut, wenn man den "Bösen Wolf", der ja logischerweise am meisten von Demokratie versteht :laugh:, auf seiner Seite hat.

      Gruß Kirschkern
      (der sich dem Leben verpflichtet fühlt)
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 19:12:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 09:44:30
      Beitrag Nr. 2.737 ()
      Interview auf dw

      "In Libyen droht ein zweites Afghanistan"

      dw-world.de vom 6.11.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 12:02:58
      Beitrag Nr. 2.738 ()
      Angst vor Aussagen: Warum Gaddafi sterben musste
      http://de.ria.ru/opinion/20111107/261309989.html

      The law case of the century: Indictment against NATO military and political leaders
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/06-11-2011/11953…

      NATO defeated in Libya
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/07-11-2011/11954…
      Avatar
      schrieb am 11.11.11 16:53:10
      Beitrag Nr. 2.739 ()
      NATO befürchtet Ermittlungen wegen möglicher Kriegsverbrechen in Libyen.
      focus.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.11.11 08:50:11
      Beitrag Nr. 2.740 ()
      Nato befürchtet Ermittlungen wegen möglicher Kriegsverbrechen in Libyen
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/libyen-nato-be…

      Libya: Media blackout, why?
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/13-11-2011/11960…
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 13:08:29
      Beitrag Nr. 2.741 ()
      Zehn geostrategische Anmerkungen zur Besetzung Libyens
      Geschrieben von: Luigi Ambrosi

      Der nachfolgende Artikel von Luigi Ambrosi erschien bereits am 24.10.2011 in diversen italienischen Publikationen wie z. B. resistenze.org, hat jedoch nichts an Aktualität verloren. Die deutsche Übersetzung besorgte Bernd Duschner.

      Mit der Hinrichtung Gaddafis und der Besetzung Libyens unter zur Hilfenahme der Marionettenregierung des Übergangsrates, endet zunächst eine weitere imperialistische Operation der Hauptmächte des früheren Kolonialismus. Das gesamte Bündnis der westlichen Sieger im 2.Weltkrieg (USA, GB, Frankreich) findet sich wieder vereint, um sich die Ressourcen eines souveränen Staates einzuverleiben. Einige geopolitischen Anmerkungen sind dazu angebracht. Dabei verstehe ich unter Geopolitik die Analyse der internationalen Kräfteverhältnisse. Obwohl frühere historische Ereignisse (vom Wiener Kongress bis zur Konferenz von Yalta) es nahelegen sollten, geopolitischen Zusammenhängen besondere Aufmerksamkeit zu widmen, werden sie in den Analysen noch nicht angemessen berücksichtigt.

      Erste Anmerkung: Die „Rückeroberung“ Libyens bedeutet einen Sieg der Nato und des westlichen Imperialismus auf internationaler Ebene.

      Sie bekräftigt ihre politische und militärische Vormachtstellung auf dem Planeten. Sie ist eine Warnung an alle souveränen Staaten, sich den wirtschaftlichen und politischen Interessen der Länder der westlichen Allianz nicht entgegenzustellen. Trotz ihrer Wirtschaftskrise verfügen sie über ein militärisches Potential, die ihnen die Überlegenheit sichert. Iran, Venezuela, Bolivien und vor allem die BRICS Staaten sind gewarnt. Wir haben eine offen neokoloniale Operation der alten Kolonialmächte erlebt. Wir können sie als einen ersten Sieg der Nato im neuen Weltkrieg, dem Weltkrieg gegen die BRICS Staaten mit China an der Spitze, ansehen. Der Präsident der USA Barack Obama hat erklärt, der Tod Gaddafis bedeute, dass „wir jetzt in der ganzen Welt die Macht der amerikanischen Führung sehen“. Dazu hat er dieses Mal erreicht, dass zahlreiche europäische Staaten an dem Krieg teilgenommen haben.

      Zweite Anmerkung: Die BRICS Staaten und ihr wachsender politischer (und wirtschaftlicher) Einfluss als Gegenpol zum westlichen Imperum und der Nato haben einen spürbaren Rückschlag erhalten.

      Der Großteil der Länder der Welt dürfte von diese Machtprobe, der Vernichtung eines souveränen Staates, der Hinrichtung eines Staatsoberhauptes, der Zerstörung seiner Infrastruktur und der Beschlagnahme seiner Rohstoffe als Ergebnis eines acht Monate dauernden Krieges eingeschüchtert sein. Falls hinter der Entscheidung Russlands und Chinas nicht eine wohldurchdachte Strategie steckt, dürfte ihr Verzicht auf ihr Veto in der UNO ein schwerer Fehler gewesen sein. Die USA setzen ihrerseits seit Jahrzehnten bei Resolutionen über den Staat Palästina ihr Veto ein. Wir wollen nicht glauben, dass sich China allein mit den Erklärungen des US Vizepräsidenten über die Anerkennung der Souveränität Chinas über Taiwan und Tibet zufriedenstellen ließ. Mit Sicherheit braucht China Zeit und vermeidet Fallstricke, die zu einer offenen Konfrontation führen können. In Russland hat jetzt der Wahlkampf begonnen. Er dürfte zur Ablösung von Medwedew durch Putin führen. Medwedew hatte sich stärker mit dem Westen eingelassen. Tatsache bleibt, dass beide Mächte einen Rückschlag und spürbaren wirtschaftlichen Schaden erlitten haben (30.000 chinesische Arbeiter wurden aus Libyen evakuiert, große Verträge Russlands über militärische Lieferungen und die Ausbeutung von Öl- und Erdgaslagerstätten wurden
      annuliert usw).

      Ebenso schwer wiegt für die BRICS Staaten, dass Libyen unter die Kontrolle des westlichen Imperialismus geraten ist, der die Kontrolle über Afrika und das Mittelmeers im Auge hat. Die mögliche Verlagerung des Sitzes von Africom (der Nato in Afrika) von Deutschland nach Libyen, ermöglicht es, mit größerer Wirksamkeit in Afrika mit seinen Rohstoffen tätig zu werden. Das Land grenzt an den Sudan an, der mit China zusammenarbeitet. Man rückt näher an den Congo und Angola. Dort finanzieren Multinationalen Konzerne seit über einen Jahrzehnt Separatismus und schreckliche Kriege mit dem Ziel, diese Länder wieder voll in ihren Besitz zu nehmen. Afrika ist ein Gebiet, wo alle BRICS Staaten, von Indien über Rußland bis Südafrika und Brasilien investieren. Zum Mittelmeer ist zu bemerken: Wenn es der westlichen Allianz gelingt, in Syrien das zu wiederholen, was sie in Libyen erreicht hat und sie die russische Flotte als letzten Störfaktor vertreiben kann, wird dieses Meer vollständig unter ihrer Kontrolle sein.

      Wir leben im Westen. Hier war die Propaganda für den Krieg erdrückend stark. Der übrigen Welt konnte nicht verborgen bleiben, dass dieser Krieg für die BRICS Staaten und alle souveränen Staaten in der Welt einen Rückschlag bedeutet. Folglich haben China, Indien, Rußland, die gesamte Afrikanische Union, große Teile der arabischen Liga und Lateinamerikas haben von Anfang an gegen die Intervention der Nato und das Überschreitung der Grenzen der UN-Resolution Stellung bezogen. In dieser Hinsicht dürfte die Nato trotz ihres militärischen Sieges in den Augen der Welt politisch noch stärker isoliert sein.

      Dritte Anmerkung: Beim Libyenkrieg kommt es zu einer politischen Spaltung der EU

      Den USA ist es gelungen, Europa politisch zu spalten und Deutschland, das am Krieg nicht teilgenommen hat, zu isolieren. In diesem Hinsicht ist es ihnen zum ersten Mal gelungen, die Front der westlichen „Sieger“ im 2. Weltkrieg wieder herzustellen. Das ist ein weiterer Erfolg der USA in ihrem Kampf gegen die Europäische Union und den Euro. Wie stark sich diese Spaltung und die Isolierung Deutschlands auf den Zusammenhalt der EU auswirken werden, werden wir bald sehen. Das Konzept bei diesem Krieg scheint so gewesen zu sein: die USA forcieren gemeinsam mit Quatar und mit Unterstützung von Saudi Arabien den Angriff auf Libyen. Anschließend überlassen sie den Krieg Frankreich. Dem Land werden wichtige ökonomische Interessen zugebilligt. Diese hat Frankreich mit britischen und amerikanischen Unternehmen zu teilen. Die USA begnügen sich in wirtschaftlicher Hinsicht mit der Erneuerung der Ölkonzessionen für Chevron und Exxon. Ihr Interesse ist mehr politischer Natur: Die Vorherrschaft der USA in der Welt zu behaupten, eine Militärbasis für Africom zu erhalten, Europa zu spalten. Deutschland (und auch Italien) bezahlen dafür, dass sie mit Russland direkt Verträge über Energielieferungen abgeschlossen haben. Sie müssen zusehen, wie ihre eigenen Investitionen in Libyen beschnitten werden.

      Vierte Anmerkung: Italien erleidet durch den Krieg erheblichen Schaden.

      Gemeinsam mit Rußland und China ist Italien das Land, das durch diesen Krieg am meisten verliert. Das betrifft sein Ansehen in der Welt: Es ist der Staat, der einen erst kürzlich abgeschlossenen Bündnisvertrag mit Libyen bricht. Die ehemalige Kolonialmacht hatte als einzige unter den früheren Kolonialmächten vor kurzem die eigenen Verbrechen während der faschistischen Besetzung eingeräumt hatte und geplant, in bedeutenden Umfang wirtschaftliche Wiedergutmachung zu leisten (auch wenn mit öffentlichen Geldern und verbunden mit Aufträgen an Unternehmen aus dem Umfeld Berlusconis). Es wird Einbussen bei seinen Interessensphären und beim Handelsaustausch hinnehmen müssen. Frankreich hat Italien bereits gewarnt: Ihr seid nicht mehr der erste Wirtschaftspartner. Kaum war Gaddafi tot, da verkündigte der französische Verteidigungsminister: „Frankreich ist der Hauptpartner für Libyen. Wir haben uns nicht erst spät, halbherzig und unsicher engagiert ( soll heißen: im Gegensatz zu Italien). Libyen muß wieder ausgerüstet werden und wir können das gut tut.“ Der Minister ließ den Übergangsrat den gleichen Vertrag gegen Immigration unterschreiben, den bereits zu seiner Zeit Berlusconi hatte unterschreiben lassen. Air France wird die zerstörte libysche Luftflotte ersetzen. Total hat bereits neue Förderverträge unterschrieben und der französische Unternehmenverband eröffnet im Januar eigene Büros, um im Sektor Energie, Gesundheitswesen, Sicherheit und bei den Infrastrukturinvestitionen mitzuwirken. Unterschrieben sind bereits Verträge für ein Kraftwerk in Sirte, das Kommunikationsnetz (Alcatel und France Telecom), die Hochspannungsleitungen und die Ausbeutung der gewaltigen Trinkwasser-Lagerstätten. Areva verlangt das exklusive Ausbeutungsrecht der Uranlagerstätten.

      Die russischen Aufträge für Waffenkäufe wurden bereits zugunsten der Franzosen storniert. Die Vorzeigeunternehmen des italienischen Kapitalismus werden zugunsten der französischen und angloamerikanischen Firmen beschnitten. Total, Chevron werden ENI verdrängen, die französische Rüstungsindustrie wird Finmeccanica ersetzen, und bei Infrastrukturinvestitionen werden statt Impregilound Partner französische Unternehmen Zuge kommen. Es sollte beachtet werden, dass gerade die großen italienischen Firmen betroffen sind, für die es Interessenten gibt und die bereits unter dem Druck amerikanischer Multis (kürzliche Herabstufung) und der EU stehen (sie sollen mit Zustimmung von Prodi und Draghi gemeinsam mit den Goldreserven als Pfand Sicherheit für die Eurobonds dienen). Das erneuerte siegreiche atlantische Bündnis kann zum Sturz Berlusconis führen (oder besser formuliert, zum Ende des halbherzigen dritten Weges Italiens. Er bestand darin, die Außenpolitik von ENI, Andreotti und Craxi weiterzuführen und zu Rußland und den arabischen Ländern ebenso gute Beziehungen zu unterhalten), zur Marginalisierung Italiens und zur Isolierung Deutschland. Damit verknüpft wäre der Zerfall der EURO Zone.

      Fünfte Anmerkung: Auch Europa übernimmt den Kriegskeynesianismus.

      In diesem neuen Jahrtausend war der Krieg als Mittel zur Ankurbelung der Wirtschaft bisher ein Vorrecht derUSA. Der Krieg zur Zerstörung des Irak hat nicht nur der Rüstungsindustrie (die öffentliche Hand übernahm die Kosten) und der Ölindustrie ( Förderkosten von 1-4 Dollar pro Barrel) Impulse gegeben, sondern auch den Unternehmen im Bausektor und den Sicherheitsunternehmen. Die Devise heißt: einen Konkurrenten oder Feind zerstören, um wieder aufzubauen (Keynes) zu können. Mit dem Libyen Krieg hat auch Europa diese Strategie übernommen: Libyen musste erleben, wie seine Infrastruktur bei 20.000 Bombenangriffen zerstört wurde. Wie der Irak wurde es hinsichtlich seiner Infrastruktur um 20-30 Jahre zurückgeworfen. Jetzt werden westliche Unternehmen mit den beschlagnahmten staatlichen libyschen Geldern und Mitteln aus der Plünderung seiner Rohstoffe den Wiederaufbau übernehmen. Falls Libyen vollständig befriedet wird (aber das steht keinesfalls fest), können wir einen kleinen Aufschwung für die französischen und englischen Wirtschaft erwarten. Aber ebenso wenig wie die Plünderung des Irak 2008 die Wirtschaftskrise in den USA verhindert hat, ist dies für den europäischen Kapitalismus zu erwarten, der an diesem Krieg teilgenommen hat. Angesichts der acht Monate ununterbrochener Bombardierungen versteht man endlich, warum sich die Nato-Staaten seit einem Jahrzehnt Hunderte von Jagdbombern anschaffen: Sie hatten ein solches Kriegszenario gegen die Völker der Welt bereits geplant: Bombardierungen von oben, wenige eigene Verluste, Geschäfte beim Wiederaufbau, Einschüchterung der nicht-westlichen Bevölkerungen. Die Bombardierung von Belgrad hat Schule gemacht.

      Sechste Anmerkung: Die neuen Formen des Krieges des westlichen Imperiums

      Der Architekt der amerikanischen Außenpolitik Vizepräsident Joe Biden hat erklärt:„In diesem Fall hat Amerika 2 Milliarden Dollar ausgegeben und keinen einzigen Toten gehabt. Das ist die Messlatte, wie im Unterschied zur Vergangenheit in Zukunft in der Welt vorgegangen werden muss.“ Kriege ja, aber zu reduzierten Kosten für das Imperium. Wir sind in einer Zeit, in der an der Spitze des Imperiums der Friedensnobelpreisträger Obama. Er wurde mit der Losung „Wir können es anders machen“ gewählt. Die imperialistischen Kriege können deshalb nicht mehr die plumpen ideologischen Rechtfertigungen eines Bush vom „Neuen amerikanischen Jahrhundert“, einer „göttlichen Mission“ oder, noch simpler, vom „Export der Demokratie“ haben. Sie waren von rechten Intellektuellen ausgearbeitet worden. Anspruchsvollere Begründungen sind gefordert. Dafür haben sich sogleich „linke“ Intellektuelle, zur Verfügung gestellt, allen voran der Franzose Bernard Levy: Die Verteidigung der Menschenrechte der örtlichen Bevölkerung gegen Despoten und Diktatoren. Dieses Argument, das bereits im Afghanistankrieg langsam auftauchte (von der Rache an Bin Laden ging man zum Argument von der Verteidigung der Frauen gegen die Burka und ihrem Recht auf Ausbildung über. Mit dem tatsächlichen großen Spiel in Asien haben diese Rechtfertigungen nichts zu tun), wurde für den Krieg gegen Libyen herangezogen. Man wird es auch bei zukünftigen Kriegen des westlichen Imperialismus verwendet können. Es war ein großer Erfolg für die USA, dass die UNO dieses Argument unter Verletzung des Prinzips der Souveränität der Nationalstaaten übernommen hat. Natürlich hat man vergessen, dieses Argument bei den zahllosen Fällen (die Tragödie der Desaparicidos in ganz Lateinamerika oder die Palästinenser als Beispiel) vorzubringen, bei denen es um proimperialistische Staaten ging. Diese Strategie von der „Verteidigung der Menschenrechte“ wird von den Medien mit Kampagnen unterstützt, die vor allem aus Lügen bestehen. Im Fall Libyens waren es spektakuläre Lügen. Entscheidend war die Unterstützung durch Al Jazeera. Der Fernsehsender stand wegen der Rolle, die sein Eigentümer, der Scheich von Katar, bei der bewaffneten Auseinandersetzung spielte, in einem offenkundigen Interessenskonflikt. Skrupelloser Einsatz der Medien und des Internets verbunden mit massiven Einsatz von Drohnen sind die neuen Elemente dieser neuen Art der Kriegsführung. Dazu kommt die beachtliche aktive Mitwirkung von Intellektuellen der imperialistischen „Linken“ und von Pseudopazifisten. Sie erinnerten an die Graffiti der Indignados in Barcellona (im übrigen glänzten diese, abgesehen von New York, beim Thema Krieg durch Abwesenheit): „Wo ist die Linke? Rechts, im Hintergrund“. Wir kennen es aus der Geschichte: Wenn es um nationale koloniale und imperiale Interessen geht, hat sich die Linke in den kapitalistischen Ländern gespalten.

