Spiegel: Berlin hofft auf Transaktionssteuer - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.03.11 13:14:21 von
neuester Beitrag 21.03.11 17:36:35 von
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Signal aus Luxemburg
Berlin hofft auf Transaktionssteuer
Finanzzentrum Frankfurt: Notfalls ohne Großbritannien
Finanzzentrum Frankfurt: Notfalls ohne Großbritannien
Per Steuer die Spekulation eindämmen: Diese Idee scheitert bislang stets an mangelnder Einigkeit. Doch in der Euro-Zone könnte die Transaktionssteuer bald kommen - mit Luxemburg hat ein weiteres Land eingelenkt.
Hamburg - Ein Plädoyer des luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker nährt bei der Bundesregierung die Hoffnung auf die schnelle Einführung einer Finanztransaktionssteuer. "Das ist ein sehr ermutigendes Signal", sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag SPIEGEL ONLINE.
Juncker hatte sich am vergangenen Freitag "dezidiert" für eine Besteuerung von Börsenumsätzen ausgesprochen. "Wenn es auf G20-Ebene nicht klappt, dann auf Ebene der EU oder der Euro-Zone", sagte Juncker. Damit korrigierte er frühere Äußerungen seiner Regierung. "Eine "Finanztransaktionssteuer" nur in der Euro-Zone ist nicht zu vertreten", hatte der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden noch vor wenigen Monaten gesagt.
Seit Jahren wird darüber diskutiert, über eine Besteuerung von Börsengeschäften Spekulationen einzudämmen. Bislang scheiterte eine Umsetzung jedoch stets an mangelnder internationaler Einigkeit. Neben den USA lehnt auch Großbritannien die Steuer ab - aus Sorge um Nachteile für das Finanzzentrum London.
Zuletzt erhöhte sich jedoch der Druck, die Steuer zumindest auf europäischer Ebene einzuführen. Das EU-Parlament forderte dies kürzlich mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit und könnte den skeptischen EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta mit einem weiteren Beschluss dazu zwingen, sich mit dem Thema zu befassen.
Angesichts des britischen Widerstands mehren sich zudem Forderungen, die Finanztransaktionssteuer notfalls nur für die 17 Euro-Länder zu beschließen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rückte mittlerweile von der Position ab, dass die Steuer nur EU-weit eingeführt werden kann.
Nach Angaben des EU-Parlaments könnte die Finanztransaktionssteuer in allen Mitgliedsländern bis zu 200 Milliarden Euro einbringen. Die Bundesregierung hat in ihrem Haushaltsentwurf ab 2012 bereits jährliche Einnahmen von zwei Milliarden Euro aus der Steuer eingeplant.
dab/dpa
Berlin hofft auf Transaktionssteuer
Finanzzentrum Frankfurt: Notfalls ohne Großbritannien
Finanzzentrum Frankfurt: Notfalls ohne Großbritannien
Per Steuer die Spekulation eindämmen: Diese Idee scheitert bislang stets an mangelnder Einigkeit. Doch in der Euro-Zone könnte die Transaktionssteuer bald kommen - mit Luxemburg hat ein weiteres Land eingelenkt.
Hamburg - Ein Plädoyer des luxemburgischen Ministerpräsidenten Jean-Claude Juncker nährt bei der Bundesregierung die Hoffnung auf die schnelle Einführung einer Finanztransaktionssteuer. "Das ist ein sehr ermutigendes Signal", sagte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag SPIEGEL ONLINE.
Juncker hatte sich am vergangenen Freitag "dezidiert" für eine Besteuerung von Börsenumsätzen ausgesprochen. "Wenn es auf G20-Ebene nicht klappt, dann auf Ebene der EU oder der Euro-Zone", sagte Juncker. Damit korrigierte er frühere Äußerungen seiner Regierung. "Eine "Finanztransaktionssteuer" nur in der Euro-Zone ist nicht zu vertreten", hatte der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden noch vor wenigen Monaten gesagt.
Seit Jahren wird darüber diskutiert, über eine Besteuerung von Börsengeschäften Spekulationen einzudämmen. Bislang scheiterte eine Umsetzung jedoch stets an mangelnder internationaler Einigkeit. Neben den USA lehnt auch Großbritannien die Steuer ab - aus Sorge um Nachteile für das Finanzzentrum London.
Zuletzt erhöhte sich jedoch der Druck, die Steuer zumindest auf europäischer Ebene einzuführen. Das EU-Parlament forderte dies kürzlich mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit und könnte den skeptischen EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta mit einem weiteren Beschluss dazu zwingen, sich mit dem Thema zu befassen.
Angesichts des britischen Widerstands mehren sich zudem Forderungen, die Finanztransaktionssteuer notfalls nur für die 17 Euro-Länder zu beschließen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rückte mittlerweile von der Position ab, dass die Steuer nur EU-weit eingeführt werden kann.
Nach Angaben des EU-Parlaments könnte die Finanztransaktionssteuer in allen Mitgliedsländern bis zu 200 Milliarden Euro einbringen. Die Bundesregierung hat in ihrem Haushaltsentwurf ab 2012 bereits jährliche Einnahmen von zwei Milliarden Euro aus der Steuer eingeplant.
dab/dpa
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.241.053 von Push Daddy am 21.03.11 13:14:21Brauchen die Briten eine europäische Sonderförderung
Bei unseren Politikern ist Hopfen und Malz verloren
Bei unseren Politikern ist Hopfen und Malz verloren
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.241.053 von Push Daddy am 21.03.11 13:14:21Es existiert in Europa nur eine weitere wichtige Börse neben dem Finanzzentrum London und das ist die deutsche Eurex, DIE regulierte Derivatebörse. Kein anderes €-Land hat eine nennenswerte Börse, da ist es klar, daß man dort schonmal die Hände aufhält für die halluzinierten Multi-Mrd.-Einnahmen aus deutscher Quelle. Eigentlich möchte ich mittlerweile wirklich gern sehen, wie blöd die EU-Politclowns aus der Wäsche gucken, wenn statt der erwarteten (und wahrscheinlich schon verplanten) 150Mrd-Steuereinnahmen am Ende ein paar insolvente Broker, keine Eurex mehr und im Weltmaßstab unwichtige Zwergenbörsen übrig bleiben.
