SIMBURST - an Balu und Sunburst-Freunde - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.04.00 22:15:43 von
neuester Beitrag 14.04.00 20:13:07 von
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Hallo Balu,
in den letzten Tagen habe ich Deine postings verfolgt.
Laß Dich von den Kritikern nicht unterkriegen. Ein Bekannter sagte mir, dass er gute Kontakte zu einem Brokerhaus habe. Dieser rät zum Kauf der Aktie mit Kursziel 120 Euro... ...was mir kurzfristig (3-6 Monate) durchaus als realistisch erscheint.
Herr Foertsch wird nach meiner Ansicht unsere Firma nicht in der 3Sat-Börse empfehlen... ...jedoch nicht, weil er die Aktie schlecht findet. Einige der 10 größten Positionen seines dac-fonds haben stark gelitten. Für mich kommen 3 Aktien für Freitag in Frage: Parsytec, Fantastic oder Senator Film. Von diesen Aktien besitze ich nicht eine Einzige. Mein ganzes Geld liegt in Sunburst.
Spekulativ gibt es natürlich Anzeichen für eine Depotaufnahme: Sunburst ist Marktführer ohne Konkurrenz. Die Zahlen und eine prognostizierte (konservative) erneute Umsatzverfierfachung sowie die Marktenge können zu einer 100%-igen Steigerung binnen 1-3 Tagen führen. Die Vermutung liegt naje, dass sich ein institutioneller Anleger in den letzten Tagen eingekauft hat. Möglicherweise hat auch Herr Foertsch auch dafür gesorgt, dass der Pressetermin um einen Monat verschoben wurde. Das gibt ihm (oder einem anderen institutionellen Anleger) die Möglichkeit, noch günstig einzusteigen.
Das Risiko Geld zu verlieren ist hier doch weitaus geringer, als 100% in kurzer Zeit zu schaffen. Allerdings bin ich bei Sunburst aufgrund der allgemein bekannten Infos langfristig oientiert. Herr Waigel wird nichts abbekommen.
Bisher gibt es kaum Empfehlungen von Analysten für die Aktie. Interessiert sich keiner für Sunburst? So ist es sicher nicht. Das Problem liegt für institutionelle Anleger in der Marktenge. Man kann sich ja vorstellen, was passiert, wenn in kurzer Zeit 100.000 Aktien gekauft/verkauft werden. Deshalb warten diese Anleger, bis ein Aktiensplitt oder eine Kapitalerhöhung durch junge Aktien erfolgt.
Nach meiner Ansicht, könnte wird Anfang Mai eine Kapitalerhöhung vorgeschlagen. Wir wissen ja, wie groß der Merchandising-Markt ist. Da kann Sunburst auch eine Kapitalspritze benötigen... ...was bei der Umsatz- und Gewinnmultiple uns nur recht sein kann. Siehe auch Entwicklung von EM.TV oder Aixtron.
Mein Ziel ist es, im Jahr 100% zu machen... ...und durch Sunburst zum Millionär zu werden. Mein Ziel für das erste Jahr habe ich bereits geschafft. Seit September kaufe ich Aktien.
Für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben, aber die Nörgler können ihre Kommentare behalten.
in den letzten Tagen habe ich Deine postings verfolgt.
Laß Dich von den Kritikern nicht unterkriegen. Ein Bekannter sagte mir, dass er gute Kontakte zu einem Brokerhaus habe. Dieser rät zum Kauf der Aktie mit Kursziel 120 Euro... ...was mir kurzfristig (3-6 Monate) durchaus als realistisch erscheint.
Herr Foertsch wird nach meiner Ansicht unsere Firma nicht in der 3Sat-Börse empfehlen... ...jedoch nicht, weil er die Aktie schlecht findet. Einige der 10 größten Positionen seines dac-fonds haben stark gelitten. Für mich kommen 3 Aktien für Freitag in Frage: Parsytec, Fantastic oder Senator Film. Von diesen Aktien besitze ich nicht eine Einzige. Mein ganzes Geld liegt in Sunburst.
