checkAd

    Die Lüge von den vielen Jobs bei den erneuerbaren Energien. Rot-grün mal wieder überführt ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.11 15:59:28 von
    neuester Beitrag 04.06.17 11:00:54 von
    Beiträge: 298
    ID: 1.168.303
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 26.878
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A1YCMM2 · WKN: A1YCMM · Symbol: SWVK
    0,2000
     
    EUR
    -9,91 %
    -0,0220 EUR
    Letzter Kurs 28.03.24 Tradegate

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    3,0900+39,19
    58,71+33,67
    9,1500+15,82
    1,1000+13,97
    8,6600+11,60
    WertpapierKursPerf. %
    0,5390-8,38
    5,6600-9,00
    64,95-9,35
    0,7374-17,15
    1,4001-22,22

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 15:59:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      News bei comdirectSa, 13.08.1113:46
      Deutlich weniger Beschäftigte in der Solarindustrie
      Berlin (dpa) - In der deutschen Solarbranche sind nach Berechnungen von Wissenschaftlern deutlich weniger Menschen beschäftigt als von Branchenverbänden angegeben.

      Laut der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) gibt es in der deutschen Fotovoltaik-Branche derzeit rund 80 000 Arbeitsplätze, wie die «Welt am Sonntag» berichtet. Die von den Branchenverbänden der Solarwirtschaft angegebenen 133 000 Arbeitsplätze würden bei weitem nicht erreicht. Nach der Erhebung der Berliner Hochschule sind rund 75 Prozent der Stellen zudem nicht dem eigentlichen Hightech-Bereich der Fertigung zuzuordnen, sondern dem Handel und dem installierenden Handwerk.

      Weil auf Druck der asiatischen Billigkonkurrenz immer mehr Solarunternehmen ihre Fertigung nach Malaysia oder China verlegten, werde es fraglich, ob die Zahl der Arbeitsplätze in den erneuerbaren Energien die wegfallenden Stellen im Bereich fossiler und atomarer Energieerzeugung voll ersetzen könnten, wurde HTW-Energie-Experte Wolfgang Hummel zitiert. Der deutsche Energiemarktführer Eon hatte in dieser Woche den Abbau von bis zu 11 000 Arbeitsplätzen bekannt gegeben und dies zum Teil mit den Folgen des Atomausstiegs und der Energiewende in Deutschland begründet.


      http://www.comdirect.de/inf/news/detail.html?ID_NEWS=2014053…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 16:05:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jahrelang erzählten uns

      Nahles
      Trittihn
      Gabriel
      Künast

      Märchen über die ach so vielen Jobs die in der Solarindustrie entstehen.
      Nun ist klar, alles nur heisse Luft.
      Mit dem Dolchstoß gegen E.on RWE Vattenfall und Co verlieren jetzt auch noch
      dank rot-grün 10.000 de Arbeiter ihren Job.
      Ganze Industrien ziehen weg oder wollen wegziehen.

      Danke !
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 16:10:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da hat die schwarzgelb Regierung uns mit ihrem unkontrollierten Atomausstieg ganz schön in die Grütze geritten.:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 18:51:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.058 von codiman am 13.08.11 16:05:43Nun bin ich ganz sicher kein Fan von Nahles, Trittin, der Grünen oder SPD, aber den Schuh müssen sich die Stromkonzerne selbst anziehen.

      Man hätte beizeiten andere Formen der Enrgiegewinnung berücksichtigen müssen. Die Zeichen sind seit Jahren klar ersichtlich. Ob nun in Deutschland oder anderswo. Sie hätten etwas tun können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 19:32:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Bon_Esprit: Nun bin ich ganz sicher kein Fan von Nahles, Trittin, der Grünen oder SPD, aber den Schuh müssen sich die Stromkonzerne selbst anziehen.

      Man hätte beizeiten andere Formen der Enrgiegewinnung berücksichtigen müssen. Die Zeichen sind seit Jahren klar ersichtlich. Ob nun in Deutschland oder anderswo. Sie hätten etwas tun können.



      Die Unternehmen hatten sich auf einen Rückzug ab 2021 wirtschaftlich eingestellt, den Unternehmen nun vorzuwerfen das sie auf eine hysterische Hauruck-Enteignung nicht vorbereitet waren ist grotesk!
      Auf Ratschläge unfähiger und unzuverlässiger Politiker kann die Wirtschaft sicher dankend verzichten. Die sollen erst mal ihren eigenen Haushalt in Ordnung bringen, statt staatliche Insolvenzverschleppung zu praktizieren und die Schuldigen immer woanders zu suchen. :mad:
      2 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Rallye II. – Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 19:36:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.413 von Tetris am 13.08.11 19:32:01...Die Regierung kann ja auf ihre unangemessene Brennelementesteuer verzichten, um die Unternehmen zu entlasten und Arbeitsplätze zu sichern.
      Aber beim Kassieren kennen sie ja keine moralischen Grenzen, - da ist die Gier unserer Parlamentsfiguren unersättlich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 19:50:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Weil auf Druck der asiatischen Billigkonkurrenz immer mehr Solarunternehmen ihre Fertigung nach Malaysia oder China verlegten, werde es fraglich, ob die Zahl der Arbeitsplätze in den erneuerbaren Energien die wegfallenden Stellen im Bereich fossiler und atomarer Energieerzeugung voll ersetzen könnten, - klar müssen deutsche Solarunternehmen in Billiglohnländern produzieren lassen, die Deutschen waren, sind und bleiben Billigheimer und um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sie da produzieren lassen, wo es am günstigsten ist.

      Viele Industrien lassen in Billiglohnländern produzieren, wo liegt das Problem?
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 19:51:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      nach meinen Informationen gibt es längst eine Solarzelle
      die auch bei Sonnenfinsternis leuchtet.
      Aber die Konzerne wollen umbedingt erst die alten
      wo noch weg müssen verkaufen.
      Da sieht man es mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 19:52:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.347 von Bon_Esprit am 13.08.11 18:51:20Genau so ist es!
      Wer sich auf die Politik verlässt, ist verlassen, und das haben jetzt endlich auch die Energiebetreiber zu spüren bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 20:12:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von StellaLuna: Genau so ist es!
      Wer sich auf die Politik verlässt, ist verlassen, und das haben jetzt endlich auch die Energiebetreiber zu spüren bekommen.


      Joar und sie werden ihre Lehren draus ziehen. Investitionen im Ausland tätigen, Deutschland als Cashgenerator betrachten und die 11.000 Entlassenen bei e.on haben die Arschkarte.

      Hieß der Thredtitel nicht "Die Lüge von den vielen Jobs bei den erneuerbaren Energien. Rot-grün mal wieder überführt !" ?
      Wo sind nun die blühenden neuen Industrien? Q-Cells hats ja die Bilanzzahlen völlig zerdeppert. Und die Subventionen sind noch nicht einmal gestrichen. Das echte Blutbad bei der Photovoltaik kommt noch....
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 20:57:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.413 von Tetris am 13.08.11 19:32:01Dass der Zug bis 2021 längst abgefahren wäre, unterschlägst Du aber.

      Als Unternehmer muss ich Visionär sein, sprich, frühzeitig die Entwicklungen auf meinem Kernmarkt verhersehen. Wenn ein Unternehmen wie E On nicht in der Lage ist die Zeichen der Zeit frühzeitig zu erkennen, ist das mehr als schwach und deutet auf unternehmerische Inkompetenz hin. Spätestens seit rot-grün ca. 2002 weiss jeder wohin die Reise gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 21:39:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dass es zur Zeit den PV-Firmen schlecht geht ist doch nicht Schuld von Rot-Grün!!
      Zur Zeit als Rot-Grün regierte wurden zigtausend Arbeitsplätze im Solarbereich vor allem in den neuen Bundesländern geschaffen!!
      Erst als Schwarz-Gelb an die Regierung kam gings mit den Solarfirmen abwärts, weil die Förderung viel zu schnell und unkoordiniert zurückgefahren wurde und immer noch wird.
      Firmen wie EON verdienen immer noch soviel Geld, dass sie keine Arbeitsplätze abbauen, sondern ihre fetten Gewinne zum Ausbau der Erneuerbaren nutzen müssten. Das tun sie auch, aber leider viel zu behäbig.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 21:53:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Bon_Esprit: Nun bin ich ganz sicher kein Fan von Nahles, Trittin, der Grünen oder SPD, aber den Schuh müssen sich die Stromkonzerne selbst anziehen.

      Man hätte beizeiten andere Formen der Enrgiegewinnung berücksichtigen müssen. Die Zeichen sind seit Jahren klar ersichtlich. Ob nun in Deutschland oder anderswo. Sie hätten etwas tun können.


      Die Regierung hat die Energiekonzerne in eine Falle gelockt, indem die Laufzeitverlängerung lange Zeit die gängige Politik war. Jetzt den Konzernen vorzuwerfen, sie hätten andere Formen der Energiegewinnung berücksichtigen müssen , ist doch Unsinn. Die Konzerne müssen sich doch auf die Politik verlassen können, wenn es sich um lanfristige Investitionen geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 21:55:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von StillhalterTrader:
      Zitat von Bon_Esprit: Nun bin ich ganz sicher kein Fan von Nahles, Trittin, der Grünen oder SPD, aber den Schuh müssen sich die Stromkonzerne selbst anziehen.

      Man hätte beizeiten andere Formen der Enrgiegewinnung berücksichtigen müssen. Die Zeichen sind seit Jahren klar ersichtlich. Ob nun in Deutschland oder anderswo. Sie hätten etwas tun können.


      Die Regierung hat die Energiekonzerne in eine Falle gelockt, indem die Laufzeitverlängerung lange Zeit die gängige Politik war. Jetzt den Konzernen vorzuwerfen, sie hätten andere Formen der Energiegewinnung berücksichtigen müssen , ist doch Unsinn. Die Konzerne müssen sich doch auf die Politik verlassen können, wenn es sich um lanfristige Investitionen geht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 21:59:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von fico: Dass es zur Zeit den PV-Firmen schlecht geht ist doch nicht Schuld von Rot-Grün!!
      Zur Zeit als Rot-Grün regierte wurden zigtausend Arbeitsplätze im Solarbereich vor allem in den neuen Bundesländern geschaffen!!
      Erst als Schwarz-Gelb an die Regierung kam gings mit den Solarfirmen abwärts, weil die Förderung viel zu schnell und unkoordiniert zurückgefahren wurde und immer noch wird.
      Firmen wie EON verdienen immer noch soviel Geld, dass sie keine Arbeitsplätze abbauen, sondern ihre fetten Gewinne zum Ausbau der Erneuerbaren nutzen müssten. Das tun sie auch, aber leider viel zu behäbig.


      EON wird zukünftig verstärkt im Ausland investieren wie in Brasilien, Türkei, , Indien, wo es keine Überregulierung wie in Deutschland gibt . In Deutschland werden die Versorger nach den negativen Erfahrungen nicht groß investieren und das kann man nur alzu gut verstehen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:00:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Der Ausstieg war doch seit rot/grün beschlossen. Die Konzerne waren so blöd und haben sich damals nicht drauf eingestellt, sondern auf eine Rücknahme des Ausstiegs gesetzt, welche sie mit ihren Lobbyisten durchdrücken wollten. Wäre ihnen ja fast gelungen, nur kam Fukushima dazwischen. Das war der entscheidende Fehler!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:03:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von StellaLuna: Weil auf Druck der asiatischen Billigkonkurrenz immer mehr Solarunternehmen ihre Fertigung nach Malaysia oder China verlegten, werde es fraglich, ob die Zahl der Arbeitsplätze in den erneuerbaren Energien die wegfallenden Stellen im Bereich fossiler und atomarer Energieerzeugung voll ersetzen könnten, - klar müssen deutsche Solarunternehmen in Billiglohnländern produzieren lassen, die Deutschen waren, sind und bleiben Billigheimer und um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sie da produzieren lassen, wo es am günstigsten ist.

      Viele Industrien lassen in Billiglohnländern produzieren, wo liegt das Problem?



      Das Problem liegt darin,

      1.) dass eben nicht die vielen Arbeitplätze die vollmundig versprochen wurden in Deutschland entstehen,
      sondern in China & Rest Asien, subventioniert über den Strompreis u.a. von der kleinen Kassiererin bei Netto an der Kasse.

      2.) und das ist der Hohn, das die Produktion aufgrund der hohen Produktionskosten u.a. auch Energiekosten, ins günstigere Ausland abwandern.
      Die Revolution frisst ihre Kinder....



      Stillstand, Jobverlust, tiefrote ZahlenDie deutsche Solarindustrie bricht auf breiter Front ein

      Trotz der hohen Subventionen ist kaum ein deutscher Anbieter noch der billigeren Konkurrenz aus Asien gewachsen

      ....

      "Schuld an dem schwachen Ergebnis sind nach Unternehmensangaben unter anderem der Preisverfall bei Solarzellen und -modulen und die schlechte Auslastung der Produktion durch die sinkende Nachfrage nach Q-Cell-Produkten. Als Reaktion auf den Verlust kündigte Cen die dauerhafte Stilllegung von 50 Prozent der Produktionskapazitäten für Solarzellen am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen an. Die Anlagen stünden bereits seit April still und würden nicht mehr genutzt. Dagegen solle das malaysische Werk des Konzerns im zweiten Halbjahr voll ausgelastet werden. Zudem will der Q-Cells-Chef die Kosten in der Verwaltung durch eine "weitere Vereinfachung der Strukturen" um 25 bis 30 Prozent senken."

      http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13542473…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:07:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von fico: Der Ausstieg war doch seit rot/grün beschlossen. Die Konzerne waren so blöd und haben sich damals nicht drauf eingestellt, sondern auf eine Rücknahme des Ausstiegs gesetzt, welche sie mit ihren Lobbyisten durchdrücken wollten. Wäre ihnen ja fast gelungen, nur kam Fukushima dazwischen. Das war der entscheidende Fehler!!


      Man kann doch nicht den Konzernen vorwerfen, dass die schwarz/gelbe Regierung lange Zeit für die Verlängerung der Laufzeiten von Atommeilern war und das vor der letzten Wahl und bekam dafür die Mehrheit der Wähler.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:10:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von StillhalterTrader:
      Zitat von fico: Der Ausstieg war doch seit rot/grün beschlossen. Die Konzerne waren so blöd und haben sich damals nicht drauf eingestellt, sondern auf eine Rücknahme des Ausstiegs gesetzt, welche sie mit ihren Lobbyisten durchdrücken wollten. Wäre ihnen ja fast gelungen, nur kam Fukushima dazwischen. Das war der entscheidende Fehler!!


      Man kann doch nicht den Konzernen vorwerfen, dass die schwarz/gelbe Regierung lange Zeit für die Verlängerung der Laufzeiten von Atommeilern war und das vor der letzten Wahl und bekam dafür die Mehrheit der Wähler.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:13:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.609 von codiman am 13.08.11 22:03:51Die Grünen haben nur eine grosse Klappe; in Wahrheit fahren sie den Industriestandort Deutschland gegen die Wand. In Wahrheit entstehen die Arbeitsplätze in China und nicht in Deutschland und die dummen Stromkunden müssen den teueren , unwirtschaftlichen Solarstrom abkaufen.
      Deutschland schafft sich bei dieser Politik ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:14:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.614 von StillhalterTrader am 13.08.11 22:07:06Natürlich kann man das. Man muß es sogar.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:14:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.622 von fico am 13.08.11 22:10:49Schwarz-Gelb wurde damals doch nicht wegen der Rücknahme des Ausstiegs gewählt. Energiepolitik hat vor Fukushima den allergrößten Teil der Wähler überhaupt nicht interessiert. Die wurden doch wegen der übliche Steuersenkungslügen gewählt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:22:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.626 von StillhalterTrader am 13.08.11 22:13:52Da muss ich dir widersprechen. Auch wenn die Regenerativen momentan teuerer sind, irgendwann wird Uran, Öl, Kohle, usw. knapp und die Preise werden explodieren. Wer dann die Entwicklung verschlafen hat und diese Rohstoffen importieren muss, zahlt dann die Zeche. Man kann nicht früh genug damit anfangen anfangen davon unabhängig zu werden!!
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:35:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ein Beispiel gefällig ?

      War letzte Woche auf dem Solarfeld in Sukow .

      Riesiges Gelände und kein einziges Modul aus D , sind alle Made in China .

      Es waren auf dem Projekt ca. 15-20 Montage Arbeiter am schaffen , ich habe drei Personen angesprochen ...

      Leider konnte mich keiner Verstehen , die deutsche ist dort die erste Fremdsprache.

      Will dies so nicht bewerten !

      Oberhammer , Anteile am S-Park können vom gemeinen Anwohner fleißig gezeichnet werden . Das Wachstum in China muss ja auch bezahlt sein ........

      Interessenten gucken hier :http://www.photovoltaik-guide.de/ibc-solar-gibt-startsignal-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.photovoltaik-guide.de/ibc-solar-gibt-startsignal-…
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:39:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von fico: Da muss ich dir widersprechen. Auch wenn die Regenerativen momentan teuerer sind, irgendwann wird Uran, Öl, Kohle, usw. knapp und die Preise werden explodieren. Wer dann die Entwicklung verschlafen hat und diese Rohstoffen importieren muss, zahlt dann die Zeche. Man kann nicht früh genug damit anfangen anfangen davon unabhängig zu werden!!


      Da die Sonne bei uns zu wenig scheint und das Speicherproblem bisher nicht wirtschaftlich gelöst werden konnte , werden wir für lange Zeit noch Kohle/Gas benötigen , um die Grundlast bei der Strmversorgung sicherzustellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:50:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.654 von StillhalterTrader am 13.08.11 22:39:22Das Speicherproblem wird gelöst werden. Warts einfach ab. Kostet natürlich noch Zeit, inzwischen kann man sich mit Gaskraftwerken behelfen. Diese können sehr schnell gebaut werden, was auch wieder Arbeitsplätze schafft. Es gibt außerdem auch grundlastfähige Erneuerbare, siehe Biogas, Biomasse, Geothermie.
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 22:51:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von codiman: ......Ganze Industrien ziehen weg oder wollen wegziehen.

      Danke !



      Wenn man die qualifizierten Arbeitskraefte nicht zu den Arbeitsplaetzen laesst, dann ziehen die Arbeitsplaetze halt zu den Arbeitskraeften. Das sage ich schon lange.:cool:


      Bloss koennen da die genannten Herrschaften herzlich wenig dafuer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 23:02:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von fico: Da muss ich dir widersprechen. Auch wenn die Regenerativen momentan teuerer sind, irgendwann wird Uran, Öl, Kohle, usw. knapp und die Preise werden explodieren. Wer dann die Entwicklung verschlafen hat und diese Rohstoffen importieren muss, zahlt dann die Zeche. Man kann nicht früh genug damit anfangen anfangen davon unabhängig zu werden!!


      Leider haben wir aber dann keine Industrie mehr und Banken sind ja auch alle böse wie wir gelernt haben,
      Energieerzeuger auch, Photovoltaikindustrie (Q-Cells, Solon, Solarworld) hat keine Zukunft in Deutschland, wird langsam schwierig, aber vielleicht schaffen ja die vielen Städte und Komunen mit ihren neuen 1000 Gaskraftwerken genug Arbeitsplätze um das zu kompensieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 23:09:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.681 von codiman am 13.08.11 23:02:27Ach was. Wir stehen doch im Vergleich mit den anderen Industieländern relativ gut da. Dein Horrorszenario kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, Die Autoindustrie, ihre Zulieferer und der Maschinenbau sind alles andere außer in der Krise.
      Ich geh schlafen, Gute Nacht allerseits
      Avatar
      schrieb am 13.08.11 23:25:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.046 von codiman am 13.08.11 15:59:28Das ist die Wahrheit der der Jobmaschine

      :D Die Lüge von den vielen Jobs bei den erneuerbaren Energien :D

      http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/e-on-plant-massenentl…
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 02:34:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von beachbernie: Wenn man die qualifizierten Arbeitskraefte nicht zu den Arbeitsplaetzen laesst, dann ziehen die Arbeitsplaetze halt zu den Arbeitskraeften. Das sage ich schon lange.:cool:


      Bloss koennen da die genannten Herrschaften herzlich wenig dafuer.


      So ein Schwachsinn, wo bitteschön fehlen qualifizierte Arbeitskräfte?
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 03:13:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von egbertklon:
      Zitat von beachbernie: Wenn man die qualifizierten Arbeitskraefte nicht zu den Arbeitsplaetzen laesst, dann ziehen die Arbeitsplaetze halt zu den Arbeitskraeften. Das sage ich schon lange.:cool:


      Bloss koennen da die genannten Herrschaften herzlich wenig dafuer.


      So ein Schwachsinn, wo bitteschön fehlen qualifizierte Arbeitskräfte?



      In Deutschland. Kannst Du in jedem Wirtschaftsteil jeder besseren Zeitung nachlesen. Und wenn sich die Unternehmen international nach qualifiziertem Personal umschauen wollen schmeisst die deutsche "Auslaender"buerokratie mit Knueppeln um sich. Kein Wunder, dass da viele Unternehmen entweder neue Produktionsstaeetten lieber im Ausland bauen oder gleich ganz abwandern.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 07:17:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.609 von codiman am 13.08.11 22:03:51Jeder ins Ausland verlagerte Arbeitsplatz schafft in Deutschland zwei neue Arbeitsiplätze - so ähnlich wurde uns das mal von der CSU/CDU vermittelt. Das war die Begründung unserer Politiker warum man Arbeitsplatzverlagerungen steuerlich subventionierte.

      Es ist doch allemal besser, deutsche Unternehmen produzieren im Ausland, als dass man die Produktion heimischen Unternehmen im Billiglohnländern überlässt. Dass mal der Konkurrenzdruck der Solarindustrie so groß werden wird, dass man ins Ausland abwandert um konkurrenzfähig zu bleiben, das habe ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

      Deutschland sollte sich auf die Forschung und Verbesserung der erneuerbaren Energien konzentrieren, da könnte noch viel Bewegung drin sein.

      Die kleine Kassiererin bei Netto subventioniert seit Jahren Atomstrom, das hat niemanden gekümmert, sie jetzt als Opfer der Energiewende hinzustellen, ist reichlich verlogen.
      Diese Kassiererin hat auch die Abwrackprämie mitfinanziert und die Kurzarbeit unserer großen Konzerne, die ein Jahr später wieder Rekordgewinne vermeldet haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 07:26:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Energiekonzerne Vom Wandel der Zeit überrollt

      13.08.2011, 18:22
      Ein Kommentar von Markus Balser

      Die Energiekonzerne sind in der Krise: Bürger und Politik wenden sich enttäuscht von ihnen ab und auch die Börse fällt ein verheerendes Urteil. Warum die Unternehmen ziellos vom Wandel überrollt werden.
      ...
      Es war die Zeit, in der die deutsche Energiepolitik ein Pakt mächtiger Männer war und die Energiewirtschaft so dynamisch wie ein Stromzähler: Große Kraftwerke warfen große Gewinne ab, Konkurrenz musste das Quartett Eon, RWE, EnBW und Vattenfall, die den Markt unter sich aufteilten, nicht fürchten. Und wenn sich die Rahmenbedingungen zu verschlechtern drohten, genügte eine Protestnote im Berliner Kanzleramt. Wandel war in den Chefetagen deutscher Energiekonzerne so beliebt wie ein Stromausfall, erneuerbare Energien galten als Nische für schräge Vögel.
      ...
      Bis zum März, als die ersten Fernsehbilder von qualmenden Reaktoren in Fukushima eintrafen - und der Kampf gegen die Wende endgültig gelaufen war. Das Geschäftsmodell einer ganzen Branche fuhr plötzlich herunter, wie ein Atomreaktor bei der Notabschaltung. Einen Plan B haben die Konzerne nie entwickelt, obwohl sie seit langem wussten, dass der Atomausstieg kommt.

      Die Folgen sind dramatisch: Bis 2022 entgehen ihnen dadurch Gewinne in Höhe von 22 Milliarden Euro, schätzen Analysten. Schon jetzt brechen die Einnahmen ein. Bei Eon um minus 70 Prozent im ersten Halbjahr - der erste Quartalsverlust in der Geschichte. Bei RWE: minus 40 Prozent. Der Aktienkurs von RWE hat sich in den vergangenen sechs Monaten fast halbiert, die Papiere von Eon sind seit Jahresbeginn um 37 Prozent abgestürzt. Die Industrie steht vor einem Scherbenhaufen.

      ...

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energiekonzerne-vom-wa…
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 07:46:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.670 von beachbernie am 13.08.11 22:51:52Wenn man die qualifizierten Arbeitskraefte nicht zu den Arbeitsplaetzen laesst, - würden die Unternehmen Verantwortung für die ins Land geholten Arbeitnehmer übernehmen, hätten wir dieses Problem nicht. Warum übernehmen sie nicht Bürgschaften für die ausländischen Arbeitnehmer? Lade ich als Privatperson z. b. einen Afrikaner ein, muss ich gewährleisten, dass er ein Rückflugticket hat, muss ihn krankenversichern, und sollte er untertauchen, muss ich die Kosten für Fahndung und evtl. Abschiebung bezahlen. Übernehme ich das nicht, wird kein Besuchsvisum erteilt.

      Was aber machen Unternehmen? Sie wollen, dass die Politik ausländische Arbeitskräfte ins Land holt, übernehmen aber langfristig keine Verantwortung. Kündigen sie diesem Mitarbeiter irgendwann, wird er in unsere Sozialsysteme abgeschoben. So hat man es mit den Gastarbeitern in den 50ern, 60ern und 70ern gemacht. Dass die Politik da nicht mehr mitspielt, ist vernünftig. Es liegt an den Unternehmen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Steuer- und Sozialkassen langfristig nicht deren zum Teil verfehlte Personalpolitik zu finanzieren haben. Unterehmen müssten für jeden ausländischen Arbeitnehmer bei Erteilung der Arbeitsgenehmigung einen Betrag X z. B. bei der Arbeitsagentur hinterlegen.

      Unternehmen die nicht ausbilden oder zu wenig ausbilden, sollten für ausländische Arbeitnehmer grundsätzlich keine Arbeitsgenehmigungen erteilt werden.

      Das, was wir derzeit haben, ist ein hausgemachtes Problem. Einerseits wandern hochqualifizierte Menschen aus Deutschland ab und zwar so viele, wie noch nie seit Bestehen unserer Republik, andererseits schreit man nach gut qualifizierten Arbeitnehmern.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 08:17:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Energiewende
      Größter deutscher Solarkonzern bricht nach Japan auf

      Der Hersteller SMA spekuliert auf eine Energiewende nach heimischem Vorbild. Das hessische Unternehmen tüftelt an Produkten, die an das komplizierte Stromnetz Nippons passen - und sucht Ausgleich für schwache Märkte in Italien. von Kathrin Werner Kassel
      ...
      Derzeit quält sich der Konzern durch die Genehmigungsverfahren der japanischen Behörden. "Bis Ende des Jahres wollen wir unsere Produkte zertifizieren lassen, das ist ein sehr komplexer und langwieriger Prozess", sagte der 40-Jährige, der erst seit Mai SMA-Chef ist. "Wir haben aber schon angefangen, Personal für unser Büro in Tokio zu rekrutieren." Bis 2012 rechnen die Analysten der Bank HSBC mit einem Nachfragewachstum von fast 70 Prozent in Japan. Dann wird der Markt zu den zehn größten der Welt zählen. Derzeit diskutieren die Japaner über den Atomausstieg. Sollte er kommen, dürfte die Solarnachfrage noch rasanter steigen.
      ...
      Trotz der Schuldenkrise rechnet Urbon damit, dass sich die USA in drei bis vier Jahren zum größten Fotovoltaikmarkt der Welt entwickeln. Schon 2011 verdoppele sich die Nachfrage. "Wegen der Fläche und des Energiebedarfs ist das Potenzial dort riesig", sagte er. Er erwartet nicht, dass die US-Bundesstaaten wegen des Sparzwangs ihre Solarsubventionen kappen. Schließlich schaffe die Solarbranche das, was der US-Wirtschaft fehle: heimische Produktion und damit Arbeitsplätze. Weil die dortigen Fördergesetze verlangen, dass ein Großteil der Solartechnik in den USA gefertigt wird, hat SMA schon vor Jahren eine Fabrik in Denver eröffnet.
      ...
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:energiewende-groess…

      Diesem Unternehmen drücke ich ganz fest die Daumen :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 09:02:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.058 von codiman am 13.08.11 16:05:43ich finde das toll, dass immer mehr Industrien aus Deutschland wegziehen. Nur so kann man der Politik mal richtig in den A. treten.

      Was kann die Lösung sein ? Runter mit den Lohnkosten, Deutschland muss mit China und Malaysia konkurrieren können. Man, was werdet ihr doch belogen und betrogen und eure Steuern gehen nach Griechenland und co und hier fehlt das Geld für Bildung und Forschung
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 12:31:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.915 von Procera am 14.08.11 09:02:59Teil der Lösung könnte sein Mindestlöhne einzuführen, und kräftigere Lohnsteigerungen durchzusetzen, ein bißchen mehr Inflation ist nicht wirklich schädlich, solang die Zinsen niedrig bleiben. Das erhöht die Bereitschaft des Einzelnen sein Geld zu investieren, z.B. in die Erneuerbaren. Deutschland zählt zu den wettbewerbstärksten Ländern, das wird gern vergessen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 12:39:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.915 von Procera am 14.08.11 09:02:59Runter mit den Lohnkosten, - damit noch mehr Menschen abwandern und nur noch gering Qualifizierte bleiben, dann allerdings können wir bis auf eigenen Müll nichts mehr produzieren.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 12:51:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.595 von StillhalterTrader am 13.08.11 21:53:38Eine Gegenmeinung als Unsinn zu bezeichnen, zeugt von einer gewissen Ignoranz.

      Die Zeichen der Zeit (seit vielen Jahren) sind/waren eindeutig. Ungleich anderer Nationen wie Frankreich oder osteuropäische Staaten ist die Akzeptanz von Atomenergie in Deutschland eher mässig. Addieren wir dazu den bekannten Opportunismus unserer Kanzlerin, konnte sich jeder ausrechnen, wohin die Reise gehen würde.

      Als Unternehmenslenker muss ich mich rechtzeitig vorbereiten, selbst entwickeln oder zukaufen (allerdings eher weniger deutsche Solarunternehmen).

      Heute rechnet schliesslich auch niemand mehr auf dem Abakus.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 12:54:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      :confused:


      ich glaub einige merken erst was hier geschieht
      wenn die letzte Firma insolvent ist ...

      die Sharia als rechtsgültig deklariert wurde ...

      ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 13:24:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.295 von a.head am 14.08.11 12:54:19@a.head:
      Wenn ich mir dein Benutzerprofil anschaue, dann weiß ich welch geistiger Bruder du bist! Du und deine Bundesgenossen sucht Euch doch eine andere Spielwiese wo Ihr euren geistigen Müll los werdet!
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 13:38:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.295 von a.head am 14.08.11 12:54:19@ a.head:
      Interessanter Link für Dich
      [http://www.exit-deutschland.de/EXIT/Top-Themen/Operation-Tro…
      Würd ich mir an deiner Stelle kaufen!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 14:34:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von fico: Das Speicherproblem wird gelöst werden. Warts einfach ab. Kostet natürlich noch Zeit, inzwischen kann man sich mit Gaskraftwerken behelfen. Diese können sehr schnell gebaut werden, was auch wieder Arbeitsplätze schafft. Es gibt außerdem auch grundlastfähige Erneuerbare, siehe Biogas, Biomasse, Geothermie.


      Aha irgendwann gelöst werden; nur moderne Gaskrafterke will niemand und auch EON usw. in Deutschland
      nicht bauen, da sie sich im überregulierten Strommarkt in Deutschland nicht lohnen, da ein teueres Gaskraftwerk sich nicht lohnt zu bauen, wenn es nur dann Strom liefern kann, wenn die Sonne nicht scheint bzw. der Wind nicht genügend bläst

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gaskraftwerke-o…

      Aber ihr Öko Ideologen träumt euch eine Energie Welt daher, die so nicht realisiert werden kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 17:48:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.501 von StillhalterTrader am 14.08.11 14:34:29Aha irgendwann gelöst werden; nur moderne Gaskrafterke will niemand und auch EON usw. in Deutschland
      nicht bauen,
      - vergiss E.ON! Die Zukunft gehört kleinen Energieerzeugern, Kommunen und Städte investieren bereits in alternative Energien.

      E.ON, RWE und und und sind die Dinosurier von gestern, sie haben eine wichtige Entwickllung verschlafen und werden erst mal ums Überleben kämpfen müssen, und dann schaun mer mal, welcher dieser Konzerne die Kurve kratzt.

      Sollten diese Konzerne so weiter wirtschaften wie bisher, werden wir alle auf den Atomruinen sitzen bleiben, d. h. die Kosten für die Restlaufzeit plus Abbau plus Endlager werden sozialisiert und die Steuerzahler müssen es mal wieder richten.

      Die Politik würde gut daran tun, bereits heute hohe Rücklagen zu fordern und auf ein Bürgschaftskonto zu legen um die Kosten der Zukunft abzudecken.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 17:50:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von a.head: :confused:


      ich glaub einige merken erst was hier geschieht
      wenn die letzte Firma insolvent ist ...

      die Sharia als rechtsgültig deklariert wurde ...

      ...


      Sorry, was hat das eine mit dem anderen zu tun :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 17:57:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von StellaLuna: Wenn man die qualifizierten Arbeitskraefte nicht zu den Arbeitsplaetzen laesst, - würden die Unternehmen Verantwortung für die ins Land geholten Arbeitnehmer übernehmen, hätten wir dieses Problem nicht. Warum übernehmen sie nicht Bürgschaften für die ausländischen Arbeitnehmer? Lade ich als Privatperson z. b. einen Afrikaner ein, muss ich gewährleisten, dass er ein Rückflugticket hat, muss ihn krankenversichern, und sollte er untertauchen, muss ich die Kosten für Fahndung und evtl. Abschiebung bezahlen. Übernehme ich das nicht, wird kein Besuchsvisum erteilt.

      Was aber machen Unternehmen? Sie wollen, dass die Politik ausländische Arbeitskräfte ins Land holt, übernehmen aber langfristig keine Verantwortung. Kündigen sie diesem Mitarbeiter irgendwann, wird er in unsere Sozialsysteme abgeschoben. So hat man es mit den Gastarbeitern in den 50ern, 60ern und 70ern gemacht. Dass die Politik da nicht mehr mitspielt, ist vernünftig. Es liegt an den Unternehmen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Steuer- und Sozialkassen langfristig nicht deren zum Teil verfehlte Personalpolitik zu finanzieren haben. Unterehmen müssten für jeden ausländischen Arbeitnehmer bei Erteilung der Arbeitsgenehmigung einen Betrag X z. B. bei der Arbeitsagentur hinterlegen.

      Unternehmen die nicht ausbilden oder zu wenig ausbilden, sollten für ausländische Arbeitnehmer grundsätzlich keine Arbeitsgenehmigungen erteilt werden.

      Das, was wir derzeit haben, ist ein hausgemachtes Problem. Einerseits wandern hochqualifizierte Menschen aus Deutschland ab und zwar so viele, wie noch nie seit Bestehen unserer Republik, andererseits schreit man nach gut qualifizierten Arbeitnehmern.


      Verlang doch gleich, dass der Arbeitgeber fuer jeden Arbeitnehmer die soziale Verantwortung bis zu dessen Ableben uebernehmen soll, dann ist auch garantiert, dass restlos alle Arbeitsplaetze im Ausland landen werden.:rolleyes:

      Ich muss mich wirklich wundern was fuer ein realitaetsfremder Unsinn doch in manchen Koepfen herumspukt.


      Solange solche absurden Forderungen herumgeistern kann man jedem Arbeitgeber nur empfehlen Kapazitaetserweiterungen und Neuanlagen nur noch im Ausland zu bauen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 19:17:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.858 von beachbernie am 14.08.11 17:57:26die Erfahrung der Vergangenheit hat gezeigt, dass die deutsche Wirtschaft nach ausländischen Arbeitnehmern schreit, braucht sie sie nicht mehr, werden sie dem Staat zur Versorgung überlassen. Dass die Politik da mittlerweile sehr vorsichtig geworden ist, ist nachvollziehbar, denn sie trägt letzten Endes die Verantwortung. Die Gastarbeiter von vor-vor-vorgestern haben uns die aktuellen Integrationsprobleme beschert. Da haben die Unternehmen wie auch die Politik Fehler gemacht, sie sind davon ausgegangen, dass die Menschen nur vorübergehend in Deutschland arbeiten und haben sich nicht um die Menschen gekümmert. Für viele Unternehmen sind die ins Land geholten ausländischen Arbeitnehmer eine Ware, die man benutzt so lange man sie braucht und sie anschließend "entsorgt" zu Lasten der Steuer- und Sozialkasse.

      Die Unternehmen sind an der Misere selber schuld, sie haben zu wenig ausgebildet, und dann gibt es sehr viele gut und hoch qualifizierte Frauen mit Kindern, die nicht arbeiten können, weil die Rahmenbedingungen nicht passen und es keine flexiblen Arbeitszeiten gibt.

      Bevor man sich im Ausland umsieht, sollte man erst das Potential im Inland ausschöpfen. Und wenn ein Unternehmen auf ausländische Mitarbeiter besteht, dann muss es auch die Verantwortung für die Menschen übernehmen, das beginnt mit Sprachschulung und endet evtl. mit der Ausreise, sollte der Arbeitnehmer nicht mehr benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 20:50:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.849 von StellaLuna am 14.08.11 07:17:45Die kleine Kassiererin bei Netto subventioniert seit Jahren Atomstrom, das hat niemanden gekümmert, sie jetzt als Opfer der Energiewende hinzustellen, ist reichlich verlogen.
      Diese Kassiererin hat auch die Abwrackprämie mitfinanziert und die Kurzarbeit unserer großen Konzerne, die ein Jahr später wieder Rekordgewinne vermeldet haben.


      Bloß der Mitarbeiter im bösen Atomstrommonopolistenkonzern hat bei Netto eingekauft,
      der vom bösen Automobillkonzern auch.
      Den Chinesen von Yingli habe ich hier noch nicht gesehen.



      Ja,allerdings in China.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 21:01:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Da hat die schwarzgelb Regierung uns mit ihrem unkontrollierten Atomausstieg ganz schön in die Grütze geritten.:mad:


      Und das als angebliche "Wirtschaftsversteher":eek:

      Skandal was die Kommunistin da macht...
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 21:02:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von StellaLuna: Aha irgendwann gelöst werden; nur moderne Gaskrafterke will niemand und auch EON usw. in Deutschland
      nicht bauen,
      - vergiss E.ON! Die Zukunft gehört kleinen Energieerzeugern, Kommunen und Städte investieren bereits in alternative Energien.

      E.ON, RWE und und und sind die Dinosurier von gestern, sie haben eine wichtige Entwickllung verschlafen und werden erst mal ums Überleben kämpfen müssen, und dann schaun mer mal, welcher dieser Konzerne die Kurve kratzt.

      Sollten diese Konzerne so weiter wirtschaften wie bisher, werden wir alle auf den Atomruinen sitzen bleiben, d. h. die Kosten für die Restlaufzeit plus Abbau plus Endlager werden sozialisiert und die Steuerzahler müssen es mal wieder richten.

      Die Politik würde gut daran tun, bereits heute hohe Rücklagen zu fordern und auf ein Bürgschaftskonto zu legen um die Kosten der Zukunft abzudecken.


      EON investiert nicht in Deutschland, da in Deutschland keine angemessene Rendite erzielt werden kann, sondern zukünftig in Indien, Brasilien, Türkei , wo zukünftig zahlreiche neue Atommeiler gebaut werden. Die EON Ingenieure sind dort hoch willkommen, die Energieprobleme dieser Länder zu lösen und dazu gehört auch die CO2 freie Atomenergie. Im Ausland verdient EON zukünftig das Geld und nicht in Deutschland, das sich abschafft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 21:02:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von StellaLuna: Aha irgendwann gelöst werden; nur moderne Gaskrafterke will niemand und auch EON usw. in Deutschland
      nicht bauen,
      - vergiss E.ON! Die Zukunft gehört kleinen Energieerzeugern, Kommunen und Städte investieren bereits in alternative Energien.

      E.ON, RWE und und und sind die Dinosurier von gestern, sie haben eine wichtige Entwickllung verschlafen und werden erst mal ums Überleben kämpfen müssen, und dann schaun mer mal, welcher dieser Konzerne die Kurve kratzt.

      Sollten diese Konzerne so weiter wirtschaften wie bisher, werden wir alle auf den Atomruinen sitzen bleiben, d. h. die Kosten für die Restlaufzeit plus Abbau plus Endlager werden sozialisiert und die Steuerzahler müssen es mal wieder richten.

      Die Politik würde gut daran tun, bereits heute hohe Rücklagen zu fordern und auf ein Bürgschaftskonto zu legen um die Kosten der Zukunft abzudecken.



      Die Kernkraftwerke, die übrigens keinen Müll sondern Co2 freien Strom,
      sowie Kernwertstoffe produzieren, wollte der Staat.
      Die Energieerzeugung durch Kernkraft hat unseren Wohlstand erst möglich gemacht !
      Der überstürzte, planlose Ausstieg dagegen ist,
      1) volkswirtschaftlich Wahnsinn (es wurde mal soeben 40 - 50 Mrd. € vernichtet), die steuerausfälle sind erheblich,
      2.) ökologischer Wahnsinn, weil man durch neue Kohlekraftwerke sowie Gaskraftwerke den Co2 Ausstoß erhöht,
      3.) kontraproduktiv, weil sichere deutsche Kraftwerke durch unsichere in Russland, Tschechien und Frankreich ersetzt werden.

      Wenn das so kommt wie Du beschreibst: "Die Zukunft gehört kleinen Energieerzeugern, Kommunen und Städte investieren bereits in alternative Energien" möchtest Du die Deindustrialisierung Deutschlands.

      Dannn bitte bekenne Dich auch dazu !
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 21:10:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.202 von StillhalterTrader am 14.08.11 21:02:15Die Kommunen und Städte investieren ja auch nicht in moderne Gaskraftwerke, weil sich diese Investionen nicht lohnen. Der obige Artikel in den Stuttgarter Nachrichten zeigt dies ja deutlich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 22:03:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.948.915 von Procera am 14.08.11 09:02:59aber auch runder mit den hohen Gehältern und Provisionen, der Rechtsanwälte und Architekten und-und -und :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 07:17:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      News bei comdirectMo, 15.08.1105:35
      Pressestimme: 'Handelsblatt' zu Gabriel/EONDÜSSELDORF (dpa-AFX) - 'Handelsblatt' zu Gabriel/EON:

      'Da ist er wieder, der sozialdemokratische Kümmerreflex. Schnell nach Düsseldorf eilen und beim Energiekonzern Eon mit zerknirschter Miene den geplanten Stellenabbau geißeln, mit wütendem Gesicht das Management attackieren und bedächtig Sätze sagen wie: 'Fehler der Unternehmensspitze dürfen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden.' Der Auftritt von SPD-Chef Sigmar Gabriel beim Eon-Konzernbetriebsrat Ende vergangener Woche folgte der typischen Inszenierung, wie sie die Sozialdemokraten lieben. Es bleiben die Bilder, doch freilich nicht mehr als das. Am Ende dürfte an einem Konferenztisch ein Kompromiss ausgehandelt werden. SPD-Chef Gabriel wird dabei weder anwesend sein noch eine Rolle spielen./het/DP/stb
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 07:45:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.204 von codiman am 14.08.11 21:02:45Die Kernkraftwerke, die übrigens keinen Müll sondern Co2 freien Strom,
      sowie Kernwertstoffe produzieren, wollte der Staat.
      - das ist eine sehr oberflächliche Sichtweise. Kernkraftwerke produzieren radioaktiven Müll und man weiß bis heute nicht, wo er endgelagert werden soll. Nur das Ergebnis dieser Energiegewinnung zu sehen, nämlich Strom, ist etwas kurz gedacht.

      Außer Frage steht, dass der Staat in den 50ern/60ern/70ern die Atomenergie wollte und damals in die Forschung und in den Bau von Atomkraftwerken investierte, das muss aber nicht heißen, dass deshalb diese Energiegewinnung bis zum Sankt Nimmerleinstag das Nonplusultra und sicher ist. Heute wissen wir, dass es Situationen gibt, die diese Technik unbeherrschbar machen, und das gilt es zu berücksichtigen.

      Der Ausstieg war nicht so überstürzt, wie Du das darstellst, es gab bereits einen Ausstieg unter Rot/Grün, und mit dem wären die Betreiber wesentlich besser gefahren als mit dem von Merkel. Angenommen bei der nächsten Wahl wird Schwarz/Gelb abgewählt, dann würde die neue Regierung den Merkelschen Ausstieg wieder rückgängig machen.

