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    Griechenland erwägt Austritt aus der Euro-Zone - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.11 19:18:26 von
    neuester Beitrag 03.11.11 14:15:02 von
    Beiträge: 99
    ID: 1.166.008
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      Avatar
      schrieb am 06.05.11 19:18:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761136,00.h…

      Erst unter den Rettungsschirm, dann raus aus der maroden Phantasiewährung.

      Das Ende wird sein, dass Deutschland den Euro und alle Schulden auf sich lasten hat. Ich freue mich schon :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 20:07:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.190 von Zaharoff am 06.05.11 19:18:26Wenn das nicht stimmt, sollte man den Spiegelredakteur einbuchten.
      Aber seit dem Frick sich rausreden konnte von seinen Hintergrundlieferanten in seiner Gutgläubigkeit getäuscht worden zu sein, kann wohl in Deutschland jeder jedes Gerücht verbreiten ohne Strafe fürchten zu müssen.
      Irgendwer wird wohl nach dem Euroabschuß gestern ein Interesse daran haben alle Aufmerksamkeit wieder mal auf Griechenland zu lenken. Portugal ist ja grad für eine Weile ausgelutscht.
      1 Antwort
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      schrieb am 06.05.11 20:15:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da scheint etwas dran zu sein. Jedenfalls findet heute Abend ein Treffen in Luxemburg statt, worüber auch die Tagesschau berichtete. Ich drücke die Daumen, daß Schuldenschnitt und Austritt wahr werden - dann dürfte der Euro gottseidank in Kürze der Geschichte angehören.:)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 20:48:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.470 von sepplpeter am 06.05.11 20:15:40Toll wird das auch nicht sein. Wir haben nun mal den Euro, egal ob er ein Fahler war oder nicht. Einfach so wieder abschaffen wird ein teurer Spass, v.a für die starken Länder wie D.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 20:54:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      wie würde dan der umrechnungskurs zu DM aussehen 1:1 wahrscheinlich :laugh::laugh:
      7 Antworten

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      schrieb am 06.05.11 21:38:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.627 von Ceeit am 06.05.11 20:48:38"Wir haben nun mal den Euro, egal ob er ein Fahler war oder nicht. Einfach so wieder abschaffen wird ein teurer Spass, v.a für die starken Länder wie D."

      Tja, da hätten die Leute früher mal das Gehirn einschalten sollen. Wer sich den Euro hat aufdrücken lassen, der hat es nicht bessert verdient. Die Sache war vom ersten Tage an betrügerisch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 21:41:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.429 von Minor am 06.05.11 20:07:33In Deutschland ist alles möglich, wenn du genug Kohle hast, dasnn kannst dus chreiben, manipulieren, betrügen, abzocken, stehlen im ganz großen Stil und ab einer "systemrelevanten" Größe bekommst du im Krisenfall sogar noch Geld vom Staat ....

      Einigkeit und Recht und Freiheit :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Jo leckts mi doch om Orsch
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 21:46:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.647 von besttrading am 06.05.11 20:54:32Glaube ich nicht, natürlich 1:2 Minimum !
      Das heisst für eine DM muss man 2 alte Euros zahlen. Die Preise bleiben aber gleich oder gleichen sich sehr schnell an ;)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:03:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.837 von Procera am 06.05.11 21:46:30du meinst für ein euro müsste man 2 DM kriegen ich vermute alerdings dass es anders verlaufen dass heisst wie immer wir werden verascht
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:12:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Zaharoff: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761136,00.h…

      Erst unter den Rettungsschirm, dann raus aus der maroden Phantasiewährung.

      Das Ende wird sein, dass Deutschland den Euro und alle Schulden auf sich lasten hat. Ich freue mich schon :laugh:
      M. E. wird genau das kommen, weil die Griechen mit dem Euro ihre strukturellen Problem niemals lösen können, das Land ist schlicht nicht wettbewerbsfähig und wird es auch nie sein. Bisher war der Austritt keine Option, weil die griechischen Schulden in Euro weiterlaufen und das Land erdrosseln würden. Jetzt ist das aber eine Option, weil sich eine Usmchuldung abzeichnet.

      Es wird so laufen: Griechenland geht freiwillig raus und erhält dadurch einen teilweisen Schuldenerlaß, der von den anderen EU-Staaten bezahlt wird. Man kauft sich sozusagen von Griechenland frei, zahlen muß der Steuerzahler. Das war die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht: Urlaub in Griechenland wird wieder richtig billig, wenn die erst ihre Klopapier-Drachme zurückbekommen.

      Korfu, ich komme wieder - zum halben Preis!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:14:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also ich halte das für den Kracher des Monats (wenn nicht des Jahres).
      Damit wäre dann auch - endlich - die Mißgeburt "Euro" am Ende. Denn dass dann Portugal und Irland folgend werden, wäre nur logisch. Es wäre ein Ende mit Schrecken, aber immerhin ein Ende.
      Wie würde ich mich über eine D-Mark 2.O freuen. (Träumen darf man wohl noch :D:D:D)

      Allerdings - mich beschleichen leise Zweifel, ob es tatsächlich so passiert oder ob es nicht ein weiterer Erpressungsversuch der griechischen Regierung ist.
      Der pummelige Hosenanzug aus der Uckermark wird wahrscheinlich wieder eine "alternativlose" Rettungsaktion mit ein paar hundert Milliarden starten und die Regierung wird uns erneut vorgaukeln, dass wir uns nunmehr "auf einem guten Weg" befänden.

      Aber jetzt machen wir uns erst mal ein sonniges Wochenende :) und am Montag sehen wir dann, wie die Sache ausgegangen ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:15:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      so wird es kommen
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:32:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      hm, mal an die experten. ist es nicht möglich, daß die schulden der griechen, welche derzeit in euro laufen nach einer angeblichen währungsumstellung in drachmen umgerechnet werden?
      dann hätten die griechen ihre schulden wieder in drachmen und können die nach lust und laune entwerten.
      umgekehrt war es doch auxch so. die schulden in drachemn wurden einfach in euro nach dem derzeitigen kurs umgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:33:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.910 von besttrading am 06.05.11 22:03:24Nein , ich meine für 2 Euro gibt es eine DM :cry:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:35:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.950 von Silverager am 06.05.11 22:14:12Dieses Pummlechen führt uns noch alle in den Abgrund. Die ehemalige FDJ lerin und DDR Treue
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:38:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kohl ist schuld!:mad:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:43:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.019 von Doppelvize am 06.05.11 22:38:09stimmt, der hat uns sein Mädchen aufgehalst :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:48:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      normal müßte der Euro doch einen Freudensprung nach oben machen wenn man die Pleitestaaten los wird!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 22:56:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.007 von Procera am 06.05.11 22:33:14Das heißt, wer z.Zt. €-Schulden hat, gewinnt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:09:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.068 von raceglider am 06.05.11 22:56:27nicht unbedingt, weil dein Einkommen ja dann auch halbiert wird , aber davon auszugehen ist, dass die Preise nicht um die Hälfte fallen. Viele würden in Schwirigkeiten kommen und könnten die Kreditlast nicht mehr stemmen
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:11:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.048 von jodalton am 06.05.11 22:48:26es sind doch alles Pleitestaaten, deutschland inklusive, denn die Schulden können n ie zurückgezahlt werden. Ob der Euro einen Luftsprung macht, bezweifle ich, da das Vertrauen zerstört würde. Da dann offensichtlich ist, dass die Konstruktion ein Fehler ist und nicht tragfähig
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:12:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Euro ist im A. Wenn nicht im Mai dann halt Ende 2011! Was sollen wir normale Anleger tun, sprach Zeuss? Gold und Silber in Münzen kaufen?
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:17:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von Briefmarke: Der Euro ist im A. Wenn nicht im Mai dann halt Ende 2011! Was sollen wir normale Anleger tun, sprach Zeuss? Gold und Silber in Münzen kaufen?


      Sachwerte! Oldtimer, Seltene Uhren und Antiquitäten...

      Ein Grundstück in München kann auch nicht schaden!

      Als Tip: Stillgelegte Mülldeponien:eek:

      Kann man prima Solarparks errichten...:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:21:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.113 von Doppelvize am 06.05.11 23:17:17Ja, ja ich verstehe Dich schon! :D Aber das Thema ist zu ernst; Dein Geld und deine versicherungen gehen flöten oder Du zahlst weiter wie ein Vollidiot an Griechen,Italinier,Spanier usw. ohne Ende! Übrigens möchtest du meine Bankverbindung haben? Bin auch mittlos wie Du deine auch bald los sein wirst wenn man sich über den Zusammenbruch des € noch lustig machen kann!:):(:)
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:44:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Borealis: "Wir haben nun mal den Euro, egal ob er ein Fahler war oder nicht. Einfach so wieder abschaffen wird ein teurer Spass, v.a für die starken Länder wie D."

