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    €-Crash - Was passiert mit €-Aktien? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.11 12:47:35 von
    neuester Beitrag 15.10.11 19:51:20 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.169.253
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      Avatar
      schrieb am 27.09.11 12:47:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      nehmen wir einmal an, Griechenland (oder ein anderes €-Land) ginge pleite und der € würde in Folge gegen alle großen Währungen so stark abwerten, dass unsere Bundesregierung kurzerhand eine neue, eigene Währung lancieren müsste, um den totalen Kollaps zu verhindern - Unabhängig davon, wie wahrscheinlich dieses Szenario ist: Was würde es für eine Aktie bedeuten, deren Nennwert in € angegeben ist?

      Wäre diese nach dem Währungsschnitt komplett wertlos oder könnte man sie nach einiger Zeit, vorausgesetzt das Unternehmen geht zwischenzeitlich nicht pleite, wieder an der Börse verkaufen, nur dieses Mal eben in der neuen Währung? Wie lief dies in der Vergangenheit, z.B. bei der Umstellung von der Reichsmark zur Deutschen Mark?

      Der Hintergrund meiner Frage: Ich frage mich im Kern, wie krisenfest eine Aktie ist vor dem Hintergrund eines denkbaren €-GAUs? Dass die Börse zwischenzeitlich einbrechen würde und der Handel zum Erliegen käme, davon gehe ich aus - was aber nach einer Beruhigung der Siuation passieren würde, das würde mich interessieren!

      Wie seht ihr das?

      MeisterLou
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:19:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist eine sehr gute Frage. Angenommen der € crasht, wie werden die Aktienkurse dann umgerechnet? Nehmen wir an, 100:1 (weil´s sich besser rechnet)

      Dazu müßte aber schon im Vorfeld einiges voeher über die Wupper gehen. Alle Kredit-Ausfall-Versicherungen wären wertlos, alle Optionsscheine wären auf 0. Auch die Hedge-Fonds wären alle Pleite.

      Viele AG´s gingen in die Pleite (Fremdfinanzierungen), weil der €uro nicht einfach crasht, sondern ein Siechtum in Wellenbewegung erleiden würde, das sich über die Jahre langsam abzeichnet.

      Dann wäre es auch unteressant die AG´s genauer anzusehen, was für "innere Werte" sie aufweisen. Gelagerte Rohstoffe, Beteiligungen, Immobilien oder intakte Geschäftsfelder. Ich bin sicher, auch der NENNWERT wird dann wieder eine Rolle spielen.


      Berichtigt mich bitte wenn ich das was falsch sehe. Gegenreaktionen erwünscht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:36:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.139.930 von Dorfrichter am 27.09.11 13:19:56Wenn der Euro crasht:

      Die Euro - Guthaben und - Forderungseigentümer würden doch dann verlieren, oder?

      Im Gegenzug dazu würden dann doch die in Euro - Fremdfinanzierten durch die Abwertung ihrer Schulden gewinnen - cetrus paribus jedenfalls.

      Dass in diesem Falle durch stattliche gegen Inflationsgewinnler gerichteten Maßnahmen (Zwangshypotheken, Hypothekengewinnabgaben, inflationsbedingte Steuerprogression) derartige Gewinne wohl vernichtet werden sollen, ist zu befürchten.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 13:46:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.139.751 von MeisterLou am 27.09.11 12:47:35Hi,

      meiner Meinung nach hat der Nennwert einer Aktie bei den meisten Unternehmen nur noch wenig mit dem Börsenkurs zu tun. So haben viele börsennotierte Unternehmen nennwertslose Stückaktien - nicht zu verwechseln mit wertlosen Stückaktien! :)

      Bei Unternehmen mit Aktien mit Nennwert müsste dieser in die neue Währung konvertiert werden. Da bei vielen börsennotierten Unternehmen das gezeichnete Kapital nur einen geringen Teil der Passiva ausmacht, sollte der reine Umstellungseffekt vergleichsweise gering sein.

      Ähnlich wie Dorfrichter bin ich der Meinung das die wirtschaftlichen Effekte eines schwachen EUR mit anschliessender Währungsreform einen weitaus größeren Einfluss auf die Marktkapitalisierung börsennotierter Unternehmen hätten als die "technische" Umstellung des Nennwerts.

      MfG X.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 14:59:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also wer eine Telekom-Aktie besitzt (so wie ich), der besitzt damit theoretisch ein 4,32 Milliardstel der Telekom und der Kurs wird von Angebot und Nachfrage am Aktienmarkt bestimmt - unabhängig von der Währung.

      Wenn z.B. der Staat schlau ist und mit der Telekom eine riesige Kapitalerhöhnung organisiert und sich so zu 52% einkauft (das Geld investiert die Telekom dann in Forschung, Entwicklung und Infrastruktur ... also für den Staat), dann besitzt man mit einer Telekom-Aktie nur noch ein 9 Milliardstel der Telekom (die dann aber u.U. mehr Wert als heute sein kann).