Spekulativ gibt es natürlich Anzeichen für eine Depotaufnahme: Sunburst ist Marktführer ohne Konkurrenz. Die Zahlen und eine prognostizierte (konservative) erneute Umsatzverfierfachung sowie die Marktenge können zu einer 100%-igen Steigerung binnen 1-3 Tagen führen. Die Vermutung liegt naje, dass sich ein institutioneller Anleger in den letzten Tagen eingekauft hat. Möglicherweise hat auch Herr Foertsch auch dafür gesorgt, dass der Pressetermin um einen Monat verschoben wurde. Das gibt ihm (oder einem anderen institutionellen Anleger) die Möglichkeit, noch günstig einzusteigen.
Das Risiko Geld zu verlieren ist hier doch weitaus geringer, als 100% in kurzer Zeit zu schaffen. Allerdings bin ich bei Sunburst aufgrund der allgemein bekannten Infos langfristig oientiert. Herr Waigel wird nichts abbekommen.
Bisher gibt es kaum Empfehlungen von Analysten für die Aktie. Interessiert sich keiner für Sunburst? So ist es sicher nicht. Das Problem liegt für institutionelle Anleger in der Marktenge. Man kann sich ja vorstellen, was passiert, wenn in kurzer Zeit 100.000 Aktien gekauft/verkauft werden. Deshalb warten diese Anleger, bis ein Aktiensplitt oder eine Kapitalerhöhung durch junge Aktien erfolgt.
Nach meiner Ansicht, könnte wird Anfang Mai eine Kapitalerhöhung vorgeschlagen. Wir wissen ja, wie groß der Merchandising-Markt ist. Da kann Sunburst auch eine Kapitalspritze benötigen... ...was bei der Umsatz- und Gewinnmultiple uns nur recht sein kann. Siehe auch Entwicklung von EM.TV oder Aixtron.
Mein Ziel ist es, im Jahr 100% zu machen... ...und durch Sunburst zum Millionär zu werden. Mein Ziel für das erste Jahr habe ich bereits geschafft. Seit September kaufe ich Aktien.
Für konstruktive Kritik bin ich immer zu haben, aber die Nörgler können ihre Kommentare behalten.
Hallo 0 8 15, Deinen Beitrag find ich gar nicht so schlecht, Sorgen macht mir nur die Geschichte mit dem Waigel.Hast Du denn nicht mitgekriegt das wir den endlich los sind ?
Ich hab auch fast alles in Sunburst drin. Bin bei 22 eingestiegen, und warte auf das Ende der Speku.-Frist. Als Ziel hab ich mir auch die 100% per Anno gesetzt, und Millionär will ich auch werden.
Bis dahin
Ich hab auch fast alles in Sunburst drin. Bin bei 22 eingestiegen, und warte auf das Ende der Speku.-Frist. Als Ziel hab ich mir auch die 100% per Anno gesetzt, und Millionär will ich auch werden.
Bis dahin
Danke für den Hinweis mit Herrn Waigel,
war natürlich ein Verschreiber.
war natürlich ein Verschreiber.
Hallo Leute,
unsere Firma scheint auf dem richtigen Weg zu sein:
Fußball und Formel 1: Die Zweifaltigkeit des Merchandising
Sunburst: Guter Job bei Fußball-EM wäre perfektes Entree für weitere Deals
Bei der Einschätzung der Einnahmepotentiale im Bereich der kommerziellen Leibesübungen nimmt das Merchandising
neben Fernsehrechten und Eintrittsgeldern eine herausragende Stellung ein. Die Sunburst Merchandising AG hat sich
im Sport-Merchandising gut positioniert, was die Alleinstellung im Neuen Markt bekräftigt. Vorstandssprecher
Benjamin Gawlik sagte, daß weitere Schritte angestrebt werden: Sunburst will die Fußball-Bundesliga am liebsten als
ganzes einschlägig vermarkten sowie ins Merchandising der Formel 1 einsteigen. Auch ein Engagement bei einer
Fußball-Weltmeisterschaft sei denkbar.
