Volkszählung - oder besser "wo ist was zu holen" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.04.11 12:38:51 von
neuester Beitrag 21.05.11 15:32:49 von
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Im Mai wird die deutsche Bevölkerung zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung gezählt. Die Bürger werden auch nach Religion und Migrationshintergrund gefragt.
Unter deutschen Wohnungs- und Hauseigentümern herrscht derzeit große Ratlosigkeit. Zwei Drittel fühlen sich nicht genügend über ihre Rechte und Pflichten informiert, wenn zum Stichtag 9. Mai die erste große Volkszählung seit der Wiedervereinigung durchgeführt wird. 17,5 Millionen Eigenheimbesitzer müssen dann detaillierte Auskünfte über das Baujahr der Immobilie, die Zahl der Wohnungen, die Heizungsart und die Eigentumsverhältnisse geben.
Laut einer Umfrage des Online-Portals Immobilienscout24.de gab ein Drittel der 1044 Befragten an, dass ihnen die so genannte Gebäude- und Wohnungszählung komplett neu sei. Ein weiteres Drittel (35 Prozent) habe davon zwar schon gehört, wüsste aber nichts Genaues über die anstehende Befragung. Auch das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt zu, dass noch Aufklärungsbedarf bestehe. "Bei einem Großteil der Betroffenen ist das Thema noch nicht präsent", sagt Daniela Hartmann vom Statistischen Bundesamt.
Ab dem 4. April soll eine groß angelegte Informationskampagne mit TV-Spots und Plakatwerbung die Bürger aufklären. Immerhin muss ein Drittel der Bevölkerung Rede und Antwort stehen. Wer die Auskunft verweigert, muss ein Zwangsgeld ab 200 Euro zahlen.
Zehnseitiger Fragebogen
Der "Zensus 2011"geht auf eine 2008 getroffene Verordnung der Europäischen Union zurück. Jedes EU-Land soll 2011 nicht nur seine Einwohner zählen, sondern gleichzeitig persönliche Daten erheben, etwa über Wohnraum, Beschäftigung und Familienverhältnisse. Künftig soll dies laut EU-Verordnung alle zehn Jahre stattfinden.
Etwa zehn Prozent der Haushalte bekommen einen zehnseitigen Fragebogen. Daneben werden die – noch etwas ratlosen – Wohnungs- und Hauseigentümer sowie Wohnungsunternehmen befragt. Auch Einrichtungen wie Notunterkünfte, Flüchtlingslager, psychiatrische Kliniken und Justizvollzugsanstalten müssen Auskunft geben.
Widerstand von Datenschützern
Das letzte Mal, als die Bundesrepublik ihre Bürger zählen wollte, gab es viel Widerstand. Erst kippte das Bundesverfassungsgericht 1983 die Fragebögen zur Volkszählung. Vier Jahre später boykottierten viele Bürger 1987 die Erhebung mit den überarbeiteten Fragen.
Und auch jetzt gibt es wieder Proteste. Kritikern sind die vielen Fragen zu persönlich, manche würden die Ergebnisse sogar verfälschen. So sollen Bürger etwa angeben, welcher Religion sie angehören – eine Frage, die von der EU nicht gefordert wird. "Diese Frage gehört nicht in eine Volkszählung", sagt Werner Hülsmann vom Arbeitskreis (AK) Zensus, der gegen die Befragung protestiert. Der AK Zensus ist ein Ableger des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung, einem Zusammenschluss von Datenschutz-Aktivisten und Bürgerrechtlern.
Zusätzlich enthält der Katalog eine ebenfalls nicht von der EU vorgegebene Frage nach dem persönlichen Glaubensbekenntnis, die allerdings freiwillig ist. Mit den Antworten könnten laut Hülsmann regelrechte Register über verschiedene religiöse Gruppen in Deutschland erstellt werden, sagt er. Bayerns Datenschutzbeauftragter Thomas Petri hatte sich sogar dafür eingesetzt, die Frage nach dem Glaubensbekenntnis zu streichen. Ohne Erfolg. "Ich frage mich, ob diese sensible Auskunft wirklich wichtig ist für Steuerungszwecke", sagt Petri. Er will nun zumindest darauf achten, dass die Interviewer deutlich sagen, dass die Frage freiwillig ist, wenn sie die Teilnehmer aufsuchen.
Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix sieht diese Frage ebenfalls kritisch, verweist aber darauf, dass die Frage auf Wunsch der Kirchen in den Katalog aufgenommen worden ist. Problematischer sieht er dagegen den Zwang zur Auskunft: "Ich hätte mir gewünscht, dass der Anteil an freiwilligen Fragen höher ist", sagt er. So seien Fragen zum höchsten beruflichen Bildungsabschluss und zum derzeit ausgeübten Beruf sehr persönlich. Der Eingriff in die Privatsphäre der Bürger sei ungleich höher, wenn die Bürger zur Auskunft verpflichtet würden, so Dix. Er betont, dass trotz der Auskunftspflicht kein Teilnehmer die Interviewer in die Wohnung lassen müsse. Der Fragebogen könne auch alleine ausgefüllt werden.
"Ein Problem, um das wir uns kümmern müssen"
Der AK Zensus kritisiert zudem die Frage nach dem Migrationshintergrund. So müssen die Teilnehmer Auskunft darüber geben, ob die Eltern nach 1955 in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind. "Das hieße dann auch, dass eine Person, deren Mutter 1956 aus dem grenznahen Elsass zugezogen ist, einen Migrationshintergrund besitzt", kritisiert Hülsmann. "Ob dieses Datum aussagekräftig ist, darf bezweifelt werden."
Auch dass Daten aus Verwaltungsregistern wie Einwohnermelde- oder Arbeitsämtern in die Datenerfassung mit einfließen, ist für Hülsmann mehr als problematisch. "Das ist Zweckentfremdung", sagt er. Dafür seien die Daten nicht erhoben worden. Die gewonnenen zentralen Datensammlungen würden zwangsläufig Begehrlichkeiten bei Politik, Unternehmen und auch Kriminellen wecken. Schließlich würden die personenbezogenen Daten mit einer Kennnummer versehen, die eine eindeutige Identifizierung der eigentlich anonymen Daten zuließen.
Der Datenschutzbeauftragte Dix verspricht, dass man das Verfahren genau überwachen werde, um zu verhindern, dass Daten in Hände Dritter gelangten. Zwar gebe es sensiblere Bereiche wie die Vorratsdatenspeicherung oder das Elena-Verfahren. Dennoch gibt er zu: "Die Volkszählung ist durchaus ein Problem, um das wir uns kümmern müssen."
Was hier als Volkszählung verkauft wird, ist nichts Weiteres, als die Suche nach neuen Einnahmemöglichkeiten und das Aufspüren privater Daten für die Hochfinanz.
Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13057277/Daten…
Unter deutschen Wohnungs- und Hauseigentümern herrscht derzeit große Ratlosigkeit. Zwei Drittel fühlen sich nicht genügend über ihre Rechte und Pflichten informiert, wenn zum Stichtag 9. Mai die erste große Volkszählung seit der Wiedervereinigung durchgeführt wird. 17,5 Millionen Eigenheimbesitzer müssen dann detaillierte Auskünfte über das Baujahr der Immobilie, die Zahl der Wohnungen, die Heizungsart und die Eigentumsverhältnisse geben.
Laut einer Umfrage des Online-Portals Immobilienscout24.de gab ein Drittel der 1044 Befragten an, dass ihnen die so genannte Gebäude- und Wohnungszählung komplett neu sei. Ein weiteres Drittel (35 Prozent) habe davon zwar schon gehört, wüsste aber nichts Genaues über die anstehende Befragung. Auch das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt zu, dass noch Aufklärungsbedarf bestehe. "Bei einem Großteil der Betroffenen ist das Thema noch nicht präsent", sagt Daniela Hartmann vom Statistischen Bundesamt.
