checkAd

    Indonesien allgemein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.08.11 11:40:25 von
    neuester Beitrag 09.02.12 13:28:06 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.168.445
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.698
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 11:40:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der indonesische Aktienmarkt gehört seit Jahren zu den Top 5 Performern der Welt und das Land war nur eines von zweien, dass während der Finanzkrise ein positives Wachstum hatte. Auch aktuell zeigt das Land trotz Rezessionsängsten eine ziemliche starke Performance und dass mit dem Land auch in Zukunft zu rechnen ist.

      Persönlich bin ich seit 2008 im Land direkt bei einem Broker mit dabei und würde mich freuen, wenn wir hier so eine Art Sammelthread zu aktuellen Entwicklungen an der(wie ich finde) starken Börse Jakarta erstellen könnten.

      Indonesien profitiert auch aktuell durch die geringe Exposition zum Exporthandel. Im Prinzip werden nur diverse Rohstoffe und einige Konsumgüter exportiert, dass Land hat einen extrem starken Binnenmarkt, der ca. 65% des BIP ausmacht. Das Bankensystem ist extrem profitabel und dank der Asienkrise 1997/8 sind die Banken größtenteils sehr gut aufgestellt. Risiko sehe ich wenn in den nach wie vor politisch populären, aber teuren Subventionen auf Elektrizität und Benzin, sowie ein gewisser Hang zur Inflationsgefahr. Außerdem hängt der Ausbau der Infrastruktur doch deutlich hinterher, wobei man sich dieses Problems bewußt ist(leider scheint auch nach wie vor kein echter Fortschritt in dem Ausmaße zu sehen zu sein, wie er nötig wäre).

      Einige Werte, wie Bumi Resources, Gajah Tunggal oder Adaro Energy werden hier ja bereits diskutiert, andere Werte die auch sehr interessant sind(wie bspw. Astra International) aber scheinbar nicht mehr.

      Ich hoffe, dass sich genug Interessenten finden, ansonsten wird das natürlich nichts;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 12:25:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zitat von Bakrieboy: Persönlich bin ich seit 2008 im Land direkt bei einem Broker


      Lebst du jetzt in Indonesien oder hast du nur einen indonesischen Broker?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 12:40:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi ,Bakrieboy! Schön, mal wieder etwas von dir zu hören,die Indonisichen Unternehmen haben sich bis heute recht gut gehalten.Ich meine Bumi,Adaro und Gajah Tunggal u. Astra International kenne ich nicht.Aber da Kohlewerte im Moment ganz schön nach unten gezogen werden,warte ich noch ein bissel mit dem ein oder anderen Einstieg.Werde mich hier auf alle Fälle öfter mal melden .Gruß Lars;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 20:01:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.975.285 von hansjoerg63 am 19.08.11 12:25:15Ich lebe aktuell leider noch in Deutschland, bin aber privat regelmäßig dort. Bin jetzt seit März bei CIMB Niaga Securities, da diese in Vergleich zu meinem alten Broker(PT Ciptadana) auch Onlinehandel anbieten, außerdem soll ein Handel von Aktien aus MAlaysia, Singapur, HK, NYSE und NAsdaq dort möglich sein(habe ich aber noch nicht probiert). Gebühren sind relativ niedrig, Einkauf 0,18%, Verkauf 0,28%. Es geht zwar noch billiger, aber davor waren es bei mir 0,3/0,4.
      Avatar
      schrieb am 19.08.11 20:09:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.975.389 von larsuwe am 19.08.11 12:40:39Hi larsuwe,

      das stimmt, der ganze Markt ist Topperformer in Asien(noch vor Thailand), vor allem Konsumgüter boomen. Selbst den Abverkauf ab August hatten einige Titel im Kurs in nur 2-3 Tagen wieder aufgeholt. Durch den aktuellen erneuten KUrseinbruch bieten sich jetzt aber wieder gute Einstiegskurse, gerade auf lange Sicht. Mir gefallen dabei vor allem Werte wke Alam Sutera(Property, P/E 10,8 vs 24,7 INdustry) oder Clipan Finance(P/E um 5 vs ca 13-15, Auto- & Motorrad-Konsumentenkredite). Es gibt aber natürlich noch jede Menge anderer guter Werte, hierbei sind einige jedoch schon recht gut gefahren dieses Jahr. Von den Kohlewerten würde ich kurzfristig absehen, die sind dieses Jahr Underperformer(trotz guter Zahlen), Adaro und Berau Coal haben aber starke Zahlen rausgebracht.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4260EUR -0,93 %
      InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 00:27:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ciao Bakrieboy

      Finde ich ne gute Threaderöffnung

      Hatte auch schon mal daran gedacht, in Indonesien zu investieren, aber wie sieht es mit den politischen Verhältnissen aus ??? Lese gelegentlich von Unruhen und Spannungen zwischen Moslems und "Anderen".

      Einerseits mag ich Fonds nicht und andererseit ist es doch wohl auch schwierig, geeignete Einzeltitel zu finden, das heisst, wie kann man die analysieren und prüfen?? (resp. analysieren und prüfen lassen, ich kann es nicht)

      Indirekt bin ich jedoch auch mit dabei, aber mit einem australischen Explorer mit Fokus auf Quarzsand, also Eisengewinnung aus Sand (ganz grob formuliert): "Indo Mines", bin seit meinem Ersteinstieg im 02.11 schon 40% im Plus und habe erst gerade noch nachgelegt. Ist aber doch sehr spekulativ und im derzeitigen Marktumfeld braucht man für sowas wiklich starke Nerven und viel Geduld.

