checkAd

    Spekulation mit Grundnahrungsmitteln verbieten ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.11 21:01:26 von
    neuester Beitrag 06.02.16 17:32:24 von
    Beiträge: 60
    ID: 1.169.852
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.786
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 21:01:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-10/hungermacher-foodwatch…

      Das Ausmass des Hungers in der Welt ist zu großen Teilen ein Zustand, der von Menschen gemacht und erhalten wird. Ob eine Regulierung des Finanzmarktes in diesem Sektor schon ein Schritt in die richtige Richtung wäre ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 21:21:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Würden die Touristen den Landwirten nicht das Wasser für Swimmingpools etc. wegnehmen, müssten viele Länder kein Getreide importieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 21:48:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.252.035 von ThorVestor am 24.10.11 21:21:26So ein Schwachsinn wird von Wichtigtuern wie bspw. Dirk Müller gerne behauptet. Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht das durchzulesen. Auf der einen Seite wird immer rumgeheult, dass die westlichen Staaten mit ihre Subventionen die Preise künstlich niedrig halten, so dass die armen Länder ihre Waren nicht verkaufen können, sind die Preise wegen angeblicher Spekulationen höher ist da auch wieder ungerecht. So wie ich das sehe, können die Spekulanten auch nur Gewinne machen, wenn sie die Nahrungsmittel bei allgemeiner Knappheit zu höheren Preisen verkaufen und bei Überfluss zu niedrigen Preisen kaufen.

      Wenn zu viel Geld in die Nahrungsmittel fließt können durch die Terminmärkte zwar wirklich die Kassapreise beeinflusst werden, aber durch höhere Nahrungsmittelpreise profiteren auch eine ganze Menge Bauern in armen Ländern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 22:07:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.252.153 von Cooltrader1 am 24.10.11 21:48:57

      Ich habe mir jetzt nicht die Mühe gemacht das durchzulesen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 22:30:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich verstehe es auch nicht so ganz, wie durch Spekulation auf lebensmittel der preis erhöht wird. Irgendein Landwirt produziert Lebensmittel und irgendjemand anders isst sie auf. Der Preis wird meiner ansicht nach nur durch angebot und Nachfrage zwischen Käufer und verkäufer bestimmt, nicht dadurch,ob ich darauf wette, dass er steigt, denn dadurch kauf ich ja real nichts. Der Preis wird nur dadurch erhöht, dass man eine reale nachfrage erzeugt, z.B wenn europäische Staaten E10-benzin einführen, dann wird das Angebot real verknappt, und die Preise steigen. Wieso sollte der bauer sein Getreide teurer verkaufen können an einen verbraucher, weil jemand darauf wettet, dass er es kann. Auf jede Wette gibt es immer eine Gegenwette. Und wenn wirklich die Preise steigen würden, würde doch auch viel mehr angebaut werden, und zu guter letzt wird doch sowieso alles verfuttert, was angebaut wird. Ist doch gut, wenn mehr angebaut wird.....

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 22:57:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da ich selber vielleicht nicht so gut ausdrücken kann,was ich mein, hier dasselbe, was ich sagen will, noch mal von jemandem ausgedrückt, der besser verständlich ist:

      http://sedl.at/Preisbildung/Spekulation

      Natürlich nutzt ein derartiger Link überhaupt nichts, wenn den Leuten tagtäglich in Diskussionsrunden genau das Gegenteil in den kopf eingebleut wird. Denn etwas falsches, was man ständig wiederholt, hat einen grösseren Effekt, als etwas richtiges, was kein Schwein interessiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 00:18:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe oft Gedanken darüber gemacht und auch mit anderen diskutiert.
      1. Warentermingeschäfte sind ein Null-Summen-Spiel für alle Marktteilnehmer. Ein Spekulant der gewinnt muss immer ein anderer Spekulant als Verlierer haben. Alle Spekulanten können nicht gewinnen. Netto kann der Preis aber durchaus steigen. Dann profitiert auch nur der Rohstofferzeuger und natürlich immer die Börsenbetreiber und Broker.

      2. Sind höhere Rohstoffpreise vor allem Nahrungsmittelpreise immer schlecht? Warum gönnen wir den Bauern kein besseres Einkommen? Wollen wir die Bauern nicht mit bessere Bezahlung motivieren mehr zu produzieren? Rohstoffexporte sind für viele Entwicklungsländer die wichtigsten Deviseneinahmenquelle. Wollen wir sie weiter arm halten?

      3. Die Gründe für den Hunger auf der Welt sind vielschichtig. Vor allem ist es die Armut der Menschen. Kriege, Korruption, Mißwirtschaft und nicht zu letzt die falschen Entwicklungs- und Wirtschaftspolitik der Industriestaaten haben ihren Anteil daran. Es ist doch grotesk dass afrikanische Bauer nicht mit den Produkten der billigen (subventionierten) EU-Importe konkurrieren und deshalb pleite gehen.
      Hier ein Bericht von ARD: http://www.tagesschau.de/ausland/maisbrei100.html

      4. Es gibt in Asien positive Beispiele wie China, Indien und Vietnam. Diese Länder haben durch wirtschaftliche Entwicklung den Hunger für mehr als 2 Milliarden Menschen beseitigt. Vietnam profitiert als Reisexporteur vom höherem Preis. Anders als früher kann China sich das Reis leisten.

      5. Die Weltproduktion von Nahrungsmittel sind ausreichend für alle Menschen. Das Problem ist die Verteilung. Hier ist die Politik gefragt. Mais für Bioethanol zum Autofahren ist pervers!

      6. Zu viel Fleisch essen ist nicht nur ungesund, es ist auch extrem unökonomisch. Weil lkg fleisch ca. 10kg Getreide kostet und Tierhaltung auch Klima schädlich ist. Jeder einzelne kann also auch für seine eigne Gesundheit und gleichzeitig etwas gutes tun: weniger Fleisch essen!

      7. Die Hetze gegen Spekulanten und Banker hat eine lange Tradition. In Europa hat es durchaus mit latentem und tatsächlichem Antisemitismus zu tun. Die Politik freut sich von ihrem Versagen ablenken zu können.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 00:30:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.252.414 von superdaytrader am 24.10.11 22:57:30Ich verstehe es auch nicht so ganz, wie durch Spekulation auf lebensmittel der preis erhöht wird.