Die Interbanken-OTC-Geschäfte stört das sowieso nicht im Geringsten und wie sie den Forexhandel besteuern wollen, das will ich erstmal sehen.
Die Interbanken-OTC-Geschäfte stört das sowieso nicht im Geringsten und wie sie den Forexhandel besteuern wollen, das will ich erstmal sehen.
Zitat von Minor: Es existiert in Europa nur eine weitere wichtige Börse neben dem Finanzzentrum London und das ist die deutsche Eurex, DIE regulierte Derivatebörse. Kein anderes €-Land hat eine nennenswerte Börse, da ist es klar, daß man dort schonmal die Hände aufhält für die halluzinierten Multi-Mrd.-Einnahmen aus deutscher Quelle. Eigentlich möchte ich mittlerweile wirklich gern sehen, wie blöd die EU-Politclowns aus der Wäsche gucken, wenn statt der erwarteten (und wahrscheinlich schon verplanten) 150Mrd-Steuereinnahmen am Ende ein paar insolvente Broker, keine Eurex mehr und im Weltmaßstab unwichtige Zwergenbörsen übrig bleiben.
Die Interbanken-OTC-Geschäfte stört das sowieso nicht im Geringsten und wie sie den Forexhandel besteuern wollen, das will ich erstmal sehen.
Das schlimme ist die werden uns das folgende Desaster als Erfolg verkaufen, siehe Euro-Pleite ( Griechenland und Co. ) .
Die Friedensparteien führten Krieg, die Wirtschaftsparteien zerlegen die Wirtschaft, fehlt noch eine soziale Partei zum völligen Absturz.
Habt ihr schön beschrieben.
Habt ihr schön beschrieben.
Zitat von Push Daddy: Das schlimme ist die werden uns das folgende Desaster als Erfolg verkaufen, siehe Euro-Pleite ( Griechenland und Co. ) .
Die werden weinen, weil die bösen Nordamerikaner nicht mitmachen wollen, weil sie den Unterschied zwischen einer Besteuerung von Gewinnen aus Finanzgeschäften und Besteuerung der reinen Handlung kennen.
Wenn ich lesen muß, daß z.B. der österreichische Präsident der Wirtschaftskammer für eine FTS ist, weil "Denn es ist nicht einzusehen, dass auf Sparguthaben 25 Prozent KESt eingehoben werden, Spekulanten sich aber einer Besteuerung entziehen können.", dann bin ich mir sicher, daß die mal wieder nicht wissen, wovon die reden. Als ob es keine Besteuerung von Spekulationsgewinnen gäbe. Man sind die beschränkt.
Zitat von Minor: ennen.
Wenn ich lesen muß, daß z.B. der österreichische Präsident der Wirtschaftskammer für eine FTS ist.....
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110321_OTS0203/euro…
Zitat von Friseuse: Die Friedensparteien führten Krieg, die Wirtschaftsparteien zerlegen die Wirtschaft, fehlt noch eine soziale Partei zum völligen Absturz.
Habt ihr schön beschrieben.
Einer jubelt, und das ist ATTAC. Das muß man sich mal überlegen, Die Politdeppen schützen sich bei jedem ihrer Treffen vor den durch ATTAC organisierten Randalen und dann findet sich für die ATTAC-Kernforderung eine absolute Mehrheit quer durch die EU-Politik. ATTAC ist doch überhaupt nicht an den Einnahmen interessiert, die wissen ganz genau, daß man dadurch die Struktur dahinter schwer schädigt.
Schön populistisch versteckt hinter einer achsowenig-Prozentzahl und achsoviele-Mrd- Einnahmen, damit bei den doofen Trotteln in den Parlamenten die Gier so richtig anspringt. Weitsichtig Folgeschäden abschätzen zu können; das kann ATTAC (und ihr verlängerter grüner Arm) aber die haben mit Sicherheit andere Ziele als Steuereinnahmen.
Mir scheiss egal, ich will sowieso auswandern,dann hab ich endlich nen vernünftigen grund, dass auch durchzuziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.241.586 von Minor am 21.03.11 14:49:08Denken wir zehn Jahre zurück, eine rotgrüne SchröderFischerRegierung zersägte über ihre EntflechtungsSteuergeschenkPolitik die Deutschland AG und die FDPCDU-Regierungsverhinderten kamen von Standortanforderungen nicht runter es konnte nie genug sein und sie überschlugen sich
Heute
Heute sind die Standortprediger an der Regierung und sie selbst sind für einfachste Wirkungsketten zu doof, OMG.
Dabei ist es einfach.
Kapital ist ein scheues Reh.
Und bezogen auf die Steuergelüste von Politikern mit feuchten Träumen gilt der kürzeste Witz
Treffen sich zwei Jäger
Heute
Heute sind die Standortprediger an der Regierung und sie selbst sind für einfachste Wirkungsketten zu doof, OMG.
Dabei ist es einfach.
Kapital ist ein scheues Reh.
Und bezogen auf die Steuergelüste von Politikern mit feuchten Träumen gilt der kürzeste Witz
Treffen sich zwei Jäger
Dann müssen wir in Zukunft unser Geld eben mit anderen sachen verdienen. Ich mach eine Bistro auf nach meiner börsenzeit. Was macht ihr
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