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    Selbstständige als neue Sozialschmarotzer??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.11 11:56:03 von
    neuester Beitrag 15.06.11 12:21:22 von
    Beiträge: 63
    ID: 1.166.913
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      schrieb am 14.06.11 11:56:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 11:58:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.227 von Doppelvize am 14.06.11 11:56:03nun das ist aber wirklich böse da sind die ganzen bürgschaften und gelder für unsere banken etwas erfreuliches wenn ich so etwas lese
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:06:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.227 von Doppelvize am 14.06.11 11:56:03Ich hätte es nicht gedacht. Die neuen Prügelknaben der Regierung werden Selbstständige. Das klingt doch super.:rolleyes:

      Wenn ich schon lesen..."sie rechnen ihre EInkommen runter"

      Viellicht sind die Einkommen auch nicht so stark, bei steigenden Kosten und steigenden Steuern alles kein Wunder mehr.

      Wenn die in den Jobcentern Betrug wittern würden, brauchen sie das Geld doch nicht genehmigen.

      Es geht hier darum, die Grundsicherung abzuschaffen. Selbstständige schaffen Arbeitsplätze, und sind meist die regelmäßigsten Steuerzahler die sich ein Staat wünschen kann.

      Warum sollte man sich noch selbstständig machen? Es kann bei den Zeiten jeden Tag zu ende sein. Wenn dann jegliche Absicherung fehlt, wird es noch lustiger. Der Staat arbeitet an der totalen Vernichtung der Grundsäulen unseres Landes.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:11:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.227 von Doppelvize am 14.06.11 11:56:03moin

      die BA ist ein inkompetenter sauhaufen der von der arbeits und wirtschaftswelt absolut keinen schimmer hat.

      ich kenne zwei firmeninhaber die nicht mal das machen, die wollen ihre arbeitskräfte nicht entlassen, sondern verdienen sich ihr eigenes geld halb schwarz am wochenende oder zu sonstigen zeiten fern ab der firma. die arbeitnehmer werden mit allen mitteln gehalten.
      die BA ist eine parasitäre arschkrampen ansammlung, die besser ihre klappe halten.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:19:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Laden gehört abgeschafft..... Früher hatte die UNION wenigstens den Mut so was zumindest anzudeuten. Und heute? Vermutlich sitzen dort auch viele Schwarze an den Fleischtöpfen.

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      schrieb am 14.06.11 12:28:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      So ist es recht. Immer schön einen gegen den anderen aufhetzen, damit die Sozialsuppe immer schön am kochen bleibt.

      Wer hat denn zB. das absurdeste Steuerecht der Welt geschaffen? Richtig, die Parteien jeder Coleur.

      Und ausserdem ist nicht jeder Selbständige Arzt oder Apotheker, sondern zB Kioskbetreiber, Dönerbudenbesitzer oder Gemüsehändler. Ich kenne Anwälte, HGB 84er oder Handwerksmeister, die aus dem letzten Loch pfeiffen und kein ausreichendes Einkommen erwirtschaften können.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:29:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      und dieser zombie gehört ausgepeitscht:
      Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur, sprach sich für eine Debatte darüber aus, ob sich die Bezugsdauer von staatlichen Grundsicherungsleistungen für Selbständige zeitlich begrenzen lasse. "Irgendwann muss man schwarze Zahlen schreiben oder - so weh es tut - die Selbständigkeit aufgeben", sagte er der "SZ". "Der Steuerzahler kann nicht auf Dauer eine nichttragfähige Geschäftsidee mitfinanzieren."


      das einzige was nicht tragfähig ist ist diese loser BA und diese hirnverbrannte regierung.

      dieser dummbeutel gehört gefeuert, ...sofort.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:38:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      "ob sich die Bezugsdauer von staatlichen Grundsicherungsleistungen für Selbständige zeitlich begrenzen lasse."

      Falscher Ansatz. Vielmehr wäre es vonnöten, daß ein Selbständiger als gescheitert angesehen werden muß, wenn er auf Jahre hinaus keine Gewinne ausweist. Solche Leute müssen einsehen, daß sie das falsche Geschäftsmodell haben bzw. wenn sie Hartz beantragen, dann ist ultimativ Schluß mit sebständig.!
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:38:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Machen wir es doch einfach so:

      Einfach keine selbständige Arbeit mehr aufnehmen. Ich kenne alleine 100 te Kleingewerbler die viell . für 5 Euro Stundenlohn jeden Tag 16 Stunden arbeiten.

      Es gibt in DE mit sicherheit rund ne halbe Million Kleinbetriebler die bezügl. Ihres Einkommens von Facharbeiter in Grossbetrieben ausgelacht würden.

      Mir kommt das Kotzen wenn man nun an klein Gewerbler rum macht unfd gleichzeitig den Grossbetrieben de nZucke rin den Hintern blässt.

      Dazu noch 2 Millionen Bürger mit Emigrationshintergrund bzw. Ausländer die hier Transferleistungen kassieren und noch kaum einen euro in den Staat eingebracht haben.

      Scheiss Politik
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:49:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Dorfrichter: "ob sich die Bezugsdauer von staatlichen Grundsicherungsleistungen für Selbständige zeitlich begrenzen lasse."

      Falscher Ansatz. Vielmehr wäre es vonnöten, daß ein Selbständiger als gescheitert angesehen werden muß, wenn er auf Jahre hinaus keine Gewinne ausweist. Solche Leute müssen einsehen, daß sie das falsche Geschäftsmodell haben bzw. wenn sie Hartz beantragen, dann ist ultimativ Schluß mit sebständig.!


      wenn man keine ahnung hat, ...einfach mal die fresse halten.

      wenn ultimativ schluss ist mit der Coba, der BA und der BRD, nehm ich dich mal ernst, für die ist nämlich schluss.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:01:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.470 von Dorfrichter am 14.06.11 12:38:26:laugh:

      Ja genau, die bösen Selbstständigen sind Schuld an dem Finanzloch unserer Nation:laugh:
      Wenn wir die abschaffen, dann gehst bergauf. Dann bleibt mehr Geld um in so tolle Projekte zu investieren wie Irland und Griechenland.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:01:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.522 von realtoaster am 14.06.11 12:49:16"Stammtischbruder" große Fresse und von "tuten oder blasen keine Ahnung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:05:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.601 von Dorfrichter am 14.06.11 13:01:08geh spielen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:13:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.600 von stargold123 am 14.06.11 13:01:05Stargold- dennoch, es geht schlecht, wenn ein Selbständiger über Jahre hinaus keine schwarzen Zahlen schreibt. Kolateralschäden entstehen, wenn die Finanzbehörden kein Ende setzen. Lieferantenrechnungen, Leistungen bleiben offen und unausweichliche Konkurse werden verschleppt.