      Wenn am Terminmarkt die Tonne Weizen 400 Euro kostet, aber am Kassamarkt nur 200 Euro, dann kann der schlaue Spekulant am Kassamarkt kaufen(und treibt damit den Preis) und am Terminmarkt verkaufen. Der Trottel am Terminmarkt kann sich den Weizen dann einlagern und hoffen, dass die Preise am Kassamarkt steigen.;)

      Inwieweit die Terminmärkte bei den Nahrungsmitteln wirklich die Kassapreise beeinflussen, kann ich nicht beurteilen. Allerdings ist es doch für die armen Länder ein größeres Problem, dass es sich für deren Bevölkerung nicht mehr lohnt selber etwas anzubauen als die hohen Nahrungsmittelpreise. Außerdem würden bei dauerhaft höheren Preisen auch mehr Leute Geld investieren, um selber etwas anzubauen.

      In den Medien kann mit solchen reißerisch aufgemachten Artikeln wie "Spekulanten treiben den Welthunger" nunmal mehr Aufmerksamkeit bekommen als mit einem sachlichen Artikel.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 03:13:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Gilhaney: Spekulation mit Grundnahrungsmitteln verbieten ?


      Ist eine gute Frage, die aber in meinen Augen keinesfalls "so einfach mit JA" zu beantworten ist.


      (Wie hier teilweise schon angesprochen) wird damit auch ne Menge Populismus betrieben. Ich finde da eine Menge Argumentation sehr kurzsichtig und/oder interessensgestrieben(wobei ich da v.a. die deutsche Presse teilweise echt schmerzfrei finde("Unsere Benzin- und Gemüsepreise ziehen an -diese fiesen Spekulanten!! :laugh: " Dann VERLANGE ich zumindest mal ein paar Dankesschreiben, wenn die Shorties sich gerade mal austoben. :laugh: :laugh: )).


      Glaube das man sich zur Ergründung des Problems auch auf teilweise andere Ebenen begeben muss(IMO auch ein extreeem schwieriges Feld bzgl. Moral und Doppelmoral) -wovon m.A.n. eine der wichtigsten/die wichtigste(?!) in diesem Falle/oft "die Natur des Menschen"("an sich") ist.

      Wie auch schon angesprochen sind die Möglichkeiten die Menschen dieser Erde zu ernähren ja an sich nicht das Problem, "nur" die Verteilung. Hab neulich ma ´n Buch von Jean Ziegler(Das Imperium der Schande) angefangen und da spricht er oft von "struktureller Gewalt" -was m.A.n. schlussendlich/primär genau die Folgen der besagten menschlichen Natur, auf politischen, sozialen, wirtschaftlichen ..., blablabla -Ebenen, sind. Bin mir allerdings auch noch nicht sicher, ob ich seinen Ansichten/(selbstempfundenen) Gerechtigkeitssinn/roten Faden so zustimmen kann.

      Bin sehr oft gegen Regulierung. Was ich aber in diesem Zusammenhang vor allem denke: Wenn man nun mit so einem Instrument in den Markt eingreift sollte man die Einbeziehung besagter "Natur" nie vergessen, was ich oft als so eine Art "(Diebstahl)Sicherheitssystem-Prinzip" sehe -soviele gute, neue &bessere Systeme auch auf den Markt kommen -die "Gegenseite" stellt sich drauf ein. Irgendeiner knackts, so gut wie immer. Funktioniert auch mit Steuern(Schlupflöchern), Firewalls/Viren, ...
      Meiner Ansicht nach sollte man sich also nicht zu sehr auf "starre Größen" einschiessen, sondern mehr Motivationen addressieren.
      Der Mensch ist einfach bestrebt seinen Vorteil zu suchen, was in einem gewissen Rahmen ja auch OK ist. Was von meiner Seite allerdings an so einigen angedachten/diskutierten (populären)Massnahmen immense Zweifel aufkommen lässt. Von daher sollte man sich zumindest immer überlegen: Doktorn wir nun an den Folgen, oder den Ursachen?? Trifft es wirklich den Kern des Problems??? Ist die "angedachte Massnahme" vielleicht zu speziell auf einen Punkt fixiert, im Rahmen eines viiiel größeren(dem damit nicht Genüge werdenden) Zusammenhangs(Wald vor lauter Bäumen...)????


      Und aufgrund unserer Natur/Strickmuster/Ego dann von mir mal die, leider nicht sehr schöne, Prognose, dass es eine Situation "Richtung "Weltfrieden" " NIE geben KANN, bzw. wird. :( :( :(

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 05:41:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      was für ein Irrsinn.. wer schafft denn Billion$ auf Knopdruck? das Geld sucht nach Anlagemöglichkeiten ... und wenn die Spekulation auf Rohstoffe eingeschränkt wird durch Positions obergrenzen usw was dann? Das Geld würde in andere Kanäle fliessen und anderswo die Preise steigen lassen ...sol man das "einlagern" von Getreide ohne geplante Verwertung meiinet wegen einschränken, denn es wirkt schon etwas perfers..grundsätzlich will aber auch dieses Getreide wieder verkauft werden und erreicht über ein zeitliches Delay auch den Markt und somit den Endverbraucher (solange es nicht vergammelt) .. somit ist es noch ein zeitlicher Effekt, denn irgendwann steht das Angebot wieder am Markt zum Verkauf und wirkt preissenkend... klingt für mich alles nicht plausibel..preistreibend ist viell auch der Herdentrieb der Anleger, aber auch da gibts den Umkehreffekt wenn es mal in die andere Richtung geht.. 2009 gab es Kupfer mal für 1.30$ das Pfund..hat da jemand gejammert? Zudem sind diese Artikel nicht glaubwürdig denn die Preise in $ sind längst von ihren Hochs wieder runter..

      http://www.godmode-trader.de/Weizen/Weizenpreis

      ..der USD ist seit 2011 gefallen.. wie stark ist denn Weizen bereinigt eigentl gestiegen? :rolleyes: ..
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 09:02:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.251.944 von Gilhaney am 24.10.11 21:01:26#1

      Hunger in der Welt liegt nicht an der Spekulation, sondern zu 99 % an korrupten und kriminellen Regierungen, die ein vernünftiges Wirtschaften in diesen Ländern unmöglich machen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 09:05:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Hunger in der Welt liegt nicht an der Spekulation, sondern zu 99 % an korrupten und kriminellen Regierungen, die ein vernünftiges Wirtschaften in diesen Ländern unmöglich machen.

