Paragon im Aufwind ??? - Die letzten 30 Beiträge
eröffnet am 16.05.11 12:55:25 von
neuester Beitrag 24.04.24 16:16:10 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.673.734 von SeFree am 24.04.24 10:34:50
Aber warum bisher keine Nachrichten über neue Aufträge für Paragon?
Umsatzwachstum 2024
Gestern sagte der Bundeskanzler, dass die Wachstumsprognose für die Automobilindustrie in DE in diesem Jahr bei über 5% liege.Aber warum bisher keine Nachrichten über neue Aufträge für Paragon?
Umsatzwachstum in 2023?
Hallo zusammen, ich habe mir mal die großen Paragonkunden 2023 angeschaut:
1. Porsche: Umsatzanteil Paragon ca. 30,2% x +3,3% Fahrzeugauslieferungen in 2023 = 1%
2. Mercedes Umsatzanteil 16,3% x +1,5% Fahrzeugauslieferungen = 0,1%
3. Audi Umsatzanteil 15% x +17% Fahrzeugauslieferungen = 2,6%
4. BMW Umsatzanteil 13,8% x +6,5% Fahrzeugauslieferungen = 0,9%
5. VW Umsatzanteil 6,2% x +6,7% Fahrzeugauslieferungen = 0,41%
6. Chinamarkt Umsatzanteil ca. 15% x +10,6% Fahrzeugauslieferungen = 1,59%
Dies entspräche einem Gesamtwachstum an Fahrzeugauslieferungen bei den größten Paragonkunden von ca. 6,6%.
GB23
In einer Woche erscheint der GB23. Der Aktienkurs konnte sich stabilisieren. Anscheinend hat sich Frers mit dem neuen Wirtschaftsprüfer geeinigt.
Ansonsten keine neuen Deals in diesem Jahr verkündet, was ein Indiz auf maues 2024 sein könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.565.507 von OWLer am 04.04.24 15:50:52
Gleichzeitig wurde auch berichtet, dass die Zulieferer arg gebeutelt sind. Elringklinger ist ordentlich abgezischt aber die haben auch abgeliefert. Das ist halt ein schwäbisches Unternehmen. Die company ist "onewallfree in se Länd". Deine Theorie geht hier wahrscheinlich nicht auf.
Entgegen früherer Gewohnheiten gibt Herr Frers keinerlei Signal zum abgelaufenen Jahr - sehr vielsagend - wait and see
Die gute Nachricht
bezog sich auf die OEM. Gleichzeitig wurde auch berichtet, dass die Zulieferer arg gebeutelt sind. Elringklinger ist ordentlich abgezischt aber die haben auch abgeliefert. Das ist halt ein schwäbisches Unternehmen. Die company ist "onewallfree in se Länd". Deine Theorie geht hier wahrscheinlich nicht auf.
Entgegen früherer Gewohnheiten gibt Herr Frers keinerlei Signal zum abgelaufenen Jahr - sehr vielsagend - wait and see
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.564.847 von Pargos am 04.04.24 14:02:36Liegt wahrscheinlich daran, das gestern gute KFZ-Verkaufszahlen gemeldet wurden. VW u. BMW konnten ja gestern schon gut zulegen! Heute haben dann ein paar an Paragon gedacht.
Zudem war meine Vermutung richtig, das bei der Euroanleihe kein Rückkauf angezeigt wurde, weil Urlaub war. Die Zahlen kamen ja dann am 02.04.2024 pünktlich! Der Rückkauf bleibt auch in der altbekannten Höhe.
Zudem war meine Vermutung richtig, das bei der Euroanleihe kein Rückkauf angezeigt wurde, weil Urlaub war. Die Zahlen kamen ja dann am 02.04.2024 pünktlich! Der Rückkauf bleibt auch in der altbekannten Höhe.
