Rechte Terroristen als Serienmörder? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.11.11 15:52:45 von
neuester Beitrag 13.12.11 14:12:07 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.337.926 von Doppelvize am 11.11.11 15:52:45Tja, mal schauen, wie es da weitergeht. Irgendwie wirkt der ganze Fall wie eine Wundertüte, aus der man noch ganz andere Kriminalfälle hervorzaubern kann. Ein Wunschkonzert für die Staatsanwaltschaft...
Erst hatten wir die Geschichte mit den Wattestäbchen und der geheimnisvollen Killerin, die sich dann als Mitarbeiterin der Firma für die Probestäbchen entpuppte, nun haben wir zwei tote Bankräuber und eine schweigende Brandstifterin mit zumindest früher existierenden Verbindungen ins rechtsradikale Milieu, und man hat jetzt die Tatwaffen für die Morde in Heilbronn und im "Döner"-Umfeld.
Ich finde, hier wird in der Presse wieder viel zu viel spekuliert, und die Staatsanwaltschaft ist natürlich - nicht zuletzt wegen der penetranten Presse - geneigt, schnell Erfolgsmeldungen zu produzieren. Ich hingegen frage mich, wie man denn so schnell beispielsweise bezüglich des Polizistinnenmordes von Heilbronn sagen kann, dass einer der drei Bankräuber (also inklusive Gespielin) auch der Mörder der Polizistin ist? Klebt die Mordwaffe anschließend immer am Täter? Oder kann diese nicht erneut gestohlen oder weitergegeben werden? Gleiches gilt für die Mordwaffe aus dem Umfeld der "Döner"-Morde. Das sind doch alles erst einmal nichts anderes als - zugebenermaßen wichtige - Indizien und keine endgültigen Beweise der Wahrheit.
Ich gewinne den Eindruck, wenn man nur lange genug wartet, wird über diese toten Bankräuber in den nächsten Wochen die Gesamtheit der bisher ungeklärten Mordfälle Deutschlands aufgeklärt...
Wohlgemerkt, ich habe nichts dagegen, wenn das sogar real der Fall wäre, aber die Euphorie und die schnelle Veröffentlichung von winzigen Schnipselchen mit irgendwelchen Untersuchungsergebnissen führen gegebenenfalls wieder irgendwann in die Sackgasse (siehe Wattestäbchen-Killerin). Ich wäre für etwas mehr Seriosität und etwas mehr Diskretion in den Ermittlungen.
Erst hatten wir die Geschichte mit den Wattestäbchen und der geheimnisvollen Killerin, die sich dann als Mitarbeiterin der Firma für die Probestäbchen entpuppte, nun haben wir zwei tote Bankräuber und eine schweigende Brandstifterin mit zumindest früher existierenden Verbindungen ins rechtsradikale Milieu, und man hat jetzt die Tatwaffen für die Morde in Heilbronn und im "Döner"-Umfeld.
Ich finde, hier wird in der Presse wieder viel zu viel spekuliert, und die Staatsanwaltschaft ist natürlich - nicht zuletzt wegen der penetranten Presse - geneigt, schnell Erfolgsmeldungen zu produzieren. Ich hingegen frage mich, wie man denn so schnell beispielsweise bezüglich des Polizistinnenmordes von Heilbronn sagen kann, dass einer der drei Bankräuber (also inklusive Gespielin) auch der Mörder der Polizistin ist? Klebt die Mordwaffe anschließend immer am Täter? Oder kann diese nicht erneut gestohlen oder weitergegeben werden? Gleiches gilt für die Mordwaffe aus dem Umfeld der "Döner"-Morde. Das sind doch alles erst einmal nichts anderes als - zugebenermaßen wichtige - Indizien und keine endgültigen Beweise der Wahrheit.
Ich gewinne den Eindruck, wenn man nur lange genug wartet, wird über diese toten Bankräuber in den nächsten Wochen die Gesamtheit der bisher ungeklärten Mordfälle Deutschlands aufgeklärt...
Wohlgemerkt, ich habe nichts dagegen, wenn das sogar real der Fall wäre, aber die Euphorie und die schnelle Veröffentlichung von winzigen Schnipselchen mit irgendwelchen Untersuchungsergebnissen führen gegebenenfalls wieder irgendwann in die Sackgasse (siehe Wattestäbchen-Killerin). Ich wäre für etwas mehr Seriosität und etwas mehr Diskretion in den Ermittlungen.
denke die haben auch kennedy auf dem gewissen!
und was hat das mit Börse zu tun???
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.338.234 von atze50 am 11.11.11 16:37:28 Die sind bestimmt auch für die "Finanzkrise" verantwortlich ...
steigende Kurse, heute !!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.338.114 von mausschubser am 11.11.11 16:18:53. Irgendwie wirkt der ganze Fall wie eine Wundertüte,
wir nannten sowas früher eine "Räuberpistole"
aber wer weiß,vielleicht waren die zweiToten in den internationalen Dönerschmuggel verwickelt
wir nannten sowas früher eine "Räuberpistole"
aber wer weiß,vielleicht waren die zweiToten in den internationalen Dönerschmuggel verwickelt
als nächstes noch ne Portion Gammelfleisch.."Guten A.....tit !"