      Hartz ist Hartz und wer da landet, erfährt eine Gleichbehandlung. Da dürfte es keinen Unterschied mehr machen ob Selbständiger oder meinetwegen Arbeiter. Unten ist unten.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:16:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.470 von Dorfrichter am 14.06.11 12:38:26Mitnehmen was geht. Die Politik belügt und betrügt den Wähler auch seit Jahren und denen wird nichts gekürzt. Jetzt werden die Minister son alle 1-2 Jahre getauscht um noch die gute Absicherung zu erhalten.

      Warum sollten sich die Bürger kein Beispiel an den Politikern nehmen. Abzocken, verstecken und am meisten Profit für sich selbst erwirtschaften.

      Glaub mir, in der Verwaltung der ARGE könnte man weit über 60% der Leute sparen. inklusive meinem Job.

      Nur mal als Beispiel:

      Ich schicke einen Brief raus. Der geht inklusive meinen Händen durch die von 8 Leuten bis dieser das Gebäude verlässt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:17:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.227 von Doppelvize am 14.06.11 11:56:03die einzigen sozialschmarotzer die ich kenne, sind poltiker, die meisten wirtschaftsbosse und die dummbaddel in behörden
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:19:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.522 von realtoaster am 14.06.11 12:49:16als selbständiger hat man nur erfolg, wenn man betrügt
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:20:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      PS war selbst selbständig und kenne genug davon
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:22:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.685 von bergbau am 14.06.11 13:16:19. Jetzt werden die Minister son alle 1-2 Jahre getauscht um noch die gute Absicherung zu erhalten.
      Ineffizienz, Verwaltungsirrsinn gepaart mit Borniertheit und Anspruchsdenken paßt aber nicht zur Selbständigkeit. Diese Leute aus der Politik und des Beamtentums sind doch eine ganz andere Nummer. Wir sollten nicht Maß anlegen, da das nicht paßt zum Gedanken der eigenen Haltung, die sich doch sosehr unterscheidet wie Salz und Zucker.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:25:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.685 von bergbau am 14.06.11 13:16:19Glaub mir, in der Verwaltung der ARGE könnte man weit über 60% der Leute sparen. inklusive meinem Job.

      Genau die Aussage macht ein mir bekannter ARGE Mitarbeiter auch....:cry:

      Wenn das die MA selber schon sagen kann es nur so sein! Zum Kotzen:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:27:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von curacanne: als selbständiger hat man nur erfolg, wenn man betrügt


      Mit Verlaub, das ist Schwachsinn! Es gibt genügend Handwerker die mit guter Arbeit gutes Geld verdienen!!!

      Qualität wird letztlich immer überleben!
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:30:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Arbeitsplätze der Berufstätigen von Euch, die hier den ganzen Tag posten, könnte man auch einsparen :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:36:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      moin,

      mir ist nicht so ganz klar, gegen welche Gruppe von Selbständigen der Artikel hetzen soll...
      Selbständige die unter den Rahmenbedingungen zu leiden haben, die von den letzten drei Regierungen geschaffen wurden (inkl. der intransnsparenten Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand, oder die für viele Marktteilnehmer übermächtige vollsubventionierte Konkurrenz scheinprivatisierter Ableger der öffentlichen Hand und angeschlossener [/b]Organisationen/Institutionen)) gibt es unter den langjährig Selbständigen aller Branchen genauso wie bei den Gründungen aus der Arbeitslosigkeit.
      Der Artikel hetzt doch vor allem gegen die langjährig Selbständigen, die zusätzlich auf Hartz IV angewieen sind. Die Alternative wäre, die Selbständigkeit aufzugeben; auf das Aufstocken zu verzichten und das volle ALG II zu kassieren. Besser ?:confused:

      Der Artikel hetzt ebenfalls gegen die Gründungen AUS der Arbeitslosigkeit. Warum diese oftmals scheitern, liegt zu einem großen Teil an den Bestimmungen und internen Prozessen in den Behörden, und nicht nur an angeblich verfehlten Geschäftsideen (die vorher fachkundig geprüft werden, bevor es überhaupt Zuschüsse gibt)

      Jede Auswirkung hat vielfältige Ursachen. Dumpfpopulistische und eindimensionale Schuldzuweisungen lernt man anscheinend heute im Journalismus-Studium. Oder es liegt einfach am mangelnden Intellekt der Schreiber.:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:46:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von curacanne: als selbständiger hat man nur erfolg, wenn man betrügt


      Mit Verlaub, das ist Schwachsinn! Es gibt genügend Handwerker die mit guter Arbeit gutes Geld verdienen!!!

      Qualität wird letztlich immer überleben!


      das hängt aber ganz stark von der branche ab. wenn du in einer branche tätig bist, die von vielen freiberuflern durchsetzt ist und da einer mit dumping und minderwertiger leistung in deiner region agiert, hast du mindestens 5 schwere jahre zu überstehen bis der sich von selbst eliminiert. die masse scheißt auf qualität, die wollen "billig".
      da kommst du jeden morgen in die firma und siehst deine angestellten und weißt das da ein elend losbricht wenn du da auch nur einen von nach hause schickst. (du kennst ja die ganzen familien und deren probleme)
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 13:59:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Man kann die Problematik wahrscheinlich nur ganz verstehen, wenn man mal selbstständig war und am besten noch mehrere Angestellte hatte.

      Es ist daher extrem schwer nicht selbstständigen das Gefühl zu vermitteln, was man als Selbstständiger leisten muss. Wenn es mal nicht läuft, bricht dir alles zusammen, wenn es mal gut läuft zahlst du dich an Steuern und Kosten dumm und dämlich.

      Habe zu besten Zeiten 5 Angestellte gehabt.Jetzt keinen. Könnte aktuell locker 2 weitere Angestellte vom der Arbeitsmenge gesehen einstellen, ich werde es aber nie wieder tun. Die Bedingungen in Deutschland sind dafür zu schlecht geworden.

      Daher sehe ich es so. Wenn ich den Grundgedanke des Artikels sehe und nicht profitable Arbeit abgeschafft werden soll, warum bekommen dann Politiker, besonders Minister überhaupt noch Geld? Bauern bekommen Subventionen, Krankenkassen dürfen mehr Geld nehmen, als sie kalkuliert haben usw...

      Der kleine Teil der Selbstständigkeit er auch mal auf Harz 4 zurückgreifen muss, kann da auch noch mitgezogen werden. Mir wäre der Aufwand für den Antrag aber schon zu lästig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 14:16:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Stargold,

      den meisten Menschen scheint nicht bewußt zu sein, dass jeder Selbständige (egal ob aus der AL gegründet, nach Studium oder Meisterprüfung) genauso die Hosen komplett runter lassen muss wie jeder Asso der noch nie gearbeitet hat und ALG beantragt.

