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    Verrückte Börse oder falsche Panik?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.04.11 14:30:47 von
    neuester Beitrag 26.07.11 09:38:14 von
    Beiträge: 69
    ID: 1.165.670
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      schrieb am 20.04.11 14:30:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Ich möchte hier ein grundsätzliches Thema behandeln:

      Spielt die Börse komplett verrückt und steigt nur mangels Alternativen - oder ist der Hype gerechtfertigt?! :confused:

      Probleme scheinen viele vorhanden - unter anderem:

      - Schieflage etlicher EU- Staaten
      - USA bis über die Kinnlade verschuldet - einzelne Bundesstaaten
      vor dem Kollaps
      - China vor Problemen bzgl. Rohstoffpreisen
      - steigende Verbraucherpreise a.g. Zock-Exzessen an den
      Rohstoffmärkten

      Die Weltbörsen scheinen, ob dieser Probleme unbeeindruckt - und steigen und steigen und steigen!
      Selbst JAPAN brachte die Märkte nur kurz aus dem Tritt.

      WAHNSINN oder GERECHTFERTIGT?!

      Meinungen erbeten - viel Spaß beim Diskutieren!

      Joeynator:D
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 14:33:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.395.433 von joeynator am 20.04.11 14:30:47Hallo Joey, da laufen wir wohl wieder konform. Auch ich rechne mit einem ganz krasssem Rücksetzer- und das kann diesmal ganz schnell passieren.
      26.4.2011?
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 14:48:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Dorfrichter, alter Weggefährte!

      Grundsätzlich, ob oben genannter Probleme, sollte die Börse längst gewisse Korrekturen vollzogen haben.
      Interessante Aktien gibt es genug - allerdings scheue ich mich davor, da auch diese bei einer Korrektur des Marktes "geschoren" werden dürften.

      Der Grund, meines Erachtens, das die Märkte nur eine Richtung kennen dürften die enormen Gelder sein, die nach wie vor angelegt werden wollen.

      Trotz jüngster Zinsanhebung der EZB gibt es nach wie vor keine Alternativen zum Aktienmarkt.
      Die Geldschwemme nährt die Hausse!

      Fundamentals werden, wie seit Langem, völlig außer Acht gelassen.

      EIn Wunder, so muss man fast hämisch sagen, dass die Börsen auf Fukushima reagiert haben.
      Aber auch anhand diesen Beispiels sieht man: für negative Daten hat die Börse aktuell max. ein Kurzzeit-Gedächtnis...oder leidet manchmal gar an Demenz! :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 14:49:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.395.433 von joeynator am 20.04.11 14:30:47Es stellt sich auch die Frage, warum im Jahre 2008 es so etwa sechs Monate biszum Einruch wegen der Immobilienkrise in USA kam? Die Fakten waren seit Frühjahr 2008 bekannt, aber die Börsen erreichten weltweit immer wieder neue Höchststände. Erst als Lehmann pleite ging, wurde das Ausmass der Probleme deutlich und eine gerechtfertigte Panikreaktion setzte ein.

      Auch damals wunderten sich viele Skeptiker, warum es eine Börsenrally gab, obwohl jedem die Problematik der Überschuldung der Banken durch die faulen Kredite bekannt war.

      Auch 2000 war ein gutes Beispiel - bis zum Sommer 2000 rockten der Neue Markt und die NASDAQ und auf einmal fragte man sich, warum eigentlich?

      Wie es diesmal ausgehen wird, weiß keiner so genau. Aber es braucht einer Initialzündung, um die Börsen zum Einbrechen zu bringen. Japan war nicht besorgniserregend genug, genauso wie die drohende Inflation.

      Es bleibt abzuwarten, was passiert, wenn das Anleihe-Aufkauf Programm diesen Sommer in den USA ausläuft.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 15:16:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.395.433 von joeynator am 20.04.11 14:30:47Ich denke wegen mangelnder Alternativen steigen mehrere Assetklassen parallel. Sobald sich die Zinspolitik international änder toder die Konjunktur abkühlen sollte, wird sich dies auch wieder nach Lehrbuch "normalisieren". Für Trader ist diese Vola natürlich toll.

      Gruß Bernecker1977
      3 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 20.04.11 16:28:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn wir von den Ereignissen in Japan absehen, die Welt ist in einem Wachstumszyklus. Und selbst Japan "profitiert" langfristig von dem Beben. Die Infrastruktur muss wieder aufgebaut werden, die Produktionsstätten müssen wieder aufgebaut werden.
      Ich denke das gleiche kann für die Länder gelten, die von den steigenden Rohstoffpreise profitieren. Der Umkehrschluss dieser steigenden Preise ist ja auch, das in arme Länder mehr Geld kommt das man ausgeben kann (sinnvoll oder sinnlos).

      Das ausufernde Defizit, das weltweit zu beobachten ist, ist ein Problem, aber nicht jetzt. Auch S&P hat seine Veränderung "langfristig" vorgenommen. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass es nicht zu einer Konsumenteninflation kommt, sondern zu einer Assetinflation.
      Ich persönlich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass man die derzeit enormen Defizite auch wieder reduzieren kann auf 10 Jahre und länger gesehen. Das würde allerdings wirklichen Anlagenotstand bedeuten, denn die Rentenmärkte würden sich als Asset in so einem Szenario im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten verkleinern.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 16:40:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.395.746 von AndreasBernstein am 20.04.11 15:16:40Hierzu auch ein interessanter Beitrag aus www.cashkurs.com



      Die Aktien- und Rohstoffmärkte profitieren derzeit von einer Kapitalflut, die Risiko bevorzugt. Aber wie lange hält die Hausse noch an?

      Der Günstling des Königs war sich der Gefahr, in der er schwebte, nicht bewusst. Endlich saß er mit dem Herrscher an einer Tafel und speiste mit ihm auf einem großen Fest. Lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Unzufrieden war er mit seiner Position am Hofe gewesen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit hatte er dem König geschmeichelt und hob die Vorzüge von Reichtum und Macht hervor. Der Höfling hatte sich davon die Aufmerksamkeit des Königs versprochen, was seinen ehrgeizigen Plänen förderlich gewesen war. Nach Reichtum und Macht hatte er gegiert. Da ruhte er nun und speiste mit den Mächtigen des Landes. Ohne zu ahnen, dass der Herrscher ihn längst durchschaut hatte. Und dieser war entschlossen dem ehrgeizigen Höfling eine Lektion zu erteilen. Unmittelbar über dem Ehrgeizling schwebte drohend ein Schwert an der Decke, nur gehalten von einem Rosshaar. Als der Höfling zufällig aufsah und das drohende Schwert bemerkte, konnte er plötzlich seine errungene Position bei Hofe und das Fest nicht mehr genießen. Solange er sich der Gefahr nicht bewusst war, gierte er nach Macht und Geld. Doch nun wäre er mit dem Erhalt des nackten Lebens mehr als zufrieden gewesen. Reichtum und Erfolg sind vergänglich. Dionysios hatte Damokles eine Lehre erteilt, die er nie vergessen sollte. Sich rechtzeitig mit dem Erreichten zufrieden zu geben, war, damals wie heute, eine Tugend. Und aktuell schweben gleich mehrere Damoklesschwerter über den Finanzmärkten.

      Die Lage und die Aussichten

      Seit März 2009 hat der DAX sich mehr als verdoppelt. Die Hausse wird angetrieben von billigem Geld. Einige Experten sprechen deshalb von einer Geister-Börse. Völlig losgelöst von der Realität. Doch die fundamentalen Wirtschaftsdaten belegen noch stabile Aussichten. Die Weltökonomie wächst in diesem Jahr um 4,4 Prozent. Die deutsche Wirtschaft steht dadurch glänzend da. Der Export von Autos und Maschinen boomt und auch der deutsche Binnenmarkt zeigte sich zuletzt überraschend robust. Der Arbeitsmarkt profitiert davon und der Fiskus auch. Alles Friede, Freude, Eierkuchen könnte man meinen.

