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    Finanzierung Neubau EFH - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.11 08:31:27 von
    neuester Beitrag 05.11.11 17:28:02 von
    Beiträge: 188
    ID: 1.169.038
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      schrieb am 15.09.11 08:31:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      wir wollen ein EFH haus zur Eigennutzung mit ca. 195m² bauen.

      Gesamtkosten inkl. Grundstück und aller Nebenkosten belaufen sich auf ca. 450.000 €. Davon können ca. 100.000 € als Eigenkapital aufgebracht werden (ca. die Kosten des Grundstücks) und damit unter Einbeziehung eines KFW Darlehens <80% Beleihung.

      Wir haben ein Angebot einer Bank von aktuell 3,27 % mit 10-jähriger Bindung über 300.000 € in Verbindung mit einem KFW 153 Darlehen über 50.000 € (3%).
      Monatliche Rate können wir glücklicherweise mind. 2.000 € aufbringen und gehen mit dementsprechend hoher Tilgung ran (Ziel Volltilgung <=20 Jahre).

      Nun meine Fragen:
      - sind nach aktuellem Stand die 3,27 % (mit 2x kostenloser Tilgungsanpassung sowie kostenloser Sondertilgung bis 6.000 € pro Jahr) ein gutes Angebot oder geht es noch deutlich drunter. Werbungen zeigen ja aktuell bereits <3% bei 10 Jahren aber wahrscheinlich nur bis 60% Beleihung, oder?

      - Die erste Rate für den Hausbau wird erst Frühjahr 2012 fällig, das Grundstück aber bereits nächsten Monat. Lieber das Grundstück jetzt aus EK finanzieren und mit der Aufnahme des Darlehens noch bis nächstes Jahr warten, oder jetzt die (niedrigen!?) Zinsen sichern. 1 Jahr würden keine Bereitstellungszinsen anfallen, allerding die Zinsbindung schon laufen. Ich weiß, dass keiner die Zinsen voraussagen kann, aber Meinungen wären interessant :)

      Danke im Voraus,
      Orkati
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 09:37:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn ihr nur 2000 € dafür aufbringen könnt zur Tilgung würde ich davor dringend warnen. Ihr habt mindestens nochmal 30.000 € zusätzliche Notarksoten usw. . Ihr zahlt minimum 1300 €, da ist nur 1 % Tlgung drin. Zahltdauer etwa 40 Jahre. Fällt einer aus, fliegt euch die ganze Finanzierung um die Ohren.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 09:47:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.089.692 von Orkati am 15.09.11 08:31:27wir haben auch viel gerechnet, da wir haus ohne kredit kaufen könnten.
      da passende angebote fehlten (keines war bisher besser als unsere miet-dhh, kaltmiete 1.100 €), haben wirs gelassen.
      mir wärs nicht wohl bei 300.000 kredit, da zahlst ja dein leben lang, wenn du 30 - 40 bist.

      nur meine meinung

      gruß polya
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 09:49:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      @aktienheld

      ?????


      incl. NK 450.000,-

      bei Rate 2000,- für 300.000,- und Zins 3,27% + 50.000 mit Zins 3% liegt anfängliche Tilgungsrate bei durchschnittlich etwa 3,6 % bis 3,7 %.

      Zusätzliche Sondertilgungen möglich.

      Wahrscheinlich ING-DiBa.

      Komplett solide Finanzierung in normalen Zeiten.

      Nur das Eigenkapital wäre etwas zu wenig, besser wären 1/3 der Gesamtkosten.

      Ich würde dann auch erwägen, eine 15-jährige oder noch längere Zinsbindung zu nehmen.

      Zinsen können steigen oder fallen. Ich finde, unter 3,5% ist nicht zuviel.

      Leider haben wir keine normalen Zeiten. Was auf uns zukommt, ist komplett ungewiss. Das sind zusätzliche Risiken, die nicht von der Hand zu weisen sind, denn 10 oder 15 Jahre sind sehr lang.

      Ich würde mal abklären, ob andere Quellen (z.B. Verwandtschaft) da sind, mit deren Hilfe man notfalls kurzzeitig volltilgen könnte.

      Und außerdem: eine Währungsreform oder ein Systemcrash können auch vollkommen unerwartet über Nacht kommen.

      Kreditnehmer, die nicht liquide genug sind, ihre Kredite abzulösen, könnten in Schwierigkeiten kommen.

      Zwangsverkäufe in Krisen können einen für ein Leben lang ruinieren.

      Lohnt das Risiko?
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 09:53:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Orkati,

      hast Du neben den Makler, Notar- und Gerichtskosten auch die Kosten für die neue Küche, Mobiliar und sonstiges zwingend notwendiges Inventar bedacht, bei den von dir angegebenen Gesamtkosten von 450.000 EUR?

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      schrieb am 15.09.11 09:59:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vorschlag: kein Luxushaus bauen oder kaufen, wenn man es sich nicht leisten kann.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 10:30:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.089.692 von Orkati am 15.09.11 08:31:27450.000 €. Nachdem ich weiß, daß keine 10 Pferde den Häuslebauer von seinen Plänen abbringen können, kann ich nur sagen, die Finanzierung ist fair gestaltet.

      Ich würde aber nie im Leben ein solches Risiko eingehen, weil´s ganz einfach viel leichtere Wege gibt. Eine fertige Immobilie, die zum Kauf ansteht, ein Versteigerungsobjekt kommt erstens viel billiger und zweitens hat man ein einigermassen überschaubares Kostenrisiko. Drittens keinen Streß und kann gleich einziehen.

      100-150 Tsd. € gespart.

      Aber gut. Das Angebor der Bank dürfte nun wirklich ok. sein.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 10:56:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      ich nehme auch an das es die Diba ist, die gewähren sogar Rabatte auf die Kfw Darlehen ( verzicht auf Marge, was ist MArkt selten vorkommt).

      Ich würde auch EK abhalten wie die Vorredner es sagen. Dann lieber diesen Teil auf 1-2 Jahre abschließen und dann mit dem hoffentlich übrigen EK einsetzen.

      Als Tip hier www.interhyp.de die vermitteln auch an die Diba, man stellt sich nicht schlechter und hat ein Bankenpool
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:00:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus meiner Sicht ist das Lebensmüde, wehe dem es kommt was dazwischen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:14:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.620 von Aktienheld72 am 15.09.11 11:00:38Ich würde euch raten: Berechnet eure monatliche Rate bitte nur mit einem Verdiener. Es kann schnell mal einer ausfallen (oder nur nicht arbeiten). Die Banken kennen dann keine Gnade.

      Ansonsten ist es immer ein Pokern.

      - Inflation in der Zukunft wäre gut (wenn die Löhne mithalten)
      - Wertverfall von Immobilien kann jedoch auch eintreten
      - eine Währungsreform sollte keine Rolle spielen, die Banken holen sich schon ihr Geld
      - die Besteuerung kann sich jedoch auch mal drastisch auf Grund/Wohneigentum erhöhen (siehe Griechenland)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:28:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.620 von Aktienheld72 am 15.09.11 11:00:38Aus meiner Sicht ist das Lebensmüde, wehe dem es kommt was dazwischen...

      sorry, aber was sind hier kleinkrämer und hosensch...unterwegs...
      ein hausbau mit 20% EK und 3-4 % tilgung pro jahr, was sich ja durchaus bei fallender
      zinsbelastung noch progressiv steigern ließe erscheint mir vorrausgesetzt sicheres einkommen
      und wirkliche einberechnung ALLER kosten im rahmen bei 450T durchaus solide...

      mein gott...vor zwanzig und mehr jahren wurden häuser bei doppelten zinssätzen gebaut und
      bis heute auch getilgt...
      mach ne solide absicherung über LV oder BU-versicherung und dann viel spass beim eigenheim...
      3,2 % ist doch ein spitzen zinssatz...da konnte man vor jahren noch von träumen...

      mann kann natürlich auch weiter im reihenmittelhaus zur miete wohnen und 6-8 wochen im jahr
      mit dem vw bus durch europa tingeln...was ich für deutlich weniger erstrebenswert halte;)

      ich gebe dir einen noch besseren tip - verhandele die einzelnen handwerkerverträge wasserdicht...
      vorsicht vor nachträgen...dies kann ein budget tatsächlich sprengen...also fixe inkl. nachträgen
      gute werksverträge und ein bisschen eigenleistung geht immer...
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:33:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.688 von mzbx am 15.09.11 11:14:20Nicht nur Deine beschriebenen Risiken drücken. Es ist einfach so, daß man keinerlei Planungssicherheit mehr hat. Teuerer als gedacht kommt es sowieso immer.

      Heute baut man intelligenter als früher mit Doppelgarage, wobei die Heiztechnik dort untergebracht wird. Ein Weg wäre beispielsweise, man verzichtet komplett auf den Keller, stellt sein Haus auf eine Bodenplatte, baut einen Kaminofen ein und deine Fußbodenheizung. Das Warmwasser bekommt man von Solarzellen auch für die Fußbodenheizung. Gehobelter Sichtdachstuhl, wenig inneres Mauerwerk in Verzicht auf eine Oberdecke. Dachisolierung aussen. 40er Ziegel-Mauerwerk.

      Solche Häuser sind wunderschön und auch wieder zu verkaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:33:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.790 von Dorfrichter am 15.09.11 11:33:17Anhang: UND ES KOMMT VIEL BILLIGER!
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:39:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.457 von Dorfrichter am 15.09.11 10:30:41Ich würde aber nie im Leben ein solches Risiko eingehen, weil´s ganz einfach viel leichtere Wege gibt. Eine fertige Immobilie, die zum Kauf ansteht, ein Versteigerungsobjekt kommt erstens viel billiger und zweitens hat man ein einigermassen überschaubares Kostenrisiko. Drittens keinen Streß und kann gleich einziehen.

      wie kann man solch einen mist schreiben...das kommt wohl von dem ganzen kram der tageintagaus
      im fernsehen läuft...
      das ganze steht wohl mit der bewertung:

      für den einen ist das eigene haus - massgeschneidert und
      wohl geplant - für die eigene familie ein lebenstraum...
      für den anderen halt 4 wände
      und ein dach auf dem kopf...

      sonst wäre ja nicht halb deutschland bei IKE... unterwegs und würde sich diesen kram
      in die eigenen -wohl bedeutungslosen - wände schrauben...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:41:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Dorfrichter: Nicht nur Deine beschriebenen Risiken drücken. Es ist einfach so, daß man keinerlei Planungssicherheit mehr hat. Teuerer als gedacht kommt es sowieso immer.

      Heute baut man intelligenter als früher mit Doppelgarage, wobei die Heiztechnik dort untergebracht wird. Ein Weg wäre beispielsweise, man verzichtet komplett auf den Keller, stellt sein Haus auf eine Bodenplatte, baut einen Kaminofen ein und deine Fußbodenheizung. Das Warmwasser bekommt man von Solarzellen auch für die Fußbodenheizung. Gehobelter Sichtdachstuhl, wenig inneres Mauerwerk in Verzicht auf eine Oberdecke. Dachisolierung aussen. 40er Ziegel-Mauerwerk.

      Solche Häuser sind wunderschön und auch wieder zu verkaufen.


      werdwärme vergessen:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:51:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.828 von Gustl24 am 15.09.11 11:39:34Ich glaube, ich weiß, wovon ich spreche. Und dennoch: Ich würd´s Heute wieder anders machen. Wir haben damals viel zuviel Geld verbraten für unnütze Räume wie Keller. Alles ein Riesenblödsinn.

      Wieviele Leute z.B. denken noch an Partyräume? Dachgeschoßausbau...und die Kinder ziehen aus, wenn sie flügge sind. Dann hat man zwar ein Riesenhaus und nur wenig Menschen leben drin. Viel Geld verbraten.

      Und dann sieht man diese intelligenten Häuser, die man eigentlich selbst bauen kann für ganz wenig Geld, wo das Ziegelwerk billiger ist das der gehobelte Dachstuhl samt Aussenisolierung!

      Das sind die Häuser der Zukunft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:52:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hausbau mit nur ca. 20% Eigenkapital ist schlicht Wahnsinn (gerade auch in diesen Zeiten).

      Es ist sicher möglich, ein akzeptables Haus für den halben Preis zu finden.

      Über seine Verhältnisse zu leben, macht nicht glücklich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:55:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Banken bieten momentan schon 30 Jahre fest zu ca. 3,7% an.

      Daraus leite ich ab, dass wir nun endgültig japanische Verhältnisse haben - und zwar langfristig.
      Bedenke, dass man gemäß BGB nach 10 Jahren dennoch kündigen kann. - Also ist das Risiko für die Bank enorm, wenn die zinsen tatsächlich steigen würden.

      Es besteht jetzt langfristig ein enormes Interesse für niedrige Zinsen, weil ansonsten in Südeuropa der Schuldendienst für Staat und Privat kollabiert.

      Mein Vorschlag :
      Versuche einen um mindestens 50.000 € preiswerteren Einstieg (kleineres Haus oder Bestandsimmobilie) zu realisieren und binde die Zinsen für 5 Jahre zu ca. 2,7%. - Tilge in diesen 5 Jahren so viel du irgend kannst - per zu vereinbarender Sondertilgungsoption ! - Glaub mir, dass du so am preiswertesten fährst und mach dir um das Zinsänderungsrisiko keine großen Sorgen. Du kannst die nächsten 5 Jahre danach schon 4% zahlen, ohne dass es insgesamt gegenüber 10 Jahre fest ein Nachteil wäre. - So wird es aber m.E. nicht kommen, weil die Zinsen mindestens die nächsten 10 - 20 Jahre tief bleiben.

      Nach meinem Vorschlag startet ihr mit maximal 300.000 Kredit und zahlt monatlich ca. 2233 Euro und die Restschuld beträgt nach den 5 Jahren 200.000,00 Euro. Dann kann man schon behaupten, dass man aus dem Gröbsten raus ist. - Wenn ihr gleiche Rate und Zins fortsetzen könnt, seid ihr nach 13,5 Jahren fertig.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 11:59:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.879 von Dorfrichter am 15.09.11 11:51:00ich habe ein haus mit erdwärme, solarheizung und alles auf dem neuesten stand der technik...
      keine unnützen räume wie partykeller oderoder...aber auch mit viel luxus wie Voll-BUS,schwimmbad undund...und dafür arbeite ich gern...

      und der erste beitrag bzgl. versteigerungsimmobilie wahr ja wohl...:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 12:07:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.930 von Gustl24 am 15.09.11 11:59:01und der ganze thread lebt weiter von: es geht noch billiger...

      billig,billig,billiger...geiz ist geil...
      wie mich diese ALDI, IKEA mentalität nervt, sorry ist nichts für mich...

      hätten unsere Eltern so gedacht, würden wir alle in gesichtslosen plattenbauten und
      vorstadtsiedlungen aufgewachsen sein...die jetzige generation braucht mehr schwung und tatkraft.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 12:14:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.090.930 von Gustl24 am 15.09.11 11:59:01und der erste beitrag bzgl. versteigerungsimmobilie wahr ja wohl..
      Unter anderem....
      Im übrigen...immer Bauen, umbauen,...ein Leben lang. Mir reichts langsam.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 12:14:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ist Tobi krank? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:02:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Ja genau, der fehlt hier noch.

      Aber interessanter Thread mit vielen verschiedenen Ansichten.

      Ich persoenlich halte den Zinssatz fuer gut und wuerde das auch mit 20% EK machen.

      Ob 450 TEUR zu viel oder zu wenig ist, kann man so nicht sagen.

      Keiner hier weiss bisher, wie das Haus aussehen soll, Lage etc...

      Ich selbst kaeme inkl. Grundstueck locker mit 300 TEUR hin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:15:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.270 von Vivian664 am 15.09.11 13:02:12
      Ich selbst kaeme inkl. Grundstueck locker mit 300 TEUR hin.

      Ich auch- auf´m flachen Land auf alle Fälle. Und von wegen billigst bauen. Wenn man sich selbst helfen kann, dann können es durchaus teuere Materialien sein. Gustl hat nur vorbeigesprochen. Will sagen "ich habe ein Haus auf den neuesten Stand". Was er verschweigt, ist ganz einfach daß er enorm viel Geld aufwenden mußte, um dahin zu kommen, wenn er die Haustechnik modernisiert hat, so wie ich.

      Unterm Strich bekämen wir Beide niemals mehr das Geld zurück bei einem Verkauf. Man muß der Wahrheit doch nur ins Auge sehen. Und eine Aussenhautisolierung würde ich niemals machen! Ein Haus muß atmen können.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:16:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      In meiner Heimatstadt im wunderschönen Sachsen-Anhalt gibt es auch immer wieder Leute, die sich dort ein neues Haus bauen, für 300.000€ und mehr. Dabei stehen reihenweise Häuser in gutem Zusatnd und üppiger Bausubstanz leer, die man für 100.000 - 150.000 € kaufen könnte. Diese sind zwar dann etwas renovierungsbedürftig, aber dennoch bezugsfertig. Da hat man erstmal eine Immobilie und kann dann sehen, wieviel Geld für die Rennovierung und Sanierung übrig ist.

      Das Problem ist ja, ist das Eigeheim für 300.000 erstmal gebaut, und man verkauft es wieder, bekommt man es höchstens für 180.000 los, wenn überhaupt.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:27:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.360 von Geldler am 15.09.11 13:16:09Das Problem ist ja, ist das Eigeheim für 300.000 erstmal gebaut, und man verkauft es wieder, bekommt man es höchstens für 180.000 los, wenn überhaupt.

      Muss nicht so sein. Kann aber.

      Hier prallen eben verschiedene Philosophien aufeinander.

      Der eine moechte seinen Traum verwirklichen, das kannst Du in der Regel nicht mit einem gebrauchten Haus.
      Du wirst kaum was finden, dass Du zu 100% genauso bauen wuerdest.

      Andere sind eben was das betrifft flexibler, kaufen gebraucht, renovieren und / oder bauen um.

      Da wird man schwer zusammenfinden. Eben unterschiedliche Ansaetze.