      Und mit zusätzlichem Papierkram eingedeckt wird, der weit über das "Normale" hinausgeht. Das bedeutet Umsatz- und Gewinnschätzungen für jeweils sechs Monate im voraus, wobei bei geschätztem Gewinn über einer gewissen Höhe nichts bezahlt wird, oder wenn aus der AL gegründet sogar noch Abzüge IM VORAUS anfallen.
      Das bedeutet; wenn sich die Umsatz und Gewinneerwartungen nicht erfüllen, das der/die betreffende Selbständige über Monate weniger zur Verfügung hat als ein Normalhartzer. Was natürlich die Geschäftsprozesse negativ und bis zur Handlungsunfähigkeit beeinflusst.

      Ich hab in den letzten Jahren einige Businesspläne für Gründer aus der AL geschrieben, und stehe mit Zweien bis heute in Kontakt. Den Horror für die Selbständigen, der auf den Ämtern (Jobcenter, AA) abläuft, kann sich kein Mensch vorstellen. Es wird mehr behindert als gefördert. Aber nicht mal das ist den Zuständigen bewußt. Oder es ist ihnen schlicht egal.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:02:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: moin,

      und nicht nur an angeblich verfehlten Geschäftsideen (die vorher fachkundig geprüft werden, bevor es überhaupt Zuschüsse gibt)


      Das ist eins der Hauptprobleme: fachkundig geprüft wird da nichts. Wenn wir auf Anfragen ein Mindest-Honorar von EUR 300,00 für Businessplan und Beratung Existenzgründung nennen, heißt es: " ich brauche nur den Stempel, keine Beratung der Mitarbeiter der ARGE hat gesagt, den gibt es auch umsonst..."

      Der Anspruch auf ALG läuft aus, da wird sich mit einer Idee schnell selbständig gemacht, um den Zuschuss "abzugreifen". Da sich das aber nicht rechnet und Sozialbeiträge zu leisten sind, muss dann Hartz IV beantragt werden..

      P.S: Wir haben bisher nur Exiatenzgründer betreut, die es trotz Zuschuß nicht geschafft haben (und bei denen man das vorher bereits vermuten konnte, Gewinn < TEUR 10) oder welche, die es auch ohne Zuschuss geschafft hätten (Gewinn > TEUR 50), weil sie bereits unterschriftsreife Verträge für ihre Leistungen ausgehandelt haben.

      Gruß
      Taxadvisor
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:20:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur, sprach sich für eine Debatte darüber aus, ob sich die Bezugsdauer von staatlichen Grundsicherungsleistungen für Selbständige zeitlich begrenzen lasse. "Irgendwann muss man schwarze Zahlen schreiben oder - so weh es tut - die Selbständigkeit aufgeben", sagte er der "SZ". "Der Steuerzahler kann nicht auf Dauer eine nichttragfähige Geschäftsidee mitfinanzieren."


      "irgendwann" ist ein schönes Wort!

      Ich wusste es dass so etwas kommt. Erst wird Outsorcing und Versupperei geschaffen und dann wird von schwarzen Zahlen geredet. vor kurzem erläuterte mir ein Anwalt 95% in manchen branchen sind pleite und ziehen nur noch. Irgenwie sollten wir Ales gegen den Baum fahren vor allem unnütze Ämter und Krankenkassen
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:26:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.926 von stargold123 am 14.06.11 13:59:41Habe zu besten Zeiten 5 Angestellte gehabt.Jetzt keinen. Könnte aktuell locker 2 weitere Angestellte vom der Arbeitsmenge gesehen einstellen, ich werde es aber nie wieder tun. Die Bedingungen in Deutschland sind dafür zu schlecht geworden.

      Daher sehe ich es so. Wenn ich den Grundgedanke des Artikels sehe und nicht profitable Arbeit abgeschafft werden soll, warum bekommen dann Politiker, besonders Minister überhaupt noch Geld? Bauern bekommen Subventionen, Krankenkassen dürfen mehr Geld nehmen, als sie kalkuliert haben usw...

      Der kleine Teil der Selbstständigkeit er auch mal auf Harz 4 zurückgreifen muss, kann da auch noch mitgezogen werden. Mir wäre der Aufwand für den Antrag aber schon zu lästig.


      Der Gedanke der Selbständigkeit, der Eigenvorsorge, der Verantwortung ist uns irgendwo zwischen den späten 60ern und den 80ern verloren gegangen. Politiker wie Helmut Schmidt, die auch noch Visionen vermitteln konnten, wichen einer "hungrigen Meute" von Alimente-Empfängern, die sich aus der Beamtenschaft rekrutierten, deren einziger Lebenszweck es ist, sich "versorgt zu fühlen". Solche Leute denken nicht an Andere, geschweige denn sie würden je wahre Verantwortung tragen.

      Sie beschränken sich auf das Gelernte, das jedoch weit abweicht von dem was tatsächlich tragfähig wäre.

      So gesehen wachsen wir hinein in eine Gesellschaft, die es nicht verdient, als erhaltungswürdig angesehen zu werden.

      Die Politiker sehen es auch als normal an, wenn jemand zum Amt geht und die Hand aufhält. Machen Sie´s doch genauso. Also- wo soll sich da überhaupt was ändern?

      Ja, wens um Pöstchen geht, die auch eine feste monatliche Appanage abwirft, da findet man zuvorderst die immerselbsen Gestalten. So Mancher hat sein Betätigungsfeld längst verlagert von der Politik hin zu irgendwelchen Aufsichtsrats-Pöstchen, auch wenn er nachweislich strunzblöd von der Materie keinerlei Ahnung hat. (Siehe Verwaltungsratsposten bei den Landesbanken oder den Krankenkassen)
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:26:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.674 von Dorfrichter am 14.06.11 13:13:24Hallo Dorfrichter

      Oberflächlich betrachtet hast du recht, bei tiefgreifender Betrachtung sollten wir das Geld abschaffen und eine 80/20 Wirtschaft einführen. Denk mal darüber nach, sicher wird dass nicht passieren allerdings sind dann die Schuldzuweisungen nur ein gegenseitiges zerfleischen
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:31:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.536 von rebu72 am 14.06.11 15:26:47Denk mal darüber nach, sicher wird dass nicht passieren allerdings sind dann die Schuldzuweisungen nur ein gegenseitiges zerfleischen
      Das mit dem "Zerfleischen" wäre ja dann der Fall gewesen, als wir noch geregelte Märkte hatten. Die Justiz setzte doch die Schranken! Und Heute? Heute "zerfleischen" wir uns.

      Umgekehrt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:34:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.566 von Dorfrichter am 14.06.11 15:31:34Mein ich doch wir zerfleischen uns alle gegenseitig ob bei Aufträgen oder bei Duskussionen, scheinbar alles so gewollt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:37:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.029 von derdieschnautzelangsamvollhat am 14.06.11 14:16:25ich möchte den Satz ein klein wenig korrigierien:

      den meisten Menschen scheint NOCH nicht bewußt zu sein, dass jeder Selbständige (egal ob aus der AL gegründet, nach Studium oder Meisterprüfung) genauso die Hosen komplett runter lassen muss wie jeder Asso der noch nie gearbeitet hat und ALG beantragt.
      Bemerkung:
      Harzer werden immer mehr, man beachte nur die mies bezahlte Zeitarbeit die geradezu explodiert ist

      Ich musste zum Glück als kleiner Selbständiger noch kein Hartz beantragen, kenne aber jemanden aus der verwandtschaft. Arge ist der letzte Dreck. Die BA ist mittlerweile zu einem Erwerbslosenerniedrigungscenter verkommen!