      Viele liebe Grüsse

      boheme
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 02:22:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.979.053 von boheme am 20.08.11 00:27:03Ciao boheme,

      die politischen Verhältnisse sind im großen und ganzen eigentlich recht stabil. Es gab den Bombenanschlag auf's Ritz Carlton und die australische Botschaft kurz nach der Wiederwahl Yudhoyonos 2009, aber da ging die Börse gerade mal 30 Minuten nach unten und schloss am Tagesende sogar mit über 1% im Plus.
      Etwas Schwierigkeiten gibt es immer mal wieder mit der FPI(größter Verband von Muslimen auf der Welt), die haben über 1 Million Mitglieder, sind aber selbst bei vielen Muslimen extrem unbeliebt. Das Oberhaupt hat 2 oder 3 deutlich minderjährige Frauen(8,12) und es gibt in letzter Zeit leider wieder mehr Übergriffe oder Repressalien gegenüber Christen. Es gibt in Indonesien so zwischen 8-15% Christen. Diese haben auch einige Kirchen in Jakarta und anderswo, aber leider gibt es ab und an Brandanschläge oder es werden bereits erteilte Baugenehmigungen wieder entzogen. Die Christen(viele davon Angehörige der chinesischen Minderheit, die vor allem im Bankenwesen einen sehr hohen Anteil stellt) wissen sich zwar zu helfen und weichen auf alternative Orte wie Convention Halls, Hotelballsäle oder ähnliches aus, aber da ist schon ab und zu deutliche Spannung vorhanden. Allerdings gibt es diese auch innerhalb der Muslime. So gab es erst im Februar und März massive Verfolgungen einer sogenannten Sekte, die den Islam wohl anders interpretierte.
      Im Großen und Ganzen haben diese Ereignisse aber meiner Erfahrung nach noch keinen Einfluss auf den Markt gehabt, in dem ich seit 2008 investiert bin und den ich seit 2007 verfolge. Man muß halt bedenken, dass Indonesien viele verschiedene Ethnien auf vielen verschiedenen Inseln hat und durch das Transmigrasi-Programm des ehemaligen Diktators Soeharto wurden da auch oft Christen neben Muslimen oder Buddhisten neben Hindus angesiedelt. Im großen und ganzen habe ich die Indonesier allerdings als sehr tolerant erlebt, was sicherlich nicht selbstverständlich sein muss für das größte muslimische Land der Erde.

      Mit den Fonds hast du dein Risiko zwar gestreut, aber ich finde man fährt mit Einzeltiteln doch deutlich besser. Allein in der kurzen Reboundphase der letzten 4 Tage(vor dem gestrigen Handelstag) gab es Werte, die über 140% gestiegen sind.
      Geeignete Einzeltitel kannst du ganz gut über yahoo finance finden und dich dann dort oder bei Bloomberg und Reuters noch etwas detailierter informieren. Es gibt da einige Werte, die kannte nicht mal mein Broker(bevor sie dann eines Tages anfangen hochzuschiessen, wobei das gerade bei Werten aus der 3ten Reihe meist als "gorengan"(hochgekocht) gilt.

      Das ist vielleicht auch etwas, was am indonesischen Markt ein wenig anders ist als hier. Es gibt durchaus so einige Werte, wo doch ziemlich viel gemauschelt wird. Ich weiß über eine Bekannte bspw. das eine gewisse Baufirma aus Bali gerade mal um die 800€ auf dem Konto übrig hat...solche Infos kommen natürlich so nicht an die Börse, aber im Grunde ist das eigentlich auch egal, solange die anderen auch nichts davon wissen(und es sind dann auch eher die etwas suspekteren Werte, bei denen so was vorkommt).

      Einige bekannte Blue Chips sind sogar hier handelbar(allerdings in recht kleinen Stückzahlen). Schau mal nach dem Index LQ45 bei Wikipedia oder anderswo, dass wäre schon mal kein schlechter Anfang. Ansonsten können wir hier auch gerne Werte diskutieren, ich habe mittlerweile zumindest ein Grundiwssen zu schätzungsweise 60-70% der Werte, wobei ich mich auch gezielt auf einige Einzelwerte konzentriere, die mir am besten gefallen.

      Du scheinst ja aktuell in Rohstoffwerten zu sein, davon gibt es in Indonesien auf jeden Fall einige(die machen auch einen Großteil des Martkwerts des Index aus), ansonsten sind gerade Banken, aber auch einige Konsumgüterhersteller(wie Unilever Indonesia) oder diverse Baufirmen recht groß. Das Marktumfeld war seit dem großen Sturz nach der Lehmanpleite(wo es für viele Werte bis zu 90% nach unten ging) eigentlich recht stabil, der Index hat seit damals auch über 150% zugelegt. In letzter Zeit war vielleicht eine gewisse Überhitzung im Markt, unter diesen Aussichten ist der aktuelle Sturz sicher keine schlechte Kaufgelegenheit;). Von Rohstoffwerten würde ich wegen der Ausrichtung der indonesischen Wirtschaft aber aktuell erst mal absehen, ich würde eher auf Konsumgüter oder Hersteller von Baurohstoffen setzen(da Indonesien einen riesigen Nachholbedarf bei der Infrastruktur hat).

      Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten, ansonsten bitte melden:).

      LG

      bakrieboy
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 17:39:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.979.175 von Bakrieboy am 20.08.11 02:22:02Ciao Bakrieboy

      Vielen herzlichen Dank für deine sehr umfangreiche und aufschlussreiche Antwort.

      Ich habe hier (auf den Kapverden) einen Bekannten, der in einem Indonesischen Fonds investiert ist, den werde ich mal wieder kontaktieren, wenn er zurück ist (ab ca. Okt./Nov.).

      Wie lebt es sich denn so in Indonesien, welche Regionen, resp. Inseln könntest Du denn empfehlen? Die Unterschiede sollen ja sehr beträchtlich sein (Antwort gerne auch per BM, wenn Du das Gefühl hast, dass ich hiermit nur "zumülle".

      Viele liebe Grüsse

      boheme
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 23:07:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.980.366 von boheme am 20.08.11 17:39:55Ciao boheme,

      Kein Problem:). Unterhalte mich gerne über das Thema;).
      Ich glaube bis Oktober oder November verpasst du auch nicht viel(sind ja glaube ich die statistisch schlechtesten Börsenmonate), du bist dann wahrscheinlich gerade rechtzeitig zum Windowdressing wieder da;).

      Ich lebe leider wie gesagt noch nicht da(ist aber in Arbeit, bzw. ich versuche hinzukommen), dass Problem ist eigentlich das, dass du als Nichtexperte nur schwer reinkommst. Um eine Stelle zu kriegen solltest du eine Adresse vor Ort haben/dort wohnen. Um aber dort zu wohnen, brauchst du zuerst eine Stelle...und so beißt sich die Katze in den Schwanz...

