Wann kommt die Steuer auf Gold ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.09.11 11:34:30 von
neuester Beitrag 23.09.11 14:05:23 von
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Wann kommt die Steuer auf Gold ?
Gar nicht, da nur reiche Menschen Gold kaufen
können und Reiche grundsätzlich keine Steuern
bezahlen, siehe Flugbenzin, Yachten oder
Geld im Ausland.
können und Reiche grundsätzlich keine Steuern
bezahlen, siehe Flugbenzin, Yachten oder
Geld im Ausland.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.074.149 von ElLute am 12.09.11 11:41:12Das hat andere Gründe. Gold hält nur seinen Wert, man gewinnt NICHTS und fängt nur die Inflation auf.
#1 (42.074.115) > Wann kommt die Steuer auf Gold ?
Bald? Silber verkauft sich auch mit Mehrwertsteuer noch ganz prima.
Bald? Silber verkauft sich auch mit Mehrwertsteuer noch ganz prima.
Eigentlich ein völlig unnützer Thread solange die "die Steuer" auf Gold nicht näher definiert ist. Mehrwertsteuer ? Abgeltungssteuer ? jahrliche Besitzsteuer wie bei der Grundsteuer ? einmalige Sondersteuer ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.074.319 von Xetraparasit am 12.09.11 12:13:37Abgeltungssteuer?! Auf Gold und jährlich? Nach 5 Jahren dann bei fast 0 ? Das wäre Enteignung zugunsten der übrigen Welt, weil das Gold überall steuerfrei ist.
MWST...wann? Beim Kauf? Beim Verkauf nochmals?
MWST...wann? Beim Kauf? Beim Verkauf nochmals?
sollen einem doch den Goldbesitz erstmal nachweisen, zumal, wenn z.T anonym gekauft.....
und wenn man's denn irgendwann verkaufen will, gibts genug Tricks.
Die ganz Schlauen, haben den Tand sowieso in einem Tresor unweit dem Zürichsee.
pas de probleme!
und wenn man's denn irgendwann verkaufen will, gibts genug Tricks.
Die ganz Schlauen, haben den Tand sowieso in einem Tresor unweit dem Zürichsee.
pas de probleme!
Mehrwertsteuer von ca. 10% beim Kauf und Abgeltungssteuer beim Verkauf. Der Edelmetallkauf lohnt sich dann immer noch. (imho)
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.074.503 von HeWhoEnjoysGravity am 12.09.11 12:45:37Mehrwertsteuer von ca. 10% beim Kauf und Abgeltungssteuer beim Verkauf. Der Edelmetallkauf lohnt sich dann immer noch. (imho)
Im Klartext, Deutschland wäre dann das einzige Land, das Steuern erheben würde auf Gold. Was wohl die EU dazu sagen wird?
Und dann...."Edelmatallkauf lohnt sich dann immer noch"!
Ich rechne mal...
MWST = 140,--
Abgeltungssteuer (25%+Soli+Kirchensteuer)= 28% = 392,--€
Das wären dann...halte Dich fest: 532,--€ Für bereits versteuertes Geld, für das man keine Zinsen verlangt- darauf verzichtet.
Und wieso lohnt sich das noch? Dann kauft halt der Rest der Welt das Gold und in Deutschland wird es verkauft!
Meinetwegen.
Im Klartext, Deutschland wäre dann das einzige Land, das Steuern erheben würde auf Gold. Was wohl die EU dazu sagen wird?
Und dann...."Edelmatallkauf lohnt sich dann immer noch"!
Ich rechne mal...
MWST = 140,--
Abgeltungssteuer (25%+Soli+Kirchensteuer)= 28% = 392,--€
Das wären dann...halte Dich fest: 532,--€ Für bereits versteuertes Geld, für das man keine Zinsen verlangt- darauf verzichtet.
Und wieso lohnt sich das noch? Dann kauft halt der Rest der Welt das Gold und in Deutschland wird es verkauft!
Meinetwegen.
Ich muß schon sagen, Ihr habt die tollsten Schnapsideen, wie man das Land entreichern könnte. Eine Goldsteuer, das könnte klappen. Ja, das wäre ein Motiv, die Währungsunterlegungseinheit auch noch zu verkaufen!
Genau sowas brauchts noch, damit die letzten Vernünftigen aus dem Land getrieben werden. Dann könnten endlich die Kesselflicker sich austoben im Lande.
Genau sowas brauchts noch, damit die letzten Vernünftigen aus dem Land getrieben werden. Dann könnten endlich die Kesselflicker sich austoben im Lande.
Mehrwertsteuer ist allgemein üblich und Abgeltungsteuer (http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeltungsteuer_%28Deutschland%…) wird nur auf den Veräußerungsgewinn erhoben. Bei Silber gibt's das doch schon. (imho)
unter der hand könnte es auch ohne goldsteuer gehen. die meisten hoffen doch dass sie ihren kram bei banken oder so einrichtungen wie pro aurorum loswerden. da wäre es überaus einfach eine steuer zu erheben ... wenn die große krise kommt, werden alle bluten müssen ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.064 von pureX am 12.09.11 14:27:06Wenn eine große Krise kommt, werden die Deutschen dem Staat das Gold geben, da bin ich mir sicher.
Irgendwie sollte das mit der Abgeltungssteur aber automatisch wie bei der Mehrwertsteuer gehen, ich habe nämlich keine Lust, wegen jeder verkauften Silbermünze einen Vers für die Steuererklärung machen zu müssen (die ich seit ein paar Jahren sowieso nicht mehr mache).
Idee: einfach pauschal einen geringen Prozentsatz (z.B. 5%) beim Verkauf von Edelmetallen auf den Gesamtwert erheben und wer mit Verlust verkauft, kann sich das Geld mit der Steuererklärung beim Finanzamt zurückholen. Na ja, die Details muss man sich halt noch überlegen.
Idee: einfach pauschal einen geringen Prozentsatz (z.B. 5%) beim Verkauf von Edelmetallen auf den Gesamtwert erheben und wer mit Verlust verkauft, kann sich das Geld mit der Steuererklärung beim Finanzamt zurückholen. Na ja, die Details muss man sich halt noch überlegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.127 von HeWhoEnjoysGravity am 12.09.11 14:41:04Nochmals:
Eine "Goldsteuer wird es nicht geben, da kein Land der Welt Steuern auf Gold erhebt. Sie wäre im dpooelten Sinne schädlich. Die Deutschen würden zum Vergleich zu jetzt weniger Gold besitzen, Edelmetall das zu einer künftigen möglichen Währungsunterlegung dient. Und dann wäre noch die Eigentumsübertragung an China, die darauf nur warten würden.
Im Gegenteil- ich würde von staatlicher Seite die Anleger geradezu animieren, Gold zu kaufen. Immerhin haben wir fast keine Rohstoffe, die man dringendst benötigt für den Neustart. Die Deutschen werden dann ihre "Schätzchen" schön brav rausholen bei einem Unzenpreis von sagen wir umgerechnet 100 €, denn mehr wird dann wohl kaum bezahlt!
Und genau Das ist auch der Grund, warum eine Goldsteuer nicht kommen darf. Nichtmal die Griechen stellen solche Überlegungen an, sie denken nichtmal daran, weil auch Sie es dann brauchen werden, wenn die westliche Wirtschaftsspähre die Krätsche macht. Jetzt weißt Du auch warum Deutschland die MWSt abschuf unter Waigel auf dieses Edelmetall.
Eine "Goldsteuer wird es nicht geben, da kein Land der Welt Steuern auf Gold erhebt. Sie wäre im dpooelten Sinne schädlich. Die Deutschen würden zum Vergleich zu jetzt weniger Gold besitzen, Edelmetall das zu einer künftigen möglichen Währungsunterlegung dient. Und dann wäre noch die Eigentumsübertragung an China, die darauf nur warten würden.
Im Gegenteil- ich würde von staatlicher Seite die Anleger geradezu animieren, Gold zu kaufen. Immerhin haben wir fast keine Rohstoffe, die man dringendst benötigt für den Neustart. Die Deutschen werden dann ihre "Schätzchen" schön brav rausholen bei einem Unzenpreis von sagen wir umgerechnet 100 €, denn mehr wird dann wohl kaum bezahlt!
