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    EURO/EU-Krise: Deutschland muss jetzt seine wohl letzte Chance nutzen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.11 12:33:11 von
    neuester Beitrag 15.08.11 10:16:36 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.168.316
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      schrieb am 14.08.11 12:33:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was hat sich Deutschland mit diesen elenden Regierungen seit Kohl nur eingebrockt. Dies gilt EU-mäßig für alle im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien.

      Vor Jahren schon habe ich auf einer Wahlkampfveranstaltung die damalige Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium (Dr. Barbara Hendricks) auf die
      EU- und EURO - Misere und das, was kommen würde (und nun eingetreten ist), hingewiesen. Sie entgegnete darauf, Deutschland sei durch die Verträge an EU und EURO fest gebunden. Auf meinen Rat, doch aus der EU auszutreten und wieder eine DM ähnliche Währung (zb. mit Österreich und Holland zusammen) einzuführen, sagte Frau Dr. Hendicks
      wörtlich "Das geht nicht."

      So, so; wir haben also "Das-geht-nicht-Regierungen".
      Das war mal anders.



      Warum ergreifen die deutschen Politiker aktuell nicht die wohl einmalige Chance, uns jetzt aus EU und Euro herauszulösen?

      Das ginge jetzt: Die Voraussetztungen, unter denen die EU- und EURO - Verträge abgeschlossen wurden
      (unabhängige, nur dem Geldwerterhalt verpflichtete Zentralbank, keine Transferunion) liegen jetzt eindeutig nicht mehr vor. Also kann man an die Verträge nicht mehr gebunden sein.

      Warum wird diese einmalige Chance vertan?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 13:09:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 > Warum ergreifen die deutschen Politiker aktuell nicht die wohl einmalige Chance, uns jetzt aus EU und Euro herauszulösen?

      1. Weil es dafür keine Mehrheit gibt (außer ggf. bei Meinungsumfragen unter Desinformierten). Insbesondere die Mächtigen in der Wirtschaft sind vermutlich für die EU und den Euro.

      2. Weil die EU und der Euro gut und nützlich sind. Man muss nur mal ein paar Mißstände beheben, das wird schon.

      3. Weil dann Deutschland für weitere 100 Jahre der Arsch wäre und für alle Probleme nach dem Zusammenbruch der EU verantwortlich gemacht werden würde und potentielle Probleme sind zahlreich, bis hin zu Kriegen in Europa. (alles imho)

      PS: ein paar Threadhinweise
      Thread: Der neue Euro ist schlecht für Deutschland und Europa
      Thread: Euro: WEnn Portugal und Spanien dem irischen und griechischen Patienten folgt - was dann?!
      Thread: Klage von Dr. Hankel und Co. gegen die BRD, wann gehts los?
      Thread: 6.6.2011 Berliner Montagsdemo gegen EU-Rettungsschirm und EU-Diktatur
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 13:12:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.255 von raceglider am 14.08.11 12:33:11Warum wird diese einmalige Chance vertan?


      Weil von Seiten der exportabhängigen Unternehmen kein Interesse besteht!

      "Gewinne privatisiert, Schulden solidarisiert", wie gehabt!
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 13:13:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      :confused:




      wozu einen Mittelstand der sich wo möglich noch Gedanken macht?


      Armut für Alle!


      (ausser ein paar die gleicher sind ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 13:47:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.329 von HeWhoEnjoysGravity am 14.08.11 13:09:44"Man muss nur mal ein paar Mißstände beheben, das wird schon" :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ja,ja; wir leben alle unter dem gleichen Himmel....

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      Avatar
      schrieb am 14.08.11 14:07:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Konrad Adenauer: „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
      http://www.zitate-online.de/sprueche/politiker/144/wir-leben…

      Tianxia http://de.wikipedia.org/wiki/Tianxia

      "... Durch die Kalligrafie sei ihm, Zerbrochenes Schwert, eine Wahrheit klar geworden: Verglichen mit dem „Wohl aller unter dem Himmel“ sei das Leid einzelner nicht mehr relevant. Allein der König von Qin als ein starker Herrscher habe die Macht, dem immerwährenden Krieg ein Ende zu bereiten. „Zum Wohle aller unter dem Himmel.“ Von der Menschenkenntnis des Königs von Qin beeindruckt und erkennend, dass Zerbrochenes Schwert recht hatte, dass nur der König für Frieden in allen Reichen sorgen könne, beschließt der Namenlose, es Zerbrochenes Schwert gleich zu tun: Er gibt den Plan der Ermordung des Königs von Qin auf. Die Bedürfnisse des Individuums, wie in seinem Falle Rache für die ermordeten Eltern, müssen zum Wohle der Allgemeinheit zurückstehen. Er opfert sein eigenes Leben, um den König in seiner Macht zu stärken. Nicht jedoch, ohne ihn zu ermahnen, dass die Toten den Frieden wünschen. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Hero_%28Film%29
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 14:23:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.450 von HeWhoEnjoysGravity am 14.08.11 14:07:14Kompliment für Deine Reaktion.