      Menschenrechte + Lügen = Beschlagnahme der Auslandsguthaben + Krieg. Besonders gefährlich an dieser Strategie ist, dass ein Präzedenzfall geschaffen wurde. Vorbereitet wird dieses Vorgehen, indem in souveränen Staaten Spaltungen auf ethnischer, religiöser Grundlage und Autonomiebestrebungen gefördert werden. Im Irak war es die religiöse Spaltung zwischen Sunniten und Schiiten, und die ethnische Abtrennung gegenüber den Kurden. In Libyen ist es die Aufspaltung mittels derAutonomiebestrebungen in der Cirencaica. Es überrascht, dass sie mit dieser Strategie auch heute noch Erfolg haben, obwohl das Konzept des „Divide et impera“ berüchtigt und bekannt ist. Diese Vorgehensweise, zu der auch der skrupellose Einsatz von Nicht-Regierungs-Organisationen gehört, kann zu jeder Zeit und gegen jeden angewandt werden: In Darfur, um den Sudan anzugreifen, in Cabinda, um Druck auf Angola auszuüben, in Kiwu für den Kongo, die grüne Revolution und die Kurden für den Iran (und die Türkei), die Unterdrückung der vermutmasslichen Opposition in Syrien, der ökologische Protest der Indios in Bolivien und Ekuador bis zum reizvollsten Leckerbissen, Tibet für China.Wenn das nicht genügt, bleibt immer noch die Option Staatsstreich, wie beim versuchten Putsch in Venezuela. Selbstverständlich ist in den westlichen Staaten Separatismus verboten.

      Die Operation Libyen war ein Verwirrspiel mit drei Karten: Proteste in Tunesien, in Ägypten und der Cyrenaica. Wo würde das Imperium intervenieren? Gab es Zweifel? Jetzt ist Libyen besetzt. Ägypten und Tunesien werden wahrscheinlich unter islamischer Kontrolle geraten. Saudi Arabien, das mit den USA verbündet ist, hält die Fäden in der Hand. Arabischer Frühling: Ändern, damit sich nichts ändert, außer dort, wo dies in unserem eigenen Interesse ist (Libyen).

      Siebte Anmerkung: Wer ist jetzt an der Reihe?

      Das „Große Spiel“ lehrt: Wer das Zentrum Asien kontrolliert, kontrolliert Asien, wer Asien kontrolliert, kontrolliert die Welt. Der westliche Imperialismus bahnt sich seinen Weg. Er führt ihn immer weiter, bis sein tödlicher Atemhauch China, den wichtigsten Konkurrenten in dieser Zeit, erfasst. Afghanistan war dafür der erste Hinweis, die Invasion im Irak der zweite, der ständige Druck und die Drohungen gegen den Iran der dritte, die Ausdehnung der Kriegsoperationen gegen Pakistan der vierte. Die Besetzung Libyens und im erneuerten Bündnis mit Saudi-Arabien, die Androhung einer „Flugzone“ westlicher Prägung gegen Syrien zur Kontrolle des Mittleren Orients, der Fünfte Hinweis. Dazu kommen alle mehr oder minder verdeckten Operationen in verschiedenen zentralasiatischen Ländern.

      Weil das westliche Imperium aber weltweit herrschen möchte, wird es auch die Menschenrechte in Afrika nicht aus den Augen verlieren: die großen Vorkommen an Rohstoffen und landwirtschaftlichen Flächen mit Algerien, Sudan, Somalia, Congo und Angola stehen ganz oben auf der Liste. Und warum sollte man die Menschenrechte in den Staaten der ALBA in Lateinamerika vergessen, allen voran in Venezuela, Cuba, Nikaragua, Bolivien und Ekuador? Unter dem Vorschein internationaler Zusammenarbeit machen sich Nicht- Regierungsorganisationen schon daran, dafür den Boden vorzubereiten. Endziel des westlichen Imperialismus: die wachsende Bedeutung der BRICS Staaten zu beenden und jeden Staat zu beseitigen, der seine Souveränität in Anspruch nimmt.

      Achte Anmerkung: Das heimliche Bündnis mit dem islamischen Integralismus

      Libyen hat uns das scheinbar nicht bekannte Bündnis zwischen westlichen Imperialismus und islamischen Integralismus gezeigt. Es stammt aus der Zeit des gemeinsamen Kampfes gegen die russische Präsenz in Afghanistan und wurde erneuert. Al Kaida ist nicht zufällig der Name der Datenbank der CIA, mit der in Afghanistan islamischen Kämpfer gegen die Sowjets rekrutiert und ihre Namen festgehalten wurden. Während das Imperium behauptet, in Afghanistan gegen den „islamischen Integralismus“ zu kämpfen, verbündet es sich gleichzeitig mit ihm im Mittelmeerraum um den Umsturz ihn verhassten Staaten zu erreichen. (Es ist eine Tatsache, dass sich die Milizen des Übergangsrates zum großen Teil aus radikalen Islamisten zusammensetzen). Das gilt für Libyen und Syrien. Man sollte beachten, dass dieses Bündnis es radikalen Islamisten ermöglich, die Zerstörung der letzten noch verbliebenen laizistischen Staaten in dieser Region in Angriff zu nehmen. Der erste dieser Staaten war Irak, jetzt ist die Reihe an Libyen und Syrien. Mit dem voraussichtlichen Sieg der Moslembrüder in Ägypten (dank Saudi Arabien) und ähnlicher Kräfte in Tunesien entsteht ein gemeinsamer Block des islamischen Integralismus, der das ganze Nordafrika umfasst. Der Westen hat dazu entscheidend beigetragen. Die Frauen sind die ersten, die die Folgen tragen werden: Der Übergangsrat hat bereits verkündet, dass er das islamische Gesetz in Kraft setzen und die Heirats- und Scheidungsgesetze revidieren will.

      Neunte Anmerkung: Die Prüfung der ökonomischen Motive des Krieges

      Der Marxismus lehrt, bei historischen Ereignissen die dahinterstehenden wirtschaftlichen Beweggründe und Herrschaftsinteressen zu erforschen. Der Krieg in Libyen wurde zur Verteidigung der Menschenrechte der Demonstranten in Bengasi verkünde. Die wirklichen Interessen werden sofort klar, wenn man sich die Erklärungen der französische Regierung und den Jubel der Clinton und von Obama ansieht: Interesse am Erdöl, Interesse an Infrastrukturaufträgen, Interesse am Wasser, Interesse, die Einführung einer Goldwährung in Afrika als Gegenstück zum Dollar einzuführen, zu verhindern, politische Interesse an der Vorherrschaft. Alles scheint mit dem Vertrag zwischen ENI und der italienischen und libyschen Regierung begonnen zu haben: ENI akzeptierte, dass sein Anteil an den Erlösen des gewonnen Erdöls und Erdgases von bisher 30-40% auf 12,5% gesenkt wurde. Als Gegenleistung hätte Italien angemessene Aufträge bei der Infrastruktur erhalten. Diese Vereinbarung führte zu heftigen Reaktionen der französische (Total), englischen (BP) und amerikanischen(Chevron, Exxon) Ölgeselschaften. Sie befürchteten, dass es auch bei ihnen zu einer entsprechenden Reduzierung auf 12,5% bei den Erträge aus dem gewonnenen Erdöl kommen würde. Wir werden die neuen Verträge mit der Marionettenregierung sehen. Die Aufträge für den Bau von Infrastrukturen und der Ausbeutung neuer Lagerstätten hatte die libysche Regierung unter Gaddafi Italienern, Russen und Chinesen anvertraut (zum kleinen Teil auch Deutschen). Die atlantischen Mächte waren ausgeschlossen geblieben. Schon jetzt ist der Übergangsrat dabei, die Aufträge an Frankreich zu geben, das ihm seine Rechnung präsentiert hat und für sich den Wiederaufbau der Infrastruktur und die Waffenlieferungen (bisher aus Rußland und Italien) einfordert. Auch an den gewaltigen Wasservorkommen unter der Sahara zeigt Frankreich Interesse. Sie hatte die libysche Regierung zur Schaffung der größten Bewässerungsinfrastruktur, die jemals von Menschen errichtet wurde, genutzt. Über die Goldwährung, die im Zahlungsverkehr für die afrikanischen Völker den Papierdollar ersetzen sollte, wird man selbstverständlich nicht mehr sprechen. Eine Sache verbindet Gaddafi und Saddam: beide hatten ihre Absicht zu erkennen gegeben, nicht mehr den Dollar als das einzige Geld für den Verkauf ihrer Rohstoffe zu akzeptieren. Das läßt vermuten, dass die USA Angst haben, die souveränen Staaten könnten den mittlerweile nicht mehr gedeckten Dollar aufgeben. Am Ende werden wir sehen können, ob die USA vorhaben, den Sitz von Africom nach Libyen zu verlagern und ob es in den nahegelegenen Ländern Sudan und Algerien eine Zunahme kriegerische Auseinandersetzungen geben wird. Mit Sicherheit werden wir in kürze die Streitigkeiten der atlantischen Geier um die Verteilung der libyschen Beute beobachten können.

      Zehnte Anmerkung. Die Notwendigkeit für souveräne Staaten, Abschreckungswaffen zu haben.

      Auch wenn man es nicht will, muß man feststellen, dass Libyen, das auf nukleare und ähnliche Waffen verzichtet hatte, angegriffen und zerstört wurde. Bei Nordkorea, das das Imperium seine Befürchtungen und zögert. Hätte Gaddafi Atomwaffen gehabt, würde er noch leben und Libyen wäre ein souveräner Staat. Die Staaten außenhalb der westlichen Front können deshalb nur sagen: „Vorwärts Iran“.
      Die Verteidigung der Menschenrechte in Libyen und anderswo überlasse ich den Naiven und der neuen Gattung Art gebildeter proimperialistischen Intellektueller.

      Ich schließe mit einer Verneigung vor Gaddafi. Er versprach, mit der Waffe in der Hand bei der Verteidigung seines Landes zu sterben. Das hat er getan. Kann mir jemand den Namen eines italienischen oder westlichen Politikers nennen, der dazu, wie er, bereit wäre?


      http://haraldpflueger.com/de/blog/libyen/65809-zehn-geostrat…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 23:50:29
      Beitrag Nr. 2.742 ()
      ....nein
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 23:52:12
      Beitrag Nr. 2.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.338.363 von exbonner am 11.11.11 16:53:10sehr erfreulich
      nur über ermittlungen hinaus wirds eh nicht gehen
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 09:24:41
      Beitrag Nr. 2.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.357.800 von Seuchenvogel am 16.11.11 13:08:29Die Roadmap zur Ausschaltung von China und Indien?
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 10:38:10
      Beitrag Nr. 2.745 ()
      Gewalt zwischen rivalisierenden Milizen in Libyen dauert an
      http://www.net-tribune.de/nt/node/75893/news/Im-Fokus-Gewalt…

      Will the ICC Act? Indictment against NATO
      ... Indictment against NATO:
      1. Violation of international law
      2. War of aggression
      3. Crimes against humanity
      4. Genocide
      6. Terrorism
      7. Financing of terrorism.
      ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/16-11-2011/11964…
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 20:34:13
      Beitrag Nr. 2.746 ()
      So ,auch der letzte Gangster-Sohn,der noch kurz vor der Einnahme der libyschen Hauptstadt die Regierungsgegner bekämpfen wollte ,ist auf der flucht Richtung Niger von Soldaten des Übergangsrates verhaftet worden.Im droht in Libyen die Todesstrafe!Zudem wurde er mit intern. Haftbefehl auch vom Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gesucht!(Quelle ntv.de)
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 21:21:21
      Beitrag Nr. 2.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.357.800 von Seuchenvogel am 16.11.11 13:08:29Auch sehr interessant und was man in den Systemmedien nicht finden wird, weil zensiert wird, wie in jedem x-beliebigen Schurkenstaat!

      Hillary Clinton - Das Dummchen feiert Lynchmord


      Die US-Außenministerin Hillary Clinten ist begeistert über den Lynchmord. Damit zeigt sie erneut die wahre Fratze ihres Schurkenstaates. Im eigenen Land halten sie mehr als zwei Millionen Menschen in Gefängnissen, in anderen Ländern wie Libyen lassen sie Gegner gleich lynchen. Natürlich können sie nicht vor Gericht gestellt werden, da sie den Internationalen Gerichtshof in Den Haag garnicht erst anerkennen. Wenn das mächtigste Land der Welt von solchen Primitiven regiert wird, ist der nächste Weltkrieg nicht mehr weit.
      Lesen Sie mehr über gestellt bei haraldpflueger.com

      http://haraldpflueger.com/de/blog/libyen/60793-hillary-clint…

      Trifft auch ins Schwarze!

