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    Nun Italien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.11 19:55:09 von
    neuester Beitrag 12.07.11 06:32:02 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.167.475
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      schrieb am 10.07.11 19:55:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8172--eu-krisensit…




      EU: Krisensitzung wegen Italien / Rettungsschirm Aufstockung auf 1,5 Billionen | Drucken |
      10.07.2011

      EZB: Rettungsfonds muss für Italien deutlich aufgestockt werden. Summen von bis zu 1,5 Billionen Euro werden genannt – Ratskreise: „Der bestehende Schirm in Europa reicht nicht aus, um eine glaubwürdige Schutzmauer zu bauen“ – Schnelle Interventionen ohne lange Programmverhandlungen müssen möglich sein – Diskussion über Beteiligung des Privatsektors gehört umgehend beendet. EU-Ratspräsident Van Rompuy beraumt Krisensitzung wegen Italien an.


      Medienberichten zufolge hat der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, eine Krisensitzung der Europäische Union (EU) am morgigen Montag anberaumt. An dem Treffen sollen der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und Währungskommissar Olli Rehn teilnehmen. Vordergründig soll es auf dieser Krisensitzung dem Bericht zufolge um das drohende Übergreifen der Verschuldungsprobleme auf Italien, der drittgrößten Volkswirtschaft Europas, gehen.

      Am Freitag waren italienische Vermögenswerte an den Börsen unter Druck geraten, während die Risikoaufschläge, die Investoren als Gegenleistung für den Kauf italienischer Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit fordern, von zuvor 224 auf 247 Basispunkte angestiegen waren. Die bislang als deutlich riskanter eingeschätzten spanischen Staatsanleihen haben momentan einen Risikoaufschlag von etwa 270 Basispunkten.

      An der Mailänder Börse waren zudem die Aktien italienischer Banken unter Druck geraten, der Handel der Papiere der Unicredit wurde bei einem Minus von 6,6 Prozent ausgesetzt. "Wir sind wegen Italien sehr besorgt", wird ein ranghoher Beamter der Europäischen Zentralbank zitiert. Italiens Premierminister Silvio Berlusconi hatte in der vergangenen Woche ein Sparprogramm mit einem Volumen von 47 Milliarden Euro präsentiert, welches bis zum Jahr 2014 realisiert werden soll. Die Finanzmärkte zeigten sich in der Folge unbeeindruckt, auch weil der größte Teil des italienischen Sparpakets erst in den Jahren 2013 und 2014 verwirklicht werden soll und damit nach dem nächsten regulären Wahltermin.


      EZB: Rettungsfonds muss für Italien deutlich aufgestockt werden

      Die Europäische Zentralbank (EZB) fordert eine grundlegende Reform der Krisenpolitik der Euro-Staaten. Der Euro-Rettungsschirm müsse deutlich aufgestockt, möglicherweise sogar auf 1,5 Billionen Euro verdoppelt werden. Ansonsten drohe die aktuelle Krise an den EU-Anleihemärkten außer Kontrolle zu geraten. Das erfuhr die „Welt“ aus hochrangigen Zentralbankkreisen. „Das schlechte Krisenmanagement der europäischen Regierungen sorgt dafür, dass die Kosten der Rettung ständig steigen“, sagt ein europäischer Zentralbanker, der nicht genannt werden wollte. „Der bestehende Schirm in Europa reicht nicht aus, um eine glaubwürdige Schutzmauer um Italien zu bauen. Dafür war er nie angelegt.“ Die Situation wird schon verglichen mit der Lage im Herbst 2008, als die deutsche Bundesregierung eine Billionen-Euro-Garantie für Spareinlagen in Deutschland abgab. Eine EZB-Sprecherin wollte die Informationen nicht kommentieren.

      Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche waren die Anleihekurse Italiens eingebrochen, sodass die Aufnahme neuer Verbindlichkeiten weitaus teurer werden könnte. Eine Verdoppelung des Rettungsschirms hatte im Juni bereits der Chef der niederländischen Notenbank, Nout Wellink, gefordert. Inzwischen gebe es im EZB-Rat dazu einen breiten Konsens. Die Entscheidung zu fällen sei allerdings nicht Aufgabe der EZB, sondern der Regierungen.

      Dabei geht es den Geldpolitikern nicht nur um Aufstockung, sondern auch um eine flexiblere Gestaltung des Rettungsschirms. „Die europäischen Notenbanken sind nicht mehr bereit, weitere Anleihen der Staaten zu kaufen“, hieß es in Zentralbankkreisen. „Das sollten die Finanzminister dem Rettungsschirm ermöglichen.“ Außerdem müsse man schnell intervenieren können, ohne auf lange Programmverhandlungen zu warten.
      Zudem sei eine bessere Krisenkommunikation erforderlich: Euro-Gruppe-Chef Jean-Claude Juncker „redet zwar ständig, aber niemand hört mehr auf ihn“, so ein Notenbanker. Besonders wichtig sei, umgehend die Beteiligung des privaten Sektors an den Krisenplänen vom Tisch zu nehmen: Der Schaden sei bereits jetzt enorm, ohne dass es einen Nutzen gebe. Vor allem die deutsche Bundesregierung wird deshalb in EZB-Kreisen scharf kritisiert.


      Denke das dürfte den Goldpreis heute Nacht explodieren lassen.
      Wann wird der Staat bei unseren Bürgen Besitztum zwangsenteignen?
      konkrete pläne sind ja schon Anfang des Jahres auf den Tisch in Berlin gelegt worden. Wehe dem der ein Häuschen und + Guthaben auf seinem Konto sein Eigen nennt.:(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 20:24:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      haha

      das Griechenland Modell macht Schule



      und man muss sich beeilen bevor alles kollabiert ist und es nichts mehr zu holen gibt
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 20:52:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.304 von Abfischer am 10.07.11 19:55:09Wann wird der Staat bei unseren Bürgen Besitztum zwangsenteignen?
      konkrete pläne sind ja schon Anfang des Jahres auf den Tisch in Berlin gelegt worden. Wehe dem der ein Häuschen und + Guthaben auf seinem Konto sein Eigen nennt.:(


      das kann ich Dir sagen. Das geht schon in 6 Monaten los. Lies mal das
      und Dir wird noch schlechter :rolleyes:


      http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article13416401/Z…
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 22:05:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Börse wie im Film. Die Börsen werden tagelang hochgezogen, damit es wieder Luft nach unten gibt. Wenn Italien zerlegt wird, fällt die 7000 in dieser Woche.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 22:06:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Morgen ist Gold Partie angesagt.

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      Avatar
      schrieb am 10.07.11 22:21:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn das morgen früh zum Top-Thema in den Nachrichten wird, muss ich echt schauen was ich mit meinen long Positionen mach...
      Wurde schon am Freitag wegen dem US-Arbeitsmarktbericht zerlegt, weil ich damit nicht gerechnet hab. -.-
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.07.11 23:08:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.520 von AHEO am 10.07.11 22:05:14schön wär's, zumindest würde ich dann meinen Bullenstall ordentlich aufstocken....
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 00:29:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.520 von AHEO am 10.07.11 22:05:14Freunde !!!!! Wenn Italien zu Griechenland wird, dann wird Deutschland zu Italien und Der Rest der Welt fällt mit dem gesamten System zusammen. Dann gibt es einen Systemcrash ! 2008 wäre dagegen ein Spaziergang. Dann geht es so runter, dann kommt keiner mehr raus
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 00:48:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Procera: Freunde !!!!! Wenn Italien zu Griechenland wird, dann wird Deutschland zu Italien und Der Rest der Welt fällt mit dem gesamten System zusammen. Dann gibt es einen Systemcrash ! 2008 wäre dagegen ein Spaziergang. Dann geht es so runter, dann kommt keiner mehr raus


