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    WGF-Anleihen (Seite 25)

    eröffnet am 20.07.11 13:07:10 von
    neuester Beitrag 02.07.23 20:18:59 von
    Beiträge: 896
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    ISIN: DE000WGFH059 · WKN: WGFH05
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      schrieb am 20.05.13 12:19:01
      Beitrag Nr. 656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.673.655 von capitalino am 20.05.13 12:10:01Die 60% sind ohnehin nur bei ganz optimistischer Annahme ein Anhaltspunkt. Da müsste schon wirklich alles optimal laufen - wer will das Pino Sergio und Kollegen zutrauen? In einem Rundschreiben hat der Vorstand an die bei der WGF registrierten Anleger folgendes geschrieben:

      mehrere Projektentwicklungspartner haben dem Vorstand der WGF AG eine Fortsetzung der Zusammenarbeit angekündigt, sofern am 22. Mai die Fortführung des Unternehmens gesichert ist. In einem Brief vom 14. Mai an den Vorstandsvorsitzenden der WGF AG, Pino Sergio, schreibt beispielsweise der Geschäftsführer der Ten Brinke Projektentwicklung GmbH, Albert ten Brinke: "Gerne sind wir bereit, auch bei weiteren interessanten Projekten zusammen zu arbeiten. Als Beispiel für die Art und Weise sollte unser gemeinsames Projekt "La Vie" in Berlin, Prenzlauer Berg, dienen." Dabei geht es um die Wohnbebauung eines 17.800 qm großen Grundstücks in sehr attraktiver Lage, Berlin Prenzlauer Berg, das die WGF erworben und als schlüsselfertiges Projekt an die renommierte Aberdeen Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH veräußert hat. Projektentwicklungspartner ist hierbei Ten Brinke. Das Gesamtvolumen der Investition beträgt 100 Millionen Euro. Ten Brinke ist eines der großen holländischen Bauunternehmen.

      Ähnlich positiv äußert sich der Geschäftsführer der Immobilienfirma CAPRATE, Peter Schunk, der z.B. die Hafenspitze in Düsseldorf und GAP 15 in der Königsallee als Investor und Projektentwickler realisiert hat: In einem Brief vom 15.05.2013 schreibt er an den Vorstandsvorsitzenden Pino Sergio: "Wir möchten Ihnen mitteilen, dass wir nach Sichtung des Datenraumes und ausführlicher Diskussion in unserem Unternehmen gerne mit Ihnen beide Projekte im Rahmen eines Joint Ventures realisieren würden." Bei den Projekten geht es um Düsseldorf, Rolandstraße 44 sowie um ein Projekt in Hamburg, Högerdamm Hafengebiet, zur Hotelnutzung, für das die spanische Melia-Hotelgruppe den Mietvertrag mit 25 Jahren Laufzeit bereits vor Baubeginn gezeichnet hat.

      Zwar stehen die Zusagen unter Gremiums-Vorbehalt, jedoch Pino Sergio dazu: "Ich bin dankbar, dass uns diese und andere Geschäftspartner in diesen Tagen unterstützen und uns ausdrücklich ermuntern, das Unternehmen als Projektentwicklungsgesellschaft fortzuführen, wie es der Insolvenzplan vorsieht. Die Beispiele zeigen, dass die von einigen Anwälten in den Medien gestreuten Zweifel an der Umsetzbarkeit unseres Insolvenzplanes reine Polemik sind. Wir haben seit unserem Strategiewechsel, weg vom Bestandshalter zum Projektentwickler seit 2009 bewiesen, dass wir Projekte erfolgreich umsetzen können, wie etwa das Elbhotel in Frankfurt, dessen hohen Leerstand wir durch Umbau und Umnutzung beseitigen und dadurch das Objekt mit Gewinn verkaufen konnten." Auch weitere international tätige Bauunternehmen hätten ihre Kooperationsbereitschaft signalisiert. "Wichtig zu wissen ist", so Sergio, "dass die Finanzierung insbesondere der begonnenen aber auch der künftigen Projekte nicht aus dem Verkauf des bestehenden Immobilienbestands, sondern durch erfolgsorientierte Kooperationsmodelle gesichert werden kann.

      Diese Information ist für Anleger und Gläubiger äußerst wichtig, denn auch diese wesentlichen Sachverhalte bzw. geschäftlichen Vereinbarungen sprechen für die Fortführung der WGF AG und damit eine erreichbare Quote von 60 % statt maximal 19 % bei einer Zerschlagung des Unternehmens."

