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    Ifo-Präsident Sinn: Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone alternativlos - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 14.09.11 20:10:03 von
    neuester Beitrag 27.09.11 14:28:29 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 14.09.11 20:10:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Griechenlands Problem sind nicht nur die Schulden, sondern die fehlende Wettbewerbsfähigkeit. Mit einem Austritt aus der Währungsunion könne das Land seine Volkswirtschaft außerhalb des Euro sanieren.

      Lesen sie den ganzen Artikel: Ifo-Präsident Sinn: Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone alternativlos
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 20:10:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      dann bitte gleich alle bundesländer und länder welche wirtschaftlich nicht rentabel sind ausgliedern ;) anstatt die unterschiede zu nützen und zu optimieren. wie lange muss man in München an der Weiswurst uni studieren um den stuss von sich geben zu können, oder hat der vielleicht mit dem gutenberg studiert?

      wobei ich den gutenberg hiermit nicht belleidigen wollte

      lg
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 20:16:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Finde ich keine annehmbare Option,
      wenn man diesen Ansatz verfollgt müsst man die Deutsche Wiedervereinigung rückgängig machen bzw hätte diese niemals umsetzen dürfen und müsste generel wirtschaftliche und infrastrukturell benachteiligte gebiete ausgliedern, am besten an die chinesen.
      Da ist mir dann doch lieber der gemeinsame weg, mit all seinen vor und nachteilen....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 21:16:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      In zehn Jahren haben wir uns an Inflationsschübe zur Arbeitsbeschaffung gewöhnt. Zwei Drittel aller Deutschen sind mehr oder weniger Sozialhilfeempfänger und von dem letzten Drittel hat ein Drittel im Monat 200 Euro mehr zur Verfügung. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 15 %, die Todesstrafe ist wieder eingeführt und jährlich gibt es 1000 Exekutionen. Im Bundestag hat die SPD die absolute Mehrheit mit dem Wahlslogan: Was muss ich mich im Leben schinden, ist besser sich im Bett zu winden. Wähle SPD.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 22:22:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wozu übermässiger BLÖD-Zeitungsgenuss führen kann, lässt sich sehr eindringlich in den Kommentaren meiner 2 Vorredner ablesen.


      Kurz zur Wiedervereinigung:

      Nach/mit der Wiedervereinigung fand ein Vermögenstransfer BRD -> ex-DDR statt.
      Historisch betrachtet wurde hierbei nur (teilweise) ausgeglichen, was der ex-DDR an Kriegsreparationen Richtung Osten aufgebürdet und der BRD bis dato nie "in Rechnung gestellt" wurde.
      Im übrigen zeigt sich hierbei sehr gut die Solidargemeinschaft, zu der die Deutschen fähig sind, so sie denn rational angebracht ist.

      Zurück zum Thema EU-Krise, in Stichworten, nur ansatzweise die wichtigsten Punkte:

      1. Griechenland hätte nach den damaligen Bedingungen nie der EWU beitreten können, wären die Statistiken korrekt kommuniziert worden.

      2. Nicht-Austritt + EU-Bonds + EFSF + EFM bedeuten nichts anderes, als dass Deutschland den Zahlmeister spielt, da für D die niedrigsten Marktzinsen gefordert werden und der höchste Überweisungsprozentsatz Richtung EU gilt.

      3. In D wurde noch nicht das Wahl- und Zahlvolk gefragt, ob denn ein Beitritt zur EU/EWU gewünscht ist. Warum?
      Glücklicherweise besteht eine Hoffnung in Form des BVG, das einem EFM einen deutlichen Riegel vorgeschoben hat (der wohl erst in 12/2011 ins Politikerbewusstsein vorgedrungen sein wird - man darf voller Vorfreude gespannt sein.


      Daher:

      Ohne Wählerbefragung zum EU/EWU-Beitritt keine weiteren Zahlungen von D an irgendwelche EU-Rettungsschirme.

      Der Wähler ist nämlich keineswegs so dumm, wie Politiker ihn gerne hätten.

      Sind die derzeitigen Politiker nicht fähig oder willens, den Wählerwillen zu achten und umzusetzen, so müssen eben die Politiker ausgetauscht werden.

      Die stattfindenden Landtagswahlen machen jedenfalls grosse Hoffnung auf Besserung.
      1 Antwort

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      schrieb am 15.09.11 16:49:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was wir in unserer politischen Führung brauchen, sind Experten.

      Wie kann es z. B. sein, dass ein Gesundheitsminister von heute auf morgen zum Wirtschaftsminister mutiert !?

      Ein Minister ist m. E. nicht anderes als ein Repräsentant.
      Dieser repräsentiert die wahren Entscheider im Hintergrung (hohe Beamte und Lobiisten).

      Wenn dann ein Wirtschaftsminister (Rösler) mal rausläßt, was ihm so durch den Kopf geht, wird er von "Mutti" zurückgepfiffen.
      Allerdings überwiegt bei mir die Wahrscheinlichkeit, dass die Aussage zu GL nur Wahlpropaganda war.