Zitat von Pargos: Man das ist ja echt spannend. Der Aktienkurs steigt. Als Aussenstehender kannst du da nur staunen, wie offenbar eine handvoll Mitarbeiter hier am Kurs schrauben, während der gewöhnliche Anleger im Nebel stochert. Im Hinblick auf den baldigen Termin, sollte aber nun auch die Lösung für das weitere Überleben der Firma veröffentlicht werden.
Es tut sich wieder was
Man das ist ja echt spannend. Der Aktienkurs steigt. Als Aussenstehender kannst du da nur staunen, wie offenbar eine handvoll Mitarbeiter hier am Kurs schrauben, während der gewöhnliche Anleger im Nebel stochert. Im Hinblick auf den baldigen Termin, sollte aber nun auch die Lösung für das weitere Überleben der Firma veröffentlicht werden. Ach Leute
Die Antwort ist doch einfach - der Laden hat kein Geld mehr. Offenbar fliegt die angedachte Lösung doch nicht, wenn man sich die heutigen Umsätze und den Kurseinbruch auf Xetra anschaut. Da haben wohl die verkauft, die das Kursfeuerwerk auslösten.
Der avisierte Verkaufskurs war wohl schon auf 4 Euro vor verhandelt. Denn ziemlich genau bei dieser Marke hat der Kurs abgebremst. Macht auch Sinn - der GD100 liegt bei 3,50 + 0,50 Aufpreis je share, ergibt 4 Euro. Entweder hat der Käufer sein Angebot zurück gezogen oder Herr Frers möchte nun doch kämpfen 🙈
Also Paragon ist schon sehr unterhaltsam - sofern man die Finger nicht im Spiel hat
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.525.435 von unicum am 27.03.24 13:33:36Der oder die jenige ist bestimmt schon im Osterurlaub, kann man sich ja leisten nach diesem wöchentlichem Stress, die Anleihe zu kaufen und die Auflistung zu erstellen. Heute wurde wohl auch noch nichts mit der Anleihe gehandelt, zumindest sehe ich auf meiner Seite nichts.
Ich hätte gedacht, das bis Ende März 2024 bei diesem Schneckentempo wenigstens 500.000 Euro der Anleihe zurückgekauft wird. Da die EZB ja auch noch nicht angefangen ist ihre Zinsen zu senken, solange wird Paragon wohl auch nicht mit großen Schritten anfangen hier was tilgen zu wollen.
Ich hätte gedacht, das bis Ende März 2024 bei diesem Schneckentempo wenigstens 500.000 Euro der Anleihe zurückgekauft wird. Da die EZB ja auch noch nicht angefangen ist ihre Zinsen zu senken, solange wird Paragon wohl auch nicht mit großen Schritten anfangen hier was tilgen zu wollen.
Zitat von unicum: Die Wasserstandsmeldung für den Rückkauf der Anleihe in der 12. KW steht immer noch aus. Für den Fall, dass dies bedeutet, dass in KW 12 gar keine Anleihen mehr zurückgekauft wurden, scheint es so, als ob Paragon die Anleiherückkaufverpflichtung nun vollständig ignoriert. Gegen die Regeln der Anleihebedingungen verstößt Paragon sowieso schon lange.
Nimmt man die Marktmissbrauchsverordnung tatsächlich als rechtliche Beschränkung (Rückkauf von max. 25% des 20-Tages-Volumen-Durchschnitts an einem Tag), so kann man bei Null Rückkauf in KW 12 festhalten, dass, auf die Nominale bezogen, im Schnitt der letzten 20 Handelstage nur 6,67% des Handelsvolumens zurückgekauft wurde.
Es hätten schon längst 20,2 Mio. zurückgekauft werden müssen. Stattdessen sind es bisher nur 0,397 Mio.
Dank Daniela Bergdolt, gemeinsame Vertreterin der Anleiheinhaber, gilt aber natürlich: wo kein Kläger ist, kein Urteil. Allerdings ist Daniela Bergdolt aus meiner Sicht den Anleiheinhabern bei Pflichtverletzung schadensersatzpflichtig.