      E.ON-Teyssen hat selber gesagt, dass strategische Fehler gemacht wurden, die Verantwortung dafür trägt nicht die Politik sondern ganz alleine das Management. Es hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt, es wollte bequem Milliarden verdienen - dann passierte Fukushima. Unternehmerisches Risiko scheint in der Atombranche unbekannt zu sein, warum auch? Die Politik hat man in der Tasche, und macht sie Zicken, droht man mit Blackout und der gefährdet den Produktionsstandort Deutschland. Das aber zieht nach Fukushima nicht mehr. Denn kommt es auch bei uns zu einer größeren Havarie, gefährdet der auch den Produktionsstandort Deutschland. Oder glaubst Du allen Ernstes, dass jemand einen BMW aus München kaufen würde, wenn ein paar Kilometer weiter weg in Ohu ein Gau stattfände und ca. 40 oder 50 Quadratkilometer oder mehr radioaktiv verseucht wären? Da würden viele Länder keine Produkte mehr aus Bayern und Deutschland kaufen wollen, weder landwirtschaftliche noch andere.

      Heute wissen wir, dass es immer wieder Situationen geben kann, die diese Technik unbeherrschbar macht, und das muss man berücksichtigen. Ein Gau oder SuperGau ist keine Naturkatastrophe, der man hilflos ausgeliefert ist, sondern von Menschen gemacht. Und dann gibt es noch das Problem des Endlagers, das seit 50 Jahren nicht gelöst werden konnte.

      Wenn man allerdings der Meinung ist, dass der Strom einfach so aus der Steckdose kommt, dann, aber nur dann kann ich dir zustimmen, dass dem aber nicht so ist, das weißt Du und auch ich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 08:01:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      Eon will Brokdorf mit einem Transformator betreiben

      Der Energiekonzern Eon will das nach einem Transformator-Ausfall abgeschaltete Atomkraftwerk Brokdorf allein mit dem verbliebenen zweiten Stromumwandler wieder anfahren. Zuvor sollten aber Messungen zeigen, ob dieser voll funktionsfähig ist, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag. Nur unter dieser Voraussetzung werde Eon beantragen, Brokdorf mit maximal halber Leistung wieder ans Netz zu nehmen. Es sei nicht ungewöhnlich, ein Kraftwerk mit nur einem Transformator zu fahren, ein Beispiel sei der Atommeiler Unterweser. Die Ergebnisse des Messprogramms dürften voraussichtlich in der nächsten Woche vorliegen.

      In Brokdorf war am vergangenen Sonntag einer der beiden Transformatoren, die den erzeugten Strom zum Transport in den 380kv-Leitungen umwandeln, wegen einer Überhitzung ausgefallen. Die Ursache hierfür ist unklar und soll auch nicht weiter untersucht werden, da das Gerät ausgetauscht wird.

      Zur Diskussion über Verformungen von Brennelementen sagte die Eon-Sprecherin, dass dies kein spezielles Problem von Brokdorf sei, sondern ein Problem der Hersteller von Brennelementen. Es seien auch andere deutsche Kraftwerke betroffen wie Isar II. Allerdings bedeuteten die minimalen Verformungen innerhalb des Toleranzbereichs keine Gefahr für die Sicherheit eines Reaktors. Sie verweis darauf dass ein Ausschuss der Reaktor-Sicherheitskommission sich seit mehreren Jahren mit dem Thema befasse./mho/DP/edh

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-08/21060209…

      Warum man überhaupt mit 2 Transformatoren gearbeitet hat, wenn auch einer ausreicht, das würde mich schon interessieren.

      Die Aussage zu den verformten Brennelementen ist auch heftig, da schiebt man die Verantwortung auf den Hersteller der Brennelemente. Interessant ist auch, dass die Reaktor-Sicherheitskommission sich seit mehreren Jahren damit beschäftigt, aber vermutlich bis heute nicht sagen kann, ob diese verformten Brennelemente ein Sicherheitsrisiko darstellen oder nicht. Kommt es zu einem Vorfall, dann weiß man, dass Verformungen sicherheitsrelevant sind, kommt es zu keinem Vorfall, sind sie sicher. Auf jeden Fall aber liegt die Verantwortung dafür bei der Sicherheitskommission, denn sie untersucht seit Jahren, ohne Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 08:09:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Der SZ-Artikel bietet einen kleinen Einblick in die diversen Geschäftsfelder von E.ON in Bayern:

      Größere Firmenkunden sind wiederum die Klientel von Eon Vertrieb Deutschland - derenrund 400 Mitarbeiter schließen von der Karlstraße aus tatsächlich Deals über Strommengen. An der Nymphenburger Straße sitzt Eon IT, der IT-Dienstleister des Konzerns. Die Tochter Climate & Renewables, die die Klimaschutzaktivitäten von Eon steuert, unterhält ebenfalls ein Büro in München.

      Eine besondere Rolle spielt die Konzerntochter Eon Facility Management. Sie erledigt Servicedienstleistungen wie das Reinigen der Büroräume und Gebäude - und hat ihrerseits ein Tochterunternehmen, das in einem ganz anderen Geschäftsfeld aktiv ist: die Arena One GmbH, jene inzwischen sehr stattliche Gastronomiefirma, die 2005 zur Eröffnung der Allianz-Arena in Fröttmaning gegründet wurde, dort den Würstchen- und Getränkeverkauf übernahm und inzwischen einer der größten Caterer im Stadtgebiet ist. Arena One betreibt zum Beispiel auch das Drehrestaurant im Olympiaturm.

      Eine reichlich komplizierte Struktur also, die auch jenseits der Münchner Stadtgrenzen nicht eben einfacher wird. Denn neben Eon Bayern gibt es im Freistaat als eigenständige Konzerntochter auch noch Eon Wasserkraft mit Sitz in Landshut. Die bayerischen Atomkraftwerke wiederum gehören zu Eon Kernkraft, diese Firma hat ihren Sitz in Hannover.
      ...
      Während sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) nicht einmischen will, drängt neben der SPD zumindest ein Münchner CSU-Bundestagsabgeordneter auf den Erhalt der Arbeitsplätze. "Der Eon-Standort München ist das energiepolitische Herz Bayerns, das nicht herausgerissen werden darf", sagt Johannes Singhammer. Er wolle das Gespräch sowohl mit dem Betriebsrat als auch mit der Unternehmensführung suchen. Auch die Stadt München will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze stark machen, kündigte der stellvertretende Wirtschaftsreferent Kurt Kapp an.
      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/eon-in-muenchen-bye-bye-…
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 08:46:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.202 von StillhalterTrader am 14.08.11 21:02:15Im Ausland verdient EON zukünftig das Geld und nicht in Deutschland, das sich abschafft.

      Ja ja, schon schlimm was CDU/FDP grad verzapfen:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 11:53:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zitat von Doppelvize: Im Ausland verdient EON zukünftig das Geld und nicht in Deutschland, das sich abschafft.

      Ja ja, schon schlimm was CDU/FDP grad verzapfen:mad:


      Du solltest nicht nur die CDU/FDP erwähnen, sondern auch Rot/Grün, die das Gleiche verzapfen. Wir haben
      in Deutschland einen politischen Einheitsbrei ohne eine echte Opposition im Unterschied zu den USA , wo die Republikaner so richtig Dampf gegen die Obama Regierung machen. Daher wird sich in Deutschland im Unterschied zur USA niemals etwas ändern.
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 13:06:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von StillhalterTrader:
      Zitat von Doppelvize: Im Ausland verdient EON zukünftig das Geld und nicht in Deutschland, das sich abschafft.

      Ja ja, schon schlimm was CDU/FDP grad verzapfen:mad:


      Du solltest nicht nur die CDU/FDP erwähnen, sondern auch Rot/Grün, die das Gleiche verzapfen. Wir haben
      in Deutschland einen politischen Einheitsbrei ohne eine echte Opposition im Unterschied zu den USA , wo die Republikaner so richtig Dampf gegen die Obama Regierung machen. Daher wird sich in Deutschland im Unterschied zur USA niemals etwas ändern.


      Quatsch! In den USA haben wir das was wir hier in den Siebzigern hatten nur ohne FDP. Einen klassischen Links/Rechts Wahlkampf wobei die Dumpfbacken dort eher rechts sitzen!

      Nein, ich bin kein Obamafan (mehr) aber was da von der Teaparty kommt, geht auf keine Kuhhaut...

      Blödmannsvereinigung:eek:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 21:13:09
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.952.244 von Doppelvize am 15.08.11 13:06:25Klar im linkslastigen Deutschland sitzen die Dumpfbacken rechts und die Teaparty ist eine Blödmannsvereinigung; jetzt ist mir alles klar.

      Das Gegenteil ist der Fall
      Ron Paul, der von Tea Party will als Präsident alle amerikanischen Truppen umgehend aus Afghanistan , Irak usw. umgehend heimholen , um den Haushalt wieder in Ordnung zu bringen. Da kommen klare Vorschläge.

      Der Mainstream in Deutschland , der vor Jahren Obama hochgejubelt hat, lag wieder mal total daneben, da schon damals klar war, dass die USA sich all die Ausgaben für Soziales , Militär usw. nicht leisten konnte.
      Aber der Mainstream in Deutschland hat ja sehr oft nicht recht; daher sollte man öfters seinen kritischen Verstand einschalten.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 21:18:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.954.909 von StillhalterTrader am 15.08.11 21:13:09Dann lies mal alles über z.B. die "Bibeltreuen" supporter der Tea party.... Dann wird dir in der Tat einiges mehr klar...;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 21:43:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.954.909 von StillhalterTrader am 15.08.11 21:13:09ja und das Staatsdefizit will er mit Steuersenkungen runterfahren und die Gesundheitsreform rückgängig machen - ist doch alles ganz einfach!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 22:27:08
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.955.070 von StellaLuna am 15.08.11 21:43:57Steuersenkungen wurden nicht versprochen. Steuererhöhungen wurden dagegen ausgeschlossen und das ist auch richtig so, da diese Steuerabzockerei mal sein Ende haben muß.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 12:18:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.954.909 von StillhalterTrader am 15.08.11 21:13:09Lies Dir mal den Beitrag in der konservativen FAZ durch und dann überleg Dir nochmal was du da von Dir gibst:
      http://www.faz.net/artikel/C30351/buergerliche-werte-ich-beg…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:08:28
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.957.451 von fico am 16.08.11 12:18:40DIE FAZ IST NICHT MEHR KONSERVATIV !!!!!

      Das war einmal.
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:36:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zitat von codiman: DIE FAZ IST NICHT MEHR KONSERVATIV !!!!!

      Das war einmal.


      Sondern linksgerichtet oder wie:confused::laugh:

      Leiden hier ein paar an Verfolgungswahn:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:40:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.204 von codiman am 14.08.11 21:02:45Die Kernkraftwerke, die übrigens keinen Müll sondern Co2 freien Strom,
      sowie Kernwertstoffe produzieren, wollte der Staat.
      Die Energieerzeugung durch Kernkraft hat unseren Wohlstand erst möglich gemacht !
      Der überstürzte, planlose Ausstieg dagegen ist,
      1) volkswirtschaftlich Wahnsinn (es wurde mal soeben 40 - 50 Mrd. € vernichtet), die steuerausfälle sind erheblich,
      2.) ökologischer Wahnsinn, weil man durch neue Kohlekraftwerke sowie Gaskraftwerke den Co2 Ausstoß erhöht,
      3.) kontraproduktiv, weil sichere deutsche Kraftwerke durch unsichere in Russland, Tschechien und Frankreich ersetzt werden.

      Wenn das so kommt wie Du beschreibst: "Die Zukunft gehört kleinen Energieerzeugern, Kommunen und Städte investieren bereits in alternative Energien" möchtest Du die Deindustrialisierung Deutschlands.

      Dannn bitte bekenne Dich auch dazu !


      Moin

      Du hast da noch was vergessen :confused:

      4.) im Falle eines Super-GAU
      -Verstrahlung der Umgebung für mehr als 1000 Jahre, die Gegend wird unbewohnbar.
      -Vergiftung durch Isotope wie Plutonium (Halbwertzeit über 24.000 Jahre)
      -Globaler Anstieg der Strahlenwerte, Radioaktiver Niederschlag
      -daraus folgen: Krebserkrankungen bei Mensch und Tier
      -Mutationen bei Pflanzen, Tieren und auch Menschen


      5.)
      "Das Risiko für 0-4jährige Kinder an Leukämie zu erkranken nimmt zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerkstandort liegt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt wurde. Im 5-km-Umkreis um die Reaktoren wurde im Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003 festgestellt, dass 37 Kinder neu an Leukämie erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären 17 Fälle zu erwarten gewesen. Etwa 20 Neuerkrankungen sind also allein auf das Wohnen in diesem Umkreis zurückzuführen".


      Gruß r

      PS. wirklich schön Deine "heile" Atomwelt
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:46:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.960.999 von reaaalist am 16.08.11 21:40:19Oh Du verfolgst mich, nur weil dein Q-Cells-Invest im Eimer ist ?


      1.)Hast Du schonmal etwas von der Klimerwärmung gehört ?
      2.)Wenn Du gegen Atomstrom bist wie kommt es, das wir jetzt KERNENERGIE aus unsichern ausländischen
      Kraftwerken beziehen ?
      Warum protestierst Du nicht dagenen ? Welch Doppelmoral, da sieht man welches Geistes Kind Du bist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:47:38
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.955.329 von StillhalterTrader am 15.08.11 22:27:08Für dich hab ich auch einen schönen Link. Du mit deinen zu hohen Steuern!!

      http://www.heise.de/tp/artikel/35/35311/1.html

      Warren Buffet war mir noch nie so symphatisch!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 21:53:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.033 von codiman am 16.08.11 21:46:47Für mich das Hauptproblem der Müll und die auf Zigtausende von Jahren notwendige sichere Endlagerung !!!!!: cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 22:03:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.033 von codiman am 16.08.11 21:46:47Oh Du verfolgst mich, nur weil dein Q-Cells-Invest im Eimer ist ?

      Moin

      Da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken :rolleyes:

      1.)Hast Du schonmal etwas von der Klimerwärmung gehört ?
      2.)Wenn Du gegen Atomstrom bist wie kommt es, das wir jetzt KERNENERGIE aus unsichern ausländischen
      Kraftwerken beziehen ?


      Natürlich bin ich auch dagegen!
      Man muß aber erstmal zu Hause anfangen, wenn man Vorbild sein möchte
      Gott sei Dank ist der Atomausstieg in Deutschland beschlossen!
      Das zieht Nachahmer an ;)

      Gruß r

      PS. Du mußt Dir mal Gedanken darüber machen, wenn Du im Umkreis von 40km Dein Heimatort nicht mehr betreten kannst, vom Rest mal ganz abgesehen.
      Scheinbar bist Du aber beratungsresistent, die Einsicht kommt bei manchen zu spät!
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 22:21:27
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von reaaalist: 5.)
      "Das Risiko für 0-4jährige Kinder an Leukämie zu erkranken nimmt zu, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerkstandort liegt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Deutschen Kinderkrebsregisters in Mainz, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt wurde. Im 5-km-Umkreis um die Reaktoren wurde im Untersuchungszeitraum von 1980 bis 2003 festgestellt, dass 37 Kinder neu an Leukämie erkrankt sind. Im statistischen Durchschnitt wären 17 Fälle zu erwarten gewesen. Etwa 20 Neuerkrankungen sind also allein auf das Wohnen in diesem Umkreis zurückzuführen".


      ... und jeden Tag sterben 5 Menschen aufgrund von radioaktiven Radon. Allerdings ist das eine natürliche Ausgasung aus dem Boden. Steht zumindest in der neuen "Stiftung Warentest". Scheiß Radioaktivität aber auch. Am besten das behauste Wohnen in Deutschland komplett verbieten :laugh:

      Und noch kurz aus der Stiftung Warentest zitiert: "...Vorsicht: Wird die Gebäudehülle zwecks Energieeinsparung isoliert, kann sich das Radonproblem auch verschärfen. Spezialisierte Baufirmen sind rar, ebenso Langzeiterfahrungen mit sochen Arbeiten. ..." Also Freiwillige vor, bevor ich mein Haus dämme, nicht dass ich noch als Nichtraucher an Lungenkrebs sterbe...

      Ahso, was ich sagen will^^ Das Leben ist voller Risiken und mit dem Kampf gegen Atomenergie stürzt man sich auf ein Risiko, was in der Form gar nicht existiert. Meine Meinung...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 22:29:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.213 von TomTrader am 16.08.11 22:21:27und mit dem Kampf gegen Atomenergie stürzt man sich auf ein Risiko, was in der Form gar nicht existiert. Meine Meinung...

      Moin

      jo, das haben die Russen und Japaner och gedacht :rolleyes:

      Gruß r
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 22:42:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      Durch die Naturkatastrophe in Japan sind mehr als 20.000 Menschen gestorben, durch Radonausdünstungen seit dem Zeitpunkt der Katastrophe knapp 1.000 Tote in Deutschland und du argumentierst über 20 zusätzliche Leukämiefälle über 23 Jahre. Sorry, da stimmt deine Risikojustierung nicht wirklich... Und in Japan kannst du die Zahl der Toten durch Fukushima an einer Hand abzählen.

      Vermutlich sterben in energetisch sanierten Häusern mehr Menschen durch radioaktives Radon, als jemals durch sämtliche Atomkraftwerke in Deutschland zu Schaden gekommen sind. Total fehlgeleitete Risikowahrnehmung! Meine Meinung...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.08.11 22:48:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.328 von TomTrader am 16.08.11 22:42:14Moin

      achso, da habe ich Dich falsch verstanden
      wenn man rein nur diesen Aspekt sieht, da würde ich mitgehen! ;)

      Gruß r
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 07:33:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.961.213 von TomTrader am 16.08.11 22:21:27Und noch kurz aus der Stiftung Warentest zitiert: "...Vorsicht: Wird die Gebäudehülle zwecks Energieeinsparung isoliert, kann sich das Radonproblem auch verschärfen. Spezialisierte Baufirmen sind rar, ebenso Langzeiterfahrungen mit sochen Arbeiten. ..." Also Freiwillige vor, bevor ich mein Haus dämme, nicht dass ich noch als Nichtraucher an Lungenkrebs sterbe...

      Aus meiner Zeit in den USA weiß ich, das jeder gute immo.Makler ein Radonmap hat . Eine Landkarte, auf der alle radongefährdeten Gebiete rot markiert sind. Wird dort gebaut, sind besondere Baumaßnahmen vorgeschrieben. Aber in D. machen wir lieber Statistiken.....
      Alle Lungenkrebsfälle sind Raucher. Oder Passivraucher. So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 17.08.11 07:46:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Vermutlich sterben in energetisch sanierten Häusern mehr Menschen durch radioaktives Radon, als jemals durch sämtliche Atomkraftwerke in Deutschland zu Schaden gekommen sind. - gegen Radon in Wohnräumen gibt es spezielle Fenster mit Lüftungsschlitzen, und wer diese nicht hat, sollte mehrmals täglich kurz durchlüften.

      Würde man in man in manchen Regionen in Bayern die Radon-Belastung beim Bau von Häusern berücksichtigen, wäre dort tote Hose, da das natürliche Radon-Vorkommen dort um einiges höher ist als z. B. im Norden der Republik.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 21:25:53
      Beitrag Nr. 80 ()
      Quelle: http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Maxeiner-und-Miersch/art…

      "Der Atomausstieg schafft Arbeitsplätze – in Malaysia

      Wenn E.on wegen der Energiewende Stellen abbaut, behaupten selbst Unions-Politiker, das hätte nichts mit dem Atomausstieg zu tun. Ausländische Atomriesen jubilieren.

      "Das war ein Putsch“, sagte kürzlich ein befreundeter Anwalt zu uns, als die Rede auf die sogenannte Energiewende kam. „Mir ist rätselhaft, wie man in wenigen Wochen über 500 Seiten Gesetzestext schreiben kann“, begründete er seine Einschätzung, „in dieser Zeit kann ich das nicht einmal sorgfältig lesen.“


      Daraus folgt der Schluss: Die Abgeordneten des Bundestages verfügen entweder über übersinnliche Fähigkeiten, oder sie haben das fundamentale Gesetzesvorhaben nicht durchgelesen – sondern nur durchgewinkt. Die Folgen mögen drei isolierte Meldungen der letzten Wochen illustrieren, die wir hier einmal in einen Zusammenhang stellen wollen.

      Zunächst kündigte der vom Atomausstieg hart getroffene Energieriese E.on den Abbau von etwa 11.000 Stellen an. Das quittierte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Altmaier, mit der Bemerkung, die Entlassungen könnten mit dem Atomausstieg nicht viel zu tun haben, weil E.on in dieser Sparte nur 2500 Menschen beschäftige.

      Merke: Wenn man einem Restaurant verbietet, Speisen über zehn Euro anzubieten, dann ist nicht etwa das ganze Restaurant gefährdet, sondern nur jene Mitarbeiter, die Menüs über zehn Euro kochen. Und so was sagt ein Mann aus der Partei Ludwig Erhards. Kein Wunder, dass es bei E.on und RWE Planspiele gibt, ihre Zentralen ins Ausland zu verlegen.

      Tschechische Atomriesen schicken täglich drei Halleluja

      Dazu passt eine Meldung aus Tschechien: Der Prager Atomriese Cez liefert seinen Atomstrom verstärkt nach Deutschland und gilt inzwischen als einer der profitabelsten Energieerzeuger Europas. Daniel Benes, der Chef des Unternehmens, schickt jeden Tag drei Halleluja in Richtung von Leuten wie Peter Altmaier.

      Der CDU/CSU-Vertreter hat sein ganzes Berufsleben an Universitäten oder in politischen Gremien zugebracht. („1974 Eintritt in die Junge Union ... zweites juristisches Staatsexamen ... Beamter der Europäischen Kommission ... Parlamentarischer Staatssekretär ...").

      Klar, dass jemand mit dieser Vorbildung genau weiß, wie man ein Energieunternehmen führt. Laut Altmaier habe es E.on unter anderem versäumt, „rechtzeitig in das Geschäft mit erneuerbaren Energien einzusteigen“.

      Dazu eine weitere Meldung der letzten Woche: Das hoch subventionierte Solar-Vorzeige-Unternehmen Q-Cell ist fast pleite und will seine Solarzellenproduktion von Ostdeutschland nach Malaysia verlegen. Das alternative Jobwunder kommt – allerdings in Asien.

      Die Autoren haben zahlreiche Sachbücher zu Politik und Wissenschaft verfasst und betreiben den Blog achgut.com
      "
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 21:39:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      Kein Wunder, dass es bei E.on und RWE Planspiele gibt, ihre Zentralen ins Ausland zu verlegen. - möglicherweise werden sie ja von ausländischen Investoren übernommen ..."
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 21:46:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Tschechische Atomriesen schicken täglich drei Halleluja

      Dazu passt eine Meldung aus Tschechien: Der Prager Atomriese Cez liefert seinen Atomstrom verstärkt nach Deutschland und gilt inzwischen als einer der profitabelsten Energieerzeuger Europas. Daniel Benes, der Chef des Unternehmens, schickt jeden Tag drei Halleluja in Richtung von Leuten wie Peter Altmaier.



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 00:23:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das ist ja ein einziger Hohn mit dem unsere CDU/FDP-Regierung heutzutage überzogen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 17:32:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      Moin

      da war die Aufregung ja völlig umsonst :rolleyes:

      Diese Behauptung sei falsch, entgegnet der BSW-Solar in einer Pressemitteilung. Die HTW hat sich am 18.8. mit einer Pressemitteilung von den Berechnungen ihres Gastdozenten distanziert.

      http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelle…

      Gruß r
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 18:09:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.985.976 von reaaalist am 22.08.11 17:32:20Diese Behauptung sei falsch, entgegnet der BSW-Solar in einer Pressemitteilung. Die HTW hat sich am 18.8. mit einer Pressemitteilung von den Berechnungen ihres Gastdozenten distanziert.


      :laugh:

      Klar dem glaube ich sofort. Der ist total unparteiisch.
      Ein bisschen gesunder Menschenverstand hilft aber:

      Angaben zu Leih- und Zeitarbeitern würden in Hummels Analyse nicht erfasst, obwohl diese in der Modul- bzw. Wechselrichterproduktion bei einzelnen Unternehmen im Jahre 2010 Anteile von bis zu 20 Prozent erreicht hätten. Zudem habe Hummel in den verschiedenen Bereichen der PV-Branche nur die Arbeitsplatzzahlen der Unternehmen berücksichtigt, bei denen das „Solargeschäft“ mindestens die Hälfte des Umsatzes generiert.



      Wenn Elektiker Meyer Krause mal eine anlage im Jahr auf's Dach schraubt, ist das nicht gleich ein Vollzeitarbeitsplatz.
      Ich weiss, ich weiss in vielen Behörden ist das anders.;)
      Leih- und Zeitarbeiter werden wohl nicht mehr so sehr gebraucht, wenn ich mir die Entwicklung bei Solon &Conery Q Cells's und Co ansehe.


      Hinsichtlich der Handwerks-Arbeitsplätze sei in Hummels Auftrag eine Stichprobe von 416 Handwerksbetrieben gezogen worden. Es werde aber aus dem Papier nicht deutlich, ob dies die Grundgesamtheit oder Rücklauf ist. Ebenfalls werde nicht beschrieben, welche Art von Handwerksbetrieben angeschrieben wurden. Auch hier seien nur die Unternehmen berücksichtigt worden, die mehr als 50 Prozent ihrer Umsätze im Solargeschäft machen

      Der größte Teil des Boom's in Deutschland ist wohl abgefrühstückt. In Zukunft werden wohl eher Großflächenanlgen performen.
      Dazu kommt noch das jetzt von Staatswegen die Subventionierung in andere Richtungen umgelenkt wird.


      Also, die Threatüberschrift gilt weiterhin ....
      Gruß codiman
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 18:25:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.986.190 von codiman am 22.08.11 18:09:35Moin

      na, der Herr Hummel scheint mir aber auch nicht ganz glaubwürdig!

      Professoren der Berliner HTW widersprechen Lehrbeauftragtem

      http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelle…

      Gruß r
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 18:29:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.986.190 von codiman am 22.08.11 18:09:35Hier noch eine Presseinfo von der htw-Berlin!
      Herr Hummel mit seiner privaten Studie kommt bei seinen Kollegen gar nicht gut an!

      http://www.htw-berlin.de/documents/Presse_Oeffentlichkeitsar…

      Gruß r
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 20:32:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      4. August 2011

      Prag - Tschechiens Stromkonzern CEZ verkauft seinen Anteil von 50% an dem deutschen Braunkohlenunternehmen Mibrag an den Miteigentümer, die tschechisch-slowakische Energie und Industrie Holding (EPH). Im Gegenzug erwirbt er von EPH die tschechische Wärmegesellschaft Energotrans, an deren Standort Melnik CEZ ein Gasdampfkraftwerk plant.
      ...
      Durch den angekündigten Ausstieg Deutschlands aus der Atomkraft aber, so hieß es Ende Juli 2011 in einer Presseerklärung, sei der deutsche Markt für CEZ riskanter geworden, da die Atomkraft in Deutschland vor allem durch erneuerbare Energien und Erdgas ersetzt werden solle. Hinzu komme die öffentliche Stimmung gegen Braunkohle als Energiequelle.
      ...
      http://www.tschechien-online.org/news/18340-stromkonzern-cez…

      E.ON hat den Stromliefervertrag bereits 2001 gekündigt, welcher deutsche Energiebetreiber kauft in Tschechien Atomstrom?
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 08:49:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Kernenergie Deutschland führt mehr Atomstrom ein

      Politik, 05.04.2011, Tobias Bolsmann


      Essen. Das Atom-Moratorium der schwarz-gelben Bundesregierung hat einen unerwünschten Effekt ausgelöst: Seitdem kommt doppelt so viel Energie aus dem Ausland - unter anderem aus französischen Atommeilern.

      Das Atom-Moratorium der Bundesregierung hat ei­nen unerwünschten Effekt ausgelöst: Seit der vorübergehenden Stilllegung der sieben ältesten Kernkraftwerke im­portiert Deutschland verstärkt Strom aus dem Ausland, unter anderem aus französischen Kernkraftwerken.

      Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft gibt es seit 17. März einen Einfuhrüberschuss, die Zuflüsse aus Frankreich und Tschechien hätten sich verdoppelt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte im Zuge des Moratoriums einen Ausstieg aus der Kernkraft „mit Augenmaß“ gefordert. Es bringe nichts, alle deutschen Kernkraftwerke abzuschalten und dann Atomstrom aus dem Ausland zu importieren. „Das kann und darf nicht unsere Haltung sein“, so Merkel.


      Das Bundesumweltministerium untersucht zurzeit die Auswirkungen des Moratoriums. Ein Sprecher betonte, dass Deutschland schon vor dem Moratorium zeitweise Strom aus Frankreich eingeführt habe.

      „Wir können die Grenzen zu unseren Nachbarn nicht dicht machen“

      Matthias Kurth, Chef der Bundesnetzagentur, wies al­ler­dings darauf hin, dass Deutschland in vergangenen Jahren Strom aus Tschechien und Polen eingeführt habe, diese Situation habe sich seit Beginn des Moratoriums tendenziell verstärkt. Das Verhältnis von Im- und Exporten sei nun in etwa ausgeglichen.




      http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Deutschland-fueh…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 15:20:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.960.999 von reaaalist am 16.08.11 21:40:19
      Bundesamt für Strahlenschutz im Zwielicht


      Atomkraftwerke machen Kinder krebskrank. Diese These steht seit dem Wochenende im öffentlichen Raum. Dass allerdings die Autoren der Studie Strahlung als Ursache ausschließen, ignorieren nicht nur notorische Atomkraftgegner, sondern auch die Behörde, die das Gutachten in Auftrag gab.


      http://www.welt.de/wissenschaft/krebs/article1454885/Bundesa…
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 16:54:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      So so, es werden also mmer mehr Beschäftigte...


      News bei comdirectSo, 28.08.1113:34
      «Handelsblatt»: Erneut Stellenabbau bei Conergy
      Hamburg/Düsseldorf (dpa) - Der Solarkonzern Conergy steht nach einem Bericht des «Handelsblatts» vor einem erneuten Umbau.

      Das Unternehmen wolle sich in seinem Werk in Frankfurt (Oder) auf die Produktion von Solarmodulen konzentrieren und daher die Fertigung der Vorprodukte Wafern und Zellen dicht machen, berichtet die Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf Informationen aus dem Konzernumfeld. Conergy reagiere damit auf den harten Wettbewerbsdruck der chinesischen Konkurrenz, die nicht nur billiger sei, sondern inzwischen auch bessere Qualitäten produziere. Künftig wolle das Hamburger Unternehmen die Vorprodukte daher bei Wettbewerbern einkaufen, hieß es.

      Ein Conergy-Sprecher wollte den «Handelsblatt»-Bericht am Sonntag nicht kommentieren. Er bestätigte aber, dass das Unternehmen unter sehr hohem Preisdruck durch ausländische Billiganbieter stehe. Wie man diesem Preisdruck begegne, sei noch nicht entschieden, betonte Conergy-Sprecher Alexander Leinhos. Am Standort Frankfurt (Oder) wolle man generell festhalten.

      Mit der Umstrukturierung würden nach dem «Handelsblatt»-Bericht etwas weniger als 100 der rund 700 Beschäftigten im Frankfurter Werk ihren Job verlieren. Einen weiteren, allerdings kleineren Stellenabbau werde es in der Zentrale in Hamburg geben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 20:14:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.012.776 von codiman am 28.08.11 16:54:56E.ON prüft derzeit den Arbeitsplatzabbau von 11.000 Mitarbeitern, da sind die 100 bei Conergy Peanuts!
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 20:20:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.988.250 von Ballyclare am 23.08.11 08:49:22...
      Die WWF-Analyse , die vom Öko-Institut erstellt wurde, zeigt, dass nach Herunterfahren der Kernkraftwerke Mitte März etwa 4.000 Megawatt Strom weniger exportiert und etwa 2.000 Megawatt aus Tschechien und Frankreich mehr importiert wurden. Allerdings könne aufgrund der vorliegenden Daten ausgeschlossen werden, "dass es sich bei diesen erhöhten Stromeinfuhren um zusätzliche Produktionsmengen in ausländischen Kernkraftwerken handelt", heißt es in dem Gutachten. Vielmehr stamme der Strom aus Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten.

      Zugleich heißt es in der Analyse, dass die Schwankungen der zurückliegenden Wochen keineswegs ungewöhnlich seien. Ähnliche Entwicklungen seien auch in den Vorjahren immer wieder beobachtet worden. Auch stünden den erhöhten Importen ausreichende freie Kraftwerkskapazitäten in Höhe 5.000 bis 8.000 Megawatt gegenüber. Es sei daher möglich, die deutschen Atomkraftwerke bis 2017 abzuschalten. Weder die Klimaschutzziele noch die Versorgungssicherheit seien dadurch gefährdet. Auch seien die zu erwartenden Preiseffekte überschaubar.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energ…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 20:45:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.167 von StellaLuna am 28.08.11 20:20:43Das Öko Institut als parteiische Einrichtung ist ja besonders glaubwürdig, wenn sie behaupten, man könne die Atommeiler bis 2017 abschalten, da die alten Kohlekraftwerke (CO2 Schleuder) auch vom Netz gehen müßten. So schnell kann man moderne Gas Kraftwerke in Deutschland nicht bauen, die fast niemand bauen will , da sie sich aufgrund der Regulierungen in Deutschland nicht lohnen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:20:11
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.224 von StillhalterTrader am 28.08.11 20:45:26So schnell kann man moderne Gas Kraftwerke in Deutschland nicht bauen, die fast niemand bauen will , da sie sich aufgrund der Regulierungen in Deutschland nicht lohnen. - oh, die armen Energiebetreiber :(

      Sollen wir jetzt auf die Straße gehen um eine Deregulierung für die Branche zu erreichen?

      .....
      Riesen-Turbine von Siemens knackt Weltrekord
      « 2 / 2
      Rege Nachfrage nach der Neuentwicklung

      Die Turbine ist ein Koloss: 13 Meter lang, fünf Meter hoch und 444 Tonnen schwer. Eine einzige Anlage kann in einem kombinierten Gas- und Dampfturbinenwerk eine Großstadt wie Berlin versorgen. Siemens hat mehr als 500 Millionen Euro in den Prototyp investiert.

      In der Diskussion um die Energiewende weg von der Atomkraft spielen Gaskraftwerke eine Schlüsselrolle. "Ausgleichende, schnell reagierende Großkraftwerke sind für die Stabilität im Stromnetz ganz entscheidend", sagt Siemens-In der Diskussion um die Energiewende weg von der Atomkraft spielen Gaskraftwerke eine Schlüsselrolle. Gaskraftwerke können relativ schnell angeworfen werden, wenn zum Beispiel Solar- oder Windstrom wetterbedingt abschwächen.

      Sowohl für Siemens-Chef Peter Löscher als auch für GE-Boss Jeff Immelt steht die Energieerzeugung im Mittelpunkt ihrer Strategie. Bei Siemens erwirtschaftet die Sparte mehr als die Hälfte vom Umsatz, bei den Amerikanern gut ein Viertel. Neben Anlagen für Öl, Kohle und Gas investieren die Konkurrenten aber auch kräftig ins Geschäft mit Windkraft. Noch sind die fossilen Energieträger jedoch die mit Abstand wichtigsten Umsatzbringer.

      Siemens verspürt eine rege Nachfrage für die Neuentwicklung. Sechs der Gasturbinen sind an einen Energieversorger in Florida verkauft, sie sollen nächstes Jahr ausgeliefert werden. Aus Korea erhielten die Münchener den Auftrag zum Bau eines schlüsselfertigen Kraftwerks mit der neuen Turbine.
      ...
      http://www.handelsblatt.com/technologie/energie-umwelt/energ…

      Wo liegt das Problem der deutschen Energiebetreiber? Könnte es nicht eher daran liegen, dass es keine Subventionen oder zu niedrige gibt? Ist es nicht eher so, dass unsere Energiebetreiber bislang zu sehr von der Politik verwöhnt wurden und nicht mehr ins Risiko gehen wollen bzw. ihnen die Investitionen zu hoch sind und sie von den Aktionären abgestraft werden könnten?

      Und hier kommt auch schon die Antwort:
      ...

      So sieht die Rechnung aus: Bei einer Investitionshöhe von mindestens 500 Millionen Euro – die deutsche Strategie lässt vermuten, dass die Anlagenbauer die Preise in die Höhe treiben werden – müsste ein Gaskraftwerk mindestens 4000 Stunden pro Jahr laufen, um wirtschaftlich zu sein. Bei einem Preis für die Megawattstunde Strom von rund 80 Euro. Gleich zwei Faktoren lassen die Gleichung nicht aufgehen: Einerseits soll in den kommenden Jahren immer mehr Wind- und Sonnenstrom in Netz eingespeist werden, Folge: Gaskraftwerke laufen als „Lückenbüßer“ immer weniger Stunden. Und darüber hinaus zu Zeiten, an denen an der Strombörse kein guter Preis zu erzielen ist.
      Meilenstein für den Umbau des Energiesystems“

      Sowohl RWE als auch Eon und EnBW haben mehr oder weniger deutlich durchblicken lassen, dass sie unter diesen Rahmenbedingungen nicht daran denken, in Gaskraftwerke zu investieren. Und selbst die Stadtwerke, die Gaskraftwerke als „Meilenstein für den Umbau des Energiesystems“ bezeichnen, geben sich zögerlich. Zwar sagt Stephan Weil, Präsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), dass die Stadtwerke bereit stünden, doch auch er schiebt den Satz nach: „Wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“ Eine Studie im Auftrag des VKU kommt zum Fazit, dass ein Ausbau nur bei einem „ausreichenden und stabilen Förderrahmen tatsächlich realisiert werden kann“.
      ...
      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…

      Die Energiebetreiber drehen die Fakten wie es ihnen passt. Einerseits prophezeien sie einen Blackout beim Umstieg auf Erneuerbare, andererseits investieren sie nicht in Gaskraftwerke, weil die Stromlücke für Gaskraftwerke zu gering und deshalb unrentabel ist und eine Investition in diese Technologie sich deshalb nicht lohnt. Und dann wird auch noch kolportiert, dass wir Atomstrom aus Tschechien und Frankreich importieren, weil nicht ausreichend Strom erzeugt werden kann.

      Was nun?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:24:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      17.8.2011

      Siemens baut gemeinsam mit einem japanischen Partner zwei Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke in Thailand. Die Anlagen entstehen für den staatlichen Stromversorger EGAT, haben eine Leistung von je 800 Megawatt und sollen im Sommer 2014 ans Netz gehen, wie der Münchner Elektroriese am Mittwoch mitteilte. Das Investitionsvolumen beziffert Siemens auf insgesamt rund eine Milliarde US-Dollar (690 Millionen Euro), die Hälfte entfällt dabei auf den deutschen Konzern, der schon etliche Kraftwerksprojekte in dem Königreich umgesetzt hat. Die Anlagen entstehen in der Provinz Songkhla und in der Nähe von Bangkok. Nach Angaben von Siemens lässt die große Nachfrage aus der Stahl-, Textil- und Kautschukindustrie den Strombedarf in Thailand um 3,5 Prozent pro Jahr wachsen./sbr/DP/wiz

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-08/21099256…

      Bauzeit 3 Jahre, berücksichtigt man Verzögerungen, dann kommt man auf 4 Jahre. Warum soll das bis zum Jahr 2017 in Deutschland nicht möglich sein? Wartet man so lange, bis Siemens Lieferzeiten von 5 Jahren und mehr hat, um dann zu sagen, das ist nicht zu schaffen?
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 22:26:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      ...
      Aufnahme in bayerisches Energiekonzept

      In Arzberg hatte das Energieunternehmen E.On bis zum Jahr 2003 ein Braunkohlekraftwerk betrieben. Die Infrastruktur sei deshalb vorhanden, sagte Bürgermeister Stefan Göcking (SPD) dem Bayerischen Rundfunk. Außerdem sei auch das nötige Fachpersonal vorhanden, erklärte Friedrich. Außerdem solle die Fichtelgebirgsstadt in das bayerische Energiekonzept einbezogen werden. Um Atomstrom zu ersetzen, plant der Freistaat Bayern unter anderem den Neubau mehrerer Gaskraftwerke.

      http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken…

      Geht doch :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.11 23:17:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.013.443 von StellaLuna am 28.08.11 22:20:11Aufgrund der Regulierungen lohnt sich der Bau neuer teuerer Gaskraftwerke nicht; auch nicht das neue Gaskraftwerk in Irsching
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,764426,0…
      Avatar
      schrieb am 30.08.11 20:23:25
      !
      Dieser Beitrag wurde von PolyMod moderiert. Grund: Copyrightverletzung, zudem ohne Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 21:29:08
      Beitrag Nr. 100 ()
      Die Wahrheit über die Lüge :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 01.09.11 07:37:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      aus dem Spiegellink # 98:


      Grund dafür ist sein schlechter Wirkungsgrad: Nur 39 Prozent des verbrannten Erdgases werden in Strom umgewandelt, der Rest verpufft als Wärme. Eine teure Verschwendung des kostbaren Energieträgers. Irsching 5 kommt hingegen auf einen Wirkungsgrad von 59,7 Prozent. Der supermoderne Block Irsching 4 schaffte bei einem Testlauf sogar 60,75 Prozent - Weltrekord. Die höhere Effizienz zahlt sich auf Dauer in Euro und Cent aus.

      Gaskraftwerke statt Atomreaktoren

      Überall in Deutschland stehen Kraftwerke wie das moderne Serienmodell Irsching 5 und das alte Irsching 3. Obwohl die alten Meiler nicht besonders oft laufen, rentieren sie sich: Sie haben ihre anfänglichen Investitionskosten längst reingeholt und werfen - nach Abzug der Brennstoffkosten - nur noch Gewinn ab. Dafür reichen auch 30 bis 40 Betriebstage im Jahr.

      Neubauten hingegen haben einen Nachteil. Sie müssen ihre anfänglichen Kosten in den folgenden Jahren erst noch einspielen.

      ----------

      kein Neubau eines Kraftwerks lohnt sich, auch nicht der Bau von Kernkraftwerken. Was sollen wir tun?
      Die Energiebetreiber wollen nur geringe Risiken bzw. keine Risiken mehr eingehen. Sie haben sich auch beim Bau ausländischer AKW zurück gezogen, weil die Regierungen sich nicht ausreichend an den Kosten beteiligen und sich die Investition für die Betreiber und ihre Aktionäre nicht mehr lohnt weil zu riskant.

      Sollen wir die Energiebranche insgesamt verstaatlichen um den Bau neuer Kraftwerke zu ermöglichen?
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 07:57:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Stromversorgung ist für mich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und nicht geeignet nur die Taschen der Investoren zu füllen. Dass Geld verdient werden muss ist selbstverständlich, was aber nicht sein darf, ist, dass die Betreiber nur noch alte Kraftwerke am Laufen halten um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen und Investitionen in neue Technologien verweigern, da erst nach 20 oder 30 Jahren abgeschrieben und dann erst gutes Geld damit verdient werden kann.

      Die Energiebranche, damit meine ich die großen Vier, sind derart von der Politik sprich Steuerzahler verwöhnt worden, dass sie nicht mehr in der Lage sind wie unabhängige Unternehmen zu agieren, geht es um Investitionen wollen sie subventioniert werden, die Rendite aber fließt in die Taschen der Aktionäre. Die Energiebetreiber sollen sich mal ein Beispiel an Apple nehmen, die entwickeln und entwickeln und es funktioniert ohne staatliche Subventionierung.

      E.ON
      ...
      Bezogen auf den Jahresendkurs 2010 beträgt die Dividendenrendite 6,5 Prozent.
      http://www.eon.com/de/investors/975.jsp

      RWE 2010:
      ...
      Dividendenrendite Stammaktie1 % 7,0
      Dividendenrendite Vorzugsaktie1 % 7,3
      ....
      http://www.rwe.com/web/cms/de/113742/rwe/investor-relations/…
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 09:14:36
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.029.465 von StellaLuna am 01.09.11 07:57:00Dass Geld verdient werden muss ist selbstverständlich, was aber nicht sein darf, ist, dass die Betreiber nur noch alte Kraftwerke am Laufen halten um eine möglichst hohe Rendite zu erzielen und Investitionen in neue Technologien verweigern, da erst nach 20 oder 30 Jahren abgeschrieben und dann erst gutes Geld damit verdient werden kann.

