Leonidas VII H2O (Seite 28)

[Allinclusive]

@ esboern

Erstmal will ich Jo1 zustimmen: Ihre unsägliche Werbung für die ach so selbstlosen "Anlegerschutzanwälte" wird hoffentlich schnellstens von den mods rausgeschmissen. Sollten Sie selbst Anwalt sein, legen Sie das offen.

Zweitens: Auch wenn ich "nur" Anleger bin, gibt es auf Vertriebsseite doch solche und solche. Aber immer gilt: Vor Zeichnung Hirn einschalten!!

Auch meine Anlagen laufen nicht alle wunschgemäß. Doch dafür die Schuld bei dem Vermittler zu suchen, über den ich diese Anlagen zeichnete, wäre mir zu billig. Wenn es gut oder sogar besser läuft, bekommt er vom Mehrerlös ja auch nichts von mir ab.

Das ist auch ein Zeichen von erwachsen sein: Zu den eigenen Fehlern bzw. Feleinschätzungen zu stehen.

[esboern]

Liebe Leute,
lauter tolle Fonds für die Initiatoren u. Vertriebler. der Blöde ist meist der Anleger. 40 Milliarden Anlegerverluste im Jahr in Deutschland, 40% Vertriebskosten bei Fonds, da kann sich jeder ausrechnen, was da zum Schluß für den Anleger bleibt, Totalverlust.

[mopswombard]

Zitat von mopswombard:

Zitat von MG1109: Zum Thema Wasserkraft auch noch ein Qwerschuss von mir.

Die historische Qualität von Wasserkraftanlagen würde ich auch nicht in Frage stellen. Ich habe nur ein Problem mit den Standorten, welche hier ausgewählt wurden/werden. Die Rechtsicherheit der Investition ist hier meine Hauptsorge. Da können wir in andere tolle Projekte schauen die alle interesant waren, aber durch die Unzuverlässigkeit der Partner vor Ort und durch die mangelde Fähigkeit Rechtssicherheit vor Ort zu schaffen kaputt gegangen sind. Da kann die Anlage noch so toll sein, wenn ich nicht die Möglichkeit habe diese auch vernünftig zu betreiben.

Mit der Rechtssicherheit ist das aber nicht Neues. Da können einige im Solarbereich ihr Leid singen.
Ich persönliche habe damit kein Problem, wenn mir von vorneherein reiner WEin eingeschenkt wird. Denn für die Anlage bin ich verantwortlich und nicht mein Berater. Und wenn das Thema zu komplex ist, dann lasse ich die Finger davon. Das kann doch nicht so schwer sein

[mopswombard]

Zitat von MG1109: Zum Thema Wasserkraft auch noch ein Qwerschuss von mir.

Die historische Qualität von Wasserkraftanlagen würde ich auch nicht in Frage stellen. Ich habe nur ein Problem mit den Standorten, welche hier ausgewählt wurden/werden. Die Rechtsicherheit der Investition ist hier meine Hauptsorge. Da können wir in andere tolle Projekte schauen die alle interesant waren, aber durch die Unzuverlässigkeit der Partner vor Ort und durch die mangelde Fähigkeit Rechtssicherheit vor Ort zu schaffen kaputt gegangen sind. Da kann die Anlage noch so toll sein, wenn ich nicht die Möglichkeit habe diese auch vernünftig zu betreiben.

Es gibt hier einige "innovative" Beispiele aus der Vergangenheit

- Indien Fonds (MPC, Sachsenfonds, Trendcapital) läuft alles nicht so wie es geplant war
- HCI + MPC Deep Sea Oil Explorer
- MPC Bioenergie (auch wenn ich die Hoffnung habe das das Projekt noch anläuft.
- Shedlin Middle East Health Care

etc.

Und ich befürchte das wird hier auch Schwierigkeiten geben wenn Anlagen in der Ost Türkei oder im Kosovo gebaut werden sollen.

So nun aber genug zu Thema Wasserkraft, dafür gibt es ja einen eigenen Treath.

[thidoh]

Wo habe ich das denn gesagt? Bitte helfen Sie mir unbedingt auf die Sprünge.

Gesagt habe ich, dass Trinkwasseraufbereitung ein komplexes Thema ist und für den Privatinvestor bisher noch nicht erschlossenes Feld. Weiterhin habe ich gesagt, dass die eingesetzten Technologien zu heterogen sind um über Restwerte zu sprechen bevor das Portfolio bekannt ist, da z. B. viele Technologien im Zusammenhang mit Meerwasserentsalzungsanlagen nach 20 Jahren komplett überholt sind. Leonidas wird Ihnen diese Aussagen bestätigen können.

Warum bin ich Ihnen eine Antwort zum AgrarINVEST schuldig? Ich habe lediglich Ihren Vergleich zur Wertsteigerung von Farmland angeprangert. So einen Fonds hat Aquila m. E. gar nicht. Auch wenn ich kein Produkt hervorheben möchte, ich habe zuletzt den Farminvest 2 von Agriworld bewertet, also einen Mitbewerber Aquilas (und das Produkt sehr gut gefunden). Weitere Angaben kann ich nicht machen, ich stehe mit dem Team von AgrarINVEST in keiner Verbindung. Was ich im kommenden Jahr hoffentlich ändern kann, da ich es für sehr kompetent halte und es z. Z. keinen anderen Anbieter in dieser interessanten Anlageklasse gibt.