Bei einer Rendite von rund 30% stellt sich auch die Frage, warum nicht aus intrinsischer Motivation heraus mehr zurückgekauft wird. Verzögert Klaus Frers die Tilgung weil er nach der Planinsolvenz 2009 und 2010 jetzt die zweite Enteignung des Fremdkapitals, diesmal mittels StaRUG, plant?
Die Wasserstandsmeldung für den Rückkauf der Anleihe in der 12. KW steht immer noch aus. Für den Fall, dass dies bedeutet, dass in KW 12 gar keine Anleihen mehr zurückgekauft wurden, scheint es so, als ob Paragon die Anleiherückkaufverpflichtung nun vollständig ignoriert. Gegen die Regeln der Anleihebedingungen verstößt Paragon sowieso schon lange.
Nimmt man die Marktmissbrauchsverordnung tatsächlich als rechtliche Beschränkung (Rückkauf von max. 25% des 20-Tages-Volumen-Durchschnitts an einem Tag), so kann man bei Null Rückkauf in KW 12 festhalten, dass, auf die Nominale bezogen, im Schnitt der letzten 20 Handelstage nur 6,67% des Handelsvolumens zurückgekauft wurde.
Es hätten schon längst 20,2 Mio. zurückgekauft werden müssen. Stattdessen sind es bisher nur 0,397 Mio.
Dank Daniela Bergdolt, gemeinsame Vertreterin der Anleiheinhaber, gilt aber natürlich: wo kein Kläger ist, kein Urteil. Allerdings ist Daniela Bergdolt aus meiner Sicht den Anleiheinhabern bei Pflichtverletzung schadensersatzpflichtig.
Bei einer Rendite von rund 30% stellt sich auch die Frage, warum nicht aus intrinsischer Motivation heraus mehr zurückgekauft wird. Verzögert Klaus Frers die Tilgung weil er nach der Planinsolvenz 2009 und 2010 jetzt die zweite Enteignung des Fremdkapitals, diesmal mittels StaRUG, plant?
Nimmt man die Marktmissbrauchsverordnung tatsächlich als rechtliche Beschränkung (Rückkauf von max. 25% des 20-Tages-Volumen-Durchschnitts an einem Tag), so kann man bei Null Rückkauf in KW 12 festhalten, dass, auf die Nominale bezogen, im Schnitt der letzten 20 Handelstage nur 6,67% des Handelsvolumens zurückgekauft wurde.
Es hätten schon längst 20,2 Mio. zurückgekauft werden müssen. Stattdessen sind es bisher nur 0,397 Mio.
Dank Daniela Bergdolt, gemeinsame Vertreterin der Anleiheinhaber, gilt aber natürlich: wo kein Kläger ist, kein Urteil. Allerdings ist Daniela Bergdolt aus meiner Sicht den Anleiheinhabern bei Pflichtverletzung schadensersatzpflichtig.
Bei einer Rendite von rund 30% stellt sich auch die Frage, warum nicht aus intrinsischer Motivation heraus mehr zurückgekauft wird. Verzögert Klaus Frers die Tilgung weil er nach der Planinsolvenz 2009 und 2010 jetzt die zweite Enteignung des Fremdkapitals, diesmal mittels StaRUG, plant?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.474.081 von Pargos am 18.03.24 16:11:52
Die Aktie ist aus grundsätzlichen Erwägungen nicht investierbar: Klaus Frers und die Rechtsform als GmbH & Co. KGaA: das sind zwei toxische Elemente zur Minimierung der Seriosität und Aktionärsrechte.
Zitat von Pargos: Wenn es denn sein soll, dann besser die Anleihe. Wenn sich der Nebel lichtet und tatsächlich eine gute Lösung kommt, dann sollte die Anleihe ziemlich schnell gegen 100 % laufen (ähnlich CHF-Anleihe). Im Gegensatz zu den Aktien bietet sie dann auch ein halbwegs brauchbares Fangnetz, für den Fall, dass sich der Zauber in Luft auflöst.