      Was der letzte Abschnitt soll, mag der Geier wissen. Ablenkung?

      Wenn Adenauer sieht, wie sehr sein beißender Spruch auf seine Parteinachfahren zutrifft, dreht er sich im Grabe um.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 14:50:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7 (41.949.478) > Was der letzte Abschnitt soll, mag der Geier wissen. Ablenkung?

      Nun, die Vereinigung Chinas hat den Chinesen genützt, ebenso wie die EU uns nützt.

      Die Qin-Dynastie (...) war die erste Dynastie des chinesischen Kaiserreiches. Sie entstand aus dem Staat Qin, dem westlichsten der sieben Staaten, die in der Zeit der Streitenden Reiche um die Vorherrschaft rangen. Qin gelang es, bis zum Jahre 221 v. Chr. alle rivalisierenden Reiche zu erobern und somit zum ersten Mal das gesamte von Chinesen besiedelte Territorium unter einer Krone zu vereinigen. Dies war der Höhepunkt einer Entwicklung, die bereits in den vorangegangenen Jahrhunderten eingesetzt hatte und eines der wichtigsten Ereignisse der Geschichte Chinas. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Qin-Dynastie
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 18:01:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.255 von raceglider am 14.08.11 12:33:11Wir können wahrscheinlich überhaupt nicht aussteigen, weil wir gezwungen wurden. Anders kann man´s doch überhaupt nicht erklären. "Die Allierten" haben uns schon bei Staatsgründung in der Hand. Diese seltsame Willfährigkeit unserer Politiker erklärt sich Stück für Stück eigentlich nur so.

      Wer ist denn so saublöd und opfert seine Nation freiwillig?! Nein- daran glaube ich nicht, weil soviel Blödheit ganz einfach unmöglich ist. Und wenn doch- was macht man dann mit solch einem riesigen Deppenhaufen?
      Irgendwann Aufhängen, Einsperren?
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 18:46:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von raceglider: Kompliment für Deine Reaktion.

      Was der letzte Abschnitt soll, mag der Geier wissen. Ablenkung?

      Wenn Adenauer sieht, wie sehr sein beißender Spruch auf seine Parteinachfahren zutrifft, dreht er sich im Grabe um.



      Wieso eigentlich sollte sich Adenauer im Grabe rumdrehen?

      Die Regierungspolitik orientiert sich doch vor allem an seinem Vorbild.

      "Was interessiert mich mein Geschwaetz von gestern" sagte Adenauer einmal bei einem glatten Wortbruch. Seitdem ist das Standard bei der deutschen Regierungspolitik. Mit Adenauer ging die Volksverarsche in der BRD doch schon los, sie war vielleicht bloss eine kleine Idee subtiler als die vor 1945.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 19:34:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.949.949 von beachbernie am 14.08.11 18:46:37So ein bischen stimmen Deine Aussagen in Bezug aug Adenauer.

      Der Unterschied zu seinen Erben ist jedoch der, dass Adenauer ziemlich unabhängig war, sich nicht von Dritten evreinnahmen ließ und seine Entscheidungen am Wohle Machkriegsdeutschlands ausgerichtet hat.

      So blöd wie seine Erben war der nicht.

      So, wie der das Londoner Schuldenabkommen ausgehandelt hat (ja,ja; über HJ Abs) - und das ganz kurz nach dem verlorenen Krieg! - wäre der auch jetzt dazwischen gefahren.
      Avatar
      schrieb am 14.08.11 20:23:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      unsere aktuellen Verfassungsverräter (EU-Verträge + GG) in Form von CDUSPDCSUFDPGRÜNE riskieren die Zukunft der nächsten Generationen in Deutschland!

      Wenn endlich eine Partei, medial gestützt (5. Macht im Staate) beginnt, gegen die EU und Euro zu oppunieren, wäre dies ihre Jahrhundertchance!

      Der EURO ist hirntot, schaltet endlich die Geräte ab!

      P.S: Ich bin für ein Europa der Teilhabe und des interkulturellen Austauschs, aber nicht mehr bereit von einem totalitären System von 20.000 Beamten in Brüssel fremd bestimmt zu werden und zu akzeptieren, das wir wirtschaftlich ausgepresst werden, wie Zitronen (Morgentau-Plan, ick hör dick trapsen)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 06:05:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 (41.950.138) > Wenn endlich eine Partei, medial gestützt (5. Macht im Staate) beginnt, gegen die EU und Euro zu oppunieren, wäre dies ihre Jahrhundertchance!

      Glaube ich nicht und die Medien scheinen mir in letzter Zeit nicht gerade Propaganda für die EU zu betreiben. Übrigens scheint die Partei "Die Freiheit" wohl eher gegen die EU (und gegen den Islam) zu sein, siehe
      Thread: 6.6.2011 Berliner Montagsdemo gegen EU-Rettungsschirm und EU-Diktatur
      Thread: konservative Partei DIE FREIHEIT - Berliner Wahlprogramm vom 28.5.2011
      Thread: Stadtkewitz hat die Partei “Die Freiheit” gegründet

      Ich denke, dass EU und Euro nur verbessert werden müssen und dann sehr vorteilhaft für Europa sind.