      Denn mal ehrlich: Wenn jemand einen Job sucht, glaubt der etwa, die Arge/BA oder wie der sauhaufen jetzt heisst, vermittelt kompetent?

      Und zum Spiegel Artikel fiel mir als kleiner Selbständiger nur ein:

      Ja, ne is klar. Seit 2003 keinen richtigen Urlaub mehr gemacht. Noch keinen Tag GLÜCKLICHRWEISE krank gewesen. Urlaubsgeld Weihnachtsgeld? :laugh:

      Ich würde mich definitiv nicht noch einmal selbständig machen, wüsste aber nicht, wie ich jemals einen vernünftig bezahlten Job finden sollte. Zum Glück läuft meine 1 Mann Bude so gut, daß wir ohne diesen HartzScheiss über die Runden kommen. Ich weiß allerdings auch, daß sich das jederzeit ändern könnte!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:43:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.589 von rebu72 am 14.06.11 15:34:32Mein ich doch wir zerfleischen uns alle gegenseitig ob bei Aufträgen oder bei Duskussionen, scheinbar alles so gewollt
      Gut möglich.
      Mein Fazit nicht nur zu diesem Thema:

      Uns ist der Ordnungsrahmen abhanden gekommen.Leise eingeschlichen hat sich die Unverantwortlichkeit, das Unverbindliche. Mit dem Managertum hat man die Wirtschaft versaut. Echte Unternehmer (wir sind ja in einem Börsenforum)- vor Denen hab ich eigentlich immer den Hut gezogen, die kann man auch Ernst nehmen.

      Und weil wir uns in einem Börsenforum befinden...Eine SIXT habe ich immer einer INFINEON vorgezogen, schon vom Grundsatz her!

      Aber ich weiß, fast jeder Politiker versteht sich ja hierzulande als Manager.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:53:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Man kann getrost aufhören öfentliche Stellund und Politik ernst zu nehmen.
      Beispiel:
      Decathlon bekommt Zuschüsse u eine Filiale zu öffnen - spricht von 40 Arbeitsplätzen ( 400 euro???)

      Die werde nniemals eingelöst, daür kostet diese Filiale vermutlich 4-5 kleinen Einzelhändlern die Existenz.
      Nur das diese kleinen Händler niemals irgendwelche Vergünstigungen erhalten haben.

      Grosskapital schmiert Politik, die machen sich gegenseitig die Taschen voll.

      Die Gelakmeierten der Nation sind Kleingewerbler und Mittelständler sowie ein Grossteil der Arbeitnehmer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 15:56:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.608 von olcapri am 14.06.11 15:37:04Denn mal ehrlich: Wenn jemand einen Job sucht, glaubt der etwa, die Arge/BA oder wie der sauhaufen jetzt heisst, vermittelt kompetent?

      Ne, das glaubt kein Mensch..... Genau deswegen kann man den Laden zumachen! Und bei bei der Kompetenz in Sachen Arbeitsmarkt finden die Ex-ARGE Mitarbeiter auch ganz schnell wieder einen neuen Job ;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 16:35:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.644.725 von Trendfighter am 14.06.11 15:53:00Das wäre doch mal ein Thema für eine länger anhaltende öffentliche Diskussion.

      "Die werde niemals eingelöst, daür kostet diese Filiale vermutlich 4-5 kleinen Einzelhändlern die Existenz.
      Nur das diese kleinen Händler niemals irgendwelche Vergünstigungen erhalten haben."


      Es sind die verdeckten, aber auch die offenen Subventionen, die den Einzelhändlern schwer zu schaffen machen/machten.

      Wie gesagt, der Ordnungsrahmen fehlt ganz einfach überall.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 16:45:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.227 von Doppelvize am 14.06.11 11:56:03Experten in den Jobcentern warnen mittlerweile schon vor einem Missbrauch des Sozialstaats. Selbständige könnten ihr Einkommen so herunterrechnen, dass sie auf dem Papier Anspruch auf Hartz IV hätten, obwohl sie auf das Geld in Wahrheit gar nicht angewiesen seien, monieren Arbeitsvermittler gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".


      mal wieder typ. Behördenheinis, keine Ahnung von Selbstständigen.
      Die kleinen Selbsständigen können nicht mehr "herunterrechnen",als jeder Hartzer.
      "Herunterrechnen" können eigentlich nur große Betriebe mit entspr. hohen Umsätzen/Ausgaben und komplexen finanz. Konstrukten.
      Aber von denen wird sich kaum ein GF - außer bei Inso - auf dem Amt wg. paar Kröten zum Ei machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 17:09:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Effektentiger: Experten in den Jobcentern warnen mittlerweile schon vor einem Missbrauch des Sozialstaats. Selbständige könnten ihr Einkommen so herunterrechnen, dass sie auf dem Papier Anspruch auf Hartz IV hätten, obwohl sie auf das Geld in Wahrheit gar nicht angewiesen seien, monieren Arbeitsvermittler gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".


      mal wieder typ. Behördenheinis, keine Ahnung von Selbstständigen.
      Die kleinen Selbsständigen können nicht mehr "herunterrechnen",als jeder Hartzer.
      "Herunterrechnen" können eigentlich nur große Betriebe mit entspr. hohen Umsätzen/Ausgaben und komplexen finanz. Konstrukten.
      Aber von denen wird sich kaum ein GF - außer bei Inso - auf dem Amt wg. paar Kröten zum Ei machen.



      So siehts aus. Man schaue mal genau bei Grossunternehmen nach die z.B. in einer 60 000 Einwohner Stadt 5000 Arbeitsplätze anbieten.

      Da sitzt das Finanzamt dauernd im Unternehmen und "prüft" angeblich......