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 08:20:34
      Beitrag Nr. 2.748 ()
      Gaddafi-Sohn Saif gefasst
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798806,00.html

      Keine Auslieferung nach Den Haag: Libyen hält Gaddafi-Sohn fest
      http://www.n-tv.de/politik/Libyen-haelt-Gaddafi-Sohn-fest-ar…

      ... Der Chef der Übergangsregierung, Abdulrahim al Kib, erteilte Forderungen nach einer Auslieferung an den Gerichtshof in Den Haag eine Absage. Gleichzeitig versprach er eine faire Gerichtsverhandlung. ... http://www.tagesschau.de/ausland/gaddafifestnahme100.html

      Die gnadenlose Rache der libyschen Rebellen
      http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/710039/Die-g…

      Möglicherweise wird Saif al-Islam al-Gaddafi nicht nach Den Haag ausgeliefert, weil die Angreifer Libyens und Unterstützer der Putschisten hoffen, dass CIA/MI6/NATO bei einem Verfahren in Libyen leichter rausgehalten werden können und nicht so viel bekannt wird. In Den Haag hätte Saif al-Islam gute Chancen freigesprochen zu werden (im Vergleich zu den Taten der Angreifermächte und Putschisten) aber die Putschisten wollen ihn vermutlich möglichst schnell und lange in den Knast werfen, damit er bei den "freien" Wahelen keine Rolle spielen kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 09:29:42
      Beitrag Nr. 2.749 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Gaddafi-Sohn Saif gefasst
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,798806,00.html

      Keine Auslieferung nach Den Haag: Libyen hält Gaddafi-Sohn fest
      http://www.n-tv.de/politik/Libyen-haelt-Gaddafi-Sohn-fest-ar…

      ... Der Chef der Übergangsregierung, Abdulrahim al Kib, erteilte Forderungen nach einer Auslieferung an den Gerichtshof in Den Haag eine Absage. Gleichzeitig versprach er eine faire Gerichtsverhandlung. ... http://www.tagesschau.de/ausland/gaddafifestnahme100.html

      Die gnadenlose Rache der libyschen Rebellen
      http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/710039/Die-g…

      Möglicherweise wird Saif al-Islam al-Gaddafi nicht nach Den Haag ausgeliefert, weil die Angreifer Libyens und Unterstützer der Putschisten hoffen, dass CIA/MI6/NATO bei einem Verfahren in Libyen leichter rausgehalten werden können und nicht so viel bekannt wird. In Den Haag hätte Saif al-Islam gute Chancen freigesprochen zu werden (im Vergleich zu den Taten der Angreifermächte und Putschisten) aber die Putschisten wollen ihn vermutlich möglichst schnell und lange in den Knast werfen, damit er bei den "freien" Wahelen keine Rolle spielen kann. (imho)


      sicherlich wird saif abgeurteilt werden und keinerlei möglichkeiten haben sich in lybien wahlen zu stellen die nicht natogesteuert sind.

      saif würde mit sicherheit der nächste staatspräsident lybiens werden.
      aber diese schmach würden sich unsere westverbrecher niemals stellen.
      unsere westpropaganda haben den gaddaficlan aufs übelste diffamiert.
      nur lybiens bevölkerung,der es besser ging als allen afrikanisch/islamischen amerikanisch kontrollierten staaten,wusste was sie an gaddafi hatte.

      lybien ist sozusagen das letzte feigenblatt,das die westliche propaganda bezüglich investigativem journalismus verloren hat.
      niemand unter der weltbevölkerung der einigermassen sinnes ist,glaubt noch an den gerechten westlichen befreiungskrieg.
      niemand nimmt den verbrechern der finanzoligarchie,und ihren gesteuerten politmarionetten diese gemetzel ,als einen beitrag für frieden gerechtigkeit und demokratie ab.
      obama wird als der sympathischste,falscheste,verlogenste völkermörder des neuen jahrunderts eingehen.

      inwieweit die moral im amerika der gegenwart,unterdrückt und vernichtet werden kann,ist keine frage des aufwachens.
      dafür ist amerikas bevölkerung durch jahrzehntelange propaganda zu degeneriert.die fahne im hintern sorgt nur kurzeitig für verklärung.
      wenn der amerikaner seinen truck nicht mehr vollgetankt bekommt, er im supermarkt abstand vom xxl konsum nehmen muss.
      erst dann wacht dieses wesen auf..
      Avatar
      schrieb am 20.11.11 13:11:04
      Beitrag Nr. 2.750 ()
      Die neuen Herrscher fühlen sich anscheinend doch nicht so stark,sonst hätte den Gaddafi-Sohn sicher auch das Schicksal seines Vaters ereilt,oder er wäre bestenfalls "Auf der Flucht" erschossen worden.

      Auf den Prozess darf man gespannt sein,Dschalil als ehemaliger Justizminister Gaddafis hat ja Erfahrungen mit Schauprozessen und durch Folter erpressten Geständnissen (Bulgarische Krankenschwestern).
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 21:28:31
      Beitrag Nr. 2.751 ()
      HeWhoEnjoy... "In Den Haag hätte Saif al Islam gute Chancen,freigesprochen zu werden..."

      Gehts noch?Demagogie in Reinkultur?:cry:

      Warum hat man diesen Verbrecher,der zusammen mit seinem Vater wegen Mordes,Vergewaltigungen und Terror gegen das eigene Volk gesucht wurde per Haftbefehl aus Den Haag nicht in Ruhe gelassen,wenn er doch sooo harmlos ist?:rolleyes:

      Ich glaube langsam,hier nehmen einige die falschen Pillen,aber vielleicht irrt ja auch der Rest der Welt?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.11 23:59:05
      Beitrag Nr. 2.752 ()
      Zitat von Performancekiller: HeWhoEnjoy... "In Den Haag hätte Saif al Islam gute Chancen,freigesprochen zu werden..."

      Gehts noch?Demagogie in Reinkultur?:cry:

      Warum hat man diesen Verbrecher,der zusammen mit seinem Vater wegen Mordes,Vergewaltigungen und Terror gegen das eigene Volk gesucht wurde per Haftbefehl aus Den Haag nicht in Ruhe gelassen,wenn er doch sooo harmlos ist?:rolleyes:

      Ich glaube langsam,hier nehmen einige die falschen Pillen,aber vielleicht irrt ja auch der Rest der Welt?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 14:55:48
      Beitrag Nr. 2.753 ()
      Ich glaube langsam,hier nehmen einige die falschen Pillen,aber vielleicht irrt ja auch der Rest der Welt?

      anzunehmen...aber nicht so, wie du es gern hättest!

      http://ozyism.blogspot.com/2011/11/crowds-chant-ouhhhho-qadd…


      http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2011/11/libyen-das-gro…

      http://observers.france24.com/content/20111122-we-still-regr…



      Die Menschen, die es etwas angeht, weil direkt betroffen, scheinen da ganz andere Meinungen zu haben und ich rede hier von Nordafrika (die Libyschen Stämme, Tunesier, Algerier usw. usf.).

      In Libyen herrscht mittlerweile Bürgerkrieg, die ganzen NTC-Brigaden kämpfen mittlerweile gegeneinander, und diese wiederum werden von der "Green Resistance" angegriffen und diese wiederum werden NACH WIE VOR von der NATO bebombt!

      Das EINZIGE, was in Libyen "sicher" ist vor all dem und abgeschottet von Spezialeinheiten der NATO, ist die ÖLINDUSTRIE !
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 15:27:08
      Beitrag Nr. 2.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.383.820 von Ifffan am 22.11.11 14:55:48Das EINZIGE, was in Libyen "sicher" ist vor all dem und abgeschottet von Spezialeinheiten der NATO, ist die ÖLINDUSTRIE !

      Gut so, ich brauch bald Heizöl!

      Der Rest? Bevölkerung? Wen interessiert das?:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.11 19:14:24
      Beitrag Nr. 2.755 ()
      Zitat von exbonner: Die neuen Herrscher fühlen sich anscheinend doch nicht so stark,sonst hätte den Gaddafi-Sohn sicher auch das Schicksal seines Vaters ereilt,oder er wäre bestenfalls "Auf der Flucht" erschossen worden.

      Auf den Prozess darf man gespannt sein,Dschalil als ehemaliger Justizminister Gaddafis hat ja Erfahrungen mit Schauprozessen und durch Folter erpressten Geständnissen (Bulgarische Krankenschwestern).



      In einer Diktatur gibt es keine Gewaltenteilung, und die Pappkulisse eines pro forma eingesetzten Justizministers ist der Elendsversuch, eine nach innen und außen erzeugte Scheinrechtmäßigkeit zu zeigen. Tatsächlich aber handelt hier keine unabhängige Justiz nach Recht u. Gesetz, sondern der verlängerte Arm der Diktatur ist die ungeteilte Gewaltausübung, gerade auch und besonders in der Urteilssprechung!

      Diese Art "Befangenheitsvertrag" gab es z.B. auch zw. Freisler und der NS-Diktatur.

      Nun ... in Libyen fehlt zumindest schon mal das Diktatorische, da kann es mit der Justiz ja noch was werden. Deshalb lebt übrigens auch noch der Gaddafi-Ableger.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 13:52:16
      Beitrag Nr. 2.756 ()
      Justice and Respect, Chaos and Armageddon
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/23-11-2011/11972…

      Bericht: Libysche Milizen misshandeln Frauen und Kinder
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/B…

      Tausende Afrikaner schmachten in libyschen Gefängnissen - UN-Bericht
      http://de.ria.ru/politics/20111124/261548024.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.11 14:58:40
      Beitrag Nr. 2.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.394.226 von HeWhoEnjoysGravity am 24.11.11 13:52:16"Tausende Afrikaner schmachten in libyschen Gefängnissen."

      Gut so! Wären sie nicht als Söldner für Gaddafi ins Land gekommen,wären sie jetzt nicht im Gefängnis.
      Söldner go home!:)
      Avatar
      schrieb am 25.11.11 09:15:08
      Beitrag Nr. 2.758 ()
      Libyen sagt Kooperation mit Strafgerichtshof im Fall Seif Islam zu
      http://www.net-tribune.de/nt/node/79817/news/Libyen-sagt-Koo…

      Neue Gefechte in Libyen fordern sieben Tote
      http://de.ria.ru/politics/20111124/261550978.html

      ... Als der Ministerpräsident der neuen libyschen Übergangs-regierung, Abdurrahim Al-Keib, am Dienstag sein neues Kabinett vorstellte, wartete er mit einer handfesten Überraschung auf: Die islamistische Fraktion, die fast die gesamte militärische Kampfkraft des libyschen Nationalen Übergangsrats (NTC) stellte, ist im Kabinett nicht vertreten. ... http://www.jungewelt.de/2011/11-25/027.php

      Ein Hinweis darauf, dass die islamistische Fraktion eher gut (und keine Marionette der Imperialisten) ist. (imho)
      Avatar
      schrieb am 01.12.11 11:00:30
      Beitrag Nr. 2.759 ()
      The Troubling Case of Saif Gadhafi
      http://english.pravda.ru/world/africa/28-11-2011/119763-The_…

      "Outrageous and indefensible" was Britain's massacre in Libya
      http://english.pravda.ru/opinion/columnists/30-11-2011/11979…

      ... Die neue Regierung Libyens hat Misshandlungen von Gefangenen eingeräumt. ...
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/libyen-regieru…

      Assassination attempt on Libyan P.M.
      http://english.ruvr.ru/2011/11/28/61123506.html

      ... Abdel Rahim al-Kib, der als Marionette der Nato das Amt des libyschen Präsidenten versieht, kam selbst nicht zu Schaden. ... http://www.schweizmagazin.ch/news/ausland/9158-Libyen-Attent…

      Seltsam (oder auch nicht), dass die Hauptmedien das Attentat verschweigen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.11 07:11:10
      Beitrag Nr. 2.760 ()
      Libya rejects US anti-Iran claim
      http://www.presstv.ir/detail/214052.html

      Russland-Nato-Rat will Situation in Libyen und Afghanistan sowie Raketenschild behandeln
      http://de.ria.ru/world/20111205/261694870.html

      Sicherheitsrat verlängert UN-MissionSicherheitsrat verlängert UN-Mission
      Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die UN-Mission in Libyen verlängert. Das Mandat wurde um drei weitere Monate bis zum 16. März ausgedehnt. ... http://www.tageblatt.lu/nachrichten/welt/story/Sicherheitsra…

      UNO bleibt drei Monate länger in Libyen
      http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/U…

      Die Verlängerung der Libyen-Mission um drei Monate wurde von den Medien ziemlich verschwiegen, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 07:27:15
      Beitrag Nr. 2.761 ()
      In Libyen flammen Gefechte zwischen Milizen auf
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,803318,00.html

      ... Zehntausende Demonstranten in Libyen protestieren gegen Übergangsrat und Übergangsregierung. ...
      http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15599205,00.html

      Libyen: Proteste gegen neue Führung
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/libyen-protest…

      Systematische Exekutionen von Schwarzen?
      Die libysche Übergangsregierung schweigt zu den Vorwürfen. ... http://www.oe24.at/welt/Libyen-Systematische-Exekutionen-von…
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 00:41:53
      Beitrag Nr. 2.762 ()
      Nach Aussage von Arabien-Experte Peter Scholl-Latour wurde der einstige Diktator womöglich nicht erschossen, sondern zu Tode gefoltert.

      Scholl-Latour sagte „Welt online“: „Gaddafi ist mit einer Eisenstange gepfählt worden.


      aus blöd von heute


      wie dumm und schäbig von wem auch immer initiiert
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 00:45:41
      Beitrag Nr. 2.763 ()
      und gehts den libyern nun besser?
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 07:44:19
      Beitrag Nr. 2.764 ()
      Folter-Vorwürfe: Tochter fordert Aufklärung über Gaddafis Tod
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,803829,00.html

      Gaddafis Tod war möglicherweise Kriegsverbrechen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804077,00.html

      Milizen gefährden den Frieden von Tripolis
      ... Es war bereits der zweite Anschlag auf General Khalifa Hifter ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804254,00.html

      Khalifa Belqasim Haftar (sometimes spelled Hifter, Hefter or Huftur) (...) is a senior military officer in Libya. In April 2011, he was reported as holding the rank of lieutenant general.

      Formerly one of Muammar Gaddafi's army commanders in the Chadian–Libyan conflict, he fell out with the regime when Libya lost the war, and sought exile in the United States. Some sources have reported ties with the US Central Intelligence Agency. After falling out with the Gaddafi regime, Haftar set up his own militia financed by the CIA, according to the 2001 book Manipulations africaines, published by Le Monde diplomatique. After entering the United States in the 1990s, Haftar took up residence in Vienna, Virginia, five miles outside of Langley, Virginia. ... http://en.wikipedia.org/wiki/Khalifa_Belqasim_Haftar

      Also zuerst hat der CIA-gestützte Putsch und NATO-Angriff mit Zehntausenden Toten ja wohl den Frieden gefährdet. (imho)

      Libyenbesuch: US-Verteidigungsminister zollt dem neuen Libyen seine Anerkennung
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/libyenbesuch-u…

      US-Regierung gibt Gaddafi-Vermögen frei
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804421,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 10:04:28
      Beitrag Nr. 2.765 ()
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 09:31:04
      Beitrag Nr. 2.766 ()
      Zitat von curacanne: Nach Aussage von Arabien-Experte Peter Scholl-Latour wurde der einstige Diktator womöglich nicht erschossen, sondern zu Tode gefoltert.

      Scholl-Latour sagte „Welt online“: „Gaddafi ist mit einer Eisenstange gepfählt worden.


      aus blöd von heute


      wie dumm und schäbig von wem auch immer initiiert
      Auf den Bildern soll Gaddafi zu sehen sein, der bereits schwer am Oberkörper blutend, von anderen Männern hin und her geschoben wird. Einer der Männer, vermutlich ein Rebell, greift nach einem Stock, einer Eisenstange, vielleicht sogar einem Messer und rammt ihn seinem Opfer ins Gesäß.

      http://www.bild.de/politik/ausland/muammar-gaddafi/libyen-di…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/politik/ausland/muammar-gaddafi/libyen-di…
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 09:32:30
      Beitrag Nr. 2.767 ()
      Ist der Threadtitel überhaupt noch aktuell? Der Bürgerkrieg ist doch vorbei.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.12.11 17:30:12
      Beitrag Nr. 2.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.506.846 von Graue-Maus am 21.12.11 09:32:30libyen ist jetzt nicht mehr interessant, das öl haben sich in eindringlinge geteilt, sarkotz und co
      ich gehe mal davon aus, daß sich die stämme jetzt untereinander bekämpfen
      außerdem hat die bevölkrung genug um ihre gesundheit zu kämpfen, siehe beitrag 2765
      Avatar
      schrieb am 23.12.11 09:58:09
      Beitrag Nr. 2.769 ()
      Milizen und Armee kämpfen um den Geldregen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,804454,00.html

      Russland fordert UN-Ermittlung zu Tod libyscher Zivilisten durch Nato-Bomben
      http://de.ria.ru/politics/20111220/262054705.html

      Ban Ki Moon und UN-Sicherheitsrat schätzen Nato-Handlungen in Libyen unterschiedlich ein
      http://de.ria.ru/politics/20111222/262316064.html
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 11:11:01
      Beitrag Nr. 2.770 ()
      ... Zivile Tote nach NATO-Luftangriffen
      Wie die "New York Times" berichtete, ist nachweisbar, dass bei Luftangriffen der NATO Dutzende von libyschen Zivilisten ums Leben kamen. Von der NATO wurde stets behauptet, sie habe beim Beschuss libyscher Ortschaften keine Zivilisten getötet. Dies stößt bei internationalen Menschenrechtsorganisationen auf scharfe Kritik. Die "ganze Kampagne" sei "in eine Atmosphäre der Straflosigkeit gehüllt", urteilte Human Rights Watch (HRW). Tatsächlich habe die NATO voneinander unabhängig operierende Milizen als Bodentruppen eingesetzt. Diese Milizen wurden laut der Analyse zum Teil vom Westen, zum Teil von anderen Staaten ausgerüstet und geführt. http://www.wienerzeitung.at/dossiers/arabische_revolution/li…
      Avatar
      schrieb am 28.12.11 15:08:43
      Beitrag Nr. 2.771 ()
      :eek:sollte man nicht den blickwinkel auf die staaten richten,die eine demokratie nach westlichen vorbild haben?

