Götterdämmerung in der Schweiz? - 500 Beiträge pro Seite

[Cashlover]

wenn man sich die Schweiz als Wirtschaftsstandort mal so anschaut, so muss man feststellen, dass der Lack allmählich ab ist.

Großbanken torkeln von einer Krise, in die andere, die Schweiz als Kapitalsammelstelle wird zunehmend unattraktiv, der Mittelstand bekommt zunehmend Probleme.
Die Immobilienpreise dürften wohl allmählich ihren Zenit überschritten haben, hier droht nach den rasanten Preisanstiegen der letzten Jahre mittlerweile eine regelrechte crash-Gefahr.

Kurz: die Schweiz als Insel der Glückseeligen hat wohl absehbar ausgedient.
Die sFr-Stärke widerspricht dieser Einschätzung keineswegs, da selbige wahrscheinlich nur ein temporäres Phänomen und letztlich für die Schweiz selber,volkswirtschaftlich, eher ein Fluch als ein Segen ist.

Die Ursachen für diese Entwicklung sind z.T hausgemacht, aber man wird auch den Eindruck nicht los, als wenn die EU und die usa hier auch fleißig mitwirken, um die Alpenfestung sturmreif zu schießen, mit dem Ziel, das System der direkten Demokratie und der weitgehenden Souveränität/Neutralität als Konzept unattraktiv erscheinen zu lassen.

[Tetris]

Verstehe schon seit langem die Flucht in den Franken nicht. Die Schweiz ist wirtschaftlich extrem von seinem Bankensystem abhängig. Allein ein Crash der UBS würde die Schweizer Staatsfinanzen ruinieren und den Franken zerbröseln. Einen kleinen Vorgeschmack gab es bereits 2008.