      Ich kann mir beides vorstellen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:36:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.416 von Vivian664 am 15.09.11 13:27:23Wenn man es genau so will, wie erträumt, muß man es wahrscheinlich projektieren lassen. Das wird dann noch teurer. Ich glaube mit Summen von bis 500.000€ bekommt man so ein wirkliches Traumhaus ohnehin nicht. Wenn man die neuen EFH ansieht, sind sie doch alle irgendwie ähnlich.
      Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es manchmal Häuser mit herrlich großen Grundstücken, die nicht viel mehr kosten, als wenn man nur das Grundstück als Bauland kaufen würde! Man kann mit handwerklichem Geschick aus jedem Haus etwas machen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:36:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.416 von Vivian664 am 15.09.11 13:27:23Der eine moechte seinen Traum verwirklichen, das kannst Du in der Regel nicht mit einem gebrauchten Haus.
      Ich kenne einen hochaktuellen Fall. Er hat tatsächlich seinen Traum verwirklicht mit neuester Wärmeschutztechnik und Energieberater. 40.000 € Nachfinanzierung wurden fällig, um an die bereits zugesagten Fördermittel zu gelangen! Jetzt hockt er drin...im innen unfertigen Haus und verschuldet bis zur Halskrause.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:43:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.470 von Geldler am 15.09.11 13:36:43Sehe ich genauso, aber das kann nicht jeder und WILL halt auch nicht jeder.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:46:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.474 von Dorfrichter am 15.09.11 13:36:49Na ja, also ich gehe schon davon aus, wenn jemand mehr als 400.000 EUR fuer ein Haus ausgibt, kann er

      1. rechnen
      2. im Vorfeld richtig planen.

      Ich mir schleierhaft, wie es zu sowas kommen kann...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 13:52:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.534 von Vivian664 am 15.09.11 13:46:26Sein Finanzplan stammte aus 2009. Und bei der Heizung kamen die Solarzellen, und ein Pufferspeicher zur "ÖLheizung" hinzu(!!), ansonsten hätte er das günstige Geld von der KfW nicht erhalten (laut Umweltberater).

      Wie es genau falsch lief kann ich auch nicht sagen. Nur soviel, daß auch sein Finanzplan viel zu eng gefaßt war und wohl revisionsbedürftig gewesen wäre, denn im Herbst 200 fing er ja erst an zu bauen.
      Erbarmungswürdig auf jeden Fall.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:13:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nö, aber nur mal zur Info:

      Meine Haltung entstammt aus eigener Erfahrung.

      Vor 5 Jahren hat alles auf mich eingedroschen: Kauf ein Haus - du verdienst doch gut, blablabla....

      Ich kann heute meiner (Jetzt-)Frau dankbar sein, die mir offen gesagt hat: "Wenn du ein Haus kaufst bin ich weg. Den Stress tue ich mir nicht an..."

      Daraufhin habe ich mein Erspartes angelegt (übrigens zu 80% in Gold und Silber - wenn schon Sachwerte, denn schon Sachwerte).

      Nach drei Jahren kamen "unerwartete Dinge" dazwischen (Selbständigkeit), die ich mit der Last einer Finanzierung nicht hätte durchführen können.

      Ich denke nicht, dass ich mit Haus und altem Job jetzt glücklicher wäre...

      Wenn jemand jetzt weiß, dass er im "Traumberuf" arbeitet bei einer "Traumfirma", die ihn bestimmt nicht entlässt oder versetzt und er eine "Traumfrau" hat, die keine Probleme hat, dass er im Rahmen des Bauvorhabens abends zum "Gute-Nacht-Sagen" kommt und er morgens beim Wachwerden schon wieder weg ist, dann kann man diese "Sachwertspekulation" und "Lokalbindung" eingehen. Ob 10 Jahre oder 15 Jahre Zinsbindung ist egal; ob KfW oder nicht auch. Und ob er einen Keller baut oder nicht ist dann auch egal. Und ganz wichtig für ein dauerhaftes Glück: Er sollte das Haus als Konsumgut und nicht als Renditeobjekt sehen!!

      Ich bin jedoch so frei, und frage den Threadersteller nicht nach diesen Dingen, weil nur er selbst es weiß. Wenn er meinen Thread gelesen hat, und er immer noch bauen will, dann wird es eine richtige Entscheidung sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:28:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die unabhängigen Finanzierungsberater mit Direktkontakt bieten bessere Konditionen als die Hausbanken. Tausende von Euro Zinsersparnis waren das bei meiner ersten Immobilie.

      Bessere Konditionen gibt es immer in den Wintermonaten.

      Um viel Geld zu sparen, kaufst du das Grundstück zuerst und baust dann später dein Haus darauf. Dann bezahlst du nur die Grunderwerbskosten in Höhe von 3,5%, (Niedersachsen) auf das Grundstück und nicht auf dein Haus, bzw. den Gesamtkosten. Die Ersparnis in deinem Fall liegt bei ca. 12000,-€

      Wunsch und vertragliche Wirklichkeit klaffen oftmals sehr weit auseinander. Lasse dir die Angebote der einzelnen Gewerke von jemanden erklären, der Ahnung davon hat, und überprüfe sehr genau ob dieses mit deinen Wünschen übereinstimmt.
      Unwissenheit in diesem Punkt hat mich sehr viel Geld gekostet, plane dir einen Geldpuffer mit ein, du wirst ihn brauchen.

      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:36:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ui, danke für die vielen Antworten :)

      Für alle die sich Sorgen um mich/uns machen:
      Wir haben aktuell glücklicherweise 6.000 € netto/Monat. Ich denke bei 2.000 € angedachter Rate ist genug Spielraum, dass sich einer von beiden auf die faule Haut legt, krank wird oder für Kinder zu Hause bleibt.

      Wer solch eine Finanzierung als Wahnsinn bezeichnet ist weit weg von der Realität, wenn ich lese wieviele Leute mit nahezu 0 Eigenkapital und Tilgung von 1% mit >40 Jahren finanzieren.

      Für alle die das Budget von 450.000 € zu hoch halten:
      100.000 € gehen für das Grundstück drauf (100m²),
      beim Haus muss man mit moderner Heizung und guter Austattung mit mind. 1.300 €/m² rechnen bei der Größe von ca. 200m² macht das mind. 260.000 € komplett schlüsselfertig.
      Bleiben rechnerisch 90.000 € für alle Nebenkosten, mehr als genug... da kann man sich ja fast einen Goldrasen pflanzen :)

      Generell zum Thema "Schulden"
      Bei den aktuellen Zinsen, bei der aktuellen Gelddruckerei aller Zentralbanken, bei der Inflationsgefahr gibt es meiner Meinung nach nichts besseres als einen dicken Batzen an Schulden zu haben, sofern er so solide finanziert ist, wie meiner Meinung nach bei uns.
      Mich wundert schon, dass das in einem Börsenforum von vielen stark unterschiedlich gesehen wird :confused:

      Weiterhin frohes diskutieren und danke für alle konstruktiven Hilfen. Bisher halte ich für mich fest, dass das Angebot der Bank recht solide ist und daher zu empfehlen (ist nicht IngDiba).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:45:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.775 von Orkati am 15.09.11 14:36:26100 qm Grundstueck?

      Also entweder ist das Grundstueck zu klein, oder das Haus zu gross mit 195 qm

      :laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:57:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      jojo, da fehlt ne Null :)

      Da ich übrigens eine totale Handwerksniete bin und außerdem arbeitsbedingt null Zeit habe, sind keinerlei Eigenleistungen eingeplant, daher auch keine Abzüge.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:57:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was macht eigentlich die Bank, wenn ein kreditfinanziertes Haus aufgrund Finazcrash und Immobilienpreisverfall stark an Wert verliert und somit die Kreditsicherheiten (das Haus) nicht mehr voll gegeben sind?

      Wie sicher sind heutzutage 6000,- Netto? In diesen Zeiten kann viel passieren und nur wenn man ein kerngesunder Beamter oder weit überdurchschnittlich begabter und schon viele jahre beschäftigter Angestellter bei einem großen first-class Unternehmen (ausgenommen Banken und Versicherungen) ist, würde ich wagen, von einem sicheren Job zu sprechen. Wer (relativ gesehen) unterdurchschnittlich ist, der kann seinen Job schnell verlieren.

      Das Risiko das Haus an die Bank verlieren zu können, sollte man wenigstens kennen. Ein solide finanzierter dicken Batzen Schulden ist vor allem eines: ein Geschenk an die Bank. Wenn die EU gerettet wird, der USD abstürzt und der Euro steigt (alles andere als unwahrscheinlich), dann habt ihr erstmal eines: hohe Schulden ... und nur wenn ihr die zurückzahlen könnt, habt ihr auch noch ein Haus. Eine Bank kann pleite gehen aber die Schulden habt ihr danach halt beim Staat. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 14:57:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.854 von Vivian664 am 15.09.11 14:45:58Da fehlt wahrscheinlich ne 0. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:01:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Orkati: jojo, da fehlt ne Null :)

      Da ich übrigens eine totale Handwerksniete bin und außerdem arbeitsbedingt null Zeit habe, sind keinerlei Eigenleistungen eingeplant, daher auch keine Abzüge.


      Mein Vater hat sein Haus 1986-1991 an den Wochenenden selbst gebaut. Die Maurer kamen auch alle nach Feierabend. Dafür dann alles schuldenfrei von Anfang an...
      Aber so macht das heute wahrscheinlich kaum noch einer.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:04:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.950 von Orkati am 15.09.11 14:57:06Wie alt bist du?
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:05:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      #36 (42.091.950) > eine totale Handwerksniete bin und außerdem arbeitsbedingt null Zeit habe

      Das wird ja immer schlimmer. Ein Hausbau kostet viel Zeit und außer wenn man ungemein viel Glück mit einem superguten Architekten/Bauunternehmer hat, ist Fachwissen ungemein wünschenswert - auf dem Bau kann viel schiefgehen, da kann man ganz schön über den Tisch gezogen werden. Dann noch Überheblichkeit und das Fiasko ist quasi garantiert. Na ja, Schicksal. (imho)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:09:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.091.958 von HeWhoEnjoysGravity am 15.09.11 14:57:416000 € netteo verdient man nicht mal einfach so. Ich hab mit meiner Frau zusammen knapp 5000 € netteo, sie ist verbeamtet auf Lebenszeit und verdient sher gut und das alle 3-5 Jahre automatisch mehr. Wir haben uns "nur" eine Wohnung gegönnt und hier diese Risiken auszuschließen. Sie kann in jedem Falle die Tlgung und zins alleine zahlen egal was dazwischen kommt. Ich denke das ist solide, aber nicht was du hier betreibst bzw. vorhast.

      Wer 6.000 verdient muss dafür auch Leistung bringen. Du schreibst selbst jetzt schon, dass Du keien Zeit für Eigenleistung hast und frage mich wie du das alles hinkriegen willst. Hausbau ksotet Zeit und Nerven. Wenn Du beides jetzt schon nicht hast, hast Du veroren. Erst recht wenn keiner von euch beiden verbeamtet ist und beide auf das Einkommen angewiesen seit. Von krankheit und BU mal ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:13:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und wie schon geschrieben, bei Verkauf bekommt ihr nie das was ihr bezahlt habt. Das wünschen sich viele Hausverkäufer, können aber froh sein wenn sagen wir mal 60 % je nach alter dafür bezahlt werden. Wir haben es mit unserer Wohnung genau umgekehrt gemacht, sehr gut und recht günstig die Wohnung von jemanden gekauft der sie loswerden musste und wir würden sie aktuell teurer wieder verkaufen können als gekauft.

      Dennoch viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:18:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Meine Partnerin ist auch verbeamtet. Mein Arbeitsplatz ist ebenfalls ziemlich sicher (sonst würd man wahrscheinlich nicht bauen...)

      Ob man Eigenleistungen macht oder nicht ist einfach ein Rechenspiel.
      Fachwissen und Know How kann man sich einkaufen. Das ist dann einfach gerechnet. Der Fachmann verdient 100€ die Stunde, ich bräuchte für die gleiche Arbeit das 5fache an Zeit mit schlechterem Resultat. Da geh ich lieber arbeiten in der Zeit und verdiene das Geld (muss nur mehr als 20 €/h sein, dass es sich "rechnet")

      Gerade ohne Fachwissen sollte man sich neutrales Fachwissen einkaufen. Also externen Baugutachter, der zusätzlich zum beauftragten GÜ oder Architekten mit die Bauafsicht übernimmt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:28:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.092.185 von Orkati am 15.09.11 15:18:56Seit ihr verheiratet? Wie alt seit ihr?

      Verbeamtet auf Lebenszeit oder nur auf Probe? klingt gut, kann deine (ich hoffe Ehefrau) Zins und Tilgung alleine zahlen?

      Dein Job scheint nicht 100 % ig sicher zu sein. Das ist dann immer gefährlich, selbst in großen Unternehmen mit besten Leistungen. Hab da auch schon katastrophen erlebt wo alles aus den Fugen gerät.

      Wenn Du beruflich so eingespannt bist und keine zeit dafür hast, nützt dir anlernen auch nichts, aber ohne Wissen blind teuere Leistung einkaufen führt dazu, dass du nicht weisst was geschieht und dich mit Haus und Kredit voll abhängig vom Bauherren, Achrichtekten usw. abhängig machst. irgendwie klingt bei dir ne Unlogik heraus.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:32:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      das ganze Leben ist ein einziges Risiko :laugh::laugh::laugh:

      Langfristig sind wir alle tot! :laugh::laugh::laugh:



      Mann mann mann, hier sind ja viele Bedenkenträger! Am besten auch keine Kinder in die Welt setzen, alles Risiko! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:36:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      das bedeutet das Leute die wenig handwerkliche Fähigkeiten haben und keine Hausbauexperten sind nie ein Haus bauen können? Ich glaub die Unlogik sollte man zuerst bei sich selber suchen!
      Kein Job ist 100% ig sicher, auch Beamte nicht. Ob einer von uns beiden die Tilgung alleine leisten könnte brauch ich bei den Zahlen, die ich bisher gepostet habe doch nicht wirkich schreiben, oder?
      In den 2.000 sind außerdem fast 4% Tilgung enthalten, die kostenfrei auf 1% reduziert werden können, falls meine Beamtin einen Terroranschlag plant und gefeuert wird und ich nur Pfandflaschen sammle... :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:45:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nach dem ersten Hausbau weißt du erst, was du beim zweiten beachten musst - insbesondere, wenn man von der Materie keine Ahnung hat. Planlose zum Ausnehmen wittern die Profis aus großer Entfernung und die haben vermutlich wichtigere Kunden, denen sie lieber die Spitzenkräfte zukommen lassen. Kann auch alles gut gehen ... muss aber nicht. (imho)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:50:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.092.367 von Orkati am 15.09.11 15:36:54Doch aber die beissen sich hinterher meist in den Hintern, weil sie es getan haben :-)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 15:53:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      #46 (42.092.326) > Mann mann mann, hier sind ja viele Bedenkenträger!

      Scherzkeks. Den Unterschied zwischen
      a) 20% Eigenkapital & sorglos & planlos
      b) 100% selbstfinanzierter Fachmann
      sollte man schon kennen.

      Glückskinder (vom Schicksal begünstigte) kriegen alles irgendwie geregelt aber der Rest sollte Realitäten und Wahrscheinlichkeiten besser nicht ignorieren. Wer natürlich das Risiko liebt und sich interesting times wünscht ...
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:22:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wow, 350.000 Euro Schulden überhalsen für reinen Konsum!

      Wahnsinn!

      Was spricht dagegen, bei dem ja halbwegs brauchbaren Einkommen, ein paar Jahre zu sparen und parallel in einer wesentlich günstigeren, komfortablen Mietwohnung zu leben?

      Zumal völlig unabsehbar ist, wohin uns die irsinnige Staatsüberschuldung in wenigen Monaten führt. Der Glaube, das Hypotheken in jedem Fall ungeschoren davonkommen ist jedenfalls reichlich naiv.

      Wäre es eine Investition, in z.B. ein MFH welches einen netten Ertrag abwirft, wäre es eine völlig andere Sache und durchaus eine Überlegung wert. Aber so ... bleibt mir nur viel Glück zu wünschen - Du wirst es brauchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:23:07
      Beitrag Nr. 52 ()
      Um beim guten Vergleich mit dem Kinder kriegen zu bleiben:
      Wenn die Schwester nicht Hebamme, der Vater Erzieher, die Mutter Grundschullehrerin ist das Geld fürs Studium schon auf dem Konto liegt, ist man schon wirklich leicht naiv sich auf so etwas einzulassen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:29:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.092.700 von AlterMann am 15.09.11 16:22:54Also bitte, ein Haus ist doch nicht REINER KONSUM.
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 16:36:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von AlterMann: Wow, 350.000 Euro Schulden überhalsen für reinen Konsum!


      Es ist auch eine Investition. Wenn man neu baut, baut man natürlich Energie-Effizient. Man muss im Alter keine Miete ist unabhängiger durch deutlich weniger monatliche Belastung und wenn die Weltwirtschaft zusammenkracht kann man sich notfalls im Garten etwas Gemüse anpflanzen :) Verkaufen kann man natürlich auch immer, natürlich nicht zur gleichen Summe, aber Versuch mal deine Mietwohnung zu verkaufen ;)
      Man investiert also neben dem Konsum in Sicherheit. Das mach ich lieber mit einer Immobilie als mit Gold. Keiner tauscht mir Gold gegen Brot wenn alles zusammenbricht. In nem Haus kann ich wenigstens wohnen.


      Zitat von AlterMann: Zumal völlig unabsehbar ist, wohin uns die irsinnige Staatsüberschuldung in wenigen Monaten führt. Der Glaube, das Hypotheken in jedem Fall ungeschoren davonkommen ist jedenfalls reichlich naiv.


      genau das ist doch ein Grund es zu machen...
      was nutzt dir das ganze schöne Geld auf dem Konto, wenn es nichts mehr Wert ist.
      Das beste was man haben kann in der aktuellen Situation sind Schulden. Inflation wird kommen und mit jedem % Inflation werden die Schulden automatisch weniger in Relation. Wie soll man Hypotheken denn "scheren".

      Was bringt "sparen". Man lebt jetzt. Was bringt es mir in einer Mietwohnung zu wohnen und zu sparen. Was habe ich davon außer dem Risiko auf Inflation. Wer aktuell bei den niedrigen Zinsen es sich leisten könnte eine Immobilie zu kaufen(finanzieren!!) und trotzdem weiter spart und zu Miete wohnt, muss mindestens Anlagen haben die gesichert und langfristig 3% über der Inflationsrate bringen. Die gibt es aber leider aktuell nicht gesichtert!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 17:22:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich wiederhol's nochmal, weil wir keine "normalen" Zeiten haben, denn es geht nicht darum, ob man bauen soll oder nicht, ob die Finanzierung gut ist oder nicht, sondern ob man im nicht unwahrscheinlichen Krisenszenario mit dramatischem Verfall der Immobilienpreise (also der Sicherheiten für die Bank im Grundbuch) und dramatischem Anstieg der Arbeitslosigkeit den Kredit aus anderen Quellen (z.B. Verwandtendarlehen) jederzeit vorzeitig voll tilgen kann.

      Ich schrieb:

      "Komplett solide Finanzierung in normalen Zeiten.

      Nur das Eigenkapital wäre etwas zu wenig, besser wären 1/3 der Gesamtkosten.

      Zinsen können steigen oder fallen. Ich finde, unter 3,5% ist nicht zuviel.