      Da wird vieles auf dem kurzen Dienstweg gemacht. Die Stadt ist auf das Unternehmen angewiesen und macht dann eben "Kompromisse". .....................
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 17:16:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.645.267 von Trendfighter am 14.06.11 17:09:37scheint mir auch vernünftig zu sein, denn bei uns sagt man "in die Hand die einen füttert beißt man nicht" :D
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 17:20:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Taxadvisor,

      wie oder von wem die Geschäftsidee geprüft werden muss, hängt je nach internen Dienstanweisungen der jeweiligen Behörde ab. Unterschiede gibt es auch zwischen den Gründungsvorhaben aus dem ALG I und II. Manche Jobcenter verlangen Teilnahmen an Existenzgründerseminaren oder soweit keinerlei kaufmännische Ausbildung vorhanden, erstmal eine Weiterbildung, die zumindest für einfache Buchführung reicht. Daneben gibt es neue Geschäftsideen oder Vorhaben, bei denen Erfolg oder Mißerfolg einfach nicht so ohne weiteres vorhersehbar sind und man sich einfach an bereits bestehenden Unternehmen am Markt orientiert.
      Zu den Zuschüssen: diese sind fast nur den Gründungen aus dem ALG I vorbehalten, aus dem ALG II wurden sie fast ausschließlich auf Darlehensbasis gewährt; dazu mit fast unerfüllbaren Rückzahlungsmodalitäten ( Rückzahlung ab dem 1. Monat, auch wenn lt. Plan für die ersten Monate kein oder kein nennenswerter Umsatz zu erwarten war)
      Das du nur Gründer kennst die es nicht geschafft haben kann ich nachvollziehen, soweit sie aus dem ALG II kommen.

      Selbst kenn ich nur einen wirklich krassen Fall nach tatsächlicher Zuschussgewährung (Vorgesehen sind bis 5000€ als Kann-Bestimmung)

      Lt. BP benötigte die Frau ca. 4000, bekommen hat sie 2300; war also von Anfang an unterfinanziert, konnte notwendige Werbemaßnahmen nicht anleiern und sogar die 100€ für einen anständigen Bürosessel wurden ihr verweigert. Die 2300 mussten explizit für vom Jobcenter ausgewählte Ausgaben verwandt werden, wobei der Fokus nicht auf Wirtschaftlichkeit sondern auf billigst zu liegen hatte. :laugh:
      Das Damoklesschwert, man könnte ihr nachträglich Ausgaben nicht anerkennen und sie damit rückbelasten, schwebte bis zur endgültigen Prüfung nach ca. 10 Wochen dauernd über ihr.(nach Gewerbeanmeldung und Auszahlung des Zuschusses) Durch die Umsatz-Gewinnschätzung aus dem Businessplan wurde ihr natürlich die Stütze für sechs Monate entsprechend gekürzt.;)

      Danach kam es zu ersten Kundenkontakten; aber ohne Auftrag. Teilweise konnte sie Termine nicht wahrnehmen, weil die Kosten für Fahrt und Spesen nicht zu decken waren. (durch die Kürzung im voraus) :laugh:
      So vergingen die ersten 5 Monate und sie erhielt die Aufforderung die tatsächlichen Einnahmen nachzuweisen (NULL). Das Amt hat ihr daraufhin die Selbständigkeit nicht mehr voll anerkannt, auf Nebenerwerb definiert, ihr wieder die üblichen Stellenfakes für Bewerbungen aufgedrückt, und sie gleichzeitig gedrängt eine Weiterbildungsmaßnahme zu beginnen !! :laugh:
      Fazit und letzter Stand: die Selbstständigkeit ist durch Streichung der Zuschüsse (50% zum ALG)nicht aufrecht zu erhalten, in ihrem Alter ist ein Jobangebot sogut wie ausgeschlossen (57), und selbst die Weiterbildung um die sie sich bemüht hatte, wurde ihr ohne Nennung von Gründen verweigert.
      Aus anderen Quellen ist mir bekannt, dass dies kein Einzelfall ist, sondern eher die Regel. Das es im einen oder anderen Fall zu Mißbrauch kommt, macht diese kranken Prozesse aber nicht besser. Herr Alt sollte sich an seine eigene Nase fassen und die Wirksamkeit dieser bescheuerten Auslegungen seiner Jobcenter-Häuptlinge überdenken. Selbstkritik ist und war aber noch nie die Stärke dieser Apparatschicks.

      den hiesigen Selbständigen die Verantwortung fürs Scheitern alleine aufzudrücken und sie noch als Sozialschmarotzer zu bezeichnen, ist so seriös, als würde man die Pleitewelle in Griechenland den dortigen Gewerbetreibenden anlasten.

      wenn die BA sparen will; ich strukturiere den Laden auf die Hälfte der Mitarbeiter runter und verbessere dabei noch die Qualität. Die Schmarotzer von Vermittlungsgutscheinen oder Anbieter von Pseudobildungsmaßnahmen mit Mickymaus-Zertifikaten, Eierschauckler und "Forschende" aus dem Umfeld der BA, würden dann leider Federn lassen müssen.:D
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 18:30:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.470 von Dorfrichter am 14.06.11 12:38:26Welche Grundsicherungen haben wir denn? Wo kann ich Hartz IV beantragen? Ohne die Selbständigen ist Deutschland verloren, dann haben wir hier 30 Prozent Arbeitslose und jeden Tag zwanzig politisch motivierte Morde und auf diese Deppen wird dann niemand mehr hören ... das sollte man besser auch jetzt nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 19:57:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von Timberone: dann haben wir hier 30 Prozent Arbeitslose und jeden Tag zwanzig politisch motivierte Morde und auf diese Deppen wird dann niemand mehr hören ... das sollte man besser auch jetzt nicht.


      RAF war einmal - das mit den Morden kann ich nicht ausschließen, wahrscheinlich wird dies eher von den Geheimdiensten ausgehen als von andere Personen.

      In Zukunft sehen wir Cyberwar - das ist eine Tatsache die sich nich leugnen läßt.

      Anonymous läßt grüßen, es sind keine Kleinkriminelle eher politisch motiviert die Wissen wo Schaden anzurichten ist.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 20:09:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.645.110 von Effektentiger am 14.06.11 16:45:36
      Die kleinen Selbsständigen können nicht mehr "herunterrechnen",als jeder Hartzer.