Die Aktie ist aus grundsätzlichen Erwägungen nicht investierbar: Klaus Frers und die Rechtsform als GmbH & Co. KGaA: das sind zwei toxische Elemente zur Minimierung der Seriosität und Aktionärsrechte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.474.357 von OWLer am 18.03.24 16:53:18Hallo Dr. Esser,
da haben Sie gut gerechnet. Prozentrechnung funktioniert schon mal!
Es sind 1% vom Gesamtvolumen von 40,2 Mio. wie in meinem Beitrag dargestellt und 2 % vom rückkaufpflichtigen Volumen, wie von Ihnen errechnet. Machen Sie und Klaus Frers so weiter, kommen wir am Ende des Rückkaufprogramms auf rund 2 Mio. Rückkaufvolumen. Das sind schlanke 10% von der eigentlichen Rückkaufverpflichtung.
da haben Sie gut gerechnet. Prozentrechnung funktioniert schon mal!
Es sind 1% vom Gesamtvolumen von 40,2 Mio. wie in meinem Beitrag dargestellt und 2 % vom rückkaufpflichtigen Volumen, wie von Ihnen errechnet. Machen Sie und Klaus Frers so weiter, kommen wir am Ende des Rückkaufprogramms auf rund 2 Mio. Rückkaufvolumen. Das sind schlanke 10% von der eigentlichen Rückkaufverpflichtung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.473.664 von unicum am 18.03.24 15:10:09Das Rückkaufprogramm bezieht sich nur auf die 20 Millionen Euro! Somit sind bis letzten Freitag schon 1,99% sprich 397.000 Euro der Anleihen zurückgekauft worden. Nicht wie unten beschrieben 1%!
Zitat von unicum: Operativ, d.h. ohne die Verkaufserträge aus Semvox und Celios, dürfte Paragon in der Tat 2023 ein negatives Nettoergebnis von vielleicht 8-10 Mio. Euro "erzielt" haben. Ohne mögliche Wertberichtigung "mutmaßliche Kaufpreisstundung Paragon-Aktien Frers an Electric Brands".
Für 2024 rechne ich mit einem operativen Nettoergebnis von 2 bis -2 Mio. Euro.
Würde Klaus Frers den Konzern als Führer und Großaktionär verlassen, würden die Paragon-Wertpapiere zu Recht haussieren.
Unterdessen darf Paragon unter den Augen der DSW-Größe Daniela Bergdolt weiterhin gegen die Regeln der Anleihebedingungen verstoßen. Sogar beim börslichen Rückkaufprogramm werden nicht mal die angeblich nur "erlaubten" 25% des 20-Tagesdurchschnitts eingehalten: auch in der vergangenen Woche wurden nur nominal 20.000,00 Euro zurückgekauft. Gehandelt wurden nominal 404.000,00 Euro. Das bedeutet, es wurden 5% des Umsatzes gekauft. Bezogen auf den Durchschnitt der letzten 15 Handelstage (soweit geht meine persönliche Statistik zurück) waren es in der 11.KW im Tagesdurchschnitt nur 6,8%.
Hätte man die 5 oder 7,7 Mio. an Electric Brands gezahlten Gelder dafür verwendet, wäre man auf einen Schlag 17% bis 20% des Nominalvolumens der Anleihe los geworden. So sind es bisher nur 1%.