      aus aktuellem anlass.
      nigeria...das bevölkerungsreichste und rohstoffreichste land,afrikas hat seit 1960 seine "unabhängigkeit" und seit 1999 haben sie eine offizielle demokratie.

      das land wird seit den 60 jahren des letzten jahrhunderts ausgebeutet.
      agip, chevron,elf, mobil,shell und Texaco.haben das land ausgebeutet und beuten es durch eine marionettenregierung nach ägyptisch,tunesisch,saudiarabischen vorbild aus
      die grösste bevölkerung afrikas lebt in unvorstellbarer armut,>60 % der bevölkerung hat keinen zugang zu sauberem trinkwasser,von einer flächendeckenden ärztlichen versorgung nach lybischem vorbild ganz zu schweigen.
      das land das von >50jahre alten uraltpipelines durchzogen ist.die an allen stellen undicht sind und das land völligst verseuchen..
      ist die grösste "demokratie" in afrika.

      bip pro einwohner dieses landes.das sich wie kaum ein anderes,dem westen seit 1960 als zuverlässiger partner geöffnet hat...
      stand 2010 1.142 $

      bip pro einwohner eines landes...
      das in etwa demselben zeitraum.
      mit den selben vorraussetzungen,sprich auf einem berg von öl sitzend.
      von einem irrsinnigen und menschenverachtendem
      dikator,despoten..
      todfeind aller westlichen vorstellungen von "demokratie"ein land 40 jahre kaputtregiert haben muss.
      hat mit 9.529 $ ein fast neunfach grösseres bip als die grösste fortschrittlichste demokratie afrikas :eek::eek::eek:

      für diesen zustand lybiens wurde gadaffi,wie es sich jetzt herrausstellt gepfählt.
      ich glaube nicht das der lybischen bevölkerung nicht bewusst,ist was gadaffi für sie geleistet hat.
      nur was haben die länder...
      deren bevölkerungen zu bestimmen..
      wenn usrael/grossbritannien und deren kriegspropaganda ihren völkerverachtendem kurs fortsetzen?
      Avatar
      schrieb am 04.01.12 09:36:35
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Menschenrechtler beklagen Haftbedingungen von Gaddafis Sohn
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,806381,00.html

      Tote bei Kämpfen zwischen Milizen in Tripolis
      http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/Libyen-Gewalt-…

      USA besorgt über Kämpfe in Libyen
      http://www.dw-world.de/dw/function/0,,1267070_cid_15643358,0…

      Alle Bürger, die Kirchen, Parteien, Gewerkschaften und die Friedensbewegung sind aufgerufen, dieser Kriegspolitik konsequent entgegenzutreten
      Zehntausende Tote, eine traumatisierte Bevölkerung, eine weitgehend zerstörte Infrastruktur und ein zerfallener Staat: Das ist das Ergebnis des Krieges, den USA und Nato geführt haben, um den Reichtum Libyens plündern und das Land wieder kolonialisieren zu können. Jetzt bereiten sie offen den Krieg gegen die strategisch wichtigen bzw. rohstoffreichen Länder Iran und Syrien vor, die eine eigenständige Politik verfolgen und sich ihrem Diktat nicht unterordnen. Ein Angriff der Nato auf Syrien oder Iran kann zur direkten Konfrontation mit Russland und China führen – mit unvorstellbaren Konsequenzen. ... http://www.s-o-z.de/?p=59136

      Gaddafi-Anhänger von Wahl ausgeschlossen
      ... Betroffen sind demnach Ex-Regierungsvertreter, denen Menschenrechtsverletzungen oder Missbrauch öffentlicher Mittel vorgeworfen werden, aktive Mitglieder der Revolutionsgarden sowie Oppositionspolitiker, die ihren Frieden mit dem Gaddafi-Regime gemacht hätten. Auch Akademiker, die das Grüne Buch mit Gaddafis politischen Vorstellungen kommentiert hätten, würden ausgeschlossen. ... http://www.handelsblatt.com/politik/international/gaddafi-an…

      Unfassbar. Die mit der USA paktierenden Putschisten sind doch viel eher Staatsfeinde Libyens. Von wegen freie Wahlen und Demokratie. Die CIA-gestützten Putschisten wollen anscheinend eine Diktatur und Unrechtsregime errichten. Wenig verwunderlich aber irgendwie doch dreist - wo bleibt der Aufschrei in den Medien? (imho)
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 10:29:24
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Libya latest news: Chaos
      No wonder the media is silent in that clique of nations which perpetrated the latest round of war crimes in attacking Libya, violating the UN Charter, violating the UNSC Resolutions, violating the Geneva Conventions, because the news we are receiving from the ground is shocking. Here are some front-line reports from credible sources inside Libya... just what has NATO done? ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/04-01-2012/12015…

      Übergangsrat warnt vor Bürgerkrieg
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/libyen-ueberga…

      Ermittlung zu Verletzungen von Menschenrechten in Libyen darf nicht selektiv sein
      http://de.ria.ru/world/20120105/262405369.html

      UNO-Sicherheitsratspräsident verlangt Untersuchung des NATO-Einsatzes in Libyen
      http://www.dradio.de/nachrichten/201201050300/5

      ... Der Westen bestreitet zivile Opfer des NATO-Angriffes. Rußland fordert Untersuchung ...
      http://www.jungewelt.de/2012/01-05/024.php

      Mmm ... müsste der Westen jetzt nicht die libyschen Freiheitskämpfer unterstützen, den Übergangsrat bombardieren, Gelder wieder einfrieren und die Freiheitskämpfer mit Waffen und Aufklärungsinfos versorgen? Wird nicht passieren, denn der Übergangsrat ist die Marionette des Westens, die NATO hat doch die Putschisten nicht wegen Demokratie und menschenrechten an die Macht gebombt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 14:19:32
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Libysche Milizen kämpfen um die Macht
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,807356,00.html

      Libyan Women Slam Draft Election Law Giving Them Only 10% Share in Parliament
      ... The release, a copy of which The Tripoli Post is in possession of, said that Article 1 in the Draft Law which maintained that there would a quota for women in parliament, was not clear and reads as if the quota will be limited to 10 per cent, or 20 out of 200 seats. ... http://tripolipost.com/articledetail.asp?c=1&i=7604

      Wie Libyen den Geist Gaddafis vertreiben will
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,807531,00.html

      Das Wahlgesetz ist möglicherweise frauenfeindlich und einseitig zugunsten der CIA-gestützten Putschisten ausgelegt. Positiv ist allerdings, dass nicht kandidieren darf, wer ""illegale oder illegitime Akte" gegen Libyer im In- oder Ausland begangen hat." (siehe http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,807531,00.html) und das dürfte bei strenger Auslegung alle Putschisten von der Kandidatur ausschließen, die auf Seiten der US-Imperialisten gegen das libysche Volk gekämpft haben. Na ja, lange Rede kurzer Sinn: es droht ein US-freundliches Unrechtsregime. Zum Glück besteht noch Hoffnung, z.B. aufgrund des islamischen Blocks (der Islam ist grundsätzlich gut) und weil die US-freundlichen Putschisten nicht genug Rückhalt in der Bevölkerung haben dürften. (imho)
      Avatar
      schrieb am 06.01.12 15:36:11
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Hier finden sich jede Menge Hintergründe:

      http://www.dragaonordestino.net/Drachenwut_Blog_DragaoNordes…


      Den Krieg in Libyen verstehen

      8 Monate nach dem erscheinen des Dreiteiligen Post's von Michel Collon, von vielen als Verschwörungstheorie abgetan, hat dieser eine ganz neue hochbrisante Qualität gewonnen. Stück für Stück, wird diese Analyse des Libyenkrieges, seine Ursachen, seine Wirkung, und seine übergeordneten Ziele, ans Licht der Realität gezogen.

      Ich habe mich deshalb nochmals mit diesem Post befasst, und diesen mit aktuellen Links zu real eingetretenen Ereignissen versehen. Von Verschwörungstheorie kann aus heutiger Sicht gesehen, tatsächlich keine Rede sein. Im Gegenteil, es ist erschreckend und beängstigend, wie nahe dieser Post an der real eingetretenen Wirklichkeit steht.

      Man kriegt viel mehr den Eindruck, dass uns eine verrücktspielende Finanz- und Politoligarchie eine virituelle Scheinwirklichkeit vorgaukelt um ihre krankhaften Macht- und Geldinteressen durchzusetzen.

      Manche mögen einwenden, dass dies schon immer so war. Nun das ist sicher richtig, mit dem einen Unterschied, dass die absolut zerstörerische Wirkung, moderner Waffen wohl kaum mit den Schwerterkriegen vergangener Zeiten verglichen werden kann. Ein einzelner durchgehender Atommeiler, "Fukushima" verpestet mit seiner atomaren Last grosse Teile der Erde, sogar in der BRD kann Strahlung nachgewiesen werden. Was wohl passiert, wenn daraus hunderte werden..? und es gleichzeitig taktische atomare Sprengkörper regnet..? oder das Ganze, gar in einen strategischer Atomkrieg ausartet..? In diesem Sinne, wühnsche ich Ihnen eine erhellende halbe Stunde



      Die wirklichen Interessen und Ziele der USA, gehen weit über das Erdöl hinaus

      Was sind die wahren Ziele der USA?


      An diesem Punkt unserer Überlegungen angelangt, können wir aufgrund mehrerer Tatsachen die These vom humanitären Krieg oder einer impulsiven Reaktion auf die Ereignisse als endgültig widerlegt betrachten. Wenn Washington und Paris jegliche Verhandlungen entschlossen abgelehnt haben, wenn sie bereits seit einiger Zeit am Aufbau der libyschen Opposition "gearbeitet", detaillierte Konzepte für eine Intervention vorbereitet hatten und sich ihre Flugzeugträger bereits seit längerer Zeit für eine Intervention bereit hielten (wie es US-Admiral Gary Roughead, Chef der US-Seestreitkräfte bestätigt hat: "Unsere Streitkräfte waren bereits gegen Libyen positioniert", Washington, 23. März), dann bedeutet das zwangsläufig: Dieser Krieg wurde nicht im letzten Augenblick als Reaktion auf überraschend eingetretene Ereignisse beschlossen. Er war im Gegenteil geplant. Mit ihm werden Ziele verfolgt, die über die Person Gaddafis weit hinausgehen. Welche Ziele sind das?

      U.S. Navy already was positioned for operations over Libya, the chief of naval operations (CNO) said March 23. (gCaptain)

      Die Ziele der USA gehen über das Öl weit hinaus


      In diesem Krieg gegen Libyen verfolgen die USA gleichzeitig mehrere Ziele:

      Kontrolle über das Erdöl
      Sicherheit für Israel
      Verhinderung der Befreiung der arabischen Welt
      Verhinderung der afrikanischen Einheit
      Installierung der NATO als Gendarm für Afrika

      Das sind viele Ziele? Jawohl, wie bei den vorhergehenden Kriegen gegen den Irak, Jugoslawien und Afghanistan. Ein Krieg dieser Art ist teuer und mit grossen Risiken für das Ansehen der USA verbunden, vor allem, wenn sie ihn nicht gewinnen sollten. Wenn Obama einen solchen Krieg angezettelt hat, dann weil er sich davon grosse Vorteile verspricht.


      Ziel 1: Kontrolle über das gesamte Erdöl

      Manche sagen, es handle sich dieses Mal nicht um einen Krieg um Erdöl. Der Anteil des libyschen Erdöls an der Weltproduktion sei unbedeutend. Zudem habe Gaddafi bereits Öl an die Europäer verkauft. Sie haben das Wesen des Weltkrieges um das Erdöl nicht verstanden. Mit der Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus wird die Auseinandersetzung zwischen den Wirtschaftsmächten immer verbissener geführt. Bei diesem Spiel geht es um hohe Einsätze:
      Um den eigenen Multis einen Platz am Spieltisch zu sichern, muss jede Grossmacht an allen Fronten kämpfen --- Märkte erobern, Regionen mit profitablen Arbeitskräften unter ihre Kontrolle bringen, sich grosse öffentliche und private Aufträge verschaffen, sich Handelsmonopole sichern, Staaten, die ihr Vorteile bieten können, unter ihre Kontrolle bringen. Vor allem aber muss sie sich die Kontrolle über die begehrten Rohstoffe sichern, allen voran über das Erdöl.

      Im Jahr 2000 haben wir in unserem Buch "Monopoly" die kommenden Kriege analysiert und geschrieben: Wer die Welt beherrschen will, muss die Kontrolle über das Erdöl gewinnen und zwar über das gesamte Erdöl, wo immer es sich befindet. Wenn ihr eine Grossmacht seid, kann es euch nicht genügen, nur die eigene Ölversorgung zu sichern. Ihr würdet mehr wollen, das Maximum. Nicht nur wegen der enormen Gewinne, sondern weil ihr mit einem Monopol in der Lage wäret, es euren stärksten Konkurrenten zu entziehen bzw. sie zu zwingen, eure Konditionen zu akzeptieren.
      Ihr würdet über die stärkste Waffe verfügen. Erpressung? Jawohl! Seit 1945 haben die USA alles getan, um sich das Monopol über das Öl zu verschaffen. Ein Rivale wie Japan beispielsweise war für seine Energieversorgung zu 95 Prozent von den USA abhängig. Damit war sein Gehorsam gesichert. Aber die Kräfteverhältnisse ändern sich. Die Welt wird multipolar. Die USA sehen sich heute mit einem erstarkenden China, einem wiedererstarkenden Russland, dem Aufstieg Brasiliens und anderer Länder des Südens konfrontiert. Es wird zunehmend schwieriger, das Monopol aufrecht zu erhalten.

      Der Mann hat Recht, nur ein paar Beispiele unter hunderten der letzten Jahre:
      Mit der Ölwaffe zur Weltmacht
      Warum das Öl die Welt regiert
      Der US-Imperialismus und die Krise im südchinesischen Meer (www.wsws.org)
      Krieg um Öl
      In Asien tobt der Kampf um Öl und Gas


      Das libysche Öl macht nur 1-2 Prozent der Weltproduktion aus? Einverstanden, aber es ist von bester Qualität, einfach zu gewinnen und folglich hoch rentabel. Zudem liegt das Land in unmittelbarer Nähe von Italien, Frankreich und Deutschland. Öl aus dem Vorderen Orient, Schwarzafrika oder Lateinamerika zu importieren, ist mit viel höheren Kosten verbunden. Wir haben es also ganz offenkundig mit einem Kampf um das schwarze Gold Libyens zu tun. Das gilt ganz besonders für Frankreich. Dieses Land hatte am stärksten auf die mittlerweile allzu riskant erscheinende Atomenergie gesetzt.
      In diesem Zusammenhang ist es nötig, an zwei Tatsachen zu erinnern:

      Gaddafi wollte den Anteil des libyschen Staates am Öl von 30 auf 51 Prozent erhöhen
      Am 2. März hatte Gaddafi darüber geklagt, dass die Ölproduktion seines Landes auf sein niedrigstes Niveau gefallen sei. Er hatte angedroht, die westlichen Firmen, die Libyen verlassen hatten, durch chinesische, russische und indische Gesellschaften zu ersetzen. Ist es ein Zufall? Immer dann, wenn ein afrikanisches Land anfängt, sich China zuzuwenden, bekommt es Probleme

      Öl: Gaddafi plant Verstaatlichung

      Noch ein weiterer Hinweis:
      Ali Zeidan ist der Mann, der die Zahl von den 6.000 toten Zivilisten lanciert hat, die Opfer der Bombardierungen Gaddafis geworden seien. Er ist gleichzeitig der Sprecher der Übergangsregierung, also der oppositionellen Regierung, die von Frankreich anerkannt wurde. In dieser Funktion hat Ali Zeidan erklärt, "die unterzeichneten Verträge werden eingehalten". Die zukünftige Regierung, "werde jedoch die Nationen berücksichtigen, die uns geholfen haben". Wir haben es also ganz offensichtlich mit einem weiteren Krieg um das Erdöl zu tun. Allerdings wird er nicht nur gegen Libyen geführt.