      Natuerlich kommen wir wieder daraus, aber sonst stimme ich dir zu: es bahnt sich ein Mega Gau an. Wer es vorhersehen kann, kann sich schuetzen oder sogar davon profitieren. Italien und Spanien sind ja nicht neu, aber die Lage wird nun richtig ernst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 10:16:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.553 von ChelseaSmile am 10.07.11 22:21:33Na Glückwunsch,nach ersten Meldungen in der letzten Woche hast du heute dein TOP-Thema auf allen Kanälen.
      :(
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 10:58:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Procera: Freunde !!!!! Wenn Italien zu Griechenland wird, dann wird Deutschland zu Italien und Der Rest der Welt fällt mit dem gesamten System zusammen. Dann gibt es einen Systemcrash ! 2008 wäre dagegen ein Spaziergang. Dann geht es so runter, dann kommt keiner mehr raus


      Man hätte die Griechen einfach abschmieren lassen sollen. Dann hätten die Italiener schon gespart.

      Nun ist die Büchse der Pandora geöffnet.

      Es ist fünf vor 12. Der Wahnsinn muss nun ein Ende haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 11:08:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich frag mich wieso der DAX nur schwach nachgibt. Es muesste doch bei den meisten schon angekommen sein, dass die knapp vor all-time-high Aktienpreise so keinen Sinn mehr machen. Ich hab mich immer als hartgesottenen Bullen eingeschaetzt, doch ich hab die letzten zwei Naechte kaum geschlafen. Immerhin hatte ich 20 Jahre gut Gespartes in long Positionen bis heut Frueh. Die Lage spitzt sich auf beiden Seiten des Atlantiks brutalst zu.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 11:59:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wieso regt sich eigentlich keiner über Japan auf?

      Die haben ein Riesendefizit, einen Erdbebenschaden der auf Jahre alle Ressourchen bindet, einen Aktienmarkt in dem man seit 22 Jahen kein Geld mehr verdient.
      Die sind kaputter, als die Griechen je sein werden (geschweige denn die Italiener). Trotzdem sind die immer noch "liquide"

      Die ganze Diskussion ist doch kompletter Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 12:41:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.768.993 von springtide am 11.07.11 11:08:36Du hast vollkommen Recht, denke ich. Was sich da an schlechten Meldungen aufgestaut hat, ist enorm. Griechenland war eh nur ein Testfall, aber bei Italien und Spanien, die auch noch kommen werden, sieht die Sache schon ganz anders aus. Von den USA mal ganz zu schweigen. Japan und China wanken ebenfalls. das ist wohl die Konsequenz aus dem System, nach dem wir leben: Die Zins- und Zinseszins-Spirale nähert sich ihrem Ende, das heißt, wir benötigen entweder einen Krieg oder eine Wirtschaftskrise, um wieder Luft abzulassen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 13:29:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Falsch. Wir brauchen eine globale Haushaltskonsolidierung wie in den USA in den 90ern. Das würde unzählige Kräfte am Markt freisetzen.
      Krieg und Krisen haben uns genau in die Situation gebracht, in der wir jetzt sind.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 13:36:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von sdaktien: Wieso regt sich eigentlich keiner über Japan auf?

      Die haben ein Riesendefizit, einen Erdbebenschaden der auf Jahre alle Ressourchen bindet, einen Aktienmarkt in dem man seit 22 Jahen kein Geld mehr verdient.
      Die sind kaputter, als die Griechen je sein werden (geschweige denn die Italiener). Trotzdem sind die immer noch "liquide"

      Die ganze Diskussion ist doch kompletter Blödsinn.


      Ganz einfach. :)Die Japaner sind zum Großteil bei ihrer eigenen Bevölkerung verschuldet und verfügen zudem über eine leistungsfähige Wirtschaft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 13:43:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.768.993 von springtide am 11.07.11 11:08:36 Immerhin hatte ich 20 Jahre gut Gespartes in long Positionen bis heut Frueh. Die Lage spitzt sich auf beiden Seiten des Atlantiks brutalst zu.