Hinsichtlich eines eingeschränkten Testats muss auch überlegt werden, ob die Zinssatzreduzierung überhaupt rechtens ist, wenn das Zahlenwerk (hier relevant EBITDA bzw. die Nettoverschuldung) von einem Wirtschaftsprüfer gar nicht bestätigt werden kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.474.036 von e2v am 18.03.24 16:05:57
Anleihe
Wenn es denn sein soll, dann besser die Anleihe. Wenn sich der Nebel lichtet und tatsächlich eine gute Lösung kommt, dann sollte die Anleihe ziemlich schnell gegen 100 % laufen (ähnlich CHF-Anleihe). Im Gegensatz zu den Aktien bietet sie dann auch ein halbwegs brauchbares Fangnetz, für den Fall, dass sich der Zauber in Luft auflöst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.472.503 von unicum am 18.03.24 12:28:01
Zitat von unicum: Das Boulevard-Blatt "Börse-Online" hat in der jüngsten Ausgabe in einem Mini-Artikel die Paragon-Aktie besprochen. Dort glaubt man an einen Kursverdoppler, sollte die Vorstandsprognose (18-20 Mio. EBITDA für 2024) bestand haben. Im Kurs-Statisik-Teil kalkuliert "Börse-Online" für 2024 ein EpA von 0,53 Euro.Die Aktie hat sich ja schon fast verdoppelt. Mit der Anleihe kann man seinen Einsatz auch verdoppeln, muss aber wohl bis 2027 dabei bleiben.
Um ein EpA von 0,53 Euro zu erzielen, müsste Paragon in 2024 beispielsweise ein berichtetes (!) EBITDA von 20 Mio. erzielen, Afa ungefähr auf VJ-Niveau, Finanzergebnis ca. - 3 Mio. (2023 ca. -11 Mio.) und die Steuerquote bei Null liegen. Das sind m.E. sehr optimistische Annahmen. Allein die Anleihe wird schon ca. 3 Mio. Zinsen kosten. Zudem muss die Unseriosität von Klaus Frers und der Investitionsstau berücksichtigt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.473.385 von Pargos am 18.03.24 14:42:22Operativ, d.h. ohne die Verkaufserträge aus Semvox und Celios, dürfte Paragon in der Tat 2023 ein negatives Nettoergebnis von vielleicht 8-10 Mio. Euro "erzielt" haben. Ohne mögliche Wertberichtigung "mutmaßliche Kaufpreisstundung Paragon-Aktien Frers an Electric Brands".
Für 2024 rechne ich mit einem operativen Nettoergebnis von 2 bis -2 Mio. Euro.
Würde Klaus Frers den Konzern als Führer und Großaktionär verlassen, würden die Paragon-Wertpapiere zu Recht haussieren.
Unterdessen darf Paragon unter den Augen der DSW-Größe Daniela Bergdolt weiterhin gegen die Regeln der Anleihebedingungen verstoßen. Sogar beim börslichen Rückkaufprogramm werden nicht mal die angeblich nur "erlaubten" 25% des 20-Tagesdurchschnitts eingehalten: auch in der vergangenen Woche wurden nur nominal 20.000,00 Euro zurückgekauft. Gehandelt wurden nominal 404.000,00 Euro. Das bedeutet, es wurden 5% des Umsatzes gekauft. Bezogen auf den Durchschnitt der letzten 15 Handelstage (soweit geht meine persönliche Statistik zurück) waren es in der 11.KW im Tagesdurchschnitt nur 6,8%.
Hätte man die 5 oder 7,7 Mio. an Electric Brands gezahlten Gelder dafür verwendet, wäre man auf einen Schlag 17% bis 20% des Nominalvolumens der Anleihe los geworden. So sind es bisher nur 1%.
Hinsichtlich eines eingeschränkten Testats muss auch überlegt werden, ob die Zinssatzreduzierung überhaupt rechtens ist, wenn das Zahlenwerk (hier relevant EBITDA bzw. die Nettoverschuldung) von einem Wirtschaftsprüfer gar nicht bestätigt werden kann.
Für 2024 rechne ich mit einem operativen Nettoergebnis von 2 bis -2 Mio. Euro.
Würde Klaus Frers den Konzern als Führer und Großaktionär verlassen, würden die Paragon-Wertpapiere zu Recht haussieren.