      :eek:


      Sehr gewagte These! Ich denke das trifft nur teilweise zu..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 09:10:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.252.989 von Doppelvize am 25.10.11 09:05:47#12

      Schau Dir doch mal an, wie es in den Staaten wo es immer wieder Hungerkatastropehn gibt um Staat und Verwaltung bestellt ist...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 11:36:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.252.544 von YellowDragon am 25.10.11 00:18:451. Warentermingeschäfte sind ein Null-Summen-Spiel für alle Marktteilnehmer. Ein Spekulant der gewinnt muss immer ein anderer Spekulant als Verlierer haben.

      Mag man meinen. Aber die Gegenpositionen zu den zumeist gewinnenden Spekulanten sind wir, die Verbraucher! Wir in Europa, Asien, Afrika sind die Verlierer weil wir in der Masse durch höhere Preise auf Weizenprodukte, Mais, Reis, ... höhere Preise bezahlen und wenigen Spekulanten damit die Taschen füllen. Beim Bauern kommt von dem Geld doch nur ein Bruchteil an.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 11:48:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Blue Max: #12

      Schau Dir doch mal an, wie es in den Staaten wo es immer wieder Hungerkatastropehn gibt um Staat und Verwaltung bestellt ist...

      :eek:


      Eine Dürre, oder die Vernichtung der Ernte durch Hochwasser oder sonst was hat nichts mit den Regierungen zu tun! In jedem Fall können die armen Schweine die verhungern nichts dafür! Die stehen so oder so ganz unten...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 11:50:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.253.789 von TSIACOM am 25.10.11 11:36:05Beim Bauern kommt von dem Geld doch nur ein Bruchteil an Das mag richtig sein. Warum ist die Frage....

      Weil sie nicht in der Lage sind ihre Produkte selbst zu vermarkten, sondern es an Händler verkaufen (müssen?)
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 14:24:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.253.851 von Doppelvize am 25.10.11 11:48:20#15

      "...Eine Dürre, oder die Vernichtung der Ernte durch Hochwasser oder sonst was hat nichts mit den Regierungen zu tun..."

      Und noch weniger mit den Spekulanten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 19:41:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von TSIACOM: 1. Warentermingeschäfte sind ein Null-Summen-Spiel für alle Marktteilnehmer. Ein Spekulant der gewinnt muss immer ein anderer Spekulant als Verlierer haben.

      Mag man meinen. Aber die Gegenpositionen zu den zumeist gewinnenden Spekulanten sind wir, die Verbraucher! Wir in Europa, Asien, Afrika sind die Verlierer weil wir in der Masse durch höhere Preise auf Weizenprodukte, Mais, Reis, ... höhere Preise bezahlen und wenigen Spekulanten damit die Taschen füllen. Beim Bauern kommt von dem Geld doch nur ein Bruchteil an.


      Wie Terminbörsen funktionieren muss man schon wissen bevor man Aussagen tätigt. Jemand der long geht muss jemand anderen finden der short geht. Sonst gibt es kein Geschäft!

      Hast Du den Anfangsartikel gelesen? Dort steht:
      Landwirte orientieren sich am Börsenpreis

      Damit erzeugen sie einen verhängnisvollen Kurzschluss. Denn die Preise für die Futures an den Rohstoffbörsen Amerikas und Europas dienen zugleich als Richtwerte im Handel mit den physischen Waren.

      Für Getreide kann das jeder moderne Landwirt sofort bestätigen. Heinrich Heitmüller zum Beispiel führt einen Betrieb auf Rügen und produziert auf rund 400 Hektar Weizen und Raps. Die Frage, wie er die Preise mit seinem Getreidehändler aushandelt, quittiert er mit einem Lachen. Dann zieht er sein Handy aus der Tasche, tippt auf das Display und zeigt das Ergebnis: "Hier, das sind die aktuellen Preise der Matif, das sind auch meine Preise." Gemeint sind die Notierungen der Getreidebörse in Paris, deren Kurse wiederum in der Regel jenen in Chicago folgen. So bestimmt der Börsenpreis auch den Handelspreis. Und genauso läuft auch die Preisbildung für andere börsengehandelte Rohstoffe wie Rohöl, Erdgas oder Kupfer.


      In Europa sollte man sich wirklich nicht beklagen. Nahrungsmittel bezahlt man mit ein paar % des Einkommens. Aus dem Blickwinkel von Bauern versteht man nicht die Leute die überteuerte iPhones ohne Murren kaufen aber bei Milch oder Weizen über ein paar Cent Mehrkosten Jammern.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 23:02:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      In Deutschland steigen die Getreidepreise übrigens nicht wegen irgendwelcher Spekulation, sondern weil die früher dem Getreideanbau vorbehaltenen Flächen jetzt mit Energiemais für Biogasanlagen bewirtschaftet werden - eine dieser tollen Subventionsideen der Grünen.

      Da die so gewonnene Bioenergie in die Gesamtsumme erneuerbarer Energien hineingerechnet wird, kann man auf diese Weise so tun, als sei man mit der Energiewende auf einem sehr guten Weg!

      Schade, dass diese konkreten Dinge nicht diskutiert werden und sich die Republik stattdessen mit imaginären Feindbildern wie Börsen und Banken beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 23:58:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nach dem crash der Aktienmärkte wird nun in Nahrungsmittel spekuliert,
      ohne Rücksicht auf die damit ausgelösten Hungersnöte bei den ohnehin Minderbemittelten:

      http://theglobalrealm.com/2011/02/04/how-goldman-sachs-gambl…

      [i..]By now, you probably think your opinion of Goldman Sachs and its swarm of Wall Street allies has rock-bottomed at raw loathing. You’re wrong. There’s more. It turns out the most destructive of all their recent acts has barely been discussed at all. Here’s the rest. This is the story of how some of the richest people in the world – Goldman, Deutsche Bank, the traders at Merrill Lynch, and more – have caused the starvation of some of the poorest people in the world, just so they could make a fatter profit...[/i]
      Avatar
      schrieb am 26.10.11 07:54:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es ist gut und richtig so, dass über die Wirkung von nicht mit Warengeschäften unterlegter Spekulation auf die Nahrungsmittelpreise diskutiert wird - mit dem Ziele, schädliche Effekt abzustellen.