      Tja, da hätten die Leute früher mal das Gehirn einschalten sollen. Wer sich den Euro hat aufdrücken lassen, der hat es nicht bessert verdient. Die Sache war vom ersten Tage an betrügerisch.



      Ich kann mich nicht erinnern, dass es eine Abstimmung Pro/Contra Euro in Deutschland gegeben hätte. Andererseits bin ich mir aber gar nicht sicher, ob damals eine Mehrheit gegen den Euro gewesen wäre, falls man hätte abstimmen lassen. ich kann mich noch gut erinnern, wie euphorisch viele waren, nach dem Motto: "Der Euro ist ja so praktisch, da braucht man im Urlaub nicht mehr umtauschen und auch keine Preise umrechnen, etc"
      Obgleich es damals schon genug warnende Stimmen gab, die vor genau den Problemen, die wir heute haben, in aller Deutlichkeit gewarnt haben.
      Doch viele Leute müssen wie so oft im Leben halt einfach ihre Fehler selber machen bzw, ausbaden, bevor irgendwann die Einsicht kommt.:(
      Avatar
      schrieb am 06.05.11 23:58:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von jodalton: normal müßte der Euro doch einen Freudensprung nach oben machen wenn man die Pleitestaaten los wird!!!!


      Noch ist es nicht soweit!
      Und unsere EUrokraten werden sich - wie ich vermute - sicherlich noch einiges einfallen lassen, dass Griechenland noch so lange wie möglich in der Eurozone bleibt.
      Und selbst wenn Griechenland tatsächlich austreten sollte, ist es ja leider nicht das einzige "Sorgenkind" des Euroraums. Insofern sehe ich keinen Grund für einen "Freudensprung" zur jetzigen Zeit.
      Wenn der Dollar seinerseits aufgrund der bekannten Probleme nicht so extrem schwächeln würde, wäre der Euro gegenüber dem USD wohl noch um einiges niedriger.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 00:26:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.019 von Doppelvize am 06.05.11 22:38:09Kohl ist nicht alleine schuld,

      Schröder/Fischer und Co. waren an der Regierung, als Griechenland in den Euro durfte.


      Die einzig richtige Konsequenz, die das Deutsche Volk ziehen müsste, wäre ein Art Nürnberg 2.0.

      Kohl, Schröder, Merkel - und alle ihre Minister gehören wegen Hochverrat vor Gericht; man muss ihnen die Pensionen nehmen und deren Privatvermögen für die Begleichung der Schäden, die sie unserem Land angerichtet haben einziehen. Wenn man Landesbankvorstände zur Haftung ziehen kann, warum dann nicht endlich auch einmal die verantwortlichen Politiker?????

      Im Rahmen der EU und des Euro haben unser Politiker Verträge unterschrieben, die mit Sicherheit keine noch so dumme Hausfrau je unterschrieben hätte.

      Es gibt nur zwei Möglichkeiten; entweder wir, das Volk stoppen die Verantwortunglosigkeit der Politiker und ziehen die Politiker endlich zur Rechenschaft, oder wir zahlen bis zur vollständigen Pleite.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 01:10:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Forsyth: hm, mal an die experten. ist es nicht möglich, daß die schulden der griechen, welche derzeit in euro laufen nach einer angeblichen währungsumstellung in drachmen umgerechnet werden?
      Nein, das ist nicht möglich, es sei denn im Rahmen einer Umschuldung. Aber Umschuldung heißt sowieso, daß enteignet wird, da ist es egal, ob sie dir die wertlosen Drachmen als Ersatz für dein richtiges Geld hinten reinschieben oder dir deine Kohle ganz wegnehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 01:11:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von Briefmarke: Der Euro ist im A. Wenn nicht im Mai dann halt Ende 2011! Was sollen wir normale Anleger tun, sprach Zeuss?
      Hängt euch auf, dann steigt wenigstens die Qualität in den Threads. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 05:11:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Procera: Dieses Pummlechen führt uns noch alle in den Abgrund. Die ehemalige FDJ lerin und DDR Treue


      honneckers rache mag bei der fahrt in den abgrund zwar kräftig auf`s gas zu treten.
      hauptverantortlicher ist aber eindeutig der pfälzer saumagen.

      er hat den geschichtlich wohl schlechtesten deal aller zeiten zu verantworten.

      das toppt selbst den russland/amerika alaskadeal um längen.

      die kaufsumme bewegt sich nach inoffizieller meinung weit jenseits der billionen euro grenze und sie wächst immer weiter.
      was hätte man mit dieser unvorstellbaren summe für wunderschöne sachen kaufen können?

      wir haben dafür eine "blühende landschaft" gekauft:mad:

      und so irre es auch klingt,dafür lässt sich dieses wesen vom springerverlag auch heute noch abfeiern.

      la fontaine war damals der einzig vernünftige politiker,der nicht dem korrumpierten lobbyistensud der konzerne und dessen marionetten folgte.
      er dachte zu allererst,an die westdeutsche bevölkerung.

      wo würde deutschland heute stehen,hätten wir dir zone nicht gekauft?
      im nachhinein läuteten die jubelbilder an der berliner mauer,den niedergang deutschlands ein:(
      der run auf die begrüssungsgelder,war nicht nur bildlich sondern auch geschichtlich der startschuss zum selbstbedienungsladen brd.:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 07:03:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Klage gegen obligatorischen bargeldlosen Zahlungsverkehr in Griechenland
      Zwei griechische Staatsbürger legten vor dem obersten griechischen Verwaltungsgerichtshof (StE) Beschwerde gegen die gesetzlichen Rahmenbestimmungen in Griechenland ein, die Anfang April 2011 in Kraft traten und die Bürger dazu verpflichten, Kaufgeschäfte über Güter und Dienstleistungen ab einem Gesamtwert von 3.000 Euro (ab 2012 ab 1.500 Euro) obligatorisch bargeldlos per Bank abzuwickeln und mittels Debitkarte, Kreditkarte, Scheck oder Überweisung zu begleichen.
      Erzwungener Eigentumsabtritt widerspricht Menschenrechtskonvention

      Es werde jedoch auch der erste Zusatz der Euopäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte verletzt, da sie als Bürger gezwungen werden, das Eigentum an ihrem Geld auf eine Bankorganisation zu übertragen und somit ihr Eigentumsrecht durch einen schuldrechtlichen Anspruch zu substituieren.

      http://www.partnerbiz.net/griechenland-bargeldloser-zahlungs…

      Offiziell ist das eine Masnahme zu Bekämpfung von Fakelakia.
      Fakelakia soll üblich im Gesundheitswesen sein: Der Arzt werde vom Patienten bestochen, um die Behandlung zu beschleunigen und zu verbessern. Auch in anderen Teilen des öffentlichen griechischen Lebens sollen Fakelakia üblich sein, beispielsweise bei Behörden zur Beschleunigung der Verwaltungsprozesse (z.B. Baugenehmigungen), bei der technischen KFZ-Überwachung oder bei Führerscheinprüfungen.

      So ist die Gefahr eines Bankenrun gebannt.

      Liebe Grüsse fz
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 08:52:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von Silverager: Allerdings - mich beschleichen leise Zweifel, ob es tatsächlich so passiert oder ob es nicht ein weiterer Erpressungsversuch der griechischen Regierung ist.
      Der pummelige Hosenanzug aus der Uckermark wird wahrscheinlich wieder eine "alternativlose" Rettungsaktion mit ein paar hundert Milliarden starten und die Regierung wird uns erneut vorgaukeln, dass wir uns nunmehr "auf einem guten Weg" befänden.
      Das schrieb ich gestern.

      Und siehe da, genau so ist es gekommen. Heute früh hörte ich in den Nachrichten, dass bei dem "Geheimtreffen" der Finanzminister beschlossen wurde, dass Griechenland weder aus dem Euro austritt noch dass es eine Umschuldung gibt. Mein spezieller Freund Junckers verkündete, man werde nicht zulassen, dass der Euro "grundlos" explodiere.

      Da muss Honeckers pummelige Rache aber wieder mal tief in unser Steuersäckel greifen. Da ist zwar leider gar nichts mehr drin, aber man kann ja locker noch ein paar hundert Milliarden zusätzliche Schulden machen.