      Mir persönlich hat es in Jakarta eigentlich immer recht gut gefallen, man hat das Gefühl Teil einer Metropole zu sein. Allerdings wird es einem dort mit der Zeit etwas langweilig(dafür bleibst du größtenteils von Touris verschont). Bali fand ich landschaftlich toll, aber zu touristisch. Auch sind die Balinesen meiner Meinung nach ziemlich faul und gierig(auch gegenüber anderen Indonesiern). Hab mal am Strand miterlebt, wie ein Australier 50,000 Rupien(ungefähr 4,2€) für ein Bintang-Bier gezahlt hat und noch frage "is it enough?". Der Händler hat sich natürlich eins gegrinst, du kriegst den Sixpack im Supermarkt glaub ich für 42,000IDR...

      Ich habe gehört die Insel Wei in der Nähe der Krisenregion Banda Aceh soll sehr schön sein. Sie liegt nicht all zu weit entfernt von der ehemaligen Tsunamizone und soll noch relativ unberührt sein(UN-Mitarbeiter haben sie damals für sich entdeckt). Von Bildern her sieht Pulau Seribu(die tausend Inseln) vor der Küste Jakartas sehr nett aus, soll aber auch extrem teuer sein. Persönlich habe ich mir überlegt mal nach Makassar zu gehen, dass soll eine der künftigen Boomstädte dort sein(neben Städten wie Bandung, Medan, Semarang).
      Ich muss mal suchen, habe in einer Ausgabe von Globe Asia noch was über ein anderes Islandresort gelesen, dass sich wohl gerade dem Ökotourismus gegenüber öffnet, dass sah auch super aus auf den Bildern, weiß aber leider gerade den Namen nicht.

      Suchst du eher was abgeschiedenes wo du deine Ruhe hast? Oder mehr das echte brodelnde lokale Leben?

      Empfinde das nicht als zumüllen, man kann hier ja locker reden und ich glaube so viele Leser haben wir hier ja auch nicht;). Finde es nur einfach interessant diverse Werte mit anderen zu diskutieren und habe sogar schon einen netten Indonesier hier über's Forum kennengelernt der zwar auch aus Deutschland ist, aber den ich dann erst in Jakarta traf;).

      Wie lebt's sich denn auf den Kapverden? Sind ja recht berühmt für Ihre guten Fußballer;)

      LG

      bakrieboy
      Avatar
      schrieb am 21.08.11 19:14:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.980.366 von boheme am 20.08.11 17:39:55Ciao bakrieboy

      Tia, denke wohl auch, dass dieser Thread langsam einschlafen wird, was eigentlich schade ist, aber das Thema ist wahrscheinlich für Viele vielleicht doch ein wenig zuu "exotisch"

      Wie sagte schon W.B.: "investiere nicht in eine Aktie, von der Du nichts verstehst".
      Hat wohl als Junge viel mit seiner Modelleisenbahn gespielt und kauft nun ganze Bahnlinien.

      Ja, das mit den Aufenthaltsgenehmigungen ist immer so ne Sache, ist nicht immer einfach, habe mich z.Bsp. auch über Mauritius erkundigt, sehr schwierg :confused:

      Ich suche eigentlich beides, ein bisschen Ruhe, aber auch ein bisschen "Halligalli", bin trotz meines biblischen Alters (54), ein begeisterter Tänzer, die Leute hier, die meinen Namen nicht kennen, nennen mich einfach "Michael" oder "Michael Jacksen".

      Du schreibst auch was über hohe Preise, das gefällt mir natürlich schon weniger, aber ich nehme an, dass dies nur gewisse Regionen oder Touristenresorts betriff.

      Auf den Kapverden lebt es sich eigentlich recht angenehm, solange man nicht auf ein Commerce angewiesen ist (Habe leider hier ein Restaurant, getreu nach dem Motto: "Wer nichts wird, wird Wirt", bin jedoch erst seit kurzem Wirt, NIEEEE WIEDER). Ich bin in einem relativ kleinen Städtchen, aber dafür sind die Intrigenspielchen, Palaver, Neid, Missgunst unso grösser, und das auch unter den Europäern.
      Aufenthaltsgenehmigung ist hier kein grosses Problem.
      Die Lebenshaltungskosten sind hier eigentlich recht günstig, aber die Preise z.Bsp. für Gemüse und Früchte variieren sehr stark. Ich musste schon mal mehr als 4 € für ein Kilo Tomaten hinblättern.
      Auch muss man folgendes beachten: Man braucht hier keine Heizung, keine isolierten Häuser, keine Kleidung für 4 Jahreszeiten, und auf ein Auto kann man gut verzichten (habe keines).
      Auch das Klima ist recht angenehm, das grösste Problem auf gewissen Inseln ist jedoch das Wasser und wird zum Teil mit Entsalzungsanlagen hergestellt.

      Wusste gar nicht, dass die Kapverdianer als solch gute Fussballer gelten , aber es ist in der Tat so, sie spielen wirklich gut, haben letzthin sogar, glaube ich, Nigeria mit 2:1 geschlagen. Hier finden zurzeit auch die täglichen Ferienspiele statt, jeden Tag Fussball und Sport am Strand mit Musik.
      Die Jungs (und auch die Mädels hier) sind überhaupt UNGLAUBLICH athletisch. Die meisten arbeiten auch körperlich, im Fischfang, auf dem Bau oder im Handwerk. Was die hier jeden Tag am Strand abziehen ist sagenhaft: Mehrfachsaltos, Fligflags und vieles andere mehr.

      OUUUUUPS, jetzt muss ich aber bremsen, sonst konvertiert das noch zu einem Kapverden-Thread ;)

      Viele liebe Grüsse

      boheme
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.08.11 06:47:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.982.129 von boheme am 21.08.11 19:14:26Naja, mal schauen;)...und wenn wir am Ende nur zu dritt sind wäre das ja auch nicht schlimm:).

      Habe heute mal den Einstieg bei Alam Sutera bei 400 Rupien gewagt(da Japan und HK zu dem Zeitpunkt beide im Plus waren, die Dow Futures auch), leider hat sich das ganze dann doch sehr schnell gekehrt. Die Aktie hält sich aber recht gut, ist immer noch bei Bid 395, Ask 400. Werde aber falls möglich wohl doch noch mal sicherheitshalber bei 405 aussteigen, der aktuelle Markt ist mir für langfristiges einfach zu riskant, da die eigentlich nach wie vor sehr gute Binnenwirtschaft wohl leider nicht viele davon abhält dennoch zu verkaufen. Verstehe aber nicht, wie Morgan Stanley den Index Indonesiens auf 3740 bis Jahresende runterschreibt(ca. 1% Jahresgewinn), während man beim S & P immer noch 13% plus sieht;)...muß wohl irgendwo im falschen Film sein, denn als ich zuletzt nachgeschaut habe, hatten die USA noch eine Arbeitslosigkeit von 9,2% und waren pleite, während Indonesien seine Schulden mittlerweile noch mal auf nur noch 37% vom BSP gesenkt hat und der Konsum brummt.