Fußball-Europameisterschaft nur Einstieg
Sunburst besitzt die Merchandising-Rechte für den Textilbereich der im Juni beginnenden
Fußball-Europameisterschaft. Aus diesem Deal erwartet Gawlik etwa 30 Mio. DM Umsatz. Die Produktlinien wurden
bereits Ende 1999 fertiggestellt und Verträge mit Großhändlern in den einzelnen Ländern abgeschlossen. Dabei wurden
auch spezielle Linien für einzelne Länder oder Partner gefertigt. Bei Stückzahlen bis in den sechsstellingen Bereich
würde das kaum Mehrkosten verursachen. Der Einfluß eines erfolgreichen EM-Merchandisings auf die Zahlen des
zweiten und dritten Quartals sind evident. Dabei ist das Risiko überschaubar, denn die garantierte Lizenzzahlung, so
Gawlik, sei an konservativen Umsatzzahlen ausgerichtet. Erst wenn dieser Umsatz überschritten wird, sind weitere
Zahlungen, sogenannte Royalities, fällig. Viel wichtiger für Sunburst ist aber, daß bei einem Erfolg weitere lukrative
Geschäfte möglich sind.
Erfolg als perfektes Entree
Die internationalen Fußball-Funktionäre haben in der Vergangenheit stets darauf geachtet, Partner zu finden, die das
Produkt gut vermarkten, um für die Nachhaltigkeit der Einnahmen zu sorgen. Das äußert sich zum Beispiel darin, daß
nicht immer der Bieter mit dem höchsten Gebot den Zuschlag erhält, wie bei vielen Fernsehverträgen gesehen. Vielmehr
kommt es auch auf Reichweite oder Abdeckungen an. Diese Maßstäbe gelten auch für das Merchandising. Bei der
Fußball-WM in Frankreich gab es einige Pannen. Zum Beispiel gab es keine Winner-Shirts, die auf Überraschungssieger
Frankreich paßten. Wenn Sunburst bei der EM einen guten Job macht, käme dies dem perfekten Entree für weitere
Abschlüsse nahe. Eine Fußball-Weltmeisterschaft zu vermarkten wäre zwar ein Kraftakt für Sunburst, wie dann
weltweit Handelspartner gefunden werden müßten, räumt Gawlik ein. Aber für die angestrebte Expansion wäre es ein
zwingend logischer Schritt.
Zyklische Einflüsse minimieren
Der Vermarktung eines Mega-Events an sich haftet etwas Zyklisches an, und da Zykliker am Neuen Markt eher
untypisch sind, strebt Sunburst kontinuierliche Einnahmen an. Gawlik kann sich vorstellen, daß Sport-Merchandising
bis zu einem Drittel der Umsätze der Gesellschaft generieren könnte. Bislang dominiert der Kino- und
Entertainment-Bereich. Für erhöhten Sport-Anteil sollen zwei Dinge sorgen: die Fußball-Bundesliga sowie die Formel
1. In der Liga ist das Merchandising stark fragmentiert. Zu viele Clubs hätten zu viele Lizenzen an zu viele verschiedene
Lizenznehmer vergeben . Die Folge: Preisdruck und Qualitätsprobleme. Der Markt, so Gawlik, liege am Boden. "Wir
hoffen, der Deutsche Fußball-Bund schafft es, die Vereine dazu zu bewegen, das Merchandising zentral zu
organisieren. Wir könnten für erhebliche Synergieeffekte sorgen." Derzeit sie es doch so, daß bis auf Bayern München
niemand namhafte Gewinne in diesem Bereich erziele. Für den Fall, das Clubs aus dem Einflußbereich der
Kinowelt-Tochter Sportwelt wegen der konzerninternen Verflechtungen mit den Merchandisern Brameier und Herlitz
nicht kooperieren wollten, hält Gawlik sein Modell auch bei 14 oder 15 Teams für attraktiv.
