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    "Griechenland.......ist nicht zu retten" - IFO-Chef Sinn - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.11 17:27:51 von
    neuester Beitrag 10.06.11 18:17:15 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.166.820
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      Avatar
      schrieb am 09.06.11 17:27:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Schlinge zieht sich zu ......

      ____________________________________


      Fundsache -- Fundsache

      Quelle: www.dw-world.de


      Finanzkrise | 09.06.2011
      Schlussverkauf in Griechenland


      Für das hochverschuldete Griechenland gibt es wohl nur noch eine Rettung: die Schulden zu erlassen. Dafür plädieren führende Ökonomen. Banken und Versicherungen haben sich offensichtlich bereits darauf eingestellt.


      Die finanzielle Lage Griechenlands ist schlechter als bislang angenommen.



      Griechenland hängt am Tropf -- Foto: dw-world.de -- (DW / Per Sander)


      Das geht aus dem Prüfbericht der EU-Kommission, der Europäischer Zentralbank (EZB) und dem Internationalem Währungsfonds hervor. Dieser Bericht war am vergangenen Freitag (03.06.2011) vorgelegt worden, jetzt wurde er veröffentlicht.

      Die 110 Milliarden Euro, die Griechenland vor einem Jahr als Notkredite bekommen hat, reichen offensichtlich nicht aus. Der deutsche Finanzminister, Wolfgang Schäuble, schätzt, dass das Land zusätzliche Hilfen in Höhe von 90 Milliarden Euro benötigen wird. Und er plädiert für eine "sanfte" Umschuldung, an der sich auch die privaten Gläubiger – sprich: Banken und Versicherungen beteiligen sollen. Eine "sanfte Umschuldung" liegt dann vor, wenn alte Staatsanleihen gegen neue mit längerer Laufzeit getauscht werden.

      Längere Anleihe-Laufzeiten retten Griechenland nicht

      Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts München


      (Foto: AP)Griechenland ist pleite: Ifo-Chef Hans-Werner Sinn


      Dass Griechenland ein Fass ohne Boden ist – davor haben bereits frühzeitig führende Ökonomen gewarnt. Nun wird ihr Ruf lauter: Griechenland sei beispielsweise auch mit einer Laufzeitverlängerung für bestehende Staatsanleihen nicht vor der Pleite zu retten, sagt der Chef des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn in einem Zeitungsinterview vom Donnerstag (09.06.2011).

      Banken und Versicherungen haben für den Fall einer Umschuldung – wie auch immer sie ausfallen wird - offensichtlich schon Vorsorge getroffen und bereits einen Teil griechischer Anleihen abgestoßen. Das belegen laut Zeitungsberichten neueste Zahlen der Bundesbank. Das allerdings würde einer Zusage aus dem vergangenen Jahr widersprechen. Demnach wollte die deutsche Finanzbranche ihre bestehenden Kreditlinien an Griechenland und griechische Banken bis 2012 aufrechterhalten. Die Deutsche Bank teilte auf entsprechende Meldungen nun mit, ihr Engagement in griechische Staatsanleihen "nicht im großen Stil" zurückgefahren zu haben.

      Die EZB ist ein großer Gläubiger

      Max Otte, Fachhochschule Worms


      (Foto: dpa)EZB ist längst Bad Bank: Max Otte

      Anleihen aus Hellas befinden sich inzwischen vor allem im Besitz öffentlicher Institute - wie Landesbanken und der Europäischen Zentralbank. Da wundert es nicht, dass die EZB vor allem mit einer "harten" Umschuldung, bei der die Gläubiger auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten müssen, nicht eben glücklich ist.

      Denn seit Mai letzten Jahres kauft die EZB, ein großer Gläubiger aller Schuldenländer, Staatsanleihen von Portugal, Irland und Griechenland auf. Zusätzlich stattet sie die Geschäftsbanken dieser Länder mit Geld aus. Das bedeutet: Im Falle einer Umschuldung kämen auf die EZB Milliardenverluste zu. Mit dem Aufkauf der Anleihen, so Max Otte, Wirtschaftsprofessor an der Fachhochschule Worms gegenüber DW-WORLD.DE, hat sich die Zentralbank zur "Bad Bank" gegenüber den Schuldenländern gemacht.