      Das Problem ist doch, dass dumme/korrupte/erpressbare Politiker für die Mißstände gesorgt haben. Die EU könnte schon längst viel besser sein, die zu hohe Staatsverschuldung war völlig unnötig. Wenn man die EU ganz zerstören würde aber die schlechten Menschen an der Macht blieben, dann wäre nichts gewonnen.

      Wenn man aber mit einer wirksamen Verbrechensbekämpfung die schlechten Menschen entmachten, dann wird schnell alles besser, auch die EU. Es ist doch ganz offensichtlich sinnvoll, wenn es in Europa einen einheitlichen Wirtschaftsraum, Euro und Gesetze für ein gutes Europa gibt. Ohne die EU würden sich die Staaten (zunächst wirtschaftlich) auf Kosten der Umwelt und Allgemeinheit bekämpfen.

      Man denke doch nur mal daran, was passieren würde, wenn es keine strengen Gesetze für Umweltschutz und sicherere AKWs gäbe ... irgendwelche privaten Ausbeuter aus dem Ausland könnten dann überall Billigatomkraftwerke (so ein Laufwellenreaktor mit Natriumkühlung) aufstellen. Es gäbe Steueroasen und Mafiainseln.

      Wir brauchen eine gute EU und die ist sehr wohl realisierbar. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.08.11 10:16:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.950.138 von MicroCap am 14.08.11 20:23:05"Wenn endlich eine Partei, medial gestützt (5. Macht im Staate) beginnt, gegen die EU und Euro zu oppunieren, wäre dies ihre Jahrhundertchance!"

      Wenn man sich unsere Parteien mal näher betrachtet, kommt da nix. Kann auch nichts kommen, weil sie allesamt gleichgepolt sind in dieser Sache. Auch die obersten Verfassungshüter BVG und Bundespräsident stehen auf der anderen Seite. Da kann man sich nur noch fragen, "Warum ist das so"?

      Für mich ist der Fall mittlerweile sonnenklar. Die USA und GB wollen die Globalisierung deshalb, weil ihre multinationalen Großkonzerne- zuvorderst die private Finanzoligarchie weltweit ungehindert agieren wollen. Wir- die Vasallen- sind dazu verdonnert, ihnen den Weg zu ebnen und das tun wir bereitwillig ohne auch nur zu murren. Da nehmen wir schwerste Nachteile in Kauf für die Bürger, die abseits stehen und sich nur noch die Augen reiben, sich wundern, ob das denn nach unserer Verfassung überhaupt sein darf!

      An die 50% der Bevölkerung haben´s schon begriffen, was hier abgeht. Was, wenn auch der Letzte die Augen aufmacht? Noch regt sich kein Widerstand, eben weil die Parteien allesamt gleichtakten. Massenhafte Parteiaustritte im letzten Jahrzehnt. Die Finanzierung der Parteien hat sich somit verschoben zu den Profiteuren. Und eine Partei (FDP) hat sich völlig ausgeklinkt vom Parteiwesen und formiert sich gerade zu einem Interessenverband.

      Große Volksparteien die die CDU, die CSU oder die SPD wandeln sich gerade ebenfalls und splittern sich auf in Entscheidungsebene und Verbandsmitglieder ohne Vetorecht, was niemals so angedacht war, vom Grundgesetz her. Und Alle wissen, "das geht nicht gut".

      Eine Neuformation ist parteiübergreifend überfällig und kommt wohl dann, wenn die Schuldenblase platzt. Umwerfungen, Randale und Chaos werden die unausweichliche Folge sein. Folglich müßten wir uns völlig neu aufstellen, gänzlich ohne die Parteien, die uns so jämmerlich verraten, zum Teil aus Eigennutz einiger Entscheider ohne wahres Rückgrad, zum anderen Teil ganz einfach aus dem Zwang heraus.

      Selbst jetzt sehen wir, daß man sogar die jüngst installierten EU-Verträge bricht (siehe Transferunion). Natürlich steckt da eine Kraft dahinter, die einzig die Finanzindustrie ausübt.

      Wir sollten mal endlich dazu übergehen und ganz offen aufbegehren! Sollen die Parteien endlich mal sagen, was sie da vor unseren Augen installieren wollen! Sollen sie doch sagen, Was es werden soll, wenn´s fertig ist"!

      Aber jede Wette, sie wissen es selbst nicht, weil sie ihre Tageslosungen erhalten. Ich folgere daraus, daß die keine wahren Entscdheider mehr sind, sondern Getriebene. Und da ist es nicht mehr weit, mit der weitverbreitenen Meinung des Volkes, daß so macher Entscheider nur noch sein "persönliches Wohl" im Auge hat.

      In diesem Sinne.


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