      Der Kampf um die grössten Ölvorräte Afrikas beginnt (welt on-line)

      Woher kommt die Rivalität zwischen USA, Frankreich und Deutschland?
      Wenn der Krieg gegen Libyen nur humanitären Charakter hätte, wären die Auseinandersetzungen zwischen den kriegführenden Staaten nicht nachzuvollziehen. Warum hat sich Sarkozy beeilt, als erster mit den Bombardements zu beginnen? Warum war er so verärgert, als die NATO die Führung der Kriegsoperationen übernehmen wollte?
      Sein Argument, "die NATO sei in den arabischen Ländern nicht populär", kann man nicht ernst nehmen. Als ob er, Sarkozy, der Israel und Ben Ali unterstützt hat, so populär wäre!

      Nato-Diplomaten sind sauer auf Sarkozy

      Nato zerstreitet sich über Libyen-Abenteuer (spiegel on-line 21.März 2011)

      Warum waren Deutschland und Italien so zurückhaltend bei diesem Krieg? Warum hatte der italienische Minister Frattini zunächst erklärt, man müsse "die Souveränität und Integrität Libyens verteidigen" und "Europa dürfe nicht die Demokratie nach Libyen exportieren"?

      Italien verhindert Libyen-Sanktionen (www.n-tv.de 21. Februar 2011)
      The war in Libya and the Italian interests (www.inaltreparole.net 22 February 2011)

      Nur unterschiedliche Ansichten, wie humanitäre Unterstützung effektiv gestaltet werden kann? Nein, auch hier werden ökonomische Interessen deutlich. Europa steckt in einer Krise. Die Rivalitäten werden zunehmend stärker. Noch vor einigen Monaten drängelte man sich nach Tripolis, um Gaddafi zu umarmen und grosse Verträge mit Libyen abzuschliessen. Diejenigen, die dabei erfolgreich waren, hatten kein Interesse, die Verträge wieder in Frage zu stellen. Ganz im Gegensatz zu denen, die leer ausgegangen waren! Wer war der Hauptkunde für libysches Öl? Italien. Wer stand an zweiter Stelle? Deutschland. Schauen wir uns die Investitionen und Exporte der europäischen Mächte an.
      Wer hatte die meisten Verträge in Libyen erhalten? Italien. Wer stand an zweiter Stelle? Deutschland. Das deutsche Unternehmen BASF war mit Investitionen von zwei Milliarden Euro der wichtigste Ölproduzent in Libyen geworden. Die deutsche Firma DEA, Tochter des Energiegiganten RWE, hatte mehr als 40.000 Quadratkilometer Erdöl- und Erdgaslagerstätten erhalten. Das deutsche Unternehmen Siemens hatte den Löwenanteil an den gewaltigen Investitionen für das gigantische Projekt "Great Man Made River" bekommen: Es handelt sich dabei um das grösste Bewässerungsprojekt der Welt, ein Netz von Pipelines, mit denen Wasser aus den wassertragenden Schichten Nubiens bis an die Saharawüste herangeführt wird. Zu ihm gehören über 1300 Brunnen, die oft mehr als 500 Metern tief sind. Nach Beendigung aller Arbeiten werden sie Tripolis, Bengazi, Syrte und andere Städte täglich mit mehr als 6,5 Millionen Kubikmeter Wasser beliefern.

      Libya Accelerates German/Arabian-Peninsula Alliance (www.thetrumpet.com)
      Wie Deutschland mit Gaddafi Geschäfte macht (spiegel on-line 19.02.2011)

      25 Milliarden Dollar haben Gierige angelockt. Zudem hatte Libyen mit seinen Öl-Milliarden ein äusserst ehrgeiziges Programm eingeleitet, um seine Infrastruktur zu erneuern, Schulen und Krankenhäuser zu bauen und das Land zu industrialisieren.

      Dank seiner wirtschaftlichen Stärke hat sich Deutschland in Libyen, Saudi Arabien und den arabischen Golfstaaten eine Position privilegierter wirtschaftliche Zusammenarbeit sichern können. Keineswegs möchte es sein Ansehen in der arabischen Welt beschädigen. Was Italien betrifft, muss an die ungeheure Brutalität erinnert werden, mit der es Libyen einst kolonisiert hatte. Dabei stützte es sich auf die Stämme im Westen gegen die Stämme im Osten. Heute haben die italienischen Unternehmen dank Berlusconi einige schöne Verträge erhalten. Sie haben folglich viel zu verlieren.

      In Libyen kostete der italienische Kolonialismus (1911 bis 1943) mehr als der Hälfte der ländlichen Bevölkerung das Leben

      Im Gegensatz zu ihnen, haben Frankreich und England nicht die besten Stücke vom Kuchen abbekommen. Sie sind vorne dabei, um eine Neuverteilung des Kuchens zu erreichen. Der Krieg in Libyen ist nur die Fortführung der ökonomischen Auseinandersetzung mit anderen Mitteln. Die kapitalistische Welt ist nicht wirklich schön. Der wirtschaftliche Kampf verlagert sich auf die militärische Ebene. In einem Europa, das in einer Krise steckt und von einem (vor allem dank seiner Politik der niedrigen Löhne) sehr leistungsstarken Deutschland dominiert wird, hat Frankreich sein Bündnis gebrochen. Es wendet sich jetzt Grossbritannien zu, um ein verändertes Gleichgewicht zu erreichen. Paris und London haben mehr militärische Mittel als Berlin. Sie versuchen diese Karte auszuspielen, um ihre wirtschaftliche Schwäche auszugleichen.


      Ziel 2: Israel sichern

      Im Nahen Osten hängt alles miteinander zusammen. Noam Chomsky hat uns in einem Gespräch erklärt: "Seit 1967 hat die US-Regierung Israel als eine strategische Investition betrachtet. Es war ein örtliches Polizeikommissariat und hatte die Aufgabe, die Diktaturen in den ölproduzierenden arabischen Ländern zu schützen." Israel ist der Polizist für den Mittleren Osten. Das neue Problem für Washington besteht darin, dass Israel wegen seiner zahlreichen Verbrechen (Angriffe auf Libanon, Gaza, Flotte mit humanitärer Hilfe) zunehmend isoliert ist. Die arabischen Völker fordern das Ende dieses Kolonialismus. Folglich braucht der "Polizist" Schutz. Israel kann nur solange überleben, wie es von arabischen Diktaturen umgeben ist, die den Wunsch ihrer Völker nach Solidarität mit den Palästinensern missachten. Das ist ein Grund, warum Washington Mubarak und Ben Ali unterstützt hat und die anderen Diktatoren weiter unterstützen wird. Die USA befürchten, in den kommenden Jahren Tunesien und Ägypten zu verlieren. Dadurch würden sich die Kräfteverhältnisse in der Region verändern.

      Dass die US Aussenpolitik es geschaft hat, dass in Ägypten bis heute alles beim alten geblieben ist, und das ganze "arabischer Frühlings BLa-Bla" reine Nebelwerferei ist um die monströsen US Interessen zu schützen, zeigt unter anderen, diese Artikel:
      Wir haben den Platz zu früh verlassen
      Ägyptische Zeitung: Militärrat will seine Macht zementieren (german.irib.ir 04. November 2011)
      Als ein weiterer Hinweis darauf, das Michel Collon's Meinung nicht so ohne weiters vom Tisch zu wischen ist, ist die Tatsache, wie der "Menschenrechts liebende..?..Westen", den rassistischen israelischen Apardheits-Staat an die "demoratische..?" Brust drückt. Hier zwei Beispiele:
      Deutsche Staatsräson für Israels Angriffskriege? (www.nrhz.de)
      Palästinenser bei Unesco: USA und EU wollen Votum über Mitgliedschaft stoppen (derstandard.at)

      Nach dem Krieg gegen den Irak 2003, der auch als Warnung und zur Einschüchterung der anderen arabischen Führer dienen sollte, hatte Gaddafi die drohende Gefahr erkannt. Er hatte deshalb seine Zugeständnisse gegenüber den Westmächten und ihren neoliberalen Forderungen vergrössert. Dabei ging er manchmal zu weit. Das hat seinen sozialen Rückhalt geschwächt. Man kann Forderungen des IMF (International Monetary Fund) nicht nachgeben, ohne seiner eigenen Bevölkerung Schaden zuzufügen. Aber sollten sich morgen Tunesien und Ägypten nach links wenden, wird Gaddafi zweifellos in der Lage sein, diese Zugeständnisse zurückzunehmen. Eine Achse des Widerstands aus Kairo, Tripolis und Tunis, die sich den USA nicht fügt und entschlossen ist, Israel zum Nachgeben zu zwingen, wäre ein Alptraum für Washington. Der Sturz Gaddafis soll dies noch rechtzeitig verhindern.

      Nun, Gaddafi ist ja heute, 8 Monate nach diesem Post, Geschichte. Bedenkt man, in welch irrsinnigem Blutrausch die US-Nato und ihre NTC-Mörderbanden zuletzt Libyen mit sinnlosem Töten überzogen haben, um vor allem Gaddafi und alles was mit ihm zusammen hängt zu vernichten und mit welch dekadenten Siegesfeiern unsere "demokratische..und Menschenrechts verteidigende..?" Politpsychopathen-Generation den Linchmord an Gaddafi gefeiert hat, so kommt man nicht darum herum, der Einschätzung Michel Collon's, sowohl zu Ziel 1 wie Ziel 2, zu zustimmen. Tatsächlich wurde beim vorläufig letzten Akt der Libyen-Tragödie, die humanitäre Gutmenschenmaske zur Seite gerissen und eine absurde Finanz- und Politoligarchie und eine ebenso absurd-obszöne Hofberichterstatter-Presse zeigte ihr wahres Gesicht. Sehen Sie dazu:
      Super Bilanz: NATO feiert den Libyen-Krieg als erfolgreichste Mission. Was zählen 60000 Tote – Hauptsache, Ghaddafi ist weg
      Gedanken zum Tod von Muammar al-Ghaddafi und was dazu bis heute alles enthüllt wurde
      Die Ermordung Gaddafis durch "Rebellen..?": von vorne bis hinten eine NATO-Operation (kopp-online.com)
      Blutrünstige Redaktionen (NZZ on-line)

      Ziel 3: Die Befreiung der arabischen Welt verhindern

      Wer regiert heute über die gesamte arabische Welt, seine Wirtschaft, seine Ressourcen, sein Öl? Das sind bekanntlich nicht die arabischen Völker und auch nicht die örtlichen Diktatoren. Sie stehen vorne auf der Bühne. Die eigentlichen Machthaber aber sitzen hinter den Kulissen. Es sind dies die USA und die europäischen Multis. Sie bestimmen, was in diesen Ländern produziert oder nicht produziert wird, welche Löhne gezahlt werden, wem die Gewinne aus dem Öl zufliessen und welche politischen Führer in diesen Ländern eingesetzt werden. Es sind die Multis, die ihre Aktionäre auf dem Rücken der arabischen Bevölkerung reich werden lassen.

      Dieses Szenarium betrifft meiner Meinung nach, nicht nur die arabischen Bevölkerungen, wie die aktuelle "Banksterkrise" deutlich zeigt und, dass es sich dabei keineswegs um eine "Weltverschwörer Theorie" handelt, belegt eine Studie der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule) Zürich:
      147 Finanzkonzerne regieren die Welt (www.sonntagonline.ch)
      Land für Konzerne

      Für die ganze arabische Welt haben die aufgezwungenen Diktaturen schwerwiegende Konsequenzen: das öl und die anderen natürlichen Ressourcen dienen nur dem Profit der Multis. Sie werden nicht dazu verwandt, die dortige Wirtschaft zu diversifizieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Zudem erzwingen die Multis im Tourismus, bei den Betrieben der kleinen Industrie und dem Dienstleistungssektor, die ihnen als Subunternehmen dienen, niedrige Löhne.
      Als Folge bleiben diese Volkswirtschaften abhängig, weisen verzerrte Strukturen auf und sind nicht ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Bevölkerung. In den kommenden Jahren wird sich die Arbeitslosigkeit noch verschärfen, sind doch 35 Prozent der Araber jünger als 35 Jahre. Die Diktatoren sind Handlanger der Multis. Ihre Aufgabe ist es, deren Profite zu sichern und Widerstand zu brechen. Sie haben soziale Gerechtigkeit zu verhindern.
      Die 300 Millionen Araber sind auf 20 Länder aufgeteilt. Zu Recht betrachten sie sich als eine Nation. Sie stehen vor einer entscheidenden Wahl: die Aufrechterhaltung des Kolonialismus zu akzeptieren oder unabhängig zu werden. Dazu müssen sie einen neuen Weg einschlagen. Die ganze Welt um sie ist im Umbruch: China, Brasilien und andere Länder emanzipieren sich politisch. Das ermöglicht ihnen wirtschaftlichen Fortschritt. Wird die arabische Welt zurückbleiben? Wird sie eine Dependance der USA und Europa bleiben? Werden sie die arabische Welt weiter als Waffe für sich in den grossen internationalen politischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen gegen die anderen Nationen einsetzen können? Oder wird endlich die Stunde der Befreiung für die arabische Welt schlagen? Diese Vorstellung versetzt die Strategen in Washington in Schrecken. Wenn ihnen die arabische Welt und ihr Öl aus der Hand entgleiten, ist es zu Ende mit ihrer Herrschaft über den Planeten.

      Die USA sind eine Macht, die sich in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht im Abstieg befindet. Bereits jetzt wird ihre Vorherrschaft zunehmend von Deutschland, Russland, Lateinamerika und China in Frage gestellt. Dazu kommt, dass viele Staaten im Süden ihre Beziehungen untereinander intensivieren möchten. Für sie sind diese Beziehungen viel vorteilhafter als die Abhängigkeit von den USA. Die USA haben es zunehmend schwerer, ihre Position als grösste Weltmacht aufrecht zu erhalten. Diese Position ermöglicht es ihnen, ganze Nationen auszuplündern und den Krieg überall dort hinzutragen, wo sie es möchten.

      USA und Grossbritannien bereiten Krieg gegen Iran vor (wsws.org 5. November 2011)
      USA wollen den Abzug aus dem Irak durch Aufmarsch im Persischen Golf kompensieren (wsws.org 5. November 2011)

      Wiederholen wir es: wenn sich morgen die Arabische Welt vereint und befreit, wenn die USA das Öl als Waffe verlieren, werden sie in einer multipolaren Welt nur noch eine zweitrangige Macht sein. Für die Menschheit wird dies ein grosser Fortschritt sein: die internationalen Beziehungen werden neue Wege gehen. Die Völker im Süden werden endlich selbst über ihr Schicksal entscheiden können und mit der Armut Schluss machen.

      Vorschaukeln falscher Tatsachen Für wen die Demokratie gefährlich ist:
      Die Kolonial- und Neokolonialmächte von gestern schwören uns, dass sie sich geändert haben. Nachdem sie Ben Ali, Mubarak und Co. finanziert, bewaffnet, beraten und beschützt haben, überschütten uns jetzt USA, Frankreich und die anderen mit Erklärungen, die auf uns Eindruck machen sollen. So beispielsweise Hillary Clinton: "Wir unterstützen das Streben der arabischen Völker nach Demokratie". Das ist total verlogen. Die USA und ihre Verbündeten wollen auf keinen Fall eine arabische Demokratie, sie möchten auf keinen Fall, dass die Araber über ihr Öl und ihre andere Reichtümer entscheiden können. Sie haben deshalb alles getan, um die Demokratisierung zu bremsen und die Verantwortlichen des alten Regimes an der Macht zu halten. Wenn das scheitert, tun sie alles, den Bevölkerungen an deren Stelle neue Führer aufzuzwingen, die für sie den Widerstand des Volkes aufzulösen haben. Die Machthaber in Ägypten ergreifen gerade die brutalsten Massnahmen gegen Streiks.