      "Griechenland ist pleite, die EZB hat diese Anleihen gekauft, die können nie bedient werden", davon ist Max Otte überzeugt. Es müsse ein Schuldenschnitt her, obwohl sich die EZB dagegen vehement wehre. "Wenn wir einen Schuldenschnitt, einen sogenannten Haircut, machen, dann haben wir wenigstens die Hoffnung, aus dieser Spirale herauszukommen."

      Aus eigener Kraft könne Griechenland das nicht mehr schaffen. Und, so Otte weiter, da die EZB letztendlich nicht Schuld an der Misere sei, müssten private Gläubiger unbedingt mithaften.

      Umschuldung – nur noch eine Frage der Zeit

      Eine griechische Fahne wird von einem Rettungsring in deutschen Farben gehalten


      (Foto: Bilderbox)Auch der deutsche Steuerzahler rettet mit


      Für den Wirtschaftsweisen Lars Feld ist eine Umschuldung Griechenlands nur noch eine "Frage des Wann und Wie."

      Mit einer "sanften Umschuldung", so Feld, werde möglicherweise die Beurteilung eines Zahlungsausfalls vermieden: Die Ratingagenturen sprächen in diesem Fall von einem Zahlungsausfall von einem "credit event" und würden Griechenland weiter herabstufen. Das aber alles reiche nicht aus, um das Land zu sanieren:

      "Wir müssen einfach feststellen, dass Griechenland keine Chance hat, seine Schulden zurück zu zahlen." Ein neues Hilfspaket rette das Land auch nicht, davon ist der Ökonom überzeugt, sondern verhindere allenfalls eine "harte" Umschuldung: "Man möchte also auf keinen Fall, dass Griechenland unkoordiniert, ohne dass die Partner vorbereitet sind, den Zahlungsausfall erklären muss."

      Eine Umschuldung des Landes wird Feld zufolge auch den deutschen Bundeshaushalt treffen, da Deutschland Garantien und Bürgschaften abgegeben habe und sich außerdem an den Verlusten der Europäischen Zentralbank (EZB) beteiligen müsse.

      Autorin: Monika Lohmüller (mit rtr, dpa)
      Redaktion: Henrik Böhme


      ___________________________________________

      Bitte schreibt eure Posts in den
      Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout

      Dort sind bereits viele Nachrichten und Tipps zur Vorsorge
      zusammengetragen worden.

      ____________________________________________
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 17:36:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jeden Tag eine neuer Thread???

      Krisenvorsorge oder Griechenland.....

      ... hauptsache jeden Tag ein neuer Thread.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 17:52:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von BauntyHunter: Jeden Tag eine neuer Thread???

      Krisenvorsorge oder Griechenland.....

      ... hauptsache jeden Tag ein neuer Thread.


      Und wenn einer nicht reicht vielleicht morgen noch mal 2 in Worten ZWEI
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 17:59:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von BauntyHunter: Jeden Tag eine neuer Thread???

      Krisenvorsorge oder Griechenland.....

      ... hauptsache jeden Tag ein neuer Thread.


      Lieber BauntyHunter --

      jeden Tag ein neues Gemotze ? Andere eröffnen einen Thread um mitzuteilen, dass
      "Aktien-Lulu78" heute Geburtstag hat. Das interesiert dann doch wirklich nur "Aktien-Lulu".

      Es wäre schön, wenn von dir auch etwas Produktives
      käme. Mach doch mit ! Ich versuch´s dir zu erklären.

      Du musst verstehen, dass sich die Ereignisse überschlagen - es gibt jeden Tag
      neue Themen, die die gesamte Bevölkerung betreffen.

      Bald auch dich - und zwar direkt am Geldbeutel und an deinen Ersparnissen !

      Deshalb kann man auf ein Thema hinweisen und in einem bestehenden Thread darüber
      diskutieren. Zumal in einem bestehenden Thread bereits unheimlich viele Onformationen zusammengtargen worden sind und so muss man nicht immer von Neuem anfangen.

      Und der Thread in dem über diese Themen gesprochen wird - heißt nun
      mal Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout

      Du sprichst doch mit deinem Partner auch jeden Abend über ein neues Thema - oder suchst
      du dir jedes Mal einen neuen Partner ?

      __________________________________
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 18:03:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.277 von 1erhart am 09.06.11 17:52:50___________________________

      Lieber 1erhardt,

      wenn ich deine Beiträge alle so anschaue - könntest du fast der Bruder
      von BauntyHunter sein.