      Über den Missbrauch von Ackerflächen und den Rückgang des Getreideanbaus aufgrund des Anbaus von Energiepflanzen wird allerdings leider nicht diskutiert - im Gegenteil wird die Sache sogar forciert und staatlich subventioniert.

      Es ist doch unglaublich, dass die Nutzung von Lebensmittelflächen zur Energiegewinnung gerade von den Politikern und Parteien gepusht wird, die sich am meisten über angebliche Nahrungsmittelpreissteigerungen aufgrund der Spekulation an den Terminmärkten aufregen. Das passt doch nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 11:17:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hier ist ein Artikel von FAO (Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen):
      http://www.fao.org/docs/up/easypol/822/price-surges_food_mar…

      Zitat:
      Does speculation in commodity futures increase price volatility on food markets? Some economists say no, suggesting instead that futures markets have a stabilizing effect as traders merely react to price signals that eventually depend on market fundamentals. In this way speculation would even accelerate the process of finding an equilibrium price.

      Such theory, however, may not hold in the presence of trend-following investors or those with market power. For example, in the short term an investor might be attracted by the opportunities offered by the upward trend of a commodity price although this development may not be based on any fundamental data. These speculative investments could strengthen the trend and push the futures price further from its true equilibrium, especially if many investors jump the bandwagon (“herd behavior”) or those who invest have sufficient funds to
      influence the market.

      Index funds are an example of such powerful investors. They have become key players in the market, holding about 25-35 percent of all agricultural futures contracts. Besides investing large amounts of money, they also hold futures contracts for a long time. Some observers
      suggest that this trading behavior makes them less likely to react to changes in market fundamentals.

      Empirical evidence for both hypotheses is inconclusive. For each study that finds a positive impact there is at least one that claims the contrary. Indeed, there are a number of reasons to believe that speculation might not have been the main driver of the food price surge.

      For one, price volatility has also been high for commodities that do not have futures markets or for which these markets are not important (e.g. steel and rice). Furthermore, as excess demand in well-functioning futures markets can easily be met by sufficient supply (i.e. by
      issuing new futures contracts), the effect of speculation on the equilibrium price is relatively small and short-lived compared to price swings of a physical asset where supply might be less elastic or even fixed.
      Avatar
      schrieb am 09.11.11 23:33:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      Report München von 08.11.2011:
      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…

      Die 'Hungermacher': Banken und ihre unmoralischen Lebensmittelspekulationen

      Information

      Die 'Hungermacher' - Banken und ihre unmoralischen Lebensmittelspekulationen Sie gelten als 'Hungermacher' - Banken, die mit Spekulationsgeschäften die Preise für Nahrungsmittel hochtreiben und dadurch den Hunger in der Welt verschärfen. Den Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparkassen oder Landesbanken traut man solch fragwürdige Zockerei mit Lebensmitteln kaum zu. Doch ausgerechnet sie mischen über Tochtergesellschaften im Geschäft mit Nahrungsmitteln mit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 09:55:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.328.618 von YellowDragon am 09.11.11 23:33:32Den Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparkassen oder Landesbanken traut man solch fragwürdige Zockerei mit Lebensmitteln kaum zu. D

      denen traue ich alles[/b] zu

      ich erinnere nur zu gut eine sparkassenangestellte, die angesichts der weisung, kunden alles irgendwie anzudrehen, entnervt ihren job gekündigt hat.
      das muß schon heftig sein, denn diese leute verdienen gut.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 10:35:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die bösen Zocker sind für mich nicht das Problem, eher sind mir die GRÜNEN ein Dorn im Auge.

      Googelt mal unter Heizen mit Weizen. Mal abgesehen davon, das Weizen billiger ist als jeder andere "Brennstoff" (ganz schön krank!)
      gibt es tatsächlich Förderprogramme der EU, wenn eine Heizung auf den nachwachsenden Rohstoff Weizen umgerüstet wird.

      Die liebe EU und unsere ReGIERung wollen nur unser bestes, da wird sogar auf die Bibel geschworen "alles zum Wohle des Deutschen Volkes"
      Zuwanderung, Atomkraft Ausstieg, Eurorettung und die politisch korrekte Vernichtung von Lebensmitteln. Eben Heizen mit Weizen...

      Und wer denkt sich so etwas aus???

      Fakt ist aber auch das unser Bevölkerung diese Vorgehen mehrheitlich billigt.... die Wahlen sprechen eine deutliche Sprache.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:02:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.945.693 von max999 am 23.03.12 10:35:39Fakt ist aber auch das unser Bevölkerung diese Vorgehen mehrheitlich billigt.... die Wahlen sprechen eine deutliche Sprache.
      das volk ist resigniert und beschäftigt, irgendwie über die runden zu kommen., alle hetzen dümmlich in er gegend rum
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 16:09:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 17:52:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.945.693 von max999 am 23.03.12 10:35:39#26

      Ist wie beim E10. Statt im Autotank hätte man den Alkohol auch besser nutzen können...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 18:54:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 19:21:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Natuerlich ist die Auswirkung von Spekulation auf die Preise unterm Strich ein Nullsummenspiel. Jeder Spekulant kauft irgendwann das Gut, mit dem er spekuliert und irgendwann verkauft er es auch wieder, sonst waere er kein Spekulant, sondern ein Verbraucher. Somit gleichen sich die Effekte auf den Preis des Spekulationsguts unterm Strich irgendwann aus. Soweit so gut.