      Wie hast du dein Geld jetzt angelegt?:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 13:45:40
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich glaube nicht, dass Japan nach der Dreifach-Katastrophe die Schulden zurückzahlen kann. Und Japan war auch vor dem Beben um einiges höher verschuldet als es Italien jetzt ist.

      Ich denke dass Italien, wie auch Portugal und Griechenland eine Nebelkerzendiskussion ist.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 13:52:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.875 von sdaktien am 11.07.11 13:45:40Ich denke dass Italien, wie auch Portugal und Griechenland eine Nebelkerzendiskussion ist.

      Wenn das für dich nur Nebelkerzen sind... Respekt!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 13:59:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei so einer Meldung vor einem Jahr "Italien in Schwierigkeiten" wäre der Dax an einem Tag 2000 Punkte nach Süden gegangen. Was sich an der Börse doch alles machen lässt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 14:05:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.828 von Cooltrader1 am 11.07.11 13:36:26Ganz einfach. Die Japaner sind zum Großteil bei ihrer eigenen Bevölkerung verschuldet und verfügen zudem über eine leistungsfähige Wirtschaft.

      Wenn alle Firmen in Japan so wirtschaften wie Tepco ist höchste Vorsicht geboten. Bis zum 11 März 2011 hatte ich noch eine andere Meinung zu Japan. Mittlerweile sehe ich zwischen Japan und Italien kein Unterschied mehr. Leistung hin Leistung her, Korruption vernichtet mit der Zeit letztendlich alles.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:02:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.910 von bradetti am 11.07.11 13:52:27Die Nebelkerzen sind da, wo sie ablenken sollen.

      In der Euro-Zone wird das Schuldenproblem erkannt und immerhin passiert was. Die einzelnen Länder bemühen sich darum, ihr Schuldenproblem zu lösen. Das sollte eigentlich belohnt werden.

      Den USA ist ihr Staatsdefizit sch....egal. Ob die Schuldengrenze angehoben wird, wen interessiert das? Dass die USA ihr Defizit schneller vermehren als die Griechen, ist ja egal. Dass die USA mit ihrem QE 2 vor allem Industrien gepäppelt haben, die aufgrund ihrer eigenen Unfähigkeit hätten vom Markt verschwinden müssten, das ist ja "wie im Osten".

      Und von diesen Punkten und noch einigen mehr, lenkt das ab. Minnesota ist zahlungsunfähig. Wahrscheinlich ist die Wirtschaft Minnesotas wichtiger als die Griechenlands. Da redet niemand drüber. Sprengt das den Dollar? Nein. Aber das mickrige Griechenland ist eine Gefahr für die globale Finanzstabilität. Das ist doch nicht die Art und Weise wie die Europäer das Thema angegangen sind, die Schärfe kam und kommt aus den USA.

      Portugal liegt ähnlich. Die Portugiesen beschliessen ein Sparpaket, und aus den USA kommt eine Herabstufung, weil man genau das gemacht hat, was vor allem amerikanische Investoren gefordert haben
      In den USA gibt es keinen Versuch den Haushalt zu sanieren. Trotzdem hat das Land ein Triple-A. Das sind Nebelkerzen.

      Japan hat eine Staatsverschuldung von über 200% zum BIP. Es ist egal wo das Geld liegt, denn Japan muss das Geld irgendwann zurückzahlen oder die Gläubiger müssten auf einen Teil des Geldes vezichten. Das wäre nicht anderes als ein Schuldenschnitt. Es ist egal wie man es dreht, am Ende gibt es nur zwei Möglichkeiten: sanieren oder pleitieren.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 16:21:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.777 von sdaktien am 11.07.11 16:02:44Das Thema "USA" ist ja richtig von dir beschrieben, aber unsere kriselnden Euro-Länder als Nebelkerzen zu bezeichnen halte ich für sehr verharmlost.