      Weil: zuückzahlen kann man das alles sowieso nicht. Wenn man 2 Billionen Euro nicht zurückzahlt, kann man genau so gut 3 Billionen nicht zurückzahlen. :D:D:D

      Nochmal das berühmte Merkel-Zitat: °Wir befinden und nunmehr auf einem guten Weg."
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 09:12:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Frischzelle: die Bürger dazu verpflichten, Kaufgeschäfte über Güter und Dienstleistungen ab einem Gesamtwert von 3.000 Euro (ab 2012 ab 1.500 Euro) obligatorisch bargeldlos per Bank abzuwickeln und mittels Debitkarte, Kreditkarte, Scheck oder Überweisung zu begleichen.
      Das werden die Bankster dieser Welt mit großer Freude hören. Ist ihnen doch diese lästige Bargeld schon lange ein Dorn im Auge, da es anonyme Käufe ermöglicht, die keine Bank so richtig kontrollieren kann. An der Abschaffung von Bargeld arbeiten die Kreditinstitute seit langem mit großer Geduld.

      Die Bundesbank hat erst neulich die Versorgung des Handels mit Münzgeld erheblich verteuert.
      Und siehe da: mein Lebensmittelhändler, der bislang eher widerwillig nur EC-Karten akzeptierte, hat nun ein großes Schild über seiner Kasse, dass er gern jetzt auch jede Kreditkarte entgegennehme.

      Wie mir meine Mutter beibrachte: Erfolg besteht zu 99% aus Ausdauer und Hartnäckigkeit.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 09:30:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.424 von Silverager am 07.05.11 08:52:28Aber wir haben doch noch unsere Kinder, Enkel uns Urenkel...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 11:31:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von raceglider: Aber wir haben doch noch unsere Kinder, Enkel uns Urenkel...
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 11:42:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.509 von raceglider am 07.05.11 09:30:31... zum Schuldentilgen zugunsten der Betrüger, Mafiosi, Korrupties, Habenichtse und Almosenempfänger
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 13:39:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Würden die Menschen mehr auf Claudia Roth und Cem Özdemir hören hätten wir das Problem nicht !

      Dann würde die Last auf mehr Schultern verteilt, es gebe mindestens 80 Mio. Menschen mehr die die Last tragen helfen würden. Damit meine ich die Türkei, die schon längst in der EU sein könnte und die Türkische Lira, die dem EURO halt bieten könnte. Und schließlich die vielen, vielen Akademiker aus Ostanatolien (Deutschland hat angeblich einen Mangel an Akademikern in der Maschinenbau- und Elektroindustrie) und nicht zuletz ihre Kinder, unsere Zukunf und Hoffnung, die sind es, die unsere leere Rentenkassen füllen können !

      Hätten wir doch auf Claudia Roth und Cem Özdemir gehört...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 13:55:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von e64: Würden die Menschen mehr auf Claudia Roth und Cem Özdemir hören hätten wir das Problem nicht !
      :D
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 14:49:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      Depression ist eine krankheit. Aber es gibt eine loesung.
      Leute geht mal raus, sie hassen euch nicht alle.

      Ernst gemeint.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 17:03:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Compton:
      Zitat von Briefmarke: Der Euro ist im A. Wenn nicht im Mai dann halt Ende 2011! Was sollen wir normale Anleger tun, sprach Zeuss?
      Hängt euch auf, dann steigt wenigstens die Qualität in den Threads. ;)


      Nun verstehe ich voll und ganz warum Deutschland und einige Mitbürger sich hier fast alles gefallen lassen!:D Weil diese von der Schule auf und später im Studium völlig verblödet worden sind und von kassenwirtschaftlichen Verhältnissen keinerlei Ahnung mehr haben wie ....:D!
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 17:42:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Meint ihr nicht, dass diese einstellung, andere seien verbloedet und man selber hat einziger den durchblick zu nix fuehrt ausser hirnwichserei ? Was bringt das ?
      Denn schliesslich ficken diese dummen menschen geilere frauen und scheinen gluecklicher zu sein
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 18:49:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ist Griechenland überhaupt noch zu retten?
      Ein Jahr nach dem Beschluss für den Rettungsschirm ist Europa keinen Schritt weiter. Ohne weiteres Geld aus Brüssel ist Griechenland in einem Jahr pleite.

      Sie wollten sich ihrer Sorgen endgültig entledigen. Ein für alle Mal. Vor einem Jahr beschlossen die europäischen Staats- und Regierungschefs den Euro-Rettungsschirm EFSF, dessen pure Existenz mit der gewaltigen Summe von 750 Milliarden Euro alle Zweifel an der Gemeinschaftswährung wegfegen sollte. Der Plan ging nicht auf.

      Geheimes Ministertreffen nach Euro-Absturz
      Griechenland, die Krise und der Euro Zwölf Monate später steht Europa wieder vor den gleichen Problemen: Portugal – in einer ähnlich schlechten wirtschaftlichen Lage wie Griechenland – muss sich Milliarden von den EU-Partnern leihen, um seine Ausgaben zu finanzieren. Und Griechenland hat zwar bisher 53 Milliarden Euro aus dem Hilfsprogramm bekommen, seine Schuldenprobleme aber nicht gelöst. Schon jetzt ist klar, dass Athen ohne weiteres Geld aus Brüssel im kommenden Jahr pleite wäre. „Zudem wird das Land mit seinen Gläubigern über längere Rückzahlungsfristen für die ausstehenden Schulden reden müssen“, heißt es in Berlin.

      In den nächsten Tagen werden Fachleute von Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU den sogenannten Fortschrittsbericht zu Griechenland erstellen. Der Report ist noch nicht fertig, aber Fachleuten ist schon klar, dass darin wenig von Erfolgen die Rede sein wird. „Griechenland kommt langsamer voran, als wir gedacht haben“, erfuhr die „Welt am Sonntag“ in Koalitionskreisen.

      „Schlimmer aber noch, es macht weniger, als es versprochen hat.“ Vor allem bei den Privatisierungen von Staatseigentum tut sich nichts; mit dem Geld sollten Schulden abgetragen werden. Zudem entwickelt sich die Wirtschaft schlechter als erwartet. Unter heutigen Bedingungen scheint es ausgeschlossen, dass sich Griechenland wie geplant im nächsten Jahr Milliardenbeträge am Kapitalmarkt besorgen kann.

      In der schwarz-gelben Koalition geht man daher fest davon aus, dass die Griechen Anfang 2012 als Teil eines neuen Maßnahmenpakets weitere Finanzhilfe von der EU brauchen werden. Außerdem versucht die Regierung von Giorgos Papandreou, längere Rückzahlungsfristen für ihre Schulden bei EU und IWF herauszuhandeln. Griechenlands Schulden, die schon im nächsten Jahr fast zur Hälfte von den Steuerzahlern gehalten werden, würden sich noch schneller von privaten Investoren zu den staatlichen Helfern verschieben. Die privaten Anleger wären fein raus. Aber lässt sich das den Steuerzahlern zumuten?
      EU beschließt Euro-RettungspaketNoch hält man bei der EZB, EU und der deutschen Regierung einen erzwungenen, radikalen Schuldenschnitt für zu riskant – auch wenn ihn Experten fordern. Der Grund: Griechenlands Anleihen verlören auf einen Schlag so rapide an Wert, dass die Banken des Landes von Insolvenz bedroht wären. Die EZB dürfte diese Bonds nicht mehr als Sicherheit für Liquidität entgegennehmen – es sei denn, sie würde von der Politik dazu gezwungen. Eine Kapitalflucht könnte die Folge sein.

      Wieder müssten die Steuerzahler der anderen EU-Länder mit Milliardenbeträgen einspringen, dieses Mal, um Athens Banken zu stützen. Auch die Finanzinstitute in anderen europäischen Ländern wären gefährdet. Schlimmer noch: Die privaten Anleger könnten auf die Idee kommen, dass die Wackelkandidaten Irland und Portugal ähnliche Schritte planen. In Europas Hauptstädten geht die Angst um, dass die Refinanzierung der Euro-Zone insgesamt gefährdet wäre. al. Nach Alternativen wird längst gesucht. Alle sind höchst kompliziert, ihr Erfolg keineswegs gewiss. So wäre es möglich, die Laufzeiten der Griechen-Bonds zu verlängern, nicht aber die der EU-Hilfen. Das hätte gleich mehrere Vorteile: Die Griechen gewönnen Zeit – in der Hoffnung, dass die Strukturreformen doch noch greifen. Gleichzeitig würde der Wert der Anleihen in den Büchern von Banken und Versicherungen nicht allzu stark sinken – vorausgesetzt, das Ganze findet auf freiwilliger Basis statt. Die Geldhäuser wären also kaum gefährdet. Kreditausfallversicherungen, sogenannte CDS, die in der letzten Finanzkrise dem Abwärtstrend noch zusätzlich Schwung gaben und deren gehandeltes Volumen die Politik bis jetzt nicht einschätzen kann, wären damit nicht fällig. Sinnvoll wäre die Aktion aber nur, wenn allein die neuen, in der Laufzeit verlängerten Anleihen noch EZB-fähig wären.
      Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP-Bank, fordert auch längere Rückzahlungsfristen, aber nicht für die normalen Anleihen, die von der Finanzindustrie gehalten werden, sondern für die Hilfskredite von IWF und EU. „Trotz aller Sparanstrengungen würde bei den Zinssätzen, die der Kapitalmarkt derzeit verlangen würde, die Staatsverschuldung in Griechenland, Irland und Portugal nur noch weiter steigen“, sagt er. „Eine Stabilisierung kann daher wohl nur gelingen, wenn die Kredite des Rettungsfonds verlängert würden, und das am besten zu deutlich besseren Zinskonditionen als bisher.“ Populär ist diese Idee in Griechenland, in Deutschland, wegen der damit verbundenen zusätzlichen Risiken für den Steuerzahler, dagegen nicht.

