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    OSRAM - Siemens plant IPO (Seite 26)

    eröffnet am 29.03.11 14:19:20 von
    neuester Beitrag 09.02.24 09:22:23 von
    Beiträge: 1.392
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      schrieb am 18.12.19 11:07:39
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Hat jemand schon sein Geld aus den zum Umtausch eingereichten Aktien bekommen?
      Ich jedenfalls noch nicht.

      Rückblickend wäre es besser gewesen, die Aktien nicht zu 41 Euro einzureichen,
      sondern jetzt an der Börse zu 44 Euro zu verkaufen :rolleyes:
      OSRAM Licht | 44,06 €
      Avatar
      schrieb am 18.12.19 01:22:05
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.184.183 von dekrug am 18.12.19 01:08:34§35 WpÜG regelt die Pflichtangebote, aber laut Absatz 3 ist für den Fall der Kontrollerlangung auf Grund eines Übernahmeangebots keine Verpflichtung zur Abgabe eines Pflichtangebots gegeben.

      (3) Wird die Kontrolle über die Zielgesellschaft auf Grund eines Übernahmeangebots erworben, besteht keine Verpflichtung nach Absatz 1 Satz 1 und Absatz 2 Satz 1.

      Es läuft aber derzeit die Nachfrist zum Übernahmeangebot, so dass alle Aktionäre zu den Bedingungen des Übernahmeangebots verkaufen können. Allerdings liegt der Angebotspreis unter dem derzeitigen Börsenkurs.
      OSRAM Licht | 43,93 €
      1 Antwort
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      schrieb am 18.12.19 01:08:34
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.175.057 von honigbaer am 17.12.19 00:04:24
      Pflichtangebot entspr. WpÜG
      *
      AMS hat bisher nur freiwillige Angebote mit selbstgewählten und -geänderten Rahmenbedingungen offeriert und gleichzeitig außerbörsliche Zukäufe getätigt.

      Nachdem AMS auf diese etwas holprige Art nun die 30%- und die 50%-Schwelle zweifelsfrei überschritten hat, steht wohl jetzt als nächstes ein Pflichtangebot an. Die BaFin wird eine Frist festsetzen, einen gewichteten Durchschnittskurs ermitteln und den neuen Angebotspreis vorschreiben.

      letzter Kurs
      ---------------v
      OSRAM Licht | 43,93 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.19 00:04:24
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Das Übernahmeangebot ist doch das "Pflichtangebot". Ein weiteres Angebot ist nicht erforderlich.
      Man hat derzeit 59,3% der Stimmrechte.
      OSRAM Licht | 43,99 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.19 22:14:43
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.164.221 von honigbaer am 15.12.19 18:57:58Doch, das äh ... ja das Klima war eisig. Der Vorstand trat bereit ab, unmittelbar nachdem Frau Schäffler ihren 30%-Anteil bekanntgegeben hatte. Der Berater flog auf die Straße, als die BaFin ihre Bedingungen zum Pflichtangebot bekannt gab. Der nächste Vorstand wurde kurzerhand während einer Aufsichtsratssitzung verabschiedet. Seine fränkischen Sprachkenntnisse waren wohl unzureichend. Über die Raubeinigkeit habe ich mich seinerzeit schon sehr gewundert.

      Nein, die Banken hatten sich völlig zurückgehalten, standen natürlich - wenn Du so willst - als graue Eminenzen im Hintergrund. Diese Rolle hat im Fall einer Übernahme von OSRAM durch AMS der Staatsfond von Singapur, in Person der Frau des Präsidenten.

      Nachdem AMS nun mit einigen Anlaufschwierigkeit die 30%- und die 50%-Schwelle zweifelsfrei überschritten hat, steht wohl jetzt als nächstes ein Pflichtangebot an. Die BaFin wird eine Frist festsetzen und im Laufe dieser Zeit einen gewichteten Durchschnittskurs feststellen.

      Die verbliebenen Marktteilnehmer, darunter eine Reihe bekannter Hedgefonds, haben Anf. nächsten Jahres die Gestaltung eines angemessenen Kursverlaufes in ihren Händen.

      Die Schwellen für weitere Schritte liegen bei 75% (Beherrschungs- u. Gewinnabführungsvertrag), ggf. 90%, sonst 95% (Squeeze Out).