Und genau Das ist auch der Grund, warum eine Goldsteuer nicht kommen darf. Nichtmal die Griechen stellen solche Überlegungen an, sie denken nichtmal daran, weil auch Sie es dann brauchen werden, wenn die westliche Wirtschaftsspähre die Krätsche macht. Jetzt weißt Du auch warum Deutschland die MWSt abschuf unter Waigel auf dieses Edelmetall.
Die Anleger kaufen auch mit Mehrwertsteuer Edelmetalle, wie man beim Silber sieht - ganz einfach deswegen, weil derzeit eine Vervielfachung des Kurses erwartet wird.
Mehrwertsteuer ist allgemein üblich und eine Ausnahme für Gold ist nicht zu begründen. Man ist ja auch nicht gezwungen, Gold zu kaufen.
Man bedenke, dass man mit Edelmetallen immer noch kräftig Gewinn machen kann und zwar ohne dafür zu arbeiten. (alles imho)
Mehrwertsteuer ist allgemein üblich und eine Ausnahme für Gold ist nicht zu begründen. Man ist ja auch nicht gezwungen, Gold zu kaufen.
Man bedenke, dass man mit Edelmetallen immer noch kräftig Gewinn machen kann und zwar ohne dafür zu arbeiten. (alles imho)
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.311 von HeWhoEnjoysGravity am 12.09.11 15:07:26Mehrwertsteuer in Geldangelegenheiten ist z.B. nicht üblich, weder beim Kauf von Aktien, Anleihen, etc. noch bei Aufnahme eines Kredits fällt Mwst. an.
Kapitalgewinnbesteuerung läuft doch wie bisher mit Speku-frist ?
Wobei Sinn und Zweck einer Anlage in Gold sowieso ist, das Vermögen vor diesem gierigsten aller Monster namens Staat in Sicherheit zu bringen.
Kapitalgewinnbesteuerung läuft doch wie bisher mit Speku-frist ?
Wobei Sinn und Zweck einer Anlage in Gold sowieso ist, das Vermögen vor diesem gierigsten aller Monster namens Staat in Sicherheit zu bringen.
Was ist wohl wahrscheinlicher: dass Silber/Platin von der Mehrwertsteuer befreit werden oder dass auf Gold bald eine Mehrwertsteuer erhoben wird?
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.075.710 von HeWhoEnjoysGravity am 12.09.11 16:12:07Silber und Platin sind Industriemetalle wie Stahl oder Aluminium. Die werden in Rohform sowieso nur von Vorsteuerabzugsberechtigten gekauft, oder als Münzen.
Gold ist wenigstens historisch gesehen Geld. Auch die Bundesbank hält Gold, aber kein Silber, Platin, Aluminium, etc.
Gold ist wenigstens historisch gesehen Geld. Auch die Bundesbank hält Gold, aber kein Silber, Platin, Aluminium, etc.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.077.217 von big_mac am 12.09.11 21:00:11Das ist falsch!
Silber war schon immer Geld - was glaubst du woher der "Britische Pfund Sterling" kommt?
In USA gab es einen Silberpenny, der ist heute mehrere Dollar wert!
Es wurden hier nur alle hirngewaschen Gold+Silber nicht mehr als Geld zu sehen, dafür buntbedrucktes Klopapier mit innerem Wert = NULL zu akzeptieren
Wird noch saftige Schläge tun in diesem Land
Silber war schon immer Geld - was glaubst du woher der "Britische Pfund Sterling" kommt?
In USA gab es einen Silberpenny, der ist heute mehrere Dollar wert!
Es wurden hier nur alle hirngewaschen Gold+Silber nicht mehr als Geld zu sehen, dafür buntbedrucktes Klopapier mit innerem Wert = NULL zu akzeptieren
Wird noch saftige Schläge tun in diesem Land
Zitat von Dorfrichter: Das hat andere Gründe. Gold hält nur seinen Wert, man gewinnt NICHTS und fängt nur die Inflation auf.Das stimmt nicht, Gold ist ein Spekulationsobjekt, das von "Besitzenden" gekauft wird, oft zu Spekulationszwecken. Und weil in unserem Land stets über die soziale Gerechtigkeit gelabert wird, könnte man eine Goldsteuer durchaus in Erwägung ziehen.
Daß man es nicht macht, hat andere Gründe. Das ist ungefähr so wie mit der Hunde- und Katzensteuer. Warum wohl gibt es keine Katzensteuer?
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.079.413 von Verhaltensforscher am 13.09.11 11:07:47Das stimmt nicht, Gold ist ein Spekulationsobjekt, das von "Besitzenden" gekauft wird, oft zu Spekulationszwecken.
Wer mit Gold etwa spekuliert, kann das machen, wenn er etwa denkt dadurch reich zu werden. Im Grunde aber- rechnet man bei Papier die Zinsen hoch auf 40 Jahre, gewann der Papierhalter. Der Aktienbesitzer erzielte im selben Zeitraum Traumrenditen. Rechent man die jährlichen Dividenden mit hoch, bekommt man einen roten Kopf im Vergleich zu Gold oder meinetwegen Silber.
Mit Gold erzielt man keine Gewinne, sondern sichert nur ab. Gold ist vor allem zur Sicherung der Staatswährung hochinteressant. Das Meiste davon wandert immer wieder zu gewissen Zeiten in den Staatssäckel. Und dann beginnt das Spiel immer wieder auf´s Neue hin erstmal zu den Sammlern, den Frauen, die es sich um den Hals hängen. Dann kommen sie Sicherheitsdenker, dann der große Knall.
200 DM 1948 für die Feinunze. Start. Da kostete aber ein Auto nur 2000,-- DM. Ein Grundstück noch weniger.
Und Heute? Hat man was gewonnen? Nichts hat man gewonnen.
Wer mit Gold etwa spekuliert, kann das machen, wenn er etwa denkt dadurch reich zu werden. Im Grunde aber- rechnet man bei Papier die Zinsen hoch auf 40 Jahre, gewann der Papierhalter. Der Aktienbesitzer erzielte im selben Zeitraum Traumrenditen. Rechent man die jährlichen Dividenden mit hoch, bekommt man einen roten Kopf im Vergleich zu Gold oder meinetwegen Silber.
Mit Gold erzielt man keine Gewinne, sondern sichert nur ab. Gold ist vor allem zur Sicherung der Staatswährung hochinteressant. Das Meiste davon wandert immer wieder zu gewissen Zeiten in den Staatssäckel. Und dann beginnt das Spiel immer wieder auf´s Neue hin erstmal zu den Sammlern, den Frauen, die es sich um den Hals hängen. Dann kommen sie Sicherheitsdenker, dann der große Knall.
200 DM 1948 für die Feinunze. Start. Da kostete aber ein Auto nur 2000,-- DM. Ein Grundstück noch weniger.
Und Heute? Hat man was gewonnen? Nichts hat man gewonnen.
Wenn die Deutschen z.B. 1000 Tonnen Gold kaufen, dann kostet das bei ca. 1300 Euro/Feinunze nur ca. 42 Milliarden Euro.
Wenn das Gold dank Mehrwertsteuer 10% teurer ist, kaufen die Deutschen diese 1000 Tonnen Gold trotzdem, nur dass der Staat dann ca. 4 Milliarden Euro mehr Geld hat.
Gold wird vermutlich noch für 2000 und vielleicht sogar noch für 3000 und mehr Euro gekauft, jedenfalls so lange, wie weitere Kurssteigerungen zu erwarten sind und das sind sie, dank reichlich Papiergeld und (bald) sinkender Goldförderung. Ist doch viel geiler eine physische Edelmetallmünze zu Hause zu haben, als irgendwo einen virtuellen Eintrag (Aktie, etc.).
Dass auf Gold derzeit keine Mehrwertsteuer erhoben wird, hat vermutlich nur einen einzigen Grund: um den Silberpreis besser drücken zu können. Das Argument, dass Deutsche ohne Gold-Mehrwertsteuer mehr Gold kaufen bedeutet, dass sie dann weniger Silber kaufen und ein (privater) Silbervorrat ist für Deutschland wirtschaftlich wichtiger (insbesondere, weil der Silberpreis bald explodieren dürfte).
Noch was: mit oder ohne Mehrwersteuer kauft derzeit nur eine Minderheit physische Edelmetalle, das läßt sich mit ein bisschen Werbung problemlos steigern. Der Staat profitiert (Dank Mehrwertsteuer und durch Ressourcengewinn) ... aber wem geht dann der Arsch auf Grundeis? Den Banken. Prima, denn es wird Zeit, dass die Privatbanken zugunsten einer staatlichen Bank verschwinden (Thread: Aufruf zum Silberkauf- unterstützt diese Initiative. Bitte weiterverbreiten!). (alles imho)
Wenn das Gold dank Mehrwertsteuer 10% teurer ist, kaufen die Deutschen diese 1000 Tonnen Gold trotzdem, nur dass der Staat dann ca. 4 Milliarden Euro mehr Geld hat.