Ab dem 4. April soll eine groß angelegte Informationskampagne mit TV-Spots und Plakatwerbung die Bürger aufklären. Immerhin muss ein Drittel der Bevölkerung Rede und Antwort stehen. Wer die Auskunft verweigert, muss ein Zwangsgeld ab 200 Euro zahlen.
Zehnseitiger Fragebogen
Der "Zensus 2011"geht auf eine 2008 getroffene Verordnung der Europäischen Union zurück. Jedes EU-Land soll 2011 nicht nur seine Einwohner zählen, sondern gleichzeitig persönliche Daten erheben, etwa über Wohnraum, Beschäftigung und Familienverhältnisse. Künftig soll dies laut EU-Verordnung alle zehn Jahre stattfinden.
Etwa zehn Prozent der Haushalte bekommen einen zehnseitigen Fragebogen. Daneben werden die – noch etwas ratlosen – Wohnungs- und Hauseigentümer sowie Wohnungsunternehmen befragt. Auch Einrichtungen wie Notunterkünfte, Flüchtlingslager, psychiatrische Kliniken und Justizvollzugsanstalten müssen Auskunft geben.
Widerstand von Datenschützern
Das letzte Mal, als die Bundesrepublik ihre Bürger zählen wollte, gab es viel Widerstand. Erst kippte das Bundesverfassungsgericht 1983 die Fragebögen zur Volkszählung. Vier Jahre später boykottierten viele Bürger 1987 die Erhebung mit den überarbeiteten Fragen.
Und auch jetzt gibt es wieder Proteste. Kritikern sind die vielen Fragen zu persönlich, manche würden die Ergebnisse sogar verfälschen. So sollen Bürger etwa angeben, welcher Religion sie angehören – eine Frage, die von der EU nicht gefordert wird. "Diese Frage gehört nicht in eine Volkszählung", sagt Werner Hülsmann vom Arbeitskreis (AK) Zensus, der gegen die Befragung protestiert. Der AK Zensus ist ein Ableger des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung, einem Zusammenschluss von Datenschutz-Aktivisten und Bürgerrechtlern.
Zusätzlich enthält der Katalog eine ebenfalls nicht von der EU vorgegebene Frage nach dem persönlichen Glaubensbekenntnis, die allerdings freiwillig ist. Mit den Antworten könnten laut Hülsmann regelrechte Register über verschiedene religiöse Gruppen in Deutschland erstellt werden, sagt er. Bayerns Datenschutzbeauftragter Thomas Petri hatte sich sogar dafür eingesetzt, die Frage nach dem Glaubensbekenntnis zu streichen. Ohne Erfolg. "Ich frage mich, ob diese sensible Auskunft wirklich wichtig ist für Steuerungszwecke", sagt Petri. Er will nun zumindest darauf achten, dass die Interviewer deutlich sagen, dass die Frage freiwillig ist, wenn sie die Teilnehmer aufsuchen.
Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix sieht diese Frage ebenfalls kritisch, verweist aber darauf, dass die Frage auf Wunsch der Kirchen in den Katalog aufgenommen worden ist. Problematischer sieht er dagegen den Zwang zur Auskunft: "Ich hätte mir gewünscht, dass der Anteil an freiwilligen Fragen höher ist", sagt er. So seien Fragen zum höchsten beruflichen Bildungsabschluss und zum derzeit ausgeübten Beruf sehr persönlich. Der Eingriff in die Privatsphäre der Bürger sei ungleich höher, wenn die Bürger zur Auskunft verpflichtet würden, so Dix. Er betont, dass trotz der Auskunftspflicht kein Teilnehmer die Interviewer in die Wohnung lassen müsse. Der Fragebogen könne auch alleine ausgefüllt werden.