      Deshalb gilt, was ich geschrieben auch für dich.

      Anstatt zu meckern, könntest auch du dich lieber sinnvoll beteiligen.

      Denn die Dinge spitzen sich zu - da heißt es, wachsam sein und Informationen austauschen.

      Übrigens -- ich eröffne keine neuen Threads !!
      Ich rege zu neuen Diskussionen / Themen an - in einem bestehenden Thread.

      ____________________________

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      Avatar
      schrieb am 09.06.11 18:19:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Natürlich hast Du WIEDER einen neuen Thread zum exakt gleichen Thema erstellt.

      Du regst nicht an.... Du törnst ab und nervst gewaltig.
      Bringst oft nur alte Kamellen.

      Anscheinend versuchst du mit ALLEN Mitteln Gold zu pushen?


      Was Du hier machst nennt man SPAMEREI!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 18:51:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.088 von Beans01 am 09.06.11 17:27:51Das nutzt nichts, die zu erlassen, dann häufen die doch wieder nur neue auf. Schulden erlassen bedeutet, dass ich die Schulden zahlen muss und dazu bin ich nicht bereit, es sei denn, die arbeiten auch bis 67 oder 69 und 40 Stunden die Woche und der Staat spart und verkauft am besten das ganze Land an die Türken. Die Türken sind ein aufstrebendes modernes Volk und die Griechen hatten doch schon einmal die besten Erfahrungen mit denen gemacht, allein sind sie ja zu nichts in der Lage ...:cry:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 19:14:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.646 von Timberone am 09.06.11 18:51:14Die Türken sind ein aufstrebendes modernes Volk...

      Muuaaahahhhh
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 19:47:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.088 von Beans01 am 09.06.11 17:27:51Wenn wir den Griechen nun doch Reparationen für WK II bezahlen dürften sie schuldenfrei sein.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 19:54:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Timberone: Das nutzt nichts, die zu erlassen, dann häufen die doch wieder nur neue auf. Schulden erlassen bedeutet, dass ich die Schulden zahlen muss und dazu bin ich nicht bereit, es sei denn, die arbeiten auch bis 67 oder 69 und 40 Stunden die Woche und der Staat spart und verkauft am besten das ganze Land an die Türken. Die Türken sind ein aufstrebendes modernes Volk und die Griechen hatten doch schon einmal die besten Erfahrungen mit denen gemacht, allein sind sie ja zu nichts in der Lage ...:cry:


      hallo timberone,

      bei all deinem berechtigtem unmut solltest du in deiner kritik etwas zurückhaltender sein, schliesslich hast auch du den griechen sehr viel zu verdanken!:)

      gruss uraltkali
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 22:11:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.646 von Timberone am 09.06.11 18:51:14hallo Timberone,
      das ist ein sehr dummes geschwätz unterster schublade.
      die deutschen haben auch schon ihre erfahrungen gemacht.
      sie waren im 1en und 2en weltkrieg allierte der türken. schröder wollte auch dass sie in der eu beitreten. und den hat ja das dt. volk gewählt.

      woher weisst du wie modern die türken sind?
      die sollen lieber alle nach deutschland kommen, am liebsten vor deiner haustüre.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 01:03:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leute mal im Ernst

      das Dummgelaber von Herrn Sinn ist einfach nur noch unerträglich.
      Ich erinnere nur an den Schwachsinn bezüglich Euro- Austritt für Griechenland.

      Der Hauptfehler war den Griechen seinerzeit den Zutritt zum Euro zu erlauben. Dies ist allerdings Geschichte.

      Allen die jetzt auf die Griechen "einschlagen" möchte ich einige Vergleiche zum Nachdenken geben.

      1) DDR
      Durch den Tausch der Ostmark in die "Gute D-Mark" wurden auch Schulden von damals
      rund 110 Milliarden € übernommen. Kohl wollte ja die Wahl gewinnen und versprach
      blühende Landschaften. Die neue Währung führte ja auch zu einer etwas mehr
      als zweijähriger Sonderkonjunktur. Danach folgte der Katzenjammer. Seitdem sind
      rund 1500 Milliarden € investiert worden. Der Osten ist in fast allen Bereichen
      auf Höhe des Westens, d.h. es gibt boomende Wirtschaftsregionen und Bereiche,
      die auf Strukturhilfen angewiesen sind. Aber es hat funktioniert obwohl der Staat
      mit Sicherheit noch maroder war als Griechenland heute.