Gold wird vermutlich noch für 2000 und vielleicht sogar noch für 3000 und mehr Euro gekauft, jedenfalls so lange, wie weitere Kurssteigerungen zu erwarten sind und das sind sie, dank reichlich Papiergeld und (bald) sinkender Goldförderung. Ist doch viel geiler eine physische Edelmetallmünze zu Hause zu haben, als irgendwo einen virtuellen Eintrag (Aktie, etc.).
Dass auf Gold derzeit keine Mehrwertsteuer erhoben wird, hat vermutlich nur einen einzigen Grund: um den Silberpreis besser drücken zu können. Das Argument, dass Deutsche ohne Gold-Mehrwertsteuer mehr Gold kaufen bedeutet, dass sie dann weniger Silber kaufen und ein (privater) Silbervorrat ist für Deutschland wirtschaftlich wichtiger (insbesondere, weil der Silberpreis bald explodieren dürfte).
Noch was: mit oder ohne Mehrwersteuer kauft derzeit nur eine Minderheit physische Edelmetalle, das läßt sich mit ein bisschen Werbung problemlos steigern. Der Staat profitiert (Dank Mehrwertsteuer und durch Ressourcengewinn) ... aber wem geht dann der Arsch auf Grundeis? Den Banken. Prima, denn es wird Zeit, dass die Privatbanken zugunsten einer staatlichen Bank verschwinden (Thread: Aufruf zum Silberkauf- unterstützt diese Initiative. Bitte weiterverbreiten!). (alles imho)
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.079.583 von Verhaltensforscher am 13.09.11 11:36:08Sie "sichern" ab.
bald
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.080.352 von Verhaltensforscher am 13.09.11 13:45:47Warum ist Soros mitten in der Krise aus Gold raus, wenn er nur absichern wollte? Kannst du mir das erklären?
Und Du meinst ich glaube Alles was er sagt?
Und Du meinst ich glaube Alles was er sagt?
#28 (42.080.352) > Warum ist Soros mitten in der Krise aus Gold raus, wenn er nur absichern wollte? Kannst du mir das erklären?
Vielleicht um seinen Kumpels zu helfen, die short in Gold sind und einen möglichst hohen USD wollen (damit man schön viel Öl und Waren für die gedruckten Zettelchen kaufen kann - kann mir keiner erzählen, dass die uSA einen niedrigen USD wollen, so wie sie EU/Euro bashen) ???
Vielleicht um seinen Kumpels zu helfen, die short in Gold sind und einen möglichst hohen USD wollen (damit man schön viel Öl und Waren für die gedruckten Zettelchen kaufen kann - kann mir keiner erzählen, dass die uSA einen niedrigen USD wollen, so wie sie EU/Euro bashen) ???
Zitat von Dorfrichter: Und Du meinst ich glaube Alles was er sagt?Es ging wohl eher darum, ob Hedgefonds spekulieren oder ihren Kunden nur eine inflaltionsichere Geldanlage bieten wollen. Und die Frage beantwortet sich von selbst - Soros und Paulsen sind Großspekulanten, die am Goldmarkt herumzocken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.080.352 von Verhaltensforscher am 13.09.11 13:45:47Soros hat seinen Fonds aufgelöst und macht nur mehr mit seinem eigenen Geld weiter.
Auszahlung der Partner kostet, da muß Bares her.
Auszahlung der Partner kostet, da muß Bares her.
Normal könnte man eine Umsatzsteuer erheben. 10% Umsatzsteuer bei jeder Transaktion, denn der Kauf ist letztlich von der anderen Seite gesehen ein Verkauf.
Das führt dazu, daß Gold dann seinen Besitzer nicht mehr sehr gern wechselt. Derjenige, der Gold hat, wird es behalten, derjenige, der keins hat, wird auch keins kaufen.
Gleiches gibt es auch z.B. bei Grundstücken. Deshalb sind dann solche Investitiuonen immer langfristig.
Wenn man eine solche Umsatzsteuer erhebt, wird Gold zur ganz normalen Ware. Man muß das aber heute dann schon EU-weit durchsetzen, denn wir haben ja keine Grenzbäume mehr.
Hingegen muß man es mal so sehen: Durch eine Umsatzsteuer und auch Transaktionssteuer beim Wertpapierhandel würden die angeschlagenen EU-Staaten dringend benötigte Einnahmen generieren und zwar bei denen, die keine Armut fürchten müssen. Außerdem würden Spekulationsblasen abgemildert und langfristige Anlagestrategien wieder interessanter. Genau dieses aufgeblähte gedruckte Kreiselkapital der Investmentbanker würde angezapft und auch noch da landen, wo man es gut gebrauchen könnte.
Das führt dazu, daß Gold dann seinen Besitzer nicht mehr sehr gern wechselt. Derjenige, der Gold hat, wird es behalten, derjenige, der keins hat, wird auch keins kaufen.
Gleiches gibt es auch z.B. bei Grundstücken. Deshalb sind dann solche Investitiuonen immer langfristig.
Wenn man eine solche Umsatzsteuer erhebt, wird Gold zur ganz normalen Ware. Man muß das aber heute dann schon EU-weit durchsetzen, denn wir haben ja keine Grenzbäume mehr.
Hingegen muß man es mal so sehen: Durch eine Umsatzsteuer und auch Transaktionssteuer beim Wertpapierhandel würden die angeschlagenen EU-Staaten dringend benötigte Einnahmen generieren und zwar bei denen, die keine Armut fürchten müssen. Außerdem würden Spekulationsblasen abgemildert und langfristige Anlagestrategien wieder interessanter. Genau dieses aufgeblähte gedruckte Kreiselkapital der Investmentbanker würde angezapft und auch noch da landen, wo man es gut gebrauchen könnte.
#33 (42.083.307) > 10% Umsatzsteuer bei jeder Transaktion (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…)
Da sind 10% etwas zu viel aber eine Transaktionssteuer auf Edelmetalle ist vielleicht eine sehr gute Idee, die sich relativ einfach umsetzen läßt (An- und Verkauf nur in staatlich lizensierten Geschäften, das verringert auch die Diebstahlgefahr).
Anstatt also eine hohe einmalige Mehrwertsteuer und Abgeltungssteuer auf Veräußerungsgewinne zu erheben, muss der Verkäufer von Edelmetallen bei jeder Transaktion 5% (oder auch 7%) vom Preis an den Staat zahlen. Da kommt für den Staat eine Menge Geld zusammen und für Edelmetallbesitzer ist das zu verschmerzen (gerade auch in Zeiten steigender Kurse, da macht man immer noch genug Gewinn). Vor allem ist das ein schön einfaches Verfahren, wo man kein kompliziertes Tracking oder Steuererklärungen braucht. (alles imho)
Da sind 10% etwas zu viel aber eine Transaktionssteuer auf Edelmetalle ist vielleicht eine sehr gute Idee, die sich relativ einfach umsetzen läßt (An- und Verkauf nur in staatlich lizensierten Geschäften, das verringert auch die Diebstahlgefahr).
Anstatt also eine hohe einmalige Mehrwertsteuer und Abgeltungssteuer auf Veräußerungsgewinne zu erheben, muss der Verkäufer von Edelmetallen bei jeder Transaktion 5% (oder auch 7%) vom Preis an den Staat zahlen. Da kommt für den Staat eine Menge Geld zusammen und für Edelmetallbesitzer ist das zu verschmerzen (gerade auch in Zeiten steigender Kurse, da macht man immer noch genug Gewinn). Vor allem ist das ein schön einfaches Verfahren, wo man kein kompliziertes Tracking oder Steuererklärungen braucht. (alles imho)
Zitat von Geldler: Gleiches gibt es auch z.B. bei Grundstücken. Deshalb sind dann solche Investitiuonen immer langfristig.Grundstücksverkäufe sind umsatzsteuerfrei. Der Erwerber muß allerdings eine Grunderwerbssteuer bezahlen.
Eine Umsatzsteuer bei Gold würde den Goldhandel ins Ausland abdrängen. Das ist der Grund, warum es nicht getan wird. Faktisch wäre das wie ein Verbot, Gold zu erwerben.