      Übrigens denke ich, dass es den Euro noch ein paar Jahrzehnte geben wird. (alles imho)
      2 Antworten

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      schrieb am 27.09.11 15:10:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.469 von HeWhoEnjoysGravity am 27.09.11 14:59:59Stichwort: 4,32 Milliarden Stücke:( Da kommt doch sofort wieder die Frage nach dem Nennwert auf! 50 Cent oder was?

      Bei einem "Neustart" da bin ich mir aber sicher, wird der Nennwert garantiert dann wieder bei einer Größe von (früher) 50 DM liegen. Die haben doch die letzten 20 Jahre überall gestückelt auf "Deibel" komm raus! Gut, die Telekom ficht das aufgrund ihres späten Börsenganges nicht an, aber DAIMLER z.B. oder Thyssen.

      Garantiert werden da die Nennwerte wieder harmonisiert. Und AG`s mit fast 0-Eigenkapital (Nennwert 0,0001) wird es wohl garantiert jahrzehntelang nicht mehr geben.

      Das würde bei einer verringerten Stückzahl aber auch den Aktienkurs wieder heben. Gut, eine 0-Nummer, aber harmonischer, transparenter, weil überall gleich .

      Da bin ich felsenfest überzeugt davon.
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 15:27:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.095 von xXcelaratorXx am 27.09.11 13:46:06vielen Dank für eure Antworten!

      Ich habe selbst noch etwas recherchiert (google: "währungsreform aktien") und unter anderem diesen lesenswerten Artikel gefunden: http://www.wiwo.de/finanzen/was-droht-in-einer-weltwirtschaf…

      Fazit: Die neuen Aktienkurse dürften sich groß an dem Währungsverhältnis ausrichten. Im Vgl. zu Bargeld besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass die Kurse auf kurz oder lang den Wechselverlust wieder aufholen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 15:44:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.635 von MeisterLou am 27.09.11 15:27:31Fazit: Die neuen Aktienkurse dürften sich groß an dem Währungsverhältnis ausrichten. Im Vgl. zu Bargeld besteht aber die berechtigte Hoffnung, dass die Kurse auf kurz oder lang den Wechselverlust wieder aufholen.
      Nicht nur Das. Was ja immer wieder vergessen wird, wenn der € crasht, dann wird er doch ebenfalls abgewertet- sagen wir 100 : 1 (rechnet sich besser)

      Dagegen steht aber etwas sehr sehr wertvolles, nämlich das Miteigentumsrecht an einer Firma (garantiert bei Namensaktien). Und was das heißt, dazu muß man nur in die Vergangenheit sehen. Es geht immer weiter, so auch beim Aktienkurs. Und wenn so Mancher sich reichrechnet mit Gold, so wird einfach die Inflationsrate schlichtweg unter den Tisch gekehrt.

      Bestes Beispiel: Die Volkswagen-Aktie (Split miteinbezogen). Sie hat den Goldkurs weit, weit hinter sich gelassen. Und rechnet man die jährlichen Ausschüttungen hinzu, kommt man auf ein Traumergebnis. Die kam so bei um die 30 DM an den Markt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 15:47:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.733 von Dorfrichter am 27.09.11 15:44:14Wo wohl wäre die VW-Aktie ohne die beiden Splits?! Kann das Jemand ausrechnen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 17:37:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.140.469 von HeWhoEnjoysGravity am 27.09.11 14:59:59Also wer eine Telekom-Aktie besitzt (so wie ich),


      Lass mich raten: Dritte Tranche?!:eek:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 18:11:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also ich glaube ihr habs einfach nich verstanden.Egal welchen Nennwert eine Aktie hat und in welcher Währung auch immer,wat pleite is,dat is pleite.Ich kenne keinen der 50 DM oder 5 Euro oder 1Euro bekam nur weil draufstand,Nennwert in beschriebener Höhe.Ich weis nur von meinem Opa das die Stromversorger damals die Reichmarkaktien in DM aktien umgetauscht haben obwohl alle mit 40DM anfangen mussten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 18:41:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.141.704 von VanGillen am 27.09.11 18:11:11"Systemtragend".
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 11:24:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von MeisterLou: Hi,

      nehmen wir einmal an, Griechenland (oder ein anderes €-Land) ginge pleite und der € würde in Folge gegen alle großen Währungen so stark abwerten, dass unsere Bundesregierung kurzerhand eine neue, eigene Währung lancieren müsste, um den totalen Kollaps zu verhindern - Unabhängig davon, wie wahrscheinlich dieses Szenario ist: Was würde es für eine Aktie bedeuten, deren Nennwert in € angegeben ist?