      Doch dem Vernehmen nach gibt es ohnehin schon vereinzelt Überlegungen, mit der Restrukturierung der griechischen Schulden sogar so lange zu warten, bis diese ganz bei EU und IWF liegen. „Dann ließe sich ein Schuldenschnitt vollziehen, ohne die Finanzbranche zu gefährden“, heißt es, „allerdings reden wir dann auch nicht mehr von Umschuldung, sondern von Schuldenerlass.“ Experten fürchten aber, dass solche Aussichten die Griechen verleiten, sich bei der Gesundung seiner Staatsfinanzen weniger anzustrengen.
      Zudem haben alle Formen der Laufzeitverlängerung einen entscheiden Nachteil: Kommt Griechenlands Wirtschaft nicht bald zum Laufen und fließen keine zusätzlichen Steuereinnahmen, dann steht Europa in wenigen Jahren vor dem gleichen Problem. Griechenlands Schuldenberg wird immer größer, der Druck, einen Schuldenschnitt vorzunehmen, auch. Ähnlich könnte es dann für Portugal aussehen. „Wenn wir über einen Schuldenschnitt reden, dann müssen wir gleich viel weiter denken“, heißt es deshalb in EU-Institutionen.

      Dieses „Weiter“ ist die Ultima Ratio. Kommt man zu dem Schluss, dass Griechenland und Portugal ihr Schuldenproblem nicht lösen können, bleiben zwei Lösungen: Die starken Euro-Länder füttern die schwachen auf Dauer mit durch. Oder die Länder verlassen die Währungsunion.

      Ende der Woche gab es bereits Spekulationen, Griechenland erwäge einen Austritt aus dem Euro. Einige Finanzminister haben auf einem Geheimtreffen in Luxemburg am Freitag darüber beraten. Transferunion oder Auseinanderbrechen der Euro-Zone? Noch gilt diese Frage als Tabu. Kommen die Krisenländer nicht voran, werden die ökonomischen Zwänge eine Antwort herbeiführen. Und möglicherweise auch der Wählerwille in den Geberländern.

      Das sind offiziele Nachrichten! Wahrscheinlich sogar noch geschönte aber deutliche Argumente und keine Miesmacherei!
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 20:05:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ein Beitritt in den Euro-Raum ist doch attraktiv - wenn man nichts zu verlieren hat.;)

      Bin mal gespannt, wie die Werdegänge der jüngsten Beitrittskandidaten aussehen werden.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 21:21:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Währungschnitt
      Bei einem Währungsschnitt "Eigenkapital des Bankensystems weg, die Banken des Landes wären schlagartig insolvent". Doch auch die Banken in anderen Ländern leiden. "Deutsche und ausländische Kreditinstitute müssten mit erheblichen Verlusten auf ihre Forderungen rechnen".
      Die Europäische Zentralbank wäre betroffen. Sie müsste "einen wesentlichen Teil ihrer Forderungen als uneinbringlich abschreiben". Zu den Krediten an Banken kämen noch die Bestände an griechischen Staatsanleihen hinzu, welche die EZB in den vergangenen Monaten aufgekauft hat. Ihr Volumen schätzen die Schäuble-Beamten auf mindestens 40 Milliarden Euro. "Deutschland müsste entsprechend seinem EZB-Kapitalanteil von 27 Prozent den größten Teil der Verluste tragen."
      Unter dem Strich käme ein Austritt Griechenlands mit anschließender Staatspleite die Euro-Staaten und ihre Steuerzahler noch teurer zu stehen. Hilfen in Höhe von 110 Milliarden Euro wurden bewilligt - von denen rund die Hälfte bereits ausgezahlt wurde. "Die Euro-Staaten müssten nach der Insolvenz des Landes auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten."
      Wer hat noch mit CDS auf Griechenlandpleite gewettet?
      Ich Tippe auf sofort bis bald. :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 21:27:11
      Beitrag Nr. 45 ()
      Würdet Ihr jetzt Griechenanleihen kaufen?
      Ich meine, wenn wir sowieso mit unseren Steuergeldern bürgen,
      könnte man doch auch die bis zu 25% Rendite mitnehmen,
      oder übersehe ich da was ?
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 14:13:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von ElLute: könnte man doch auch die bis zu 25% Rendite mitnehmen
      Je höher die Rendite ist, desto höher ist freilich auch das Risiko.
      Der Abschlag kommt ja nicht wegen nichts.

      Wenn du sicher zu sein glaubst, dass es keinen Kapitalschnitt gibt, nur zu! Dann hast du 25% Rendite,
      Bei einem Haircut von 50% hast du halt 25% verloren.
      So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 17:07:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von towlander: Depression ist eine krankheit. Aber es gibt eine loesung.
      Leute geht mal raus, sie hassen euch nicht alle.
      Raus aus Aktien und 100% Cash halten, oder wie meinst du das? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 17:41:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Vielleicht raus in die frische Frühlingsluft ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 20:51:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.470.470 von Silverager am 08.05.11 17:41:47An der Frühlingsluft heute kam mir die Erinnerung an die Montagsdemos. Vielleicht ist es mal wieder an der Zeit, Veränderungen zu erzwingen. Ich frage mich: Wie lange lassen wir uns eigentlich noch ausplündern, zum Beispiel von Energie- und Ölmultis, einem betrügerischen Gesundheitswesen mit der Pharmamafia an der Spitze oder mit Märchen wie 2% Inflationsrate pro Jahr einlullen ?
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 21:06:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wenn ich deine Aktienperformance hätte, wär mir auch nach Randale. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 22:18:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.469.006 von e64 am 07.05.11 13:39:21Das Problem ist ein Prinzipielles - egal auf wieviele Schultern es verteilt wird.
      Nur durch verteilen auf mehr Schultern löst man die Probleme nicht im Kern.
      Aber man kann sie kurzfristig entschärfen -
      das tut die Politik natürlich sehr gerne. Den Weg es geringsten Widerstandes gehen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 07:21:52
      Beitrag Nr. 52 ()
      Der “Europäische Währungsfond” (EWF) ist tot, der “Internationale Währungsfond” IWF übernimmt Griechenland, der Euro verfällt, die Leitwährung Dollar geht gestärkt aus der Krise hervor, auch die Position Chinas, welches sich als “Handelszone” mit dem “Währungszentrum” USA arrangiert hat. Es wird keinen neuen EU-Vertrag geben, die “Europäische Union” (EU) ist im Niedergang begriffen, die Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten wird gestärkt werden und die wirtschaftliche, politische, kulturelle und nicht zuletzt geistige Verfassung der Menschen im EU-Machtbereich wird sich wieder verbessern. Die Position der Zentralbanken und Banken ist unhaltbar geworden, sie unterliegen früher oder später staatlicher Kontrolle, ihre “Unabhängigkeit” und damit ihr uneingeschränktes Geldschöpfungsmonopol werden verschwinden, wie ein Hauch im Wind. Die Welt wird sich fundamental ändern und daran gewöhnen, wieder auf den Füssen stehen zu müssen und nicht mehr auf dem Kopf.
      Lg
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 07:37:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.471.095 von Frischzelle am 09.05.11 07:21:52Eine reizende Utopie ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 09:05:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.471.095 von Frischzelle am 09.05.11 07:21:52Das wäre ein Sprung zurück.