      Nein, denn wie gewonnen so zerronnen. Denn es wächst alles nur auf Pump. Niedrige Zinsen der OECD-Staaten sorgen für eine Liquiditätsflut an den Finanzmärkten. Kapitalströme pressen in Risikoanlageklassen, weil sichere Anlagen keine Rendite bringen. Kapital hat eine rationale Logik, es fließt dahin, wo es Geld verdienen kann. Reißt der Kapitalstrom erst einmal ab, kollabieren die Märkte. Die US- und Euro-Verschuldungskrise, Preisblasen, Inflation, Zinserhöhungen und die instabile US Wirtschaft, bedrohen die Finanzmärkte und den Aufschwung. Bis auf weiteres läuft alles wie geschmiert. Aber die Hausse ist bereits sehr weit gediehen und wir nähern uns in großen Schritten ihrem Ende. Die Blase wird platzen und wir sind dem Ende näher wie dem Anfang. Wohl dem, der rechtzeitig mit dem Erreichten zufrieden ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 17:45:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ein interessanter Artikel aus der FTD. Auf das Thema Japan geht hier der Autor nicht mal ein...

      Das Kapital: Die Märkte fast noch blinder als 2007
      14.04.11
      Die Situation auf den Aktienmärkten erinnert frappierend an das Bild Mitte 2007. Damals gingen die Geldmärkte baden, weil die Banken sich nicht mehr über den Weg trauten, und der Ölpreis stieg unaufhörlich. Prompt waren die Märkte zwar nervös geworden, aber noch ein halbes Jahr lang wurde jeder Rückgang als Kaufgelegenheit betrachtet. Denn die deutschen Industrieaufträge oder die US-PMIs veranlassten ja keineswegs zur Sorge. Dass der OECD-Frühindikator (trend restored) Mitte 2007 ebenso längst den Bach runterging wie die Euro-Geldmenge M1 oder die Terms of Trade der Industrieländer, brauchte da niemanden zu interessieren.
      Auch heute – das BIP in der EU und in Japan liegt unter, jenes der USA eine Spur über dem Niveau von Mitte 2007– kann den Markt mal wieder nichts umhauen. Bankrotte Staaten in der darbenden Peripherie Europas? Staatliche Sparprogramme nicht nur dort, sondern auch auf regionaler US-Ebene, wobei das entsparende Amerika ökonomisch betrachtet ähnlich pleite ist wie die EU-Sorgenkinder (einschließlich Britannien). Ölpreise, die sich in Euro gerechnet den höchsten Ständen von 2008 annähern? Nahrungsmittelpreise, die neuerlich zu Aufständen und gar Revolutionen führen in einer ölreichen Region, deren politische Stabilität auf Jahre hin infrage stehen dürfte? Sorgen um die Lebensgrundlagen in Japan, dessen Wirtschaft nominal betrachtet kaum kleiner ist als jene Chinas, dessen Bemühungen um eine Zügelung der monetär und strukturell (Investitionsquote) aus den Fugen geratenen Ökonomie geradezu verzweifelt anmuten? Steigende Leitzinsen und aufwertende Währung im Euro-Raum? Bevorstehendes Ende (vorläufig) der US-Staatsfinanzierung durch die Fed, wobei der IWF für 2011 eine Budgetlücke von 10,8 Prozent des BIPs (G7: 8,5 Prozent) wähnt? Böse Verschlechterung der Terms of Trade in den Industrieländern, einknickendes Euro-M1, trübe OECD-Frühindikatoren? Eingeschränkte konjunkturpolitische Steuerungsmöglichkeiten, nachdem die Zentralbanken längst reale Negativzinsen gesetzt sowie ihre Bilanzen aufgebläht haben und nachdem die Staaten der Industrieländer längst auf den Pleitepfad der Privatsektoren eingeschwenkt sind, sodass die gesamte Verschuldungssituation seit Ausbruch der Schuldenkrise nur noch schlimmer geworden ist?
      Alles egal. Schließlich sind Aktien unter der Annahme rekordverdächtiger Margen unwiderstehlich billig. Nur erinnert auch dieses Argument frappierend an die Lage Mitte 2007. Dass Unicredit soeben die Schätzung für das US-BIP-Wachstum im ersten Quartal auf 1,75 Prozent gestutzt hat (Ende 2010 erwartete man vier Prozent) und selbst diesen Anstieg komplett der Lagerkomponente zuschreibt, spricht Bände. Doch solange die albernen PMIs über 50 bleiben, hört der Markt wie immer weg.
      Aus der Financial Times Deutschland vom 14.04.2011
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 19:10:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.395.541 von joeynator am 20.04.11 14:48:19Der Grund, meines Erachtens, das die Märkte nur eine Richtung kennen dürften die enormen Gelder sein, die nach wie vor angelegt werden wollen.

      Trotz jüngster Zinsanhebung der EZB gibt es nach wie vor keine Alternativen zum Aktienmarkt.
      Die Geldschwemme nährt die Hausse!


      Genauso ist es.
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 19:16:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.396.876 von Mirbel am 20.04.11 17:45:03Danke @Mirbel

      Dieser Beitrag trifft, wie auch der Bericht auf Cashkurs, wie die Faust aufs Auge.

      Ich selbst habe die FTD auch aboniert - den Bericht aber nicht gelesen.
      Oftmals reicht die Zeit nicht zur Lektüre. :rolleyes::(

      Pervers was eigentlich abgeht...

      Ich habe mich in den letzten Jahren sehr stark in das Thema ValueInvesting eingelesen.

      Prof. Max Otte ist auch auf diesem Pfad.
      Was mich aber auch dort stört:
      Die Jungs posaunen Lobeshymnen auf den Markt und tolle, billige Aktien...

      Nicht mit der Kneifzange würde ich gerade auch nur irgendeinen Wert anfassen.
      Dies hat nichts damit zu tun das es keine guten Aktien gäbe - aber ein ValueInvestor sollte auch das "große und Ganze" - den Markt - im Auge haben.
      Die beste Aktie wird dir nichts nützen, wenn der Markt abschmiert....

      Und am Markt steht das Verhältnis für mein Dafürhalten bei 80% / 20%.
      80 Risiko, versteht sich!

      Daher ist mir der gute Prof. Otte auch nicht mehr so geheuer!

      Ich höre mir sehr gerne die Ausführungen von Dirk Müller an.
      Wenngleich sich die Thesen ständig wiederholen - aber der Junge hat Anstand, Charakter - und eine gute Meinung zum Gesamten.

      Kann ich nur jedem empfehlen...cahskurs.com

      Auch das Geld für das einfache Abo ist gut angelegt.
      Da war schon mehr kaputt! ;)

      *Werbung ende* :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 20:09:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn das Finanzsystem zusammenbricht und alles Geld weginflationiertz ist, ist man trotzdem noch Anteilseigner an der Firman,wenn man aktien kauft. Deshalb steigt die Börse.
      Denn wenn man sein Geld in Form von geld behält, kann man sich nur noch damit den arsch abwischen.

      superdaytrader
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 20:43:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.397.686 von superdaytrader am 20.04.11 20:09:17Wohl richtig!
      Aber wenn das Kartenhaus zusammenbricht, dann knickt auch der Wert deiner Beteiligung ein.
      Da wäre das geld bspw. besser in Immobilien oder Ackerland angelegt.
      Das sollte bei einem Börsencrash wertstabiler sein! ;)

      Nene...
      hier geht es, wie vorher schon geschrieben rein um den Mangel an gleichwertig Zins/Gewinnbringenden Anlagen.
      Aus Gelderhaltungs-Prinzip zocken hier die wenigsten mit. Schon gar nicht die BigBoys.

      Festgeld, Immo's, Staatsanleihen (außer den hochriskanten PIIGS),etc - nichts bringt momentan derartig Rendite als der Aktienmarkt.
      Deshalb fließt immer mehr und mehr Geld rein - eine self-fullfilling-prophecy!

      Erst wenn der Stöpsel dieser (Geld-)Badewanne gezogen wird - wodurch auch immer...erst dann wird Geld abgezogen!