      Wäre diese nach dem Währungsschnitt komplett wertlos oder könnte man sie nach einiger Zeit, vorausgesetzt das Unternehmen geht zwischenzeitlich nicht pleite, wieder an der Börse verkaufen, nur dieses Mal eben in der neuen Währung? Wie lief dies in der Vergangenheit, z.B. bei der Umstellung von der Reichsmark zur Deutschen Mark?

      Der Hintergrund meiner Frage: Ich frage mich im Kern, wie krisenfest eine Aktie ist vor dem Hintergrund eines denkbaren €-GAUs? Dass die Börse zwischenzeitlich einbrechen würde und der Handel zum Erliegen käme, davon gehe ich aus - was aber nach einer Beruhigung der Siuation passieren würde, das würde mich interessieren!

      Wie seht ihr das?

      MeisterLou




      Das ist nicht nur eine interessante Frage, es ist die Frage schlechthin.
      Ich habe mir auch schon meine Gedanken darüber gemacht und mich mit "alten Hasen", jenen, die solch ein Szenario bereits miterlebt haben, besprochen.

      Währungsreformen sind ja nichts Neues, auch im Grunde nichts "Böses"! Sie dienen meistens dazu, den Staatshaushalt wieder in den Griff zu bekommen. Meistens erfolgen sie nach Kriegen, Hyperinflationen, Fusionen von Staaten oder aber, und das ist der häufigste Fall, bei Staatspleiten. Diese Frage in der aktuellen Stunde zu stellen, ist also alles andere als weit hergeholt!
      Das Bsp. der letzten deutschen Staatspleite (1948) kann da helfen. Aber auch die Staatspleite Argentiniens im Jahre 2002.
      Kurzum: Es kommt natürlich auf die Werte an, auf die Substanz. Während Staatsanleihen enorm an Wert verloren, legten "über Nacht" Substanzwerte enorm zu. Produzierendes Kapital, eine Aktie mit Substanz also, ist einfach mehr wert als Papier, ob nun Geld oder Anleihe. Und da kann es passieren, dass als Bsp. 10€ nach dem Schnitt nur noch 1€ wert ist, eine Aktie im Wert von 10€ aber vielleicht immerhin noch 3€. Gemessen an der Kaufkraft, hätte dieser Wert sich dann "über Nacht" verdreifacht. Damals waren das die großen Stahlkocher!

      In Argentinien rutschten Staatsanleihen um 70% in den Keller, Aktien legten um 700!!% zu, "Devisenkurs-bereinigt" natürlich.

      Das heißt aber nicht, dass ich nun Banken und Versicherungen gänzlich nicht mehr anfassen würde. Denn tritt der Fall nicht oder erst in vielen Jahren ein, ist da sicherlich noch was zu erwarten.


      Ich habe vor ein paar Tagen auch mal einen Beitrag verfasst, auch darüber, "wenn Kanonen donnern, dann kaufen...?!).
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 11:40:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von VanGillen: Also ich glaube ihr habs einfach nich verstanden.Egal welchen Nennwert eine Aktie hat und in welcher Währung auch immer,wat pleite is,dat is pleite.Ich kenne keinen der 50 DM oder 5 Euro oder 1Euro bekam nur weil draufstand,Nennwert in beschriebener Höhe.Ich weis nur von meinem Opa das die Stromversorger damals die Reichmarkaktien in DM aktien umgetauscht haben obwohl alle mit 40DM anfangen mussten.



      "Was pleite ist, das ist pleite"...??

      Nur weil der Staat pleite ist, hat mein Haus immer noch einen Wert. Egal wie die Währung dann heißt!
      Und geht es hier nicht um eine Währungsumstellung von Ost in DM oder DM in €, es geht darum, im Rahmen einer Währungsreformen Anlageklassen neu zu bewerten, was bisher bei jeder Währungsreform, bedingt durch eine Staatspleite, der Fall war.
      Und wer das nun verstanden hat, seis drum!
      In der Vergangenheit haben substanzstarke Unternehmen davon immer profitiert! Und für den, der das verstanden hat, ist das auch nachvollziehbar.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 12:31:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Technisch: Gibt es eine neue Währung, gibt es auch einen Umrechnungskurs.

      Sagen wir, die Telekom kostet 9€ (ob sie das Wert ist, ist eine andere Sache) und 9€ sind in der neuen Währung 1 Kamel, dann bekommt man für eine Telekom-Aktie 1 Kamel.
      Bewertung: Ist die neue Währung so stabil wie die Alte, sollte das für die Aktien eher positiv sein, denn man kauft mit einer Aktie ja den Wert eines Unternehmens, und wenn die Währung stabil ist, dürften entweder die Geschäfte gut laufen (Sicherheit führt zu mehr Konsum und damit zu einem besseren Geschäft des Unternehmens) oder aber man profitiert von den Anlageströmen die in den Währungsraum fliessen und damit auch die Aktien verteuert.