      2) Deutschland und der Marshallplan
      Nach dem zweiten Weltkrieg war Deutschland in einer ähnlichen Situation wie
      die Griechen jetzt. Wirtschaftlich am Boden und eigentlich Pleite. Es gab
      damals Strömungen, die ähnlich den Versailler Verträgen Deutschland nie
      wider wirtschaftlich hochkommen zu lassen. Das andere Lager sah langfristig
      eher Vorteile falls sich Deutschland erholen sollte. Es dauerte von 1948 bis
      1953 ehe sich die später als Wirtschaftswunder bezeichnete Zeit etablierte.
      Übrigens werden aus den Zinserträgen immer noch Aufbauhilfen und Fördergelder
      durch die Nachfolgeorganisation ausgezahlt, nämlich die KFW.

      Also kann man nur folgendes daraus lernen. Auflagen wie im Versailler Vetrag führen
      zwangsläufig zum Totalkollaps. Gerade diesen Eindruck kann man gewinnen
      schaut man sich die Bedingungen vom IWF und EZB an. Also muss die Zinslast
      runter und die Zeitspanne bis zur Rückführung gestreckt werden. Dies kann
      Jahrzehnte dauern. Übrigens wurde die letzte Rate des Versailler Vetrages
      durch Deutschland im Jahr 2010 gezahlt!

      Als nächstes muss die Wirtschaft stimuliert und die Rahmenbedingungen in Griechenland
      verbessert werden. D.h. Einschnitte bei den Beamtenbezügen und Privatisierungen.
      Dies wird erstmal zu einer Erhöhung der Arbeitslosigkeit führen. Strukturprogramme,
      um wettbewerbsfähige Industrien aufzubauen. Massives Vorgehen gegen Steuerflüchtlinge
      und Entlastung der kleineren und mittleren Einkommen.

      Das alles wird uns locker die nächsten 10 - 15 Jahre beschäftigen, aber allemal
      besser die Struturprobleme dort und ggf. auch in anderen EU- Ländern zu lösen,
      als alles auseinanderbrechen zu lassen. Dabei würde es nur Verlierer in Europa
      und ein paar Gewinner in Übersee geben (diejenigen, die auf Zusammenbruch
      spekuliert haben).

      In diesem Sinne

      Gruß Comedy:)
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 07:12:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Beans01: ___________________________

      Lieber 1erhardt,

      wenn ich deine Beiträge alle so anschaue - könntest du fast der Bruder
      von BauntyHunter sein.

      Deshalb gilt, was ich geschrieben auch für dich.

      Anstatt zu meckern, könntest auch du dich lieber sinnvoll beteiligen.

      Denn die Dinge spitzen sich zu - da heißt es, wachsam sein und Informationen austauschen.

      Übrigens -- ich eröffne keine neuen Threads !!
      Ich rege zu neuen Diskussionen / Themen an - in einem bestehenden Thread.

      ____________________________




      Ach nein du eröffnest keine neuen Threads. Nur eine Frage was ist das dann das hier.

      1erhart für dich emil, richard, heinrich, anton, richard, Theodor
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 08:54:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Timberone: Die Türken sind ein aufstrebendes modernes Volk und die Griechen hatten doch schon einmal die besten Erfahrungen mit denen gemacht, allein sind sie ja zu nichts in der Lage ...:cry:


      Na da schau doch mal nach Zypern mit dessen Landesteilen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 10:52:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich finde es schon lustig, wenn sich hier "mentale Tiefflieger" als Experten echauffiern und ins gleiche populistische Horn posaunen, wie die sog. Experten, die Umschuldung, Haicut o.ä. fordern...


      Schon mal darüber nachgedacht, dass Deutschland faktisch genauso pleite ist wie die Griechen. Auch D kann die Schulden, die es bei seinen Bürgen hat unter normalen Umständen niemals zurück zahlen, was für fast alle Länder auf diesem Globus zutrifft.

