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    Gebührenexzess beim Fondshandel über die Börse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.03.11 12:37:39 von
    neuester Beitrag 11.04.11 11:15:56 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.164.745
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      schrieb am 17.03.11 12:37:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe erstmals seit langer Zeit mal wieder einen Fonds über die Börse gekauft und bin nun etwas überrascht, was mir nun auf der Abrechnung der comdirect bank alles an Kosten berechnet wurde. Die Order wurde an der Börse Düsseldorf ausgeführt und hatte ein Volumen über ungefähr 5.000 Euro.

      Berechnet wurde dafür als eigene Entgelte der comdirect:
      Provision: rund 18 Euro
      Abwicklungsentgelt Clearstream: 2,00 Euro
      Börsenplatzabhängiges Entgelt: 2,50 Euro

      Daneben wurden als fremde Kosten eine Maklercourtage von rund
      4 Euro berechnet. Das finde ich auch bemerkenswert, da der Makler bereits einen fetten Spread zwischen An- und Verkaufskurs gestellt hat, wodurch er ja bereits ordentlich verdient hat.

      Also, dass ich für den Kauf eine Provision an die comdirect bank zahlen muss beim Börsenhandel ist mir schon klar. Ebenso dass der Makler am Spread verdient. Aber ist es denn normal, dass derartig viele weitere Kosten anfallen?

      Die comdirect bank hat mir übrigens selbst bei einem Fondsverkauf über die Fondsgesellschaft ein "Abwicklungsentgelt Clearstream" über 2,50 Euro abgezogen. Ich handle normalerweise über Fondsbanken wie Ebase und Fondsdepotbank. Da gibt es solche Entgelte überhaupt nicht.

      Ist das bei euch auch so mit den Kosten, wenn ihr Fonds über die Börse handelt?
      1 Antwort
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      schrieb am 17.03.11 19:32:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.223.617 von TokioBill am 17.03.11 12:37:39Hallo TokioBill,

      ist der Fonds den Du gekauft hast Sparplanfähig?

      Wenn ja, solltest Du in Zukunft einfach einen Sparplan über den Betrag machen. Nachdem er ausgeführt wurde, lösche ich ihn wieder. Spart kosten.

      Viele Grüße

      rainers
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:23:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich handel fast ausschlie0lich über die Börse. Dabei bezahle ich 14,00 Euro Provision (=Order-Gebühr meiner Bank) plus ca. 5,00 Euro Courtage/Transaktionsentgelt. Ungefähr ab 7.500,00 Euro Ordervolumen steigen diese Beträge leicht an.
      Beim Börsenhandel kann man auch desöfteren Glück haben, dass der Briefkurs fast gleich oder sogar günstiger als der Rücknahmekurs der Fondsgesellschaft vom gleichen Tag ist. Der Makler kennt den Rücknahmekurs ja noch nicht, wenn der erst abends veröffentlicht wird.

      Wie ich hier schon mal geschrieben habe, habe ich der Einfachheit wegen nur ein einziges Depot bei der Sparda-Bank, online und ohne Beratung. Jahresdeotgebühr pauschal 11,90 Euro.

      Jetzt lasst uns weiter die Daumen für die Japaner drücken!
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:36:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von rainers: Hallo TokioBill,

      ist der Fonds den Du gekauft hast Sparplanfähig?

      Wenn ja, solltest Du in Zukunft einfach einen Sparplan über den Betrag machen. Nachdem er ausgeführt wurde, lösche ich ihn wieder. Spart kosten.

      Viele Grüße

      rainers


      Hallo Rainers,

      ich muss dazu meine konkreten Kaufabsichten etwas näher erläutern.

      Über die Fondsdiscounter ebase oder Fondsdepotbank hätte ich den Fonds sogar komplett ohne irgendwelche Transaktionskosten kaufen können. In dem konkreten Fall wollte ich den Fonds aber unbedingt sofort zum angebotenen Börsenkurs haben. Ich habe dann den Fonds sogar noch am selben Tag noch vor der Cut-Off-Zeit über die Fondsgesellschaft vertickt. Es war also ein kleiner Zock in Gestalt eines Arbitragegeschäfts bei dem ich Preisunterschiede zwischen Börsenkurs und tatsächlichem Inventarwert des Fonds ausnutzen wollte.