      Ich denke, Krise hin, Krise her, mit Aktien fährt man am Besten. Wie viele Währungsreformen hat beispielsweise eine Deutsche Bank Aktie hinter sich und ist immer noch da.
      Wenn man Angst hat, sind Unternehmen wahrscheinlich sogar besser als Gold.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 12:42:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.144.852 von sdaktien am 28.09.11 12:31:04Auswirkungen der Währungsreform auf AKTIEN lesen.

      http://www.gegen-altersarmut.de/Inflation-1923-Waehrungsrefo…
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 13:20:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von sdaktien: Technisch: Gibt es eine neue Währung, gibt es auch einen Umrechnungskurs.

      Sagen wir, die Telekom kostet 9€ (ob sie das Wert ist, ist eine andere Sache) und 9€ sind in der neuen Währung 1 Kamel, dann bekommt man für eine Telekom-Aktie 1 Kamel.
      Bewertung: Ist die neue Währung so stabil wie die Alte, sollte das für die Aktien eher positiv sein, denn man kauft mit einer Aktie ja den Wert eines Unternehmens, und wenn die Währung stabil ist, dürften entweder die Geschäfte gut laufen (Sicherheit führt zu mehr Konsum und damit zu einem besseren Geschäft des Unternehmens) oder aber man profitiert von den Anlageströmen die in den Währungsraum fliessen und damit auch die Aktien verteuert.

      Ich denke, Krise hin, Krise her, mit Aktien fährt man am Besten. Wie viele Währungsreformen hat beispielsweise eine Deutsche Bank Aktie hinter sich und ist immer noch da.
      Wenn man Angst hat, sind Unternehmen wahrscheinlich sogar besser als Gold.



      Sehe ich auch so, mit einer Anmerkung:
      Anzunehmen, 1€ wäre 1 "Kamel" und eine Aktie im Wert von einem € wären ein Kamel, ist sehr fraglich!
      In der Regel behalten nur Mieten und Löhne ihr Verhältnis: Angenommen du verdienst heute 2.000€, könnten das dann 500 Kamäle sei. Und entspr. wären 500€ Miete, dann 250 Kamäle. Das dient dem Neu-Anfang!

      Alle anderen Anlageklassen werden i.d.R. neu bewertet. Eine Daimler kann anstatt 30€, tatsl. 60 Kamäle wert sein. Nominalwere können dagegen abwärten. Das bestätigt die Vergangenheit.
      Staatsanleihen waren 1948 nichts mehr wert, Gold wurde zuvor enteignet!
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 13:27:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Jammerorgelei:
      Zitat von sdaktien: Technisch: Gibt es eine neue Währung, gibt es auch einen Umrechnungskurs.

      Sagen wir, die Telekom kostet 9€ (ob sie das Wert ist, ist eine andere Sache) und 9€ sind in der neuen Währung 1 Kamel, dann bekommt man für eine Telekom-Aktie 1 Kamel.
      Bewertung: Ist die neue Währung so stabil wie die Alte, sollte das für die Aktien eher positiv sein, denn man kauft mit einer Aktie ja den Wert eines Unternehmens, und wenn die Währung stabil ist, dürften entweder die Geschäfte gut laufen (Sicherheit führt zu mehr Konsum und damit zu einem besseren Geschäft des Unternehmens) oder aber man profitiert von den Anlageströmen die in den Währungsraum fliessen und damit auch die Aktien verteuert.

      Ich denke, Krise hin, Krise her, mit Aktien fährt man am Besten. Wie viele Währungsreformen hat beispielsweise eine Deutsche Bank Aktie hinter sich und ist immer noch da.
      Wenn man Angst hat, sind Unternehmen wahrscheinlich sogar besser als Gold.



      Sehe ich auch so, mit einer Anmerkung:
      Anzunehmen, 1€ wäre 1 "Kamel" und eine Aktie im Wert von einem € wären ein Kamel, ist sehr fraglich!
      In der Regel behalten nur Mieten und Löhne ihr Verhältnis: Angenommen du verdienst heute 2.000€, könnten das dann 1.000 Kamäle sein. Und entspr. wären 500€ Miete, dann 250 Kamäle. Das dient dem Neu-Anfang!

      Alle anderen Anlageklassen werden i.d.R. neu bewertet. Eine Daimler kann anstatt 30€, tatsl. 60 Kamäle wert sein. Nominalwere können dagegen abwärten. Das bestätigt die Vergangenheit.
      Staatsanleihen waren 1948 nichts mehr wert, Gold wurde zuvor enteignet!
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 14:23:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      9€ sind ja ein Kamel, der Gegenwert 1 zu 1, wäre die Telekom-Aktie, weil die in meinem Beispiel 9€ kostet, was genau 1 Kamel macht. Und wenn das nicht funktioniert gibt es noch das Kamehl, dass wieder 10 Kamele auf sich vereint ;-)

      Wenn man sich wirklich vor Zusammenbrüchen schützen will, bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als einen eigenen Garten anzulegen.