      :cool:

      *
      OSRAM Licht | 44,01 €

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      Avatar
      schrieb am 15.12.19 18:57:58
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Naja, wüst zuging es bei Continental eben, weil nicht Schaeffler sondern die Banken letztlich die Stimmrechte hatten, Schaeffler jedenfalls nicht im eigenen Sinne handeln konnte. Eine vergleichbare Kreditklemme steht ja bei Osram / AMS nicht im Raum.

      Gemeinsamkeit wird aber sicher sein, dass man beide Unternehmen zusammenführen will.

      Und man muss dabei natürlich beachten, dass das Unternehmen, das das Übernahmeangebot abgegeben hat, mit Schulden beladen ist, so dass auch eine Verschmelzung im Sinne eines reverse takeover eine Möglichkeit ist. Dies wäre möglicherweise für die verbliebenen Osramaktionäre weniger lukrativ, als der Abschluss eines Beherrschungsvertrags.

      Wobei der Abschluss eines Beherrschungsvertrags für mich die wahrscheinlichere Alternative bleibt.
      Es kommt natürlich auch darauf an, welchen Stimmrechtsanteil die Hedgefonds nach Vollzug des Übernahmeangebots halten und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.
      OSRAM Licht | 44,43 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.12.19 00:38:13
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.125.349 von honigbaer am 10.12.19 18:20:10So detailgenau habe ich das nicht mehr in Erinnerung, nur das es ziemlich wüst zugegangen ist. Nicht nur ein langjähriger Berater der Familie mußte seinen Hut nehmen, sondern auch der Conti-Vorstand wurde mehrmals ausgewechselt, wobei der erste freiwillig das Feld räumte und der nächste kurzerhand entlassen wurde.

      Ich hatte jedenfalls meinen Conti-Bestand nicht angedient und den anschießenden Kurseinbruch durch immense Nachkäufe überbrückt. Meine Kredite konnte ich schon bald durch Gewinnmitnahmen glattstellen. In den folgenden Jahre bis zum Jahreswechsel 2017/18 übertraf die Rendite meiner Conti-Position die kühnsten Erwartungen. Insofern bin ich im Boot von Frau Schäffler ganz gut mitgefahren, es hat nur anfangs etwas geschlingert.

      Die Frage von @Informierer lautete allerdings ...

      Zitat von Informierer: Gibt es weitere Fälle, wo ein deutlich kleineres Unternehmen ein größeres geschluckt hat?

      ... und diese Frage habe ich mit dem Beispiel Schäffler-Conti beantwortet. Ein deutlich kleineres Unternehmen hat die Kontrolle über eine wesentlich größere AG errungen (geschluckt paßt allerdings nicht so ganz).

      So oder so ähnlich wird es auch bei der "Übernahme" von OSRAM durch AMS ausgehen.

      :cool:

      ---------------v
      OSRAM Licht | 44,43 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
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      schrieb am 10.12.19 18:28:58
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Der Vergleich mit ams Osram hinkt jedenfalls gewaltig, Problem bei Continental war seinerzeit in der Finanzkrise die Finanzierung, während ams ja offenbar ungeahnte Möglichkeiten in dieser Hinsicht hat.

      Man kann natürlich die Parallele sehen, dass ein Teil der Aktien bei Conti bei den Banken blieb, so wie bei Stada und Osram wohl vorerst ein Teil der Aktien bei den Hedgefonds bleibt. Letztlich muss man den stillen Gesellschaftern dann eben einen hohen Zins oder im Fall eines Beherrschungsvertrags eine hohe Garantiedividende anbieten. Außerdem besteht ein Interesse, die volle Kontrolle zu erlangen, um eine Fusion herbei zu führen, denn nur so können die Synergien im operativen Geschäft und auch bei der Finanzierung gehoben werden.