      Etwas exotisch mag es zwar sein, aber im Endeffekt handeln wir doch gerade in den heutigen Zeiten immer mehr nur noch Zahlen, da spielt die Firma dahinter ja leider kaum noch eine Rolle. Gibt ja leider genug Fälle, wo eine Firma wirklich miese Zahlen hatte, aber nicht fiel und andere ziemlich gute(gerade im Vergleich), aber sank und sank. Wundert mich auch, dass es hier immer noch mehr Leute zu geben scheint, die eher auf Vietnam setzen(das eine extreme Inflation im 2-stelligen Bereich aufweist und wo erste Unternehmen schon die Koffer gepackt haben) oder man hier bspw. Börsen wie Malaysia scheinbar links liegen lässt.

      Mauritius...liegt es da vielleicht am vergleichsweise geringen Platzangebot? Auf die Malediven kommt man ja glaube ich auch nur schwer;).
      Wie kommt man denn auf die Kapverden, was verschlägt einen dorthin? Früher dort im Urlaub gewesen und sich dann in das Land verliebt:)?

      Also einige Kicker in Portugal haben ja ihre Wurzeln dort, darunter immerhin solche Namen wie Bosingwa, der bei Chelsea kickt(die andernen fallen mir gerade nicht ein, gibt aber noch ein paar). Finde das immer super, wenn so vergleichsweise kleine Länder die großen ärgern;). Wäre genial, wenn es mal eine WM nur für diese geben würde(mit Liechtenstein und Co).

      Naja, hohe Preise sind relativ. Das Leben im Allgemeinen ist immer noch recht günstig, würde ich sagen. Jakarta ist natürlich preislich ziemlich weit oben dabei. Die Preise im Supermarkt sind für die meisten Sachen günstiger, gerade Gemüse und Obst. Dafür sind Milchprodukte sehr teuer, ebenso Backwaren(und auch nicht so doll). Du kannst aber auch alternativ für 1-2€ im Straßenrestaurant essen, ist meist auch sehr gut und eben günstig:). Oder du gibst 1-2€ mehr aus und gehst in das "restoran" dahinter, da gibt es dann auch air condition;).
      Tanzen kannst du in Jakarta auch, aber das wären dann wohl eher die Clubs und Diskotheken, die leider auch immer mehr "kupu-kupu malam"(Nachtfalter, ich denke du weißt, dwas damit gemeint ist) anziehen.
      Ich habe mir überlegt, mal nach Makassar zu gehen, dass sieht eigentlich auch recht hübsch aus auf Bildern:).
      Avatar
      schrieb am 26.08.11 00:01:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ab Montag geht die indonesische Börse in "Urlaub", es ist Idul Fitri(Ende des Fastenmonats). Halte aktuell keine Werte und werde wohl auch nicht mehr kaufen heute. Der Markt hat die letzten zwei Tage nach Handelseröffnung eigentlich nur abgegeben(was noch ein bisschen verzerrt wird durch ein paar wenige Außreisseraktien wie BKSL oder COWL, die aber zu wenig Marktkapitaliserung haben, um den Markt wirklich nach oben zu bringen). Ich vermute das es morgen noch mal nach unten geht, da es zum einen der letzte Handelstag für 1 Woche ist, zweitens das Volumen diese Woche ohnehin schon sehr niedrig war und drittens keiner weiß, was Ben heute ablässt. Mir wäre das Risiko auch zu groß. Angenommen der Dow verliert über die nächste Woche 5%, dann muß man das im Handel natürlich alles an einem Tag nachholen...
      Avatar
      schrieb am 31.08.11 23:20:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Analysis: Can Indonesia Sail Smoothly Through the External Storm?

      The global economy has been showing signs of stalling with leading indicators across the world flashing warning signals.

      With policymakers in both the United States and the euro zone constrained by political bickering and unable to instill confidence in investors, there is an increasing fear that negative sentiment may be self-reinforcing, leading to a downward spiral in global demand.

      Yet, amid the gloom on the external front, the Indonesian government has maintained a target in gross domestic product rising close to 7 percent.

      Can Indonesia really sail smoothly through the external storm if the going gets bad? Is the confidence justified?

      Broadly speaking, there is very little not to like about Indonesia, and it is expected to be one of the most resilient economies in the event of a synchronized global slowdown. It has often been argued that domestic demand orientation, as opposed to export dependency, has insulated the country from external headwinds.

      Indeed, with private consumption making up the lion’s share (57 percent) of GDP, a decline in global demand should theoretically have a relatively small impact on the economy as a whole.

      In 2009, Indonesia’s economic growth did slow to 4.6 percent, but the figure is sanguine compared to a contraction suffered by export-oriented economies such as Singapore.

      If we examine the long-term trend of private consumption, the global financial crisis was a negligible blip and the economy is already almost 30 percent larger, compared to 2008 in nominal rupiah terms.

      The investment growth story is also firmly intact. With a rapidly rising middle class and a youthful population, the potential for organic demand growth is immense. The outlook for developed economies is looking increasingly shaky, so an emerging market like Indonesia has become comparatively a lot more attractive as a longer-term play.

      Having established that the longer-term outlook is positive, the situation in the short term has to be examined as well.

      The outlook for the next six months is still good, but negative sentiment will inevitably spill over into the export market as well as the capital markets.

      Capital flows remain as Indonesia’s Achilles heel. Strong economic fundamentals do not change the fact that market flows are dependent on sentiment and can be irrational especially in the short term.

      During the 2008-2009 downturn, the rupiah and the Jakarta Composite Index both overreacted and sold off sharply.

      Not surprisingly, the rupiah and the JCI recovered in a relatively short time and have even risen above their pre-crisis highs.

      Arguably, Indonesia is even more vulnerable to capital outflows now. Foreign ownership of tradable government bonds has increased to around 35 percent, compared to less than 20 percent in the middle of 2008.