      Ansonsten würde ich für ein solches Szenario Verbrauchsaktien, Gold vorziehen. Brennstoffe, Nahrungmittel, sowas wäre interessant.
      Gold ist zwar endlich, verschwindet aber nicht. Wenn Öl dagegen durch den Schornstein gepustet wird ist es weg, und was weniger wird, wird wertvoller. Solange sich die großen Brennstoffverbraucher nicht regenerativ ausrichten, ist das wahrscheinlich die sicherste Anlage (für ein solches Szenario). Und weder China noch die USA betreiben bislang ernsthaft eine Energiewende.
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 15:16:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von sdaktien: 9€ sind ja ein Kamel, der Gegenwert 1 zu 1, wäre die Telekom-Aktie, weil die in meinem Beispiel 9€ kostet, was genau 1 Kamel macht. Und wenn das nicht funktioniert gibt es noch das Kamehl, dass wieder 10 Kamele auf sich vereint ;-)

      Wenn man sich wirklich vor Zusammenbrüchen schützen will, bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als einen eigenen Garten anzulegen.

      Ansonsten würde ich für ein solches Szenario Verbrauchsaktien, Gold vorziehen. Brennstoffe, Nahrungmittel, sowas wäre interessant.
      Gold ist zwar endlich, verschwindet aber nicht. Wenn Öl dagegen durch den Schornstein gepustet wird ist es weg, und was weniger wird, wird wertvoller. Solange sich die großen Brennstoffverbraucher nicht regenerativ ausrichten, ist das wahrscheinlich die sicherste Anlage (für ein solches Szenario). Und weder China noch die USA betreiben bislang ernsthaft eine Energiewende.


      Ich hab das schon verstanden und ich kenne auch den Kurs der Telekom-Aktie.;-)
      Ich meine nur, dass das Bsp. nicht so passend gewählt ist. Wenn man bei deinem Bsp. bleibt und 9€ = 1 Kamel sind, dann ist es dennoch sehr gut möglich, dass eine Aktie der Telekom ex 9€, als Bsp. zwei Kamäle wert ist und man damit 100% gemacht hat. Gab es alles schon.
      Und das macht deutlich, dass Aktien ganz sicher in ein Portfolio gehören, wenn man auf solch ein Szenario spekuliert.
      Und auch das wäre nicht weit hergeholt!;-)
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 16:08:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ach so. du meinst, dass ein solcher Wert anders umgerechnet wirs ?!

      Also wenn der Umtausch-Kurs normalerweise 9€ auf 1 Kamel ist
      könnte er bei Aktien 3 Kamele sein? Sowas in der Richtung?!
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 18:22:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Also es geht doch hier um den Nennwert einer Aktie,wie beschrieben die Jungs sich daran krampfhaft festhalten.Was Immobilien angeht haste natürlich recht das immer ein Wert da ist egal in welcher Währung.Der Hebesatz für meine Wohnung liegt bei 530%.Falls eine Notlage der Stadt eintritt(sich für zahlungsunfähig erklärt) kann diese eine Zwangsabgabe bis zum 10 Fachen erheben.Soweit ich weis hat jede Stadt eine solches Hintertürchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:00:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von sdaktien: Ach so. du meinst, dass ein solcher Wert anders umgerechnet wirs ?!

      Also wenn der Umtausch-Kurs normalerweise 9€ auf 1 Kamel ist
      könnte er bei Aktien 3 Kamele sein? Sowas in der Richtung?!


      Ganz genau! So war es zumindest 1948, jede Anlageklasse, jede Branche, wurde einzeln neu bewertet. Ein Unternehmen ist produzierendes Kapital. Damals gab es Unternehmen, die mit dem drei Fachen bewertet wurden, Stahlkocher als Bsp.. Je mehr Substanz, desto besser. Ich habe deinen Link gelesen, leider wurde das gar nicht erwähnt. Aber ich kenne einen wirklich sehr kompetenten "Zeitzeugen", der das live und in Farbe erlebt hat!

      Aktien sind ein Muss, so oder so.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.09.11 22:19:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von VanGillen: Also es geht doch hier um den Nennwert einer Aktie,wie beschrieben die Jungs sich daran krampfhaft festhalten.Was Immobilien angeht haste natürlich recht das immer ein Wert da ist egal in welcher Währung.Der Hebesatz für meine Wohnung liegt bei 530%.Falls eine Notlage der Stadt eintritt(sich für zahlungsunfähig erklärt) kann diese eine Zwangsabgabe bis zum 10 Fachen erheben.Soweit ich weis hat jede Stadt eine solches Hintertürchen.


      Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass im Falle einer Staatspleite nicht zwingend Unternehmen vor der Insolvenz stehen und der Aktienkurs letztendlich sogar profitieren wird. Denn wo soll das Geld denn hin, das Geld der großen Kapitalsammelstellen?!
      Gold? - Ok, aber nicht alles. (Mir sind die Analysten momentan sogar viel zu optimistisch!)
      Immobilien?! - Ok, aber nicht alles. Früher oder später holt uns da auch der demographische Wandel mit Folge der sinkenden Nachfrage ein. Zudem wird momentan ja schon ordentlich zugegriffen. Das lässt das Angebot für die Zukunft steigen!
      Staatsanleihen?! - Ist NOCH der sichere Hafen. Aber das KGV liegt bei ü 50, das gab es noch nie. Zudem dienen Währungsreformen der Haushaltssanierung. Staatsanleihen sind dann nichts oder nicht mehr viel wert!

      Aktien?! - Warum nicht?!! Wir Menschen werden immer essen, trinken, kacken, Medizin benötigen, ein Auto fahren wollen und allgemein konsumieren.
      Und als die einzige Anlageform des produzierenden Kapitals, könnte die Neubewertung noch einen ordentlichen Zusatzschub veranlassen, siehe oben.

      Kurzum: Langsam aber sicher gehen die Alternativen aus, mir, dir und auch den großen Investoren, auch ohne Währungsreform!

      PS: Mal sehen, wie der sichere Hafen der Zukunft heißt?!;-)
      MfG
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 09:11:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mein Problem:

      ich hab ausländische Aktien (Bsp Syngenta aus Schweiz, Asics aus Japan) im Depot, notiert in Euro da an dt. Börse gekauft.

      Bin ich damit auf der sicheren Seite?

      Danke im voraus
      polya
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 11:55:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.146.628 von VanGillen am 28.09.11 18:22:37Also es geht doch hier um den Nennwert einer Aktie,wie beschrieben die Jungs sich daran krampfhaft festhalten.

      Im Grunde haste ja Recht. Aber, man verliert ganz einfach den Überblick und es ist frustrierend mit den ewigen Splits vor allem in den Jahren 1995- 2000. Und dann diese frühren Holland-AG´s mit 0,001 Cent! Wo ist denn da nur ein "innerer Wert", ein Grundkapital das haftet.

      Früher hatte man fast alle AG`S mit einem Nenntert von 50 DM oder meinetwegen 500 DM Nennwert. Und Heute muß man erstmal die Stückzahlen suchen, umrechnen, recherchieren wieviele Wandelanleihen herumschwirren und wann sie gewandelt werden, um einigermassen klare Kennzahlen zu haben zur Berechnung der Rentabilität einer Aktie.

      Ja und dann diese Verleihgeschäfte. Das hatten wir doch früher alles nicht. Dann die Hedge-Fonds, die in der Lage sind, eine AG ins Nirvana zu prügeln. Optionsscheingeschäfte sorgen dann nochmals für die nötige Verwässerung. Ein normaler Börsenhandel sieht doch ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 15:38:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von polya: Mein Problem:

      ich hab ausländische Aktien (Bsp Syngenta aus Schweiz, Asics aus Japan) im Depot, notiert in Euro da an dt. Börse gekauft.

      Bin ich damit auf der sicheren Seite?

      Danke im voraus
      polya




      Noch besser wäre es, wenn du die Syngenta in CHF gekauft hättest.

      Wir nehmen mal an, die "neue Währung" würde wieder DM heißen.

      Bsp.: 1€ = 0,5 DM = 1,20 CHF = 1 Aktie (nur mal angenommen)
      Dann wären THEORETISCH 1 DM = 2,40 CHF (nach aktuellem Umrechnungskurs). Auch wenn die DM gegenüber dem CHF aufwerten würde, ist es nur äußerst schwer vorstellbar, dass sie, wie in meinem Bsp., um 100% aufwertet. Und jedes gezählte Prozent von 100 runter, wären schon mal dein Gewinn!

      Da du aber nicht in CHF gekauft hast, wirst du aus diesem Wechselkurs-"Spiel" nicht profitieren. Möglich ist aber, dass du, ebenso wie bei deutschen Aktien, von der Reform allgemein profitierst. Dass eben eine Aktie nicht 0,5 DM, sondern vielleicht 0,6 DM wert wären. Wer weiß, wie dann das Unternehmen bewertet wird. Vielleicht gar nicht neu bewertet, und alles bleibt für dich beim Alten. Da aber Syngenta vorrangig für Deutschland produziert -oder liege ich da falsch?! ... mir ist jedenfalls so-, kann es sein, dass Syngenta da anders bewertet wird.


      Auf keinen Fall würde ich jetzt aber den Bestand in CHF "tauschen".

      Und bei Asics wird wohl erst recht alles beim Alten bleiben.


      Aber: Wie gesagt, alles nur Theorie. Wenn die Werte an sich so "passen", was ich absolut nicht weiß -habe mich damit nicht beschäftigt-, dann würde ich mir diesbezgl. keine Sorgen machen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 15:44:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Dorfrichter: Also es geht doch hier um den Nennwert einer Aktie,wie beschrieben die Jungs sich daran krampfhaft festhalten.