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: Beleidigung
Es geht jetzt richtig los: http://www.tagesschau.de/inland/polizistenmord114.html
Die Betroffenheit und die Erregung überschlagen sich wieder einmal, ohne dass schon wirklich Erkenntnisse zweifelsfrei belegt wären. Schon sind die drei nicht nur für den Polizistinnenmord und die Dönermorde verantwortlich, nein, nun gibt es auch schon erste Signale, sie seien für zwei Splitterbomben in Düsseldorf und Köln genau die Richtigen.
Wie schon gesagt, nicht, dass es nicht so sein könnte, aber was mich wirklich aufregt, ist diese Betroffenheitsheuchelei, mit der sich alles wieder auf ein Thema stürzt. Wären die Täter Vertreter der linken Szene, würden wir in der Presse davon lesen können, dass ja noch nichts klar sei und dass es Einzelfälle wären und dass die Zurechnung zur linken Szene nichts mit den Taten an sich zu tun hätte...
Nun aber sind es Täter, die eher dem rechten Spektrum zugerechnet werden, und schon wissen offenbar zig Journalisten und Politiker ad hoc, dass wir es mit einem die gesamte Bundesrepublik durchdringendes Neonazinetzwerk zu tun haben.
Dabei ist gerade in diesem Fall äußerste Vorsicht geboten. Wie hat sich doch die Staatsanwaltschaft über alle Maßen blamiert, als sie diese Phantomkillerin jahrelang gejagt hat, die sich schließlich als harmlose Mitarbeiterin der Wattestäbchenfabrik entpuppte.
Ein bisschen kürzer treten täte hier gut. Erst ermitteln, dann auswerten, dann nicht nur "vielleichts" und "möglicherweises" herumtönen, sondern echte Ergebnisse liefern. Vielleicht haben wir dann ein gefährliches Neonazinetzwerk, vielleicht haben wir aber auch die Erkenntnis, dass Kriminelle sich untereinander mit Waffen aushelfen. Wer also hat die Morde wirklich begangen? Die, bei denen die Waffen mal gefunden wurden? Sicherlich ein starkes Indiz, aber ist das allein ausreichend?
Liebe Presse und liebe Politiker, lasst also die Ermittler erst mal ihre Arbeit machen, ehe Ihr schon alle wisst, was am Ende herauskommt.
Die Betroffenheit und die Erregung überschlagen sich wieder einmal, ohne dass schon wirklich Erkenntnisse zweifelsfrei belegt wären. Schon sind die drei nicht nur für den Polizistinnenmord und die Dönermorde verantwortlich, nein, nun gibt es auch schon erste Signale, sie seien für zwei Splitterbomben in Düsseldorf und Köln genau die Richtigen.
Wie schon gesagt, nicht, dass es nicht so sein könnte, aber was mich wirklich aufregt, ist diese Betroffenheitsheuchelei, mit der sich alles wieder auf ein Thema stürzt. Wären die Täter Vertreter der linken Szene, würden wir in der Presse davon lesen können, dass ja noch nichts klar sei und dass es Einzelfälle wären und dass die Zurechnung zur linken Szene nichts mit den Taten an sich zu tun hätte...
Nun aber sind es Täter, die eher dem rechten Spektrum zugerechnet werden, und schon wissen offenbar zig Journalisten und Politiker ad hoc, dass wir es mit einem die gesamte Bundesrepublik durchdringendes Neonazinetzwerk zu tun haben.
Dabei ist gerade in diesem Fall äußerste Vorsicht geboten. Wie hat sich doch die Staatsanwaltschaft über alle Maßen blamiert, als sie diese Phantomkillerin jahrelang gejagt hat, die sich schließlich als harmlose Mitarbeiterin der Wattestäbchenfabrik entpuppte.
Ein bisschen kürzer treten täte hier gut. Erst ermitteln, dann auswerten, dann nicht nur "vielleichts" und "möglicherweises" herumtönen, sondern echte Ergebnisse liefern. Vielleicht haben wir dann ein gefährliches Neonazinetzwerk, vielleicht haben wir aber auch die Erkenntnis, dass Kriminelle sich untereinander mit Waffen aushelfen. Wer also hat die Morde wirklich begangen? Die, bei denen die Waffen mal gefunden wurden? Sicherlich ein starkes Indiz, aber ist das allein ausreichend?
Liebe Presse und liebe Politiker, lasst also die Ermittler erst mal ihre Arbeit machen, ehe Ihr schon alle wisst, was am Ende herauskommt.
Diese Schnellschüsse gibt es immer, wenn es um rechte oder angeblich rechte Gewalt geht. Das ist ein normaler Reflex unserer Medien. Hat was damit zu tun, wie die meisten Journalisten ticken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.342.549 von Projektleiter am 13.11.11 08:37:24Da hast Du prinzipiell Recht. Die Medien bedienen damit aber auch einen Reflex in manchen Teilen der Bevölkerung. Man braucht einen Schuldigen, so schnell wie möglich...