Zitat von big_mac: Soros hat seinen Fonds aufgelöst....ich weiß, aber das ändert nichts daran, daß Hedgefonds (wie der von Soros) Gold nicht kaufen, um sich "abzusichern", wie hier behautet wurde. Die kaufen Gold, um damit zu spekulieren. Das sieht man schon daran, daß die fast immer Papiergold und kein physisches Gold kaufen.
#35 (42.083.991) > Eine Umsatzsteuer bei Gold würde den Goldhandel ins Ausland abdrängen.
Wohl kaum, denn Gold ist sehr teuer und dessen Versand ist somit auffällig und risikoreich. Die meisten Wohlhabenden zahlen i.a. lieber ein paar Prozente, als ein hohes Risiko einzugehen. Seriöse Auslandsgeschäfte würden zudem Deutschland nicht betrügen wollen, die hätten doch kaum was davon. Mal abgesehen davon gibt es eine Mehrwertsteuer auf Silber und Platin und das funktioniert prima. (imho)
Wohl kaum, denn Gold ist sehr teuer und dessen Versand ist somit auffällig und risikoreich. Die meisten Wohlhabenden zahlen i.a. lieber ein paar Prozente, als ein hohes Risiko einzugehen. Seriöse Auslandsgeschäfte würden zudem Deutschland nicht betrügen wollen, die hätten doch kaum was davon. Mal abgesehen davon gibt es eine Mehrwertsteuer auf Silber und Platin und das funktioniert prima. (imho)
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.080.427 von Verhaltensforscher am 13.09.11 13:56:02Es ging wohl eher darum, ob Hedgefonds spekulieren oder ihren Kunden nur eine inflaltionsichere Geldanlage bieten wollen. Und die Frage beantwortet sich von selbst - Soros und Paulsen sind Großspekulanten, die am Goldmarkt herumzocken.
Die bezahlen doch sowieso keine Steuern auf die generierten Spekulationsgewinne- bei uns schon garnicht. Rückblicke: Abgeltungssteuer. Nur der depperte Privatmann muß doch in die Tasche langen und 25% abdrücken.
Das war damals hier ein ganz großer Aufreger! GB/USA holt die Gewinne/Dividenden steuerfrei ab und der deutsche Depp muß bezahlen. So schauts doch aus.
Die bezahlen doch sowieso keine Steuern auf die generierten Spekulationsgewinne- bei uns schon garnicht. Rückblicke: Abgeltungssteuer. Nur der depperte Privatmann muß doch in die Tasche langen und 25% abdrücken.
Das war damals hier ein ganz großer Aufreger! GB/USA holt die Gewinne/Dividenden steuerfrei ab und der deutsche Depp muß bezahlen. So schauts doch aus.
Zitat von Dorfrichter: Es ging wohl eher darum, ob Hedgefonds spekulieren oder ihren Kunden nur eine inflaltionsichere Geldanlage bieten wollen. Und die Frage beantwortet sich von selbst - Soros und Paulsen sind Großspekulanten, die am Goldmarkt herumzocken.Das geht am Thema vorbei. Ich fasse die Fakten zusammen:
Die bezahlen doch sowieso keine Steuern auf die generierten Spekulationsgewinne- bei uns schon garnicht. Rückblicke: Abgeltungssteuer. Nur der depperte Privatmann muß doch in die Tasche langen und 25% abdrücken.
Das war damals hier ein ganz großer Aufreger! GB/USA holt die Gewinne/Dividenden steuerfrei ab und der deutsche Depp muß bezahlen. So schauts doch aus.
1. Anlagegold ist grundsätzlich steuerfrei, allerdings gilt eine Spekulationsfrist von 12 Monaten, so daß u. U. Einkommenssteur anfällt. Diese Steuerpflicht steht aber nur auf dem Papier, denn Goldkäufe und -verkäufe können anonym getätigt werden.
2. Die Steuerfreiheit gilt nur für physisches Gold. Papiergold (z. B. ein Gold-ETF) unterliegt grundsätzlich der Abgeltungssteuer.
3. Umsatzsteuer fällt bei Goldverkäufen grundsätzlich nicht an.
4. Vermögenssteuer wird in Deutschland nicht mehr erhoben.
Sowohl bei der Umsatzsteuer als auch bei der Einkommens- bzw. Abgeltungssteuer wird (physisches) Gold bevorzugt:
a) Bei Silber- und Platinverkäufen wird anders als beim Gold eine Umsatzsteuer erhoben.
b) Bei anderen Anlageformen wird anders als beim Gold Einkommens- bzw. Abgeltungssteuer fällig.
Gold ist gegenüber anderen (angeblich) inflationssichernden Geldanlagen erheblich privilegiert. Z. B. wird beim Erwerb eines Grundstücks eine Grunderwerbsteuer fällig. Jeder Grundstückeigentümer muß außerdem Grundsteuer zahlen. Und beim Verkauf des Grundstücks gibt es eine Spekulationsfrist von 10 Jahren. Hinzu kommt, daß man Grundstücke - anders als Anlagergold - nicht anonym kaufen kann, eine Umgehung der Steuer also nicht möglich ist.
Daraus ergibt sich, daß (physisches) Gold als Geldanlage oder als Inflationssicherung steuerlich bevorzugt wird. Das ist eine Tatsache.
Bei alledem habe ich nicht mal die Erbschaftssteuer erwähnt, obwohl Gold auch hier die Nase vorn hat.
Zitat von Verhaltensforscher: Das geht am Thema vorbei. Ich fasse die Fakten zusammen:Nicht, daß wir uns mißverstehen: Ich bin nicht dafür, daß diese besondere Besteuerung von Anlagegold abgeschafft wird. Ganz abgesehen davon, daß derartige Regelungen ins Leere laufen würden. Der Goldhandel würde dann nämlich ins Ausland abwandern, signifikant höhere Steuereinnahmen würden dabei nicht herauskommen. Wahrscheinlich wären sogar die Kosten der Steuererhebung höher als die Einnahmen.
1. Anlagegold ist grundsätzlich steuerfrei, allerdings gilt eine Spekulationsfrist von 12 Monaten, so daß u. U. Einkommenssteur anfällt. Diese Steuerpflicht steht aber nur auf dem Papier, denn Goldkäufe und -verkäufe können anonym getätigt werden.
2. Die Steuerfreiheit gilt nur für physisches Gold. Papiergold (z. B. ein Gold-ETF) unterliegt grundsätzlich der Abgeltungssteuer.
3. Umsatzsteuer fällt bei Goldverkäufen grundsätzlich nicht an.
4. Vermögenssteuer wird in Deutschland nicht mehr erhoben.
Sowohl bei der Umsatzsteuer als auch bei der Einkommens- bzw. Abgeltungssteuer wird (physisches) Gold bevorzugt:
a) Bei Silber- und Platinverkäufen wird anders als beim Gold eine Umsatzsteuer erhoben.
b) Bei anderen Anlageformen wird anders als beim Gold Einkommens- bzw. Abgeltungssteuer fällig.
Gold ist gegenüber anderen (angeblich) inflationssichernden Geldanlagen erheblich privilegiert. Z. B. wird beim Erwerb eines Grundstücks eine Grunderwerbsteuer fällig. Jeder Grundstückeigentümer muß außerdem Grundsteuer zahlen. Und beim Verkauf des Grundstücks gibt es eine Spekulationsfrist von 10 Jahren. Hinzu kommt, daß man Grundstücke - anders als Anlagergold - nicht anonym kaufen kann, eine Umgehung der Steuer also nicht möglich ist.
Daraus ergibt sich, daß (physisches) Gold als Geldanlage oder als Inflationssicherung steuerlich bevorzugt wird. Das ist eine Tatsache.
Bei alledem habe ich nicht mal die Erbschaftssteuer erwähnt, obwohl Gold auch hier die Nase vorn hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.084.011 von Verhaltensforscher am 14.09.11 09:09:26Die Korrelation von Gold zu anderen Anlagen ist recht gering bis negativ.
Die Absicherungstheorie unterstütze ich voll - denn sonst ist Gold zu nichts gut. Keine Cash Flows, nur Lagerkosten. Und ich sehe noch nicht einmal Absicherung gegen Inflation als das Hauptmotiv.
Absicherung gegen Zahlungsausfall ist das viel wichtigere.