      Wie bei einem Tsunami:
      Nicht die Welle ist das schlimme - der Sog!!! (nach dem Ziehen des Stöpsels) ;)

      JAPAN hätte so ein Ereignis sein können.
      Wie schnell mal kurz der Stöpsel gezogen werden kann, hat das Ereignis gezeigt.
      Heute noch 7.400 im DAX - morgen plötzlich 6.700.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.04.11 22:26:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      Joey, du übersiehst dabei aber, dass wir in einer Phase steigender Unternehmensgewinne sind. Andererseits haben wir in den Märkten immer noch viel Angst. Gefährlich wird es, wenn diese Angst weg ist, wenn alle der Meinung sind, Aktien könnten nicht fallen. Da sind wir aber noch weit von weg.
      S&P hat den USA mit diesem Warnschuss ja auch Zeit gegeben. Es ist ja keine Herabstufung die heute kommt, sondern die in der Zukunft kommen kann, falls man sich politisch nicht einigt.
      Wenn der Markt sowas ignoriert. Dann wirds gefährlich
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 06:30:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.398.416 von sdaktien am 20.04.11 22:26:03Der Markt hat es aber doch ignoriert! :confused:
      Wir stehe heute bei etwa gleichem Indes-Stand als vor der Ankündigung.
      Der Markt reagiert...aber vergisst/verdrängt sehr schnell.

      Von daher...

      Auch 2008 waren die Bücher voll - praktisch über Nacht wieder leer!
      Ich denke für so eine Entwicklung gibt es keine Schonfrist.

      Es gibt Zeichen - und dann geht es Schnall auf Fall. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 07:53:06
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 07:53:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.396.398 von joeynator am 20.04.11 16:40:23Dankesehr, spannend :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 09:01:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auch heute wieder grüner Start in den Tag.
      Der Wahnsinn scheint wohl erstmal weiter zu gehen... :rolleyes:

      Auch Edelmetalle, allen voran SILBER, steigen als gäbe es kein morgen...
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 09:18:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.398.416 von sdaktien am 20.04.11 22:26:03Die Symbiose "Aktien-Zinsen" ist es wohl auch, daß die Niedrigzinsphasen genutzt werden für Kursgewinne. Ich bin nun ja auch schon seit fast 30 Jahren involviert und beobachte natürlich das permanente Auf und Ab. Auch bei einem Zyklenwechsel zumindest in der Anfangsphase steigen die Aktienkurse ja noch.

      Diesmal stimmen diese Parameter ja auch noch. Was aber stutzig machen sollte, ist die völlige Ignoranz von fundamentalen Verwerfungen ganzer Märkte, Politik, Katastrophen, Finanzwirtschaft und Währungen.

      Mangels Anlagemöglichkeiten sucht das Kapital Flüsse, in die es sich ergiessen kann. Das könnte sich sogar noch verstärken. Mir war schon klar, daß wenn die Inflation anspringt, das gut sein wird für die Aktienkurse. Verstärkt werden auch langlebige Wirtschaftsgüter eingekauft.
      _____________________________________________

      Aber- was ist z. B. wenn Griechenland seine Auslandsschulden rasiert? Dann werden wohl viele Anleger schlagartig hell und suchen die sicheren Häfen auf (Edelmetalle und sichere Währungen).

      Oder finden aktuell so gewaltige Umschichtungen seitens der inst. Anleger statt, daß sie wie aktuell in den Aktienmarkt flüchten?

      Ich bekomm´s momentan auch nicht so recht zusammen.:confused:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 09:30:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.399.404 von Dorfrichter am 21.04.11 09:18:00So lange solche "Kapser" ins Horn blasen, ist vorsicht geboten!
      Selten so einen "Schmarrn" gelesen!

      Wieso nur sind wir pessimistisch? (TITEL)
      Hmmm...mit welchem Problem in der Welt sollen wir anfangen?! :rolleyes:

      Naher Osten, Schuldenkrise, Immo-Blase in China, explodierende Rohstoffpreise mit der Folge von Aufständen der Hungernden...

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3138912-schlechte-…

      Schlimm, wenn man im Namen von WO auch noch so eine gequirrlte Kacke schreiben darf! :mad:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 09:42:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.399.488 von joeynator am 21.04.11 09:30:32Du bist doch auch schon sehr lange dabei. Die Börse übertreibt aktuell. Abwärts macht sie das ja auch von Zeit zu Zeit. Nun kann man folgendes machen:
      Entweder rein, raus oder enthaltsam sein. Letzteres scheint unattraktiv und langweilig. Wer aber die Zeit gerade 2007 nutzte und sichere Häfen ansteuerte(Gold, Silber, Immobilien, Bildung, sichere Währungen), der hat unterm Strich mehr gewonnen, als bei der Zitterpartie Börse.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 09:47:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.399.583 von Dorfrichter am 21.04.11 09:42:03D'accord! ;)

      Ich meine ja nur - solche Aussagen zu treffen wie "wie könnt ihr nur pessimistisch sein, es ist doch alles gut" - also das grenzt schon an Perversität!

      Klar, wie es Kostolany schon mal sagte:
      Börse ist wie ein Hund, der mal dem Herrchen (der Realität) voraus eilt, dann wieder hinterher, usw - schlußendlich laufen sie aber von Zeit zu Zeit nebeneinander, wie es gedacht ist.

      :rolleyes:;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 09:51:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Auch der Euro wird m.M. nach aus den USA bewusst gestärkt.
      Das verbilligt die US Exporte nach Europa - die US Boys können das aktuell mehr als gut gebrauchen.

      Ein Schelm also der, der ob den EU Problemen, Böses denkt! ;)

      ich meine gelesen zu haben, dass unlängst 2 Nationen den Exportweltmeister BRD überholt haben.
      Kann es sein, dass es China und USA waren??
      Bin mir nicht sicher...aber das würde in das Puzzle passen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.11 10:12:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.399.628 von joeynator am 21.04.11 09:47:57Ich meine ja nur - solche Aussagen zu treffen wie "wie könnt ihr nur pessimistisch sein, es ist doch alles gut" - also das grenzt schon an Perversität!
      Richtig. Aber unsere ganze Gesellschaft baut auf "Hoffnung und Zuversicht". Kommt die Gier hinzu, dann werden Bedenkenträger gnadenlos gehänkt, das muß man einfach wissen.

      Das Adabsurdum Mensch zeigt sich doch fast nirgendwo deutlicher. Es verhält sich einfach nicht rational, so wie man meinen könnte. Und genau so kommt es, daß gerade das Gegenteil dessen, was eigentlich erwartet wird, eintritt.

      Die letzten Jahre nutzte ich diese langweilige Zeit, auch vorher wars richtig langweilig(2002-2007), weils ja nur in eine Richtung aufwärts ging, etwas näher die Politik zu beleuchten. auch hier gings von 2000 an völlig daneben zu.

      Seitenblicke- was macht eigentlich die FED genau und Wer ist die FED-, wo kamen all die Hedge-Fonds her, die CDS Flut, die Optionsscheinwetten ohne Kontrakt auch für den Publikumsverkehr, eröffneten mir ein Puppentheater sonderbaren Ausmasses. Alles in einem Satz: Die Papiergeldflut eröffnete ein abstruses Theater der Gier, bei dem der Mensch an untergeordneter Stelle steht. Alles dreht sich nur noch um bunte Scheinchen.

      Einmal begriffen, zieht man sowieso einsame Kreise und agiert genau andersrum und zieht ruhige Bahnen wie in einem geschlossenen Hallenbad. Gut so.

      Nur- auch dieses vorher "leere Hallenbad" füllt sich aufeinmal mit Leben. Schau Dir den Silberpreis an. Jetzt entstehen aufeinmal überall fürchterliche Blasen. Und es wird immer weiter Geld gedruckt, Geld, das einen Kanal sucht.(Rohstoffspekulation)

      Die guten, sicheren Gewinne aber konnte man vorher machen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 00:08:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Letzendlich haben es Banken und Notenbanken im Griff.
      Wenn die Notenbank die Zinsen stark erhöhen würden,
      dann könnten auch Nahrungsmittel, Gold, Silber und Aktien fallen.