      Fakt ist, dass selbst das kleine Griechenland zum ersten Dominostein werden kann / wird.
      Das ist keine Nebelkerze sondern vielleicht der Anfang vom €-Ende!

      Im Prinzip gehts doch nur darum, welche Währung - USD oder € - in der Öffentlichkeit mehr zerrissen wird...! Es kranken beide massiv!
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:27:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      ...ich frage mich was die Politik nur macht. Die sind einfach nicht in der Lage seit das mit Griechenland losgegangen ist uns aus dieser Situation zu befreien.
      Es kommen keine Pläne auf den Tisch, die eine nachhaltige Lösung bringen.
      Entweder die sind echt zu dumm um ihren Job zu machen, oder das ist gewollt und verfolgt einen ganz anderen Zweck...

      Falls es wirklich darauf hinausläuft, dass das Volk die Zeche zahlen muss, dann sollte man die verantwortlichen Politiker echt vor Gericht ziehen. Oder am besten so bald wie möglich mal nach Berlin fahren und zeigen was man davon hält. Ne Demo wie in Athen, das wär mal ein Zeichen.
      Wenn das noch eine Weile so weitergeht, dann gehts uns bald auch nicht besser wie den Griechen. Außer es kommen endlich mal sinnvolle Pläne auf den Tisch, die die Märkte beruhigen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:31:04
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.933 von bradetti am 11.07.11 16:21:40Die USA haben es viel besser als wir.
      Die haften nur für ihre eigenen Schulden, während wir die verschwendungssüchtigen Südeuropäer an der Backe haben.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:34:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Einziges Ziel ist, Deutschland weich zu klopfen. Sobald Deutschland die Transferunion und Euro Bonds akzeptiert, ab dann wird das Thema PIIGS Pleite usw.vom Tisch sein, mit schwerwiegenden Folgen für uns.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:42:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.769.975 von AHEO am 11.07.11 14:05:30Japan erwirtschaftet genoauso wie Deutschland oder China Gewinne durch den Export. Bedeutet es kommt mehr Geld ins Land rein als rausgeht. Die Zinsen füt Staatsanleihen können damit ohne Probleme zum Großteil an die eigene Bevölkerung wieder ausbezahlt werden. Die Korruption spielt in Japan keine ausschlaggebende Rolle.

      Zur Korruption sollten wir uns auch besser an die eigene Nase packen. Viele Politversager wechseln in die Aufsichtsräte. Was passiert wenn solche Versagerbanden, die Überhand bekommen, kannst du doch sehr schön an den Landesbanken sehen.:D Die teilweise auch im Auftrag der Landesregierungen mit Sub-Prime Krediten gezockt haben.

      Das schlimmste daran aber ist, dass genau dieses Gesindel die Ratingagenturen, Investmentbanker, Spekulanten und sonstwas für die eigenen Fehler verantwortlich macht.

      Aber was jetzt hier abgeht, dass die Politiker die BRD(uns Bürger) bürgen lassen für Schulden anderer Länder ist kriminell. So dumm können selbst die nicht sein.:D Wenn die Länder(Gr,Ita,Span, usw.) ausfallen, dann will ich mal sehen, wie hoch bei uns die Staatsschulden werden und zu welchem Zinssatz wir dann Frondienst für die Finanzindustrie leisten können. Wir sind nämlich im Gegensatz zu den PIGs auch willens und in der Lage unsere Staatsschulden abzubezahlen. Das beste aber ist, dass 99,9% der Deutschen dann den Ratingagenturen, den Investmentbankenn usw. die Schuld geben wird. Die wirklich Verantwortlichen sind dann schön raus.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:51:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.771.575 von Cooltrader1 am 11.07.11 17:42:27Die Korruption spielt in Japan keine ausschlaggebende Rolle.