      Wir bitten Sie daher dringend, sich mit den Inhalten des Insolvenzplans vertraut zu machen, Ihr Stimmrecht am 22. Mai persönlich wahrzunehmen (Congress Center Düsseldorf, CCD Süd, Raum 01, 10:00 Uhr) und sich für die Fortführung der WGF AG auszusprechen. Sollten Sie Ihr Stimmrecht nicht persönlich wahrnehmen können, wenden Sie sich bitte unverzüglich an einen Anwalt, der in Ihrem Sinne Ihr Stimmrecht ausübt.

      Mit freundlichen Grüßen

      Der Vorstand


      ____

      Deutlich mehr als 18% sollten aber auf jeden Fall möglich sein, aber nicht ohne permanente Kontrolle durch die Anlegerseite.
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 12:10:01
      Beitrag Nr. 655 ()
      Zitat von hw_aus_s: Ganz ehrlich: Lieber jetzt 19% in der Hand als vielleicht irgendwann mal 60%.
      Vor allem möchte ich, dass Pino keine Möglichkeit mehr bekommt weiterhin die Sahne abzuschöpfen. :mad:
      Von mir aus kann man die Bude zerschlagen! :cry:
      Sollten sich die RA's von SdK und DSW nicht mit dem jetzigen Vorstand einigen, sollen Sie ruhig die IV einleiten.
      Dann wenigstens hat Pino & Co nix mehr zu sagen. :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.13 12:00:52
      Beitrag Nr. 654 ()
      Da das Düsseldorfer Amtsgericht einer Eigenabwicklung der Insolvenz zugestimmt hat, müssen wir uns als Anleger bestmöglich damit arrangieren. Dabei darf man keine Sekunde vergessen, dass es eben der Vorstand der WGF AG war, der die Gesellschaft und damit auch die Anleihegläubiger in diese Situation gebracht hat. Nun geht es also darum, dass sich der Vorstand möglichst ungehindert weiter um die Projekte und die Geschicke der Gläubiger "kümmern" kann. Dazu darf es nicht kommen. Auf die Kontrolle durch die Anlegeranwälte darf die Gläubigerversammlung in ihrem Beschluss am 22. Mai 2013 keinesfalls verzichten. Worauf soll sich denn bitte das Vertrauen gründen, um das der Vorstand in seinen fast täglichen Rundschreiben wirbt? Den Bock kann man nicht zum Gärtner machen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 12:12:36
      Beitrag Nr. 653 ()
      Zitat von hw_aus_s: Ganz ehrlich: Lieber jetzt 19% in der Hand als vielleicht irgendwann mal 60%.
      Vor allem möchte ich, dass Pino keine Möglichkeit mehr bekommt weiterhin die Sahne abzuschöpfen. :mad:


      Ich frage mich sehr ernsthaft, wie es eine Immobilienfirma dahin schaffen kann, im Falle der Abwicklung über 80% der Investorengelder versenkt zu haben. Kann mir nicht vorstellen, dass dies allein durch "Verwaltungskosten" (z.B. Luxuswagen, BMW 760Li D-PS 82 für Pleitier Pino Sergio) und die genannten Immo-"Notverkäufe" unter Preis schaffbar ist. Ich habe den Eindruck, dass bei einem so eklatant hohen Verlust auch kriminelle Energie seitens des WGF-Vorstands eine Rolle spielt. Es wäre nicht von Nachteil, wenn die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bei den zahlreichen Strafanzeigen gegen Pino Sergio, Paul Zimmer und Entourage einen Gang höherschalten würde.

      Falls Pleitier Pino Sergio und der Vorstand ernsthaft an der Sanierung der WGF AG im Sinne der Gläubiger (und nicht nur an Weiterführung zum eigenen Vorteil) interessiert wären, würden sie zuallererst die Luxuswagen umgehend kündigen und fortan öffentliche Verkehrsmittel der 2. Klasse für ihre Dienstreisen benutzen. Das wäre ein erster, überfälliger Schritt Richtung Sanierung (Steigerung Kosteneffizienz). Dass auf Gläubigerfragen hierzu nicht einmal reagiert wird, qualifiziert die WGF-Vorstandstruppe ziemlich gut. Rein emotional bin ich auch für die umgehende Zerschlagung, mit der Hoffnung, dass Pleitier Pino Sergio, Paul Zimmer und Entourage künftig im Wirtschaftsleben nichts mehr zu melden haben - und dass die StA Düsseldorf ihre Arbeit tut.