"Ein Problem, um das wir uns kümmern müssen"
Der AK Zensus kritisiert zudem die Frage nach dem Migrationshintergrund. So müssen die Teilnehmer Auskunft darüber geben, ob die Eltern nach 1955 in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind. "Das hieße dann auch, dass eine Person, deren Mutter 1956 aus dem grenznahen Elsass zugezogen ist, einen Migrationshintergrund besitzt", kritisiert Hülsmann. "Ob dieses Datum aussagekräftig ist, darf bezweifelt werden."
Auch dass Daten aus Verwaltungsregistern wie Einwohnermelde- oder Arbeitsämtern in die Datenerfassung mit einfließen, ist für Hülsmann mehr als problematisch. "Das ist Zweckentfremdung", sagt er. Dafür seien die Daten nicht erhoben worden. Die gewonnenen zentralen Datensammlungen würden zwangsläufig Begehrlichkeiten bei Politik, Unternehmen und auch Kriminellen wecken. Schließlich würden die personenbezogenen Daten mit einer Kennnummer versehen, die eine eindeutige Identifizierung der eigentlich anonymen Daten zuließen.
Der Datenschutzbeauftragte Dix verspricht, dass man das Verfahren genau überwachen werde, um zu verhindern, dass Daten in Hände Dritter gelangten. Zwar gebe es sensiblere Bereiche wie die Vorratsdatenspeicherung oder das Elena-Verfahren. Dennoch gibt er zu: "Die Volkszählung ist durchaus ein Problem, um das wir uns kümmern müssen."
Was hier als Volkszählung verkauft wird, ist nichts Weiteres, als die Suche nach neuen Einnahmemöglichkeiten und das Aufspüren privater Daten für die Hochfinanz.
Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13057277/Daten…
wie schon oben steht...die Vorschrift kommt mal wieder von der EU.
.
Was ginge es uns gut, wenn wir nicht in der EU wären und den Euro nicht hätten...
.
Was ginge es uns gut, wenn wir nicht in der EU wären und den Euro nicht hätten...
Bei der Beantwortung der Fragen könnten einem ja mal Irrtümer unterlaufen (nobody is perfect).
Und wer´s mitkriegt, hat den Datenschutz verletzt.
Und wer´s mitkriegt, hat den Datenschutz verletzt.
Es kann ja auch sein, dass die Post nichts gebracht hat
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.293 von buchi1971 am 04.04.11 12:38:51#1
Die sollten sowas besser mal in EU-Staaten wie Griechenland veranstalten, wo Griechenland ja angeblich pleite ist, obwohl dort Zehntausende Griechen grosse Villen mit Pool haben, aber bei der Einkommenssteuererklärung "keinerlei Einkünfte" angeben, und dank Korruption und Vetternwirtschaft damit seit Jahrzehnten durchkommen....
Die sollten sowas besser mal in EU-Staaten wie Griechenland veranstalten, wo Griechenland ja angeblich pleite ist, obwohl dort Zehntausende Griechen grosse Villen mit Pool haben, aber bei der Einkommenssteuererklärung "keinerlei Einkünfte" angeben, und dank Korruption und Vetternwirtschaft damit seit Jahrzehnten durchkommen....
yupp, bei uns ist die Post manchmal aber auch so etwas von unzuverlässig .... *räusper* .... ;-).
Wobei ich gar nicht mehr weiß, ob der Zensus-Brief nicht sogar mit einem der privaten Ausbeuter-Briefdienstleister kam. Nachschauen kann ich nicht mehr, da ich sowohl Umschlag als auch Inhalt direkt im Rundordner abgelegt habe. Von mir gibts jedenfalls keine Auskunft und bei mir braucht sich auch kein Interviewer vor die Tür trauen und mich zulabbern.
Wobei ich gar nicht mehr weiß, ob der Zensus-Brief nicht sogar mit einem der privaten Ausbeuter-Briefdienstleister kam. Nachschauen kann ich nicht mehr, da ich sowohl Umschlag als auch Inhalt direkt im Rundordner abgelegt habe. Von mir gibts jedenfalls keine Auskunft und bei mir braucht sich auch kein Interviewer vor die Tür trauen und mich zulabbern.