Die Absicherungstheorie unterstütze ich voll - denn sonst ist Gold zu nichts gut. Keine Cash Flows, nur Lagerkosten. Und ich sehe noch nicht einmal Absicherung gegen Inflation als das Hauptmotiv.
Absicherung gegen Zahlungsausfall ist das viel wichtigere.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.084.879 von Verhaltensforscher am 14.09.11 11:36:55
Gold ist gegenüber anderen (angeblich) inflationssichernden Geldanlagen erheblich privilegiert.
Das "Privileg" des Goldes ist ganz einfach die beste Eignung einer künftigen Währungsunterlegung. Und genau das ist auch der Grund, warum Gold von der Steuer befreit sein muß. Wie gesagt, ich würde die Bürger sogar ermuntern, sich Gold ins Schließfach zu legen. Ein "Goldverbot" wäre ein eindeutiges Indiz dafür, daß die westlichen Länder weiterhin den institutionellen Geldsammelstellen hilft, das Private Banksystem zu stützen.
Kommt es, wissen wir sofort, wo der Zug hinfährt.
Gold ist gegenüber anderen (angeblich) inflationssichernden Geldanlagen erheblich privilegiert.
Das "Privileg" des Goldes ist ganz einfach die beste Eignung einer künftigen Währungsunterlegung. Und genau das ist auch der Grund, warum Gold von der Steuer befreit sein muß. Wie gesagt, ich würde die Bürger sogar ermuntern, sich Gold ins Schließfach zu legen. Ein "Goldverbot" wäre ein eindeutiges Indiz dafür, daß die westlichen Länder weiterhin den institutionellen Geldsammelstellen hilft, das Private Banksystem zu stützen.
Kommt es, wissen wir sofort, wo der Zug hinfährt.
Zitat von Verhaltensforscher:Zitat von Geldler: Gleiches gibt es auch z.B. bei Grundstücken. Deshalb sind dann solche Investitiuonen immer langfristig.Grundstücksverkäufe sind umsatzsteuerfrei. Der Erwerber muß allerdings eine Grunderwerbssteuer bezahlen.
... die sich nach dem Kaufpreis richtet. Insofern ist es nix anderes als eine Umsatzsteuer.
Eine Umsatzsteuer bei Gold würde den Goldhandel ins Ausland abdrängen. Das ist der Grund, warum es nicht getan wird. Faktisch wäre das wie ein Verbot, Gold zu erwerben.
.. deshalb sag ich ja, EU-weit durchsetzen. Besonders andere Länder der EU könnten die Einnahmen aus Kapitalmarkttransaktionen gut gebrauchen. Das ist das beste, was man derzeit machen könnte.
Wahrscheinlich handelt es sich bei Gold aber um eine heilige Kuh, wie die Beamtenpensionen. Aber in Notzeiten muß man bereit sein, auch heilige Kühe zu schlachten. :O
Zitat von Dorfrichter: Das "Privileg" des Goldes ist ganz einfach die beste Eignung einer künftigen Währungsunterlegung.Goldgedeckte Währungen hatten schon damals erhebliche Nachteile und würden auch heute nicht funktionieren. Ich empfehle daher jedem Goldfan, sich mit der Geschichte goldgedeckter Währungen in Krisenzeiten zu befassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.118.124 von Verhaltensforscher am 21.09.11 20:50:37Heute...ist so ein Paradetag zum Goldkauf. Ich rechne so ab 16°°Uhr mit einem Absacker. Verhaltensforscher, Du willst mich einfach nicht verstehen. Goldunterfütterte Währungen (wenn eine Währung neu aufgelegt wird) tragen sie bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Dann aber koppelt man die Währung ab, sie wird getragen von der Verschuldung der Wirtschaft zunächst, später vom Konsum unterstützt. Sie muß zu einem gewissen Zeitpunkt abgekoppelt werden, da Wachstum generiert wird.
Jede Währung spiegelt dann die Wirtschaftskraft.
Jede Währung spiegelt dann die Wirtschaftskraft.
Es wäre beruhigend, wenn die Bürger jetzt zum Gold griffen. Es mag ja noch eine Weile so laufen (trotz Horrormeldungen der FED und der Ratingagentuern, aber in Bälde überholt sich das System von hinten.
Besserung kann man nicht erwarten, da der Verschuldungsgrad ganz einfach viel zu hoch ist.
Besserung kann man nicht erwarten, da der Verschuldungsgrad ganz einfach viel zu hoch ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.120.907 von Verhaltensforscher am 22.09.11 12:22:19Ich verstehe das sehr wohl, da ich denke, begriffen zu haben, wie man eine neue Währung aufzieht. Und da wird sich kaum was ändern am alten Strickmuster. Wie auch, eine nichtunterlegte Währung ist schon ganz am Anfang zum Scheitern verurteilt.
Als man uns die Frankfurter Dokumente feierlich in Frankfurt überreichte, war zugleich der Grundstein für die neue Währung gelegt, die zwar in Edelmetallen unterlegt war, auch wenn das Gold nach den USA verschifft wurde. Da begann der Start der Erfolgsstory, die anhielt bis zur Gründung des Euro. Die Wirtschaft trug dann später die Währung ganz alleine, weil ganz einfach Vertrauen einzog. Die DM gewann an Wert zum US-Dollar, dessen Geldmenge sich rasant expanderartig ausweitete. Ruhe kam erst dann auf, als das Bretton-Woods-Abkommen geschlossen wurde.
Die Grundunterlegung kann man übrigens hochrechnen, wenn man so um die 180 DM veranschlagt bei einem Goldkurs von ca 35 UD-Dollar.
Als man uns die Frankfurter Dokumente feierlich in Frankfurt überreichte, war zugleich der Grundstein für die neue Währung gelegt, die zwar in Edelmetallen unterlegt war, auch wenn das Gold nach den USA verschifft wurde. Da begann der Start der Erfolgsstory, die anhielt bis zur Gründung des Euro. Die Wirtschaft trug dann später die Währung ganz alleine, weil ganz einfach Vertrauen einzog. Die DM gewann an Wert zum US-Dollar, dessen Geldmenge sich rasant expanderartig ausweitete. Ruhe kam erst dann auf, als das Bretton-Woods-Abkommen geschlossen wurde.
Die Grundunterlegung kann man übrigens hochrechnen, wenn man so um die 180 DM veranschlagt bei einem Goldkurs von ca 35 UD-Dollar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.121.002 von Dorfrichter am 22.09.11 12:40:36Die Unterlegung dürfte damals so bei 18-20 MRD DM gelegen haben, was aber locker ausreichte, um der neu gegründeten Währung Vertrauen einzuhauchen. Nach meiner Meinung der wahre Grund für das was dann folgte- eine einzigartige Erfolgsstory gepaar mit einem unbändigen Leistungswillen.
Zitat von Dorfrichter: Ich verstehe das sehr wohl, da ich denke, begriffen zu haben, wie man eine neue Währung aufzieht. Und da wird sich kaum was ändern am alten Strickmuster. Wie auch, eine nichtunterlegte Währung ist schon ganz am Anfang zum Scheitern verurteilt.Ich glaube nicht, daß du das wirklich verstanden hast.
Zitat von Dorfrichter: Als man uns die Frankfurter Dokumente feierlich in Frankfurt überreichte, war zugleich der Grundstein für die neue Währung gelegt, die zwar in Edelmetallen unterlegt war, auch wenn das Gold nach den USA verschifft wurdeDie DM war nie eine goldgedeckte Währung. Die Bundesrepublik Deutschland bzw. die Bundesbank hatte Gold als Devisenreserven. Das ist etwas anderes.
Drei Fragen: Was verstehst du unter "in Edelmetallen unterlegt"? Weißt du überhaupt, was ein Goldstandard bzw. was Golddeckung ist? Weißt du, wie sowas in der Praxis funktioniert?
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.123.454 von Verhaltensforscher am 22.09.11 19:07:33Weißt du, wie sowas in der Praxis funktioniert?
Es funktioniert, solange sich alle an die Regeln halten. Dann funktioniert es aber auch ohne Gold.
Iirc war die D-Mark (und die anderen Währungen) im Bretton-Woods System indirekt goldgedeckt, vie Reserven in Gold und goldgedeckten Dollars bzw. in Dollar konvertierbaren Währungen.
Allerdings konnte kein Bundesbürger zur Bundesbank gehen und seine D-Mark in Gold tauschen. Amerikanern war der Besitz von Gold gleich ganz verboten.