      Leider haben wir keine normalen Zeiten. Was auf uns zukommt, ist komplett ungewiss. Das sind zusätzliche Risiken, die nicht von der Hand zu weisen sind, denn 10 oder 15 Jahre sind sehr lang.

      Ich würde mal abklären, ob andere Quellen (z.B. Verwandtschaft) da sind, mit deren Hilfe man notfalls kurzzeitig volltilgen könnte.

      Und außerdem: eine Währungsreform oder ein Systemcrash können auch vollkommen unerwartet über Nacht kommen.

      Kreditnehmer, die nicht liquide genug sind, ihre Kredite abzulösen, könnten in Schwierigkeiten kommen.

      Zwangsverkäufe in Krisen können einen für ein Leben lang ruinieren."

      Avatar
      schrieb am 15.09.11 18:04:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.089.692 von Orkati am 15.09.11 08:31:27Moin,
      Angebot ist OK würden aber bei den Sonderzahlungen die Summe erhöhen!
      Viel spass beim Bauen;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 18:54:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo! Ich finde das Angebot sehr gut. Das kannst du auf jeden Fall machen.
      Ein Aspekt, der noch nicht angesprochen wurde, ist der Verkauf des Kredits an eine andere Bank.

      Das hat mich damals veranlasst, die Hausfinanzierung bei meiner Hausbank und nicht bei einer Direktbank zu machen.

      PS: EIn Haus ohne Keller ist kein Haus!
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 19:11:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      naja, in etwas eigenem zu leben ist sicher erstrebenswert. ich kenne auch leute, die würden sofort wieder bauen, weil sie so wenig stress hatten. da spielt natürlich die handwerkerauswahl eine wichtige rolle, sowie der architekt/bauleiter.

      nimmt man die billigsten handwerker, muss der architekt viele detailpläne zeichnen, damit da keine missverständnisse aufkommen.
      nimmt man solide handwerker, die eventuell nicht die billigsten sind, spart man sich viel stress. grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass auf jeder baustelle irgendetwas schief läuft. das ist einfach so.

      aber mit der richtigen architekten und handwerkerauswahl kann das auch recht stressfrei über die bühne gehen und beschränkt sich auf den innenausbau, also farb und materialwahl und ausstattung.


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 19:48:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Ich würde trotzdem mal auf dem lokalen Immobilienmarkt gucken, ob nicht das Wunschobjekt schon gebaut wurde. Wenn nicht, kann man ja immer noch selbst bauen.
      Bei uns in der Gegend ist Neubauen einfach kontraproduktiv, senkt die ohnehin schon fallenden Immobilienpreise, da ja langfristig sich das Angebot erhöht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.09.11 22:44:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.093.748 von Geldler am 15.09.11 19:48:18Volle Zustimmung!
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 00:46:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ist schon lustig was manche hier für Kommentare abgeben.

      1. Wichtig ist bei Immobilien immer die Lage. 450.000 Euro in einer Gegend mit guter Wirtschatslage investiert sollte grundsätzlich mal kein Fehler sein.

      2. Wer nun nicht weiß, ob seine Gegend eine gute Region ist, der kann ja mal einen Blick in die letzte Ausgabe der WirtschaftsWoche werfen - dort sind die Wachstumsregionen schön eingezeichnet - aber innerhalb dieser Land/Stadtkreise gibt es bessere und schlechtere Standorte, aber die muss jeder selbst für sich herausfinden.


      3. Was die Finanzierungsfrage allgemein anbelangt:

      Mich würde interessieren wie alt die Häuslebauer sind und woher die 100.000 Eigentkapital stammen - selbst gespart, oder von den Eltern oder der Oma. Das macht einen deutlichen Unterschied, denn wer sich EK selbst zusammengespart hat, hat bewiesen, dass er Geld-Disziplin hat. Bei sehr jungen Bauherren, beide gerade frisch in den Beruf eingestiegen ist es natürlich schwer schon ordentlich Geld beiseite gelegt zu haben.

      4. Was das Finanzierungsrisiko anbelangt:

      Gewisse Versicherungen gegen Unfälle, Berufsunfähigkeit etc. sind natürlich Pflicht. Bei dieser Finanzierungssumme würde ich evtl. sogar auf zwei verschiedene solide Versicherungsgesellschaften setzen, weil man auch diesen Unternehmen nicht so genau in die Bilanzen sieht; aber das ist eher eine Vertrauensfrage oder eine Glaubensfrage.

      Ich habe mal an einem Kühlschrank in den USA Murphys-Law gelesen, wonach alles länger dauert, als man hofft, alles teurer wird, als man denkt und alles schlimmer kommt, als man befürchtet und das auch noch im schlimmsten möglichen Augenblick. Wobei der Flugzeugkonstrukteur Murpy letztlich nur sagte, dass alles, was schief gehen kann, irgendwann innerhalb eines langen Zeitraums auch schiefgehen wird.

      In Kenntnis von Murphys-Law könnte ich persönlich mit einer 90-Prozent-Finanzierung besser schlafen, als mit 80 % Fremdkapital; denn die 10 % Differenz, in diesem Fall an die 45.000 Euronen sollte man sehr diszipliniert als eiserne Reserve parken. Bei einer mit der Bank vereinbarten mtl. Rate von 2.000 Euro könnte man dann ohne Einkommen fast zwei Jahre durchhalten. Man ist im Falle des Falles nicht Erpressbar - besonders klug wäre es, einen Teil der Reserve sogar bei einer soliden anderen Bank zu parken - vielleicht einen ganz kleinen Notreserve-Teil sogar in Edelmetall, damit man, falls wieder eine Hyperinfaltionspahse kommen sollte (denke ich eher nicht) wie 1923 mit ein paar Gramm Gold oder ein paar Kilo Silber sein eigenes Haus schuldenfrei stellen kann. Wieviel sich bei dieser Form der Entschuldung dann der Staat in Form einer Zwangshypothek holen würde, das ist jetzt eine ganz andere Frage.

      Ich persönlich rechne ein halbwegs normales wirtschaftliches Szenario für die nächsten Jahrzehnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent. Ein Prozent sind unvorhergesehene Naturkatastrophen; 1 Prozent sind ausartende politische Katastrophen. Ich denke es geht bei der Frage im Thread um die halbwegs normalen 98 %.


      mfg
      thefarmer

      p.s. und viel Glück im neuen Heim.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 05:47:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich persönlich rechne ein halbwegs normales wirtschaftliches Szenario für die nächsten Jahrzehnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent.

      ich nicht ;)

      ich rechne zu mindestens 25% Wahrscheinlichkeit für die nächsten Jahrzehnte mit deflationären japanischen Verhältnissen (Immobilienpreisverfall und Überalterung der Gesellschaft mit Verarmung der Alten, Siechtum über Jahrzehnte) und mit ebenfalls mindestens 25% Wahrscheinlichkeit rechne ich mit erosionsartigen Verwerfungen in den "Bilanzen" der Versicherungen, Banken und Staaten. Das kann die wirtschaftliche Entwicklung so stark bremsen, wie sich heute kaum jemand vorstellen mag.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 06:33:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      #61 (42.094.920) > Ist schon lustig was manche hier für Kommentare abgeben.

      Die Lage wird bei Immos überschätzt. Die Lage sollte ruhig und ohne relevante negative Aspekte sein - das reicht und ist bei einem Großteil der deutschen Immobilien gegeben.

      Die Betonung der Lage ist nur ein Trick, um die Preise zu treiben und etliche angeblichen Top-Zonen (z.B. Paris, München, Frankfurt, ...) dürften bald einen ganz herben Preisverfall erleben. Einen Aufschwung erleben dann real gute aber derzeit weit unterschätzte Standorte.

      Wichtig ist eine gute Bausubstanz und ein modernes aber insgesamt preiswertes Haus, das bei genügend Geld in der Tasche auch beliebig groß und teuer sein darf. Eine excellente Lage darf auch kosten aber das Geld muss man dann locker haben, sonst läßt man das besser.

      Ich rechne in den nächsten Jahren mit einem erheblichen Preisverfall bei Immobilien - mögliche Gründe:
      - keine Wohnungsnot,
      - derzeit eher zu hohe Preise,
      - USD-Verfall und somit Euro-Anstieg,
      - moderne Technik ermöglicht günstigeres Bauen,
      - drohender Börsencrash in Verbindung mit zuvor jahrelangem Hype des kreditfinanzierten Hauskaufs.

      Was man da von einem 80% kreditfinanzierten und ggf. zu teuren Neubau zu halten hat, kann man sich denken ... was wirklich kommt, muss man natürlich abwarten. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 06:59:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Was bei einer Lage wirklich sehr wertvoll wäre, das wären supergute Nachbarn (auch im weiteren Umfeld). Vorlieben sind individuell verschieden aber ich meine das mal objektiv und denke, dass die klassischen Reichenviertel mit Versicherungsmaklern, Anwälten, Bankern, jungen Erbreichen, Steuerhinterziehern, etc. da nicht unbedingt auf eine hohe Punktzahl kommen. Echte Asozialen-Viertel voller Drogensüchtiger selbstverständlich auch nicht aber z.B. Arme und Ausländer können objektiv durchaus gute Nachbarn sein. Derzeit ist das wohl Glücksache (Schicksal) aber in Zukunft läßt sich da vielleicht was machen - wissenschaftlich direkt oder auch erstmal nur indirekt, indem Deutschland allgemein besser wird und Wohlhabende zu Recht wohlhabend sind. (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 08:10:30
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Lage wird bei Immos überschätzt. Die Lage sollte ruhig und ohne relevante negative Aspekte sein - das reicht und ist bei einem Großteil der deutschen Immobilien gegeben.

      Die Betonung der Lage ist nur ein Trick, um die Preise zu treiben und etliche angeblichen Top-Zonen (z.B. Paris, München, Frankfurt, ...) dürften bald einen ganz herben Preisverfall erleben. Einen Aufschwung erleben dann real gute aber derzeit weit unterschätzte Standorte.


      komplett falsch!

      Die Lage ist zu 90% entscheidend, da sich der Preis nach Angebot und Nachfrage richtet. Die Nachfrage wiederum ist nicht nur sehr differenziert und kleinräumig unterschiedlich (siehe Capital-Immobilienkompass) sondern auch ganz entscheidend von der Arbeitsmarktlage vor Ort abhängig. Das ist auch der Grund, warum die Preise in Paris und München exorbitant höher sind (und bleiben werden) als in Gelsenkirchen oder Frankfurt/Oder, innerhalb Hamburgs in Harvestehude exorbitant höher als in Schnelsen.

      Ich rate zur vorherigen(!) Orientierung

      http://karte.immobilien-kompass.de/wohnen/hamburg#karte
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 08:19:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Lage ist nicht unwichtig aber kleinere Städte bieten da oft mehr als derzeit überteuerte Großstädte. Frische luft, Ruhe und in der Nähe was grünes für einen kurzen Spaziergang sind Trumpf - in gehypten Großstädten ist das derzeit teuer und man hat lange Wege und viel Verkehr. Außerdem: wozu braucht man im Internetzeitalter mit Paketversand noch eine Großstadt? (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 08:32:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      unser prof sprach im 1. semester oft vom eigentumswahn der deutschen g*
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 08:34:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Der Hauptfaktor dürfte für viele der Arbeitsplatz sein und da möchte man so im Umkreis von ca. max. 45 min. echter Arbeitswegzeit wohnen. Je nach Verkehrsanbindung kann das aber recht viel Spielraum bedeuten. Das nächste Kriterium wäre für mich ein preisgünstiges Haus in akzeptabler Lage und damit gibt es keinen Grund, für angebliche Topgebiete viel Geld zu zahlen (es sei denn, man hat es auch). (imho)
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 10:55:23
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.095.311 von polya am 16.09.11 08:32:44Interessant sind die Prognosen einiger User, was die Entwicklung der Immopreise anbelangt. Ich selbst sehe eher unstabile Verhältnisse für die nächsten Dekaden. Vielleicht ändert sich auch mal wieder die Gesellschaftsordnung. Wenn man auf Nummer sicher gehen will:

      - Baue nicht in sozialen Brennpunkten (Kriminalität)
      - Baue nicht zu teuer (Sozialneid, Einbruch)
      - Baue alternative Heizsysteme ein (zumindest einen Kamin, mit den du notfalls mit Holz überwintern kannst)
      - Baue so, dass du es auch an eine Durchschnittsfamilie wieder verkaufen kannst (also keinen unötigen Schnickschnack wie Hallenbad im Keller etc.)
      - Baue nicht auf unsicheren Terrain (Überflutungsgebiet, Hangabrutsche), studiere altes Kartenmaterial, frag notfalls alte Leute warum dort noch nie gebaut wurde ;o)

      und zum Schluss:

      - Lass nie bauen ohne sich nicht vorher umfassend! über Vertragsgestaltung, Baurecht etc. informiert zu haben. Merke: Am Bau verschenkt niemand etwas!!
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 11:09:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von polya: unser prof sprach im 1. semester oft vom eigentumswahn der deutschen g*


      Da sollte er aber mal in andere Gegenden schauen. Die Eigentumsquote in Deutschland ist eher niedrig, auch wegen dem guten Mieterschutz. Und in Gegenden, wo die Preise lange Zeit gestiegen sind, was in Deutschland nicht der Fall ist, wird es richtig crazy mit total wilden Finanzierungen. Im Gegensatz dazu ist es hier im Thread nun wirklcih grundsolide (aber vermutlcih auch ohne grosse Wertsteigerungerwartung). In London muss man unbedingt 'on the property letter'. Da würde man für diesen Preis auch schonmal eine 2 murksige Zimermwohnung, mit 100% Fianzierung und 50% monatlicher (für die aktuell niedrigen Zinsen) in Kauf nehmen. Und die Schweiz ist auch nicht besser. Eigentlcih sind nur die Deutschen im Ausland vernünftig, und kaufen nichts überteuertes...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 12:40:47
      Beitrag Nr. 71 ()
      property ladder (=Leiter) immer einen Schritt weiter hinauf;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 12:52:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.224 von sbendel am 16.09.11 11:09:49stimmt ja alles, was du schreibst.

      aber 300.000 kredit aufnehmen nur fürn haus, und bis zur rente also fast lebenslänglich abzahlen, ist nicht jedermanns sache

      so wars gemeint.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 13:29:02
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.096.812 von polya am 16.09.11 12:52:40Wenn der Threaderoeffner unter 30 ist und 4% p.a. tilgt zahlt er aber nicht bis zur Rente ab.

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 13:44:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich finde es sehr klug, in Immos zu investieren.....ist eben ein Investment für die Ewigkeit.....falls du selbst Kinder und Enkelkinder und Enkelenkelkinder haben solltest, Orkati, dann werden sie es dir danken, ein schönes Haus hinterlassen zu bekommen....und eigentlich nur dann hat es wirklich Sinn.

      Die Finanzierung scheint mir gut zu sein.
      Vor nem Kredit braucht man keine Angst zu haben, ist das Allernormalste in der Immobranche. Wenn du natürlich nen Super-Mietvertrag hättest zu einem ok Objekt für dich, dann würd ich nicht raus. Aber, und das war auch bei mir so, du hast ohnehin nur die Alternative, ein Haus, so lala für 1300 zu mieten oder selbst zu bauen,wie du willst, wo eben 2000 im Monat draufgehen.

      Einige Anmerkungen (die hier ohnehin schon geschrieben wurde):

      Wenn du ein Haus selbst aufstellst, dann ist es vermutlich für dich ideal zum Wohnen, aber meist ein schlechtes Investment. Sprich, du bekommst beim Verkauf meist deine Investitionskosten nicht mehr zurück (spätestens dann, wenn die Frau des Käufers besichtigt und darauf besteht, dass die grünen Villeroy und Boch Fliesen im Bad gegen rosarote getauscht werden). Das gilt insbesondere dann, wenn die Lage nicht so toll ist, sprich, für Luxusobjekte in der Pampa. Billiger ist es manchmal, eine alte Bude mit solider Substanz herzurichten....dann ist dein Heim aber sicher voll von Kompromissen.
      Da du aber das für dich ideale Domizil bauen willst und bei die alles so läuft wie geplant, dann kanns dir egal sein und in 20 Jahren sieht ohnehin alles anders aus.

      Wenn du als Privater dich an die Baufirmen (sprich Baumafia ;) ) wendest, dann sei sehr vorsichtig (vor allem, da du keine Kenntnisse und kein Interesse hast, wie du sagst), die wollen klarerweise vor allem dein Geld. Ich schätze deinen Ansatz, die Dinge den Profis zu überlassen, aber wie immer: Auch dein Profi-Bankberater wird dir ein Produkt andrehen, wo er am meisten verdient, und der Profi-Installateuer wird dir eine Haustechnik einbauen, wo er am meisten verdient. Am besten du hast Freunde, die dich beraten können hole immer mehrere Angebote ein...... Immerhin wirst du am Ende vermutlich mehr über die Materie wissen, als dir lieb ist.;) Ich selbst mache immer gerne bei den Renovierungen mit und wenns nur die 2 Samstage sind, wo ich die 40 kg Estrich Säcke in den 2 Stock trage.:cool:

      Alles Gute jedenfalls
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 13:49:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von minister.grasser: property ladder (=Leiter) immer einen Schritt weiter hinauf;)


      Da habe ich wohl zu viel an Verbriefungen gedacht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 13:57:17
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zitat von polya: stimmt ja alles, was du schreibst.

      aber 300.000 kredit aufnehmen nur fürn haus, und bis zur rente also fast lebenslänglich abzahlen, ist nicht jedermanns sache

      so wars gemeint.


      Naja, die Planung dort ist ja, es in unter 20 Jahren ab zu zahlen, was denke ich guter alter solider Standard ist. Andere Leute kaufen Neuwagen für >50k auf Kredit, dass ist viel schlimmer finde ich.
      Die meisten Leute sind nicht wirklcih diszipliniert beim Sparen, oder verlieren Geld in ihren Geldanlagen. Das ist ein Haus schon durchaus noch mit die sinnvollste Anlage. Macht natürlich aber auch unflexibler. Und in in einigen Lagen gibt es gebraucht sicher günstiger mit weniger Baurisiko. Aber das ist halt nicht ganz das eigene. Und dann kauft man halt den Gebrauchtwagen für 5 statt den Neuwagen für 50k (dreimal in den nächsten 20 Jahren). Hat man das Geld auch wieder raus.

      PS:
      Ich plane übrigens auch gerade mein Haus. Sehe das auch eher als Konsum, da zu speziell, um es für die Baukosten wieder los zu werden. Eigentlich wird das auch unvernünftig, aber es ist halt das, was ich will. Und noch ist halt die Planungs- und Geldansparphase. Aber hier in der Schweiz gebe ich ja vermutlich für die Planung schon soviel aus wie in D für ein ganzes Haus. Von Grundstück und Hauskosten gar nicht zu reden, da ist locker ne Null mehr hinten dran. Aber die Planung macht auch Spass und wenn man Zeit hat, kann man das vielleicht sauber durchziehen (hoffe ich mal, will nicht erst beim dritten Haus alles richtig machen)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 14:07:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.197 von sbendel am 16.09.11 13:57:17Locker ne Null hinten dran?