Das war schon früher so, und jetzt ist es immer noch so.
Das war schon früher so, und jetzt ist es immer noch so.
Der Druck kommt meiner Meinung nach vor allem aus der Politik. Das wurde damals im Fall Ermyas M. in Potsdam überdeutlich. Erst wurde über die zunehmende rechte Gewalt in den neuen Ländern schwadroniert, dann wurden schnell Täter präsentiert. Später im Gerichtsverfahren kam heraus, daß alles ganz anders war. Das Opfer war sturzbetrunken, hatte Passanten angepöbelt und was auf die Fresse bekommen. Den präsentierten "Tätern" konnte nicht mal nachgewiesen werden, daß sie an Tatort waren.
Das ist ein typischer Ablauf beim Verdacht auf rechte Gewalt.
Das ist ein typischer Ablauf beim Verdacht auf rechte Gewalt.
Natürlich will ich rechte Gewalt damit nicht verharmlosen. Ich bin nur der Meinung, daß diese Büßerhemd- und Lichterkettenmentalität schnell in eine Sackgasse führen kann. Damit ist keinem gedient.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.342.605 von Projektleiter am 13.11.11 08:55:42Mir fällt der Fall des einen Italieners ein, der auf einem Berliner S-Bahnhof vor einigen Jahren von Rechten verprügelt wurde. Die Empörung in der Öffentlichkeit war groß, Lichterketten wurden veranstaltet, Solidaritätsadressen abgegeben, -
- bis sich herausstellte, dass das angebliche Opfer vollkommen betrunken vom Bahnsteig ins Bahngleis gefallen war und sich dabei durchaus verletzt hatte. Es war ein Unfall ohne Fremdeinwirkung.
Sebnitz ist auch so ein Beispiel. Die Reflexe mancher Teile der Bevölkerung funktionieren, ohne dass man an der echten Wirklichkeit interessiert zu sein scheint. Ein Schuldiger ist gefunden (in diesem Falle Drei), und die Welt ist wieder in Ordnung.
Wohlgemerkt, möglicherweise hat das Trio wirklich die ganzen Opfer auf dem Gewissen, aber dann möchte ich es fundiert bewiesen haben und nicht durch entsetzte Statements irgendwelcher Betroffenheitspolitiker.
Möglicherweise gibt es einen rechten Hintergrund, aber bitte auch das muss erst untersucht werden. Vielleicht sind es auch "einfach" ganz "normale" (sofern man da von "normal" sprechen kann...) Kriminelle. Gebt den Ermittlern die Zeit und die Ruhe, die sie brauchen.
- bis sich herausstellte, dass das angebliche Opfer vollkommen betrunken vom Bahnsteig ins Bahngleis gefallen war und sich dabei durchaus verletzt hatte. Es war ein Unfall ohne Fremdeinwirkung.
Sebnitz ist auch so ein Beispiel. Die Reflexe mancher Teile der Bevölkerung funktionieren, ohne dass man an der echten Wirklichkeit interessiert zu sein scheint. Ein Schuldiger ist gefunden (in diesem Falle Drei), und die Welt ist wieder in Ordnung.
Wohlgemerkt, möglicherweise hat das Trio wirklich die ganzen Opfer auf dem Gewissen, aber dann möchte ich es fundiert bewiesen haben und nicht durch entsetzte Statements irgendwelcher Betroffenheitspolitiker.
Möglicherweise gibt es einen rechten Hintergrund, aber bitte auch das muss erst untersucht werden. Vielleicht sind es auch "einfach" ganz "normale" (sofern man da von "normal" sprechen kann...) Kriminelle. Gebt den Ermittlern die Zeit und die Ruhe, die sie brauchen.
Im Spiegel war ein längerer Bericht über die drei drin. Das scheint tatsächlich ein rechtsradikales Trio aus dem "Nationalen Widerstand Jena" gewesen zu sein.
Siehe auch Wikipedia.
Siehe auch Wikipedia.
möchte die NSU (früher hatte ich auch sowas :look nicht verharmlosen, doch für mich geht die Diskussion zu einseitig, wo waren den unsere Staatsdiener und all die welche von den Steuerzahlern gut und fett am Leben gehalten wurden ? was haben die, die letzten 10 jahre für Leistungen erbracht ??
Jetzt wird jedes Huhn und Hund gejagt, doch die eigentlichen Penner sitzen immer noch auf ihren Lederstühlen und schreien nach Weihnachts Geld...
wann wird endlich mal hier ordentlich aufgeräumt und die sogenannten Schläfer mit Kürzungen in den Ruhestand geschickt und fähiges Personal eingesetzt...da mangelt es mM am meisten...
Jetzt wird jedes Huhn und Hund gejagt, doch die eigentlichen Penner sitzen immer noch auf ihren Lederstühlen und schreien nach Weihnachts Geld...
wann wird endlich mal hier ordentlich aufgeräumt und die sogenannten Schläfer mit Kürzungen in den Ruhestand geschickt und fähiges Personal eingesetzt...da mangelt es mM am meisten...
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