      Eigentlich geht es nur darum, dass ein Land die Zinslast seiner Anleihen dauerhaft bedienen kann. Wird ein Land heruntergeratet, dann springen Spekulanten auf und führen so zu einem weiteren Verfall der Anleihepreise. Darum wird es immer schwieriger Geld für dieses Land frisches Geld am Kapitalmarkt aufzunehmen bei deutlich steigenden Zinsen.
      Solch eine Entwicklung ist mega kontraproduktiv, denn wie soll ein Land, das eh schon ziemlich klamm ist, auch noch einen "Balkantarif" bei Zinsen zahlen...

      Laufzeiten bei den bestehenden Anleihen deutlich verlängern und dafür sorgen, dass sich Griechenland zu einem vernünftigen und vor allem bezahlbaren Zinsatz refinanzieren kann gekoppelt mit Sparmaßnahmen und Tafelsilberverkauf, da liegt die Lösung und nicht im populistisch ausgeschlachteten "Haircut" den die "Marktschreier" medienwirksam fordern...
      Dann hätten die Amis das erreicht was sie wollen, denn das wäre der Anfang vom Ende des Euros, der, auch wenn es viele in ihrer kleinkarierten Denke, die nicht über den Tellerrand hinausreicht glauben wollen, extrem wichtig für die Stärke und den Zusammenhalt Europas ist...
      Allen voran wir Deutschen profitieren vom Euro und deshalb wir sollten alles daran setzen, dass dies auch zukünftig so bleibt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 11:59:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.631.385 von cathunter am 10.06.11 10:52:18Laufzeiten bei den bestehenden Anleihen deutlich verlängern und dafür sorgen, dass sich Griechenland zu einem vernünftigen und vor allem bezahlbaren Zinsatz refinanzieren kann gekoppelt mit Sparmaßnahmen und Tafelsilberverkauf, da liegt die Lösung und nicht im populistisch ausgeschlachteten "Haircut" den die "Marktschreier" medienwirksam fordern...

      Klingt ja alles gut. Griechische Sparmaßnahmen gibt es ja nun und der Verkauf an Tafelsilber ist hingegen ja noch etwas schleppend unterwegs. Aber aus welchem Gesetzesblatt pflückt man denn dem Markt vorschreibend den bezahlbaren Zinssatz für die griechische Refinanzierung? Vielmehr ist es doch so: Bank XY holt sich als Privatinstitut zu schlappen 1,5% eine Kreditmenge bei der EZB, verlässt dann den Pfad der "Tugend" und hält das bankeigene Ur-Geschäft für die Ausstaffierung mit Kreditlinien für die Unternehmenwelt für altbacken und überholt, und bietet stattdessen dem Griechischen Staat lieber zu 25% Zinslast den eben und selbsterworbenen Billigstkredit an - selbstverständlich völlig risikolos!

      Das klingt nach Rendite und so läuft das miese Spiel.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 12:59:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      ______________________________

      @comedy
      @cathunter
      @timetunnel



      Danke für eure Beiträge -- Daumen !!

      Interessante Gedankengänge, die wirklich zum Nachdenken
      anregen.

      Man sollte sich wirklich hüten, vorschnell irgendwelche
      Stammtischparolen nachzugrölen.

      Danke an Euch !

      ______________________________
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 13:01:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      _______________________________


      Es wäre klasse, wenn ihr euch im
      im Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout einbringen
      könntet.
      Wie wär´s ?

      _______________________________
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 13:28:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.628.458 von BauntyHunter am 09.06.11 18:19:27Zitat von
      BauntyHunter:


      Anscheinend versuchst du mit ALLEN Mitteln Gold zu pushen?



      Wer lesen kann, ist im Vorteil !
      ________________________________


      Nur ein Zitat aus dem Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout

      Wobei ich nochmals ausdrücklich betonen will, dass es sich nicht immer nur um Gold oder Silber handeln muss, es können auch andere Rohstoffe, Grundstücke, Gärten, Wald und Acker sein.



      Noch was zur Erklärung:
      Nicht jeder hat so viel Geld, um Grundstücke zu kaufen.
      Wer nur kleine Ersparnisse hat für denjenigen bieten eben die Edelmetalle eine
      gute Möglichkeit Sachwerte zu erwerben.

      Es kommt hinzu, dass Grundstücke usw. ins Grundbuch eingetragen werden und somit
      dem Zugriff des Staates z.B. für Zwangshypothek und /oder Vermögens-(Reichen)-Steuer
      ausgesetzt sind; während die physischen Edelmetalle "anonym" sind.

      Und falls man das Land oder den Wohnort verlassen will - sind sie auch leicht
      mitzunehmen, also mobil !