      D.h. Du wirst fuer 4,5 Mio EUR bauen???
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 14:36:28
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von Vivian664: Locker ne Null hinten dran?

      D.h. Du wirst fuer 4,5 Mio EUR bauen???


      Ja, so ungefähr. Ist halt alles teuer hier in der Schweiz, besonders in den Niedrigsteuerkantonen. Ca 2000 EUR/m² für Bauland in ner Spitzenlage und 10000EUR Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche bei höchstem Ausbaustandard. Und bei den Preisen lohnt sparen dann auch nicht mehr, weil richtig billig geht eh nicht. Bei Kompromissen nehme ich lieber eine Mietwohnung (so wie jetzt). Und am Berg bauen ist nicht einfach, zumal hier den Bauarbeitern noch Löhne die den Namen verdienen gezahlt werden.
      Die meisten die ich hier kenne, die hätten schon längst gebaut, wenn die Bank mitmachen würde. Ich zahle erstmal das Grundstück ab und plane das ganze in Ruhe durch. Gebaut wird, wenn das Geld da ist, nicht vorher.
      Wenn Preise eine lange Zeit konstant steigen, dann verzerrt das total die Warnehmung. Die Leute halten hier Mietwohnungen mit 2.5% Mietrendite für eine sinnvolle Anlage. Dabei gab es in den 90er schonmal ne Kriese. Und bei den Preisen sind 20% Einbruch ein richtiger Bazen Geld, für den lange gearbeitet werden muss. Bei niedrigen Zinsen fällt sowas nicht auf, zumal hier aufgrund der Steuersituation es nicht sinnvoll ist, Kredite ab zu zahlen (Eigenmietwert muss versteuert werden, kann aber gegen Zinsen gegen gerechnet werden. Also gibt es ne Menge sehr sicherer, weil nicht notwendiger Hypotheken. Eine Art staatlich geförderter Banksubvention.).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 15:28:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.373 von sbendel am 16.09.11 14:36:28Ach Du liebe Zeit. Dass die Schweiz so teuer ist, wusste ich nicht.

      Ich kenne ein schoenes Baugebiet, allerdings auf dem Land, Baden-Wuerttemberg, da kostet der Quadratmeter voll erschlossen 52 EUR. 200 EUR sind da schon viel.
      Natuerlich nicht Raum Stuttgart. Da geht es so ab 600 EUR pro qm los.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 16:50:17
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.140 von minister.grasser am 16.09.11 13:44:51" Ich finde es sehr klug, in Immos zu investieren.....ist eben ein Investment für die Ewigkeit.....falls du selbst Kinder und Enkelkinder und Enkelenkelkinder haben solltest, Orkati, dann werden sie es dir danken, ein schönes Haus hinterlassen zu bekommen....und eigentlich nur dann hat es wirklich Sinn. ..."


      Vergiss es mit dem vererben! Die Hütte muss verkauft werden, um den späteren "Lebensabend" der Eltern im Pflegeheim/Altersheim zu finanzieren. Vom Staat ist aufgrund der demograph. Entwicklung dann kaum was zu erwarten.

      So sehe ich das bei meinen Eltern, ein paar Jahre gehts noch gut im eigenen Haus, aber irgendwann kommt der Tag, wo es nicht mehr geht. Dann muss die Hütte rasch verkauft werden, damit das Geld fürs Pflegeheim da ist.

      Am besten nicht zuu lang warten bis man 85 ist oder so, denn wenn einer plötzlich mit 72 nen Schlaganfall oder sowas hat, muss es ganz schnell gehen mit JHausverkauf. So war es bei mir, ich konnte dadurch eine Bestandsimmobilie günstig kaufen, da Sohn und Tochter die Vormundschaft übernommen hatten und das Geld fürs Heim dringend benötigt wurde.
      Avatar
      schrieb am 18.09.11 21:35:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.095.311 von polya am 16.09.11 08:32:44Interessant wäre natürlich welche Fachrichtung der Prof. war - Wirtschaft oder Theologie? :)

      Fakt ist, die Entscheidung fürs eigene Heim ist eine Investitionsrechnung - die Unbekannten dabei sind der zugrunde zu legende Zinssatz und der Zeitraum, da man nie weiß wie sich die Zinsen langfristig entwickeln und wie sich folglich Alternativinvestitionen rentiert hätten und dann man auch nicht weiß, wie alt man wird; sprich, wie lange man das Haus für sich nutzen kann - wobei man dann den Vorteil des Eigenheims für die Erben fortschreiben könnte...

      Der Hauptunterschied zwischen Kauf und Miete besteht darin,

      dass der Käufer irgendwann (hoffentlich) seine Kredite abbezahlt hat und damit nur für eine gewisse Zahl von Jahren für die Wohnung bezahlen muss,

      während der Mieter ewig für die Wohnung bezahlt.

      Je jünger die Käufer und desto höher ihre Restlebenserwartung - desto größer der Liquiditätsvorteil im Alter.

      Anfangs mag der Hauskauf als großes Risiko erscheinen, aber im Alter wären viele Mieter froh, wenn sie es gewagt hätten, sich etwas eigenes zuzulegen,

      insbesondere dann, wenn die Mieter die Differenz zwischen Miete und Hauskauf nicht konsequent gespart und gut invetiert, sondern beispielsweise mit Urlaubsreisen verkonsumiert haben.

      So wie die Käufer einer eigenen Wohnung in jungen Jahren auf Konsum verzichten, weil sie das Häuschen abbezahlen müssen,

      so müssten Mieter in jungen ebenfalls eine Rücklage bilden, aus der sie sich im Alter die Mietwohnung finanzieren können, denn wenn die Rente erst auf 50 Prozent vom letzten Netto sinkt, werden so manche Mieter dumm aus der Wäsche schauen, während dann jene, die Jahrzehnte lang ihre Schulden abgestottert haben, die Früchte ihres Sparens ernten können.

      Aber wie gesagt, halbwegs normales Szenario unterstellt; und zu einem halbwegs normalem Szenairo rechne ich durchaus Jahre mit höherer Inflation; auch sogar wie in den 1970ern und Jahre mit leichter Deflation. Starke Deflation schließe ich aus, da ich in meinem vorherigen Beitrag ja auf das Thema "Lage" verwiesen habe. Wo soll in München oder Hamburg und bald auch in Berlin die Defaltion herkommen, wenn in diesen Regionen die Einwohnerzahlen jährlich um ein oder zwei Kleinstädte wachsen??? Bei kluger Einwanderungspolitik, die sich an Kanada orientiert, verbunden mit einer Familienpolitik, die sich an Skandinavien orientiert kann Deutschland im Jahr 2030 durchaus mehr Einwohner haben als heute. Die alte BRD- inklusive Berlin-West hat jetzt etwa 68 Mio Einwohner - vorhergesagt waren vor dem Fall der Mauer für 2010 deutlich unter 60 - also eine Differenz von plus 10 Mio. Bei durchdachter Einwanderungspolitik, die sich, abgesehen von winzigen Ausnahmen, an der Leistungskraft der Einwanderer und deren Integrationsfähigkeit misst, sind durchaus Überraschungen möglich - erste Anzeichen gibt es bereits!

      mfg
      thefarmer
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 07:44:41
      Beitrag Nr. 82 ()
      Also 2030 ist noch lang hin, bis dahin können auch die Schweiz und Österreich zu Deutschland gehören. In Zukunft kann es auch günstige Mietmöglichkeiten bei staatlichen Wohnungsgesellschaften geben.

      Man muss sich nicht nur entscheiden, ob man überhaupt ein Haus haben will, sondern man muss sich auch entscheiden wann man ein Haus will, wo es liegen und wie teuer es sein soll.

      Wer viel Geld hat, der kauft/baut sich einfach ein Haus aber wer zu wenig Geld hat (und das ist hier ja wohl der Fall), der muss etwas mehr nachdenken. Es kann durchaus Sinn machen, erstmal ein paar Jahre Geld zu sparen, abzuwarten ob Job und Ehe halten, etc., denn gerade mit einem Hausbau auf Kredit fesselt man sich sehr stark an einen Ort - wer weiß, was die Zukunft bringt.

      Ein Haus ist auch viel Arbeit und ein Hobby - wenn man nicht viel Geld hat, dann muss man schon mal selbst was tun (nicht überall kann man den Garten zur Wildwiese verfallen lassen und mehr zu putzen hat man auch). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 09:54:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      Man muss sich nicht nur entscheiden, ob man überhaupt ein Haus haben will, sondern man muss sich auch entscheiden wann man ein Haus will, wo es liegen und wie teuer es sein soll.

      Wer viel Geld hat, der kauft/baut sich einfach ein Haus aber wer zu wenig Geld hat (und das ist hier ja wohl der Fall), der muss etwas mehr nachdenken.

      Ein Haus ist auch viel Arbeit und ein Hobby - wenn man nicht viel Geld hat, dann muss man schon mal selbst was tun (nicht überall kann man den Garten zur Wildwiese verfallen lassen und mehr zu putzen hat man auch)




      Bla bla bla
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 12:56:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.103.322 von thefarmer am 18.09.11 21:35:57wirtschaftsmathematik!

      wurde bei uns portfolio-papst genannt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 18:29:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Frührentner, soll das heißen, wer nischt hat, bekommt Altersheim gratis, wer was hat, der zahlt für dasselbe Länge mal Breite? ......wäre ne deutsche Solidarlösung....:laugh:


      Mit dem billigen Wohnen auf Kosten der Allgemeinheit geht es auch schön langsam zu Ende. Die Kommunen sind Pleite, in Wien erhöhen sich z.B. Baurechtszinse von ca. 1 Euro pro m2 und Jahr auf 8 Euro....., die komministische Idee, dass der Staat mehr Luxus zusammenbringt als die Privatwirtschaft, erweist sich als Schuldenmonster und die letzten, die das noch versuchen, so wie die Sozen in Griechenland, stoßen auf Schwierigkeiten.... in Wien leben in den klassischen Sozialbauten verstärkt nur noch die, die einen gewissen Anspruch haben, nämlich die absolute Unterschicht.

      Kann zwar sein, dass sie mal versuchen auf die Immobesitzer loszugehen, aber generell setzt sich (hoffentlich) die für jedes Kleinkind einsehbare Weisheit, dass man in einem freien Markt auf die Dauer im Eigenheim billiger wohnt als auf Miete, durch.


      http://derstandard.at/1315006362444/Neuregelung-Wien-verlaen…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.11 23:14:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.107.068 von minister.grasser am 19.09.11 18:29:07soll das heißen, wer nischt hat, bekommt Altersheim gratis, wer was hat, der zahlt

      ja natürlich!

      es wird bald ein Teil der Rente als Sockelbetrag bezahlt und der darüberliegende Teil als Bedarfsbetrag. Und da wird regelmäßig die Frage gestellt werden:

      Was haste denn so? Was brauchte denn so? Brauchstes wirklich? Du hast doch schon!

      d.h. wie bei der Witwenrente heute schon: Sockelbetrag wird bezahlt, andere Einkommensarten werden auf den übersteigenden Betrag angerechnet.

      Da gibt es dann bald nicht nur andere Renteneinkünfte (wie heute schon bei der Witwenrente), sondern auch Kapitaleinkünfte und geldwerte Vorteile wie "Mietausfall durch Wohneigentum".

      Das gab's übrigens schon, ebenso z.B. beim Kindergeld. Man kann die Mietersparnis auch besteuern, gab's auch schon.

      Letztendlich ist es in heutiger Zeit immer risikoreich, Vermögen durch Konsumverzicht anzusparen, statt das Geld sofort zu verkonsumieren.

      Die Chancen derjenigen, die nicht sparen, sondern alles gleich ausgeben und nach dem Motto denken "ich lebe jetzt", die Chancen also, dass diese Bevölkerungsgruppe nachher über die Sparer und Immo-Abzahler lacht, weil sie fast alles "abgeben" müssen, nach dem Motto "Stell Dich nicht so an, Du hast es doch, Du brauchst es doch nicht", sind sehr sehr groß und sie werden weiter wachsen.

      Kurz - die soziale Marktwirtschaft gibt es de facto nicht mehr, und Leistungsgerechtigkeit ebenso nicht. Die Angst vor dem Mob auf der Strasse wird die in Schuldennot geratenen Regierungen immer mehr mit Sozialismus (bis hin zum Kommunismus) liebäugeln lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.11 00:51:03
      Beitrag Nr. 87 ()
      50667....na so was:laugh:

      Griechenland heute, Italien morgen, Frankreich nächste Woche und irgendwann wird der Aufschlag wird auch in D und Ö kommen und er wird hart werden.

      Bis dahin sind die klugen Köpfe und das Kapital schon weg, eventuell dorthin, wo die Altenpflege zwar teuer, aber gut ist. Und die Immos in D gehören ohnehin in immer größerem Ausmaß Gesellschaften außerhalb Deutschlands oder solchen, die zumindest kaum was in die Altenpflege zahlen....:laugh:

      http://www.ey.com/Publication/vwLUAssets/Immobilien-Investme…
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 12:56:56
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.092.798 von Orkati am 15.09.11 16:36:31:laugh: :laugh: :laugh:

      Deshalb hat sich ja Krupp VOR der Inflation entschuldet, weil er wusste, dass er die (zu einem anderen Satz) umgerechneten Schulden mit neuem Geld nicht begleichen kann...

      Lieber Orkati: Bevor du so dumme Floskeln in die Welt setzt (Entschuldung über Inflation), empfehle ich dir mal ganz ausführlich alte Zeitungen aus den Jahren 1920 bis 1925 zu lesen. Gehe mal in ne Uni-Bibliothek und durchforste das Archiv nach alten Zeitschriften. Wenn du diese gelesen hast können wir uns weiter unterhalten

      1. man hat damals JEDES nur freie Mittel in die Schuldenrückzahlung gesteckt, damit man möglichst schnell mit dem Kredit zu Ende war. Meine Oma sagt mir: "Wir haben damals die Eier von unseren Hühnern verkauft und das Brot ohne Ei gegessen. Somit waren wir nach 5 Jahren fertig mit der Rückzahlung."

      2. Damals hat man nur profitiert, wenn man schuldenfrei in die Inflation gegangen ist. Wenn du deine 100.000 € nimmst und eine Hütte für 100.000 € kaufst, dann lasse ist so etwas wie Inflationsschutz gelten.
      Wenn du aber 100.000 € nimmst und 350.000 € Kredit aufnimmst, dann bist du der Looser, auf dessen Schulden die neue Währung aufgebaut wird, weil deine Schulden zu einem ganz anderen Satz in neues Geld umgerechnet werden.

      3. Damals hat man ca. 60%-100% Eigenleistung erbracht. Man hat sich also tatsächlich oftmals nur in Höhe der Bausubstanz verschuldet. Heute machen die Schulden ca. 20%Bausubstanz und 80% Arbeits- und Nebenkosten aus.

      Alleine Punkt 3 zeigt, dass ein Neubau somit mehr Konsum als "Sachwert" ist.

      Ach ja; ein nettes Video von Dirk Müller zu diesem Thema.

      http://www.youtube.com/watch?v=WEt2pnkjcWo

      Man beachte den Applaus bei 1:58. Scheinbar haben sich viele Zuschauer wiedergefunden in der Argumentation.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 13:15:30
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.115.527 von Tobias79 am 21.09.11 12:56:56Ich habe gesehen, dass Ihr 2 Beamtengehälter habt.

      Nun gerade vor diesem Hintergrund solltest du in deiner Kalkulation bedenken, dass Ihr

      1. mind. 20% Einkommensverlsut in den nächsten 10 Jahren einkalkulieren solltet (in Griechenland usw. sieht man ja, wo man zuerst ansetzt)
      2. mind. 20-25% mehr Beitrag in den nächsten 10 Jahren für eure Private Krankenversicherung einkalkulieren solltet (v.a. wenn Ihr bei der D..B..K. seid) - davon 10% in den nächsten beiden Jahren.

      Die Lebenshaltungskosten würde ich mit 30% des Einkommens ansetzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:36:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.115.527 von Tobias79 am 21.09.11 12:56:56Gehe mal in ne Uni-Bibliothek und durchforste das Archiv nach alten Zeitschriften. Wenn du diese gelesen hast können wir uns weiter unterhalten


      Du hast das gewiss alles gemacht bevor Du uns mit Deinen Weisheiten überrannt hast...:laugh:...:laugh:...:laugh:...


      Meine Großeltern haben sich damals in der Inflation entschuldet, wie so viele andere Leute hier im Ort. Was Du da von Dir gibst, ist Nonsens. Und den Beitrag von Dirk Müller kannst du in die Tonne kloppen, wer sich in Talkshows rumtreibt gehört garantiert nicht zu den Vollprofis.
      Ich zahle mittlwerweile das dritte Haus ab. Hätte Dirk Müller Recht, wäre ich wohl schon Pleite. Denn was er vergisst, ist der Kaufpreis. Und ist der günstig, ist ein Haus unschlagbar. Und im Alter kann ich das Ding verkaufen und mit dem Erlös und der Rente geht es ab in wärmere Gefilde. Der Mieter hingegen kann das nicht. Er bleibt ewig ein Zinssklave.
      Natürlich kann man sich Sein Mieterdasein auch schönreden - nur wirst Du nicht viele Hausbesitzer treffen, die wieder in die Miete wollen. Warum wohl? Schonmal drüber nachgedacht?