      Allerdings kann die Spekulation kurzfristig schon Preise in den Himmel schiessen oder abstuerzen lassen. Vor allem kann die Spekulation die Preistrends, die sie auszunutzen versucht, zum Teil ganz gewaltig verstaerken und da wird es mit Blick auf die Spekulation mit Grundnahrungsmitteln schon problematisch, weil es, auf den Punkt gebracht,dem Menschen, der wegen kurzfristig stark gestiegener Preise von Grundnahrungsmitteln verhungert, rein gar nichts nuetzt, wenn die Preise spaeter, wenn die Spekulanten ihre Ware wieder auf den Markt werfen, genauso extrem fallen wie sie vorher gestiegen waren. Das erlebt er naemlich unter Umstaenden nicht mehr.

      Deshalb sehe ich die Spekulation mit Grundnahrungsmitteln schon als ethisch fragwuerdig an (und beteilige mich selber nicht daran). Als Liberaler glaube ich allerdings nicht an Verbote, deshalb wuerde ich was Anderes vorschlagen um den oben beschriebenen Schaden, den die Spekulation mit Grundnahrungsmitteln unbestreitbar anrichten kann, auf intelligente Art und Weise in Nutzen zu verwandeln.
      Warum soll man keine Sondersteuer, speziell auf Spekulationsgeschaefte mit Grundnahrungsmitteln einfuehren und den Erloes der Welternaehrungsorganisation der UN zur Bekaempfung des weltweiten Hungers zukommen lassen? Eine sehr geringe Steuer (Im Promillebereich) koennte bereits gigantische Geldmengen erbringen, wenn man sich das Handelsvolumen, das mit den einschlaegigen Futures und Optionsscheinen darauf erzielt wird, mal anschaut. Diese Steuer haette auch den Vorteil, dass sie teilweise als "intelligente Steuer" funktionieren wuerde, d.h. dass das Steueraufkommen genau dann steigen wuerde, wenn auch mehr Geld zur Bekaempfung von Hungersnoeten benoetigt wuerde. Spekulation funktioniert naemlich genau dann besser, wenn sich Gueter ploetzlich stark verknappen und entsprechend steigen dann auch die Umsaetze mit den entsprechenden Spekulationsvehikeln.
      Die niedrige Hoehe der Steuer, die ich hier vorschlage, wuerde die Maerkte kaum belasten, weshalb die zu erwartenden Widerstaende eher gering waeren, steht aus Sicht der Marktteilnehmer doch den geringen Kosten ein nicht zu unterschaetzender Nutzen gegenueber, weil man nun der Kritik derer, die ihnen hier konkret "Profit auf Kosten Hungernder" vorwerfen, mit einem guten Gegenargument begegnen koennte.
      Avatar
      schrieb am 18.05.12 14:08:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      Sehr interessant finde ich den UNDP(United Nations Development Programme)-Bericht
      UNDP Africa Human Development Report 2012
      Helen Clark: Remarks at the launch of the UNDP Africa Human …
      Von Finanzmarktspekulation ist da nicht die Rede.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 16:08:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 16:25:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.251.944 von Gilhaney am 24.10.11 21:01:26#1

      Die sogenannte "Spekulation mit Grundnahrungsmitteln" ist in Wahrheit oft nur eine Art Versicherung für die Landwirte.

      Wenn ein Landwirt zb bereits heute die Getreideernte des folgenden Jahres zu einem bestimmten Preis verkauft, so könnte man das auch als "Spekulation" bezeichnen, dient aber nur dazu das der Landwirt besser planen kann, und durch den vorgezogenen Verkauf bereits heute weiss, wieviel Einnahmen er erhält, unabhängig von irgendwelchen Marktschwankungen.

      Wenn man das alles pauschal verbietet, macht man es den Erzeugern von Grundnahrungsmitteln nur noch schwerer.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 18:16:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Reinhard Schlieker hat in der neuen Ausgabe 33/12 von "boerse-am-sonntag" etwas zum Thema geschrieben.
      Zitat:
      Dass der Hunger vor allem in Afrika großteils den herrschenden Diktatoren
      geschuldet ist (weshalb es in einigen afrikanischen Staaten auch keinen Hunger gibt,
      dort nämlich, wo mal kein Irrer das Land regiert). Man kann nachweisen, dass die Agrarpreise
      bis zum Ende des 20. Jahrhunderts fast ständig nur sanken – bis der Gegentrend
      kam mit dem Aufstieg von Entwicklungs- zu Schwellenländern und dem Bevölkerungswachstum.
      Man kann nachweisen, dass der staatlich und international verordnete
      Schwachsinn der Spritgewinnung auf dem Acker die Nahrungsmittelproduktion verdrängt,
      weil er künstlich lukrativer gemacht wird, und dann bei einer Dürre keine Reserve
      mehr da ist. Man kann nachweisen, dass hohe Energiepreise die Nahrungsmittelproduktion
      verteuern und dass die sogenannten Spekulanten nur 1% der Welternte überhaupt mit
      ihren Geschäften abdecken.
      Quelle: http://boerse-am-sonntag.de/archiv/download.php/2012/normal/…
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 21:01:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Die sogenannte "Spekulation mit Grundnahrungsmitteln" ist in Wahrheit oft nur eine Art Versicherung für die Landwirte.

      Wenn ein Landwirt zb bereits heute die Getreideernte des folgenden Jahres zu einem bestimmten Preis verkauft, so könnte man das auch als "Spekulation" bezeichnen, dient aber nur dazu das der Landwirt besser planen kann, und durch den vorgezogenen Verkauf bereits heute weiss, wieviel Einnahmen er erhält, unabhängig von irgendwelchen Marktschwankungen.

      Wenn man das alles pauschal verbietet, macht man es den Erzeugern von Grundnahrungsmitteln nur noch schwerer.

      :eek:


      Dafuer war das vielleicht urspruenglich mal gedacht....


      Auf Landwirte, die sich ueber entsprechende Finanzinstrumente Planungssicherheit verschaffen wollen, entfaellt heutzutage ein so geringer Anteil am Gesamtmarkt, dass sie praktisch vernachlaessigbar sind.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 11:14:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Die sogenannte "Spekulation mit Grundnahrungsmitteln" ist in Wahrheit oft nur eine Art Versicherung für die Landwirte.

      Wenn ein Landwirt zb bereits heute die Getreideernte des folgenden Jahres zu einem bestimmten Preis verkauft, so könnte man das auch als "Spekulation" bezeichnen, dient aber nur dazu das der Landwirt besser planen kann, und durch den vorgezogenen Verkauf bereits heute weiss, wieviel Einnahmen er erhält, unabhängig von irgendwelchen Marktschwankungen.