Unterdessen darf Paragon unter den Augen der DSW-Größe Daniela Bergdolt weiterhin gegen die Regeln der Anleihebedingungen verstoßen. Sogar beim börslichen Rückkaufprogramm werden nicht mal die angeblich nur "erlaubten" 25% des 20-Tagesdurchschnitts eingehalten: auch in der vergangenen Woche wurden nur nominal 20.000,00 Euro zurückgekauft. Gehandelt wurden nominal 404.000,00 Euro. Das bedeutet, es wurden 5% des Umsatzes gekauft. Bezogen auf den Durchschnitt der letzten 15 Handelstage (soweit geht meine persönliche Statistik zurück) waren es in der 11.KW im Tagesdurchschnitt nur 6,8%.
Hätte man die 5 oder 7,7 Mio. an Electric Brands gezahlten Gelder dafür verwendet, wäre man auf einen Schlag 17% bis 20% des Nominalvolumens der Anleihe los geworden. So sind es bisher nur 1%.
Hinsichtlich eines eingeschränkten Testats muss auch überlegt werden, ob die Zinssatzreduzierung überhaupt rechtens ist, wenn das Zahlenwerk (hier relevant EBITDA bzw. die Nettoverschuldung) von einem Wirtschaftsprüfer gar nicht bestätigt werden kann.
Erklärungsversuche
Na da war die Bildzeitung der Kleinanleger wohl bemüht rasch einen Erklärungsversuch des Kursfeuerwerks nachzuschieben. Man kann wohl davon ausgehen, das die Redakteure der Wirtschaftswelt allesamt weiter weg sind von den Vorgängen bei Paragon als viele Kleinanleger hier.
Außer einer handvoll Leute um Frers weiß wohl niemand wirklich den Grund. Ich denke alle die jetzt die Aktien oder die Anleihe kaufen (geht grad schön ab), sind Trittbrettfahrer ohne zu wissen wohin die Bahn wirklich fährt.
Ich bleibe bei meiner Theorie, bei der wirklich alle passt. Mit dem Jahresabschluß liefert Paragon ein sattes Minus ab, vermutlich sogar 2-stellig. Das passt auch zu dem Kursabsturz in Richtung 2 Euro. Nun mußte man dem WP auch noch die 7,7 Mio. erklären die schmerzlich fehlen. Der wird wohl auch noch die Aktiva etwas ausgemistet haben und auch dort Abschreibungsbedarf gefunden haben. Was dann übrig bleibt könnte ein verweigertes Testat für 2024 bedeuten oder mindestens eine prekäre Situation (evtl. verbunden mit "dolosen Handlungen", wie das so schön im Wirtschaftsdeutsch heißt). Dann ein klärendes Gespräch mit dem ewigen Geschäftsführer und die Konsequenz entweder einen Investor zu gewinnen oder noch besser den Laden vollständig zu verkaufen. Das haben einige wenige MA mitbekommen und rasch gekauft. Da dieses Szenario derzeit nur in der "Planungsphase" existiert gibt es wohl auch weiterhin keine offizielle Mitteilung.
Womöglich ist Herrn Frers durch die EB-Pleite sein persönliches Aktienrückkaufprogramm auf die Füße gefallen.
Das Boulevard-Blatt "Börse-Online" hat in der jüngsten Ausgabe in einem Mini-Artikel die Paragon-Aktie besprochen. Dort glaubt man an einen Kursverdoppler, sollte die Vorstandsprognose (18-20 Mio. EBITDA für 2024) bestand haben. Im Kurs-Statisik-Teil kalkuliert "Börse-Online" für 2024 ein EpA von 0,53 Euro.