Es funktioniert, solange sich alle an die Regeln halten. Dann funktioniert es aber auch ohne Gold.
Iirc war die D-Mark (und die anderen Währungen) im Bretton-Woods System indirekt goldgedeckt, vie Reserven in Gold und goldgedeckten Dollars bzw. in Dollar konvertierbaren Währungen.
Allerdings konnte kein Bundesbürger zur Bundesbank gehen und seine D-Mark in Gold tauschen. Amerikanern war der Besitz von Gold gleich ganz verboten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.123.454 von Verhaltensforscher am 22.09.11 19:07:33Ich glaube nicht, daß du das wirklich verstanden hast.
Ganz im Gegenteil. Du machst denselben Fehler wie die meisten User hier, weil du den Goldstandard und die Währungsunterfütterung mit Gold in einen Topf wirfst. Nur Eines: Beim reinen Goldstandard vermehrt sich das Geld nicht, die Geldmenge bleibt gleich, die Waren haben einen festen Wert. Anders als bei den verschiedenen Unterlegungen.
Zu:
Drei Fragen: Was verstehst du unter "in Edelmetallen unterlegt"? Weißt du überhaupt, was ein Goldstandard bzw. was Golddeckung ist? Weißt du, wie sowas in der Praxis funktioniert?
Anhand dieser Zeilen erkenne ich, daß Du bis zum heutigen Tage nicht weißt, wie die DM überhaupt funktionierte, sonst wäre Dir zwingend aufgefallen, daß wir zwar keinen Goldstandard haben, sondern eine Währungsunterlegung. Das Gold das die Amerikaner von uns abholten diente natürlich zur Unterlegung der neuen Währung- und die USA waren der sagen wir´s mal so, die "Treuhänder".
Jede Währung benötigt in irgendweiner Form eine gewisse Unterlegung, was ja auch Rohstoffe sein können, die aber verbraucht werden und somit sich verflüchtigen. Im Tauschhandel dann agieren die Festwährungen und setzen sich auf als Verrechnungseinheit.
Gibt es ein Land, das ungedecktes Geld ausgibt, benötigt es ebenfalls treuhänderische Hände und begibt sich so in Abhängigkeit, da es Festwährung bekommt für Leistungen jedweder Art.
Zurück zu Deutschland und der DM. 1948 war das Jahr der Staatsgründung, mit eigener Währung. Die "Treuhänder" (private Banker Lehman Bros gehörte damals mit dazu) gründeten die KfW und stellten 2 MRD-US-Dollar als jederzeit abrufbaren Kredit in die Bücher unseres Landes. (Hoffentlich erschließt Dir jetzt die letzte Rückbuchung der KfW an Lehman Minuten vor der Pleite)
Das Thema - nicht nur Gold- muß im Zusammenhang gesehen werden, sonst erschließen sich viele Details eben nicht, sondern werfen nur Fragezeichen auf.
Ganz im Gegenteil. Du machst denselben Fehler wie die meisten User hier, weil du den Goldstandard und die Währungsunterfütterung mit Gold in einen Topf wirfst. Nur Eines: Beim reinen Goldstandard vermehrt sich das Geld nicht, die Geldmenge bleibt gleich, die Waren haben einen festen Wert. Anders als bei den verschiedenen Unterlegungen.
Zu:
Drei Fragen: Was verstehst du unter "in Edelmetallen unterlegt"? Weißt du überhaupt, was ein Goldstandard bzw. was Golddeckung ist? Weißt du, wie sowas in der Praxis funktioniert?
Anhand dieser Zeilen erkenne ich, daß Du bis zum heutigen Tage nicht weißt, wie die DM überhaupt funktionierte, sonst wäre Dir zwingend aufgefallen, daß wir zwar keinen Goldstandard haben, sondern eine Währungsunterlegung. Das Gold das die Amerikaner von uns abholten diente natürlich zur Unterlegung der neuen Währung- und die USA waren der sagen wir´s mal so, die "Treuhänder".
Jede Währung benötigt in irgendweiner Form eine gewisse Unterlegung, was ja auch Rohstoffe sein können, die aber verbraucht werden und somit sich verflüchtigen. Im Tauschhandel dann agieren die Festwährungen und setzen sich auf als Verrechnungseinheit.
Gibt es ein Land, das ungedecktes Geld ausgibt, benötigt es ebenfalls treuhänderische Hände und begibt sich so in Abhängigkeit, da es Festwährung bekommt für Leistungen jedweder Art.
Zurück zu Deutschland und der DM. 1948 war das Jahr der Staatsgründung, mit eigener Währung. Die "Treuhänder" (private Banker Lehman Bros gehörte damals mit dazu) gründeten die KfW und stellten 2 MRD-US-Dollar als jederzeit abrufbaren Kredit in die Bücher unseres Landes. (Hoffentlich erschließt Dir jetzt die letzte Rückbuchung der KfW an Lehman Minuten vor der Pleite)
Das Thema - nicht nur Gold- muß im Zusammenhang gesehen werden, sonst erschließen sich viele Details eben nicht, sondern werfen nur Fragezeichen auf.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.123.454 von Verhaltensforscher am 22.09.11 19:07:33Die DM war nie eine goldgedeckte Währung. Die Bundesrepublik Deutschland bzw. die Bundesbank hatte Gold als Devisenreserven. Das ist etwas anderes.
Dieser Satz stimmt. Diese "Devisenreserven" aber dienten dem Aufbau der neu geschaffenen Währung. Wobei Du meine These ja im Kern anerkennst.
Dieser Satz stimmt. Diese "Devisenreserven" aber dienten dem Aufbau der neu geschaffenen Währung. Wobei Du meine These ja im Kern anerkennst.
Ein Goldstandard hat allerdings ridigere Regeln, deren Einhaltung in die Krise führen kann.
Könnte man nur dann machen, wenn die Weltbevölkerung abnehmen würde. Momentan glaube ich nicht, daß es geheh könnte. Wäre auch nicht gut, da sich dieses echte Geld in den Händen ganz weniger Staaten sammeln würde. Staaten, die auf den seltenen Erden sitzen.
Könnte man nur dann machen, wenn die Weltbevölkerung abnehmen würde. Momentan glaube ich nicht, daß es geheh könnte. Wäre auch nicht gut, da sich dieses echte Geld in den Händen ganz weniger Staaten sammeln würde. Staaten, die auf den seltenen Erden sitzen.
Zitat von Dorfrichter: Du machst denselben Fehler wie die meisten User hier, weil du den Goldstandard und die Währungsunterfütterung mit Gold in einen Topf wirfst. ... Anhand dieser Zeilen erkenne ich, daß Du bis zum heutigen Tage nicht weißt, wie die DM überhaupt funktionierte...Nein, ich werfe das nicht in einen Topf, und mir mangelt es auch nicht an Verständnis über die Funktionsweise von Währungen. Ich habe lediglich eine Erklärung erwartet, was du darunter verstehst. Deine konfuse Reise von den Rohstoffen bis zur KfW erklärt kann ich nicht nachvollziehen. Dies schon deshalb nicht, weil deine Behauptung, daß jede Währung eine gewisse "Unterlegung" benötigen würde, schlicht und einfach falsch ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.125.727 von Verhaltensforscher am 23.09.11 10:05:21Nein, deine These ist schlicht und einfach falsch. Es gibt jede Menge Währungen ohne "Unterlegung".
Ich weiß, das wird immer wieder behauptet. Einer sagts, die Anderen plappern es nach-ungeprüft.
Nimm den Dollar mal raus. Die naderen nichtunterlegten Währungen haben ein kurzes Leben.
Staaten die nichtunterlegtes Geld auf den Markt bringen benötigen hierfür einen "Treuhänder" und sind abhängig von ihm.
Schau Dir doch den Euro an! Sein Problem beruht doch genau auf diesem Problem. Der "Treuhänder"(USA) akzeptierte dieses Geld. Hätte er es nicht getan, wären wir gezwungen gewesen es zu unterlegen um Akzeptanz zu haben.
Meine Theorie ist übrigens zwingend logisch und jederzeit nachvollziehbar.
Zum Thema: Nun erkennst Du wohl, warum ich sage, man müßte die Deutschen geradezu ermuntern Gold zu kaufen im Hinblick auf eine neue anstehende Währung, die auch wieder Bestand haben dürfte.