      During the crisis, data showed that foreign investors pared their holdings in these securities by around 25 percent. Plainly, if foreign investors repeat their feat again, the magnitude could be much larger.

      However, that is only one side of the story. Bank Indonesia has exercised prudence in dealing with capital inflows, and this has been reflected in the sharp increase in foreign reserves in the last two years.

      By preventing excessive currency strength and accumulating reserves, the central bank has now built a war chest — amounting to $123 billion that can be used to cushion the impact of a sudden outflow of funds. That figure is more than double from the middle of 2008.

      In terms of exports, Indonesia has become much more reliant on commodities. Commodities now account for around 50 percent of total exports, compared to around 45 percent just a few years ago. Part of the increase can be explained by a larger output, but the bulk of it may just be due to elevated commodity prices.

      As commodity prices eased in recent weeks, nominal exports will start to come under pressure. Earnings at commodities-related firms will also take a hit.

      That said, we should not ignore the fact that lower commodity prices directly implies that inflation is going to be less of a problem in the near future.

      Should commodity prices continue their downward trajectory, it would provide BI with more leeway to maintain its loose monetary policy. Consumers will also be able to allocate more funds towards other goods. Moreover, the relatively low borrowing costs should also serve to further stimulate domestic demand.

      There may be some turbulence ahead, but Indonesia should be able to navigate the short-term rough waters without too much trouble
      Avatar
      schrieb am 03.09.11 03:25:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Strong Showing Likely As Trading Resumes

      When trading resumes on Monday after the week-long Idul Fitri holiday, Indonesia’s stock market is expected to open higher, supported by stable regional financial markets and slow inflation, analysts in Jakarta said.

      “Regional markets were up by an average of 2.5 percent this week, so there is a good chance that the Jakarta Composite Index is set to open higher on Monday,” said Edwin Sebayang, head of research at the Jakarta-based MNC Securities.

      The Hang Seng index in Hong Kong lost 1.8 percent on Friday but was up 3.2 percent for the week. The Nikkei 225 average in Japan dropped 1.2 for the day but had gained 1.7 percent in five days.

      The JCI closed down 0.1 percent at 3,841.73 on Aug. 26, the latest day of trading and was little changed for the week.

      Investors were monitoring the latest US employment report for signs of the state of the nation’s economy.

      The government reported that in August, the unemployment rate was steady at 9.1 percent, suggesting that the US economy was at risk of slipping back into recession. Still, non-farm payrolls were unchanged in August after an 85,000 jobs gain in July.

      The Dow Jones industrial average opened down 1.2 percent on Friday after rising 1.9 percent at the start of the week to Thursday.

      Edwin said that global markets are starting to stabilize as US economic data showed the country was not stumbling into a recession.

      “Economic indicators show that the US is actually far from recession, the economy was just slowing down,” he said.

      He pointed to manufacturing activity, with the sector’s ISM index dipping to 50.6 in August compared to 50.9 in July — significantly higher than the consensus expectation of 48.5.

      On Thursday, US weekly jobless claims were 409,000, slightly l ower than forecast of 410,000.

      Edwin said that the market was also anticipating more stimulus from the Federal Reserve to spur the US economy.

      The Fed was discussing a more aggressive rate policy to stimulate economic growth as well as a policy “linking rates to path of jobless rate,” Reuters reported on Wednesday.

      Harry Su, head of research at state brokerage firm Bahana Securities, said the Indonesian market would take its cue from Asian markets’ openings on Monday morning. He was optimistic that this week’s positive sentiment would last through next week.

      “Despite today’s [Friday] lackluster performance, regional markets were still positive for the week, and I think the Indonesian market should rise in tandem,” Harry said.

      He added that he expected investors to see Indonesia, with its strong macroeconomy and limited reliance on exports, as a safe haven should the external volatility continue.

      He recommended investors buy shares in domestic-oriented stocks such as banks, consumer goods and property developers.

      The market is also anticipating Monday’s release by the Central Statistics Agency’s (BPS) of inflation data for August. The median estimate of five economists surveyed by the Jakarta Globe showed the consumer price index rising 4.74 percent.

      In July, the inflation rate was 4.61 percent, with the month-on-month rate at 0.67 percent.

      “Inflation doesn’t seem to be a threat because the month-on-month inflation is predicted to be between 0.75 percent and 1 percent,” Edwin said, “So, it is within the anticipated range.”

      Still, markets remain volatile, some analysts said, because of uncertainty in the long term over the pace of global economic growth.

      Ruben Sukatendel, a fund manager at BNI Asset Management, said there was potential for the JCI to open lower because of continuing concern over the financial crisis in Europe the slowdown in US growth.

      “My clients are steered into mixed portfolios and we are also advising them to invest in bonds,” he said. “Index and stocks valuations are rather high already.”

      BNI Asset Management manages more than Rp 5 trillion ($585 million) in as sets.
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 22:06:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aktienindex Indonesien: LQ-45 Index
      Fazit zum Aktienindex LQ-45: In Sippenhaft

      Der indonesische Aktienindex LQ-45 wird erneut in Sippenhaft genommen – wie bereits in der Finanzkrise. Auch damals sind die Aktien stark gefallen, der erwartete Wirtschaftseinbruch blieb aber aus. So könnte es wieder kommen.

      Wirtschaftliche Stärke und Autonomie sind kein Garant für stabile Kurse. Das hat der LQ-45 bereits 2008 gezeigt, als er trotz starker Leistungsdaten mehr als 50 Prozent seines Wertes einbüßte. Aber sie sind eine gute Basis für ein anschießendes Comeback: Schon 2010 markierte der Aktienindex ein neues Allzeithoch. Da die Fundamentaldaten in Indonesien so gut und ausgewogen sind, wie in nur wenigen anderen Emerging Markets, sollte man den LQ-45 im Blick behalten. Wenn sich die globale Krise in den nächsten Wochen oder Monaten weiter verschärft, dürften auch die indonesischen Aktien mitleiden – und zur Schnäppchenjagd einladen.