      Das diese Beteuerungen in Tad und Wahrheit, reine nebelwerfende Propaganda sind, bezeugen bis und mit heute unzählige Berichte. Zum Beispiel:
      Ägyptische Zeitung: Militärrat will seine Macht zementieren (german.irib.ir 04. November 2011)
      Ägyptische Junta unterdrückt friedliche Demonstranten (www.wsws.org 12. Oktober 2011)
      Afrika soll auf "Kampf der Kulturen" vorbereitet werden (kopp-online.com)
      Die Balkanisierung des Sudans und Nord Afrika (www.globalresearch.ca)
      HINTER DEN KULISSEN DES GOLFKRIEGES (us1.harunyahya.com)
      The Yinon-Plan: the zionist plan for the middle east (PDF 0,369MB Association of Arab-American University Graduates)

      Den Krieg gegen Libyen mit der Vorstellung erklären zu wollen, Washington und Paris seien nach der Erfahrung mit Tunesien und Ägypten "zur Einsicht gekommen", wollten sich ein gutes Gewissen schaffen oder zumindest ihr Image aufpolieren, ist nichts anderes als ein grosser Trugschluss. Tatsächlich ist die westliche Politik gegenüber der arabischen Welt als ein Ganzes zu sehen. Sie wird mit drei Massnahmen umgesetzt:

      Aufrechterhaltung der repressiven Diktaturen
      Mubarak und Ben Ali werden von Figuren ersetzt, die man unter Kontrolle hat
      Sturz der Regierungen in Tripolis, Damaskus und Teheran, um "diese verloren gegangenen" Länder wieder zu kolonisieren

      Die heute vorzufindende Realität zeigt genau dieses Bild, dass Michel Collon vor ein paar Monaten vorgezeichnet hat.

      Die drei Massnahmen haben ein gemeinsames Ziel: die arabische Welt unter der eigenen Herrschaft zu halten, um sie weiter ausplündern zu können. Demokratie ist gefährlich, wenn man nur die Interessen einer sehr kleinen gesellschaftlichen Minderheit repräsentiert. Es macht den USA Angst, dass die soziale Unzufriedenheit in fast allen arabischen Diktaturen ausgebrochen ist:

      Im Irak (unsere Medien haben darüber nichts berichtet) haben zahlreiche Streiks die Öl- und Textilindustrie, die Energieversorgung und anderen Sektoren erfasst. In Kut haben die US-Truppen eine Textilfabrik, die sich im Streik befand, umzingelt. In 16 der 18 Provinzen wurde unter Beteiligung aller Volksgruppen gegen die korrupte Regierung demonstriert, die das Volk in seinem Elend im Stich lässt.

      In Bahrain war der König unter dem Druck der Strasse gezwungen, jeder Familie eine Sonderzahlung von 2.650 Dollar zu versprechen

      In Oman hat der Sultan Qaboos bin Said die Hälfte seiner Regierung ausgewechselt, das Mindestgehalt um 40 Prozent erhöht und Anweisung gegeben, 50.000 Arbeitsplätze zu schaffen

      Selbst König Fahd von Saudi Arabien musste 36 Milliarden Dollar frei machen, um damit Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen zu helfen!

      Strikes and demonstrations in Iraq (www.workersliberty.org)
      Bahrain’s King To Give 1,000 Dinars ($2,650) to Each Family Ahead of Planned Protests (www.upi.com)
      Oman police kill two protesters as sultan offers jobs (uk.reuters.com)
      Steigende Nervosität in Saudi-Arabien (news.orf.at)

      Bei allen einfachen Menschen warf dies unvermeidlich die Frage auf: wenn sie alles dieses Geld hatten, warum haben sie es in ihren Tresoren verschlossen gehalten? Die nächste Frage lautete: Wie viele weitere Milliarden haben sie mit Unterstützung der USA ihren Völkern geraubt? Und die letzte Frage heisst: Wie kann dieser Raub beendet werden?

      "Revolution Facebook" – grosses Komplott der USA oder wirkliche Revolution?:
      Über das Internet hat sich eine falsche Vorstellung verbreitet: die arabischen Revolutionen seien von den USA in Gang gesetzt und gesteuert gewesen. Die USA hätten die Fäden gezogen, um gut kontrollierte Veränderungen zu bewerkstelligen und Libyen, Syrien und den Iran angreifen zu können. Alles sei "fabriziert" gewesen.
      Das Argument für diese These: mehr oder weniger offizielle Organe hätten arabische Internetaktivisten in die USA eingeladen und ausgebildet. Diese hätten bei der Verbreitung von Informationen eine entscheidende Rolle gespielt. Sie würden eine neue Form der Revolution symbolisieren, die "Revolution Facebook". Diese Vorstellung von einem grossen Komplott lässt sich nicht aufrechterhalten.

      In Wirklichkeit haben die USA alles getan, um Mubarak, der für sie ein nützlicher Diktator war, möglichst lang an der Macht zu halten. Die USA taten dies obwohl sie wussten, dass er gesundheitlich geschwächt und "erledigt war". In einer solchen Situation bereiten sie selbstverständlich einen Plan B und einen Plan C vor. Der Plan B sah vor, Mubarak durch einen seiner Mitarbeiter zu ersetzen. Angesichts der aufgestauten Wut des ägyptischen Volkes hatte der Plan wenig Aussicht auf Erfolg. Folglich hatten sie auch einen Plan C, d.h. mehrere Pläne C.
      So praktizieren sie es übrigens in fast allen Ländern, die sie unter Kontrolle halten möchten. Worin besteht dieser Plan? Sie kaufen sich im Voraus einige Oppositionelle und Intellektuelle. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese sich darüber im Klaren sind und "investieren" in deren Zukunft. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, rücken sie diese Leute auf der Bühne in den Vordergrund. Wie lange das in einer Situation funktioniert, in der die Bevölkerung wach geworden ist, und das Regime trotz neuer Fassade ihre Forderungen nicht einlösen kann, ist eine andere Frage.
      Schliesslich ist es seine Aufgabe, die Ausbeutung der Menschen aufrechtzuerhalten. Von einer "Facebook"-Revolution zu sprechen, ist jedoch ein Mythos, der den Interessen der USA dient. So sehr wir seit langer Zeit auf die entscheidende Bedeutung der neuen Formen der Information und Mobilisierung über das Internet hingewiesen haben, ist es doch eine absurde Vorstellung, Facebook würde die sozialen Kämpfe und Revolutionen ersetzen. Diese Vorstellung kommt den Grosskapitalisten (deren Repräsentant Mubarak war) gelegen. Was sie vor allem fürchten, ist der Widerstand der Arbeiter, weil durch ihn die Quelle ihrer Profite unmittelbar bedroht wird.

      Die Rolle der Arbeiter:
      Facebook ist ein Instrument in der Auseinandersetzung, es ist aber nicht die Grundlage der Revolution. Obige Darstellung zielt darauf ab, die Rolle der Arbeiterklasse (im weitesten Sinn) zu verdecken, die angeblich durch das Internet ersetzt werde. In Wirklichkeit ist die Revolution ein Kampf, bei dem die unten denen oben die Macht nehmen. Sie ist mit tiefgehenden Veränderungen verbunden, nicht nur in der politischen Führungsschicht, sondern vor allem in den gesellschaftlichen Beziehungen, die heute die Ausbeutung ermöglichen. Hört man auf unsere grossen offiziellen Ideologen, dann dürften wir schon seit längerer Zeit den Begriff "Klassenkampf" nicht mehr benutzen. Er wäre überholt, ja peinlich. Pech für sie, dass sich der zweitreichste Mann der Welt, der Bankier Warren Buffet, bereits vor einiger Zeit an diese Vorgabe nicht gehalten hat. Er erklärte: "Einverstanden. Es gibt Klassenkampf in Amerika. Aber meine Klasse führt ihn, die Klasse der Reichen, und wir gewinnen ihn..." Mister Buffet, man sollte nie so sicher vor dem Ende des Spiels sein! Gut lacht, wer zuletzt lacht.
      Die Entwicklungen in Tunesien und Ägypten bestätigen in Übereinstimmung mit Mister Buffet die Realität des Klassenkampfes. Wann hat Ben Ali seine Koffer gepackt? Am 14. Januar, als sich die tunesischen Arbeiter im Generalstreik befanden. Wann hat Mubarak seinen Thron verlassen? Als ein mächtiger Streik der ägyptischen Arbeiter die Textilindustrie, das Postwesen und selbst die offiziellen Medien zum Stillstand brachte.

      Revolution in Tunesien - Präsident Ben Ali musste fliehen (www.derfunke.de 15. Jan. 2011)
      Tunesien: Soziale Dynamik & Strukturen in der Revolution (www.nadir.org)
      Agypten: Streiks und Protestaktionen breiten sich aus (www.wsws.org 16. Februar 2011)

      Joel Beinin, Professor an der Universität von Stanford und früherer Direktor an der amerikanischen Universität in Kairo erklärte dazu: "In diesen letzten zehn Jahren hat es eine enorme Welle sozialer Proteste gegeben. Mehr als 2 Millionen Arbeiter haben an über 3000 Streiks, Sit-ins und anderen Protestformen teilgenommen. Das war der Hintergrund der revolutionären Erhebung der letzten Wochen. In den letzten Tagen jedoch konnte man Zehntausende Arbeiter sehen, die ihre ökonomischen Forderungen mit der Forderung nach Abschaffung des Mubarak-Regimes verbunden hatten".
      Die arabische Revolution hat erst begonnen. Nach den ersten Erfolgen des Volkes versucht die herrschende Klasse, die nach wie vor an der Macht ist, es mit einigen kleinen Zugeständnissen zu beruhigen. Obama wollte, dass sich die Strassen möglichst schnell beruhigen und alles wie zuvor bleibt. Das kann für einige Zeit funktionieren, aber die arabische Revolution ist auf dem Marsch. Sie kann Jahre brauchen, aber es wird schwierig sein, sie zu stoppen.

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      Ziel 4: Die afrikanische Einheit verhindern

      Afrika ist der reichste Kontinent der Erde mit gewaltigen natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig ist Afrika auch der ärmste Kontinent. 57 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, das heisst, von weniger als 1,25 Dollar pro Tag.
      Wie erklärt sich dieser Widerspruch? Der Grund ist, die Multis bezahlen diese Rohstoffe nicht. Sie stehlen sie. Sie plündern die Ressourcen Afrikas, erzwingen niedrige Löhne, Handelsabkommen, die für Afrika mit Nachteilen verbunden sind, Privatisierungen, die Afrika schädigen. Sie üben jede Form von Druck und Erpressung auf die schwachen Staaten aus, erwürgen sie mit einer Schuldenlast, für die es keine Rechtfertigung gibt, installieren willfährige Diktatoren, provozieren Bürgerkriege in den Regionen, die sie am meisten begehren.

      Afrika hat für die Multis eine strategische Bedeutung. Ihr Reichtum basiert auf der Plünderung dieser Ressourcen. Würden angemessene Preise für Gold, Kupfer, Platin, Coltan, Phosphat, Diamanten und die landwirtschaftlichen Produkte bezahlt, wären die Multis viel weniger reich und die lokale Bevölkerung könnte ihre Armut überwinden. Für die Multis in den USA und Europa ist es deshalb entscheidend, zu verhindern, dass sich Afrika vereint und emanzipiert. Afrika soll abhängig bleiben.

      Dieses des 21. Jahrhunderts unwürdige Szenarium, kann man leider über der gesammten Südhälfte unseres Planeten beobachten. Hier ein paar Beispiele:
      Rohstoffe: Die dunkle Seite der digitalen Welt (www.zeit.de 6.01.2011)
      Palmöl – Die indonesische Tragödie (www.hintergrund.de 31. MAI 2011)
      "Krieg" um die Ressourcen in Westafrika – Rohstoffe gegen Entwicklungshilfe? (poligize.com)
      Die Rolle der Multis in der Globalisierung (www.globalisierung-online.de)
      Der Zusammenhang zwischen dem Abbau von Rohstoffen und der politischen Situation in Entwicklungsländern Afrikas (jugendsymposion.de 2. März 2010)
      Wie die Franzosen Afrika plündern (www.project-syndicate.org)
      CFA-Franc-Zone (de.wikipedia.org)
      Als typisches Beispiel und viel Wasser auf Michel Collon's Mühlen, möchte ich hier noch eine Berichterstattung über die Elfenbeinküste anführen. Wie auch immer, man zu Laurent Gbagbo oder Alassane Ouattara stehen mag, die Geschichte ist bezeichnend für die reale Wiklichkeit. Manchmal entblösst sich gar unser Hofberichterstatter Nr.1 - Spiegel on-line:
      (....)Kakao ist das wichtigste Exportgut der Elfenbeinküste. Via Staatsfernsehen kündigte Gbagbo an, die Kontrolle über den Kakaosektor zu übernehmen: "Der Einkauf von Kakao bei Produzenten und Gruppen wird ausschliesslich durch den Staat ausgeführt." (Verstaatlichung)
      Frankreich wirft dem international nicht anerkannten Staatschef vor, sein Land zu plündern. Gbagbos Entscheidung habe keinerlei Rechtskraft, weil seine Regierung nicht rechtmässig sei. Frankreich rief alle Wirtschaftsakteure weltweit auf, jedwede illegale Ausfuhr von ivorischem Kakao zu verhindern. Die Vereinigten Staaten hatten die Verstaatlichung tags zuvor als "Diebstahl" bezeichnet.
      Bisher lag der Vertrieb der Bohnen in den Händen multinationaler Konzerne. Seit die Europäische Union und die USA Sanktionen gegen die Elfenbeinküste verhängt haben, wird keine Kakaobohne mehr exportiert.
      Schoko-Krieg: Elfenbeinküste bleibt auf Kakao in Milliardenwert sitzen (www.spiegel.de 09.03.2011)
      Ganz in orwellscher Art, wird hier der Dieb zum Eigentümer und der Eigentümer zum Dieb. Wer hier plündert und klaut, sind doch wohl die Multis und nicht die Eigentümer, sprich der Staat Elfenbeinküste.

      Ein Beispiel hat der afrikanische Autor Jean Paul Pougala schön dargelegt:
      Es begann 1992, als 45 afrikanische Staaten die RASCOM (Regional African Satellite Communication Organization) gründeten. Afrika sollte seinen eigenen Satelliten bekommen und dadurch die Kommunikationskosten auf dem Kontinent deutlich gesenkt werden. Damals waren Telefonate nach oder aus Afrika die teuersten auf der Welt. Das lag an den jährlichen Gebühren von 500 Millionen Dollar, die Europa für die Nutzung seiner Satelliten wie Intelsat selbst für Inlandsgespräche verlangte. Ein eigener afrikanischer Satellit hätte nur 400 Millionen Dollar gekostet und dem Kontinent die jährlichen Gebühren von 500 Millionen erspart. Welcher Banker würde ein solches Projekt nicht finanzieren? Aber das grösste Problem war: Wie soll sich ein Sklave von der Ausbeutung durch seinen Herrn befreien können, wenn er dazu eben diesen Herrn um Unterstützung bitten muss?

      In der Tat hielten Weltbank, Internationale Währungsfonds, die USA und Europa die Afrikaner über 14 Jahre hinweg mit vagen Versprechungen hin. Gaddafi hat 2006 dieses sinnlose Betteln bei den westlichen "Wohltätern" mit ihren exorbitanten Zinssätzen beendet. Der libysche Staatsführer legte 300 Millionen Dollar auf den Tisch. Die Afrikanische Entwicklungsbank steuerte weitere 50 Millionen bei. Die Westafrikanische Entwicklungsbank beteiligte sich mit 27 Millionen. So bekam Afrika am 26. Dezember 2007 seinen ersten Kommunikationssatelliten. Anschliessend stellten China und Russland ihre Technologie zur Verfügung und halfen beim Start von Satelliten für Südafrika, Nigeria, Angola, Algerien. Ein zweiter Satellit für ganz Afrika wurde im Juli 2010 ins All geschossen. Der erste Satellit, dessen Technologie zu 100 Prozent aus Afrika kommt und in Afrika, vor allem in Algerien, hergestellt wird, ist für 2020 geplant. Man erwartet, dass dieser Satelliten mit den Besten in der Welt konkurrieren kann und nur ein Zehntel kostet. Eine echte Herausforderung!