      Dafür gibt es ja teuere CO2 Zertifikate , die von Betreibern abgeschriebener Kohlekraftwerke erworben werden müssen, so dass der Betrieb sich nicht mehr rentiert. Immer noch nicht zur Kenntnis genommen ???
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.11 19:44:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.029.782 von StillhalterTrader am 01.09.11 09:14:36Interessiert die Betreiber nicht die Bohne. Die setzen einfach die Strompreise jedes Jahr 8% rauf.:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 10:53:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.029.782 von StillhalterTrader am 01.09.11 09:14:36Morje!Der kapiert doch nur Bahnhof!:laugh:;)...
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 10:58:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.033.172 von ConnorMcLoud am 01.09.11 19:44:14Morje!Danken mußt du dafür unserer Kommunistischen Planregierung!!!,und natürlich unserer EU-Kommission!!!=Diktatur.......;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 11:08:12
      !
      Dieser Beitrag wurde von KosMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 11:23:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.035.265 von knipser10 am 02.09.11 11:08:12Das ist ja der Oberhammer!:eek::yawn:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.11 11:31:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.035.351 von ConnorMcLoud am 02.09.11 11:23:27;),sehr gutes Buch,weitersagen...:)
      Avatar
      schrieb am 18.10.11 20:08:31
      Beitrag Nr. 110 ()
      Di, 18.10.1119:56

      Grün-Rot sucht Investoren für EnBW auch im Ausland

      STUTTGART (dpa-AFX) - Das Land Baden-Württemberg sucht angesichts des hohen Kapitalbedarfs für den Energiekonzern EnBW auch im Ausland nach zahlungskräftigen Investoren. Die Regierung schaue, 'ob wir andere Kooperationspartner für die EnBW finden, die womöglich bereit sind, mit frischem Geld dieses Unternehmen voranzubringen', sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Dafür kämen Stadtwerke, regionale Energieversorger, aber auch ausländische Investoren infrage. 'Pecunia non olet' (Geld stinkt nicht), sagte der Regierungschef.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der Chef des drittgrößten Energieversorgers in Deutschland, Hans-Peter Villis, hat den Kapitalbedarf für neue Investitionen - vor allem in erneuerbare Energien - auf 800 Millionen Euro beziffert. Kretschmann erklärte, das Land schließe eine Kapitalerhöhung um 400 Millionen Euro, wie sie der andere Großaktionär, die Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW), am Montag bereits zugesagt hatten, nicht aus. Man sei aber noch mitten in einer Strategiedebatte. 'Es ist ja wohl logisch, dass man Geld erst gibt, wenn klar ist wofür.'

      Kretschmann wollte nicht ausschließen, dass im Fall eines Einstiegs eines Investors das Land künftig weniger Anteile an der EnBW haben könnte als der andere Großeigner, der Kommunalverband OEW. Die SPD-Fraktion sieht den Einstieg eines ausländischen Investors eher skeptisch. 'Das ist nicht unsere erste Priorität', sagte SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel. 'Wir wollen, dass die EnBW ein öffentliches Unternehmen bleibt.' Das Land und die OEW halten jeweils 46,5 Prozent an der EnBW. Es sei aber denkbar, dass Investoren aus dem Ausland bei der Finanzierung von Großprojekten wie Windparks auf hoher See mitmachten.

      Kretschmann erklärte, grundsätzlich wolle das Land mit dem anderen Hauptaktionär OEW auf Augenhöhe bleiben. 'Wir streben mit der OEW einen Gleichstand an.' Wenn andere Investoren hinzukämen, könnten sich die Besitzverhältnisse jedoch auch verändern. 'Da sehe ich jetzt mal grundsätzlich kein Problem drin', sagte der Regierungschef. Es sei aber auch denkbar, dass das Land und die OEW Anteile an andere Investoren abgeben. 'Alles ist möglich', sagte der Grünen-Politiker. Wichtig sei, Investoren zu finden, die zur EnBW passen. 'Mein Bestreben ist, dass wir einheitlich zusammen mit der OEW handeln.'

      Es bestehe überhaupt kein Zeitdruck, da die Kapitalerhöhung erst im April bei der Hauptversammlung getätigt werden müsse, erklärte der Regierungschef. Angesichts der Haushaltslage müsse sich das Land aber auch nach anderen Geldgebern umschauen. Schließlich könne die Regierung nicht 'mit einem vollen Geldsack durch die Gegend laufen'.

      Die abgewählte schwarz-gelbe Regierung hatte Ende vergangenen Jahres den Aktienkauf von dem französischen Staatskonzern Electricite de France (Electricite de France (EdF) ) für knapp fünf Milliarden Euro damit begründet, es drohe der Einstieg ausländischer Unternehmen. Die EnBW schreibt wegen der staatlichen Energiewende und den abgeschalteten zwei Atomkraftwerken tiefrote Zahlen.

      Die FDP-Fraktion begrüßte die Ankündigung, Stadtwerke und regionale Versorger einzubinden. 'Das war im Jahr 2010 genau die Intention der FDP, da es besser ist, wenn Stadtwerke im Besitz dieser Aktien sind, als ein französischer Staatskonzern', erklärte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke. Beunruhigend sei aber, dass Kretschmann nun plötzlich ausländische Investoren suche. Die FDP hoffe, dass sich Kretschmann 'nicht der Welt der Heuschrecken und Finanzhaie zuwenden will'.

      Der Landesvorsitzende des Verbands der kommunalen Unternehmen in Baden-Württemberg (VKU), Matthias Berz, sagte den 'Stuttgarter Nachrichten' (Mittwoch): 'Wir begrüßen das Angebot des Ministerpräsidenten für eine solide Investorenlösung bei der EnBW unter Einbeziehung der Stadtwerke und Kommunen Baden-Württembergs.' Eine Lösung müsse mit den beiden Großaktionären der EnBW 'einvernehmlich und ohne Zeitdruck gefunden werden, wobei hier viele Aspekte abgewogen werden müssen'./hot/DP/ck

      --- Von Henning Otte, dpa ---

      Quelle: dpa-AFX


      Alles ist möglich ? Womöglich steigt EDF ein ! Geld stinkt ja bekanntlich nicht ... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 12:47:05
      Beitrag Nr. 111 ()

      CO2-Ausstoß steigt so schnell wie nie zuvor

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Kohlekraftwerke sind größte Quelle für Treibhausgase. Schwellenländer machen Europas Bemühungen zunichte:laugh:



      Um den Energieverbrauch zu senken, verbietet China die 100-Watt-Glühbirne



      Google Anzeige

      Energieeffiziente Pumpen
      Grundfos Pumpen sorgen für Energieeinsparung in der Industrie.
      www.energy.grundfos.com

      Drei Wochen vor Beginn der Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban hat das US-Energieministerium dramatische Zahlen zur Entwicklung der weltweiten Treibhausgas-Emissionen vorgelegt. Demnach ist der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie nie zuvor. Im Vergleich zu 2009 nahm der weltweite CO2-Ausstoß 2010 um sechs Prozent zu und liegt jetzt bei fast 32 Mrd. Tonnen. Der US-Geologe Gregg Marland, der an der Studie für das Ministerium beteiligt war, sprach von einem "Monster-Anstieg".

      Verantwortlich für die zunehmenden CO2-Emissionen sind vor allem aufstrebende Schwellenländer wie China und Indien, die immer neue Kohlekraftwerke für ihre Stromversorgung in Betrieb nehmen. Die Verbrennung von Kohle ist die größte CO2-Quelle weltweit. China verursacht inzwischen 25 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen und setzt damit schon mehr Treibhausgase frei als die USA, die im Emissions-Ranking den zweiten Platz belegt, gefolgt von Indien, Russland und Japan. Deutschland ist weltweit der sechstgrößte Produzent von Treibhausgasen noch vor Kanada, dem Iran und Großbritannien.

      Als Folge der Weltwirtschaftskrise waren die weltweiten CO2-Emissionen 2009 nach zehn Jahren erstmals wieder gesunken. Nur ein Jahr später haben die Industrieproduktion und die Mobilität der Menschen wieder zugenommen - und damit auch der Verbrauch fossiler Energien. "Blickt man auf die Emissionen, so scheint die globale Finanzkrise beendet", sagte Tom Boden, Direktor des Analysezentrums für Treibhausgase, das die Emissionen für das US-Energieministerium berechnet hat. Das Ziel der internationalen Klimapolitik, den CO2-Ausstoß zu bremsen und die globale Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen, droht zu scheitern. "Die neuen Daten dokumentieren die Erfolglosigkeit der bisherigen Klimapolitik", sagte Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn der "Welt". Die Zahlen müssten ein "dramatischer Weckruf" für die Verhandlungen in Durban sein. Die internationale Staatengemeinschaft will dort vom 28. November an zwei Wochen über künftige Maßnahmen zum globalen Klimaschutz verhandeln.

      Höhn warnte vor einem "klimapolitischen Stillstand" in Durban. Ende 2012 läuft das Kyoto-Protokoll aus, in dem sich die beteiligten Industriestaaten - allerdings ohne die USA - verpflichtet hatten, ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2012 im Vergleich zum Jahr 1990 um insgesamt fünf Prozent zu reduzieren. Deutschland hatte sogar eine Minderung von 21 Prozent zugesagt, die bereits erreicht wurde. Bis 2020 sollen die CO2-Emissionen um 40 Prozent abgesenkt werden. Ein Ziel, mit dem Deutschland in der Europäischen Union eine ambitionierte Vorreiterrolle übernommen hat.




      Die 16 Umweltminister der Bundesländer haben daher zum Abschluss ihrer Herbstkonferenz am Freitag im sachsen-anhaltischen Dessau die Bundesregierung aufgefordert, sich in Brüssel dafür einzusetzen, dass die EU ihr Minderungsziel bis zum Jahr 2020 von 20 auf 30 Prozent hebt und mit dieser Position zu den Klimaverhandlungen nach Durban reist. Die Staatengemeinschaft müsse sich auf konkrete und verbindliche Klimaschutzziele einigen und ein globales Reduktionsziel bis 2050 festlegen, hieß es in der Abschlusserklärung der Umweltministerkonferenz.

      "Noch haben wir alle Möglichkeiten, die Emisionen so zu senken, damit es nicht schlimmer kommt als bisher angenommen", sagte Jochen Flasbarth, der Präsident des Umweltbundesamts, der "Welt". Voraussetzung sei der entsprechende politische Wille. Die bisherigen Anstrengungen zur Einhaltung der Zwei-Grad-Obergrenze reichen aber offenbar nicht aus. Die erfolgreichen Reduktionsmaßnahmen in der EU werden durch die boomende Wirtschaft in den Schwellenländern überkompensiert - allen voran China. Dabei ist sich die chinesische Regierung des Klimaproblems durchaus bewusst und hat einen "National Action Plan on Climate Change" verabschiedet.

      Das Land setzt unter anderem auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Vom kommenden Jahr an soll nach dem Vorbild der EU der Verkauf von Glühbirnen mit 100 Watt verboten werden. Damit soll Strom gespart werden. Zwölf Prozent der elektrischen Energie werden in China für die Beleuchtung verbraucht. Bis 2016 sollen auch Glühlampen mit geringerer Leistung schrittweise vom Markt genommen werden. 2012 wollen auch die USA mit der Abschaffung der herkömmlichen Glühlampe beginnen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 19:28:43
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.306.601 von codiman am 05.11.11 12:47:05CO2-Ausstoß steigt so schnell wie nie zuvor

      Und was gibt es in dem Zusammenhang zu lachen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 19:52:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      Zitat von Doppelvize: CO2-Ausstoß steigt so schnell wie nie zuvor

      Und was gibt es in dem Zusammenhang zu lachen?:rolleyes:


      Ganz einfach, die bösen AKW's wurden abgeschaltet, damit man gute Energie aus Kohle bekommt.:rolleyes:
      So denkt rot-grün, man muss ja den Kupels in NRW helfen.
      Und über diese Logik - und wie sich der Mainstream in Deutschland verarschen lässt, lache ich ... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 20:19:25
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zitat von codiman:
      Zitat von Doppelvize: CO2-Ausstoß steigt so schnell wie nie zuvor

      Und was gibt es in dem Zusammenhang zu lachen?:rolleyes:


      Ganz einfach, die bösen AKW's wurden abgeschaltet, damit man gute Energie aus Kohle bekommt.:rolleyes:
      So denkt rot-grün, man muss ja den Kupels in NRW helfen.
      Und über diese Logik - und wie sich der Mainstream in Deutschland verarschen lässt, lache ich ... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Ah ja.... Und ich lache darüber dass du scheinbar nicht lesen kannst oder willst! Denn dann hättest du gelesen von was die Rede ist....

      Armer Tropf :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 13:19:09
      Beitrag Nr. 115 ()
      Energiewende
      Chinas Solarfirmen booten deutsche Anbieter aus

      http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1828140/Chinas-So…
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 18:54:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ALL

      LEUTE, LAßT COTIMANN AM BESTEN LINKS LIEGEN: DER TYP IST IM SOLARWORLD-HAUPTTHREAD BESTENS BEKANNT: ER IST TOTAL IDEOLOGISIERT UND PROPAGANDISTISCH!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 18:58:27
      Beitrag Nr. 117 ()
      Energiewende
      Chinas Solarfirmen booten deutsche Anbieter aus
      http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article1828140/Chinas-So…


      Genau diese Firmen aus China propagiert Kotimann seit Jahren drüben im Hauptthread!
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 08:45:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von codiman: ...

      Ganz einfach, die bösen AKW's wurden abgeschaltet, damit man gute Energie aus Kohle bekommt.:rolleyes:
      So denkt rot-grün, man muss ja den Kupels in NRW helfen.
      Und über diese Logik - und wie sich der Mainstream in Deutschland verarschen lässt, lache ich ... :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Ah ja.... Und ich lache darüber dass du scheinbar nicht lesen kannst oder willst! Denn dann hättest du gelesen von was die Rede ist....

      Armer Tropf :laugh::laugh::laugh:


      Es ist ja allseits bekannt, das der user "codiman" ein verblendetes blau-gelbes Fähnlein ist!
      Un nun nur noch mit 2 %! :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 10:01:59
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.361.671 von dickdiver am 17.11.11 08:45:41Es ist ja allseits bekannt, das der user "codiman" ein verblendetes blau-gelbes Fähnlein ist!
      Un nun nur noch mit 2 %!



      Wären "gelb" und "grün" Unternehmen, könnte "grün" "gelb" jetzt zum Spottpreis übernehmen. :laugh::laugh::laugh::laugh::D:D:D:D
      Aber, ich glaube, sonen Schrott wollte "grün" nicht mal geschenkt haben!:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 12:14:10
      Beitrag Nr. 120 ()
      Zitat von Ottomann: Es ist ja allseits bekannt, das der user "codiman" ein verblendetes blau-gelbes Fähnlein ist!
      Un nun nur noch mit 2 %!



      Wären "gelb" und "grün" Unternehmen, könnte "grün" "gelb" jetzt zum Spottpreis übernehmen. :laugh::laugh::laugh::laugh::D:D:D:D
      Aber, ich glaube, sonen Schrott wollte "grün" nicht mal geschenkt haben!:D:laugh:


      Ne, nachher fallen noch Entsorgungskosten an....:eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 10:40:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ein sehr schöner Beitrag, einfach lesenswert:

      Tja, so ist der Lauf der Dinge.
      Wenn man vor 1-2 Jahren die ganze Zeit schon an die Menge appelliert hat, dass sie sich bitte nicht von den Lügen Asbecks an der Nase rumführen lassen sollten, wurde man verschrien, beleidigt etc....

      Schon damals war "sonnenklar", dass der Mann ein Maulheld war, Beispiele wurden en masse genannt und belegt. Darauf hören wollte niemand... gerne eine ganz kleine Zusammenfassung:
      Damals erzählte Asbeck immer vom riesigen Technologievorsprung, den man ja vor den Chinesen habe, erst fünf jahre, kurz später drei, kurz später nur noch ein Jahr... da es keine Zeitreisen gibt, war klar, dass das Nonsens ist.
      Daraufhin haben die verbissenen dann einfach "Technologievorsprung" so definiert, dass die Realität dazu passt; börsentechnisch und mit ein wenig Allgemeinverstand natürlich Unsinn. Wenn jeder Heinz, der noch keine Anlagen hat, also einen Technologierückstand von "unendlich" hat, durch eine einfache Bestellung bei Centrotherm, Meyer Burger, Manz, R&R etc. einen ebenbürtigen oder gar überlegenen Produktionsapparat bestellen kann.
      An diesen Sachverhalt schliesst sich eine weitere Lüge Asbecks an: Der Mann wurde ja hier für menschenverachtende Witze über sich das Leben nehmende chinesische Arbeitnehmer bejubelt (war damals im Zusammenhang mit Foxcon), und er erklärte ja, dass die Chinesen mit ihren Handlöterinnen erstens Schrott produzierten, und zweitens nicht wettbewerbsfähig seien. Beides Unsinn, da die Grossen Konzerne wie Yingli, Trina und Co selbstverständlich zur Stammkundschaft der deutschen Technologieschmieden wie Centrotherm und Co handeln.... und dass diese keine Lötkolben nach China exportieren, sollte eigentlich jedem klar sein.
      Aber nein, es wurde wieder das garantiert unvoreingenommene und neutrale Geschwafel Asbecks den Bilanzen der Maschinenbauer und dem gesunden Menschenverstand vorgezogen. Chapeau.
      Doch die Märchenstunde mit Onkel Asbeck hat noch viele weitere lustige Geschichten: Beispielsweise die von den bösen Chinesen, die den Markt kaputt machen, und vom bösen Staat umsonst Geld geliehen bekommen. Dabei werden munter Kreditlinien mit tatsächlich in Anspruch genommenen Krediten vertauscht, und Fakten, wie. z.B. dass die chinesischen Firmen regelmässig den Kapitalmarkt anzapfen mussten (über Kapitalerhöhungen und Anleihen mit durchaus nicht niedrigen Zinsen), munter ignoriert und hier wie eh und je nachgeplappert. Der Onkel Asbeck hat's ja gesagt, und was der sagt, stimmt ja bekanntermassen immer. Das ist um so trauriger, als das die Realität ja eigentlich genau umgekehrt ist.
      Asbeck konnte wie Solon, Q-Cells und Co nur von 0 auf 100 starten, weil er von der Politik direkt bezuschusst wurde, beispielsweise die ganzen Firmengebäude wurden zu grossen Teilen vom Staat bezahlt.... vom EEG einmal ganz abgesehen. Aber das wird wieder schnell ausgeblendet.
      Ein weiteres Märchen ist das von der deutschen Vorherrschaft bei Solar, die nun nach China verschenkt wird, wie Asbeck meint. Fakt ist, dass echte Technologieschmieden wie Centrotherm und Co, also Firmen die beispielsweise über 10% ihrer market cap in die Forschung stecken, und ständig neue Produkte auf den Markt bringen, Exportquoten von über 90% haben, und zum Grossteil nach China exportieren. Sie leben also quasi vom Willen Chinas zur ständigen Verbesserung, und sie schlugen sich bisher ja durchaus gut, ohne immer die Schuld bei anderen zu suchen. Die deutschen Anbieter hingegen haben bis 2009 wie die Made im Speck gelebt, und es schlichtweg nicht für nötig empfunden, die Preise weiter zu senken als unbedingt nötig... es gab ja genug Markt für jeden Heinz, selbstverständlich nur künstlich erzeugt. Als man also noch die Chance hatte, Technologieführer zu bleiben, hat man es schlichtweg verschlafen bzw. nur auf Quantität statt Qualität gesetzt, was kurzfristig zwar einen Gewinnsegen und lächerlich hohe Kurse brachte, aber langfristig natürlich in die Hose geht, wie man ja sieht. Eine Siemens, wie viele Technologiekonzerne im Solarbereich übrigens auch, haben dagegen stark in die Forschung investiert, und es zahlte sich aus, man ist nicht einfach ersetzbar.
      Und wenn Asbeck wie gewohnt intransparent ist, und seine eigenen Zahlen verschleiert, und sich nicht zu der Technologie äussert, wird das gefeiert, man ist ja so clever, die Konkurrenz hört ja angeblich mit. Dass man de facto die tote Katze im Sack kauft, und es der Konkurrenz herzlich egal ist, was Asbeck macht, da man ja selbst kontinuierlich von anscheinend überlegener deutscher Technologie beliefert wird, wird wieder mal ausgeblendet.
      Asbeck macht nach wie vor den PR-Hampelmann, legt sich erst mit First Solar an, dann mit RWE, dann mit China generell... er hätte doch vor kurzem Saab kaufen können, hätte doch prima gepasst (Ironie)... Die Wirklichkeit sieht leider so aus, dass das Ziel der EEG war, den Strom aus den EE preiswert zu machen, und das haben die Chinesen und die deutschen Maschinenbauer geschafft, kein Asbeck, keine Q-Cells und auch sonst kein Modulhersteller hier.

      Dann kommen die gewöhnlichen Kracher: die deutsche Regierung hat die Schuld, die den ganzen deutschen Buden quasi die Lizens zum Gelddruck gegeben hat... ach so...

      Damals wurde mir dann erklärt, wie man in jungen Jahren so arrogant sein könne, und dass Asbeck ja so toll sei, er so viel für Deutschland und Solar geschaffen habe... manche gingen hier ernsthaft so weit, und haben gemeint, man solle ihm ein Denkmal aufstellen; das grenzte schon fast an debilen Führerkult, und user wie madrilena et al meinen ja heute noch, dass es die Politik Schuld sei etc pp... Schuld woran? Dass Module so billig sind wie nie zuvor, und damit Solar langsam konkurrenzfähig wird?

      Leute, wacht endlich mal auf: Asbeck ist ein Opportunist sondergleichen, und dass er keine Firmenanteile verkaufen will, liegt nicht daran, dass die Aktie bald wieder steigen wird, sondern daran, dass er sich eh schon dumm und dämlich verdient hat, und er dem Wahn sich mit allen anlegen zu müssen verfallen ist, bzw. er seine Rolle im Rampenlicht und als "Sonnenkönig" immer noch geniesst. Die Klage in den USA hat ungefähr eine so hohe Chance durchzukommen wie ein Schneball in der Hölle in einem Cage Fight gegen einen kettensägenschwingenden Wladimir Klitschko... Es gibt derzeit 50% überkapazität, und es wird wohl noch bis ca. Q3/Q4 2012 dauern, bis die ganzen unrentablen Klitschen verschwunden sind... also nichts Gutes für Solarworld, die ja auch noch einen Teil ihrer Vertragspartner verloren haben... Q4 2011 wird rot, das ist klar, aber richtig bitter wird Q1 2012... und selbst wenn die überkapas weg sind, heisst das noch lange nichts. Yingli, Trina, Jinko oder auch eine GCL Poly, können dann einfach wieder brandneue technologisch führende Anlagen bei den Maschinenbauern kaufen, und zack, ist der Markt wieder gesättigt. Solarworlds gewohnt brotlose Patente ändern daran nichts.

      Schuld sind dann wieder die anderen, wie gehabt. Aber denkt doch lieber mal an euch, als an einen reichen Asbeck. Solarworld ist kein Spendenkonto, und schon garkeine sinnvolle Anlage.

      Fühlt euch nicht wieder persönlich angegriffen sondern denkt einfach mal über die Punkte nach.... Es ist ein sehr gefährlicher Trugschluss, die Zukunft von Solar an sich mit der Zukunft einer kleinen Solarworld zu verlinken. Persönlich glaube ich an Solar, nur in welcher Form, das vermag ich nicht vorherzusagen. Eine Centrotherm auf aktuellem Nivau ist beispielsweise eine Wette darauf.... auch eher ein übernahmekandidat für eine Siemens als eine Solarworld (Siemens ist mit seiner israelischen Solartochter nicht wirklich zufrieden).

      Bitte glaubt nicht alles, was Asbeck so von sich gibt. Ein CEO und Opportunist wie Asbeck ist alles andere als neutral, und die Geschichte der letzten fünf Jahre (z.B. auch die Solarparc-übernahme durch Aktientausch) hat gezeigt, dass er vor allem eins im Sinn hat: sich.

      Viel Erfolg weiterhin und betrachtet die Punkte mal nüchtern, und falls ihr dann wieder schimpfen wollt, tut euch keinen Zwang an.
      Gruss,
      OMG (schnitty)
      Avatar
      schrieb am 18.11.11 11:24:49
      Beitrag Nr. 122 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Ottomann: Es ist ja allseits bekannt, das der user "codiman" ein verblendetes blau-gelbes Fähnlein ist!
      Un nun nur noch mit 2 %!



      Wären "gelb" und "grün" Unternehmen, könnte "grün" "gelb" jetzt zum Spottpreis übernehmen. :laugh::laugh::laugh::laugh::D:D:D:D
      Aber, ich glaube, sonen Schrott wollte "grün" nicht mal geschenkt haben!:D:laugh:


      Ne, nachher fallen noch Entsorgungskosten an....:eek::laugh:


      Und zwar für Sondermüll! :laugh::D
      Avatar
      schrieb am 27.11.11 20:08:43
      Beitrag Nr. 123 ()
      Und wieder eine Niederlage für die "Gutmenschendiktatur" ...:laugh:

      Volksabstimmung

      Stuttgart-21-Gegnern droht herbe Schlappe
      Sonntag, 27. November 2011 20:00

      Bei der Volksabstimmung über Stuttgart 21 zeichnet sich eine Niederlage für die Gegner des Bahnhofsprojekts ab. Nach Auszählung von gut der Hälfte der Wahlkreise liegen die Befürworter vorn. :D


      Die Baden-Württemberger entscheiden: Wollen sie, dass das Land aus der Mitfinanzierung von Stuttgart 21 aussteigt? Plakate vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof zeigen noch einmal, wie gestimmt werden kann: "Ja" heißt für den Ausstieg – "Nein" heißt für den Weiterbau.


      Bei der Volksabstimmung über das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 liegen die Befürworter des Milliardenvorhabens in Führung. Nach der Auszählung von 23 der insgesamt 44 Wahlkreise, die gut 43 Prozent der insgesamt rund 7,6 Millionen Stimmberechtigten in Baden-Württemberg entsprechen, stimmten 57,1 Prozent gegen die Kündigung der Finanzierungsverträge durch die Landesregierung von Baden-Württemberg und damit für den Bau von Stuttgart 21. Diese Zahlen nannte das Statistische Landesamt am Sonntagabend im Internet.

      Die Wahlbeteiligung wurde nach der Auszählung der 23 Wahlkreise mit 43 Prozent angegeben. Das Abstimmungsergebnis für die Landeshauptstadt Stuttgart lag zunächst noch nicht vor.

      Zur Abstimmung bei der Volksabstimmung über den Weiterbau oder den Stopp des Tiefbahnhofs in der baden-württembergischen Landeshauptstadt stand die Finanzierungszusage des Landes in Höhe von gut 930 Millionen Euro. Insgesamt wird das Bauprojekt mit Kosten von bis zu 4,5 Milliarden Euro veranschlagt. Die Bürger mussten in der Volksabstimmung entscheiden, ob die Finanzierungszusage des Landes widerrufen und damit die vertragliche Grundlage für Stuttgart 21 gekündigt werden soll.

      Gegner des Projekts stimmten daher bei dem Volksentscheid mit „Ja“, Befürworter mit „Nein“. Eine Enthaltung war nicht vorgesehen.Reuters/AFP/dpa/ap
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 22:04:42
      Beitrag Nr. 124 ()
      "Pleitewelle in Solarbranche erfasst Berliner Solon

      Düsseldorf (Reuters) - Nach Pleiten mehrerer Solarfirmen in den USA steht mit Solon nun auch in Deutschland ein Branchenpionier am Abgrund.

      Der Berliner Modulbauer ist pleite.

      ...."

      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE7BD0A020111214
      Avatar
      schrieb am 15.12.11 20:55:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      14.12.2011, 16:35

      Insolvenz
      Fahrlässige Subventionen für Solon

      Kommentar Die Pleite des Berliner Solarunternehmens war schon abzusehen, da bekam Solon noch Millionenhilfen vom Staat - eine völlig unsinnige Förderung. von Kathrin Werner


      Die Pleite des Berliner Solarmodulbauers Solon ist traurig - aber sie überrascht niemanden. Die Branche rechnet seit langem mit dieser Nachricht.

      Kunden sprangen ab, Zulieferer suchten sich lieber neue Partner. Seit Jahren ist die Aktie des einstigen Börsenstars kaum noch etwas wert. Die hohe Schuldenlast von Solon war allgemein bekannt. Dass die Nachfrage nach Solaranlagen der Berliner eingebrochen war, ebenso. Seit 2009 hatte sich der Niedergang beschleunigt. Alle wussten Bescheid, wie es um das Unternehmen steht - nur offenbar die Politik nicht.

      Das zeigen die Summen, mit denen die öffentliche Hand Solon unterstütze. Für 146 Mio. Euro, einen Großteil der Schulden, gibt es eine Bürgschaft des Bundes und der Länder Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
      .
      Das Meiste der Bürgschaft steuerte der Bund bei.

      Politiker retten, Analysten wittern die Pleite

      2010 hatten sich die Politiker dazu durchgerungen, die Berliner Arbeitsplätze und das grüne Vorzeigeunternehmen zu retten. Aber schon damals sprachen Analysten von einer wahrscheinlichen Pleite. Sanierungsberater hatten das Ruder übernommen, Banken winkten ab, fähige Mitarbeiter verließen das Haus, der Chef war schon geschasst.

      Über die Jahre bekam Solon noch weitere, direkte Subventionen: Investitionszulagen für die Werke in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin - und einen Zuschuss zu dem schicken, pompösen, völlig übertriebenen Firmensitz in Adlershof. Insgesamt 21,4 Mio. Euro flossen hier.

      Grundsätzlich ist es richtig, dass der Staat eine junge Branche finanziell fördert, die für die deutsche Energiewende wichtig ist und zudem technische Trends setzten kann.

      Viele Staaten helfen ihren Unternehmen, um weltweit technisch vorn mitzuspielen. China etwa fördert seine eigene Industrie in hohem Maße - auch die Solarindustrie
      Avatar
      schrieb am 16.12.11 00:41:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      Jetzt rächt sich der schwarzgelbe Kahlschlag bei der Solarförderung.
      Avatar
      schrieb am 18.12.11 19:14:53
      Beitrag Nr. 127 ()

      +++ Fotovoltaik und Energieversorgung alles LÜGE !!! +++

      Ökostrom ist noch längst nicht zuverlässig genug




      Die Fotovoltaik trägt zur Stromversorgung Deutschlands fast während der Hälfte des Jahres so gut wie nichts bei. :laugh: Die Statistik des BDEW blendet das aus.


      Der Anteil von Ökostrom ist in kurzer Zeit auf knapp 20 Prozent gewachsen. Das ist ein Erfolg in dem Versuch, Deutschland unabhängiger von Brennstoffimporten und von riskanteren Kraftwerkstechniken zu machen. Ökostrom ist zur zweitgrößten Stromquelle in Deutschland avanciert. Aber kann man aus der reinen Addition produzierter Kilowattstunden wirklich die Bedeutung eines Energieträgers ablesen?

      Zu dem Zeitpunkt, als etwa der Branchenverband BDEW seine Statistik am Freitagmittag veröffentlichte, lieferten von den deutschen Solarmodulen mit 23000 Megawatt Leistung nur 600 Megawatt tatsächlich auch Strom. Vom Potenzial von mehr als einer Million Solaranlagen in Deutschland wurden zur besten Mittagszeit nur 2,5 Prozent ausgenutzt, und dies auch nur für einen Zeitraum von vier Stunden.


      Schon gegen 15 Uhr sank der Beitrag der Solarenergie für die folgenden 20 Stunden gegen Null. Wenn die BDEW-Statistik der Solarenergie bescheinigt, schon 3,2 Prozent des Strombedarfs zu decken, verschweigt sie den Fakt, dass die Fotovoltaik zur Stromversorgung Deutschlands fast während der Hälfte des Jahres so gut wie nichts beiträgt – weshalb ein kompletter weiterer Kraftwerkspark in entsprechender Größe in Reserve gehalten werden muss. :laugh:

      Die Fähigkeit, nur zu bestimmten Zeiten viele Kilowattstunden zu produzieren, bestimmt nicht den wahren Wert des Stroms. Zu einer echten Stütze der Versorgung werden die Erneuerbaren Energien erst dann, wenn sie planbar rund um die Uhr und quer durchs Jahr zu wirtschaftlichen Bedingungen zur Verfügung stehen.


      http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13771433/Oekost…
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 20:56:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Solar Millennium beantragt Insolvenz

      Mit der Energiewende sind für die Branche der erneuerbaren Energien goldene Zeiten angebrochen – möchte man meinen. Doch das trifft nicht für alle zu: Mit Solar Millennium ist nun schon die zweite Solarfirma pleite.

      Der Kraftwerksentwickler Solar Millennium hat am Mittwoch Insolvenz angemeldet. Zwei Transaktionen seien nicht zustande gekommen, die für dringend benötigtes Kapital sorgen sollten, begründete das Unternehmen den Schritt.

      Zum einen verzögere sich der Verkauf von Großprojekten in den USA an den Wettbewerber Solarhybrid, zum anderen hätten nicht genügend Investoren für das geplante Kraftwerk Ibersol in Südspanien gewonnen werden können. Der bereits aufgelegte öffentliche Fonds wurde geschlossen. „Beide Transaktionen hätten über den aktuellen Liquiditätsbedarf hinaus Mittel generiert, die die Basis für eine Weiterentwicklung der Gesellschaft gelegt hätten“, hieß es.

      Im Sommer musste die Firma ihr Milliarden-Vorhaben in den USA aufgeben, das als Pilotprojekt für das Wüstenstromvorhaben Desertec galt. Statt solarthermischer Großkraftwerke, bei denen mit Hilfe der Sonne Wasser erhitzt und so Energie gespeichert werden kann, sollten in Kalifornien und Nevada nun kleinere Photovoltaik-Anlagen gebaut werden. Da Solar Millennium dafür die Expertise fehlt, sollte eine andere Firma namens Solarhybrid noch in diesem Jahr übernehmen.

      Nun erklärte Solarhybrid jedoch, es gebe noch eine Reihe offener Fragen. Es müsse noch geklärt werden, ob die Projektrechte von Solar Millennium wie geplant an den Wettbewerber übertragen werden könnten. Auch müssten diverse Aufsichtsgremien der Transaktion noch zustimmen. Zudem kündigte die Firma an, lediglich Projekte mit einer Leistung von 1,75 Gigawatt (GW) erwerben zu wollen statt der zunächst geplanten 2,25 GW.


      Hiobsbotschaften haben bei Solar Millenium Tradition
      Solar Millennium war in den vergangenen beiden Jahren immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Hatte die Verpflichtung von Ex-EnBW -Chef Utz Claassen Anfang 2010 noch für Euphorie gesorgt, stellte sich nach seinem abrupten Abgang nach nur 74 Tagen Katerstimmung ein. Neben wirtschaftlichen Rückschlägen sorgten staatsanwaltliche Ermittlungen gegen Firmengründer Hannes Kuhn und der öffentlich ausgetragene Streit mit Claassen für Furore. Claassen hatte eine Antrittsprämie von neun Millionen Euro kassiert. Solar Millennium will das Geld zurück, der Manager pocht dagegen auf die Rechtmäßigkeit seiner Kündigung sowie der Prämie und fordert Schadenersatz und eine Abfindung von sieben Millionen Euro.

      Zudem drehte sich das Personalkarussell weiter: Nur neun Monate nach seinem Amtsantritt warf Vorstandschef Christoph Wolff im Oktober das Handtuch. Vorstandsmitglied Jan Withag übernahm das Ruder, konnte es aber nicht mehr herumreißen.


      Vorzeigebranche kämpft ums Überleben
      Die Solarbranche kämpft derzeit weltweit mit Preisverfall infolge von massiven Überkapazitäten. Nach diversen Pleiten in den USA musste Mitte Dezember auch Solarpionier Solon die Flügel strecken. Der vor 15 Jahren gegründete Solarmodulbauer – mit 400 Millionen Euro hoch verschuldet – hofft im Rahmen eines Insolvenzverfahrens nun auf Rettung.
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 21:06:05
      Beitrag Nr. 129 ()
      Dunkel wars - Deutschland 21.Dezember





      Damit wollt ihr die Welt retten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 18:10:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.511.213 von codiman am 21.12.11 21:06:05servus codi,

      womit willst denn du die welt retten???

      mit klugscheißern wird´s wohl nichts.

      ich hab auch eine pv-anlage. die hab ich allerdings nicht weil ich samariter bin, sondern einfach weil es geld bringt und die sonne diese energie kostenlos liefert.

      atomkraft bringt uns icht weiter, nur die energieologarchen.

      wenn die jetzt jammern, das der aussteig zu hektisch von statten geht dann muß man sich schon mehr über das management dieser konzerne wundern als über die leistungen der politiker.

      rot-grün hat den ausstieg (fast genau so wie er jetzt realisiert wird) schon 2002 beschlossen. reagiert haben die großen darauf kaum, da man sich auf lobbyarbeit verlassen hat. di eganze hektik hat hier schwarz gelb reingebracht mit ihrer energierevolution im letzten jahr.

      bin etwas sprachlos über deine argumente und zitate aus "der welt". weiß doch jeder dass die unternehmernah sind. apropos unternehmer: die sind ja von den aufschlägen für die netzentgelte ab einem verbrauch von 1MWh befreit. ist so ein kleiner zuckerl der schwarz gelben chaoten. bezahlen müssen es die kleinen. aber wen wundert das schon. was bisr den du für einer? großunternehmer und millionär?

      oder so ein kleiner scheißer wie ich?? der sein geld noch mit arbeit verdienen muß?

      wenn es ganz schlecht kommt vielleicht noch bei einem dieser energieversorger.

      gruß

      der anfänger
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 16:40:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.530.844 von 24u@ndb am 29.12.11 18:10:25
      ich hab auch eine pv-anlage. die hab ich allerdings nicht weil ich samariter bin, sondern einfach weil es geld bringt und die sonne diese energie kostenlos liefert.

      atomkraft bringt uns icht weiter, nur die energieologarchen.


      Soso, es bringt Geld, aber sie Sonne liefert die Energie umsonst. Es gibt also Geld und Energie für Lau? Wow, alle Probleme der Welt sind gelöst... hm, ich dachte immer, dir wird deine Rendite von andere Stromkunden bezahlt.

      Solarkraft bringt uns auch nicht (in der jetztigen Form in Deuthsclkand), nur die kleinen Dachsparkassenoligarchen.

      reagiert haben die großen darauf kaum, da man sich auf lobbyarbeit verlassen hat.
      Man kann ja auch den Leuten nichts recht machen, Atomkraftwerke sind gefährlich, Kohlekraftwerke schmutzig, Solar nicht schön, Stromleitungen doof... schön grün soll's sein, bitte rund um die Uhr, nicht vor meiner Haustür, und auch bitte ohne Leitungen. Zauberstrom umsonst.
      Avatar
      schrieb am 04.02.12 14:37:50
      Beitrag Nr. 132 ()
      Sa, 04.02.1211:00

      Wirtschaft: Energiewende könnte Jobs kosten


      Berlin (dpa) - Die Wirtschaft warnt vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen durch die geplante Energiewende. Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, nannte im «Focus» zur Begründung die hohen Stromkosten, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit mindern.

      Trotz staatlicher Ausnahmeregeln beim Strompreis zahle die deutsche Industrie mit die höchsten Strompreise in Europa. Diese enormen Kostenunterschiede führten dazu, dass in Deutschland Arbeitsplätze verschwinden. «Deshalb ist es fahrlässig zu behaupten, dass die Energiewende allenfalls ein paar alten Industrien die Existenz kosten werde.»

      Als Beispiel nannte Keitel Edelstahl aus Deutschland, der «bei den Energiepreisen auch mittelfristig nicht mehr konkurrenzfähig ist». So koste dem Konzern ThyssenKrupp die Megawattstunde Strom am Standort Krefeld rund 80 Euro, in Italien nur 60 Euro und in den USA nur 40 Euro.

      «Wir sehen in der Industrie in der Energiewende große Chancen und wollen sie mit aller Entschlossenheit ergreifen», versicherte Keitel. Jedoch gehöre dazu auch die Diskussion über die Kosten-Gefahren. «Und ich wäre dankbar, wenn die Bundesregierung unsere Sorgen ernst nehmen würde.» Gefährlich sei zudem, dass die Politik dem Irrglauben anhänge, man könne eine Energiewende politisch bewirken. «Die Umsetzung muss in der Wirtschaft passieren, bei den Unternehmen, die investieren.»

      Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel warf der schwarz-gelben Bundesregierung erneut Versagen in der Energiepolitik vor. «Die Energiewende fährt gerade mit Hochgeschwindigkeit vor die Wand», sagte er dem «Kölner Stadt-Anzeiger» (Samstag). Deutschland habe keine Planung für Stromspeicher, der Netzausbau gehe nicht voran, für die Energieeffizienz werde nichts getan. «Energiepolitisch ist die Merkel-Regierung eine Tu-Nix-Koalition», sagte Gabriel. «Nichts von dem, was Deutschland braucht, um den Atomausstieg hinzubekommen, wird umgesetzt.»

      Der SPD-Chef warf Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vor, sich täglich gegenseitig lahm zu legen. «Deutschland braucht ein Energie-Ministerium.»


      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.12 17:18:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.699.675 von codiman am 04.02.12 14:37:50Hi!Ah ein Energie-Ministerium!Ja wie bei "1984" ein Wahrheitsministerium!;)
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:44:42
      Beitrag Nr. 134 ()
      News bei comdirect
      Mo, 19.03.1209:14
      Aurubis-Aktie: Kupferkonzern fürchtet um StromversorgungHamburg (www.aktiencheck.de) - Der Kupferkonzern Aurubis AG (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) fürchtet für seine norddeutschen Werke um die sichere Stromversorgung wegen der Abschaltung der Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümel und fehlender Grundlastkraftwerke.

      Die Windkraft sei nicht in der Lage, die Grundlast zu ersetzen, sagte Konzernchef Peter Willbrandt der "WirtschaftsWoche" (Samstag). "Ich habe mir in der vergangenen Kälteperiode im Februar doch ganz erhebliche Sorgen gemacht. Wir hier oben in Norddeutschland haben viel Windkraft, aber wenig Grundlastkraftwerke, die gleichmäßig und ohne Unterbrechung rund um die Uhr laufen." Zwar habe es auch im sehr kalten Februar keine Stromausfälle gegeben. "Trotzdem war die Stromversorgung, wie ich hörte, sehr brenzlig, eine echte Zitterpartie." Die Kupferproduktion vertrage keine Unterbrechungen der Stromproduktion, "nicht einmal ein kurzes Flackern".

      Um die Standorte in Norddeutschland zu sichern, fordert Willbrandt Investitionen in Grundlastkraftwerke und eine bessere Netzinfrastruktur. "Wir benötigen die politischen Weichenstellungen, damit in neue Grundlastkraftwerkskapazitäten investiert werden kann. Zudem müssen die Übertragungs- und Verteilnetze schnellstmöglich an die Erfordernisse der Energiewende angepasst werden, zum Beispiel durch den Bau neuer Trassen."

      Vorerst wolle Aurubis an seinen Werken in Deutschland festhalten, werde aber die Expansion des Konzerns außerhalb Europas weiterführen und möglicherweise dann dort investieren. "Warten wir es erst einmal ab, wann und wo auf der Welt, in Asien oder in Südamerika, sich die Gelegenheit bietet, den nächsten Schritt zu tun."

      Die Aktie von Aurubis notierte zuletzt bei 41,51 Euro. (19.03.2012/ac/n/d)



      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 16:54:35
      Beitrag Nr. 135 ()
      deine geliebte EON baut offshore windparks mit nordexturbinen- sag das mal deinem freund cooltrader - und arbeitsplätze wird es dort auch geben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 23:07:03
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.942.205 von Kurumba am 22.03.12 16:54:35Ja ist doch super.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 10:49:07
      Beitrag Nr. 137 ()
      Die denkschrift, ist so toll, die muss ich verwirklichen:


      Zitat von laotse2: Alles nur kleine Rückzugsgefechte von E.ON zur Bevölkerungsberuhigung. Die verwaltungsrechtlichen Bedingungen industrieller Stromerzeugung bzw. des Kraftwerksbetrieb sind unter Merkel/Röttgen nachhaltig so schlecht geworden, dass die deutsche "EnergieWende" unweigerlich eine Sackgasse bzw. "no way out" werden muss.

      In der Sackgasse wird ein energieintensiver Betrieb nach dem anderen in Deutschland abbauen. Von den Stahl- und Aluminiumhütten bis zum Maschinenbau, Autoindustrie...der ganze industrielle Westwohlstand ist zum Sterben auf Raten verurteilt. Warum den Strom aus dem Ausland importieren ... lieber gleich dorthin gehen, wo die poitischen Rahmenbedingungen eine ordentliche Rentabilität der Investitionen ohne übertriebenes steuerliches Abschöpfen versprechen. Brasilien und Indien - soweit wie E.ON selbst müssen die auf günstige Energie angewiesenen Produktionslinien gar nicht gehen.