      Profil des Aktienindex LQ-45: Fünf starke Branchen

      Der Aktienindex LQ-45 enthält die 45 nach Handelsvolumen und Marktkapitalisierung wichtigsten Unternehmen, die an der Indonesian Stock Exchange in Jakarta gelistet sind. Dieses Auswahlkriterium ermöglicht eine im regionalen Vergleich angenehme Diversifikation. So stehen zwar wie in vielen anderen Emerging Markets auch in Indonesien die Finanzdienstleistungen mit einem Anteil von mehr als einem Viertel an der Spitze (Stand Dezember 2010), aber gleich fünf weitere Branchen kommen auf ein Gewicht von mehr als 10 Prozent. Wegen des großen Rohstoffreichtums Indonesiens verwundert es nicht, dass die Minenunternehmen (17,2 Prozent) den zweiten Platz im Aktienindex belegen, knapp gefolgt von Gruppe „Infrastruktur/Versorger/Transport“. Ebenfalls zweistellig vertreten sind im LQ-45 zudem die Konsumgüterindustrie und das sonstige verarbeitende Gewerbe.
      Performance des Aktienindex LQ-45: Endlich entdeckt

      Lange Zeit wurde der Aktienmarkt Indonesiens von der internationalen Investorengemeinde eher gemieden. Zu instabil schien die Lage in dem ehemals von ethnischen und religiösen Konflikten gebeutelten Inselstaat, zu ineffizient der gesamte öffentliche Sektor. Erst die Erfolge der Reformregierung unter Präsident Yudhoyono leiteten ein langsames Umdenken ein. In den Jahren 2009 und 2010 gehörte der Aktienindex LQ-45 der Börse Jakarta zu den besten Performern weltweit. Selbst der zwischenzeitliche dramatische Einbruch infolge der Finanzkrise ändert nichts an dem Befund. Im Oktober 2008 markierte der LQ-45 mit einem Stand von rund 200 Punkten zwar ein Mehrjahrestief, doch die anschließende äußerst dynamische Aufwärtsbewegung bescherte den in dem Index zusammengefassten Aktien bis Ende 2010 durchschnittlich eine Wertverdreifachung. Fundamental gestützt wurde diese Entwicklung durch ein extrem robustes Wirtschaftswachstum, das sich selbst im Krisenjahr 2009 auf 4,5 Prozent belaufen hat. Im letzten Jahr stieg die BIP-Zuwachsrate weiter auf 6,1 Prozent, und auch 2011 wird mit einer weiteren Zunahme der Expansionsdynamik gerechnet.

      Aktienindex LQ-45 aktuell: Absturz aus heiterem Himmel

      Am Donnerstag wurde der indonesische Aktienmarkt von einem Mini-Crash erschüttert. Um 6 Prozent hat der Leitindex LQ-45 nachgegeben. Landesspezifische Gründe gibt es dafür nicht, ausländische Investoren haben wegen einer steigenden Risikoaversion Kasse gemacht. Damit fallen die letzten Top-Länder, die Krise erreicht eine neue Dimension.

      Eigentlich sendet Indonesien überhaupt keine konjunkturellen Krisensignale. Die Industrieproduktion wächst zuverlässig mit rund 5 Prozent, das BIP expandierte zuletzt mit beeindruckenden 6,5 Prozent und die Inflation ist im Jahresverlauf auf weniger als 5 Prozent gesunken. So verwunderte es nicht, dass die Börse lange Zeit ein Favorit der globalen Anlegerschar war – bis Ende Juli. Zunächst wurde sie im Augustcrash von dem globalen Abwärtssog mit nach unten gezogen, die anschließende Erholung endete vor zwei Wochen abrupt. Dass vor allem ausländische Anleger seitdem ihr Geld abziehen, sieht man auch an dem Kursverfall des indonesischen Rupiah. Die Zentralbank hat bereits verkündet, dass die Währung bei einem weiteren Absturz gestützt wird. Das sind Töne, wie man sie von dem boomenden Land letztmalig während des Höhepunktes der Finanzkrise gehört hat.

      (September 2011)

      http://www.aktien-global.de/investment-welt/asien/aktienindex-indonesien-lq-45-index/
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 00:36:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      After Citigroup Advice, JCI Rises

      The benchmark stock index rose for a second day on Wednesday after foreign brokerages such as Citigroup advised their clients to buy shares on the view that prices were cheap relative to profit potential.

      The Jakarta Composite Index rose 39.23 points, or 1.1 percent, to close at 3,513.17, extending Tuesday’s 4.8 percent advance. More than 4.75 billion shares valued at almost Rp 5.24 trillion ($592 million) were traded on the Indonesia Stock Exchange. Foreign investors were net buyers of Rp 252 billion in shares, adding to Tuesday’s modest foreign net buying of Rp 42 billion. However, decliners outnumbered gainers by 129 against 100.

      Citigroup said that the JCI is at 11 times price-to-estimated earnings, lower than the average multiple of 14.7 of the past five years. The broker said in a presentation to reporters on Wednesday in Jakarta that corporate earnings in the first half were strong and that for some companies, similar profit growth is expected for the second half.

      “Investors may be anticipating third-quarter results,” said Abidan Saragih, an analyst at Pacific 2000 Securities in Jakarta. “They are buying stocks of companies with good performances.”

      However, Abidan warned that based on technical analysis, the index might have difficulty breaking above the 3,600 level. “The negative sentiment in the global market is also still too strong for the index to rise a great deal,” he said.

      Astra International, the largest capitalized stock in Indonesia’s market, rose by 2.7 percent to Rp 62,200. Kim Eng Securities said in a daily note that Astra is ready to pay Rp 2.42 trillion in interim dividends, or about 28 percent of its first-half profit. Stockholders will receive Rp 600 for each share.

      Bank Negara Indonesia, the fourth-largest lender by asset, gained 2.8 percent to Rp 3,650 after Investor Daily reported that the bank’s credit card transactions from January to August increased by 40 percent from a year earlier. Trimegah Securities has a “buy” recommendation with a target price of Rp 5,100.

      The financial sector rose by 1.6 percent and was among the biggest gainers in the market.

      Timah, the largest tin producer in the world, gained 0.6 percent to Rp 1,820. Kim Eng maintained its “buy” rating on Timah’s stock but cut its target price to Rp 2,700 from Rp 2,825. Even with the lower estimate, the latest target price represents a 43 percent gain from Wednesday’s closing price. The broker had lowered its sales estimate for Timah to 36,000 tons from 40,000 tons, as Indonesia’s government plans to ban tin exports to stimulate tin price growth.

      The rupiah lost 0.7 percent to trade at 8,975 against the dollar.