      Anderes Modell: Sprung vorwärts könnte so aussehen.
      Die nationalen Regierungen hatten bisher die EU gesteuert. Sie haben versagt oder es dauerte zu lange bei Entscheidungen. Natoeinsätze wurden zu lange beraten und waren deshalb nicht handlungsfähig im Falle eines raschen Handelns. Bundeswehr ohne Wehrpflicht ist in nächster Zeit ebenso nicht schnell einsetzbar. Es wurde der Euro eingeführt ohne Kontrolle der Staatshaushalte und ohne Berücksichtigung der verschiedenen Finanzeinnahmen. Es ist ein Unterschied ob ein Staat und seine Bevölkerung die Einnahmen aus produzierender Industrie oder aus Dienstleistung wie Tourismus bezieht. Zusammenfassend benötigen wir eine Europäische Regierung nicht auf Basis von Teilregierungen sondern aus dem Europäischen Parlament gewählte Regierung und als Kontrollorgan die bisherigen, agierenden Einzelstaats Regierungschefs/innen (m/w).

      Monetär ist entsprechend den Volkswirtschaften 2 Währungen Euro (stärkere Industrie mit 3 % Begrenzung der Verschuldung) und ECU (landwirtschaftliche oder touristische Volkswirtschaften bzw. Einnahmen orientiert, stärkeres Floating von 6 % und stärkeres Floating).Ständige Kontrolle der einzelnen Haushalte zentral. Europäische Ratingagenturen sind nötig.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 09:12:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Internationaler Handel ist nur dann offen möglich, wenn Leistungen vergleichbar sind. Ansonsten ist ein Zollsystem nötig um das Wirtschaftssystem zu schützen. Konkret: Arbeitsentlohnung plus Sozialsysteme in D sind bei der Entlohnung Steuern direkt an den Staat abzuführen, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung ( Rente: 50 % des letzten Gehaltes und Steigerung nach Teuerungsrate). Das exportierende Land muß diese vergleichbaren Konditionen im Inland seinen Bürgern bieten, ansonst wird Zoll auf deren Produkte erhoben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 09:31:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Zitat von Mainstern: Zusammenfassend benötigen wir eine Europäische Regierung nicht auf Basis von Teilregierungen sondern aus dem Europäischen Parlament gewählte Regierung...
      Da das EU-Parlament nicht nach dem Grundsatz "One man, one vote" zusammengesetzt wird, wäre ich als Deutscher strikt dagegen. Es kann nicht angehen, daß z. B. Wählerstimmen in Malta bei der Zusammensetzung des EU-Parlaments rd. 13x mehr wiegen als Wählerstimmen in Deutschland. Das ist ganz und gar nicht demokratisch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:08:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.471.525 von Compton am 09.05.11 09:31:04Da stimme ich zu. Feinarbeit ist noch an vielen Stellen nötig. Europa braucht Vertrauen und manches wurde gemacht um jeweilige Regierungen zur Mitgliedschaft zu bewegen ohne Kompetenz abgeben zu müssen. Machthaber teilen bekanntlich nicht gerne.Was dann dabei herauskommt, sehen wir in der Eurokriese.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:13:19
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.471.131 von Silverager am 09.05.11 07:37:28Hat jemand Kontakt nach Griechenland und kann vielleicht sagen, wie es heute Morgen in den Banken aussieht? Heben die Leute ihr Geld ab, gibt es einen Bankrun?

      Ich denke ab sofort spielt hier Abseits aller Fakten ausschließlich die Psychologie eine Rolle. Also ich würde auf alle Fälle als Grieche heute meine komplette Kohle bei der Bank abholen. Und wenn da mehr so denken - dann gute Nacht! Dann müssen wir uns über Rettungspakete keine Gedanken mehr machen, dann gehen die Banken da unten auch so pleite!

      Also Infos wären klasse: Was passiert in Griechenlang gerade an den Schaltern und Bankautomaten?
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:43:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von Mainstern: Da stimme ich zu. Feinarbeit ist noch an vielen Stellen nötig. Europa braucht Vertrauen und manches wurde gemacht um jeweilige Regierungen zur Mitgliedschaft zu bewegen ohne Kompetenz abgeben zu müssen. Machthaber teilen bekanntlich nicht gerne.Was dann dabei herauskommt, sehen wir in der Eurokriese.
      Es würde viele Jahrzehnte dauern, das alles zu reformieren. Ich glaube nicht, daß wir das jemals erleben, die Schuldenkrise nimmt die ohnehin spärlichen "Managementkapazitäten" der EU-Politiker immer stärker in Anspruch.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:46:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zitat von law2312: Hat jemand Kontakt nach Griechenland und kann vielleicht sagen, wie es heute Morgen in den Banken aussieht? Heben die Leute ihr Geld ab, gibt es einen Bankrun?
      Diese Schlagzeilen gab es vor einem Jahr, jetzt hört man nichts mehr, wenn man mal von den üblichen Blogs im Internet absieht. Aber da steht meistens nur Murx drin, der aus irgendwelchen Altquellen abgekupfert wurde.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:47:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von Compton:
      Zitat von law2312: Hat jemand Kontakt nach Griechenland und kann vielleicht sagen, wie es heute Morgen in den Banken aussieht? Heben die Leute ihr Geld ab, gibt es einen Bankrun?
      Diese Schlagzeilen gab es vor einem Jahr, jetzt hört man nichts mehr, wenn man mal von den üblichen Blogs im Internet absieht. Aber da steht meistens nur Murx drin, der aus irgendwelchen Altquellen abgekupfert wurde.


      Danke für die Antwort! Also ich bin da ehrlich mal gespannt, was da untern geht. Ganz von der Hand zu weisen wäre es nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 10:50:05
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zitat von law2312:
      Zitat von Compton: ...Diese Schlagzeilen gab es vor einem Jahr, jetzt hört man nichts mehr, wenn man mal von den üblichen Blogs im Internet absieht. Aber da steht meistens nur Murx drin, der aus irgendwelchen Altquellen abgekupfert wurde.



      Danke für die Antwort! Also ich bin da ehrlich mal gespannt, was da untern geht. Ganz von der Hand zu weisen wäre es nicht!
      Ich gehe davon aus, daß die Banken dort unten immer weiter austrocknen. Wer einen Funken Verstand hat, bringt sein Erspartes in Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:06:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von Compton: Wer einen Funken Verstand hat, bringt sein Erspartes in Sicherheit.
      Diesen Funken Verstand sollte man so langsam auch in D haben.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:11:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zitat von Silverager:
      Zitat von Compton: Wer einen Funken Verstand hat, bringt sein Erspartes in Sicherheit.
      Diesen Funken Verstand sollte man so langsam auch in D haben.
      Ich seh derzeit keinen Grund zur Panik. Man sieht daß die Leute in Deutschland Gold, Silber und Immobilien kaufen, als ob es das Zeug morgen nicht mehr gäbe. Da wird wieder so mancher voll auf die Schnauze fallen. Ich halte es keineswegs für ausgemacht, daß wir bald ein bedrohliches Inflationsszenario haben. Derzeit sind aus meiner Sicht Aktien die beste Wahl.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:12:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von Compton:
      Zitat von Silverager: ...Diesen Funken Verstand sollte man so langsam auch in D haben.
      Ich seh derzeit keinen Grund zur Panik. Man sieht daß die Leute in Deutschland Gold, Silber und Immobilien kaufen, als ob es das Zeug morgen nicht mehr gäbe. Da wird wieder so mancher voll auf die Schnauze fallen. Ich halte es keineswegs für ausgemacht, daß wir bald ein bedrohliches Inflationsszenario haben. Derzeit sind aus meiner Sicht Aktien die beste Wahl.


      100%tige Zustimmung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:21:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.472.615 von lord_nibbler am 09.05.11 13:12:31Gut, Aktien halte ich natürlich auch, sonst wäre ich ja wohl nicht hier. :D:D:D

      Aber auf meinem Bankkonto befindet sich lediglich so viel, wie ich im Monat ausgeben muss. Ansonsten sind alle Konten leergeräumt, Lebensversicherung etc gekündigt und in lauter schönen, kleinen Gold- und Silbermünzen angelegt.

      Wenn überraschenderweise alles gut laufen sollte, kein Crash, keine Inflation, schön, dann freue ich mich. Anderfalls auch. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 15:10:03
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von Silverager: Gut, Aktien halte ich natürlich auch, sonst wäre ich ja wohl nicht hier. :D:D:D

      Aber auf meinem Bankkonto befindet sich lediglich so viel, wie ich im Monat ausgeben muss. Ansonsten sind alle Konten leergeräumt, Lebensversicherung etc gekündigt und in lauter schönen, kleinen Gold- und Silbermünzen angelegt.