      WGF - ein Fall von Insolvenzverschleppung? (Artikel auf fixed-income.org)
      http://fixed-income.org/index.php?id=19&tx_ttnews[tt_news]=2…

      Maximilian Pisacane (WGF) scheiterte mit seinem Versuch, diesen Artikel entfernen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 11:27:53
      Beitrag Nr. 652 ()
      Ganz ehrlich: Lieber jetzt 19% in der Hand als vielleicht irgendwann mal 60%.
      Vor allem möchte ich, dass Pino keine Möglichkeit mehr bekommt weiterhin die Sahne abzuschöpfen. :mad:
      Von mir aus kann man die Bude zerschlagen! :cry:
      Sollten sich die RA's von SdK und DSW nicht mit dem jetzigen Vorstand einigen, sollen Sie ruhig die IV einleiten.
      Dann wenigstens hat Pino & Co nix mehr zu sagen. :D

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      schrieb am 19.05.13 03:11:04
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.668.979 von wgf-glaeubiger am 18.05.13 19:51:03nö, das sind Verwaltungskosten und keine Erwerbsnebenkosten.
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 19:51:03
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.668.945 von noch-n-zocker am 18.05.13 19:29:20Naja, Maximilian Pisacane schrieb in seinem oben verlinkten kritischen Artikel "WGF - Was steckt hinter der Fassade?" von 2011 schon was dazu: da ist von Verkaufserlösen deutlich unter den ursprünglichen Kaufpreisen die Rede.

      "Den Immobilienbestand zum 31. Dezember 2010 beziffert WGF auf 200,2 Mio. Euro, fast zwölf Prozent weniger als die Summe aus der Bilanz, die Anlegern als Anhaltspunkt dient. [...]
      Egal welche Zahl angesetzt wird: In jedem Fall lagen die Verkaufserlöse um mehrere Millionen Euro unter den ursprünglichen Kaufpreisen, Erwerbsnebenkosten und Baukosten der Objekte. Das ist nicht gerade ein Erfolgsausweis für ein Handelshaus."


      Erwerbsnebenkosten wird hier auch die Leasingraten für repräsentative Luxuswagen des Vorstands umfassen, nicht wahr, Pino Sergio?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 19:29:20
      Beitrag Nr. 649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.668.845 von wgf-glaeubiger am 18.05.13 18:27:17"Wir haben seit unserem Strategiewechsel, weg vom Bestandshalter zum Projektentwickler seit 2009 bewiesen, dass wir Projekte erfolgreich umsetzen können."

      Hat sich WGF dazu herabgelassen, dem staunenden Dummvolk ein paar Beweise des Erfolges aufzulisten? So auf den ersten Blick ersichtlich ist der Erfolg der Projekte in Essen, Hamburg und Düsseldorf ja nicht. Wenn das Geld nicht bei der Projektentwicklung verbrannt wurde, dann ist ja das Verschwinden der 160 Millionen noch merkwürdiger und erklärungsbedürftiger.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.05.13 18:27:17
      Beitrag Nr. 648 ()
      Maximilian Pisacane, der sogenannte "Head of Communication and Investor Relations" der WGF AG (der sich 2011 noch kritisch zur WGF äußerte), schrieb mir persönlich (nach 10 Wochen und 6 Erinnerungsmails...), dass sich der Vorstand "fast rund um die Uhr" im Interesse der Gläubiger bemühe, da sei er "eben nicht für Einzelne zu sprechen".

      Woraus diese Bemühungen bestehen, ließ er offen. Die PR-Kampagne läuft hingegen wie geschmiert, da wird nunmehr auch samstags "gearbeitet"!
      Der Begriff "erfolgreich" wird vom WGF-Vorstand um Pino Sergio sehr weitreichend ausgelegt:

      "Wir haben seit unserem Strategiewechsel, weg vom Bestandshalter zum Projektentwickler seit 2009 bewiesen, dass wir Projekte erfolgreich umsetzen können." (WGF informiert-Mail von heute)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.13 14:04:40
      Beitrag Nr. 647 ()
      Zitat von iron10: allso schickt ihr das nicht zurück um die 60 % zu erreichen ?


      5 Beiträge in 7 Jahren! Da kann man Dir wenigstens nicht vorwerfen, dass Du unüberlegt sinnlose Postings raushaust :laugh:

      Die einzige (kleine) Chance auf 60% hast Du nur, wenn Du das Ding NICHT zurückschickst und auf der Versammlung dafür sorgst, dass Pinocchio das Handwerk gelegt und die Sachverhalte lückenlos aufgeklärt werden. Wenn sich danach herausstellen sollte, dass von der Kohle noch irgendwo was greifbar herumliegt oder man den Treuhänder und den Mittelverwendungskontrolleur schadenersatzpflichtig machen kann (und die auch zahlen!), dann besteht eine Chance auf eine höhere Insolvenzquote. Der Starnberger Anwalt erscheint mir hingegen diesbezüglich nicht sehr hilfreich zu sein, wie in #642 sehr treffend erläutert.
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