      Schade das wir derzeit ein Geldsystem haben, das so stark von Willkür von Wenigen geprägt ist.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 07:44:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.403.996 von Promethium am 22.04.11 00:08:18Schade das wir derzeit ein Geldsystem haben, das so stark von Willkür von Wenigen geprägt ist.
      Was heißt "Willkür von Wenigen"..ist es nicht so, daß die Probleme aufgrund der gigantischen Verschuldung auftraten?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 08:17:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.404.145 von Dorfrichter am 22.04.11 07:44:31Ich meine die Höhe der Zinsen, mit denen sich Banken Geld von den Notenbanken ausleihen können.
      Die Höhe dieser Zinsen ist willkürlich, sie ist nicht Durch Angebot und Nachfrage des Marktes bestimmt.

      Die niedrigen Zinsen erleichtern die Erschaffung von neuen Geldmengen, die einfach veranlagt werden wollen.
      Das treibt die Preise knapper Güter, im Vergleich zu den in quasi unendlichen Mengen vefügbaren Geldes, in die Höhe.
      Der Fehler ist meiner Meinung nach ganz klar im derzeitigen Geldsystem zu sehen.

      Wenn es fürs Geldsystem einen Anker (Gold, Silber, ....) gäbe, bräuchten die Zinsen nicht festgesetzt werden.
      Es gäbe dann eben nur die (quasi) fixe Menge an diesem Anker.
      Damit wäre Geld ein knappes Gut, das eben am Markt seinen Preis hat.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 10:18:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.404.174 von Promethium am 22.04.11 08:17:39Das stimmt zwar, jedoch alles ist zusammenhängend. Die momentane "moderate" Infglation ist ja auch politisch gewollt, schon anhande der vermehrten Steuereinnahmen. Banken und Staaten sind eigentlich Pleite. Nicht so die ganz großen Beteiligungshalter von AG´s.

      Das Geldsystem funktioniert nicht mehr so, wie es eigentlich sein sollte. Alles Papier hat fertig. Staatsanleihen, CDS- Schrott, Papiergeld, Papier, wohin man nur schaut.

      Die Wirtschaft, der Handel- klappt noch sehr gut. Bis zu dem Tag, bis die Bezahlsysteme keine Akzeptanz mehr haben. Und zunehmend macht sich der Frust darüber breit.
      Avatar
      schrieb am 22.04.11 19:06:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.404.145 von Dorfrichter am 22.04.11 07:44:31Das sehe ich ähnlich mit der Willkür!

      In Fed, Regierungen, etc. sitzen überall Vertraute der "BigBoys".
      Alles soll laufen wie geplant - nichts wird dem Zufall überlassen.

      Schau doch nur mal die Unternehmensberatung McKinsey an.
      Jeder schimpft über diese Gilde im allgemeinen...aber an Aufträgen, selbst in der Regierung, mangelt es nicht!
      Weshalb?! Ranghohe Mitarbeiter verlassen die Beratung und gehen in Schlüsselpositionen der Wirtschaft/Politik...in der neuen Position ist es ein leichtes, den alten Weggefährten wieder Aufträge zu erteilen...
      Clever eingefädelt! :rolleyes:
      Ein Rad, welches ob der Struktur, nie zum Stillstand kommen wird.

      Längst macht nicht mehr Politik die Politik - falls dies jemals der Fall war.
      Der Präsident der USA der mächtigste Mann der Welt?
      Das ich nicht lache...eine Marionette der Auftraggeber...und wenn er nicht macht was er soll, dann stürzt er bspw. wie der Ferrero-Sprößling vom Rad...und der Sturz war dermaßen schlimm, dass Ärzte sein Leben nicht mehr retten konnten.

      Hör mir auf...

      Von daher: D'accord!
      Alles wird gesteuert von wenigen Jungs...nur was Sie nicht im Griff haben, sind "schwarze Schwäne"...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.11 09:24:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.405.313 von joeynator am 22.04.11 19:06:52Stimmt alles haargenau. Die Systeme stehen auf dem Kopf.
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 07:40:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Amazon meldet desaströse Zahlen - die Börse juckt es kaum!
      Asien wieder in sattem Grün!

      Amazon ist doch Sinnbild der aktuell guten Stimmung:
      Um weiter gute Geschäfte zu machen, lockt man mit Rabatten, etc.

      Umsätze steigen daher nur leicht, der Gewinn meisst kräftiger, da man ja kräftig an der Personalkosten-Schraube drehen kann.

      Etliche Fälle sind mir bekannt, in denen MA von Unternehmen in Zeiten der Krise ausgestellt wurden - jetzt, im "Aufschwung" wieder die gleiche Stelle im gleichen Unternehmen besetzen - ausgestattet mit einem befristeten Vertrag - und für 50% des damaligen Lohns.

      Herzlichen Glückwunsch, Aufschwung Deutschland!
      Jeder hat daran teil... :cry:

      Dazu die 7 Mio. Mini-Jobber...

      Dieses Kartenhaus MUSS zusammenbrechen!
      Avatar
      schrieb am 27.04.11 10:42:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.398.868 von joeynator am 21.04.11 06:30:31Das was derzeit an den Börsen abläuft wird aber, im Gegensatz zu 2007/08 von den Unternehmensdaten getragen.

      Die Gewinne steigen, die Arbeitslosenzahlen sinken, sogar die Hausverkäufe erholen sich. Es gibt hier und da sogar Bemühungen (ernsthaft oder nicht), die ausufernden Defizite einzudämmen.

      Einen weiteren wesentlichen Unterschied seh ich darin, dass es ein tatsächliches Gefühl dafür gibt, dass ein freier Markt auch ein Risiko beinhaltet. Man redet darüber Griechenland umzuschulden. Man spekuliert über eine Kreditherabstufung der USA. Das sind alles Faktoren, die bremsend wirken.

      Das heisst ja nicht, dass es immer so bleiben muss. Möglicherweise diskutieren wir das in einem Jahr unter anderen Vorzeichen. Momentan gibt es aber keinen Grund auf fallende Kurse zu setzen.

      Es gibt noch einen Faktor den ich fast vergessen hab. Momentan bewegen sich die Kapitalströme raus aus dem Staatssektor, also aus den Anleihen, weil dieser Bereich als zunehmend riskant angesehen wird. Das Geld muss aber wohin, Also fliesst es in den Bereich, der nicht staatlich gelenkt ist. Das ist der Rohstoffbereich, hier ist die Möglichkeit Geld einzusetzen aber sehr begrenzt und der Aktienbereich. Der wird wiederum dadurch begünstigt, dass die Unternehmensgewinne tatsächlich steigen. Ich denke nicht, dass es sich hier um einen Anlagenotstand handelt, wie neulich im DAF gehört, aber für steigende Kurse sorgt das allemal.

      @Dorfrichter: Zyklenwechsel kündigen sich aber dadurch an, dass es nur noch einige Aktien gibt, die den Markt (optisch) nach oben ziehen. Wir haben momentan aber einen breit angelegten und durch Unternehmensdaten gefütterten Aufschwung. Das in solchen Phasen die negativen Punkte ignoriert werden ist auch jedesmal so.
      Ich bon zwar nicht 30 Jahre dabei aber immerhin fast 17. Als Dabbeljuh den Überschuss von Clinton verfrühstückt hat, hat das damals auch keinen interessiert, obwohl das (einer) der Grundstein für die derzeitige Misere war.