Formel 1 mit oder ohne EM. TV
Seit längerem hält sich das Gerückt, EM.TV strebe an, in die Vermarktung der Formel 1 einzusteigen. "Bisher ist nichts
konkret, wir würden aber sofort Interesse haben," sagt Gawlik. Sunburst hatte schon vor dem Börsengang eine
strategische Partnerschaft mit dem Highflyer vereinbart. Gawlik bestätigt, daß die vertraglich garantierte " Erste Wahl"
von Sunburst auch für die Formel 1 gelten würde. Doch auch wenn EM.TV nicht ins Formel 1 Geschäft einsteigen
würde, besitze Sunburst größtes Interesse. Allerdings müsse die derzeit laufende Umstrukturierung der gesamten
Formel 1 in Hinblick auf den Börsengang abgewartet werden. Feststehe, daß das Merchandising der Formel 1 ebenfalls
stark fragmentiert sei und erhebliche Potentiale gehoben werden könnten.
Fazit: Der Sunburst-Kurs ist in den vergangenen Wochen angesprungen, doch angesichts der Akquisitionen, der
Alleinstellung und der Marktführerschaft scheint bei Kursen um 50 Euro in intaktem Umfeld noch immer Potential
vorhanden zu sein. Läuft das EM-Merchandising über den Erwartungen, wird Sunburst weiter zu den Outperformern
zählen
"Fußball und Formel 1 haben das größte Potential"
Interview mit Benjamin Gawlik, Vorstandssprecher der Sunburst Merchandising AG
GoingPublic: Herr Gawlik, welches Potential sehen Sie im Sport-Merchandising?
Gawlik: Wir sehen eigentlich wenige Bereiche mit großem Potential. An erster Stelle sind Fußball und Formel 1 zu
nennen. Zur Zeit beobachten wir intensiv den Wintersport, vor allem das Interesse an den Skispringern. Doch ein
Engagement in diesem Bereich birgt Risiken, zum Beispiel, wenn sich ein Star verletzt und die Lizenz nicht mehr zu
vermarkten ist.
GoingPublic: Und Weltsportarten wie Schwimmen, Leichtathletik oder Tennis?
Gawlik: Es gibt da nur wenige, die Kultfiguren werden und um die man ein Merchandising aufbauen könnte. Selbst bei
einer Steffi Graf hätten Sie immer Schwierigkeiten gehabt.
GoingPublic: Bei Fun-Sportarten treffen Sie doch immerhin ihre Kernzielgruppe?
Gawlik: Das ist richtig. Wir sind im Bereich Inline-Skating, BMX und Snowboard aktiv. Aber das Merchandising läuft
hier im regionalen Rahmen und mit speziellen Vertriebsformen. Sehr interessant ist für uns dieser Bereich, weil wir hier
Data-Mining unserer Zielgruppe betreiben können. Aber die großen Umsätze sind in diesem Bereich nicht realisierbar.
GoingPublic: Die Amerikaner gelten als versiert im Merchandising. Wie sieht es mit den führenden US-Teamsportarten
aus?
Gawlik: Wir beobachten die Aktivitäten der National Football League Europe sehr genau, weil es da vielversprechende
Aktivitäten gibt. In den anderen Sportarten wie Basketball, Eishockey oder Baseball sehen wir zumindest zur Zeit kein
Potential.