      Arthur Spooner
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 14:41:29
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.115.632 von Tobias79 am 21.09.11 13:15:30Bei den Beamtengehältern sollte man auch nicht vergessen, das in Notlagen der Beamtenstatus nicht viel wert ist. So werden in Griechenland momentan 20.000 Beamte entlassen. Ein einmaliger Vorgang, gab es seit 100 Jahren nicht mehr. Diese Leute bekommen für ein Jahr noch 60 % des Gehalts - und dann gibt es Arbeitslosengeld.
      Da wir mittlerweile für halb Europa haften würde es mich nicht wundern, wenn unser Staat in einer Notlage ähnliche Entscheidungen treffen würde, auch wenn sich das noch Niemand vorstellen kann.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 08:38:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      Über Nacht hat Griechenland bekannt gegeben, das nun sogar 30.000 Beamte entlassen werden sollen - alles Leute, die bis vor kurzem glaubten, bis ans Lebensende durch Vater Staat versorgt zu sein...;)
      Übrigens hab ich mich wirklich mal erkundigt, wie es damals zu Zeiten der Hyperinflation mit der Entschuldung aussah. Und es war wie heute - die Leute die Sondertilgungen vereinbart hatten und deren Kredit "fest" war, konnten sich relativ einfach durch Sonderzahlungen von der Schuld befreien. Allerdings hat der Staat mit Beginn der neuen Währung sich einige Sachen einfallen lassen um diese Leute dann doch noch zur Kasse zu beten...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 09:33:23
      Beitrag Nr. 93 ()
      das denke ich doch wohl auch:

      es gibt verschiedenste Möglichkeiten, die Tilgung stark zu beschleunigung, um bei einer sich abzeichnenden höheren Inflation letztendlich schuldenfrei in die neue Währung, so sie denn kommt, zu wechseln:

      - Sondertilgungen (z.B. 5% pro Jahr meist schon vertraglich ohne Zusatzkosten vereinbart)

      - Erhöhung der Tilgungsrate auf 10% p.a. (meist kostenfrei vertraglich vereinbart oder gegen geringe Gebühr)

      - gesetzliche Kündigungsmöglichkeit nach 10 Jahren Laufzeit gegen Volltilgung

      - Volltilgung gegen Vorfälligkeitsentschädigung


      Blöd nur, wenn man das Geld dazu nicht hat, daher sollte man eigentlich in heutiger Zeit nur dann Darlehen aufnehmen, wenn man notfalls noch andere Quellen (z.B. anderweitiges eigenes Kapitalvermögen oder eben Verwandtendarlehen) in der Hinterhand hat, aber das sagte ich ja hier bereits mehrfach.

      Ansonsten ist die Gefahr groß, dass man zu den Schafen gehört, die durch einen Haircut geschoren werden.


      @Arthur Spooner:
      hat der Staat mit Beginn der neuen Währung sich einige Sachen einfallen lassen um diese Leute dann doch noch zur Kasse zu beten


      könntest Du das bitte noch etwas konkretisieren, damit man ggf. vorsorglich noch die ein oder andere Weichenstellung empfehlen kann?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 09:51:54
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.116.052 von ArthurSpooner am 21.09.11 14:36:20im Internet zu Finden: Elektronische Zeitschriftenbibliothek Uni Regensburg; da kann man sogar online kostenlos archivierte Zeitungen bis ins 17.Jhdt lesen... Bringt mehr als auf irgendwelchen Spinnerseiten zu lesen...

      Den Rest sieht man in Uni Bibliotheken

      Und Ja ich habe online Artikel gelesen...

      :keks:

      Also bitte höflich fragen oder Klappe halten...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 10:29:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      Das Problem ist, dass wir keine Inflation bekommen werden!!

      Wir haben bereits so etwas wie eine Schuldenunion!! Und die "Schuldenunionen" ist im Prinzip so etwas, wie eine Währungsreform, weil dann die Währung nicht mehr auf die Schulden von heterogenen Wirtschaftsräumen aufbaut, sondern auf einen homogenen Währungsraum. Ich denke, dass der Bevölkerung dieser Schritt durchaus bewusst ist, aber die Folgen und die Hintergründe werden falsch gedeutet...

      http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrungsreform

      Inflation entsteht nur dann, wenn Geld fehlt, weil jeder hohe Zinsen zahlen muss. Und bei denen die es brauchen und aufgrund des Risikos hohe Zinsen bieten (bspw. Griechenland) unterbindet man das Ganze derzeit sogar noch, damit kein Ausfall (ein weiterer Deflationsschock) entsteht... Also versucht man es lieber langsam und geordnet zurückzufahren...

      Für Inflation braucht man auch Neuschulden (um Zinsen für Altschulden zu bedienen). Wie soll Inflation enstehen, wenn der Zins dann noch niedrig ist und man wenig (neues) Geld benötigt??? (Siehe Japan - niedrige Zinsen und trotzdem Deflation!!)

      Natürlich wäre eine Entschuldung über eine Inflation das Beste was der Bevölkerung passieren könnte (vor allem mit so viel unbelasteten Sachwerten in Immobilien). Das bestreite ich gar nicht! Und natürlich wäre vor einem solchen Hintergrund eine Verschuldung mit Immobilien sinnvoll.

      Aber glaubt Ihr wirklich, dass die Banken eine hohe Inflation zulassen werden, wenn man sich jetzt billig verschuldet? Die schaffen es doch - Verfassung hin oder her - Milliarden-Risiken auf die Allgemeinheit zu übertragen, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden.

      Also darf ich doch nicht investieren, wie es eigentlich vernünftig wäre, sondern muss so investieren wie die Banken/Politik die Weichen für die Zukunft stellen.

      Zukunft ist nicht vorhersehbar? Mitnichten... Sie ist so klar - es versteht sie nur keiner...

      1920 war Deutschland hinsichtlich der Wirtschaftskraft ein Land wie heute Zimbabwe - ein Pups in der Landschaft... Damals waren die Voraussetzungen für die Inflation ganz anders (hohe Auslandsverschuldung).
      Heute ist Deutschland das Land mit den höchsten Spar- und Immobilienvermögen in der Mittelschicht. Da ist die Cash-Cow, die man melken will. Also macht man Angst mit Inflation (uhh uhh böse Jahre in den 20ern...) und schon ist das flexible Geldvermögen in immobilien Vermögen und kann kassiert werden (Steuern, Abgaben, gesetzliche Verpflichtungen zur Instandhaltung,....)

      Was gibt es für die Politik Schöneres, als Beamte, die sich verschulden. Die dürfen ihr Leben lang die Klappe nicht mehr aufreißen, weil ansonsten der schöne Traum ausgeträumt ist...

      Wie bringt man Vermögen in Sicherheit? Indem man sich mit Sachwerten verschuldet??? Irgendwas stimmt da nicht, weil man hält ja auch alle für bekloppt, die sich auf Punp Aktien kaufen (weil die ja fallen können)...Und der Wert von Immobilien fällt nicht? Schauen wir mal in die USA....

      Also: Anonymes Kapital aufbauen - Wer jetzt noch nicht weiß wie es geht, der kapiert es nie.... und 50.000 € im Safe sind vorerst allemal besser als 50.000 € auf Tagesgeldern zu 1-2% oder in Staatsanleihen zu 0,x%.

      Was viele einfach vergessen: Geld/Vermögen geht nicht nur durch Inflation - also Entwertung durch Vermehrung, sondern auch durch Deflation kaputt - nämlich durch fehlende Rückzahlung. Ein paar Lehman-Anleger können das bestätigen...
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 12:13:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      Das Problem ist, dass wir keine Inflation bekommen werden!!

      Inflation ist ja Deiner Belehrung nach nicht Preissteigerung, sondern Geldvermehrung.

      Und da schaun mer mal ...

      was Preissteigerungen betrifft, leben wir nicht auf einer einsamen Insel, sondern in einer globalisierten Welt, und da sich die Preise nicht nur nach Deinen geldtheoretischen Vorstellungen für Japan, USA und Europa richten, sondern nach der globalen Nachfrage, z.B. nach Rohstoffen, hängt das Genze auch mit dem Weltwirtschaftswachstum zusammen, welches vielleicht momentan schwächelt oder vielleicht sogar mal wieder einbricht, welches aber längerfristig wegen der hohen Wachstumsraten in den Emerging Markets weiter steigen wird.

      Und wenn weltweit importierte Güter mit unausweichlicher Basisnachfrage auch hier knapp werden, steigen die Preise dafür und nachfolgend der Lohndruck.

      Steigende Löhne bei gleichbleibenden Kreditraten ist immer auch eine erleichterte Entschuldung. Da braucht es nicht zu exorbitanten Preissteigerungen zu kommen, da genügen mittel- bis langfristig auch 2-3% p.a.

      Die Gefahren von Krediten, die nicht anderweitig mit vorhandener Kapitalsubstanz unterlegt sind, habe ich genannt.



      Wie bringt man Vermögen in Sicherheit? Indem man sich mit Sachwerten verschuldet??? Irgendwas stimmt da nicht, weil man hält ja auch alle für bekloppt, die sich auf Punp Aktien kaufen (weil die ja fallen können)...Und der Wert von Immobilien fällt nicht? Schauen wir mal in die USA....

      Also: Anonymes Kapital aufbauen - Wer jetzt noch nicht weiß wie es geht, der kapiert es nie.... und 50.000 € im Safe sind vorerst allemal besser als 50.000 € auf Tagesgeldern zu 1-2% oder in Staatsanleihen zu 0,x%.

      Was viele einfach vergessen: Geld/Vermögen geht nicht nur durch Inflation - also Entwertung durch Vermehrung, sondern auch durch Deflation kaputt - nämlich durch fehlende Rückzahlung. Ein paar Lehman-Anleger können das bestätigen...



      Was Du immer wieder gerne übersiehst, ist die Tatsache, dass man nicht mit geld- und wirtschaftstheoretischen Einsichten Vermögen aufbaut (auch wenn man sich noch so oft im Recht glaubt und verzeifelt, dass alle anderen so blöd sind und es nicht KAPIEREN), sondern mit einfacher Trendfolge, denn man sollte darin investieren, was gerade eine hohe Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot generiert und solange investiert sein, wie diese erhöhte Nachfrage das Angebot übersteigt. Und was ist das momentan?
      Aktien? - nein, Edelmetalle - ja, Immos - ja.

      Janee - isklar, oder nicht?

      Schau Dir mal die Wertentwicklungen der verschiedenen Assets für dieses Jahr an.

      Es hilft kein Rechthaben, sondern nur Beobachten. Im nächsten Jahr kann das schon wieder anders aussehen.



      Und noch ein Tipp: schau Dir mal die diesjährigen Preissteigerungen in den verschiedenen Ländern dieser Welt an, und dann erzähl mir nochmal, dass zurzeit Deflation herrscht





      Amerikanische Inflation VPI 3,63 % Juli 2011
      Britische Inflation VPI 4,46 % Juli 2011
      Deutsche Inflation VPI 2,40 % Juli 2011
      Europäische Inflation HVPI 2,30 % Januar 2011
      Osterreichische Inflation VPI 3,48 % Juli 2011
      Schweizerische Inflation VPI 0,19 % August 2011


      http://de.global-rates.com/wirtschaftsstatistiken/inflation/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.global-rates.com/wirtschaftsstatistiken/inflation/…


      The 12 month change in the all items index remained at 3.6 percent
      for the third month in a row. The change in the index for all items
      less food and energy continued its upward trend, rising to 1.8
      percent in July, with the shelter and apparel indexes contributing
      notably to the acceleration. The energy index has risen 19.0 percent
      over the past year.


      http://www.bls.gov/news.release/cpi.nr0.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bls.gov/news.release/cpi.nr0.htm




      Inflation in China steigt auf Drei-Jahres-Hoch

      Die Teuerungsrate in China ist im vergangenen Monat überraschend stark gestiegen.


      http://www.welt.de/wirtschaft/article13533770/Inflation-in-C…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/wirtschaft/article13533770/Inflation-in-C…


      In Großbritannien ist die Inflation erneut angestiegen. Für den Monat August wurde eine Jahresinflationsrate von 4,5 Prozent mitgeteilt, nach 4,4 Prozent im Vormonat. Dies teilte die nationale Statistikbehörde am heutigen Dienstag mit. Damit fällt die Inflation für August im Rahmen der Analystenerwartungen aus. Vom Zielwert von 2,0 Prozent der britischen Notenbank, ist die aktuelle Inflationsrate aber deutlich entfernt. Im Vergleich zum Vormonat Juli stieg die Inflationsrate um 0,6 Prozent, wie es weiter hieß.

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Grossbritannien-Inflation-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.boerse-go.de/nachricht/Grossbritannien-Inflation-…
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 12:22:37
      Beitrag Nr. 97 ()
      in meinem Thread "Asset Allocation" im Forum Investmentfonds funktionieren die links, hier beim ersten Versuch nicht, daher nochmal, vielleicht geht's jetzt



      http://de.global-rates.com/wirtschaftsstatistiken/inflation/…

      http://www.bls.gov/news.release/cpi.nr0.htm

      http://www.welt.de/wirtschaft/article13533770/Inflation-in-C…

      http://www.boerse-go.de/nachricht/Grossbritannien-Inflation-…
      Avatar
      schrieb am 22.09.11 16:46:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.119.916 von Tobias79 am 22.09.11 09:51:54Mir haben das Leute erzählt, die damals dabei waren....;)

      Also: Also bitte höflich fragen oder Klappe halten...:D


      Der Rest ist, wie schon gesagt, völliger Humbug. Wenn ich einen Kredit mit unbegrenzter Sondertilgung über 100.000 € ( oder einen Bausparvertrag wo ich in der Tilgungsphase bin... ) habe und es kommt tatsächlich zur massiven Inflation - dann kann ich mir aussuchen, ob ich heute Abendbrot esse oder die Schuld abbezahle. Ich persönlich würde dann mal einen Diättag einlegen...ein einzelnes Ei hat damals übrigens Millionen gekostet und mein Opa hat Seinen Lohn tageweise im Handwagen nach Hause gefahren, nur mal so zur Info...
      Ansonsten seh ich momentan - und da geb ich Dir Recht - kaum Anzeichen für Inflation. Und schon gar keine Hyperinflation. Dazu müsste Geld nicht mehr als Kredit geboren werden sondern als Geschenk. Aber soweit sind wir noch nicht, noch muss ja die Schuld zurück gezahlt werden...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 07:32:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Klarerweise ist es eine politische Frage, ob eine Inflation kommt (5% pro Jahr z.B) oder einn Deflation.

      Ob zuerst die Zinsen hoch sind und dann aufgrund von Geldmangel / hohen Zinsen Inflation entsteht :laugh: (Tobias)
      oder ob
      die Zentralbanken Geld drucken und dann aufgrund des Geldmengenwachstums dann höhere Zinsen als Inflationsausgleich verlangt werden?

      Und in der Euro Zone hat jeder Interesse daran mehr Geld in Umlauf zu bringen und die Zinsen dabei möglichst niedrig zu halten. (auch die Banken, die das zur Refinanzierung brauchen)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 09:57:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      denn man sollte darin investieren, was gerade eine hohe Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot generiert und solange investiert sein, wie diese erhöhte Nachfrage das Angebot übersteigt. Und was ist das momentan?
      Aktien? - nein, Edelmetalle - ja, Immos - ja.

      fast richtig


      man sollte darin investieren, was ZUKÜNFTIG!!! - nicht jetzt - eine hohe Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot generiert.

      Es sei denn, ich will innerhalb weniger Tage und Wochen handeln... Und bei einem Immoinvest bezweifele ich dies...

      Aktien? vielleicht, aber ohne mich
      Edelmetalle? ja
      Immobilien? Nein (meine Meinung dazu kennt man ja...)
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 10:07:15
      Beitrag Nr. 101 ()
      Durch Preissteigerungen wird nicht die Geldmenge erhöht, sondern nur das verfügbare Einkommen bei den Wirtschaftsteilnehmern gekürzt.

      Durch Lohnsteigerungen wird nicht die Geldmenge erhöht, sondern es führt bei Unternehmen zu sinkenden Gewinnen und bei Privaten zu steigendem Einkommen. Geldmengenmäßig also ein Nullsummenspiel...

      Alleine die Notenbanken entscheiden über die Geldmengenpolitik. Dies ist sogar gesetzlich!! verankert.

      Dieser "Blöd-Floskel-Wirtschafts-Müll" von wegen "Preissteigerungen = Inflation" und "Lohnsteigerungen = Inflation" tut schon richtig weh. Da versucht man "pseudo-intellektuell" irgendwelche Kausalitäten zu finden, die es gar nicht gibt. Oben steht schwarz auf weiß und in ganz einfachen Worten wie es ist.
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 18:01:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      ach ja, wen es interessiert; als der Dax heute morgen bei 5.000 Punkten stand habe ich den (kurzfristigen) Bullenmarkt 6500 ausgerufen...

      Nur mal als Beispiel wie man Vermögen aufbauen kann, wenn man auf Leute hört, die Ahnung haben....
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 20:47:18
      Beitrag Nr. 103 ()
      Natürlich machen die Notenbanken das...und sie machens auch, während wir hier diskutieren....da werden Schrott Staatsanleihen monetarisiert usw......und die Staaten können weiter Geld in Umlauf bringen....und die Löhne können weiter steigen uswusw.

      Ich sehe nicht, dass dieses Spielchen irgendwann bald endet, in Europa fängts erst so richtig an
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 21:20:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 11:12:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      ach ja, wen es interessiert; als der Dax heute morgen bei 5.000 Punkten stand habe ich den (kurzfristigen) Bullenmarkt 6500 ausgerufen...

      Nur mal als Beispiel wie man Vermögen aufbauen kann, wenn man auf Leute hört, die Ahnung haben....



      das sind Wetten und haben mit Vermögensverwaltung oder -aufbau nichts zu tun



      man sollte darin investieren, was ZUKÜNFTIG!!! - nicht jetzt - eine hohe Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot generiert.

      das ist die Contrarian-Methode, auch eine (langfristige) Wette, kann gut gehen, muss aber nicht.


      Aus meiner Sicht (seit Jahrzehnten verwalte ich Vermögen) ist es nicht aussichtsreich, sich Meinungen zu bilden und Wetten abzuschließen, sondern nur das Beobachten und Reagieren (auf Trends) ist langfristig erfolgreich und kann die Märkte auch über längere Zeiträume hinweg schlagen.

      Zu wieviel Vermögen hast Du es mit Deinem Spezialwissen denn schon gebracht, mit dem Du überlegen allen Anderen das Siegen lehrst, und wo Du daran verzeifelst, dass es die meisten einfach nicht kapieren wollen?



      Dieser "Blöd-Floskel-Wirtschafts-Müll" von wegen "Preissteigerungen = Inflation" und "Lohnsteigerungen = Inflation" tut schon richtig weh. Da versucht man "pseudo-intellektuell" irgendwelche Kausalitäten zu finden, die es gar nicht gibt. Oben steht schwarz auf weiß und in ganz einfachen Worten wie es ist.


      Bla bla bla
      Avatar
      schrieb am 24.09.11 11:20:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      http://orf.at/stories/2080906/2080905/

      Staatsanleihenkauf durch die EZB und Rettungsschirme sind wohl inflationär nach jeder möglichen Definition (wobei meine durchaus dieselbe ist wie deine, Tobias)
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 10:38:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      Also ich finde das Video mit Herrn Müller (siehe Link in Beitrag 88) sehr unterhaltsam. Allerdings muss man schon durchhalten bis Minute 4.42 Da kann man echt lernen.
      Müller erntet wieder Applaus, nämlich dafür, dass er den Unternehmer zitiert, der schon weiß, warum er in Miete wohnt, obwohl er mehrere Häuser hat.
      Aha?
      Hoffentlich weiß er auch, warum er die Häuser hat (und vermutlich vermietet).
      Tolle Strategie!
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 22:25:05
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.119.774 von 50667 am 22.09.11 09:33:23könntest Du das bitte noch etwas konkretisieren, damit man ggf. vorsorglich noch die ein oder andere Weichenstellung empfehlen kann?