      Wenn man das alles pauschal verbietet, macht man es den Erzeugern von Grundnahrungsmitteln nur noch schwerer.

      :eek:


      Wobei diejenigen Landwirte die im letzen Jahr ihre diesjährige Weizenernte verkauft haben sich selbst ins Knie geschossen haben! Bis zu 50% mehr hätten sie erzielen können.... Das stecken sich nun die Händler in die Tasche.;)

      Warum vermarkten sie ihre Produkte nicht selbst statt den Händlern Profite zu ermöglichen? Aber bei den meisten hapert es ja schon bei der anschaffung eines gemeinsamen Dreschers oder Schleppers.... So hat dann jeder fünf Stück und am besten mit mehr PS als der Schlepper des Nachbarn. Das sie nur zwei brauchen haben die noch nicht bemerkt....
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 12:32:52
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.510.025 von beachbernie am 19.08.12 21:01:39#36

      "Spekulation" hält die Märket aber auch beweglich und liquide. Ohne würde es nur wenige Preisfeststellungen geben und die Preise wären unfairer.

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 13:22:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.511.471 von Blue Max am 20.08.12 12:32:52Schwachsinn:eek::eek::eek::eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 15:39:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.511.678 von Doppelvize am 20.08.12 13:22:37

      genau... was sucht so ein schwachsinniger kommentar wie deiner eigentlich in einem börsenforum????
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 16:41:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.511.471 von Blue Max am 20.08.12 12:32:52

      Wenn klassisches politikversagen,dürreperioden, hochsubventionierter biostrom und treibstoff die lebensmittelpreise hochtreiben, dann ist z.b. die private geldanlage in aktien der agraindustrie u.a. auch die beste möglichkeit, entsprechende neue industrien
      1. zu finanzieren und
      2. damit dafür zu sorgen, genügend lebensmittel zukünftig zu produzieren, damit der angesrichtete schaden durch die von euch gewählten politikclowns damit durch private geldanlage und spekulation etwas begrentzt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 20.08.12 17:51:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Blue Max: #1

      Die sogenannte "Spekulation mit Grundnahrungsmitteln" ist in Wahrheit oft nur eine Art Versicherung für die Landwirte.

      Wenn ein Landwirt zb bereits heute die Getreideernte des folgenden Jahres zu einem bestimmten Preis verkauft, so könnte man das auch als "Spekulation" bezeichnen, dient aber nur dazu das der Landwirt besser planen kann, und durch den vorgezogenen Verkauf bereits heute weiss, wieviel Einnahmen er erhält, unabhängig von irgendwelchen Marktschwankungen.

      Wenn man das alles pauschal verbietet, macht man es den Erzeugern von Grundnahrungsmitteln nur noch schwerer.

      :eek:


      Wobei diejenigen Landwirte die im letzen Jahr ihre diesjährige Weizenernte verkauft haben sich selbst ins Knie geschossen haben! Bis zu 50% mehr hätten sie erzielen können.... Das stecken sich nun die Händler in die Tasche.;)

      Warum vermarkten sie ihre Produkte nicht selbst statt den Händlern Profite zu ermöglichen? Aber bei den meisten hapert es ja schon bei der anschaffung eines gemeinsamen Dreschers oder Schleppers.... So hat dann jeder fünf Stück und am besten mit mehr PS als der Schlepper des Nachbarn. Das sie nur zwei brauchen haben die noch nicht bemerkt....



      Das kann ich Dir sagen....

      Landwirte sind an einem moeglichst gleichmaessigen Einkommen interessiert und weniger an einem Einkommen, dass mal ueppig fliesst und mal gegen 0 tendiert. Sie haben naemlich Kosten, die aehnlich hoch ausfallen, egal ob sie jetzt einen hohen Preis oder einen niedrigen Preis fuer ihre Produkte zielen, mal ganz davon abgesehen, dass sie in der Regel eine Familie zu ernaehren haben und es sich deshalb nicht leisten koennen mal fuer eine Saison wegen der Marktlage nur sehr mickrig zu verdienen.

      Deshalb macht es fuer Landwirte durchaus Sinn sich mit Finanzinstrumenten gegen Preisschwankungen auf dem Markt zu "versichern". Klar sind dann Jahre dabei, wo ein Landwirt die von Dir erwaehnten "50%" quasi "verschenkt". Im naechsten Jahr kann das aber wieder ganz anders aussehen und "die verschenkten 50%" vielleicht wieder reingeholt werden, moeglicherweise kann das dann sogar die Existenz von Betrieben retten, die bei einem Verkauf zu Marktpreisen nie und nimmer ihre Kosten haetten reinholen koennen und pleite gegangen waeren.

      Und ja, fuer manche Marktteilnehmer machen Spekulationsinstrumente auf Grundnahrungsmittel durchaus Sinn, die sind keine "Zocker", sondern sie nutzen diese Instrumente im Gegenteil ganz gezielt um ihr Risiko zu reduzieren. Genauso klar ist, dass auf der anderen Seite auch Marktteilnehmer stehen muessen, die Risiken eingehen, die ihnen ihre "Risiken abkaufen" (und damit natuerlich auch die Chance auf hoehere Gewinne). Dies sind die Spekulanten.

      Wenn allerdings, wie dies heutzutage tatsaechlich der Fall ist, an den Future-Boersen ein Vielfaches der weltweiten Gesamterntemenge von Grundnahrungsmitteln gehandelt wird, also die Zahl der Spekulanten die der Marktteilnehmer, die zur Risikoabsicherung dabei sind, grotesk uebersteigt dann ist was faul am System, weil dies dann auch negative Auswirkungen auf die Gruppe hat, die eigentlich die Nutzniesser des Handels sein sollten: die Landwirte, die nit diesem Handel ihre Risiken managen koennen. Weil heutzutage durch die reine Kasinomentalitaet an den wild wuchernden Finanzmaerkten ein neues Risiko geschaffen wurde: Kuenstlich ausgeloeste Preisschwankungen durch Spekulationswellen, die mit den klassischen Risiken der Landwirtschaft, z.B. Witterung oder biologische Schaedlinge, rein gar nichts mehr zu tun haben. Und man sollte ueberlegen, wie man die entsprechenden Maerkte so regulieren kann, dass sie ihre sinnvolle Funktion weiter erfuellen koennen, waehrend die schaedlichen Exzesse gleichzeitig abgestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.10.12 21:17:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Zahl der Hungernden sinkt
      Hier noch das Original von FAO:
      http://www.fao.org/news/story/en/item/161819/icode/
      FOOD AND AGRICULTURE ORGANIZATION OF THE UNITED NATIONS

      Kein Wort von "Spekulation" wie in manchen deutschen Medien wieder dazugedichtet werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.12 17:30:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.695.377 von YellowDragon am 09.10.12 21:17:09#43

      Die Drehen sich die Argumente wie es ihnen passt.