      Was da mit Griechenland abläuft, da bin ich mir auch noch im Unklaren. Ich finde es aber auffällig, das eine Umschuldung gerade jetzt diskutiert wird.
      Ich denke mal, dass die Märkte einen solchen Schritt heute leichter verkraften würden als noch vor einem halben Jahr, weil wir in einer generellen Phase steigender Märkte und steigender Gewinne sind. Ich glaube, dass wir momentan sanft auf einen solchen Schritt vorbereitet werden. Die Frage ist vielleicht nicht ob der kommt, sondern wie groß er ausfallen könnte. Und das hängt von der Frage ab, wieviel "Schnitt" die Banken verkraften können. Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass es ab dem Spätsommer dazu kommen könnte, und dass dieser Schnitt bei um die 20% liegen wird (wahrscheinlich dann doch eher 15). Ich denke mal, das weürden die Märkte dann ähnlich gut wegstecken, wie die Ankündigung von S+P neulich wegen der Kredibonität der USA. Wichtig ist, dass die Hausse nicht gebrochen wird.

      Ich denke auch, dass die ausufernde Staatsverschuldung ein tatsächliches Problem ist. Ich denke aber auch, dass wir erst ab Ende 2012 darüber diskutieren werden, weil der Aufschwung dieses Thema überlagert. Sollten sich die verschuldeten Nationen nicht zur Reduktion durchringen, könnte das ab 2013 zu realen Problemen führen.
      Ich bitte dabei aber auch zu Bedenken, das China das Defizit braucht um seine Überschüsse anlegen zu können. Kein vernünftiger Mensch würde sich doch Anleihen von einer so hoch verschuldeten USA zu einem derart mickrigen Zinssatz zulegen. Die Chinesen kaufn aber trotzdem, weil sie es müssen.
      Die USA verhalten sich wie immer: Es sind unsere Schulden - aber euer Problem.
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 17:44:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Werden mögliche Umschuldungswellen zum "schwarzen Schwan" für die Weltbörsen?!
      Sofern man bei GRE "A" sagt, werden andere Länder ebenfalls Forderungen bzgl. Umschuldung kund tun.
      Und damit meine ich nicht nur die hoch verschuldeten...

      Jedes Land, dass KEINE Umschuldung einfordert, gefährdet die künftige Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu den anderen Ländern.
      Bilanzlast in Billionenhöhe lauern somit bei den Anleihebesitzern.

      Vornehmlich sind dies Banken und Versicherungen!!!

      Ich denke wir sind vor einer brandgefährlichen Situation...
      Möchte nicht wissen, wie bereits in den Kämmerchen der Institute mit hochdruck an Lösungen gearbeitet wird.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 18:19:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es wird spannend - die Märkte sind, bechtigterweise, hochgradig nervös! :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 18:23:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.500.645 von joeynator am 13.05.11 18:19:29Hi joey...
      http://apps.n-tv.de/wirtschaft/Dublin-schockt-Anleger-articl…
      Man sagt zwar Das wäre eingepreist, aber ich habe den stillen Verdacht, das wird so eine art Auftakt.

      Banken, Versicherer und Fonds...
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 12:29:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      ACHTUNG bald scheint es ordentlich zu scheppern! :eek::eek::(

      1) Die US-Kurzläufer (3 Monate) verzeichnen imense Geldzuflüsse!:eek:
      Rendite mittlerweile kaum mehr nennenswert!
      Selbes Szenario fand 2008 kurz vor dem Crash statt!!! :eek::eek:
      Anleger gingen in Kurzläufer - egal wie bescheiden die Rendite - Hauptsache scheinbar die Kohle sicher behalten.
      Naja - mittlerweile ist bei den Worten SICHERHEIT und USA eine gewisse Diskrepanz... :rolleyes:

      2) Die Sache mit Strauss-Kahn stinkt zum Himmel!
      Will die USA, just in dem Moment, als die Schuldengrenze durchbrochen wurde, von den Problemen ablenken.
      Erfolgt ein gezielter Angriff auf den Euro, um die letzte Möglichkeit die die USA vor dem eigenen Kollaps noch hat, zu verwirklichen?!? :rolleyes:

      Sehr viel Zündstoff... :rolleyes::eek::(
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 16:16:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nach der Rallye der letzten Zeit verschnaufen derzeit die Börsen.

      Der IWF ist auch ohne DSK handlungsfähig.

      Hast du einen Chart zum 3 Monats Papier?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 21:55:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.509.027 von sdaktien am 16.05.11 16:16:07Chart haben ich keinen gefunden...aber das dürfte es dir auch beantworten:
      http://boersen.manager-magazin.de/spo_mmo/news.htm?id=331066…

      Rendite 0,15-0,25%
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 26.05.11 09:25:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo joey, eine Meinung die aufhorchen läßt:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 07:07:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Interessant werden die nächsten Tage sein...
      Wird die 7.000er nach unten durchbrochen (Charttechnisch relevant), oder knacken wir die 7200?!

      Das Auf- und Ab an den US-Börsen (gestern) zeigt deutlich:
      Man ist angespannt - der Finger ist abzugbereit an der Waffe... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 08:42:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.396.302 von sdaktien am 20.04.11 16:28:55genau diese Aussagen sind es, die die Märkte stabilisieren.

      Wenn die Mehrheit glaubt, dass wir uns in einem Wachstumszyklus befinden, dann spielt es keine gar keine Rolle ob es auch tatsächlich so ist...

      Daneben wird von 99% der Menschen immer noch der Fehler gemacht, Schulden mit Währungen zu verwechseln... Was ebenso zu einer Stabilisierung der Situation führt...

      99% der Menschen glauben noch, dass China und Indien unsere Wachstumslokomotiven sind - man muss sich nur die dortigen Aktienmärkte anschauen, dann weiß man, dass wir von einem Einbruch nicht mehr weit entfernt sind...

      Des Weiteren sind die stärksten Teilnehmer am Markt Banken und Hedge-Fonds...

      Sollen die in Anleihen investieren? Oder gar in Immobilien??? Da bleibt nichts mehr übrig außer Rohstoffe und Aktien. Irgendwie muss man ja das Geld vermehren. Und man vermehrt den Einfluss auch dann, wenn andere mehr verlieren als man selbst... Also spielt sich das nächste Drama am Anleihenmarkt ab - die Umschichtungen laufen schon, aber so lange sie nicht abgeschlossen sind, werden Banken den Aktienmarkt bestimmt weder einbrechen noch ansteigen lassen, man will ja günstig einsteigen ohne viel zu riskieren. Nach den Umschichtungen kommt wieder der Trigger (siehe Fukushima im März) und irgendwo wird das Ding aufgehalten werden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:12:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.659.858 von Tobias79 am 17.06.11 08:42:19...und auf was die BigPlayer gewettet haben, sieht man am heutigen Verfallstag!
      Mal eben so 2% Plus im Dax - tja, wenn Ackermann und Co. auf SK über 7200 gewettet haben, werden die Kurse eben dorthin gebracht.

      :rolleyes:

      Der Krug geht so lange zum brunnen, bis er bricht.
      Risse hat er en masse - der Kleber muss ständig erneuert werden...die neuen Risse abgedichtet werden.
      Bald ist der krug aber ein einziger Riss.

      It's not over untill the fat lady sing's.... :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 13:14:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi, kann mir jemand helfen

      Frage:

      "Der amerikanische Typ ist theoretisch jeder Zeit ausübbar, der europäische nur zum Ende der Laufzeit"

      Dass weiß ich, steht auch überall im Internet

      Aber was heißt genau "ausüben"

      Genauer gesagt, wofür braucht man das "ausüben" wenn man jederzeit Optionsscheine beider Typs kaufen und verkaufen kann?
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 14:09:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Da kann ich dir leider nicht helfen.
      Optionsscheine sind nicht mein Ding....fasse maximal K-O-Zertifikate mit open End an.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 21:26:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      wer nicht spätestens heute den DAX gekauft hat, darf ab Montag die Rücklichter bewundern....
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 18:02:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      GRE Pleite, Portugals-Anleihen nun offiziell ebenfalls Ramsch, die USA bis zur Halskrause verschuldet und mit dem Rücken zur Wand...

      Um nur ein paar Beispiele zu nennen...die Börse aber steigt!