      ____________________________
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 14:59:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      das Land kommt nur mit einer Kombination von Massnahmen auf die Reihe.

      1. die öffentliche Verwaltung straffen und produktiver machen
      2. die Sozialleistungen dem Niveau der anderen EU Länder anpassen,
      Rente mit 67 errechnet aus dem Durchschnittsverdienst des Arbeitslebens zum Beispiel.
      3. Industrie in Griechenland ansiedeln
      4. die Korruption bekämpfen
      5. ein gerechtes Steuersystem, jeder zahlt nach Leistungsfähigkeit
      6. ein Haircut von 50%, Rest in langlaufenden Anleihen zu 2% Zinsen
      7. die Ausgaben für die Verteidigung senken
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 17:34:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Manfred123: das Land kommt nur mit einer Kombination von Massnahmen auf die Reihe.

      1. die öffentliche Verwaltung straffen und produktiver machen
      2. die Sozialleistungen dem Niveau der anderen EU Länder anpassen,
      Rente mit 67 errechnet aus dem Durchschnittsverdienst des Arbeitslebens zum Beispiel.
      3. Industrie in Griechenland ansiedeln
      4. die Korruption bekämpfen
      5. ein gerechtes Steuersystem, jeder zahlt nach Leistungsfähigkeit
      6. ein Haircut von 50%, Rest in langlaufenden Anleihen zu 2% Zinsen
      7. die Ausgaben für die Verteidigung senken



      Stimmt, so könnte es evtl. klappen.
      Ich befürchte nur, dass die griech. Bevölkerung da nicht mitspielt, und
      Herr Papandreou ( leider ) bei der nächsten Wahl vom Volk die Quittung bekommt.

      Welche Gruppierung danach an die Macht kommt, wage ich mir nicht auszumalen.

      Was meint ihr ?

      ______________________________________
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 17:45:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      ________________________

      Ich glaube, dass die Korruption so tief in den Köpfen und Herzen der
      Südländer verankert ist, dass man sie kaum herausbekommen wird.

      ________________________
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 18:17:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Manfred,

      die öffentliche Verwaltung straffen hört sich ja vernünftig an; wenn ich aber den Freigesetzten keine gleichwertigen Ersatzarbeitsplätze anbieten kann, spart der Staat zwar an der einen Stelle, an anderer Stelle geht die lokale/regionale Kleinwirtschaft den Bach runter und führt zu Steuerausfällen und Transferleistungen.

      Das Industrie ansiedeln nicht unbedungt eine Lösung ist, hat man am Beispiel Portugal gesehen; die Subventionen wurden mitgenommen und danach wieder verlagert, um im nächsten Land abzukassieren.oder gleich nach asien zu gehen....mittlererweile gibt es einen EU-weiten Subventionstourismus über den kein Offizieller gerne spricht.

      Das tatsächliche oder durchschnittliche Renteneintrittsalter der Gtiechen ist ziemlich identisch mit dem in Deutschland.:eek:

      Korruption gehört zum System, und dürfte in GR nicht schlimmer sein als bei uns.

      Das gerechte Steuersystem, in das jeder nach Leistungsfähiglkeit bezahlt, gibt es in der EU nicht. Gerade die Leistungsfähigsten wurden steuermäßig entlastet. (Mit Sicherheit ein Grund, warum die Staatsschulden trotz Wachstum überproportional gestiegen sind)

      50% Haircut plus den Rest als Langläufer finde ich auch eine gute Möglichkeit; gegen die sich aber Trichet wehrt und Schäuble (besser diese Regierung) erwartungsgemäß umkippen wird.

      die Ausgaben für Rüstung hat die letzte konservatigve Regierung in GR zu verantworten...wie ja eigentlich das ganze heutige Desaster. Die PASOK hat jetzt den schwarzen Peter und selbst bei Neuwahlen wird sich nichts ändern, denn danach sind wahrscheinlich wieder die Konservativen dran.

      aber egal welche Maßnahmen demnächst getroffen werden; es wird nur ein Aufschub bis zur nächsten Krise sein. (Nicht nur in GR, sondern in den meisten EU-Ländern,) solange die Staaten die Leistungsfähigsten und Großprofiteure entlasten und ihnen noch obendrein jedes Risiko zulasten der Staatskassen abnehmen.;)


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