      Wenn die Zahl der Hungernden gestiegen wäre, wären mal wieder die "bösen Spekulanten" daran schuld.

      Schon komisch, das jetzt niemand auf die Idee kommt festzustellen, dass die Zahl der Hungernden wegen den Spekulanten herunter geht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 14:29:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      Spekulanten schliessen ihre Postion irgendwann wieder. Was immer sie long oder short waren kommt wieder auf den Markt zurück.

      Bioethanolhersteller und ähnliche Grosskäufer dagegen nehmen die gekaufte Ware dauerhaft vom Markt, da sie sie in etwas anderes umwandeln.

      Manchmal hilft es einfach mal klar zu denken.
      Avatar
      schrieb am 03.02.13 21:14:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Agrarrohstoffe: Streit um die Spekulations-Studie
      Hallesche Wissenschaftler präsentieren Literaturauswertung z…
      Zitat:
      Anhand 35 empirischer Studien untersuchte der Lehrstuhl für Wirtschaftsethik der MLU gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) die Fragestellung, ob die Zunahme der Finanzspekulation in den letzten Jahren das Niveau bzw. die Volatilität der Preise für Agrarrohstoffe hat ansteigen lassen. Die Ergebnisse des Literaturüberblicks zeigen, dass die weit überwiegende Mehrheit der Forschungsarbeiten die vorherrschende Befürchtung zum Einfluss der Spekulation auf die Agrarrohstoffmärkte nicht bestätigen kann. „Auch wenn die Forschungsliteratur sicherlich noch Fragen offen lässt, spricht angesichts des aktuellen Erkenntnisstands vieles dafür, den zivilgesellschaftlichen Alarm als Fehl-Alarm einzustufen. Im Gegenteil, die Finanzspekulation kann dazu beitragen, Agrarmärkte besser funktionieren zu lassen“, so Thomas Glauben vom IAMO. Für die dramatischen Preisergebnisse der Jahre 2007/8, 2010/11 und 2012 waren vielmehr realwirtschaftliche Faktoren verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 04.02.13 18:02:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      #45

      Auf die weit nahe liegendere Idee scheint aber niemand zu kommen, oder scheint dies aus politischer Korrektheit nicht öffentlich zu fordern, nämlich schlicht und einfach:

      Verbot von Bio-Spritanbau auf Agrarflächen

      #46

      "...Im Gegenteil, die Finanzspekulation kann dazu beitragen, Agrarmärkte besser funktionieren zu lassen“, so Thomas Glauben vom IAMO..."

      Sag ich doch.

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.02.13 19:29:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.101.636 von Blue Max am 04.02.13 18:02:38Du bist doch auch hier schon lange dabei. Wir sind hier in einem Börsendiskussionsboard, wo eben über Spekulationen geredet wird.

      Der Ruf nach einem Verbot der Spekulation für Grundnahrungsmittel ist der größte Schwachsinn, den man sich ausdenken konnte!

      1.Mit Nahrungsmitteln wird seit Jahrhunderten spekuliert, so wie es immer die Versteigerungen auch gab, was nichts anderes ist!

      2.Die Aussage, das mit der Spekulation auf zu Kraftstoff verarbeiteten Pflanzen die Lebensmittelpreise sich derart ehöhen, das es immer mehr hungernde gibt, ist der 2. Schwachsinn!
      Hatte mehrere Jahre Archer Daniels im Depot, weltgrößter Agrarkonzern. Das weil ich glaubte, das die mit Ethanol eine große Zukunft hätten. -->Pustekuchen, ein Langweiler!
      Das nur am Rand
      Fakt ist, haben wir eine Überproduktion weltweit in den agrarentwickelten Ländern. Das hatte bei uns schon dazu geführt, dass es Flächenstillegungsprämien von der EU gab, denn auf der anderen Seite waren die Preise dadurch so niedrig geworden, das die Landwirte Existenzprobleme bekamen.
      Von den weniger agrarentwickelten Ländern kamen die Aussagen, das es ihnen noch schlechter gehen würde, hätten sie nicht die "reichen" Industrieländer als Kunden! So erklärt sich z.b. wie südamerikanisches Obst Kl.1 zu Feinkost Aldi(n) :D kommt.

      Wenn nun durch Anbau zur Gewinnung von Ethanol Ackerfläche genommen wird, kann das helfen, die Preise für die anderen Agrarprodukte wieder etwas zu verbessern und damit den Landwirten helfen. Aber faktisch geschieht auch das nicht, denn Ethanol bekommt Gegenwind in der Wirtschaftlichkeit durch die neuen Öl- und Gasgewinnungen, leider kann man sagen. Denn es ist auch erstrebenwert, von den fossilen Energieträgern weg zu kommen, sie sind eben endlich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.13 16:40:12
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.106.564 von Rhum56 am 05.02.13 19:29:25http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/…

      Lebensmittel und Finanzmärkte

      Warum wir Spekulanten brauchen


      23.10.2013

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 05:31:24
      Beitrag Nr. 50 ()
      Finanzprodukte und Spekulationen auf Wasser und Grundnahrungsmittel gehören verboten. Definitiv! Es darf nicht sein das wegen Banken, Hedgefonds und Spekulanten Menschen (ver)hungern!!!!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 17:00:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.749.031 von Aktienkrieger am 03.11.13 05:31:24Es darf auch nicht sein, dass man Schuldige macht, die es nicht sind!