Das ist der Grund und ich bin wieder am Anfang der Gesprächsschleife. Das dürfte auch der Grund sein, warum die Staaten nicht gerne Steuern erheben auf das Edelmetall von hoher Wertbeständigkeit.
Ich weiß, das wird immer wieder behauptet. Einer sagts, die Anderen plappern es nach-ungeprüft.
Nimm den Dollar mal raus. Die naderen nichtunterlegten Währungen haben ein kurzes Leben.
Staaten die nichtunterlegtes Geld auf den Markt bringen benötigen hierfür einen "Treuhänder" und sind abhängig von ihm.
Schau Dir doch den Euro an! Sein Problem beruht doch genau auf diesem Problem. Der "Treuhänder"(USA) akzeptierte dieses Geld. Hätte er es nicht getan, wären wir gezwungen gewesen es zu unterlegen um Akzeptanz zu haben.
Meine Theorie ist übrigens zwingend logisch und jederzeit nachvollziehbar.
Zum Thema: Nun erkennst Du wohl, warum ich sage, man müßte die Deutschen geradezu ermuntern Gold zu kaufen im Hinblick auf eine neue anstehende Währung, die auch wieder Bestand haben dürfte.
Das ist der Grund und ich bin wieder am Anfang der Gesprächsschleife. Das dürfte auch der Grund sein, warum die Staaten nicht gerne Steuern erheben auf das Edelmetall von hoher Wertbeständigkeit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.125.719 von Verhaltensforscher am 23.09.11 10:03:49Deine konfuse Reise von den Rohstoffen bis zur KfW erklärt kann ich nicht nachvollziehen.
Das war keine "konfuse Reise" sondern ein Erklärungsversuch, wie es gelang, einem Land, das auf dem Boden lag, neues Leben einzuhauchen. Die Geschichte der Entstehung der DM.
Das war keine "konfuse Reise" sondern ein Erklärungsversuch, wie es gelang, einem Land, das auf dem Boden lag, neues Leben einzuhauchen. Die Geschichte der Entstehung der DM.
Zitat von Dorfrichter: Staaten die nichtunterlegtes Geld auf den Markt bringen benötigen hierfür einen "Treuhänder" und sind abhängig von ihm. Schau Dir doch den Euro an! Sein Problem beruht doch genau auf diesem Problem. Der "Treuhänder"(USA) akzeptierte dieses Geld. Hätte er es nicht getan, wären wir gezwungen gewesen es zu unterlegen um Akzeptanz zu haben.Soll das ein Scherz sein??
Zitat von Dorfrichter: Das war keine "konfuse Reise" sondern ein Erklärungsversuch, wie es gelang, einem Land, das auf dem Boden lag, neues Leben einzuhauchen. Die Geschichte der Entstehung der DM.Das sog. Wirtschaftswunder hatte viele Ursachen, die treibende Kraft dahinter war allerdings die bedingungslose Einführung der Marktwirtschaft. Eine Währung allein führt nicht zu Wohlstand, sie kann lediglich dabei helfen.
Übrigens wäre die DM auch ohne "Währungsunterfütterung" erfolgreich gewesen. Ihr wesentlicher Wert war nämlich Vertrauen, vor allem das Vertrauen in die Bundesbank und deren Geldpolitik.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.125.935 von Verhaltensforscher am 23.09.11 10:39:13Eine "Leitwährung" gibt den Takt vor. Wir Deutsche wissen es wohl besser aus der Vergangenheit, die uns doch aufzeigte wie sowas überhaupt geht.
Mühsame erlernte Erkenntnisse kannst Du zwar mit einem Lachen abtun, die zwingende Logik dahinter aber nicht vom Tisch wischen. Wissen stellt sich nicht einfach ein, sondern ist ein mühsamer Lernprozeß. Glauben kann man leichter, denn dazu muß man nichts wissen.
Es bleibt ganz einfach schwierig.
Würdest Du meiner Logik folgen, hättest Du erkannt, daß dieses ungehemmte Schuldenwachstum ganz einfach darauf basiert, weil Geld in Umlauf gelangt, das keinerlei Unterdeckung erfuhr. Solch ein Geld ist aber dann kein Geld mehr, wenn die Akzeptanz schwindet. Luftgeld.
Wenn es einen Reset geben sollte, werden wir sehen, wieviel echtes, unterlegtes Geld noich vorhanden sein wird.
Ansonsten habe ich eigentlich nichts mehr zu sagen zu diesem Thema, weil ja dazu von meiner Seite alles gesagt ist.
Mühsame erlernte Erkenntnisse kannst Du zwar mit einem Lachen abtun, die zwingende Logik dahinter aber nicht vom Tisch wischen. Wissen stellt sich nicht einfach ein, sondern ist ein mühsamer Lernprozeß. Glauben kann man leichter, denn dazu muß man nichts wissen.
Es bleibt ganz einfach schwierig.
Würdest Du meiner Logik folgen, hättest Du erkannt, daß dieses ungehemmte Schuldenwachstum ganz einfach darauf basiert, weil Geld in Umlauf gelangt, das keinerlei Unterdeckung erfuhr. Solch ein Geld ist aber dann kein Geld mehr, wenn die Akzeptanz schwindet. Luftgeld.
Wenn es einen Reset geben sollte, werden wir sehen, wieviel echtes, unterlegtes Geld noich vorhanden sein wird.
Ansonsten habe ich eigentlich nichts mehr zu sagen zu diesem Thema, weil ja dazu von meiner Seite alles gesagt ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.125.935 von Verhaltensforscher am 23.09.11 10:39:13Der "Treuhänder"(USA) akzeptierte dieses Geld. Hätte er es nicht getan, wären wir gezwungen gewesen es zu unterlegen um Akzeptanz zu haben.
Der Treuhänder hatte schließlich das Gold der Deutschen als Pfand..
Der Treuhänder hatte schließlich das Gold der Deutschen als Pfand..
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.125.990 von Verhaltensforscher am 23.09.11 10:49:00Übrigens wäre die DM auch ohne "Währungsunterfütterung" erfolgreich gewesen. Ihr wesentlicher Wert war nämlich Vertrauen, vor allem das Vertrauen in die Bundesbank und deren Geldpolitik.
Das "Vertrauen" kam doch erst später. Zuerst mußte doch erst eine Grundlage geschaffen werden! Vermische das doch nicht immer.
Das "Vertrauen" kam doch erst später. Zuerst mußte doch erst eine Grundlage geschaffen werden! Vermische das doch nicht immer.
Zitat von Dorfrichter: Ansonsten habe ich eigentlich nichts mehr zu sagen zu diesem Thema, weil ja dazu von meiner Seite alles gesagt ist.Sehr schön, ich auch. Ich bleibe trotdzem dabei, daß deine (mühsam erlernte) Theorie von der notwendigen "Unterfütterung" bzw. "Unterlegung" Unfug ist. Der Euro hat die aktuellen Probleme doch nicht, weil keine "Unterfütterung" da ist. Schließlich halten die Notenbanken der Eurozone immense Gold- und Devisenreserven.
Gnaz abgesehen davon sind wir schon lange off-topic.
Der Euro hat die aktuellen Probleme doch nicht, weil keine "Unterfütterung" da ist.
Das war aber der Grund für die heutige Problematik und ist schon deshalb so augenfällig, weil die Geldpolitik im krassen Gegensatz zu den Bundesbankrichtlinien(Verschuldungsgrenzen) steht.
Du sagst doch alles selbst, ziehst aber zwangsläufig die falschen Schlüsse und genau deshalb kommst zu zu keinen zwingenden/logischen Ergebnisse.
Das war aber der Grund für die heutige Problematik und ist schon deshalb so augenfällig, weil die Geldpolitik im krassen Gegensatz zu den Bundesbankrichtlinien(Verschuldungsgrenzen) steht.
Du sagst doch alles selbst, ziehst aber zwangsläufig die falschen Schlüsse und genau deshalb kommst zu zu keinen zwingenden/logischen Ergebnisse.
Zitat von Dorfrichter: Das war aber der Grund für die heutige Problematik und ist schon deshalb so augenfällig, weil die Geldpolitik im krassen Gegensatz zu den Bundesbankrichtlinien(Verschuldungsgrenzen) steht.Die jetzige Euro-Krise hat mit der Geldpolitik nur sekundär und mit den Bundesbankrichtlinien gar nichts zu tun. Und sie hat vor allem rein gar nichts mit "Unterlegung" bzw. "Unterfütterung" zu tun. Die Krise ist eine Schuldenkrise und (noch) keine Krise des Geldes.