      Also besetzt die entsprechenden Posten mal nicht mit Marionetten, sondern mit Leuten, die ihr Fach gelernt und ihre Hausaufgaben gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 21:28:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Telekomiker: Kurz zur Wiedervereinigung:

      Nach/mit der Wiedervereinigung fand ein Vermögenstransfer BRD -> ex-DDR statt.
      Historisch betrachtet wurde hierbei nur (teilweise) ausgeglichen, was der ex-DDR an Kriegsreparationen Richtung Osten aufgebürdet und der BRD bis dato nie "in Rechnung gestellt" wurde.
      Im übrigen zeigt sich hierbei sehr gut die Solidargemeinschaft, zu der die Deutschen fähig sind, so sie denn rational angebracht ist.


      In dem Fall war sie rational angebracht, denn Deutschland ist schließlich eine Nation. Allerdings ist wohl Ostdeutschland wirschaftlich heute schon weit besser positioniert als Griechenland. Die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Aufstieg, arbeitswillige und gut ausgebildete Fachkräfte sind da.
      Der Bevölkerungsrückgang wird in Ostdeutschland mittelfristig zu einer Arbeitskräfteknappheit führen, die die Löhne steigen lassen könnte.
      Die Anzahl der vielversprechenden Unternehmen vor allem im Hochtechnologiesektor wächst stetig. Die meisten neu gegründeten Produktionsstätten sind die modernsten in Europa und hoch profitabel.
      Zudem arbeiten mehr als 4 Mio ehemalige DDR Bürger im Westen und verstärken dort die Wirtschaft.

      Die Situation in Griechenland ist dagegen haarsträubend. Die Leute sind nicht gewillt in dem Maße zu arbeiten, wie es notwendig wäre um international konkurrenzfähig zu sein. Ein Austritt Griechenlands aus der €zone macht SINN!
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 19:19:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Nachrichten: Griechenlands Problem sind nicht nur die Schulden, sondern die fehlende Wettbewerbsfähigkeit. Mit einem Austritt aus der Währungsunion könne das Land seine Volkswirtschaft außerhalb des Euro sanieren.
      Stimmt, und warum kapieren das unsere Parlamentarier nicht? Sind die etwa zu ... unbedarft?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 02:34:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.088.920 von Telekomiker am 14.09.11 22:22:36@telekomiker

      Guter Beitrag!
      Man muss sich wirklich an den kleinen Strohhalm namens BVG klammern.

      Die EU-Bürger werden durch neue Regeln immer mehr benachteiligt, die Machthaber dagegen verstoßen permanent gegen ihre eigenen Gesetze. Stichwort Stabilitäts- bzw. Zutrittskriterien.

      Die gemeinsame Politik ist ja schon militärisch nichts weiter als ein Hirngespinst, das wurde an der widerrechtlichen Beteiligung von Polen, Dänemark, Italien und Spanien am Irakkrieg deutlich (habe ich noch irgendwelche Freiwillige vergessen?).
      Und finanzpolitisch gab und gibt es erst recht keine Gemeinsamkeiten, jeder wurschtelt vor sich hin. Es gab niemals eine stabile, gemeinsame Grundlage für einen gemeinsamen Euro in dieser Konstellation. Eine demokratische Volkabstimmung über den Euro konnten sich unsere Politiker in D daher gar nicht leisten, soviel hatten sie trotz ihres Größenwahns begriffen.

      Leider haben sie mit der Euroeinführung gegen den Volkswillen auch gemerkt, wie leicht sich Demokratie aushebeln lässt.
      Seither geht immer mehr Macht nach Brüssel - und versickert dort irgendwo zwischen willkürlichen Verordnungen und noch willkürlicheren Verstößen gegen eigene Verordnungen (Stichwort Haftungsunion!).
      Die Demokratie, wie wir sie auf nationaler Ebene kennen, wird uns immer mehr entrissen. Europa jedoch hat keine einheitliche Politik, es ist kein Staat, kein Vorbild, keine Demokratie und keine Diktatur, es ist machtpolitisch gesehen eine Art Zombie, der aus Behörden und willkürlich angewandten Regeln besteht, die weder kontrollierbar noch durchsetzbar sind. Es ist eine Institution, die nicht gewählt wurde und leider auch von niemandem abgewählt werden kann. In der Euro-Krise zeigt sich zudem deutlich, wie einzelne Nationen regelrecht entmachtet und deren Demokratien zumindest in Frage gestellt werden. Während die Börse das Euro-Ende längst eingepreis hat, reden sich die verantwortlichen Politiker in ihrer kognitiven Dissonanz und Inkompetenz den Euro immer noch schön und hören die vielen Schüsse nicht.
      Ich hoffe, ich liege mit meiner Einschätzung falsch, aber eigentlich kann so etwas nur sehr böse enden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 12:11:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.088.169 von Nachrichten am 14.09.11 20:10:03#1

      Alternativ wäre der Austritt von D aus der Pleite-Union...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:17:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.088.207 von oesi0815 am 14.09.11 20:16:31Du hast nichts verstanden.

      Du befindest Dich in bester Gesellschaft mit den Mehrheiten von CDU, SPD und Grünen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 14:28:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Herr Sinn, "alternativlos". Wieder so ein rethorische Zange, er will vorab keine alternative zulassen. So ein Schwach"Sinn".


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