      Hatte die Gelegenheit in den letzten Tagen ein sensationelles Buch lesen zu können:
      DEAD BANK WALKING - Lawrence G. McDonald/Patrick Robinson

      Der Untergang von Lehman - und wie er sich eigentlich schon 1,5 Jahre zuvor abzeichnete.
      Der platzende Immo-Markt in den USA - und wie dies dennoch bis zum großen Knall von den Börsen verdrängt wurde.

      ERSCHRECKENDE PARALLELEN!

      Es Bedarf eines "schwarzen Schwans" - und die Geschichte von damals wird uns vmtl. vorkommen wie ein Kindergeburtstag!
      Rette sich wer kann...
      Avatar
      schrieb am 06.07.11 20:05:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Folgendes, m.E. in 2-3 Monaten mögliches Szenario:

      Neben GRE, POR, IRL, werden auch noch IT, ESP, GB und USA auf Ramsch abgewertet bzw. damit gedroht...

      Was passiert mit dem Interbanken-Markt?!

      Die Banken sind i.d.R. mit dem 10-30fachen Fremdkapital gehebelt...
      Für den Handel untereinander werden Sicherheiten in Form von Cash oder Anleihen verlangt.
      GENAU DAS war das Problem von Lehman kurz vor Kollaps...

      JP Morgan wollte Sicherheiten von 8 Mrd. Dollar in Cash, da Lehman's CDO's a.g. des extremen Wertverlustes bedingt durch die Abstufungen der Ratings nicht mehr akzeptiert wurden.
      Folge: Lehmann hatte das Cash nicht frei, da mit Faktor 44 (!!) FK-Finanziert und die kurzfristige Liquidität nur dadurch vorhanden war, dass man kurzfristige Kredite/Geld bekam (Interbankenmarkt) mit dem man andere Darlehen auslösen konnte bzw. das Geld als Sicherheit hinterlegen konnte.

      JPMorgan akzeptierte nichts mehr außer Cash - und dieses konnte Fuld nicht aufbringen.
      JP drehte den Geldhahn zu - stoppte jeglichen Handel mit Lehman.
      Dies sprach sich herum...
      UND PLÖTZLICH TRAUTE KEINER KEINEM MEHR!!!

      Genau das Selbe - jedoch nicht wg. CDO's, etc - sondern wegen normaler Staatsanleihen, die zu Billionen in den Büchern der Banken und Versicherungen stehen, könnte es wieder passieren!!!!
      Auf Ramschniveau verlören die Anleihen enorm an Wert - und vor allem: AN GEFÜHLTER SICHERHEIT für den Gläubiger!!!
      :eek::eek::eek::eek:

      Lehman reloaded! :(
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 20:30:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      Auch nicht von Pappe...

      Thread: Update: condomi-Aktie steigt nach Übernahmegerüchten über 35 Prozent

      Offiziell 9,2% Arbeitslosenquote - inoffiziell 22%!
      Selbst wenn man ein Mittel nimmt....Junge, Junge!!! :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 20:32:48
      Beitrag Nr. 48 ()
      :laugh::confused::confused:

      Wo kommt der Condomi-Link denn her??? :laugh::laugh:

      DEN hatte ich eigentlich einfügen wollen... :rolleyes::D
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8160-us-arbeitslos…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8160-us-arbeitslos…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.11 20:35:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.274 von joeynator am 08.07.11 20:32:48Also jetzt ein letzter Versuch, sag mal...hab doch noch gar nichts gesoffen heute! :cry::D
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8160-us-arbeitslos…

      Falls es jetzt nicht geht, die Shice, dann leggst mi om oarsch! :D
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 00:12:20
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.286 von joeynator am 08.07.11 20:35:33Hi Joey! Was regst Du Dich blos auf. Alles im Lot!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.07.11 06:58:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.818 von Dorfrichter am 09.07.11 00:12:20Guten Morgen @Dorfrichter!

      Irgendwie scheint WO bei mir gerade nen Macken gehabt zu haben/zu haben...
      3 Versuche um nen Link einzufügen - wär ich blutiger Anfänger bei WO, würd ich nichts sagen! ;)

      Mal schauen wo die Märkte die nächsten Wochen hinführen...
      Guter Buchtipp - der mich ob der Paralellen erschreckt hat:
      DEAD BANK WALKING - eigentlich ein MUSS für dich. ;)

      Geniese das Wochenende - lassen wir uns nächste Woche aufs neue überraschen!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 06:45:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Mit der gestrigen Meldung, Krisentreffen wegen Italien, ist der große Showdown eröffnet.

      Die Zeit wird knapp - wollen wir hoffen unsere Politiker haben die bisher gewonnene Zeit genutzt, sich einen Plan einfallen lassen.

      Schuldenschnitt für alle Länder gleichermaßen - 50% der staatl. Schulden wird sich untereinander erlassen...um die eintretende Schockstarre a la Lehman zu entkräften, sollte das dadurch "gewonnene" Geld in stimulierende Pakete investiert werden...

      So gewinnt das System vmtl. weitere 20 Jahre - bis dann wieder altes, derzeit herrschendes Schuldenniveau erreicht ist.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 11:54:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.659.858 von Tobias79 am 17.06.11 08:42:19Hallo Tobias, ich hatte deine Antwort irgendwie übersehen, deswegen erst jetzt meine Antwort.

      Es ist eben nicht die Mehrheit, die glaubt dass wir in einem Wachstumszyklus sind. Ich sehe überall Skepsis: Das Ende von QE2; der Haushalt der USA; die Schwierigkeiten in Japan; China steht vor der Stagflation; Griechenland, Italien und Portugal; hohe Rohstoffpreise; die Energiewende in Deutschland;...

      Das alles sind Probleme, die als bremsend für einen Aufschwung wahrgenommen werden. Gefährlich wird es dann, wenn diese Probleme ignoriert werden. Wenn z.B, gesagt wird, egal was mit dem US-Haushalt passiert, es betrifft die Börse nicht. Aber in dieser Situation sehe ich die Märkte nicht. sie sind m.E. nach sogar sehr pessimistisch.
      Ich mache das mal an den Arbeitslosenzahlen vom Freitag fest. Die waren auf den ersten Blick schlecht. dabei wird aber übersehen, dass der private Sektor Arbeitsplätze schafft (wenn auch nicht soviel wie gewünscht). Der staatliche Sektor baut Arbeitsplötze ab, was die öffentlichen Haushalte entlastet. Das alles passiert viel zu zaghaft, ja. Der Weg ist aber der Richtige.
      Trotzdem wurde dieser Bericht zum Anlass genommen, den Märkten ordentlich eins mitzugeben. Ein euphorischer (gefährlicher) Markt hätte dies ignoriert.

      Ich denke auch nicht, dass die Wachstumseuphorie im IC vom BRIC so verbreitet ist. Und da hat China (ungewollt) schon geholfen. Es wird darüber diskutiert, dass China sein Wachstumstempo zu sehr abwürgt und seine Inflation nicht in den Griff bekommt. Was noch nicht diskutiert wird, aber das wird kommen, ist, dass China bei diesem Szenario auf eine Stagflation zusteuert. Ich bin mal gespannt, wie diese Kapital-Kommunisten darauf reagieren.
      Dass Chinas Probleme nicht in dem Maße diskutiert werden, wie es sein müsste, liegt aber auch an den Chinesen, denn es weiss ja keiner, welche Leichen die im Keller haben.
      Neulich hab ich was gehört, dass die Verschuldung der Regionen und Städte in China bei 38% des BIP liegen soll. Ich finde das sehr viel. Auch die Schuldenlast, die auf den Staatsbetrieben lastet ist wahrscheinlich nicht bekannt. Marktwirtschaft, das werden im Falle der Stagflation die Chinesen schmerzvoll lernen, neigt aber dazu solche Ineffizienzen ans Tageslicht zu zerren. Ich glaube aber, dass diese Probleme ausserhalb Chinas schon wahrgenommen werden, deswegen wird ein Abschwung in China weltweit nicht zu dem großen Schock führen.