      Eine symbolische Geste von lediglich 300 Millionen Dollar hat so das Leben für einen ganzen Kontinent verändert. Durch Gaddafis Libyen hat der Westen nicht nur die 500 Millionen Dollar pro Jahr verloren, sondern auch die Milliarden an Schulden und Zinszahlungen, die für den ursprünglichen Kredit in alle Ewigkeit in exponentieller Weise zu zahlen gewesen wären. Sie hätten dazu beigetragen, das verdeckte System der Ausbeutung des Kontinents aufrecht zu erhalten.
      Es war das Libyen Gaddafis, das ganz Afrika seine erste wirkliche Revolution in der modernen Zeit ermöglichte: die Erschliessung des ganzen Kontinents für Telefon, Fernsehen, Radio und viele andere Anwendungsbereiche, wie Telemedizin und Fernstudium. Zum ersten Mal gibt es dank des WiMax-Systems kostengünstige Internetverbindungen über den ganzen Kontinent bis in die ländlichen Zonen.

      Libyan assets in Africa far-reaching, little known (ourbusinessnews.com 11 June 2011)
      Rascom is 63 percent owned by the Libyan African Investment Portfolio (www.spacenews.com Fri, 22 October, 2010)
      Successful launch of the first-ever Pan-African telecommunications satellite RASCOM-QAF1 (www.nigerianmuse.com January 2nd, 2008)
      LAUNCH OF THE PAN AFRICAN SATELLITE (www.rascom.org July 26, 2010)
      Libya’s investment highway in Africa: Will it leave potholes? (www.afronline.org)

      Das ist eine Information, die man uns über den bösen Gaddafi nicht erzählt hat! Dass er den Afrikaner half, sich von der erstickenden Bevormundung durch den Westen zu befreien. Gibt es noch andere Informationen dieser Art, die man verschwiegen hat?
      Gaddafi hat den IWF herausgefordert und Obama macht auf Taschendieb:
      Jawohl! Gaddafi hat die Entwicklung des "Afrikanischen Währungsfonds" (AWF) unterstützt. Er hat somit das Verbrechen begangen, den "Internationalen Währungsfonds" (IWF) herauszufordern. Es ist bekannt, dass der IWF die Entwicklungsländer voll erpresst. USA und Europa kontrollieren und Dominique Strauss-Kahn leitet ihn. Der IWF verleiht nur Geld an Entwicklungsländer, wenn sie bereit sind, ihre Unternehmen zum Profit der Multis zu verkaufen, Aufträge vergeben, die ihnen selbst keinen Nutzen bringen und ihre Gesundheits- und Bildungsausgaben senken. Kurz, den IWF als Bankier zu haben, bringt erheblichen Schaden.
      Nun gut. Genauso wie die Südamerikaner ihre eigene Bank, die Banco del Sur, gegründet haben, um den anmassenden Erpressungen des IWF die Stirn bieten zu können und selbst zu entscheiden, welche Projekte für sie nützlich sind und sie finanzieren wollen, so würde der Afrikanische Währungsfonds (AWF) den Afrikanern mehr Unabhängigkeit bringen. Wer aber finanziert den AWF? Algerien hat 16 Milliarden beigesteuert, Libyen 10 Milliarden, zusammen sind das 62 Prozent seines Kapitals.

      Was es heisst, den IWF als Bankier zu haben, dass dürfte in der Zwischenzeit auch im satten Europa bekannt geworden sein. Treibt dieser doch, seit der Erfindung der Bankster-krise, sein Unheil in verschiedenen europäischen Staaten.
      Portugal muss Tafelsilber verkaufen (privatisieren) (Frankfurter Rundschau)
      Milliardenhilfen für Griechenland: IWF nimmt sich Europa zur Brust (www.n-tv.de)
      Die Unterwerfung (principiis-obsta.blogspot.com 5.11.2011)
      The Creation of the African Monetary Fund (PDF 0,171MB - www.africa-union.org)
      Africa's curse of gold and oil (www.southerntimesafrica.com - The newspaper for Southern Afrika)

      Unter grösstem Stillschweigen der Medien hat Obama dem libyschen Volk einfach 30 Milliarden gestohlen. Wie ist das abgelaufen? Am 1. März (also vor der UN-Resolution), gab er dem US-Schatzministerium die Anweisung, die Guthaben Libyens in den USA einzufrieren. Am 17. März hat man dafür gesorgt, dass ein kleiner Satz in die Resolution 1973 aufgenommen wurde. Er gibt die Ermächtigung, die Vermögen der libyschen Zentralbank und zusätzlich der staatlichen libyschen Erdölgesellschaft einzufrieren.

      Der tatsächlich einzige Grund für die sogenannte Einfrierung libyscher Gelder war die Schwächung Afrikas, bezw. der Afrikanischen Union, deren Institutionen in vielen Bereichen von Libyen finanziert wurden. So waren, die oben von Michel Collon erwähnten 30 Milliarden, laut verschiedener afrikanischer On-line Portale, der libysche Anteil zur Gründung und Finanzierung der "Afrikanischen Central Bank" mit Sitz in Nigeria gewesen sein. Dies war insbesonderen auch den Franzosen zu wider, halten diese doch, schon seit Jahrzehnten mit dem "Franc CFA", die Afrikaner unter dem Sklavenjoch. Es ist anzunehmen, dass dies einer der Hauptgründe von Sarkozy war, Gaddafi auf solch Blutgierige Art und Weise zu verfolgen. Auch die abstossende Art, wie er sich über den Linchmord an Gaddafi gefreut hat, spricht Bände.
      Resolution 1973 des UN Sicherheitsrates (PDF 0,521MB seite 5 - Einfrieren von Vermögenswerten)
      Financial Heist of the Century: Confiscating Libya's Sovereign Wealth Funds (SWF) (www.globalresearch.ca)
      Africans rejected attempts by Western countries to join the African Monetary Fund (allafrica.com 13 October 2011)
      CFA-Franc-Zone (de.wikipedia.org)
      Mit Hilfe des CFA-Franc beherrscht Frankreich seine ehemaligen Kolonien im subsaharischen Afrika (www.senegal-info.de)

      Man weiss, dass Gaddafi ein Vermögen aus den Öleinkünften gebildet hat. Diese Gelder haben es ihm ermöglicht, in grosse europäische Gesellschaften und in bedeutende afrikanische Entwicklungsprojekte zu investieren (vielleicht auch in bestimmte Wahlkämpfe in Europa, aber das scheint keine wirksame Lebensversicherung zu sein). Kurz, Libyen ist ein äusserst reiches Land (mit Währungsreserven in Höhe von 200 Milliarden Dollar).

      In der Zwischenzeit, nachdem die US-Nato weite Teile Libyens in Trümmer gelegt hat und die verantwortlichen Staaten, nicht gerade grosses Interesse, an einem Wiederaufbau des Landes zeigen, muss man wohl eher von einer allgemeinen Verelendung der Libyer sprechen. Das die Libyer vormals den höchsten Lebensstandard Afrikas hatten, können Sie hier einsehen
      Libyen wurde durch die US-NATO-Intervention zurück in die Steinzeit gebombt (www.gegenfrage.com)

      Das hat die Begehrlichkeit einer hochverschuldeten Macht geweckt, der USA. Um einige Dutzend Milliarden Dollar der libyschen Nationalbank für sich abzuzweigen, kurz, sie dem libyschem Volk zu stehlen, hat Obama diesem Geld einfach die Bezeichnung "mögliche Quelle für die Finanzierung des Regime Gaddafi" gegeben und die Sache war erledigt. Ein waschechter Dieb.

      Trotz aller seiner Bemühungen, den Westen mit zahlreiche Zugeständnissen gegenüber dem Neoliberalismus zu besänftigen, war Gaddafi für die Herrschenden in den USA schon immer ein Grund zur Sorge. Ein Telegramm der US-Botschaft in Tripolis vom November 2007 beklagt sich über diesen Widerstand: "Die Leute, die über die politische und wirtschaftliche Orientierung Libyens entscheiden, verfolgen im Energiesektor eine zunehmend nationalistische Politik". Die generelle Verweigerung von Privatisierungen, berechtigt dies zu Bombardierungen? Der Krieg ist ganz offensichtlich die Fortführung wirtschaftlicher Auseinandersetzungen mit anderen Mitteln.

      Zu einer ähnlichen Ansicht gelangt auch der Autor des folgenden Artikels
      Kein arabischer Frühling - Kolonialkrieg gegen Afrika

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      Ziel 5: Die NATO als Gendarm in Afrika installieren

      Am Anfang sollte die NATO Europa vor der "sowjetischen militärischen Bedrohung" schützen. Folglich hätte die NATO nach dem Ende der Sowjetunion ebenfalls verschwinden müssen. Aber das Gegenteil trat ein. Nach der Bombardierung in Bosnien 1995 erklärte Javier Solana, Generalsekretär der NATO: "Die in Bosnien gewonnenen Erfahrungen werden uns als Model für zukünftige Operationen dienen können".
      In dieser Zeit hatte ich geschrieben: "Die NATO fordert klar gesagt, überall tätig werden zu können. Jugoslawien war ein Experimentierfeld, um die nächsten Kriege vorzubereiten. Wo werden diese stattfinden?" Folgende Antwort schlug ich vor:

      Bereich 1: Osteuropa.
      Bereich 2: Mittelmeer und Naher Osten.
      Bereich 3: Die dritte Welt generell.

      Heute sind wir dort angelangt. Dieses Programm wird heute durchgeführt. Bereits 1999 bombardierte die NATO Jugoslawien. Dieser Krieg hatte das Ziel, das Land dem Neoliberalismus zu unterwerfen. So wie wir es vorausgesehen hatten.

      Als ich die Analysen von US-Strategen studierte, unterstrich ich folgenden Satz von Stephen Blank. Er gehört zu diesen Strategen: Die Missionen der NATO werden immer mehr ausserhalb ihres eigenen Bereiches stattfinden. Ihre Hauptaufgabe wird es sein, als Instrument für die Einvernahme von immer mehr Regionen in die westliche Gemeinschaft zu dienen, in den Bereich ihrer Ökonomie, Politik, Kultur und ihren Sicherheitsbereich. D.h., immer mehr Regionen für den Westen zu unterwerfen! Damals schrieb ich: "Die NATO ist eine Armee im Dienste der Globalisierung, eine Armee der multinationalen Konzerne. Schritt für Schritt verwandelt sich die NATO effektiv zum Gendarmen für die ganze Welt".

      National Defense University and Allied Command Transformation to host discussion on NATO's Strategic Concept (www.nato.int 23 Feb. 2010 )

      Als die nächsten wahrscheinlichen Ziele der NATO nannte ich: Afghanistan, den Kaukasus, die Rückkehr in den Irak, als den Einstieg. Heute, wo alles das tatsächlich passiert ist, fragen mich manche: "Liest du aus einer Kristallkugel"? Man braucht dazu keine Kristallkugel. Es genügt, die Dokumente des Pentagon und der grossen amerikanischen Büros für Strategiefragen zu lesen und ihre Logik zu erfassen. Diese Papiere sind nicht geheim.

      Die Logik dieses Empire ist in der Tat sehr einfach:

      Die Welt ist eine Quelle für Profite
      Um Wirtschaftskriege zu gewinnen, muss man die beherrschende Supermacht sein
      Dafür ist die Kontrolle über die strategischen Rohstoffe, Regionen und Routen erforderlich
      Jeder Widerstand gegen diese Kontrolle muss gebrochen werden, sei es durch Korruption, Erpressung oder Krieg. Welche Mittel dazu angewandt werden, spielt keine Rolle
      Um weiterhin die dominante Supermacht zu bleiben, ist es absolut notwendig, zu verhindern, dass sich die Rivalen gegen den Herren verbünden

      Die NATO hat sich bereits über drei Kontinente ausgebreitet!
      Um ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen und der Gendarm der Welt zu werden, verbreiten die Führer der NATO Panik: "Unsere hochentwickelte, industrialisierte und komplexe Welt sei von vielfältigen tödlichen Gefahren bedroht, die Klimawechsel, Dürre, Hunger, die Sicherheit für die Computernetze, die Energiefrage betreffen". So werden nicht-militärische, soziale und Umweltprobleme als Vorwand benützt, um die Rüstung zu erhöhen und und noch mehr Interventionskriege zu führen.
      Das eigentliche Ziel der NATO ist es, die UNO zu ersetzen. Diese Militarisierung der Welt bedroht unsere Zukunft immer stärker und ist mit gewaltigen Kosten verbunden: Die USA haben für 2011 einen Rekord-Militärhaushalt von 704 Milliarden geplant. Das sind 2.320 Dollar pro Einwohner! Zwei Mal mehr als zu Beginn von Bush.

      Dass die Nato die UNO ersetzen will, hielten die meissten Menschen im April dieses Jahres noch, für eine ausgemachte "Verschwörungstheorie". Alle diese, sind nun hoffentlich eines besseren belehrt, nachdem Anders Fogh Rasmussen, öffentlich erklärt hat:
      künftige Auslandseinsätze der Militärallianz nach dem Modell der Libyen-Operation nicht von einem Mandat des Uno-Sicherheitsrats abhängig zu machen. Ein solches Mandat sei zwar wünschenswert, sagte Rasmussen am Donnerstag. Aber auch klare moralische Prinzipien könnten einen Einsatz legitimieren.
      Auslandseinsätze: Nato will ohne Uno-Mandat in den Krieg (www.ftd.de 27.10.2011)
      So-So, die "moralischen Prinzipien..?" werden natürlich durch "Menschen..?" wie Rasmussen definiert. Wann schicken wir so krankhafte Kregsbefürworter wie den Herrn Rasmussen endlich dahin wo diese hingehören: in die Steinzeit, dahin wo diese die andern, aus niedrigstem Grund, dem materiellem Gewinnstreben, hinbomben wollen.

      Dazu übt der US-Verteidigungsminister Robert Gates ständig Druck aus auf die Europäer, mehr auszugeben: "Die Demilitarisierung von Europa stellt ein Hindernis für die Sicherheit und einen dauerhaften Frieden im 21. Jahrhundert dar". Die europäischen Staaten haben sich bereits gegenüber den USA verpflichten müssen, ihre Militärausgaben nicht zu reduzieren. Alles zum Profit der Rüstungsfirmen.

      Gates: Die NATO ist zur Zweiklassengesellschaft geworden (www.luftpost-kl.de 10.6.2011)
      Panetta: Das US-Militär kann nicht ständig die Defizite der NATO ausbügeln (www.luftpost-kl.de 05.10.2011)

      Die weltweite Ausdehnung der NATO hat nichts zu tun mit Gaddafi, Saddam Hussein oder Milosevic. Es handelt sich vielmehr um einen weltweit angelegten Plan mit dem Ziel, die Herrschaft über den Planeten und seine Reichtümer sowie die Privilegien für die Multis aufrechtzuerhalten. Die Völker sollen gehindert werden, ihren eigenen Weg zu wählen. Die NATO hat Ben Ali, Mubarak und die Tyrannen in Saudi Arabien beschützt. Die NATO wird auch ihre Nachfolger beschützen und nur gegen die gewaltsam vorgehen, die dem Empire Widerstand leisten.

      Wer es sehen wollte, und nicht den Kopf in den Sand oder die westliche Gehirnwaschmaschine gesteckt hat, der weiss jetzt, dass es genau wie Michel Collon beschreibt abläuft. Die US-Nato hat aus finanz- und weltpolitischen Interessen einer kranken Politiker- und Wirtschaftsoligarchie ganz Libyen in Trümmer gelegt. Ihre Bündniss-Partner sind in diesem Fall, islamische Extremisten, Al-Qaida und sonstige Dschihadisten, also Gruppierungen, die sonst von eben dieser US-Nato seit 10 Jahren, überall auf der Welt, mit Mord und Totschlag verfolgt werden, durch Killerdrohnen, Spezialeinheiten und Bombenteppiche.
      Libyen: Zynischer Angriffskrieg der Nato-Staaten als Luftwaffe der "Rebellen"-Kriegsfürsten
      Auch in Ägypten kann man zur Zeit genau dieses Szenarium beobachten:
      Ägyptische Zeitung: Militärrat will seine Macht zementieren (german.irib.ir 04. November 2011)
      Neuer libyscher Ministerpräsident: Marionette der Erdölkonzerne (kopp-verlag.de 03.11.2011)

      Um Gendarm für die ganze Welt zu werden, geht die NATO Schritt für Schritt vor. Ein Krieg in Europa gegen Jugoslawien, ein Krieg in Asien gegen Afghanistan und jetzt in Afrika ein Krieg gegen Libyen. Das sind schon drei Kontinente! Die NATO war scharf darauf, auch in Lateinamerika zu intervenieren und hat dazu vor zwei Jahren Manöver gegen Venezuela inszeniert. Aber dort waren die Risiken zu gross, weil sich Lateinamerika zunehmend zusammenschliesst und die "Gendarmen" der USA ablehnt.