      Mir braucht keiner mehr was erzählen. So wie dieses Volk hinters Licht geführt wird (wurde), werden nur noch wenige Völker geführt. Das hätte ich von Japan nie erwartet. Mag sein das die fleißig sind und das waren sie auch und werden es versuchen weiter zu sein, wird aber nicht mehr viel nützen. Tepco inklusiv Regierung hat das ganze Land entblößt und tiefe Einblicke gewehrt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:51:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      JA da stimm ich dir zu, Cooltrader1.
      Wenn ich das schon heute wieder höre wie sich Leute über Ratingagenturen beschweren...
      Das ist einfach nur denen ihre Meinung.
      Das Problem ist, dass sinnlose Bestimmungen die von unseren Politikern erlassen werden es vorsehen, dass man sich an diesen Ratings orientieren MUSS!
      Nur Papiere mit bestimmter Bonität können für bestimmte Anlagen oder als Sicherheiten genutzt werden. ja damit hat man auch die Katastrophe, wenn es mal zu ner Abwertung kommt. Aber die Schuld daran tragen nicht die Ratingagenturen. Die machen einfach nur ihren Job und bewerten. Wie sie das bewerten ist auch noch deren Sache. Muss sich ja keiner dran orientieren.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 17:54:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.933 von bradetti am 11.07.11 16:21:40
      Fakt ist, dass selbst das kleine Griechenland zum ersten Dominostein werden kann / wird.
      Das ist keine Nebelkerze sondern vielleicht der Anfang vom €-Ende!


      Wenn man die Griechen pleite gehen lässt, wird das aber kaum langfristig die Stabilität des Euros gefährden. Sollen doch meinetwegen auch ein paar andere Länder noch pleite gehen. Früher oder später werden die schon freiwillig den Euro verlassen. Das wird den Euro eher stärken als schwächen. Es wird zwar zu wirtschaftlichen Verwerfungen kommen, aber die Folgen sind für die gesunde Euro-Zone sind noch verkraftbar. Was aus den anderen wird, interessiert mich eigentlich nur insofern, wie ich damit Geld verdienen kann.:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 18:28:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.933 von bradetti am 11.07.11 16:21:40@bradetti: Die Nebelkerzen sind in erster Linie nicht für uns (aber auch für uns).

      Ich glaube, dass wir (soll heissen Europa) die Finanzprobleme schon eher wahrgenommen hat. Es war ja die jetzige griechische Regierung die gesagt hat, dass die an Eurostat übermittelten Zahlen was falsch ist. Dadurch kam das alles ja erst ins Rollen.

      Es ist, denke ich, wichtiger für die amerikanischen Investoren, damit denen die eigene desaströse Lage nicht auffällt (was aber zunehmend schwer fällt). Dazu gehört auch das Portugal. Wir haben jede woche eine neue Sau, die durchs Dorf gejagt wird.

      Aufgefallen ist mir das beim Finanzsender CNBC, der auf einmal den ganzen Tag nur noch von den Strassen in Athen berichtet hat, und wie da demonstriert wurde. Das war nicht das Programm für die Europäer, es war das Programm für die USA. Sie haben auch nicht aus dem Parlament berichtet und meinetwegen die Redeschlacht dort dokumentiert, sondern haben geschaut, was es für Krawalle gibt. Als ob man darauf gewartet hat, dass die Demonstranten das Parlament stürmen (oder was man sich in den USA auch immer vorgestellt hat). Aus Sicht eines Interessierten, wie es in Griechenland weitergeht, empfand ich das als sehr unprofessionell. Das war Boulevard und Bild-Zeitungsniveau. Das hat so, auf einem seriösen Finanzsender nichts zu suchen. Das meine ich mit Nebelkerzen. Die haben nicht versucht uns abzulenken, sondern die amerikanischen Anleger. Wenn die sich über die Schuldensensation der USA Gedanken machen wird es wirklich gefährlich. Schliesslich hat man einen Verteidigungsetat von ich glaube ca. 650Mrd$ zu stemmen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 18:47:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von Cooltrader1: Immerhin hatte ich 20 Jahre gut Gespartes in long Positionen bis heut Frueh. Die Lage spitzt sich auf beiden Seiten des Atlantiks brutalst zu.