      Es gab sowohl 1948 als auch nach der Hyperinflation 1924 mehrere Gesetze. Zum einen gab es einen Ausgleich dafür, das man sich mit inflationierten Geld entschulden konnte. Dies traf die Leute, die wie man Opa sich damals während der Hyperinflation einfach die Schulden zurückzahlten. Als zweites trug sich der Staat einfach ins Grundbuch ein. Und das bei jedem Immobilienbesitzer. 1923 bekannt als "Hauszinssteuer", 1948 als Zwangshypothek. Die Raten waren alle 3 Monate fällig - diese Zeitspanne dürfte Häuslebauern bekannt sein, die einen Kredit bei der KfW haben...;)
      Zu guter letzt gab es noch eine allgemeine Vermögensabgabe. Diese existierte übrigens bis zu Helmut Kohl. Interessant in dem Zusammenhang ist auch, das 1948 aus 100 RM Guthaben ca. 6,5 DM Guthaben wurden. Aus 100 RM Schulden allerdings 10 DM Schulden.


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 22:29:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.119.774 von 50667 am 22.09.11 09:33:23Also, der Lastenausgleich gliederte sich in "Vermögensabgabe", "Hypothekengewinnabgabe" und "Kreditgewinnabgabe" - und das jeweils nach den letzten beiden Zusammenbrüchen der Währung. Damit kann mit ziemlich Wahrscheinlichkeit angenommen werden, das nach einem neuerlichen Zusammenbruch der Staat ähnliche Methoden anwenden wird...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 07:52:18
      Beitrag Nr. 110 ()
      eben;

      und Immobilien sind GAAAANNNNZZZZ langfristige Wetten. Wann wird eine eigengenutzte Immobilie verkauft? Frühestens in 30 Jahren; und dann will ich aus "Renditegesichtspunkten" ne Immobilie kaufen???

      Ne, mein lieber - ich akzeptiere gerne, wenn jemand sich aus "Konsumgründen" eine Immobilie zulegt (Besseres Wohngefühl, bla bla bla); aber das soll er nicht mit "Geldrettung" oder "Investition" begründen, sondern mit "Konsum"!!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 07:56:33
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die beiden vorausgegangenen Kriege muß man schon berücksichtigen. Durch die vorausgegangene Zerstörung der Infrastruktur, heimkehrende Flüchtlingsströme und Reparationszahlungen hatte der Lastenausgleich bei der Bevölkerung sicher eine höhere Akzeptanz als eine Abgabe, die rein der Rettung von Banken oder anderen Ländern dient(siehe Island).

      "Interessant in dem Zusammenhang ist auch, das 1948 aus 100 RM Guthaben ca. 6,5 DM Guthaben wurden. Aus 100 RM Schulden allerdings 10 DM Schulden."

      In diesem Zusammenhang auch interessant: Löhne und Mieten wurden 1948 1:1 umgestellt.

      Gruß, Bulli
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 07:56:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      Nochmal ganz deutlich (auch das habe ich schon gesagt!!)

      Mit Immobilien konnte man gute Gewinne machen. Und die, die man hat, könnte man jetzt zu sehr guten Preisen verkaufen.

      Aber, wer jetzt investiert wird mit Immobilien keine Rendite machen.

      Das sind zwei verschiedene Zeitachsen. Und natürlich wird man von denjenigen, die mit Immobilien Geld gemacht haben nichts gegenteiliges hören...

      Daneben muss man bedenken, dass der Unternehmer sein Kapital mit Arbeit aufgebaut hat und die Reserven in Immobilien investiert hat. Sein Geld hat er nicht mit Immobilien gemacht.
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 09:35:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      Bevor ich es vergesse, selbstverständlich konnten Vermieter schon damals die Zwangshypothek auf die Mieter umlegen. Ob ganz oder nur teilweise konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Es mussten also alle bezahlen, Mieter wie Hausbesitzer....;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 12:34:05
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.133.261 von Bulli1929 am 26.09.11 07:56:33Die Mieten der Bestandimmobilien waren danach aber noch bis Mitte der 60-Jahre auf den Stand von 1936 durch die Wohnraumzwangsbewirtschaftung festgeschrieben.
      Die Löhne für Bauhandwerker, also die Reparaturkosten verdoppelten sich in dieser Zeit.
      Vermieten von Vorkriegsbauten war in der Bundesrepublik ein Zuschussgeschäft!
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 17:30:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/695878/Eu…

      Ich muss dazu sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass wir eine Hyperinflation bekommen werden. Sehr wohl wird sich die Politik, bzw tut sie es jetzt schon, den Möglichkeiten der Staatsentschuldung via Notenbanken und Inflation bedienen.

      Sicher haben viele Leute eigenartige Vorstellungen, dass man mit Immobilien spekulieren kann oder reich werden etc. und verschulden sich im schlechtesten Falle auf gut Glück, so etwas kann ins Auge gehen - wie auch mit Gold, Aktien etc.
      Wenn aber Familien hundert(e) Jahre lang Immobilien kaufen statt Miete zahlen, dann gehören sie am Ende tendenziell eher zu den Reicheren.

      Wenn also Orkati sich in der Lage sieht, eine Immo zu erwerben, dann spricht vieles dafür.

      Im übrigen ist es ziemlich absurd, dass manche hier meinen, er habe nicht das Kapital oder Einkommen dafür. Klar hat er das, tut mal nicht so dick, als ob hier lauter Millionäre wären.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.11 18:27:46
      Beitrag Nr. 116 ()
      Interessant ! Leider gibt's im Netz nicht viele Zeitzeugnisse, an denen man die damaligen persönlichen Stimmungen und (finanziellen) Auswirkungen der verschiedenen Gesetze besser nachvollziehen kann.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:35:47
      Beitrag Nr. 117 ()
      Leute,

      neben Inflation und Deflation gibt es auch noch die Stagflation:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Stagflation


      Bitte berücksichtigt das auch mal bei eurrer Diskussion hier.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:22:38
      Beitrag Nr. 118 ()
      Gegenfrage: Was ist denn mit den anderen Vermögenswerten in der Zeit der beiden Weltkriege passiert?

      Anleihen, Aktien (zumindest heimische), Lebensversicherungen, Bargeld etc.....alles im A.....gewesen.

      Immobilien und Gold (das man aber, weil illegal, unter der Nazidiktatur verstecken musste, was gefährlich war) haben wenigstens einigen Wert bewahrt...sofern sie nicht in der Zone waren oder zerbombt wurden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 23:34:01
      Beitrag Nr. 119 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 09:27:50
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.143.298 von Fruehrentner am 27.09.11 23:34:01Die Verlierer sind die Sparer....


      Das war schon immer so. Wundert Dich das? Wenn der Staat mit all Seiner Macht verschuldet ist bis Oberkannte Unterlippe und gleichzeitig dem Volk bei jeder sich bietenden Gelegenheit "Sparen!" zuruft, dann wird das irgendwann böse enden.
      Im Zinseszinssystem ist Geld = Schuld. Nur ist durch den Zins eben weniger Geld als Schuld im Umlauf. Weswegen es verlogen ist, überhaupt von einer möglichen Schuldenrückzahlung zu fabulieren. Und selbst wenn ich die Schulden zurückzahlen könnte, dann würde sich ja das Geld wieder auflösen.
      Aber egal, ich wünsche dem zukünftigen Bauherren viel Glück. Eine eigene Immobilie ist schon was feines, auch wenn mir Zwegat, Müller und Co. vorrechnen, das zur Miete wohnen besser ist. Sollen Sie! Ich möchte das halt nicht....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:43:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Zur Miete wohnen ist tatsächlich besser? Hätte ich nicht gedacht - ich denke, dass Wohneigentum etwas ist, was auch in Krisenzeiten einen Wert darstellt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:44:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      Zur Miete wohnen soll besser sein? Ich denke, dass eine Immobilie einen Wert darstellt, der auch in Krisenzeiten noch da ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 17:48:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.145.474 von Benni80 am 28.09.11 14:44:19Ja, aber Eigentum musst du 3x bezahlen!

      1x Kaufpreis
      1x Zinsen
      1x Reparatur

      Zu Punkt 2 mal ein interessantes Video:

      http://www.youtube.com/watch?v=F-QA2rkpBSY&feature=related
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:30:36
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.151.799 von timekiller am 29.09.11 17:48:37Ja, aber Eigentum musst du 3x bezahlen!

      1x Kaufpreis
      1x Zinsen
      1x Reparatur



      Richtig - allerdings kann man das Haus später auch wieder verkaufen, was der Mieter nicht kann, denn Sein Geld ist restlos weg...;)
      Interessanter wird die Rechnung, wenn ich noch Kinder und Kindeskinder mit einbeziehe. Und die später das Haus übernehmen. Wie zumindest bei uns noch üblich. Dann übergebe ich ein schuldfreies Haus mit sehr guter baulicher Substanz - wie mein Vater mir schon übergeben hat. Bei halbwegs guter Pflege durch den Nachwuchs fallen erstmal auf Jahre keine nennenswerten Kosten an. Gleichzeitig ist eine enorme Sparquote möglich, so das der Nachwuchs selber bauen kann ohne sich bis zur Rente zu verschulden. Das alte Haus dient dann als Sicherheit und kann nach dem Umzug vermietet werden, wodurch ordentlich Cash in die Kasse kommt. Nun ist auf recht elegante Art und Weise aus 1 Haus schon 2 Häuser geworden. Und die Kindeskinder stehen auch schon bereit....
      Ich übergebe später an meine beiden Söhne jeweils 1 Haus - wenn Sie clever sind verhökern Sie es nicht sondern nutzen es als Sicherheit für ein neues Haus. Oder ziehen selber ein, was aber durch die Arbeitssituation nicht immer möglich ist. Aber eine Vermietung geht in der Regel schon.
      Bei Mietern sieht die Sache anders aus. Eine Familie mit 4 Personen zahlt einmal Miete. Ziehen die Kinder aus, sind schon dreimal Miete fällig. Bekommen die Kinder wieder jeweils 2 Kinder, zahlen später 7 Parteien Miete. Was da alleine innerhalb der Familie an Mietkosten zusammen kommt, kann ja so ein Schlaumeier wie Zwegat oder Müller mal ausrechnen...:D


      Arthur Spooner


      PS:
      Ein Bekannter von mir den es ins tiefste Rheinland verschlagen hat konnte dank dem Internet sogar einen Haustausch mit einem Rheinländer organisieren, den es nach Hessen verschlagen hat....also ganz so immobil ist eine Immobilie manchmal auch nicht...;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 02:13:00
      Beitrag Nr. 125 ()
      Diese Argumente konnte ich noch nie nachvollziehen.

      Natuerlich zahl ich Kaufpreis, Zinsen und Instandhaltung.
      Aber die zahl ich so oder so, fuer mein Eigentum oder das fremder Leute.
      Wieso soll ICH das Eigentum fremder Leute abbezahlen?

      Da bezahl ich lieber mein eigenes.

      Selbst wenn ich 30 Jahre abbezahle.

      Nach 30 Jahren bin ich schuldenfrei, wohne mietfrei, und hab noch ein Haus als "Ruecklage.

      Als Mieter bin ich nach 30 Jahren auch schuldenfrei, zahle weiter Miete und hab nix.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:48:30
      Beitrag Nr. 126 ()
      Meine Miete ist geringer als die Zinszahlung, die ich für Eigentum leisten müsste. Folglich kann ich wesentlich mehr ansparen, und muss (wenn ich Geld haben will) nicht das Haus verkaufen, sondern hab das Geld schon in der Hand...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 09:02:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.742 von Tobias79 am 30.09.11 08:48:30Dann passt das doch bei Dir.

      Ich zahle fuer ein Einfamiliemhaus aktuell 460 EUR Zinsen im Monat, und in 2 Jahren noch 390 EUR (Anschlussfinanzierung schon gesichert).

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 09:15:41
      Beitrag Nr. 128 ()
      Zitat von Tobias79: Meine Miete ist geringer als die Zinszahlung, die ich für Eigentum leisten müsste. Folglich kann ich wesentlich mehr ansparen, und muss (wenn ich Geld haben will) nicht das Haus verkaufen, sondern hab das Geld schon in der Hand...


      das ist genau der Knackpunkt !!!

      Die Kreditrate für ein vollfinanziertes Objekt sollte nicht höher liegen als die Miete für eine vergleichbare Immobilie.

      Ich kaufe nur ETW mit zweistelliger Rendite, bei den derzeitigen Zinssätzen ist das ein schönes Differenzgeschäft.

      Immobilien darf man keinesfalls pauschal als Anlage verteufeln. Aber es gilt die alte Regel "der Erfolg liegt im Einkauf"
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:09:13
      Beitrag Nr. 129 ()
      eben - und der ist heute viel zu hoch...
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:27:12
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.136.331 von minister.grasser am 26.09.11 17:30:55dann gehören sie zu den Leuten, die sich wundern, warum sich Banken teure Glaspaläste leisten können, während man selbst kaum Vermögen angehäuft hat...
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:27:48
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.142.079 von minister.grasser am 27.09.11 19:22:38Ne, nur Gold...
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 22:31:36
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.874 von donaldzocker am 30.09.11 09:15:41Aber es gilt die alte Regel "der Erfolg liegt im Einkauf"


      Genau mein Reden. Nachdem ich 2 Häuser mit Keller und viel ( unnützen ) Platz abbezahlt habe, hat mein drittes Haus nur Solar und Balkon als nennenswerte Extras und steht auf einer Bodenplatte. Und ich fühl mich in dem Teil am wohlsten!
      Kaufpreis war 225.000 DM und nach 15 Jahren ( also November 2017 ) ist das auch Schuldenfrei. Dann allerdings ist Schluss mit Häuser bauen, dann helf ich höchstens noch mit wenn die Kinder was bauen wollen. Wobei mich ja noch eine Auslandsimmobilie in wärmeren Gefilden reizen würde....dort aber nur Kauf, nicht selber bauen.
      Die Diskussion ob Mieter oder eigenes Haus führt sowieso zu keinem Ende. Das ist wie eine Diskussion mit meinem ältesten Sohn über Sein Smartphone. Was das alles kann! Wie toll das aussieht. Und permanent ist er online....für Ihn ist so ein Teil wichtig. Ich brauch nicht eine Funktion davon. Da treffen auch Welten aufeinander.
      Oder wenn Städter mit Dörflern sich vergleichen wollen. Funktioniert auch nicht. Ich hab, als ich meine Frau kennenlernte, 1 Jahr in einer Großstadt gelebt. Sind viel zu viele Menschen für mich. Und viel zu laut und schmutzig. Und wenn ich Kultur will, fahr ich genau 12 Minuten bis zur Stadtmitte von meinem Haus aus. Für einen überzeugten Städter hingegen käme es nie und unter keinen Umständen in Frage, in ein Dorf zu ziehen. Der würde wahrscheinlich vor Langeweile sterben...


      Arthur Spooner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 23:33:24
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.157.773 von ArthurSpooner am 30.09.11 22:31:36:)

      Wir beide koennten verwandt sein. Zumindest seelenverwandt :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 08:52:20
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.075 von ArthurSpooner am 29.09.11 22:30:36"Das alte Haus dient dann als Sicherheit und kann nach dem Umzug vermietet werden, wodurch ordentlich Cash in die Kasse kommt."

      HAHA, der war gut! :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 08:54:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.409 von Vivian664 am 30.09.11 02:13:00Wieso soll ICH das Eigentum fremder Leute abbezahlen?

      -Weil es stressfreier ist und weil man freier ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 10:18:49
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.158.339 von timekiller am 01.10.11 08:54:37So ein Quatsch.

      Mich belastet es viel mehr, wenn ich sehe, wie das Geld an andere geht. Nur fuer die Nutzung.

      Da geht es lieber an die Bank. Fuer Nutzung UND Eigentum.

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 11:04:20
      Beitrag Nr. 137 ()
      " Ja, aber Eigentum musst du 3x bezahlen!

      1x Kaufpreis
      1x Zinsen
      1x Reparatur "

      Bei den heutigen Bauzinsen läßt sich der Zinsanteil auf 1/3 bis 1/2 drücken, entsprechende Tilgung vorausgesetzt.
      Auf der anderen Seite ist es in den letzten Jahren sicher nicht einfacher geworden, mit Zinsen aus vorhandenem Vermögen die Miete zu bestreiten.

      Der größte Unterschied zwischen Kauf und Miete liegt für mich nicht in den Gesamtkosten sondern in der Zeitaufteilung und der Planbarkeit.
      Als Käufer zahlt man die 1,5 Häuser halt am Anfang und schlägt sich dann nur noch mit dem Teil der Reparaturkosten rum, für den man keine Rücklagen gebildet hat.
      Um in eine ähnliche Situation zu kommen, muß ich halt als Mieter zusätzlich zu den Mietzahlungen ein Vermögen aufbauen, das in 15 oder 20 Jahren dem Gegenwert der genutzten Immobilie entspricht. Klingt einfacher als es ist, vor allem in hochpreisigen Gebieten.

      Gruß, Bulli
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 19:35:23
      Beitrag Nr. 138 ()
      Der ist gut, timekiller!

      Manche Leute vermieten z.B. Immobilien, die um die Jahrhundertwende für die eigene Familie gebaut wurden........


      ......so um 1900;)

      Über lange Strecken war die Rendite vermutlich bei 0,5% und momentan dürfte sie ehrlich gesagt auch nicht höher sein....
      .....aber wen kümmerts, hat noch keiner ein Haus abgelehnt oder verkauft und dann mit dem Geld herumspekuliert.

      Wer die Chance hat, in den Markt reinzukommen, der solls machen für sich und die anderen. Und vermutlich ist die Kreditlage kurz- und mittelfristig für Immos günstig. Das kapieren die Leute und daher gibts nen heißen Markt zur Zeit.
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 22:35:41
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.158.336 von timekiller am 01.10.11 08:52:20"Das alte Haus dient dann als Sicherheit und kann nach dem Umzug vermietet werden, wodurch ordentlich Cash in die Kasse kommt."

      HAHA, der war gut! :laugh::laugh::laugh:



      :confused:...:confused:...:confused:...:confused:


      Bei mir kamen die Mieteinnahem bisher immer regelmäßig, verstehe jetzt Deine Aussage nicht....und Leerstand hatte ich auch nicht, wo ist das Problem?


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 22:47:05
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.158.525 von Bulli1929 am 01.10.11 11:04:20Der größte Unterschied zwischen Kauf und Miete liegt für mich nicht in den Gesamtkosten sondern in der Zeitaufteilung und der Planbarkeit.