      Ist natürlichauch ein anderes Zinsumfeld heutzutage.
      5% über Basiszins mit einem Beherrschungsvertrag anzubieten ist teuer, im Vergleich zur Finanzierung mit Industrieanleihen oder durch Banken.
      OSRAM Licht | 44,32 €
      Avatar
      schrieb am 10.12.19 18:20:10
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Hab mal im Handelsblattarchiv geschaut, am 23.11.09 stand in einem Artikel "neuer Großaktionär bei Continental" :

      Bei der Übernahme von Conti im Jahr 2008 hatte Schaeffler zugesagt, sich bis 2012 auf eine Minderheitsposition an dem hannoverschen Zulieferer zu beschränken. Schaeffler hatte nach Ablauf der Offerte 90 Prozent der Conti-Aktien. Knapp 40 Prozent davon reichte das fränkische Familienunternehmen aber an Sal. Oppenheim und Metzler weiter.
      Die Institute verpflichteten sich, die Conti-Aktien innerhalb von fünf Jahren nicht für weniger als je 75 Euro zu verkaufen. So viel hatte Schaeffler bei seinem Übernahmeangebot für die Conti-Anteilsscheine bezahlt. M.M. Warburg übernahm nun auch diese Verpflichtung.


      Am 08.01.09 stand in einem Artikel "Schaeffler zahlt Conti-Aktionären acht Milliarden" :

      Nach einem Gebot von 75 Euro pro Aktie waren Schaeffler im August 82 Prozent der 169 Millionen Conti-Anteilsscheine zum Kauf angeboten worden. Aktien im Umfang von etwa 17 Prozent des Continental-Kapitals erwarb die Unternehmensgruppe in den vergangenen Monaten bereits vorab, meist zu günstigeren Preisen.

      Schaeffler darf zunächst keine absolute Mehrheit halten


      Es wurden also sehr viele Aktien angedient, die aber bei den Banken geparkt werden mussten.
      Wobei laut einem Artikel vom 23.07.2009 die Einbringung Schaefflers in Conti für 10 Mrd Euro erwogen wurde, was aber auf Widerstand stieß, denn andere sahen den Wert eher bei 3 Mrd Euro. Umgesetzt wurde das aber offenbar nicht.

      Kann man auch im Wikipedia nachlesen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Continental_AG#%C3%9Cbernahmev…
      OSRAM Licht | 44,37 €
      1 Antwort
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      schrieb am 10.12.19 16:18:35
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.107.352 von Wunram am 08.12.19 15:15:51
      Zitat von Wunram:
      Zitat von dekrug: Das gibt's immer wieder. Denk mal an Frau Schäffler aus Herzogenaurach! Sie hatte allerdings nur einen 30%-Anteil an Conti erworben, mußte ein Pflichtangebot 'rauslegen (das aber kaum angenommen wurde), hatte Kredite in Höhe von € 10 Mrd und hat dann kurzerhand die Schäffler-Werke bei Conti eingebracht.

      Heute steht Frau Schäffler gut da, ihre IHO-Gruppe hält 46% der Continental AG.

      ...

      das ist so nicht ganz richtig. Das Pflichtangebot wurde wegen der Lehman-Pleite dann plötzlich voll angenommen. Jeder hat seine Conti-Aktien angedient! Daher anfänglich ~ 12 Milliarden Schulden. Hätte Schaeffler beinahe das Genick gebrochen.
      Erklärtes ursprüngliches Ziel von Schaeffler waren damals einen Anteil von 50% - 1 Aktie an Continental zu erwerben.
      Bei Continental wurde nix eingebracht. Man arbeitet in der Entwicklung zusammen.
      Schönen Sonntag

      Das habe ich etwas anders in Erinnerung. Ich habe seinerzet meine Contiaktien nicht angedient und auch beobachtet, daß allgemein kein großes Interesse bestand. Hinterher waren - wie immer - alle schlauer.

      Ein Satz mit hätte:

      Hätte jeder seine Aktien angedient, dann wäre Frau Schäffler in eine bedenkliche Schieflage geraten. In der Konsequenz mußte ein langjähriger Berater der Familie seinen Hut nehmen. Es ist nicht alles ganz so gelaufen wie geplant. Die 50%-Mehrheit an Conti wurde nicht erreicht. Die Schäffler-Werke wurden letztendlich doch nicht von Conti übernommen.

      Zitat aus Wiki:

      Anfang 2015 wurde die 46 % Beteiligung an der Continental AG aus der Schaeffler AG herausgelöst und ist nun direkt der Holding der Familie Schaeffler unterstellt. Damit ist die Continental AG nun ein Schwesterunternehmen der Schaeffler AG.

      So oder so ähnlich wird es auch bei der "Übernahme" von Osram durch AMS ausgehen.

      :cool:

      ---------------v
      OSRAM Licht | 44,40 € | im Besitz: Ja | Meinung: halten
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