      Klar kann ein ganzer Teil von denen runterrechnen bis zum "Geht nicht mehr".
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 23:29:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der Betrug einiger (Pseudo)Selbständiger ist nicht zu leugnen! Mir sind persönlich mehrere Fälle bekannt, wo Leute seit Jahren mit Ideen rumwursteln, wo sich definitiv kaum ein Cent verdienen lässt und das Amt den Rest drauflegt. In einem konkreten Fall hat Jemand ohne Schulabschluss und ohne Ambitionen auf eine geregelte Arbeit einfach ein Nagelstudio in der Garage Ihres Vaters angemeldet. Kunden sind nahezu Fehlanzeige - was aber nicht weiter schlimm ist, die Knete kommt ja so oder so.
      Ich hab die junge Frau mal frech gefragt, ob Sie denn nach so langer Zeit nicht endlich aufgeben will, denn von den paar Euro kann doch Niemand leben. Heiteres Lachen war die Antwort. Anschließend wurde mir erklärt, das Sie vom Amt durch diese Selbständigkeit nicht weiter mit realer Arbeit belästigt wird. Ein Freundin von Ihr, erzählte Sie mir, wurde zum knuffen in die Produktion via Zeitarbeit befördert - und vedient dort nicht mehr als Sie, denn kommt mal ein Kunde und lässt sich die Nägel machen, ist es gut. Kommt kein Kunde, ist es auch gut. Dann holt Sie sich halt das Geld vom Amt.
      Ich finde, wenn solche "Unternehmer" nach 2 Jahren nicht weg vom Amt sind, sollen die Zuschüsse für die nächsten 2 Jahre gestrichen werden und den Personen umgehend Jobs angeboten werden. Einige Arbeitsämter scheinen solche Spiele aber scheinbar lange mitzumachen - kein Wunder, sind diese Personen doch aus der Statisik raus. Und die Statistik muss stimmen, koste es was es wolle...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 07:43:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also ich selbst habe jahrelang im Sozialamt "an der Front" gearbeitet (1994-2002). Vor Einführung der ARGE hab ich mich wegbeworben.
      Der Sachbearbeiter, der Hilfen gewährt, muss in der Lage sein, das relevante Einkommen des Selbstständigen selbst zu berechnen. Aber an der Ausbildung und Weiterbildung - gerade bei der ARGE - wird zuviel gespart. Hinzu kommen die vielen Quereinsteiger bei der ARGe von Telekom, Zoll, usw. Die Leute mit reiner Verwaltungsausbildung sind besser für die ARGE geeignet.
      Damals im Sozialamt haben wir selbst das Einkommen des hilfesuchenden Selbstständigen berechnet. War nicht immer einfach, aber wir waren doch nicht so blauäuig und haben auf die Angaben des Antragstellers vertraut. Es musste alles nachgewiesen werden. Auch abhängig Beschäftigte und Arbeitslose mussten ihre Hilfebedürfigkeit nachweisen. In schweirigen Fällen hat der Vorgesetzte mitgeprüft. Bei Selbstständigen ist es auch ncht immer einfach zu entscheiden, was aus sozialrechtlichtler Sicht als verwertbares Vermögen angesehen werden kann bzw. muss.

      Anträge von Selbstständigen auf die Sozialhilfe waren aber die absolute Ausnahme, vielleicht 1-2% der gesamten Fallzahl.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:26:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Arthur,

      Das es unter den Hunderttausenden von Gründern auch zu Missbrauchsfällen kommt, wird niemand bestreiten. Andererseizs finanziert gerade die BA hunderte Unternehmen die nur existieren können, well sie Lohnzuschüsse bis zu 75% !! erhalten und oft noch aus anderen Quellen zusätzlich subventioniert und gepampert werden. (z.B.Callcenter; Privatvermittler, Profitcenter in der Weiterbildung mit Gewinnmargen an die 50 %, die scheinprivatisierten kommunalen Ableger der öffentlichen Hand oder Kirchen usw.)

      Grundsätzlich wollen Gründer etwas bewegen, sie sind von sich aus aktiv und brauchen keine Pseudomotivation, wollen eigene Ideen realisieren, erfolgreich sein. Das spiegelt sich in den jeweiligen Businessplänen wider, die ja nichts anderes sind als die optimistische Einschätzung der Unternehmensentwicklung für die Zeit nach der Gründung. Und, ob von finanzierenden Banken oder den Behörden; auch in dieser positiven Darstellung verlangt wird.

      Entsprechende Vorhaben sollten mehr, höher, länger, aber auch effektiver gefördert werden. ( Fokus lag in den meisten Fällen wohl auf effizient; also mit geringstem Einsatz möglichst viele Menschen für einen Zeitraum X aus der Statistik zu kippen und dabei auf einen Klebeffekt zu setzen.)
      Das im SGB definierte Ziel ist die dauerhafte ODER geminderte Unabhängigkeit von [/b]Sozialleistungen, widerspricht also weder dem Aufstocken, dass der Alt nun als Sozialschmarotzen definiert, oder deinem Nagelstudio-Beispiel keineswegs. Andererseits sollte selbstverständlich gegen die Überpräsenz mancher Geschäftsmodelle argumentiert und diese auch abgelehnt werden.

      PS: die Zuschüsse werden wie in meinem Beispiel geschildert, bereits nach sechs Monaten eingestellt, falls geplante Umsätze nicht erreicht werden,(ALG II)unabhängig davon, um welches Geschäftsmodell es sich handelt oder eine mehr oder weniger lange Vorlaufzeit nötig ist um überhaupt Fuss zu fassen; Umsätze zu generieren.

      es gibt wahrlich sinnvollere Einsparmöglichkeiten im System; vor allem bei den Weiterbildungsmaßnahmen die über das Minimalziel "verbesserte Aussichten am Arbeitsmarkt" und ohne jegliche Evaluierung ( z.B.Vergleich zwischen der Anzahl der jeweilig durchgeführten Weiterbildungen und den sich daraus ergebenden tatsächlichen Einstellungen ohne weitere Fördermittel über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr )durchgeführt werden.

      Noch was zum runterrechnen: Was "runterrechenbar" ist, wird sowohl von den Behörden/Jobcenter/AA als auch vom Finanzamt vorgegeben und entsprechend geprüft. Dieser Vorwurf geht voll ins Leere. Damit erhärtet sich der verdacht, dass es Herrn Alt nur darum geht eine möglichst negative Stimmung in der Öffentlichkeit zu erzeugen; die letztendlich zur Bejubelung der anstehenden Mittelkürzung führen soll.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:35:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      sorry, soll heißen : dauerhafte Unabhängigkeit oder verminderte Abhängigkeit von Sozialleistungen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:36:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.645 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.11 08:26:14
      Noch was zum runterrechnen: Was "runterrechenbar" ist, wird sowohl von den Behörden/Jobcenter/AA als auch vom Finanzamt vorgegeben und entsprechend geprüft. Dieser Vorwurf geht voll ins Leere.

      Nur mal so als Beispiel von wegen Leere: ich mache seit vielen Jahren Flohmarkt. Ich kenne etliche Profi - Händler, die auf dem Flohmarkt gut verdienen und außerdem noch ergänzendes Hartz IV beziehen, weil niemand die Einnahmen überprüfen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:39:34
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von niemwolf: Noch was zum runterrechnen: Was "runterrechenbar" ist, wird sowohl von den Behörden/Jobcenter/AA als auch vom Finanzamt vorgegeben und entsprechend geprüft. Dieser Vorwurf geht voll ins Leere.

      Nur mal so als Beispiel von wegen Leere: ich mache seit vielen Jahren Flohmarkt. Ich kenne etliche Profi - Händler, die auf dem Flohmarkt gut verdienen und außerdem noch ergänzendes Hartz IV beziehen, weil niemand die Einnahmen überprüfen kann.