      Du darfst mal für dich selber beantworten, wer denn motiviert sein sollte, z.B. in ein Wasserleitungsinfrastrukturprojekt zu investieren, wenn er nicht anschließend was dafür bekommt?
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 12:52:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.749.031 von Aktienkrieger am 03.11.13 05:31:24#50

      "...Finanzprodukte und Spekulationen auf Wasser und Grundnahrungsmittel gehören verboten. Definitiv! Es darf nicht sein das wegen Banken, Hedgefonds und Spekulanten Menschen (ver)hungern!!!! ..."

      Spekulanten sorgen ja gerade dafür, dass keine Menschen verhungern, indem sie durch ihre Spekulationen für liquide Märkte und transparente Preise sorgen.

      Es ist sicher auch kein Zufall, dass die meisten Menschen genau dort verhungern, wo sozialistische Planwirtschaft, Korruption und Anarchie vorherrschen...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 17:44:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.781.802 von Blue Max am 07.11.13 12:52:18So ist es, auch das negative des verhungrens.

      Die Marktwirtschaft, bei uns durch etwas soziale Abfederung gestaltet, hat einen weltweiten Siegeszug gamacht.
      Um in einem Land den Wohlstand zu steigern, muß man Bildung und Erziehung ordentlich gestalten. Erst dann kann sich, unter investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen etwas bilden, was den Hunger und Durst bekämpft.

      In dem zurückliegenden Jahrhundert allerdings musten wir die Erfahrung machnen, das ein Kontinent wie Afrika trotzdem wieder aus dem Ruder lief.
      Avatar
      schrieb am 09.01.14 19:41:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich wußte es, die Fleischfresser sind schuld:
      http://www.bund.net/themen_und_projekte/landwirtschaft/leben…
      Zitat:
      Der expandierende Futtermittelanbau im Zuge des Fleisch-Booms führt darüber hinaus zu enormen Umweltbelastungen und negativen Auswirkungen auf die Menschen. Weltweit wandern über 40 Prozent bzw. rund 800 Millionen Tonnen der Ernte von Weizen, Roggen, Hafer und Mais direkt in die Futtertröge. Laut UN werden drei Viertel aller agrarischen Nutzflächen in irgendeiner Weise für die Tierfütterung beansprucht: Flächen, die effizienter für den Anbau von Nahrungsmitteln für den Menschen genutzt werden könnten. Zudem "kaufen" reiche Länder im großen Stil Anbauflächen im Ausland ein. Allein die europäische Fleischproduktion benötigt pro Jahr im Durchschnitt 13 Millionen Hektar südamerikanische Anbauflächen für Futtermittel.

      Die Folgen sind fatal: Wertvolle Regenwälder gehen verloren, Böden werden durch Pestizide verseucht und die Preise für Nahrungsmittel steigen aufgrund knapper werdender Agrarflächen. Außerdem führt die großräumige Anwendung des Herbizids Glyphosat beim Sojaanbau in Südamerika vermehrt zu Fehlbildungen bei Neugeborenen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 18:11:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Jetzt geben sie endlich zu auch schuld zu sein: :mad:
      EU will Exporthilfen ganz abschaffen
      Zitat:
      Diese Subventionen erhalten die europäischen Bauern, wenn sie ihre Produkte in andere Kontinente verkaufen. Sie werden seit Jahrzehnten von Entwicklungshilfe-Organisationen und von den Ländern der Dritten Welt heftig kritisiert. Denn die künstlich verbilligten europäischen Lebensmittel verdrängen die lokalen Produkte in den armen Ländern.

      Besonders in Afrika wurden dadurch viele Bauern ihrer Existenzgrundlage beraubt, und eine einheimische Lebensmittelindustrie konnte sich nicht entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 26.04.14 23:51:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Wiederholung des Films "Taste the Waste"lief gerade bei Phoenix.
      Deutsche Haushalte werfen jährlich Lebensmittel für 20 Milliarden Euro weg -- so viel wie der Jahresumsatz von Aldi in Deutschland. Das Essen das wir in Europa wegwerfen, würde zwei Mal reichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren.


      http://tastethewaste.com/info/film
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.14 18:14:48
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.880.586 von YellowDragon am 26.04.14 23:51:07#56

      Mal wieder eine typische Milchmädchenrechnung.

      Genau so könnte man auch behaupten, wenn alle Arbeitslosen in D arbeiten würden, könnte man die Arbeitslosenversicherung abschaffen.

      Ausserdem können weder die Supermärkte, noch die Lebensmittelproduzenten etwas dafür, wenn die Verbraucher in D zu viel wegwerfen.

      Gründe für Hunger in der Welt sind eher, dass viele Staaten von korrupten Politikern geführt werden, und dass es in vielen Gegenden der Welt keinerlei Einsicht gibt die explosiv hohen Geburtenraten einzuschränken...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.14 19:40:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      ZDF Doku: Hunger!
      http://www.heute.de/angela-andersen-ueber-die-zdf-dokumentat…
      Wut im Bauch: Auf der Erde müsste kein Kind verhungern - wenn alles richtig laufen würde. Auf ihrer Reise für den ZDF-Zweiteiler HUNGER! und DURST! begegnen Claus Kleber und Angela Andersen einer anderen, furchtbaren Wahrheit: Unterernährung ist nicht nur ein Skandal - sonder auch zu ändern.

      Avatar
      schrieb am 07.11.14 12:31:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.895.234 von Blue Max am 29.04.14 18:14:48und dass es in vielen Gegenden der Welt keinerlei Einsicht gibt die explosiv hohen Geburtenraten einzuschränken...


      Wie zynisch! War und ist es doch die katholische Kirche die genau das forciert!:mad:

      Die könnten ja mal 5% ihres Vermögens spenden. Dann bräuchte keiner mehr Hungern. Aber dieser Haufen gibt das Geld lieber für Badezimmer statt für Arme aus! :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.02.16 17:32:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      auf nzz.ch:
      Mit Hunger spielt man nicht
      Die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» will Finanzinvestoren an den Lebensmittelmärkten verbieten. Dadurch soll der Hunger bekämpft werden. Ein Verbot würde das Gegenteil bewirken.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Spekulation mit Grundnahrungsmitteln verbieten ?