      Alternativ müsste die Bundesregierung statt ihrer sündteuren Europakrisenbeteiligung (von Management will man da lieber nicht sprechen) ein Energiekrisenmangement Deutschland - mit vergleichbaren Milliardenbeträgen - dann aber als Investitionen statt als Geschenke ins Nichts - betreiben. Wird sie aber nicht. Zuviel Hysterie, Krämerseele und Hausfrauenrechenkunst statt Vision, Souveränität und Marktverständnis. Eine Partei der Vernunft (PdV) gibt es immerhin schon.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 15:40:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      http://www.focus.de/finanzen/news/verschuldeter-solarkonzern…

      Pleitewelle in der Solarbranche

      Q-Cells gibt auf


      02.04.2012

      "...Deutschland steht vor der vierten Solarpleite binnen weniger Monate. Der Bitterfelder Solarkonzern Q-Cells wird heute Insolvenzantrag stellen. Vor nicht allzulanger Zeit war das Unternehmen noch ein Anwärter auf den Dax.
      ..."

      ---

      Eine gehypte Oeko-Klitsche nach der anderen geht vor die Hunde. Trotz der Steuermilliarden an Subventionen, die dort versickert sind...

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 19:45:18
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.989.876 von Blue Max am 02.04.12 15:40:06Die Steuermilliarden sind in den Tschen der Lobbyisten gelandet. Nun, da fast alle pleite sind fließen sie nach China.
      Wann hört die Politik endlich auf, Steuergelder direkt an Lobbyisten zu zahlen? Jedesmal Fördergelder und Subventionen futsch und in den Taschen der Betrüger. Das müßte verboten werden.

      Hätte man stattdessen die Solarzellenforschung unterstützt, z.B. an wissenschaftlichen Instituten, die mit den Solarfirmen hätten zusammenarbeiten können, hätte ich nix gesagt. Aber was hier abläuft ist Betrug am Bürger.
      Eine subventionierte Fertigung kann nie nachhaltig sein.

      Es ist ein Unterschied, ob Gelder für Forschung ausgegeben werden, oder für unnötigen Kommerz (Ferraris der Solarbosse).
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 23:21:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.989.876 von Blue Max am 02.04.12 15:40:06Vielen lieben Dank, Herr Röttgen.

      Die Quittung folgt am 13.Mai;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 23:47:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Vielen lieben Dank, Herr Röttgen.

      Die Quittung folgt am 13.Mai;)


      :eek: Röttgen? Was hat der denn damit zu tun?

      Ich mag den Röttgen zwar auch nicht, aber er ist immer noch besser als die völlig unfähige Hannolore Kraft, die eigentlich nur ein Ziel hat: Ihre eigenen Bezüge zu erhöhen und kräftig Pension zu kassieren.

      Und wenn man beide nicht so richtig mag .... bleibt ja nur FDP. :look:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 08:01:19
      Beitrag Nr. 142 ()
      #139

      Ne ne, ihr habt das Prinzip noch nicht verstanden.

      Es wird nicht das subventioniert, was sinnvoll ist, sondern dass wo sich Politiker im Nebenjob oder im Anschluss an die Politikertätigkeit einen netten Zusatzjob sichern können, und das geht nunmal in der durch Steuergelder künstlich hoch gezüchteten Solarindustrie besser als an "wissenschaftlichen Instituten". Einfach mal genau anschauen, wer da so alles hochbezahlt wo in Aufsichtsräten usw herumsitzt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 08:03:56
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.992.539 von Geldler am 02.04.12 23:47:19#141

      Das amüsanteste Ergebnis der NRW-Wahl dürfte sein, wenn es für CDU und SPD zusammen weniger als 50 % gibt, GRUENE und FDP an der 5 % Hürde scheitern, und man dann auf eine Dreierkoalition mit den Piraten angewiesen wäre...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 09:00:07
      Beitrag Nr. 144 ()
      dann würde Kraft eine Koalition mit den Piraten eingehen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 09:01:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      Abwarten, ProNRW kommt sicher auch in den Landtag.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 10:56:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.993.166 von outsmart am 03.04.12 09:01:43http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:angebliche-rufschae…

      Ex-Chef Claassen verklagt Solar Millennium

      02.04.2012

      Nur 74 Tage war er Manager des Kraftwerkentwicklers, kassierte 9 Mio. Euro Antrittsprämie - doch Utz Claassen fordert auch noch 265 Mio. Euro Schadenersatz von seinem ehemaligen Arbeitgeber.

      Der ehemalige Solar Millennium -Chef Utz Claassen fordert 265 Mio. Dollar Schadenersatz von dem insolventen Kraftwerksentwickler. Eine entsprechende Klage sei in den USA eingereicht worden, teilte Solar Millennium am Montagabend mit. Der Ex-Chef werfe Verantwortlichen des Unternehmens vor, durch rufschädigende Äußerungen nach Claassens Ausscheiden im März 2010 dessen Reputation als Manager geschädigt zu haben. Claassen hatte das Erlanger Unternehmen nach nur 74 Tagen im Amt verlassen. Als Gründe für seinen abrupten Abschied, vor dem er 9 Mio. Euro als Antrittsprämie erhalten hatte, nannte er Fehlinformationen im Rahmen seiner Einstellung..."

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 11:21:16
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zitat von outsmart: Abwarten, ProNRW kommt sicher auch in den Landtag.


      Klar, die haben auch echt überzeugende Standpunkte:laugh:

      Wir in Nordrhein-Westfalen dürfen uns nicht vollständig von importierter Energie abhängig machen. Unsere heimische Kohleförderung muß überall dort und so lange erhalten bleiben, wo und wie dies wirtschaftlich vertretbar ist. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 13:20:37
      Beitrag Nr. 148 ()
      Zitat von Blue Max: Das amüsanteste Ergebnis der NRW-Wahl dürfte sein, wenn es für CDU und SPD zusammen weniger als 50 % gibt, GRUENE und FDP an der 5 % Hürde scheitern, und man dann auf eine Dreierkoalition mit den Piraten angewiesen wäre...


      Piraten.... :mad: Das gibt es doch eigentlich gar nicht. Das ist doch alles ein schlechter Aprilscherz. Piraten ..... Wo ist dieses Land nur hingekommen? Das kann man doch nicht mehr ernst nehmen. Piraten ... so kann man doch keine Partei nennen und wenn, dann kann man mit der Parteibezeíchnung doch nicht auch noch gewählt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 13:27:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      Zitat von Blue Max: Nur 74 Tage war er Manager des Kraftwerkentwicklers, kassierte 9 Mio. Euro Antrittsprämie - doch Utz Claassen fordert auch noch 265 Mio. Euro Schadenersatz von seinem ehemaligen Arbeitgeber.

      Der ehemalige Solar Millennium -Chef Utz Claassen fordert 265 Mio. Dollar Schadenersatz von dem insolventen Kraftwerksentwickler. Eine entsprechende Klage sei in den USA eingereicht worden, teilte Solar Millennium am Montagabend mit. Der Ex-Chef werfe Verantwortlichen des Unternehmens vor, durch rufschädigende Äußerungen nach Claassens Ausscheiden im März 2010 dessen Reputation als Manager geschädigt zu haben. Claassen hatte das Erlanger Unternehmen nach nur 74 Tagen im Amt verlassen. Als Gründe für seinen abrupten Abschied, vor dem er 9 Mio. Euro als Antrittsprämie erhalten hatte, nannte er Fehlinformationen im Rahmen seiner Einstellung..."

      :laugh::laugh::laugh:


      Ob nicht diese Klage eher Reputationsschädigend wirkt? Warum hat Solar Milliennium den als Manager angeheuert? Jeder andere wäre besser und weit billiger gewesen. Wer hat das entschieden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:01:37
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.994.778 von Geldler am 03.04.12 13:27:37#149

      Wobei die Millionen von dieser insolventen Solarfima ja nicht das einzige ist, was der so an Geld bekommt:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/utz-claass…

      "...07.08.2009

      Utz Claassen ist 46 Jahre alt und dafür, dass er die Füße hochlegt, zahlt ihm sein früherer Arbeitgeber EnBW fast 400.000 Euro „Überbrückungsgeld“ im Jahr bis ins eigentliche Rentenalter..."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:04:48
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.992.539 von Geldler am 02.04.12 23:47:19bleibt ja nur FDP

      Der war gut.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 15:15:18
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: bleibt ja nur FDP

      Der war gut.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      FDP:confused:

      Was das denn:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 18:49:42
      Beitrag Nr. 153 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von outsmart: Abwarten, ProNRW kommt sicher auch in den Landtag.


      Klar, die haben auch echt überzeugende Standpunkte:laugh:

      Wir in Nordrhein-Westfalen dürfen uns nicht vollständig von importierter Energie abhängig machen. Unsere heimische Kohleförderung muß überall dort und so lange erhalten bleiben, wo und wie dies wirtschaftlich vertretbar ist. :laugh::laugh::laugh:


      Köntest du - bevor du dich gänzlich kaputt gelacht hast - dem geneigten Publikum vielleicht noch erläutern, was deiner Ansicht nach an diesem Standpunkt falsch, bzw. lustig sein soll.:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 22:54:09
      Beitrag Nr. 154 ()
      pro NRW?

      Was das denn?

      Ne Sekte?:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 22:39:23
      Beitrag Nr. 155 ()
      News bei comdirect



      Di, 17.04.1220:25

      First Solar schließt Werk: 1200 Jobs weg


      Tempe/Frankfurt/Oder (dpa) - Der US-Konzern First Solar macht sein Werk in Frankfurt/Oder dicht. 1200 Arbeitsplätze fallen weg. Auch am Vertriebsstandort Mainz müssen zahlreiche Mitarbeiter gehen.

      «Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht», erklärte Konzernchef Mike Ahearn am Firmensitz in Tempe im US-Bundesstaat Arizona. Das Unternehmen sei jedoch zu dem Schluss gekommen, dass sich die Produktion in Deutschland nicht mehr lohne. Finanzchef Mark Widmar machte unter anderem die Kürzung von staatlichen Fördergeldern für Solaranlagen dafür verantwortlich. «Die Veränderungen haben einen dramatischen Einfluss auf die Nachfrage.»

      Die Situation sah bis vor kurzem noch ganz anders aus: First Solar hatte die Produktion in seinem Frankfurter Werk glatt verdoppelt. Erst im November wurde die Erweiterung eröffnet. Bereits zu diesem Zeitpunkt zogen aber düstere Wolken über der einst so sonnenverwöhnten Branche auf. Neben den Streichungen bei den Subventionen überschwemmten chinesische Firmen den Markt mit billigen Solarmodulen. Bereits seit 1. März sind die Frankfurter Mitarbeiter in Kurzarbeit.

      Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck bezeichnete den Rückzug als dramatische Entscheidung für das Land und für die Stadt Frankfurt (Oder). «Wir werden seitens der Landesregierung alles tun, was in unseren Möglichkeiten steht, um den Oberbürgermeister der Stadt zu unterstützen und den Standort in Gänze zu sichern», sagte der SPD-Politiker.

      Auch die Zahl der Mitarbeiter in Mainz wird nach Angaben eines First-Solar-Sprechers «deutlich» verkleinert. In Mainz sitzt der Vertrieb von First Solar. Zusammen mit anderen Standorten in Europa fallen so noch einmal rund 150 von 175 Arbeitsplätzen weg. Weltweit sind 2000 Mitarbeiter betroffen. Das ist etwa jeder Dritte Beschäftigte. «Wir werden alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair behandeln», erklärte Firmenchef Ahearn. Für Abfindungen hat First Solar 50 bis 70 Millionen Dollar eingeplant (38 bis 53 Mio Euro).

      Der US-Konzern gehört zu den größten Spielern in der Branche. Mehrere Rivalen sind bereits pleite gegangen, unter anderem die deutsche Solon. First Solar hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 39 Millionen Dollar (30 Mio Euro) eingefahren. Der Aktienkurs war von in der Spitze annähernd 170 Dollar binnen eines Jahres auf noch gut 20 Dollar eingebrochen. Einige Manager sind gegangen, auch der Konzernchef. Der Verwaltungsratsvorsitzende Ahearn lenkt das Unternehmen nun kommissarisch.

      Platzeck machte die schwarz-gelbe Bundesregierung für die Probleme der deutschen Solarbranche verantwortlich. Er hätte mehr industriepolitische Akzente erwartet. «Stattdessen kommt eine überstürzte weitere Kürzung der Solarförderung.» Für ihn zeige sich nun auch deutlich, dass nicht jeder wegfallende Arbeitsplatz in der Kohleenergie ohne weiteres durch Jobs in den erneuerbaren Energien ersetzt werde, sagte der Regierungschef.

      Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) verwies darauf, dass seit 2006 rund 25 Millionen Euro direkte Förderung an First Solar in Brandenburg geflossen seien. Nun müsse geprüft werden, was davon zurückgefordert werden könne. First Solar selbst hat 30 Millionen Dollar oder umgerechnet 23 Millionen Euro für Rückzahlungen eingeplant.

      Die Anleger feierten den Sparplan als Befreiungsschlag. Am Dienstag schoss die Aktie bis zum Mittag an der Wall Street um 10 Prozent auf 23 Dollar hoch.


      First-Solar-Mitteilung


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.04.12 14:17:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      Der Sonnenkönig wurde ja durch die Subventionierung der Solarwirtschaft in Rekordzeit zum Multimillionär. Bin mal gespannt, wenn es bei Solarworld so richtig kracht -und das wird kommen- ob er dann auch an seine Mitarbeiter/innen denkt. Mit seinem anghäuften Vermögen kann er dann lässig eine Transfergesellschaft für neue Beschäftigung finanzieren. Für ihn bleibt dann immer noch genug. Die Stromverbraucer und Steuerzahler finanzieren es ja schließlich. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.12 14:21:12
      Beitrag Nr. 157 ()
      Experte: Fertigung von Solarmodulen in Deutschland macht keinen Sinn mehr :


      23.04.2012 09:23 Uhr

      Experte: Mach es wie Apple, Solarworld

      Florian Söllner

      Der langjährige Chef der Bundesnetzagentur zweifelt an der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarhersteller. Apple habe vorgemacht, wie mit China zusammengearbeitet werden könne. Solarworld ist weiterhin im Abwärtstrend.

      Der größte deutsche Solarmodulhersteller Solarworld ist weit abgefallen und nur noch die weltweite Nummer 10. Das Gros der Analysten geht mitterweile davon aus, dass Solarworld im laufenden Jahr deutliche Verluste einfährt. Das größte Problem: Die Fertigung der Wafer, Zellen und Module in deutschen und US-Fabriken ist deutlich teuerer als in China. Jetzt hat sich der langjährige Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, zu Wort gemeldet. Dem Tagesspiegel gegenüber zweifelte er daran, dass es wirtschaftlich noch Sinn habe, hierzulande Solarmodule zu fertigen. "Die Produktion eines Solarpanels ist technologisch sicher nicht komplexer als die eines iPads oder eines Flachbildschirms", so Kurth. In anderen Branchen habe man bereits gelernt, mit China arbeitsteilig zu kooperieren. "Apple etwa lässt seine Geräte auch in China zusammenbauen und behält die Wertschöpfung dennoch in den USA".

      Lernen von Apple

      Der AKTIONÄR teilt diese Meinung. Bereits vor zwei Wochen stand an dieser Stelle (siehe auch: Lernen von Apple) zu lesen: "Die erfolgreichste Firma der Welt ist Apple. Das Geheimnis der extrem hohen Margen ist, dass die Massenproduktion der Produkte komplett nach Asien ausgelagert wurde. Kein US-Amerikaner kann und will am Fließband für eine solch geringe Bezahlung iPhones für die Welt bauen. Stattdessen konzentrieren sich die gut ausgebildeten inländischen Mitarbeiter auf das Produkt-Design oder den Aufbau einer perfekten Marke.

      Solarzellen sind technisch noch simpler in Massenproduktion herzustellen. Es ist daher aus volkswirtschaftlicher Sicht richtig, dass gerade dieser Teil der Solar-Wertschöpfungskette in möglichst effizienter und günstiger Art und Weise produziert wird. Nur das garantiert, dass Solarmodule weltweit rentabel betrieben werden können, der Zubau floriert und die Umwelt maximal geschützt wird.

      (...) Player, die die günstigen asiatischen Zellen für sich nutzen, um daraus hierzulande stimmige Endprodukte zu schnüren, werden zu den Gewinnern von morgen gehören. Denn während Zellen und Module als Massenware aus dem China-Container angeboten werden, müssen und können die Dachintegration, die Stromspeicherung, individuelle Module für die Hausfassade und letztlich die Installation auch künftig hierzulande gemacht werden."



      Quelle:

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/experte--mach-…
      Avatar
      schrieb am 11.06.12 09:34:30
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ökostrom-Milliarden sind selbst Erzeugern zu viel
      Die Subventionen für Ökostrom kosten die Verbraucher allein in diesem Jahr 14 Milliarden Euro. Inzwischen fordern sogar einige Energie-Produzenten, den Subventionsirrsinn in Deutschland zu beenden. Von Daniel Wetzel


      © DPA

      Die Sonne geht hinter einem Windrad in Niedersachsen unter: Die Beihilfen für Wind- und Sonnenstrom sind in den letzten Jahren immer stärker angestiegen
      Bild teilen Bild teilen
      Twittern Weiterführende Links

      Stromnetz-Ausbau: Deutschland braucht 3800 Kilometer neue Leitungen
      Dena-Chef Kohler: Netzausbau an die Ökostromproduktion koppeln
      Energiewende: 100 Prozent Ökostrom, aber nur für ein paar Stunden
      Neue Umlage: Stromkunden sollen für Windpark-Kosten aufkommen
      Themen

      Windenergie Strompreis Im Mai dieses Jahres platzte dem Paderborner Windmüller Johannes Lackmann endgültig der Kragen. Der Pionier der deutschen Ökostrom-Branche hatte bei einem halben Dutzend Betreibern von Windparks nachgefragt, wer außer ihm noch bereit wäre, sich im TV-Nachrichtenmagazin "Panorama" kritisch zur "Marktprämie" und anderen unsinnigen Ökostrom-Beihilfen zu äußern.

      Doch ausnahmslos alle winkten ab, darunter auch alte Fahrensleute der deutschen Windkraftbranche. Der Tenor, erinnert sich Lackmann, war immer der gleiche: "Natürlich ist die Marktprämie Unsinn. Aber das Geld nehmen wir trotzdem gern noch mit."

      Dass Ökostromer lieber auf den eigenen Profit schielten, als öffentlich für eine effizientere und damit nachhaltige Energiewende einzutreten, brachte für Lackmann das Fass zum Überlaufen. Der Geschäftsführer mehrerer Windparks in Nordrhein-Westfalen gab seine Mitgliedschaft im Lobbyverband seiner Branche, dem Bundesverband Windenergie, erzürnt auf: "Da musste ich einfach die Reißleine ziehen."

      Es war nicht das erste Mal, dass Lackmann mit den Lobbyisten seiner eigenen Branche hart ins Gericht ging. Der Ingenieur, der einige der ersten deutschen Bürgerwindparks mit gegründet hatte, war zwischen 1999 und 2008 sogar Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE).


      Deutsche Welle
      Bürgerproteste blockieren Energiewende Doch schon damals, in seiner Zeit als oberster deutscher Ökostrom-Lobbyist, war es Lackmann sauer aufgestoßen, dass es vielen Ökostromern offenbar nur noch ums Geld und nicht mehr um die Sache ging.

      Deshalb gab er das Präsidentenamt bald ebenso konsequent auf wie nun auch die Mitgliedschaft im Windkraftverband: Es gehe offenbar "nicht mehr darum, Türen aufzustoßen, sondern nur noch um die übliche Lobbyarbeit von Wirtschaftsverbänden", hatte Lackmann seinen Rücktritt als BEE-Präsident begründet.


      Ökoenergie-Produzenten fordern weniger Subventionen

      Statt "reinen Lobbyismus" zu betreiben, sei es ihm wichtiger, "gegenüber der Politik glaubwürdig zu bleiben". Heute gehört Lackmann zu der kleinen, aber stetig wachsenden Schar von Ökoenergie-Produzenten, die von der Politik nicht mehr, sondern weniger Subventionen fordern.

      Diese Unternehmer fürchten, dass die grassierende Ökostrom-Subventionitis die langfristigen Erfolgschancen der Energiewende eher schmälert – und fordern deshalb ein effizienteres Förderregime, das auf die Kostenbelastung der Verbraucher mehr Rücksicht nimmt.

      Die Beihilfen für Ökostrom

      Verbraucher
      Die Stromverbraucher zahlen in diesem Jahr rund 14 Milliarden Euro als Beihilfe an die Erzeuger von Ökostrom. Das Geld wird nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als "Umlage" direkt mit der Stromrechnung abgebucht. Etwa die Hälfte der Summe geht an die Besitzer von Solaranlagen.


      Preise
      Die EEG-Umlage diente ursprünglich der Markteinführung von erneuerbaren Energien. Zwölf Jahre nach Inkrafttreten enthält das EEG mehr als 4000 staatlich festgesetzte Preise für die verschiedenen Arten von Ökostrom. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, den Strom zu diesen Preisen zu kaufen und ihn vorrangig ins Netz einzuspeisen. Ihre Mehrkosten legen sie nach Vorgabe des Gesetzes als EEG-Umlage von derzeit rund 3,6 Cent pro Kilowattstunde auf die Verbraucher um.

      Tarife
      Die staatlichen Tarife werden selten genau an die Entwicklung der Produktionskosten angepasst. So kommt es häufig zur Überförderung einzelner Energieerzeugungsarten. Oft profitieren nicht mehr die Anlagenbetreiber, sondern Berater, Handwerker sowie Landwirte, die Boden für Solar- und Windkraftanlagen zur Verfügung stellen. Die Ökostrom-Subventionen verteuern die Boden- und Pachtpreise so stark, dass die Landwirtschaft leidet. Der Deutsche Bauernverband plädiert deshalb für eine Reduzierung der Einspeisetarife.
      Zu Lackmanns Mitstreitern gehört zum Beispiel Claus Sauter, Vorstandschef des großen deutschen Bioenergie-Konzerns Verbio AG. Sauter hatte etwas für seine Branche Unerhörtes getan und die Anreize des EEG einmal bewusst ignoriert: "Die höchsten EEG-Zuschüsse gibt es, wenn ich aus Lebensmittelpflanzen in Kleinanlagen Elektrizität herstelle", sagt Sauter. "Ich habe das Gegenteil getan: Ich mache aus Pflanzenresten in Großanlagen Kraftstoff."

      Die Entscheidung des Verbio-Chefs, dem süßen Gift der Subvention zu entsagen, hatte überraschend positive Folgen: Die inzwischen fertig gebauten Großanlagen zur Produktion von Biomethan aus Stroh gelten unter Fachleuten als "Durchbruch" im Streit um Biosprit.

      "Kein Einsatz von Nahrungsmittelpflanzen, keine Verdrängung landwirtschaftlicher Flächen, hohe CO2-Einsparungen, und das ohne Subventionen und Mehrkosten für den Verbraucher", beschreibt Sauter das Potenzial seines neuen Verfahrens – das wegen falscher EEG-Anreize beinahe unentdeckt geblieben wäre.


      Verbraucher zahlen 14 Milliarden Euro Beihilfe

      Immer mehr Unternehmer der Ökostrom-Branche fürchten, dass die ganze Energiewende unter ausufernden Kosten noch implodieren könnte. Aus gutem Grund: Schon zwanzig Prozent der deutschen Stromproduktion sind heute subventioniert. Mindestens 14 Milliarden Euro zahlen die deutschen Verbraucher allein in diesem Jahr als Beihilfe an die Produzenten von Ökostrom.

      Jetzt brauchen selbst konventionelle Kraftwerke, die bislang immer rentabel waren, finanzielle Hilfen. Denn gegen den Einspeisevorrang der großen Ökostrom-Mengen sind sie anders nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Subvention türmt sich auf Beihilfe: Ohne immer neue Staatsgelder, Prämien, Boni und Umlagen lässt sich die Energieversorgung nicht mehr steuern.

      Schon werden die Gesamtkosten der Energiewende auf über 335 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 geschätzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) selbst schwant offenbar Unheil: Man müsse "aufpassen, dass man zum Schluss nicht nur noch subventionierte Energie erzeugt".


      Wasserstoff
      Treibstoff aus Windenergie Allerdings werden die teuersten und ineffizientesten Ökostrom-Arten immer noch mit dem meisten Geld gepäppelt. Budget-Grenzen gibt es nicht, denn die Milliarden werden über eine "Umlage" direkt mit der Stromrechnung beim Verbraucher abgebucht. Verbraucherzentralen warnen bereits vor einer "Energiearmut" in Deutschland, weil immer mehr einkommensschwachen Haushalten wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt wird.

      Zwar wurde den Verbrauchern versprochen, dass Ökostrom immer billiger würde. Zu diesem Zweck seien die Vergütungssätze im Erneuerbare-Energien-Gesetz ja "degressiv" angelegt. Doch merkwürdig: Die durchschnittliche Vergütung für eine Kilowattstunde Ökostrom ist von 9,1 Cent im Jahr 2000 auf heute rund 16 Cent gestiegen.

      Ein Beleg dafür, dass die teuersten Ökostrom-Arten wie die Fotovoltaik am stärksten gepusht wurden. Offshore-Wind bekam vor Jahren noch eine Anfangsvergütung von 9,1 Cent, heute muss der Verbraucher für Meereswindstrom 18 Cent berappen.

      Degression? Die Lobbyverbände waren stets gut darin, die versprochene Absenkung der Einspeisetarife erst zu bremsen, dann zu stoppen und schließlich in ihr Gegenteil zu verkehren.


      Kein Gespür für Nachhaltigkeit

      Für Ökostromer ist es derartig leicht geworden, in der Politik Subventionen lockerzumachen, dass es den Profiteuren selbst nicht mehr ganz geheuer ist. Es greift die Sorge um sich, dass die Ökostrom-Branche im Geldrausch ihre langfristige Akzeptanz und Zukunftsfähigkeit aufs Spiel setzt.

      "Viele Akteure in der Branche der erneuerbaren Energien stehen bereits in kritischer Distanz zu ihren eigenen Lobbyverbänden, die einfach immer mehr Geld fordern", sagt Windkraft-Manager Lackmann.


      © picture alliance

      Johannes Lackmann
      Der frühere Branchenpräsident der Ökostromer kritisiert, dass die professionellen Lobbyisten und Geldbeschaffer seiner Branche kein Gespür für die Nachhaltigkeit ihrer eigenen Aufgabe entwickelt haben: "Die Energiewende muss als Aufgabe langfristig Bestand haben, und das geht nur, wenn die Energieverbraucher bei den Kosten nicht überfordert werden", sagt Lackmann.

      Inzwischen gebe es aber im Erneuerbare-Energien-Gesetz "viele Regelungen, die den Verbraucher mit Milliarden belasten und dabei keinen einzigen sinnvollen Effekt haben". Heute, nach seinem Ausstieg aus dem Lobbyverband, prangert Lackmann den Subventions-Irrsinn in aller Öffentlichkeit an.

      Anfängliche Sorgen, er könne im eigenen Lager als "Nestbeschmutzer" verunglimpft werden, lösten sich bald auf: "Ich bekomme fast ausschließlich Zustimmung." Jüngst wandte sich Lackmann in einem offenen Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, mit dem Vorschlag, den "Repoweringbonus" und die "Marktprämie" für Windkraftanlagen "kurzfristig ersatzlos zu streichen".


      Regelrechter Bonus-Handel

      Den Repoweringbonus erhalten die Besitzer von Windkraftanlagen, wenn sie alte Mühlen durch neuere, leistungsstärkere ersetzen. Schon das, sagt Lackmann, ist unsinnig: "In Deutschland wird keine einzige Windkraftanlage zusätzlich gebaut, weil es den Repoweringbonus gibt." Wo neue Anlagen planerisch möglich seien, rechne sich ihr Bau auch so. Der Bonus, den der Verbraucher als Teil der EEG-Umlage zahlen muss, "erzeugt lediglich Mitnahmeeffekte".

      Den Windkraft-Manager regt besonders auf, dass sich in einigen Regionen ein regelrechter "Bonus-Handel" etabliert habe, in dem Besitzer von Altanlagen ihre Bonus-Rechte an neue Investoren verkaufen. Der Stromverbraucher refinanziert damit ein und dieselbe Windkraftanlage quasi doppelt.

      Die "Marktprämie" hält Lackmann sogar für kontraproduktiv. Die Prämie, die den deutschen Verbraucher allein in diesem Jahr mit rund 500 Millionen Euro belastet, soll einen Anreiz schaffen, den Windstrom an der Börse zu vermarkten. So sollen Windmüller dazu gebracht werden, die Stromnachfrage am Markt in ihre Produktionspläne einzubeziehen.

      Nur lasse sich "die Windstromerzeugung allein nicht sinnvoll steuern", sagt Lackmann: "Die Stromhändler bieten uns Windmüllern bei der Abnahme des Stroms sogar ausdrücklich an, dass wir in der Produktion überhaupt nichts verändern müssen." Die Prämie mache Windstrom aber so teuer, dass eine echte Direktvermarktung des Windstroms massiv erschwert werde.

      "Das Ergebnis ist eine mittelstandsfeindliche Strukturveränderung im Stromhandel", kritisiert Lackmann: Nur dank der Marktprämie habe der norwegische Staatskonzern Statkraft zum größten Windstromhändler in Deutschland aufsteigen können.

      Lackmann kann den Verbrauchern mit seinem Bürgerwindpark Ökostrom für 19,5 Cent pro Kilowattstunde plus Mehrwertsteuer anbieten, mit Preisgarantie für zehn Jahre. Das ist billiger als der Durchschnittspreis für Graustrom – und kommt doch fast völlig ohne die Subventionen, Prämien und Umlagen aus.

      Die Befreiung von der Stromsteuer ist das einzige Privileg, dass er als Ökostromer noch in Anspruch nimmt. Hinter verschlossenen Türen mag Lackmann viel Zustimmung erfahren. Offiziell lehnt der Bundesverband der Windenergie seine Vorschläge ab. Verbandspräsident Hermann Albers sagt, dass das EEG erst jüngst novelliert worden sei: "Jetzt erneut außerhalb des üblichen Turnus das EEG zu verändern, würde die Windbranche verunsichern."
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 10:34:03
      Beitrag Nr. 159 ()
      Mi, 11.07.1210:14
      Centrotherm Photovoltaics stellt Insolvenzantrag


      Blaubeuren (dpa) - Der auf das Geschäftsfeld Sonnenenergie spezialisierte Maschinenbauer Centrotherm Photovoltaics AG hat einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens und die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.

      Wie das baden-württembergische Unternehmen am Dienstagabend mitteilte, sei der Antrag beim Amtsgericht Ulm eingereicht worden.

      Mit Hilfe dieser Verfahren solle der eingeschlagene Sanierungskurs fortgesetzt werden, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Antrag schließe die Tochtergesellschaften centrotherm thermal solutions GmbH & Co. KG und die centrotherm SiTec GmbH ein. Während der auf drei Monate befristeten Phase des «Schutzschirms» ist das Unternehmen vor Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen der Gläubiger geschützt und bleibt handlungsfähig.

      Die Aktivitäten der Gesellschaften centrotherm management services GmbH & Co. KG und centrotherm cell & module GmbH sollen im Zuge der Sanierung voraussichtlich in der AG gebündelt werden, teilte das Unternehmen weiter mit. Alle anderen in- und ausländischen Tochtergesellschaften arbeiteten weiter wie bisher und nehmen nicht am Schutzschirmverfahren teil.

      Centrotherm leidet wie andere unter dem hohen Preisdruck in der Photovoltaikbranche. Viele Kunden können sich derzeit keine Investitionen in neue Maschinen leisten, so dass die Krise auch die Maschinenbauer in Mitleidenschaft zieht. In den vergangenen Monaten mussten mehrere Solarhersteller hierzulande Insolvenz anmelden, darunter der frühere Marktführer Q-Cells. Als ein Auslöser für die Pleitewelle gilt der extreme Preisdrucks durch Billig-Konkurrenz aus China

      Die Centrotherm Photovoltaics AG mit Sitz in Blaubeuren in Baden-Württemberg ist nach eigenen Angaben ein weltweit führender Technologie- und Equipmentanbieter der Photovoltaikbranche.

      Der Konzern beschäftigte zum 31. Dezember 2011 rund 1900 Mitarbeiter und ist in Europa, Asien und den USA aktiv. Im Geschäftsjahr 2011 habe das Unternehmen einen Umsatz von rund 700 Millionen Euro erzielt.


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.07.12 11:09:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: pro NRW?

      Was das denn?

      Ne Sekte?:confused::confused:


      So ähnlich.... Ziehen gerne mal mit Fackeln um die Häuser und sondern Sprechblasen ab. Vom Kopp-Verlag und PI-News Hirngewaschene Politclowns
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 09:37:40
      Beitrag Nr. 161 ()
      In der Branche geht jetzt eben die Sonne unter.

      Wie lange der Polarwinter dauert, lässt sich noch nicht absehen.

      Dank der 200 Milliarden Förderung durch den Staat (herausgeworfene Steuergelder!) hat die Branche niemals Kostenbewusstsein entwickelt, das rächt sich jetzt. Die überbezahlten Manager gehören alle ausgetauscht und zur Rechenschaft gezogen für unverantwortliches Handeln zulasten der Aktionâre.
      Avatar
      schrieb am 12.07.12 13:59:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Nachdem dass EEG peinlich gescheitert ist, kommt jeben das nächste sinnlose Subventionsgesetz auf
      dem Markt:

      Do, 12.07.1213:55
      Grüne fordern neuen Energiemarkt

      BERLIN (dpa-AFX) - Damit sich trotz mehr Wind- und Solarstrom künftig notwendige Gaskraftwerke noch rechnen, dringen die Grünen auf eine Neuordnung des deutschen Energiemarktes. In Zukunft seien besonders flexible Gaskraftwerke als Ausgleich für die schwankende Erzeugung erneuerbarer Energien notwendig, sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin am Donnerstag in Berlin. Zusammen mit Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller und dem Abgeordneten Oliver Krischer stellte er ein Konzept vor, wonach besonders für Gas- und Kraft-Wärme-Kraftwerke eigene Kapazitätsmärkte geschaffen werden können. Hier könnten sie ihre Stromproduktion garantiert verkaufen./ir/DP/stb



      Unter dem Motto, der blöde Verbraucher wird's schon zahlen ...
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 08:28:42
      Beitrag Nr. 163 ()
      Zitat von codiman: Nachdem dass EEG peinlich gescheitert ist, kommt jeben das nächste sinnlose Subventionsgesetz auf
      dem Markt:

      Do, 12.07.1213:55
      Grüne fordern neuen Energiemarkt

      BERLIN (dpa-AFX) - Damit sich trotz mehr Wind- und Solarstrom künftig notwendige Gaskraftwerke noch rechnen, dringen die Grünen auf eine Neuordnung des deutschen Energiemarktes. In Zukunft seien besonders flexible Gaskraftwerke als Ausgleich für die schwankende Erzeugung erneuerbarer Energien notwendig, sagte Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin am Donnerstag in Berlin. Zusammen mit Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller und dem Abgeordneten Oliver Krischer stellte er ein Konzept vor, wonach besonders für Gas- und Kraft-Wärme-Kraftwerke eigene Kapazitätsmärkte geschaffen werden können. Hier könnten sie ihre Stromproduktion garantiert verkaufen./ir/DP/stb



      Unter dem Motto, der blöde Verbraucher wird's schon zahlen ...



      Kann es sein, das sich da ein paar Politiker um ihr Leben nach der Politik

      kümmern.......?;) Nach Gerd Schröder und Josef Fischer macht das Thema " Gas " irgendwie mißtrauisch.
      Avatar
      schrieb am 13.07.12 23:01:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      erdmann ist schon wieder auf dem falschen dampfer- ja wirds noch?
      Avatar
      schrieb am 23.07.12 22:09:28
      Beitrag Nr. 165 ()
      Mo, 23.07.1220:23

      Sunways: Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2011 deutlich belastet

      Konstanz (www.aktiencheck.de) - Die Sunways AG (ISIN DE0007332207/ WKN 733220) hat am Montag die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2011 bekannt gegeben. Die Bekanntgabe der Zahlen wurde aufgrund der komplexen Gesamtlage nach der kürzlich erfolgten Kapitalerhöhung sowie dem Einstieg der LDK Solar Germany Holding GmbH als Mehrheitsaktionär der Sunways AG verschoben.

      Wie der Solarkonzern mitteilte, sank der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2011 auf 116,2 Mio. Euro (Vorjahr: 222,7 Mio. Euro). Laut Unternehmensangaben resultiert der Umsatzeinbruch von rund 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus Verwerfungen der Nachfrage in den Zielmärkten über weite Strecken des Jahres als auch dramatischen Preisrückgängen bei Komponenten für Photovoltaik-Anlagen, insbesondere Solarmodulen. Beim Betriebsergebnis (EBIT) entstand für das Geschäftsjahr 2011 ein Verlust von 66,1 Mio. Euro (2010: +15,0 Mio. Euro).

      Im Geschäftsjahr 2011 verbuchte Sunways einen Konzernfehlbetrag von 62,1 Mio. Euro (2010: Konzernüberschuss von 9,3 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -5,35 Euro (2010: 0,80 Euro).

      Die Aktie von Sunways schloss heute im Xetra-Handel bei 0,6900 Euro (-8,00 Prozent). Derzeit liegt der Wert des Papiers im Frankfurter Handel bei 0,7260 (-3,20 Prozent). (23.07.2012/ac/n/nw)



      Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 20.09.12 09:17:26
      Beitrag Nr. 166 ()
      Das Ökoinstitut hat bereits mehrmals die Arbeitsplatzeffekte durch erneuerbare Energien durchleuchtet. Sie sind nicht "negativ", sondern unterscheiden sich systembedingt extrem stark. So haben beispielsweise Solarthermie und Holzheizungen ganz große positive Arbeitsplatzeffekte, Photovoltaik jedoch bezogen auf die Umwelteffekte nur minimale. Bei Holzheizungen wird ja z.B. Gas/Heizöl durch immer wieder zu schlagenes Holz ersetzt. Zudem ist auch die Anlieferung zeitraubender, als z.B. bei Gas, wo bei Hausbau einfach eine Gasleitung gelegt wird - und das war es dann für immer. Bei Holzheizungen muss jedoch mehrmals jährlich geliefert werden. Und das Holz muss immer und immer wieder neu geschlagen, gepresst und angeliefert werden. Die Arbeitsplatzeffekte sind also ganz unterschiedlich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.12 11:42:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      EU plant die dritte industrielle Revolution

      Anteil an Wirtschaftsleistung soll bis 2020 auf 20 Prozent steigen Von Florian Eder



      Die Klimaschutzziele stehen dem Plan allerdings im Weg. EU-Kommissar Oettinger fordert Gleichberechtigung der Industrie


      Die EU-Kommission entdeckt die Industrie als Wohlstandsquelle wieder. Sie gelobt, bessere Voraussetzungen für Investitionen in Innovationen und Fabriken zu schaffen und will die Quote der industriellen Wertschöpfung in Europa wieder nach oben hieven. "Die Kommission erwartet, die schrumpfende Rolle der Industrie umzukehren", heißt es im industriepolitischen Konzept der EU, das der zuständige Kommissar Antonio Tajani am kommenden Mittwoch vorstellen wird. Der Anteil der Industrieunternehmen am EU-weiten Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll "bis 2020 auf 20 Prozent angehoben werden", verspricht das Strategiepapier, das der "Welt" vorliegt.

      Das ist ein großer Schritt, gegenüber dem heutigen Wert kamen im Jahr 2000 noch 22 Prozent der europäischen Wertschöpfung aus der Industrie. Heute liegt die Quote bei etwa 15 Prozent. Doch Tajanis Kollege, Energiekommissar Günther Oettinger, fordert noch mehr: Der Wert solle gleichberechtigt mit den, ebenfalls bis 2020 zu erreichenden Klimazielen der EU gelten. "Wir brauchen einen vierten 20-Prozent-Wert", neben den entsprechenden Vorgaben für die Reduktion von Treibhausgasen, für den Anteil an erneuerbaren Energien und für Energieeinsparungen, sagte Oettinger in Berlin. Das aber wäre eine kleine Revolution: Denn eine Neu-Industrialisierung Europas und die Klimaziele widersprechen sich, wie Unternehmensvertreter anmahnen. Bislang aber galt in der Politik der EU-Kommission unbedingte Vorfahrt für die Umwelt.

      "Wir sind mitten in der Deindustrialisierung", sagte Oettinger. Der Grund dafür liegt laut dem Kommissar zum einen bei den EU-Staaten, die, "manche gezielt, manche fahrlässig", die Industrieproduktion vernachlässigt hätten. Großbritannien etwa habe diese Entwicklung mit voller Absicht befördert – zu Gunsten der Finanzindustrie, die heute in der Krise sei: Ein Heer von Bankern, "halb so alt wie ich, doppelt so oberschlau, Brille und arbeitslos",:laugh: sagt Oettinger.

      "Europa muss sich für das 21. Jahrhundert reindustrialisieren", fordert Tajani in seiner Strategie, denn eine "starke industrielle Basis ist entscheidend für ein wohlhabendes und wirtschaftlich erfolgreiches Europa". Das Problem heute sei: "Die Investitionsaussichten sind düster" – und daher eine "dritte industrielle Revolution" dringend nötig. Der Plan sieht vier "Pfeiler" vor: Verstärkte Investitionen in Fabriken sowie in Forschung und Entwicklung und einen Ausbau des Binnenmarktes und "die Öffnung internationaler Märkte". Drittens will der Kommissar Unternehmen den "Zugang zu internationalen Märkten öffnen", durch neue Handelsabkommen etwa. Zuletzt will die Kommission sich um Aus- und Fortbildung kümmern und darum, Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften besser abzugleichen.

      Oettinger aber fehlt ein Punkt: Denn an der schleichenden Deindustrialisierung habe auch die EU-Politik ihren Anteil. Wenn man an der Misere etwas ändern wolle, dann dürfe "die Zahl der Gutmenschen im Europarlament nicht so hoch bleiben" wie bei Einführung und Verschärfung der europäischen Klimaziele 2007 und 2009. Es bringe auch nichts, "weiter nach Grönland zu fahren und Eisbären zu streicheln", :laugh::laugh::laugh::laugh: sagte Oettinger – eine Spitze gegen Kanzlerin Angela Merkel, die 2007 Grönland besucht hatte, um ihren klimapolitischen Ehrgeiz deutlich zu machen. Sein erklärtes Ziel sei es, die Energiepolitik "nicht nur mit der Klima-, sondern auch mit der Industriepolitik zu verbinden". Damit kündigte Oettinger eine Allianz auf, die aus Europa den grünsten Wirtschaftsraum der Erde machen will. Heute gültige CO2-Ziele würden erreicht, doch zu ehrgeizige Reduktionsziele führten zu Verlagerung von Unternehmen. "Und damit ist Umwelt, Arbeitsplätzen und Wachstum nicht gedient."
      Avatar
      schrieb am 17.10.12 01:09:56
      Beitrag Nr. 168 ()
      BEE-Hintergrund zur EEG-Umlage 2013

      Bestandteile, Entwicklung und
      voraussichtliche Höhe
      Avatar
      schrieb am 03.11.12 14:11:31
      Beitrag Nr. 169 ()
      Zitat von shakesbaer: BEE-Hintergrund zur EEG-Umlage 2013

      Bestandteile, Entwicklung und
      voraussichtliche Höhe


      Bitte nicht übelnehmen, Du glaubst doch auch nicht, was das Atomforum Deutschland schreibt.
      Ebenso wenig kann man das Glauben was Harald Uphoff scheiben lässt.

      Er schreibt, dass es wirtschaftlich ist, "Licht mit Säcken ins Rathaus zu tragen", naja, ich weiss ja nicht ....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 17:22:34
      Beitrag Nr. 170 ()
      Mo, 12.11.1216:38
      Dramatische Verschiebungen auf Energie-Landkarte


      London (dpa) - Die internationale Energie-Landkarte wird sich in den nächsten 20 Jahren dramatisch verändern - und möglicherweise auch politische Auswirkungen nach sich ziehen. Die USA werden schon in fünf Jahren der größte Öl- und Gasproduzent der Erde und von Importen praktisch unabhängig sein.

      Das sagt die Internationale Energie-Agentur in ihrem Welt-Energie-Ausblick 2012 voraus, der am Montag in London vorgestellt wurde. «Die Grundpfeiler des weltweiten Energie-Systems werden verschoben», sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.

      Die Verbraucher vor allem in Europa und Japan müssten sich in Zukunft auf höhere Strompreise als in anderen Regionen der Welt einstellen. Im Jahr 2035 werde der Strompreis pro Kilowattstunde bei 24 US-Cent in Japan und bei 19 US-Cent (vor Steuern) in Europa liegen, prognostiziert die Agentur. In China werde die Verbraucher nur sieben Cent zahlen, in den USA etwa 14 Cent. Gründe seien der Verzicht auf billige Kernenergie und ein höherer Anteil teurerer erneuerbarer Energien. In Südasien und Afrika sind derzeit 1,3 Milliarden Menschen noch völlig ohne Elektrizität - fast ein Fünftel der Erdbevölkerung. «Das ist wirtschaftlich, sozial und moralisch nicht haltbar», sagte Birol.