      Kenne leider auch so einen Fall.... Der Typ ist Mitte 50 und hat in seinem Leben keine 10 Jahre gearbeitet! In Versicherungen versucht, als Reitlehrer:rolleyes: eine Kneipe gehabt, ein "Kurzwarenladen":laugh: und jetzt fährt er die Flohmarktmasche...
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 08:58:34
      Beitrag Nr. 51 ()
      niemwolf,

      kann sein; es wird auch schwarze Schafe unter den Ebay-Händlern geben. Soll man nun Ebay verbieten oder nur die Privatverkäufe ?

      Jährlich werden in D ca. 100 Mrd. an Steuern hinterzogen :eek:(das doppelte der Kosten der gesamten Arbeitslosenunterstützung plus Weiterbildung plus Verwaltung plus Subventionen über Kurzarbeitergeld und Sonstiges ) und wie in BW oder Hessen durch Nichtstun oder Schlimmeres weiter dazu animiert.:laugh:
      Bei Banken und Versicherungen wurden jährlich für Risiken und Ausfälle in dieser Höhe gebürgt und aus Steuergeldern finanziert.

      Die Kosten für die Unterstützung der Selbständigen betragen weniger als 1% dieser Summen.

      Mittlerweile dürfte die Subventionsquote der deutschen Arbeitsplätze bei über 50% liegen.:laugh:
      Dabei gehts nicht um die paar Aufstocker unter den Selbständigen am Hungertuch, sondern vor allem um die überdimensionierten Teile des öD, die Kohle, die neuen Energien, F und E in der Automaobilbranche, Flugzeugbau, Bauwirtschaft, Weiterbildung, dazu noch massenhaft Subventionesmöglichkeiten über Brüssel, die auch kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung stehen.;) Und weitere mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:29:10
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.645 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.11 08:26:14Wenn die ARGE es wirklich konsequent handhabt und solche Leute nach einer gewissen Zeit die Mittel streicht, dann wäre es ja in Ordnung. Nur leider scheinen etliche Ämter eher auf eine makellose Statistik zu schielen...und ein Aufstocker ist eben nicht arbeitslos...
      Niemand kann ernsthaft was gegen Unternehmen haben, die mal nicht so gut laufen und zeitweise Unterstützung brauchen - nur eine Daueralimentierung darf es nicht geben. Denn das zieht nur Pseudounternehmer an, die irgendwas machen wollen was Ihnen Spaß macht - wo nur allerdings nichts bei rum kommt. Und es kann ja auch nicht sein, das in einigen Bereichen händeringend Personal gesucht wird - und Leute im besten Alter dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, weil Sie irgendwelche Gehirnstürme ohne Aussicht auf Erfolg verwirklichen wollen. Oder noch schlimmer, sich bewusst so eine "Selbständigkeit" aussuchen, um eben nicht vermittelbar zu sein und trotzdem an die Knete vom Amt ranzukommen...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:47:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von niemwolf: Noch was zum runterrechnen: Was "runterrechenbar" ist, wird sowohl von den Behörden/Jobcenter/AA als auch vom Finanzamt vorgegeben und entsprechend geprüft. Dieser Vorwurf geht voll ins Leere.

      Nur mal so als Beispiel von wegen Leere: ich mache seit vielen Jahren Flohmarkt. Ich kenne etliche Profi - Händler, die auf dem Flohmarkt gut verdienen und außerdem noch ergänzendes Hartz IV beziehen, weil niemand die Einnahmen überprüfen kann.


      Kenne leider auch so einen Fall.... Der Typ ist Mitte 50 und hat in seinem Leben keine 10 Jahre gearbeitet! In Versicherungen versucht, als Reitlehrer:rolleyes: eine Kneipe gehabt, ein "Kurzwarenladen":laugh: und jetzt fährt er die Flohmarktmasche...


      moin doppelvize

      bischen mehr respekt vor leuten die dein soziales umfeld mit leben erfüllen.
      wenn du als toilettenfrau am eingang sitzt, ist das arbeit, auch wenn du "vermeintlich" nur am eingang sitzt und 5 cent stücke aus dem teller fischt.
      wer hat den deiner meinung nach "sein leben lang gearbeitet"? wer einen porsche fährt und im feinen anzug ein eigenes büro im coba-tower hat?

      früher hatten alle diese "selbstständigen" ihr auskommen, leider hat der staat durch seine eingriffe dieses gefüge zerstört.

      denk mal über kneippen und die rauchverordnungen nach, über steigende mieten und über die kaufkraft der kneippenbesucher.
      wenn du jetzt sagst, wer keine kneipe am laufen halten kann ist zu dumm führs leben, besorg ich dir eine und du darfst deine fähigkeiten beweisen.

      das arbeitsleben war mal vielfältig, aber heute kann vieles nicht mehr die grundsicherung abdecken und das ist nicht die schuld der leute auf der straße.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 09:49:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Arthur,

      "händeringend Personal gesucht"....glaubst du wirklich, das Fachkräfte die angeblich händeringend gesucht werden, (und damit auch entsprechend gut verdienen sollten) lieber in eine prekäre Scheinselbständigkeit flüchten, nur um dem Steuerzahler und der BA eines auszuwischen ? :laugh:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:05:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Arthur,

      "händeringend Personal gesucht"....glaubst du wirklich, das Fachkräfte die angeblich händeringend gesucht werden, (und damit auch entsprechend gut verdienen sollten) lieber in eine prekäre Scheinselbständigkeit flüchten, nur um dem Steuerzahler und der BA eines auszuwischen ? :laugh:


      :laugh: ja, da ist es wieder.

      dieses verzweifelte suchen nach personal und kein mensch will arbeiten.

      da lach ich mich jedesmal schwindsüchtig. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:18:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.647.170 von ArthurSpooner am 14.06.11 23:29:41Der Betrug einiger (Pseudo)Selbständiger ist nicht zu leugnen! Mir sind persönlich mehrere Fälle bekannt, wo Leute seit Jahren mit Ideen rumwursteln, wo sich definitiv kaum ein Cent verdienen lässt und das Amt den Rest drauflegt.

      Arthur Spooner ich lese in diesem ganzen Thread eigentlich Nichts über das eigentliche Problem. Die rot-grüne Regierung förderte seinerzeit künstlich durch Subvention die ICH-AG`s und zeugte so Selbständigkeit, die komplett am eigentlichen Gedanken von "Selbststänig" vorbeiging.

      Das ist es, was zurückkommt! Daher auch dieser rasante Anstieg. Erinnert man sich, so wurden im 1. Arbeitsmarkt zwischen 2000 - 2004 Millionen Arbeitsplätze abgebaut und dafür sprudelten Subventionsgelder derart, daß ganze Länder industrialisiert wurden(Bulgarien, Rumänien), die man dann sogleich in die EU überführte, andererseits gingen den Soli-Kassen die Gelder aus.

      Jetzt sehen wir nur die Fehler der Vergangenheit. Und Die kosten wieder viel Geld.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:22:39
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zitat von realtoaster:
      Zitat von Doppelvize: ...