      Der größte Unterschied ist, das man als Hausbesitzer die Bank im Nacken hat und zahlen muss. Als Mieter hat man zwar mehr übrig - aber eben plötzlich auch viele Wünsche wie schöne Autos, tolle Reisen, teure Hobbys, gute Klammotten....und schwups, ist das überschüssige Geld schon wieder weg...;)


      Arthur Spooner


      PS:
      Nur mal interessehalber, hier im Wohngebiet wohnt ein älterer Herr der hat es so gemacht, wie einige hier schreiben. Sein ganzes Leben zu Miete gewohnt und dann als Rentner sich Sein Haus gebaut und bar bezahlt. Aber ist das erstrebenswert? Ich seh Ihn jeden Tag, er gräbt nabst Gattin fröhlich im Garten rum, fährt Fahrrad und scheint sehr glücklich zu sein. Man sieht es Ihm richtig an! Nur hätte er dieses Glück schon 30 Jahre eher haben können...;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 19:51:35
      Beitrag Nr. 141 ()
      Fazit: Eine Immobilie hat keinen Renditevorteil, ist aber für viele Menschen die einzige Möglichkeit Vermögen zu bilden, da eine finanzierte Immobilie zum Sparen zwingt. Ohne Kreditraten im Rücken fehlt ihnen die Disziplin zum Sparen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 11:30:41
      Beitrag Nr. 142 ()
      In eine Immobilie kannst du Geld investieren, das du gar nicht hast. Daher ist die Immobilie ideal zur Vermögensbildung.

      Kann natürlich auch schief gehen;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 11:44:16
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.160.542 von Kaufangebot am 02.10.11 19:51:35Ohne Kreditraten im Rücken fehlt ihnen die Disziplin zum Sparen.

      So ist es. So ist der Mensch! Früher hatten meine Frau und ich schon ein Sparkonto angelegt, wo das Geld hinsollte, was am Monatsende so übrig bleibt. Und kaum hatten wir 3 Monate was überwiesen sahen wir eine schön Reise oder uns fiel auf, das ja neue Möbel dem Haus gut stehen würden...;)....richtig voll wurde das Konto nie...wohingegen die Bankraten immer und pünktlich in voller Höhe bezahlt werden müssen, da denkt man dann weniger über Reisen oder Möbel nach...:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 09:04:07
      Beitrag Nr. 144 ()
      Oh Gott wie grausig...

      Eine Immobilie zwingt nicht zum SPAREN, sie zwingt zum BEZAHLEN!!!

      Was die Immobilie (unmodernisiert) nach 30 Jahren wert ist weiß jeder, der sich so schön ausgemalt hat, seine Immobilie mit 65 zu verkaufen und in was "kleineres" einzuziehen...
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 09:06:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      Man muss DOPPELT sparen, denn man muss statt dem Geld für Reisen Rücklagen bilden für

      a) Repoaraturen
      b) Modernisierungen
      c) Umbauten
      d) unerwartete Steuern und Abgaben
      e) unerwartete Zinserhöhungen nach Ablauf der Zinsfestschreibung
      f) Versicherungserhöhungen
      g) Ausgleich von Einkommensverlusten
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 09:07:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      Armes Leben....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 09:12:53
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.171.210 von Tobias79 am 05.10.11 09:07:10Hast Du ein Glueck. Lebst im Mieterparadies :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 10:50:12
      Beitrag Nr. 148 ()
      Mit dem Geld aus den Mieteinnahmen bilde ich gerne die von dir genannten Rücklagen, lieber Tobi...

      ....was soll das Problem dabei sein:cool:...da bleibt noch was, nicht viel, aber doch

      Du hast aber recht: Aller Anfang ist schwer.
      Sprich: Beim Eigentum wird man fürs erste (10 Jahre) wahrscheinlich weniger luxuriös wohnen als zur Miete.
      Oder man investiert seine eigene Arbeit (und Nerven) hinein,an Wochenenden und den Ferien.

      Wenn man aber gut zur Miete wohnst, dann kann man auf Lebzeiten dort bleiben und hoffen, dass die Kinder und Enkel auch immer auf die Butterseite fallen.;)
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 19:33:57
      Beitrag Nr. 149 ()
      "Man muss DOPPELT sparen, denn man muss statt dem Geld für Reisen Rücklagen bilden für

      a) Repoaraturen
      b) Modernisierungen
      c) Umbauten
      d) unerwartete Steuern und Abgaben
      e) unerwartete Zinserhöhungen nach Ablauf der Zinsfestschreibung
      f) Versicherungserhöhungen
      g) Ausgleich von Einkommensverlusten "

      Für einige dieser Punkte sollte man auch als Mieter Rücklagen bilden. Aber wer erhöht schon seine Sparquote, wenn die Guthabenzinsen sinken und die Mieten steigen?

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:26:17
      Beitrag Nr. 150 ()
      Tja ja; das altbekannte Klischee...

      Mieter = faul und dumm
      Immobesitzer = fleißig und schlau

      In der Zeit, in der sich Immobesitzer und ihr Haus kümmern (und Geld ausgeben) gehe ich lieber Geld verdienen und leg mein Geld in flexibles Sachvermögen an.

      Wenn in 5 Jahren jemand sein Haus verkaufen möchte: ich biete jetzt 2 Unzen Gold an - für ne kleine Villa im Grünen...

      Könnt in 5 Jahren gerne auf mich zurückkommen. (PN und ihr bekommt meine Adresse) Egal wo; ich kann überall wohnen und leben...

      Bis dahin verabschiede ich mich aus allen Diskussionen um Immobilien, weil alles gesagt wurde und genieße das Wachsen meiner Ersparnisse, während ich allen anderen zuschaue, wie sie ihre Schulden ableisten...

      Ehrlich gesagt etwas narzistisch - aber so bin ich halt eben...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 13:33:08
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.177.982 von Tobias79 am 06.10.11 13:26:17Brauch keine 2 Unzen Gold.

      Hab schon ueber 20.

      Alle bezahlt von meinen Mietern in den letzten 3 Jahren.

      :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:01:40
      Beitrag Nr. 152 ()
      "Tja ja; das altbekannte Klischee...

      Mieter = faul und dumm
      Immobesitzer = fleißig und schlau"

      Nö, nur eigene Erfahrung.

      Gruß, Bulli
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 18:14:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ich halte ein Haus nach wie vor für eine gute Geldanlage, die dabei hilft, einen inflationssicheren Wert zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 19:14:26
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.178.018 von Vivian664 am 06.10.11 13:33:08Interessant.

      Und dein Haus verursacht überhaupt keine Kosten?

      Für so ein Haus interessier ich mich auch. Erzähl doch mal. :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 21:11:51
      Beitrag Nr. 155 ()
      Timekiller, ich werde dich zwar nicht von der Richtigkeit der freien Marktwirtschaft überzeugen können, aber kurz gesagt:

      Wenn eine Bude 5000 Euro an laufenden Kosten verursacht und die Mieteinnahmen bei 6000 liegen, dann ist das nicht prickelnd, aber immerhin.

      Wenn ich aber sehe, dass die Leute bereit sind, mehr zu bieten und die Mieteinnahmen bei 9 000 liegen, dann kann ich 7000 investieren und die Wohnung wird schöner.

      Erfreulicherweise gibt es nun den Trend, dass die Leute bereit sind und reich genug sind, fürs schöne Wohnen immer mehr auszugeben und ganze Viertel wie Prenzlauer Berg oder die Leopoldstadt, Neubau, Margareten etc. in Wien erfahren ziemliche Nachfrage und dementsprechende Mietsteigerungen.
      Dann muss ich nach einigen Jahren nach wie vor 7000 jährlich investieren, um das Niveau des Angebots zu halten und die Einnahmen liegen bei 11 000, sprich, die Einnahmen haben sich vervierfacht und die Preise ziehen auch dementsprechend an.

      Natürlich ist es viel besser für alle, die Mieten auf 4000 zu senken, damit der Vermieter den Bestand nicht mehr erhalten kann, nichts investiert wird und wir alle in runtergekommenen verfallenden Häusern wohnen wie im sozialistischen Wien der Nachkriegszeit oder im Berlin der Ostzone.

      Es kostet also jedes Haus natürlich in der Erhaltung viel und die Kommunen finanzieren ihre korrupte Misswirtschaft auch mal gerne über überhöhte Müllgebühren, aber im Normalfall wird der Vermieter jedenfalls weniger investieren, als er einnimmt.
      http://diepresse.com/home/immobilien/698524/CBRE_Immobilien-…
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 00:41:55
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.180.264 von timekiller am 06.10.11 19:14:26Die 20 Unzen sind NETTOERTRAG.

      Also Mieteinnahmen MINUS Zinsen MINUS Kosten fuer Reparaturen etc.

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 19:31:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      Eure Theorien klingen fein. Das muss ich zugeben.

      Aber irgendwie hört sich das für mich alles an wie aus einer fernen Welt. Ich nenne diese Welt mal einfach Fantasie, ohne euch zu kennen.

      Aus meiner Erfahrung sieht die Sache nämlich ganz anders aus.

      Vermieter sein ist ein verdammt hartes Brot und ob überhaupt Geld dabei übrig bleibt ist noch die Frage. Ich weiß nicht ob es Statistiken gibt, die sich damit befassen, wie viele Vermieter mit ihren Immos Geld verdienen.

      Aber der Anteil der Leute, die nichts verdienen oder sogar draufzahlen ist extrem hoch.
      Und meine eigenen Erfahrungen sprechen auch eine deutliche Sprache. Ebenso wenn ich mit anderen Vermietern ins Gespräch komme: Das negative Feedback überwiegt deutlich.

      Ach ja, weil hier aufs Einkommen der Mieter angespielt wurde: In Fantasien ist das vielleicht so, dass die Leute bereit sind Mietsteigerungen hinzunehmen.
      In der Realität kommt allerdings dann der Punkt wo die Mieter dann ausziehen und selber bauen oder kaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 00:23:13
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.185.772 von timekiller am 07.10.11 19:31:18Dann isses halt Theorie fuer Dich.

      Bei mir ist es Praxis.

      Ich hab die 20 Unzen praktisch gekauft, nicht theoretisch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 01:27:01
      Beitrag Nr. 159 ()
      Eigentlich sind doch diese Glaubenskriege überflüssig.

      Die Zeiten, in denen es um Rendite ging, sind leider (,leider, leider, leider) passé.

      Es geht um Substanzerhaltung.

      Träume von Vermögensaufbau durch "Vorsprung durch Technik, äh, Wissen und Intelligenz" sind doch gar nicht mehr en vogue und führen auch nicht mehr zu Irgendetwas. (Seitenhieb an Tobias, der mittlerweile mit seinem Narzissmus sogar kokettiert).

      Natürlich muss man Gold haben. Natürlich muss man Immos haben. Natürlich muss man Substanzaktien haben. Ebenso natürlich muss man streuen.

      Wo der Staat, der nicht nur kein Geld mehr hat, sondern der dermaßen unbeherrschbare Schuldverpflichtungen produziert, dass es ihm selbst schwindelig werden müsste (wären da nicht die noch mehr Druck ausübenden Lobbyisten der Finanzindustrie mit ihren beruhigenden individuellen Versprechungen), wo der Staat also demnächst verstärkt ausgemachte private Gewinne abschöpft, ist eine Glaubensfrage. Tobias meint, mit Gold den großen Reibach zu machen und in dem großen Pokerspiel gegen den Staat zu gewinnen. Und er lacht daher über die Immobesitzer. Sei's ihm gegönnt. Allein: es wird auch für ihn nicht einfach sein - so im Dunklen, Verborgenen, mit Grenzkontrollen, Steuerabkommen, Goldkonfiszierungen und Goldverboten zu kämpfen.

      Man sollte nicht alle Eier in einen Korb legen.

      Vielleicht kommt man mit einer Wette auf nur ein Asset und mit Glück(!) ungeschorener als Andere davon, aber nicht gänzlich ungeschoren, des is gewiss.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 02:16:31
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.186.901 von 50667 am 08.10.11 01:27:01Sehe ich auch so :)
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 00:53:59
      Beitrag Nr. 161 ()
      Völlig richtig, dass viele bei dem Versuch, Eigentum zu begründen, scheitern. Und zwar aus vielen Gründen. Ich hab in den Threads schon oft auf die Dinge hingewiesen, über die ich schon gestolpert bin. Von unglücklichen Finanzierungen bis zu korrupten Hausverwaltungen.

      Was die Steigerungen der Mieten, zumindest in Wien, angeht, so muss man folgendes sehen:
      Über Jahrzehnte waren die Vermieter gezwungen, die Wohnugen zu festgesetzten Mieten, die in Wahrheit fast unter den Erhaltungskosten lagen, zu vermieten. Parallel dazu hat die sozialistische Stadtregierung im sozialen Wohnbau Wohnungen zu nicht kostendeckenden Mieten angeboten.
      Jetzt hat im ersten Bereich ein Umdenken stattgefunden, sei es, dass 40 Jahre Verfall schon unerträglich waren und Wien, was den Wohnungsstandard anlangte, irgendwo neben Addis Abbeba rangierte, sei es, dass mit dem EU-Beitritt diese Art der Unterdrückung nicht mehr salonfähig war. Und auch im zweiten Bereich stößt man an gewisse Pleitegrenzen.

      Daher werden Wohnungen heutzutage meist kostendeckend vermietet. Die Beispiele von Altverträgen, wo manche Mieter weniger als 1 Euro/m2 in Bestlagen zahlten, was vor 15 Jahren noch gang und gäbe war, sind mittlerweile selten.

      Und die steigenden Mieten haben dazu geführt, dass viele so schlau waren und sich sagten, na dann kaufe ich lieber...und schwupps, waren die Eigentumspreise um noch höhere Prozentsätze gestiegen als die Mieten. Und jetzt kommt noch die Flucht ins Betongold dazu und der Boom der sogenannten "Vorsorgewohnungen"....Eigentum ist völlig unerschwinglich geworden und meiner Meinung nach momentan sogar überteuert.
      Die hier angesprochene "Realität", dass die Mieter dann ausziehen (wohin denn? in ne billige Wohnung natürlich...Pritzwalk tuts auch...der Job ist zwar 250 km entfernt, aber???), bzw. selbst in die überteuerten Märkte reinkaufen, sehe ich eher als unrealistisch.

      Natürlich muss sich auch jeder Vermieter anstrengen, das beste Produkt zum niedrigsten Preis anzubieten...dann findet man auch genug Mieter, die gerne einen Vertrag eingehen. Generell sehe ich aber, das in den Ballungsgebieten steigende Angebotsknappheit herrscht. Eine schöne zentral gelegene Wohnung ist eben nicht beliebig herstellbar oder vermehrbar.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 00:59:15
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.386 von minister.grasser am 09.10.11 00:53:59Ganz genau.

      Ich bin aktuell wieder am ueberlegen, ein 3-Familienhaus zu kaufen.

      Kostet 80.000 EUR, Meiteinnahmen locker 700 EUR pro Monat, ohne Renovierungen.

      Mit Ausbau der Wohnungen ueber 1.000 EUR pro Monat.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 10:30:00
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.389 von Vivian664 am 09.10.11 00:59:15Und was kostet der Ausbau der Wohunungen?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 12:53:48
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.577 von timekiller am 09.10.11 10:30:00je etwa 5.000-10.000 EUR.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 16:14:07
      Beitrag Nr. 165 ()
      80 000 zu 700 ist z.B. ein fast unglaublich gutes Verhältnis, selbst ohne Eigenleistung (was ich nicht empfehle) hast du dann im Falle einer Fremdfinanzierung jeden Kredit leicht abgedeckt.

      Wo gibts denn solche Traumobjekte, in Norddeutschland vermutlich?

      In Wien werden "Vorsorgewohnungen" mit Mieteinnahmen von 700 Monat auch gerne mal um 160 000 und mehr angeboten, das würd ich mir eher lieber 100 mal überlegen.:laugh:
      Rundum sorglos....z.B.: 44 m2 um 175 000, und selbst in billigen Gegenden kommt alles an den Mann
      http://derstandard.at/anzeiger/immoweb/Detail.aspx?InseratID… oder
      http://derstandard.at/anzeiger/immoweb/Detail.aspx?InseratID…

      Ich meine, zum Werterhalt ists ok, aber wer so etwas kreditfinanziert, ist gleich mal in der Sackgasse. Und was eine Vorsorgewohnung nun von einer stinknormalen Wohnung unterscheidet, hab ich auch noch nicht begriffen....wenns irgendwelche Steuerschlupflöcher durch die Erbauung ermöglicht, dann hat der Terminus ja noch ne Berechtigung , aber ....:confused:

      Der Artikel zeigt die momentane Manie und Schwierigkeit, überhaupt an Objekte zu kommen.
      http://derstandard.at/1317018912104/Immobilienmakler-Je-teur…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 23:31:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.192.627 von minister.grasser am 10.10.11 16:14:07Keineswegs!

      Im Sueden, auf dem Land.

      Aber hohe Nachfrage nach guenstigen Wohnungen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 19:35:30
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.188.809 von Vivian664 am 09.10.11 12:53:48Dafür bekommt man nicht mal ein Bad saniert.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 23:35:58
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.198.655 von timekiller am 11.10.11 19:35:30Du bist ein Schwaetzer.

      Ich hab schon mehrere Baeder saniert fuer je 3.000 EUR.

      Nicht MACHEN LASSEN ist angesagt, sondern MACHEN.

      Dazu Kueche fuer 3.000 EUR. Fliesen, Putz und Einbaukueche.

      Boden und Waende nochmal 1.500 EUR.

      Macht 7.500 EUR.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 20:04:57
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.199.778 von Vivian664 am 11.10.11 23:35:58Echt so billig?

      Cool, meine nächste Badsanierung lass ich von dir machen :laugh:

      Aber erst, wenn ich Geld übrig hab.

      Kann also noch ne Weile dauern. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.11 21:59:58
      Beitrag Nr. 170 ()
      Naja, so einen Luxus, wie du ihn gewohnt bist, timekiller, gibts um 3000 nicht....:)

      Ich hab schon oft geschrieben, den Profit, den man mit Wohnungen machen kann, muss man am besten selbst erarbeiten....am Samstag im Baumarkt Fliesenkleber und Fliesen kaufen, dann selbst brav schleppen, hält fit, und am Sonntag mit nem Freund;) verlegen...kann auch Spaß machen

      vivian, ich dachte, du seist in China
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:36:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.204.775 von timekiller am 12.10.11 20:04:57Du kannst ein Bad fuer 1.000 EUR sanieren, mit guenstigem Material, inkl. WC, Wanne, Dusche und allem drum und dran.
      Oder fuer 20.000 EUR.

      Kommt auch auf die Groesse an.

      In eine Wohnung fuer 30.000 EUR kommt aber kein Bad fuer 20.000 EUR.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 00:37:28
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.205.383 von minister.grasser am 12.10.11 21:59:58Ja, bin in China.