      Dank der Steigerung bei der Produktion vor allem aus unkonventionellen Quellen wie Schiefergas und Ölsanden, aber auch dank der Effizienzsteigerung etwa von Autos werde die USA vom Importeur zum Exporteur von Energie. Im Jahr 2020 werden die USA der Prognose zufolge 11,1 Millionen Barrel Öl pro Tag produzieren, derzeit sind es drei Millionen Barrel weniger. In den Jahren danach werde die US-Produktion jedoch wieder leicht zurückgehen und das Land auch die Führungsrolle unter den Produzenten wieder an Saudi-Arabien verlieren, schätzt die Energie-Agentur.

      Öl- und Gas aus Nahost werde künftig zu 90 Prozent nach Asien fließen, sagte IEA-Chefökonom Birol - «eine neue Seidenstraße». Die weltweite Nachfrage nach Energie werde von 12 000 Millionen Tonnen Öläquivalent bis zum Jahr 2035 auf fast 17 000 Millionen Tonnen steigen - vor allem wegen der unersättlichen Nachfrage aus China und Indien. 45 Prozent der Produktionssteigerung werde allein aus dem Irak kommen, vor knapp zehn Jahren noch Kriegsgebiet. «Die Produktionskosten im Irak sind 15 Mal geringer als etwa in Kanada und sieben Mal geringer als in Russland», sagte Birol.

      Der Klimaschutz rücke in der Energiepolitik vorübergehend in den Hintergrund.:laugh: Die Welt müsse massiv auf das Ausschöpfen von Effizienz-Potenzialen bei der Energienutzung setzen, wenn sich die Erde nicht um mehr als zwei Grad erwärmen soll, sagte Birol. «Es gibt eine wachsende Überzeugung in mehreren Ländern, jetzt auf den Effizienz-Knopf zu drücken», sagte er. Es bleibe nur noch ein Zeitfenster von fünf Jahren. Die Effizienzreserven etwa im Autoverkehr, beim Transport und in der Baubranche seien enorm. «Das ist der Kardinalfehler in der Energiepolitik in vielen Ländern», sagte Birol. «Zwei Drittel des Effizienzpotenzials, das wir haben, nutzen wir nicht.»

      Der Verzicht auf Nuklearenergie in einigen Ländern wie Deutschland und Japan sei vor dem Hintergrund der drohenden Klimaerwärmung besorgniserregend.:laugh: Auch aus Frankreich kämen politische Signale, die Erzeugung von Kernenergie zurückfahren zu wollen. Allerdings werde ein Teil durch den schnell wachsenden Einsatz erneuerbarer Energieträger ausgeglichen.

      Energieagentur
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 18:12:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      Zeitung: Ökostrom wird weniger gefördert als Kohle und Atom

      Verivox | 07.11.2012

      SZ: Märchen vom teuren Ökostrom
      München – Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wird Ökostrom weniger stark gefördert als konventionelle Formen der Stromerzeugung. Während sich die Ökostromförderung über die EEG-Umlage direkt von der Stromrechnung ablesen lässt, finden die Subventionen für Kohle und Atom in erster Linie über Steuervergünstigungen und andere Beihilfen statt.

      Bis zum Jahr 2012 seien für den Ausbau der Erneuerbaren Energien insgesamt 54 Milliarden Euro an staatlicher Förderung angefallen. Demgegenüber stehen sozialisierte Subventionen von 65 Milliarden Euro für Braunkohle und 177 Milliarden Euro für Steinkohle. Der Betrieb von Atomkraftwerken sei im selben Zeitraum mit 187 Milliarden Euro gefördert worden.

      http://www.verivox.de/nachrichten/zeitung-oekostrom-wird-wen…
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 13:14:11
      Beitrag Nr. 172 ()


      Alles kein Problem.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.12 14:28:10
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.928.014 von codiman am 14.12.12 13:14:11Der Betrieb von Atomkraftwerken sei im selben Zeitraum mit 187 Milliarden Euro gefördert worden.

      klar 0problemO :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 14:08:46
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.928.409 von CleanEarthForNature am 14.12.12 14:28:10Aus obigem link:

      "Demgegenüber stehen sozialisierte Subventionen von 65 Milliarden Euro für Braunkohle und 177 Milliarden Euro für Steinkohle. Der Betrieb von Atomkraftwerken sei im selben Zeitraum mit 187 Milliarden Euro gefördert worden."

      Du quatscht auch jeden Blödsinn nach !!! Hauptsache er passt in dein tolles grünes Weltbild !!!

      Bei PV werden nur die direkten Förderungen aufgeführt.
      Wie sieht es denn damit bei Kohle/Atom aus ????

      Was sind denn sozialisierte Kosten ???
      Was ist mit der Endlagerung von Solarbrettern, insbes. den amorphen die mit hochgiftigen Stoffen beschichtet sin???

      Da werden mal wieder Äpfel mir Birnen verglichen und hirnlose Grün-Dogmatiker quatschen das nach wie ein Papagei !!!

      Genauso wie die CO2-Lüge !!!!

      Die Veschrottung von neuwertigen Autos mit Unterstützung der Grünen war wohl auch ökologisch sinnvoll und was hat der Kommunist Tritt-Ihn ("Dosenpfandrapper" lt. M. Lanz) in Sachen Endlagerung zustande gebracht ???

      Ich male mir die Welt, so schön grün wie sie mir gefällt, tralalalala !!!!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.12 18:13:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      Die 200 Milliarden Euro Lüge über die Förderung der Atomwirtschaft
      Da die 200 Milliarden Euro wie das Ungeheuer von Loch Ness immer wieder auftauchen, nachfolgend die Richtigstellung des Physikers Dr. Götz Ruprecht


      Seit ca. 2 Jahren geistert der Betrag „165 Mrd. Euro”, mit dem die „Atomwirtschaft” insgesamt angeblich gefördert wurde, durch die Medien. Kein Moderator, der etwas auf sich hält, vergisst es, diese Zahl zu erwähnen. Viele runden diese auch noch großzügig auf 200 Mrd. auf - kann man sich so besser merken. Aber wo kommt sie her?

      Sie kommt vom „Forum für Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft” (FÖS), im Auftrag von Greenpeace, erstellt im Sept. 2009 (hier). Als Autoren der Studie sind 3 Personen, Bettina Meyer, Sebastian Schmidt und Volker Eidems, ohne Titel oder Qualifikation, angegeben. Zu diesen Personen ist nichts weiter zu finden, außer dass Bettina Meyer dem Vorstand des FÖS angehört.

      Es handelt sich um eine phantasievolle Zusammenstellung von angeblichen Kosten von 1950 - 2008, alles, was den FÖS-Mitgliedern am Stammtisch so in den Sinn gekommen ist. Zum Beispiel: 41 Mrd. € für „Forschung”. Darunter versteht das wohl FÖS alles, was irgendwie „Kern” im Forschungsprogramm hatte, Grundlagenforschung vor allem aus der Anfangszeit, aber auch Fusionsforschung (was hat die „Atomwirtschaft” mit Fusionsforschung zu tun?) - inflationsbereinigt hochgerechnet und summiert über 60 Jahre. Welche Forschung das im einzelnen gewesen sein soll, verschweigt die Studie, bis auf einige Großprojekte wie den THTR. Wer also damals mit einem Beschleuniger Kernreaktionen, die relevant für die Energieerzeugung in der Sonne sind, durchgeführt hat, steht vermutlich auch auf der Liste.

      Der zweite große Posten mit 65 Mrd. € sind „Steuervergünstigungen”. Davon sind 40 Mrd. € die „fehlende Brennelementesteuer”. Die Tatsache, dass diese Steuer 1950-2008 nicht erhoben wurde, zählt hier also als „Subvention”. (Dass wir alle noch keine Steuern für die Luft zahlen wäre demnach eine äußerst großzügige Subvention, die jedem Bürger zugute kommt - wir sollten dankbar sein!).

      Bleiben also von den 165 Mrd. Euro nur noch 85 Mrd. Weitere 33 Mrd. € versteckt FÖS hinter „Budgetunabhängige staatliche Regelungen”. Damit ist vor allem gemeint, dass die Stromkonzerne über viele Jahre angeblich überhöhte Preise genommen haben, gefördert durch staatliche Regelungen und Intransparenz. Hier wird gar nicht mehr groß argumentiert, es fallen einfach ein paar Zahlen vom Himmel, die miteinander kombiniert werden, und das FÖS nimmt die Differenz zu den Strompreisen, die seiner Meinung nach angemessen gewesen wären. Heraus kommen jedenfalls 33 Mrd. €.

      Bleiben also nur noch gut 50 Mrd. €. Wer bis hier noch nicht genug hat, kann sich ja die übrigen Posten noch ansehen. Da finden sich z.B. weitere 6 Mrd. € "Strompreiserhöhung durch Emissionshandel", die auch gleich noch mit 31. Mrd. € in die Zukunft gerechnet werden (was können die Kernkraftwerke dafür, dass sie kein CO2 emittieren?), u.v.m.

      Übrig bleibt eigenlich nur der Schnelle Brüter (SNR-300), der THTR u.ä. Diese Anlagen hat der Staat in der Summe und inflationsbereinigt mit ca. 15 Mrd. € gefördert. Davon hat die „Atomwirtschaft” aber nur Verluste gehabt (in der Studie natürlich nicht verbucht), denn praktisch all diese Projekte wurde noch vor oder kurz nach der Inbetriebnahme aus politischen Gründen stillgelegt. Die Abbaukosten werden selbstverständlich in der „Studie” großzügig verrechnet.

      Die 200 Mrd. € sind eine gewaltige Luftblase. Lässt man die Luft ab, bleiben praktisch keine direkten Subventionen übrig. Im Gegensatz zu den „Regenerativen”, die bereits jetzt mit über 100 Mrd. subventioniert wurden und immer noch nutzlos sind, hat die Nukleartechnik bis auf Grundlagenforschung nie Subventionen erhalten, dafür aber von Anfang an preiswerten Strom geliefert. Es handelt sich bei dieser „Studie” lediglich um ein Ablenkungsmöver der Ökolobby, den eigenen Subventionsirrsinn zu relativieren und zu rechtfertigen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 14:37:25
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.931.699 von Ballyclare am 15.12.12 18:13:08Zitat: "Sie kommt vom „Forum für Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft” (FÖS), im Auftrag von Greenpeace, erstellt im Sept. 2009 (hier). Als Autoren der Studie sind 3 Personen, Bettina Meyer, Sebastian Schmidt und Volker Eidems, ohne Titel oder Qualifikation, angegeben. Zu diesen Personen ist nichts weiter zu finden, außer dass Bettina Meyer dem Vorstand des FÖS angehört."

      Greenpeace bedient sich offenbar recht rücksichtsloser Lobbyismus-Mittel. Das "Gute" kommt dann dadurch, dass Greenpeace immer gut ist bzw. immer recht hat (?).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 14:44:36
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.931.699 von Ballyclare am 15.12.12 18:13:08Besten Dank für die Klarstellung !!!
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 14:59:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.932.666 von Fundivest am 16.12.12 14:37:25Eher umgekehrt.

      Die Politik bedient sich Greenpeace, um die Öko-Abzock und Bevormundungspolitik durchzusetzen.

      Ich warte mal auf die ersten Gerichtsprozesse gegen den EEG-Mist (der Kohlepfennig war auch illegal) und gegen die Abzocke der Stromverbraucher wegen der nicht vorhandenen Anbindung von offshore-Windrädern für deren nicht gelieferten Strom.

      Ist schon eine ziemliche Frechheit, was die Agit-Prop-Sekretärin und Staatsratsvorsitzende für eine DDR-Wendehals-Politk zu Lasten der Bürger betreibt.

      Aber Doof-Michel wird wohl erst wach, wenn der Strom 1 € kostet oder mal für ein paar Tage ausfällt.

      Das haben dann die bösen Versorger zu verantworten, die in unserer "freiheitlichen Demokratie" gezwungen werden, unrentable Kraftwerke weiterlaufen zu lassen.

      Und das alles wegen einer völlig irrationalen AKW-Angst und dem Popolusmis der mehr als überflüssigen, machtgeilen Polit-Mafia !!!
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.12.12 23:09:40
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die Sueddeutsche verbreitet hier eine Studie des "Forums oekologische Marktwirtschaft" im Auftrag von Greenpeace Energy. Daher sollte man sich beim Orignal schlau machen und nicht bei der seit langem unlesbaren Kopie aus Muenchen.

      http://www.foes.de/publikationen/studien/

      Ein Vergleich macht aber erst Sinn, wenn man ihn in Relation zum erzeugten Strom setzt. Solche Zahlen stehen ebenfalls in der Studie.

      Gemittelt 1970-2012
      Erdgas 0.3 Ct/kWh
      Braunkohle 1.3 Ct/kWh
      Steinkohle 3.3 Ct/kWh
      Erneuerbare 3.4 Ct/kWh
      Atomenergie 4.0 Ct/kWh

      Selbst wenn man diesen Zahlen glaubt (und wer tut das schon...), der miese Trick bei den Erneuerbaren besteht darin, dass hier hinsichtlich Subvention voellig unterschiedliche Erzeugungsformen zusammenfasst wurden. Der ganz grosse Brocken seit 1970 war Wasserkraft wurde seither fast ueberhaupt nicht gefoerdert, Photovoltaik jedoch im Mittel mit astronomischen ca. 30 cent/kHw ueber die letzten Jahre.

      Also nochmal zum Mitschreiben:

      Gemittelt 1970-2012
      Erdgas 0.3 Ct/kWh
      Braunkohle 1.3 Ct/kWh
      Steinkohle 3.3 Ct/kWh
      Erneuerbare 3.4 Ct/kWh (vor allem Wasserkraft)
      Atomenergie 4.0 Ct/kWh
      Photovoltaik 30 Ct/kWh
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 07:04:14
      Beitrag Nr. 180 ()
      und gegen die Abzocke der Stromverbraucher wegen der nicht vorhandenen Anbindung von offshore-Windrädern für deren nicht gelieferten Strom.

      Das haben wir unseren Atomlobbyis zu verdanken (80 km kabelneuzubau):eek:
      das sind höchstleistungen um andere zu blockieren + den Strompreis utopisch nach oben zu treiben und nebenbei mit den Finger auf die erneuerbaren zeigen.

      Aber jetzt kommt gegenwehr, alle großen Industrien werden mit billigstrom abgerechnet und jetzt sollen die kleinen Betriebe w.z.b. Bäcker u.s.w. dafür bezahlen, jetzt ist aus mit lustig.

      Ps: Für die Krise ist die Bankenlobby verantwortlich und nicht der kleine der dafür bezahlen soll und die Atomlobby spielt ihr spiel mit uns.

      Weiter so Germanien
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 08:01:00
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.933.502 von bmann025 am 16.12.12 23:09:40schon steht es geschrieben:laugh:


      StrompreiserhöhungStaat kassiert 3,4 Milliarden Euro

      Strom wird im nächsten Jahr für Privathaushalte im Durchschnitt 13 Prozent teurer. Finanzminister Schäuble darf sich über ein hübsches Sümmchen Mehreinnahmen freuen.

      Der Staat nimmt einem Medienbericht zufolge mit der Strompreiserhöhung im kommenden Jahr rund 3,4 Milliarden Euro zusätzliche Mehrwertsteuer ein. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Berechnung von Günter Reisner, Energieexperte Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU. Demnach zahlen die rund 41 Millionen deutschen Haushalte 2013 mit der durchschnittlichen Preiserhöhung von 13 Prozent knapp 17,8 Milliarden Euro mehr für Strom. Darauf werden 3,4 Milliarden Euro Mehrwertsteuer fällig.

      Den Berechnungen liegt dem Bericht zufolge ein Gesamtjahresverbrauch in Deutschland von 607 Milliarden Kilowattstunden und ein Preis von 26 Cent pro Kilowattstunde zugrunde. Zudem ist die Befreiung der stromintensiven Industrie unter anderen von der EEG-Umlage und den Netzentgelten mit zehn Prozent am Gesamtverbrauch berücksichtigt.

      Reisner schlägt vor, die zusätzliche Mehrwertsteuer den Verbrauchern zu erstatten. "Um die Bürger bei der Energiewende mitzunehmen, sollte man die Zusatzeinnahmen an die Haushalte zurückgeben", sagte Reisner dem Blatt. Pro Haushalt wären das 82 Euro.
      http://www.n-tv.de/politik/Staat-kassiert-3-4-Milliarden-Eur…


      @n buhmann

      und das alles zahlen wir die kleinen, nicht die großen um unsere eigenen Arbeitzplätze nicht zu gefährden :eek:

      auf Deutsch wir kleinen subventionieren unsere Arbeitsplätze und auch dort werden wir klein gehalten (Zeitarbeit ) vielleicht um Reich zu werden :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Dann Wundern wenn das Weihnachtsgeschäft so schleppend läuft (das nennt man Teufelskreislauf)
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 08:49:37
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ueber 400 Euro pro Haushalt Mehrkosten - das ist saftig

      CleanEarthForNature, hier kannst du lesen, wo dein Geld wirklich landet:

      Das schmutzige Geheimnis der Energiewende

      "...Es gibt jetzt viele neue Wendegeschichten. Nein, nicht die über Tüftler und Erfinder, die neue Motoren bauen oder an Wunderwirkstoffen forschen.

      Diese neuen Wendegeschichten erzählen vor allem von Geld. Von friesischen Bauern, bei denen ein Ferrari zwischen Traktor und Schlepper steht und die sich jeden Morgen fragen, ob sie ihr Feld, auf dem Windräder stehen, noch pflügen sollen oder nicht.

      Oder von einer bekannten deutschen Kanzlei, die einen zweistelligen Millionenbetrag in Sonnenparks investiert hat, einen Teil der Summe schön als Sonderabschreibung geltend machte und nun händeringend überlegt, wie sie die Hunderttausende, die jeden Monat hereinkommen, steuerlich schonend gestaltet.


      Horst von Buttlar Oder von dem bayerischen Landwirt, der auf das große, glitzernde Solarzellenkleid seiner Scheunen zeigt und grinsend sagt: "Das sind jetzt 20.000 Euro pro Monat."

      Ja, das Grinsen über das leicht verdiente Geld ist eines der Gesichter dieser Wende geworden. Noch ist es nicht so sichtbar und bekannt, aber es ist an der Zeit, dieses Gesicht den Deutschen genauer vorzustellen..."


      Weiterlesen

      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:windkraft-das-schmutz…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.12 11:16:01
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.933.852 von bmann025 am 17.12.12 08:49:37Die Grünlinge sind schon ziemlich naiv. Wenn sie schon wie blöd subventionieren, hätten sie dafür sorgen müssen, dass möglichst alles Geld im Land bleibt. So geht der Industrie-Teil nach China jetzt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 01:16:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.933.689 von CleanEarthForNature am 17.12.12 07:04:14Und warum zahlt der Franzmann nur die Hälfte unseres Strompreises ???
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 09:11:55
      Beitrag Nr. 185 ()
      Soweit mir bekannt ist, haben wir eine Schwarz-Gelbe Regierung. Die se Regierung wollte die Atomlobby erst weiter unterstützen, dann wendete sie sich auf Druck des Volkes nach der Japan Katastrophe und gleichzeitig stoppte sie Subventionen für die Solarindustrie so stark, das diese zusammen mit den niedrigen Importpreisen aus China in die Insolvenz kamen. Bei Importen von Autos verlangen die Chinesen über 40 % Zoll. Das traute sich unsere "Mutter" der Nation nicht auch bei Solarzellen von China. Außerdem muß jede Firmengründung in China einen 50%igen Anteil an einen Chinesen haben. Exportweltmeister zu sein heißt nach der Lesart unserer derzeitigen Regierung kuschen nach außen. Die Chinesen haben keinen Skrupel weiter zu kopieren oder die Kopien dann weiter zu entwickeln mit kleinen Veränderungen. Eine schwache EU unterbindet das nicht. Die USA lassen gezielt dort vieles Produzieren um mehr Profit zu haben, dafür mehr Arbeitslose im eigenen Land nehmen sie hin oder machen Soldaten aus den Arbeitslosen um die Welt abhängig mit deren Waffen zu machen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 09:22:55
      Beitrag Nr. 186 ()
      MwSt-Sätze sollten von 7 % Grundnahrungsmittel,

      14 % Lebensnotwendiger und Bildungs Satz und dann

      19 % auf andere Artikel sich verteilen. Schädigende Artikel auf

      26 % wie hochprozentiger Alkohol und Tabak statt einer extra Steuer (weniger Extrakosten zur Abführung). Ebenso auch Autos mit Benzin oder Dieselantrieb über 50.000 € Kaufwert.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 13:03:35
      Beitrag Nr. 187 ()
      Jo, wir führen eine LUXUS-NEID-Steuer auf unsere Automobile ein.
      Das geht genau einmal gut.
      Dann ist die Deutsche Automobilindustrie im Eimer und Du kannst die
      Harz IV Sätze durch 2 teilen. LOL :laugh:

      Dümmer gehts nimmer,die Gans die goldene Eier legt schlachten ...
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 16:56:23
      Beitrag Nr. 188 ()
      Die Teenies zahlen auch 600€ für ein Apple Gerät, warum sollte das bei hochpreisigen Autos nicht auch gehen? Subventionierung stattdessen für umweltfreundliche Autos.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 20:49:23
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.940.394 von Mainstern am 18.12.12 16:56:23die fetten autos laufen eh fast alle als firmenwagen, steuererhöhungen bringen da nix.

      wer einmal die bremsen bei nem z.b. a8 als privatmann beim :) hat neu machen lassen ist danach eh geheilt;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 20:59:40
      Beitrag Nr. 190 ()
      #185 mainstern

      aus dem Ausland betrachtet, sind die Schwarz/Gelben nicht von den Gruenen unterscheidbar. Im Gegenteil, die heutige Politik in Deutschland ist die radikalste gruene Politik auf dem Planeten (wobei "Gruen" gleichbedeutend ist mit Entdemokratisierung, Gaengelei und oekologische Misserfolge - Generation Untergang eben).

      Das Massensterben der Solarfirmen hatte schon vor der Verguetungskuerzung begonnen und dies trotz Rekordinstallationen ! Die deutschen Firmen spielen im einheimischen Markt kaum noch eine Rolle, weil sie nicht wettbewerbsfaehig sind. Es macht keinen Sinn die Solarindustrie in China zu subventioneren, der einzige Fehler war, dass die Kuerzung viel zu gering ausfiel.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 21:01:21
      Beitrag Nr. 191 ()
      Jeder versucht etwas Geld zu machen und in die Tasche zu stecken. Da wir weder ein Feld noch ein Scheunendach haben legen wir Geld in Aktien an und lassen das Geld arbeiten.

      Diese Politiker sind nur dann kreativ, wenn sie nach Steuereinnahmen suchen und um den Wählern das Geld aus der Tasche zu ziehen, statt sparsam die Steuern einzusetzen, werfen sie es mit beiden Händen hinaus und geben sich satte Diäten. Wieso heißen die Einnahmen der Politiker Diäten? Sie sollten Schlemmerlis heißen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.12 21:03:38
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.941.682 von bmann025 am 18.12.12 20:59:40Im Gegenteil, die heutige Politik in Deutschland ist die rad…

      Das stimmt. Dieser grüne Wahnsinn in Deutschland wird uns ruinieren !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.12 10:14:17
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.941.707 von StillhalterTrader am 18.12.12 21:03:38Das stimmt. Dieser grüne Wahnsinn in Deutschland wird uns ruinieren ! :confused:

      Was bei schwarzgelb aktuell am start = ,siehst du natürlich :eek: nicht.
      Arbeitslosenzahlen up to the sky, Firmenpleiten allinklusiv, Finanzkrise up nach oben + immer noch nicht im Griff + Mega Spenden an unsere EU-Patienten.
      Aber wer soll das alles bezahlen ???????????????:confused:???????:laugh::laugh::laugh:

      Ps: du blender oder auf Deutsch (nicht,s = so wie es scheint )
      Avatar
      schrieb am 06.01.13 20:58:02
      Beitrag Nr. 194 ()
      'FAZ': Verbraucher zahlen schon 17 Milliarden Euro für Ökostrom-Förderung
      .


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erzeugung von Ökostrom kam die Verbraucher einem Pressebericht zufolge 2012 so teuer zu stehen wie in keinem Jahr zuvor. Deutschlands Ökostromerzeuger erhielten für die Energie erstmals mehr als 20 Milliarden Euro, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagsausgabe). Fast 17 Milliarden Euro davon zahlen die Stromverbraucher mit einer Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Der Marktwert des Stroms betrug dem Bericht zufolge nur einen Bruchteil dessen: An der Börse, wo die Erzeuger den Strom verkaufen müssen, erhielten sie dafür nur 2,9 Milliarden Euro.:laugh::laugh::laugh: Die Zeitung zitiert aus der neuesten Übersicht der vier Betreiber des Stromnetzes. Die Netzbetreiber waren für 2012 von einem Ökostromangebot im Wert von 17,6 Milliarden Euro und von höheren Börsenpreisen von 4,9 Milliarden Euro ausgegangen./fn

      Strom in Säcken.
      Avatar
      schrieb am 23.01.13 15:28:53
      Beitrag Nr. 195 ()
      Die Lage in der Solarindustrie scheint weiter schlecht zu sein:

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Solar-verbrennt-Bosch-Gewinn-a…


      1 Milliarde Verlust bei Bosch Solar.
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 21:53:33
      Beitrag Nr. 196 ()
      Das Ende der Deutschen Solarindustrie steht unmittelbar bevor.
      Was bleibt sind zig Milliarden EEG Umlageverpflichtungen für den normalen Verbraucher.:eek:
      Total unsozial !


      Hängepartie bei Solarworld hält an - Bankgespräche laufen noch

      Montag, 18. Februar 2013, 12:10 Uhr




      Diesen Artikel drucken

      [-] Text [+]



      Düsseldorf (Reuters) - Die Anleger von Solarworld müssen sich gedulden: Die Zukunft des einstigen Börsenstars hängt weiter in der Schwebe.

      "Die Bankengespräche laufen",
      sagte Konzernchef Frank Asbeck am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Einigung gebe es noch nicht. Der Termin für die Bilanzpressekonferenz am 21. März stehe, ob er möglicherweise verschoben wird, sei derzeit nicht absehbar. Asbeck hatte vor knapp vier Wochen angekündigt, es müssten "gravierende Einschnitte" bei den Verbindlichkeiten vorgenommen werden, um das Überleben der Solarfirma zu sichern. Asbeck und sein Management ringen daher derzeit mit Banken und Anleihegläubigern um eine Einigung.

      Der Konzern ist insgesamt mit rund einer Milliarde Euro verschuldet; zwei Anleihen über zusammen 550 Millionen Euro werden 2016 beziehungsweise 2017 fällig. Die Liquidität hatte Asbeck im vergangenen Monat mit 220 bis 230 Millionen Euro beziffert. Equinet-Analyst Stefan Freudenreich erwartet, dass Solarworld seine Verschuldung um ein Drittel zurückfahren muss. "Die Zinslast ist derzeit zu hoch." Für Gläubiger bedeute das zwar einen herben Verlust. Doch sollte die Firma an die Wand fahren, bliebe ihn möglicherweise noch weniger. Neben dem Schuldenabbau hält der Experte aber auch einen Konzernumbau für nötig. Solarworld sei mit seinen Werken in Deutschland nicht konkurrenzfähig, sagte Freudenreich. Der norwegische Konkurrent REC habe dagegen konsequent den Schritt nach Asien gewagt und damit die Weichen für eine bessere Zukunft gestellt.

      Trotz der Energiewende in Deutschland und dem seit Jahren währenden Nachfrageboom auf dem heimischen, weltweit größten Solarmarkt ächzen die Firmen unter dem Preisverfall infolge enormer Überkapazitäten. Nach einer Pleitewelle im vergangenen Jahr, die Konzerne wie Solon, Q-Cells oder Centrotherm mit sich riss, hatte zuletzt Siemens mit seinem Ausstieg aus dem Solargeschäft für trübe Stimmung gesorgt. Auch beim finanzstarken Autozulieferer Bosch steht die mit Milliarden zusammengekaufte Solarsparte auf dem Prüfstand.




      © Thomson Reuters 2013 Alle Rechte vorbehalten
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 22:04:28
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.155.560 von codiman am 18.02.13 21:53:33Na und? Wer nicht früh genug auf China gesetzt hat, ist eben am Arsch...

      so ist es eben am Markt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 22:11:15
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.155.612 von Doppelvize am 18.02.13 22:04:28Zitat:"Na und? Wer nicht früh genug auf China gesetzt hat, ist eben am Arsch...
      so ist es eben am Markt"

      Ob die Politiker das im vollen Umfang auch mitbekommen (wie es am Mark zugeht) ?
      Manchmal sieht es mir gar nicht danach aus.
      Da wäre ja auch das Stichwort politische Rahmenbedingungen, wenn nur China gewinnt.
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 12:40:45
      Beitrag Nr. 199 ()
      Deutschland räumt ab. Wir sind hier bald soetwas von im Arsch ....

      Mi, 20.02.13 05:37
      Altmaier: Energiewende kann eine Billion Euro kosten

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kosten der Energiewende könnten sich nach Angaben von Umweltminister Peter Altmaier in den nächsten Jahrzehnten auf bis zu eine Billion Euro belaufen. Im Gespräch mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Mittwoch) wies der CDU-Politiker auf die bisher ungebremsten Ausgaben für Ökostrom hin. 'Das alles kann dazu führen, dass sich die Kosten der Energiewende und des Umbaus unserer Energieversorgung bis Ende der 30er Jahre dieses Jahrhunderts auf rund eine Billion Euro summieren könnten', sagte Altmaier. 'Wenn wir nichts dagegen tun, werden wir diese Größenordnung erreichen.'

      Ohne Kürzungen würden bis 2022 Einspeisevergütungen und Zahlungsversprechen von rund 680 Milliarden Euro auflaufen. Davon seien bis Ende 2012 bereits mehr als 300 Milliarden Euro ausgezahlt oder den Investoren verbindlich zugesichert worden. Allerdings könnten mit der von ihm und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgeschlagenen 'Strompreisbremse' Ausbaukosten von bis zu 300 Milliarden Euro vermieden werden.

      Mit der Opposition wolle er darüber reden. Er lege großen Wert darauf, dass sie bei der Strompreisbremse an Bord sei und zwar unabhängig davon, ob der Bundesrat zustimmen müsse oder nicht./fi/DP/zb
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.02.13 06:59:48
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.162.963 von codiman am 20.02.13 12:40:45Moin

      Peanuts!

      Was meinste was ein Supergau kostet, solltest Du ihn überleben?
      Und dann guck mal was die Bankenrettung gekostet hat.

      Jede Mark die wir in die Energiewende investieren ist für uns uns unsere Kinder!
      Also sehr sinnvoll angelegtes Geld!

      So, nun kannste weiter machen mit Deiner Anti-Erneuerbar-Propaganda......
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 15:24:38
      Beitrag Nr. 201 ()
      1,10 -7,17 %
      -0,085
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 14:58:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      gestern, 20:35 dpa-AFX
      Würth trennt sich von Solarsparte

      SCHWÄBISCH HALL (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Würth stellt seine Solaraktivitäten nahezu komplett ein. Würth Solar werde wesentliche Teile seines Geschäfts an den Agrarhandelskonzern Baywa BAYWA AG VINK.NA. O.N. sowie voraussichtlich einen zweiten Partner abgeben, hieß es am Freitag in einer Erklärung des Unternehmens. Zuvor hatte die 'Heilbronner Stimme' (Samstag) darüber berichtete.

      'Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wesentliche Rahmenbedingungen und Erfolgsvoraussetzungen im Photovoltaikmarkt weniger gut auf die Würth-Gruppe zutreffen als auf Unternehmen, die die Erneuerbaren Energien als Kerngeschäft definiert haben', erklärte Würth-Solar-Geschäftsführer Karl-Heinz Groß.


      Anzeigen von GoogleDAX-Absturz in Kürze
      Mit diesen 5 Aktien retten Sie 2013 Ihr Depot. Gratis PDF!
      www.hannich-vertraulich.com
      .
      .
      Würth Solar hatte bereits ihre Schwäbisch Haller Solarfabrik an die Reutlinger Manz MANZ AG verkauft. Das Großhandelsgeschäft mit Photovoltaikbedarf gehe nun für 8,5 Millionen Euro an Baywa, sagte ein Sprecher der 'Heilbronner Stimme'. Für den Geschäftsbereich Solarkraftwerke seien die Verhandlungen mit einem Investor in der Endphase.

      Von den insgesamt 230 Mitarbeitern der Solarsparte würden 45 in einen Kundendienst bei Würth übernommen. 50 weitere Arbeitsplätze fallen weg, der Rest werde von Baywa sowie dem Käufer der Solarkraftwerks-Sparte übernommen. Würth Solar erreichte vergangenes Jahr einen Umsatz von 260 Millionen Euro und habe nur einen geringen Gewinn erwirtschaftet, schreibt die Zeitung.

      Die deutsche Solarindustrie steckt seit einiger Zeit in einer tiefen Krise. Die Branche kämpft vor allem mit der Billigkonkurrenz aus Fernost. Der Bosch-Konzern schreibt in seinem Solargeschäft hohe Verluste, Siemens SIEMENS hatte angesichts der Probleme sein Solargeschäft sogar komplett aufgegeben./hot/DP/she
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 16:02:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.261.070 von codiman am 16.03.13 14:58:46Eine Pleite auf der ganzen Linie diese von den Grünen begründete Solarpolitik. Jede Menge Subventionen (die an sich schon problematisch sind) verschossen und die Industrie, die dadurch gebildet werden sollte, ist nun in China. Trotzdem regt sich keiner auf und es merken noch nichtmal viele. Hätte man nicht etwas mehr Hirn da benutzen können, dass wenigstens das in Subventionen gesteckte Geld im Land bleibt ?

      Politikerdummheit verursacht so hohe Kosten (bzw. Schäden), das wirklich einiges an Aufwand (auch finanziell) für deren Vermeidung gerechtfertigt wäre.
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 20:13:50
      Beitrag Nr. 204 ()
      Schwaches Solargeschäft: juwi entlässt 125 Mitarbeiter (15.11.2012)

      http://www.iwr.de/news.php?id=22448

      Wagner & Co. Solartechnik baut erneut Stellen ab (19.09.2012)
      Der Solarmarkt in Deutschland konsolidiert sich, und auch die heimischen Solarpioniere von Wagner & Co. in Cölbe müssen sich den neuen Anforderungen stellen: 80 Stellen werden gestrichen.
      http://www.op-marburg.de/Lokales/Wirtschaft/Wirtschaft-lokal…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.op-marburg.de/Lokales/Wirtschaft/Wirtschaft-lokal…

      BIELEFELD
      Schüco baut 200 weitere Stellen ab (04.08.2012)
      http://www.nw-news.de/owl/regionale_wirtschaft/6929579_Schue…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.nw-news.de/owl/regionale_wirtschaft/6929579_Schue…

      SMA versucht mit umfangreichen Stellenstreichungen gegenzusteuern. Schrittweise sollen auf der ganzen Welt die Arbeitsplätze von 450 fest angestellten Beschäftigten und 600 Zeitarbeitern wegfallen. (19.10.2012)
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/duestere-aussichten-sm…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/duestere-aussichten-sm…

      250 Stellen bei Solarworld in Sachsen werden gestrichen (01.06.12)
      http://www.welt.de/newsticker/news3/article106404548/250-Ste…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.welt.de/newsticker/news3/article106404548/250-Ste…

      Sunways will auch in anderen Bereichen Stellen streichen. Standortübergreifend könnten gut 40 Prozent der insgesamt 265 Stellen wegfallen. (14.12.12)
      http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detai…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detai…

      Schott Solar schließt Werk in Tschechien
      Die meisten der rund 500 Beschäftigten der Solarpanel-Fabrik in Valašské Mezirící verlieren ihre Arbeit.
      (03.07.2012)
      http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Schott-Solar…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Schott-Solar…
      Avatar
      schrieb am 16.03.13 20:43:32
      Beitrag Nr. 205 ()
      Insolvenz bei der Solarstrom AG (17.09.2012)
      Licht-Con GmbH und die LCS Solarstrom AG
      Die Unternehmen beschäftigen rund 40 Mitarbeiter.
      http://www.azonline.de/Coesfeld/Zwei-Unternehmen-betroffen-I…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.azonline.de/Coesfeld/Zwei-Unternehmen-betroffen-I…

      Hawi meldet Insolvenz an
      07. März 2013 | Märkte und Trends, Topnews

      Das Photovoltaik-Systemhaus aus Bayern ist zahlungsunfähig. Rund 100 Mitarbeiter sind davon betroffen.
      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/hawi-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Read more: http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/hawi-…

      Phoenix Solar zieht sich aus dem Projektgeschäft in Deutschland zurück (12. Februar 2013)

      Insgesamt werde Phoenix Solar künftig noch rund 115 Mitarbeiter haben; Ende 2011 waren es noch mehr als 400 Beschäftigte.
      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/phoen…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      Read more: http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/phoen…


      Die Erfurter Asola Solarpower GmbH hat Insolvenzantrag gestellt.
      (30.01.2013)
      Das Unternehmen, das Standardmodule für Privatabnehmer und Sonderanfertigungen herstellt und installiert, habe seit 2010 die Mitarbeiterzahl von 200 auf 45 verringert.

      http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/roundup-…

      Solon streicht Stellen
      (25. Januar 2013)
      Derzeit liefen noch die Verhandlungen mit dem Betriebsrat. Daher seien auch noch keine Angaben über die genaue Anzahl der Mitarbeiter sowie den Zeitpunkt für die Entlassungen möglich.
      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/solon…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/solon…

      Meldung des Amtsgerichtes Lübeck: 18. September 2012

      Amtsgericht Lübeck

      53a IN 228/12

      Beschluss

      In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der

      BalticSolar GmbH, (Registergericht: Lübeck 11708 HL), Im Weddern 25, 23858 Reinfeld, eingetragener Sitz: Lübeck

      http://www.timmendorfer.de/solargenerator/1763-ups-was-nun

      die liste der pleitebuden und entlassungen ist endlos seit h2 2012.

      angeblich stehen 50% der jobs in der pv-industrie auf dem spiel.....
      Avatar
      schrieb am 22.03.13 16:33:36
      Beitrag Nr. 206 ()
      Fr, 22.03.1315:17

      Bosch steigt aus Solargeschäft aus
      Bild

      Stuttgart/Arnstadt (dpa) - Nach einem Milliardenverlust im vergangenen Jahr steigt der Technikkonzern Bosch aus dem Solargeschäft aus.Das teilte Bosch am in Stuttgart mit. Demnach sollen die Fertigung von kristallinen Solarzellen am Hauptsitz in thüringischen Arnstadt Anfang 2014 eingestellt und sämtliche Entwicklung- und Vertriebsaktivitäten beendet werden.

      Sein Werk in Frankreich will Bosch verkaufen, ebenso wie die Anteile an der Tochter Aleo Solar. Den Solar-Standort in Erfurt hatte Bosch bereits Ende 2012 geschlossen. Von der Entscheidung sind den Angaben zufolge insgesamt rund 3000 Mitarbeiter betroffen.

      Nach vorläufigen Zahlen hatte die Sparte allein 2012 die Konzern-Bilanz um gut eine Milliarde gedrückt. Neben einem operativen Verlust von etwa 450 Millionen Euro brachte die Solartochter abermals ungeplante Sonderabschreibungen von rund 600 Millionen Euro. Bereits 2011 hatten die Schwaben darauf 560 Millionen abgeschrieben, [/b]2009 waren es 425 Millionen Euro.

      Ende Januar hatte Bosch berichtet, dass seine Solaraktivitäten keinen buchhalterischen Restwert mehr besäßen. In den Büchern stünden praktisch nur noch die Grundstückswerte - Chancen zum Geldverdienen sah man mit dem Geschäftsmodell absehbar keine.


      Bosch Solar Energy

      Standorte Bosch Solar


      Quelle: dpa-AFX

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 23:27:23
      Beitrag Nr. 207 ()
      Zitat von Fundivest: Eine Pleite auf der ganzen Linie diese von den Grünen begründete Solarpolitik. Jede Menge Subventionen (die an sich schon problematisch sind) verschossen und die Industrie, die dadurch gebildet werden sollte, ist nun in China. Trotzdem regt sich keiner auf und es merken noch nichtmal viele. Hätte man nicht etwas mehr Hirn da benutzen können, dass wenigstens das in Subventionen gesteckte Geld im Land bleibt ?

      Politikerdummheit verursacht so hohe Kosten (bzw. Schäden), das wirklich einiges an Aufwand (auch finanziell) für deren Vermeidung gerechtfertigt wäre.


      Der von dir beschriebene Verlust ist alles andere als gut zu heißen,
      doch im Vergleich was diese grün-Innen in dieser BRD angerichtet haben nicht nennenswert.
      Die Meinung von Memet Scholl zu den grünInnen und warum unsere Laternenpfahle gerundet sind darf man nicht schreiben.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 16:47:04
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hier, schon wieder so eine dreiste Lüge von den vielen Jobs.



      http://www.kiefermedia.de/fakten/jobmotor-energiewende.html

      gut das wir hier "Experten" im Thread haben, die solche Lügen sofort entlarven :laugh:

      Die meisten Arbeitsplätze entstehen natürlich durch die Atomindustrie!
      Da wird noch Jahrzehnte zurückgebaut :D

      übrigens:
      Weltweit wird auch weiter gelogen!

      Weltweit installierte Photovoltaik-Leistung wird 2015 die 200-Gigawatt-Marke übersteigen


      Seit 2004 hat sich die weltweit installierte Photovoltaik-Leistung durchschnittlich alle zwei Jahre verdoppelt
      http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelle…

      Die überaus ehrliche Atomindustrie wird hoffentlich bald rehabilitiert werden.
      Es kann doch nicht sein, daß diese absolut ungefährlichen und sauberen Kraftwerke einfach so abgeschaltet werden.
      Nur weil die Bürger sich das wünschen! Das ist wirklich eine Unverschämtheit. :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 19:42:13
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.334.367 von reaaalist am 30.03.13 16:47:04Die scheinen aber sehr großzügig zu zählen.
      Warum?

      400.000 Pers * 50.000 Euro/(Pers*a) = 20 Mrd. Euro/a.

      Stromerzeugung aus EE in D: ca. 100 TWh/a (hab jetzt nicht nachgelesen, aber das sollte einigermaßen passen).
      Macht also geschmeidig 20ct/kWh nur Personalkosten, wenn wir nur über Stromerzeugung reden.

      Da kann natürlich noch Solarthermie (ca. 7 TWh/a, also fast vernachlässigbar) und Holzpellets (max. 10 TWh/a) sowie Wärme aus Biomasse-KWK (spontan keine Zahlen gefunden, aber mehr als 33 TWh/a werden es kaum sein).

      20/150 = 13,3 ct/kWh allein für Personal ist immernoch happig, vor allem da Wärme i. d. R. billiger ist als Strom.

      Das nur zur Einordnung dieser Zahlen.


      btw: Was sind eigentlich Breschäftigte? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.13 21:22:36
      Beitrag Nr. 210 ()
      An Ostern erstmals 100 Prozent Ökostrom möglich

      An Ostern könnte erstmals der gesamte Stromverbrauch von Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt werden. "Bei sonnigem und windigem Wetter kann es an Pfingsten, möglicherweise aber auch schon an Ostern zum ersten Mal in Deutschland Stunden geben, an denen rechnerisch der komplette Strombedarf durch erneuerbare Energie gedeckt ist", sagte der Direktor der Lobbyorganisation "Agora Energiewende", Rainer Baake, "Handelsblatt Online". "Dieser Moment wird eine gewisse Symbolkraft haben", hob der frühere Staatssekretär im Bundesumweltministerium hervor.

      Die erneuerbaren Energien können derzeit laut "Agora Energiewende" rechnerisch bis zu 70 Gigawatt ins Netz einspeisen, wobei Wind- und Photovoltaik-Anlagen auf einen Beitrag von je 32 Gigawatt kommen. Um die 100-Prozent-Marke bei der Stromversorgung zu erreichen, müssen allerdings nicht nur die Wetterverhältnisse stimmen, sondern auch die meisten Unternehmen und Geschäfte geschlossen haben, wodurch an Feiertagen der Strombedarf in Deutschland auf ein niedrigeres Niveau sinkt.

      Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_8707639.html

      Moin

      na, ist das nicht eine hervorragende Nachricht?

      Zukünftig werden wir öfters mal in der Lage sein, die fossilen Kraftwerke bei guten Bedingungen komplett zu ersetzen.