      Ich glaube nicht, dass der nächste Crash aus dem Anleihemarkt kommt, weil das Geld ist, dass nicht aus dem normalen Kapitalmarkt reinfliesst. In den USA sind Anleiherenditen zu gering um attraktiv zu sein.

      Für mich steht der nächste Crash an den Rohstoffmärkten an, und zwar ausgehend von Öl und Gold.

      Das Öl leidet bereits seit eingen Wochen unter einer Nachfrageschwäche, die durch die Reservefreigabe noch zusätzlich verstärkt wurde. Schwächt sich die Konjunktur in China ab, wird auch die Nachfrage nach Öl weiter sinken (ich denke, dass wir genau dass schon sehen). Bislang wird dies durch die Unruhen in der arabischen Welt "ausgeglichen". Aber diese Unruhen werden sich auf die eine oder andere Art lösen und das bedeutet, dass die Ölproduktion dort auch wieder ansteigen kann. Trifft dieses ansteigende Angebot auf eine schwache Nachfrage aus China, wird der Preis sinken
      Gerade das Öl ist ein liquider Markt mit einer Menge an Spekulation. Diese Spekulation wird leiden, und den Trend nach unten zusätzlich verstärken. Gerade die von dir angesprochenen Banken und Hedgies laufen ja wie Lemminge den Trends immer hinterher und werden die Bewegung verstärken.

      Beim Gold ist die Situation etwas komplizierter, weil Gold nicht als einfaches Investmentmittel betrachtet wird, sondern emotional.
      Dem Gold wird eine inflationssichernde Funktion zugeschrieben, die aus einer Zeit kommt, als die, die Gold hatten, dies dem Gold zugeschrieben haben. Diese Funktion hat Gold aber nicht mehr. Trotzdem wurde im Gold genau mit dieser Begründung eine gigantische Spekulationsblase aufgebaut, die vor allem bei Privatanlegern liegt.

      Deswegen hslte ich derzeit bei Gold zwei Szenarien für möglich, die auch ineinander greifen könnten.

      1. Gold wird von den professionellen Anlegern doch als eine normales Investment angesehen und die werden aussteigen, sobald Gold nicht mehr steigt (Momentan haben wir eine Seitwärtsbewegung). Ein stagnierdender Goldpreis könnte sich aus einer niedrigeren Industrie- und Schmucknachfrage ergeben, dem die Spekulation dann irgendwann mal folgen wird.

      2. Gold erfüllt seine Funktion als Hort der Sicherheit nicht. Entweder weil es nicht zu den grossen Zusammenbrüchen kommt, oder weil Gold darauf nicht in der zu erwartenden Weise reagiert. Auch das hätte für das Gold vergleichbare Folgen.

      In beiden Rohstoffen ist meiner Meinung nach aber soviel Spekulation drin, dass ein Zusammenbruch dieser beiden Rohstoffe Auswirkungen auf andere Märkte haben wird, bis hin zu einer möglichen Rezession. Denn der derzeitige Aufschwung entwickelt sich parallel zu den Rohstoffmärkten. Das ist eine Entwicklung die schnell kommen kann (vielleicht sind wir sogar schon drin), die vielleicht aber noch auf sich warten lässt um dann umso heftiger zuzuschlagen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 21:50:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.247 von sdaktien am 11.07.11 11:54:43Ich kann mir bei Leibe nicht vorstellen, dass GOLD in Anbetracht der aktuellen Skepsis vs. Fiat-Money vor der Börse crasht!

      Wenn Banken nur noch Anleihen halten, die knapp über Defaukt bewertet sind, werden andere Banken diese Anleihen nicht als Sicherheit im Interbanken-Handel akzeptieren.
      DAS wird der Knackpunkt des nächsten Crash's sein.

      80% der Banken finanzieren Ihre Schulden mit Schulden!
      Bei FK-Hebeln von 20 und mehr, werden fällige Schulden abgelöst, indem man im Interbankenhandel eben diese Schulden + Spielgeld (zum weiterverleihen mit Zinsgewinn) aufnimmt und damit fällige Schulden tilgt.
      Solange die Quelle des Interbankenhandel nicht versiegt, funktioniert das System.
      Wehe aber, die Banken trauen sich nicht, da kein Cash als Sicherheit vorhanden & Anleihen nicht als Sicherheit taugen...

      GENAU DAS hat Lehman zum Sturz gebracht...diese gängige Praxis!
      Nur damals waren es CDO's die nicht mehr als Sicherheit taugten...ersetze heute CDO's durch Anleihen...
      :eek::eek::eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 07:22:29
      Beitrag Nr. 55 ()
      Interessanter Artikel in der FTD von heute, der genau das Problem aufzeigt...das Problem was wir aktuell haben - und was damals zur Kernschmelze führte!

      Investoren erklären Italien den Krieg


      Das ist die Headline auf Seite 1!

      Ich möchte einen Satz besonders zitieren:
      ...die Institute bemühen sich indes, ihre Investments in den Schuldenstaaten los zu werden..."

      GENAU DAS war damals das Problem mit den CDO's!
      JEDER rennt zum Ausgang - aber er ist bereits überfüllt. Wenn die Skepsis bzgl. den Eurostaaten zunimmt, bekommst du als Bank deine Anleihen nicht mehr verkauft...dann sind a) Wertberichtigungen in Mrd.-Höhe fällig und b)wissen die anderen Banken wie es um deine Bilanzen steht (Stichwort Vertrauenskrise im Interbanken-Handel)

      Das ist der Stoff, aus dem der neue Crash geboren wird :(
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 09:35:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      UNICREDIT in Mailand vom Handel ausgesetzt!!!!!

      Jetzt wirds bitter...
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 16:25:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      Heute Abend der Banken- Stresstest...

      Ich würde als Anleger zum WE hin abverkaufen...mal schauen wie es die BigBoys sehen?! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 13:50:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      BoA die zweite Lehmann?!?

      Verlust von 90 Ct/ Share!!
      Analystenkonsens noch verfehlt...
      Subprime belastet!!

      :eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 13:55:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      http://www.rte.eu/news/2011/0719/boa-business.html

      Hier lt. Berichten angeblich "in line" - Konsens lag jedoch bei 87 Ct. Verlust, nicht bei 90 Ct.

      GoldmanSucks wird vmtl. nachher alle positiv überraschen - wie immer!
      Die "goldenen Reiter" der Wall Street
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 14:34:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.764.948 von joeynator am 09.07.11 06:58:10Hab mir das Buch besorgt. Na, in der kommenden Woche können wir uns auf was gefaßt machen. Wenn der Hochverrat Transferunion in trockenen Tüchern ist, wird´s steil nach oben gehen...kurzzeitig. Mittelfristig-langfristig aber haben sie dann die Weichen gestellt für den Supergau.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 15:01:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.668 von Dorfrichter am 19.07.11 14:34:13Hast schon angefangen zu lesen?! :D
      Falls ja - beängstigende Parallelen!!!

      Auch GoldmanSucks VERFEHLT KRASS DIE SCHÄTZUNGEN!!
      Und jetzt sollte man noch ein Auge darauf werfen, wie die Rückstellungen für "faule Kredite" ggü. Vorquartal/Vorjahr aussehen...

      EINZIG die geringeren Rückstellungen hatten die zuvor meldenden Banken ein Ergebnis über Erwartungen beschert...
      Hätte man, wie sie eigentlich sollten, weiter abgeschrieben, wären alle Zahlen ein Desaster gewesen!!:eek::eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 00:41:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.809.878 von joeynator am 19.07.11 15:01:08Das Ende des Geldes von Adam Fergusson- diese Buch ist besser.:rolleyes:
      Viel besser sogar.

      Hab erst angefangen- für mich nichts umwerfend Neues.;)
      Laß mir Zeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 07:01:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.813.242 von Dorfrichter am 20.07.11 00:41:23OK, werd ich mir mal ansehen...
      Du bist ja wie ich auch nicht erst seit gestern dabei...da wird so viel Neues nicht drin stehen...
      Dennoch, gerade gegen Ende, wo die Fakten sich aneinander reihen, sehr erschreckend.
      Klar, man weiß i.d.R. alles - aber manches lies mich doch nochmals erschaudern!
      Vor allem, wie sich Leute wie CEO Fuld an der Spitze halten haben können, wie es JPMorgan den Geldhahn im Interbankenhandel zudrehte...
      Das alles etwas kompakter nochmals im Nachgang zu lesen - erschreckend!