Wenn sie was von mir wissen wollen werd ich dermaßen offensichtlich lügen,daß sie meine Angaben wegwefen müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.314.434 von Beefcake_the_mighty am 04.04.11 15:31:14#7
Dann stecken sie Dich solange in Beugehaft, bis du alles auspackst...
Dann stecken sie Dich solange in Beugehaft, bis du alles auspackst...
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.936 von Blue Max am 04.04.11 14:10:10Und was ist mit den hiesigen Griechen, die hierzulande kein Immobilieneigentum haben, wohl aber im Ausland?
Gruß
Silberpfeil
Gruß
Silberpfeil
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.314.244 von bastifantasti am 04.04.11 15:00:33bei uns auch...
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.313.293 von buchi1971 am 04.04.11 12:38:51#1
aus #1:
"...Etwa zehn Prozent der Haushalte bekommen einen zehnseitigen Fragebogen..."
"...Wer die Auskunft verweigert, muss ein Zwangsgeld ab 200 Euro zahlen..."
"...Er betont, dass trotz der Auskunftspflicht kein Teilnehmer die Interviewer in die Wohnung lassen müsse. Der Fragebogen könne auch alleine ausgefüllt werden..."
---
90 % werden also gar nicht erst "befragt". Vermutlich weil davon ausgegangen wird, dass bei denen eh nichts mehr zu holen ist.
Ausserdem stellt sich die Frage, wie hoch das Zwangsgeld für diejenigen seien wird, die aus reiner Dummheit den Fragebogen falsch ausfüllen...
aus #1:
"...Etwa zehn Prozent der Haushalte bekommen einen zehnseitigen Fragebogen..."
"...Wer die Auskunft verweigert, muss ein Zwangsgeld ab 200 Euro zahlen..."
"...Er betont, dass trotz der Auskunftspflicht kein Teilnehmer die Interviewer in die Wohnung lassen müsse. Der Fragebogen könne auch alleine ausgefüllt werden..."
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90 % werden also gar nicht erst "befragt". Vermutlich weil davon ausgegangen wird, dass bei denen eh nichts mehr zu holen ist.
Ausserdem stellt sich die Frage, wie hoch das Zwangsgeld für diejenigen seien wird, die aus reiner Dummheit den Fragebogen falsch ausfüllen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.097 von Blue Max am 04.04.11 16:54:34ich hoffe mal, dass hier in der community genug tipps kursieren werden, sodass keiner mehr ezwas falsch machen muss
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.315.650 von rohrberg am 04.04.11 18:05:59
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.314.840 von Blue Max am 04.04.11 16:23:25"Dann stecken sie Dich solange in Beugehaft, bis du alles auspackst..."
Geht doch nicht, wenn man vorher ein Ehrenwort abgegeben hat, nichts zu sagen.
Geht doch nicht, wenn man vorher ein Ehrenwort abgegeben hat, nichts zu sagen.
Ich habe meine staatsbürgerlichen Pflichten erfüllt und den Fragebogen online beantwortet. Die eine Wohnung, die ich besitze, bewohne ich selbst. Meine Stadtverwaltung hatte diese Daten also eh schon (wegen der Grundsteuer). Ich fand die Fragen harmlos. Hab auch nix zu verbergen. Bin ein ganz armer Beamter
Lustig find ich aber, dass die einen weit mehr als ein halbes Jahr vorher fragen, ob man 09.05.2011 zuhause sein wird. Hab mal mit ja geantwortet, aber wenn die jetzt nicht mehr nachfragen, dann haben die halt Pech gehabt
Lustig find ich aber, dass die einen weit mehr als ein halbes Jahr vorher fragen, ob man 09.05.2011 zuhause sein wird. Hab mal mit ja geantwortet, aber wenn die jetzt nicht mehr nachfragen, dann haben die halt Pech gehabt
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.316.281 von branigan am 04.04.11 19:52:05schäm dich, nun spiel ich nicht mehr mit dir. Ein User formulierte es so schön, er hätte sie im "Rundordner" abgelegt. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass bei mir was angekommen ist
In Sachsen werden Soziologie-Studenten zwangsverpflichtet für die Umfrage:
Studierende zwangsverpflichtet
Nebenfach Volkszähler
Studenten in Dresden sollen als unbezahlte Volkszähler arbeiten – das gilt als Teil des Studiums. Statt Geld erhalten die unfreiwilligen Volkszähler Credit-Points.