      Warum besteht Washington so sehr darauf, die NATO als Gendarm für Afrika zu installieren? Auf Grund der neuen Kräfteverhältnisse, wie oben dargelegt: Die USA befinden sich im Abstieg. Ihre Position wird von Deutschland, von Russland, von Lateinamerika und China, ja selbst von den kleinen und mittleren Ländern der Dritten Welt, in Frage gestellt.

      Warum spricht man nicht über Africom?
      Am meisten beunruhigt Washington die wachsende Stärke Chinas. China bietet den asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern fairere Beziehungen, kauft ihre Rohstoffe zu höheren Preisen und ohne Erpressung, bietet Kredite zu besseren Bedingungen, übernimmt Infrastrukturarbeiten, die für ihre Entwicklung hilfreich sind. China bietet ihnen eine Alternative zur Abhängigkeit von Washington, London oder Paris. Also, was tun, um China entgegenzuwirken?
      Das Problem:
      Eine Macht im wirtschaftlichen Niedergang hat auch gegenüber den afrikanischen Ländern weniger finanzielle Druckmittel zur Verfügung. Die USA haben deshalb beschlossen, ihre stärkste Karte auszuspielen: die militärische Karte. Man muss wissen, dass ihre Militärausgaben höher sind, als die aller anderen Länder des Globus zusammengenommen. Seit einigen Jahren schieben sie ihre Figuren auf dem Schachbrett des afrikanischen Kontinents immer weiter voran. Am 1. Oktober 2008 haben sie "Africom" (Kommando für Afrika) geschaffen.

      Der ganze afrikanische Kontinent (mit Ausnahme von Ägypten) wurde unter ein einheitliches US-Kommando gestellt, dem US-Armee, Marine, Luftwaffe, Marinetruppen und Spezialeinheiten (für Landungen, Staatsstreiche, verdeckte Operationen) unterstehen. Um die US-Truppen unterstützen zu können, soll das Gleiche bei der NATO passieren. Washington, das überall Terroristen sieht, hat solche auch in Afrika gefunden, zufälligerweise in den Gegenden, wo es das nigerianische Erdöl und andere begehrte Rohstoffe gibt. Wer wissen will, wo die nächsten Etappen ihres berühmten "Krieg gegen den Terror" stattfinden werden, muss nur auf der Karte nach den Lagerstätten von Öl, Uran und Coltan suchen. Der Islam hat sich in zahlreichen Ländern, darunter Nigeria, verbreitet. Damit steht das nächste Szenario schon fest.

      The New Colonialism (www.foreignpolicyjournal.com April 2, 2011)

      Das eigentliche Ziel von Africom ist es, die Abhängigkeit Afrikas aufrecht zu erhalten, zu verhindern, das sich Afrika emanzipiert und eine eigenständige Kraft wird, die sich mit China und Lateinamerika verbünden könnte. Africom bildet eine unverzichtbare Waffe in den Plänen der Vereinigten Staaten für die Beherrschung der Welt. Sie möchten sich bei der grossen Auseinandersetzung, die um die Herrschaft über Asien und seine Seewege begonnen hat, auf Afrika und ihre exklusive Kontrolle seiner Rohstoffe stützen können. In der Tat ist Asien der Kontinent, wo bereits jetzt der entscheidende Wirtschaftskrieg des 21. Jahrhunderts stattfindet. Angesichts der Stärke Chinas und einer Reihe aufsteigender Volkswirtschaften, deren Interesse es ist, einen gemeinsamen Block zu bilden, ist das eine grosse Herausforderung.

      Washington möchte deshalb Afrika vollständig kontrollieren und den Chinesen die Türe versperren. Der Krieg gegen Libyen ist folglich die erste Etappe, um Africom dem ganzen Kontinent aufzuzwingen. Sie eröffnet keine Phase der Befriedung für die Welt, sondern von neuen Kriegen, in Afrika, im Mittleren Osten, aber auch im Indischen Ozean zwischen Afrika und China. Warum der indische Ozean? Weil, er, wie ein Blick auf die Karte zeigt, die Türe nach China und zum ganzen asiatischen Kontinent bildet. Um diesen Ozean zu kontrollieren, versucht Washington mehrere strategische Zonen in den Griff zu bekommen:

      Den Mittleren Osten und den persischen Golf. Daher seine Nervosität bei Länder wie Saudi-Arabien, Jemen, Bahrain und Iran
      Das Horn von Afrika, daher seine Aggressivität gegenüber Somalia und Eritrea.

      Das große Verbrechen von Gaddafi
      Kommen wir zurück zu Libyen. Beim Kampf um die Kontrolle über den Schwarzen Kontinent, ist Nordafrika ein wichtiges Ziel. Wenn Washington ein Dutzend Militärbasen in Tunesien, Marokko, Algerien sowie in anderen Afrikanischen Nationen einrichten kann, würde es sich den Weg frei machen, den ganzen Kontinent mit einem kompletten Netz von Militärbasen zu überziehen.

      Auch diese Meinung wurde von vielen als "Verschwörunstheorie" abgetan. Glaubten doch die Menschen der verlogenen US-Nato Probaganda, keinesfalls US-Nato Truppen, in Libyen zu stationieren zu wollen. Nun in der Zischenzeit, 8 Monate später, werden wir eines Besseren belehrt, allerdings nach noch nicht beweisbaren Meldungen (Das ist bei Geheimverhandlungen fast immer so):
      Die NATO lässt sich in Libyen nieder (www.ag-friedensforschung.de Übersetzung aus der Asia Times Online 1.11.2011)
      Frankreich und USA wollen Stützpunkt in Libyen bauen (german.irib.ir 29. Oktober 2011)
      Selbst jetzt noch, nachdem diese Meldungen im Netz tickern, meint Rasmussen die Öffentlichkeit anlügen zu müssen:
      Rasmussen: Keine Nato-Pläne für Syrien und Libyen (www.focus.de 31.10.2011)

      Das Projekt Africom ist jedoch auf den ernstzunehmenden Widerstand der afrikanischen Länder gestossen. Es sagt sehr viel aus, dass keines von ihnen bereit war, den Hauptsitz von Africom auf seinem Gebiet zu akzeptieren. Washington war gezwungen, den Sitz in Stuttgart in Deutschland zu belassen, eine starke Demütigung. Unter diesem Blickwinkel betrachtet, ist der Krieg zum Sturz Gaddafis im Grunde eine sehr klare Warnung an die afrikanischen Staatschefs.

      Sie sollen nicht der Versuchung erliegen, einen allzu unabhängigen Weg zu wählen. Das aber ist das grosse Verbrechen, das Gaddafi begangen hat: Libyen hat keine Vereinbarung mit Africom und NATO akzeptiert. In der Vergangenheit hatten die USA eine wichtige Militärbasis in Libyen. Gaddafi hat sie 1969 geschlossen. Es liegt auf der Hand: der aktuelle Krieg hat vor allem das Ziel, Libyen wieder zurückzugewinnen. Es wäre ein strategischer Vorposten, der es ermöglicht, militärisch in Ägypten zu intervenieren, sollte sich dieses Land der Kontrolle der USA entziehen.

      Das sich diese Szenarien nun tatsächlich herauskristalisieren, beschreibt dieser Artikel:
      Libya Recolonised: New African Bases For AFRICOM-NATO Combine (www.globalresearch.ca November 2, 2011)


      Was sind die nächsten Ziele in Afrika?

      Die nächste Frage wird sein: wer ist nach Libyen an der Reihe? Welche anderen afrikanischen Länder könnten von den USA angegriffen werden? Die Frage ist leicht zu beantworten. Wenn man weiss, dass Jugoslawien auch deshalb angegriffen wurde, weil es sich weigerte, der NATO beizutreten, muss man sich nur die Liste der Länder anzusehen, die nicht bereit waren, sich an Africom unter der militärischen Führung der USA zu beteiligen. Es sind 5 Staaten: Libyen, Sudan, Elfenbeinküste, Zimbabwe, Eritrea. Das sind die nächsten Ziele.
      Der Sudan wurde geteilt. Mit internationalen Sanktionen wird auf ihn Druck ausgeübt. Zimbabwe steht ebenso unter Sanktionen. Die Elfenbeinküste wurde in einen Bürgerkrieg gestürzt, den der Westen geschürt hat. Eritrea wurde von Äthiopien, dem Polizisten für die USA in der Region, ein furchtbarer Krieg aufgezwungen. Es steht ebenfalls unter Sanktionen. Alle diese Länder waren oder werden noch Opfer von Propaganda- und Desinformationskampagnen werden. Ob sie von anständigen und demokratischen Führen gelenkt werden oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Eritrea versucht, eine wirtschaftlich und sozial selbststädige Entwicklung zu gehen. Es weist die "Hilfen" zurück, die ihm die von Washington kontrollierte Weltbank und IMF aufzwingen wollen. Dieses kleine Land verzeichnet erste Erfolge in seiner Entwicklung, wird aber international bedroht. Auch andere Länder sind genauso in der Schusslinie der USA, falls sie einen falschen Schritt gehen. Das gilt besonders für Algerien.

      Diese angedeuteten Propaganda- und Desinformationskampagnen sind schon voll am laufen, und wird hier am Beispiel Eritrea gezeigt. Dem westlichen Publikum soll ein weiteres mal eine virituelle Scheinwirklichkeit vorgespielt werden. Regelrechten Hetzartikel gegen Eritrea häufen sich zur Zeit, auch wenn sie alle irgendwie abgeschrieben wirken, hat man doch das Gefühl, gleiches schon des öffteren unter anderen Namen gelesen zu haben:
      Die stillen Helfer von al Shabaab (www.faz.net 10. Aug. 2011)
      Waffen aus Eritrea für somalische Rebellen (orf.at 03.11.2011) Hier sind die Rebellen die "Bösen"
      Zahlreiche Menschen auf der Flucht: Die verheimlichte Hungersnot in Eritrea (www.tagesschau.de 15.08.2011)
      Eritrea - Die verschwiegene Hungersnot: Keine Pressefreiheit, Folter und willkürliche Exekutionen (www.zeit.de 25.08.2011)
      Wenn man sich die Mühe nimmt, und sich eine offizielle Landesbeschreibung über Eritrea anschaut, passt diese ganz einfach nicht zu den oben gezeigten Meldungen: Klima: Das Land erstreckt sich über drei Klimazonen. Im Hochland gemässigt und regenreich, heiss und trocken an der Küste. Das gebirgige Landesinnere ist fruchtbar und wird landwirtschaftlich genutzt.
      Eritrea - Ostafrika (afrika.heimat.eu)
      Zur weiteren Aufhellung sei empfohlen, mal ganz einfach "Eritrea Tourismus" bei Google in die Suchmaschine eingeben. Was man dort zu sehen bekommt, entspricht nun überhaupt nicht den obigen Schlagzeilen. (youtube Filme und Reisebeschreibungen von Touristen aus dem Jahre 2011)
      Zum Eingewöhnen, hier ein Link zu Reisetube.de:
      Reisen nach Eritrea - Hauptstadt von Eritrea - Wo liegt Eritrea (reisetube.de 3 jun. 2011) Wie zu sehen ist, stammt der Link nicht etwa aus vorsintflutlicher Zeit.
      Wie auch immer, Eritrea verfügt über bedeutende Bodenschätze wie Gold, Silber, Kupfer, Schwefel, Nickel, Pottasche, Marmor, Zink und Eisen. Ausserdem werden momentan Erdöl- und Erdgasvorkommen erschlossen. Sollten diese Bodenschätze + die geografische Position des Landes gierige westliche Interessen geweckt haben? Es macht ganz den Anschein, dass wir demnächst auch in Eritrea einen "humanitären Kreuzzug" der US-Nato erwarten dürfen
      Ein weiterer erhellender Artikel, der die Situation am Horn von Afrika beschreibt, finden Sie nachfolgend:
      Benutzt Washington die Hungersnot am Horn von Afrika als Vorwand, um einen weiteren illegalen Krieg zu beginnen? (kopp-online.com 22.10.2011)
      Wer auch hier wieder geglaubt hat: So ein Quatsch, wird bei näherem Hinschauen eines Besseren belehrt:
      Amerikanische Militärquellen haben bestätigt, dass die Regierung Obama in einen neuen Krieg am Horn von Afrika eingetreten ist. (www.washingtonpost.com October 27 2011)
      Somalia: Unbemannte US-Drohne tötet 78 Menschen (press-Tv 14.10.2011)
      3 US-Drohnen in Somalia abgestürzt (german.irib.ir 09. Oktober 2011)
      USA-Krieg am Horn von Afrika: Sind Drohnen-Einsätze Vorboten westlicher Mächte? (kopp-online.com 3.11.2011)

      In der Tat zahlt es sich nicht aus, seinen eigenen Weg zu gehen. Allen denen, die immer noch glauben sollten, dass dies eine "Verschwörungstheorie" sei, und die USA keine Kriege planten, sondern von Fall zu Fall nur auf aktuelle Entwicklungen reagierten, erinnern wir daran, was 2007 der ehemalige General Wesley Clark (Oberkommandierender der Streitkräfte der NATO in Europa von 1997 bis 2001. Er leitete die Bombardierungen Jugoslawiens) erklärte: "2001 hat mir ein General im Pentagon gesagt": Ich habe soeben ein vertrauliches Memo des Verteidigungsministers erhalten: wir werden uns in den nächsten fünf Jahren sieben Länder vornehmen: wir beginnen mit dem Irak, dann folgen Syrien, Libanon, Somalia, Sudan und zum Schluss der Iran. Wunschvorstellungen und Realität weichen von einander ab. Aber die Pläne liegen vor. Nur ihre Umsetzung hat sich verzögert.


      Die Logik der westlichen Dekadenz

      Zombieland - Über die "werte der westlichen Wertegemeinschaft"

      Friede den Palästen, Krieg den Hütten
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 10:53:24
      Beitrag Nr. 2.776 ()
      Tripolis (Reuters)

      Der wegen Kriegsverbrechen gesuchte sudanesische Präsident Omar Hassan al-Baschir hat Libyen besucht.

      Besuch bei Freunden?

      Westerwelle ist auch unterwegs!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 13:27:38
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.125 von exbonner am 08.01.12 10:53:24Tripolis (Reuters)

      Der wegen Kriegsverbrechen gesuchte sudanesische Präsident Omar Hassan al-Baschir hat Libyen besucht.

      Besuch bei Freunden?

      Westerwelle ist auch unterwegs!



      Wenn er lange Weile hat, sollte er mal im "grünen Buch" von Gaddafi lesen:

      http://book.anti-zensur.info/azz_november2010/azz_november20…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.01.12 13:32:29
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.455 von Kohlenzieher am 08.01.12 13:27:38Oh verzeihung, war der falsche Link.

      Korrektur:

      http://book.anti-zensur.info/azz_oktober2011_beilage_gaddafi…
      Avatar
      schrieb am 20.01.12 14:03:20
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 22:57:08
      Beitrag Nr. 2.780 ()
      Auf Aljazeera kam vorhin ein Bericht aus Libyen,demnach haben Gaddafi-Anhänger die Stadt Bani-Walid besetzt.Siehe auch:Focus-online:Erneut Kämpfe in Libyen.
      Gaddaf-Anhänger nehmen Hochburg Bani Walid ein.
      Avatar
      schrieb am 16.09.12 15:02:16
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      Hatte ich nicht gesagt, dass wir uns nicht einmischen sollten? Wir haben es getan und zum Dank wurde die Botschaft in Bengasi angegriffen. Wann sieht der Westen endlich ein, dass man mit Moslems durchaus Geschäfte machen kann, aber sie ansonsten weiter in ihrer rückständigen Welt leben lassen sollte?
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