      Abidan said that trading on the rupiah was not as strong as in previous days because the “bond market is starting to stabilize”, suggesting that selling of fixed-income securities by foreign investors was easing.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:30:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      CIMB

      Market outlook

      Reassessing risk and return reward

      No decoupling! Despite holding up well for over a month since global market
      volatility picked up at the end of Jul, the JCI started to crack on 14 Sep, dragged
      down by the sharply lower rupiah and a profoundly weaker NDF. Capitulation that
      arguably started on 22 Sep, led by heavy foreign selling, was followed on 26 Sep by
      a local sell-off due to margin calls. It was simple risk aversion rather than
      fundamentals that triggered the sell-off. In view of the weak sentiment and the
      higher short-term market risk premium, we cut the JCI’s year-end target to 4,000
      (implying valuations of 15.5x and 13x FY11-12 earnings) from 4,280 (16.6x and
      14x) previously. We however maintain our OVERWEIGHT rating. Favored sectors
      remain consumer and selected banks. Commodities are underweighted. Key picks
      are Astra International, Gudang Garam and Mandiri
      • Bottomed? The JCI, which hit a 52-week low on 26 Sep after falling 21% from its
      peak, is now officially in bearish territory. Although valuations have fallen to -1std
      vs. the 5-year means for both P/E and P/BV, the JCI is still in a better position than
      in 2008-9 when it dipped to -2std. We do not expect the market to fare as badly as
      during the global financial crisis given the country’s improved fundamentals (better
      macro data and much lower inflation), stronger financial defences (forex reserves
      have doubled from 2008-9), and better safeguards on currency flows and bond
      yields (key to maintaining local sentiment and business flows). Downside to the JCI
      could be somewhere between the bottom of the 2008-9 sell-off and 26 Sep’s close,
      we reckon, or about 15% below the current level.
      • Improving risk-return. Oct may be rocky, but a better Nov should emerge,
      assuming the Eurozone debt debacle sees more clarity, allowing calmer nerves to
      return. We believe a rebound could be fast and furious. If the experience following
      the sell-off in 2008-9 is any indication – JCI more than doubled then and reclaimed
      its previous peak within 12 months – the index could quickly regain lost ground
      when market sentiment improves.
      • YE11 JCI target cut to 4,000 (top down) from 4,280 (bottom up), that implies
      valuations of 15.5x and 13x FY11-12 earnings vs. 16.6x and 14x previously. These
      numbers price in the higher near-term market risk premium. While a further cut in
      earnings cannot be discounted, the downside may be 10% or less, and this could
      be offset by government stimulus, believed to be in the works given the gloomier
      global economic outlook. Over the past few weeks, growth forecasts for the global
      economy have been chopped, while the US Fed has started what economists call
      “Operation Twist” to guarantee low rates for at least two years. The consequence of
      the former is a firmer US$ while the latter assures a low risk-free rate. Favoured
      sectors remain Consumer and selected Banks. Commodities are underweighted.

      Where are we?

      On 26 Sep, the JCI closed at a 52-week low of 3,316, with local sellers mostly driven
      by margin calls. On 22 Sep, the index was down 8.88% largely due to massive foreign
      selling. Down 21% from its peak, the JCI is now officially in bearish territory. However,
      it is still in a better position that during the sell-off in 2008-9.

      On valuations, the JCI has dipped to -1std from both the P/E and P/BV perspective.
      The current P/BV has dropped to 2.9x with rolling forward P/BV at 2.6x. This is
      comparable to the 3-year mean of 2.6x, and mid cycle multiple of 3.5x. Assuming a
      probability of 50% for a double-dip recession, the implied fair current P/BV is 3x,
      suggesting virtually no downside.

      On a month-on-month basis the JCI lost some 26% of its value (in USD terms) over
      the past two months (MTD Sep11), similar to what happened in Aug-Sep 2008. Will
      Oct 11 be as dark as Oct 08 (when the index dropped 40% mom)? While confidence
      is still fragile, we believe common sense should prevail. The relatively better
      supported rupiah, bond yields and CDS – which are all at much more reasonable
      levels than in 2008/9 – should provide comfort and go a long way in maintaining local
      confidence that is key in limiting potential business disruption.

      On bonds, foreign ownership shed over Rp28tr, exceeding 2008-9’s Rp26.8tr (7
      months of consecutive outflow then), trimming 3.6% point off the 32% ownership of
      total government tradable bonds (vs. 5% point sell-off in 2008-9). But bond yields
      have been resilient with the benchmark 10-year yields fluctuating within a tight band
      of 6.5-7.5% vs. the 10-20% yield range in 2008-9. Near-term downside risk is
      arguably foreign outflow, but a more coordinated exit, aided by government buybacks,
      should reduce volatility. This will also help to temper fluctuations in domestic lending
      rates.

      There has been more volatility in the forex market compared to bonds, but the
      rupiah’s depreciation of late has been kept in line with regional peers, which in turn
      helped to soothe local nerves. This is comforting and represents quite a change from
      the situation in 2008-9 when the local currency was significantly more volatile and
      depreciated more sharply.

      Rebound could be fast & furious
      In 2008-9, it took about five months for the JCI to go from peak to bottom, where it
      stayed for about a month. It later rebounded by some 30% and then stayed flat for
      another three months before staging a more convincing climb upwards. Recovery was
      staggered and slow initially, but picked up pace later. The JCI was back to its
      previous peak within 12 months from when the bottom was reached, outperforming all
      regional bourses except India.

      Valuations and recommendations
      In terms of core market EPS growth, JCI was more resilient than its Asean-4 peers in
      2008 with growth returning as sharply post-2008. Only HK stocks in our universe beat
      the JCI in core market EPS growth but not from an ROE perspective. There is
      arguably lower downside risk for Indonesia given the high level of domestic exposure.

      While the market downside could be over 30% if the JCI suffers the same fate as in
      2008-9, we think this is unlikely given the much improved fundamentals. There could
      be a downside of maybe 15% or so, but the upside could also easily exceed 20%.
      This are higher odds compared with half a month back. Assuming market calm
      returns by Nov which is the key catalyst, likely aided by strong 3Q11 earnings,
      fundamentals should play bigger role. Adjusting our market call from bottom-up to topdown
      to reflect the higher short-term market risk premium, we cut our YE11 index
      target from 4,280 to 4,000, implying 15.5x and 13x FY11-12 earnings. The key risk is
      a sharp downward revision in earnings estimates.
      Avatar
      schrieb am 10.11.11 14:37:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich dachte ich versuch's noch mal ein paar Interessenten zu finden;)...
      Immerhin ist der indonesische Aktienmarkt ein sehr ertragreicher und war in 2009 und 2010 sogar Top-Performer weltweit. Wie schon anfänglich beschrieben richtet sich dieser Thread aber an Leute, die wirklich an der Börse in Jakarta handeln wollen, um den Umsatz an deutschen Börsen kümmere ich mich nicht, der ist für mich zu minimal.