      Im Grunde haste ja Recht. Aber, man verliert ganz einfach den Überblick und es ist frustrierend mit den ewigen Splits vor allem in den Jahren 1995- 2000. Und dann diese frühren Holland-AG´s mit 0,001 Cent! Wo ist denn da nur ein "innerer Wert", ein Grundkapital das haftet.

      Früher hatte man fast alle AG`S mit einem Nenntert von 50 DM oder meinetwegen 500 DM Nennwert. Und Heute muß man erstmal die Stückzahlen suchen, umrechnen, recherchieren wieviele Wandelanleihen herumschwirren und wann sie gewandelt werden, um einigermassen klare Kennzahlen zu haben zur Berechnung der Rentabilität einer Aktie.

      Ja und dann diese Verleihgeschäfte. Das hatten wir doch früher alles nicht. Dann die Hedge-Fonds, die in der Lage sind, eine AG ins Nirvana zu prügeln. Optionsscheingeschäfte sorgen dann nochmals für die nötige Verwässerung. Ein normaler Börsenhandel sieht doch ganz anders aus.



      Sorry, wenn ich ein bisl forsch war. ;))

      Auf den Nennwert bin ich gar nicht eingegangen, da hast du wohl aber recht. Obwohl der heute ja eigentlich gar nicht mehr groß von Relevanz ist, jedenfalls für mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 08:28:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenn der Euro crasht, wird hier in Europa wohl alles den Bach runtergehen.

      So ziemlich das Einzige, was seinen Wert behält, werden wohl Immobilien und Gold sein.

      Alles Geld, das man auf seinem Konto in Euro angelegt hat, wird wohl futsch sein.

      Bin mir aufgrund der Euro-Krise selber auch nicht sicher, wie ich mein Geld derzeit anlegen soll.....
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 14:08:17
      Beitrag Nr. 30 ()
      Diese Diskussion ist eine Scheindiskussion, denn das Unternehmen verliert durch einen Währungscrash nicht direkt an Wert. Man stelle sich einfach vor, dieses Unternehmen - z. B. die Telekom AG - wäre gar nicht börsennotiert. Und dann?
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 15:05:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      In dem Fall hast du dich nur dann abgesichert, wenn dein Geld in $ oder einer anderen Währung vorliegt.

      Alternativ in Aktienform, jedoch eines nicht europäischen Unternehmens. Wobei die Aktienmärkte weltweit abstürzen würden.

      Daher: Ich würde das Geld in $ halten. Sofern der Betrag unter der Einlagesicherung der Bank ist, ist es egal, ob es nun eine deutsche oder ausländische Bank ist. Wenn du ganz sicher gehen willst, dann sollte es eine nicht europäische Bank sein.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 15:09:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich persönlich würde mein Geld in so einer möglichen globalen Krise jedoch immer in der Währung des Landes halten, welches militärische und ökonomische Supermacht besitzt.

      Wenn es hart auf hart kommt, kann Russland, China oder die USA jedem anderen mit roher Gewalt in die Suppe spucken.

      Aber ich bin kein Experte, sondern gebe es so wieder, wie es schon immer in der Menschheitsgeschichte war. Schon seit Napoleon oder vielleicht sogar früher.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 16:55:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Was ist, wenn man im Falle einer Rückkehr zur D-Mark oder bei Schaffung einer Nord-Euro (Alt-) Euro-Verbindlichkeiten hat? Z.B. Grundschuldbesichertes Bankdarlehen, welches man bei Kauf eines Grundstücks aufgenommen hatte?

      Wenn Euro-Vermögenshalter im Falle einer Währungsreform verlieren würden, würde dann der Euro-Schuldner gewinnen?
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 19:37:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Schulden würden vielleicht von der Bank aufgrund eines außergewönhlichen Vorfalls in die Sicherheiten "umgewandelt" :-D

      Dann darfst du aus deinem Haus in ein schönes Zelt auf dem Campingplatz ausziehen :-)

      Glaube in den Kreditverträgen steht da immer so etwas drin(Kleingedrucktes). Auch wg Hyperinflation etc.

      Die Bank lacht immer zuletzt ;-)
      Oder denkst du die lassen dich in deinem Häuschen wohnen, wenn die Bude 200TEUR wert ist, aber der Kredit für die Bank nur noch 20TEUR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 20:30:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.160.517 von Popeye2008 am 02.10.11 19:37:07In meinem Vertrag steht sowas nicht.

      Ich fürchte eher staatliche Schmutzbuckeleien (Hypothekengewinnabgabe, Twangshypothek oder sowas.