      Wie hast du dein Geld jetzt angelegt?:confused:


      Da ich heut frueh mit Boersenbeginn raus bin, halte ich erstmal 80% cash (20% noch in BP) und bin froh mit nur minimalen Schaden davon gekommen zu sein (hatte auch noch ein paar puts die geholfen haben). Ich bleib erstmal am Seitenrand und wart die naechsten Wochen ab.
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 19:31:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.767.745 von springtide am 11.07.11 00:48:34und wie kann man profitieren? und wie sich schützen?

      Sollte man schnell noch alle Schulden bezahlen? Wird es noch Tilgungsmöglichkeit geben, wenn es schon kracht?

      Wie wird es wohl sein, wenn man Geld außerhalb Europas gebunkert hat? Wird das auch verfallen?
      ?
      ?
      ?
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 19:39:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.770.777 von sdaktien am 11.07.11 16:02:44die Schärfe kam und kommt aus den USA

      Ja, aus USA kommt der Krisenwind. Die USA wollen den € schwächen und so Zeit gewinnen um sich selbst zu sanieren.
      Scheint ja auch zu funktionieren. Wenn der € dann gerettet sein sollte, wird der $ damit auch gerettet werden können.

      Schaun mer mal, ob die Rechnung aufgeht. Wenn nicht, müssen die Amis eben selbst den Karren aus n Dreck ziehen. Die Amis können also nicht verlieren, aber vielleicht gewinnen ...
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 19:42:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von ChelseaSmile: ....Falls es wirklich darauf hinausläuft, dass das Volk die Zeche zahlen muss, dann sollte man die verantwortlichen Politiker echt vor Gericht ziehen. ....


      hahaha
      vor Gericht ziehen hahaha, abschießen muss man die! Eine Revolution machen, in der bessere Regeln zu Gesetzen werden und ....
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 20:36:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.771.812 von sdaktien am 11.07.11 18:28:15Seit wie vielen Jahren erzählen Crash-Propheten schon, dass die USA pleite gehen(sind)?

      Allein schon weil die wichtigsten Rohstoffe in US-Dollar gehandelt werden(Interesse der USA am instabilen EURO:D), wird es immer Staaten geben, die den USA ihre Staatsanleihen abkaufen, um Devisen aufzubauen. Wenn es für die USA brenzlig wird kaufen, sie eben ihre eigenen Staatsanleihen auf. Dass dadurch die Staatsanleihen an Wert verlieren ist ein Währungsproblem, aber kein Kreditproblem. Zudem haben die USA im schlimmsten Fall immer noch viel Spielraum ihre Steuern zu erhöhen.

      Länder wie Griechenland oder Italien können sich nicht so einfach ihrer Schulden entledigen. Selbst wenn die aus dem Euro austreten, werden wohl die Gläubiger eine Rückzahlung in Doller, Euro oder Schweizer Franken oder Yen fordern.

      Im Prinzip ist es dasselbe, wenn die USA ihre Staatsanleihe nach 10 Jahren mit Dollars zurückzahlen, die 40% weniger Wert sind oder Griechenland einen Schuldenschnitt von 40% macht. Aber bei den ersteren lässt die Finanzwelt dass einfach durchgehen.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 21:31:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      Reaktion auf Italiens Schuldenkrise
      ...

      Es sollte so etwas wie der Schlussbaustein für die Euro-Rettung sein: Zu Beginn ihres Treffens setzten die 17 Finanzminister der Euroländer ihre Unterschrift unter zwei Verträge. Mit dem einen wird der derzeitige Rettungsschirm leistungsfähiger gemacht, vor allem durch eine Ausweitung der deutschen Garantiesumme. Mit dem zweiten wird der dauerhafte Krisenmechanismus ESM gegründet. Dieser soll ab 2013 den jetzigen Rettungsschirm ablösen.