unsere Firma scheint auf dem richtigen Weg zu sein:
Fußball und Formel 1: Die Zweifaltigkeit des Merchandising
Sunburst: Guter Job bei Fußball-EM wäre perfektes Entree für weitere Deals
Bei der Einschätzung der Einnahmepotentiale im Bereich der kommerziellen Leibesübungen nimmt das Merchandising
neben Fernsehrechten und Eintrittsgeldern eine herausragende Stellung ein. Die Sunburst Merchandising AG hat sich
im Sport-Merchandising gut positioniert, was die Alleinstellung im Neuen Markt bekräftigt. Vorstandssprecher
Benjamin Gawlik sagte, daß weitere Schritte angestrebt werden: Sunburst will die Fußball-Bundesliga am liebsten als
ganzes einschlägig vermarkten sowie ins Merchandising der Formel 1 einsteigen. Auch ein Engagement bei einer
Fußball-Weltmeisterschaft sei denkbar.
Fußball-Europameisterschaft nur Einstieg
Sunburst besitzt die Merchandising-Rechte für den Textilbereich der im Juni beginnenden
Fußball-Europameisterschaft. Aus diesem Deal erwartet Gawlik etwa 30 Mio. DM Umsatz. Die Produktlinien wurden
bereits Ende 1999 fertiggestellt und Verträge mit Großhändlern in den einzelnen Ländern abgeschlossen. Dabei wurden
auch spezielle Linien für einzelne Länder oder Partner gefertigt. Bei Stückzahlen bis in den sechsstellingen Bereich
würde das kaum Mehrkosten verursachen. Der Einfluß eines erfolgreichen EM-Merchandisings auf die Zahlen des
zweiten und dritten Quartals sind evident. Dabei ist das Risiko überschaubar, denn die garantierte Lizenzzahlung, so
Gawlik, sei an konservativen Umsatzzahlen ausgerichtet. Erst wenn dieser Umsatz überschritten wird, sind weitere
Zahlungen, sogenannte Royalities, fällig. Viel wichtiger für Sunburst ist aber, daß bei einem Erfolg weitere lukrative
Geschäfte möglich sind.
Erfolg als perfektes Entree
Die internationalen Fußball-Funktionäre haben in der Vergangenheit stets darauf geachtet, Partner zu finden, die das
Produkt gut vermarkten, um für die Nachhaltigkeit der Einnahmen zu sorgen. Das äußert sich zum Beispiel darin, daß
nicht immer der Bieter mit dem höchsten Gebot den Zuschlag erhält, wie bei vielen Fernsehverträgen gesehen. Vielmehr
kommt es auch auf Reichweite oder Abdeckungen an. Diese Maßstäbe gelten auch für das Merchandising. Bei der
Fußball-WM in Frankreich gab es einige Pannen. Zum Beispiel gab es keine Winner-Shirts, die auf Überraschungssieger
Frankreich paßten. Wenn Sunburst bei der EM einen guten Job macht, käme dies dem perfekten Entree für weitere
Abschlüsse nahe. Eine Fußball-Weltmeisterschaft zu vermarkten wäre zwar ein Kraftakt für Sunburst, wie dann
weltweit Handelspartner gefunden werden müßten, räumt Gawlik ein. Aber für die angestrebte Expansion wäre es ein
zwingend logischer Schritt.
Zyklische Einflüsse minimieren
Der Vermarktung eines Mega-Events an sich haftet etwas Zyklisches an, und da Zykliker am Neuen Markt eher
untypisch sind, strebt Sunburst kontinuierliche Einnahmen an. Gawlik kann sich vorstellen, daß Sport-Merchandising
bis zu einem Drittel der Umsätze der Gesellschaft generieren könnte. Bislang dominiert der Kino- und
Entertainment-Bereich. Für erhöhten Sport-Anteil sollen zwei Dinge sorgen: die Fußball-Bundesliga sowie die Formel
1. In der Liga ist das Merchandising stark fragmentiert. Zu viele Clubs hätten zu viele Lizenzen an zu viele verschiedene
Lizenznehmer vergeben . Die Folge: Preisdruck und Qualitätsprobleme. Der Markt, so Gawlik, liege am Boden. "Wir
hoffen, der Deutsche Fußball-Bund schafft es, die Vereine dazu zu bewegen, das Merchandising zentral zu
organisieren. Wir könnten für erhebliche Synergieeffekte sorgen." Derzeit sie es doch so, daß bis auf Bayern München
niemand namhafte Gewinne in diesem Bereich erziele. Für den Fall, das Clubs aus dem Einflußbereich der
Kinowelt-Tochter Sportwelt wegen der konzerninternen Verflechtungen mit den Merchandisern Brameier und Herlitz
nicht kooperieren wollten, hält Gawlik sein Modell auch bei 14 oder 15 Teams für attraktiv.