Um ein EpA von 0,53 Euro zu erzielen, müsste Paragon in 2024 beispielsweise ein berichtetes (!) EBITDA von 20 Mio. erzielen, Afa ungefähr auf VJ-Niveau, Finanzergebnis ca. - 3 Mio. (2023 ca. -11 Mio.) und die Steuerquote bei Null liegen. Das sind m.E. sehr optimistische Annahmen. Allein die Anleihe wird schon ca. 3 Mio. Zinsen kosten. Zudem muss die Unseriosität von Klaus Frers und der Investitionsstau berücksichtigt werden.
Um ein EpA von 0,53 Euro zu erzielen, müsste Paragon in 2024 beispielsweise ein berichtetes (!) EBITDA von 20 Mio. erzielen, Afa ungefähr auf VJ-Niveau, Finanzergebnis ca. - 3 Mio. (2023 ca. -11 Mio.) und die Steuerquote bei Null liegen. Das sind m.E. sehr optimistische Annahmen. Allein die Anleihe wird schon ca. 3 Mio. Zinsen kosten. Zudem muss die Unseriosität von Klaus Frers und der Investitionsstau berücksichtigt werden.
bei soviel Rauch ist auch Feuer
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.461.217 von unicum am 15.03.24 13:16:14 so könnte es gewesen sein
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.461.082 von Pargos am 15.03.24 12:59:30Gut möglich. Ich nehme an, die Paragon-Mitarbeiter lesen Börsen-Internetforen, haben heute dann am Arbeitsplatz euphorisch diskutiert, dass der Chef möglicherweise von den Anleiheinhabern abgesetzt wird und haben dann heute in der Mittagspause am Imbisswagen kräftig geordert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.461.049 von unicum am 15.03.24 12:55:31
Flurfunk
Den Startschuß hat wohl der Paragon-Flurfunk gegeben. Zwischenzeitlich dürften aber auch die ewigen Zocker aufgesprungen sein. Die Umsätze sind aber merkwürdigerweise immer noch dünn, das Mißtrauen ist einfach mächtig
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.460.974 von Pargos am 15.03.24 12:45:15Mit Blick auf die kleinen Volumina: Das Kleinanlegervolk in Delbrück scheint jetzt ganz wuschig zu sein 💕💕😍📢💣💰💕💕
Anleihe
Nachdem die Aktie etwas heiß gelaufen ist, kommt nun auch die Anleihe in Schwung. Die Gläubiger dürfen sich freuen. Da bin ich mal gespannt wo die Fahrt endet und ob es auch eine Erklärung für das Feuerwerk gibt.
Und schon streicht der nächste Automobilzulieferer (webasto) 10% seiner Stellen. Die Zeichen stehen in der Branche definitiv auf Krise.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.452.784 von HMIC am 14.03.24 12:40:41Für Paragon Verhältnisse ist das Volumen schon hoch, was hier in den letzten Tagen über den Tisch ging.
Ansonsten gebe recht, die Reise kann ganz schnell auch wieder Richtung 2 Euro gehen! Heute aber eher 4 Euro.
Ansonsten gebe recht, die Reise kann ganz schnell auch wieder Richtung 2 Euro gehen! Heute aber eher 4 Euro.
Zitat von HMIC:Zitat von OWLer: Was passiert hier denn diese Woche?
Wo sind die Stimmen, die Paragon bei einem Euro gesehen haben?
Die Aktie hat sich aus dem niedrigen Kurs jetzt fast verdoppelt, vielleicht klettert die Aktie heute noch über die 4 Euro.
Auch be der Anleihe wird heute nach ein paar sehr ruhigen Tagen, wieder ordentlich zugekauft.
Hier müssen wirklich Leute was aus dem Hintergrund mitbekommen haben, ansonsten gibt es ja nix neues aus dem Hause Paragon.
