Veräußerungsverluste Aktien ab 2009 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.05.11 18:35:36 von
neuester Beitrag 22.05.11 22:26:59 von
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Hallo, ich habe dieses Jahr bei Aktien (gekauft 2010/11) Verluste in Höhe von rund 3000 Euro eingefahren (ist nicht schlimm 
) Ich bin jetzt unsicher, womit ich diese Verluste verrechnen kann. Mit Zinseinkünften offenbar nicht. Jedenfalls zieht mir die Comdirect Zinseinkünfte von meinem Freistellungsauftrag ab (ohne die Verluste aus Aktien gegenzurechnen). Werden denn die Verluste wenigsten mit Dividenden gegengerechnet? Oder nur mit Aktiengewinnen? Und, letzte Frage, kann ich einen zum Jahresende feststehenden Verlust aus Aktien als Verlustvortrag ins nächste Jahr übertragen (wie das bis 2008 möglich war?) Vielen Dank!!
) Ich bin jetzt unsicher, womit ich diese Verluste verrechnen kann. Mit Zinseinkünften offenbar nicht. Jedenfalls zieht mir die Comdirect Zinseinkünfte von meinem Freistellungsauftrag ab (ohne die Verluste aus Aktien gegenzurechnen). Werden denn die Verluste wenigsten mit Dividenden gegengerechnet? Oder nur mit Aktiengewinnen? Und, letzte Frage, kann ich einen zum Jahresende feststehenden Verlust aus Aktien als Verlustvortrag ins nächste Jahr übertragen (wie das bis 2008 möglich war?) Vielen Dank!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.861 von crimson am 22.05.11 18:35:36Hallo Crimson,
normalerweise werden Wertpapierverluste von der Bank mit Kursgewinnen, Dividenden und Zinsen gegengerechnet - allerdings nicht bei Aktienverlusten.
Diese können nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden.
Deine Bank stellt Deine Aktienverluste in einen Aktien-Verrechnungstopf ein und wartet dann auf Deine nächsten Aktiengewinne. Die werden dann automatisch verrechnet und Du zahlst auf die Gewinne dann keine Abgeltungssteuer.
Es gibt auch keine Ablauffrist - wenn Du in 2011 keine Aktiengewinne mehr machst wird der Verrechnungstopf für 2012 fortgetragen ... usw.
Wenn Du beispielsweise aber bei einer anderen Bank B noch Aktiengewinne gemacht hast, kannst Du Dir deine Aktienverluste bei Bank A zum Jahresende (Frist: 15.12.) bestätigen lassen und dann über Deine ESt-Erklärung mit den Aktiengewinnen von Bank B verrechnen.
Rene
normalerweise werden Wertpapierverluste von der Bank mit Kursgewinnen, Dividenden und Zinsen gegengerechnet - allerdings nicht bei Aktienverlusten.
Diese können nur mit Aktiengewinnen verrechnet werden.
Deine Bank stellt Deine Aktienverluste in einen Aktien-Verrechnungstopf ein und wartet dann auf Deine nächsten Aktiengewinne. Die werden dann automatisch verrechnet und Du zahlst auf die Gewinne dann keine Abgeltungssteuer.
Es gibt auch keine Ablauffrist - wenn Du in 2011 keine Aktiengewinne mehr machst wird der Verrechnungstopf für 2012 fortgetragen ... usw.
Wenn Du beispielsweise aber bei einer anderen Bank B noch Aktiengewinne gemacht hast, kannst Du Dir deine Aktienverluste bei Bank A zum Jahresende (Frist: 15.12.) bestätigen lassen und dann über Deine ESt-Erklärung mit den Aktiengewinnen von Bank B verrechnen.
Rene
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.539.052 von ReneBanker am 22.05.11 20:01:37Hallo Rene, vielen Dank für die schnelle, qualifizierte Antwort!
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