      Wenn überraschenderweise alles gut laufen sollte, kein Crash, keine Inflation, schön, dann freue ich mich. Anderfalls auch. :laugh::laugh::laugh:
      Nun ja, wie man sich mit Silber anscheißen kann, haben wir grad gesehen, der Kurs ist heftig eingeknickt. Obendrein zahlt man noch MWSt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 16:35:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.471.419 von Mainstern am 09.05.11 09:12:16Global gesehen besteht eine Alternative zu den Währungen.
      SZR
      Er wurde geschaffen als Antwort auf Sorgen über die Beschränkungen von Gold und Dollars als die alleinigen Mittel, internationale Rechnungen auszugleichen. SDRs dienen dazu, die internationale Liquidität zu erhöhen, indem die Standardreservewährungen ergänzt werden.

      Das Sonderziehungsrecht, kurz SZR, ist eine besondere Art eines Zahlungsmittels, welches eher als Rechnungseinheit oder Buchgeld eingesetzt wird. Es dient dazu, dass die Zentralbanken untereinander die Möglichkeit haben, Transaktionen durchzuführen.
      An die Mitgliedsstaaten – und damit an die Zentralbanken – ausgegeben wird das Sonderziehungsrecht von dem Internationalen Währungsfonds (IWF). In jedem Land gibt es Rücklagen – hierzulande war es einst die so genannte „Goldmark“; also Geldstücke aus Gold – die dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) entsprechen. Sollte der Wert einer Währung eines Landes derartig sinken, dass das Geld wertlos wird, besteht noch immer die Möglichkeit, mit diesen – wie es in Deutschland war – Goldmark den Verpflichtungen eines Landes nachzukommen.

      Heutzutage wurde die Goldmark vom Sonderziehungsrecht abgelöst und sowohl von öffentlichen, als auch von privaten Stellen dazu verwendet, einen Ersatz für diese Goldmark darzustellen. Das Sonderziehungsrecht entspricht einer festen Größe, in der auch Paritäten ausgedrückt werden. Eine Parität meint den Vergleich einer Währung zu einer festgesetzten Größe, also beispielsweise die Wertigkeit vom Euro im Vergleich zu einem Sonderziehungsrecht.

      Auf Grund starker Schwankungen in den einzelnen Währungen muss der Wert vom Sonderziehungsrecht täglich neu kalkuliert werden. Dabei stehen dem Sonderziehungsrecht alle Währungen aus dem Währungskorb zur Verfügung, der alle fünf Jahre aktualisiert wird. Das Sonderziehungsrecht stellt also ein Gegengewicht zu aktuellen Währungen dar.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 17:09:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zwei Währungen rund um den Euro? Euro und stärker schwankender ECU für Länder mit wenig Industrie. Stichtag 1 zu 1 zum Euro (Länder die derzeit stark verschuldet sind mit Eurowährung) und dann frei schwankender ECU mit 6 % Verschuldung vom Bruttosozialprodukt? Aufnahme von weiteren Ländern die ebenfalls in diese Kategorie passen zum 1.1.2012.Gleichzeitig aber Kontrolle aller Haushalte und deren Verschuldung.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 18:20:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von Compton: Nun ja, wie man sich mit Silber anscheißen kann, haben wir grad gesehen, der Kurs ist heftig eingeknickt. Obendrein zahlt man noch MWSt.

      Meine ersten Silbermünzen habe ich bei 8,90 Dollar gekauft. Der Durchschnittspreis ist 16,60 Euro (einschl. MWSt).
      Ich fühle mich nicht angeschissen. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 18:56:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zitat von Silverager:
      Zitat von Compton: Nun ja, wie man sich mit Silber anscheißen kann, haben wir grad gesehen, der Kurs ist heftig eingeknickt. Obendrein zahlt man noch MWSt.

      Meine ersten Silbermünzen habe ich bei 8,90 Dollar gekauft. Der Durchschnittspreis ist 16,60 Euro (einschl. MWSt).
      Ich fühle mich nicht angeschissen. :D:D:D


      Volle Zustimmung. Und wer zuletzt lacht, lacht am besten. :D:D:D Jetzt läuft doch alles nach Drehbuch (will sagen: Die Wahnsinnskorrektur haben ja einige Analysten gerade zum richtigen Zeitpunkt vorausgesagt.) Wenn alles so weiterläuft, wie von denen und mir angenommen, so geht es noch etwas weiter runter (Mag durchaus sein, bis 25$)

      Aber langfristig (Zeithorizont Jahrzehnt) kann die fundeamentale Situation (industrieller Bedarf, förderbare Reserven, QE, Geldfunktion) am physischen Markt gar nicht anders enden, als mit noch höheren Preisen bis zur finalen Blasenbildung im mittleren dreistelligen Bereich.

      Gruss Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 19:22:21
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.647 von besttrading am 06.05.11 20:54:321 DM zu 0,5 Euro und mit dem Rest werden die Deutschen Schulden bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 19:23:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.837 von Procera am 06.05.11 21:46:30Denke ich auch: 1 neue für zwei alte Euro. Die wird dann aber nicht mehr DM heißen, sondern RAF, wegen den raffgierigen. Man fragt sich, wer da schlimmer ist.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 19:43:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von Silverager:
      Zitat von Compton: Nun ja, wie man sich mit Silber anscheißen kann, haben wir grad gesehen, der Kurs ist heftig eingeknickt. Obendrein zahlt man noch MWSt.

      Meine ersten Silbermünzen habe ich bei 8,90 Dollar gekauft. Der Durchschnittspreis ist 16,60 Euro (einschl. MWSt).
      Ich fühle mich nicht angeschissen. :D:D:D
      Nun ja, bei WO gibt es ja nur Anleger, die spottbillig einkaufen und fett im plus sind. :D

      Aber wie dem auch sei, es gab etliche, die bei 45 € und höher eingestiegen sind. Und sowas wie ein SL funktioniert bei Silber (und Gold) nicht so gut, wenn man Münzen hält.
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 21:17:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von Compton: Und sowas wie ein SL funktioniert bei Silber (und Gold) nicht so gut, wenn man Münzen hält.
      Stimmt. Wo du recht hast, hast du recht, Compton!
      Ist aber genau so gewollt.
      Lass mir doch mein Vergnügen mit den schönen Münzen.

      Ich will dir dein Papiersilber ja auch nicht ausreden. :D
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 21:25:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wie sind wir nur über Griechenland auf Silber gekommen? :D:D:D

      Ach ja, der nette Herr Junckers (Vorsitzer des Euro-Rates, was immer das ist) sagte zu den Gerüchten, Griechenland wolle zurück zur Drachme, wörtlich: "Wir wollen doch nicht, dass der Euro explodiert."

      Und genau das wird geschehen, früher oder später. (Ich vermute, eher früher)
      Dieses Ende mit Schrecken ist allemal besser als dieser Schrecken ohne Ende...
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 21:55:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zitat von Silverager: Und genau das wird geschehen, früher oder später. (Ich vermute, eher früher) Dieses Ende mit Schrecken ist allemal besser als dieser Schrecken ohne Ende...
      Ich glaub nicht, daß es so kommt. Derzeit hat nur Griechenland große Probleme, und die Griechen kann man mit viel Geld/einer Umschuldung dazu bringen, von selbst auszutreten und ihre Klopapier-Drachme wieder einzuführen. Vorher muß man natürlich solche Geisterfahrer wie den Juncker überzeugen.

      PS: Hast du dir mal ausgerechnet, wie groß die Spanne zwischen Kauf und Verkauf bei deinen Silbermünzen ist, inkl. der MWSt? Diese 15-20% nehme ich lieber selbst mit anstatt sie dem Händler zu schenken und kaufe deshalb Aktien. Außerdem gibts dort Dividenden, Aktien kosten nix für die Verwahrung und können nicht geklaut werden. Silbermünzen sind die Psychotherapie des kleinen Mannes, der nachts nicht schlafen kann, weil er sich Sorgen um die Zukunft macht. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 07:17:30
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von Compton: Silbermünzen sind die Psychotherapie des kleinen Mannes, der nachts nicht schlafen kann, weil er sich Sorgen um die Zukunft macht. ;)
      Ich weiß gar nicht, warum du ununterbrochen auf meinen schönen Silbermünzen herumhackst. :D (Die zerkratzen so leicht)

      Umgekehrt wird (für mich) ein Schuh draus: seither mache ich mir viel weniger Sorgen um (meine) Zukunft :) und schlafe viel besser.
      Nur mal so nebenbei: natürlich habe ich den größten Teil meines wenigen Geldes in Aktien angelegt.

      Ich will damit nur sagen, dass ich kein Geld auf der Bank liegen habe oder in Lebensversicherungen oder Riester oder Rürup u.ä stecken habe.

      Das alles ist natürlich Off Topic.