Ich bin noch hier, keine Sorge. In letzter Zeit steigt tatsächlich auch der letzte Schrott mal mehr oder weniger stark (siehe z. B. GFG, Synbiotic oder Auto1). Aber das Volumen ist gering und Nachrichten gibt es auch keine. Sollte nicht eine Übernahmen erfolgen, wird das hier ganz bald wieder fallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.452.421 von OWLer am 14.03.24 11:48:43
Ich bin noch hier, keine Sorge. In letzter Zeit steigt tatsächlich auch der letzte Schrott mal mehr oder weniger stark (siehe z. B. GFG, Synbiotic oder Auto1). Aber das Volumen ist gering und Nachrichten gibt es auch keine. Sollte nicht eine Übernahmen erfolgen, wird das hier ganz bald wieder fallen.
Zitat von OWLer: Was passiert hier denn diese Woche?
Wo sind die Stimmen, die Paragon bei einem Euro gesehen haben?
Die Aktie hat sich aus dem niedrigen Kurs jetzt fast verdoppelt, vielleicht klettert die Aktie heute noch über die 4 Euro.
Auch be der Anleihe wird heute nach ein paar sehr ruhigen Tagen, wieder ordentlich zugekauft.
Hier müssen wirklich Leute was aus dem Hintergrund mitbekommen haben, ansonsten gibt es ja nix neues aus dem Hause Paragon.
Ich bin noch hier, keine Sorge. In letzter Zeit steigt tatsächlich auch der letzte Schrott mal mehr oder weniger stark (siehe z. B. GFG, Synbiotic oder Auto1). Aber das Volumen ist gering und Nachrichten gibt es auch keine. Sollte nicht eine Übernahmen erfolgen, wird das hier ganz bald wieder fallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.452.436 von Pargos am 14.03.24 11:52:32Eher unwahrscheinlich!
Glückwunsch erst einmal an die, die mutig waren und zugeschlagen haben. Es hätte auch noch weiter in Richtung 1,50 Euro fallen können!
Glückwunsch erst einmal an die, die mutig waren und zugeschlagen haben. Es hätte auch noch weiter in Richtung 1,50 Euro fallen können!
Zitat von Pargos: na vielleicht triffst du ja mal wieder die Chefin beim Metzger. Kannst sie ja fragen
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.452.421 von OWLer am 14.03.24 11:48:43na vielleicht triffst du ja mal wieder die Chefin beim Metzger. Kannst sie ja fragen
Was passiert hier denn diese Woche?
Wo sind die Stimmen, die Paragon bei einem Euro gesehen haben?
Die Aktie hat sich aus dem niedrigen Kurs jetzt fast verdoppelt, vielleicht klettert die Aktie heute noch über die 4 Euro.
Auch be der Anleihe wird heute nach ein paar sehr ruhigen Tagen, wieder ordentlich zugekauft.
Hier müssen wirklich Leute was aus dem Hintergrund mitbekommen haben, ansonsten gibt es ja nix neues aus dem Hause Paragon.
Wo sind die Stimmen, die Paragon bei einem Euro gesehen haben?
Die Aktie hat sich aus dem niedrigen Kurs jetzt fast verdoppelt, vielleicht klettert die Aktie heute noch über die 4 Euro.
Auch be der Anleihe wird heute nach ein paar sehr ruhigen Tagen, wieder ordentlich zugekauft.
Hier müssen wirklich Leute was aus dem Hintergrund mitbekommen haben, ansonsten gibt es ja nix neues aus dem Hause Paragon.
Tja - wirklich eine schöne Idee. Auch die Mitarbeiter könnten aufatmen. Mit KEIN Geld würde Frers über Jahre nur Löcher stopfen können. eine Finanzierung von größeren Innovationen bzw. E-Projekten wäre unmöglich. Genau das bräuchte es aber um den Laden aus dem Loch zu bringen. Womöglich ist Frers zwischenzeitlich weichgekocht. Womöglich hat der neue WP mit Frers ein erhellendes Gespräch geführt.
Mir kann es egal sein aber ich würde mich vor allem für die Mitarbeiter freuen.
Mir kann es egal sein aber ich würde mich vor allem für die Mitarbeiter freuen.
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