      Der Weg über einen Sparplan hätte mir in diesem Fall also leider nichts gebracht. Trotzdem danke.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:47:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von branigan: Ich handel fast ausschlie0lich über die Börse. Dabei bezahle ich 14,00 Euro Provision (=Order-Gebühr meiner Bank) plus ca. 5,00 Euro Courtage/Transaktionsentgelt. Ungefähr ab 7.500,00 Euro Ordervolumen steigen diese Beträge leicht an.


      Dann wäre ich bei der Sparda-Bank wohl mit rund 19 Euro im Gegensatz zu Comdirect mit rund 26,50 Euro wesentlich billiger weggekommen. Und sowas nennt sich Discountbroker.

      Branigan, wie machst du das denn beim Verkauf. Gehst du dann über die Fondsgesellschaft? Und falls ja, fallen beim Verkauf bei dir irgendwelche Gebühren an? Vielleicht so etwas ähnliches wie ein "Abwicklungsentgelt Clearstream"?
      1 Antwort

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      schrieb am 17.03.11 21:30:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.227.103 von TokioBill am 17.03.11 20:47:29In dem konkreten Fall wollte ich den Fonds aber unbedingt sofort zum angebotenen Börsenkurs haben. Ich habe dann den Fonds sogar noch am selben Tag noch vor der Cut-Off-Zeit über die Fondsgesellschaft vertickt. Es war also ein kleiner Zock in Gestalt eines Arbitragegeschäfts bei dem ich Preisunterschiede zwischen Börsenkurs und tatsächlichem Inventarwert des Fonds ausnutzen wollte.

      Das muss ja ein echter Geheimtipp gewesen sein. So geheim, dass wir immer noch nicht wissen, welcher Fonds es denn gewesen ist ;)

      Ich verkaufe auch fast immer über die Börse, weil ich in der Regel auch gleichzeitig was neues kaufe. Und da will ich erstens sofort den tatsächlichen Verkaufskurs wissen und zweitens mein Konto aus Prinzip nicht für ein paar Tage überziehen.

      Wenn ich über die Sparda-Bank bei der Fondsgesellschaft handle (kommt wie gesagt fast nie vor), zahle ich 10,00 Euro Provision (egal wie hoch das Ordervolumen ist) und sonst keine Gebühren, aber Ausgabeaufschlag, der nur bei bestimmten wenigen Fondsgesellschaften leicht rabattiert ist.

      Deine hohen Gebühren bei der Comdirekt wundern mich auch. Die Sparda-Bank ist eine richtige Bank mit Filialnetz, zwar nicht in jeder Stadt, aber die machen sich so langsam überall breit.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 10:30:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von TokioBill: ...In dem konkreten Fall wollte ich den Fonds aber unbedingt sofort zum angebotenen Börsenkurs haben. Ich habe dann den Fonds sogar noch am selben Tag noch vor der Cut-Off-Zeit über die Fondsgesellschaft vertickt. Es war also ein kleiner Zock in Gestalt eines Arbitragegeschäfts bei dem ich Preisunterschiede zwischen Börsenkurs und tatsächlichem Inventarwert des Fonds ausnutzen wollte. ...

      Dieses Beispiel zeigt: Fonds eignen sich nicht für Zocks. Deshalb sind sie auch langweilig.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 11:15:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Der_gute_Riecher:
      Zitat von TokioBill: ...In dem konkreten Fall wollte ich den Fonds aber unbedingt sofort zum angebotenen Börsenkurs haben. Ich habe dann den Fonds sogar noch am selben Tag noch vor der Cut-Off-Zeit über die Fondsgesellschaft vertickt. Es war also ein kleiner Zock in Gestalt eines Arbitragegeschäfts bei dem ich Preisunterschiede zwischen Börsenkurs und tatsächlichem Inventarwert des Fonds ausnutzen wollte. ...

      Dieses Beispiel zeigt: Fonds eignen sich nicht für Zocks. Deshalb sind sie auch langweilig.


      Solche Arbitragegeschäfte wie von mir beschrieben sind tatsächlich kaum machbar. Ich bin noch mit einem kleinen Plus herausgekommen, welches kaum der Rede wert ist.

      Für Spekulationen auf Sicht von ein paar Wochen lässt sich mit Fonds aber prima Zocken, weil beim Handel über Fondsdiscounter null Transaktionskosten anfallen. Für mich sind Fonds deshalb hochinteressant.


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