BERLIN taz | Offenbar aus Mangel an Freiwilligen werden im sächsischen Freital Studenten der TU Dresden verpflichtet, als so genannte Erhebungsbeauftragte für die Volkszählung zu arbeiten. Seit knapp zwei Wochen sind 50 Soziologiestudenten im Einsatz. Sie bekommen jedoch nicht – wie der Rest der rund 80.000 Interviewer – 10 Euro pro Interview, sondern absolvieren die Befragungen als Teil eines verpflichtenden Studienmoduls. Einige sprechen deshalb von einer "Zwangverpflichtung". Das Land Sachsen kann sich freuen, spart es durch die unfreiwilligen Helfer doch bis zu 25.000 Euro.
"Aus unserer Sicht ist das sehr problematisch", sagt Ullrich Gäbler vom Studentenrat der TU. So sei die Lehrveranstaltung kurzfristig geändert worden, ohne dies von den entsprechenden Gremien bestätigen zu lassen. Es sei zudem fragwürdig, wenn ein Lehrstuhl eine komplette Lehrveranstaltung an einen externen Anbieter – in diesem Falle den Staat – ausgliedere.
...
http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel…
Mit einer derartigen Aktion gewinnt man keine Studenten aus dem Westen. Heute müssen sie als Volkszähler arbeiten, morgen vielleicht im Pflegeheim oder Kindergarten, dafür bekommen sie ein paar Credits. Diese Zwangsverpflichtung der Studenten ist ein Rückfall in den Sozialismus, mit dem Studium hat das nur am Rande zu tun.
Studierende zwangsverpflichtet
Nebenfach Volkszähler
Studenten in Dresden sollen als unbezahlte Volkszähler arbeiten – das gilt als Teil des Studiums. Statt Geld erhalten die unfreiwilligen Volkszähler Credit-Points.
BERLIN taz | Offenbar aus Mangel an Freiwilligen werden im sächsischen Freital Studenten der TU Dresden verpflichtet, als so genannte Erhebungsbeauftragte für die Volkszählung zu arbeiten. Seit knapp zwei Wochen sind 50 Soziologiestudenten im Einsatz. Sie bekommen jedoch nicht – wie der Rest der rund 80.000 Interviewer – 10 Euro pro Interview, sondern absolvieren die Befragungen als Teil eines verpflichtenden Studienmoduls. Einige sprechen deshalb von einer "Zwangverpflichtung". Das Land Sachsen kann sich freuen, spart es durch die unfreiwilligen Helfer doch bis zu 25.000 Euro.
"Aus unserer Sicht ist das sehr problematisch", sagt Ullrich Gäbler vom Studentenrat der TU. So sei die Lehrveranstaltung kurzfristig geändert worden, ohne dies von den entsprechenden Gremien bestätigen zu lassen. Es sei zudem fragwürdig, wenn ein Lehrstuhl eine komplette Lehrveranstaltung an einen externen Anbieter – in diesem Falle den Staat – ausgliedere.
...
http://www.taz.de/1/politik/schwerpunkt-ueberwachung/artikel…
Mit einer derartigen Aktion gewinnt man keine Studenten aus dem Westen. Heute müssen sie als Volkszähler arbeiten, morgen vielleicht im Pflegeheim oder Kindergarten, dafür bekommen sie ein paar Credits. Diese Zwangsverpflichtung der Studenten ist ein Rückfall in den Sozialismus, mit dem Studium hat das nur am Rande zu tun.
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