      Macht doch nix.

      Naechste Woche bin ich in Deutschland.

      Dann ggf. Besichtigung und Kauf.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 08:52:15
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich hab erst vor 2 Wochen das Zimmer von unserem Kleinen komplett neu gemacht - hat weniger als 500 € gekostet. Da kam neues Laminat inklusive Trittschall und Leisten rundrum rein, Wänder und Decke wurden verputzt, 2 neue Regale, 3 neue, kleine Teppiche, Kissen, Fleecedecken und was weiß ich noch....eingekauft wurde bei Hagebau, als es 20 % gab und bei IKEA, als es 10 % für Inhaber der Family Card gab...anschließend alles selber gemacht und fertig.
      Wenn ich manchmal sehe, was andere für Sanierungen ausgeben....alter Schwede! Es gibt gewiss Sachen, die sollten besser Fachleute machen. Aber viele Dinge kann man auch alleine. Und so was wie Putzen oder Fliesen verlegen, kann man gut z.B. an eine GK-Platte erstmal üben. Mit Restbeständen aus dem Baumarkt oder noch besser dem Baustoffgroßhandel. Da liegt immer was rum...
      Dann sollte man zuerst mal den Boden fliessen und sich Zeit lassen. Sieht es gut aus, kann man sich an Wände rantrauen. Gewiss dauert selber Fliessen entschieden länger als wenn es Fachleute erledigen, dafür aber spart man massig Geld und ist nachher stolz wie Oskar, es selbst hinbekommen zu haben...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 10:39:47
      Beitrag Nr. 174 ()
      Arthur, Vivian,
      Sehe ich genau so! (Bis auf den Laminat, der kommt mir nicht ins Haus....;) )

      Es gibt ja auch Zwischenlösungen zwischen selber machen und Fachmann.

      Im Übrigen finde ich es sowieso immer entscheidend, bei Reparaturen selbst oft genug anwesend zu sein, sonst läuft auch beim "Fachmann", der im schlimmsten Fall ein, ums mal höflich zu sagen, Lehrling mit bescheidenem Horizont ist (der z.B. die Fliesen fertig verlegen soll), was schief.

      Meiner Erfahrung nach ist es aber sicher so, dass du mit einer Wohnung ein Subventionsprodukt am Hals hast, wenn du bei jeder Kleinigkeit einen Handwerker schickst, bei dem die Anfahrt schon 50 Euro kostet und die Stunde einen 100er.

      Eine andere Möglichkeit in Wien(und in anderen Ballungsgebieten in D wirds ähnlich sein), dass manche Mieter (vor allem unsere Freunde aus dem erweiterten Balkan) sowieso selbst oft mehr oder weniger professionelle Handwerker sind und sich die Bude mit Hilfe der Großfamilie ganz gerne herrichten (im Vorhinein festhalten, dass diese "Verbesserungen" beim Auszug nicht abgelöst werden). So lang sie Wasser und Gas nicht anrühren, geht das auch. Dann ist zwar schwer zu sagen, ob der klassische Billiglaminat oder die kackbraunen Fliesen im Bad hässlicher sind, aber bitte....jeder darf nach seiner Facon glücklich werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 11:40:50
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.206.905 von minister.grasser am 13.10.11 10:39:47Ich hab in einer eigen genutzten Wohnung Laminat verlegt.

      Astrein! Ist jetzt 7 Jahre drin.

      Kostete im FACHHANDEL 9,90 EUR / qm.

      Und sieht heute noch aus wie neu.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 09:11:52
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.207.263 von Vivian664 am 13.10.11 11:40:50wenn schon, denn schon:

      parkett ist besser als laminat
      und
      handwerker wollen auch was verdienen (ok, notfalls ohne rechnung :laugh:.

      wozu geh ich denn sonst arbeiten?
      polya
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 08:59:17
      Beitrag Nr. 177 ()
      Zitat von Vivian664: Du bist ein Schwaetzer.

      Ich hab schon mehrere Baeder saniert fuer je 3.000 EUR.

      Nicht MACHEN LASSEN ist angesagt, sondern MACHEN.

      Dazu Kueche fuer 3.000 EUR. Fliesen, Putz und Einbaukueche.

      Boden und Waende nochmal 1.500 EUR.

      Macht 7.500 EUR.


      Hallo vivian,

      nun die Kostenfeststellungen würden mich gern interessieren.
      Ich denke mal die Sanierungen haben auf Massivdecken stattgefunden und nicht auf Holzbalkendecken.

      Ich habe in Belin auch schon dutzende Wohnungen sanieren (lassen), meist war nach der Entkernung das Schadbild groß. Bei oft 6 m lichten Deckenspannweiten in über 100 Jahren alten Häusern, gab es Deckendurchbiegungsprobleme und auch mal serpula lacrimans zu bewundern.
      Viele legen einfach neue Fußbodenplatten drauf ohne statisch-konstruktiv nachzurechnen...
      Die Deckenverstärkungsarbeiten kann man eben nicht selber durchziehen, da brauch man schon 1-2 Mann. Und richtig ständig überwachen ist die Devise.
      Meist sind kurze Strangerneuerungen in der Etage auch noch zu realisieren.
      Nur neue Fliesen an die Wand kleben und neue Objekte reicht den neuen Mietern heute nicht mehr.

      Grüße
      BB
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 18:53:37
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ja. die ansprüche sind in diesem Bereich auf jeden Fall gewachsen, so dass natürlich auch die Kosten steigen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 23:50:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      berlinbaer: Balkendecken? In Wien haben die Gründerzeithäuser vor 1914 (die ich übrigens sehr schätze) meist halbe Baumstämme als Träger - kombiniert mit Eisenverstrebungen.

      Dass eine Decke, die aus diesen Baumstämmen gezimmert ist, durchbricht, halte ich für extrem unwahrscheinlich es sei denn, das Holz ist angemorscht. (dass gerade Wasser der größte Feind des Altbaues ist, verstehen leider viele nicht, angefangen von den lieben Hausbetreuern, die gerne zur Reinigung alles cm tief mit Schlauch unter Wasser setzen, wie sie es von ihrer Hauseinfahrt am Balkan gewohnt sind. - da herrscht gewiss Aufklärungsbedarf, den ich immer gebe.)
      Schwingen und Sich Biegen tun die Decken natürlich, aber "so what". (Bodenbeläge sowieso niemals bis ganz zur Mauer verlegen!!)
      Die härtesten Prüfungen für die Statik passieren ohnehin, wenn irgendetwas mit einer gewissen Geschwindigkeit dynamisch aufschlägt. Da nimmt die Schwingung der Decke sogar einen gewissen Impuls auf und neutralisiert ihn. Umgekehrt kann mann sich an ner Holzdecke den Kopf niemals so stark anschlagen wie auf dem Beton.;)

      Was verstehst du unter Fußbodenplatten? Auf die Aufschüttung drauf sind dicke Spannplatten, verfugt und verschraubt (oft sogar zweilagig) in Altbauten doch ziemlich gut, oder? (da drauf kannst dann leicht ne Trittschalldämmung und Laminat oder Parkett verlegen) Die verteilen den Druck ja auch gleichmäßig. Früher sind in den Zimmer ja Klavieflügel mit 300 kg+ gestanden und zwar ziemlich punktuell.

      Im Bad muss man wohl und, so die Balkendecke nicht angemorscht ist, kann man schon einen Dünnestrich mit Eisengitter (eventuell durch Beimischung von Styropor erleichtert einbringen), da sind die Spannweiten aber auch nur bei ca. 2 Metern) - zumindest gibts dann "nicht tragende" Mauern.

      Und wenn sich Vivian selbst nur Laminat um 9,90 gönnt, dann kannst dir ausrechnen, wie viel die Fliesen im Bad des Mieters kosten.:laugh:
      Meine Erfahrungen mit Billigarmaturen aus dem Baumarkt sind übrigens ähnlich wie die mit teurer Markenware. Ausgeleiert und verklemmt ist überall schnell mal was. (Über die Optik reden wir hier ja nicht.:laugh: )
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 10:32:40
      Beitrag Nr. 180 ()
      Zitat von minister.grasser: berlinbaer: Balkendecken? In Wien haben die Gründerzeithäuser vor 1914 (die ich übrigens sehr schätze) meist halbe Baumstämme als Träger - kombiniert mit Eisenverstrebungen.

      Dass eine Decke, die aus diesen Baumstämmen gezimmert ist, durchbricht, halte ich für extrem unwahrscheinlich es sei denn, das Holz ist angemorscht.

      Schwingen und Sich Biegen tun die Decken natürlich, aber "so what". (Bodenbeläge sowieso niemals bis ganz zur Mauer verlegen!!)
      Die härtesten Prüfungen für die Statik passieren ohnehin, wenn irgendetwas mit einer gewissen Geschwindigkeit dynamisch aufschlägt. Da nimmt die Schwingung der Decke sogar einen gewissen Impuls auf und neutralisiert ihn. Umgekehrt kann mann sich an ner Holzdecke den Kopf niemals so stark anschlagen wie auf dem Beton.

      Was verstehst du unter Fußbodenplatten? Auf die Aufschüttung drauf sind dicke Spannplatten, verfugt und verschraubt (oft sogar zweilagig) in Altbauten doch ziemlich gut, oder? (da drauf kannst dann leicht ne Trittschalldämmung und Laminat oder Parkett verlegen) Die verteilen den Druck ja auch gleichmäßig. Früher sind in den Zimmer ja Klavieflügel mit 300 kg+ gestanden und zwar ziemlich punktuell.

      Im Bad muss man wohl und, so die Balkendecke nicht angemorscht ist, kann man schon einen Dünnestrich mit Eisengitter (eventuell durch Beimischung von Styropor erleichtert einbringen), da sind die Spannweiten aber auch nur bei ca. 2 Metern) - zumindest gibts dann "nicht tragende" Mauern.

      Und wenn sich Vivian selbst nur Laminat um 9,90 gönnt, dann kannst dir ausrechnen, wie viel die Fliesen im Bad des Mieters kosten.:laugh:
      Meine Erfahrungen mit Billigarmaturen aus dem Baumarkt sind übrigens ähnlich wie die mit teurer Markenware. Ausgeleiert und verklemmt ist überall schnell mal was. (Über die Optik reden wir hier ja nicht.:laugh: )


      Hallo Minister,

      ich sehe Du hast Dich schon ein wenig mit der Problematik Holzbalkendecken beschäftigt. Hier bei uns in Berlin wurde oft die "Berliner Einschubdecke " verbaut mit Querschnitten 20/26 und lichtes Maß 6 m.
      Leider wurde halt manchmal die Hochofenschaumschlacke nach Adolfs Ende mit Bauschutt ausgetauscht, manchmal die Mauerwerksanker (Flacheisen) quergespannt über die Balkenlagen herausgetrennt.:cry:
      Oft brechen diese Decken auch mit Destruktionsfäule am Balkenkopf noch nicht durch-wenn die Last nicht erhöht wurde, da früher meist Kernholz verwendet wurde. Es gab sogar einmal vom Senat eine Verordnung das die Durchbiegung f =l/200 und nicht l/300 angesetzt werden kann, weil die alten Hölzer eben mehr tragen. Das Versagen tritt eben später ein.

      Gefuscht wird gern bei der Badsanierung, Trennwandzuschläge durch einseitig doppelt beplankte Gipskartonwände oder massie Halbsteinwände ohne Lastweiterleitung missachtet, erhöhte Last durch Fußbodenaufbau Feuchtraum wird nicht beachtet usw.
      Schön wenn manche an die Abdichtungslage im Bad denken aber nicht beachten das "Holz arbeitet" und Böden gern in den Übergängen Wand/Boden abreißen, Fugen sich öffnen und huch naja läuft eben Wasser in die Holzbalkendecke, Trockenfirma ran und gut ist..
      Die Wasserschäden in den Bädern kommen meist auch durch falsche oder fehlende Feuchtigkeitssperre nach DIN und abreißen von FE oder Rohren durch statisch-konstruktive Probleme. Manche kippen auch gerne mal 5cm Estrichbeton in das Bad, ja was solls sind ja nur 100 kg mehr- wird schon halten.
      Es gibt da auch gute Verfahren mit Nassestrich als Balkenverstärkung mit Lastabtrag in die tragenden Umfassungswände.
      Bei Spannweiten von 2m meinst Du sich die Breite, also nicht längs, die Balken darunter liegen aber trotzdem von Außenwand zu Mittelwand- oder hast Du Innenbäder im Flur ohne Fenster?.
      Von Schüttungen im Bad halte ich nicht viel, meist werden die Platten nicht ohne Kreuzfuge verlegt, nicht vollflächig geklebt und verschraubt, kostet ja Zeit...
      Außerdem gibt es noch die Lasterhöhung und den enormen Fußbodenaufbau, eine volle Badewanne sollte dann auch mal an der Außenwand stehen..

      Klaviere bis 300 kg waren sicher früher kein Problem, die Last wurde über 3 Punkte abgeleitet auf Dielen meist mindestens 32mm stark- nicht wie heute auf 24 mm , die Verkehrslast wurde halt nicht überschritten.
      Ohne statischen Nachweis halte ich von den verschiedensten Fußbodenerneuerungen mit Platten oder Schüttungen rein gar nichts.
      Die Last muss abgetragen werden übder die Deckenbalken und zwar so das nach der super Neuverlegung nicht der Boden knarrt und die Türblätter nicht abgeschnitten werden müssen und auch noch der Trittschall stimmt.

      Übrigens kurze Schwingungen in Raummitte von Holzbalkendecken zeigen Decke steht gut unter Last meist tragfähig, langes nachwingen bedeutet zul. Durchbiegung ist überschritten, keine neuen Lasten rauf ohne statische Überprüfung..
      Aber meist gewinnt der Kaufmann vor dem Techniker.
      Im Prenzlauer Berg sind in den 80- er Jahren auch mal die Balkone so abgeklappt..:laugh:
      Heute stürzen eben Hallen ein.
      3 Mrd. Sanierungskosten per anno müssen ja auch irgendwo herkommen.

      Grüße aus der Zentrale
      BB
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 18:39:37
      Beitrag Nr. 181 ()
      berlinbaer, bist sicher viel mehr Profi als ich und wenn ich das alles les, bin ich fast froh, nicht zu viel zu wissen, schläft man besser.

      mit dem Bad hast du mich glatt ertappt....in meiner jetzigen Bude 2m breit und 4,5 m entlang der Balken eingebaut, aber wie gesagt mit ca 3cm Estrich und Styropor.
      Und dann noch einen Whirlpool rein:eek: 150 Liter Wasser + meine 150 kilo;) + Frau + Kinder:laugh:....naja steht an der Außenwand...ich werd meinen Kindern jedenfalls verbieten, reinzuspringen.


      Berlin find ich übrigens, wie ich schon oft schrieb, sehr interessant (gehören Sie auch zu den bedauernswerten Leuten, die in der kurzen Freizeit beliebige Immobilienseiten in fremden Ländern kucken:laugh: )...ist ne Altbaustadt mit enormem Potential, auch wenn die Stadtregierung Mist ist und eine Menge Leute Pleite und arbeitsscheu (zumindest haben das viele im Thread behauptet, ist in Wien ähnlich), aber die Substanz ist da, Berlin ist sehr interessant zum Wohnen und wenn das internationale Publikum einkauft, gehts ab, bzw. ist das teilweise schon passiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 19:11:29
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.292.404 von minister.grasser am 02.11.11 18:39:37In Berlin kaufen die Internationalen schon lange ein, Israelis, Finnen, Norweger, neuerdings auch Griechen! Die Griechen lassen sich aber jeden Scheiß andrehen 60 Quadrat in alten Arbeitersiedlungen für 99.000€ , ist okay wenn mans vermietet bekommt.

      Berlin ist ne scheiß geile Stadt, vor allem Wilmersdorf, Zehlendorf, Charlottenburg Dahlem Grunewald dort sind schöne Häuser, auch viele schmucke Altbauten. Leider heutzutage schon sehr teuer zu kaufen. Aber einfach eine geile Stadt.

      Arbeitsscheu stimmt nicht grundsätzlich, viele Startups und Hippster, neuerdings viele Amerikaner in Neukölln die dort ihr Hippster-Leben durchziehen. Die arbeiten auch viel, Internet Webdesign Programmierung etc.

      Wer spekulieren will geht nach Kreuzkölln, also Kreuzberg und Neukölln und kauft dort billig ein, renovieren und dann weiterverkoofen.

      Berlin is' einfach jeil!!! :p:p:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 19:14:49
      Beitrag Nr. 183 ()
      Minister,

      nochwas wegen Whirlipoolilasten, denke an die dynamische Beanspruchngen in der Wanne bei 2 Erwachsenen.. :laugh:

      Ja in Berlin gehts ab, die Schwaben, Bayern, Niederländer usw. kaufen zu letzten Portopreisen die Hütten weg und mieten sich ein für ein Brausegeld.

      Überlege eben ob ich im schönen Sachsenland im Ausland :laugh:zwei kleine Grundstücke kaufe in Top-Lage XXXX, aber wohl Nordhanglage:cry:
      Kleine Projektentwicklung, habe da schon nee Idee.
      Zum Thema Nordhang auf Felsen bin ich nur noch nicht so recht fündig geworden, Thema Verschattung Gebäude,EnEV, Megabewitterung und Bauweise..

      Gruß BB
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 23:22:17
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.283.521 von Berlinbaer am 01.11.11 08:59:17Wenn ich Schrottimmobilien kaufe, dann kann ich natuerlich kein Bad fuer 1.000-3.000 EUR sanieren...

      Ich kaufe Immobilien, die nahezu bezugsfertig sind, mit notwendigen Schoenheitsreparaturen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 06:35:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      da wir mittlerweile off-topic sind, bringe ich hier einen link zu dem für mich entscheidensten Kriterium bei Kauf: die demographische Entwicklung: (Bertelsmann Stiftung, super zum "Spielen mit Daten")

      http://www.wegweiser-kommune.de/datenprognosen/prognose/Prog…
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 07:59:53
      Beitrag Nr. 186 ()
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 08:00:42
      Beitrag Nr. 187 ()
      Avatar
      schrieb am 05.11.11 17:28:02
      Beitrag Nr. 188 ()
      In einer Erläuterung zu einer langfristigen Prognose habe ich mal gelesen, daß diese mehr oder weniger als Empfehlung an die Politik zu verstehen sei, in welche Richtung gehandelt werden muß. Leuchtet so auch ein.
      Wie werthaltig und treffsicher sind eigentlich diese Prognosen (z.B. eine von 1980 über 30 Jahre)? Hat das schon mal jemand nachvollzogen oder erinnert sich einfach heute keiner mehr daran, daß es damals eine Prognose gab?

      Gruß, Bulli


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