      Griechenland wird nicht aus dem Euro austreten, sondern vielmehr wieder von den Steuerzahlern derjenigen Länder "gerettet" werden, die etwas weniger Schulden haben als die PIIGS.

      Das Spiel kann so lange fortgesetzt werden, bis alle Euro-Länder den gleichen Schuldenstand haben.

      Danach "retten" wir uns alle gegenseitig... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 08:20:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zitat von Silverager: Umgekehrt wird (für mich) ein Schuh draus: seither mache ich mir viel weniger Sorgen um (meine) Zukunft :) und schlafe viel besser
      Genau das habe ich mit meinem Geschreibsel ausdrücken wollen.

      Zitat von Silverager: Ich will damit nur sagen, dass ich kein Geld auf der Bank liegen habe oder in Lebensversicherungen oder Riester oder Rürup u.ä stecken habe.
      Das ist sehr vernünftig.

      Zitat von Silverager: Griechenland wird ... wieder von den Steuerzahlern derjenigen Länder "gerettet" werden, die etwas weniger Schulden haben als die PIIGS.
      Im Augenblick siehst so aus, daß es über die 110 Mrd. € hinaus kein frisches Geld für Griechenland gibt. Der Herr Juncker will das zwar so, aber die Bundesregierung, die bezahlen müßte, will das auf keinen Fall.
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 09:02:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ach, unsere Frau Merkel .... :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 09:09:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zitat von Silverager: Ach, unsere Frau Merkel .... :D:D:D
      Ist sehr beliebt hier, diese Merkel-Bashing, vor allem bei den weniger gebildeten Usern. Von mir aus, wers nötig hat. :D Immerhin hat die Merkel sich bei den Euro-Bonds nicht dem massiven Druck der anderen (u. a. Geisterfahrer Junckers) gebeugt. Bei Kohl und Schröder wurde das Geld dagegen mit der Mistgabel über den EU-Zaun geschippt und es wurden die Weichen für das jetzige Chaos gestellt. Das erwähnt natürlich keiner mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 09:53:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.467.812 von Borealis am 06.05.11 21:38:25Wer sich den Euro hat aufdrücken lassen, der hat es nicht bessert verdient.

      Die deutsche Zustimmung zum Euro und die Mitgliedschaft in der Währungsunion und damit die volle Einbindung Deutschlands in der EU war seinerzeit die unabdingbare Voraussetzung für die Akzeptierung der deutschen Wiedervereinigung durch die anderen europäischen Nationen. Das sollte bei aller derzeitigen Kritik nicht vergessen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 09:55:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zitat von Zeitblom: Wer sich den Euro hat aufdrücken lassen, der hat es nicht bessert verdient.

      Die deutsche Zustimmung zum Euro und die Mitgliedschaft in der Währungsunion und damit die volle Einbindung Deutschlands in der EU war seinerzeit die unabdingbare Voraussetzung für die Akzeptierung der deutschen Wiedervereinigung durch die anderen europäischen Nationen. Das sollte bei aller derzeitigen Kritik nicht vergessen werden.


      Was zu beweisen wäre!
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 14:10:24
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zitat von Silverager: Wie sind wir nur über Griechenland auf Silber gekommen? :D:D:D

      Ach ja, der nette Herr Junckers (Vorsitzer des Euro-Rates, was immer das ist) sagte zu den Gerüchten, Griechenland wolle zurück zur Drachme, wörtlich: "Wir wollen doch nicht, dass der Euro explodiert."

      Und genau das wird geschehen, früher oder später. (Ich vermute, eher früher)
      Dieses Ende mit Schrecken ist allemal besser als dieser Schrecken ohne Ende...


      NeeNeeeNeeNee. :laugh::laugh:

      Der nette herr Juncker hat gesagt;

      „Wir wollen nicht, dass der Euro-Raum ohne Grund :confused::confused: explodiert.

      Und Gründe dürfte es mittlerweile genug auf allen Ebenen geben! :cool:

      Gruss Oereganogold
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 14:21:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von Compton:
      Zitat von Silverager: Ach, unsere Frau Merkel .... :D:D:D
      Ist sehr beliebt hier, diese Merkel-Bashing, vor allem bei den weniger gebildeten Usern.
      Find' ich ja äußerst charmant, dass du mir einen mangelnden Bildungsgrad unterstellst.:laugh:
      Wie meine geringe Bildung mit der Regierungsfähigkeit der Frau Merkel zusammenhängt, das würde mich schon interessieren.
      Zitat von Compton: Immerhin hat die Merkel sich bei den Euro-Bonds nicht dem massiven Druck der anderen (u. a. Geisterfahrer Junckers) gebeugt.
      Ach ja? Ich höre Frau Merkel (zu Beginn der Griechenland-Krise im Februar 2010) noch tönen: "Eine Garantie Deutschlands für verschuldete Euro-Staaten wird es mit mir nicht geben."

      Knapp eine Woche später war das "Rettungs"paket mit vorerst 135 Milliarden Euro da. Deutschland durfte sich mit etwas über 25 Milliarden beteiligen. Merkel danach: "Griechenland wird nicht alleingelassen."

      Dasselbe Spiel mit Irland, mit Portugal. Jetzt ist erneut Griechenland dran.

      Und da glaubst du allen Ernstes, dass die Merkel jetzt standhaft bleibt?
      Vielleicht ist diese deinem hohen Bildungsgrad zuzurechnen. :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 15:05:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von Silverager: ...Find' ich ja äußerst charmant, dass du mir einen mangelnden Bildungsgrad unterstellst.:laugh:
      Hab ich nicht getan, das hast du nur so interpretiert. Aber falls dir die Jacke paßt, kannst du sie natürlich anbehalten. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 15:13:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zitat von Silverager: Und da glaubst du allen Ernstes, dass die Merkel jetzt standhaft bleibt?
      Ja, ich glaube, daß nicht aufgestockt wird. Im Rahmen einer Umschuldung und eines Austritts Griechenland aus der Eurozone kann ich mir allerdings weitere Zahlungen vorstellen. Das wär dann aber äußerst positiv, man wäre die Griechen endlich los.
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 16:16:16
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich versteh das alles , man will das Gesicht und den Euro waren dafuer muss nat. der Austritt von GR so lange wie moeglich herrausgezoewgert werden - immer mehr Kredite werden den GRs in den Arsch geschoben, die die Griechen (die Sichen- von Monty Python ) eh nie zurueckzahlen werden. Und auf keinen Fall eine Umschuldung, weil dann wuerden die armen dt. Banken nat. auf Teile Ihrer Gr- Anleihen verzichten muessen.

      Immer alles zu Lasten der Steuerzahler - die Grossen muessen nie zahlen.

      Wie lange lasst Ihr Euch das noch bieten ?

      Bin bereits seit 5 Jahren ausgewandert weil ich das in meinem kopf sonst nicht mehr aushalte - die schweigende Mehrheit der JA-sager - "Das koennen wir sowieso nicht aendern"...


      Wenn die Griechen dann wieder Ihre Drachme haben und 10 Jahre lang und lieb und brav sind - dann kommen irgendwelche Bruessel -Idioten bestimmt wieder auf die Idee die wieder aufzunehmen in die Waehrungsunion...
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 16:21:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von Jgersauce: Bin bereits seit 5 Jahren ausgewandert
      Darf ich neugierig sein?
      Wo lebst du denn?
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 20:27:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      Zitat von Silverager:
      Zitat von Jgersauce: Bin bereits seit 5 Jahren ausgewandert
      Darf ich neugierig sein?
      Wo lebst du denn?
      In Griechenland natürlich, er bezieht dort ein Frührente als Austauschrentner. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 21:41:53
      Beitrag Nr. 91 ()
      bin froh das die schweiz nicht dabei ist oder herr kohl?
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 22:50:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      Zitat von Compton: In Griechenland natürlich, er bezieht dort ein Frührente als Austauschrentner. :laugh:
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 12:57:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      Trotz des zweiten Rettungspakets für Griechenland treffen die Euro-Staaten auch Vorsorge für den Fall einer Staatspleite des hoch verschuldeten Landes. Es werde zwar alles darangesetzt, eine Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise zu verhindern, sagte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble der "Bild am Sonntag" (BamS). Gleichzeitig müsse man aber auf alles vorbereitet sein. "Das ist unsere Verantwortung und darauf bereiten wir uns vor", sagte der CDU-Politiker. Auch Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann (S) meinte am Sonntag in der ORF-TV-"Pressestunde", er könne eines Staatspleite für Griechenland nicht ausschliessen, da er nicht wisse, ob die Bevölkerung den Sparkurs mittragen wird.