      Kenne leider auch so einen Fall.... Der Typ ist Mitte 50 und hat in seinem Leben keine 10 Jahre gearbeitet! In Versicherungen versucht, als Reitlehrer:rolleyes: eine Kneipe gehabt, ein "Kurzwarenladen":laugh: und jetzt fährt er die Flohmarktmasche...



      moin doppelvize


      bischen mehr respekt vor leuten die dein soziales umfeld mit leben erfüllen.

      wenn du als toilettenfrau am eingang sitzt, ist das arbeit, auch wenn du "vermeintlich" nur am eingang sitzt und 5 cent stücke aus dem teller fischt.

      wer hat den deiner meinung nach "sein leben lang gearbeitet"? wer einen porsche fährt und im feinen anzug ein eigenes büro im coba-tower hat?


      früher hatten alle diese "selbstständigen" ihr auskommen, leider hat der staat durch seine eingriffe dieses gefüge zerstört.


      denk mal über kneippen und die rauchverordnungen nach, über steigende mieten und über die kaufkraft der kneippenbesucher.

      wenn du jetzt sagst, wer keine kneipe am laufen halten kann ist zu dumm führs leben, besorg ich dir eine und du darfst deine fähigkeiten beweisen.


      das arbeitsleben war mal vielfältig, aber heute kann vieles nicht mehr die grundsicherung abdecken und das ist nicht die schuld der leute auf der straße.


      Moin @toaster,
      also erstmal habe ich vor jedem Respekt der seine Brötchen selbst verdient und sei es die Toilettenfrau! Das Rauchverbot, staatliche Regulierungen etc. vielen Wirten das Leben schwer macht ist mir klar. Er hatte allerdings ne Kneipe in den achtigern... Ein Problem war das er selbst der beste Kunde war....;)

      Ein Porsche ist für mich kein Indikator für lebenslanges Arbeiten.... Wie kommst du darauf?
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:22:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.037 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.11 09:49:11Nun ja, meine Schwester ist in der Altenpflege - und bei Ihr werden wirklich Leute gesucht. Auch Quereinsteiger, Schnellbesohlung inklusive. Am besten junge, starke Männer. Das Interesse hält sich aber in Grenzen, aus verständlichen Gründen...:rolleyes:
      Es geht auch nicht um Fachkräfte, sondern eher um die Jobs, die keiner machen möchte. Denn genau dahin werden Leute ohne Abschluss meistens vermittelt. Und bei solchen Jobs ist es wirklich mitunter lukrativer, sich eine Scheinselbständigkeit zuzulegen. Denn die Vorteile liegen auf der Hand:

      - man hat mit allen Zuschüssen ohne großen Zeitaufwand ein halbwegs gutes Einkommen

      - man kann sich arm rechnen

      - man kann schwarz arbeiten

      - man steht nicht zur Vermittlung, muss nicht irgendwo arbeiten oder Fortbildungslehrgänge besuchen

      - man muss nicht erreichbar für die ARGE sein, was ja doch die Schwarzarbeit erheblich einschränken kann


      Ich kenne, wie gesagt, einige Fälle. Einer direkt in der Nachbarschaft. Und wenn man so überlegt, das in vielen dieser Bereiche das Geld Cash und ohne Quittung den Besitzer wechselst ( siehe Nagelstudio ) dann kannst Du Dir ja vorstellen, das dort dem Betrug Tür und Tor geöffnet ist.


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:27:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.200 von ArthurSpooner am 15.06.11 10:22:44Und wenn man so überlegt, das in vielen dieser Bereiche das Geld Cash und ohne Quittung den Besitzer wechselst ( siehe Nagelstudio ) dann kannst Du Dir ja vorstellen, das dort dem Betrug Tür und Tor geöffnet ist.


      so ist es, und deswegen würde ich die ganzen frühpensionierten Telekom und Postbeamten einsetzen um genau so etwas aufzudecken....
      Arsch aufreissen und Spass dabei!;)

      Stattdessen bezahle ich beide....:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:35:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.166 von Dorfrichter am 15.06.11 10:18:06Die rot-grüne Regierung förderte seinerzeit künstlich durch Subvention die ICH-AG`s und zeugte so Selbständigkeit, die komplett am eigentlichen Gedanken von "Selbststänig" vorbeiging.

      Soweit ich weiß, gab es damals nur Zuschüsse für 3 Jahre, die auch von Jahr zu Jahr niedriger wurden. Natürlich hatten diese Ich AG`s nur den Grund, die Arbeitslosigkeit zu senken. Wobei ich auch sagen muss, ein Bekannter von mir hat über diesen Weg damals den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Und mittlerweile sich eine kleine Firma aufgebaut, die wohl auch gut zu laufen scheint. Es gibt also auch positive Beispiele....
      Grundsätzlich bin ich gegen Daueralimentierung jeglicher Art. Ob das Unternehmen sind oder Staaten wie Griechenland. Es werden bei solchen Dingen immer falsche Anreize gesetzt. Wenn etwas nicht funktioniert, wenn sich etwas überholt hat - dann ist es besser, so schnell wie möglich die Sache zu beenden. Je länger ich es am Leben halte, je mehr Kraft, Zeit und Kapital fliesst in die falsche Richtung. Und auf Dauer kann ich solche Zustände sowieso nicht aufrecht halten. Das ist bisher noch Niemanden gelungen.


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:44:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.264 von ArthurSpooner am 15.06.11 10:35:24Mir geht es im Kern darum, festzustellen, daß eben die richtig Selbständigen, wenn sie schon Hartz anheimfallen sollten gleichbehandelt werden. Die herausgegebenen Zahlen beinhalten keinerlei Differenzierungen. Aber- jede Wette:

      Durchleuchtet man diese Zahlen, so wird man feststellen daß der allergrößte Anteil aus den ICH-AG`s kommt.

      Ich finde das Thema ist bestens geeignet, Sozialneid zu fürdern und zu schüren. Sowas fördert den Parteiengedanken.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 10:50:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      Arthur,

      schwarz kassieren, schwarz arbeiten, kannst du jedem Gewerbetreibenden unterstellen und war schon immer ein beliebtes Biertischthema.;)

      Das "runterrechnen" im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten dagegen ist eine betriebswirtschaftlich/ökonomische Pflichtübung. Du wirst einem Angestellten doch auch nicht vorwerfen wollen, dass er seine Steuerlast aus Einkommen soweit möglich reduziert ? :confused:

      Die Probleme in der Pflege sind bekannt; ebenfalls das in der Branche vorwiegend die Betreiber händeringend Personal suchen, bei denen die Fluktuation aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen immens hoch ist. Daneben gibt es Betreiber die sich vor Bewerbungen nicht retten können, weil die Rahmenbedingungen einfach passen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 12:21:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.648.037 von derdieschnautzelangsamvollhat am 15.06.11 09:49:11:laugh::laugh::laugh:vll. eine projektion:laugh::laugh:


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      Selbstständige als neue Sozialschmarotzer???