      Das ist auch ein Erfolg der vielen Arbeiter die täglich mit dem Ausbau der Erneuerbaren beschäftigt sind :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 11:30:51
      Beitrag Nr. 211 ()
      An Ostern erstmals 100 Prozent Ökostrom möglich

      An Ostern könnte erstmals der gesamte Stromverbrauch von Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt werden. "Bei sonnigem und windigem Wetter kann es an Pfingsten, möglicherweise aber auch schon an Ostern zum ersten Mal in Deutschland Stunden geben, an denen rechnerisch der komplette Strombedarf durch erneuerbare Energie gedeckt ist", sagte der Direktor der Lobbyorganisation "Agora Energiewende", Rainer Baake, "Handelsblatt Online". "Dieser Moment wird eine gewisse Symbolkraft haben", hob der frühere Staatssekretär im Bundesumweltministerium hervor.

      Die erneuerbaren Energien können derzeit laut "Agora Energiewende" rechnerisch bis zu 70 Gigawatt ins Netz einspeisen, wobei Wind- und Photovoltaik-Anlagen auf einen Beitrag von je 32 Gigawatt kommen. Um die 100-Prozent-Marke bei der Stromversorgung zu erreichen, müssen allerdings nicht nur die Wetterverhältnisse stimmen, sondern auch die meisten Unternehmen und Geschäfte geschlossen haben, wodurch an Feiertagen der Strombedarf in Deutschland auf ein niedrigeres Niveau sinkt.
      Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_8707639.html

      Hmm - dann sollten wir schleunigst Handel und Industrie abschaffen und das ganze Jahr Ostern feiern ! Und das mit dem Wetter und der nächtlichen Dunkelheit - na das bekommen wir auch noch hin ! Irgendwie...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.13 18:50:22
      Beitrag Nr. 212 ()
      Deutschlands Stromreserven schmelzen dahin:eek:

      Wegen unsicherer Investitionsbedingungen der Energiewende sind viele Gas- und Kohlekraftwerksprojekte gefährdet. Ökostrom ist zwar lukrativer, doch die Lieferung aus Solar- und Windkraft ist instabil. Von Daniel Wetzel

      In Deutschland könnte es schon bald zu wenig konventionelle Kraftwerke geben, um das schwankende Solar- und Windkraftaufkommen auszugleichen. Dieser alarmierende Trend geht aus der neuen Projektliste hervor, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) auf der Hannover Messe präsentierte. Die Sprecherin der BDEW Haupteschäftsführung, Hildegard Müller, sagte: "Beim Kraftwerksbau droht eine neue Eiszeit."

      Nach der Erhebung des Verbandes sind derzeit zwar offiziell 76 Anlagen mit mehr als 38.000 Megawatt in Planung, im Genehmigungsverfahren, in Bau oder im Probebetrieb. Allerdings sei es absehbar, dass viele dieser Kraftwerksprojekte nicht mehr beendet werden, erklärte die BDEW-Chefin. Dafür seien die Investitionsbedingungen im Umfeld der Energiewende schlicht zu unsicher.

      Wegen der gesetzlich privilegierten Einspeisung von subventionierten Ökostrom gerieten immer mehr Gas- und Kohlekraftwerke wirtschaftlich unter Druck und würden aus dem Markt gedrängt. "Inzwischen ist bei fast einem Drittel aller Projekte der Zeitpunkt der Inbetriebnahme unklar."


      Gaskraftwerke werden unwirtschaftlich


      Nur 24 der geplanten Projekte befänden sich konkret in der Umsetzung, warnte BDEW-Chefin Müller. Bei 50 Projekten handele es sich um Gaskraftwerke oder Offshore-Windparks: Beides Technologien, die wegen ihrer Kosten am Markt derzeit wenig Chancen haben.

      Während Gaskraftwerke gegen den Einspeisevorrang subventionierten Ökostroms nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind, gehören Offshore-Windparks zu den teuersten Anlagen zur Ökostrom-Produktion. Sie sind politisch deshalb bereits umstritten. "Wir sehen die Tendenz mit einiger Sorge", sagte Müller.



      Windenergie

      Diskussion
      Altmaier und Trittin streiten über Energiewende
      Der Energieverband warnte davor, sich wegen der Inbetriebnahme relativ vieler Kraftwerke in den kommenden zwei Jahren in Sicherheit zu wiegen. So dürften zwar bis 2015 nach jetzigem Planungsstand 16.000 Megawatt Kraftwerkskapazität neu installiert sein. "Danach lassen aber die Kraftwerksplanungen deutlich nach", so Müller.

      Zudem dürfe die Zahl nicht darüber hinweg täuschen, "dass sich derzeit viele Investoren die Entscheidung zum Bau der Anlage bis zum Schluss vorbehalten oder die Entscheidung vertagen." Immer öfter erklärten Investoren, dass ihre Bauprojekte trotz vorliegender Genehmigung unter dem Vorbehalt einer Wirtschaftlichkeitsprüfung stünden.


      Atomkraftwerke gehen von Netz


      Zudem werden nach den Erwartungen des BDEW auch 16.000 Megawatt Kraftwerkskapazität aus Altersgründen oder wegen des Atomausstiegs bis 2020 vom Netz gehen. Auch prüften viele Kraftwerksbetreiber derzeit, moderne, laufende Anlagen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bald stillzulegen. Nach Angaben der Bundesnetzagentur seien zwar erst sechs Kraftwerksstilllegungen angekündigt worden. "Tatsache ist aber, dass eine erschreckende Anzahl von Kraftwerken nicht mehr im Geld ist", sagte Müller.

      "Wir werden also in Deutschland mittelfristig nicht ausreichend gesicherte, neue Kraftwerksleistung hinzubekommen, um diese Abgänge zu ersetzen, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen nicht ändern", unterstrich die BDEW-Chefin.

      Der Energieverband forderte die Politik auf, nach der Bundestagwahl im September zügig ein neues "Marktdesign" zu entwickelt, das konventionelle und erneuerbare Energien schrittweise verbindet. "Dieses Design sollte rechtzeitig feststehen, damit es ab 2020 funktionieren kann", sagte Müller: "Denn die milliardenschweren Investitionen in neue Kraftwerke benötigen einen entsprechenden zeitlichen Vorlauf."

      Die von den Bundesministern Peter Altmaier (Umwelt, CDU) und Philipp Rösler (Wirtschaft, FDP) vorgeschlagene "Strompreisbremse" werden nach ihrer Einschätzung nicht mehr vor der Bundestagswahl Ende September beschlossen werden, sagte Müller weiter. "Dafür sind die Egoismen der Bundesländer zu groß."

      Die Ministerpräsidenten der Länder können die Strompreisbremse im Bundesrat scheitern lassen. Die jüngste Abstimmung der Länder mit der Bundesregierung brachte hierzu allerdings keinen Konsens. Bund und Länder wollen Ende Mai einen erneuten Anlauf unternehmen, um den erwartbaren Anstieg der Stromkosten Ende des Jahres noch zu bremsen
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 13:06:07
      Beitrag Nr. 213 ()
      11. April 2013 09:35
      "Schwarzbuch Kohlepolitik" von Greenpeace

      Ausgerechnet der Klimakiller Kohle erlebt in Zeiten der Energiewende eine Renaissance. Greenpeace schlägt im "Schwarzbuch Kohlepolitik" Alarm und warnt vor einer gefährlichen Verfilzung der Konzerne mit der deutschen Politik. Drei Buchstaben tauchen in dem Report besonders oft auf: SPD.

      Von Markus Balser
      Gregor Golland könnte als Prototyp des umtriebigen Politikers herhalten: Der CDU-Mann aus Brühl ist nicht nur Landtagsabgeordneter. Er arbeitet nebenbei auch noch Teilzeit beim Energieriesen RWE in der "Einkaufsabteilung Rohstoffe". Nicht nur für Golland eine interessante Konstellation. Denn in der Landtagsfraktion sitzt er für die Union als stellvertretendes Mitglied im Energie- wie im Klimaausschuss. Dass Golland in seiner Partei als Befürworter der Kohle-Förderung gilt, ist auch für seinen Arbeitgeber kein Nachteil. Schließlich verfeuert kein anderes Unternehmen so viel von dem umstrittenen Rohstoff wie RWE. Verbindungen zwischen Politamt und Konzern? Keine, versichert RWE. Man lege größten Wert auf eine saubere Trennung zwischen unternehmerischen und politischen Interessen.

      Die Umweltorganisation Greenpeace hat daran allerdings so ihre Zweifel. Golland hat es mit seiner Doppelbeschäftigung auf eine Liste mit 45 Politikern geschafft, denen die NGO eine fragwürdige Nähe zur deutschen Kohleindustrie vorwirft. Im "Schwarzbuch Kohlepolitik" weist die Organisation auf zahlreiche Verbindungen deutscher Politiker zur Branche hin (hier als PDF). Der Bericht kritisiert, Politik und Kohlewirtschaft seien eng miteinander verfilzt. Das sorge dafür, dass Deutschland trotz Energiewende am größten Klimakiller festhalte und damit den Schutz von Menschen, Umwelt und Klima vernachlässige. Stein- und Braunkohle deckten auch 2012 ein Viertel (24,2 Prozent) des gesamten Energiebedarfs der Bundesrepublik - bei steigender Tendenz. Ihr Anteil an der Stromproduktion lag sogar bei knapp der Hälfte (44,8 Prozent). Die Folge: Der Treibhausgasausstoß in Deutschland steigt nach Jahren des Rückgangs leicht an.

      Greenpeace hält diese Entwicklung vor allem für die Folge intensiver Lobbyarbeit. Viele Politiker nutzten ihre Verbindungen und Posten in Aufsichtsräten und Beratungsgremien, "um den Kohlekonzernen hohe Gewinne zu sichern und nicht selten das eigene Einkommen aufzubessern", heißt es in dem Papier. Besonders in den Kohle-Ländern Nordrhein-Westfalen und Brandenburg sei die Nähe der Politik zur Kohle erschreckend, sagt Tobias Münchmeyer, Energieexperte der Organisation. "Kein Wunder, dass sich die Politik mit dem Ausstieg aus der Kohle so schwer tut."

      Medien sollen "nicht so dramatische Bilder produzieren"
      Anzeige
      Wie eng der Draht sein kann, zeigt das Beispiel Martina Gregor-Ness. 1994 in den Landtag Brandenburgs gewählt, wurde sie 2004 zur umweltpolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende gilt sie als rechte Hand von Ministerpräsident Matthias Platzeck. Ein Job, der sie Anfang 2013 eigentlich zum Protest gegen ein Öko-Desaster in Brandenburg herausforderte. Zu Jahresbeginn machte Schlagzeilen, dass die Brandenburger Spree "verockert" - eine Verfärbung der Spree durch alte, stillgelegte Tagebaue. Die Wasserqualität sinke dramatisch, warnt Greenpeace, "Flusslebewesen leiden massiv".

      Umweltpolitikerin Gregor-Ness hielt die Debatte zur Verblüffung von Landtagskollegen allerdings für übertrieben. Sie warnte stattdessen vor Panikmache und appellierte an die Medien, von der braunen Spree-Brühe "nicht so dramatische Bilder zu produzieren". :laugh: Im Landtag löste das einen Eklat aus. Die Reaktion sei kein Wunder, ätzt Greenpeace. Gregor-Ness sitze auch im Aufsichtsrat der Vattenfall-Bergbausparte. Und die habe kein Interesse an beunruhigenden Schlagzeilen über Öko-Probleme im Tagebau.

      Auch die Antikorruptions-Organisation Transparency International (TI) übt harte Kritik an Doppelrollen und fordert Politiker auf, Konsequenzen zu ziehen. Gregor-Ness müsse ihren Aufsichtsratsposten bei Vattenfall aufgeben, sagt Jochen Bäumel, der für Politik zuständige Vorstand von TI der SZ. Es sei Politikern zwar nicht verboten, Posten in der Wirtschaft zu übernehmen. Es dürfe dabei laut Gesetz aber zu keinem Interessenskonflikt kommen. Gerade beim Thema Energie hält Transparency diesen für eine Dauergefahr. Wenn die Politik alte Energieträger durch neue ersetze, komme es zwangsläufig zu Nachteilen für etablierte Konzerne. "Ein Aufsichtsrat muss aber dem Wohl seines Unternehmens dienen." Diesen Widerspruch könne nur der Amtsverzicht lösen, so Bäumel.

      Drei Buchstaben tauchen besonders oft auf: SPD
      Die Verflechtungen von Kohlebranche und Politik durchzieht dem Bericht zufolge viele Bereiche der Politik in Landtagen und Bundestag. Der Report füllt fast 30 Seiten mit Politikern, die der Kohle nah stünden. Drei Buchstaben tauchen besonders oft auf: SPD. "Die Sozialdemokraten sind eng mit den Kohle-Konzernen verflochten", sagt Experte Münchmeyer. So sei etwa die SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas Aufsichtsrätin der Stadtwerke Duisburg, der energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Hempel, Beirat der Hitachi Power Europe GmbH, eines Herstellers von fossil befeuerten Kraftwerken.

      Und NRW-Fraktionschef Norbert Römer sitzt im Aufsichtsrat von zwei Firmen, die eng mit der Kohlebranche verbunden seien. Aber auch bei CDU, FDP und Grünen und der Linken kritisiert der Report Verbindungen (Beispiele unten). Mit der Forderung nach einer neuen Kohlepolitik steht Greenpeace nicht alleine da: Führende Umweltexperten fordern eine Umkehr. Es sei widersinnig, dass im Zuge der Energiewende ausgerechnet Braunkohlekraftwerke eine Renaissance erlebten, sagt Ex-Umweltminister Klaus Töpfer (CDU), heute Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies in Potsdam.

      Politiker wehren sich derweil gegen die Kritik an Posten in der Industrie. Er sehe keinen Interessenskonflikt, sagt der CDU-Abgeordnete Golland. "Meine Arbeit für RWE ist kein Geheimnis, ich habe sie von Anfang an transparent und offen gemacht." Er sei seit Langem Befürworter der Kohle, mit RWE habe das nichts zu tun. Man müsse auch die Perspektive des Abgeordneten sehen: "Als junger Familienvater kann ich mich nicht auf die Politik verlassen. Das kann schon in der nächsten Legislaturperiode vorbei sein." Auch Martina Gregor-Ness sieht keinen Grund zum Verzicht auf den Vattenfall-Posten. Sie sei schließlich nicht für die SPD, sondern als Gewerkschafterin im Gremium aktiv.:laugh: Greenpeace gehe es offenbar allein um den Kampf gegen den Energieträger Kohle.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.04.13 14:37:41
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.409.725 von codiman am 11.04.13 13:06:07"Greenpeace gehe es offenbar allein um den Kampf gegen den Energieträger Kohle."

      1.Der von codiman initiierte "Lüge"-Thread bringt den lesenswerten Artikel aus der Süddeutschen Zeitung ohne dies zu benennen!
      Lüge durch weglassen!?

      2. Der o.g. letzte Satz des Artikels trifft m.E den Kern!:

      Stromerzeugung mittels Kohle bes. Braunkohle

      - ist gesundheitsschädlich (dazu gibt es genügend medizinische Erkenntnisse)

      - ist bezügl. Co2 Emission sogar belastender als Gas-Kraftwerke

      - hat eine mangelhafte Regelungsmöglichkeit (sind nicht innerhalb von ..Sekunden hoch- und runter zu fahren)

      - eignet sich daher nicht als Ergänzung zu den regenerativen Energieen.

      Solange wegen zu aufwendiger Speichermöglichkeit die alleinige Strom-Energie-Gewinnung durch Regenerative noch nicht vollständig gesichert ist, bieten sich m.E. als relativ saubere und verfügbare "Brücke" lediglich Erdgas (in Maßen eventl.auch Biogas-KWK) an!!

      olmo
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 13:25:36
      Beitrag Nr. 215 ()
      ERFURT/ARNSTADT
      Dunkle Wolken über der einstigen Boombranche Solar
      Im thüringischen Arnstadt bangen 1800 Mitarbeiter von Bosch Solar um ihre Jobs – Proteste und Suche nach Ausweg

      Jobangst: Rund 1800 Arbeitsplätze bei Bosch Solar im thüringischen Arnstadt sind akut gefährdet. Auf höchster politischer Ebene kämpft man um den Erhalt des Solarstandorts Thüringen.
      Foto: Martin Schutt, dpa

      vergrößern

      Selbst auf höchster Ebene wurde in dieser Woche über die Zukunft von Bosch Solar verhandelt. Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) und ihr Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) trafen sich am Dienstag mit Spitzenmanagern von Bosch. Der Technologiekonzern hat angekündigt, seine Solarsparte nach Milliardenverlusten zu verkaufen oder zu schließen. Rund 3000 Arbeitsplätze sind in Gefahr, davon allein 1800 in Arnstadt.

      In der 25 000-Einwohner-Stadt, 20 Autominuten von Erfurt entfernt, werden nicht nur Solarmodule in einem hochmodernen Werk hergestellt. Hier befindet sich die Zentrale von Boschs Solarsparte sowie ein Forschungs- und Ausbildungszentrum. Zur Grundsteinlegung kam Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), im Sommer 2010 wurde die Fabrik erst eingeweiht. Ein Aus wäre ein schwerer Rückschlag für Thüringen, das sich das Ziel gesetzt hat, wirtschaftlich zu den westdeutschen Bundesländern aufzuschließen.

      Ganze Familien in der Region blicken jetzt mit Bangen in die Zukunft. Manche haben andere Jobs aufgegeben, um bei Bosch zu arbeiten. Sie hofften, bei einem so bekannten Arbeitgeber bis zur Rente beschäftigt zu sein. Umso größer ist die Wut, wie sich Anfang April bei einer Kundgebung vor dem Werktor und einem Protestmarsch Hunderter Beschäftigter durch Arnstadt zeigte.

      „Wir haben uns die Ärsche aufgerissen und Bosch will sich einfach verpissen“, stand auf einem ihrer Plakate. Auf einem anderen war zu lesen: „Wenn Robert Bosch das wüsste, springt er aus der Kiste.“ Wegen der Werte seines Gründers gilt Bosch bis heute als soziales Unternehmen. Genau daran appellieren nun die Beschäftigten und die Thüringer Landesregierung.

      Nach dem Spitzentreffen am Dienstag zeigte sich Wirtschaftsminister Machnig immerhin „gebremst optimistisch“. Zwar will Bosch den Ausstieg aus der Solarbranche durchziehen. Allerdings soll es Alternativen für den Standort Arnstadt geben. „Ich habe den sicheren Eindruck gewonnen, dass Bosch ernsthaft an einer Lösung arbeitet“, so Matthias Machnig. Die Thüringer Regierung verlangt den Erhalt der Arbeitsplätze.

      Eine Möglichkeit ist der Verkauf des Standorts oder zumindest von Teilen an einen Investor aus der Branche. Laut Machnig gibt es eine „Vielzahl von Interessenten unterschiedlicher Qualität“. Dazu gehört das Bonner Unternehmen Solarworld. Als zweite Möglichkeit kommt eine Ersatzproduktion aus einem anderen Bosch-Geschäftsbereich in Betracht. Laut Machnig haben ihm die Manager zugesichert: „Wir wollen weiter gerne das Schild Bosch in Arnstadt sehen.“

      Vorerst ist das alles vage. Gerade der Einstieg eines Investors dürfte viele Fragen aufwerfen, da die Solarbranche weltweit unter Überkapazitäten leidet. Vor allem der Preiskampf mit chinesischen Konkurrenten hat die einstige Boombranche in Deutschland ruiniert. Reihenweise drosseln Hersteller von Solarmodulen die Produktion, werden von Konkurrenten übernommen oder gehen Pleite. Peter Frey von der Thüringer Branchenvereinigung Solarinput sagt: „Der Produktionsstandort Deutschland und Europa ist hochgradig gefährdet.“

      In Thüringen waren vor einigen Jahren noch rund 5000 Menschen bei Solarfirmen beschäftigt, man träumte von einer Verdopplung. Inzwischen hat sich die Zahl nach Schätzung des Wirtschaftsministeriums auf 3000 verringert. Käme das Aus für Bosch Solar in Arnstadt, wäre das einer der größten Arbeitsplatzverluste im Freistaat seit der Wiedervereinigung.

      Und der wäre doppelt bitter: Denn bei Solar war Ostdeutschland nicht die verlängerte Werkbank eines westdeutschen Unternehmens, wie das oft der Fall ist, sondern führend. In Mitteldeutschland gebe es das „größte Solarcluster der Welt“, sagt Thüringens Wirtschaftsminister Machnig. Für ihn steht daher fest: „Es geht nicht nur um Arnstadt. Es geht darum, ob es in zwei Jahren noch deutsche Solar-Produzenten gibt.“
      Bosch Solar Energy

      Der Technologiekonzern Bosch will seine erst vor vier Jahren gebildete Solarsparte wieder aufgeben, auch das Unternehmen leidet unter der Krise in der deutschen Solarindustrie. Die wichtigsten Fakten: Die Zentrale mit der Entwicklungsabteilung liegt im thüringischen Arnstadt, weitere Werke werden in Brandenburg sowie in Frankreich unterhalten. Insgesamt beschäftigt Bosch Solar 3000 Mitarbeiter, 1800 davon in Arnstadt.Verluste in den vergangenen Jahren: rund 2,4 Milliarden Euro. Die Werke sollen bis Anfang 2014 verkauft oder geschlossen werden


      Wie 5.000 Arbeitsplätze?
      Die Grünen behaupten doch immer es sind 100.000 ende .. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.13 09:24:30
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.531.669 von codiman am 29.04.13 13:25:36#215

      Die ganzen Solarbuden sind doch so gut wie am Ende, seit es massive und billigere Konkurrenz aus Fernost gibt.

      Mal wieder typisch für Rot-Grüne Industriepolitik: Grössenwahn und völlig an der Realität vorbei...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 08:54:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      Importzoelle in den USA ohne Wirkung:

      Rhone Resch, president of the Solar Energy Industries Association, said tariffs have had “a very small impact on the US market”: neither sending cell prices soaring, nor rebuilding the domestic manufacturing base. While imports from China have slowed significantly, those from other parts of Asia have soared. [...]

      The US imported almost as many Malaysian solar cells in the first three months of this year, as in the whole of 2011.


      http://blogs.the-american-interest.com/wrm/2013/06/03/the-gr…
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 10:05:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Zitat von Blue Max: #215

      Die ganzen Solarbuden sind doch so gut wie am Ende, seit es massive und billigere Konkurrenz aus Fernost gibt.

      Mal wieder typisch für Rot-Grüne Industriepolitik: Grössenwahn und völlig an der Realität vorbei...

      :eek:


      Äh, Rot-Grün regiert seit X-Jahren NICHT MEHR!

      Für den Fall das du es nicht bemerkt hast! Und statt die schädlichen Rot-Grünen Gesetze zu kippen macht die Regierung was? Genau...NICHTS:eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 11:22:41
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.409.725 von codiman am 11.04.13 13:06:07#213

      Wie verlogen die Anti-Kohle-Politik von Greenpeace und den GRUENEN ist, sieht man ja auch schon daran, dass bei der Energierzeugung aus Erdgas genau so CO2 freigesetzt wird, gegen Erdgas aber nie etwas von diesen Leuten zu hören ist.

      Vermutlich weil der ein oder andere von denen seine Order direkt aus Moskau bekommt...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 12:10:32
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.780.599 von Blue Max am 04.06.13 11:22:41die Anti-Kohle-Politik von Greenpeace und den GRUENEN

      Echt die machen Politik?

      und da dachte man immer Union und FDP regieren:eek:
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 12:57:00
      Beitrag Nr. 221 ()
      Zitat von Blue Max: #213

      Wie verlogen die Anti-Kohle-Politik von Greenpeace und den GRUENEN ist, sieht man ja auch schon daran, dass bei der Energierzeugung aus Erdgas genau so CO2 freigesetzt wird, gegen Erdgas aber nie etwas von diesen Leuten zu hören ist.

      Vermutlich weil der ein oder andere von denen seine Order direkt aus Moskau bekommt...

      :eek:


      Erdgas hat die Strukturformel CH4, d.h. die Energie wird überwiegend aus der Synthese von Wasserstoff mit Sauerstoff generiert (da entsteht Wasserdampf).
      Bei Kohle haben wir dagegen deutlich mehr Kohlenstoff als Wasserstoffatome. Das bedeutet dass ein Gaskraftwerk für eine KWh ungefähr 3 mal weniger CO2 produziert als ein Kohlekraftwerk.
      Außerdem hat ein Gaskraftwerk den immensen Vorteil, dass der Energieversorger sehr kurzfristig reagieren kann. Daher passen Gaskraftwerke sehr viel besser zu den erneuerbaren Energien. Leider bewirkt die einseitige Kohleförderung unserer Bundesregierung eine Abkehr von Gaskraftwerken. Ich rede deshalb von Kohleförderung, weil mittlerweile bewusst (durch das Wirschaftsministerium forciert) auf effiziente Internalisierung der externen Kosten verzichtet wird. Mit einer effizienten Umsetzung der Steuerung mittels Klimazertifikate wäre zumindest im Ansatz eine ökologische Aspekte berücksichtigende Marktwirtschaft möglich gewesen...
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 20:02:26
      Beitrag Nr. 222 ()
      Habe in den Nachrichten gehört, dass die EU Strafzölle auf chinesische Solarprodukte jetzt will.

      Kann natürlich dann ähnlich laufen wie in den USA, wo aus anderen asiatischen Ländern dann importiert wurde.

      Ist schon blöd, wenn man nicht konkurrenzfähig ist.
      Avatar
      schrieb am 04.06.13 20:28:05
      Beitrag Nr. 223 ()
      Geschaft

      Ich hab's geschafft – ich bin dabei, -
      ab heut heiz ich Gebührenfrei –
      die Heizung ist jetzt umgestellt
      nun schütz auch ich die schöne Welt! –

      Mein erstes Bad, - mit Sonnenkraft –
      sag nun Atom und Öl „Gute Nacht“ –
      weil Wärme, so wie Gott uns schenkt –
      sind Strahlen die mein Dach empfängt! –

      Hat fast die Hoffnung aufgegeben –
      dies große Wunder zu erleben –
      hab hier in manchem Vers bewiesen –
      Solar und Aktien hoch gepriesen! –

      War überzeugt, - trotz Nackenschläge, -
      doch ich verließ nie meine Wege –
      ich bin und bleibe, - das ist klar –
      ein großer Fan – stets von Solar! –

      Die Distelklette
      Avatar
      schrieb am 10.06.13 15:14:15
      Beitrag Nr. 224 ()
      Solarworld und Atomkraftgegner sei Dank !!! :laugh:


      Energieagentur: Ausstoß von Kohlendioxid 2012 auf Rekordhoch
      zurück ..Mo, 10.06.13 14:41



      London (dpa) - Der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid bei der Energiegewinnung ist im vergangenen Jahr auf des Rekordhoch von 31,6 Gigatonnen geklettert.

      Das gab die Internationale Energie-Agentur (IEA) am Montag in London bekannt. «Wir sind dabei, unser Ziel einer Erderwärmung von nicht mehr als zwei Grad Celsius aus den Augen zu verlieren», sagte IEA-Chefökonom Fatih Birol.

      Gebe es kein Umdenken, steuere die Welt auf eine Erwärmung um etwa vier Grad Celsius bis 2100 zu, schlechtesten Falls sogar um bis zu 5,3 Prozent. «Das ist nicht so, dass man da mal so eben das Jackett auszieht und dann ist es wieder angenehm», sagte Birol in Anspielung auf die Folgen.

      Aus China und den USA gebe es ermutigende Signale, sagte er. In den Vereinigten Staaten habe ein entschiedener Wechsel von der Energiegewinnung aus Kohle zu Gas dazu geführt, dass die Ausstöße auf das Level von Mitte der 1990er Jahre zurückgegangen sind.

      In China hat sich zumindest der der Anstieg des Ausstoßes mit 3,8 Prozent im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr halbiert. «Aber wir sind noch lange nicht am Ziel», sagte IEA-Exekutivdirektorin Maria van der Hoeven. Die IEA berät 28 Regierungen in aller Welt, darunter die deutsche Bundesregierung und das Weiße Haus in Energiefragen.

      Europa gebe Anlass zu verstärkter Sorge, sagte Birol. Deutschland hat dem Bericht zufolge seinen Kohlendioxid-Ausstoß 2012 um 2,2 Prozent erhöht, :laugh::laugh: Großbritannien sogar um 4,5 Prozent. Grund seien vor allem niedrige Preise für Kohle.

      Auch in Japan stieg der Ausstoß wegen des Ersatzes von Kernenergie durch Kohle nach dem Fukushima-Unglück. Insgesamt wurde der Ausstoß in Europa aber wegen der Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent reduziert. Gleichzeitig seien 2012 aber auch die Investitionen in erneuerbare Energien zurückgegangen.

      Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die Welt - ohne wirtschaftliche Nachteile in Kauf zu nehmen - auf den Pfad des Zwei-Prozent-Zieles zurückkehren kann.

      Es müsste effiziente Energiesparmaßnahmen ergriffen werden, sowohl bei Gebäuden, als auch bei der industriellen Fertigung. Der Neubau von Kohlekraftwerken müsse begrenzt, die am wenigsten effizienten müssten vom Netz genommen werden. Allein 18 Prozent des Sparzieles könnte erreicht werden, wenn Öl- und Gaskonzerne bei der Gewinnung der Rohstoffe kein unnötiges Methan in die Atmosphäre freisetzten.

      Zwölf Prozent seien zu sparen, wenn die Regierungen zumindest teilweise aufhörten, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu subventionieren. «Das alles ist möglich mit bereits existierenden Technologien und mit Maßnahmen, die in einzelnen Ländern bereits greifen», sagte Birol.



      @ Distelklette: Dummheit ? Nein Danke !
      Avatar
      schrieb am 13.06.13 05:59:07
      Beitrag Nr. 225 ()
      "Gebe es kein Umdenken, steuere die Welt auf eine Erwärmung um etwa vier Grad Celsius bis 2100 zu, schlechtesten Falls sogar um bis zu 5,3 Prozent."


      Scheint, dass die IEA nach der Weltbank nun auch auf die Klimaschwindelfoerdertoepfe schielt (schoenes langes Wort uebrigens).

      Woher sie ihren Unfug an Prognosen haben, ist nicht ganz klar, um wenigstens ein wenig Kompetenz zu heucheln, sollten sie zumindest Temperatur durchgaengig in Grad angeben und nicht in Prozent.
      Avatar
      schrieb am 10.07.13 11:43:22
      Beitrag Nr. 226 ()
      Gehrlicher Solar ist pleite

      Die Krise der Solarbranche hat ein weiteres Unternehmen erfasst. Mit Gehrlicher Solar musste diesmal ein Projektierer Insolvenz anmelden. Das Unternehmen macht dafür die Einführung Anti-Dunping-Zöllen auf chinesiche Module verantwortlich.

      Gehrlicher beschäftigt weltweit 250 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von 323 Millionen Euro.

      http://bizzenergytoday.com/gehrlicher_solar_ist_pleite_0
      Avatar
      schrieb am 15.07.13 15:00:41
      Beitrag Nr. 227 ()
      So machen es die Experten ! EEG Nein Danke !


      China will seine Solarleistung bis 2015 verfünffachen
      zurück ..Mo, 15.07.13 14:53




      Peking (dpa) - China will die Leistung seiner Solaranlagen in drei Jahren verfünffachen.

      Bis 2015 solle so eine Leistung von insgesamt 35 Gigawatt aufgestellt werden, teilte der Staatsrat am Montag in Peking mit.

      Die Kapazitäten sollen jährlich um jeweils 10 Gigawatt ausgebaut werden. Ende 2012 hatte China nach offiziellen Angaben eine Solarleistung von sieben Gigawatt.

      China ist der weltweit größte Produzent von Solaranlagen. Die Pekinger Führung hatte in den vergangenen Jahren mehrfach einen massiven Ausbau der Solarleistungen angekündigt. 2010 hatte die chinesische Führung 20 Gigawatt Leistung bis 2020 geplant. Vergangenes Jahr hoben sie ihre Vorhaben bereits auf 21 Gigawatt bis 2015 an.

      Die Pekinger Führung will den Solarfirmen im Land mit Steuernachlässen entgegenkommen und Firmenfusionen erleichtern. Die Branche hat mit Überproduktion und Strafzöllen der EU zu kämpfen.

      Im Handelsstreit mit der EU hatte Brüssel Anfang Juni temporäre Strafzölle von durchschnittlich 11,8 Prozent auf Solarmodule und deren Komponenten verhängt. Noch wird über eine Lösung verhandelt. Gelingt das nicht, wird der zusätzliche Zoll am 6. August auf 47,6 Prozent steigen.

      Die Forscher Usha Haley und George Haley von der West Virginia Universität und der Universität New Haven kamen kürzlich in einer Studie zu dem Schluss, dass Chinas Solarbranche nur dank massiver staatlicher Unterstützung so groß geworden sei.

      Seit 2008 habe sich die Branche besonders wegen der staatlichen Hilfe verzehnfacht. Zuletzt habe Chinas Regierung jedoch seine Unterstützung für seine Solarhersteller stark zurückgefahren, und vielen chinesischen Produzenten drohe nun selbst die Pleite.

      Ankündigung Staatsrat, auf Chinesisch

      Studie Usha und George Haley
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 09:52:15
      Beitrag Nr. 228 ()
      Deutschland = Doofland. Milliarden in Solar-Deppen-Subventionen verbraten.
      Zehntausende von Jobs in Gefahr !!!



      Das ist rot- grün: Steuererhöhung, Chaos, Arbeitsplatzverlust !


      16. Juli 2013 07:13
      Atomausstieg
      Stromindustrie will Kraftwerke stilllegen
      Droht Deutschland ein Engpass bei der Stromversorgung? Wegen des Booms bei der Öko-Energie erwägen Konzerne, Dutzende Anlagen vom Netz zu nehmen. Sie klagen über hohe Verluste. Selbst Atomkraftwerke könnten vorzeitig stillgelegt werden. Neuer Ärger droht, weil die Regierung die Möglichkeit hat, den Betrieb per Gesetz aufrechtzuerhalten.

      Von Markus Balser
      Deutschlands Stromkonzernen droht nach dem Konflikt um den beschleunigten Atomausstieg neuer Ärger mit der Politik. In Berlin lösen Überlegungen ernste Sorgen aus, die derzeit in den Zentralen der deutschen Energiebranche kursieren. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung überprüfen Konzerne und Stadtwerke die Wirtschaftlichkeit Dutzender ihrer Kraftwerke. Damit gerät die Versorgungssicherheit in Gefahr, denn viele der Meiler könnten stillgelegt werden.:laugh::laugh:


      Noch redet kaum ein Unternehmen offen über die Pläne. Doch intern zeichnet sich immer klarer ab: Von etwa 90.000 Megawatt konventioneller Stromkapazitäten in Deutschland könnten bis zu 20 Prozent zur Disposition stehen, sagte der Vorstand eines Versorgers. Im Klartext: Dutzenden Kohle- und Gaskraftwerken droht das vorübergehende oder dauerhafte Aus. Und selbst Atomkraftwerke könnten nach Angaben aus Branchenkreisen vorzeitig vom Netz gehen.

      Zu schaffen macht den Konzernen, dass ihre Kraftwerke wegen des anhaltenden Booms beim Ökostrom immer seltener am Netz sind. Das wachsende Stromangebot lässt den Börsenpreis so stark fallen, dass sich ihr Betrieb nicht mehr lohnt. Die Erzeugungskosten liegen über den Verkaufspreisen. Versorger und Stadtwerke zahlen deshalb immer häufiger drauf. Mehrfach hatten die Betreiber von der Regierung gefordert, für das Bereitstellen der Kraftwerke entlohnt zu werden - bisher vergeblich.

      Stadtwerke klagen über Verluste
      Offiziell sind bei der zuständigen Bundesnetzagentur bis Mitte Juli erst 15 Stilllegungsanträge eingegangen. Doch das dürfte erst der Anfang sein. Deutschlands größter Energiekonzern Eon hatte Anfang des Jahres entschieden, bis 2015 elf Kraftwerke in Europa - mehrere davon in Deutschland - stillzulegen. Eon werde darüber hinaus auch das Gemeinschaftskraftwerk Kiel Ende 2015 vom Netz nehmen, kündigt nun ein Sprecher an. "Bei weiteren Kraftwerken wird die Entwicklung sorgfältig beobachtet", hieß es.



      Auch bei dem Essener Konzern RWE werden Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehreren Tausend Megawatt auf ihre Profite überprüft. Entscheidungen seien noch nicht gefällt, hieß es. Die Atmosphäre auf der jüngsten Betriebsversammlung der Tochter RWE Power sei "angespannt" und von Existenzangst geprägt gewesen, sagte ein Betriebsrat. Der Karlsruher EnBW-Konzern hatte das Aus für vier Kohlekraftwerksblöcke bekannt gegeben. Stadtwerke klagen ebenfalls über Verluste.

      Netzbetreiber und Regulierer sind angesichts der Szenarien alarmiert. Im Kampf gegen Stromausfälle können sie in vielen Teilen des Landes kaum noch auf Kraftwerke verzichten, die Flauten bei der Erzeugung erneuerbarer Energie ausgleichen. "In Süddeutschland werden wir keine weiteren Stilllegungen akzeptieren", kündigte am Montag eine Sprecherin der zuständigen Bundesnetzagentur in Bonn an. Die Entscheidung über den Betrieb oder die Abschaltung von Kraftwerken sei eine unternehmerische Entscheidung, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Die Regierung habe jedoch die Möglichkeit, Anlagen per Gesetz am Netz zu halten, wenn die Versorgungssicherheit in Gefahr sei.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 14:06:44
      Beitrag Nr. 229 ()
      da gebe ich dir recht - wer konnte dies verbrechen? -na klar, die Politiker, die nichts anderes im kopf haben, als auf sie wähler - 8- 0% dumm, zu schielen
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 23:00:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      ENERGIEWENDE
      Ökostromumlage soll um ein Fünftel steigen
      Die Bundesregierung rechnet einem Bericht zufolge mit höheren Stromkosten. Eine Kommission fordert eine Ökostrom-Quote für Energieversorger.

      QUELLE ZEIT ONLINE, AFP, dpa, Reuters, kk
      SCHLAGWORTE
      31. August 201323:30 Uhr44 Kommentare
      Verbraucher müssen im kommenden Jahr offenbar mehr für den Strom zahlen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Spiegel rechnet die Bundesregierung damit, dass die Ökostromumlage von derzeit 5,3 Cent pro Kilowattstunde im nächsten Jahr auf einen Betrag zwischen 6,2 und 6,5 Cent steigen wird. Die Kilowattstunde würde für die Finanzierung der Stromnetze um 0,2 bis 0,4 Cent teurer werden.

      Am Donnerstag soll die Monopolkommission, ein Beratergremium der Bundesregierung, ein Sondergutachten zur Energiewende präsentieren. Darin sprechen sich die fünf Kommissionsmitglieder dem Spiegel zufolge für ein neues Modell der Ökostrom-Förderung aus. Sie empfehlen demnach, dass die Regierung den Energieversorgern eine Ökostrom-Quote von zunächst 27,5 Prozent vorschreibt. Stichtag für die Einführung wäre der 1. Januar 2015. Die Quote würde anschließend Jahr für Jahr erhöht, bis im Jahr 2020 insgesamt 35 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien bezogen werden könnten.


      Die Versorger könnten entscheiden, aus welcher Quelle der Ökostrom komme. Mit dieser Nicht-Regulierung werde nach Meinung der Kommission der Wettbewerb zwischen Windkraft, Fotovoltaik und Biomasse vorangetrieben. Vorbild sei das Quotenmodell für die Ökostrom-Förderung in Schweden.

      Mehr als 2.000 Anträge auf Befreiung von der Umlage

      Fachleute hatten schon seit längerer Zeit erwartet, dass die Umlage für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im nächsten Jahr steigt und dann bei 6,0 bis 6,5 Cent liegt. Es gab auch Schätzungen, wonach pro Kilowattstunde 7 Cent erhoben werden. Für die Festlegung der Ökostrom-Umlage sind die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber, Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW, zuständig. Sie legen die Höhe der Umlage unter der Missbrauchsaufsicht der Bundesnetzagentur für das Folgejahr fest. Bis zum 15. Oktober müssen sie die neue Umlage veröffentlichen.

      Nach Angaben der Deutschen Umwelthilfe (DUH) von Mitte August könnte die Befreiung energieintensiver Unternehmen von der Ökostromumlage im kommenden Jahr andere Firmen und Privathaushalte mit sieben Milliarden Euro belasten. Die schwarz-gelbe Koalition hatte die Ausnahmen für die EEG-Novelle 2012 noch einmal erheblich erweitert und damit die Antragshürden für Firmen gesenkt.

      Bis Mitte Juli hatten 2.367 Unternehmen für 2014 einen Antrag auf Ausnahmen von der Zahlung der Umlage beantragt. Begünstigte Firmen zahlen aktuell nur noch 0,05 Cent für die Ökostromumlage. Die Beiträge von befreiten Unternehmen werden auf die übrigen Stromverbraucher umgelegt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 09:13:05
      Beitrag Nr. 231 ()
      Da geht da Posten-Geschachere schon los ... :laugh::laugh::laugh:


      'SZ': Grüne wollen Ministerium für Energiewende - und zwar für sich


      Mo, 02.09.13 05:25




      BERLIN (dpa-AFX) - Die Grünen wollen nach einem Pressebericht im Fall einer Regierungsbeteiligung ein eigenes Ministerium für die Energiewende schaffen. Sie erheben zugleich den Anspruch, es zu besetzen. Man wolle 'die zentralen Kompetenzen für die Energiewende in einem Ministerium in grüner Hand bündeln', heißt es im Programm für die ersten 100 Tage nach einem Regierungswechsel, das der 'Süddeutschen Zeitung' (Montag) vorliegt. Zudem wolle man die Verbraucher 'durch die Rückführung der Befreiungen bei den Netzentgelten' und der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz um vier Milliarden Euro entlasten, um 'finanzielle Spielräume für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien' zu schaffen.

      Das Programm solle an diesem Montag vorgestellt und am Samstag vom Grünen-Länderrat in Bamberg beschlossen werden. Sollten die Grünen nach der Wahl am 22. September an einer Regierung beteiligt sein, wollen sie zudem 'die Subventionen für Mega-Mastanlagen und Schlachtfabriken sowie die Privilegierung der Massentierhaltung im Baurecht streichen' und 'den massiven Antibiotikamissbrauch in den Ställen' beenden.

      Sie wollen das Betreuungsgeld abschaffen und in der Kinderbetreuung einen besseren Personalschlüssel sicherstellen. Außerdem kündigen sie an, eine Vermögensabgabe einzuführen, den Spitzensteuersatz zu erhöhen sowie 'unverzüglich auf die Einführung der Finanztransaktionssteuer' zu drängen. Ferner wollen sie die doppelte Staatsbürgerschaft generell ermöglichen und per Gesetz 'den Export von Waffen und Überwachungssoftware in Staaten mit fragwürdiger Menschenrechtspraxis unmöglich' machen./and/DP/zb



      Dann wird Deutschland deindustrialisiert. :(
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 19:07:26
      Beitrag Nr. 232 ()
      heute sieht es nicht nach zusammenbruch aus
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:05:49
      Beitrag Nr. 233 ()
      Mit der Ökostromförderung soll Schluss sein :D

      Schon wieder wird der Strom teurer. Schuld ist die Förderung für Ökostrom - sie treibt den Preis.
      Damit soll bald Schluss sein. Geht es nach der CDU soll es spätestens 2020 keine teuren Subventionen mehr geben

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/eeg-umlage-mit-der-oe…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 10:46:12
      Beitrag Nr. 234 ()
      Es waren mal 0,3 % !!! Seitdem ist diese Rot-grüne Fehlsteuerung um 2.000 % gewuchert. :mad:

      Di, 15.10.13 10:06

      Bild

      Berlin (dpa) - Die Verbraucher in Deutschland müssen sich auf spürbare Strompreiserhöhungen einstellen. Die über den Strompreis zu zahlende Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien wird für 2014 auf den Rekordwert von 6,240 Cent je Kilowattstunde festgesetzt.

      Dies teilte der für die Verwaltung der Förderzahlungen mitzuständige Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW mit. Das Unternehmen aus Baden-Württemberg war in diesem Jahr federführend für die Berechnung der neuen Umlage verantwortlich.

      Derzeit liegt sie bei 5,227 Cent. Kurz vor der Veröffentlichung war die Zahl noch einmal verändert worden, ursprünglich war von 6,3 Cent je kWh für das kommende Jahr ausgegangen worden.

      Ein durchschnittlicher Haushalt muss damit etwa 35 Euro mehr im Jahr für die Umlage bezahlen. Hinzu kommt noch die mitsteigende Mehrwertsteuer, sowie höhere Netzentgelte, so dass über 60 Euro mehr werden können, bei Großfamilien (6000 kWh/Jahr) können es über 100 Euro mehr im Jahr werden. Betreiber von Solaranlagen, Windrädern und Biogasanlagen erhalten auf 20 Jahre garantiert eine feste Vergütung.

