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    Verstehe den Hebel nicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.11 09:57:09 von
    neuester Beitrag 06.11.11 16:28:24 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.170.158
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      schrieb am 06.11.11 09:57:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Cummunity,

      wie der Titel schon verrät, verstehe ich den Hebel nicht. (Bezug auf z.B. Forex)

      Beispiel:
      Tim hat bei Broker X ein Depot von 20k.
      Timmy hingegen 500Euro.

      Beide traden eur/usd - jeweils 1 Lot. (selbe Kontoart)
      Tim "wettet" 2000Euro (50:1 Hebel)
      Timmy hingegen 200Euro (500:1 Hebel)

      Nun haben beide Trader Pech, da sich der Kurs unerwartet gegen den Trade auswirkt. (Utopische 100pips)

      Folge: Tim verliert 2000Euro, Timmy "nur" 200Euro.
      Anderes herum: Wäre der Trade positiv, hätten beide trade den gleichen Gewinn. Nur Timmy riskiert ein 1/10.

      Habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
      Es wäre doch viel sinniger mit einem größtmöglichem Hebel zu traden?!


      Desweiteren Frage ich mich, wie sich der Hebel für die Broker lohnt?
      Bei diesem Beispiel von Timmy leiht der Broker 99.800 Euro.
      Bei dem Totalverlust wären dann 99.800Euro weg?!
      Da stehen die Spreads/Margin doch in keinem Verhältnis.

      Auch wenn der Broker gegen Timmy "wetten" würden... Timmy aber mal gewinnen würde, wäre der Broker fett im Minus?!

      Hoffe mir kann man folgen :-)

      Grüße
      pgirl
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 10:01:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Super Frage, bin auf die Antwort gespannt.
      Bookmark ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 11:55:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn der Broker vernünftig ist, wird er Timmy einfach viel schneller liquidieren als Tim, sobald es in die falsche Richtung geht. Wenn er unvernünftig ist, liquidiert er ihn nicht, und hofft darauf, dass er von Timmy die über seinen Depotstand hinausgehenden Verluste irgendwie eintreiben kann.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 12:53:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.307.965 von porschegirl am 06.11.11 09:57:09Du verstehst nicht nur den Hebel nicht, sondern vor allem aber die Sache mit dem Margin.

      Im Beispiel verlieren beide $1000 (wenn 1 Lot=$100000) bei 100 pips Verlust.

      D.h. Timmy hat längst einen Margin-Call vom Broker und Tim kann ohne Stoploss noch im Spiel sein.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 14:03:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gut, ich hätte den Verlust lieber vorher ausrechnen sollen ;)
      Edit: 300Pips Verlust.

      Im Endeffekt spielt der Verlust auch nicht wirklich eine Rolle.
      Man könnte das Beispiel auch ein wenig verändern.
      Tim und Timmy haben beide 20k auf ihrem Konto.
      Timmy wette aber eben nur mit einem 1/10 (500:1 Hebel)
      Verliert im Zweifel immer weniger Geld, obwohl die Gewinne gleich groß sind. Wo ist denn da bitte der Haken?
      2 Antworten

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      schrieb am 06.11.11 14:30:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.553 von porschegirl am 06.11.11 14:03:15Nochmal...selbst wenn der Broker es bei Timmy verabsäumt, ihn rechtzeitig zu liquidieren, verliert Timmy das Geld. Es ist dann halt am Broker, es bei Timmy einzutreiben. Könnte schwierig sein, wenn Timmy zahlungsunfähig ist.

      Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen: wenn Timmy nichts hat (d.h. unter den Pfändungsgrenzen liegt) UND der Broker einen Verlust auflaufen lässt, der nicht von den Sicherheiten von Timmy gedeckt ist, DANN macht es für Timmy Sinn, einen hohen Hebel zu haben, denn dann kann er viel gewinnen, aber nicht viel verlieren (weil er sowieso nix hat).

      Ähnliches hatte ich mal im Bekanntenkreis. Ein Arbeitsloser, der auch sonst keine pfändbaren Güter hat, hatte aufgrund einer fehlerhaften Vorgangsweise bei einem Papier das er nach einem Resplit im ursprünglich vorhandenen Umfang verkaufte, plötzlich hunderttausende Euro auf dem Depotkonto. Das allein nutzte ihm natürlich nichts, weil klar war, dass das früher oder später retour gebucht würde, aber ich sagte ihm, hey, kauf jetzt irgendeinen Hebelschein, egal auf was und in welche Richtung, je mehr Hebel, desto besser. Wäre es schiefgegangen, hätte sich der Broker um die Eintreibung von hunderttausenden Euro Schulden kümmern müssen (und wäre darum sowieso umgefallen). Auf der anderen Seite hätte mein Bekannter hunderttausende Euro gewinnen können, wenn sein Schein in die richtige Richtung gegangen wäre.

      Man kann also natürlich profitieren von schusseligen Brokern wenn man selbst nichts besitzt. Die oben beschriebene Verhaltensweise könnte aber evtl. auch strafrechtliche Folgen haben. Wie auch immer, er war ohnedies zu feig/dumm/ehrenhaft um es zu machen. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 16:28:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.308.553 von porschegirl am 06.11.11 14:03:15Du hast es nicht verstanden!

      Die Margins sind nicht wie Einsätze beim Kauf von OS oder KOs.

      Man verliert immer $3000 bei 1 Lot wenn der Kurs 300 pips in die falsche Richtung läuft.

      Der Hebel bestimmt nur wie viel Lots Du handeln darfst und wann (früher oder später) Du Margincall bekommst.


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