Und wir sind immer noch off-topic.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.460 von Verhaltensforscher am 23.09.11 12:09:06Die jetzige Euro-Krise hat mit der Geldpolitik nur sekundär und mit den Bundesbankrichtlinien gar nichts zu tun. Und sie hat vor allem rein gar nichts mit "Unterlegung" bzw. "Unterfütterung" zu tun. Die Krise ist eine Schuldenkrise und (noch) keine Krise des Geldes.
Es ist eine Krise des Geldes herbeigeführt durch Überschuldung. Das war deshalb so leicht, weil´s überhaupt kein richtiges Geld war. Und damit sind wir ja schon wieder beim Punkt. Fällt Dir das nicht auf?
DM im Vergleich zur Euro.
Es ist eine Krise des Geldes herbeigeführt durch Überschuldung. Das war deshalb so leicht, weil´s überhaupt kein richtiges Geld war. Und damit sind wir ja schon wieder beim Punkt. Fällt Dir das nicht auf?
DM im Vergleich zur Euro.
Zitat von Dorfrichter: Es ist eine Krise des Geldes herbeigeführt durch Überschuldung. Das war deshalb so leicht, weil´s überhaupt kein richtiges Geld war. Und damit sind wir ja schon wieder beim Punkt. Fällt Dir das nicht auf?Wie wärs, wenn du mal deine Behauptungen begründen könntest:
DM im Vergleich zur Euro.
1. Wo ist die Krise des Geldes? Der Euro ist wertstabiler als die DM.
2. Warum ist der Euro kein "richtiges" Geld? Was hat er nicht, was die DM hatte? Etwa deine ständig beschworene "Unterfütterung"? Falls ja, bitte eine Begründung wg. meiner #66.
Und nun bitte mal konkrete Antworten ohne diese ständige Nebelkerzentaktik. Entweder schreibst du dazu mal etwas fundiertes oder du läßt es ganz bleiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.647 von Verhaltensforscher am 23.09.11 12:41:311. Wo ist die Krise des Geldes? Der Euro ist wertstabiler als die DM.
2. Warum ist der Euro kein "richtiges" Geld? Was hat er nicht, was die DM hatte? Etwa deine ständig beschworene "Unterfütterung"? Falls ja, bitte eine Begründung wg. meiner #66.
____________________________________
Zu Frage 1: Wir haben eine Eurokrise, weil kein Staat sich zuständig fühlte für seine Verschuldung. Wäre der € richtig aufgezogen worden, hätten die Euroländer die Währung unter dem Dach EZB für zunächst mal Geschäftsordnung zu sorgen gehabt. Diese hatten sie zwar, nur mußte der Euro Schiffbruch erleiden, da viele Kompetenzen noch bei den nationalen Zentralbanken lagen.
Der Euro ist ein gedrucktes Phantasiegebilde, das nach völlig anderen Regeln taktete als die DM, die unterlegt war. Das war auch der Grund einer maßvollen Verschuldung, immer weit im Vergleich hinter den USA. Aus gutem Grunde! Ja, die hinterlegten Goldtonnen in den USA.
Zu Frage 2: Sie setzt sich auf auf Antwort 1. Der Euro sucht nun diese "Unterlegung"..oder besser die Euro-Schulden mittels ESM. Nur leider auch hier ganz schwere Kardinalfehler, denn die ESM Regelung etwa (Senat) genießt dieselben Rechte als beispielsweise der Haushaltsausschuß des Bundestages nach Artikel 114 GG.
Geht man nach dem übergeordneten EU-Recht aus, setzt sich der Sanat des ESM auf den Haushaltsausschuß des Bundestages und hebbelt somit automatisch das GG aus. Darf aber nicht sein, denn nach Artikel 146 kann keine andere Verfassung bei uns installiert werden ohne Volksbefragung, die zuzustimmen hätte, damit eine andere Verfassung überhaupt zum Tragen käme.
ESM und EFSF sind reine Regularien, wer in Verantwortung gezogen wird, wenn das Luftgeld nicht mehr akzeptiert wird.
Der Euro ist reines Schuldengeld/Schuldscheine
Anders die DM. Hier lagen die Ansparvermögen der Bürger dagegen UND das ursprüngliche Faustpfand der USA unser Gold.
Folglich ist es uninteressant, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob der Euro eine richtige Währung sei, denn es fehlte eine ganz wichtige Voraussetzung. Die erweiterten kompletten rechtlichen Überbau, so wie ihn die Nationalstaaten hatten. Bei der Verschuldung jetzt sehen wir es ganz klar.
Sichtbar wird aber auch, daß die ganze Währungsunion, aber auch die EU-Verfassung nachträglich so einfach nicht zu installieren ist, weil Beide gegen die Nationalverfassungen verstossen.
2. Warum ist der Euro kein "richtiges" Geld? Was hat er nicht, was die DM hatte? Etwa deine ständig beschworene "Unterfütterung"? Falls ja, bitte eine Begründung wg. meiner #66.
____________________________________
Zu Frage 1: Wir haben eine Eurokrise, weil kein Staat sich zuständig fühlte für seine Verschuldung. Wäre der € richtig aufgezogen worden, hätten die Euroländer die Währung unter dem Dach EZB für zunächst mal Geschäftsordnung zu sorgen gehabt. Diese hatten sie zwar, nur mußte der Euro Schiffbruch erleiden, da viele Kompetenzen noch bei den nationalen Zentralbanken lagen.
Der Euro ist ein gedrucktes Phantasiegebilde, das nach völlig anderen Regeln taktete als die DM, die unterlegt war. Das war auch der Grund einer maßvollen Verschuldung, immer weit im Vergleich hinter den USA. Aus gutem Grunde! Ja, die hinterlegten Goldtonnen in den USA.
Zu Frage 2: Sie setzt sich auf auf Antwort 1. Der Euro sucht nun diese "Unterlegung"..oder besser die Euro-Schulden mittels ESM. Nur leider auch hier ganz schwere Kardinalfehler, denn die ESM Regelung etwa (Senat) genießt dieselben Rechte als beispielsweise der Haushaltsausschuß des Bundestages nach Artikel 114 GG.
Geht man nach dem übergeordneten EU-Recht aus, setzt sich der Sanat des ESM auf den Haushaltsausschuß des Bundestages und hebbelt somit automatisch das GG aus. Darf aber nicht sein, denn nach Artikel 146 kann keine andere Verfassung bei uns installiert werden ohne Volksbefragung, die zuzustimmen hätte, damit eine andere Verfassung überhaupt zum Tragen käme.
ESM und EFSF sind reine Regularien, wer in Verantwortung gezogen wird, wenn das Luftgeld nicht mehr akzeptiert wird.
Der Euro ist reines Schuldengeld/Schuldscheine
Anders die DM. Hier lagen die Ansparvermögen der Bürger dagegen UND das ursprüngliche Faustpfand der USA unser Gold.
Folglich ist es uninteressant, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob der Euro eine richtige Währung sei, denn es fehlte eine ganz wichtige Voraussetzung. Die erweiterten kompletten rechtlichen Überbau, so wie ihn die Nationalstaaten hatten. Bei der Verschuldung jetzt sehen wir es ganz klar.
Sichtbar wird aber auch, daß die ganze Währungsunion, aber auch die EU-Verfassung nachträglich so einfach nicht zu installieren ist, weil Beide gegen die Nationalverfassungen verstossen.
Zitat von Dorfrichter: Zu Frage 1: Wir haben eine Eurokrise, weil...Das ist mir wieder alles zu konfus, was z. B. hat der ESM mit "Unterlegung" zu tun? Da du meine Fragen nicht beantworten kannst oder nicht beantworten willst, machen wir hier besser Schluß. Außerdem ist unsere Diskussion sowieso off-topic.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.126.974 von Verhaltensforscher am 23.09.11 13:24:51Alles genauestens erklärt.
ESM hat ne Menge mit dem Euro zu tun. Ne ganze Menge sogar. Wie gesagt, Du willst ganz einfach nicht verstehen, aus welchen Gründen auch immer.
ESM hat ne Menge mit dem Euro zu tun. Ne ganze Menge sogar. Wie gesagt, Du willst ganz einfach nicht verstehen, aus welchen Gründen auch immer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.127.225 von Verhaltensforscher am 23.09.11 13:55:47Meinetwegen gerne.
Schönen Tag.
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