      Über die Umlage wird die Differenz zwischen dem am Markt für den Strom erzielten Preis und dem Vergütungssatz gewährt. Da die Preise an der Strombörse gefallen sind, wachsen diese Differenzkosten - mit der neuen Umlage muss auch ein Minusbetrag von 2,2 Milliarden Euro auf dem Vergütungskonto im laufenden Jahr ausgeglichen werden.

      Quelle: dpa-AFX
      News drucken
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 11:25:35
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.622.963 von codiman am 14.10.13 14:05:49Geht es nach der CDU soll es spätestens 2020 keine teuren Subventionen mehr geben

      Hätten die doch schon längst abschaffen können....;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.13 11:45:13
      Beitrag Nr. 236 ()
      Experten zerreißen EEG: "Das war Blödsinn"
      Bewerten (0)

      Die Stimmung unter Deutschlands führenden Volkswirten hat im Oktober das hohe Niveau des Vormonats nahezu halten können.
      von Wolfgang Ehrensberger, Euro am Sonntag
      Auch beim Ausblick für die kommenden zwölf Monate bleiben die Ökonomen relativ optimistisch. Das geht aus dem Ökonomen-Barometer von €uro am Sonntag und dem Nachrichtensender n-tv für den Monat Oktober hervor. So sank der Barometer-Stand in diesem Monat um 1,9 Prozent auf nunmehr 58,6 Punkte.

      Damit liegt der Konjunkturindikator immer noch deutlich über dem Durchschnitt des vergangenen Jahres. Die Prognose sinkt noch etwas stärker um sieben Prozent auf 62 Punkte, befindet sich aber ebenfalls zum vierten Mal in Folge über dem Stand. Die Vorhersage der Ökonomen für das deutsche Wirtschaftswachstum 2014 liegt bei rund zwei Prozent und ist damit geringfügig optimistischer als die im Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute am Donnerstag vorgelegte Prognose von 1,8 Prozent Wachstum. In dem Gutachten sehen die Ins­titute die deutsche Wirtschaft vor einem Aufschwung, getragen vor allem von der anziehenden Binnennachfrage. Das sich bessernde weltwirtschaftliche Umfeld und eine abnehmende Unsicherheit beflügelten insbesondere die Investitionen, sagen die Institute.
      Kein gutes Haar lassen die im Ökonomen-Barometer befragten Experten am Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). „Schlicht abschaffen, das war Blödsinn“, bringt es Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg auf den Punkt. Für Wilfried Fuhrmann von der Uni Potsdam war die Energiewende insgesamt „wahltaktisch motiviert, sie zerstörte Vermögen, schaffte einen segmentierten Energiemarkt in Deutschland und Europa und ist ökonomischer Dilettantismus.“ Für Gabriel Felbermayr von der LMU München werden durch das EEG die Kosten der Verbraucher und die Preise der Erzeuger erneuerbarer Energien völlig voneinander entkoppelt. „Das ist ein Stück Kommunismus“, sagt Felbermayr.



      Um das Gröbste auszubügeln, schlagen die Experten vor allem eine Kürzung der künftigen Einspeisevergütungen vor. Eine rückwirkende Kürzung bereits gewährter Vergütungen sei rechtlich nicht möglich, so Sal.-Oppenheim-Chefvolkswirt Martin Moryson. Künftig müsse das Modell weniger planwirtschaftlich und mehr marktwirtschaftlich ausgerichtet sein. Für Ulrich van Suntum von der Uni Münster führen Mengenvorgaben für den Stromanteil aus regenerativen Energien am ehesten zu Effizienz und Wettbewerb. Zudem blieben die Kosten im Rahmen, wenn etwa der Anteil der regenerativen Energien auf einen realistischen Prozentsatz von etwa drei begrenzt werde.
      Viele der befragten Ökonomen sehen in den Ausnahmeregeln für Großverbraucher ein Problem und empfehlen eine entsprechende Verringerung. „Ausnahmen für Großverbraucher sollte man langsam auslaufen lassen“, schlägt etwa Stephan Klasen von der Uni Göttingen vor.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 11:18:16
      Beitrag Nr. 237 ()
      :laugh::laugh::laugh: Jetzt haben es auch die Roten bemerkt --- Tja, wenn's um den "eigenen Arsch" geht ....

      NRW-Ministerpräsidentin Kraft: Arbeitsplätze wichtiger als schnelle Energiewende

      Sa, 26.10.13 00:05

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft (SPD), will in den Koalitionsverhandlungen in Berlin für die Interessen der Stahl- und Energieindustrie kämpfen. Der Erhalt von Arbeitsplätzen sei wichtiger als eine schnelle Energiewende. 'Wichtig ist, dass wir die Industriearbeitsplätze in unserem Land erhalten',:laugh::laugh::laugh: sagte die Politikerin der 'Süddeutschen Zeitung' (Samstag).

      Sie sei zwar auch für die Energiewende. Aber: 'Entscheidend ist, dass wir neben der Versorgungssicherheit auch die Preise für Verbraucher und Unternehmen im Blick behalten.' Kraft, die für die SPD in der Arbeitsgruppe Energie mit der Union verhandelt, stellt sich damit eindeutig auf die Seite der großen Energie- und Stahlkonzerne aus Nordrhein-Westfalen, die in den vergangenen Tagen direkt oder indirekt mit dem Abbau von Arbeitsplätzen gedroht hatten, sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden.

      Der Stromkonzern RWE hatte zuletzt Überlegungen lancieren lassen, den Braunkohletagebau Garzweiler II vorzeitig einzustellen, was mindestens 10.000 Arbeitsplätze gekostet hätte. ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hatte den Verbleib der Stahlproduktion am traditionsreichen Standort Duisburg davon abhängig gemacht, dass die energieaufwendige Stahlsparte durch die Härtefall-Regelung weiterhin nicht die volle EEG-Umlage zahlen müsse.

      'Wir haben bei der Energiewende derzeit keinen klaren Kurs, um Investitionssicherheit zu bieten',(Ach ne ....) sagte Kraft. Diese Unsicherheit betreffe nicht nur die großen Stromversorger, sondern die Industrie insgesamt. Kraft geht mit ihrer Haltung auch auf Konfrontationskurs zu den Grünen, mit denen sie im Düsseldorfer Landtag koaliert./enl
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 14:40:10
      Beitrag Nr. 238 ()
      Solarworld findet man nicht auf der Liste der 10 grössten Unternehmen:

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/sturmschad…

      General Electric USA ist auf Platz 1, Siemens auf Platz 3.

      Solarworld ist dort unbekannt. Deshalb Rettung überflüssig, besser abwickeln und Verwertbares verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 16:42:38
      Beitrag Nr. 239 ()
      Solarworld ist ja auch sehr bekannt dafür Windanlagen herzustellen. Daher vermutlich auch der Name...

      :look:
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 20:28:49
      Beitrag Nr. 240 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 22:33:18
      Beitrag Nr. 241 ()
      Zitat von codiman: Die Lügen von Greenpeace


      http://bazonline.ch/mobile/digital/social-media/Der-Schwinde…


      Tja, das passt mal wieder auf codimans "Lügen"-Seite.

      Mir fehlt bei dem Schmarren der BZ nur eines!

      Lüge durch Unterlassung=Weglassen!

      Nämlich dieser Hinweis:

      "Erstellt: 25.07.2012, 15:36 Uhr"

      olmo
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 22:45:59
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.657.281 von codiman am 19.10.13 11:45:13Nicht mal Energiewende und EEG abschaffen kann Merkel!
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 16:40:20
      Beitrag Nr. 243 ()
      Wenn Dummheit siegt:

      Warum der Rückkauf der Stromnetze nichts bringt

      Die "Rekommunalisierung" der Energienetze ist im Trend. Nicht nur Berlin bekommt wieder ein Stadtwerk, das nur Ökostrom vertreiben soll. Doch die Verstaatlichung der Stromversorgung hat Nachteile. Von Daniel Wetzel


      Der Berliner Energietisch hofft, dass die Bürger im Volksentscheid für eine Verstaatlichung des Stromnetzes stimmen
      Stuttgart, Hamburg, Berlin: Überall drängen Bürgerinitiativen die Politik zum Rückkauf der Stromnetze. Nach der Privatisierungswelle Anfang der 1990er-Jahre ist nun die "Rekommunalisierung" der Stromversorgung groß in Mode. In den vergangenen fünf Jahren wurden rund 70 Stadtwerke neu gegründet. Am Donnerstag beschloss auch die große Koalition in der Hauptstadt die Gründung eines Berliner Stadtwerks, das nur Ökostrom produzieren und vertreiben soll.

      Damit wollen die Berliner Politiker den für kommenden Sonntag geplanten Volksentscheid zur Gründung eines landeseigenen Stadtwerks vorwegnehmen, der auch noch den Rückkauf des städtischen Stromnetzes von Vattenfall vorsieht. Wie in anderen Fällen der Rekommunalisierung werben die Interessengruppen des "Berliner Energietisches" dabei mit der Aussicht, die Stromversorgung könne so "demokratischer, sozialer und grüner" werden.

      Dabei vernachlässigen die Initiatoren oft die erheblichen Risiken für die städtischen Finanzen und für die Systematik der Energiewende. Zugleich überschätzen sie den Nutzen eines Stromnetzes in Bürgerhand. Eine Übersicht über die Nachteile der Rekommunalisierung.




      Hohe finanzielle Risiken



      "Der Rückkauf der Netze lohnt sich", argumentiert der Berliner Energietisch. "Berlin profitiert langfristig von den sicheren Einnahmen des Netzbetriebs." Richtig daran ist zwar, dass der bisherige Betreiber Vattenfall jährlich im Durchschnitt etwa 50 Millionen Euro mit dem Berliner Stromnetz erlöst. Doch bevor sich der Senat als neuer Netzbesitzer an solchen Summen erfreuen kann, muss er zunächst geschätzt eine Milliarde Euro Kaufpreis aufbringen. Da die Stadt kein Geld hat, wird das Ganze vollständig aus Fremdkapital finanziert.:laugh: Das belastet das bereits mit mehr als 62 Milliarden Euro hoch verschuldete Land Berlin noch stärker.

      Der Berliner Energietisch berief sich zwar lange Zeit auf ein Gutachten, das das Beraterhaus Rödl & Partner für die Stadt Hamburg erstellt hat. Darin sei belegt, dass der Netzrückkauf finanzierbar sei. Jedoch heißt es in diesem Gutachten, dass "das vollständig fremdfinanzierte Eigenkapital innerhalb von circa 24 Jahren getilgt werden kann" und erst danach "zusätzliche Haushaltseinnahmen" erwirtschaftet werden können:laugh:. Da die Konzession für den Betrieb eines Stromnetzes laut Gesetz allerdings nach 20 Jahren neu vergeben wird, bedeutet das im Umkehrschluss, dass eine mit Fremdkapital finanzierte Netzübernahme innerhalb der Konzessionsdauer im Falle Hamburgs nicht zu refinanzieren ist.

      Ein Gutachten der Industrie- und Handelskammer Berlin stellt fest, dass durch einen Netzrückkauf die statistische Pro-Kopf-Verschuldung eines Berliner Bürgers von bislang 18.000 Euro auf bis zu 18.875 Euro steigen würde und dass "durch eine Rekommunalisierung der Netze über 20 Jahre keine wesentlichen Einnahmen für den Landeshaushalt erzielt werden können".



      Netze haben wenig Nutzen


      Der Besitz eines teuer erkauften Stromnetzes eröffnet keinen energiepolitischen Spielraum. Laut Gesetz muss ein Netzbetreiber jede Art von Strom diskriminierungsfrei durchleiten, auch Atom- und Braunkohlestrom. Der Betrieb eines Stadtwerks muss vom Netzbetrieb völlig getrennt sein.

      Auch ein ganzes Öko-Stadtwerk hat insofern wenig Zusatznutzen, als sich heute schon jeder Verbraucher problemlos mit Ökostrom aus beliebiger Quelle beliefern lassen kann.


      Ein Stadtwerk ist nicht unbedingt billig


      Befürworter der Rekommunalisierung werben damit, dass ein eigener Betrieb "sozialer" agiere als ein privater Stromversorger. Der Wettbewerbsökonom Justus Haucap hält es für eine "eher romantische Vorstellung, dass das Stadtwerk vor Ort irgendwie netter ist". Die Empirie lege dies nicht nahe: Nach einer Untersuchung der Monopolkommission war das jeweilige Stadtwerk vor Ort nur in 109 der 7323 Postleitzahlgebiete der billigste Anbieter. Dies belege, dass "kommunale Anbieter nicht per se den Kundenvorteil maximieren".

      So sieht es auch der Bundesverband Neuer Energieanbieter: "Wenn eine Kommune die Kostenbelastung ihrer Bürger wirklich senken wollte, bräuchte sie nur die Konzessionsabgabe zu senken", sagt Geschäftsführer Robert Busch: "Dafür muss man nicht erst das Stromnetz kaufen."


      Wettbewerb wird behindert:eek:


      Die Monopolkommission stellte außerdem fest, dass es heute bereits in jedem einzelnen Postleitzahlenbezirk mindestens sechs, im Schnitt sogar 13 Stromanbieter gibt, die nicht von den großen vier – EnBW, E.on, RWE und Vattenfall – kontrolliert werden. Die Gründung eines weiteren Stadtwerks trägt also nicht viel Neues zum Wettbewerb bei.

      Im Gegenteil: Neue, private Anbieter könnten durch einen etablierten kommunalen Platzhirsch abgeschreckt werden, was das Tarifangebot eher einschränkt. Die Monopolkommission warnt deshalb vor einer "wettbewerbsmindernden Wirkung kommunaler Stromanbieter".

      Der Staat ist ein schlechter Unternehmer


      Als Berlin 1998 noch von der landeseigenen Bewag mit Strom und Wärme versorgt wurde, beschäftigte das Unternehmen mehr als 9000 Mitarbeiter. Denselben Job erledigt Vattenfall heute mit 5000 Mitarbeitern – ein enormer Effizienzgewinn dank der Privatisierung.

      Stadtwerke in öffentlicher Hand fallen zudem oft durch unprofessionelles Management und riskante Geschäftspraktiken auf. Erst vor wenigen Jahren verjubelten deutsche Stadtwerke in dubiosen Cross-Border-Leasing-Geschäften mit ausländischen Trusts Hunderte von Millionen Euro. Die Kraftwerksplanungen gingen oft am Bedarf der Energiewende vorbei und erwiesen sich als unwirtschaftlich.

      Vielerorts, etwa im Ruhrgebiet, scheinen Stadtwerke vor allem die Aufgabe zu haben, Versorgungsposten für altgediente Parteifunktionäre bereitzustellen.:eek: Diese Gefahr sieht Haucap auch für das Berliner Stadtwerk: "Meine Sorge ist, dass das in zehn Jahren zum Selbstbedienungsladen für die Politik geworden ist."


      Es droht ein neues Hindernis für die Energiewende


      Die Rekommunalisierung führt zur Zersplitterung der Stromnetze, obwohl die Energiewende eigentlich einen überregionalen Stromausgleich durch intelligente Netzsteuerung nahelegt. Die entstehenden Strominseln verhindern auch die Nutzung von Größenvorteilen in der Stromproduktion, was das Gesamtsystem der deutschen Stromversorgung teurer macht.

      Der Beitrag Berlins zur Energiewende etwa könnte darin bestehen, als "Stromsenke" die gewaltigen Überschüsse an Windstrom aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aufzunehmen. Das würde den Bedarf neuer "Stromautobahnen" nach Süddeutschland verringern und unwirtschaftliche Stromexporte in die Nachbarländer reduzieren. Dagegen werden die bestehenden Überkapazitäten im Nordosten der Republik durch die geplante Eigenversorgung Berlins mit Ökostrom nur vergrößert[/i
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 08:37:05
      Beitrag Nr. 244 ()
      Die Lügen haben kurze Beine:


      KORREKTUR/ROUNDUP: Volksentscheid zur Stromversorgung Berlins gescheitert


      So, 03.11.13 20:22




      (Im 2. Absatz, 1. Satz wurde der Bezugspunkt der 23,8 Prozent berichtigt. Diese Zahl bezieht sich auf den Anteil der mit Ja gestimmten Wahlberechtigten.)

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner haben einer von Bürgern kontrollierten Stromversorgung eine Absage erteilt. Der Volksentscheid des Berliner Energietisches scheiterte am Sonntagabend an zu wenig Ja-Stimmen, wie Landesabstimmungsleiterin Petra Michaelis-Merzbach mitteilte. Damit wurde die Position des rot-schwarzes Senats gestärkt, der ein 'Nein' zum Volksentscheid empfohlen hatte.
      Demnach stimmten nur 23,8 Prozent der rund 2,49 Millionen Wahlberechtigten mit Ja. Notwendig für einen Erfolg waren aber 25 Prozent. Am Ende fehlten 34.821 Ja-Stimmen. Die Initiatoren forderten in ihrem Gesetzentwurf die Gründung eines Stadtwerks zur Produktion und zum Verkauf von Ökostrom sowie die Gründung einer landeseigenen Netzgesellschaft.

      SPD-CDU-SENAT KOMMT ZUM ZUGE

      Damit kommt der SPD-CDU-Senat zum Zuge, der ebenfalls ein Stadtwerk gründen will. In den Details gehen die Vorhaben von Regierung und Initiative aber auseinander. Der Senat lehnte den vom Energietisch vorgelegten Gesetzentwurf ab, weil darin die Finanzkontrolle durch das Parlament eingeschränkt wurde./bh/DP/he
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 11:17:40
      Beitrag Nr. 245 ()
      ROUNDUP: Energietisch setzt nach Strom-Volksentscheid auf Senat

      Mo, 04.11.13 07:12

      BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Scheitern des Volksentscheids zur Stromversorgung setzt der Berliner Energietisch auf den rot-schwarzen Senat. Dieser müsse nun seine Versprechen von einer sozialen Energieversorgung in der Hauptstadt wahr machen :laugh::laugh::laugh::laugh:, forderte Sprecher Stefan Taschner. Am Montag will die Initiative ihre Sicht auf das Ergebnis der Abstimmung vorstellen. Auch Landesabstimmungsleiterin Petra Michaelis-Merzbach wird am Montag eine Analyse des Ergebnisses liefern.

      Der Gesetzentwurf des Energietisches war am Sonntag bei einem Volksentscheid knapp am Quorum von einem Viertel der Wahlberechtigten gescheitert. Letztlich fehlten etwas mehr als 21 000 Stimmen für einen Erfolg. Dann hätte die Landesregierung Stadtwerke nach den Vorgaben des Energietisches gründen und sich für den Rückkauf des Stromnetzes bewerben müssen.

      So aber können SPD und CDU ihre bisherigen Pläne weiterverfolgen: Sie wollen ein Stadtwerk als Tochter der Berliner Wasserbetriebe gründen und unter Aufsicht des Parlaments stellen. Es soll mit weniger Geld ausgestattet werden, als der Energietisch gefordert hatte. Bisher sind dafür im kommenden Haushalt 2014/2015 nur je 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Die Opposition aus Grünen, Linken und Piraten spottete deshalb über 'Bonsai-Stadtwerke' und warf dem Senat vor, die Energiewende hin zu Öko-Strom nicht ernsthaft zu betreiben.

      Zudem bekommen die Bürger weniger Mitspracherecht, als von der Initiative gewollt. Auch für die Stromnetz-Konzession hat sich das Land beworben, muss sich dabei aber gegen Mitbewerber wie den schwedischen Energieriesen Vattenfall behaupten.

      'Ich bin zufrieden, dass Berlin den eingeschlagenen Weg bei den Stadtwerken fortsetzen kann und sich nicht unkontrollierten Milliardenrisiken aussetzt', reagierte CDU-Chef Frank Henkel auf das Abstimmungsergebnis. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) betonte, der Senat werde sein Konzept weiter vorantreiben. Wichtig sei, dass 'in wichtigen Fragen der Daseinsvorsorge der öffentliche Einfluss gestärkt wird, ohne aber wirtschaftlich unvertretbare Risiken einzugehen'./tam/DP/f


      Na klar, alles nur noch sozial und ausgewogen, bloß wir , wir grünen Politiker und Lobbyisten, wir müssen fürstlich versorgt werden,
      weil wir haben ja den genialen Durchblick. Und natürlich dürfen wir spotten, über alle die, die arbeiten,die was leisten, die sich sich Sorgen um die Arbeitsplätze machen ...


      Deutschland schafft sich ab ! Bald ist es geschafft....
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 10:23:58
      Beitrag Nr. 246 ()
      Totale Arbeitsplatzvernichtung !!!!

      Stromkonzern:
      RWE streicht Stellen in deutschen Kraftwerken
      Die Kraftwerkssparte von RWE wird schrumpfen: Der Energieversorger will rund 2.500 Arbeitsplätze abbauen. In den nächsten Jahren soll im gesamten Konzern gekürzt werden.

      6. November 2013 07:26 Uhr 4 Kommentare schließenPDFSpeichernMailenDruckenTwitterFacebookGoogle +

      Das RWE-Braunkohlekraftwerk Neurath | © Oliver Berg/dpa

      Der Energiekonzern RWE will in seinen deutschen Kraftwerken rund 2.500 Stellen abbauen. Dies berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf Betriebsratskreise. Demnach soll die Konzernführung diese Zahl am Dienstag auf einer Betriebsrätekonferenz der Kraftwerkssparte in Alsdorf genannt haben. In dem Konzernbereich arbeiten bislang 14.500 Beschäftigte.


      RWE wollte die kolportierten Zahlen der Zeitung nicht kommentieren. "Zu den Details des Stellenabbaus wird sich RWE wie angekündigt am 14. November äußern", sagte eine Sprecherin demnach. An dem Tag will der Energieversorger neue Quartalszahlen vorlegen.

      Anzeige
      Wie die Rheinische Post weiter schreibt, sollen in der Kraftwerkssparte in den nächsten Jahren 3.000 bis 3.500 Stellen gestrichen werden. Zudem sei bereits ein Sozialplan für "RWE Generation" vereinbart worden. Betriebsbedingte Kündigungen seien in Deutschland bis Ende 2014 ausgeschlossen.


      Am Rande der Betriebsräte-Konferenz wurde dem Blatt zufolge weiter bekannt, dass der Stellenabbau im gesamten RWE-Konzern weit größer ausfallen soll als bislang geplant. Nachdem RWE in den vergangenen Jahren bereits den Abbau von gut 10.000 Stellen angekündigt hatte, diskutiere der Konzern nun über einen weiteren Abbau in dieser Größenordnung, hieß es


      Wo sind sie denn die vielen Jobs ?
      - Milliardengrab EEG.
      - keine Eerneuerbare Industrie , alle ehemaligen Deutschen solarfirmen Plete : Solarworld, Conergy, Bosch Solar, ....
      - 10.000 de verloren Arbeitsplätze in der Enegiewirtschaft
      - Energieintensive Firmen wandern ab.

      EEG - die größte Lüge des Jahrzehnt ....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 12:53:44
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.771.144 von codiman am 06.11.13 10:23:58Na, noch immer RWE und EON im Depot?

      Muuuuuuaaaaahhhhhh


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.13 11:27:24
      Beitrag Nr. 248 ()
      Solarworld übernimmt Solar-Teilgeschäft von Bosch

      zurück

      Di, 26.11.13 10:29

      Bild

      Bonn/Arnstadt (dpa) - Der angeschlagene Konzern Solarworld übernimmt wesentliche Teile des Solargeschäfts von Bosch. Das teilten die Unternehmen am Dienstag mit. Dazu gehört die Fertigung von Zellen und Modulen am Hauptstandort der Bosch-Sparte im thüringischen Arnstadt.

      Rund 800 Mitarbeiter sollen dort weiterbeschäftigt werden, wie Solarworld ankündigte.

      Nach bisherigen Solarworld-Angaben arbeiten dort noch rund 1600 Mitarbeiter. Bosch hatte im März nach Milliardenverlusten den Komplettausstieg aus dem Solar-Geschäft beschlossen. Rund 3000 Beschäftigte waren betroffen.

      Solarworld übernimmt neben der Produktion von Zellen und Modulen in Arnstadt auch eine Modulfertigung der Bosch Solar Energy AG. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Der Kauf werde die Finanzmittel der Solarworld AG nicht reduzieren, hieß es von dem Bonner Unternehmen. Am Markt war zuvor spekuliert worden, dass Bosch den Bonnern sogar noch eine Mitgift für die Übernahme zahle. Der Stuttgarter Industriekonzern selbst äußerte sich dazu nicht.

      Die Stuttgarter kommt der Ausflug ins Solargeschäft ohnehin teuer zu stehen: Allein bis Ende 2012 verbrannte Bosch damit rund 2,4 Milliarden Euro. Weitere Verluste dürften aus dem laufenden Geschäftsjahr dazukommen.


      Ende Januar hatte Bosch berichtet, dass seine Solaraktivitäten keinen buchhalterischen Restwert mehr besäßen. :laugh: In den Büchern stünden praktisch nur noch die Grundstückswerte - Chancen zum Geldverdienen sah man mit dem Geschäftsmodell absehbar keine.

      Die Solartochter ist allerdings nur ein kleiner Ausschnitt der Bosch-Welt in ganz Deutschland mit insgesamt 119 000 Beschäftigten.

      Solarworld steckt selbst tief im Umbau. Im Sommer wurde ein Rettungskonzept in Gang gesetzt, bei dem die Anteilseigner einen umfangreichen Kapitalschnitt zustimmen mussten. Für 2014 rechnet Konzernchef Frank Asbeck mit der Belebung des Geschäfts. Bis Mitte Februar 2014 will das Photovoltaikunternehmen seine Restrukturierung abgeschlossen haben. Bislang weist der Konzern aber noch Verluste aus. Der Umsatz sackte in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Viertel auf 345,6 Millionen Euro ab.

      Nach einem ruinösen Preiswettbewerb durch die Billigkonkurrenz aus China steht die gesamte Branche derzeit enorm unter Druck - seit Ende 2011 häufen sich in Deutschland die Pleiten von Solarunternehmen. Als Auslöser gelten neben dem Preisverfall auch sinkende Subventionen für die Branche. Zu den prominenten Solar-Aussteigern deutscher Konzerne gehört neben Bosch auch Siemens.

      Mitteilung Solarworld

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 14:17:10
      Beitrag Nr. 249 ()
      Vahrenholt: Grünes Jobwunder ist Etikettenschwindel

      „Bei den Green Jobs haben wir es mit einem Etikettenschwindel zu tun“, sagte Vahrenholt gegenüber der WirtschaftsWoche. Das prognostizierte Jobwunder sei eine „Milchmädchenrechnung“.
      Anlass für Vahrenholts Kritik sind Auseinandersetzungen in der Wirtshaft, was unter „grünen Jobs“ zu verstehen ist. So waren in der Solarbranche im Dezember 2013 laut Statistischem Bundesamt nur noch 4719 Mitarbeiter in der Fertigung von Zellen und Modulen beschäftigt. Dagegen behauptet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), die Zahl der Beschäftigten in der gesamten Branche liege „bei etwa 60.000.“ Dazwischen liegt die Schätzung von Hummel, Direktor des Zentrums für Solarmarktforschung in Berlin. „Selbst wenn man der umfassenden Definition des BSW entgegenkommt“, so der Experte zur WirtschaftsWoche, „kann man belastbar aktuell nur noch von höchstens 35.000 Beschäftigten in der Solarbranche sprechen.“

      http://www.wiwo.de/unternehmen/energie/greenjobs-vahrenholt-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 21:17:34
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.541.879 von pairan am 28.02.14 14:17:10Ein Grundschüler in der 4.Klasse hätte erkennen können, dass das nicht stimmt.
      Die kolportierten 300.000 Jobs waren immer eine Lüge.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 15:52:47
      Beitrag Nr. 251 ()
      Erneuerbare EnergienGeringere Preise belasten Umsatz von Solarworld
      14.05.2014, 12:08 Uhr

      Die Preise für Photovoltaik sind zurückgegangen. Für den deutschen Solarkonzern Solarworld sind das keine guten Nachrichten, der Umsatz leidet. Immerhin beim Absatz kann die krisengebeutelte Firma ein Plus verzeichnen.



      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Lieber nicht hingucken: Der Preisrückgang auf dem Photovoltaik-Markt macht Solarworld zu schaffen. Quelle: Reuters


      BonnDer Photovoltaik-Konzern Solarworld hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres unter einem Preisrückgang auf den internationalen Solarmärkten gelitten. In den ersten drei Monaten sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,8 Millionen Euro auf 99,4 Millionen Euro zurückgegangen, berichtete das Unternehmen am Mittwoch in Bonn. Verantwortlich dafür seien neben den gesunkenen Preisen auch einmalige Effekte aus zwei umsatzstarken Großprojekten im Vorjahresquartal.

      Die Absatzmenge konnte der Konzern dagegen um 41 Prozent auf 154 Megawatt (MW) steigern. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Unternehmen nach einem scharfen Schuldenschnitt und Verlust im Vorjahr über einen kleinen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,6 Millionen Euro berichtet. Die jüngst zugekaufte Solarsparte von Bosch mit eingerechnet, lag das operative Ergebnis sogar bei 137,2 Millionen Euro.
      dpa
      Avatar
      schrieb am 26.05.14 17:29:57
      Beitrag Nr. 252 ()
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 13:01:38
      Beitrag Nr. 253 ()
      26.05.14
      Erneuerbare Energie
      Das grüne Jobwunder fällt in sich zusammen


      Erneuerbare Energien sollten Zehntausende Jobs schaffen. Doch trotz milliardenschwerer Beihilfen sinkt die Zahl der Arbeitsplätze. Sieben von zehn Stellen gibt es nur, solange Subventionen fließen. Von Daniel Wetzel

      :laugh::laugh::laugh::laugh:



      Avatar
      schrieb am 24.06.14 11:38:12
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hahahhah ich lach mich weg.... :laugh:



      Rosneft regt russisch-deutsche «Energiebrücke» für Strom an


      Di, 24.06.14 10:09



      Berlin/Moskau (dpa) - Der Chef des russischen Öl- und Energieriesen Rosneft, Igor Setschin, hat direkte Stromlieferungen seines Landes in die Bundesrepublik angeregt.

      «Eine Energiebrücke von Kaliningrad nach Deutschland könnte interessant sein. Es ist durchaus möglich, Strom von Kaliningrad über Land oder auch per Seekabel nach Deutschland zu liefern», sagte der Manager laut einem Bericht der «Welt» auf einer Berliner Fachtagung der Deutschen Energieagentur (Dena).

      Dabei erwog Setschin auch die Versorgung mit Elektrizität aus einem geplanten Kernkraftwerk in der russischen Ostsee-Exklave. Zum schwierigen Ausbau erneuerbarer Energien sagte er nach Informationen der Zeitung: «Wir werden Ihnen immer helfen, seien Sie unbesorgt.»

      Im Energiesektor sorgen derzeit vor allem mögliche Lieferengpässe bei russischem Erdgas, das durch das Transitland Ukraine fließt, für Unruhe. Für Gas gibt es aber auch eine direkte russisch-deutsche Verbindung über die Ostsee-Pipeline des Nord-Stream-Konsortiums. Der anhaltende Konflikt zwischen der Regierung in Kiew und prorussischen Separatisten in der Ost-Ukraine heizt zudem die Debatte um harte Wirtschaftssanktionen der EU gegen Moskau an.

      «Wir sollten pragmatisch sein» warnte Setschin. «Wenn die Energiewirtschaft mit Sanktionen belegt wird, dann werden Millionen völlig Unbeteiligter in den Konflikt hineingezogen.»

      Die EU-Staaten drängen Russland zu einer konkreten Unterstützung des Friedensplans des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko - und behalten sich weiter Strafmaßnahmen vor. «Weitere Schritte könnten folgen, falls dies die Ereignisse in der Ost-Ukraine erfordern», hieß es am Montag in einer Erklärung der EU-Außenminister.


      Super, jetzt nach dem geilen Atomausstieg, bekommen wir dann ökologischen Strom aus russischen Schrottaktionären.
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 15:22:12
      Beitrag Nr. 255 ()
      ROUNDUP Ökoenergie erstmals Stromquelle Nummer 1 - Braunkohle überholt
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 01.10.2014, 11:52 | 146 Aufrufe | 0 | druckversion

      BERLIN (dpa-AFX) - Erstmals haben erneuerbare Energien die Braunkohle bei der Stromerzeugung in Deutschland überholt und sind die wichtigste Stromquelle. Wind-, Sonnen-, Wasser- und Bioenergie hatten in den ersten neun Monaten einen Anteil von 27,7 Prozent am verbrauchten Strom. Das geht aus Daten des Expertengremiums Agora Energiewende hervor. Damit könnte das von der Bundesregierung gesteckte Ziel, den Ökostrom-Anteil bis 2020 auf mindestens 35 Prozent zu steigern, geschafft werden.

      Braunkohle kam bis September auf einen Anteil von 26,3 Prozent, gefolgt von Steinkohle (18,5) und Atomkraft (16,0). Bei der Ökoenergie lieferte Windstrom mit 9,5 Prozent den größten Beitrag vor Biomasse (8,1) und Solarstrom (6,8).

      Allerdings hängt die Entwicklung auch mit dem recht milden Winter zusammen: Der Verbrauch sank, Kohle- und Gaskraftwerke mussten weniger produzieren. Rückläufig war erneut die Stromproduktion in Gaskraftwerken, die nur auf einen Anteil von 10,4 Prozent kommt. Viele Gaskraftwerke rechnen sich nicht mehr, weshalb zum Beispiel Bayern Druck macht für mögliche Subventionen. Kohlekraftwerke sind wegen des Preisverfalls im EU-weiten Handel mit Verschmutzungsrechten in der Regel rentabler - aber auch schädlicher für das Klima.

      Dies trug dazu bei, dass trotz jährlich über 20 Milliarden Euro an Ökostrom-Förderkosten der CO2-Ausstoß 2012 und 2013 stieg.:laugh::laugh::laugh: Bürger und Wirtschaft zahlen über die Strompreise die Förderkosten, mitfinanziert werden auch Milliardenrabatte für die Industrie. Aber 2015 dürfte die Ökostrom-Umlage erstmals sinken, auch weil sie für dieses Jahr etwas zu hoch angesetzt wurde - derzeit beträgt sie 6,24 Cent je Kilowattstunde und macht bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden für einen Haushalt knapp 220 Euro aus.

      Der 6. Juni war in diesem Jahr laut der Agora-Online-Statistik der Tag mit der höchsten Solarstromleistung: Um 13 Uhr wurden 24,2 Gigawatt Solarstrom in die Netze gespeist, was demnach der Leistung von rund 20 Atomkraftwerken entspricht. Am 11. Mai lieferten Wind-, und Solarenergie, Wasserkraft und Biomasse zeitweise 44 Gigawatt Strom, was rund 75 Prozent des Stromverbrauchs entsprach.

      Da Atom- und Kohlekraftwerke nicht rasch genug gedrosselt werden konnten, habe es einen hohen Stromüberschuss gegeben, und es kam zum Phänomen negativer Strompreise. Vor allem ausländische Abnehmer bekamen fast 6 Cent die Kilowattstunde, wenn sie Strom abnahmen, um das Netz zu entlasten:laugh::laugh::laugh::laugh:./ir/DP/zb



      Mummenschanz
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 10:56:53
      Beitrag Nr. 256 ()
      Strompreis für Privathaushalte seit 2000 verdoppelt
      Nachrichtenagentur: dpa-AFX
      | 09.10.2014, 09:23 | 162 Aufrufe | 0 | druckversion

      WIESBADEN (dpa-AFX) - Private Haushalte haben seit dem Jahr 2000 nahezu eine Verdoppelung des Strompreises verkraften müssen. Der Preis sei seitdem um 92 Prozent gestiegen, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Die Kosten für Stromerzeuger seien in dem Zeitraum dagegen nur um 35 Prozent gestiegen. Preistreiber waren vor allem höhere Steuern und Umlagen. Diese trafen auch andere Kundenkreise, die aber stärker von den seit 2008 wieder gesunkenen Erzeugerpreisen profitieren konnten. So zahlten industrielle Großabnehmer und kleine Gewerbebetriebe im August dieses Jahres zwischen 76 und 79 Prozent höhere Preise als im Januar 2000. Der Preis für Stromweiterverteiler lag hingegen sogar 4 Prozent unter dem Wert von damals./ceb/DP/fbr

      Und der CO2 Austoß ist auch noch gestoiegen !

      Fanke EEG, Danke rot-grün.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 10:59:56
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.982.847 von codiman am 09.10.14 10:56:53Fanke EEG, Danke rot-grün.

      Seit wann regiert Merkel:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 21:03:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      keine jobs bei den neuen und bei den alten kommen paar arbeitslose dazu.

      der akt. umweltminister hat ja co2 zielausstoß auf 0 angekündigt.

      ich würd an vattenfalls stelle sagen: tut mir leid, wir erfüllen nur brd vorgaben, schicht im schacht!

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lausitzer-verlangen-Garantien-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.14 11:07:35
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.209.890 von Mademyday am 03.11.14 21:03:04Die Herrn haben ihre eigene Wahrheit,wo ist die Realität.:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.11.14 21:21:13
      Beitrag Nr. 260 ()
      Gutmenschenland ist abgebrannt ....
      Zitat von LUBI54: die kehrtwende nimmt konturen an.

      herr gabriel sagt heute laut ntv: ohne kohle geht es nicht...

      wann kommt die kernergie zurueck, frage ich mich?

      gruss



      15. November 2014 | 19.44 Uhr
      Unternehmen verliert drastisch an Börsenwert 24 0
      Städte warnen RWE vor Dividenden-Senkung


      Unternehmen verliert drastisch an Börsenwert: Städte warnen RWE vor Dividenden-Senkung

      Vergrößern




      Die RWE-Zentrale in Essen. FOTO: dpa, bt htf olg





      Essen. Laut mittelfristiger Planung kann die Dividende für die Städte auf 80 Cent sinken. Dortmund und Essen mahnen bereits: Wir brauchen das Geld zur Finanzierung von Bussen und Bahnen. RWE verlor am Freitag hunderte Millionen Euro an Börsenwert. Von Antje Höning





      Für RWE ist eine schwarze Woche zu Ende gegangen. Die Aktie des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns brach gestern zeitweise um 3,6 Prozent ein und war größter Verlierer im Dax. Damit hat das Essener Unternehmen zeitweise eine halbe Milliarde Euro an Börsenwert verloren. Hintergrund ist eine mögliche Senkung der Dividende, über die unsere Zeitung zuvor berichtet hatte. Danach kann die Dividende für 2014 rechnerisch im schlimmsten Fall auf 78 Cent je Aktie sinken. Für das Jahr 2013 hatte der Essener Konzern noch einen Euro pro Aktie gezahlt. In der mittelfristigen Finanzplanung ist laut Aufsichtsrats-Kreisen von 80 Cent die Rede.

      Diese Nachrichten alarmieren die Kommunen, die 25 Prozent an RWE halten. Sie warnen nun den Traditionskonzern, der einst ein sicherer Dividenden-Lieferant für sie war, vor einer erneuten Kürzung. Guntram Pehlke, Chef der Stadtwerke Dortmund (mit einem Anteil von 3,5 Prozent größter kommunaler Aktionär), sagte unserer Zeitung: "Eine weitere Kürzung würde den wirtschaftlichen Handlungsspielraum der kommunalen Unternehmen einschränken." Dortmund etwa nutzt die RWE-Dividende, um seinen defizitären öffentlichen Nahverkehr zu subventionieren.

      Müssen die Dortmunder nun also auf Busse und Bahnen verzichten, weil der RWE-Vorstand es nicht schafft, den Gewinnschwund zu stoppen? Pehlke setzt darauf, dass es RWE am Ende gelingen wird, das Geld für die Aufrechterhaltung der Dividende zusammenzubekommen: :laugh::laugh::laugh:Er gehe nicht davon aus, dass es zur Dividenden-Kürzung komme. Dortmund hat für 2013 rund 20 Millionen Euro Dividende erhalten. Im Jahr zuvor war es noch doppelt so viel gewesen. Eine Kürzung auf 80 Cent würde die Stadt um weitere vier Millionen Euro bringen.
      :D



      Ähnlich reagierte die Stadt Essen: "Wir wollen uns erst äußern, wenn die Dividenden-Kürzung konkreter wird. Aber klar ist: Eine erneute Kürzung würden wir an anderer Stelle nicht kompensieren können", :laugh: sagte die Sprecherin der Stadt. Die Metropole, in der RWE seinen Sitz hat, hält direkt und über städtische Unternehmen gut drei Prozent an RWE. Essen hat für 2013 rund 18,8 Millionen Euro an Dividende erhalten. Auch hier wird das Geld unter anderem für die Verkehrsbetriebe genutzt. Die Stadt Mülheim musste sich zuletzt mit zehn Millionen zufriedengeben.

      Die RWE-Sprecherin betonte gestern erneut, dass der Konzern an seiner Ausschüttungsquote von 40 bis 50 Prozent des nachhaltigen Nettoergebnisses festhalte. Wenn dieser Gewinn jedoch am Jahresende bei 1,2 Milliarden Euro und damit am unteren Ende der RWE-Prognose landet, sind bei einer Ausschüttung von 40 Prozent eben nur 78 Cent an Dividende drin. Schafft RWE dagegen 1,4 Milliarden Euro und damit das obere Ende der Prognose, wären maximal 1,13 Euro drin. Doch danach sieht es derzeit gar nicht aus: Nach neun Monaten hat RWE erst 763 Millionen Euro im Sack. Und der Kampf gegen die niedrigen Börsenpreise, den Kundenschwund und um den Verkauf der Ölfördertochter Dea an russische Investoren geht weiter. Auch die Ökostrom-Tochter Innogy, in die RWE Milliarden investierte, bringt es bislang nur auf kleine Millionen-Gewinne. Im Frühjahr wird der Aufsichtsrat einen Dividenden-Vorschlag machen, über den die Hauptversammlung abstimmen wird.

      Quelle: RP

      Da folgt die Strafe auf dem Fuße ...
      Avatar
      schrieb am 20.11.14 10:24:08
      Beitrag Nr. 261 ()
      es gibt ein paar neue gutbezahlte Jobs im Bereich Maschinenbau/Anlagenbau PV-Industrie

      in Deutschland werden die Fertigungsstrassen für PV Module gebaut die dann in China oder sonstwo die Solarmodule produzieren

      Ist gesamtwirtschaftlich sinnvoller in einem Land zu produzieren das niedrigere Energie- und Lohnkosten hat

      Ausserdem werden derzeit ja auch in Deutschland nicht so viele Module gebraucht während China seine Überproduktion einfach in den chinesischen Wüsten zur Stromerzeugung nutzt

      Die Fähigkeiten Deutschlands liegen in der Entwicklung und Vertrieb von Produktionslinien

      Maschinenbau

      Dort gibt es auch neue gutbezahlte Jobs für die Energiewende
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 20:00:01
      Beitrag Nr. 262 ()
      IG Metall: Schlechte Bedingungen bei Erneuerbaren Energien





      zurück
      .
      .




      So, 23.11.14 09:36

      Bild

      Hamburg (dpa) - Die Beschäftigten in der Wind- und Solarindustrie werden laut einer Untersuchung schlecht bezahlt und arbeiten mehr als andere Arbeitnehmer in der Metallindustrie.

      Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie über Arbeitsbedingungen und Einkommen in der Branche der Erneuerbaren Energien, die von der IG Metall vorgelegt wurde. Grundlage sei die Befragung von mehr als 4700 Beschäftigten in 30 Betrieben der Photovoltaik- und Windindustrie. Die Mehrzahl der Arbeitnehmer könne sich nicht vorstellen, ihre Arbeit bis zum Rentenalter auszuüben, heißt es in der Studie.

      Das Bruttogehalt der Beschäftigten in den Erneuerbaren Energien liege im Mittel um knapp 900 Euro unterhalb dem des produzierenden Gewerbes in Deutschland (3556 Euro), ergab die Umfrage. «Das liegt auch daran, dass viele Betriebe nicht tarifgebunden sind», sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. Lediglich knapp die Hälfte der Beschäftigten erhalte Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Positiv sei zu vermerken, dass die Zuschläge für Schicht-, Wochenend- oder Feiertagsarbeit gezahlt würden. Ohne bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen drohe der Branche der Verlust von Fachkräften und damit wichtigem Know-how. «Die Unternehmen verspielen ihre Zukunftsfähigkeit», warnte Geiken.



      Haben sie schon längst verspielt. Jetzt zockt die hochsubventionierte Branchen auch noch ihre Arbeiter ab :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 10:20:37
      Beitrag Nr. 263 ()
      SMA Solar baut 1000 Stellen ab
      SMA Solar baut 1000 Stellen ab

      zurück

      Di, 27.01.15 09:55

      Bild

      Niestetal (dpa) - Der Solarzulieferer SMA baut angesichts schrumpfender Umsätze weitere 1000 Stellen ab. In diesem Jahr dürften die Maßnahmen dem Unternehmen allerdings noch nicht zurück in die Gewinnzone verhelfen.