      Nach Ansicht der slowakischen Ministerpräsidentin Iveta Radicoca ist das südeuropäische Land bereits faktisch pleite. Der griechische Zentralbankchef Giorgos Provopoulos machte indes wenige Tage vor einer entscheidenden Abstimmung im griechischen Parlament Druck: Die Zeit laufe Griechenland davon, sagte er am Wochenende der Zeitung "Kathimerini". Die Diskussion um Sparmassnahmen müsse ein Ende haben.

      Ein Scheitern des Sparprogramms in Griechenland würde die Stabilität der Euro-Zone als Ganzes in Gefahr bringen und schwere Folgen für die Weltwirtschaft haben, warnte Schäuble. Die Europäische Union hatte für ihren zweiten Rettungsversuch Griechenlands einen strikten Sparkurs verlangt. Dieser soll bis spätestens Dienstag vom Parlament verabschiedet werden. Die Regierung kann aber nur auf eine knappe Mehrheit setzen. Das Sparprogramm wird von der Opposition und der Bevölkerung hart bekämpft. EU und Internationaler Währungsfonds (IWF), der sich an den neuen, über Jahre laufenden Hilfen ebenfalls beteiligt, verlangen aber einen nationalen Konsens, damit der Sparkurs nach einem Regierungswechsel nicht geändert wird.

      Sollten die Abgeordneten die Sparpläne der griechischen Regierung ablehnen, könnten keine Kredite mehr vergeben werden, mahnte Schäuble. "Dann wären die Voraussetzungen dafür, dass IWF, Euro-Länder und EU die nächste Tranche der Hilfsgelder freigeben können, nicht mehr gegeben." Der Minister zeigte sich jedoch überzeugt, dass dies am Ende gelingen werde. "Wenn es anders kommt, als alle glauben, dann wäre es schon ein grösserer Störfall. Aber: auch 2008 war die Welt in der Lage, gegen eine globale und nicht vorhersehbare Finanzmarktkrise koordiniert vorzugehen."

      Zentralbanker drängten Griechenland dazu, die Sparmassnahmen umzusetzen. "Wir müssen handeln und beweisen, dass sich Griechenland nicht selbst zerstören will", sagte der griechische Zentralbankchef Giorgos Provopoulos, der auch Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank ist. Sein EZB-Kollege Yves Mersch warnte vor einer Zahlungsunfähigkeit Griechenlands. Die Folge wäre Chaos, sagte er. Mersch kritisiert aber zugleich den Umgang Europas mit der Krise. "Es gibt zu viele gegenläufige Interessen", sagte er.

      Auch die Finanzwirtschaft soll sich an dem zweiten Rettungsversuch für Griechenland beteiligen. Anreize sollten dafür aber nicht geschaffen werden, bekräftigte Schäuble. "Alle Gläubiger Griechenlands haben ein ureigenes Interesse daran, dass die Lage stabil bleibt." Derzeit verhandeln die Finanzministerien der Euro-Länder mit den Banken über ihren Beitrag. Die Gespräche seien noch nicht abgeschlossen, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums am Sonntag. Wie Reuters bereits am Freitag berichtete, ist denkbar, dass die Gläubiger nach Auslaufen der alten Griechen-Bonds komplett neue Papiere mit neuen Konditionen kaufen. Einem Bericht des "Le Figaro" zufolge, haben französische Banken ihr Okay für die Umschuldung Griechenlands gegeben.

      Börsen-Guru George Soros geht davon aus, dass über kurz oder lang ein Land aus der Euro-Zone ausscheiden werde. Einen Plan B gebe es nicht, weshalb an Bestehendem festgehalten werde, sagte Soros bei einer Diskussionsveranstaltung in Wien am Sonntag. "Seien wir mal ehrlich: Wir stehen am Rand des Zusammenbruchs, der - sagen wir mal - mit Griechenland anfängt, aber sich leicht ausweiten kann." Die Zeit für Änderungen am System sei gekommen. (APA/Reuters)
      1 Antwort
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      schrieb am 27.06.11 13:04:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.704.247 von Zeitblom am 27.06.11 12:57:14Es ist "wahrscheinlich unvermeidlich", einen Mechanismus zu schaffen, der es schwächeren Euroraum-Mitgliedern ermöglicht, die Europäische Währungsunion verlassen zu können. Das sagte der legendäre Investor George Soros (im Bild) am Sonntag auf einer Veranstaltung in Wien.

      "Es gibt kein Verfahren für irgendein Land, dass sich vom Euro verabschieden will, was in der gegenwärtigen Lage wahrscheinlich unvermeidlich ist", erklärte Soros auf einer Expertentagung in Wien. "Wir stehen am Rande eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs, der vielleicht in Griechenland seinen Ausgang nimmt, sich aber leicht ausbreiten könnte. Das Finanzsystem ist weiterhin äusserst anfällig."

      Die Besorgnis, dass das griechische Parlament die Sparmassnahmen für die Sicherung der nächsten Tranche des Rettungspakets nicht verabschieden wird, beunruhigt die weltweiten Märkte und hat in der vergangenen Woche den Euro gegenüber dem Schweizer Franken auf ein Rekordtief gedrückt. Griechenland ist eines von drei Euroraumländern, das im Zuge der Staatschuldenkrise um internationale Stützungsgelder gebeten hat.

      "Ich denke, die meisten von uns sind sich einig, dass sich die europäische Krise auf den Euro konzentriert", sagte Soros. "Es ist eine Art von Finanzkrise, die sich wirklich entwickelt. Die meisten Leute realisieren dies. Und sie entwickelt sich noch immer. Die Verantwortlichen versuchen, Zeit zu schinden. Aber die Zeit arbeitet gegen sie."

      Soros ist der Vorsitzende der Hedgefondsgesellschaft Soros Fund Management LLC, die ein Kapital von etwa 28 Mrd. Dollar verwaltet. Berühmtheit erlangte er, als er 1992 mit Wetten gegen das britische Pfund 28 Mrd. Dollar verdiente und die britische Währung das Europäische Wechselkurssystem verlassen musste.

      Am 26. Januar hatte sich Soros beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos auch besorgt über ein mögliches Auseinanderfallen der Währungsunion geäussert. Er sagte damals, dass sich die europäische Politik mit dem Problem eines Europas der zwei Geschwindigkeiten beschäftigen müsste. Andernfalls riskiere sie einen Zusammenbruch des Euros. Dies sei aber wenig wahrscheinlich, fügte er damals hinzu.

      Die Verantwortlichen in Europa sollten nach Alternativstrategien zur Beilegung der Schuldenkrise suchen, forderte Soros in Wien. Weil das "Überleben der EU von vitalem Interesse für uns alle ist", müsse es einen ‘Plan B’ geben", erklärte Soros. Dazu könnten beispielsweise EU-weite Steuern, ein "Bankensystem, das von europäischen Institutionen garantiert wird statt einer Vielzahl nationaler Bankensysteme" oder eine Finanztransaktionssteuer gehören.

      "Wir brauchen einen Plan B, und gegenwärtig gibt es keinen Plan B", sagte Soros. Stattdessen "halten die Verantwortlichen am Status Quo fest und erkennen nicht, dass es fundamentale Mängel gibt, die korrigiert werden müssen", ergänzte er.
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 11:05:06
      Beitrag Nr. 95 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 12:19:04
      Beitrag Nr. 96 ()
      macht euch mal keine Sorgen (um Michel´s Steuergelder),
      hinter dem Vorhäng´che gibts es andere Interessen

      Erinnerung an Lupo (sehr sehr schade dass er uns verlassen musste....Ruhe in Frieden)

      http://lupocattivoblog.wordpress.com/2011/06/20/manchmal-mus…
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 07:19:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zitat von oski: bin froh das die schweiz nicht dabei ist ...

      Der Schweizer Franken klammert sich verzweifelt an den Euro.

      Also: selbst der Franken schützt vor Torheit nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 11:50:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.083.554 von Silverager am 14.09.11 07:19:18Der aktuell in den Medien diskutierte 50 %ige Schuldenschnitt für Griechenland wäre nur eine Belohnung für jahrzehntelange Korruption, Vetternwirtschaft und Steuerverweigerung.

      Die Griechen sollten endlich damit anfangen genau so Steuern und Sozialabgaben einzutreiben sowie Staatsbetriebe zu privatisieren, wie das in D und anderen zivilisierten Staaten der Normalfall ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 14:15:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      Angesichts der neuesten Entwicklung ist es durchaus drin,dass Griechenland sich gezwungen sieht,aus der Euro-Zone auszuscheiden.


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      Griechenland erwägt Austritt aus der Euro-Zone