Wenn Sie meine Motivationslage beurteilen wollen sehen Sie gern in meine Artikel, besagtes Emissionshaus kommt weder bei Wasserkraft noch bei Agrarthemen vor:

http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/autor/nicolaus-t…

[Jo1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.463.680 von thidoh am 10.12.11 12:07:33

Ich wollte nicht persönlich werden. Sie haben selbst geäußert, dass Sie sich in dem Thema Wasserversorgung mangels Information nicht zuhause fühlen. Deswegen habe ich mich gewundert, warum Sie sich dann ein Urteil zutrauen. Ich traue mir zum Thema Wasserkraft keines zu, habe lediglich geäußert, dass politisches Risiko bei zukünftig sozial getouchten Anlageklassen wie Wasserkraft oder auch -versorgung für mich ein No-Go wären. That`s all.

So viel zu falschen Schlussfolgerungen.

Mich hier als Stinkstiefel hinzustellen, ist Ihr gutes Recht. Wenn Sie mich allerdings Leonidas zuordnen, dann liegen sie mal wieder völlig falsch. Ich bin lediglich Vertriebler, Sie brauchen also nicht unterschwellig zu unterstellen, dass ich dem Fonds näher stehen würde, als andere Interessierte hier und deswegen Schlussfolgerungen zu ziehen. Scheint ja ein Hobby von ihnen zu sein.

Sie wären noch die Antwort schuldig, wie denn die Aquilla Agrarfonds laufen? Sie können ja im dazugehörigen Thread ein kleines update geben.

Nice weekend.

[thidoh]

Fungibilität seiner Kapitalanlage wünscht sich z. Z. auch der Eine oder Andere in Europa. Aber wie ich bereits dargelegt habe, ist das eine Frage der persönlichen Anlagephilosophie und Meinungsfreiheit ist ja erstes Foren-Recht, daher akzeptiere ich auch Ihre.

Ich habe lediglich auf falsche Schlussfolgerungen/Vergleiche hingewiesen und als Beispiel das besonders ungleiche Paar Wasserkraft und Meerwasserentsalzung angebracht (lesen sie meine Beiträge). Die Antworten darauf enthalten nichts was ich nicht auch im Prospekt und dem Werbematerial von Leonidas entnehmen könnte, zusätzlich enthalten Ihre Antworten Unterstellungen und falsche Schlussfolgerungen zu meiner Person. Ich hoffe, dass war ein Ausrutscher und das wir uns hier weiterhin sachlich und höflich austauschen können.

Z. Z. verunsichert mich dieser unsachliche Thread mehr als jedes Produktdetail. Vertrauen in die Akteure spielt bei Blindpools in einer vollkommen neuen Anlageklasse unbestritten (?) die wesentliche Rolle.

[Jo1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.459.188 von thidoh am 09.12.11 10:04:49

Sehe ich völlig anders. Natürlich kann man in solchen Ländern investieren, aber dann bitte fungibel über Aktien. Wenn akzeptable Ressourcen für Wasserkraft nur noch in solchen Ländern offen sind, dann lass ich es eben, ganz einfach.

Zumal finde ich Ihre Argumentation bezüglich Wasserkraft ist toll (da habe ich Ahnung) und Wasseraufbereitung ist schwierig zu beurteilen (damit habe ich mich nie beschäftigt) reichlich dünn.

Aber was solls, lassen wir es gut sein. Die erste Anlage ist übrigens gekauft, sollte man als Leser hier eigentlich mitbekommen haben...

Bin froh dass es jetzt den Aquilla Thread gibt, somit freie Bahn um sich mit Wasserkraft auseinander zu setzen.

[MG1109]

Ich würde meinen Kunden dennoch den Gang nach Albanien nicht anraten, da ich der Überzeugung bin, das nimmt kein gutes Ende.

Naja schauen wir mal was passieren wird.

[thidoh]

@ Jo1

Da stimme ich nur teilweise zu, denn das gilt nicht für alle Anlagen im Investitionsfokus von Leonidas H2O. Wenn die erste Anlage gekauft ist komme ich gern darauf zurück. Letztendlich lässt sich das aber erst feststellen wenn der Fonds vollinvestiert ist, da die Zieltechnologien zu heterogen sind.

Die Frage nach geeigneten Investitionsländern ist z. Z. eher eine philosophische, investiere ich dort wo das Potenzial liegt oder wo ich mich rückblickend sicher fühle? Fakt ist, dass in Deutschland kein nennenswertes Potenzial für den Ausbau von Wasserkraft vorhanden ist und grundlastfähige Erneuerbare Energien dringend gebraucht werden. Wer in die Macrotrends Bevölkerungswachstum und Energie investieren will kommt zumindest an einigen der genannten Ländern zukünftig nicht mehr vorbei. "Old-Europe" kommt auf keinen Fall an diesen Ländern vorbei. Was hätten Sie vor Fünf Jahren gesagt wenn jemand gefragt hätte ob Sie lieber in Griechenland oder der Türkei investieren wollen und was denken wir in 10 Jahren über unsere Entscheidung nach Spanien statt nach Rumänien gegangen zu sein? Die Produkte haben alle lange Laufzeiten gemeinsam, da kommt man ohne Zukunftsszenarien nicht aus. Vor 20 Jahren zerbrach die UdSSR und der Euro wurde beschlossen...

Zur Unterhaltung:
http://www.tagesschau.de/inland/tsvorzwanzigjahren100.html

Beschäftigen wir uns nicht gerade deswegen mit Macrotrends da alles andere nicht mehr absehbar ist?

Die PV-Anlage in Deutschland oder Frankreich ist natürlich eine gute Möglichkeit von den Erneuerbaren Energien zu profitieren. Attraktiv aber mit entsprechend anderen Renditeerwartungen.