      Dies ging aus einer am Montagabend veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Insgesamt will SMA von den 4667 Stellen insgesamt 1600 streichen. Darin enthalten ist der schon zuvor bekanntgegebene Wegfall von 600 Arbeitsplätzen. Am Aktienmarkt kamen die Neuigkeiten nicht gut an: Im nachbörslichen Handel sackten SMA-Titel um 3 Prozent ab.

      Für 2015 rechnet das Unternehmen mit erneut rückläufigen Umsätzen. Für 2014 bestätigte der Vorstand einen Verlust von bis zu 115 Millionen Euro. «Wir rechnen auch für die kommenden Jahre mit einem starken Preisdruck im globalen Photovoltaikmarkt und mit einem weiteren Nachfragerückgang in Europa, insbesondere in Deutschland», sagte SMA-Chef Pierre-Pascal Urbon der Mitteilung zufolge. Genauere Informationen will das Unternehmen an diesem Freitag vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 20:37:22
      Beitrag Nr. 264 ()
      Grüne: Aus für Eon-Gaskraftwerk Irsching ist 'Armutszeugnis'
      Mo, 30.03.15 14:24



      BERLIN (dpa-AFX) - Die Grünen:laugh: haben das von den Betreibern beschlossene Aus des hochmodernen Gaskraftwerks Irsching in Bayern als Rückschlag für die Energiewende bezeichnet. Es sei ein fatales Signal, wenn solche Anlagen geschlossen werden, weil sie nach Angaben der Betreiber nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden könnten, sagte Grünen-Chefin Simone Peter am Montag in Berlin. Damit sei die Strategie, auf Klimaschutz zu setzen, grandios gescheitert. "Es ist ein Armutszeugnis, dass ausgerechnet CO2-arme Technologien hier an die wirtschaftlichen Grenzen kommen, während alte Kohlekraft-Klimakiller weiter am Netz bleiben." :laugh:Haupteigentümer ist der Düsseldorfer Energieriese Eon.

      Die Blöcke Irsching 4 und 5 sollen zum 1. April 2016 vom Netz genommen werden. Hintergrund ist die "die mangelnde Perspektive für einen wirtschaftlichen Betrieb".:laugh::laugh: Die Betreiber verweisen auf steigende Mengen subventionierten Stroms aus erneuerbaren Energien und niedrige Großhandelspreise für Strom. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat in Aussicht gestellt, dass die Bundesnetzagentur der Stilllegung widersprechen wird, sollte Irsching als wichtig für die Netz-Stabilität eingestuft werden./sl/ctt/DP/stb


      Willkommen in der Realität liebe Grünen !!!
      Wer die Musik bestellt muss sie auch zahlen. Ein altes Sprichwort was diese Rotzlöffel nicht bedacht haben....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 23:26:12
      Beitrag Nr. 265 ()
      Auf diesen Umstand hat Siemens schon lange reagiert:
      Die Produktion und auch die gesamte F&E im Bereich Gasturbinen wurden von D in die USA ausgelagert - einfach weil es hier in D keinen Sinn mehr macht.

      Während wir uns hier mit dem "Giftcoctail" befassen, der im Rahmen des Frackings im Erdboden verpresst wird (und damit das Grundwasser "verseucht"), bastelt man in den USA schon an einem Verfahren, welches zu 100% ungiftig ist und zugleich noch bessere Aufbruchergebnisse bringt: Z.B. flüssiges CO2.

      Die USA versuchen sich also aus dem Dilemma heraus zu erfinden, wir hier in D erfinden dagegen die Anti-Subventions-Subventionen. Oder verpflichtet man EON jetzt dazu, die Gaskraftwerke dauerhaft mit Verlust zu betreiben?
      Das kann man hier in D doch ganz bestimmt machen?!
      Immerhin sind wir ja das einzige Land der Welt, welches Krieg gegen die eigenen Unternehmen führt.

      Sobald Politiker "Wirtschaft spielen", geht das gnadenlos in die Hose. So auch die gesamte sogenannte Energiewende. Bei den Kosten habe wir jetzt die absolute Weltspitze erreicht, der Pro-Kopf-CO2-Asstoß hingegen rangiert hier in D weiterhin deutlich über EU-Durchschnitt. Andere Länder, die nicht so laut tönen, sind da einfach viel weiter. Auch weil sie viel pragmatischer an die Sache heran gegangen sind. Und auch weil es in diesen Ländern keine Gesellschaftschichten gibt, deren wesentlicher Lebensinhalt es ist, sich am Sonntag an Bahngleisen festzuketten.

      Bis aber in der Politik die Sinnlosigkeit der Energiewende nach deutschem Muster angekommen ist, vergehen locker noch 1-2 Jahrzehnte. Und diese Zeit müssen wir weiterhin ca. 1% vom BIP für erfolgloses Rumwursteln im Energiebereich bezahlen.

      Immerhin: Mit 25 Mrd. EURO pro Jahr könnte man sogar so hoffnungslose Fälle wie Griechenland retten. Wäre das nicht das richtige Projekt für den stets schuldbewussten deutschen Gutmenschen (Kriegsschuld abstottern)?
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 23:36:39
      Beitrag Nr. 266 ()
      Wer die Musik bestellt muss sie auch zahlen.

      Eben nicht, das ist ja das Geile an der Politik!
      Und gewählt ist gewählt, die Schulden sind immer die Schulden der Nachfolgeregierung (nur Angela macht das anders).

      Politik gibt ansonsten immer das Geld der Anderen aus!

      Ganz im Gegenteil sonnen sich die GRÜNEN doch jetzt im Oppositions-Paradies. Dickes Geld, keine Verantwortung und Schuld an der misslungenen Energiewende ist allein die CDU.

      Hat Simone Peter eigentlich schon angefangen, ihre Kriegsschuld an Griechenland zurück zu zahlen??
      Avatar
      schrieb am 31.03.15 07:24:27
      Beitrag Nr. 267 ()
      nur im deutschen Maschinenbau leben 1200 (!) Firmen zumindest teilweise von Solar- und Windstromerzeugung

      und natürlich wurden da gut bezahlte Stellen geschaffen

      und wenn sich keine Hippies an Bahngleise gekettet hätten und Fukushima nicht passiert wäre würde der Bau von Atomkraftwerken in Deutschland immer noch zugelassen

      kapiert Ihr nicht um was es geht?

      seit Fukushima war die Luft der gesamten Nordhalbkugel radioaktiv belastet, am Messpunkt Johanneskirchen war die Luft seit Fukushima (hat ca. 10 Tage nach dem Unglück angefangen) bis vor ein paar Wochen radioaktiv belastet, teilweise über den Grenzwerten von 250 Bequerel/ Kubikmeter Luft!

      Das ist kein Witz, leider, ich habe die Messungen regelmässig kontrolliert:

      Hier ist der Messlink zur Luftbelastung in Deutschland:

      http://inters.bayern.de/mnz/php/ifrmw.php?station=812&komp=2…

      Jetzt haben wir wieder Werte wie vor Fukushima

      Bis zum nächsten Unfall

      Und die radioaktive Sosse aus Fukushima läuft leider weiterhin ins Meer

      Atomkraft kann keine Option sein

      Gas ist in Deutschland zu teuer, wie kann mit 6cent/KWh ein Gaskraftwerk kostengünstig betrieben werden wenn Solarstrom schon für 10 cent und Windstrom für 7 cent zu haben ist?

      Deswegen lagert Siemens die Aquise aus , macht ja auch Sinn wenn in USA Gas unter 1 cent/KWh kostet

      In Deutschland hingegen baut Siemens schon an der Zukunft, abgasfreie Elektroflugzeuge sind in der Planung:
      Forschung & Technik
      Siemens entwickelt Elektro-Flugmotor mit 260 Kilowatt
      25.03.2015: Forscher des deutschen Technologiekonzerns Siemens AG haben einen speziell für Flugzeuge konzipierten Elektromotor entwickelt, der bei einem Gewicht von 50 Kilogramm eine Leistung von 260 Kilowatt entwickelt. Damit könnten erstmals auch Flugzeuge mit einem Startgewicht bis zu zwei Tonnen elektrisch angetrieben werden. Mit dem Leistungsgewicht von fünf Kilowatt je Kilogramm (kW/kg) liegt der Motor demnach deutlich vor vergleichbar starken Antrieben in der Industrie (unter 1 kW/kg) und Elektroautos (rund 2 kW/kg). Seine Leistung erbringt der Motor schon bei 2.500 Umdrehungen pro Minute. Damit könne er einen Propeller direkt ohne Getriebe antreiben. Siemens hält mit dieser Motorisierung »seriell-hybride Elektroflugzeuge« mit vier bis fünf Sitzen für möglich. Die Flugerprobung des neuen Motors soll noch in diesem Jahr beginnen. Die Siemens-Forscher wollen weitere deutliche Verbesserungen des Leistungsgewichts erreichen. Mittelfristig halte man »hybrid-elektrisch angetriebene Regionalflugzeuge mit 50 bis 100 Passagieren für realistisch«. © PHOTON

      http://www.siemens.com

      Weitere Informationen finden Sie auch im PHOTON-Archiv unter folgendem Link:
      http://www.photon.info/newsletter/document/92123.pdf

      es sind übrigens nicht die Grünen die den Bau von Solarer Stromerzeugung angeleiert haben, das 1000 Dächer Programm in Baden Württemberg wurde unter CDU Regentschaft eingeführt
      Avatar
      schrieb am 31.03.15 09:09:26
      Beitrag Nr. 268 ()
      kapiert Ihr nicht um was es geht?

      Ahhh, da ist er wieder: der alarmistische Grundton, gepaart mit einem messianischen Sendungsbewusstsein. "Alle anderen sind doof, nur ich habe die Erkenntnis".

      Diesen Grundton gibt es aber wirklich nur in Deutschland, schon in unseren Nachbarländern (z.B. Holland oder Dänemark) kann man ganz entspannt und vor allem pragmatisch über die Dinge diskutieren. Hier in Deutschland ist das eben anders ("mir hän halt Angschd vor de Dunnel").

      Es ist doch unbestritten, dass Fukushima ein ganz massiver Atom-Unfall war. Aber immerhin hat sich die japanische Regierung FÜR den Weiterbetrieb des Atomprogramms entschieden. Völlig grundlos?? Völlig irrational??

      Von deutscher Seite werden da die Landstriche skizziert, die über "hunderttausende Jahre verstrahlt" sind. Vielleicht nehmen wir einfach einmal zur Kenntnis, dass der Mensch diese Fähigkeiten (noch) nicht hat. Selbst die schwerst geschädigten Atomtestgelände der USA aus den 50er Jahren im Pazifik sind heute ein echtes Taucherparadies. Die Natur ist eben doch viel stärker!

      So viel Ehrlichkeit in der Diskussion kann man hier in D - leider - nicht erwarten.
      Avatar
      schrieb am 31.03.15 09:22:45
      Beitrag Nr. 269 ()
      wenn Solarstrom schon für 10 cent und Windstrom für 7 cent zu haben ist?


      Es ist dir aber schon klar, dass das in der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung eine platte Lüge ist? Oder ist in den 10 Cent der ganze Rattenschwanz an Folgekosten, der von den EE jetzt schon und vor allem in der Zukunft produziert wird, bereits einkalkuliert?

      Fakt ist auch, dass sich mit der deutschen "Energiewende" im Hinblick auf den CO2-Ausstoß praktisch nichts geändert hat. Die zu verzeichnenden Änderungen beruhen fast ausschließlich auf klimatischen und ökonomischen Schwankungen; die Energiepolitik der letzten 15 Jahre ist hier fast komplett erfolglos geblieben - das Ergebnis ist wirklich niederschmetternd.
      Avatar
      schrieb am 03.04.15 00:02:43
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.458.911 von codiman am 30.03.15 20:37:22
      Tja, aber Kohlekraftwerke produzieren weiter...
      die stehen ja auch im roten Stammland des Wirtschaftsministers.

      War es wirklich so schlau, den Atomaustieg so zu beschleunigen?
      Deutschland ist das einzige Land, das so verfuhr.
      War da langfristiges Konzept dahinter gestanden oder nur billiger Populismus?
      Avatar
      schrieb am 03.04.15 10:21:47
      Beitrag Nr. 271 ()
      @Horst_Schlaemmer:

      Hast ja Recht, alles nicht so schlimm, Mutationen dienen ja auch der genetischen Weiterentwicklung der Menschheit

      Was macht es schon aus wenn die Krebsraten steigen

      die 10cent bei Solar sind inklusive Abschreibung

      den Rattenschwanz an Folgekosten gibt es bei Atomkraftwerken bei denen der Staat bzw. die Krankenkassen die Folgelasten tragen

      diese Kosten sollten von den AKW Betreibern getragen werden also die Kosten der Bewachung von Castor Transportern und die halben Kosten der Leukämiebehandlungen von Kindern

      http://www.ippnw.de/atomenergie/atom-gesundheit/artikel/32ca…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.15 12:36:33
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.491.536 von Robert_Reichschwein am 03.04.15 10:21:47Ihre „Quelle“ erscheint schon sehr einseitig....
      Wenn man sich die Schriften der IPPNW anguckt kommen einem große Zweifel an der Seriösität der Organisation.
      z.Bsp. Tschernobiel
      Dr. Erwin Müller (IPPNW): „Von den etwa 800.000 Liqudatoren waren nach 20 Jahren 50.000 bis 100.000 gestorben, etwa 500.000 seien Invalide, vorzugsweise mit Krebs und Leukämie, aber auch mit allen möglichen sonstigen körperlichen sowie psychischen Erkrankungen.“ Woher nimmt dieser Mensch diese Behauptungen? Woher stammen diese angeblichen Fakten? Ist das der Stil der IPPNW? Verdient man sich so einen Friedensnobelpreis?

      http://www.nuertinger-stattzeitung.de/index.php?link=news_de…
      Avatar
      schrieb am 04.04.15 13:41:21
      Beitrag Nr. 273 ()
      @Ballyclare:

      ich war ca. 10-20 mal in Weissrussland und Ukraine, auch in der Nähe vom Platz des Reaktorunglücks, behaupte mal etwas die Menschen dort und deren Schicksal zu kennen

      Die Sowjetunion hat dem eigenen Land und der Welt gegenüber sehr verantwortlich gehandelt indem sie den Katastrophenmeiler sowohl von oben als auch von unten (!) komplett versiegelt haben!

      dadurch tritt keine weitere Radioaktivität mehr aus

      wie es aktuell mit der jetzigen Regierung in der Ukraine aussieht weiss ich nicht, ob die die eventuell wieder aufgetretenen Risse verschliessen, ich habe da meine Zweifel, die Sowjets hatten jedenfalls den Reaktor versiegelt!

      Im Gegensatz zu den Japanern, die die strahlende Brühe immer noch ins Meer laufen lassen und jahrelang die Luft der nördlichen Halbkugel teilweise bis über die Grenzwerte belastet hatten

      wer das Unglück in Japan verantwortet hat ist erst einmal Nebensache, so oder so hätten die Japaner oder sollten sie die havarierten Reaktoren komplett verschliessen, also so, dass keine Radioaktivität mehr austritt!
      Zur Not sich von der Weltgemeinschaft helfen lassen!

      Wie auch immer die Russen haben ganze Arbeit geleistet und die Verstrahlung von Hunderttausenden 'Liquidatoren', also eigenen Feuerwehrleuten, Reservesoldaten, Soldaten, Milizangehörigen, Freiwilligen und sonstigen Arbeitern in Kauf genommen um das Land und auch die Welt nicht weiter zu belasten!

      Leider sind tatsächlich schon viele dieser Liquidatoren an den Folgekrankheiten der hohen Strahlenbelastung gestorben, habe es selber mitbekommen, die Regierung hat es zwar nicht gesagt aber die meisten leben nicht mehr

      Sie haben sich für Mutter Russland geopfert!

      es ist leider wahr, ich habe es selber mitbekommen wo ich in Weissrussland gewohnt hatte, dort war im Nachbarblock ein Liquidator der mit 58 gestorben ist und mir wurde gesagt dass diese Menschen früher sterben wegen der Strahlendosis die sie abbekommen hatten

      Das bekommen die schon selber mit trotz dem Schweigen der Regierung wenn sie sehen wie immer mehr ihrer Kameraden frühzeitig sterben

      ist leider so, Strahlenkrankheit ist nicht lustig

      zum Glück wurden in der Not auch einfache Mittel gefunden den Körper von strahlenden Partikeln zu entgiften, dazu gehört ein Zubereitung mit Apfeltrester die wie auch immer strahlende Partikel teilweise aus dem Körper entfernt, klappt wahrscheinlich nur bei manchen Teilchen aber immerhin
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.15 18:45:50
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.495.673 von Robert_Reichschwein am 04.04.15 13:41:21
      Tschernobyl-Katastrophe: Umstrittener Bericht über Opferzahlen


      Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat nach Erkenntnissen von Uno-Experten weniger Menschen das Leben gekostet als bislang angenommen. Umweltschutzorganisationen dagegen kritisierten den Bericht der Kommission als Schönfärberei.

      Die Uno-Wissenschaftler rechnen mit rund 4000 Toten und zudem geringeren Umweltschäden, wie aus einer Studie hervorgeht, die am Dienstag bei einer Uno-Konferenz am Sitz der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vorgestellt wurde. Die Folgen des Unfalls für die Gesundheit seien "schrecklich" gewesen, insgesamt aber seien die Auswirkungen "bei weitem nicht so schwer, wie man anfangs befürchten musste", heißt es in dem Dokument mit dem Titel "Das Vermächtnis von Tschernobyl: Folgen für Gesundheit, Umwelt und Sozioökonomie".

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/tschernobyl-katast…
      Avatar
      schrieb am 04.04.15 21:10:36
      Beitrag Nr. 275 ()
      ich denke es waren 800000 Liquidatoren die alle einer mehr oder weniger hohen Strahlenbealstung weit über den erlaubten Grenzwerten ausgesetzt waren

      Die Sowjetunion hatte die meisten nur 2 Wochen eingesetzt damit sich die Strahlenexposition auf viele verteilt

      Wikipedia geht von 600000 eingesetzten und 125000 Erkrankten aus

      ich denke mittlerweile sind es 200000 Tote die grösstenteil aufgrund Strahlenkrankheit oder Strahlenschäden vorzeitig verstorben sind

      lasst uns den tapferen sowjetischen Aufräumarbeitern gedenken die ihr Leben für ein saubereres Europa hingegeben haben!
      Avatar
      schrieb am 04.04.15 21:11:07
      Beitrag Nr. 276 ()
      ich denke es waren 800000 Liquidatoren die alle einer mehr oder weniger hohen Strahlenbealstung weit über den erlaubten Grenzwerten ausgesetzt waren

      Die Sowjetunion hatte die meisten nur 2 Wochen eingesetzt damit sich die Strahlenexposition auf viele verteilt

      Wikipedia geht von 600000 eingesetzten und 125000 Erkrankten aus

      ich denke mittlerweile sind es 200000 Tote die grösstenteil aufgrund Strahlenkrankheit oder Strahlenschäden vorzeitig verstorben sind

      lasst uns den tapferen sowjetischen Aufräumarbeitern gedenken die ihr Leben für ein saubereres Europa hingegeben haben!

      http://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Tscherno…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.04.15 04:55:12
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: ANB-widrige Anmeldung
      Avatar
      schrieb am 08.04.15 10:30:21
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.496.804 von Robert_Reichschwein am 04.04.15 21:11:07Richtig ist …

      Die 530 000 (nicht 800 000) Liquidatoren wurden radioaktiv durchschnittlich sechsmal so stark wie bei einem Ganzkörper-CTs „belastet”, oder so, als hätten sie ein halbes Jahr lang in der iranischen Stadt Ramsar gewohnt. Gesundheitliche Folgen sind bei derartigen Strahlendosen weltweit nie beobachtet worden, die Ursachen für Invalidität, wenn es denn stimmen sollte, müssen also woanders liegen.

      Die Krebsrate stieg weltweit an, auch schon vor Tschernobyl. So hat sich nach einer Erhebung des Robert-Koch-Instituts allein in Deutschland die Zahl der Erkrankungen an Schilddrüsenkrebs seit 1980 mehr als verdoppelt, die Sterberate hingegen nahezu halbiert. Ursache dieses Paradoxons sind die immer besser gewordenen Untersuchungsmethoden, die zu einer verbesserten Früherkennung führen (Aufdeckungseffekt). Der UNSCEAR-Bericht zu Tschernobyl von 2008 weist darauf ausdrücklich hin, was auch durch die geringe Sterberate (bis heute nur ca. 15 von 4000) unterstützt wird. Dies macht es sogar wahrscheinlich, dass der Tschernobyl-Unfall kein einziges Opfer aus der allgemeinen Bevölkerung gefordert hat.

      Erhöhte Säuglingssterblichkeiten und Missbildungen standen immer in falschem Verdacht, durch Radioaktivität ausgelöst werden zu können (Stichwort: Contergan). Aus den genauen Lebensstudien der 90 000 Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki ist inzwischen jedoch statistisch klar belegt: Strahlung verursacht keine Fehlbildungen und Totgeburten. Es handelt sich um einen Mythos aus der Zeit des Kalten Krieges.

      Angebliche durch Strahlung verursachte Tot- und Missgeburten werden seit Jahrzehnten vom IPPNW und einem „Professor Körblein” immer behauptet und medienwirksam verbreitet. Bis heute konnte jedoch kein einziger stichhaltiger Beleg vorgewiesen werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.04.15 10:36:32
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.515.050 von Ballyclare am 08.04.15 10:30:21
      Zitat von Ballyclare: Richtig ist …

      Die 530 000 (nicht 800 000) Liquidatoren wurden radioaktiv durchschnittlich sechsmal so stark wie bei einem Ganzkörper-CTs „belastet”, oder so, als hätten sie ein halbes Jahr lang in der iranischen Stadt Ramsar gewohnt. Gesundheitliche Folgen sind bei derartigen Strahlendosen weltweit nie beobachtet worden, die Ursachen für Invalidität, wenn es denn stimmen sollte, müssen also woanders liegen.

      Die Krebsrate stieg weltweit an, auch schon vor Tschernobyl. So hat sich nach einer Erhebung des Robert-Koch-Instituts allein in Deutschland die Zahl der Erkrankungen an Schilddrüsenkrebs seit 1980 mehr als verdoppelt, die Sterberate hingegen nahezu halbiert. Ursache dieses Paradoxons sind die immer besser gewordenen Untersuchungsmethoden, die zu einer verbesserten Früherkennung führen (Aufdeckungseffekt). Der UNSCEAR-Bericht zu Tschernobyl von 2008 weist darauf ausdrücklich hin, was auch durch die geringe Sterberate (bis heute nur ca. 15 von 4000) unterstützt wird. Dies macht es sogar wahrscheinlich, dass der Tschernobyl-Unfall kein einziges Opfer aus der allgemeinen Bevölkerung gefordert hat.

      Erhöhte Säuglingssterblichkeiten und Missbildungen standen immer in falschem Verdacht, durch Radioaktivität ausgelöst werden zu können (Stichwort: Contergan). Aus den genauen Lebensstudien der 90 000 Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki ist inzwischen jedoch statistisch klar belegt: Strahlung verursacht keine Fehlbildungen und Totgeburten. Es handelt sich um einen Mythos aus der Zeit des Kalten Krieges.

      Angebliche durch Strahlung verursachte Tot- und Missgeburten werden seit Jahrzehnten vom IPPNW und einem „Professor Körblein” immer behauptet und medienwirksam verbreitet. Bis heute konnte jedoch kein einziger stichhaltiger Beleg vorgewiesen werden.


      Quellen

      UNSCEAR, Tschernobyl-Bericht, 2008
      Statistik zu Krebsraten des Robert-Koch-Instituts.
      Beschreibung der aktuellen Natur im Tschernobyl-Sperrgebiet
      Wikipedia – Contergan-Skandal als Beispiel einer antinuklearen Mythenbildung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.04.15 23:00:48
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.515.116 von Ballyclare am 08.04.15 10:36:32was glaubst Du denn warum die Krebsraten weltweit angestiegen sind die letzten 60 Jahre?

      reiner Zufall?

      die Ursache ist die allgemeine Belastung von Luft, Wasser undsoweiter mit Radioaktivität vor allem aus den Atombombenversuchen in den 60igern

      und die stark erhöhten Sterberaten der US Soldaten die bei den US-Atombombenversuchen dabei waren ist auch nur reiner Zufall?

      die Tatsache dass im Umkreis von deutschen Atomkraftwerken die Blutkrebsrate bei Kindern doppelt so hoch ist wie normal

      alles Zufall?

      das sieht mir nach zuvielen Zufällen aus
      Avatar
      schrieb am 09.04.15 09:31:57
      Beitrag Nr. 281 ()
      was glaubst Du denn warum die Krebsraten weltweit angestiegen sind die letzten 60 Jahre?

      reiner Zufall?

      die Ursache ist die allgemeine Belastung von Luft, Wasser undsoweiter mit Radioaktivität vor allem aus den Atombombenversuchen in den 60igern


      Hast du eine idiologiefreie seriöse Quelle ( nicht IPPNW green peace o.ä. ) oder ist das nur ein Bauchgefühl ?

      und die stark erhöhten Sterberaten der US Soldaten die bei den US-Atombombenversuchen dabei waren ist auch nur reiner Zufall?

      Quelle ?

      die Tatsache dass im Umkreis von deutschen Atomkraftwerken die Blutkrebsrate bei Kindern doppelt so hoch ist wie normal
      alles Zufall?
      das sieht mir nach zuvielen Zufällen aus


      Ein offener Brief an die Bürger einer betroffenen Gemeinde....
      In der niedersächsischen Elbmarsch traten in den vergangenen zwei Jahren (1990 - 1992 ) sechs Fälle von Leukämieerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen auf. Für die Fälle in Tespe machte Frau Schmitz-Feuerhake das Kernkraftwerk Krümmel und das GKSS-Forschungszentrum 2 verantwortlich, und es wurde sogar die Behauptung aufgestellt, es sei ein grosser Unfall verschwiegen worden. Für die Leukämiefälle im 65 km entfernten Sittensen (ohne kerntechnische Anlagen in der Nähe!) sollten dagegen die Röntgenärzte die Schuldigen sein.

      „Mit Empörung habe ich gesehen, wie man aus der Angst um die Gesundheit Ihrer Kinder ein Medienspektakel macht.“
      Dies schrieb Prof. Dr. Horst Jung, Direktor des Instituts für Biophysik und Strahlenbiologie des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf in einem offenen Brief („Hamburger Abendblatt“, 31. Januar 1992) an die Bürger von Tespe. Er schrieb unter anderem:
      „Es gibt Hunderte von Arbeiten über das Strahlenrisiko, welches besser untersucht ist als alle anderen Umweltrisiken zusammen. Deshalb kann ich Ihnen mit Sicherheit sagen, dass die beiden Leukämiehäufungen in Tespe und Sittensen nicht auf eine Bestrahlung zurückzuführen sind.“

      Während die Leukämiehäufigkeit in Tespe etwa zehnmal höher ist als im Bundesdurchschnitt, wurden in Kleinstädten im amerikanischen Mittelwesten Häufungen bis zum 72fachen (1956) und 80fachen (1959) über dem Durchschnitt registriert. Von der weltweit grössten Häufung, wie ein ARD-Magazin und „Der Spiegel“ vermuten, kann in der Elbmarsch nicht die Rede sein.
      Prof. Jung wirft Frau Schmitz-Feuerhake „wissenschaftliche Falschmünzerei“ vor:
      „Worum geht es bei diesen geheimnisvollen Untersuchungen, deren Resultate niemand sehen darf? Es wurden die weissen Blutzellen von fünf Geschwistern leukämiekranker Kinder untersucht, um „dizentrische Chromosomen“ aufzufinden. Selbst wenn die Bremer Damen extrem fleissig waren, können sie höchstens 10'000 Zellen von jedem Kind untersucht haben. Dann haben sie vermutlich fünf bis zehn Zellen mit einem dizentrischen Chromosom pro Kind gefunden. Das ist der Normalwert ohne Bestrahlung.“
      „Da dizentrische Chromosomen aber auch durch Bestrahlung entstehen können, wird nun behauptet, hiermit einen Hinweis auf eine Bestrahlung gefunden zu haben. Weiter wird behauptet, ionisierende Strahlen hätten die Erkrankungen ausgelöst. In Sittensen sollen die Röntgenärzte, bei Ihnen in der Elbmarsch die Kernreaktoren die Schuldigen sein.
      Solch weitreichende Folgerungen aus Resultaten zu ziehen, die aus fünf einstelligen Zahlen bestehen, die niemand gesehen hat, nenne ich „wissenschaftliche Falschmünzerei“. Und man staunt, mit welchem Eifer diese „Blüten“ in Umlauf gebracht werden. Von den Medien bis hinauf zur Landesregierung.“
      „...Es müssen sogar zwei verschiedene Erklärungen bemüht werden. Nur um die „Strahlungs-Vermutung“ weiter aufrechtzuerhalten.
      Wenn also die Leukämiefälle von Ihrer Gemeinde auf einen Unfall in einem der Kernreaktoren auf dem andern Elbeufer zurückgeführt werden sollen, hätte dabei so viel Radioaktivität in die Umwelt entweichen müssen, dass der Strahlenpegel in Ihrer Gemeinde hundert- bis tausendmal höher gewesen wäre als 1986 nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Ein solcher Unfall wäre wohl nicht zu vertuschen gewesen.
      Und die Radiologen in Sittensen hätten jedes Kind in dieser Gemeinde, nicht nur die erkrankten, mehr als 1000mal röntgen müssen, um die Leukämien hervorzurufen. Das ist doch blanker Unsinn!“
      [....]
      „Nun könnten Sie noch folgendes einwenden: Vielleicht entweicht aus den Reaktoren etwas, das man gar nicht kennt und deshalb bei den Messungen übersieht. Hierzu möchte ich als Beispiel eine Untersuchung anführen, die 1991 in einem amerikanischen Medizinjournal veröffentlicht wurde.
      Erfasst wurden 107 Landkreise in der Nähe von Kernenergieanlagen mit einer Bevölkerung von 18,7 Millionen. An Leukämie verstarben in dieser Bevölkerungsgruppe 1390 Kinder unter zehn Jahren und 35'800 Erwachsene, an andern Krebserkrankungen insgesamt 838'000 Personen. In allen Fällen war die Krebssterblichkeit ebenso gross wie im Durchschnitt der USA. Ich darf wohl annehmen, dass Sie noch nie von diesen Resultaten gehört haben. Aber Sie kennen doch sicher die vier (!) Fälle von Leukämie, die bei Sellafield aufgetreten sind.
      Halten Sie dies für eine sachliche Information?"
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.04.15 12:00:02
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.523.342 von Ballyclare am 09.04.15 09:31:57STRAHLUNG
      „Nur eine Leukämie“
      Montag, 25.07.1994, 00:00 · · von Axel Fischer
      u.a.
      Umfangreichste deutsche Studie: kein höheres Krebsrisiko für Kinder von KKW-Arbeitern
      Kinder von Kernkraftwerkmitarbeitern haben kein erhöhtes Leuk-ämierisiko. Das ist das Ergebnis der bisher umfangreichsten Studie zu Krebs bei Kindern von Nuklear-Beschäftigten. Anlaß war eine aufsehenerregende britische Untersuchung: Vor vier Jahren hatte der Epidemiologe Martin Gardner vermutet, daß hohe Strahlendosen die Spermien von Arbeitern der WAA Sellafield geschädigt hätten – die Folge: vier leukämiekranke Kinder.

      Die deutsche Studie soll nächste Woche veröffentlicht werden. FOCUS liegen exklusiv erste Daten daraus vor. „Wir haben 6867 Personen befragt, das sind 100 Prozent der Beschäftigten“, sagt Professor Jörg Michaelis, Direktor des Instituts für Medizinische Statistik der Uni Mainz, das vor allem durch das Kinderkrebsregister bekannt ist. Jeder, der im Kontrollbereich eines deutschen Kernkraftwerks tätig ist, wurde bei der jährlich vorgeschriebenen Strahlenschutzuntersuchung befragt. Ein Jahr lang registrierten die Ärzte alle bisherigen Krebserkrankungen der Kinder, gleichzeitig erhielten sie Daten über die Tätigkeit der Väter in den Nuklearanlagen und deren bisherige Strahlendosis. Die Ergebnisse:

      Bei den Kindern, deren Väter zum Zeitpunkt der Zeugung im strahlengefährdeten Kontrollbereich beschäftigt waren, rechnete Michaelis statistisch gesehen mit vier Krebsfällen, darunter 1,3 Leukämie-Erkrankungen. Er fand jedoch tatsächlich „nur eine Leuk-ämie“ und keinen anderen Krebsfall.

      Es wurden auch Väter befragt, die erst nach der Zeugung ihres Kindes im Kontrollbereich arbeiteten. In dieser größeren Gruppe hätten statistisch gesehen acht Krebs- sowie 2,7 Leuk-ämiefälle auftreten müssen. Der Mainzer Medizinstatistiker fand zwar keinen weiteren Krebsfall, jedoch vier Leukämien. „Das ist zwar etwas eigen-artig“, so Michaelis, „aber die Zahl der bösartigen Erkrankungen lag insgesamt niedriger als erwartet.“


      http://www.focus.de/wissen/natur/strahlung-nur-eine-leukaemi…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.15 17:56:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.524.920 von Ballyclare am 09.04.15 12:00:02...und was hat dieser Beitrag und überhaupt der ganze Dialog hier mit Solarworld zu tun ?

      Sollte man vielleicht schließen.

      ...oder soll er noch als Ventil für irgendwas dienen ?
      Avatar
      schrieb am 13.04.15 21:59:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: kompletter redaktioneller Inhalt aus fremden Medien, Urheberrechtsverletzung, bitte eigene Beiträge schreiben
      Avatar
      schrieb am 15.04.15 07:24:09
      Beitrag Nr. 285 ()
      Der Umsatz des deutschen Solarmaschinenbau steigt weiter:

      Deutscher Photovoltaikmaschinenbau wächst 2014 mit knapp sechs Prozent

      © Thomas Rathay / photon-pictures.com 15.04.2015: Die Umsatzentwicklung der Hersteller von Komponenten, Maschinen und Anlagen für die Photovoltaik in Deutschland hat nach Angaben des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) 2014 »trotz eines schwachen letzten Quartals eine positive Entwicklung genommen«. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete man ein Umsatzwachstum von knapp sechs Prozent. Dabei sei vor allem die erste Jahreshälfte »von Dynamik und Wachstum« durch Investitionen in bestehende Produktionslinien geprägt gewesen. Verunsicherung habe es durch »die Verschärfung und Ausweitung der US-Schutzzölle auf chinesische und taiwanesische Solarprodukte« gegeben. Als Konsequenz sanken die Investitionen in Neuanlagen in China und Taiwan, Zell- und Modulhersteller verschoben ihre Ausbaupläne. Der Weltmarktanteil der deutschen Photovoltaikausrüster lag 2014 bei über 50 Prozent bei eine Exportquote von 89 Prozent, die vor allem von Ostasien geprägt war, wo gut 72 Prozent der Umsätze erwirtschaftet wurden. Leitmärkte bleiben China und Taiwan, wobei als Reaktion auf die Handelsbeschränkungen zunehmend Neu-Investitionen in den Ländern der SEA-Gruppe mit den Schwerpunkten Malaysia, Singapur und Thailand getätigt worden waren, ferne gebe es »positive Signale« aus den USA, aus Lateinamerika, Südafrika und der MENA-Region Umsatzstärkstes Segment für den deutschen Photovoltaikmaschinenbau war 2014 das Produktionsequipment für Zellen (45 Prozent), gefolgt von Dünnschichtphotovoltaik (25 Prozent). Die Modulproduktion machte 2014 zwölf Prozent aus, Anlagen zur Polysilizium-, Ingot- und Waferfertigung 18 Prozent. In den nächsten Monaten erwartet der VDMA »einen weiteren Aufwärtstrend bei Auftragseingängen und Umsätzen«. Die Auftragsreichweite liegt bei fünf Monaten. Der VDMA vertritt über 3.100 Unternehmen des mittelständisch geprägten Maschinen- und Anlagenbaus. Rund 100 Mitglieder beschäftigen sich mit dem Thema Photovoltaik. © PHOTON

      http://www.vdma.org/pv
      Avatar
      schrieb am 18.08.15 22:16:21
      Beitrag Nr. 286 ()
      ROUNDUP: Hitzewelle sorgt für Millionenkosten im Stromnetz - Kunden zahlen

      So, 16.08.15 14:00

      BERLIN (dpa-AFX) - Die wochenlange Hitzewelle wird die deutschen Stromverbraucher mit zweistelligen Millionenkosten belasten. Die Gründe dafür: Eine sehr hohe Produktion von Sonnenstrom aus Photovoltaik-Anlagen im Norden, viele Ökostromexporte nach Südosteuropa und enorme Probleme in Polen, wo der Strom knapp ist.
      Weil das alles zusammen die Leitungen verstopft, musste in Nordostdeutschland teilweise die Stromproduktion konventioneller Kraftwerke drastisch verringert werden. Deren Betreiber werden entschädigt, was die Verbraucher über die Netzentgelte mit der Stromrechnung bezahlen müssen.
      "Wir geben seit der Hitzewelle jeden Tag grob 2,5 Millionen Euro aus für grenzüberschreitende Eingriffe mit unseren Nachbarn, um das Netz stabil zu halten", sagte der Geschäftsführer Systembetrieb beim großen Netzbetreiber 50Hertz, Dirk Biermann, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Über den Daumen hat uns die Hitzewelle bisher schon 25 Millionen Euro gekostet." 50Hertz versorgt rund 18 Millionen Haushalte im Norden und Osten Deutschlands.
      Am Freitag beliefen sich bei 50Hertz die Eingriffe ins Netz zeitweise auf 5745 Megawatt - das entspricht rechnerisch etwa der Leistung von vier Atomkraftwerken. Im Gesamtjahr erwartet Biermann im bundesweiten Stromnetz Kosten für Notmaßnahmen, um Blackouts zu verhindern, von bis zu 500 Millionen Euro, weil die geplanten Nord-Süd-Stromautobahnen fehlen: "Das wird ein sehr, sehr teures Jahr für Netzeingriffe gewesen sein."
      (...)
      ./tb/DP/jha
      Avatar
      schrieb am 20.08.15 16:18:26
      Beitrag Nr. 287 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.10.15 16:58:28
      Beitrag Nr. 288 ()
      (...)
      Do, 15.10.15 10:34

      Bild

      Berlin (dpa) - Mit dem Anstieg der Ökostrom-Umlage auf Rekordniveau werden im kommenden Jahr 22,88 Milliarden Euro zur Förderung der erneuerbaren Energien auf Verbraucher und Firmen abgewälzt.

      Wie bereits bekanntgeworden war, erhöht sich die EEG-Umlage für 2016 von derzeit 6,170 Cent auf 6,354 Cent pro Kilowattstunde. Das ist ein Anstieg um drei Prozent, wie die vier Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Tennet, Amprion und TransnetBW am Donnerstag mitteilten.

      Von der Umlage entfallen rund 2,6 Cent pro Kilowattstunde auf Photovoltaik, etwa 1,7 Cent auf Biomasse sowie etwa 2,0 Cent auf die Windstromproduktion an Land und auf See. Die Folgen der höheren EEG-Umlage auf die Strompreise sind offen.(...)
      Avatar
      schrieb am 15.10.15 17:02:26
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.446.053 von schniddelwutz am 20.08.15 16:18:26
      Was passiert, wenn
      die Republikaner gewinnen :(
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.15 18:21:15
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.857.188 von kainza am 15.10.15 17:02:26das wird sich erst zeigen, bis dahin heißt es warten
      Avatar
      schrieb am 17.10.15 15:11:11
      Beitrag Nr. 291 ()
      "Wir schaffen das” - ein Dejà-vu

      Bundesumweltminister Jürgen Trittin 2004:

      „Es bleibt dabei, dass die Förderung der erneuerbaren Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund einen Euro pro Monat kosten – so viel wie eine Kugel Eis.“

      Das Bundesumweltministerium unter Sigmar Gabriel 2005:

      „Der Anstieg der Ökostrom-Umlage nimmt in Zukunft ab und wird den Durchschnittshaushalt selbst bei sehr dynamischem Ausbau nicht mehr als drei Euro im Monat kosten. Ab Mitte des nächsten Jahrzehnts geht die EEG-Umlage wieder zurück.“

      Claudia Kemfert, Thure Traber und Jochen Diekmann vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung 2011:

      „Obwohl sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bis 2020 mehr als verdoppelt, wird die EEG-Umlage als Bestandteil des Verbraucherpreises dann mit real 3,64 Cent pro Kilowattstunde nur wenig höher sein als gegenwärtig.“

      Angela Merkel 2011:

      „Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen; heute liegt sie bei 3,5 Cent pro Kilowattstunde.“

      Norbert Röttgen 2011:

      „Es wird Faktoren geben, die preiserhöhend wirken, und Faktoren, die preissenkend sind. Das wird sich alles sehr moderat verhalten.“

      Zum 1. Januar 2016 steigt die Ökostromumlage von gegenwärtig 6,17 auf 6,35 Cent pro Kilowattstunde und damit auf einen historischen Höchststand. Experten rechnen mit einem Anstieg auf acht Cent bis 2020. Daneben klettern auch die Netzgebühren kräftig. Die Summe, die von den Verbrauchern entweder schon für die Ökostromsubvention gezahlt oder in Zahlungsverpflichtungen festgeschrieben wurde, überstieg 2015 deutlich die 400 Milliarden Euro. Dafür tragen die erneuerbaren Energien heute etwa drei Prozent zur Gesamtenergieerzeugung in Deutschland bei. Deutschlands Kohlendioxidausstoß sank nur marginal; die Zahl der so genannten grünen Jobs fällt dafür seit 2013. In diesem Jahr investierte die energieintensive chemische Industrie erstmals seit langem mehr im Ausland als in Deutschland. Der deutsche Industriestrompreis liegt heute 19 Prozent über dem Schnitt der Europäischen Union.



      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wir_sch…
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 19:43:42
      Beitrag Nr. 292 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 21:10:40
      Beitrag Nr. 293 ()
      Vattenfall plant Stellenabbau in Wasserkraftwerken

      "Der Energiekonzern Vattenfall plant einen drastischen Stellenabbau in seinen deutschen Wasserkraftwerken. Als Folge der Energiewende machten die Pumpspeicherkraftwerke Verluste, teilte der schwedische Konzern mit.

      Der Betrieb der sechs Anlagen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein müsse daher eingeschränkt werden. Nach derzeitiger Planung könnten bis Ende 2019 «bis zu 60 Prozent» der bislang rund 420 Vollzeitstellen wegfallen. Das wären rund 250 Arbeitsplätze.
      ..."

      http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/vattenfall-plant-ste…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 23:15:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.070.980 von TomTrader am 02.06.17 21:10:40Behaupten die Energiekonzerne nicht seit Jahr und Tag, die Energiewende werde nicht klappen, weil es zu wenige Energiespeicher gibt?
      Und jetzt ist die Energiewende schuld, dass es zu viele gibt? :confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.06.17 23:20:58
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.071.664 von rv_2011 am 02.06.17 23:15:21wo steht, dass es "zu viele" sind?
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 13:02:51
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.071.664 von rv_2011 am 02.06.17 23:15:21Tja, wer nur ideologisch denkt und nichts von der Materie versteht, sollte lieber auf einen solchen Beitrag verzichten. Das Problem ist und bleibt, dass auf der einen Seite garantierte Abnahme und garantierter Gewinn von der Politik beschlossen worden ist, auf der anderen Seite die Stromhersteller Verluste schreiben. Würdest du eine Firma betreiben, die nur dann ihre Ware verkaufen darf, wenn Andere dazu nicht in der Lage sind. Pumpspeicherkraftwerke wurden für den Spitzenstrom z. B. mittags benötigt. Durch Wind und Sonne (die Sonne steht mittags am höchsten:look:!!) wird dieser Zeitraum abgedeckt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 14:40:12
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.073.296 von winhel am 03.06.17 13:02:51Wenn wirklich mal zu wenig Strom erzeugt wird, können die Betreiber von Pumpspeicherwerken fast beliebig hohe Preise nehmen - das ist Marktwirtschaft. Wenn sich der Betrieb trotzdem nicht lohnt, ist die Kapazität höher als benötigt. Und das widerspricht den Unkenrufen, die einen Blackout durch fehlende Speicherkazität herbeireden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 11:00:54
      Beitrag Nr. 298 ()
      A path forward after the Paris climate agreement

      ..The Kyoto-Paris approach has failed. Now is time to finally stop trying to make fossil fuels too expensive to use, and instead invest in the research needed to make green energy too cheap for the entire world to resist....

      https://www.theglobeandmail.com/opinion/a-path-forward-after…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,25
      +0,56
      +0,13
      -0,02
      -0,45
      0,00
      -0,21
      +0,04
      -0,55
      +0,03
      Die Lüge von den vielen Jobs bei den erneuerbaren Energien. Rot-grün mal wieder überführt !