Formel 1 mit oder ohne EM. TV
Seit längerem hält sich das Gerückt, EM.TV strebe an, in die Vermarktung der Formel 1 einzusteigen. "Bisher ist nichts
konkret, wir würden aber sofort Interesse haben," sagt Gawlik. Sunburst hatte schon vor dem Börsengang eine
strategische Partnerschaft mit dem Highflyer vereinbart. Gawlik bestätigt, daß die vertraglich garantierte " Erste Wahl"
von Sunburst auch für die Formel 1 gelten würde. Doch auch wenn EM.TV nicht ins Formel 1 Geschäft einsteigen
würde, besitze Sunburst größtes Interesse. Allerdings müsse die derzeit laufende Umstrukturierung der gesamten
Formel 1 in Hinblick auf den Börsengang abgewartet werden. Feststehe, daß das Merchandising der Formel 1 ebenfalls
stark fragmentiert sei und erhebliche Potentiale gehoben werden könnten.
Fazit: Der Sunburst-Kurs ist in den vergangenen Wochen angesprungen, doch angesichts der Akquisitionen, der
Alleinstellung und der Marktführerschaft scheint bei Kursen um 50 Euro in intaktem Umfeld noch immer Potential
vorhanden zu sein. Läuft das EM-Merchandising über den Erwartungen, wird Sunburst weiter zu den Outperformern
zählen
"Fußball und Formel 1 haben das größte Potential"
Interview mit Benjamin Gawlik, Vorstandssprecher der Sunburst Merchandising AG
GoingPublic: Herr Gawlik, welches Potential sehen Sie im Sport-Merchandising?
Gawlik: Wir sehen eigentlich wenige Bereiche mit großem Potential. An erster Stelle sind Fußball und Formel 1 zu
nennen. Zur Zeit beobachten wir intensiv den Wintersport, vor allem das Interesse an den Skispringern. Doch ein
Engagement in diesem Bereich birgt Risiken, zum Beispiel, wenn sich ein Star verletzt und die Lizenz nicht mehr zu
vermarkten ist.
GoingPublic: Und Weltsportarten wie Schwimmen, Leichtathletik oder Tennis?
Gawlik: Es gibt da nur wenige, die Kultfiguren werden und um die man ein Merchandising aufbauen könnte. Selbst bei
einer Steffi Graf hätten Sie immer Schwierigkeiten gehabt.
GoingPublic: Bei Fun-Sportarten treffen Sie doch immerhin ihre Kernzielgruppe?
Gawlik: Das ist richtig. Wir sind im Bereich Inline-Skating, BMX und Snowboard aktiv. Aber das Merchandising läuft
hier im regionalen Rahmen und mit speziellen Vertriebsformen. Sehr interessant ist für uns dieser Bereich, weil wir hier
Data-Mining unserer Zielgruppe betreiben können. Aber die großen Umsätze sind in diesem Bereich nicht realisierbar.
GoingPublic: Die Amerikaner gelten als versiert im Merchandising. Wie sieht es mit den führenden US-Teamsportarten
aus?
Gawlik: Wir beobachten die Aktivitäten der National Football League Europe sehr genau, weil es da vielversprechende
Aktivitäten gibt. In den anderen Sportarten wie Basketball, Eishockey oder Baseball sehen wir zumindest zur Zeit kein
Potential.
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