      ...


      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/italien402.html

      Die Informationen für die Presse sind mal wieder spärlich. Ausweitung der deutschen Garantiesumme:confused: Mal sehen, was dabei rauskommt.

      Ich bin doch bestimmt nicht der einzige, der diesem Gesindel das gesamte Vermögen + Rente abnehmen will und das Gesindel dann schön im Nierig-Lohn-Sektor die Steuern zahlen lassen will, die hier wieder für andere Länder garantiert werden.

      Besonders interessant die Kommentare. Das Volk scheint doch instinktiv zu wissen, wer verantwortlich ist. Komisch, dass das alles bei den Bundestagswahlen wieder vergessen ist.:D Ein paar Schlaue gibts natürlich auch hier wieder, die den pösen Ratingagenturen, die Verantwortung für das Schlamasel geben.

      Um das klar zu stellen. Die Rating-Agenturen sind für mich so sinnvoll wie ein zweites Arschloch, aber Schuld sind die bestimmt nicht für die Verschuldung der Euro-Länder. Für viele, die Geld anderer Leute anlegen, allerdings nützlich, um sich der eigenen Verantwortung zu entziehen. :p
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 21:41:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Gab es bis jetzt irgeneine Nachricht heute zu dem Italien-Problem, die man positiv aufnehmen könnte?
      Ich bin schon die ganze Zeit am grübeln wegen morgen früh. Ich hab kA wie ich wieder in den Markt kommen soll xD

      Was wird wohl schwerer ins Gewicht fallen: Die Berichtsaison in den USA die jetzt anläuft oder die Euro-Schuldenkrise...

      Ich bin mal gespannt was passiert, wenn die Alcoa Zahlen kommen und positiv sind...

      (Kann mich mal irgendwie jemand freischalten? Ich würde auch gern in anderen Threads mal mitreden, aber ich kann nicht. :D)
      Avatar
      schrieb am 11.07.11 22:26:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.772.444 von Cooltrader1 am 11.07.11 20:36:40Zudem haben die USA im schlimmsten Fall immer noch viel Spielraum ihre Steuern zu erhöhen.


      Auch die USA können dieses Spiel der Gelddruckerei und "arbeiten lassen" nicht ewig weiter treiben. Der Tag ist nicht mehr weit an dem der chinesische Arbeiter sagt, für ein Hungerlohn werde ich nicht mehr arbeiten, das andere in Saus und Braus leben können. Dann ist schon vorbei.Dann hilft auch Steuern erhöhen nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 00:44:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von AHEO: Zudem haben die USA im schlimmsten Fall immer noch viel Spielraum ihre Steuern zu erhöhen.


      Auch die USA können dieses Spiel der Gelddruckerei und "arbeiten lassen" nicht ewig weiter treiben. Der Tag ist nicht mehr weit an dem der chinesische Arbeiter sagt, für ein Hungerlohn werde ich nicht mehr arbeiten, das andere in Saus und Braus leben können. Dann ist schon vorbei.Dann hilft auch Steuern erhöhen nichts mehr.


      Solange der internationale Handel(insbesondere ÖL) über Dollar abgewickelt wird, brauchen auch die Chinesen Dollars für den Weltmarkt bzw. bekommen Dollars. Diese Dollars wollen auch angelegt werden.:)

      Wenn sich natürlich der Euro zur Leitwährung mausert, wird die Luft zunehmend enger für die Amis. Was ist nochmal passiert als der Irak sein Öl für Euros verkaufen wollte? :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 06:32:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.773.562 von Cooltrader1 am 12.07.11 00:44:09Wenn sich natürlich der Euro zur Leitwährung mausert, wird die Luft zunehmend enger für die Amis. Was ist nochmal passiert als der Irak sein Öl für Euros verkaufen wollte?

      Der Euro wird nie eine richtige Währung werden. Wie stark oder wie schwach der Euro sein wird bestimmen die Amis.


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