      Mal schauen was die Börsen die Tage noch treiben - heute sollte es zu beginn UP gehen.
      Apple sei Dank!
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 11:29:04
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.772.862 von joeynator am 11.07.11 21:50:05Doch, Gold kracht "vorher". Nämlich dann, wenn Gold nicht als Alternativ-Geld betrachtet wird, sondern als normale Anlageklasse. Es geht mir nicht darum, ob Gold vorher kracht. Sondern: Im Gold ist derzeit vor allem Spekulation. Wie in vielen Bereichen des Rohstoffsektors. Und ich denke, dass es sich hierbei um eine Blase handelt. Wenn die platzt, platzt auch der Aktienmarkt. Denn die Rohstoffhausse, hat zuletzt auch die Aktienmärkte beflügelt.

      Es ist wie mit dem Hausbau in den USA. Als diese Blase platzte, ging es dem Aktienmarkt an den Kragen.

      Weiss eigentlich jemand, wie hoch sich die Anleger verschuldet haben, die ihr Geld derzeit ins Gold stecken?
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 16:14:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      Unter "normalen Umständen" würde ich dir recht geben und Gold als Rohstoff, der er ist, bezeichnen.

      Aktuell jedoch wird Gold nicht als Rohstoff "gehandelt" sondern als Geldersatz/Tauschmittel für ein mehr als ins Wanken geratene Geldsystem.

      Was uns hier bevorstehen kann, ist schlicht und ergreifend der Crash des aktuellen Systems - verursacht durch Staatsverschuldung/Pleiten/etc

      Gold ist, da der Wert des Papiergeldes fraglich ist, Tauschmittel.
      Krisenresistent wie seit tausenden von Jahren.

      GOLD wird erst platzen, wenn keine Gefahr mehr für das momentane System besteht...
      DAVOR kracht aber die Börse...denn die dort gelisteten Unternehmen stehen im Zweifelsfalle vor unbeglichenen Forderungen/Forderungsausfällen und somit vor Bilanzlöchern die alle anscheinend so super niedrigen KGV's ad absurdum führen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.11 17:00:17
      Beitrag Nr. 66 ()
      Genau das ist die Frage, und die Gefahr die ich sehe. Ich sehe Gold nach wie vor als einen normalen Rohstoff an und nicht als Geld.
      Ich sehe im Gold nicht in erster Linie eine Flucht aus anderen "Währungen", sondern eine spekulationsgetriebene Hausse.
      Es sind ja nicht die Kleinen "Otto Normalanleger" die das Rad drehen, sondern andere Adressen, wie Fonds, die einfach dahin gehen, wo sie Gewinne erwarten.
      Die werden auf Gold aber nur so lange setzen, so lange der Goldpreis steigt, ist das nicht mehr der Fall werden sie das Gold verkaufen.

      Damit ist Gold für die wichtigen Investoren ein ganz normales Anlagevehikel und kein Geldersatz.

      Und da besteht meiner Meinung die Gefahr für die Aktienmärkte. Die Hausse der letzten Jahre ist vor allem Rohstoffgetrieben. Bricht das zusammen, gibt das Bremsspuren in der Weltwirtschaft, denn getrieben wurde dieser Aufschwung durch Länder, die an den hohen Rohstoffpreisen gut verdient haben. Möglicherweis hält sich Gold etwas länger, weil ihm auch eine emotionale Komponente zugerechnet wird, aber dafür wird der Crash umso heftiger sein.

      Mich erinnert das so ein wenig an die Entwicklung im Jahr 2000. Alles fiel, nur die Tech's nicht. Auch deswegen, weil sich die großen Anleger in die Werte gerettet haben, mit denen man noch gewinnen konnte. Und so verengt sich das meiner Meinung nach auch jetzt auf einige wenige Rohstoffe.

      Ich denke auch nicht, dass das globale Finanzsystem zusammenbricht. Das ist z.T auch Panikmache, die die Unbedarften in Anlageklassen wie Gold locken sollen, damit andere dort ihre Gewinne machen.

      Nehmen wir an, Griechenland bekommt seinen "Haircut". Nehmen wir an in Washington einigen sie sich. Wo soll der Untergang dann aktuell herkommen?
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 06:56:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wenn GRE einen teilweisen Schuldenerlass bekommt, würde ich als POR, IT, ESP sagen: "Die bekommen Schulden erlassen und haben nun durch das "gewonnene Geld" Luft, durch gezielte Staatsinvestitionen die Wirtschaft anzukurbeln und die Leute auf den Straßen zu besänftigen - und wir sollen die shice komplett aussitzen?!"

      DAS wird das spannende...und am Ende würde ich als Deutscher sagen:
      alle bekommen Schulden erlassen, wir zahlen die Zeche???

      Und genau das ist m.M. nach der Punkt!
      Das ganze geplänkel der USA - die Rating Agenturen die die Scheinwerfer komplett auf Europa lenken und sich einen nach dem Anderen vornehmen...nur die USA behalten "tripple A"?!

      Das ist politisch motiviert und von den USA gesteuert!
      Und am Ende werden die USA genau auf diesen Schuldenerlass-Zug aufspringen und sagen "Hey guys, was solls - es werden die Schulden der Welt komplett neu verhandelt, wie wärs?! Jeder ist für die nächsten 20 Jahre wieder handlungsfähig!"

      Am meißten profitiert die USA, die bisher nicht die Knete für Staatsprogramme, die direkt in den Arbeitsmarkt fließen, hatten. Einzig die FED erhielt durch QE I und II die Liquidität der USA - alles andere war bis dato schon nicht mehr möglich!

      Größter Verlierer:
      CHINA!!! Die 70% Ihrer Währungsreserven in USD halten (Staatsanleihen) - die werden kräftig verlieren...

      UND DAS ist das Beste Szenario für die USA!

      China wird um Jahre zurück geworfen, Uncle Sam sichert sich die Vormachtstellung in der Welt und kann im eigenen Land aufräumen - während China die Wunden leckt!

      Die anderen Staaten, inkl. Europa werden nichts sagen, da sie ebenfalls durch gewonnene Handlungsfreiheit gestärkt hervorgehen.

      Die Banken und Versicherungen werden mit fiktiven Staatsgarantien ausgeschmückt und werden bluten (müssen) - aber nach kurzen Verwerfungen dürfte der Interbankenhandel wieder laufen...Vater Staat sei Dank!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.11 10:31:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.820.631 von joeynator am 21.07.11 06:56:39Hallo Joey, Griechenland müßte eigentlich von sich aus aus dem €uro austreten. Mit schwacher Währung und Wirtschaftskraft hätten sie wenigstens die Chance sich neu zu formieren und auszurichten zunächst auf dem Binnenmarkt. Das Problem WTO steht aber wie ein Balken im Hintergrund und verhindert den "geregelten Markt."

      Goldman Sachs wußte seinerzeit nach meiner Meinung genau um die Risiken. Griechenland ist ein Opfer der Gier einiger global Agierender geworden. Eigentlich bräuchten sie wieder eine national ausgerichtete Wirtschaftspolitik mit enormen Einfuhrzöllen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.11 09:38:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Ach wie niedlich!!
      Deutsche Bank: 155 Mio. € Abschreibungen auf GRE- Engagements!

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3201116-deutsche-b…


      Dank Frau Merkel und Mr. Sarkozy konnten die Bänker GRE-Anleihen zu 50-55% am Markt kaufen - und GRE kauft Ihnen mit Hilfe der EU die Kacke für 70% wieder ab.
      Soviel zum Thema Banken- Beteiligung!! :cry::mad::mad:

      Big Joe lacht sich schlapp...


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