      Es gibt einige Besonderheiten zu beachten im Indonesischen Markt. Manche davon sind sogar recht vorteilhaft, andere etwas ungewöhnlich oder vielleicht auch nervig...man gewöhnt sich aber daran.

      So kann man Aktien immer nur in "lots"(Mengen) kaufen. Ich kann also keine 234 Einzelaktien kaufen, die geringste Stückzahl sind immer 500 Stück. Es geht dann immer in 500er-Schritten weiter. 10 lot sind also 5000 Aktien, usw.
      Da viele der indonesischen Aktien umgerechnet Pennystocks sind, spielt dies kaum eine Rolle(liegt sicher auch an der indonesischen Währung, die zumindest rein nominell nur noch vom Vietnamesischen Dong und dem Simbabwedollar unterboten wird). 1€ sind aktuell ca. 12,300 IDR.

      Einen Spread wie im Dax oder Dow Jones gibt es in Indonesien normalerweise nicht(außer bei sehr illiquiden Titeln), es gibt das normale Bid und Ask, also Angebot und Nachfrage. Sagen wir bspw. Aktie X liegt bei 500 Rupien. Bid ist 495, Ask ist 500. Nun kann ich als Käufer die Aktie sofort mein Eigen nennen, wenn ich die 500 Rupien pro Aktie dafür zahle, oder sie umgekehrt zu 495 Rupien verkaufen, sofern ich der Eigentümer bin.
      Die Indonesischen Aktien sind so aufgebaut, dass der geringste mögliche Wert bei 50 liegt. Tiefer als 50 kann eine Aktie nicht sinken(außer im außerbörslichen Handel), die teuerste liquide Aktie ist momentan die von Astra International(die gleichzeitig das teuerste Unternehmen nach Marktkapitalisierung ist, von Teddy Rachmat gegründet wurde und zur Jardine-Matheson-Gruppe aus HK gehören). Astra verkauft vor allem Autos und produziert diese auch, vor allem für Toyota(man verkauft aber auch für andere, bspw. Motorräder für Honda). Die Aktie notiert aktuell bei ca. 67,000 IDR, also ungefähr 5,44 €. Im Jahr 2002 kostete diese Aktie noch 250 Rupien.
      Die Aktien steigen in gewissen Schritten. Von 50 bis 200 immer um jeweils 1 Rupie. Ab 200 bis 500 um jeweils 5 Rupien. Ab 500 bis 2000 um jeweils 10 Rupien. Ab 2000 bis 5000 um jeweils 25 Rupien. Ab da dann immer in 50er-Schritten. Dadurch und durch den mangelnden Spread ergeben sich recht gute Tradingchancen, wenn man bspw. Aktien im Bereich 500-600 kauft. Steigen diese um nur 10 Rupien in dem Bereich, hat man schon knapp 2% Gewinn(abzüglich Gebühren).

      Mittlerweile zieht es auch immer mehr ausländische Brokerfirmen nach Jakarta. Morgan Stanley und Goldman Sachs wollen dort ihre Präsenz ausbauen, Deutsche Bank zählt zu einem der älteren und erfahreneren Playern auf dem Parkett, dazu kommen mittlerweile diverse Unternehmen aus China, Singapur, Malaysia, Thailand, Hongkong, Korea...eine Kontoeröffnung dort ist auch machbar ohne vor Ort zu sein, ein Bekannter von mir lebt in Europa, war noch nie dort, ist aber mittlerweile bei Mandiri Sekuritas. Gerade im Finanzbereich(der auch einen großen Teil zur Wirtschaftsleistung Jakarta's beiträgt, wo sich fast 100 Banken tummeln) ist auch die Gesetzeslage viel investorenfreundlicher als wenn ich jetzt bspw. meine eigene Kohlemine dort starten will.

      Die indonesische Wirtschaft ist relativ krisensicher, wie sich 2008 zeigte, als das Land als nur eines der wenigen weltweit weiterhin ein Wirtschaftswachstum verbuchen konnte(immerhin 4,3%). Dies liegt vor allem an der interessanten Konstellation in Indonesien, wo ein sehr starker Binnenkonsum fast zwei Drittel des BIP-Wachstums ausmacht und die Exporte vor allem Rohstoffe sind, die wiederum sehr stark in den asiatischen Raum gehen(Kohle, Erze, Zink(PT Timah ist der größte Zinkförderer der Welt), CPO). Selbst jetzt noch zeigen sich bislang keine Anzeichen einer richtigen Abschwächung der Wirtschaft, die Inflation ist relativ niedrig(im Oktober unterhalb der schon relativ niedrigen Schätzung), man konnte die Exporte sogar noch mal steigern. Die Zentralbank hat heute daher etwas überraschend den Leitzins etwas stärker gesenkt, dieser liegt nun nur noch bei 6%(davor 6,5%). Davon profitieren wiederum Konsum, Bankentitel(die indonesischen Banken haben ein extrem hohes ROE), aber auch das Baugewerbe.

      Man rechnet damit, dass die ersten Ratingagenturen Indonesien bald wieder ein Investmentrating geben werden, welches das Land seit der Asienkrise nicht mehr hatte. Das dürfte dem Markt noch mal einen Schub geben.

      Negativ zu vermerken ist die nach wie vor ziemlich ineffiziente Infrastruktur, die hohe Korruption und der Fakt, dass viele Aktien in ausländischen Händen sind, was den Markt oft in Gruppenhaft zwingt, obwohl es eigentlich keine fundamentalen Gründe für einen starken Abverkauf gäbe.
      Avatar
      schrieb am 25.01.12 10:06:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 13:28:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Interessanter Artikel über die steigende Attraktivität des indonesischen Marktes.

      http://www.thejakartaglobe.com/business/for-investment-banks…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Indonesien allgemein