      Was das nicht käme, würden die Schuldner bei einer Währungsreform und rinrt anschließend zwangsläufig aufwertenden Neuwährung (für Deutschland) einen Riesenschnitt machen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 20:41:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hier hat auch einer mal was darüber geschrieben wie es z.B. 1948 war:
      der-weg.org/fileadmin/Klima-Gibt-es-bald-eine-Waehrungsrefor…

      Mit den Zwangshypotheken werden alle "Betongold" Besitzer nochmal schön zur Kasse gebeten. Naja lassen wir uns überraschen :cry:. Aber in alle Richtungen informieren ist immer gut.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 07:54:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von raceglider: Ich fürchte eher staatliche Schmutzbuckeleien...
      Das gabs in Deutschland schon zweimal:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Hauszinssteuer

      http://de.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz#Abgaben_…
      Avatar
      schrieb am 08.10.11 14:36:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von Kaleb: In dem Fall hast du dich nur dann abgesichert, wenn dein Geld in $ oder einer anderen Währung vorliegt.

      Alternativ in Aktienform, jedoch eines nicht europäischen Unternehmens. Wobei die Aktienmärkte weltweit abstürzen würden.

      Daher: Ich würde das Geld in $ halten. Sofern der Betrag unter der Einlagesicherung der Bank ist, ist es egal, ob es nun eine deutsche oder ausländische Bank ist. Wenn du ganz sicher gehen willst, dann sollte es eine nicht europäische Bank sein.



      Von Währungsreformen haben Aktienmärkte IMMER am meisten profitiert!! Der Bond-Markt hat ein KGV erreicht, das jenseits von gut und böse ist. Wer jetzt noch in Staatsanleihen investiert, dann noch auf eine Währungsreform spekuliert, der ist nicht mehr zu retten!
      Deutsche Aktien für die kommenden Jahre, etwas Gold, sonst nichts. Das ist zumindest meine Devise.

      MfG
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 13:19:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.187.623 von Jammerorgelei am 08.10.11 14:36:36vielleicht hast du recht...ich kann das alles seit langer zeit nicht mehr nachvollziehen. z.b. das heute der euro so steil ansteigt und damit vermutlich der dow jones auch im plus eröffnen wird (korrelation zwischen niedrigem dollar und hohen aktienkursen)

      ich bin ehrlich gesagt total überfordert im moment und das einzige was ist mache, sind daytrades, die ich immer am selben tag noch zu mache. reich wirst du damit nicht, aber es kompensiert zumindest die verluste durch die devisen-schwankungen.

      aber eigentlich hasse ich das zocken wie die pest...
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 11:50:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von Kaleb: vielleicht hast du recht...ich kann das alles seit langer zeit nicht mehr nachvollziehen. z.b. das heute der euro so steil ansteigt und damit vermutlich der dow jones auch im plus eröffnen wird (korrelation zwischen niedrigem dollar und hohen aktienkursen)

      ich bin ehrlich gesagt total überfordert im moment und das einzige was ist mache, sind daytrades, die ich immer am selben tag noch zu mache. reich wirst du damit nicht, aber es kompensiert zumindest die verluste durch die devisen-schwankungen.

      aber eigentlich hasse ich das zocken wie die pest...
      Im Augenblick würde ich Cash halten und auf niedrigere Aktienkurs warten. Im Schlepptau der Schuldenkrise kommt höchstwahrscheinlich eine Rezession. Dann werden die Gewinnschätzungen für die Unternehmen stark gestutzt und die Börsen stürzen ab.

      Dann gibt es alles viel billiger als jetzt. Du mußt natürlich den Mut haben einzusteigen, wenns ordentlich rummst. Das ist nicht leicht. Ende 2008 wars ähnlich, da hat sich kaum jemand getraut. Und diesmal wirds schlimmer als 2008.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 11:53:40
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Jammerorgelei: Der Bond-Markt hat ein KGV erreicht, das jenseits von gut und böse ist. Wer jetzt noch in Staatsanleihen investiert, dann noch auf eine Währungsreform spekuliert, der ist nicht mehr zu retten!
      *Yep*
      Avatar
      schrieb am 15.10.11 19:51:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ja Mut ist gut, aber das Low zu erwischen ist schwierig. Daher teile ich mir persönlich immer das Pulver ein.

      Z.B. kaufe zu 1/5 bei Fiktivem Kurs von 100

      dann zu 90, 80, 60, 45.

      Damit habe ich bereits in dem letzten Crash sehr viel Geld gemacht. Aber du musst wirklich alles ausblenden in der Zeit bis zur Recovery.

      Das wichtige ist dabei nicht in Panik zu geraten, weil man bereits zu 30%-50% im Minus ist, sondern einfach den durschnittlichen Einkaufspreis durch permanente Nachkäufe zu drücken.

      Dafür braucht man dann aber auch ein gutes langfristinvestment, wo man sich sicher sein kann, dass die Firma auch noch in 10 Jahren relevant sein wird.


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